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Handwerksjugend einfach Spitze - Handwerkskammer Rheinhessen

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Donnerstag, 15. Februar 2007 Regionalausgabe der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Info & Service<br />

online www.hwk.de<br />

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Vera End, Tel.: 06131/ 99 92 53,<br />

E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger,<br />

Tel. 06131/ 99 92 56, E-Mail:<br />

d.berger@hwk.de; Meistervorbereitung:<br />

Stefan Kehrer, Tel.: 06131/<br />

99 92 28 sowie E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />

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www.hwk.de<br />

KONTAKT<br />

Deutsches Handwerksblatt „Regionalausgabe<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>“<br />

Redaktion: Sybille Richter, Tel.:<br />

06131/ 57 27 07, Fax 06131/ 57<br />

27 09, E-Mail: srtext@aol.com<br />

Anzeigen: Martin Funke, Tel.:<br />

0211/ 390 98-60, Fax: 0211/ 30<br />

70 70, E-Mail: funke@verlagsakstalt-handwerk.de<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

Handwerk in<br />

<strong>Rheinhessen</strong><br />

<strong>Handwerksjugend</strong> <strong>einfach</strong> <strong>Spitze</strong><br />

Kammer zeichnete Kammer-, Landes- und Bundessieger des Praktischen Leistungswettbwerbs aus<br />

Auch beim letzten Praktischen<br />

Leistungswettbewerb der Deutschen<br />

<strong>Handwerksjugend</strong> haben<br />

rheinhessische Nachwuchshandwerkerinnen<br />

und -handwerker auf<br />

Landes- und Bundesebene wieder<br />

an der <strong>Spitze</strong> mitgemischt. Gemeinsam<br />

mit den Kammersiegern standen<br />

sie im Mittelpunkt einer Feierstunde<br />

in der HwK <strong>Rheinhessen</strong> anlässlich<br />

der Preisverleihung durch<br />

den Mainzer Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel und Kammerpräsident<br />

Karl Josef Wirges.<br />

Den 27 Jugendlichen, die sich auf<br />

den verschiedenen Ebenen des<br />

Entscheids profiliert haben,<br />

schrieb der Präsident ins Stammbuch,<br />

„großartige Leistungen“<br />

vollbracht zu haben. Wirges: „Mit<br />

Fleiß, Können und Durchhaltevermögen<br />

haben Sie unter Beweis gestellt,<br />

was in Ihnen steckt. Sie haben<br />

Super-Leistungen vollbracht,<br />

und das Handwerk in <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

wir alle, sind ausgesprochen<br />

stolz auf Sie. Und wir sind stolz auf<br />

die Leistungen Ihrer Ausbildungsbetriebe.“<br />

Ein Gesichtspunkt, den auch<br />

der Mainzer Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel in seinem Grußwort<br />

