Unter der Staleke 229, Frühjahr 2023

Unter der
Ü B E R
50 Jahre
STALEKE
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN
229 | Frühjahr 2023
www.staleke.de

1965 – 2015
www.staleke.de
Inhaltsverzeichnis
Editorial ................................................... 3
Land & Leute
Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ......... 5
Evangelische Jugend kocht ein leckeres Weihnachtsmenü .. 6
De nackte Muulwarf oder Winnewupp . .................... 11
Neuauflage des Hafenfestes in Sandstedt zum Vatertag .... 20
Gerhard Segelken ehrenamtlich 30 Jahre für die Staleke .... 21
Ein langjähriger Dienst für die STALEKE wurde anerkannt . . . . 25
Strategiepapier Fairtrade für die Region Unterweser. ....... 27
Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz
auf dem Kreissportplatz in Hagen . ...................... 31
Fest des Friedens im Dorfgemeinschaftshaus
in Hagen-Kassebruch ................................... 32
6.500 Bücher der Gemeindebücherei in neuen Händen ..... 33
Heike und Thomas Schriewer sind für den
Boule-Platz zuständig .................................. 13
Detlef Haese ist jetzt im ehrenamtlichen Ruhestand ........ 38
Veronika Männel geht den Jakobsweg „Camino Frances“ ... 39
Pfingstkonzert mit Maibaumversteigerung in Driftsethe. ... 41
Die Renaturierung des Grienenbergsmoores ist aus Sicht
des Eigentümers abgeschlossen ........................ 42
Tiefe Momente ............................................ 44
Klartext: Kultur ist harter Standortfaktor. ................... 47
Fakten aus alten Akten .................................... 48
Amüsantes Verwirrspiel bei der 52. Eiswette ................ 52
Der 18. Staudenmarkt in Hagen am 16. April 2023. .......... 56
Vereine & Gruppen
500 Euro für Kinderhospizverein Cuxhaven und
Bremerhaven mehrstimmig ersungen ................... 7
Taufe eines neuen Bootes der DLRG Hagen im Bremischen. . 8
198 | Sommer 2015
Unter der
STALEKE
Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen
BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN
Platz
für Ihr
Foto
50 Jahre
Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger der
Gemeinde Hagen im Bremischen, ein schönes
Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit, an
die Staleke zu senden. Unter allen Einsendungen
wählt das Redaktionsteam ein Foto für die
neue Titelseite der Staleke aus und prämiert
dieses dann mit 50,00 €.
Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail
an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre
Fotos und sind sehr gespannt.
Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den
Texten meistens nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende
Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.
Die nächste Ausgabe erscheint in der 25. Kalenderwoche '23
und wird in den darauf folgenden Tagen verteilt.
Eine Online-Ausgabe ist ab 16. Juni 2023 verfügbar.
Anzeigenschluss ist 19. Mai 2023.
Jahresabschluss bei gemütlichem Punschtrinken ........... 9
Nikolausgeschenk für U9-Nachwuchskicker ................ 9
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen
Feuerwehr Albstedt .................................... 10
Jäger des Hegerings spenden 1.100 Euro
für Kinderhospizverein. ................................. 19
Vier Jahrzehnte Driftsether Sportverein .................... 23
Jahreshauptversammlung des Maschinenrings
Osterholz/Wesermünde e.V. ............................ 34
Beim Heimatverein Albstedt war die Suche nach einer
neuen Vorstandsspitze erfolgreich ...................... 36
Neue Spielgeräte für das Kinderturnen ..................... 37
Wersabeer Dieksänger nach Coronapause wieder voll aktiv. 45
Sportabzeichen für 2022 wurde offiziell in Uthlede verliehen 43
Die süße Seite der Landfrauen: Erdbeerlasagne. ............ 51
Gewerbe & Dienstleistungen
Neujahrsempfang: Veranstaltung der UHiB und
der Gemeindeverwaltung im Niedersachsenhaus. ....... 14
Neueröffnung in Uthlede: Systemische Praxis Cuxland. ..... 16
Physiotherapie Krasse spendet 500 € an Jugendfeuerwehr
Hagen. ...................................... 17
Neues Postverteilzentrum der Deutschen Post AG
in Hagen am Döhrenacker .............................. 24
Schützenseniorentreffen in Driftsethe unter neuer Leitung . 28
Bekanntmachungen & Termine
Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ....... 54
Regelmäßige Termine ..................................... 55
Das Staleke Redaktionsteam ............................... 57
Burg zu Hagen: Informationen und Veranstaltungen. ....... 58
Telefon-Übersicht ......................................... 59
IMPRESSUM
„Unter der Staleke”, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen
Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,
Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de
Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697
Rechnungswesen:
Titelfoto:
Axel Wüst
Karina Mannott – Weißenberger Straße in Driftsethe.
Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,
E-Mail: g.wuest@staleke.de
Auflagenhöhe:
6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint viermal im Jahr
und wird kostenlos an die Haushalte der Gemeinde Hagen im
Bremischen verteilt.
Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12
27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe
Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94
E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de
Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende
Konto der Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:
IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV
Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl
verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte oder unveröffentlichte
Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar
kostenlos an die Haushalte abgegeben.
2 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

C privat
WAS WIRD UNS
DAS JAHR 2023 BRINGEN?
Liebe Leserinnen und Leser unserer
Heimatzeitung „Unter der Staleke”,
wir beschäftigen uns doch alle mit
der Zukunft und mit dem Jahr 2023.
Die vielen Krisen der letzten Jahre
haben uns in vielen Lebensbereichen
verunsichert. Hinzu kommt
eine Welt, die sich in verschiedenen
Ebenen immer schneller dreht und
dabei nicht alle mitnimmt. Auch
unser eigenes Leben und die Sicht
auf die Welt, ist davon betroffen.
Dabei kann es dazu kommen, dass
man missmutig in die Zukunft
schaut und nur noch das Schlechte
sieht – oder sehen will.
Der Hang zum Negativen steckt
in uns allen. Das Grundgerüst für
negative Gedanken wird meist
von außen an uns herangetragen,
das heißt, es kommt im Ursprung
gar nicht aus uns selbst. Im Laufe
der Kindheit und in schwierigen
Lebensphasen können wir kritische
Erfahrungen sammeln, die sich
manchmal zu starren Meinungen
über uns selbst verfestigen.
Negative Gefühle entspringen im
Grunde immer der Angst, etwas
Wichtiges zu verlieren oder nicht
zu bekommen. Es reicht von der
Angst, ungeliebt zu sein, über das
Gefühl mangelnder Sicherheit bis
zu der Sorge, bekämpft oder nicht
verstanden zu werden.
Der Tagesspiegel griff im Jahr 2019
– also vor den wesentlichen Krisen
der letzten Zeit – das Thema negative
und positive Meldungen und
deren Wirkung auf den Menschen
auf. Dabei kam man zu der Erkenntnis,
dass Menschen auf schlechte
Nachrichten stärker reagieren als
auf positive. Dieser Tatbestand
geht vermutlich bis in die Steinzeit
zurück, weil sich der Mensch zu
jener Zeit täglich mit der Gefahr, z.B.
das Raubtier hinter dem Baum, also
dem Negativen auseinandersetzen
musste, um zu überleben.
Das haben auch die Medien zu
ihrem Geschäft gemacht: „bad news
are good news“. Und tatsächlich, wer
sich die Schlagzeilen der Zeitungen
und die Themen der Nachrichtensendungen
anschaut, der wird wenig
erfreuliche Nachrichten finden.
Dieser ganze Nachrichtenfluss geht
an einem nicht spurlos vorbei! Man
darf sich nur nicht davon nach
unten ziehen lassen. Es ist Fakt,
dass Krisen die Welt bestimmen und
EDITORIAL
momentan mehr als sonst – doch
Krisen gab es immer und wenn die
Menschen nicht den Mut und die
Zuversicht aufgebracht hätten, sich
diesen kleinen und großen Krisen
(im Privaten wie auch im Geschäftlichen)
zu stellen, dann wären unsere
Spezies heute nicht mehr da.
Dabei kann der Blick vor der
eigenen Haustüre beginnen und
der Auftrag lauten, den positiven
Elementen im Leben mehr Vorrang
vor den negativen Erkenntnissen
einzuräumen. Auch wenn das einfacher
klingt als es tatsächlich in
der Umsetzung ist, ist es zumindest
ein Anfang – und die beginnt bei
einem selbst und zieht dann im
besten Fall immer weitere Kreise,
weil man dann andere erreicht und
bestenfalls Nachahmer findet. Machen
wir das doch mit der Zuversicht
und dem Blick auf das Positive
– sprechen wir nicht immer über
das Negative und unsere schlechten
Erfahrungen, sondern öfter über
das, was schön und gut war. Wir
wissen, dass mit dieser Lebenseinstellung
– gerade in dunklen Zeiten
– mehr Licht in den Alltag kommen
kann. Das ist doch ein Vorsatz für
2023! Fangen wir gleich damit an!
Ihr Gerhard Wüst
C AdobeStock
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 3

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4 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

C Martina Buchholz
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in der
Gemeinde Hagen im Bremischen!
Ich hoffe, Sie sind gut im Jahr 2023
angekommen. Grundsätzlich bin
ich persönlich kein Freund von
guten Vorsätzen für das neue
Jahr, jedoch habe ich mir vorgenommen,
in diesem Jahr positiv
und zuversichtlich zu starten. Gerade
nach den letzten drei Jahren
mit mehr schlechten Nachrichten
als wir gesellschaftlich vertragen
können, ist es aus meiner Sicht
erforderlich, dass wir uns darauf
besinnen, dass es uns in unserem
Land und unserer Gemeinde
grundsätzlich gut geht, und wir
sollten dieses in den Vordergrund
stellen. Ein bisschen Optimismus
hat noch nie geschadet.
Das gilt auch für das Klageverfahren
gegen die Genehmigung
einer möglichen Deponie am
„Weißenberg“ in Driftsethe.
Mittlerweile läuft das Verfahren
beim Oberverwaltungsgericht
in Lüneburg. Unsere Anwälte
sowie die anderen Klageparteien
haben eine ausführliche
Klagebegründung beim Gericht
eingereicht. Ich bin optimistisch,
dass unsere Gründe das Gericht
überzeugen werden, so dass die
Genehmigung des Staatlichen
Gewerbeaufsichtsamtes aufgehoben
wird. Jedoch gilt hier auch
die alte römische Juristenweisheit:
„Vor Gericht und auf hoher
See sind wir in Gottes Hand“.
Unabhängig von den laufenden
Gerichtsverfahren werden wir
als Gemeinde unsere „Schatzgrube
Weißenberg“ weiter voranbringen.
Nachdem die Rekultivierungsmaßnahmen
der
ehemaligen Sandabbaufirma
zu großen Teilen abgeschlossen
sind, werden wir die erforderlichen
Kompensationsanpflanzungen
vornehmen. Ich freue
mich, wenn unsere Schatzgrube
auch zukünftig von vielen genutzt
weiter wird.
Ein Thema sind immer wieder
fehlende Bauplätze in unserer
Gemeinde. Der Rat hat in seiner
letzten Sitzung im Jahr 2022
zwei größere Bebauungsgebiete
beschlossen. Zum einen die
Erweiterung der Baugebiete in
Hagen „Östlich der Wassergarde
II“ sowie in Bramstedt den
Bebauungsplan „Im Dorfe“. Im
letzteren Gebiet werden wir in
diesem Jahr mit den Bauarbeiten
für die eine neue Kindertagesstätte
starten.
Ich freue mich bereits jetzt auf
den am 16.4.2023 stattfindenden
Staudenmarkt in der Ortschaft
Hagen. Unsere Unternehmensgemeinschaft
ist bereits
dabei die Planungen zu finalisieren.
Ziel in diesem Jahr ist,
dass auf der gesamten Strecke
zwischen dem Gewerbegebiet
„Döhrenacker“ und der Ortsmitte
rund ums Rathaus attraktive
Angebote entstehen. Ich hoffe
auf gutes Wetter und viele Besucherinnen
und Besucher.
Ebenso werden zu Ostern wieder
in vielen Ortschaften die traditionellen
Osterfeuer durchgeführt.
Nehmen Sie die Angebote, die
ehrenamtlich organisiert werden,
wahr und kommen Sie mit Freunden
und Nachbarn zusammen,
um unser gesellschaftliches Leben
wieder zu bereichern.
Im März wird endlich wieder
eine Drogerie in Hagen eröffnen.
Die „Rossmann AG“ wird die
Verkaufsflächen im ehemaligen
LIDL-Markt im Gewerbegebiet
„Döhrenacker“ wiederbeleben
und ich freue mich, dass wir mit
der Eröffnung unser Angebot im
Einzelhandel vervollständigen
können.
Am Donnerstag, den 4. Mai
2022 biete ich in der Zeit von
14:00 bis 17:00 Uhr eine Bürgersprechstunde
in meinem Büro
an. In diesem Zusammenhang
möchte ich Sie ermutigen, sich
auch außerhalb dieser Sprechstunde
bei mir oder meinen
Kolleginnen und Kollegen im
Rathaus zu melden. Mir persönlich
sind die Anliegen und Interessen
unserer Einwohnerinnen
und Einwohner sehr wichtig
und ich freue mich über Ihr
Feedback. Bitte rufen Sie mich
an (Tel. 04746 87 31) oder vereinbaren
einen Termin.
Abschließend wünsche ich Ihnen
eine schöne Frühlingszeit,
ein frohes Osterfest und einen
hoffentlich warmen Frühsommer.
Bleiben Sie gesund, optimistisch
und munter
Ihr
Andreas Wittenberg
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 5

Evangelische Jugend kocht ein
leckeres Weihnachtsmenü
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HAGEN. Die Evangelische Jugend
der Region Süd hat in
der Vorweihnachtszeit eine
Benefizaktion angeboten,
um Menschen aus der Region
etwas Gutes zu tun. Mit dem
Projekt „Weihnachten im Glas“
haben die Ehrenamtlichen 38
Menschen glücklich gemacht,
beschreiben die Mädchen ihre
Motivation. Malin, Ida und Lina
schälen Kartoffeln und schneiden
diese in kleine Stücke,
damit sie später ins Weck Glas
passen.
„Wir haben viele gebrauchte
Weckgläser für das Hauptgericht
und Marmeladengläser für
Amtsdamm 20
27628 Hagen i. Brem.
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C Ursula Heß
Kartoffeln schälen, Zwiebeln schneiden, Fleisch vorbereiten: Mädchen und
Jungen der Evangelischen Jugend haben in ihrer Freizeit ein Weihnachtsessen für
38 Menschen gekocht.
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Ob für das eigene Zuhause, für bestimmte
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6 | FRÜHJAHR 2023
indem sie ein leckeres Weihnachtsmenü
gekocht und dieses
in mehr als sechs Ortschaften
kostenlos frei Haus geliefert
haben.
In der Küche der Grundschule
Hagen herrscht an einem Sonntagmorgen
geschäftiges Treiben.
12 Konfirmanden und drei
Jugendgruppenleiter bereiten
Rinderrouladen mit Kartoffeln
und Rotkohl sowie ein Dessert
vor. Koordiniert wurde die Aktion
von Ole Biederbick, der im
Jugendbüro Hagen sein Berufsanerkennungsjahr
zum Religionspädagogen
absolviert.
Die 14-jährige Imke und die
13-jährige Lisanne aus Bokel
stehen mit Tränen in den Augen
am Küchentisch und schneiden
jede Menge Zwiebeln für die
Rouladen. „Wir helfen gerne
bei der Zubereitung. Es ist ein
schönes Gefühl, anderen Menschen
ein Essen zu schenken“,
das Dessert gesammelt“, erklärt
Ole Biederbick. „Diese sind wiederverwendbar
und ökologisch
nachhaltiger als Verpackungen
aus Styropor. Außerdem können
sie von den Empfängern
zu Hause problemlos im Wasserbad,
Backofen oder in der
Mikrowelle erwärmt werden.“
Die Idee für dieses Projekt
stammt von der Ehrenamtlichen
Gina Diesing. „Besonders
die beiden letzten Corona-Jahre
haben gezeigt, dass viele Menschen
nur im kleinen Kreis oder
sogar ganz allein Weihnachten
feiern. Auch die Lebensmittel
werden aufgrund der Inflation
immer teurer, und besonders
ältere Menschen überlegen
sich dreimal, ob es sich für sie
lohnt, ein Weihnachtsessen zu
kochen“, so Biederbick.
Start des Projektes war im
November, Bei einem ersten
Treffen wurde das Weihnachts-
UNTER DER STALEKE

menü geplant, beim nächsten
Treffen nahmen die Ehrenamtlichen
an einem Probekochen
teil. Anschließend konnten sie
gemeinsam das Menü genießen.
Beim Finale am 4. Advent
konnte jetzt nichts mehr
schiefgehen, Perfekte Kochanleitungen
mit Bild und Text
lagen bereit. Das Dessert kam
in die vorbereiteten Marmeladengläser.
„Wir haben uns für
Spekulatius-Apfelmus-Tiramisu
mit Mascarpone, Sahne und
Zimt als Gewürz entschieden“,
erklärt Ole Biederbick. „Wir bitten
die Empfänger des Weihnachtsmenüs,
die Gläser möglichst
aufzubewahren, weil
wir diese wieder einsammeln
möchten“. s
Ursula Heß
Albstedter Limousinund
Duroc-Zucht Lange
Philipp & Tessa Lange
SHOP
500 Euro für Kinderhospizverein
Cuxhaven und Bremerhaven
mehrstimmig ersungen
KASSEBRUCH. Mit einer Spende
von 500 Euro überraschten
die Sangesbrüder des Männergesangvereins
Kassebruch
den Kinderhospizvereins Cuxhaven
& Bremerhaven. Auslöser
dafür war der „Lebendige
Adventskalender“, der vor der
Corona-Pause immer in Kassebruch
stattgefunden hatte. Ihn
wollten die Sangesbrüder im
letzten Jahr wieder aufleben
lassen, aber sie waren die einzigen
die mitmachten. Doch
sie zogen die Sache durch und
begeisterten die etwa fünfzig
Besucher mit mehrstimmig gesungenen
Weihnachtsliedern,
Punsch und Keksen. Dabei
ging dann auch die Spendendose
herum. Der Betrag wurde
anschließend aus der Vereinskasse
auf runde 500 Euro aufgestockt.
Vorsitzender Heiner
Wenzlaff sowie Bernhard Hennings
und Emil Wittenberg
fuhren nach Cuxhaven, um die
Spende direkt an den Vereinsvorsitzenden
Rüdiger Kurmann
und die Koordinatorin Martina
Willner zu übergeben. Verpackt
hatten sie die Scheine in einer
eingerahmten Collage mit einem
Originalstempel „Männergesangverein
Cassebruch“ von
1919. Als weiteres Zeichen ihrer
Echtheit ließen die drei Sänger
spontan noch ein Lied erklingen.
Neben dem guten Zweck
ihrer Aktion hoffen die Sangesbrüder,
einen neuen Anstoß für
den Lebendigen Adventskalender
in Kassebruch gegeben zu
haben. s
Otto Baur
Sie möchten gerne Fleisch essen
und kein schlechtes Gewissen haben?
Dann sind sie bei uns genau
richtig. Das Tierwohl steht bei uns
an erster Stelle!
Wir bieten Ihnen hochwertiges
Fleisch von Limousin-Rindern
und Duroc-Schweinen an. In der
Gemeinde geboren, artgerecht aufgezogen
und geschlachtet. Das gibt
es nicht?
Oh doch! Und zwar bei uns :)
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eigener
ONLINE-
D nied S eosia driw M.n sa med ti
us ügrep egitsn MVL hcS- .ztu
Vorsitzender Heiner Wenzlaff sowie Bernhard Hennings und Emil Wittenberg (v.l.)
übergaben die Spende in Form einer Collage an Martina Willner vom Kinderhospizverein
Cuxhaven & Bremerhaven.
C Kinderhospizverein
rutnegasgnurehcisreV-MVL
sualK giwtraH
A01gewnehcuB retlA
mi negaH 82672
nehcsimerB
7179759 59740 nofeleT
.h @sualk .rutnega ed.mvl
/:sptth .sualk/ed.mvl
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 7

EICKHOFF • DR. MEYER • OTTEN
• Rechtsanwälte • Notare • Fachanwälte •
Wir sorgen für Ihr
GUTES RECHT
Taufe eines neuen Bootes der
DLRG Hagen im Bremischen
scue Boat (IRB), diese sind
motorisierte Schlauchboote
mit bis zu 30 PS starken Motoren.
Im Wettbewerb sollen die
konkurierenden Gruppen mit
diesem Gerät im direkten Duell
bezwungen werden. Doch
jeder Wettstreit dient einem
höheren Zweck als nur dem
sportlichen Erfolg; jeder Wettstreit
spornt dazu an, besser
zu werden, um im Ernstfall so
schnell wie möglich Leben retten
zu können. Denn das Ziel
des IRB-Sports ist es, den Wasserrettungsdienst
zu fördern
und Techniken zur Rettung zu
perfektionieren. Das Boot wurde
durch den ersten Gemeinderat
Martin Leying feierlich
auf den Namen „Flipper“ getauft.
Anwesend waren neben
vielen Aktiven und einem Teil
unseres Jugend-Einsatz-Teams
auch einige lokale Politiker. Das
Joachim Eickhoff
• Rechtsanwalt und Notar
• Fachanwalt für Arbeitsrecht
• Fachanwalt für Verkehrsrecht
Dr. jur. Torben Meyer
• Rechtsanwalt und Notar
• Fachanwalt für Erbrecht
• Fachanwalt für Medizinrecht
C DLRG
Martin Leying (erster Gemeinderat) bei der Taufe des neuen Bootes.
Sylvia Otten-Horstmann
• Rechtsanwältin
• Fachanwältin für Familienrecht
• Berufsbetreuerin
Heike Vagt
• Rechtsanwältin
Aleksander Godlovskij
• Rechtsanwalt
Telefon
Telefax
04746 72690-0 04746 72690-09
Amtsdamm 44
E-Mail
27628 Hagen im Bremischen mail@eickhoff-meyer-otten.de
HAGEN. Am Freitag, dem 11.
November 2022, fand am Rathaus
in Hagen die Taufe des
neuesten Bootes der DLRG Hagen
im Bremischen e.V. statt.
Bei dem neuen Boot handelt
es sich um ein Inflatable Re-
Boot, welches bereits zu Coronazeiten
angeschafft wurde,
fuhr bisher namenlos für uns
durch das Wasser. Möglich war
die Beschaffung durch zahlreiche
Sponsoren, aber auch
durch die Einnahmen aus
dem Corona-Testzentrum im
Niedersachsen-Haus, welches
durch die DLRG Hagen im Bremischen
e.V. betrieben wurde.
Nach der feierlichen Taufe haben
wir den Nachmittag noch
mit Häppchen und Kaffee bei
guten Gesprächen ausklingen
lassen. Wir bedanken uns für
die großzügige Spende der Hagener
CDU. s Moritz Grimm
Tierasyl „Heimatlos“ e.V.
Tiertaxi
häusl. Tierpflege
keine Zwingerhaltung
Gruppenhaltung in ländl. Umgebung
nahe einem Wald für super Spaziergänge
www.tierasyl-heimatlos.de
8 | FRÜHJAHR 2023
www.EICKHOFF-MEYER-OTTEN.de
Ortstraße 24 · 27628 Hagen im Bremischen, OT Wittstedt
Telefon (0 47 46) 7 24 30 · Fax (0 47 46) 93 88 66
UNTER DER STALEKE

