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Geschäftsbericht 2007-2009 - SPD-Bezirk Weser-Ems

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<strong>SPD</strong>-<strong>Bezirk</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> | <strong>Bezirk</strong>sparteitag <strong>2009</strong><br />

________________________________________________________________________________________________<br />

Grußwort des Vorsit tzenden deer<br />

Arbeiterr‐<br />

wohlfahrt B<strong>Bezirk</strong>sverb<br />

band <strong>Weser</strong>r‐<strong>Ems</strong><br />

Dr. Haraldd<br />

Groth<br />

Liebe Freunddinnen<br />

und Freunde F der Arbeiterwohhlfahrt<br />

liebe Genosssinnen<br />

und Genossen, G<br />

im Namen dder<br />

Arbeiter rwohlfahrt B<strong>Bezirk</strong>sverband<br />

<strong>Weser</strong>‐E <strong>Ems</strong> e. V.<br />

übermittle ich<br />

euch die e herzlichsten<br />

Grüße und<br />

Wünsche zum Be‐<br />

zirkspartteitag.<br />

Dies uumso<br />

mehr, als dass diee<br />

Folgen der weltweiten Finanzkrise und die sich h darüber<br />

hinaus rrasant<br />

änderrnden<br />

ökonoomischen,<br />

soozialen,<br />

dem mografischenn<br />

und politisschen<br />

Rahmenbedin‐<br />

gungen starker Bünddnisse<br />

bedürfen,<br />

um diee<br />

notwendig gen Konsolidierungen<br />

unnd<br />

Modernis sierungen<br />

zu bewältigen,<br />

ohne die Kontinuität<br />

sozialstaaatlicher<br />

Prin nzipien zu gefährden.<br />

Die Bunddestagswahl<br />

wird wesenntlich<br />

entschheiden,<br />

wer die d Suppe auuszulöffeln<br />

hhat,<br />

die maß ßlose und<br />

unkontroolliert<br />

agiereende<br />

Finanzjjongleure<br />

unns<br />

eingebroc ckt haben. UUnd<br />

die AWWO<br />

ist zusam mmen mit<br />

Frank‐WWalter<br />

Steinmmeier<br />

auf dem<br />

Bundespaarteitag<br />

im Juni<br />

d.J. der festen Überrzeugung:<br />

Die<br />

Ideolo‐<br />

gie, die die Krise verursacht<br />

hatt,<br />

kann nichtt<br />

deren Lösu ung sein. Deer<br />

neoliberale<br />

Nachtwächterstaat<br />

hat versaagt,<br />

denn es zeigt sich, ddass<br />

es eines „starken“ St taates bedarrf,<br />

der finanzziell<br />

und strukturell<br />

in<br />

der Lagee<br />

ist, aktiv zu handeln undd<br />

präventiv uund<br />

nachhalt tig zu wirkenn.<br />

Soziale GGerechtigkeiit<br />

und eine ssolidarische<br />

Gesellschaft t sind entscheidende<br />

Baausteine<br />

zur Bewälti‐<br />

gung der<br />

Wirtschafttskrise<br />

– undd<br />

beides kommmt<br />

nicht vo on selbst, wwie<br />

die Erfahrungen<br />

der jüngeren<br />

und der zurückliegennden<br />

Geschichte<br />

zeigen. Von der <strong>SPD</strong><br />

als der Parrtei,<br />

aus der vor genau 90 9 Jahren<br />

die Arbeeiterwohlfahrt<br />

hervorgeggangen<br />

ist, errwarten<br />

wir klare Bekennntnisse<br />

zu foolgenden<br />

The emen:<br />

� Die LLeistungsfähhigen<br />

müssenn<br />

durch angeemessene<br />

Be esteuerung ggerade<br />

in der<br />

Krise einen n Sonder‐<br />

beitrrag<br />

zur Stabiilisierung<br />

leissten.<br />

Dabei ddarf<br />

die Wie edereinführuung<br />

der Vermmögenssteue<br />

er ebenso<br />

wenig<br />

ein Tabu ssein<br />

wie einee<br />

Solidarabgabe,<br />

die für spezielle Aufgaben<br />

(z. B.<br />

Bildung) festgesetzt<br />

wirdd.<br />

Auch die Spekulation<br />

imm<br />

Finanzsekttor<br />

muss bes steuert werdden.<br />

� Konjjunkturprogrramme<br />

müssen<br />

neben dder<br />

kurzfrist tigen Marktwwirkung<br />

auch<br />

die Förderung<br />

des<br />

Arbeeitsmarktes<br />

uund<br />

die Stabbilisierung<br />

deer<br />

Sozialstruk kturen anstreeben.<br />

Sie düürfen<br />

künftigen<br />

Gene‐<br />

ratioonen<br />

keine Schuldenlasteen<br />

aufbürdenn,<br />

die nicht mehr m zu bewwältigen<br />

sind. .<br />

� Die SSozialversichherung<br />

ist in allen Bereicchen<br />

solidarisch<br />

zu gestaalten<br />

und alss<br />

Bürgervers sicherung<br />

auszzubauen,<br />

in ddie<br />

alle einbezogen<br />

sind und in der Höhe H ihrer LLeistungsfähigkeit<br />

Beiträg ge einbe‐<br />

zahleen.<br />

Auch miit<br />

Blick auf ddie<br />

demograafische<br />

Entwicklung<br />

ist ddie<br />

Umgestalltung<br />

der So ozialversi‐<br />

cherrungszweige<br />

ein dringenddes<br />

Gebot.<br />

� Arbeeit<br />

muss so bezahlt werdden,<br />

dass Voollerwerbstätige<br />

davon iihren<br />

Lebenssunterhalt<br />

bestreiten<br />

könnnen.<br />

Dass in Deutschlandd<br />

Millionen vvon<br />

Arbeitsv verhältnissenn<br />

bestehen, ddie<br />

nur durch<br />

Aufsto‐<br />

ckunng<br />

mit Sozialleistungen<br />

ddas<br />

Existenzmminimum<br />

sichern,<br />

ist nichht<br />

länger hinnnehmbar.<br />

Die D ersten<br />

Schrritte<br />

für die EEinführung<br />

vvon<br />

gesetzlichen<br />

Mindest tlöhnen, an denen die AAWO<br />

aktiv mitgewirkt<br />

hat, müssen forttgesetzt<br />

undd<br />

zu einer fläächendeckenden<br />

Lösung gebracht weerden.<br />

Hierd duch wird<br />

in Teeilen<br />

auch deer<br />

wachsenden<br />

Gefahr der<br />

Altersarm mut vorgebeuugt.<br />

� Bilduung<br />

muss künftig<br />

eine nooch<br />

größere Rolle im staatlichen<br />

undd<br />

gesellschafttlichen<br />

Hand deln spie‐<br />

len. Das sind wir<br />

den Menscchen<br />

schuldig,<br />

es hilft ab ber auch, künftige<br />

Armut<br />

zu verhind dern bzw.<br />

zu linndern.<br />

Die Abfeederung<br />

der Armut ist deerzeit<br />

nicht aausreichend.<br />

Sowohl Sozzialhilfe<br />

als aauch<br />

Arbeitsmarkthil‐<br />

fen entssprechen<br />

niccht<br />

dem notwwendigen<br />

Exxistenz‐<br />

und Kulturminimmum<br />

und sinnd<br />

daher anz zuheben.<br />

Unter Armut<br />

und deeren<br />

Folgen im Hinblick auf die gesellschaftlichee<br />

Teilhabe leeider<br />

im Bes sonderen<br />

Seite 17

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