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GL&Lev kontakt - GL VERLAGS GmbH

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Nr. 05 · September / Oktober 2009 · 7. Jahrgang · ISSN-1612-6785 · 4,50 € · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />

ev & <strong>kontakt</strong><br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt <strong>Lev</strong>erkusen<br />

BerGiSCH GladBaCH<br />

Wettbewerb entschieden -<br />

Die Planungen der Regionale<br />

2010 kommen voran<br />

BUrSCHeid<br />

Nach elf Jahren Rathaus:<br />

Bürgermeister Kahrl bereitet<br />

seinen Abschied vor<br />

KÜrteN<br />

Finanzspritze für Sportplätze:<br />

Das Konjunkturpaket<br />

wird jetzt aufgeteilt<br />

leiCHliNGeN<br />

Der Obstmarkt im<br />

Oktober ist eine Attraktion<br />

für die ganze Region<br />

odeNtHal<br />

Interessenten gesucht: Das<br />

ehemalige Gemeindezentrum<br />

soll verkauft werden<br />

oVeratH<br />

Thema Luftverbesserung:<br />

Der Regierungspräsident<br />

empfi ehlt einen Kreisverkehr<br />

rÖSratH<br />

Solaranlage auf dem Dach<br />

der Turnhalle nach kurzer<br />

Bauzeit in Betrieb genommen<br />

WerMelSKirCHeN<br />

Jakobsweg wiederentdeckt:<br />

Der Pilgerweg soll<br />

besser vermarktet werden<br />

leVerKUSeN<br />

Die „neue bahnstadt”: EVFL<br />

denkt an eine zukunftsweisende<br />

Energieversorgung<br />

+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />

DIE GERFER TRANSPORTE GMBH IN ODENTHAL<br />

Ein Familienbetrieb trotzt der Krise


Flexibel finanzieren,<br />

Liquidität schonen:<br />

Mit s-Leasing.<br />

Wir schaffen ein gutes Klima<br />

für den Mittelstand.<br />

Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />

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Für Ihre Geschäftsideen haben wir die passende Finanzierung: denn Kreditklemme ist bei uns kein Thema. So stiegen die<br />

neu vergebenen Mittelstandskredite von 1,7 Mrd. Euro in 2007 auf ein Volumen von 1,9 Mrd. Euro in 2008. Und auch in 2009<br />

bleiben wir der verlässliche Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region.<br />

Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> • Nr. 05 / 2009<br />

iNHalt<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL<br />

DAS GESPRäCH - mit Meinolf Sprink, 4<br />

Direktor Kommunikation beim Fußballverein<br />

Bayer 04 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land: 6<br />

Die Gerfer Transporte <strong>GmbH</strong><br />

TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />

Eine Bestandsaufnahme<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> REGIO<br />

Kreissparkasse und Payback-Card 10<br />

Ergebnisse der Kommunalwahl 11<br />

Der NRW-Immobilienmarkt 12<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH - Haushaltssperre 14<br />

RöSRATH - Turnhalle mit Solaranlage 16<br />

OVERATH - RP plädiert für Kreisverkehr 17<br />

ODENTHAL - Christopherushaus 18<br />

wird verkauft<br />

KüRTEN - Neuer Bauhof in Betrieb 18<br />

BURSCHEID - Bürgermeister vor 20<br />

dem Abschied<br />

LEICHLINGEN - Der Obstmarkt ist 21<br />

die Attraktion<br />

WERMELSKIRCHEN - Jakobsweg 22<br />

als Werbemittel<br />

LEVERKUSEN - EVL baut Versorgungsnetz 24<br />

WFL - ISG stellt Förderantrag 25<br />

LEVERKUSEN - Essen mit Sparkassen-Card 29<br />

NACHBARSCHAFT - Bücherdorf 32<br />

im Oberbergischen<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE<br />

AUTO - Der neue Jaguar 34<br />

HANDEL - eBay feiert Zehnjähriges 36<br />

GASTRONOMIE - Bio auf der Anuga 38<br />

GOLF - Eine neue Trainingshilfe 39<br />

GOLF - RheinBerg-Masters 40<br />

SENIOREN BERATEN - Abhängigkeit 43<br />

GESUNDHEIT - Der Chefarzt spricht 44<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> StEuERN RECht FINaNzEN<br />

u. a. Spanische Immobilien, 45-54<br />

der Wupsi, Autofinanzierung<br />

Es hat eine Weile gedauert,<br />

und manch Wellness-Freund<br />

muss sich erst wieder zurecht<br />

finden - doch das Mediterana<br />

in Bergisch Gladbach, das<br />

Ende August wieder seine<br />

Pforten öffnete, ist größer,<br />

editorial<br />

Diesen Wahlausgang haben<br />

sich sicher viele Politiker,<br />

aber auch Wähler<br />

ganz anders vorgestellt.<br />

Es schien doch alles so<br />

glatt zu laufen, vorher.<br />

Aber das war es ja gerade. Zuviele glaubten,<br />

der Zug fährt schon in die richtige Richtung<br />

und legten sich wieder auf die faule Haut.<br />

Jetzt haben wir ein Farbenwirrwarr in den<br />

Räten, mit Gerede ohne Ende und Ergebnissen,<br />

die häufiger denn je nur Kompromisse<br />

sind. Kann man sich jedenfalls vorstellen.<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

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Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführer: Frank Kuckelberg<br />

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Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

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schöner und luxuriöser denn<br />

je. Geschäftsführer Siegfried<br />

Reddel ist ein großer Wurf<br />

gelungen. Zwar gibt es nun<br />

das öffentliche Schwimmbad<br />

nicht mehr, auch der<br />

Restaurant-Betrieb ist nicht<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Das Mediterana ist wieder geöffnet und schöner denn je<br />

Viele Köche ...<br />

mehr öffentlich, das neue<br />

Ambiente mit Prachtstücken<br />

aus Indien, Saudi- Arabien<br />

und Nordafrika aber macht<br />

den Verlust erträglich. Runde<br />

14 Mio.Euro hat Reddel in<br />

seinen Tempel gesteckt.<br />

Man wird Absprachen treffen müssen; vielleicht<br />

beim Bier. Da steht dann der Klüngel<br />

schon hinter der Tür und grinst sich eins.<br />

Ganz ehrlich: Die Kommunalpolitik wird<br />

schwerer werden als je zuvor. Und noch<br />

schwieriger könnte es werden, dabei immer<br />

nur das Wohl der Allgemeinheit im Auge<br />

zu behalten. Rückrat und Sachverstand sind<br />

gefragt, nicht Eitelkeit und Schulterklopfen.<br />

Drücken wir allen Polit-Neulingen ganz fest<br />

die Daumen. Und gehen wir noch einmal<br />

hin zur Wahl am 27. Vielleicht haben wir ja<br />

was gelernt.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: redaktion@gl<strong>kontakt</strong>.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® <strong>GmbH</strong><br />

www.mediabridges.de<br />

Druck:<br />

Druckzentrum Hußmann, Bochum<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis und <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2009.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: November/Dezember 2009<br />

Anzeigenschluß: 30. Oktober 2009<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL DaS GESPRäCh<br />

das GEsPrÄCh<br />

mit Meinolf Sprink,<br />

Medien-Direktor<br />

des Fußballvereins<br />

Bayer 04 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Von EbErhard GraVEnstEin<br />

Es ist genau zehn Jahre her*,<br />

als sich die Fußball-abteilung aus<br />

dem Gesamtverein löste und die<br />

„bayer 04 <strong>Lev</strong>erkusen Fußball<br />

Gmbh” gründete. der schritt zum<br />

selbstständigen Wirtschaftsunternehmen<br />

war getan. seitdem fi ndet<br />

in <strong>Lev</strong>erkusen der Volkssport Fußball<br />

im business-bereich statt. in einer<br />

art „btob”-Version oder auch<br />

„win-win”-situation. Vorteilhaft<br />

für alle seiten ...<br />

Der damalige Vereinspräsident Prof.<br />

Rudolf Casper begründete die<br />

Maßnahme mit den Worten: „Die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesliga<br />

ist so rasant, dass die Rechtsform<br />

eines eingetragenen Vereins nicht mehr<br />

aufrecht erhalten werden kann.” Und Rainer<br />

Calmund (der 2004 ausschied) argumentierte<br />

seinerzeit als Geschäftsführer: „Es<br />

geht darum, einen Verein, der vom Umsatz<br />

*Die Fußball <strong>GmbH</strong> wurde am 1.4.1999 gegründet<br />

FUssbaLL<br />

Wo Business und<br />

Spass so vortreffl ich von<br />

einander profi tieren<br />

her einem Wirtschaftsunternehmen gleicht,<br />

eine entsprechend zeitgemäße Struktur zu<br />

geben”. Schließlich geht es um viel Geld,<br />

um Geld, das die Fans an den Verein herantragen<br />

und um Geld, das mit dem Verein<br />

umgesetzt wird, als Spieler, Sponsor oder<br />

Geschäftspartner.<br />

Da Klappern zum Geschäft gehört,<br />

in diesem Fall also Werbung, Promotion,<br />

Service und Kontakte bedeutet, hat sich<br />

der Spitzenfußball auch längst zu einem<br />

prächtigen Medium entwickelt. Am besten<br />

zu erkennen, wer sich - am Beispiel Bayer<br />

04 - mit einem „Business-Seat” einkauft,<br />

also für eine ganze Saison (17 Spiele) einen<br />

der besonders guten Seh- und Sitzplätze im<br />

Stadion besitzt und alle Annehmlichkeiten<br />

einer Very Important Person (VIP) genießt.<br />

Mit feinsten Speisen, Drinks und Service der<br />

Extraklasse. Da wird Fußball nicht gerade<br />

zur Nebensache, aber das Drumherum bestimmt<br />

den Gesamteindruck. Das Medium<br />

Fußball als Erlebnis.<br />

Ein Thema, mit dem sich bei Bayer 04<br />

Meinolf Sprink (51) beschäftigt. Ein gelernter<br />

Speditionskaufmann und Diplom-Volkswirt,<br />

der seine Meriten aber als Journalist bei der<br />

Rheinischen Post und Sport-Beauftragter<br />

bei der Bayer AG verdiente. Er ist Leiter der<br />

Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Fußball <strong>GmbH</strong>; der Medien-Direktor.<br />

Auch zuständig für Marketing und<br />

Services. Möglicherweise der Sündenbock,<br />

wenn außerhalb des Spielfeldes mal was<br />

nicht so läuft, wie es der Fan gerne haben


möchte. Wie etwa bei der Einweihung der<br />

neuen BayArena, als nach einer eigentlich<br />

rundum gelungenen Premiere (mit einem<br />

1:0 über Hoffenheim) Mäkeleien nicht ausbleiben<br />

wollten.<br />

Sprink zeigte für Kritik Verständnis, versprach<br />

Abhilfen und stimmte zugleich das<br />

ganze Unternehmen auf eine positive Zukunft<br />

ein. „Wir haben jedes Arbeitsfeld<br />

intern auf den Prüfstand gestellt, kritisch<br />

hinterfragt und eine ganz schön lange<br />

Mängelliste gehabt.” Die ist inzwischen<br />

weitgehend abgebaut.<br />

Immerhin waren 28.000 Zuschauer im<br />

Stadion, mühten sich 1.000 Personen im<br />

Service und sorgten sich 400 Leute um<br />

die Security. In den VIP-Lounges herrschte<br />

Betriebsamkeit und gute Laune, wurde gefachsimpelt,<br />

aber auch manch hintergründiges<br />

Geschäftsgespräch geführt. Denn<br />

das gehört zum Wesen eines solchen Beisammenseins:<br />

Kontakte knüpfen, vertiefen,<br />

ausnutzen.<br />

Meinolf Sprink ist sich sicher: „Das haben<br />

auch die Gäste der RBW, die vor Fertigstellung<br />

der Arena zur Besichtigung geladen<br />

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DaS GESPRäCh<br />

waren, erkannt. Wir haben viele neue bergische<br />

Kontakte aufgenommen und rund<br />

ein Dutzend Firmen aus Bergisch Gladbach<br />

für uns gewinnen können.” Fünf Logen à je<br />

zehn Plätzen sind indessen noch zu haben.<br />

Auch rund 100 Businessplätze stehen noch<br />

zur Verfügung. Wozu man wissen muss:<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL<br />

Rote Sitzschalen bestimmen das Stadionrund.<br />

Die grauen (gepolsterten) Plätze gehören den VIP’s,<br />

die vor und nach dem Spiel in den VIP-Lounges auch<br />

erstklassig bewirtet werden; im Ticket inbegriffen.<br />

Die neue BayArena verdingt sich auch als<br />

„Kongress-Zentrum”. Unter dem Namen<br />

„BayArenaPLUS” bietet der Club ein neues<br />

Event- und Konferenzcenter an, mit sieben<br />

Tagungsräumen (Blick in den Innenraum<br />

der Arena), die allen erdenklich technischen<br />

Schnickschnack aufweisen, auch Video-Konferenzen<br />

mit dem fernen Ausland möglich<br />

machen. Erste Tagungen sind ab Mitte September<br />

gebucht. Der Clou: Manch Unternehmen<br />

lässt am Samstagvormittag diskutieren,<br />

genießt das Catering der Bayer Gastronomie<br />

und sieht am Nachmittag das Bundesliga-<br />

Fußballspiel von exklusiven Logenplätzen.<br />

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

5


6<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL SERIE<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Völlig unauffällig im<br />