Jahresabschluss bei gemütlichem Punschtrinken
WITTSTEDT. In diesem Jahr
konnte endlich wieder das
beliebte Punschtrinken des
Reitvereins Wittstedt stattfinden.
Der Vorstand freute sich
über die große Besucherzahl.
Es waren Einsteller, Reiter,
Angehörige und Nachbarn
vorbeigekommen, um in gemütlicher
Runde das Jahr zu
beschließen. Liebevoll geplant
wurde die Feier in diesem Jahr
von den Jugendwartinnen Sophie
Patzer und Jana Rewitz.
Die zwei hatten sogar noch
mit den kleinsten Reiterinnen
eine kleine Showeinlage mit
Steckenpferden einstudiert.
Leider waren krankheitsbedingt
einige Akteure ausgefallen,
doch nach kurzer Umplanung,
konnten die kleinen
Darsteller stolz vorführen, was
sie tagelang eifrig einstudiert
hatten. Langer Applaus zeigte
ihnen, dass sich die zeitintensiven
Proben gelohnt hatten.
Bei frisch gebackenen Waffeln
und warmen Getränken ließen
alle Teilnehmer einen winterlichen
Abend in aller Ruhe ausklingen.
s
Ina Eden
Für das beliebte Punschtrinken trafen sich viele Mitglieder und Freunde wieder. Die kleinsten Reiterinnen hatten mit ihren Steckenpferden eine tolle Showeinlage einstudiert.
Nikolausgeschenk für U9-Nachwuchskicker
C Franziska Diedrich C Ina Eden (3)
HAGEN. Über ein besonderes
Nikolausgeschenk konnten
sich die U9-Nachwuchskicker
des JFV Staleke freuen. Orhan
Würtz, der in Hagen ein Dienstleistungsunternehmen
(0176/
64844248) rund ums Haus betreibt,
spendierte den jungen
Fußballern eine Flaschenkiste
mit ihrem Mannschaftsfoto. In
den Flaschen können sich die
Jugendlichen ihre Erfrischungsgetränke
mit zu den Spielen
nehmen. Damit es keine Verwechslungen
gibt, ist jede Flasche
mit einer Spielernummer
versehen. Gemeinsam mit den
jungen Fußballern freute sich
das Trainerteam Pascal Diedrich,
Hannes Thrams und Marcus
Keil. Eingeweiht wurde die
Kiste gleich beim Neujahrscup
der JSG Liekwegen/ Obernkirchen
in Helpsen, bei der die
Hagener U9-Mannschaft gleich
den ersten Sieg im neuen Jahr
einfuhr. s
Otto Baur
Ein besonderes Nikolausgeschenk gab es für die U 9-Mannschaft des JFV Staleke. Unser Bild zeigt von links, hinten: Sponsor Orhan
Würtz, Trainer Pascal Diedrich, Louis Fincke, Fabrice Oncsak, Mick Ristau, Noah Diedrich, Paul Mogck, Phil Würtz, Leonard Hirrig, Co-
Trainer Marcus Keil, und Co-Trainer Hannes Thrams. Vorn: Mats Keil, Collin und Cooper Thrams, Moritz Pilz, Elias Klaus und Jasper Hein.
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ALBSTEDT. Michael von Düllen
und Benjamin Schorling führen
zukünftig das Ortskommando
der Feuerwehr Albstedt.
Während der jüngsten Jahreshauptversammlung
wählten
die Mitglieder ihre langjährigen
Kameraden an die Spitze des
Ortskommandos. Der Weggang
des bisherigen Ortsbrandmeisters
Bernd Tietjen machte die
Neuwahl des Kommandoführers
notwendig und setzte ein
Personalroulette in Bewegung.
Mit dem frisch beförderten
Oberlöschmeister rückte der
bisherige „2. Mann“ an die Spitze
der Ortswehr auf. Zum Stellvertreter
ist der bisherige Gruppenführer
Benjamin Schorling
gewählt worden. Im Zuge
dieser Veränderungen wurde
Steffen Tietjen neuer Gruppenführer,
Thorsten Gerken Atemschutzgerätewart
und Nick
Schabio Funkwart. Beständigkeit
bewies die Versammlung
bei der Wahl zum Schrift- und
Kassenwart und zum Gerätewart.
Carsten Gerken kümmert
sich weiterhin um die Kasse und
die Protokolle, Nils Bullwinkel
bleibt Gerätewart. Mit Michael
von Düllen und Benny Schorling
stehen zwei „Eigengewächse“
in der Verantwortung
für den Albstedter Brandschutz.
Der 50-jährige Ortsbrandmeister
gehört seit 2003 zur Ortswehr.
Der verheiratete Vater
von zwei Kindern sieht der
neuen Aufgabe gespannt entgegen.
Benjamin Schorling
Aufgrund der aktuellen Lage bitten wir Sie,
Anfragen entweder über unser Kontaktformular
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C Andreas Palme
Michael von Düllen (l.) ist neuer Ortsbrandmeister in Albstedt. Gemeinsam mit
seinem Stellvertreter Benjamin Schorling (r.) wollen sie die zukünftigen Herausforderungen
angehen.
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10 | FRÜHJAHR 2023
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hat seine Feuerwehrkarriere
1995 in der Jugendabteilung
begonnen. Der 43-jährige
Hauptfeuerwehrmann ist verheiratet
und hat schon selbst
Kinder in der Nachwuchsabteilung.
Beide sehen die größte
Herausforderung der Zukunft
in der Vorbereitung zum Umbau
des Gerätehauses, der
Neubeschaffung eines Löschfahrzeugs
sowie dem 125-jährigen
Jubiläum der Ortswehr,
das 2027 groß gefeiert werden
soll. Darüber hinaus bleibt es
eine Herausforderung, Frauen
für den Brandschutz in Albstedt
zu begeistern. Hier setzt
der neue Ortsbrandmeister auf
die Mädchen der Jugendwehr
Albstedt/Hoope, sich auch als
Erwachsene weiterhin für den
Brandschutz zu engagieren. In
seinem letzten Jahresbericht
bilanzierte Bernd Tietjen ein
UNTER DER STALEKE

eher ruhiges Einsatzjahr. Dabei
waren ein Brandeinsatz, zwei
Verkehrsunfälle und mehrere
Hilfeleistungen abgearbeitet
worden. Darüber hinaus sind
drei Anwärter in die Einsatzabteilung
übernommen worden.
Die Versammlung freute sich
auch über das gute Abschneiden
der Jungsenioren und Senioren
bei den Gemeindewettbewerben
in Uthlede. Besonders
positiv ist der stetige Zuwachs
bei den Fördermitgliedern zur
Kenntnis genommen worden.
Nach 18 Neuaufnahmen in 2020
verzeichneten die Brandschützer
im letzten Jahr 13 neue
passive Mitglieder, die „ihre“
De nackte Muulwarf oder
Winnewupp
UTHLEDE. In de oolen Grimm’-
schen Märchen heff ik nie wat
von eenen nackten Muulwarf
lest. Ober mit Neschierigkeit
und beten Geduld bit in’t hoge
Oller kann man ok vondage
noch merkwürdige Geschichten
erleben; warst di wunnern!
Dat is all eenige Johren her,
do heff ik bi den morgendlichen
Rundgang dör usen
Goorn eene dode Muus unner
de Johannesbeerstrück entdeckt.
De Katt wer woll satt
und hett de Muus vergeten.
Is wieter nix Besonderes. Ik
heff de Muus ok liegen loten.
Twee Doog dorno leg de Muus
door jümmer noch. Ober wat
wer dat? De dode Muus bewegte
sik und noch mol und
obermols. Sowat ok! Dat har ik
bither noch nich spitzkregen,
dat sowat möglich is. Ik wer
baff und neschierig togliek.
Mit eenen drögen, lütschen
Stock heff ik den Muuskadaver
anlicht. Dor wer man bloß een
Fingernägel groten, swarten
Käfer mit orangene Placken,
de door an’t Spaddeln wer.
Dat wer de Totengräber, een
Aaskäfer, de in de nächsten
Doog de Muus unner de Eer
Feuerwehr ideell und finanziell
unterstützen. So gehören der
Ortswehr Albstedt derzeit 212
aktive und passive Mitglieder
an, 21 Kinder und Jugendliche
bilden gemeinsam mit Hoope
die Jugendfeuerwehr. Nach
Ende der Corona-Beschränkungen
plant die Ortswehr wieder
gemeinsame Traditionsveranstaltungen.
So ist am 25. Februar
eine Kohlfahrt geplant, am
18. März
sfindet der Umwelttag
statt und das Osterfeuer wird
am 8. April entzündet. Schließlich
wird man in Albstedt das
Aufstellen des Maibaums am 17.
Mai 2023, neben dem Gerätehaus,
feiern. s Andreas Palme
(
verschwinden let. Ok dor het
dat: Asche to Asche! Wat in Afrika
de Aasgeier mit de groten
Tierkadaver mokt, besorgt bi
us de Totengräber ganz heimlich.
De rükt den Verwesungsgeruch
und kummt anflegen
wie de Geier und sichert den
Kadaver för siene Larven as
üppige Spieskommer. Dat is
wissenschaftlich hoch interessant.
Kanns mi wirklich glöben!
Man dit Johr wer dat een Muulwarf
oder ok Grabowski,
so unner us. De leg unner de
Himmbeerstrücker. Wer een
kräftiget Tier weden mit een
glänzen, pikswartet Fell und
har de lütjen Oogen dicht. Us
Noober schull em ok mol sehn.
Ober de wer twee Doog nich
to Huus. Denn is dat eben so.
Doch as ik den Nober den Kadaver
wiesen wull, wer de half
mit eene Schicht lockerer Eer
oberdeckt. Nun wullen wi dat
dor för weten und aftöben.
Den nächsten Morgen wer
dat Objekt twee Handbreet
wieter rutscht und ganz mit
Eer obertogen. Gegen Obend
keek de Muulwarf woller mit
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 11
M

Wir haben lediglich unsere Räumlichkeiten
in Bramstedt aufgegeben –
stehen Ihnen jedoch weiterhin jederzeit
gerne zur Verfügung!
sien Snut und Tasthoor und
de vordersten Schuffeln ut de
Eer. Den folgenden Morgen
wer allns unner de Eer verswunden.
Wat nun? Aftöeben
wer anseegt!
Ober den obernächsten Daag
wer ik doch to neschierig und
heff mit’n lütschen Sticken in
dat Hoor- und Eerdgemisch
rumstochert. Wat kummt nun?
Een schienbor twee Knullfuust
groten Hollruum wer to
ertasten. Is de dode Muulwarf
flüchtig oder is he von siene
Kollegen afholt worn? Mit de
lütsche Plantschupp heff ik dat
Lock free mokt. De Nober wull
ok weten, wat dorbi rutkeem.
Von den Hollruum wern keene
Afgänge von Wöhlmüüs
to erkennen. Vorsichtig heff
ik de lockere Eer no de Siet
rokt. Allns mit den Muulwarf
siene Hoor mischt. Und do
keem de Oberraschung an’t
Doogeslicht: de Totengräber!
Ober ditmol wer dat nur een
swarten Käfer. Und wo is de
Muulwarf bleben? Unnen in
dat Lok fund ik eene lütsche,
komische Klütsche. Dat mut
de ehemols prächtige Muulwarf
jo woll weden. Wie schall
ik dat nun beschrieben? Dat
seeg so komisch ut wie eene
lütsche, welke Kartuffel mit
een mumifiziertet und hoorlos
Muulwarfsgesicht. De veer
Potschen wern ok verschrummelt
wie de ganze Rest. Sowat
harn us Nober und ik noch niemols
sehen. De vormols prächtige
Muulwarf wer nun nackt
C Zeichnungen: Lina Lüerssen
Mobil
oder per E-Mail an
unter
info@bestattungshaus-lacrimare.de
Bi den nächsten Rundgang
dör’n Goorn wer ik doch verdutzt.
Do keek an de beschrebene
Stelle lütsche swarte
Hoorbündel ut de Eer. Komisch,
oder?
und man bloß noch knapp fief
Zentimeter lang. De Aaskäfer
har ganze Arbeit doon und för
siene Nokoomen allns richtig
mokt.
Petra Brähler Plissees
12 | FRÜHJAHR 2023
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Ober wat könnt wie dorut lern?
Bi de dode Muus von dat vergoon
Johr heff ik schreben:
„Asche to Asche“. Bi den Muulwarf
sien Graf fullt mi wat
ganz annert in’n Sinn, denn: De
Muulwarf is nackt up de Welt
koomen und is nackt woller
gohn. Ober wohen denn? Is
doch kloor, natürlich in den
Muulwarfshimmel! Op an de
Himmelspoort de grauhoorige
Grabowskimann ok Petrus
heet, is no mien Weten bi de
Brüder Grimm nich oberlebert.
Steiht ok nich in’t Internet.
Schade! s Hans-Dieter Lüerssen
UNTER DER STALEKE

Heike und Thomas Schriewer sind
für den Boule-Platz zuständig
Thomas und Heike Schriewer sind die
„Neuen“ vom Boule-Platz.
HAGEN. Auch wenn es manche
schon wissen, so möchten wir
es gerne noch einmal offiziell
bekanntgeben: Wir, Heike und
Thomas Schriewer, kümmern
uns seit Oktober 2022 um das
Geschehen auf und rund um
den Boule-Platz in Hagen. Bei
gutem, trockenem, nicht zu kaltem
Wetter treffen wir uns ganz
unverbindlich während der
Winterzeit mittwochs von 15:00
bis 17:00 Uhr und während der
Sommerzeit von 16:00 bis 18:00
Uhr auf dem Mehrgenerationenplatz
neben dem Rathaus
in Hagen im Bremischen.
Alle, die mitmachen wollen
sind herzlich eingeladen.
Wie jedes Jahr werden auch im
Jahr 2023 auf dem Boule Platz
ein paar Highlights stattfinden.
1. Am Tag des Staudenmarkts
dem 16. April veranstalten wir
C Gabriele Kasper
einen „Tag der offenen Boule“
mit Bratwurst, Salat und Getränken
(gegen einen kleinen
Obolus).
2. Ab dem 28. April werden
wir das alljährliche Boule-Turnier
für Jedermann ausrichten.
Teams, die aus jeweils drei Teilnehmenden
bestehen, werfen
oder rollen die eigenen Boule
Kugeln möglichst nah an eine
Zielkugel (das Schweinchen).
Die Zielkugel und die gegnerischen
Kugeln können dabei
auch herausgedrückt oder
weggeschossen werden. Die
Mannschaft, die der Zielkugel
am nächstgelegenen kommt,
bekommt die Punkte. Am Ende
werden die erreichten Punkte
sämtlicher Spiele addiert. Die
Mannschaft mit den meisten
Punkten gewinnt.
3. Die Siegerehrung wird dann
voraussichtlich am 7. Juli stattfinden.
Anmeldungen nehmen
wir gerne bis zum 25. April unter
Tel. 04746 931668 entgegen
4. natürlich darf auch das sehr
begehrte „Mittsommernacht-
Boule“ nicht fehlen – dieses
werden wir am 1. Juli ab 19:00
inkl. Grillen austragen.
Wir freuen uns auf eine schöne
Boule-Saison mit Euch! Unser
Dank gilt allen Boule-Spielern,
die uns schöne Nachmittage
bescherten und uns jederzeit
tatkräftig unterstützen. Vielen
Dank auch an Joachim Korf
(ProFit) für seine Spende an den
Boule-Verein“. s Gabriele Kasper
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 13

Neujahrsempfang: Veranstaltung der UHiB und
der Gemeindeverwaltung im Niedersachsenhaus
HAGEN. „Ich freue mich über die
gute Resonanz auf die Einladung
zum Neujahrsempfang“, berichtet
Doris Walleit über die 60
Anmeldungen zu der Gemeinschaftsveranstaltung
der Hagener
Unternehmensgemeinschaft
und der Gemeindeverwaltung.
Die Verwaltungsangestellte koordinierte
die Veranstaltung und
hatte schon kurz nach der Versendung
der Einladungen „alle
Hände voll zu tun, denn die Anmeldungen
gingen Schlag auf
Schlag ein“. „Das war richtig toll“,
fand Walleit und bemerkt, „dass
sich die Leute nach der zweijährigen
Corona-Pause wieder treffen
wollen“. So bot die Veranstaltung
im Bramstedter Niedersachsenhaus
Gelegenheit zu Austausch
zwischen Verwaltungsvertretern,
Politik und Wirtschaft der
Südkreisgemeinde. „Die Unternehmen
tragen dazu bei, dass
die Gemeinde Hagen hervorragenden
Lebensraum für alle
Generationen bietet und als
attraktiver Wirtschaftsstandort
überregional geschätzt wird“,
heißt es in der Einladung, die
Bürgermeister Andreas Wittenberg
(parteilos) eröffnete. In
seiner Ansprache ließ er die vergangenen
zwei Jahre Revue passieren.
Er stellte die rückläufigen
Mitgliederzahlen und Finanzprobleme
mancher örtlicher Vereine
heraus. „Die Gemeinschaft
Systemische Beratung
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im Verein ist schöner als allein
Fernsehen zu schauen“, fand Wittenberg
und betonte, „wie schön
es ist, in Deutschland zu leben“.
Mit Hinweis auf den Krieg in der
Ukraine und die Unruhen im Iran
sollten wir uns auf unseren doch
großen Wohlstand besinnen,
mahnte Wittenberg verbunden
mit der Anregung, „optimistisch
die Aufgaben anzugehen“. So
hat sich in der Gemeinde auch
während der Pandemie vieles
positiv verändert. So konnten
die Herausforderungen durch
hohe Flüchtlingszahlen dank vieler
freiwilliger Helfer bewältigt
werden. „Wir hatten in den vergangenen
neun Monaten mehr
Geflüchtete untergebracht als im
gesamten Jahr 2015“, präzisierte
Wittenberg den großen Aufwand
zur Wohnraumbeschaffung
und Integration. „Nein, ich
werden hier nichts zu Aldi sagen“,
begann der Bürgermeister
seine positive Rückschau auf die
Einzelhandelsentwicklung.
So eröffnete Lidl einen neuen
Discounter im Gewerbegebiet
und auch Bäcker Starke betreibt
sein Geschäft in neuen, größeren
Räumlichkeiten neben dem Discounter.
Darüber hinaus bietet
ein neuer Imbiss am Döhrenacker
„Fast Food“ in einem Verkaufscontainer.
„Die Angebotsvielfalt
wird durch das E-Center
als „Vollsortimenter“ komplettiert“,
findet Wittenberg, der die
Einkaufmöglichkeiten in Hagen
als besonders gut bezeichnet.
Schließlich eröffnet die Drogeriekette
„Rossmann“ ihr Ladengeschäft
im ehemaligen Lidl-Gebäude
am Freitag, 10. März.
Mit Blick auf den Brandschutz
sieht Wittenberg die Gemeinde
gut ausgerüstet. „Mit den großen
Investitionen haben wir Meilensteine
gesetzt“, findet der Verwaltungschef
und bezeichnet
die bundesweiten Angriffe auf
Die Vorsitzende der Unternehmensgemeinschaft Hagen, Petra Klipp (l.) und Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos)
konnten etwa 60 Gäste beim Neujahrsempfang im Niedersachsenhaus Bramstedt zum Neujahrsempfang begrüßen. Die
Teilnehmer aus Verwaltung, Politik und Unternehmen nutzten die Gelegenhit zum Gedankenaustausch in lockerer Atmosphäre.
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Polizei und Rettungskräfte „als
gesellschaftliches Problem“. „Die
Entscheidung des Gewerbeaufsichtsamtes
(GAA) zur Deponie
war ein Schlag ins Kontor“, fand
Wittenberg und freut sich über
die Beteiligung von Bürgern und
Naturschutzbund Niedersachsen
an der Klage der Gemeinde
gegen den Beschluss des GAA
vor dem Oberverwaltungsgericht
Lüneburg. Aktuell schließt
die Baufirma Mehrtens die Renaturierung
der Schatzgrube ab
und übergibt das Gelände an die
Gemeinde.
Für die Unternehmensgemeinschaft
(UHiB) begrüßte die Vorsitzende
Petra Klipp die Gäste.
„Der Staudenmarkt am 16. April
ist unser High Light in Hagen“,
stellt Klipp fest und warb um
Beteiligung der Gewerbetreibenden
der Gemeinde. Darüber
hinaus verlief die letztjährige
Spendenaktion zugunsten örtlicher
Vereine erfolgreich. „Wir
hatten viele Anfragen“, so Klipp
„aber wir konnten nur fünf Vereine
berücksichtigen“. Die UHiB
gewann mit der Aktion interessante
Einblicke in das regionale
Vereinsleben und wird die Spendenaktion
daher auch wiederholen.
Ein reger Gedankenaustausch
unter den Gästen rundete
die Veranstaltung ab. Viele Teilnehmer
knüpften so neue Kontakte
und gaben dem Empfang
seinen Sinn. s Andreas Palme
14 | FRÜHJAHR 2023
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 15