unterstrich: „Es sind die jungen<br />

Menschen, die mit ihren herausragenden<br />

Fähigkeiten, mit innovativen<br />

Ideen, mit Mut und viel<br />

Arbeit die Grundlagen schaffen<br />

für eine gute Zukunft unseres Landes.“<br />

Sowohl Beutel als auch Wirges<br />

appellierten an die jungen Männer<br />

und Frauen, in dem Bestreben, sich<br />

weiterzubilden und zu lernen,<br />

nicht nachzulassen. Dies sei, betonte<br />

der Oberbürgermeister, keine<br />

Pflichtübung, sondern ein Privileg,<br />

mit dem man sich Perspektiven sowohl<br />

für die berufliche als auch die<br />

persönliche Entwicklung eröffne.<br />

In einer Zeit von hohem technischem<br />

Fortschritt und moderner<br />

Kommunikation, so Wirges, habe<br />

man nie ausgelernt. Vielmehr müsse<br />

man versuchen, durch ständiges<br />

Lernen die Entwicklung der Zukunft<br />

zu erahnen: „Erfolg im Beruf<br />

hat mit Können und Wissen zu<br />

tun. Gerade als Handwerker ist es<br />

wichtig, immer ein Ziel vor Augen<br />

zu haben.“<br />

Weiter unterstrichen Beutel und<br />

Wirges die ungebrochen hohe Ausbildungsbereitschaft<br />

der Handwerksbetriebe<br />

und würdigten deren<br />

Engagement, für die jungen<br />

Männer und Frauen den Grundstock<br />

für eine Karriere mit Lehre zu<br />

legen. Karriere mit Lehre wollen<br />

auch die drei Nachwuchshandwerker,<br />

die sich auch auf Bundesene<br />

profiliert haben, machen.<br />

Zu ihnen zählt Johannes Efinger.<br />

Er folgte vor knapp vier Jahren mit<br />

15 dem Ratschlag seiner Mutter<br />

und machte das Hobby Musik zum<br />

Beruf. „Ich habe mich deutschlandweit<br />

beworben, in Mainz hat<br />

es dann mit der Lehrstelle geklappt.“<br />

Nach dem Hauptschulabschluss<br />

hat er<br />

sich für eine Lehre<br />

im Handwerk<br />

entschieden,<br />

und „wer will,<br />

kann was werden“,<br />

freut sich<br />

Efinger über seinen<br />

Erfolg. Im<br />

vergangenen<br />

Sommer hat er<br />

die Lehre abgeschlossen, seit Januar<br />

hat er eine feste Stelle in Darmstadt.<br />

Im Bundeswettbewerb der<br />

Metallblasinstrumentenbauer hat<br />

er dann an einem Stück Blech unter<br />

Beweis gestellt, dass er zu den<br />

Besten seines Faches gehört. Sein<br />

Ausbildungsbetrieb war die Rhein.<br />

Musikinstrumentenfabrik GmbH<br />

Mainz.<br />

Auch Martin Gerstenkorn freut<br />

sich riesig über seinen dritten Platz<br />

im Bundeswettbewerb der Fahrzeugbauer.<br />

„Ich weiß nicht, woran<br />

es am Ende gelegen hat, nur Dritter<br />

deutschlandweit zu sein, aber ich<br />

bin wahnsinnig stolz auf mich, zumal<br />

ich ja schon Landessieger wurde“,<br />

so der 19-jährige Schornsheimer,<br />

der bei der Gerber Fahrzeug-<br />

und Gerätebau GmbH in Wörrstadt<br />

seine Ausbildung absolvierte.<br />

„Jetzt steht erst<br />

mal der Zivildienst<br />

an, und<br />

dann will ich<br />

meinen Meister<br />

machen“, hat<br />

Gerstenkorn<br />

schon weitere<br />

Ziele im Visier.<br />

„Ich besuche<br />

bereits die Meisterschule<br />

in München“, soll beispielsweise<br />

der Weg für Vera Schollemann,<br />

Landessiegerin im Buchbinderhandwerk,<br />

noch längst<br />

nicht zu Ende sein. Ob die Selbstständigkeit<br />

oder ein Auslandsaufenthalt,<br />

die junge Frau ist motiviert,<br />

„denn heutzutage zählt nur<br />

die Qualifikation.“ Doch besonders<br />

habe sie sich über ihren<br />

Platz auf Landeseben gefreut,<br />

„denn damit habe ich wirklich<br />

nicht rechnen können. Ich habe<br />

<strong>einfach</strong> nur gut gearbeitet.“<br />

Mit auf dem Siegertreppchen im<br />

Bundeswettbewerb bei den Steinmetzen-<br />

und Steinbildhauern<br />

stand im letzten Leistungsentscheid<br />

auch der Mainzer Dominik<br />

Schaefer, der bei der Dombauhütte<br />

Mainz ausgebildet wurde. Wie seine<br />

siegreichen Mitstreiter freut sich<br />

der Zweitplatzierte auf Bundesebene<br />

riesig über den Erfolg. Immer-<br />

Investition in die Zukunft der Ausbildung<br />

Mit einem Investitionsvolumen von<br />

insgesamt 923.900 Euro ist das<br />

Berufsbildungszentrum (BBZ) der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> in<br />

Mainz-Hechtsheim erweitert worden.<br />

Die Kosten tragen zu 30 Prozent<br />

die HwK und zu je 35 Prozent<br />

das Land und der Bund.<br />

Rund 400.000 Euro flossen dabei<br />

in die dritte Kfz-Werkstatt, die aufgrund<br />

der Neukonzipierung der<br />

überbetrieblichen Ausbildung im<br />

Kfz-Bereich erforderlich wurde.<br />

Waren früher Metallverarbeitung,<br />

Schweißtechnik und Mechanik<br />

ein zentraler Ausbildungsschwerpunkt,<br />

sind es heute Diagnose,<br />

Elektronik und Pneumatik-<br />

Hydraulik. Dem trägt die Werkstatt<br />

mit ihrer hochmodernen Ausstattung<br />

Rechnung.<br />

Offiziell eröffnet wurde die<br />

Werkstatt, in der jährlich rund 450<br />

bis 500 Jugendliche überbetrieb-<br />

lich ausgebildet werden, durch<br />

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Carsten<br />

Kühl und HwK-Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter.<br />

Kühl unterstrich dabei, dass mit<br />

dieser Maßnahme sichergestellt<br />

werde, „dass die Ausbildung nach<br />

dem neuesten Stand der Technik<br />

und entsprechend der modifizierten<br />

Ausbildungsordnung erfolgen<br />

kann.“<br />

Weiter betonte er, dass das<br />

„Kernstück der Handwerksförderung“<br />

die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />

sei. „Hauptziel<br />

ist es dabei die Ausbildungsfähigkeit<br />

des Handwerks zu erhalten.<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund<br />

der immer noch schwierigen<br />

Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt<br />

ist uns dies ein<br />

sehr wichtiges Anliegen.“<br />

GüntherTartter, der die exzellente<br />

Qualität der Ausbildung und die<br />

hohe Ausbildungsbereitschaft im<br />

Handwerk hervorhob, verwies darauf,<br />

dass die Erweiterung des BBZ<br />

mit ihrer High-Tech-Ausstattung<br />

entscheidend dazu beitrage, „den<br />

Nachwuchs des Handwerks optimal<br />

auf das Berufsleben vorzubereiten“.<br />

Die überbetriebliche Ausbildung,<br />

deren Kosten von Bund,<br />

Land, Kammer und Ausbildungsbetrieben<br />

getragen werden, sei elementarer<br />

Bestandteil der Berufsausbildung,<br />

so Tartter. Hier würden<br />

die jungen Männer und Frauen an<br />

modernstem Equipment so umfangreich<br />

geschult, wie es von einem<br />

einzelnen Betrieb nicht zu<br />

leisten sei.<br />

Vermittelt werden den angehenden„Kraftfahrzeug-Mechatronikern“<br />

in der neuen Werkstatt<br />

Grundlagen der Fahrzeuginstandhaltungstechnik,<br />

der elektrischen<br />

und elektronischen Fahrzeugsysteme<br />

und der Fahrwerks- und Bremstechnik.<br />

sr<br />

Jahrgang 59 - Nr. 3<br />

Sie können stolz auf ihre<br />

Leistungen sein: Die Sieger<br />

mit Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel und HwK-Präsident<br />

Karl Josef Wirges.<br />

Fotos: Sämmer<br />

hin war es nicht <strong>einfach</strong>, sich gegen<br />

die Konkurrenz aus den anderen<br />

Bundesländern durchzusetzen.<br />

Angetreten gegen<br />

die Konkurrenten<br />

ist Dominik<br />

Schaefer im<br />

Berufsbildungszentrum<br />

der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong><strong>Rheinhessen</strong>,<br />

das schon<br />

traditionell diesen<br />

Wettbewerb<br />

ausrichtet. Einige der Preisträger<br />

haben in der Vergangenheit auch<br />

bei der Olympischen Berufsolympiade<br />

anschließend ganz oben auf<br />

dem Siegerpodest gestanden.<br />

Ebenfalls im Rahmen der Feier<br />

wurde durch Wirges Oberstudienrätin<br />

Renate Bellosevich für eine<br />

fast 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit<br />

für das Handwerk die Ehrenplakette<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

verliehen. Wirges: „Seit 1987<br />

waren Sie Mitglied im Prüfungs-<br />

Ausschuss der Raumausstatter und<br />

engagierten sich darüber hinaus<br />

seit 1989 für die Gesellenprüfungen<br />

im Damenschneider-Handwerk.<br />

Als Lehrerin an der Berufsbildenden<br />

Schule war dieses zusätzliche<br />

ehrenamtliche Engagement sicher<br />

nicht immer leicht.“ Für diesen<br />

Einsatz sage die HwK Dank<br />

und Anerkennung. sr/bö<br />

Wirtschaftsstaatssekretär Kühl und HwK-Hauptgeschäftsführer Tartter eröffnen dritte Kfz-Werkstatt im Berufsbildungszentrum<br />

Schauten den Jugendlichen bei der Arbeit über die Schulter: Günther Tartter,<br />

Carsten Kühl, Manfred Beier (v.l.). Foto: Sämmer


Donnerstag, 15. Februar 2007 Nr. 3 DHB<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

Haushaltssatzung der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, Mainz, für das Jahr 2007<br />