Grünen betreibt die<br />

Gerfer Transport <strong>GmbH</strong><br />

ihre Entsorgungsaufträge<br />

im Odenthaler<br />

Ortsteil Voiswinkel. Auf<br />

dem Gelände gibt es<br />

auch eine Reithalle;<br />

denn Pferdesport ist<br />

das Hobby der ganzen<br />

Familie. Petra Kämling<br />

ist auch Chefin der<br />

Reitanlage Paffrath.<br />

Sohn Alexander sorgt<br />

sich zugleich um die<br />

Pferdestärken von<br />

Kipper, Bagger und<br />

Lastkraftwagen.<br />

sEriE:<br />

Die Erfolgreichen im Bergischen Land:<br />

Die Gerfer Transporte <strong>GmbH</strong><br />

Ideen muss man haben<br />

Wie sich Bauschutt, Holz<br />

und Gerümpel veredeln lassen<br />

Von EbErhard GraVEnstEin<br />

angefangen hatte alles ganz<br />

klein und „harmlos” mit einem<br />

traktor. Vor jetzt genau 50 Jahren.<br />

der Großvater transportierte schutt<br />

vom straßenbau. bis er auf der<br />

Messe in München einen ersten<br />

Container entdeckte. Eine neuheit<br />

damals. Und die Geschichte der<br />

Firma Gerfertransporte Gmbh<br />

nahm ihren Lauf.<br />

Das Unternehmen Gerfer Transporte<br />

ist seit jeher in Voiswinkel, einem<br />

Ortsteil von Odenthal, beheimatet,<br />

hat eine Niederlassung in Köln-Poll, beschäftigt<br />

heute rund 40 Mitarbeiter, macht<br />

einen Jahresumsatz von etwa fünf Millionen<br />

Euro und gehört zu den besonders<br />

erfolgreichen Unternehmen im Rheinisch<br />

Bergischen Kreis. Inhaber ist die Familie<br />

Kämling, nachdem Gerfer-Tochter Petra<br />

den Heinz Kämling heiratete. Petra Kämling<br />

ist Geschäftsführerin des Unternehmens,<br />

Ehemann Heinz ist kaufmännischer Leiter,<br />

Sohn Alexander leitet den technischen<br />

Betrieb. Und alles geschieht nicht etwa in<br />

einem Industriegebiet, sondern im bergischen<br />

Grünen hinter großen Maisfeldern,<br />

Gebüsch und Bäumen, fast in einer Urlaubs-<br />

region in nachbarschaftlicher Friedfertigkeit.<br />

Und längst wird nicht mehr nur Bauschutt<br />

transportiert. Das Unternehmen Gerfer ist<br />

zu einem durchorganisierten und erfolgreichen<br />

Entsorgungsbetrieb geworden, das<br />

mit „Abfällen” (aller Art) handelt.<br />

So finden sich in Voiswinkel eine Aufbereitungsanlage<br />

für Altholz, eine Anlieferstelle<br />

für Materialien von Gewerbe und<br />

Privatkunden, zugleich eine Abholstelle<br />

von Rindenmulch, Allspan, Biobriketts und<br />

schließlich die zentrale Werkstatt für die 18<br />

Firmenfahrzeuge; von 7,5 Tonnen aufwärts.<br />

In Voiswinkel werden also Gewerbebetriebe<br />

ihren Schutt und Schrott los, aber<br />

auch Privatleute, die sonst nicht wissen,<br />

wohin mit Kühlschrank oder ausgedienten<br />

Fernsehern.<br />

Auf dem Betriebshof oberhalb von<br />

Odenthal wird u. a. Altholz (von z. B. Entrümpelungen)<br />

angenommen und soweit<br />

aufbereitet, dass Spanplattenwerke und<br />

Kraftwerke damit wieder etwas anfangen<br />

können. Güte und Qualitätsmerkmale müssen<br />

dabei natürlich berücksichtigt werden.<br />

Das Altholz kann aber ebenso gut für die<br />

Verbrennung genutzt werden. Auf ihren


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> Profil<br />

Internetseiten sagt die Gerfer Transport <strong>GmbH</strong> dazu ganz trocken:<br />

„Die Energieressourcen werden geschont, Deponieraum<br />

wird eingespart und der CO 2 -Effekt wird verringert”. Ähnliche<br />

Effekte erzielt Gerfer im Bereich des Landschaftsbaues. Gärtner<br />

liefern Grünschnitt an und holen sich dafür Erde, den Gerfer aus<br />

bergischem Schotter und Kölner Kiesgruben gewonnen hat.<br />

Das Unternehmen arbeitet regional, das aber sehr ausgedehnt.<br />

Alexander Kämling sagt: „Wir sind im Großraum Köln<br />

und den anliegenden Landkreisen tätig, sowohl im Bergischen<br />

wie an der Erft, aber auch in Bonn und <strong>Lev</strong>erkusen direkt.” Darüberhinaus<br />

wirkt Gerfer mit seinen Kooperationspartnern in<br />

ganz NRW. Alexander Kämling fast schon ein bisschen stolz:<br />

„Kunststofffolien, Papier und Pappen werden zum Teil gepresst<br />

und gelangen per Schiff bis nach Asien, von wo sie total verändert<br />

bearbeitet wieder nach Deutschland zurückkehren.”<br />

Gerfer befasst sich mit Gewerbemüll, mit Sondermüll, mit<br />

Baustellengemisch und Elektronik-Schrott, aber auch mit Krankenhaus-Abfällen.<br />

Auf diesem Gebiet nimmt Gerfer sogar eine<br />

gewisse Sonderstellung ein. Gerfer entlastet „verpackungsmäßig”<br />

die Kliniken in u. a. Bergisch Gladbach, in <strong>Lev</strong>erkusen<br />

und Wermelskirchen. Aber auch Köln, Düsseldorf, Neuss und<br />

Aachen nutzen die Gelegenheit. Eine weitere Sonderheit: Gerfer<br />

nimmt als einer der ganz wenigen den kompletten Leuchtstoffröhren-„Müll”<br />

an; sogar kostenfrei. Und gerade auf diesem<br />

Gebiet könnte ja in nächster Zeit besonderer Bedarf entstehen.<br />

Von der aktuellen Krise zeigt sich Gerfer wenig beeindruckt. Der<br />

Familienbetrieb Gerfer trotzt der Wirtschaftskrise.<br />

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Lothar Jux Berg. Gladbach<br />

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

7


8<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

Schichtwechsel am Bockenberg: TechnologiePark und TechnologieZentrum läuteten eine neue Ära des<br />

Unternehmertums im Rheinisch-Bergischen Kreis ein – Eine Bestandsaufnahme im Jahr 2009<br />

Von 0 auf 2100 in 15 Jahren<br />

15 Jahre nach Gründung zählt der<br />

TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />

zu den integralen Bestandteilen der<br />

Wirtschaftsregion Köln. Aktuell arbeiten<br />

rund 2.100 Mitarbeiter in über 100<br />

Unternehmen vor Ort. Der Business-<br />

Park verfügt derzeit über 75.000 m 2<br />

Büro-, Konstruktions-, F&E-, Labor- und<br />

Fertigungsfläche; Planungsreserven<br />

sind vorhanden, so dass im Endausbau<br />

130.000 m 2 Gewerbefläche für ca. 3.000<br />

Arbeits-plätze zur multifunktionellen<br />

Nutzung bereit stehen.<br />

Begehrtes industrieareal<br />

Die Jahre 1994 und 2009 stehen für<br />

zwei Momentaufnahmen des Gewerbestandortes<br />

am Moitzfelder Bockenberg,<br />

wie sie gegensätzlicher kaum sein<br />

könnten. Heute ist der TechnologiePark ein<br />

begehrtes Industrieareal, damals war seine<br />

Zukunft alles andere als gesichert. 1994 gab<br />

Siemens Interatom den Standort auf; knapp<br />

2000 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz.<br />

Und der Ort, wo die Beletage unter<br />

Deutschlands Ingenieuren einst am Schnellen<br />

Brüter, an den ersten Katalysatoren und<br />

Solarzellen der Republik tüftelte, drohte<br />

über kurz oder lang zu veröden. Vom Vorzeigeobjekt<br />

zur Industriebrache?<br />

Wendepunkt 1. Januar 1995<br />

Der Rheinisch-Bergische Kreis, die Stadt<br />

Bergisch Gladbach sowie die Kreissparkasse<br />

Köln wendeten gemeinsam mit einem<br />

privaten Investor das Blatt. Ein finanzieller,<br />

allerdings auch zeitlicher Kraftakt. Kein Jahr<br />

nach dem Aus – nach intensiven Vorplanungen<br />

und ersten Mietern schon 1994<br />

dann hochoffiziell zum 1. Januar 1995 – öffnete<br />

der TechnologiePark seine Pforten.<br />

Unternehmen der ersten stunde<br />

Zu den Park-Unternehmen der ersten Stunde<br />

zählten zwei Firmen, die heute noch<br />

Sinnbild des neuen, erfolgreichen Weges<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

sind: neben der IT-Schmiede OEVERMANN<br />

Networks <strong>GmbH</strong> die ACCEL Instruments<br />

<strong>GmbH</strong>, die sich international einen Namen<br />

mit Magnetbeschleunigern machte und inzwischen<br />

unter dem Dach von Varian Medical<br />

Systems und Bruker Advanced Supercon<br />

agiert. Auch die international präsente<br />

Fries Research & Technology <strong>GmbH</strong> gehörte<br />

bereits Mitte der 90er zu den neuen Unternehmen<br />

mit glänzenden Erfolgsaussichten.<br />

Mithin zu den „Großen“ am Standort zählen<br />

heute sicherlich auch die Miltenyi Biotec<br />

<strong>GmbH</strong>, die Cableway AG sowie die Nickel<br />

Gruppe.<br />

Wirtschaftlicher Mikrokosmos<br />

Hans-Dieter Angerer, seit 15 Jahren Geschäftsführer<br />

der TechnologiePark Verwaltungs<br />

<strong>GmbH</strong>, setzte damals wie heute auf<br />

die Vorzüge unternehmerischer Vielfalt am<br />

Platze: „Wir haben von Beginn an versucht,<br />

einen soliden Mix innerhalb der Branchenstruktur<br />

zu schaffen – dieses Konzept hat<br />

sich bezahlt gemacht.“ Das Bild des wirtschaftlichen<br />

Mikrokosmos prägen heute<br />

Unternehmen der Segmente Biotechnologie,<br />

Elektrotechnik, Elektronik, IT, Werbung,<br />

Medizin- und Werkstofftechnik, Engineering,<br />

Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik.<br />

nachhaltiger standortaufbau<br />

Die Erfolgsgeschichte TechnologiePark musste<br />

übrigens auch in schweren Zeiten nicht<br />

umgeschrieben werden. Konsequent wurde<br />

der Standort mit Millioneninvestitionen weiter<br />

ausgebaut – auch führten die Verwerfungen<br />

der New Economy-Krise ebenso wenig zu<br />

einem Nachfrageeinbruch wie die aktuellen<br />

Turbulenzen: „Die Vermarktung unserer<br />

Dienstleistungen und Flächen“, so Angerer,<br />

„ist angesichts der wirtschaftlichen Situation<br />

als gut zu bezeichnen.“ Zweifellos auch ein<br />

Verdienst der konzeptionellen Ausrichtung,<br />

die sicher auf zwei Beinen steht. Ermöglicht<br />

der TechnologiePark den ansässigen Unternehmen<br />

mit aktivem Service-Angebot und<br />

modernen Gewerbeflächen die volle Konzentration<br />

aufs Kerngeschäft, nimmt das<br />

Rheinisch-Bergische TechnologieZentrum<br />

Existenzgründer unter seine Fittiche.<br />

Geschäftsführer des TechnologieParks: Hans-Dieter Angerer<br />

bewährt: duales system<br />

Im Park angesiedelt, ist das „TZ“ hervorgegangen<br />

aus einer Public Private Partnership<br />

und berät seit 1995 Unternehmer in spe,<br />

beurteilt ihre Geschäftsidee, coacht den<br />

Start und begleitet die Neu-Unternehmer<br />

auch nach der Firmengründung. Kostenlos.<br />

Prosperiert das Kerngeschäft der Existenzgründer<br />

im TechnologieZentrum, können<br />

sie ohne Weiteres in den Technologie-<br />

Park wechseln und weiter wachsen. Ohne<br />

Adress- oder Kontaktdatenwechsel. Jedoch<br />

weiterhin mit der Möglichkeit, von den zentralen<br />

Kommunikationseinrichtungen und<br />

günstigen Betriebsräumen zu profitieren.<br />

nutzungskonzept technologiePark<br />

Multifunktionale Gewerbeflächen –<br />

variable Nutzung. Unternehmen steht<br />

ein Flächenangebot für nahezu alle<br />

erforderlichen Nutzungsarten – Büro-,<br />

Konstruktions-, F&E-, Labor- oder Fertigungsfläche<br />

– auch in Kombination zur<br />

Verfügung.<br />

Flexible Gewerbeflächen – maßgeschneiderte<br />

Flächengrößen. Die Größe<br />

der Mietflächen wird dynamisch an den<br />

individuellen Bedarf der Unternehmen<br />

angepasst.<br />

Exzellente Verkehrsanbindung an Autobahn,<br />

Bahnhof, Flughafen<br />

Nutzwerte Services: zentraler Empfang,<br />

Besprechungs- und Schulungsräume,<br />

Presse-, Konferenz- und Tagungszentrum,<br />

Parkanlagen und ParkKasino<br />

Synergieeffekte durch vitalen Branchenmix<br />

und duales Existenzgründer-Konzept<br />

mit Rheinisch-Bergischem TechnologieZentrum


tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> PROFIL<br />

1. NAcHT DER TEcHNIK Investition in Umweltschutz<br />

Eine ausverkaufte Veranstaltung hatten die<br />

Veranstalter VDI und VDE-Bezirksvereine<br />

Köln angekündigt- und sie sollten Recht behalten.<br />

An die<br />

5.000 Besucher<br />

wurden am<br />

26. Juni 2009<br />

von 18 Uhr bis<br />

24 Uhr von<br />

faszinierenden<br />

Vorträgen aus<br />

der Welt der<br />

Technik, Experimenten Führungen sowie<br />

interaktiven Aktionen beeindruckt. Dem<br />

positiven Fazit des Veranstalters konnte<br />

sich auch das<br />

Rheinisch-<br />

Bergische TechnolgieZentrum<br />

anschließen,<br />

welches als Co-<br />

Sponsor dieser<br />

Veranstaltung<br />

fungierte.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.nacht-der-technik.de<br />

TechnologiePark: Multifunktionale Gewerbefl ächen<br />

• Multifunktionale, exklusive Mietfl ächen nach Maß<br />

• Verkehrsgünstige und repräsentative Lage vor den Toren Kölns<br />

• Modernste IT/TK-Infrastruktur - Exzellente Services<br />

• Konferenzräume für Mieter kostenfrei – Veranstaltung bis 600 Personen möglich<br />

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Tel.: 02204 - 84 - 22 20 · Fax: 02204 - 84 - 22 75<br />

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Der TechnologiePark Bergisch Gladbach hat eine Solaranlage in Betrieb genommen. Mitte<br />

dieses Jahres ließ Hans-Dieter Angerer, Geschäftsführer des TechnologieParks Bergisch<br />

Gladbach, die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauptgebäudes installieren.<br />

Seit Mai 2009 gewinnt der TechnologiePark nun Strom aus Sonnenlicht. Die Photovoltaikanlage<br />

mit einer Leistung von 30 kW produziert pro Jahr rund 26.000 kWh Solarstrom.<br />

„Wir fühlen uns der Umwelt verpfl ichtet und wollten ein Zeichen setzen, indem wir auf<br />

regenerative Energiegewinnung umstellen. Durch diese Neuerung gelangen immerhin 17<br />

Tonnen des Treibhausgases CO 2 weniger pro Jahr in die Luft von Bergisch Gladbach“, freut<br />

sich Hans-Dieter Angerer. Unterstützt bei Planung und Projektierung wurde der TechnologiePark<br />

dabei von der Firma Con-T, einem Gründungsunternehmen aus dem Rheinisch-<br />

Bergischen TechnologieZentrum.<br />

IHRE IDEEN BRINGEN SIE MIT.<br />

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• Kostenlose Beratung vor, während und nach der Betriebsgründung<br />

