26.12.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems

Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems

Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SPD</strong>-<strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> | <strong>Bezirk</strong>sparteitag <strong>2009</strong><br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Nr. Thema Antwort<br />

F 4 Einführung der sogenannten Tobin‐ Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

Steuer<br />

I 2 Verbot der NPD Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

SO 1 Reform der Pflegeversicherung Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

SO 2 Familienpolitik und Kinder Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

SO 5 Beitragsfreies Kindergartenjahr Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

SO 7 Änderung des RV‐<br />

Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

Altersgrenzenanpassungsgesetz <strong>2007</strong><br />

SO 8 Senkung der Mehrwertsteuer auf Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

Arzneimittel<br />

SO 9 Psychische Kinder‐ und<br />

Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

Jugendversorgung<br />

SO 11 Änderung des Sozialgesetzbuches Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

SO 14 Änderung SGB II Weitergeleitet an Facharbeitsgruppe<br />

Dr. Joachim Arndt, Referent der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales:<br />

„Wir haben in der Vergangenheit bereits mit der Union darüber gesprochen, den Katalog der Einmalleistungen nach § 23 Abs. 3 neu zu erfassen und um bestimmte<br />

Punkte zu erweitern. Dies wurde von unserem Koalitionspartner abgelehnt. Wir teilen Eure Einschätzung, dass die Bildungschancen nach wie vor zu sehr von der<br />

sozialen Herkunft abhängen. Hier sind jedoch die Länder in der Verantwortung. Sie haben in der Förderalismuskommission mit Nachdruck darauf bestanden, dass sie<br />

die alleinige Zuständigkeit für den Bereich der Schulbildung bekommen. Dies umfasst auch die Frage der Lernmittelfreiheit. Rheinland‐Pfalz beispielsweise geht hier mit<br />

gutem Beispiel voran. Andere Länder halten sich hingegen bedeckt und zeigen auf den Bund.<br />

Die Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt werden einer wissenschaftlichen Evaluation unterzogen. Für das SGB II liegen noch keine abschließenden<br />

Ergebnisse vor.<br />

Klar ist: Die Höhe des Arbeitslosengeldes II – genauso wie die Leistungen nach dem SGB XII – muss nach einem verlässlichen und transparenten Verfahren bestimmt<br />

werden. Willkürliche Entscheidungen haben hier keinen Platz.<br />

Besondere Anlässe wie die Erhöhung der Mehrwertsteuer oder die Erhöhung der Preise für Milchprodukte geben Anlass zu der Frage, ob durch das Arbeitslosengeld II<br />

aktuell das Existenzminimum noch abgedeckt wird. Es ist daher zu begrüßen, dass Bundesminister Franz Müntefering das Thema aufgegriffen und eine Überprüfung<br />

eingeleitet hat.<br />

Populistisch ist es jedoch, wenn diejenigen, die in der Vergangenheit eine Kürzung des Arbeitslosengeld II um 30 % gefordert und Leistungen für Sonderbedarfe<br />

rundweg abgelehnt haben, jetzt für eine Erhöhung plädieren. Glaubwürdig sind die Äußerungen von Ministerpräsident Althaus und von Ministerpräsident Stoiber, die<br />

eine Erhöhung fordern, daher nicht. Das ist das Gegenteil von Verlässlichkeit.<br />

Seite 75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!