Aufgrund des § 106 (1) der Handwerksordnung und § 9 (1) Nr. 4 der Kammersatzung<br />

hat die Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

am 4. Dezember 2006 folgende Haushaltssatzung für das Wirtschaftsjahr 1.<br />

1. 2007 bis 31. 12. 2007 beschlossen:<br />

I. Wirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan wird festgesetzt<br />

1. im Erfolgsplan<br />

mit der Summe der Erträge in Höhe von 9.216.500 Euro<br />

mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 9.211.000 Euro<br />

2. im Finanzplan<br />

mit der Summe der Investitionseinnahmen in Höhe von 22.400 Euro<br />

mit der Summe der Investitionsausgaben in Höhe von 281.100 Euro<br />

II. Beitrag<br />

Die Beiträge der <strong>Handwerkskammer</strong> werden wie folgt festgesetzt:<br />

a) Grundbeitrag<br />

- Einzelunternehmen mit einem Ertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />

bis 12.500 Euro Ertrag/Gewinn je Betrieb 150 Euro<br />

bis 16.500 Euro Ertrag/Gewinn je Betrieb 165 Euro<br />

bis 20.500 Euro Ertrag/Gewinn je Betrieb 180 Euro<br />

bis 24.500 Euro Ertrag/Gewinn je Betrieb 195 Euro<br />

über 24.500 Euro Ertrag/Gewinn je Betrieb 260 Euro<br />

- Grundbeitrag bei Personengesellschaften 360 Euro<br />

- Grundbeitrag bei juristischen Personen 390 Euro<br />

b) Zusatzbeitrag<br />

1,2 % des für das Steuerjahr 2004 festgesetzten Ertrages/Gewinnes. Bei der<br />

Berechnung des Zusatzbeitrages werden die Erträge/Gewinne um 24.500 Euro<br />

bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften gekürzt.<br />

c) Höchstbeitrag --,-- Euro<br />

III. Beitragsbefreiung<br />

Personen, die nach § 90 Abs. 3 Mitglied der <strong>Handwerkskammer</strong> sind und<br />

deren Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das<br />

Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, deren<br />

nach dem Einkommen- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelter Gewinn<br />

aus Gewerbebetrieb 5.200 Euro nicht übersteigt, sind vom Beitrag nach Ziff.<br />

II der Haushaltssatzung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> befreit.<br />

Natürliche Personen, die erstmalig ein Gewerbe angemeldet haben, sind für<br />

das Jahr der Anmeldung von der Entrichtung des Grundbeitrages und des<br />

Zusatzbeitrages, für das zweite und dritte Jahr von der Entrichtung der Hälfte<br />

des Grundbeitrages und vom Zusatzbeitrag und für das vierte Jahr von<br />

der Entrichtung des Zusatzbeitrages befreit, soweit deren Gewerbeertrag<br />

nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein<br />

Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, deren nach dem Einkommensteuergesetz<br />

ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000 Euro nicht<br />

übersteigt. Die Beitragsbefreiung gilt nur für Kammerzugehörige, deren Gewerbeanzeige<br />

nach dem 31. Dezember 2003 erfolgt ist.<br />

IV. Kredite<br />

1. Investitionskredite<br />

Für Investitionen können Kredite in Höhe von 0 Euro aufgenommen werden.<br />

2. Kassenkredite<br />

Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassenkredite<br />

bis zur Höhe von 0 Euro aufgenommen werden.<br />

Die Beitragsfestsetzungen wurden mit Erlass des Ministeriums für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, Mainz, vom<br />

11. Januar 2007 – Az 8105 – 912 – genehmigt.<br />

Mainz, 17. Januar 2007<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Karl Josef Wirges Günther Tartter<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

EHRUNGEN<br />

Die Kammermünze anlässlich eines<br />

Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />

Klaus Kraffert (Mainz) 40<br />

Jahre bei Ernst Neger Bedachungs-<br />

GmbH (Mainz).<br />

Die Ehrenplakette anlässlich eines<br />

Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />

Bruno Langner (Flomborn)<br />

und Helmut Osswalt (Hangen-<br />

Weisheim) jeweils über 30 Jahre<br />

bei Stempel Kunststoff-Metallbau<br />

GmbH (Flomborn), Eckhard Graf<br />

(Bornheim) 25 Jahre bei Gebr. Alexander<br />

Rhein. Musikinstrumentenfabrik<br />

GmbH (Mainz) sowie anlässlich<br />

der verdienstvollen Mitarbeit<br />

in der Handwerksorganisation<br />

Oberstudiendirektor Bernd Korsmeier<br />

(Alzey).<br />

Die Ehrenurkunde anlässlich eines<br />

Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />

Axel Biedert (Monsheim)<br />

15 Jahre bei Carl Scriba & Söhne<br />

GmbH & Co. KG (Osthofen), Helene<br />

Meßmer (Westhofen) 10 Jahre<br />

bei Schreinermeister Bruno Koch<br />

(Bechtheim), Michaela Gebhardt<br />

(Ober-Hilbersheim) 10 Jahre bei<br />

Fleischermeister Erwin Riechardt<br />

(Mainz), Reimund Pankratz (Kisselbach)<br />

über 10 Jahre bei Gebr. Alexander<br />

Rhein. Musikinstrumentenfabrik<br />

GmbH (Mainz).<br />

Die Ehrenurkunde anlässlich eines<br />

Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums erhielten<br />

Frank Diederich (Mainz)<br />

über 10 Jahre bei Gebr. Alexander<br />

Rhein. Musikinstrumentenfabrik<br />

GmbH (Mainz), Tanja Müller<br />

(Mainz) 10 Jahre bei Elektro Ries<br />

Systemtechnik GmbH & Co. KG<br />

(Mainz),<br />

Die Ehrenplakette anlässlich eines<br />

Betriebs- bzw. Arbeitsjubiläums sowie<br />

anlässlich der verdienstvollen<br />

Mitarbeit in der Handwerksorganisation<br />

erhielt Oberstudienrätin Renate<br />

Bellosevich (Ingelheim).<br />

Qualifizierung<br />

hilft weiter<br />

Im Rahmen von RUN IN bietet die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> ein „Qualifizierungs-Programm<br />

zur Förderung<br />

von Frauen in die Selbstständigkeit<br />

im Handwerk und Freiberuflertum“<br />

an. Das Projekt richtet sich<br />

an alle Frauen der Region <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

die eine Selbstständigkeit<br />

in einem der beiden Bereiche planen.<br />

Ziel von RUN IN ist die Erhöhung<br />

des Frauenanteils im Handwerk<br />

und freiberuflichen Sektor.<br />

Derzeit wird nur jede fünfte Existenzgründung<br />

im Handwerk von<br />

einer Frau betrieben, gleichzeitig<br />

fehlen bundesweit 170.000 Fachkräfte.<br />

Die HwK bietet im EQUAL-<br />

Projekt der zweiten Förderphase<br />

ein ganzheitliches Angebot an Aktivitäten<br />

und Maßnahmen, die<br />

sich an den individuellen Lebensund<br />

Arbeitswirklichkeiten der potenziellen<br />

Existenzgründerinnen<br />

orientieren. Neben einer fachspezifischen<br />

Beratung rund um alle anfallenden<br />

Fragen bei der Existenzgründung<br />

werden zielgruppenorientierte<br />

Weiterbildungsmodule,<br />

sowie ein Mentorinnennetzwerk<br />

realisiert. Gefördert wird das Projekt<br />

aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) und des rheinland-pfälzischenWirtschaftsministeriums.<br />