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

9


10<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> REGIO<br />

Fritjof Kühn (Bild), Landrat im Rhein-<br />

Sieg-Kreis, ist bei der<br />

Jahrestagung des<br />

Rheinischen Vereins<br />

für Denkmalpflege und<br />

Landschaftsschutz in<br />

Wiesbaden zum neuen<br />

Vorsitzenden gewählt<br />

worden. Der Verein - ein Zusammenschluss<br />

bürgerschaftlicher Kreise - erstreckt sich weit<br />

über Nordrhein-Westfalen hinaus und zählt<br />

5.000 Mitglieder. Hauptaugenmerk gilt u. a.<br />

der Kulturlandschaft Mittelrhein.<br />

Wolfgang Klapdor (Bild), Technischer<br />

Geschäftsführer der<br />

Flughafen Köln/Bonn<br />

<strong>GmbH</strong>, wird das Unternehmen<br />

aus persönlichen<br />

Gründen<br />

zum Jahresende verlassen.<br />

Ein Nachfolger<br />

wird gesucht. Klapdor kam 1996 zum Airport.<br />

Er war bis dahin Leiter des Kölner Amtes für<br />

Stadtentwicklung. Der Aufsichtsratvorsitzende<br />

Dr. Volker Hauff sagte: „Wolfgang Klapdor<br />

hat sich große Verdienste um den Flughafen<br />

erworben.”<br />

Georg rindermann (Bild), Vorstandsmitglied<br />

im Betreuungsverein<br />

„Die Kette”<br />

in Bergisch Gladbach,<br />

verlässt das Unternehmen<br />

und wechselt zum<br />

Projekt „Seniorenzentrum<br />

Steinenbrück”,<br />

das an der Olpener Straße unterhalb der Golfplatzanlage<br />

„Am Lüderich” (Overath) gebaut<br />

werden soll. Rindermann, seit kurzem auch<br />

Inhaber der Vivat <strong>GmbH</strong>, tritt in Steinenbrück<br />

als Betreiber auf und wird dort eine Anlage<br />

von 44 Wohnungen verantworten.<br />

Christof Geier (Bild), Chef-Koch und<br />

mit Elmar Buhr Inhaber<br />

des renommierten<br />

Restaurants „Sonne”<br />

im Landhaus Sommerhausen<br />

(Much),<br />

hat das Geschäft<br />

aufgegeben. Er war<br />

2005 von Marialinden (Overath) ins Oberbergische<br />

gezogen und will sich jetzt nach<br />

einer „kurzen Erholungsphase” im Kölner<br />

Raum niederlassen. Geier kam vor zehn Jahren<br />

aus Düsseldorfer (Rest. „Schiffchen”) ins<br />

Bergische Land.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

naMEn<br />

Der Wupperverband<br />

saniert den Steg an<br />

der Dhünn-Talsperre<br />

Nach einer Betriebszeit von 47 Jahren weist die Oberflächenbeschichtung des Zugangssteges<br />

zum Entnahmeturm an der Vorsperre Große Dhünn Schadstellen auf und muss<br />

renoviert werden. Zur Vorbereitung auf die Arbeiten hat der Wupperverband die Stauhöhe<br />

in der Vorsperre Große Dhünn um 1,50 Meter abgesenkt. Die Arbeiten werden voraussichtlich<br />

bis Oktober dauern. Die Kosten betragen 250.000 Euro. Bei der Materialanlieferung wird<br />

es auf dem Wanderweg gelegentlich Baustellenverkehr geben. Der Wanderweg bleibt jedoch<br />

während der gesamten Bauzeit für Spaziergänger geöffnet.<br />

Kreissparkasse Köln kooperiert<br />

neuerdings mit Payback-Card<br />

Zwei Drittel aller Haushalte in Deutschland<br />

besitzen eine PAYBACK-Karte und sparen<br />

dadurch im Durchschnitt jährlich zwischen<br />

100 und 180 Euro. Dabei werden seit dem<br />

Start des PAYBACK-Programms im März<br />

2000 die Möglichkeiten, Punkte zu sammeln<br />

und einzulösen, immer vielfältiger.<br />

So können neuerdings auch alle Kunden<br />

der Kreissparkasse Köln, die bereits<br />

PAYBACK-Teilnehmer sind, seit dem 1. Juli<br />

2009 ihre gesammelten Punkte über www.<br />

payback.de in Form von Finanzprämien einlösen.<br />

Mit PAYBACK-Punkten, die beispielsweise<br />

beim Einkauf im Drogeriemarkt oder<br />

beim Tanken gesammelt wurden, können<br />

sich Kreissparkassen-Kunden z. B. die Kosten<br />

für ihre Kreditkarte erstatten lassen oder<br />

Fondsanteile erwerben. „Außerdem haben<br />

unsere Kunden jetzt auch die Möglichkeit,<br />

mit ihren gesammelten PAYBACK-Punkten<br />

das eigene Girokonto kostenfrei zu stellen“,<br />

sagt Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Köln.<br />

Neben der Kooperation mit PAYBACK<br />

bietet die Kreissparkasse Köln ihren Kunden<br />

bereits seit 2003 das sparkasseneigene,<br />

kostenlose Bonusprogramm mit dem Namen<br />

„s points“ an. 265.000 Kreissparkassen-Kunden<br />

profitieren davon bereits.<br />

Der Grundstücksmarkt in Oberberg<br />

meldet Rückgang im Jahresumsatz<br />

Fünf Prozent geringere Umsatzzahlen kennzeichnen den Oberbergischen Immobilienmarkt<br />

im ersten Halbjahr 2009. Das hat der Gutachterausschuss jetzt veröffentlicht. Der Preisumsatz<br />

ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 16% zurück auf 145 Mio. Euro, während<br />

der Flächenumsatz leicht um 2% auf 750 Hektar anstieg. Die Preise für freistehende<br />

Einfamilienhäuser stiegen leicht an und liegen bei 148.000 Euro. Jüngere Objekte (Baujahr<br />

1995 bis 2006) wurden durchschnittlich mit 174.000 Euro, Immobilien der Baujahresgruppe<br />

1950 bis 1974 mit 130.000 Euro und Objekte der Baujahrsgruppe 1921 bis 1949 mit<br />

136.000 Euro gehandelt. Doppelhaushälften und Reihenendhäuser bestätigten mit 144.000<br />

Euro das Vorjahresniveau, während Reihenhäuser mit 138.000 Euro darüber lagen.


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> REGIO<br />

KOMMUNALWAHL 2009 IN LEVERKUSEN UND RHEIN-BERG<br />

Die Einwohner des Rheinisch-Bergischen Kreises<br />

und <strong>Lev</strong>erkusens haben gewählt. Sie wählten den<br />

DER LaNDRat<br />

Rolf Menzel<br />

CDU 38,4 %<br />

SPD 22,9 %<br />

GRüNE 12,9 %<br />

FDP 11,9 %<br />

Landrat<br />

Rolf Menzel<br />

CDU 53,8 %<br />

Gerhard Zorn<br />

SPD 26,7 %<br />

KüRtEN<br />

Ulrich Iwanow<br />

CDU 38,2 %<br />

BfB 22,8 %<br />

FDP 14,6 %<br />

SPD 14,0 %<br />

Bürgermeister<br />

Ulrich Iwanow<br />

CDU 45,1 %<br />

H. Große-Venhaus<br />

BfB 24,0 %<br />

BERG. <strong>GL</strong>aDBaCh<br />

Lutz Urbach<br />

CDU 40,4 %<br />

SPD 25,0 %<br />

GRüNE 13,2 %<br />

FDP 9,9 %<br />

Bürgermeister<br />

Lutz Urbach<br />

CDU, FDP 50,5 %<br />

Klaus Orth<br />

SPD 38,0 %<br />

LEIChLINGEN<br />

Ernst Müller<br />

SPD 37,8 %<br />

CDU 31,4 %<br />

UWG 7,3 %<br />

FDP 6,9 %<br />

Bürgermeister<br />

Ernst Müller<br />

SPD 52,4 %<br />

Michael Schindowski<br />

CDU 43,9 %<br />

BUNDESTAGSWAHL Sieben RheinBerger wollen nach Berlin<br />

Der Landeswahlausschuss hat für die<br />

Wahl zum 17. Deutschen Bundestag<br />

19 Wahlvorschläge zugelassen. Neben<br />

den etablierten Parteien sind dies u. a.<br />

die Tierschutzpartei, die Familien-Partei<br />

Deutschlands, die Republikaner, die<br />

Deutsche Zentrumspartei, die Piratenpartei<br />

und zwei Rentner-Parteien.<br />

das Ergebnis<br />

RöSRath<br />

Marcus Mombauer<br />

CDU 36,4 %<br />

SPD 22,5 %<br />

GRüNE 15,2 %<br />

FDP 12,8 %<br />

Bürgermeister<br />

Marcus Mombauer<br />

CDU 44,36 %<br />

Karlheinz Batzer<br />

SPD 42,95 %<br />

Wahl schon am 21.09.2008<br />

BuRSChEID<br />

Stefan Caplan<br />

CDU 31,0 %<br />

SPD 22,2 %<br />

Bündnis 18,3 %<br />

GRüNE 11,3 %<br />

Bürgermeister<br />

Stefan Caplan<br />

CDU 37,8 %<br />

Michael Baggeler<br />

Bündnis 30,0 %<br />

Am 27. September ist Bundestagswahl. Für<br />

den Rheinisch-Bergischen Kreis bewerben<br />

sich sieben Politiker um den Einzug in die<br />

Bundeshauptstadt.<br />

Als Direktkandidaten treten an: Wolfgang<br />

Bosbach aus Bergisch Gladbach (CDU),<br />

Lasse Pütz aus Bergisch Gladbach (SPD),<br />

Christian Lindner aus Wermelskirchen<br />

(FDP), Harald Wolfert aus Burscheid (Grü-<br />

Landrat, die Bürgermeister und den Stadt- oder<br />

Gemeinderat. Wir zeigen die Gewinner.<br />

OVERath<br />

Andreas Heider<br />

CDU 40,6 %<br />

SPD 20,3 %<br />

FDP 19,3 %<br />

GRüNE 15,1 %<br />

Bürgermeister<br />

Andreas Heider<br />

CDU 41,5 %<br />

Ruth Rocholl<br />

SPD 21,0 %<br />

WERmELSKIRChEN<br />

Eric Weik<br />

CDU 27,6 %<br />

BüFo 16,2 %<br />

SPD 15,9 %<br />

UWG 15,5 %<br />

Bürgermeister<br />

Eric Weik<br />

Wählergr. 48,3 %<br />

Hans Dieter Husfeldt<br />

CDU 23,2 %<br />

ODENthaL<br />

Wolfgang Roeske<br />

CDU 40,5 %<br />

SPD 16,3 %<br />

GRüNE 14,2 %<br />

FDP 13,8 %<br />

Bürgermeister<br />

Wolfgang Roeske<br />

SPD, GRüNE, FDP 52,0 %<br />

Johannes Maubach<br />

CDU 48,0 %<br />

LEVERKuSEN<br />

Reinhard Buchhorn<br />

CDU 32,7 %<br />

SPD 24,6 %<br />

GRüNE 10,1 %<br />

Bürgerliste 9,8 %<br />

Bürgermeister<br />

Reinhard Buchhorn<br />

CDU, FDP 39,9 %<br />

Ernst Küchler<br />

SPD 39,0 %<br />

ne), Walter Heuser aus Kürten (Die Linke),<br />

Rainer Engels aus <strong>Lev</strong>erkusen (NPD) und<br />

Erwin Weber aus Kürten (Willi-Weise-<br />

Projekt).<br />

Polit-Kenner gehen davon aus, dass Rhein-<br />

Berg mindestens einen zweiten Bundestagsabgeordneten<br />

erhält. Chancen werden<br />

neben Wolfgang Bosbach vor allem<br />

auch Christian Lindner eingeräumt.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

11


12<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> REGIO<br />

Der NRW-Immobilienmarkt<br />

bisher insgesamt stabil<br />

Aber: Bergisch Gladbach ist ein teures Pflaster<br />

Trotz der beginnenden Finanzkrise<br />

wechselten im vergangenen Jahr 37.580<br />

Immobilien den Besitzer. Das meldet aktuell<br />

der Gutachterausschuss für Grundstückswerte<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

Und er verweist auf einen nur leichten<br />

Rückgang von zwei Prozent im Vergleich<br />

zum Jahr 2007.<br />

Ungebrochen ist das Interesse an<br />

Mehrfamilienhäusern. Hier wechselten<br />

2.020 Mehrfamilienhäuser<br />

(+ 3 %) mit einem Geldumsatz von 1,44<br />

Mrd. Euro den Eigentümer. Auch blieb die<br />

Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

konstant. 13.080 Objekte wurden<br />

verkauft. Besonders auffällig ist die Zunahme<br />

bei Verkäufen von land- und forstwirtschaftlichen<br />

Flächen: Im Teilmarkt des<br />

Agrarlandes stiegen die Umsätze um neun<br />

Prozent und im Markt der Waldgrundstücke<br />

um 28 Prozent an. Dagegen nahm der Umsatz<br />

bei den Baugrundstücken für Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser um vierzehn Prozent<br />

sowie bei Gewerbe- und Industrieobjekten<br />

um acht Prozent ab. Die Marktpreise für<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser sowie die<br />

Preise für Baugrundstücke blieben gegenüber<br />

dem Vorjahr unverändert.<br />

Spitzenreiter bei den Baulandpreisen in<br />

mittleren Wohnlagen ist Köln mit 320 E/m 2<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Blick auf Bensberg<br />

gefolgt von Bergisch Gladbach mit 310 E/m 2 ,<br />

Bonn mit 285 E/m 2 und Pulheim mit 270<br />

E/m 2 .<br />

Deutlich günstiger ist die Situation in einigen<br />

ländlichen Gebieten. So liegt der Preis<br />

für den Quadratmeter Bauland in mittleren<br />

Wohnlagen beispielsweise in Hellenthal bei<br />

36 E/m 2 und in Dahlem bei 35 E/m 2 .<br />

Beim Wohnungseigentum ist es in Königswinter<br />

am teuersten. Der Quadratmeter<br />

Wohnfläche kostet hier in mittlerer Lage<br />

2.710 E/m 2 gefolgt von Köln und Bonn mit<br />

jeweils 2.420 E/m 2 . Dagegen kostet eine<br />

Eigentumswohnung in Düren 1.760 E/m 2 ,<br />

im Kreis Aachen 1.700 E/m 2 und im Kreis<br />

Heinsberg 1.590 E/m 2 .<br />

Erstbezugsfertige Reihenendhäuser oder<br />

Doppelhaushälften im Kreis Aachen kosten<br />

mit 186.000 E deutlich weniger als in Köln<br />

mit 356.000 E. Reihenmittelhäuser sind im<br />

Allgemeinen etwas preisgünstiger, sie kosten<br />

in Bonn aber immer noch 246.000 E.<br />

Beate Trieb (Bild links), seit 2000 die „Seele“ der Bergisch<br />

Gladbacher Verbraucherzentrale, hat ihre bisherige<br />

Wirkungsstätte an der Paffrather Str. 29 Ende August verlassen.<br />

Sie wird in ihrem studierten Beruf, der Ernährungswissenschaft,<br />

künftig Nachwuchs ausbilden. Nicht zuletzt<br />

durch ihr Engagement zählte die Beratungsstelle jährlich<br />

rund 14.000 Kontakte.<br />

Verbraucherzentrale<br />

in der Kreisstadt ist<br />

bis 2012 gesichert<br />

Der Vertrag ist unterschrieben, die Verbraucherberatung<br />

im Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis für weitere drei Jahre bis<br />

