Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems
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<strong>SPD</strong>-<strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> | <strong>Bezirk</strong>sparteitag <strong>2009</strong><br />
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schaftspolitik. Die Bereiche Umwelt, Wirtschaft und die vorliegenden Initiativanträge konnten nicht<br />
mehr behandelt werden und wurden auf den nächsten Kleinen <strong>Bezirk</strong>sparteitag überwiesen.<br />
Hermann‐Tempel‐Preise auf dem Parteitag <strong>2007</strong> wurden verliehen für<br />
„Bürgerengagement“ ein 1. Preis an den Juso‐Unterbezirk Vechta, ein 2. Preis an die Juso‐<br />
Hochschulgruppe Oldenburg und zwei 3. Preise an den Ortsverein Suurhusen und die AG 60plus im<br />
Kreisverband Osnabrück;<br />
„Aktivitäten im Kommunalwahlkampf“ zwei 1. Preise an den Gemeindeverband Apen und den Orts‐<br />
verein Bramsche sowie ein 3. Preis an den Ortsverein Schortens.<br />
Kleiner <strong>Bezirk</strong>sparteitag am 14. Juni 2008 in Osnabrück<br />
Auf diesem Kleinen <strong>Bezirk</strong>sparteitag wurden die vom ordentlichen Parteitag überwiesenen Anträge<br />
behandelt und angenommen.<br />
In seiner Parteitagsrede sprach <strong>SPD</strong> Landes‐ und <strong>Bezirk</strong>svorsitzender Garrelt Duin zur Zukunft Nieder‐<br />
sachsens. Er ging auf die Ursachen der Wahlniederlage in Niedersachsen und auf Schlussfolgerungen<br />
für die zukünftige Politik in Niedersachsen und die notwendige Neuorganisation der Partei ein.<br />
Der Landesvorstand muss politisch schlagkräftiger werden und der Partei Orientierung geben, meinte<br />
Garrelt Duin. Die <strong>SPD</strong> in Niedersachsen hat die Kraft, aus ihrem Tief wieder heraus zu kommen, wenn<br />
sie sich auf ihre eigenen Kräfte besinnt.<br />
Die <strong>SPD</strong> hatte im Landtagswahlkampf zwar auf die richtigen Themen gesetzt, aber die Themenaus‐<br />
wahl war nicht umfassend genug, und es fehlte an Glaubwürdigkeit.<br />
Garrelt Duin verlangte von seiner Partei<br />
‐ eine längerfristige Personalplanung und umfangreiche Weiterbildung,<br />
‐ eine bessere Verankerung in den gesellschaftlichen Gruppen,<br />
‐ die Bildung eines Gewerkschaftrates auf Landesebene und regional,<br />
‐ eine bessere Verzahnung zwischen der Landesebene und den Kommunalpolitikerinnen und<br />
Kommunalpolitikern,<br />
‐ eine verbesserte Diskussionskultur im Landesverband; dazu soll ein Landesparteirat dienen<br />
und eine Neuorganisation zwischen <strong>Bezirk</strong>en und Landesverband erfolgen. Nach seiner Auf‐<br />
fassung soll die mittlere Parteiebene nicht einfach abgeschafft werden, sondern durch Re‐<br />
gionen mit eigenen Rechten ersetzt werden.<br />
Der Kleine <strong>Bezirk</strong>sparteitag nahm den hierzu vorgelegten Antrag „Neue Stärke: Die Niedersachsen‐<br />
<strong>SPD</strong>“ bei zwei Gegenstimmen an. In dem Antrag werden zwei Modelle angesprochen:<br />
‐ eine deutliche inhaltliche Aufwertung der Rolle und der Zuständigkeit des Landesverbandes<br />
sowie eine veränderte Finanz‐ und Personalstruktur in Niedersachsen auf der Basis einer<br />
Vereinbarung der vier <strong>SPD</strong>‐<strong>Bezirk</strong>e oder<br />
‐ die Auflösung der vier <strong>Bezirk</strong>sverbände zugunsten von Regionalverbänden der <strong>SPD</strong> in Nieder‐<br />
sachsen bei gleichzeitiger Schaffung eines Landesbezirks für ganz Niedersachsen. Die Ent‐<br />
scheidungsfindung soll eine Strukturkommission des Landesverbandes vorbereiten. Eine<br />
wichtige Beratungsgrundlage hierfür ist das Ergebnis der Zukunftskommission des Landes‐<br />
verbandes. Der Kleine <strong>SPD</strong>‐<strong>Bezirk</strong>sparteitag <strong>Weser</strong>‐<strong>Ems</strong> beschloss, den Landesparteitag zu<br />
bitten, den Antrag auf Änderung der Landessatzung zu beschließen.<br />
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