Auf dem Qualifizierungsprogramm<br />

stehen unter anderem ein<br />

Steuerseminar, Businessplanung,<br />

Gestaltungstips für Geschäftsräume<br />

und Messepräsentationen, Profilcoaching,<br />

Kundenakquise, erfolgreiche<br />

Kundengespräche und<br />

mehr.<br />

Ansprechpartnerin für detaillierte<br />

Fragen und Programmübersicht:<br />

HwK, Silke Eichten, Tel.: 06131/ 99<br />

92 66, E-Mail: s.eichten@hwk.de.<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> Rhh 2<br />

Lange Liste erfolgreicher Initiativen<br />

Gratulanten würdigten beim Geburtstagsempfang hohes Engagement von Wirges und Tartter<br />

„Hand in Hand schafft man alles“,<br />

ist der Mainzer Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel überzeugt. Für ihn also<br />

nicht weiter erstaunlich, dass das<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> Duo aus Präsident<br />

Karl Josef Wirges und Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter die<br />

HwK zu einem leistungsfähigen<br />

Dienstleistungs-, Beratungs- und<br />

Kompetenzzentrum ausgebaut hat.<br />

Beim gemeinsamen Geburtstagsempfang<br />

zum 60. Geburtstag von<br />

Tartter und zum 65. Geburtstag<br />

von Wirges betonte das Stadtoberhaupt<br />

weiter, dass beide stolz auf<br />

ihr großes gesellschaftliches Engagement<br />

sein könnte.<br />

Ein Gedanke, den zuvor auch<br />

Ministerpräsident Kurt Beck in seiner<br />

Gratulation geäußert hatte: „Es<br />

ist schön, morgens in den Spiegel<br />

zu schauen und zu sagen, ich habe<br />

etwas geleistet“. Auch im Dialog<br />

mit der Politik veträten beide engagiert<br />

die Interessen des Handwerks<br />

Elke Hofbauer nun die neue Chefin<br />

Peter Bechthold übergibt seinen Kürschnerbetrieb an langjährige Mitarbeiterin<br />

Elke Hofbauer ist die neue Chefin<br />

im alteingessenen Mainzer Kürschnerbetrieb<br />

Bechtold. Die 43-Jährige<br />

hat das Unternehmen zum neuen<br />

Jahr übernommen. Dabei konzentriert<br />

sie sich auf die Werkstatt<br />

und einen kleineren Verkaufsraum,<br />

zu dem das ehemalige Lager des<br />

Kürschnerbetriebes umgestaltet<br />

wurde. Die ursprünglichen Verkaufsräume<br />

hat Peter Bechtold<br />

vermietet.<br />

Eigentlich war der Schritt in die<br />

Selbstständigkeit für Elke Hofbauer<br />

nie ein Thema. Als langjährige, enge<br />

Mitarbeiterin von Ex-Chef Peter<br />

Bechtold hat sie sich zwar einen eigenen<br />

Kundenkreis aufgebaut, den<br />

sie durch ihre fachliche Beratung,<br />

ihr Verkaufstalent und ihre kompetente<br />

handwerkliche Arbeit überzeugt<br />

hat, doch dass sie irgendwann<br />

mal an der <strong>Spitze</strong> des Geschäftes<br />

stehen würde, hat sie sich<br />

nicht träumen lassen.<br />

Dass ihr Chef einen klar vorgezeichneten<br />

beruflichen Weg hatte,<br />

nach dem er spätestens mit Ende<br />

50 das Unternehmen übergeben<br />

wollte, war ihr schon klar, doch<br />

ging sie eigentlich davon aus, dass<br />

sie ihre Fähigkeiten und ihre Krea-<br />

Reibungslos hat die Betriebsübergabe durch Kürschnermeister Peter Bechtold<br />

an seine Nachfolgerin Elke Hofbauer funktioniert. Foto: Floch<br />

tivität dann unter einem anderen<br />

<strong>Spitze</strong>nmann oder einer anderen<br />

<strong>Spitze</strong>nfrau unter Beweis stellen<br />

würde.<br />

Aber es kam anders: Peter Bechtold,<br />

der auf einen Nachfolger über<br />

die Betriebsbörse hoffte, war mit<br />

den interessierten Kandidaten alles<br />

andere als zufrieden. Schließlich<br />

Gruppenbild mit Dame: Christiane Tartter, Günther Tartter, Kurt Beck, Karl<br />

Josef Wirges. Foto: Sämmer<br />

Ein Genuss auch für das Auge<br />

Kreativität und Können zeigten die angehenden Meister im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk<br />