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bietet die Systemische Praxis
Cuxland in ihren Räumlichkeiten
in Uthlede Coaching, Therapie
und Beratung für Einzelpersonen,
Paare und Familien an.
Susanne Deetz und Kay Leutner
arbeiten bereits seit 2009
gemeinsam mit hochstrittigen
Paaren, Eltern, Patchworksystemen
und im Kontext anderer
eigener Praxis. Die Systemische
Praxis Kay Leutner besteht bereits
seit 2012, die Systemische
Praxis Susanne Deetz ist seit
2020 in Uthlede etabliert.
„Systemisches Arbeiten ist aus
unserer Sicht nicht nur eine Methode,
sondern eine Haltung“.
Auf Grund von weltweiten
und gesamtgesellschaftlichen
Veränderungen, die mit teils
Opelservice
Reparaturen aller Fabrikate
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rund um die Uhr für Sie da!
C Andreas Caspari
Susanne Deetz und Kay Leutner von der Systemischen Praxis Cuxland.
komplexer Familienkonstellationen.
Die Arbeit in einem Frau-
Mann-Tandem hat sich für sie
als die beste und nachhaltigste
Arbeitsform bewährt.
„Wir bieten Ihnen Unterstützung
bei Beziehungs- und
Generationskonflikten, Kommunikationsproblemen,
Uneinigkeiten
in Erziehungsfragen,
bei Schwierigkeiten im Patchworksystem,
bei der Bewältigung
biographischer Krisen
oder herausforderndem Verhalten
eines Familienmitglieds“,
erklärt Susanne Deetz.
Die Grundlage ihrer Tätigkeit
bildet neben einer systemisch
lösungsorientierten Arbeitsweise,
ihre langjährige Berufserfahrung
u.a. in der Kinder-
und Jugendhilfe, in der
Sterbe- und Trauerbegleitung,
als Dozent in verschiedenen
Einrichtungen und nicht zuletzt
in der Beratung und Therapie in
gravierenden strukturellen Krisen
einhergehen, werden uns
Anpassungsleistungen abverlangt,
die mitunter nur schwer
allein zu bewältigen sind. Nur
allzu oft brechen die eigentlich
tragenden Bindungen untereinander
weg und stellen das
zwischenmenschliche Miteinander
auf den Prüfstand. Häufig
sind vor allem Kinder die größten
Leidtragenden wenn Familien
auseinanderbrechen. Neu
entstandene Familiensysteme
(Patchwork) bergen ihrerseits
großes Potential für Krisen und
stehen damit vor der Herausforderung,
sich aktiv neu organisieren
zu müssen.
„Wir möchten Sie inspirieren,
alte Denkmuster zu hinterfragen,
neue Sichtweisen zu entwickeln
und sich Ihrer bereits
vorhandenen Ressourcen zur
Lösung der Probleme wieder
bewusst zu werden. Dabei
UNTER DER STALEKE

glauben wir fest daran, dass
jedes Individuum durch die
Bewältigung von Krisen wachsen
und reifen kann“, so Kay
Leutner.
Die Systemische Praxis Cuxland
ist unter 04296-2204 238 zu erreichen.
Wer sich schon einmal
vorab über die Therapeuten,
die Angebote und die Kosten
informieren möchte, ist eingeladen,
dies auf der Website
systemische-praxis-cuxland.de
zu tun. s Susanne Deetz & Kay Leutner
Physiotherapie Krasse spendet
500 € an Jugendfeuerwehr Hagen
und Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr
durften endlich
wieder im gewohnten Umfang
aufgenommen werden.
Voller Freude und Erwartungen
erschienen die Kinder und
Jugendlichen wieder zu den
Diensten. Doch war die Wirtschaft
stärker in Mitleidenschaft
gezogen als erwartet.
Nun mussten wir mit schlagartigen
Preiserhöhungen in
sämtlichen Bereichen zurechtkommen,
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Gemeinsam freute sich der Feuerwehrnachwuchs über die Spende, mit der einiges
nach der Corona-Pause erst möglich gemacht wurde.
HAGEN. Mit Ausbruch der Coronpandemie
im Jahr 2020 wurde
nicht nur die Wirtschaft stark
eingeschränkt, sondern auch
die Vereinsaktivitäten ausgesetzt
bzw. stark eingeschränkt.
Dieses betraf auch die Jugendfeuerwehren
der Gemeinde
Hagen im Bremischen. Sämtliche
Angebote, wie Übungsdienste,
Leistungsprüfungen,
Freizeitparks, Kinobesuche und
das allseits beliebte Zeltlager
in den Sommerferien konnten
pandemiebedingt nicht in Anspruch
genommen werden.
Für die Jugendfeuerwehren ein
harter Schlag! „Wie soll es bloß
weitergehen“? „Was können wir
den Kindern bieten, um den
Anschluss und das Interesse an
der Jugendfeuerwehr nicht zu
verlieren“? Fragen und Probleme
mit denen die Jugendwarte
und Betreuer während dieser
schwierigen Zeit ständig zu
kämpfen hatten.
2022 dann endlich der ersehnte
Lichtblick! Die Übungsdienste
denn die Kinder wollten wieder,
wie gewohnt großartige Aktivitäten
erleben.
Nichtsdestotrotz schaffte es die
Kreisjugendfeuerwehr Cuxhaven
wieder ein Zeltlager auf die
Beine zu stellen, auf das sich
alle mächtig freuten. Doch kurz
vor Beginn, musste dieses leider
aufgrund von mangelnden
Teilnehmerzahlen abgesagt
werden, zu groß war noch die
Angst vor Corona.
Glücklicherweise konnten die
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 17

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Jugendfeuerwehren der Gemeinde
Hagen in Bremischen
durch die Vermittlung von Torben
Schnibbe am Kreiszeltlager
der Kreisjugendfeuerwehr
Osterholz teilnehmen. Jedoch
waren auch hier die Preise auf
einmal um das doppelte gestiegen.
Da wir den Kindern und
Jugendlichen nach 2 Jahren
Zwangspause nicht schon wieder
eine Absage erteilen wollten,
beschlossen wir schnell auf
Sponsorensuche zu gehen.
Manuela Fuchs konnte tatsächlich
Herrn Tino Krasse von der
Physiotherapie Krasse für unser
Vorhaben begeistern.
Im Juni 2020 übernahm Tino
Krasse die Räumlichkeiten der
Physiotherapie Kamprath und
hilft seither den Menschen, im
Raum Hagen im Bremischen,
wieder gesund und mobil zu
werden. Zusätzlich wird seither
ein Wellnessprogramm
mit Hot Stone Massagen, Aroma-Öl
Massagen, Fußreflexzonen-Massagen
und vielem
mehr angeboten. Damit bietet
Herr Krasse den Bewohnern in
Hagen im Bremischen eine
Wohlfühl-Oase der Entspannung.
Tino Krasse ist selbst
Vater und weiß daher, wie
wichtig Hobbys für die Entwicklung
und Ausgeglichenheit
der Kinder sind. Er selbst
sagt: „Die Zukunft sind unsere
Kinder, sie sind das wichtigste
Gut unsere Gesellschaft und
daher freue ich mich die Jugendarbeit
innerhalb der Gemeinde
Hagen im Bremischen
mit einer Spende unterstützen
zu können, gerade nach
der langen Zwangspause ist es
wieder sehr wichtig, dass die
Kinder und Jugendlichen raus
aus ihrem Alltag kommen“. Insgesamt
500 € spendete Tino
Krasse für das anstehende
Zeltlager in Hüttenbusch und
machte dadurch die Fahrt so
erst möglich.
Ganz herzlich bedanken möchten
sich die Jugendfeuerwehren
Sandstedt, Lehnstedt und
Hagen, für die großzügige
Spende zur Unterstützung der
Jugendarbeit. Die Kinder und
Jugendlichen konnten im Juli
2022 ein hervorragendes Zeltlager
bei allerbestem Sonnenschein
genießen und auch die
Sorgen der letzten 2 Jahre vergessen.
s Nadine Fuchs, Jugendwartin
der Jugendfeuerwehr Sandstedt
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18 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

Jäger des Hegerings spenden
1.100 Euro für Kinderhospizverein
Mirco Riethmüller. So kamen
die Jäger auf den Kinderhospizverein
Bremerhaven & Cuxhaven,
bei dem der größte Teil der
Arbeit ehrenamtlich geleistet
wird und der von offizieller Seite
wenig Zuwendungen erhält.
So war bei dem Vorsitzenden
ANKE SCHÖNDUVE
ANKE SCHÖNDUVE
MARIANNE ROGALL
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(nach Bobath
KATHARINA MATHIES
SO E
276
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Te
Beim Essen, dem so genannten Schüsseltreiben, nach einer gemeinschaftlichen Jagd
ließen die Waidmänner und -frauen des Hegerings Hagen den Hut für einen guten
Zweck herumgehen.
HAGEN. Über eine Spende von
1.100 Euro konnte sich der Kinderhospizverein
Bremerhaven
& Cuxhaven freuen. Bei einer
gemeinsamen Jagd hatten die
Jäger des Hegerings Hagen
beim anschließenden Essen,
dem so genannten Schüsseltreiben,
in der Bauernschänke
in Bramstedt den Hut für einen
guten Zweck herumgehen lassen.
Es kamen über 800 Euro
zusammen. Zwei Mitglieder
MARIANNE ROGALL
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Freude groß, als der Hegeringleiter
Mirco Riethmüller und
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seine Stellvertreterin Conny
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KATHARINA MATHIES
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Termine nach telefonischer Vereinbarung
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C Otto Baur (2)
KATHARINA MATHIES
Große Freude herrschte beim Kinderhospizverein über die Spende des Hegerings
Hagen. Unser Bild zeigt v.l. Mirco Riethmüller, Martina Willner, Rüdiger Kurmann
und Conny Trowitsch.
stockten den Betrag auf runde
1.100 Euro auf. „Wir wollten dieses
Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip
an verschiedene
Einrichtungen verteilen, sondern
einem Verein speziell in
unserem Landkreis zukommen
lassen“, sagte Hegeringleiter
Trowitzsch ihnen den Scheck
überreichten. Vor Ort gewannen
die beiden auch gleich
einen Eindruck von der Arbeit
des Vereins und fühlten sich
bestätigt, dass das Geld an der
richtigen Stelle angekommen
war. s
Otto Baur
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Thiele
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 19

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Sandstedts Ortsvorsteher Falko Wahls-Seedorff möchte mit dem Hafenfest am
18. Mai das Hafenareal unter dem Radarturm beleben und mit Organisator Hartmut
Fahrland die gute Tradition fortsetzen.
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HAGEN. „Wir freuen uns auf
Euch“, erklären der Organisator
Hartmut Fahrland und der
Sandstedter Ortsvorsteher Falko
Wahls-Seedorff (CDU) mit
Blick auf die Neuauflage des
Sandstedter Hafenfestes zum
Vatertag. Am Donnerstag, 18.
Mai findet die Traditionsveranstaltung
nach mehrjähriger
Corona-Unterbrechung zum 34.
Mal statt. Der Programmablauf
orientiert sich an den beliebten
Angeboten vergangener Jahre
und soll erneut das Hafengelände
unter dem Radarturm
mit Leben füllen. Der Festreigen
beginnt mit einem offenen
Zeltgottesdienst um 9:30 Uhr.
Gegen halb elf unterhält der
Schifferchor Rekum die Besucher
mit maritimen Shantys und
heimatverbundenen Liedern.
Die Gesangsdarbietungen laden
zum Schunkeln und Mitsingen
ein. Ab 14:00 Uhr bringen „Die
Hafenrocker“ Schwung auf die
Bühne am Hafen. Mit ihrem Live-
Auftritt unter dem Motto „der
Spirit of Rock!“ präsentiert die
Band populäre Musik der 60er,
70er und 80er Jahre. Das übrige
Angebot umfasst alles, „was zu
einem zünftigen Hafenfest“ gehört.
Neben Fischbrötchen stehen
Sandstedter Bratwurst vom
Grill und das traditionelle „Klabauterwasser“
für die Besucher
bereit, am Nachmittag wird Kaffee
und Kuchen auf „Karl’s Sand“
geboten. Der Nachwuchs kann
derweil die Schiffschaukel entern
oder sich auf der Hüpfburg
austoben. Natürlich beginnt der
Vatertag am Deich mit einem
großen Flohmarkt. Entlang des
Hochwasserschutzwalls haben
zahlreiche Aussteller Gelegenheit,
ihre breite Angebotspalette
zu präsentieren. „Das Hafenfest
soll nicht stillschweigend sterben“,
fand Ortsvorsteher Falko
Wahls-Seedorff und suchte
einen engagierten Organisator
der Traditionsveranstaltung.
Nach einem Treffen in „Piet’s
Port“ konnte der Ortsvorsteher
den Betreiber des Campingplatzes
„Weserhenne“, Hartmut Fahrland,
als Organisator gewinnen.
Mit Unterstützung von Werner
Knoop, der das Fest für den Wassersportverein
Sandstedt lange
betreut hat, traut sich der „Gastro-Profi“
Fahrland die Aufgabe
zu. „Wir wollen auch einen Wettbewerb
im Armdrücken durchführen“,
erklärt Fahrland und
berichtet von der Niederlage gegen
den Ortsvorsteher in dieser
„Gasthaus-Sportart“, die ihn zur
Übernahme der Hafenfestorganisation
als „Wettschuld“ zwang.
Dem Gewinner des Wettstreits
beim Hafenfest winken Siegerpreise
im Wert von 1.500 Euro.
„Darüber hinaus planen wir auch
einen Wettkampf im Fingerha-
UNTER DER STALEKE

keln“, verrät Fahrland und hofft
auf zahlreiche Teilnehmer an
der süddeutschen Sportart. „Ich
möchte ein klassisches Hafenfest
bieten“, präzisiert Fahrland und
lobt das Engagement Wahls-
Seedorff’s für den Marschenort.
Jetzt sucht der Veranstalter aber
noch interessierte Schausteller
und Flohmarktbeschicker. Für
Angebote und Nachfragen steht
der Geschäftsführer der Comparking
und des Campingplatzes
„Weserhenne“ unter E-Mail
hartmut.fahrland@komparking.
de zur Verfügung. Die Organisatoren
hoffen auf eine rege Beteiligung,
denn „das Hafenfest soll
nicht sterben!“ s Andreas Palme
Gerhard Segelken ehrenamtlich
30 Jahre für die Staleke
HAGEN. 30 Jahre hat Gerhard
Segelken als Redaktionsmitglied
der Heimatzeitung „Unter der
Staleke“ mit Übersicht, Herz und
Verstand das Rechnungswesen
im Blick gehabt. Jetzt geht der
75-Jährige in den wohlverdienten
ehrenamtlichen Ruhestand.
Am 1.1.1993, als Heinz-Dieter
Storm noch Redaktionsleiter
war, hat Gerhard Segelken als
gelernter Großhandelskaufmann
das Rechnungswesen von Hans-
Jürgen Michaelis übernommen.
„Damals kam zwar auch schon
ein Computer zum Einsatz, aber
ein richtiges Programm für das
Rechnungswesen gab es noch
nicht. Als dies Jahre später entwickelt
wurde, war es eine spürbare
Arbeitserleichterung“, erläutert
Segelken.
Obwohl der Heimatverein „Burg
zu Hagen“ und der damalige Gewerbeverein
Hagen (heute Unternehmensgemeinschaft
UHiB)
Mitgesellschafter der Heimatzeitung
waren und heute noch
sind, existierte lange Jahre kein
Vertrag und auch keine Vereinbarung
in schriftlicher Form. Dies
wurde 2006 unter der Leitung
von Gerhard Segelken in die
Wege geleitet, damit eine steuerliche
Absicherung gewährleistet
ist. 2007 hat er rückwirkend für
die vergangenen neun Jahre
eine Buchführung aufgebaut.
„Damit konnte in letzter Minute
eine enorme Steuerrückzahlung
verhindert werden“, berichtet
der Hagener.
Zusammen mit seiner Ehefrau
Thea baute der Hagener zudem
ein Verteilsystem für die vierteljährlichen
Ausgaben der Staleke
auf. „Zuerst waren es 4.000 Ausgaben,
später 6.300 Ausgaben,
die an die Zusteller in den verschiedenen
Ortschaften der Gemeinde
Hagen verteilt werden
mussten. 2016 hat die Druckerei
Wüst die Verteilung übernommen“,
so Segelken.
Die Redaktion der Heimatzeitung
bedankt sich bei Gerhard
Segelken für die stets vertrauensvolle
Zusammenarbeit und
wünscht ihm für die kommenden
Jahre alles Gute! s Ursula Heß
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Gerhard Segelken an seinem Arbeitsplatz – im Hintergrund die STALEKE.
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 21

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22 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

DRIFTSETHE. Auf vier Jahrzehnte,
genau sind es schon
41 Jahre Vereinsgeschichte,
können die Mitglieder des
Driftsether Sportvereins zurückblicken.
Bereits Anfang
der 1980er Jahre hatte die „Interessengemeinschaft
Sportverein“
über das Für und Wider
einer Vereinsgründung beraten.
Am 16. April 1982 trafen
sich dann 17 Sportbegeisterte,
um den Verein in der damaligen
Gastwirtschaft Dietrich
aus der Taufe zu heben. Gleich
darauf traten insgesamt 41
Mitglieder dem jungen Verein
bei. Dieter Rönner wurde
zum Vorsitzenden und Hans-
Georg Lakemeyer zu seinem
Stellvertreter gewählt. Nicht
sportliche Höchstleistungen,
sondern Breiten- und Freizeitsport
für alle Altersgruppen
hatte sich der Verein zum
Ziel gesetzt. So gab es neben
dem Fußball auch Tischtennis,
Wandern und Damengymnastik.
Die Gymnastikgruppe
bestand bereits vorher und
schloss sich gleich nach der
Vereinsgründung den Sportlern
an. Seit ihrer Gründung
wird diese Sparte von Elisabeth
Wittpenn mit Erfolg geleitet.
Die Fußballmannschaft nahm
erstmals in der Saison 1984/85
am Punktspielbetrieb der 4.
Kreisklasse-Süd teil und errang
hier auf Anhieb die Vizemeisterschaft
und 1988/89 sogar
Vier Jahrzehnte Driftsether
Sportverein
Viel Spaß auch für die Kleinsten bei der Sportwoche 2006.
Beim Fußball steht neben dem Punktspielbetrieb wie hier beim Wettstreit um den
Dorfpokal auch der Spaß im Vordergrund.
den Meistertitel. Die Gemeinde
Driftsethe stellte dem Verein
als Sportplatz eine Pachtfläche
am Heidkampsweg zur Verfügung.
Als Umkleide diente ein
Container. Aber der Wunsch
nach richtigen Umkleide- und
Duschmöglichkeiten wurde bei
den Aktiven größer. Aufgrund
der Eigentumsverhältnisse
Älter als der Sportverein ist die Gymnastikgruppe, die sich gleich bei der Gründung dem Verein anschloss. Hier ein Bild von 2012.
Die Gruppe wird seit ihrer Gründung von Elisabeth Wittpenn (v., M.) geleitet.
Vorsitzender Hartmut Wendelken (r.)
und Stellvertreter Bernd Immoor bei der
Einweihung der Flutlichtanlage 2013.
konnte aber auf dem Platz kein
entsprechendes Gebäude errichtet
werden. So nutzte der
Verein 1988 die Möglichkeit,
eine Fläche an der Straße „An
der Reithalle“ zu kaufen. Mit
vielen Eigenleistungen erstellten
die Mitglieder einen neuen
Sportplatz und ein Umkleidegebäude.
1992 wurde die Anlage
eingeweiht. 2009 folgte
dann der Bau des heutigen
Vereinsheims und 2013 die
Installation einer Flutlichtanlage.
1986 übernahm Hartmut
Wendelken den Vorsitz. Neue
Sparten wie das Kinderturnen
und der Herrensport kamen
hinzu. Bis zum Jahr 1990 spielten
die Driftsether Fußballer als
reine Vereinsmannschaft. Dann
schlossen sie sich mit den Kickern
der Nachbardörfer zur
Spielgemeinschaft „Wittstedt-
Driftsethe-Bram stedt“ (WDB)
zusammen. Seit der letzten Saison
ist auch die SG-Langenfelde
dazu gekommen, und der
Name lautet jetzt „FC WDBL“.
Die Kicker, zu denen inzwischen
auch zwei Damenmannschaften
gehören, spielen in
der Kreisliga. Der Nachwuchs
trainiert und spielt im JFV Staleke.
Das vierzigjährige Jubiläum
konnte im letzten Jahr
wegen der Corona-Pandemie
leider nicht gefeiert werden.
Deshalb wollen die Sportler
ihren runden Geburtstag am
16. April 2023, auf den Tag genau
41 Jahre nach der Vereinsgründung,
mit einem Kommers
in der Mehrzweckhalle würdig
nachholen. s
Otto Baur
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 23