Ende 2012 gesichert.<br />

Landrat Rolf Menzel und Bürgermeister<br />

Klaus Orth haben gemeinsam mit der<br />

Verbraucherzentrale NRW ein Finanzierungsmodell<br />

erarbeitet (Bild links), das<br />

den Fortbestand der äußerst begehrten<br />

Anlaufstelle für Verbraucherfragen garantieren<br />

und den Service durch zusätzliches<br />

Personal spürbar verbessern soll.<br />

Der Rheinisch-Bergische Kreis übernimmt<br />

die Grundfinanzierung und erreicht<br />

damit über die Kreisumlage eine<br />

automatische Beteiligung aller kreisangehörigen<br />

Kommunen an der Finanzierung<br />

des kreisweiten Beratungsangebotes.<br />

Der Anteil beträgt maximal<br />

67.000 Euro pro Jahr; die Verbraucherzentrale<br />

NRW finanziert einen Anteil<br />

in vergleichbarer Größenordnung aus<br />

Mitteln des Landes und Entgelten der<br />

Ratsuchenden.<br />

Die Stadt Bergisch Gladbach bleibt<br />

Vertragspartner und schießt jährlich<br />

35.000 Euro zu. Dieser Betrag soll für<br />

zusätzliches Beratungs- und /oder Büropersonal<br />

zur Verfügung stehen. Bislang<br />

leistet Bergisch Gladbach einen<br />

jährlichen Finanzierungsbeitrag von<br />

maximal 60.000 Euro oder 50 % der<br />

Gesamtkosten.<br />

Landrat Menzel: „Durch die Übernahme<br />

der Grundfinanzierung unterstützt der<br />

Kreis konsequent eine Institution, die<br />

von den Bürgern kreisweit, von Rösrath<br />

bis Wermelskirchen, stark in Anspruch<br />

genommen wird. Unser finanzielles Engagement<br />

ist sinnvoll und notwendig<br />

für die Zukunft.“ Lediglich 60 % der<br />

Ratsuchenden kommen laut Statistik<br />

aus der Kreisstadt.<br />

Bürgermeister Orth zufrieden: „Wir sind<br />

froh, einen solchen Service in unserer<br />

Stadt zu haben.“


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> REGIO<br />

CDU-Politiker formulierten<br />

eine „Rheinische Charta”<br />

Hoch über dem Rheintal, mit Blick auf den Kölner Dom, nämlich<br />

im Bensberger Kardinal-Schulte-Haus, unterzeichneten vier<br />

Landräte, drei Oberbürgermeisterkandidaten der Region Köln-<br />

Bonn und der Regierungspräsident schon vor der Kommunalwahl<br />

die „Rheinische Charta“.<br />

Mit dieser Vereinbarung verpflichtete sich die CDU in der Region,<br />

den Schwung der Regionale auch nach der Kommunalwahl<br />

und nach dem Präsentationsjahr 2010 fortzuführen. „Wir haben<br />

gelernt, dass wir in der Region aufeinander angewiesen sind und<br />

die Zusammenarbeit tatsächlich funktioniert“, sagte dazu der alte<br />

und neue Landrat Rolf Menzel. „Die 3 Millionen Menschen zwischen<br />

Elsdorf und Bergneustadt und zwischen Bad Honnef und<br />

<strong>Lev</strong>erkusen haben in den letzten Jahren davon profitiert.“<br />

Rund 200 Aussteller bei<br />

den Bergischen Bautagen<br />

Am 3. und 4. Oktober sind wieder Bautage in Bergisch Gladbach.<br />

Rund 200 Aussteller der verschiedensten Branchen sind dann bereit<br />

einem wie immer sehr interessierten Publikum ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um das<br />

Bau- und Immobiliengewerbe<br />

näher zu bringen. Messegetümmel<br />

zwischen historischem<br />

Rathaus, Forum-Park und dem<br />

Bergischen Löwen. „Das Feedback<br />

der Aussteller ist bisher so<br />

gut, dass wir sicherlich eine Rekordbeteiligung erleben werden“,<br />

schätzt BECOM Geschäftsführer Rolf Becker. „Die Vielfalt bei den<br />

Exponaten im Immobilienbereich, den Beratungsmöglichkeiten zur<br />

Finanzierung und den praxisnahen Tipps der Handwerkerbetriebe<br />

ist unser Erfolgsrezept.“, sagt Becker. Ob Schreiner, Dachdecker<br />

oder Gärtner - die Handwerker lassen sich bei zahlreichen Vorführungen<br />

über die Schulter schauen. Brandaktuell und in diesem Jahr<br />

außerordentlich stark vertreten ist das Thema Energie.<br />

REWE „erobert” jetzt auch die<br />

Airports in Köln und Düsseldorf<br />

Auf der neuen Shopping-Mall im Terminal 1 am Köln Bonn Airport<br />

hat REWE einen Supermarkt eröffnet. Auf gut 500 Quadratmetern<br />

Fläche gibt es dort ein umfassendes Angebot an frischen<br />

Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs bis hin zu Kosmetik<br />

und Tiernahrung. Die Preise sollen denen konventioneller<br />

Standorte entsprechen. Der Supermarkt ist von morgens 5 bis<br />

Mitternacht geöffnet – an 7 Tagen in der Woche. 20 Mitarbeiter,<br />

die zusammen sieben Fremdsprachen beherrschen, sorgen im<br />

Dreischicht-System für ein bequemes Einkaufen, was im übrigen<br />

jetzt auch in Düsseldorf möglich ist. Auch dort hat REWE einen<br />

Supermarkt (auf 700 qm) eröffnet.<br />

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WahL 2009<br />

Die Überraschung:<br />

LUTZ URBACH<br />

ist neuer Bürgermeister<br />

Ob der aktuelle Amtsinhaber diesen<br />

Wechsel wahrhaftig einkalkuliert hatte?<br />

Eigentlich schien sich Bürgermeister<br />

Klaus Orth (SPD) seiner Wiederwahl<br />

ziemlich sicher. Hatte er doch<br />

in seiner Amtszeit einiges erfolgreich<br />

bewegt, sich nichts zu schulden kommen<br />

lassen und die Stadt ein Stück<br />

voran gebracht. überraschend deutlich<br />

aber fi el dann das Votum der<br />

Bürger aus: Mit 12,5 % Vorsprung<br />

übernahm Lutz Urbach (CDU) die Regentschaft<br />

in Bergisch Gladbach.<br />

Lutz Urbach (42) fühlt sich als<br />

Diplom-Verwaltungswirt und ehemaliger<br />

Kämmerer der Stadt Hennef<br />

besonders der Wirtschaftsförderung<br />

verpfl ichtet: „Chefsache!” Er will dem<br />

Ortsteil Bensberg unter die Arme greifen<br />

und sich für eine Autobahnanbindung<br />

über den Bahndamm einsetzen,<br />

was die FDP gar nicht gut fi ndet, ihn<br />

aber beim Wahlkampf tatkräftig unterstützte.<br />

Mindestens sechs Jahre lang hat der<br />

Neue jetzt Zeit für Kreativität. Viel<br />

Glück, Lutz Urbach. g.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Leichlingen<br />

KLAUS ORTH, Bürgermeister<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Bergisch Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Rösrath<br />

Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271<br />

b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />

m.westermann@stadt-gl.de<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

Verkündete die Haushaltssperre: Kämmerer Jürgen Mumdey (m.). Bürgermeister Orth (r.) und<br />

Baustadtrat Jürgen Schmickler denken sich ihr Teil.<br />

stOPP in Bergisch Gladbach<br />

Kämmerer verkündete<br />

die Haushaltssperre<br />

Da hatte die Stadtverwaltung<br />

alles so gut vorbereitet, viel<br />

Phantasie, Schweiß und Energie in<br />

Pläne und Verhandlungen für eine<br />

eindrucksvolle neue City investiert<br />

- und dann der Hammer: Haushaltssperre!<br />

Ab sofort kein Geld mehr für<br />

freiwillige Ausgaben. Regionale 2010<br />

damit gefährdet? Der Kreisstadt fehlen<br />

vermutlich bis zum Jahresende 23<br />

Millionen Euro, weil Gewerbe- und<br />

Einkommensteuer dramatisch sinken.<br />

Das sind rund 10 Millionen mehr als<br />

gedacht. Bürgermeister, Stadtkämmerer<br />

und Stadtbaurat, die diese<br />

Finanzpleite der öffentlichkeit verklickern<br />

mussten, sind jetzt gespannt,<br />

wie sich der neue Stadtrat verhält.<br />

Der alte hat seine Sitzung von September<br />

auf Oktober verschoben.<br />

Mit der bisherigen Entwicklung der Regionale 2010 recht zufrieden: Projektleiterin Gisela<br />

Müller-Veith, Stadtplaner Joachim Horst und Martin Wagner (Städt. Wasserwerk), von rechts.<br />

Der bislang wenig beachtete Bach<br />

„Strunde” soll offen gelegt und drum<br />

herum viel Parklandschaft geschaffen<br />

werden. Unser Bild zeigt den Wettbewerbssieger.<br />

Links die Villa Zanders<br />

Die Planungen<br />

der Regionale<br />

kommen voran<br />

Mit dem Projekt stadt :gestalten<br />

will Bergisch Gladbach seine<br />

Stadtmitte im Zuge der Regionale<br />

2010 fi t machen für die Zukunft:<br />

Einzelhandel, Gastronomie,<br />

Dienstleistungen, Kultur, Wohnen<br />

und andere innenstadttypische<br />

Nutzungen sollen gestärkt, außerdem<br />

Straßen, Plätze und Gebäude<br />

attraktiv gestaltet werden.<br />

Mit dem Anspruch, Bürger sowie<br />

Akteure der Innenstadt intensiv in<br />

Planung und Umsetzung einzubeziehen.<br />

Dafür frei ist der Weg<br />

durch den berühmten „A-Stempel”<br />

der Regionale. Der bedeutet<br />

Geld und Planungssicherheit. Und<br />

die Stadt ist vorangekommen.<br />

Nach dem zentralen Geschäftsbereich<br />

in der Stadtmitte und<br />

dem Umfeld des Bahnhofs wurde<br />

die öffentlichkeit jetzt mit einer<br />

attraktiven Lösung für den östlichen<br />

Stadtbereich rund um die<br />

Buchmühle überrascht. Stichwort:<br />

StadtKulturGarten im Bereich VHS<br />

und Konrad-Adenauer-Platz. Hier<br />

befi nden sich die zentralen kulturellen<br />

Einrichtungen der Stadtmitte<br />

mit Villa Zanders, Bergischer<br />

Löwe, Volkshochschule und St.<br />

Laurentius-Kirche.<br />

Im Mittelpunkt der Planungen<br />

steht die Offenlegung der Strunde,<br />

um die herum sich beiderseits<br />

viel Grün, Freiraum und<br />

Kulturlandschaft entwickeln soll.<br />

In einem überregionalen Wettbewerb<br />

wurde dazu jüngst eine<br />

überzeugende Lösung gefunden.


VR-Bank<br />

beschenkte<br />

Lions-Clubs<br />

Die VR-Bank Bergisch Gladbach-<br />

Overath-Rösrath eG hat die Lionsund<br />

Rotary-Clubs einmal mehr mit<br />

einer großzügigen Spende bedacht.<br />

Vorstand Franz Hardy sagte bei einem<br />

Empfang in der Villa Zanders: „Wir fördern<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

in der Region und erkennen mit unserer<br />

Spende von 7.500 Euro die Arbeit<br />

der Lions- und Rotary Clubs an“.<br />

Jeweils 1.500 Euro erhielten die Präsidenten<br />

Heiner Fröling, Bergisch Gladbach,<br />

Christian Schwa, Overath, und<br />

Fred Girschkowski (alle Lions), Rösrath,<br />

Karl-Friedrich Küching, Bergisch<br />

Gladbach und Peter Hartkopf (Rotary),<br />

Overath-Rösrath. Die Präsidenten<br />

versprachen, die Gelder ganz im Sinne<br />

der Allgemeinheit für jene zu verwenden,<br />

die sich aktiv für die bürgerliche,<br />

kulturelle, und soziale Entwicklung<br />

der Gesellschaft einsetzen.<br />

Neuer Chef in<br />

Bergisch Gladbach<br />

Personalwechsel an der Führungsspitze<br />

der Kreissparkasse in Bergisch Gladbach.<br />

Manfred Clemens (55, rechts),<br />

bislang fast 20 Jahre Geschäftsstellenleiter<br />

in Bergisch Gladbach, wechselt<br />

nach Untereschbach. Nachfolger in<br />

der Kreisstadt ist Axel Pleuger (31,<br />

links), mit Sporterfahrung als Basketball-Profi.<br />

Bankkaufmann hat er bei<br />

der Kreissparkasse Köln gelernt.<br />

Ausbilden - jetzt erst recht!<br />

Auszubilden - jetzt erst<br />

Fachkräftemangel - ein Reizwort, welches die Arbeitsmarktdiskussionen<br />

bis zum Sommer vorigen Jahres bestimmte.<br />

Die Wirtschaftsentwicklung der letzten Monate hat diese Diskussion<br />

in den Hintergrund gedrängt, aber das Problem bleibt - Wirt-<br />

recht schaftskrise hin oder her.<br />

Schon jetzt sinken die Schulabgängerzahlen - diese Entwicklung<br />

wird sich weiter Ausbilden verstärken. ist heute für Ihren Betrieb<br />

Die Belegschaften in den Betrieben werden immer älter und dadurch<br />

steigt die Zahl der Abgänge ins Rentensystem.<br />

fehlen Ihnen morgen die Fachkräfte.<br />

Mehr Rentenabgänge und weniger Schüler - der verschärfte Fachkräftemangel<br />

ist eingeleitet. Ziehen Sie daher rechtzeitig die Konsequenzen<br />

undeigneten bilden aus. Bewerber/innen.<br />

Ihre besten Fachkräfte gewinnen Sie<br />

durch Ausbildung in Ihrem Betrieb.<br />

wichtig! Ohne die Nachwuchskräfte von heute<br />

Die Agentur für Arbeit vermittelt Ihnen die ge-<br />

Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach<br />

Praktika und Einstiegsqualifizierungen verschaffen Ihnen ein klareres<br />

Bild über die Bensberger Eignungen der Str. Bewerberinnen 85· 51465 und Bergisch Bewerber. Gladbach<br />