Ob Brunnen, Skulpturen, ein Drachen,<br />

ein Gewölbeanfänger oder ein<br />

Polstermöbel, die Meisterstücke<br />

der 18 Meisteranwärter im Steinmetz-<br />

und Steinbildhauerhandwerk<br />

ließen schon vor den abschließenden<br />

Arbeitsproben erahnen, was<br />

man mit Kreativität, Steinverständnis<br />

und Liebe zum Detail alles bewerkstelligen<br />

kann.<br />

Um das Ziel, endlich Meister zu<br />

sein, zu erreichen, musste als technisches<br />

Stück ein Passstück für ein<br />

historisches Bauwerk ausgearbeitet<br />

werden. Im gestalterischen Teil<br />

lautete die Aufgabe, ein Teil des<br />

magisches Quadrates aus dem<br />

Meisterstich der Melancholie von<br />

Albrecht Dürer umzusetzen.<br />

„Ich bin leider nicht ganz fertig<br />

geworden, die 6,5 Stunden waren<br />

doch sehr knapp bemessen für so<br />

eine anspruchsvolle Aufgabe“, gab<br />

Larissa Marbach, einzige Frau im<br />

männerdominierten Handwerk,<br />

ohne Umschweife zu. „Es fehlt <strong>einfach</strong><br />

die Übung für so feine Arbeiten“,<br />

sagte Michael Peer, mit 38<br />

Jahren der älteste Teilnehmer beim<br />

diesjährigen Kurs, der sich eher<br />

beim technischen Stück ausleben<br />

konnte.<br />

Peer und Marbach kommen beide<br />

aus Baden-Württemberg und<br />

haben sich bewusst für den Kurs<br />

bei der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

entschieden. „Denn in Freiburg<br />

ist der Kurs nicht berufsbegleitend<br />

wie hier in Mainz und das<br />

ist kaum finanzierbar“, so die 26jährige<br />

Heilbronnerin, die sich im<br />

elterlichen Bildhauerbetrieb auf<br />

und hätten so mittelstandspolitische<br />

Entscheidungen mit beeinflusst.<br />

Dass sie vieles geleistet haben,<br />

steht auch für HwK-Vizepräsident<br />

Horst-Werner Kübler fest: „Karl Josef<br />

Wirges und Günther Tartter –<br />

gemeinsam haben sie dem rheinhessischen<br />

Handwerk und seiner<br />

Kammer einen neuen, kräftigen<br />

Anstrich verpasst. Von A wie Ausbildungszentrum<br />

bis Z wie Zukunft<br />

der Handwerksorganisation – die<br />

beiden tun was.“ Sie könnten stolz<br />

auf eine Liste erfolgreicher Initiativen<br />

sein. Auch die alte Lampenfabrik<br />

hätten beide zu einem<br />

„Schmuckstück des Handwerks, zu<br />

einer Zierde der Mainzer Altstadt<br />

und zu einem Treffpunkt von<br />

Kunst und Lebenskultur gemacht“.<br />

Beide handelten nach dem Motto<br />

des Schriftstellers Hermann Hesse:<br />

„Damit das Mögliche entsteht,<br />

muss immer wieder das Unmögliche<br />

versucht werden“. sr<br />

Die Steinmetze und Steinbildhauer lieferten im Berufsbildungszentrum der Kammer unter den kritischen Augen des<br />

Meisterprüfungsausschusses tolle Meisterstücke ab. Foto: Floch<br />

die Arbeitsproben vorbereiten<br />

konnte.<br />

Florian Geyer, Prüfungsausschussvorsitzender<br />

des Meisterkurses,<br />

freute sich vor allem über die<br />

Genauigkeit der Arbeitsweise der<br />

Teilnehmer. „Man muss mit dem<br />

Stein, ganz gleich ob Kalkstein<br />

oder Sandstein, eins werden und<br />

sich am Stein heranarbeiten“, führte<br />

Geyer weiter aus.<br />

Die Gesellen, die aus den<br />

Bundesländern Rheinland-Pfalz,<br />

Hessen und Baden-Württemberg<br />

kommen, arbeiten im Baubereich,<br />

im Grab- oder Gartengestaltungs-<br />

bereich oder in der Restaurierung<br />

historischer Gebäude, „daher wird<br />

es auch in Zukunft immer Arbeit<br />

für Steinmetze und Steinbildhauer<br />

geben.“<br />

Michael Behlen, der als Meisterstück<br />

einen liegenden Drachen aus<br />

Stein meißelte, will sich nach dem<br />

abgeschlossenen Meisterkurs<br />

selbstständig machen. „Jetzt stehen<br />

nur noch die mündlichen Prüfungen<br />

an und dann ist endlich alles<br />

vorbei“, so der 23-Jährige aus<br />

Göllheim. Behlen, stark im gestalterischen<br />

Teil, ist dabei gar kein<br />

Fantasy-Fan, „aber dieser Drache<br />

wollte er das Familienunternehmung,<br />

wenn auch unter neuer<br />

Führung, erhalten. Hinzu kam,<br />

dass Elke Hofbauer keine alternative<br />

Anstellung fand, die ihren Vorstellungen<br />

und der Verantwortung,<br />

die sie über Jahre hinweg<br />

übernommen hatte, entsprach. So<br />

kam sie mit Bechtold letztlich<br />

hat mich so fasziniert, den wollte<br />

ich mir unbedingt selbst aus Stein<br />

hauen“, lacht er und hofft, eine<br />

gute Bewertung seines Teilstücks<br />

des magischen Quadrats zu bekommen.<br />

„Ich hätte so einen Drachen niemals<br />

umsetzen können“, ist Peer<br />

ganz ehrlich, der eine Sternskulptur<br />

aus einem großen Sandstein<br />

heraushaute.<br />

„Jeder hat eben seine Stärken,<br />

der eine mehr im Steinmetzbereich,<br />

die anderen eher im gestalterischen<br />

Teil“, so Steinmetzmeister<br />

Geyer abschließend. bö<br />

überein, dass sie das Geschäft –<br />

wenn auch in verkleinerter Form –<br />

selbst weiterführen wolle. Beide<br />

haben sich zusammengesetzt, die<br />

Übergabemodalitäten durchgesprochen<br />

und sind – mit Beratung<br />

durch die HwK – schnell zu einer<br />

für beide Seiten zufriedenstellenden<br />

Lösung gelangt.<br />

Peter Bechtold, der den Betrieb<br />

und damit das Markenzeichen<br />

„Bechtold“ in guten Händen weiß,<br />

hat sich vollkommen aus dem Geschäft<br />

zurückgezogen. Sollte Elke<br />

Hofbauer allerdings seinen Rat<br />

brauchen, steht er selbstverständlich<br />

„Gewehr bei Fuß“.<br />

Die Stärken des handwerklichen<br />

Kürschnerbetriebes sieht Elke Hofbauer<br />

in der individuellen Maßanfertigung,<br />

einem umfassenden Service<br />

aus einer Hand von der Beratung<br />

bis zur Fertigstellung des Modells.<br />

Und wer einen Pelz umgearbeitet<br />

haben möchte, ist bei ihr<br />

ebenfalls in guten Händen. Neben<br />

dem Verkauf und der Maßanfertigung<br />

von Pelz-, Lammfell- und Lederbekleidung<br />

bietet sie eine biologische<br />

Pelz- und Lederreinigung<br />

sowie die Reparatur und die fachgerechte<br />

Aufbewahrung der edlen<br />

Stücke. sr


Rh 3 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

DHB Nr. 3 Donnerstag, 15. Februar 2007<br />

„Uns macht keiner was vor“<br />

Sieben Fachwirtinnen für kaufmännische Betriebsführung sind über die Fortbildung zur Freundinnen geworden<br />

von<br />

Sybille Richter<br />

Fantasievoll, Redegewandt, Agil,<br />

Umsichtig – also schlichtweg:<br />

FRAU! Das starke Geschlecht,<br />

nicht nur im Handwerk. Und wenn<br />

dessen Vertreterinnen dann auch<br />

noch von der Weiterbildung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> profitieren, sind<br />