Neues Postverteilzentrum der
Deutschen Post AG in Hagen am
Döhrenacker
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Seit über 45 Jahren Ihr kompetenter Partner!
In der gewohnten Umgebung bleiben!
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• Essen auf Rädern
• Verhinderungspflege bei Abwesenheit
der Pflegeperson
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• Individuelle Pflegeberatung
• Hausnotruf
• Unterstützung für Menschen mit Demenz
und deren Angehörige
• Spez. ambul. palliativ Versorgung (SAPV)
HAGEN. „Wir sind glücklich,
dass wir eine eigenständige
Einheit geblieben sind“, erklärte
Hagens Standortleiterin Gaby
Glinka nach dem Umzug in das
neue Verteilzentrum der Deutschen
Post AG. Seit dem 8. November
haben die Postboten
ihr Domizil im Gewerbegebiet
Wesenberg an die Post vermietet.
Wesenberg möchte die
Post mit dem Neubau längerfristig
an den Standort Hagen
binden und so die gute Postversorgung
für die Gemeinde
erhalten. Das Verteilzentrum
besitzt neben geschlechterspezifischen
Sanitär- und Umklei-
Sozialstation Beverstedt Hagen gGmbH
Schulstraße 1, 27616 Beverstedt, Telefon 0 47 47 / 9 44 20
C Andreas Palme
Das Team des Standortverteilzentrums Hagen freut sich über die neuen Arbeitsbedingungen
im Gewerbegebiet Döhrenacker. Neben Vermieter Stefan Wesenberg
(r.) und Standortleiterin Gaby Glinka (4. v.r.) zeigen sich die Zusteller nach dem
Umzug vom Amtsdamm zufrieden.
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Anstellung in Voll-, Teilzeit oder auf 520,- Basis
variable Arbeitszeiten
Ein Team mit einem „WIR-GEFÜHL“
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Fleckenloses Führungszeugnis
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Qualifikation je nach Einsatzbereich:
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oder Unterweisung nach §34a
(Kann ggf. nachgeholt werden)
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am Döhrenacker bezogen und
sind froh über den Standortwechsel
vom Amtsdamm 58,
wo bisher auf drangvoller Enge
gearbeitet wurde. Auf etwa 500
Quadratmetern Fläche werden
jetzt Pakete, Päckchen und
Briefpost für den Postleitzahlbereich
27628 verteilt und für
die Auslieferung bereitgestellt.
20 Mitarbeitende sorgen so
von Hagen aus für die Postzustellung
an sechs Tagen in
der Woche. In 12 Touren wird
der gesamte Gemeindebereich
zwischen Wittstedt im Norden,
den Marschendörfern im Westen
und Hoope im Süden von
dem neuen Verteilzentrum
Steinkamp versorgt.
Die neu gebaute Halle entspricht
aktuellen Poststandards
und wurde von Stefan
debereichen ein Leitungsbüro
und einen Aufenthaltsraum,
dessen Fußbodenbelag historische
Briefmarkenmotive aus
Ost- und Westdeutschland abbildet.
„Das ist mein Beitrag zur
Identifikation mit der aktuellen
Nutzung“, freut sich Wesenberg
über den speziellen Bodenbelag.
Auch die Heizung orientiert
sich an den Bedürfnissen der
Nutzer. Eine Infrarotdeckenheizung
sorgt über die Strahlungswärme
für ein gutes Raumklima
bei geringem Kostenansatz. Mit
Blick auf die Klimabilanz plant
Wesenberg die Installation
einer Photovoltaikanlage zur
Stromversorgung. „Damit können
wir zukünftig unsere elektrisch
betriebene Fahrzeugflotte
aufladen“, erklärt der stellver-
24 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

tretende Standortleiter Norbert
Eismann. Aktuell werden in Hagen
täglich ab 7:00 Uhr etwa
1.400 Pakete und etwa 4.000
Briefsendungen für die 12 Touren
in der Gemeinde verteilt.
In mannshohen Rollbehältern
liefern Lastwagen die Sendungen
frühmorgens an und rollen
diese zu den Verteilstellen in
der ausreichen dimensionierten
Halle. „Das geht hier dann
oftmals zu wie in einem Ameisenhaufen“,
berichtet die Leiterin
und lacht. Gegen 10:00 Uhr
kehrt nach Abfahrt der Zusteller
eine gewisse Ruhe ein und es
werden die abgehenden Sendungen
verladen. „Wir haben
hier ein super Team“, findet
Gaby Glinka und lobt den familiären
Umgang untereinander.
Die gelernte Bürokauffrau
aus Hambergen ist als Quereinsteigerin
seit 10 Jahren bei
der Post. Zuerst in der Agentur
Hambergen, wechselte Glinka
dann nach Hagen, wo sie als
Standortleiterin beschäftigt
ist. „Wir haben die Arbeitsbedingungen
mit dem Umzug
deutlich verbessert“, erklärt
die Standortleiterin mit einem
Lächeln, das die Liebe zu ihrem
Beruf deutlich macht. Dennoch
hat es an dem neuen Standort
auch Veränderungen gegeben,
denn es sind die Schließfächer
für Geschäftskunden weggefallen.
„Und wir haben hier keinen
Kundenverkehr mehr“, ergänzt
Glinka, „der Zutritt zum Gelände
ist nur noch Betriebsangehörigen
erlaubt“. Auch Vermieter
Stefan Wesenberg setzt
beim Postversandgeschäft auf
Wachstum und Nachhaltigkeit.
„Ich konnte die ehemalige Lackierhalle
in Bayern erwerben
und hier mit neuer Ausstattung
aufstellen“, erklärte Wesenberg
und betont, „dass im zweiten
Teil der Halle noch Erweiterungspotential
mit etwa 500
Quadratmeter Fläche zur Verfügung
stehen“. s Andreas Palme
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Zeit. So lange hat
die Familie Günter Bolte aus
Offenwarden die STALEKE in
ihrem Dorf zuverlässig an die
Haushalte verteilt.
Mit der Verteilung angefangen
hat Frau Bolte und nach ihrem
Tod hat ihr Mann Günter Bolte
die weitere Verteilung übernommen.
Aus Altersgründen
hat Herr Bolte nun mit der Verteilung
der letzten Ausgabe,
Winter 2022, aufgehört.
Diese tolle Leistung muss doch
einfach gebührend belohnt
werden, dachte sich der Geschäftsführer
der STALEKE,
Gerhard Wüst, und überreichte
Herrn Bolte höchstpersönlich
einen Geschenkkorb, gefüllt
mit Leckereien, als Dankeschön
und Anerkennung für seine Tätigkeit.
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 25

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26 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

HAGEN. Alles begann mit dem
Beschluss des Rates der ehemaligen
Samtgemeinde Hagen
2013: Die Samtgemeinde
Hagen soll Fairtrade-Gemeinde
werden. 2014 wurde in der neuen
Gemeinde Hagen im Bremischen
mit mehreren Aktiven die
Fairtrade Steuerungsgruppe
Hagen im Bremischen gegründet.
Die offizielle Preisverleihung
fand feierlich in der Burg
zu Hagen, am 27.9.2014, statt.
Ein Mann der ersten Stunden
in der Steuerungsgruppe war
Günther Nagels aus Bramstedt.
Seit Jahren setzt er sich unermüdlich
für faire Bedingungen
der Kleinbauern vor Ort ein.
Er war Gründungsmitglied der
Fairtrade Steuerungsgruppe
Unterzeichnung des ersten Strategiepapiers: Bürgermeister Andreas Wittenberg
(Hagen im Bremischen), Thorsten Krüger (Stadt Geestland, heute Landrat),
dazwischen Günther Nagels, Dr. Susanne Benöhr-Laqueur (Bremerhaven), Michael
Kurz (Brake) und Jutta Zander (Lemwerder).
Strategiepapier Fairtrade für
die Region Unterweser
Hagen im Bremischen. Sein Ziel
war es schon damals, Hagen zu
einer Fairtrade Gemeinde zu
machen. Der faire Gedanke sollte
auf diesem Weg besser und
C Gabriele Kasper (2)
gezielter in der Gesellschaft
verankert werden.
Die Vernetzung hat funktioniert,
die Steuerungsgruppe
und Günther haben es geschafft.
Bürgermeister unterzeichnen
Strategiepapier der
„Fair-Trade Region Unterweser“,
am 29.8.2017, auf der Fähre
„Guntsiet“.
Bürgermeister Andreas Wittenberg
unterschrieb mit seinen
Kollegen und der Kollegin aus
den Städten Bremerhaven,
Geestland, Brake und der Gemeinde
Lemwerder das Strategiepapier
„Fairtrade-Region
Unterweser“, auf dessen Basis
die fünf Kommunen künftig
enger zusammenarbeiten
werden. Ziel dieser Vereinbarung
ist es, dass die beteiligten
Kommunen links und rechts der
Weser im Fairtrade-Gedanken
zusammenarbeiten und sich
verpflichten, die Regionalität
dabei zu stärken. Es geht nicht
nur um die Nutzung von fair
gehandelten Waren aus den
Entwicklungsländern, sondern
zusätzlich um fair gehandelte
Waren aus der Region – beispielsweise
aus der heimischen
Landwirtschaft.
Das gemeinsame Ziel ist das Erreichen
einer nachhaltigen Region,
die sich auch dem regionalen
Gedanken verpflichtet.
Die Zusammenarbeit entlang
der Weser auf beiden Seiten
weitet sich aus. Das Strategiepapier
wurde ergänzt.
Die Gemeinden Loxstedt, Beverstedt,
Schiffdorf und Stadland
konnten als Fairtrade-Gemeinden
gewonnen werden. Auch
die Landkreise Wesermarsch
und Cuxhaven erweitern die Kooperation.
Nun setzen sich 11
Gemeinden, Städte und Landkreise
für den Fairen Handel in
der Fairtraderegion Unterweser
ein. Somit wird das Erreichen
der Nachhaltigkeitsziele und der
faire Gedanke entlang der Weser
auf kommunaler Ebene nach
Kräften unterstützt. Es können
gerne noch mehr werden.
Natürlich geht es nicht ohne die
aktive Unterstützung unserer
Bürgerinnen und Bürger, durch
ihr Verkaufsverhalten werden
Weichen gestellt.
„Global, regional, lokal und der
Umwelt gegenüber fair handeln“.
s
Gabriele Kasper
Hauptverwaltungsbeamte von zehn Kommunen der Unterweserregion waren bei der Unterzeichnung des Strategiepapiers zur Zusammenarbeit im Unterweserraum in der
Burg zu Hagen anwesend. Von links nach rechts: Detlef Wellbrock (Gemeinde Loxstedt), Henrik Wärner (Gemeinde Schiffdorf), Guido Dieckmann (Gemeinde Beverstedt), Melf
Granz (Bremerhaven), Andreas Wittenberg (Gemeinde Hagen im Bremischen, sitzend), Thorsten Krüger (Stadt Geestland, heute Landrat Landkreis Cuxhaven), Harald Stindt
(Gemeinde Stadland), Michael Kurz (Stadt Brake), Matthias Wenholt (Landkreis Wesermarsch, Erster Kreisrat), Christina Winkelmann (Gemeinde Lemwerder).
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 27

DRIFTSETHE. Dass ein Schützenverein
eine Jugendabteilung
mit Jugendwarten hat,
ist nichts Neues. In Driftsethe
gibt es so etwas aber auch für
Senioren, und das nun schon
seit zwanzig Jahren. Als Karl-
Heinz Janssen damals den
Vorsitz an Bernd Puckhaber
abgab, schlug der ihm vor,
seine frei gewordenen Kapazitäten
für die Senioren einzusetzen.
Werner Lüllmann
hörte ebenfalls als Kassenwart
auf und war auch gleich mit
dabei. Nach einiger Zeit kam
Schützenseniorentreffen in
Driftsethe unter neuer Leitung
traf man sich mit den Altmitgliedern
zum Frühschoppen.
Bald kamen auch die Ehefrauen
Annemarie Janssen, Emke
Lüllmann und Elisabeth Wittpenn
als Organisatoren hinzu,
und zu den Treffen gab es nun
ein leckeres Frühstück. „Wir
wollten damit die Altmitglieder
ansprechen, die nicht mehr
Generationswechsel beim Driftsether Schützenseniorenteam, von links Annemarie Janssen, Sylivia Puckhaber, Werner und Emke
Lüllmann, Lüder und Elisabeth Wittpenn, Karl Puckhaber, Axel Popanski, Karl-Heinz Janssen und Irmtraud Puckhaber.
Mehrzweckhalle. Das Wichtigste
ist immer der Klönschnack
und der Zusammenhalt. Doch
nun waren sich die drei Paare
einig, dass nach zwanzig
Jahren die nächste Generation
das Ganze übernehmen
sollte. So fanden sich mit Karl
und Irmtraud Puckhaber, Jörg
und Silvia Puckhaber sowie
Axel und Susanne Popanski
drei jüngere Paare, die ab jetzt
die Seniorentreffen organisieren
werden. Die „alte Garde“
wurde beim Adventsfrühstück
von den fünfzig anwesenden
Schützensenioren mit großem
Applaus verabschiedet.
C Otto Baur (3)
Kurz vor dem Redaktionsschluss
für diese Ausgabe erreichte
uns die traurige Nachricht,
dass Karl-Heinz Janssen
am 19. Januar im Alter von 79
Jahren plötzlich verstorben ist.
Wie viele Driftsether gehörte
er mehreren Ortsvereinen in
verschiedenen Funktionen an
und war auch bei den Aktivitäten
der Dorfgemeinschaft
immer dabei. Im Schützenverein
tragen viele Meilensteine
seine Handschrift. Wie viele
Jungschützen dürfte auch
Karl-Heinz als Kind schon mit
der Armbrust auf den Adler
geschossen haben. Offiziell ist
er 1965 in den Verein eingetreten
und war dort bis zuletzt als
Sportschütze aktiv. 1973 wurde
er zum ersten Vorsitzenden
gewählt und blieb es bis zum
Jahr 2000. In diese Epoche fielen
der Bau der kleinen Halle
mit dem Luftgewehrstand
Ende der 1970er Jahre, sowie
die Hallenerweiterung und der
Bau des Kleinkaliberstandes in
den 1990er Jahren. Nachdem
er 2000 den Vorsitz an Bernd
Puckhaber abgegeben hatte,
ernannte der Verein Karl-Heinz
Janssen zum Ehrenvorsitzenden.
Aber auch dann blieb er
dem Verein mit seinen Aktivitäten
weiterhin verbunden
und organisierte mit Werner
Lüllmann und Lüder Wittpenn
sowie den Ehefrauen Annemarie,
Emke und Elisabeth die
Seniorentreffen. Bei der Verabschiedung
konnte Karl-Heinz
mit seinen Mitstreitern noch
erleben, dass das, was sie aufgebaut
haben, würdig weitergeführt
wird. s Otto Baur
Mehrmals im Jahr treffen sich die Senioren des Schützenvereins Driftsethe zum
gemeinsamen Frühstück mit gemütlichem Klönschnack. Diese Tradition will auch
das neue Team weiterführen.
auch Lüder Wittpenn hinzu,
der sein Amt als Bürgermeister
aufgegeben hatte. Zuerst
28 | FRÜHJAHR 2023
aktiv sind“, sagte Karl-Heinz
Janssen bei der Verabschiedung
am 17. Dezember in der
Am 19. Januar 2023 verstarb
plötzlich und unerwartet
Karl-Heinz Janssen, der Ehrenvorsitzende
des Schützenvereins
Driftsethe.
UNTER DER STALEKE

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UNTER DER STALEKE

Mit dem traditionellen „ersten Spatenstich“ eröffneten die zahlreichen Verantwortlichen
die Bauarbeiten zum Ausbau des Kreissportplatzes in Hagen.
HAGEN. „Der neue Kunstrasenplatz
wird ein Gewinn für
die Sportvereine und Schulen“,
ist sich Hagens Bürgermeister
Andreas Wittenberg (parteilos)
sicher. Anlässlich des „ersten
Spatenstichs“ zur Umsetzung
des Bauvorhabens trafen sich
Landrat Thorsten Krüger (SPD),
Angehörige der Landkreis- und
Gemeindeverwaltung sowie
Vertreter aus Politik und Vereinen
auf dem Kreissportplatz
am Pferdehamm. Seit 2018
kämpft der FC Hagen/Uthlede
gemeinsam mit der Gemeinde
für die Umwandlung von
Naturrasen zu einem Kunstrasenplatz.
Darüber hinaus wird
die gesamte Fläche zu einer
Wettkampfanlage Typ C, also
mit einer 400 Meter Rundlaufbahn,
einer Kugelstoß-, einer
Hoch- und Weitsprunganlage
ausgebaut. Die Gesamtkosten
belaufen sich auf 1.62
Millionen Euro. Davon kostet
der Kunstrasen 690.000 Euro,
die Wettkampfanlage schlägt
C Andreas Palme (2)
Spatenstich für den neuen
Kunstrasenplatz auf dem Kreissportplatz
in Hagen
Zahlreiche neue Spaten und obligatorische Schutzhelme stehen für den „ersten
Spatenstich“ zum Baustart der Arbeiten zur neuen Kreissportanlage in Hagen bereit.
mit 930.000 Euro zu Buche. Der
Landrat blickte im Bezug auf
die Fördermittel nach Hannover.
„Sport darf keine freiwillige
Leistung sein“, findet Krüger
und plädiert dafür, „den
Sport zur Pflichtaufgabe des
Landes zu machen“. Auch der
Vorsitzende des Kreissportausschusses
Claus Seebeck (CDU)
ist über den Baubeginn sehr
erfreut und möchte mit den Investitionen
den Sport für Alle
und das Ehrenamt fördern. Er
erinnerte an die zahlreichen
Sitzungen in denen um den
Kunstrasenplatz in Hagen gerungen
wurde. Der Vorsitzende
des FC Hagen/Uthlede warb für
die Zeichnung von „Kunstrasenpatenschaften“
unter www.
kunstrasen-hagen.de. Marco
Vehrenkamp möchte damit
den vereinbarten Vereinszuschuss
zum Kunstrasenplatz in
Höhe von 30.000 Euro einsammeln
und hofft auf zahlreiche
Unterstützer. „Wir rechnen mit
der Fertigstellung der Anlage
im September“, erklärte Adrian
Uelzen, Projektleiter für Sportanlagen
beim Landkreis Cuxhaven
abschließend. s Andreas Palme
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Fest des Friedens im Dorfgemeinschaftshaus
in Hagen-
Kassebruch
KASSEBRUCH. „Es gibt Momente
da gilt es zu handeln“
erklärte Heino Hüncken und
das Organisationsteam bei
der Begrüßung der Gäste zum
„Fest des Friedens“. Unter der
in Hagen-Kassebruch. Das
"Fest des Friedens" begann
um 14:30 Uhr bei schönstem
Sommerwetter. Das mehrköpfige
Organisationsteam, der
Landfrauenverein sowie die
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft
haben die Fläche vor
dem Dorfgemeinschaftshaus in
einen Festplatz verwandelt. Mit
C Andreas Palme (2)
Bilder brauchen keine Sprache – so verständigen sich Kinder aus unterschiedlichen
Ländern beim Fest des Friedens in Kassebruch.
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Andreas Wittenberg
veranstaltete der Arbeitskreis
„Asyl“ eine besondere Zusammenkunft
von Geflüchteten
am Dorfgemeinschaftshaus
„Freude schöner Götterfunke“,
eröffnete Hüncken den Festreigen
und betonte, „bewusst
alle Geflüchteten eingeladen
zu haben“. „Damit soll allen
signalisiert werden, dass wir
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Mit „Freude schöner Götterfunke“ eröffnete Heino Hüncken das Fest des Friedens
auf seiner Trompete.
ihnen mit ihren Fluchterfahrungen
wenigstens für die
begrenzte Zeit eines Festes
eine gemeinsame Friedenser-
UNTER DER STALEKE

fahrung ermöglichen wollen“,
erklärte Hüncken, unterstützt
von Günter Thielking und Eduard
Steiger als Dolmetscher.
„Die Gemeinde unterstützt das
Orga-Team nach Kräften“, erklärte
Bürgermeister Andreas
Wittenberg. Dreisprachige Flyer
haben die 221 geflüchteten
Menschen, die derzeit in Hagen
Schutz gefunden haben, eingeladen.
„Sie haben in unserer
Gemeinde einen sicheren Hafen
gefunden“, findet Hüncken
und erinnert an den Krieg auf
europäischem Boden. „Bilder
sprechen jede Sprache“, findet
auch Mitorganisatorin Marion
Schmedes. Die Loherin betreute
die Kinder beim Bemalen
von Kacheln, die später in den
Schulen ausgestellt werden sollen.
Nach einer sehr umfangreichen
Kaffeetafel bildeten die
Blumen-Bouquets das „Peace-
Zeichen“ und zahlreiche bunte
Luftballons stiegen als Zeichen
für Frieden in den strahlend
blauen Himmel über Kassebruch.
Zahlreiche Vertreter der
politischen Parteien Hagens
nutzten das Fest, um Kontakte
zu den Geflüchteten zu knüpfen.
Für die musikalische Unterhaltung
sorgte das Trio „Schöne
Töne“. „Ich danke allen die am
großen Erfolg des „Fest des
Friedens“ mitgewirkt haben“,
betonte Hüncken schließlich
und freute sich über die zahlreich
erschienenen Flüchtlinge,
„denn heute ist die Welt zu
Gast in Kassebruch“. Vor dem
Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen
im Herbst sucht die
Gemeinde weiterhin händeringend
nach Wohnraum für die
zahlreichen Neuankömmlinge.
Wer hier unterstützen kann
meldet sich gern beim Rathaus
in Hagen. s Andreas Palme
6.500 Bücher der Gemeindebücherei
in neuen Händen
HAGEN. Renate Schroeter ist
die neue Leiterin der Gemeindebücherei
in Hagen. Anfang
Januar hat die 53-jährige Uthlederin
das Amt überommen. Sie
ist ausgebildete Bibliothekarin,
hat viele Jahre im Buchhandel
gearbeitet und freut sich auf
ihre neue Aufgabe. „Damit
geht für mich ein Wunsch in
Erfüllung. Büchereileiterin ist
genau das, was ich gerne machen
wollte“, verrät sie.
Ihre Vorgängerin, Anja Vollmers,
hat die Bücherei in den
vergangenen acht Jahren gut
betreut. Als Mitarbeiterin im
Hagener Rathaus und übernimmt
sie dort jetzt zusätzliche
Aufgaben für die Bereiche
Musikschule und Kindergärten.
Spannende Krimis, Romane,
Sachbücher, Biografien und
viele Kinder- und Jugendbücher:
Für kleine und große Leseratten
hat die Gemeindebücherei
ein vielfältiges Angebot.
Rund 6.500 Bände stehen zum
C Ursula Heß
kostenlosen Ausleihen in den
Regalen. Ihr Domizil hat die Bücherei
im Erdgeschoss der Hermann-Allmers-Schule.
Das Angebot wird ständig ergänzt.
„Die Gemeinde hat im
vergangenen Jahr 3000 Euro für
Neuanschaffungen zur Verfügung
gestellt“, erklärt der Erste
Gemeinderat Martin Leying. Der
Haushaltsentwurf für 2023 sehe
weitere 3500 Euro vor. „Die Feier
zum 60-jährigen Bestehen der
Gemeindebücherei, die 2021
wegen Corona ausfallen musste,
wird am 11. Juni im Rahmen
der Kinder- und Jugendveranstaltung
„Little motion“ nachgeholt“,
kündigt Leying an.
An drei Vormittagen in der Woche
ist die Bücherei für Schüler
geöffnet. „Die jungen Leser
im Grundschulalter sind in der
Mehrzahl. Sehr beliebt sind
nach wie vor Bände der Reihe
„Die drei ???“, Was ist was? und
Guiness-Bücher der Rekorde“,
weiß Anja Vollmers aus Erfahrung.
„Die älteren Schüler
holen sich keine Sachbücher
mehr, sondern sie nutzen für
ihre Recherchen das Internet.
Auch in ihrer Freizeit sind sie
mehr in den digitalen Medien
unterwegs“.
Das Ausleihverfahren funktioniert
per Computer. Die Bücher
werden eingescannt, und der
Kunde erhält einen Ausdruck
mit den ausgeliehenen Buchtiteln.
Bei erstmaliger Ausleihe
wird eine Lesekarte erstellt. Für
Kinder und Jugendliche benötigt
die Büchereileiterin eine
Einwilligungserklärung des Erziehungsberechtigten.
Die Leihfrist beträgt 14 Tage.
Verlängerungen sind während
der Öffnungszeiten auch per
Telefon unter 04746 9386-51
oder per E-Mail: buecherei@
hagen-cux.de möglich. Für
Renate Schroeter (l.) leitet jetzt die Gemeindebücherei in Hagen. Sie ist Nachfolgerin
von Anja Vollmers (r.), die in den vergangenen acht Jahren die Bücherei geleitet hat.
alle kleinen und große Leseratten
ist die Gemeindebücherei
jeweils donnerstags,
Oktober bis April von 17:00
bis 19:00 Uhr, und Mai bis September
von 17:30 bis 19:00 Uhr
geöffnet. In den Ferien ist sie
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 33