Ausbildungsbegleitende Tel.: 01801 Hilfen66 haben 44schon 66 vielen Auszubildenden<br />

zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss verholfen.<br />

Der Arbeitgeberservice<br />

(Entgelt entsprechend<br />

hilft Ihnen nicht<br />

der<br />

nur<br />

Preisliste<br />

durch Beratung<br />

Ihres<br />

und<br />

Teilnehmernetz-<br />

Vermittlung. betreibers)<br />

Wir können SieE-mail: auch finanziell BergischGladbach.Arbeitgeber<br />

unterstützen.<br />

@arbeitsagentur.de<br />

Die Agentur für Arbeit vermittelt Ihnen die geeigneten Bewerber/innen.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

SV 09 mit neuem Präsident,<br />

aber ohne Trikot-Sponsor<br />

Fußball-Fans haben es natürlich längst bemerkt: Die<br />

Fußballer des SV Bergisch Gladbach 09 spielen gut<br />

und erfolgreich in der neuen NRW-Liga, aber sie spielen<br />

ohne Trikot-Werbung. Der bisherige Hauptsponsor<br />

Krüger hat sich nach 25 Jahren (!) zurückgezogen.<br />

Willibert Krüger will den Nachwuchsbereich unterstützen.<br />

Und: Der Club hat mit Norbert Kox (Bild) einen<br />

neuen Präsidenten. Ferdinand Linzenich zog sich aus<br />

beruflichen Gründen zurück. Kox war schon einmal<br />

Verwaltungsrats-Vorsitzender des Vereins.<br />

Wann wird endlich dieser Schandfleck aufgelöst?<br />

Ein ärgernis im Ortsteil Bensberg: Der<br />

seit Wochen leer stehende Gebäu-<br />

Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach<br />

Bensberger Str. 85 · 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 01801 66 44 66<br />

(Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres Teilnehmernetzbetreibers)<br />

dekomplex des ehemaligen „Löwen-<br />

Centers”. Die Vermarktungsgesellschaft<br />

wartet offensichtlich auf einen<br />

attraktiven Mieter, und die Stadt kann<br />

in dieser Privatangelegenheit nichts<br />

tun. Dabei gibt es Interessenten (vom<br />

Fitness-Center bis zum Rewe-City-<br />

Markt). Und die Einzelhandels-Szene<br />

leidet.<br />

E-mail: BergischGladbach.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

15


16<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

rÖSratH<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

MARcUS MOMBAUER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Das Wohnen am See im Schlosspark Venauen nimmt Formen an<br />

Auf dem Gelände vor dem Venauer Schloss scheint sich<br />

ein Schmuckstück zu entwickeln. Was vor zwei Jahren<br />

begann, ist in großen Teilen fertig - Wohnen am See. 40<br />

Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Größen waren<br />

Durch 4 Portale in<br />

die Wahner heide<br />

Im Rahmen der Regionale 2010, Projekt<br />

„Wahner Heide/Königsforst“, ist<br />

jetzt der Trägerverein „Heidezentrum<br />

Turmhof“ gegründet worden. Im<br />

Rösrather Rathaus wurde die Vereinssatzung<br />

unterschrieben. Erster Vorsitzender<br />

ist Landrat Rolf Menzel.<br />

Das Projekt „Wahner Heide/Königsforst“<br />

soll dazu beitragen, einen<br />

Ausgleich der unterschiedlichen Nutzungsansprüche<br />

zwischen Erholung<br />

und Naturschutz in diesem wichtigen<br />

Naturschutzgebiet sicherzustellen.<br />

Mit vier „Portalen“ (Eingangstore)<br />

sollen danach die Besucher der Wahner<br />

Heide empfangen und mit Informationen<br />

über die Bedeutung, die<br />

Besonderheiten sowie über naturverträgliches<br />

Verhalten versorgt werden.<br />

Eines dieser Portale ist der Turmhof,<br />

der künftig vom neu gegründeten<br />

Verein „Heidezentrum Turmhof“ betrieben<br />

werden soll.<br />

Rösrath<br />

hier geplant. Ein Teil ist noch zu haben. Eine Musterwohnung<br />

steht zur Besichtigung frei. Die provisionsfreie Vermittlung<br />

liegt bei der Kampmeyer Immobilien <strong>GmbH</strong>, Köln. Was beeindruckt:<br />

Die großzügige Glasfront zum Schloss-See hin.<br />

Wo vor Wochen noch<br />

Speiseeis verkauft wurde,<br />

werden jetzt Päckchen<br />

angenommen.<br />

Apropos - das ist die neue<br />

Poststelle an der Hauptstraße<br />

Am 31. August hat die Deutsche<br />

Post in Rösrath ihre letzte Filiale<br />

geschlossen und den Service in<br />

private Hände gelegt. Neue Post-<br />

stelle ist seit dem 1. September<br />

das Schreibwarengeschäft „Apropos”<br />

an der Hauptstraße 9, vormals Eiscafé<br />

„Portofino”.<br />

Betreiberin Bettina Höller, die schon<br />

in der Postfiliale in Forsbach arbeitete,<br />

sieht für die Postkunden einen<br />

Vorteil: „Da wir uns durch den<br />

Verkauf von Zeitschriften und Geschenkartikeln<br />

an die öffnungszeiten<br />

des Einzelhandels halten, haben wir<br />

täglich 30 Minuten länger geöffnet.<br />

Die Solaranlage<br />

auf dem<br />

Turnhallendach<br />

ist in Betrieb<br />

Sie waren einigermaßen mutig<br />

die Herren, die da an einem heißen<br />

Nachmittag auf das Dach<br />

der Dreifachturnhalle kletterten,<br />

um der öffentlichkeit mitzuteilen:<br />

Die Photovoltaik-Anlage am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium<br />

kann<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Bürgermeister Mombauer und<br />

Manfred Habrunner, Vorstand<br />

der Bensberger Bank, konnten<br />

dem Unternehmer Wolfgang<br />

Lieth zu dieser auf rund 20 Jahre<br />

Laufzeit ausgerichteten Anlage<br />

nur gratulieren. Die Stadt Rösrath<br />

hat rund 250 Quadratmeter<br />

Dachfläche an eine Betreibergesellschaft<br />

verpachtet. Lieth,<br />

Geschäftsführer des Solarstrom-<br />

Anlagenbauers Wibatec aus<br />

Rösrath hat das Projekt mit 180<br />

Solarmodulen in fünf Wochen<br />

installiert zum Gesamtpreis von<br />

rund 125.000 Euro. Kosten, die<br />

von privater Hand getragen werden.<br />

Die Bensberger Bank hat<br />

die Finanzierung übernommen.<br />

Rund 27.000 Kilowattstunden<br />

sollen jetzt jährlich per Sonnenstrahlen<br />

gewonnen und in das<br />

Transportnetz der RheinEnergie<br />

gespeist werden. Firmenchef<br />

Lieth: „Das ist Rösraths erste<br />

Solaranlage in dieser Größenordnung.”<br />

Er glaubt an eine<br />

„maximale Rendite”.<br />

a 3 Rösrath-Nord<br />

Kunden des Rösrather Möbelzentrums<br />

finden ihren Weg künftig besser als bisher.<br />

An drei Stellen der Autobahn A 3<br />

weisen neue Schilder auf die Ausfahrt<br />

„Rösrath-Nord” hin. Der NRW-Verkehrsminister<br />

sprach von „berechtigten<br />

Wünschen der Wirtschaftsförderung”.


oVeratH<br />

ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Um die Luft im Zentrum zu verbessern<br />

Der RP plädiert für<br />

einen Kreisverkehr<br />

Das Thema Luftreinhalteplan<br />

bleibt für die Stadt Overath<br />

unverändert akut. Von Seiten<br />

des Regierungspräsidenten<br />

erhielt es jetzt sogar noch<br />

einmal einen Schub.<br />

Hans-Peter Lindlar plädiert für<br />

einen Kreisverkehr am entscheidenden<br />

Knotenpunkt der Hauptstraße.<br />

An der Kreuzung Hauptstraße/<br />

Siegburger Straße (unser Bild) soll und<br />

muss der Verkehr flüssiger werden,<br />

wenn sich die Luftqualität bessern<br />

soll. Zugleich muss eine Verkehrsänderung<br />

an der anschließenden<br />

Einmündung der Propsteistraße<br />

stattfinden, am besten per Ampel.<br />

Eine Maßnahme, die voraussichtlich<br />

insgesamt 450.000 Euro kosten wird.<br />

Der Regierungspräsident sieht das<br />

Land (Straßen NRW) als Kostenträger<br />

und will Overath bei der Beschaffung<br />

behilflich sein. Zeitungsberichten zu-<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

folge will Lindlar dafür in Düsseldorf<br />

persönlich vorstellig werden.<br />

Aus Overather Sicht wird das auch<br />

notwendig sein, weil die nächste<br />

Luftmessung schon 2010 bevorsteht<br />

und dann verschärfte EU-Grenzwerte<br />

gelten. Die Kreisel-Baumaßnahmen<br />

können nicht mehr auf die lange<br />

Bank geschoben werden.<br />

Stadtmarketing neu formiert<br />

Der Verein OVplus hat sich umbenannt und<br />

heißt jetzt „Stadtmarketing Overath e.V.”<br />

1. Vorsitzender ist jetzt - nach dem Rück-<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

tritt von Wolfgang Römer, der Beigeordnete Bernd Sassenhof, bislang Geschäftsführer.<br />

Diese Position wurde aufgegeben. Die zusammenarbeit mit<br />

den Werbegemeinschaften und Vereinen soll intensiviert, die themenkreise<br />

tourismus, Gastronomie und Freizeit ausgebaut werden.<br />

Im Wettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft” ist der Overather Ortsteil<br />

Heiligenhaus im vergangenen Jahr<br />

auf Kreis-Ebene als Sieger hervorgegangen.<br />

Jetzt macht sich die<br />

Ortschaft startklar für den Endspurt<br />

auf Landesebene. Eine Jury hat Heiligenhaus<br />

bereits besucht und sich<br />

umgeschaut.<br />

Dabei ging es nicht nur um Schönheit,<br />

sondern vor allem um Konzepte<br />

Stadtmarketing<br />

Overath<br />

Wohnmobil-<br />

Stellplätze am<br />

Schwimmbad<br />

Zwei Stellplätze für Wohnmobile gibt<br />

es neuerdings auf dem Parkplatz am<br />

Schwimmbad Badino. Angeregt von<br />

der Mobile Freizeit Middendorf <strong>GmbH</strong><br />

im Gewerbegebiet Hammermühle hat<br />

die Stadt diese Plätze eingerichtet<br />

und für die Stromversorgung einen<br />

Münzautomat zur Verfügung gestellt.<br />

Trinkwasserversorgung und<br />

Abwasserbeseitigung erfolgen<br />

bei der Firma Middendorf.<br />

Die Camper zahlen 5<br />

Euro für eine Nacht. Maximal<br />

drei übernachtungen sind<br />

erlaubt. Mit 15 Hinweisschildern<br />

an den Ortseingängen<br />

wird auf diese Stellplätze hingewiesen,<br />

wobei auch späte<br />

Ankunft möglich ist, weil das<br />

Schwimmbad lange geöffnet<br />

hat. Stadtwerkechef Detlef<br />

Schreib (im Bild mit Bürgermeister<br />

Heider und Doris<br />

Middendorf) sieht die Stadt<br />

damit im Trend: „Die Gemeinde<br />

gewinnt dadurch zusätzliches<br />

touristisches Profil”.<br />

heiligenhaus hofft auf teilnahme<br />

am Bundeswettbewerb<br />

und Initiativen, um die wirtschaftliche<br />

Entwicklung und um das soziale und<br />

kulturelle Leben des 3000-Seelen-<br />

Ortes.<br />

Insgesamt 59 Dörfer nehmen diesmal<br />

am Landeswettbewerb teil,<br />

der bereits zum 23. Mal stattfindet.<br />

Umweltminister Eckhard Uhlenberg<br />

gibt am 13. September bekannt, wer<br />

gewonnen hat und nun am Bundeswettbewerb<br />

teilnehmen kann.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

17


18<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

odeNtHal<br />

KÜrteN<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

JOHANNES MAUBAcH, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Klaus Brodersen<br />

Tel. 02202-710-124<br />

E-Mail: post@odenthal.de<br />

KOMMUnaLWahL 2009<br />

Wolfgang Roeske wird<br />

neuer Chef im Rathaus<br />

Womit kaum jemand<br />

gerechnet hatte,<br />

am allerwenigstens der<br />

noch amtierende Bürgermeister,<br />

ist eingetroffen:<br />

Die Gemeinde Odenthal hat mit dem<br />

<strong>Lev</strong>erkusener SPD-Mann Wolfgang<br />

Roeske (55) einen neuen Chef,<br />

unterstützt von gleich drei Parteien<br />

und dem offenkundigen Wunsch der<br />

Bevölkerung, die Pläne der Regionale<br />

2010 noch einmal gründlich zu überdenken.<br />

Hatte sich doch Amtsinhaber<br />

Raiffeisenbank<br />

mit der Entwicklung<br />

sehr zufrieden<br />

Das Geldgeschäft der Raiffeisenbank<br />

Kürten-Odenthal hat sich<br />

allen Schwierigkeiten zum Trotz sehr<br />

positiv entwickelt. Bis Ende Juni stieg<br />

die Bilanzsumme auf 449 Millionen<br />

Euro (bisher 401 Euro). Die Bank<br />

rechnet mit einem Jahresgewinn nach<br />

Steuern von 1,8 Millionen Euro. Für<br />

die beteiligten Kommunen bedeutet<br />

das: Es fließt über eine Million Euro<br />

Gewerbesteuer in die Kassen.<br />

Im übrigen könne auch von Kreditklemme<br />

keine Rede sein, hieß es.<br />

Allein in den ersten sechs Monaten<br />

habe man Neukredite in Höhe von 31<br />

Millionen Euro bewilligt.<br />

ULRIcH MIcHAEL IWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Marktfeld 1, 51515 Kürten<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Anita Waier, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: anita.waier@kuerten.de<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Burscheid<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Johannes Maubach (CDU)<br />

vehement für Veränderungen<br />

ausgesprochen („Die<br />

Chance kommt nie wieder”).<br />

Roeske ist seit 30 Jahren in<br />

der Verwaltung tätig (z. Z. im Sportpark<br />

<strong>Lev</strong>erkusen). Er will das Ehrenamt<br />

und die Mobilität alter und junger<br />

Menschen fördern, sich für Tourismus<br />

engagieren, ohne Massentourismus<br />

an die Dhünn zu locken und zur Stärkung<br />

der Kultur beitragen. Viel Erfolg,<br />

Wolfgang Roeske!<br />

Neuer Bauhof in Betrieb genommen<br />

Die Künstlerscheune<br />

ist wieder „bewohnt”<br />

Walter Jansen, ehemaliger Leiter<br />

der Grundschule Blecher, ist neuer<br />

Stipendiat der Künstlerscheune im<br />

historischen Ortskern von Odenthal.<br />

Die Gemeinde hat ihm die Chance<br />

gegeben, und Jansen will sie nutzen.<br />

Er möchte in der Scheune einen Trinkwasserbrunnen<br />

errichten, auf dem<br />

mit Karnevalsorden die Kommunalpolitik<br />

Odenthals der letzten 30 Jahre<br />

dargestellt wird.<br />

Das Konjunkturpaket wird aufgeteilt<br />

Nach zehnmonatiger Bauzeit und jahrelangen Diskussionen um die Notwendigkeit<br />

wurde jetzt der neue Bauhof der Gemeinde im Ortsteil Neuensaal seiner<br />

Bestimmung übergeben. Der alte Bauhof der Gemeinde liegt in Waldmühle.<br />

Die Bauweise der neuen Anlage ist dem direkt angrenzenden Kreisbauhof angeglichen.<br />