sie <strong>einfach</strong> unschlagbar.<br />

Frauen-Power pur legen so beispielsweise<br />

auch die sieben Fachwirtinnen<br />

für kaufmännische Betriebsführung<br />

im Handwerk an<br />

den Tag, bei denen die Begegnung<br />

in der Fortbildung zu einer engen<br />

Freundschaft geführt hat. Was als<br />

lockerer Kontakt über die Weiterbildungsmodule<br />

begann, ist inzwischen<br />

zu einer fest „zusammengeschweißten<br />

Truppe“ geworden, die<br />

sich regelmäßig trifft, gemeinsam<br />

jede Menge unternimmt, und in<br />

der man auch mal privaten und<br />

beruflichen Stress vertrauensvoll<br />

loswerden kann.<br />

Für die „Mädels“, zu denen Katja<br />

Klein, Ingrid Lüning, Michaela<br />

Krause, Yvonne Münk, Ilka Bruch,<br />

Marion Weber und Ruth Witowski<br />

gehören, war der Fachwirtinnenkurs<br />

der Beginn einer langjährigen<br />

Freundschaft. „Die Chemie nicht<br />

nur zwischen uns, sondern auch<br />

die ganze Arbeitsatmosphäre in<br />

den Kursen hat gestimmt“, erinnern<br />

sich die sieben gerne an die<br />

Zeit zurück, in der sie wieder die<br />

Schulbank gedrückt haben.<br />

Klar war es bei all den in den jeweiligen<br />

Betrieben anfallenden<br />

Aufgaben nicht <strong>einfach</strong>, sich auch<br />

noch auf's Lernen zu konzentrieren,<br />

aber es hat Spaß gemacht, weil<br />

man damit für den eigenen beruflichen<br />

Weg und die persönliche<br />

Entwicklung viel erreicht hat, sagen<br />

die Fachwirtinnen übereinstimmend.<br />

Jede von ihnen würde<br />

deshalb noch einmal in die Weiterbildung<br />

einsteigen. „Durch mehr<br />

Wissen fühlt man sich sicherer,<br />

geht Dinge an, die man sich zuvor<br />

gar nicht zugetraut hat“, bekräftigt<br />

Ingrid Lüning, und Ilka Bruch ergänzt:<br />

„Man ist im Betrieb dem<br />

Mann ebenbürdiger und wird<br />

mehr akzeptiert“.<br />

Dabei haben es sich einige mit<br />

Ein eingeschworenes Team: Katja Klein, Ingrid Lüning, Michaela Krause,<br />

Yvonne Münk, Ilka Bruch, Marion Weber, Ruth Witowski (v.l.). Foto: Sämmer<br />

der Entscheidung, noch mal so<br />

richtig pauken zu müssen, gar<br />

nicht leicht gemacht. Schaffe ich<br />

das Pensum, lässt sich das alles mit<br />

meiner Arbeit im Betrieb koordinieren<br />

und und und. Heute sind<br />

alle froh, dass sie sich für die<br />

Weiterbildung entschieden haben.<br />

Die Prüfung haben sie mit Bravour<br />

geschafft, die Selbstzweifel sind also<br />

erfolgreich ausgeräumt.<br />

Nur Ruth Witkowski ist gar nicht<br />

erst zur Prüfung angetreten. Ihr hat<br />

es gereicht, dass sie das Wissen erworben<br />

hatte, auf das Zertifikat hat<br />

sie verzichtet. Für die Pädagogin<br />

war mit der Weiterbildung zur<br />

Fachwirtin gleichzeitig der Weg in<br />

ein neues Aufgabenfeld geöffnet<br />

(„Der Kurs hat meinen Lebensweg<br />

mitentschieden“).<br />

Sie hat ihrem Lehrerdasein<br />

Adieu gesagt und ist mit all dem<br />

neu erworbenen Wissen in das<br />

Unternehmen ihres Mannes eingestiegen.<br />

Die Arbeit, die sie früher in<br />

geringerem Umfang und quasi ehrenamtlich<br />

erledigt hat, ist heute<br />

ihr Berufsinhalt. Und sie teilt das<br />

Los fast aller mitarbeitenden Ehefrauen:<br />

Sie ist immer dort präsent,<br />

wo gerade Not am Manne ist. Lachend<br />

meint sie: „Wenn der Chef<br />

krank ist, vertrete ich den Chef,<br />

wenn die Putzfrau krank ist, vertrete<br />

ich die Putzfrau.“<br />

Auch bei Michaela Krause hat<br />

die Weiterbildung zur Fachwirtin<br />

dafür gesorgt, dass sie sich beruflich<br />

neu orientiert hat. Nachdem<br />

sie immerhin 16 Jahre bei einer<br />

Heilpraktikerin gearbeitet hat, kam<br />

sie „wie die Jungfrau zum Kind“<br />

durch die Mitarbeit im Betrieb ihres<br />

Mannes zu neuen Aufgaben. Also<br />

hat sie nicht lange gefackelt,<br />

erstmal die Ausbildung zur Bürokauffrau<br />

gemacht, dann die Fachwirtin<br />

und schließlich noch die Betriebswirtin<br />

(HWK) draufgesattelt.<br />

Inzwischen läuft ohne sie nichts<br />

mehr. Und wenn es beispielsweise<br />

darum geht, das Handwerk bei der<br />

Gewerbeschau gut aussehen zu lassen:<br />

Michaela Krause ist dabei. Sie<br />

hat einen absoluten „Fulltime-Job“<br />

und ist glücklich dabei.<br />

Dass die mitarbeitende Partnerin<br />

nicht nur wegen ihrer Omnipräsenz<br />

eine entscheidende Stütze im<br />

Betrieb ist, betont Yvonne Münk.<br />

„Frauen bringen neue Gedankengänge<br />

mit, versuchen aus eingefahrenen<br />

Strukturen auszubrechen<br />

und neue Entwicklungen zu forcieren.<br />

So bringen sie einen Betrieb<br />

entscheidend voran.“ Dass sie dies<br />

zurzeit nur in begrenztem Umfang<br />

tun kann, weil es die privaten Umstände<br />

so verlangt haben, bedauert<br />

sie sehr. Deshalb ist es auch ihr<br />

Ziel, mittelfrisitig wieder in einem<br />

Dialog zwischen Alt und Jung<br />

Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt „Kompetenzerhaltung im Handwerk“<br />