Jahreshauptversammlung des Maschinenrings
Osterholz/Wesermünde e.V.
Carsten Gerdes bleibt an der Vorstandsspitze
des Maschinenrings Osterholz/
Wesermünde. Der 46jährige Köhlener
Landwirt setzt sich aktiv für die Belange
seiner Berufskollegen ein.
C Andreas Palme (2)
OSTERHOLZ. „Wir sind von
der Beteiligung überwältigt“,
begrüßte der alte und wiedergewählte
Vorsitzende des Maschinenrings
Osterholz/Wesermünde
e.V., Carsten Gerdes die
über 400 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung.
Die Stadthalle
der Kreisstadt war gut
gefüllt und es wurden kurz vor
dem Beginn noch zusätzliche
Sitzgelegenheiten aufgestellt.
Erschienen waren Landwirte
und deren Partner aus dem Bereich
der Landwirtschaft.
Technische Probleme sorgten
für Unannehmlichkeiten beim
Bericht des Geschäftsführers
Uwe Krüger. Die bei den Gästen
beliebte, launige Bildpräsentation
des vergangenen Jahres
konnte nicht wie gewohnt
durchgängig verfolgt werden.
Krüger konnte diese Pannen
jedoch in seiner lockeren, jovialen
Art gekonnt begleiten
und so den Geschäftsbericht
schließlich dennoch interessant
gestalten. Der Vorsitzende
Carsten Gerdes begrüßte „die
Rückkehr zur Normalität“ und
damit die Möglichkeit der Anwesenden
„zum Netzwerken“.
Der Krieg in der Ukraine bedeute
die Störung der Lieferketten
und wirft ein Schlaglicht auf die
Nahrungsmittelversorgung aus
dem eigenen Land. „Ich habe
das Gefühl, dass unsere Landwirtschaft
jetzt eine etwas größere
Wertschätzung erfährt“,
findet Gerdes.
Derzeit belaste die Reduzierung
des Pflanzenschutzmitteleinsatzes
die Erzeuger
landwirtschaftlicher Produkte
und die geplante Wiedervernässung
großer Moorflächen
sorge für einen erheblichen
Verlust landwirtschaftlicher
Nutzflächen. „Der Norden ist
ein idealer Standort für Landwirtschaft
und dazu brauchen
wir Grünland zur Milchproduktion“,
mahnt der Vorsitzende,
der sich auch über „weltfremde
Parolen“ zur Tierhaltung seitens
der Politik wundert. Daher rief
er die Landwirte auf, „ihre Betroffenheit
bei der Politik anschaulich
zu machen“. „Wir
müssen an Landwirtschaft erhalten,
was irgendwie geht“,
schloss der Vorsitzende, der im
Zuge der Wahlen zum Vorstand
erneut einstimmig bestätigt
wurde. Der 46-jährige Landwirt
aus Köhlen steht seit 2019
an der Spitze des Vorstands
und kämpft in verschiedenen
Gremien bundesweit für die Belange
der Landwirtschaft.
Im Zuge der Wahlen zum zehnköpfigen
Vorstand sind auch
Kristoff Garbade, Friedrich
Picker und Jens Heumann in
ihren Ämtern bestätigt worden.
„Ich habe das ganze Jahr
für diesen Tag gelebt“, erklärte
Uwe Krüger zur Einleitung
seines Geschäftsberichts und
scheute sich nicht, „den Finger
in die Wunde der Verfehlungen
zu legen“. So präsentierte
der Geschäftsführer eigene
Fotos aus der Landwirtschaft,
die selbst das Fachpublikum
erstaunten. Der Geschäftsbericht
gab Einblicke in die
unterschiedlichsten Betätigungsfelder
des Maschinenrings.
„Wir können weit mehr
als nur Maschinen verleihen“,
erklärt Krüger und bestätigt
diese Aussage mit Berichten
des HaWe-Agrardienst, die sich
als zertifizierter Teil des Maschinenrings
um den Betrieb
von Biogas-Anlagen kümmern.
Ein weiteres „Standbein“ ist der
„Farm-Service“. Hier lenken
Fachleute die Nährstoffströme,
ermitteln Düngebedarfe
und beobachten den Handel
mit Flüssigdünger. „Wir sind
Einstimmig ist der Vorsitzende Carsten Gerdes bei der Jahreshauptversammlung des Maschinenrings Osterholz/Wesermünde
wiedergewählt worden. Erstmals tagte die Versammlung in der Stadthalle Osterholz und bot so Platz für die über 400 Teilnehmer.
immer auf der Suche nach Innovationen“,
erläutert Krüger
sein Foto von einer autonom
arbeitenden Erntemaschine
und eines „Eigenbaus“ zur Miscanthus-Pflanzung.
Auch die Vermittlung von Betriebshelfern
und das Angebot
haushaltsnaher Dienstleistungen
werden sehr gut nachgefragt.
Daher sucht der Maschinenring
derzeit Betriebshelfer
mit Landwirtschaftserfahrung
in Voll- und Teilzeit sowie Hauswirtschafterinnen.
In die Bilderreihe
eingespielt wurden die
Zahlen des letzten Wirtschaftsjahres,
die Geschäftsführerin
Birte Tietjen kommentierte.
Danach stieg der Umsatz des
Maschinenrings von 16,8 Mio.
auf etwa 17 Mio. Euro. Der Ha-
We-Agrardienst GmbH steigerte
den Umsatz von 4,8 Mio. in
2020 auf fast 6,1 Mio. Euro in
2021. Der vorläufige Abschluss
der MR-Farm-Service GmbH &
Co.KG verzeichnet einen Rückgang
von 317.210 Euro im Jahr
2021 auf 282.429 Euro im Jahr
2022. Eine große Tombola, bei
der die kostenlose Traktorennutzung
verschiedener Hersteller
und ein Reisegutschein
unter die Gäste gebracht wurde,
rundete die Veranstaltung
ab, die bei Fingerfood und netten
Gesprächen nach über drei
Stunden endete. s Andreas Palme
34 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 35

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Beim Heimatverein Albstedt
war die Suche nach einer neuen
Vorstandsspitze erfolgreich
ALBSTEDT. „Wir haben viele
Klinken putzen müssen“, erinnert
sich der scheidende Vorsitzende
des Heimatvereins
Albstedt, Benjamin Schorling,
30-Jährige möchte mit einem
breiten Angebot alle Generationen
ansprechen, dabei aber
bewährte Strukturen erhalten
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C Andreas Palme (2)
Der scheidende und der neue Vorstand des Heimatvereins Albstedt freuen sich
mit den langjährigen Mitgliedern. An der Jahreshauptversammlung nahmen
Benny Schorling, Ulf Mehrtens, Werner Otte, Tom Hamann, Margarethe Lange und
Thorsten Gerken (v.l.n.r.) teil.
an die Suche nach einem Nachfolger.
Gemeinsam mit seinem
Stellvertreter Thorsten Gerken
trat der Vorsitzende bei
der jüngsten Hauptversammlung
nicht zur Wiederwahl an.
Schließlich war die Suche nach
einer neuen Vorstandsspitze
erfolgreich. Mit Ulf Mehrtens
und Tom Hamann erklärten sich
zwei Mitglieder bereit, ihre einstimmigen
Wahlergebnisse der
40 Teilnehmer anzuerkennen
und den Verein in die Zukunft
zu führen. Der 61-jährige Vorruheständler
Ulf Mehrtens sieht
seine Arbeitsschwerpunkte als
Vorsitzender in der Heimatund
Brauchtumspflege und
möchte mit dem Verein Feste
für Jung und Alt anbieten. „Damit
soll der Zusammenhalt im
Dorf gestärkt werden“, hofft
Mehrtens. Auch sein Stellvertreter
Tom Hamann wirbt für
mehr Engagement der Jugend
im Heimatverein Albstedt. Der
neuen Vorsitzenden werden
von den verbliebenen Vorständen,
Renk Wilkens als Kas-
Der Koffer mit den Vereinspapieren
wechselt den Besitzer – Ulf Mehrtens
(l.) übernimmt den Vorsitz des
Heimatvereins Albstedt von Benjamin
Schorling, der sich nach 10 Jahren
verändern möchte.
36 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

senwart und Cornelia Ross als
Schriftführerin zukünftig aktiv
unterstützt. Der scheidende
Vorsitzende Benjamin Schorling
übte das Amt seit 10 Jahren
aus und sieht seine künftigen
Arbeitsschwerpunkte als stellvertretender
Ortsbrandmeister
im Brandschutz. Für Thorsten
Gerken, der das Amt seit acht
Jahren bekleidete, steht seine
Familie und die Arbeit auf seinem
landwirtschaftlichen Betrieb
im Vordergrund. Beisitzer
im Heimatverein sind Heike Hermann,
Reinhold Bullwinkel und
Werner Otte. Die Versammlung
bestimmte Benjamin Schorling
zum Kassenprüfer und hält ihn
damit im erweiterten Vorstand.
Die Mitgliederzahl ist durch den
Wegzug einiger Familien auf
nunmehr 221 Personen gesunken.
Dennoch hat es auch Neueintritte
von Neu-Albstedtern
gegeben, die zukünftig vom
Verein ganz besonders begrüßt
werden sollen. Die Veranstaltungsplanung
im „Albstedter
Kalender“ steht unter dem Vorbehalt
des neuen Vorstands und
soll daher nur als Anhalt gelten.
Die Anwesenden freuen sich
auf die Arbeit des neuen „Vorstandsduos“-
und damit über
die gute Mischung aus jüngeren
und erfahrenen Mitgliedern.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft
sind Margarethe Lange
und Werner Otte ausgezeichnet
worden. Aus aktuellem Anlass
ist schließlich die Anlage einer
Obstbaumallee in Albstedt diskutiert
worden. s Andreas Palme
Neue Spielgeräte für das
Kinderturnen
UTHLEDE. Neue Spielgeräte
spendierte der Turn- und Sportverein
Uthlede seinen jüngsten
Mitgliedern für das Mutterund
Kind-Turnen. Nach der
abgeschlossenen Renovierung
der Sporthalle können sich die
Kleinen mit ihren Eltern wieder
voll austoben. Montags turnen
unter der Leitung von Lea Prem
zuerst die ein- bis vierjährigen
Kinder und eine Stunde später
die vier bis sechsjährigen. Mittwochs
betreut Lisa Becker die
sieben- bis elfjährigen Kinder.
„Das Ganze steht und fällt natürlich
mit unseren motivierten
Übungsleiterinnen“, sagt TSV-
Vorsitzender Reinhold Wohltmann,
„denn so können wir unseren
jüngsten Mitgliedern vom
Krabbelalter bis zu elf Jahren
etwas bieten, und auch für das
Alter danach haben wir Sparten,
die besonders die Jugendlichen
ansprechen“. s
Otto Baur
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Altersstufen
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Bei Rücken-,
Beckenboden- und
Gelenkbeschwerden
Noch im Krabbelalter sind die jüngsten Mitglieder des TSV Uthlede, die sich regelmäßig
in der Sporthalle treffen.
C Otto Baur
Die Yogakurse werden von
der Krankenkasse gefördert
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 37

Hallo, wir suchen Dich!
Für unsere Heimatzeitung „Unter der Staleke“
suchen wir Unterstützung:
Wenn Du Lust hast, ehrenamtlich mitzuhelfen, um von der
Gemeinde Hagen Berichte und Kommentare zu schreiben,
Fotos zu machen, würde sich das Redaktionsteam sehr freuen.
Melde Dich bitte einfach bei Gerhard Wüst (Geschäftsführer),
Telefon 0160 4703697 oder per E-Mail: g.wuest@staleke.de.
Es grüßt unbekannterweise das gesamte nette Redaktions-
Team, welches Dich gerne kennenlernen möchte.
Detlef Haese ist jetzt im ehrenamtlichen
Ruhestand
HAGEN. 15 Jahre hat sich Detlef
Haese mit Herz und Verstand für
das Gemeinwohl eingesetzt. Als
Vorsitzender des Seniorenbeirates
der Gemeinde Hagen war
er Ideengeber, Wegbereiter und
Motor vieler Projekte und Aktivitäten.
Die Liste seines Wirkens
ist lang. Ende des Jahres ist der
78-Jährige in den ehrenamtlichen
Ruhestand gegangen.
gestalten“ - das war stets mein
persönliches Ziel. Um dieses zu
erreichen, brauchte ich nicht
nur die Unterstützung der Beiratsmitglieder,
sondern auch
der Politik und Verwaltung“,
betont Detlef Haese. Paradebeispiel
seines Wirkens ist der
Mehrgenerationenplatz mit
Boulebahn neben dem Rathaus.
Ohne sein Engagement wäre er
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Detlef und Rosemarie Haese in ihrem heimischen Garten.
38 | FRÜHJAHR 2023
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„Es war für mich der richtige
Zeitpunkt, um mein Amt abzugeben,
wenn auch mit einem
lachenden und einem weinenden
Auge“, räumt er ein.
An die 1.000 Veranstaltungen
hat der Hagener zusammen
mit seiner Ehefrau Rosemarie
organisiert und durchgeführt.
Hierzu gehören Tagesausflüge,
Seniorentanz, Klönschnack,
Spielenachmittage, Boule- und
Schachturniere und und...
Auch eine Reihe baulicher Maßnahmen
hat der Vorsitzende für
die Sicherheit von Senioren in
die Wege geleitet: Absenkung
von Bordsteinen, Ausbesserung
und Neugestaltung von Fußwegen,
bessere Ausleuchtung
von Straßen, Auffahrrampen an
öffentlichen Einrichtungen und
vieles mehr.
„Wir wollen das Leben für Seniorinnen
und Senioren in der
Gemeinde Hagen lebenswerter
nicht zustande gekommen. Mit
Namensstein, Anpflanzungen
und einer Willkommens-Säule
ist der beliebte Platz vor Jahren
neugestaltet worden. „Der
enorme Zuspruch der spielfreudigen
Boule-Fans gab seinerzeit
den Ausschlag, eine zweite
Bahn anzulegen und ein weiteres
Holzhäuschen für die Unterbringung
des Zubehörs aufzustellen.
In ihrem ursprünglichen
Zustand war die Anlage dem
Ansturm der Spielfreudigen
während der Sommermonate
nicht mehr gewachsen“, macht
Haese den Erfolg deutlich.
Inzwischen gehören der Bouleund
Schachgruppe rund 30
Frauen und Männer an. Auch
die Leitung für diese Gruppe
hat der scheidende Vorsitzende
zum Ende des Jahres abgegeben.
Einmal im Monat trifft sich die ältere
Generation aus der Gemein-
UNTER DER STALEKE

de Hagen zum Klönschnack.
„Hier kommen nicht etwa die
neuesten Klatschgeschichten
aus den Dörfern auf den Tisch,
sondern wir haben uns über 90
Minuten mit Themen befasst,
die für Senioren besonders interessant
sind“, beschreibt Detlef
Haese Sinn und Zweck. Dafür
wurden stets kompetente Referenten
eingeladen.
Die Senioren ließen sich über
Neuerungen in der Krankenund
Pflegeversicherung, über
die Aufgaben des Weißen
Ringes, Medikamente für die
Hausapotheke, schnelles und
richtiges Handeln bei Wohnungsbränden
und vieles mehr
informieren. Andreas Wittenberg
berichtete in einem Vortrag
über seine Aufgaben als
Gemeindebürgermeister.
„Meine Anfangsjahre als Vorsitzender
des Seniorenbeirates
waren nicht so einfach“, verrät
Haese. „Wir wollten viel bewirken,
hatten aber wenig finanzielle
Möglichkeiten. Da musste
oft improvisiert werden. Auch
Spenden haben uns weitergeholfen“.
Ein größeres Zelt für
den Mehrgenerationenplatz
habe er seinerzeit bei Ebay ersteigert
und aus Hamburg abgeholt.
„Angeboten wurde es
von einer indischen Familie, die
das Zelt nach ihrer Hochzeitsfeier
wieder verkaufen wollte“,
erinnert sich Haese schmunzelnd.
„Wir könnten ein Buch über unsere
Erlebnisse schreiben“, ergänzt
seine Ehefrau lachend. Beide
freuen sich jetzt auf ein Leben mit
weniger Terminen. s Ursula Heß
Veronika Männel geht den
Jakobsweg „Camino Frances“
HAGEN. „Ich bin dann mal
weg“. Dieser bekannte Buchtitel
von Hape Kerkeling trifft auch
auf Veronika Männel zu. Mit 68
Jahren marschierte die Hagenerin
600 Kilometer auf dem
Jakobsweg Camino Frances.
Im August 2021 begann für Veronika
Männel die spannende Reise auf dem
Jakobsweg.
„Diese Pilgerreise hat mich
geprägt. Ich lasse mich jetzt
nicht mehr ausnutzen und
C Ursula Heß (2)
bin konsequenter in meinen
Entscheidungen“, beschreibt
Männel die Veränderung. Auf
Einladung des Landfrauenvereins
Bramstedt erzählte sie von
ihren interessanten Reiseerlebnissen
und Begegnungen. Die
Fotos vermittelten einen Eindruck
von der wunderschönen
Naturlandschaft entlang des
Pilgerweges.
„Diese Reise war ein Herzenswunsch
von mir. Ich wollte nach
Jahrzehnten endlich einmal nur
für mich allein entscheiden.
Deshalb habe ich das Abenteuer
auch ohne Begleitung
in Angriff genommen“, so die
Referentin. In den Monaten vor
der Reise hat sie viel trainiert,
um die nötige Fitness zu erlangen.
Zur Vorbereitung war
sie unter anderem mehrere
Wochenenden im Harz und ist
hergauf, bergab marschiert, um
auch die neuen Wanderschuhe
einzulaufen. „Ich bin viele
Kilometer gelaufen und habe
gedacht, da kann nichts mehr
schiefgehen. Später wurde ich
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 39

Aufgrund der Bauarbeiten momentan
nur Außer-Haus-Verkauf.
allerdings eines Besseren belehrt“,
verrät die Hagenerin.
Ende August 2021 wurde der
Rucksack mit 7 Kilogramm
Gepäck gefüllt, und die Reise
konnte endlich losgehen. Der
Flug startete von Bremen nach
Paris, und dann führte die Tour
per Zug nach Saint Jean Pied
de Port, wo es nach der Anmeldung
im Pilgerbüro den ersten
Stempel im Pilgerpass gab.
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40 | FRÜHJAHR 2023
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Nach dem Vortrag beim Landfrauenverein Bramstedt führte Veronika Männel
ihren 7 Kilogramm schweren Rucksack vor, der sie auf ihrer Wegstrecke von 600
Kilometern begleitete. Wer Interesse hatte, konnte ihn selbst mal schultern.
„Gleich am ersten Tag führte
der Weg über die Pyrenäen. Das
war ein harter Brocken. Nach
Überwindung von 600 Höhenmetern
habe ich nur acht Kilometer
Wegstrecke geschafft“,
berichtet Männel. Nach der
Übernachtung im großen Kloster
von Roncesvalles hätten ihr
große Blasen an den Füßen zu
schaffen gemacht. „Das war es
dann mit meinen neuen Wanderstiefeln.
Zum Glück hatte
ich meine ausgelatschten Walkingschuhe
mitgenommen, in
denen ich dann wenigstens einigermaßen
weiterlaufen konnte.
Später habe ich mir dann
Treckingsandalen gekauft, die
waren prima“, beschreibt sie
das Schuhproblem.
Gewandert sei sie etwa 20 Kilometer
am Tag und habe viele
nette und hilfsbereite Menschen
kennengelernt. „Einige
haben mir ihre Beweggründe
erzählt, warum sie die Pilgerreise
unternommen haben,
und dabei ist mir klar geworden:
„Jeder hat sein Päckchen
im Rucksack zu tragen“. Die
Ankunft am Ziel in Santiago de
Compostela war ein sehr emotionaler
Moment, den ich nie
vergessen werde“, schilderte
Männel ihre Gefühle. s Ursula Heß
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UNTER DER STALEKE

Pfingstkonzert mit Maibaumversteigerung
in Driftsethe
„Der Geheimtipp so nah im idyllischen
Ferienort Wulsbüttel.”
DRIFTSETHE. Am Pfingstsonntag,
28. Mai 2023 findet in Driftsethe
die schon traditionelle
Versteigerung des Maibaumes
mit bunten Programm bei der
Mehrzweckhalle statt. Das Fest
der Dorfjugend aufgestellten
Maibaumes. Auch wieder mit
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die Landjugendgruppe Driftsethe
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Die Wargolshäuser Musikkapelle.
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Mitbürger steht der Spielplatz
zur Verfügung und es wird wieder
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am Pfingstsonntag auf sonniges
Wetter und viele Gäste. Bei
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 41

