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Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems

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<strong>SPD</strong>-<strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> | <strong>Bezirk</strong>sparteitag <strong>2009</strong><br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Bericht der <strong>SPD</strong>‐<br />

Arbeitsgemeinschaft 60plus<br />

Wie wichtig der Rückhalt der <strong>SPD</strong> in der Wählerschicht der älteren Men‐<br />

schen ab dem 60 Lebensjahr ist, machen immer wieder Wahlanalysen<br />

deutlich. Unter diesen Bedingungen würden wir uns allerdings auch eine<br />

größere Berücksichtigung „unserer Themen“ in den Diskussionen der Par‐<br />

tei wünschen.<br />

Natürlich lebt unsere Arbeitsgemeinschaft von der Freiheit, eigene Schwerpunkte zu setzen und be‐<br />

sondere Kontakte mit Einrichtungen und Verbänden zu pflegen. Trotzdem fordern wir an der einen<br />

oder anderen Stelle auch die stärkere Wahrnehmung und persönliche Unterstützung unserer Arbeit.<br />

Dass wir uns hier im <strong>Bezirk</strong> nicht beklagen können, heißt noch nicht, dass wir uns überall in den Un‐<br />

terbezirken und Kreisverbänden so gut aufgehoben fühlen.<br />

Deutlich soll damit nur werden, dass nach unserer Meinung zwei Dinge untrennbar zusammen gehö‐<br />

ren. Die Arbeitsgemeinschaft 60plus kann nur dann eine politische Ausstrahlung entfalten, wenn<br />

erarbeitete politische Projekte von der Partei wahrgenommen und von der Partei insgesamt vertre‐<br />

ten und unterstützt werden.<br />

Dass wir im Wählerbereich der älteren Menschen ein großes Wählerspektrum haben, ohne das keine<br />

Wahl mehr gewonnen werden kann, ist durch alle Wahlanalysen der letzten Zeit bestätigt worden<br />

und sei hier noch einmal wegen der Wichtigkeit wiederholt.<br />

Kritisch gilt es allerdings auch anzumerken, dass das alte Sprichwort „Jeder will alt werden, aber kei‐<br />

ner alt sein“ auch vor der Arbeitsgemeinschaft 60plus nicht halt macht. Spürbar ist ganz besonders,<br />

dass das einfache Erreichen von Lebensaltersgrenzen heute nicht unbedingt das Zugehörigkeitsgefühl<br />

zu politischen Arbeitsgemeinschaften bindet.<br />

Vor diesem Hintergrund ist auch die Arbeitsgemeinschaft 60plus auf der Suche nach Nachwuchs, weil<br />

sie sich nicht zu einer Arbeitsgemeinschaft 70plus oder vielleicht noch mehr entwickeln will.<br />

Die Geschichte von dem berühmten 95‐jährigen Schriftsteller, der auf die Bitte, doch einmal ein Buch<br />

über das Alter zu schreiben, die Antwort präsentiert: „Dafür bin ich noch zu jung“ mag zum Schmun‐<br />

zeln anregen, bietet allerdings keine Lösung für einen politische Arbeitsgemeinschaft, die den Ans‐<br />

pruch erhebt, Menschen ab 60 Jahren zu vertreten.<br />

Wer wie wir in mehreren Aktionen im gesamten <strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>‐<strong>Ems</strong> auf den Straßen und Marktplät‐<br />

zen auftritt, spürt, dass der Politik insgesamt Vertrauen verloren gegangen ist. Zu spüren ist aber<br />

auch, dass hier Erwartungen an die <strong>SPD</strong> geknüpft werden, wie an keine andere Partei.<br />

Dieses Vertrauen neu oder wieder zu erwerben ist nicht unmöglich, wir wollen uns mit der <strong>SPD</strong> ge‐<br />

meinsam gerne dieser Aufgabe stellen.<br />

Dieter Sündermann<br />

Vorsitzender der AG 60plus<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>‐<strong>Ems</strong><br />

Seite 48<br />

Dieter Sündermann

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