Baukosten: 1,4 Millionen Euro.<br />

Steht zum Verkauf:<br />

Das Christopherushaus<br />

Einerseits hat das ehemalige Gemeindezentrum(„Christopherushaus”)<br />

eine herausragende Lage,<br />

andererseits steht es verschiedenen<br />

Vorhaben im Wege. Am liebsten<br />

abreißen und eine Aussichtsplattform<br />

errichten, sagte Bürgermeister<br />

Maubach. Und der Uferweg<br />

könnte verbreitert werden. Doch<br />

Haus und Grundstück stehen zum<br />

Verkauf: Für 250.000 Euro.<br />

Die Sportvereine der Gemeinde Kürten sollen einen Arbeitskreis bilden, um in<br />

gemeinsamen Gesprächen eine gerechte Verteilung der Gelder für die Sanierung<br />

von Sportplätzen zu erreichen. Aus den Mitteln des Konjunkturprogramms<br />

II stehen rund 350.000 Euro zur Verfügung. Größter Posten ist die Erneuerung<br />

der Laufbahn auf dem Sportplatz Kürten, für die rund 250.000 Euro veranschlagt<br />

werden. Weitere 836.000 Euro aus dem Paket stehen für Maßnahmen<br />

in Rathaus, Bürgerhaus und Feuerwehrhäusern bereit.<br />

Neubaugebiet in<br />

der Diskussion<br />

Mitten in eine leicht aufgeheizte<br />

Wahlkampfdiskussion ist das Neubaugebiet<br />

Meiersberg geraten.<br />

Von den 72 Grundstücken, so behauptete<br />

Bürgermeister-Kandidat<br />

Große-Venhaus (BfB), seien erst 27<br />

verkauft. Es handle sich um „kleinteilige,<br />

verschachtelte und sehr<br />

unattraktive Grundstücke.“ Die<br />

Situation sei desolat. Während die<br />

CDU sofort dagegen hielt und öffentlich<br />

fragte, warum das gemeinsam<br />

beschlossene Baugebiet jetzt<br />

schlecht geredet würde, erklärte<br />

die Erschließungsgesellschaft, es<br />

seien nur knapp 50 Grundstücke<br />

noch nicht vergeben.


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

Bundesverdienstkreuz an Dübbert<br />

Bundespräsident Horst Köhler hat Heinz Dübbert aus<br />

Odenthal mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.<br />

Im Rahmen einer Feierstunde hat Landrat Rolf<br />

Menzel nun Heinz Dübbert diese Auszeichnung ausgehändigt.<br />

Heinz Dübbert hat durch sein langjähriges<br />

Engagement vor allem im kommunalpolitischen Bereich<br />

besondere Verdienste erworben. Er gehörte u. a. dem<br />

Gemeinderat der Gemeinde Odenthal als sachkundiger<br />

Bürger an, wirkte als Ratsmitglied in verschiedenen Ausschüssen<br />

mit und war von 1994 bis 2002 Vorsitzender<br />

des Bau-, Vergabe- und Verkehrsausschusses. Nach<br />

über 20jähriger Tätigkeit zwangen gesundheitliche<br />

Gründe ihn zum Rückzug aus der Kommunalpolitik.<br />

Ausstellung und 1. Info-Börse im Kreishaus<br />

Starke Frauen - in Beruf und Familie<br />

„Starke Frauen in Beruf und Familie“ unter diesem Titel präsentiert das Kreishaus<br />

Bergisch Gladbach vom 15. September bis zum 9. Oktober in seinem Foyer eine<br />

Wanderausstellung. Sie vermittelt Einblicke in unterschiedliche Lebensmodelle von<br />

Frauen, die sich für Familie und Beruf entschieden haben. Die Ausstellung möchte<br />

einen Beitrag dazu leisten, „die gesellschaftliche Rolle und das Bild der berufstätigen<br />

Mütter in der Gesellschaft zu diskutieren und zu verändern.“ Von der Biologin<br />

über die Friseurmeisterin bis hin zur Opernsängerin werden 13 Frauen beispielhaft<br />

für andere vorgestellt.<br />

Die Ausstellung bildet auch den passenden Hintergrund zur 1. Infobörse<br />

für Frauen in Rhein Berg, die am 29. September ebenfalls im Foyer und Großen<br />

Sitzungssaal des Kreishauses stattfindet. über Infostände, Impulsreferate und<br />

Gesprächsgruppen ermöglicht die Infobörse Frauen, Familien und interessierten<br />

Männern, an einer einzigen Stelle eine Vielzahl nützlicher Organisationen<br />

kennen zu lernen und sich bereits vor Ort „Erste Hilfe“ in unterschiedlichen Lebenslagen<br />

zu holen. Ob AOK, Kreisjugendamt oder Wirtschaftsjunioren, sie alle<br />

präsentieren ihre vielfältigen Angebote.<br />

Ausstellung und 1. Info-Börse im Kreishaus<br />

Wohnen „Am Geus Garten“<br />

wird allmählich Wirklichkeit<br />

In Odenthal Osenau entsteht ein kleines, exklusives Neubaugebiet. Die Erschließung<br />

der 18 Grundstücke an dem bevorzugten Wohnstandort in Odenthal ist<br />

gesichert. Der Erschließungsvertrag wurde zwischen der Gemeinde Odenthal und<br />

der GEBIG Immobilien- und Projektentwicklungsgesellschaft, Köln, bereits im Juni<br />

abgeschlossen. Durch die Kooperation mit dem Eigentümer Johannes Krämer ist<br />

vertraglich vereinbart, dass der Schmutz- und Regenwasserkanal für das gesamte<br />

Wohngebiet „Am Geus Garten“ mit in die Baustraße verlegt wird. Hierdurch ergibt<br />

sich eine erhebliche finanzielle Entlastung der Anwohner hinsichtlich der Erschließungskosten.<br />

Die 18 Baugrundstücke werden von der Immobilienabteilung der<br />

Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eG an Erwerber vermittelt. Nach Auskunft des<br />

Bankvorstandes Johannes Berens sind die Tiefbauarbeiten für die Erschließung<br />

zwischenzeitlich ausgeschrieben und werden in Kürze beginnen. Auf den großzügig<br />

geschnittenen Grundstücken können Anfang 2010 die ersten Wohnobjekte<br />

entstehen. Erste Kaufreservierungen für die Grundstücke liegen bereits vor.<br />

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

19


20<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

BUrSCHeid<br />

KOMMUnaL-<br />

WahL 2009<br />

Keine Überraschung:<br />

STEFAN CAPLAN<br />

ist neuer Bürgermeister<br />

„Der Sieg ist eindeutig”, sagte<br />

Mitbewerber Michael Baggeler und<br />

gratulierte Stefan Caplan (CDU) zu<br />

seiner Wahl zum neuen Bürgermeister<br />

von Burscheid. Der strahlte und versprach:<br />

„Ich werde ein Bürgermeister<br />

sein für alle Burscheider; auch für die,<br />

die mich nicht gewählt haben...”<br />

Stefan Caplan (44) sammelte fast<br />

20 Jahre Erfahrungen in <strong>Lev</strong>erkusen,<br />

u. a. als persönlicher Referent des<br />

Kämmerers und Baudezernenten.<br />

2001 holte ihn Burscheid als Beigeordneter<br />

und „allgemeinen Vertreter”<br />

des Bürgermeisters; zuständig für die<br />

Bereiche Schule, Soziales, Jugend,<br />

Ordnung, Personal und Hochbau.<br />

Zu seinen neuen Aufgaben zählt der<br />

anerkannte Verwaltungsfachmann<br />

jetzt u. a. die Schaffung und Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen sowie die<br />

Förderung von Wirtschaft, Bildung<br />

und Ausbildung.<br />

Hans Dieter Kahrl, der noch amtierende<br />

Bürgermeister, ließ wissen: „Mit<br />

Stefan Caplan haben wir einen hervorragenden,<br />

loyalen und ausgesprochen<br />

kreativen Mann und damit sehr<br />

gute Chancen für die Zukunft.” g.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

HANS DIETER KAHRL, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Hans Dieter Kahrl<br />

E-Mail: buergermeister.kahrl@burscheid.de<br />

Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Hans Dieter Kahrl war über 11 Jahre im Amt<br />

Der Bürgermeister leitet<br />

seinen Abschied ein<br />

Neues Kino-angebot in Burscheid<br />

Der Seniorenbeirat und die Stadt Burscheid möbeln das Freizeitangebot in<br />

Hilgen und Burscheid mit dem vielfach gewünschten Stadtteilkino auf. Hilfestellung<br />

leisten dabei die evangelische Kirche und der Caritasverband.<br />

Start ist am 18. Oktober in der Caritas Kindertagesstätte im Ortsteil Hilgen.<br />

Geplant ist – zunächst einmal im Monat – ein Kinoangebot zu machen.<br />

Die Filmtitel werden erstmal nicht vorangekündigt, sondern allein das Genre.<br />

Das Kino soll abwechselnd in Hilgen und Burscheid stattfinden.<br />

Zwar ist er offiziell noch bis zum<br />

20. Oktober im Amt. Und noch<br />

steht auch eine letzte Ratssitzung an.<br />

Doch der 1945 in Solingen geborene<br />

Verwaltungschef leert bereits die<br />

Schubladen. Kahrl scheidet aus Altersgründen<br />

aus; nicht, weil man ihn<br />

nicht mehr haben wollte.<br />

Immerhin war Kahrl elfeinhalb Jahre<br />

sehr erfolgreich Chef im Rathaus.<br />

Zwar konnte auch er das finanzielle<br />

Desaster der Stadt nicht verhindern,<br />

doch konnte er manch Projekt auf<br />

den Weg bringen, das vielen nutzt.<br />

„Stadtplanung und Entwicklung<br />

waren schon immer mein Hobby”,<br />

Jugendzentrum<br />

jetzt gesichert<br />

Die Förderung des Landes für<br />

den Neubau des Jugendzentrums<br />

am ehemaligen Bahnhof<br />

ist jetzt auch haushaltsrechtlich<br />

absolut gesichert. Zu der bereits<br />

2008 bewilligten Anschubfinanzierung<br />

von 200.000 Euro erhält<br />

Burscheid per Zuwendungsbescheid<br />

weitere 800.000 Euro,<br />

so dass insgesamt 1 Mio. Euro<br />

Landesmittel in den Bau des Jugendzentrums<br />

gesteckt werden.<br />

Das Geld fließt in den Jahren<br />

2010 und 2011. Das teilte jüngst<br />

der Landtagsabgeordnete Rainer<br />

Deppe mit.<br />

Läutet allmählich seinen Abschied ein: Bürgermeister Hans Dieter Kahrl (64). Der Nachfolger<br />

ist gewählt, und Kahrl geht in den verdienten Ruhestand. sagte er in einem Art Abschieds-<br />

Ein nicht nur in Burscheid und Umgebung respektierter, sehr<br />

geschätzter und beliebter Kommunalpolitiker gibt seinen<br />

Schreibtisch auf: Hans Dieter Kahrl, Bürgermeister in Burscheid<br />

„Baggern” (in vielerlei Hinsicht) - das schien<br />

wohl eine Leidenschaft des scheidenden<br />

Bürgermeisters.<br />

gespräch mit unserem Magazin. So<br />

forcierte er Gewerbegebiete und<br />

Wohnungsbau, engagierte sich für<br />

Schulen, Betreutes Wohnen und den<br />

Ausbau der B 51 und blickt heute zufrieden<br />

auf das neue alte Badehaus<br />

als Kulturzentrum, auf die gesicherte<br />

Zukunft eines neuen Jugendzentrums<br />

und auf die Verwirklichung eines<br />

Radweges auf der alten Bahntrasse.<br />

„Da bin ich sogar ein kleines bisschen<br />

stolz drauf”, sagt er. Nur eines bedauert<br />

der Mann, dem vor allem die vielen<br />

Ehrenamtler und gemeinnützigen<br />

Vereine ans Herz gewachsen sind:<br />

„Ich hätte so gern noch ein Gymnasium<br />

nach Burscheid geholt. Die demografische<br />

Entwicklung lässt das aber<br />

wohl nicht mehr zu.”<br />

Und voller Stolz blickt er auf „sein”<br />

Burscheid: „Die Bereitschaft der Bürger<br />

mitzumachen, ist eine Riesenqualität<br />

dieser Stadt”. Als Privatier will er sich<br />

endlich mal seinen Hobbys widmen und<br />

vor allem viel Wandern... Am 9. Oktober<br />

wird er offiziell verabschiedet. e.g.


leiCHliNGeN<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

ERNST MüLLER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG UND SEL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Der Obstmarkt ist die<br />

Attraktion im Lande<br />

Die leuchtenden Farben knackig<br />

bunter äpfel, der Duft von frischem<br />

Obst und Gemüse – überall locken<br />

Kostproben, die Appetit machen auf die<br />

Erzeugnisse heimischer Landwirtschaft:<br />

So präsentiert sich seit über hundert<br />

Jahren der „Leichlinger Obstmarkt“.<br />

In den Hallen und auf dem Freigelände<br />

der Balker Aue präsentiert die<br />

Leistungsschau der Bergischen Obstkammer<br />

vom 2. bis 4. Oktober ein umfangreiches<br />

Angebot mit inzwischen<br />

mehr als 60 Ausstellern, Landwirten,<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Golfen geht auch günstig!<br />

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51399 Burscheid<br />

Hotline: 01803–333 888*<br />

Fax: 01803–333 889*<br />

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Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

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Beim Stadtfest in Leichlingen: Immer viel<br />