Die Hagener Moorfreunde überzeugten sich vom Stand der Renaturierung im
Grienenbergsmoor. In die Freude über den Vernässungsfortschritt mischte sich aber
auch Ernüchterung wegen mangelhafter Bauausführung.
Mit dieser ehemaligen Torfbahnlore
legte die Firma Compo den Grundstein
zu einer möglichen touristischen
Nutzung am östlichen Zugang des
Grienenbergsmoor.
42 | FRÜHJAHR 2023
C Andreas Palme (2)
Die Renaturierung des Grienenbergsmoores
ist aus Sicht des
Eigentümers abgeschlossen
HAGEN. Diese Meldung war
der Anlass für etwa 20 Teilnehmer
der Gemeinde Hagen,
Gästen des BUND- Unterweser
und Fachleuten aus dem Landkreis
Cuxhaven, sich über den
Erfolg der Arbeiten „vor Ort“
zu informieren. Zur Winterexkursion
hatten die Moorfreunde
Hagen eingeladen, die seit
Jahren die Renaturierung begleiten.
Für den „normalen Beobachter“
haben die aufwendigen
Arbeiten schon deutliche
Erfolge gezeigt. Überall haben
schwere Maschinen Verwallungen
in dem ehemaligen Torabbaugebiet
geschaffen, größere
Wasserflächen sind als Ergebnis
der Staumaßnahmen deutlich
zu erkennen. Mit der Erhöhung
des Wasserspiegels soll
den moortypischen Pflanzen
neuer Lebensraum geschaffen
werden. Für die Fachleute unter
den Gästen waren die Arbeiten
jedoch oftmals nur oberflächlich
ausgeführt worden.
„Klimaschutz im Königs- und
Grienenbergsmoor ist schon
etwas Besonderes“, stellte der
Sprecher der Hagener Moorfreunde
in seiner Begrüßung
fest. Darüber hinaus freute
sich Heino Hüncken über den
postulierten Arbeitsabschluss
durch die Firma Compo, „die
ihre Renaturierung statt in den
geplanten sechs, jetzt in drei
Jahren fertiggestellt haben“.
„Wir sollten die Firma jedoch
nicht vorschnell aus ihrer zukünftigen
Verantwortung als
Eigentümer des Moorgebiets
entlassen“, mahnte Eike Rachor
von BUND und betonte
die mögliche Notwendigkeit
zu Nachbesserungen der geleisteten
Arbeiten. Wie richtig
diese Mahnung ist, zeigte sich
während der folgenden, zweistündigen
Besichtigung der
Naturflächen. Entlang des „Kapitänsweges“
konnten die Teilnehmer
sich ein Bild von der
aktuellen Lage machen.
Zahlreiche Zwischenstopps
gaben dem Umweltexperten
Eckhard Brune Gelegenheit, auf
positive wie auch auf negative
Folgen der Arbeiten einzugehen.
„Ein großen Problem stellt
die zunehmende Verbuschung
des Geländes dar“, erklärte Brune
und prophezeite, „dass wir
von hier aus bald in einen Birkenbruchwald
blicken werden“.
Aus Sicht von Experten hätte
die Beseitigung der Birken Vorrang
vor der Vernässung haben
müssen. „Zumal die Bäume
durch den Stickstoffeintrag aus
der Luft beste Wachstumsvoraussetzungen
haben“, so Brune.
Darüber hinaus sei das Problem
von einem Wassereintritt im
südlichen Bereich des Moores
nur unzulänglich geklärt. Der
bisher angelegte „Stopfen“
werde regelmäßig überflutet
und bringt nährstoffreiches
Wasser über die zentrale Rinne
in die geschützten Gebiete.
Auch seien schon in den Planungen
aus den 1980er Jahren
geforderte Gräben zur Ableitung
des Wassers vom Autobahnparkplatz
bis heute nicht
umgesetzt worden. Zu der Besuchergruppe
stieß mit Cord
Hasselmann auch ein Anlieger
der Straße „Grienenberg“, die
den nördlichen Moorabschluss
darstellt. Der Chef der Landtechnikfirma
und Landwirt
bemängelte ein umfassendes
Wassermanagement. „Bei mir
am Betrieb ist der Wasserspiegel
deutlich angestiegen“, berichtet
Hasselmann und führt
das auf den angehobenen
Wasserstand im Moor zurück.
Darüber hinaus wies der Anlieger
auf eine Torfansammlung
im Vorfluter zum Indiekkanal
hin, die den Wasserablauf behindere
und möglicherweise
zu Folgeschäden führt. Einer
kurzfristigen Veränderung
der Wasserführung steht die
Druckrohrleitung unter der
Straße Grienenberg im Wege,
die das Hagener Abwasser zur
Kläranlage Sandstedt fördert.
Die unsachgemäße Abdichtung
der Grüppen zur Moorentwässerung
im Nordbereich sollte
jedoch kurzfristig verbessert
werden. „Hier müssen wir den
Wasserverlust schnellsten stoppen“,
waren sich die Fachleute
einig und sehen die Gemeindeverwaltung
in der Pflicht, „sich
gemeinsam mit dem Landkreis
bei Compo für zeitnahe Nachbesserungen
einzusetzen“.
Darüber hinaus sollte die Lage
der Renaturierung vor einem
offiziellen Arbeitsabschluss
im Rahmen von Ortsterminen
überprüft werden“, und die
Firma Compo sollte die Verantwortung
für ihre Moorflächen
auch mindestens über
die vertraglich vereinbarten
sechs Jahre wahrnehmen. Lobend
nahmen die Besucher die
aufgestellte Torflore wahr. Am
westlichen Moorzugang könnte
sich hier ein Ausgangspunkt
zur touristischen Entwicklung
des 70 Hektar großen Moores
ergeben. s Andreas Palme
UNTER DER STALEKE

Sportabzeichen für 2022 wurde
offiziell in Uthlede verliehen
UTHLEDE. Mit der offiziellen
Verleihung der Sportabzeichen
am 6. Januar in der Uthleder
Turnhalle wurde eine langjährige
Tradition fortgesetzt, die
für einige Jahre durch Corona
unterbrochen war. Christina
Mehrtens vom TSV Uthlede
und Bernd Krauthof vom Hagener
SV lobten die gute Zusammenarbeit
der beiden Vereine
beim Sportabzeichen. Ortsbürgermeister
Marco Vehrenkamp
freute sich, dass die letzten
Renovierungsarbeiten an der
Turnhalle abgeschlossen sind,
und Elke Bonczyk vom Kreissportbund
Cuxhaven stellte
fest, dass die Anzahl der Teilnehmer
in den Vereinen nach
Corona langsam wieder steigt.
So waren in Uthlede 73 Aktive
angetreten, von denen 46
bis zum Schluss durchhielten.
C Otto Baur
Insgesamt an sechzig Stunden
nahm das Prüferteam Disziplinen
im Laufen, Hoch- und
Weitsprung, Werfen, Schwimmen
und Radfahren ab. Mit
Dana und Dieter Rößler, Alicia
Harfst, Ronja Brinkmann, Karen
Danckwerts, Rainer Wilken,
Gerd Oetjen, Reinhold Wohltmann
und Michel Kahrs stand
den Teilnehmern ein bewährtes
Prüferteam aus beiden
Vereinen zur Verfügung. Gerd
Oetjen kann in diesem Jahr
auf 55 Jahre in dieser Funktion
zurückblicken. Insgesamt
wurden 31 goldene, 11 silberne
und 4 bronzene Sportabzeichen
vergeben. Zum 29. Mal
hatte Helmut Weichert die Bedingungen
für das Abzeichen
erfüllt. Unter den Erwachsenen
waren aber erfreulicherweise
auch vier und unter den
Jugendlichen ein Erstteilnehmer.
Ältester Absolvent war
Hinrich Stindt mit 84 Jahren
und die jüngste Teilnehmerin
Juna Oetjen mit gerade mal
elf Lenzen. Dana Rößler freute
sich, dass sich die Aktiven
nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen,
sondern die ersten von
Stolz stellten sich die erfoilgreichen Absolventen des Deutschen Sportabzeichens 2022 in der Uthleder Sporthalle unserem
Fotografen.
ihnen schon im Januar einige
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was ist Ihnen im letzten Jahr
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es bei Ihnen Zeiten der Stille,
oder Zeit in sich hineinzuhören?
Bei mir gab es einige „tiefe
von Zeit zu Zeit fangen oder
sehen oder fragen, wir können
es nicht, oder noch nicht. Es
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Momente“: Zwei Freunde haben
im letzten Jahr ihre Augen
geschlossen, um sie woanders
wieder zu öffnen. Jetzt, einige
Wochen später, bei einer Musik
„o holy night“ von Luciano
Pavarotti und Placido Domingo,
schrieb ich diese Zeilen, die
ich Ihnen heute weitergeben
möchte: „Es ist still geworden,
die letzten Blätter sind gefallen
vom Baum des Lebens. Es war
ihre Reise auf unserer Erde. Eine
lange Reise mit vielen Erlebnissen,
Sonnenschein und Regen,
kühle Winde, Gewitter und
auch Feuer. Am Ende wurden
die Äste immer dürrer, das Rauschen
des Windes fand kaum
noch Blätter und verstummte
dann gänzlich. Ein Leben wurde
gelebt, eine Geschichte geschrieben
und vollendet oder
nicht vollendet, das Universum
kennt keine Unterscheidungen,
der Baum kennt keine Unterscheidungen,
nur der Mensch.
Der Geist des Baumes mag weiterleben,
auf irgendeiner Frequenz,
vielleicht kann der verlaufene
Indio-Mann den Geist
stirbt. Und der Geist im großen
Spiel des Universums seine Lieder
spielt. Lieder, die wir nicht
hören, vielleicht ein wenig erahnen.
Wir sind Seelenmenschen auf
einer uns unbekannten Zeitreise,
die vorgegeben erscheint.
Zuweilen treffen wir uns in verschiedenen
Formen, Klängen
und Lautstärken, doch wir wissen
nicht, wann und wo und ob
überhaupt sich unsere Wege,
unsere Flüge kreuzen, sich ein
kurzes oder längeres Stück eines
Weges begleiten oder sich
ausweichen, weil vielleicht andere
Aufgaben auf uns warten
oder das Schicksal anderes für
uns vorgesehen hat.
In der Stille des Herzens scheint
das Wissen darum verborgen
zu sein, aber manchmal können
wir es erahnen.
Schauen wir erwartungsvoll
und still, achtsam und wachsam
in die Zukunft, dankbar für alle
Farben des Regenbogens, die
uns begegnen, die wir wahrnehmen,
auf denen wir zuweilen
reiten, zeitlos.
Und da fällt mir Johannes, Kapitel 8, Vers 12 ein:
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, bleibt nicht im Dunkeln,
sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.“
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen viel Wärme und Nähe, ja
– und auch viel Licht auf allen
Ihren Wegen! s Gerhard Wüst
UNTER DER STALEKE

Wersabeer Dieksänger nach
Coronapause wieder voll aktiv
C Otto Baur
WERSABE. In den Wintermonaten
sind viele Chöre wieder
am Üben für ihre Auftritte im
Sommer. Viele von ihnen sind
schon über hundert Jahre alt.
In Wersabe gibt es einen dagegen
recht jungen gemischten
Chor, der sich seit einigen Jahren
jeden Mittwoch in Margret
Meyers Hofcafé am Deich trifft,
um dort ganz ungezwungen zu
singen. Deswegen haben sich
die Mitglieder auch den Namen
„Dieksänger“ gegeben. „Wir haben
die Corona-Zeit gut überstanden“,
sagt Chorleiter Detlef
Thiele, „obwohl wir die vorherige
Stärke noch nicht ganz wieder
erreicht haben“. Wer also noch
Lust hat, mitzusingen, kann gern
mittwochs um 19:30 Uhr ins
Hofcafé kommen. „Unsere Mitglieder
kommen nicht nur aus
Wersabe, sondern aus der ganzen
Gemeinde Hagen“, so Thiele
und stimmt mit seiner Gitarre
die ersten Töne zum Einsingen
an. Die Lust am Singen springt
sofort auf den Chor über. Altbekannte
Melodien klingen durch
den Raum. „Und nun noch ein
Stück aus der Hitparade“, sagt
Detlef Thiele, und so sind auch
Schlager von Helene Fischer
oder Andrea Berg dabei. Einige
der Mitglieder spielen auch
ein Instrument, so dass geplant
ist, die Titel auch instrumental
zu begleiten. Neben kleineren
Auftritten in der Vergangenheit
plant der Chor für den Herbst
dieses Jahres in der Wersabeer
Kirche sein erstes eigenes Konzert.
Wer mehr über die „Dieksänger“
erfahren oder auch
mitsingen möchte, kann sich
gern an Detlef Thiele unter 0178
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UNTER DER STALEKE

Die Kultur hat es schwer − nicht
nur in Corona-Zeiten. Dabei
entsteht sie durch die Menschen,
die sie prägen, jeder
nach seiner Fasson. Die Kultur
lebt nicht als verwaltete, verstaubte
Institution, vielmehr ist
sie als Spielfläche für kreative
Visionen für unsere freie Zivilisation
von großer Bedeutung.
Deshalb die Frage: Sind wir
noch auf einem richtigen Weg,
mit den vorhandenen Pfunden
unserer Kulturlandschaft zu
wuchern?
Dass regionale Kulturangebote
als starke Standortfaktoren
wirken können, beweisen viele
Kommunen sehr eindrucksvoll
seit vielen Jahrzehnten. Ich
hoffe, die Politik ist sich dessen
noch immer bewusst. Kulturelle
Existenz in einer Stadt ist keine
schmückende Ausstattung, sie
ist eine Vorleistung, die allen
zugute kommt, kein dekorativer
Luxus, sondern Ausdruck eines
menschlichen Grundbedürfnisses,
nicht allein Standortfaktor,
sondern Ausdruck von Humanität,
Kreativität und Wohlbefinden
− kurz: Menschenrecht und
Teil unseres Bildungskanons!
C LION
Klartext: Kultur ist harter
Standortfaktor
Gerade Abiturienten sollten
wissen, dass Oskar Kokoschka
kein Mittelstürmer von Schalke
04 war, sondern ein berühmter
Maler.
Wulf Mämpel, Publizist/Autor von
20 Büchern
Der Wandel durch Kultur
und Kultur durch Wandel hat
längst stattgefunden. Und
doch steht das Thema zurzeit
nicht oben auf der Agenda.
Ich wünsche allen Entscheidern
eine glückliche Hand bei
der kulturpolitischen Arbeit,
zu der die Theaterlandschaft,
die Museen, Musik, die Literatur,
die Vielfalt der schönen
Künste ebenso zählen wie die
Bildung, zu der ich auch die
Herzensbildung zähle. Dieses
riesige kulturelle Spektrum
innerhalb unserer internationalen
Gemeinschaft schafft
Freiheit, einen offenen Geist
und Toleranz und muss daher
immer verteidigt, gefordert
und gefördert werden!
Qualität hat ihren Preis! Kultur
muss uns immer auch etwas
wert sein. Am liebsten umsonst
− das geht auch künftig bei der
Kultur wie im täglichen Leben
nicht. Es kann nicht sein, dass
Künstler an der Grenze zur Armut
leben, von der Hand in den
Mund. Kultur ist Teil unseres humanen
Zusammenlebens und
damit etwas sehr Wertvolles.
Damit Kultur ein harter Standortfaktor
bleibt, müssen Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft,
private Mäzene, Vereine und
Bürger sich darüber im Klaren
sein: Ohne Kultur sind wir künftig
nur wohlhabende Neandertaler!
Denn noch immer gilt: Die
Kultur führt zu einem Miteinander
von Menschen unterschiedlicher
Herkunft und von
Menschen mit ihrer Umwelt, es
bildet sich eine Gemeinschaft
in einer Vielfalt. In dieser Gemeinschaft
ist es von großer
Bedeutung, immer wieder für
neue Kulturen offen zu sein,
Kultur weiterzugeben und zu
verbreiten, denn dadurch entstehen
humane Kulturräume
und es gewinnt die Idee an Bedeutung,
dass Kultur die Würde
eines Menschen prägt.
Von Mark Twain stammt der
Satz: „Kultur ist das, was übrigbleibt,
wenn der letzte Dollarausgegeben
ist“. Kultur ist eben
mehr als alles andere ein Wert
an sich. Wir sollten uns darüberimmer
im Klaren sein! s
Quelle: offizielles Magazin von Lions Club
International, Ausgabe März 2022.
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Amtmänner in Hagen
(Fortsetzung)
Johannes Bernhard Joseph
Voss (1852-1854)
Ein sehr kurzes und wiedermal
unrühmliches Intermezzo im
Amt Hagen gab der Amtmann
Joseph Voss. War er von Wittmund
weggelobt worden in
das unbedeutende und abgelegene
Hagen?
Er starb schon zwei Jahre
nach seinem Amtsantritt am
12.12.1854 laut Kirchenbuch
Bramstedt an einer Grippe. Und
da wurde das ganze Ausmaß
seiner Schulden in Wittmund,
in der Amtskasse in Hagen und
bei den Hagener Handwerkern
offenbar.
Gleich am 13. Dezember versammelten
sich im Trauerhause
der Untersuchungsbeamte aus
Lehe, Amtsassessor von Bock,
sowie der Amtsgehilfe Mecke
und der Amtsschreiber Appelkamp,
„um die etwa noch im
Besitz des Amtmanns Voss gewesenen
Dienstpapiere, Amtsgelder
usw sicherzustellen“. 1 Die
meisten Dienstpapiere, über
hundert Akten, lagen ungeordnet
in seiner Wohnung herum,
obwohl sie eigentlich in die
Amtsstube gehörten.
Das Kassenbuch schien in Ordnung
zu sein, doch wusste der
Schreiber Appelkamp zu berichten,
es müssten noch mehrere
andere Amtsgelder vorhanden
sein, die eingegangen
und vom Amtmann Voss zu sich
genommen seien, er vermute
aber, dass Letzterer solche leider
in eigenem Nutzen verwendet
habe. Diese seien weder in
das Geldjournal eingetragen,
noch sei darüber bei den Akten
irgendein Nachweis, wie solche
verwendet seien.
Die fehlenden Gelder seien folgende:
1.) 412 Reichsth. Landstraßengelder
1) NLA Stade, Rep 74 Nr. 241
2.) 24 Reichsth. des ausgetretenen
Militärpflichtigen
Johann Hinrich Hülle aus
Meyenburg
3.) 82 Reichsth. Tanzscheingelder
4.) Etliche Jagdscheingelder
5.) 250 Reichsth. für den Ankauf
eines Schulgrundstückes
in Kransmoor
Das sind zusammen schon
mal fast 800 Reichsth.
Der genannte Appelkamp bemerkte
dann noch, dass sich bei
dem Verstorbenen noch 280
Reichsth. Gold vorgefunden,
welche der Amtsrichter von Gruben
zu sich genommen habe.
Was dieses für Geld sei, wisse er
nicht. Amtsrichter von Gruben
konnte nicht befragt werden, er
war nach Hannover gereist.
Die Schwägerin des verstorbenen
Amtmanns, die ihm den
Haushalt geführt hatte, bestätigte,
dass der Amtsrichter 280
Reichsth. in Gold an sich genommen
hat, und ihr davon 50
Reichsth. zur Bestreitung des
Haushalts zurückgegeben habe.
Konkursverhandlung
Am 9. März des folgenden Jahres
fand vor dem Amtsgericht
Hagen unter Vorsitz von Amtsrichter
von Gruben eine Konkursverhandlung
statt, zu der
38 (!) Gläubiger ihre Forderungen
eingereicht hatten.
Zunächst verfolgten den
Schuldner noch alte Forderungen
aus Ostfriesland. Verschiedene
Geldgeber aus Aurich,
Wittmund und Jever fordern
ihr Geld samt Zinsen zurück,
insgesamt ca. 2000 Reichsth.,
die aus den Jahren 1839, 1846,
1849 und 1851 herrührten.
Sein Sohn, Adolph Voss, ging
noch in Jever zur Schule, daraus
entstanden Kosten für Unterbringung
und Verpflegung,
für den Musiklehrer, den Buchbinder
und für das Wäschewa-
UNTER DER STALEKE