Mit einer Veranstaltung bei der VSK<br />

Kübler Technik in Rheindürkheim<br />

am 8. März, 14 Uhr, wird das Modellprojekt<br />

„Kompetenzerhaltung<br />

im Handwerk“ auslaufen. Kübler ist<br />

eines der Unternehmen, die sich aktiv<br />

an dieser Initiative beteiligt und<br />

viel davon profitiert haben.<br />

Der Dialog zwischen Alt und Jung,<br />

eine ausgewogene Altersstruktur<br />

im Unternehmen und die Ausbildung<br />

des Handwerkernachwuchses<br />

(derzeit 22 Auszubildende) liegen<br />

Horst-Werner Kübler, der als<br />

Firmenchef in die zweite Reihe zu-<br />

ZU GAST IN DER HANDWERKSKAMMER<br />

rückgetreten und Tochter Susanne<br />

sowie Sohn Thomas die Unternehmensführung<br />

überlassen hat,<br />

schon seit jeher am Herzen. Er hat<br />

daher mit seinem Unternehmen<br />

die Beratungs- und Trainingsmöglichkeiten<br />

gern in Anspruch genommen.<br />

Das Projekt wurde aus Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds<br />

durch das Landes-Ministerium für<br />

Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie<br />

und Frauen sowie das rheinland-pfälzische<br />

Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau, gefördert. Das<br />

Meinungsaustausch Handwerk und Politik<br />

Aktuelle handwerkspolitische Themen sowie insbesondere die Lage<br />

am Ausbildungsmarkt waren unter anderem Gegenstand des<br />

Gespräches zwischen dem SPD-Bundestagsabgeordneten Michael<br />

Hartmann (r.) sowie HwK-Präsident Karl Josef Wirges (l.)<br />

und Kammer-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter in der <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

Foto: Sämmer<br />

auf zwei Jahre und vier Monate befristete<br />

Modellvorhaben hat Betrieben<br />

durch gezieltes Coaching in<br />

Form von Altersstrukturanalysen,<br />

Traningsprogrammen, Workshops<br />

etc. geholfen, sich rechtzeitig auf<br />

eine veränderte Altersstruktur einzustellen<br />

und diese als Chance für<br />

das Unternehmen zu begreifen.<br />

Einbezogen in das Programm wurden<br />

dabei sowohl die Firmenchefs<br />

als auch die Mitarbeiter.<br />

HwK-Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter hat an die Unternehmen<br />

appelliert, sich weiter mit<br />

diesem Thema aktiv auseinander-<br />

kleinen oder mittleren Handwerksbetrieb<br />

zu arbeiten, weil man dort<br />

noch viel gestalten und das umsetzen<br />

kann, was man in der Fortbildung<br />

gelernt hat, unterstreicht sie.<br />

Frischen Wind ins Unternehmen<br />

gebracht hat auch Katja Klein. Und<br />

das war gar nicht <strong>einfach</strong>. Denn<br />

festgefahrene Strukturen sind<br />

nicht leicht aufzubrechen. Die<br />

Kraft, sich doch durchzusetzen hat<br />

sie aus dem Wissen um ihr eigenes<br />

Können und den Rückhalt der<br />

„Mädels“ geschöpft. Inzwischen<br />

sind sie und ihr Mann mit dem eigenen<br />

Hofladen, in dem von den<br />

vielen Sorten hausgemachter Marmelade<br />

über die unterschiedlichsten<br />

Kartoffelvarianten, Feinkostsalate,<br />

jede Menge verschiedener<br />

Frischkäsedips bis hin zu fertigen<br />

Menüs alles geordert und gekauft<br />

werden kann, überaus erfolgreich.<br />

„Hausgemachtes aus der Landhausküche“<br />

ist die Devise von Katja<br />

Klein. Dass sie wie die anderen<br />

auch keinen Acht-Stunden-Tag<br />

hat, nimmt sie für den Erfolg und<br />

die Zufriedenheit der Kunden gern<br />

in Kauf. Wie für ihre Mitstreiterinnen<br />

bleibt Weiterbildung auch für<br />

sie ein aktuelles Thema. So hat sie<br />

erst letztes Jahr bei Dirk Maus im<br />

Mollers ein Praktikum absolviert –<br />

<strong>einfach</strong> um noch mehr zu lernen.<br />

„Wir alle sind durch den Fachwirtinnenkurs<br />

an unseren Aufgaben<br />

gewachsen“, sagt auch Marion<br />

Weber. Wie Ingrid Lüning haben<br />

ihr vor allem die Module Marketing<br />

und Personalführung im Betrieb<br />

entscheidend geholfen. „Uns<br />

macht heute keiner mehr was vor“,<br />

weiß sie aus Erfahrung. Und wenn<br />

man doch mal Zweifel an der eigenen<br />

Entscheidung hat? „Dann hole<br />

ich heute noch mein Buch aus<br />

dem Kurs hervor. Es ist für mich<br />

wie ein Leitfaden“, sagt Ingrid Lüning<br />

unter Zustimmung der anderen<br />

„Mädels“. Sie alle stellen unter<br />

Beweis: Wer die fachliche Kompetenz<br />

von Frauen in Frage stellt, ist<br />

ganz schön auf dem (männlichen)<br />

Holzweg.<br />

Wer mehr zum Weiterbildungsprogramm<br />

der HwK wissen möchte:<br />

Weiterbildungsreferentin Vera<br />

End, Tel.: 06131/ 99 92 53, E-Mail:<br />

v.end@hwk.de.<br />

zusetzen. „Wir können unseren<br />

Handwerksbetrieben dieses Qualifizierungskonzept<br />

auch in einem<br />

nachfolgenden Projekt anbieten.<br />

Hierbei handelt es sich um ein einmaliges<br />

Angebot, welches sich bewährt<br />

hat“, so Tartter. Durch die<br />

Unterstützung einen eigenen Demografieberaters<br />

der HwK seien die<br />

Betriebe bei der Kammer in den besten<br />

Händen, um das Optimum für<br />

ihr Unternehmen zu erreichen.<br />

Zu erreichen ist Demografieberater<br />

Matthias Langner unter Tel.:<br />

06131/ 99 9 23, E-MaiL. m.langner@hwk.de.<br />

ml<br />

Im Gespräch mit türkischer Generalkonsulin<br />

Der im Juli in Istanbul stattfindende Kongress der World Chambers<br />

Federation, dessen Gastgeber die Union der Türkischen Börsen<br />

und Kammern ist, war unter anderen Thema des Gespräches<br />

zwischen der türkischen Generalkonsulin Berin M. Tulun sowie<br />

HWK-Präsident Karl Josef Wirges (l.) und Kammer-Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter. Foto: Sämmer<br />