Betrieb auf der Wupperbrücke.<br />

Garten- und Landschaftsbaubetrieben<br />

auf rund 10.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche.<br />

Neben Obst und Gemüse werden<br />

auch Milch- und Fleischprodukte, Pilze,<br />

Honig und frische Säfte angeboten.<br />

Dazwischen präsentieren Vertreter alter<br />

Berufe ihr Können, vom Filzer über den<br />

Pfeifenschnitzer bis zum Stellmacher.<br />

Naturschützer informieren über die<br />

Landschaft des Bergischen Landes, der<br />

Heimatverein erinnert an die lange Tradition<br />

des Obstanbaus im Land an der<br />

Wupper. Und ein musikalisches Rahmenprogramm<br />

fehlt ebenfalls nicht.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

Leichlinger lieben<br />

ihr Stadtfest<br />

Das 37. Leichlinger Stadtfest ist<br />

aus der Blütenstadt nicht mehr<br />

wegzudenken. Auf insgesamt vier<br />

Bühnen gibt es am 19. und 20.<br />

September musikalische und tänzerische<br />

Darbietungen. Von Pop über<br />

Volksmusik und Coverbands ist für<br />

jeden etwas dabei. Händler und<br />

ortsansässige Vereine sorgen für<br />

ein abwechslungsreiches Angebot<br />

mit vielen in- und ausländischen<br />

kulinarischen Spezialitäten. Auch<br />

Spielangebote für Kinder sowie ein<br />

Kindertrödelmarkt finden statt.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

21


22<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

WerMelSKirCHeN<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

ERIc WEIK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Heinz W. Schmitz<br />

Tel. 0 21 96 - 710-230<br />

E-Mail: heinz.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Den Jakobsweg als<br />

Werbemittel entdeckt<br />

Immer häufiger im Gespräch<br />

und Gegenstand von überlegungen:<br />

Der Jakobsweg,<br />

der Pilgerweg nach Santiago<br />

de compostella (Nordspanien),<br />

dem Fundort der sterblichen<br />

überreste von Jakobus d. Ä.<br />

Bereits seit dem 11. Jahrhundert<br />

ist dies eine der bedeutsamsten<br />

Pilgerrouten in Europa. Nun hat<br />

auch Wermelskirchen seine Chance<br />

entdeckt. Ende August fand ein erstes<br />

gemeinsames Fachforum „Bergischer<br />

Jakobsweg“ der Kommunen<br />

Wuppertal, Remscheid, Odenthal<br />

und Wermelskirchen im Wermelskirchener<br />

Bürgerzentrum statt; mit<br />

dem Ziel, den Bergischen Abschnitt<br />

des Jakobswegs zwischen Wuppertal-Beyenburg<br />

und Odenthal in der<br />

Bekanntheit zu steigern und die Attraktivität<br />

zu erhöhen.<br />

Dazu wollen die beteiligten vier<br />

Kommunen gemeinsam mit den Vertretern<br />

der Kirchengemeinden, des<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes,<br />

der Wander- und Geschichtsvereine<br />

sowie vieler weiterer Organisationen<br />

und Verbände beitragen.<br />

Zwei Pilger aus Wermelskirchen<br />

und Bernd Hibst vom städtischen<br />

Amt für Wirtschaftförderung legten<br />

bereits eine erste Ideensammlung<br />

zur Zielerreichung vor. Bürgermeister<br />

Eric Weik: „Die gemeinsame<br />

Vermarktung des attraktiven Bergischen<br />

Jakobswegs ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des örtlichen Tourismuskonzepts.”<br />

Bücher und Kartenmaterial<br />

sollen dabei helfen.<br />

Rösrath<br />

Landmaschinenhersteller Rasspe kam von Solingen<br />

Macht Eindruck im Industriegebiet<br />

Mit einem logistischen Kraftakt und<br />

120 Mitarbeitern ist der der Landmaschinenhersteller<br />

Rasspe Systemtechnik<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG von Solingen<br />

nach Wermelskirchen umgezogen<br />

und in der Rhombus-Immobilie an der<br />

Albert-Einstein-Straße eingezogen.<br />

Das 1827 gegründete Traditionsunternehmen<br />

ist wirtschaftlich gesund,<br />

meldet eine zufriedenstellende Auftragslage<br />

für das kommende Jahr und<br />

ist eine ansehnliche Bereicherung für<br />

die Stadt.<br />

Neue Straßenführung am Loches-Platz<br />

Wer neuerdings ins Stadtzentrum von Wermelskirchen vordringt (von der Autobahn<br />

her), stellt überrascht fest: Der provisorische Kreisverkehr am Loches-<br />

Platz vor der Telegrafenstraße und Kölner Straße ist verschwunden, die Straßenführung<br />

gewöhnungsbedürftig „abgeknickt”. Einen richtigen Kreisverkehr<br />

gibt es dafür kurz vorher am Restaurant „Zur Eich”, mit Abzweig Richtung<br />

Hallenbad und Eifgen-Stadion<br />

Die Stadt bewirbt sich<br />

um den Energy Award<br />

Die Stadt Wermelskirchen bewirbt<br />

sich neuerdings um den renommierten<br />

„Energy Award”, eine Auszeichnung,<br />

für die sich schon über<br />

300 Kommunen in acht Ländern<br />

Europas interessiert haben. Ziel des<br />

Wettbewerbs ist es, den effizienten<br />

Umgang mit Energie und die Nutzung<br />

erneuerbarer Energien in den Kommunen<br />

zu erhöhen.<br />

Wermelskirchen hat dafür einen<br />

Arbeitskreis gegründet und eine ener-<br />

getische Bestandsaufnahme eingeleitet.<br />

In sechs Handlungsfeldern werden<br />

u. a. die öffentlichen Gebäude auf<br />

Energieverbrauch überprüft, werden<br />

Entsorgung und Mobilität (öVNP),<br />

Bauleitplanung, Verkehrswege und<br />

interne Organisation unter die Lupe<br />

genommen.<br />

Die Ziele sind vorgegeben, und<br />

nur wer ihnen möglichst nahe kommt,<br />

hat (nach einem Punktesystem) eine<br />

Chance auf Auszeichnung.<br />

Sieger aber bleibt in jedem Fall<br />

die Stadt: Weil sie Energieverluste<br />

erkannt und abgestellt hat. Der Wettbewerb<br />

dauert vier Jahre (bis 2012).<br />

Rund 40 Kommunen nehmen in NRW<br />

daran teil.


<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

23


24<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

leVerKUSeN<br />

KOMMUnaL-<br />

WahL 2009<br />

REINHARD<br />

BUCHHORN<br />

ist neuer Bürgermeister<br />

Am Ende waren es 549 Stimmen,<br />

die den Ausschlag gaben: Reinhard<br />

Buchhorn (CDU) gewann überraschend<br />

die Wahl zum Oberbürgermeister<br />

gegen den Amtsinhaber.<br />

Der gebürtige Däne (in Gedhus), ehemalige<br />

Zeitsoldat, Krankenpfleger und<br />

Dipl. Verwaltungswirt ist seit 1978 bei<br />

der Stadtverwaltung <strong>Lev</strong>erkusen. Er<br />

war Baudezernent, Leiter des Sozialamtes<br />

und persönlicher Referent des<br />

früheren OB Paul Hebbel. - Reinhard<br />

Buchhorn (63) denkt langfristig. Er<br />

will die Wiesdorfer City „einen”,<br />

Verwaltungskosten reduzieren, die<br />

Verwaltung selber straffen und die<br />

Wirtschaftsförderung stärken.<br />

IN KüRZE<br />

Die Kaufhauskette Woolworth hat<br />

ihre Filiale in Wiesdorf (City) zum 12.<br />

September geschlossen.<br />

Die Sparkasse <strong>Lev</strong>erkusen hat mit<br />

Marcus Grawe ein drittes Vorstandsmitglied<br />

erhalten. Chef ist Manfred<br />

Herpolsheimer.<br />

Das neue Bayer-Vital-Gebäude im<br />

K-Block des Chemparks ist von seinen<br />

1.000 Mitarbeitern bezogen und vom<br />

Bayer-Vorstand soeben offiziell eröffnet<br />

worden.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

ERNST KücHLER, Oberbürgermeister<br />

Stadtverwaltung, Haus-Vorster-Straße 8<br />

51379 <strong>Lev</strong>erkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Dipl. Ing. Wolfgang Mues, Dönhoffstraße 39<br />

51373 <strong>Lev</strong>erkusen, Tel. 0214 - 406-8851<br />

E-Mail: wolfgang.mues@stadt.leverkusen.de<br />

Leichlingen<br />

<strong>Lev</strong>erkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Die EVL baut ganz neu: EVL-Prokurist Ulrik Dietzler (Mitte) stellte<br />

soeben mit Vera Rottes und Stefan Karl von der neuen bahnstadt <strong>GmbH</strong><br />

das neue Versorgungskonzept vor.<br />

Zum Start des ersten Bauabschnitts<br />

EVL baut in Opladen<br />

neues Versorgungsnetz<br />

Am 17. August gab <strong>Lev</strong>erkusens<br />

Oberbürgermeister Ernst Küchler<br />

im Nordosten des Geländes der neuen<br />

bahnstadt :opladen den Startschuss<br />

zum Abriss von zehn seit Jahren nicht<br />

mehr genutzten Hallen und von zwei<br />

oberirdischen Tanks.<br />

Sichtlich zufrieden mit der WfL-Bilanz: Wolfgang Mues, Baudezernent und Geschäftsführer<br />

der WfL, und Projektleiter Finanzen Dieter Roeloffs.<br />

Spatenstich für eine neue mitte<br />

Bis 2011 soll in Schlebusch mit 41 Eigentumswohnungen, Tiefgarage (140 Plätze)<br />

und einem ausgesuchten Geschäftsbereich „eine neue Mitte” entstehen. Nach<br />

mehrjährigen Planungen rollten jetzt die Bagger an. Dem Investor (Klaus Müller)<br />

stehen 4.400 qm Fläche zur Verfügung. Die Wohnungen kosten zwischen 180 000<br />

und 475 000 Euro. Fast die Hälfte ist verkauft. Auch der Gewerbebereich ist gut<br />

gebucht. Die Rede ist von Büros, Verbrauchermarkt, Haushaltswaren und möglicherweise<br />

einer Bank.<br />

An dieser Stelle soll in den nächsten<br />

Jahren ein Wohngebiet mit mehr<br />

als 150 Wohneinheiten für innovatives,<br />

familienfreundliches Wohnen<br />

entstehen, wie auf dem zuvor enthüllten<br />

Bauschild an der Kolberger<br />

Straße das offizielle Bauschild „Hier<br />

entsteht Stadt!“ der neuen bahn-<br />

stadt :opladen zu sehen ist.<br />

In den nächsten fünf Monaten<br />

werden rund 80.000 Kubikmeter<br />

umbauten Raums abgeräumt. Die<br />

Abrissarbeiten beginnen im Nordosten<br />

mit den Hallen an der Kolberger<br />

Straße in unmittelbarer Nähe des Kulturausbesserungswerks<br />

(KAW) und<br />

enden mit den Gebäuden in Höhe<br />

Torstraße und Quettinger Straße.<br />

Ende des Jahres wird der erste<br />

Bauabschnitt im Kapitel „Gebäudeabbruch“<br />

beendet sein. 2010 geht<br />

es mit dem Abbruch von Kasino,<br />

Waschhaus, Gasstation und anderen<br />

Nebengebäuden weiter.<br />

nbso-Geschäftsführerin Vera<br />

Rottes gab dazu einen Ausblick in die<br />

Zukunft: Das neue Wohngebiet solle<br />

sich durch eine zukunftsweisende<br />

Energieversorgung auszeichnen und<br />

Zeichen für eine soziale und ökologische<br />

Entwicklung im Sinne des<br />

Klimaschutzprogramms der Stadt<br />

<strong>Lev</strong>erkusen setzen.<br />

WFL Geschäftsbericht<br />

mit 10-Jahres-Rückblick<br />

Einen eindrucksvollen Geschäftsbericht<br />

für das Jahr 2008 hat jetzt die<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Lev</strong>erkusen<br />

<strong>GmbH</strong> vorgelegt. Geschäftsführer<br />

Wolfgang Mues legt darin nicht nur<br />

Rechenschaft über die erfolgreiche<br />

Arbeit seines Teams ab, sondern gibt<br />

auch aufschlussreiche Einblicke in die<br />

WFL-Kompetenzfelder Gewerbe, Handel<br />

& Dienstleistung, Veranstaltung<br />

und Existenzgründung. Die Broschüre<br />

gibt einen vortrefflichen überblick<br />

über 10 Jahre WFL in <strong>Lev</strong>erkusen, von<br />

denen Mues - seit gut drei Jahren Geschäftsführer<br />

- sagt: „Das Jahr 2008<br />

war das beste von allen.” Und: „Wir<br />

haben die Finanzen im Griff”.


hW Promotion<br />

geht neue Wege<br />

ie Wahl unseres Firmennamens<br />

„Dwar nicht ganz einfach. Wir<br />

mussten uns die Frage stellen, wie<br />

man all unsere Tätigkeiten und Handlungsfelder<br />

wie die der klassischen Promotion,<br />

fi ndigen Verkaufsförderung,<br />

Unterstützung von vielseitigen Events,<br />

unsere fl exiblen Verpackungslösungen<br />

als auch durchdachte Logis-tik aus<br />

einer Hand zusammenfasst? Wir fanden<br />

Promotion passend. Da steckt<br />

auch Emotion drin, wie bei uns. Und<br />

schließlich bedeutet Motion (engl.)<br />

unter anderem Bewegung“, erklärt der<br />

Jungunternehmer Mark Wehner.<br />

Jung ist das <strong>Lev</strong>erkusener Unternehmen<br />

an sich jedoch nicht. Mark<br />

Wehner trat 2008 in die Fußstapfen<br />

seines Vaters. Aber nicht nur er,<br />

sondern auch Bruder Jan und Mutter<br />

Hannelore leben die Ideen des Unternehmensgründers,<br />

Detlef Wehner,<br />

weiter. Und das mit Erfolg, denn im<br />

vergangenen Jahr konnte der Umsatz<br />

fast verdoppelt werden. Aufgrund des<br />

erfolgreichen Geschäftsjahres, wurden<br />

drei neue Mitarbeiter eingestellt. Darunter<br />

zwei Lageristen, die als Langzeitarbeitslose<br />

durch Unterstützung<br />

der Arbeitsgemeinschaft <strong>Lev</strong>erkusen<br />

(A<strong>GL</strong>) so wieder dem Arbeitsmarkt<br />

zugeführt werden konnten.<br />

„Angefangen hat alles vor 13 Jahren<br />

in unserer Garage in Hitdorf. Hier<br />

wurde aber alles sehr schnell zu klein,<br />

so dass wir mit einigen Zwischenstationen<br />

unseren heutigen, 2.500 m2 großen Firmensitz beziehen konnten“,<br />

erzählt Wehner weiter.<br />

Das erfolgreiche <strong>Lev</strong>erkusener Fa-<br />

milienunternehmen darf mittlerweile<br />

den Bastei Lübbe Verlag, Caramba<br />

Chemie, Deutscher Basketball Bund,<br />

Kölner EXPRESS, Gatorade, KARKO<br />

Logistics, KEC (Kölner Haie), Kölnarena,<br />

Kölner Stadtanzeiger, Nestlé<br />

WIRtSChaFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

• HW Promotion geht neue Wege<br />

• Los geht’s! Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />

City <strong>Lev</strong>erkusen (isG) hat Förderantrag eingereicht<br />

• Veranstaltung kunststoffl and NRW e.V. und WfL<br />

• Neue Wirtschaftskanzlei am <strong>Lev</strong>erkusener<br />

Konrad-adenauer-Platz<br />

• Expansion bei IHC-I.H. Chempharm <strong>GmbH</strong><br />

• Neue Betriebsleitung bei Heggendruck komplett<br />

Purina PetCare, Pro Gastro, pronova,<br />

BKK, Tank & Rast u.v.m. zu seinen<br />

bundesweiten Kunden zählen.<br />

Ihrem Unternehmen steht das<br />

Team für Arbeiten im Bereich Co-Packing,<br />

Verpackungs-, Versand-, Promotion-<br />

und Eventservice gerne zur<br />

Verfügung. Hinter diesen Leistungen<br />

und Kompetenzen verbergen sich<br />

eine Menge Know-How, Kreativität<br />

und Engagement. Frei nach dem<br />

Motto: „Geht nicht, gibt‘s nicht“<br />

werden hier Goodie‘s für Tierhalter<br />

verschickt, Aufsteller für Supermärkte<br />

mit Produkten gefüllt und versandt,<br />

Promotionsversandaktionen für Körperpfl<br />

egeprodukte erledigt, Infopost<br />

oder Fanartikel verpackt, fast über<br />

1.000 Werbematerialien ausgesucht,<br />

gelagert, besonders verpackt und<br />

verschickt, Messestände konzipiert<br />

und umgesetzt, Aktionen für Produkteinführungen<br />

durchgeführt, Impfbusse<br />

gebaut oder auch mal eine<br />

Auftaktveranstaltung am Nürburgring<br />

organisiert....<br />

Alle Infos rund um die Leistungen<br />

und die Philosophie des Unternehmens<br />

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www.hw-promo.de<br />

Kontakt:<br />

HW Promotion <strong>GmbH</strong> und co. KG<br />

Siemensstraße 11 · 51381 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0 21 71 - 76 48 25<br />