C privat (2)
schen, die allesamt noch nicht
beglichen waren.
Weitere minderjährige Kinder
lebten in Hagen und wurden
von seiner Schwägerin, „der Witwe
Kreiseinnehmerin Schmidt als
Vormünderin“, betreut. Sie forderte
für die Mündel die Mitgift
der verstorbenen Ehefrau des
Amtmanns von 500 Reichsth. in
Gold und 330 Reichsth. Courant.
Kaum in Hagen angekommen,
lieh sich der Herr Amtmann
wieder große Summen, z.B. bei
dem vermögenden Kaufmann
Georg Schröder in mehreren
Teilen 650 Reichsth., bei Heinrich
Meyer in Sandstedt 100
Reichsth. und bei der Müllerin
Seedorf in Sandstedt 200
Reichsthaler.
Gegen solche Summen sind
die Schulden bei den Hagener
Kaufleuten und Handwerkern
lächerlich, aber in der Aufzählung
erhalten wir doch einen
Eindruck vom Wirtschaftsleben
in Hagen Mitte des 19. Jahrhunderts
und erkennen viele Namen
wieder.
Als der Amtmann zuletzt krank
gewesen war, haben weder der
Arzt Dr. med. Tiedemann „für
nützliche Behandlung“ noch der
Apotheker Wonneberg Geld erhalten.
Der Amtsdiener Johann Huster,
der ein begabter Musiker
und laut Heinrich Schriefer
„Gesangsvereins-Dirigent und
Beherrscher der Geige“ war, fordert
für den Musikunterricht
der Kinder und für Noten für
zwei Jahre 50 Reichsth.
Auch die Kaufleute in Hagen
hatten Forderungen, z.B. Kaufmann
Meiners für Waren zur
Beerdigung des Amtmanns
und Traueranzüge und Kaufmann
Gottschalk für Waren.
Außerdem finden sich fast alle
Handwerker Hagens und Umgebung
unter den Gläubigen:
Tischlermeister Hermann Tienken,
Schmied Büttelmann, Sattlermeister
Dähnecke, Tischlermeister
Köster in Rechtenfleth,
Maler John, Mauermeister
Kühlke, Wagenmacher Meyer,
Johann Dreckshagen für Arbeitslohn
und Rasieren.
Das strohgedeckte Haus ist die
Schmiede Büttelmann, im Hintergrund
das Kaufhaus Meiners
(heute: das weiße Haus an der
Piazza) und rechts hinten das
Kaufhaus Schröder (heute Nestwerk
und Kleiderkammer)
Und ein Carl Grebe in Bremen
fordert noch 23 Reichsth. für
Wein.
Wohl wissend, wie es um ihn
stand, hat der Amtmann Voss
auch noch Schulden bei J. F.
Freudenberg in Uthlede an Lotteriegeld
hinterlassen und offensichtlich
nichts gewonnen.
Alle diese Gläubiger werden
wohl leer ausgegangen sein,
denn am Ende der Liste meldet
sich die Landdrostei Stade zu
Wort, in Person des Cammer-
Consulenten, Justizrat Reuter,
Geht es Ihnen auch manchmal so? Beim Frühjahrsputz oder Aufräumen findet man
den alten Karton oder den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters oder gar
Urgroßvaters Zeit wieder, und man bekommt Lust, darin zu stöbern. Alte Briefe,
Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles andere kommt zum Vorschein. Nur
leider ist alles handschriftlich und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam
zu entziffern. Dann ist der Spaß schnell vorbei! Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim
Kultur- und Heimatverein: Telefon 04746 397 (J. Siegmeyer). Wir transkribieren
(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.
Die nächsten Zusammenkünfte der Geschichtswerkstatt in der Burg Hagen finden
2023 immer montags um 19.00 Uhr statt, und zwar 20. März; 24. April, 22. Mai, 19.
Juni, 24. Juli, 21. August, 25. September, 23. Oktober, 20. November, 11. Dezember.
Gäste sind immer herzlich willkommen.
und meldet den Vorrang aller
obrigkeitlichen Forderungen
an, denn der Amtmann hat auch
niemals eine Kaution bezahlt,
was eigentlich üblich war und
den Staat in solchen Fällen absichern
sollte. Aber selbst für den
Fiskus wird kein Geld dagewesen
sein, allenfalls das Getreide auf
den vom Amtmann gepachteten
Feldern (die Pacht war nicht
bezahlt) hat noch einen kleinen
Überschuss erbracht.
Nun war guter Rat teuer. Der
Amtsassessor von Bock aus
Lehe kümmerte sich zunächst
um die Amtsgeschäfte, unterstützt
von Amtsassessor
Schmidt aus Blumenthal. Als
neuer Amtmann war Freiherr
von Uslar-Gleichen aus Iburg
vorgesehen. Er sollte eigentlich
am 24. Februar 1855 nach Hagen
kommen und dort in sein
Amt eingeführt werden. Doch
erreichte das Amt Hagen am 20.
Februar 4 ¾ Uhr nachmittags
folgender Brief:
„So fatal es mir ist, gegen Sie, werther
College, wortbrüchig erscheinen
zu müssen, so bin ich doch genöthigt,
meine Reise nach Hagen
um mehrere Tage unbestimmt
aufschieben zu müssen, da theils
die Kälte so grimmig ist, daß ich
dem Dringen aller vernünftigen
Menschen hier endlich nachgebend,
die Unmöglichkeit, gesund
4 Tage auf dem Pferde bis nach
Hagen überzukommen, habe einsehen
müssen, theils auch hier in
den Bergen der Schnee so hoch
liegt, daß erst nach mehreren Tagen
der Schneepflug der Landfolgen
die Communication werden
hergestellt haben.
Ich werde nun nicht eher wieder
schreiben, als bis ich unter Weg
bin, was übrigens geschehen wird,
sobald nur die Kälte um wenige
Grade nachläßt und die Wege passierbar
für einen Reiter sind.
Noch darf ich Sie recht freundlich
bitten, dem Assessor von Bock
dies mitzutheilen, wenn Sie nicht
etwa dort ebenso viel Schnee
haben, so daß er von selbst die
Unmöglichkeit meiner Reise einsehen
sollte, und Sie eine Benachrichtigung
für überflüssig halten.
Iburg, den 17. Februar 1855
von Uslar-Gleichen“
Endlich, nach Wetterbesserung,
im März 1855 wurde von Uslar-
Gleichen als Amtmann mit einer
jährlichen Besoldung von 400
Reichsth. eingeführt. Doch auch
das war nur eine Übergangslösung,
denn schon im Oktober
1855 wurde Regierungsrat
Theodor Christian Fachtmann
aus Hannover zunächst als
Amtsverwalter, ab 1856 als Amtmann
berufen. Von diesem höheren
Beamten versprach man
sich endlich geordnete Verhältnisse
in Hagen. Darüber wird in
der nächsten Ausgabe der Staleke
zu berichten sein. s
Fortsetzung folgt. Jutta Siegmeyer
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 49

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50 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

Die süße Seite der Landfrauen:
Erdbeerlasagne
OFFENWARDEN. Eine Erdbeerlasagne
präsentiert Elke
Mencke aus Offenwarden zum
Frühjahr auf der süßen Seite
Elke Mencke präsentiert ihre Erdbeer-
Lasagne, dessen Rezept sie von der
Landfrauenchule mitgebracht hat.
der Landfrauen. „Das Rezept
habe ich von der Landfrauenschule
in Stade mitgebracht“,
sagt Elke Mencke, die bereits
seit 1987 Mitglied bei dem
Wersabeer Landfrauenverein
C Otto Baur (2)
ist und 1989 dessen zweite Vorsitzende
wurde. Danach hat sie
zwölf Jahre den Verein als erste
Vorsitzende geführt. „In den
Rezeptbüchern unserer Mitglieder
steckt ein gewaltiges
Potenzial an Kochkunst“, sagt
die jetzige Vorsitzende Birgit
Knoop und ruft die Mitglieder
dazu auf, ihre Rezepte auf der
süßen Seite zu präsentieren.
Dass nicht nur Kuchen süß sein
kann, zeigt Elke Mencke mit
ihrer Erdbeerlasagne, die nicht
nur als Nachtisch geeignet ist,
sondern auch schon mal nachmittags
zu einer guten Tasse
Kaffee auf den Tisch kommt.
Die Erdbeeren holt sie aus dem
eigenen Garten. „Im Winter
nehme ich auch gerne gefrorene
Erdbeeren, taue sie kurz an,
schneide sie klein und lege sie
dann unten in die Glasschale“,
empfiehlt die erfahrene Landfrau.
So ist die Erdbeerlasagne
eine erfrischende Süßspeise für
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etwas Abrieb einer Orange
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DIE ZUBEREITUNG
Mascarpone, Naturjoghurt,
Vanillezucker und Orangenabrieb
glatt rühren. Sahne
steif schlagen und unterheben.
Eventuell etwas Orangensaft
dazu geben. Die Erdbeeren
klein schneiden und ein Viertel
der Menge in eine Glasschale
geben. Dann die Creme darüber
geben. Die Löffelbiskuits
auf die Creme legen. Die restlichen
Erdbeeren mit 3 EL Puderzucker
pürieren, mit etwas
Orangenlikör abschmecken
und über die Biskuits geben.
Möglichst einen Tag im Kühlschrank
durchziehen lassen.
Vor dem Servieren die Schokolade
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UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 51

Begrüßung der Besucher auf dem Eiswettplatz.
HAGEN. Die 52. Hagener Eiswette
nahm einen kuriosen
Verlauf. Wieder einmal war die
Aue nicht zugefroren, so dass
Eiswettschneider Christian
Schwertfeger nebst Notarius
Publicus Achim Thaler in das
DLRG-Boot steigen musste, um
die Eisprüfung vorzunehmen.
Das Bügeleisen zischte, Dampf
stieg auf. Die Männer jubelten
schon, hatten aber nicht mit
der List des Eiswettschneiders
gerechnet.
„Das reicht noch nicht aus.
Ich muss noch eine weitere
Prüfung vornehmen“, verkündete
dieser. Mit dem Notarius
machte sich „Meister Zwirn“
Amüsantes Verwirrspiel
bei der 52. Eiswette
schnurstracks auf den Weg,
und gemeinsam marschierten
sie über die Aue-Brücke. „In den
Statuten unserer Chronik steht
geschrieben: „Die Aue steiht,
wenn der Eiswettschneider sie
trockenen Fußes überqueren
kann. Das ist eben gelungen.
Also haben heute nicht die
Männer, sondern die Frauen
die Eiswette gewonnen“, rief
Meister Zwirn dem überraschten
Publikum zu.
„Dagegen lege ich energisch
Einspruch ein. Der Schneider
muss über das Eis das andere
Ufer erreichen“, befand der
Notarius. „Ich entscheide hiermit,
dass die Aue geiht. Somit
haben die Männer die Eiswette
gewonnen, und die Frauen
müssen das Kohl- und Pinkelessen
bezahlen“, ließ er keinen
Zweifel aufkommen.
Rund 180 Schaulustige säumten
das Ufer der Aue, wo das
heitere Prozedere seinen Lauf
nahm. Das Eiswettkomitee präsentierte
sich in traditioneller
Tracht: Die Männer im schwarzen
Gehrock mit Zylinder und
weißen Handschuhen, die Frauen
mit Hut und weißer Eisblume
am Mantel.
Begonnen hatte der Morgen
mit einem Empfang im Rathaus,
wo Doris Walleit eine
sehr schöne Winter-Wunder-
Landschaft gestaltet hatte.
Bürgermeister Andreas Wittenberg
(parteilos) hieß die
Gäste aus Politik und Wirtschaft,
unter ihnen Landrat
Thorsten Krüger sowie die
Landtagsabgeordneten Oli-
Eiswettschneider Christian Schwertfeger wird gewogen. Mit ein paar Gläschen
„Magenwärmern“ wird das Gewicht ausgeglichen.
Der Eiswettschneider prüft die Aue vom Boot aus.
52 | FRÜHJAHR 2023
UNTER DER STALEKE

Ohne sie läuft nichts: Eiswettschneider
Christian Schwertfeger und Notarius
Publicus Achim Thaler.
„Meister Zwirn“, Notarius Achim
Thaler und Eiswettpräsidentin Giesela
Schwertfeger marschieren über die
Aue-Brücke. Der Notarius entscheidet
trotzdem: „De Aue geiht“!
C Ursula Heß (7)
ver Lottke (SPD), Eva Viehoff
(Grüne), Claus Seebeck (CDU)
willkommen und hielt eine
launige Rede.
Eiswettpräsidentin Giesela
Schwertfeger freute sich sehr,
Das Eiswettkomitee mit Gästen auf der Rathaustreppe.
Viele Gäste sind zum Empfang ins Rathaus gekommen. Begrüßt wurden sie von
Bürgermeister Andreas Wittenberg.
„dass wir nach zwei Jahren
Coronapause wieder unsere
traditionelle Eiswette feiern
können“. Leider mussten wir
die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen
Bestehen unserer Traditionsveranstaltung
verschieben.
Wir haben uns aber fest
vorgenommen, dafür die 55.
Eiswette ganz groß zu feiern.
Für den Eiswettschneider hatte
sie symbolisch ein Paar Mini-Schlittschuhe
mitgebracht,
„falls es Blitzeis auf der Aue
geben sollte“.
Auf dem Festplatz bot die
DLRG-Ortsgruppe Hagen für
die Besucher Glühwein, Waffeln
und Grillwurst an.
„Die Eiswette ist wieder rundum
gut gelungen. Zum Glück
hat auch das Wetter mitgespielt,
sogar die Sonne hat sich
blicken lassen“, zog Eiswettpräsidentin
Giesela Schwertfeger
eine positive Bilanz. s Ursula Heß
Gewinner der Eiswettpreise: Pfannenessen für 8 Personen, gespendet von
der „Bauernschänke“ Bramstedt: Karin Mutz, Hagen. Hauptpreis Tombola
(Präsentkorb, gespendet von Roy Schomacker): Gunda Wenk, Hagen. Wettlisten-Preise:
Uta Rathje (Wurstpakete, gespendet von Fa. Mühlenbeck). Joachim
Korff (Bluetooth-Kopfhörer, gespendet von Hörakustik Reemts). Matthias Laartz
(Holz-Schlitten, Spender möchte nicht genannt werden).
Das Eiswettkomitee bedankt sich
herzlich bei allen Privatpersonen
und Firmen, die für die Tombola
der Eiswette gespendet haben.
Alte Amtsapotheke
Bäckerei Engelbrecht
Bäckerei Frasch
Bäckerei Starke
Bauernschänke
Bauexpert Gebhard
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 53
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Kosmetik Ute Feller
Kosmetikstudio Makowe
Kranich Apotheke
Kreative Deerns
Kultur- und Heimatverein Burg
zu Hagen e.V.
Landfrauen
Mühlenbeck
Nürnberger Versicherung
Papier & Co
Physiotherapie Jüttner
Piratenburg
Praxis Priebe
Restaurant Akropolis
Schneiderei Chakmak
Schomaker Neukauf
Shack Burger
Sportverein Hagen (alle Vereine)
Sportverein Hagen Uthlede
Tanzschule Hagen
Tigris
VGH Versicherung Laartz
Wischhusen

Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt
GEBURTEN
22.07.2022 Fjonn Juwe Richter, Hagen i. Brem., OT Driftsethe
24.07.2022 Ronja Schädel, Hagen im Bremischen
28.07.2022 Lounis Abel, Hagen im Bremischen, OT Sandstedt
28.07.2022 Emma Pauls, Hagen im Bremischen, OT Lehnstedt
30.07.2022 Artur Küver, Hagen im Bremischen
08.08.2022 Larissa Lenz, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
19.08.2022 Lore Seidenberg, Hagen im Bremischen
22.08.2022 Fiete Klaus, Hagen im Bremischen, OT Wurthfleth
14.09.2022 Ronja Ebensberger, Hagen i. Brem., OT Lehnstedt
19.09.2022 Viktoria Ritter, Hagen im Bremischen
30.09.2022 Linda Bühring, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
11.10.2022 Tammo Hinz, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
12.10.2022 Adrain Spaethe, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
18.10.2022 Lana Ali, Hagen im Bremischen, OT Dorfhagen
20.10.2022 Leni Radtke, Hagen im Bremischen, OT Driftsethe
23.10.2022 Mara Keithan, Hagen im Bremischen, OT Wurthfleth
03.11.2022 Keno und Ove Lüdke, Hagen im Bremischen
06.11.2022 Maia Tical, Hagen im Bremischen, OT Uthlede
07.11.2022 Till Laue, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
23.11.2022 Lou Paul Martin Hansch, Hagen im Bremischen,
OT Wurthfleth
23.11.2022 Maira Seehawer, Hagen im Bremischen
24.11.2022 Liam Darweshi, Hagen im Bremischen
14.12.2022 Sophie Schünemann, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
29.12.2022 Malia Dreyer, Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
29.12.2022 Ayan Ghafoorzai, Hagen im Bremischen
EHESCHLIESSUNGEN
22.10.2022 Markus Maack und Nadine Maack, geb. Baumann,
Hagen im Bremischen, OT Driftsethe
28.10.2022 Maik Röper und Beatrice Müller-Röper, geb. Müller,
Hagen im Bremischen
04.11.2022 Stefan Cascioli und Mireille Cascioli, geb. Jacón,
Hagen im Bremischen
21.12.2022 Max Brodowski und Claudia Kramer, geb. Bohling,
Hagen im Bremischen
23.12.2022 Hajo Blendermann und Mareike Bühring-Blendermann,
geb. Bühring, Hagen i. Brem., OT Uthlede
28.01.2023 Florian Biyda, geb. Kücker und Sabrina Biyda,
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
STERBEFÄLLE
26.07.2022 Gerhard Johann Friedrich Wackernah,
Schögenstraße 21, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
01.08.2022 Alexander Wunder,
Grüner Weg 17 B, Hagen im Bremischen
04.08.2022 August Bernhard Stelljes, Hesterberg 3,
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
13.08.2022 Otto Meyer, Am Dorfteich 4,
Hagen im Bremischen, OT Kassebruch
13.08.2022 Liesbeth Käte Mariechen Tietje, geb. Bohle,
Bramstedtermoor 12, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
14.08.2022 Juri Bogdanovic, Lindenallee 9,
Hagen im Bremischen
31.08.2022 Ursula Paula Lortz geb. Meyer, Am Dorfteich 19,
Hagen i. Brem., OT Kassebruch
02.09.2022 Hermann Diedrich Feldmann, Markenmoor 34,
Hagen i. Brem., OT Bramstedt
18.09.2022 Marianne Elisabeth Rudeck, geb. Goldmann,
Hohes Wehr 28, Hagen i. Brem., OT Driftsethe
25.09.2022 Horst Artur August Gehrke, Mühlenstraße 6,
Hagen i. Brem., OT Sandstedt
26.09.2022 Sonja Steffi Grießbach, geb. Zwirner,
Albstedter Straße 23, Hagen i. Brem., OT Albstedt
28.09.2022 Barbara Brandt, geb. Chanowska,
Markenmoor 46, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
02.10.2022 Heinrich Pohlmann, Parkstraße 3,
Hagen im Bremischen
54 | FRÜHJAHR 2023
03.10.2022 Emma Luise Anker, geb. Schneider,
Axstedter Straße 3, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
18.10.2022 Hanna Bertha Martha Schild, geb. Ulrich,
Parkstraße 3, Hagen im Bremischen
30.10.2022 Meta Margarete Wiecke, geb. Bassen,
Amtsdamm 31, Hagen im Bremischen
09.11.2022 Willi Heinz Lokau, Am Anjes Moor 32 B,
Hagen im Bremischen, OT Uthlede
10.11.2022 Ute Rust, geb. Riethmüller, Häusler Heide 53,
Hagen im Bremischen
18.11.2022 Hartmut Eckert, Amselweg 26,
Hagen im Bremischen
22.11.2022 Petra Astrid Wiltraut Höveler, geb. Schulz,
Wiesenstraße 6, Hagen im Bremischen
28.11.2022 Gerda Frieda Diers, geb. Haeslop,
Am Anjes Moor 29, Hagen i. Brem., OT Uthlede
02.12.2022 Monika Anna Swainson, geb. Erdweg,
Häusler Heide 25, Hagen im Bremischen
08.12.2022 Amanda Gesine Ulrich, geb. Grotheer,
Mühlenteich 10, Hagen im Bremischen
08.12.2022 Irma Sophie Hoberg, geb. Neubauer,
Hagen im Bremischen
09.12.2022 Brigitte Helmke, geb. Nagel,
Am Bogen 17, Hagen im Bremischen
17.12.2022 Marion Hanna Rosenbohm, geb. Seebeck,
Heinrich-Schriefer-Straße 7, Hagen im Bremischen
UNTER DER STALEKE

22.12.2022 Mariechen Betty Minni Edinger, geb. Rippe,
Wilhelm-Busch-Weg 4, Hagen im Bremischen
22.12.2022 Friedrich Wilhelm Böttjer, Wiesenstraße 14 A,
Hagen im Bremischen
24.12.2022 Hilde Ahlers geb. Mehrtens, Amtsdamm 65,
Hagen im Bremischen
27.12.2022 Gertrud Anna Meyer, geb. Klarkowski,
Im Ruschort 10, Hagen i. Brem., OT Driftsethe
30.12.2022 Heinz-Dieter Rippe, Moorstraße 4,
Hagen im Bremischen, OT Uthlede
06.01.2023 Gerda Brandt, geb. Andrich,
Ringstraße 13, Hagen i. Brem., OT Bramstedt
07.01.2023 Stefan Kladny, Am Blumenkamp 34 A,
Hagen im Bremischen, OT Bramstedt
09.01.2023 Ludwig Hinrich Heißenbüttel,
Potthofsweg 5, Hagen i. Brem., OT Dorfhagen
13.01.2023 Helmuth Wilhelm Friedrich Schünemann,
Bremer Kamp 4, Hagen im Bremischen
16.01.2023 Annette-Margarete Kühlke, geb. Weber,
Wesermünder Str. 1 a, Hagen i. Brem., OT Wersabe
19.01.2023 Karl Heinz Janssen, Hohes Wehr 13,
Hagen im Bremischen, OT Driftsethe
Regelmäßige Termine
Haben Sie auch einen
regelmäßigen Termin?
MONTAG:
u jeden Montag ab 19:00 Uhr
„Sorglos-Café”, NESTWERK,
Amtsdamm 42
u jeden 1. im Monat ab 19:30
Uhr, Restaurant „Pellka”, Mitsing-Chor
„Jeder kann singen”
u jeden 2. und 4. im Monat
von 13:00 bis 15:00 Uhr:
SoVD-Sprechstunde. Bitte
unbedingt immer erst in
Hemmoor (Tel. 04771 2547)
anmelden!
DIENSTAG:
u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr
Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm
59, Treffen der Hagener
AA-Gruppe
u jeden 1. im Monat ab 18:00
Uhr; Tierschutzverein Südkreis
Cuxland e. V.; Landhaus
Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt
u jeden 1. im Monat ab 17:00
Uhr: Praxis „Energie im Leben”;
„Trauern und Leben”,
Tel. 04746 7279997
u jeden 2. im Monat ab
20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;
Unterstützung der
Flüchtlinge, NESTWERK,
Amtsdamm 42
u jeden letzten im Monat ab
14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;
Spielenachmittag, Wohnund
Pflegepark, Parkstr. 3,
Hagen
MITTWOCH:
u Jeden Mittwoch von 17:00
bis 18:30 Uhr: Alte Schule
Wulsbüttel; „Lesezeit” – ein
Treffen für Jung & Alt zum
Büchertauschen, Spielen und
Klönen
u Jeden Mittwoch (April bis
September) von 17:00 bis
18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;
Boulespiel, Mehrgenerationenplatz
Alte Schule
Wulsbüttel
u jeden Mittwoch ab 15:30
Uhr: Integrationsbeauftragte;
„Teestube” mit Spielen für
jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm
Nr. 42 (OG)
u jeden Mittwoch (April –
Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;
Boule- und
Schachspielen, Mehrgenerationenplatz
u jeden 2. im Monat ab 15:00
Uhr: HV Bramstedt; Niedersachsenhaus,
Spielenachmittag
u jeden 2. im Monat ab 15:00
Uhr: Kirchengemeinde Hagen;
Seniorennachmittag,
Gemeindehaus, DRK, OV Hagen
u jeden 3. im Monat ab 19:00
Uhr: Verein der Briefmarkenfreunde;
Tauschtag, „Lindenschänke”,
Weißenberg
DONNERSTAG:
u jeden Donnerstag öffnet die
Gemeindebücherei im Erdgeschoss
der Hermann-Allmers-Schule:
von Oktober bis
April 17:00 bis 19:00 Uhr, von
Mai bis September 17:30 bis
19:00 Uhr. Das Ausleihen von
Büchern ist kostenlos.
Prima, dann senden Sie
Ihren Termin an
redaktion@staleke.de
u jeden 2. und 4. im Monat
ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;
Spielenachmittag für
Se nioren und Seniorinnen,
Wohn- und Pflegepark, Parkstraße
3
u jeden 2. im Monat ab 15:00
Uhr: NESTWERK; Literaturkreis
FREITAG:
u jeden 1. im Monat um 10:00
Uhr: Seniorenbeirat; Klönschnack,
Gaststätte Würger,
Uthlede
u jeden 3. im Monat ab 15:00
Uhr: „Gruppe 65+” der Kirchengemeinde
Sandstedt/
Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus
Sandstedt
u jeden 3. im Monat von 9:00 bis
10:00 Uhr; Sprechzeit der Koordinierungsstelle
„Frau und
Wirtschaft”, Wintergarten des
Rathauses, nur mit Anmeldung,
Tel.: 04721 599619
u jeden letzten im Monat von
14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag
mit Kaffee und
Kuchen im Büro Nestwerk,
Amtsdamm 40
SONNTAG:
u jeden So. von 13:00 – 15:00
Uhr: Kaffeemühlenausstellung
von Harald Sawatzski
im Landhaus Ahrens, Dorfstr.
31, Bramstedt
u jeden letzten im Monat ab
9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches
Frühstück
SONSTIGE:
u LVA-Beratungen in der Auskunfts-
und Beratungsstelle,
Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz,
27568 Bremerhaven;
Telefon: 0471 947530
u Tickets von AD Ticket „ReserviX”
sind im Touristikbüro im Rathaus
erhältlich. Tel. 04746 8729.
www.hagencux.de/tourismus.
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 55