Weiterbildung<br />

macht sich bezahlt<br />

Christian Kümmet einer der jüngsten Gerüstbauermeister<br />

Ziehen an einem Strang: Thomas (.) und Christian Kümmet. Foto: Floch<br />

Er ist gerade mal 21 Jahre alt und<br />

bereits seit rund einem Jahr Meister<br />

seines Faches: Christian Kümmet.<br />

Stolz ist er auf die Leistung,<br />

einer der jüngsten Gerüstbauermeister<br />

Deutschlands zu sein.<br />

Immerhin hat er im elterlichen Betrieb<br />

hart dafür gearbeitet, die Karriereleiter<br />

Sprosse für Sprosse zu<br />

erklimmen.<br />

So soll es auch künftig weiter gehen,<br />

sind sich Sohn Christian und<br />

Vater Thomas einig, denn in einigen<br />

Jahren soll der Junior die<br />

Mainzer „Hecht Gerüstbau<br />

GmbH“ übernehmen. Zwar ist der<br />

„Senior“-Chef erst 45 Jahre alt,<br />

aber er will rechtzeitig die Unternehmensnachfolge<br />

vorbereiten<br />

und in die Wege leiten, damit sie<br />

reibungslos vonstatten geht und<br />

die Kunden sich an die neue Führungsspitze<br />

gewöhnen können.<br />

Ob zu dieser Führungsspitze<br />

dann auch Sohn Maximilian gehören<br />

wird, steht zurzeit noch in den<br />

Sternen. Mit seinen elf Jahren<br />

wechseln bei ihm die Berufswünsche<br />

doch noch von Tag zu Tag,<br />

lacht Vater Thomas. Allerdings<br />

hofft er natürlich darauf, dass auch<br />

der jüngere Sohn Interesse am Betrieb<br />

entwickeln wird.<br />

Christian Kümmet ist bereits voll<br />

in das Unternehmen integriert.<br />

„Wir reden über alles, diskutieren<br />

intensiv, wenn wir mal nicht einer<br />

Meinung sind“, beschreibt er die<br />

Zusammenarbeit mit seinem Vater.<br />

Und der unterstreicht, dass er<br />

gegenüber neuen Ideen seines Sohnes<br />

stets offen ist und sich gerne<br />

überzeugen lässt, wenn der Junior<br />

kreative Vorschläge einbringt.<br />

Schließlich kennt dieser das Unternehmen<br />

aus dem Effeff, hat er<br />

doch seine gesamte Ausbildung<br />

hier gemacht. Gleich nach dem<br />

Gesellenbrief ging es dann zur<br />

Meisterkurse in<br />

Vollzeit<br />

Die für alle Handwerke geltenden<br />

Themen Wirtschaft/Recht sowie<br />

Berufs- und Arbeitspädagogik können<br />

in der Meistervorbereitung bei<br />

der HwK <strong>Rheinhessen</strong> in Vollzeit –<br />

nur 4 ½ Wochen – absolviert werden.<br />

Der Kurs findet montags bis<br />

samstags im Berufsbildungs-zentrum,<br />

Mainz-Hechtsheim, statt.<br />

Der nächste Vollzeitkurs findet<br />

vom 5. Mai bis 9. Juni statt. Anmeldungen<br />

werden gerne noch angenommen.<br />

Bei Belegung eines Vollzeitkurses<br />

ist eine Zeitersparnis von einem<br />

Jahr gegenüber den Teilzeitkurses<br />

gegeben. Außerdem bietet der Vollzeitkurs<br />

die Möglichkeit noch im<br />

gleichen Jahr den Fachteil (Teil I<br />

und II) zu beginnen. cs<br />

Meisterschule, um innerhalb von<br />

zwei Jahren den Meisterbrief mit<br />

Bravour zu machen – natürlich mit<br />

dem Ziel, irgendwann das 21 Mitarbeiter<br />

starke Unternehmen zu<br />

führen.<br />

Dabei will er so erfolgreich sein<br />

wie sein Vater, der vor gut zehn<br />

Jahren an die <strong>Spitze</strong> des Unternehmens<br />

gerückt ist, in dem er vorher<br />

angestellt war. Das Angebot des damaligen<br />

Firmeninhabers, erst als<br />

Teilhaber in den Betrieb einzusteigen<br />

und diesen dann zu übernehmen,<br />

kam ihm gerade recht, war es<br />

doch schon immer sein Ziel, mal<br />

auf eigenen Füßen zu stehen,<br />

selbstständig zu sein. So hat er, ohne<br />

lange zu zögern, ja gesagt und<br />

das Unternehmen übernommen,<br />

investiert, umstrukturiert, modernisiert<br />

– halt die eigenen Ideen<br />

umgesetzt. Mit Erfolg, wie sich<br />

zeigt, denn das über 80 Jahre alte<br />

Traditionsunternehmen ist in<br />

Mainz und Umgebung gut im Geschäft.<br />

Ob ein Einfamilienhaus oder<br />

gleich der Mainzer Dom eingerüstet<br />

werden muss – die Fachleute<br />

von Hecht sind gefordert. Selbst<br />

ein Jumbo Jet auf dem Frankfurter<br />

Flughafen, wurde für Wartungsarbeiten<br />

schon mal von „Hecht“ eingerüstet,<br />

erzählt Thomas Kümmet<br />

von einem der spektakuläreren Ereignisse<br />

in seinem Geschäftsleben.<br />

Damit das Unternehmen allen<br />

Kundenwünschen gerecht werden<br />

kann, sorgt Thomas Kümmet für<br />

die entsprechende Weiterbildung<br />

seiner Mitarbeiter, ob zum Asbest-<br />

Fachmann oder zum Sicherheitsbeauftragten.<br />

Vor der Weiterbildung<br />

steht aber zunächst einmal<br />

die Ausbildung. Auch hier zeigt<br />

Thomas Kümmet Flagge: Derzeit<br />

bildet er drei Lehrlinge aus und<br />

will dieses Jahr einen weiteren Azubi<br />

einstellen. sr<br />

Meister beim<br />

Damenschneider<br />

Im Damenschneiderhandwerk findet<br />

vom 30. Juli bis 17. Juli bei der<br />

HwK wieder ein dreiwöchiger Vorbereitungskurs<br />

(Teile I und II) auf<br />

die Meisterprüfung in Vollzeit<br />

statt. Die Prüfungen (zwei Wochen)<br />

erfolgen unmittelbar im Anschluss<br />

an den Vorbereitungskurs.<br />

Danach können vom 27. September<br />

bis 27. Oktober in nur 4 ½<br />

Wochen Vollzeit die Teile III und<br />

IV der Meisterprüfung abgelegt<br />

werden.<br />

Die Kurse finden alle im Berufsbildungszentrum<br />

der Kammer,<br />

Mainz-Hechtsheim, statt.<br />

Anmeldungen/Infos bei der Abteilung<br />

„Meisterprüfung“ der HwK,<br />

Cornelia Seibert, Tel: 06131/ 99 92<br />

20, E-Mail: c.seibert@hwk.de. cs

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