Der 18. Staudenmarkt in Hagen
am 16. April 2023
„Das Pflegeheim mit der besonderen
Atmosphäre, eine Oase im Grünen
und doch zentral zum Wohnen“
56 | FRÜHJAHR 2023
Management-System
für vollständige Betreuung und Pflege.
Pflegeheim Senioren-Schlößchen
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www.gut-hohenheide.de
HAGEN. Am Sonntag, dem
16. April 2023, findet in Hagen
der 18. Staudenmarkt mit verkaufsoffenem
Sonntag statt.
Der weit über die Grenzen
von Hagen hinaus bekannte
Staudenmarkt wird von der
Unternehmensgemeinschaft
Hagen im Bremischen (UHiB)
organisiert.
Der ganze Ort wird mit Pflanzen
und Stauden geschmückt.
Einige Pflanzenhändler werden
ihre Stände rund um die Piazza,
dem Wochenmarktplatz und
im Gewerbegebiet aufbauen.
Die Geschäftsleute öffnen ihre
Türen und locken mit Sonderangeboten,
Verlosungen und
Rabatten.
In Planung sind ein Mix aus
Life- Musik an mehreren Standorten
sowie Vorführungen von
Vereinen und Betrieben. Auch
wird es interessante Bühnenprogramme
geben. Die Hobbygärtner
kommen voll auf ihre
Kosten und können sich mit
Blumen, Stauden und vielem
mehr eindecken.
Der traditionelle und beliebte
Flohmarkt findet im Gewerbegebiet
statt. Hier können einige
„Schnäppchen“ verkauft oder
erworben werden. Ein Spaß für
die ganze Familie.
Ein buntes Kinderprogramm,
mit viel Abwechslung auf den
Hüpfburgen, beim Kinderschminken
und beim Karussell
fahren, runden das bunte Treiben
ab.
Beteiligt an dem vielfältigen
Rahmenprogramm sind Vereine
und Institutionen. Sie zeigen
im Ort viele spannende Aktionen
und stellen sich vor.
Von der Fairtrade-Steuerungsgruppe
wird eine „Faire Meile“
am Amtsdamm aufgebaut.
Hier gibt es faire, biologische
und regionale Produkte.
Gleichzeitig kann man mit
einem Los einen Baum, eine
Staude oder Fleisch aus Biohaltung
gewinnen.
Um die Strecke entlang des
Amtsdammes noch attraktiver
zu gestalten, wird der Raiffeisen-Markt
eine Ausstellung im
Zelt für Motorgeräte (Forstarbeit)
und Gartengeräte organisieren.
Die Geräte dürfen
von den Besuchern ausprobiert
werden.
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Staudenmarkt in
Hagen
Endlich!
Der Staudenmarkt in Hagen findet
wieder statt und die Fairtrade-
Steuerungsgruppe eröffnet wieder
Ihre Faire Meile.
Sie sind Anbieter oder Hersteller
von fairen, biologischen und/
oder regionalen Produkten?
Wir bieten Ihnen den Platz, diese
optimal zu präsentieren und zu
verkaufen …
Bei Interesse
schreiben Sie an
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Gleich nebenan können die Besucher
an der Rechtsanwaltskanzlei
viele Informationen
über Bienen und die Herstellung
von Honig erhalten.
Wer nicht so gut zu Fuß ist und
auch kein Fahrrad zur Verfügung
hat, kann die Veranstaltungsplätze
im Ort bequem
und kostenfrei mit dem Traktor-Shuttle
erreichen. Natürlich
wird auch am Amtsdamm
eine Haltestelle eingerichtet.
Die Fahrt mit dem Oldtimer-
Traktor Shuttle ist etwas Besonderes.
Zur Sicherheit der Aussteller
und Besucher wird die Geschwindigkeit
auf dem Amtsdamm
auf 30 km/h reduziert.
Selbstverständlich stehen
überall genügend Parkplätze
zur Verfügung. s Doris Walleit
UNTER DER STALEKE

Das STALEKE-Redaktionsteam
STALEKE Redaktion
redaktion@staleke.de
Otto Baur
o.baur@staleke.de
Andreas Palme
a.palme@staleke.de
Gerhard Wüst
Geschäftsführer/Redakteur
g.wuest@staleke.de
Ina Eden
i.eden@staleke.de
Milena Schwoge
m.schwoge@staleke.de
Axel Wüst
Rechnungswesen
a.wuest@staleke.de
Ursula Heß
u.hess@staleke.de
Hansdieter Kurth
Ehrenredakteur
kurth@staleke.de
Gabriele Kasper
g.kasper@staleke.de
Schreiben Sie uns gerne
eine E-Mail und nehmen Sie
Kontakt mit uns auf.
Ein Dank an die Mitwirkenden
Die Redaktion bedankt sich bei allen,
die uns Text- und Foto material für diese Ausgabe
zugeschickt haben.
Senden Sie gerne weiter Ihr Material oder
auch Ideen für interessante Artikel
an redaktion@staleke.de.
Wir melden uns bei Ihnen.
Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen
die heimischen Unternehmen.
Vielen Dank auch für Ihre hilfreichen SPENDEN,
die uns zu jeder Ausgabe erreichen.
Staleke – Das ist die mittelhochdeutsche
Bezeichnung der Hagener für
ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das
Siegel des ehemaligen Amtes Hagen
und ziert jetzt das Wappen der Ortschaft
Hagen.
Das Wort „Staleke” taucht erstmals
in einer lateinischen Urkunde auf. Darin
ist festgeschrieben, dass Graf Gerbert II. von Stotel am 8. März
1248 dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat.
Unter dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht
und leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.
Der Standort der Staleke: auf dem heutigen Schulgelände; im
Durchgang zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969
fertiggestellten Neubau der Mittelpunktschule.
Fenster, Türen, Reparaturen,
Innenausbau, Parkett, Laminat,
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Landstraße 3
27628 Hagen im Bremischen / OT Rechtebe
Telefon: 04296 - 2129744
Telefax: 04296 - 748351
Mobil: 0176 - 20991433
e-mail: homeservice-tischlerarbeiten@gmx.de
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27628 Hagen i. Brem.
Tel. (01 51) 15 21 94 73
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• Vertikutieren
• Rasenmähen
• Heckenschnitt
• Obst-/Baumschnitt
• Baggerarbeiten
… u.v.m.
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 57

VERANSTALTUNGEN
FILMABEND MIT »MITTAGS-
STUNDE«
Freitag, 21. April 2023; 19:00 Uhr
Nach einem
Bestseller von
Dörte Hansen:
Der Kieler Dozent
Ingwer
legt ein Sabbatical
für seine
Eltern Ella
und Sönke ein,
da sie immer
mehr häusliche
Pflege benötigen.
Für diese
Zeit zieht er
zurück in sein
Heimatdorf, doch das hat sich seit seinem
letzten Besuch sehr verändert. Auch seine
Eltern benehmen sich anders als früher. Statt
begeistert aufgenommen zu werden, wird
Ingwer eher unfreundlich empfangen. Nach
und nach kommt Ingwer diesen Veränderungen
auf die Spur. Der Film wurde in zwei
Fassungen gedreht. Wir zeigen die Fassung,
in der stellenweise auf Plattdeutsch gesprochen
wird und die entsprechenden Passagen
untertitelt sind.
Kosten: Mitglieder 8,00 €/Nichtmitgl. 10,00 €;
erm. 4,00 €/5,00 €
»ANEKDOTEN NACH
NOTEN«, EIN LIVE-KONZERT
MIT DEN »ROCK TALES«
Samstag, 27. Mai 2023; 19:00 Uhr
Live-Musik im großartigen Rock- und
Pop-Feeling. Und noch viel mehr: Ein unterhaltsamer
Mix aus spannenden, amüsanten
Storys, den Jahrhundert-Welt-Hits und Multimedia!
– Von und mit zwei bestens gelaunten
Musikern und Insidern aus der Musikbranche
– auf zig Instrumenten. Die schönsten
© MAJESTIC
Geschichten schreibt der Rock‘n‘Roll; Jürgen
Rau kennt davon so einige. Er war einige Jahrzehnte
in verantwortlichen Positionen bei
großen Schallplatten-Konzernen tätig, begegnete
dabei etlichen weltberühmten Musik-Legenden,
arbeitete mit Mega-Stars und
hoffnungsvollen Newcomern. Kein Wunder,
dass er dabei eine ganze Menge Erzählenswertes
erlebt hat. Mit augenzwinkerndem
Humor stromern die zwei durch die Musik-Geschichte.
Und klingen zusammen fast
wie eine ganze Band! Fans und Musikinteressierte,
die einmal hinter die Kulissen des
Rock- und Pop-Business blicken möchten,
»Hits am laufenden Band« erleben wollen
und echte, noch handgemachte Live-Musik
mit konzertantem Charakter lieben, ist ein
Besuch uneingeschränkt und wärmstens zu
empfehlen!
Kosten: Mitglieder 19,00 €/Nichtmitgl. 22,00 €;
erm. 9,50 €/11,00 €
WEINFEST AUF DEM
BURGHOF
Samstag, 17. Juni 2023, ab 17:00 Uhr
Der Rotary Club Hagen im
Bremischen veranstaltet in
Kooperation mit dem Kultur-
und Heimatverein Burg
zu Hagen im Bremischen
e.V. sein erstes Weinfest
von 17:00 bis 23:00 Uhr auf dem Burghof. Als
aktiver Rotary Club für die Gemeinden Beverstedt,
Hagen und Loxstedt ist es dem Club ein
Anliegen, soziale Projekte sowie Vereine und
Organisationen zu unterstützen. Erleben Sie
ein Weinfest mit Charity-Charakter. Genießen
Sie erlesene Weine sowie Prickelndes
© BARBARA HÖLKEMANN
AUSSTELLUNGEN
AUSSTELLUNG ALEXANDER
DETTMAR: »ICH GLAUBE
AN DIE KRAFT DER FARBE«
12. Februar 2023 bis 18. Juni 2023
Der Ernst Barlach Preisträger kommt nach
seinen großen Ausstellungserfolgen im
Herbst 2022 in Paris mit einer außerordentlich
spannenden Ausstellung In die Burg zu
Hagen zurück. »Ich glaube an die Kraft der
Farbe« heißt Dettmars neuestes Projekt. Bilder
von Schlössern, Burgen, Toren, Türmen,
Häfen und Häusern sollen die Besucher der
Burg zum Träumen bringen. Alexander Dettmar
wird von der Fachwelt zu den bedeutendsten
lebenden Pleinair/Draußenmalern
gezählt. Das Ausstellungsteam der Burg Hagen,
Mirja Meyer und Hanne Vinar, entwickelten
gemeinsam mit Alexander Dettmar dieses
neue Projekt. Und so kommt auch »Sein
Rot das manchmal glänzt wie ein Edelstein«
(Sächsische Zeitung, Feuilleton, Birgit Grimm)
nicht zu kurz. »Der Backstein schwimmt mir
im Blut« so formuliert Alexander Dettmar
die Liebe zur Farbe Rot. Dieses kraftvolle ungewöhnliche
Ausstellungsprojekt sollte sich
niemand entgehen lassen.
Kosten: Burgeintritt 3,00 €
© STUDIO-B8.DE
von der Rebe. Allen Nichtweintrinkern bieten
wir andere alkoholische und alkoholfreie Getränke
an. Genießen Sie schöne Stunden bei
Live-Musik, Weinen und diversen Speisen.
Die Einnahmen des Abends kommen sozialen
Projekten in der Region zugute.
Kosten: Eintritt 5,00 €
© NICHT BEKANNT
Kultur- und Heimatverein Burg zu Hagen im Bremischen e. V. · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen
Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de
58 | FRÜHLING 2023
UNTER DER STALEKE

Notruf-Nummern:
Notruf/Feuerwehr 112
Rettungsdienst 112
Krankentransport 04721 23066
Gift-Telefon 0551 19240
Polizei 110
Polizei tagsüber
(geöffnet bis 19:00 Uhr)
04746 931160
Telefon-Seelsorge 0800 1110111
Kinder-/Jugend-Telefon 0800 1110333
Jugendhilfestation
Hagen 04746 72680
Frauen-Notruf
Frauen-Beratungsstelle
04721 579393
04721 579392
BISS – gegen
häusliche Gewalt 04745 7825920
Der weiße Ring 0800 0800343
Wasserversorgungsverband
Entstörungsdienst 04745 943666
APOTHEKEN
Apotheken & Ärzte
Apotheken-Notdienst-Finder 0800 0022833
Alte Amts-Apotheke 04746 94940
Kranich Apotheke 04746 951060
ÄRZTE
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
(bundesweit) 116 117
Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606
Oliver Becker 04746 8079
Dr. med. H.-U. Charlet 0157 36599318
Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,
Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade,
Dr. Kai Wesselhöft und
Juliane Wittig 04746 93940
Dr. Britta Lange 0170 4114114
Ilka Priebe 04746 1213
PSYCHOTHERAPIE
Schneider, Anette 04746 9177300
ZAHNÄRZTE
Praxis am Park: Dr. P. Korf,
J.-O. Hosenfeldt,
K.-M. Heise 04746 8057
Mombeck, Th. 04746 72 57 27
Petersen, K., Dr., MSc 04746 249
Implantologie
Petersen, B., Dr., MSc 04746 249
Orale Chirurgie
Petersen, H., Dr., 04746 249
Orale Chirurgie
TIERÄRZTE
Heine, Bettina 04795 1710
Heinze, Britta 04746 726606
Neugebauer, G., Dr. 04296 222
Dr. Fritze 04746 931777
Dr. Gröngröft 04746 94960
Behörden & Einrichtungen
RATHAUS
Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0
Gemeindebücherei 04746 938651
Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr
Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr
Gleichstellungsbeauftragte
Grahl, Kerstin 0160 90225643
Klimaschutzbeauftragte
Klohs, Friederike 04746 8737
TAXI
AST (Sammeltaxi) 04721 5512655
Gödeke Taxi 04746 6000
SCHIEDSLEUTE
Griemsmann, Herbert 04795 1064
Fromme, Evelyn 04746 725925
SCHULDNERBERATUNG
Betreuungsverein Bremerhaven e.V.
Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951
MUSEEN
Burg zu Hagen 04746 6043
Hermann-Allmers-Haus 04702 810
Kaffeemühlensammlung 04746 6061
Staleke-Inserenten
DIENSTLEISTUNG
ABC Zettler Industriebedarf 0471 308120
Allianz, Versicherung 04746 950125
BC Secure, H. Henning 0176 20813369
Behra, Immobilien 04702 5211180
Breden, Immobilien 04748 9313266
Cakmak, Änder.schneid. 04746 919596
Concordia Versicherung 04746 950120
CUX CREATIVE 0176 31533312
Czerniak, Krzystof 04296 7477981
Druckhaus Wüst 04746 94640
Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341
Ergo-Versicherung Feuß 04401 706933
Feuerlilie, Kaminholz 04296 748306
Giese, Busreisen 04747 7464000
Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888
Grube Kompostwerk 04702 929200
Hasselmann 04746 8081
Holze, Heizöl 04746 8011
Home-Service, Hinners 04296 2129744
Ideler IT-Service 04746 9381520
immobilienkontornord 04702 520610
K & M Landschaftsgärtner 04746 931963
Lacrimare, Bestattung 04746 1550
Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638
LVM Versicherungen 04795 9579717
Mogck Fahrschule 04746 7260677
Murglat, M. 04296 748494
Obermann, Schmuck 04746 466
Ortgies Medien 04746 5349121
Papier & Co. 04746 6376
Rogall-Connect 0170 3892679
Schögehof-Service Dunker 0171 5511645
„Sternschnuppe” 04746 917961
Thiele, Thomas, Sachverst. 04721 7459911
Thiele, Thomas, Immob. 04748 4769902
Tierasyl Heimatlos 04746 72430
Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928
VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700
Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014
GASTSTÄTTEN/IMBISSE
Bauernschänke 04746 6061
Lindenschänke 04746 6304
Pellka, Restaurant 04746 726767
GESUNDHEIT
Andersen, Niels 0471 801900
Bloß, Podologie 04748 8210312
Delposen, Massagepraxis 04746 9199944
Dialogo, Logopädie 04746 727555
Energiearbeit, A. Eckhardt 04746 9388646
Energie im Leben, Fromme 04746 7279997
fit&sun-Studio 04746 72292
Förster, Fußpflege 04746 1098
GlücksWerkstatt, Puvogel 04746 931406
hagenergo 04746 727699
Jüttner, Physiotherapie 04746 8673
Krasse, Physiotherapie 04746 931193
Kruse, Augenoptiker 04747 7087
Leben in Bewegung, Dr. Charlet 0157 36599318
Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754
Physio und Meer 04702 330901
Reemts, Hörakustik 04746 7279999
Sanitätshaus am Markt 04746 931107
System. Praxis Cuxland 04296 2204238
Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340
HANDWERK
ATD, Heinz-Jürgen Meyer 04746 725217
Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930
Autohaus Mann, Ford 04746 1004
Autohaus Nagel 04746 211990
bauXpert Gebhard 04746 9390 -0
Behrmann, Elektro 04702 214
Brähler, Petra 04746 9176916
Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235
Bülow, Autoservice 04746 727475
Dapprich & Gerlach 0471 954380
DerGartenAde 0151 15219473
Döschers, Gartencenter 04746 475
HaarScharf, Hartmann 04746 726768
HASO, Elektrotechnik 04702 1059
Heinecke Haustechnik 0173 2197238
Heizwerk, Öfen 04746 8100
Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118
HJM-Motorradtuning 04746 726630
Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242
Holler, Tischlerei 04702 520800
Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356
Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177
Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506
Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555
Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692
Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963
Leck, Tischlerei 04702 520424
Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290
MATEC 04746 919940
Mehrtens, Maurer 04747 8730070
NC Bauelemente 0421 606860
Riedel, Grabmale 04746 6031
Riethmüller, Fliesen 04747 872333
Salon Hairzstück 04746 9176985
Schröder, Tischlerei 04746 6838
Schulze, Raumausstatt. 04744 2386
Siering, Dachdecker 04746 1018
Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794
Steen, Maler 0170 6473558
Stickerei Uthlede 04296 748243
Tietje, Zimmerei 04746 6414
Voß Galabau 0170 9925812
Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565
Werkstatt für Malerei 0421 69083923
Widdecke, Malermeister 04702 1029
LEBENSMITTEL
Buckow, Hobby-Imker 04746 6458
Frasch, Bäckerei 04746 919791
Lange, Limousinzucht 04746 931428
Schomacker, EDEKA 04746 9177000
Schöwe, Schlachterei 04702 267
PFLEGEEINRICHTUNGEN
Allan, Pflegedienst 04746 72125
Müller, Pflegedienst 04702 521124
Seniorenwohnpark GmbH 04746 94630
Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0
Sozialstation Beverstedt/Hagen
04747 94420 04746 931073
Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460
RECHTSANWÄLTE/NOTARE
Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0
Dr. Gorski, Scheibe-In der Stroth,
Piotter 04746 8051
Mombeck, Karla 04702 520253
Siebel, Nina und Christian 04296 2204803
STEUERBERATER
Grotheer/Paries 04746 9466 – 0
UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2023 | 59

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Durchmesser bis zu 1.000 mm an.
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Ihnen, um die entstehenden Kosten im Voraus kalkulieren
zu können. Preise und Konditionen unserer Leistungen
und Produkte fragen Sie bitte bei uns an. Es
gibt zu viele Variablen, die erst nach einem Gespräch
oder nach Besichtigung der Baustelle richtig kalkuliert
werden können. Wir geben grundsätzlich keine unverbindliche
Preisauskunft.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Ihren Auftrag:
Walter Zettler Inhaber
Telefon (04 71) 3 08 12-20
Mobil (01 71) 366 64 50
wzettler@zettler-industriebedarf.com
Kevin Womble
Telefon (04 71) 3 08 12-18
Mobil (01 71) 214 32 76
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• Hoch-/Tiefbau, Schacht-/Kanalbau
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• Asphalt, Betonasphalt, Gussasphalt, Frischbeton,
Stahlbeton, Granit, Mauerwerk
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• Neu-/Altbau, Passbohrungen, Sacklöcher, etc.
Unsere Erfahrungen im Bereich Beton-Schneiden:
• Stahlbetondecken, Betondecken, Fahrstuhlschacht/
Treppenaufgang, Wandausschnitte, Fenster/Türen/
Durchgänge
• Balkon abtrennen, Schacht-Kürzungen
• Asphaltdecken etc.
Unsere Erfahrungen im Bereich Vermietung:
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führen wir ebenfalls eine große Auswahl an Maschinen,
Werkzeugen, Eisenwaren und Arbeitsschutzartikeln diverser
anderer Marken. Sollte ein Produkt nicht dabei
sein, versuchen wir dieses für Sie schnellst möglich zu
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an Privatkunden.
Industriebedarf
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