Fax: 0 21 71 - 76 48 27<br />

info@hw-promo.de<br />

www.hw-promo.de<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

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26<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL WIRtSChaFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Los geht’s! Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />

City <strong>Lev</strong>erkusen<br />

(isG) hat Förderantrag eingereicht<br />

(v. l.) Rainer Bertelsmeier, WfL-Einzelhandelsprojektleiter, Frank Schönberger, 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft City <strong>Lev</strong>erkusen e.V.,<br />

Träger der Immobilien und Standortgemeinschaft <strong>Lev</strong>erkusen, Michaela Höckelmann, 2. Vorsitzende, Peter Knipper, Beisitzender, Barbara<br />

Mende, Kommunikation, Sebastian Greif, Kassierer, Guido Niggemann, Veranstaltungen, Wolfgang Mues, WfL-Geschäftsführer und Baudezernent<br />

der Stadt <strong>Lev</strong>erkusen und Werner Gärtner, Beisitzender<br />

Knapp vier Monate nach der Gründung<br />

der ersten <strong>Lev</strong>erkusener Immobilien-<br />

und Standortgemeinschaft<br />

(ISG) ist der erste große Schritt getan:<br />

Ende Juli konnte der Antrag zur Landesfinanzierung<br />

förderfähiger Maßnahmen<br />

für die <strong>Lev</strong>erkusener City fristgerecht<br />

bei der Bezirksregierung Köln<br />

eingereicht werden. Die Verantwortlichen<br />

der City-Werbegemeinschaft<br />

und der <strong>Lev</strong>erkusener Wirtschaftsförderung<br />

zeigen sich optimistisch, dass<br />

die Fördermittel bewilligt werden.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Neben der Entwicklung eines neuen<br />

Logos und eines Slogans beinhaltet<br />

das erste ISG-Maßnahmenpaket die<br />

Verbesserung der Orientierung durch<br />

eine einheitliche Beschilderung der<br />

City und die Verschönerung der Fußgängerzone<br />

durch Blumenbeete und<br />

Verweilbereiche.<br />

Der Einzelhandelsstandort <strong>Lev</strong>erkusen<br />

und insbesondere die City in <strong>Lev</strong>erkusen-Wiesdorf<br />

sollen künftig einen<br />

noch höheren Wiedererkennungswert<br />

erfahren und für die Besucher eine<br />

bessere Orientierung ermöglichen.<br />

Durch die Fördermittel, die die Immobilien-<br />

und Standortgemeinschaft<br />

City <strong>Lev</strong>erkusen jetzt beantragt hat,<br />

könnten sich diese Ziele in den kommenden<br />

Jahren verwirklichen lassen.<br />

„Bisher hat die Stadt das Licht ihrer<br />

Möglichkeiten unter den Scheffel<br />

gestellt. Der Sinn der geplanten Maßnahmen<br />

ist es deshalb, insbesondere<br />

den Nicht-<strong>Lev</strong>erkusenern eine erkennbare<br />

Struktur zu bieten und die<br />

Besonderheiten der City näher zu<br />

Veranstaltung kunststoffland NRW e.V. und WfL<br />

Im August luden erstmalig der<br />

kunststoffland NRW e.V. und die<br />

WfL Wirtschaftsförderung <strong>Lev</strong>erkusen<br />

<strong>GmbH</strong> zu einer gemeinsamen Fachveranstaltung<br />

ein.<br />

Unter dem Motto: „Hochschule &<br />

Unternehmen - gemeinsame Ansätze<br />

gegen den Fachkräftemangel“ wurde<br />

das allgegenwärtige Thema der<br />

fehlenden Fach- und Führungskräfte<br />

von vielen, unterschiedlichen Seiten<br />

beleuchtet.<br />

„Meine Damen und Herren, Sie<br />

werden die Ergebnisse der jüngsten<br />

Studie des Instituts der deutschen<br />

Wirtschaft bestimmt registriert haben:<br />

mehr als 60.000 Stellen in den<br />

Bereichen Mathematik, Informatik,<br />

bringen“, sagte Frank Schönberger, 1.<br />

Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />

City <strong>Lev</strong>erkusen e.V.<br />

Kern des gemeinsam erarbeiten<br />

Maßnahmenpaketes ist sicherlich<br />

das einheitlich Beschilderungskonzept.<br />

Die Besucher sollen bereits<br />

an den Autobahnabfahrten auf die<br />

City aufmerksam gemacht und hingeleitet<br />

werden. Darüber hinaus<br />

sollen Schilder an den Zugängen<br />

und Zufahrten zur City als auch an<br />

den Ausgängen der Parkplätze und<br />

Tiefgaragen und an markanten Fußwegen<br />

eine bessere Orientierung für<br />

Besucher ermöglichen.<br />

Außerdem soll die Innenstadt in<br />

Quartiere eingeteilt werden, um die<br />

Einzigartigkeit der verschiedenen<br />

City-Bereiche hervorzuheben und zu<br />

vermarkten. Durch die Maßnahmen<br />

erhoffen sich die Geschäftsleute,<br />

neue Kunden aus dem Umland zu gewinnen<br />

und die Bindung zu den langjährigen<br />

Citybesuchern zu stärken.<br />

„Herauszuheben ist, dass die<br />

Maßnahmenpakete, die mit dem Antrag<br />

eingereicht wurden, die gesamte<br />

Innenstadt umfassen“, unterstrich<br />

WfL-Geschäftsführer Wolfgang Mues<br />

die Bedeutung des Projekts. Die Wirtschaftsförderung<br />

hat Gründung und<br />

Entwicklung der ISG vorangetrieben<br />

und wird diese auch zukünftig betreuen.


Naturwissenschaften und Technik sind<br />

derzeit nicht besetzt. Gerade in Zeiten<br />

der Wirtschaftskrise ist das eine alarmierende<br />

Nachricht. Zurückzuführen<br />

ist der akute Fachkräftemangel auf<br />

den demographischen Wandel. Ein<br />

Schlagwort, das allgegenwärtig ist und<br />

viele Unternehmen betrifft. In fast allen<br />

Branchen wird qualifiziertes Personal<br />

gesucht. Dieser Negativ-Trend wird<br />

sich künftig noch verstärken. Allein<br />

für die altersbedingt ausscheidenden<br />

Fachkräfte im MINT-Bereich werden<br />

jährlich mehr als 50.000 Nachwuchskräfte<br />

benötigt. Bei einem Ende des<br />

konjunkturellen Abschwungs wird sich<br />

der Fachkräftemangel noch weiter verstärken“,<br />

erklärte WfL-Geschäftsführer<br />

Mues in seiner Begrüßung der mehr<br />

als 70 Gäste.<br />

Unter dem überbegriff „Aufbruchstimmung“<br />

hätte die Veranstaltung<br />

in <strong>Lev</strong>erkusen auch stehen können,<br />

denn man hat sich auf die Fahne geschrieben<br />

aktiv etwas gegen dieses<br />

Manko zu tun und gemeinsam Ansätze<br />

zu diskutieren. „Aufbruchstimmung“<br />

passte auch zur Location die<br />

für den Nachmittag ausgesucht wurde:<br />

das ehemalige Ausbesserungswerk<br />

auf der Opladener Bahnstadt,<br />

dem zukünftigen Domizil für den FH-<br />

Standort Campus <strong>Lev</strong>erkusen.<br />

Nach der Begrüßung durch Dr.<br />

Bärbel Naderer, Geschäftsführerin<br />

kunststoffland NRW e.V. und WfL-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Mues<br />

wurden die Gäste mit auf eine Reise<br />

in die Vergangenheit und Zukunft der<br />

Opladener Bahnstadt genommen.<br />

Vera Rottes, Geschäftsführerin der<br />

neue bahnstadt :opladen gewährte<br />

im Rahmen einer Führung spannende<br />

Einblicke.<br />

An drei Fachvorträge schlossen<br />

sich eine Podiumsdiskussion und ein<br />

munteres Get-Together an, bei dem<br />

die Vertreter aus Unternehmen, Bildungseinrichtungen,<br />

Wissenschaft und<br />

Organisationen aus <strong>Lev</strong>erkusen und<br />

der Region noch weiter diskutierten.<br />

An dieser Stelle sei auch den<br />

„Verwandlungskünstlern“ gedankt,<br />

die mit viel Liebe dafür gesorgt haben,<br />

dass dieser Nachmittag bei allen<br />

Gästen sowohl inhaltlich, als auch<br />

optisch und kulinarisch in besonderer<br />

Erinnerung bleibt. Unser Dank gilt daher<br />

den Referenten und Teilnehmern<br />

der Podiumsdiskussion Prof. Dr. rer.<br />

nat. Astrid Rehorek Gründungsdekanin<br />

der Fakultät für Angewandte<br />

Naturwissenschaften Fachhochschule<br />

Köln | Campus <strong>Lev</strong>erkusen, Dr. Ernst<br />

Grigat, Leiter CHEMPARK <strong>Lev</strong>erkusen,<br />

Dr. Michael Neumann, Institut<br />

der deutschen Wirtschaft Köln, Dr.<br />

Johann Thim, Gesamtprojektleiter<br />

Baylab plastics, Bayer MaterialScience<br />

AG, Dr. Andrea Niehaus, Leiterin<br />

des Deutschen Museums Bonn, Peter<br />

Hausmann, Landesbezirksleiter der IG<br />

BCE, der Moderatorin Antje Lienert,<br />

Geschäftsstellenleiterin kunststoffland<br />

NRW e.V. und natürlich den <strong>Lev</strong>erkusener<br />

Unternehmen ALP-Media<br />

<strong>GmbH</strong>, der Kinder-und Eventagentur<br />

ARTimage, der Bayer-Gastronomie<br />

<strong>GmbH</strong> und der CDS communication<br />

design studios <strong>GmbH</strong>.<br />

WIRtSChaFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

neue Wirtschaftskanzlei<br />

am <strong>Lev</strong>erkusener<br />

Konrad-adenauer-Platz<br />

Vom Nebeneinander zum Miteinander“<br />

hieß das Motto der<br />

Eröffnungsfeierlichkeiten Ende März.<br />

Die Sozietät Mourkojannis, Mörschner,<br />

Rechtsanwälte, Herr Rechtsanwalt<br />

Andreas Knebel sowie die<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

KBHT Dreizehner &<br />

Partner machen gemeinsame Sache.<br />

Die Entwicklung der letzten Jahre von<br />

nachbarschaftlicher Zusammenarbeit<br />

hin zu einem großen Dienstleister für<br />

vorrangig kleine und mittelständische<br />

Unternehmen wurde jetzt auch räumlich<br />

mit einem neuen, modernen,<br />

gemeinsamen Büro im Sparkassengebäude<br />

am <strong>Lev</strong>erkusener Konrad-<br />

Adenauer-Platz nachvollzogen.<br />

„Unsere Zusammenarbeit ist enger<br />

geworden. Die Idee besteht darin, dem<br />

rechtsuchenden Klienten ein möglichst<br />

umfassendes Angebot spezialisierter<br />

Beratung aus einer Hand anzubieten.<br />

Taucht in der Fallbearbeitung ein<br />

Problem aus einem angrenzenden<br />

Rechtsgebiet auf, bietet der beratende<br />

Kollege im Büro nebenan schnelle und<br />

zutreffende Unterstützung“, erklärt<br />

(v. l.) Rechtsanwalt Lukke Mörschner, Rechtsanwalt Volker Paas, Rechtsanwalt Andreas<br />

Knebel, Rechtsanwalt Emanuel J. Mourkojannis, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Roland<br />

Dreizehner<br />

Rechtsanwalt Emanuel J. Mourkojannis.<br />

Die fünf Rechtsanwälte sind<br />

Spezialisten. Jeder auf seinem eigenen<br />

Gebiet. Die vier Partner decken die<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

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28<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL WIRtSChaFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Gebiete Erbrecht (insbesondere Unternehmensnachfolge),<br />

Arbeitsrecht,<br />

Gesellschaftsrecht, Gewerberaummietrecht,<br />

Immobilienrecht, Fuhrparkrecht,<br />

gewerblicher Rechtsschutz und<br />

Wettbewerbsrecht ab. Darüber hinaus<br />

verfügt man hier über nationale<br />

und internationale Kooperationen,<br />

beispielsweise zu Patentanwälten,<br />

die entsprechende Schutzrechte nicht<br />

nur national ermöglichen.<br />

„Als Einzelkämpfer hat man in der<br />

heutigen vernetzten Welt keine Chance.<br />

Zusammen jedoch können wir als<br />

eine Art outgesourcte Rechtsabteilung<br />

unserer Mandanten agieren“, ergänzt<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Rechtsanwalt Andreas Knebel, der mit<br />

Mourkojannis, Mörschner RAe in Bürogemeinschaft<br />

zusammenarbeitet.<br />

Die rechtliche Beratung und Vertretung<br />

wird durch die Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungskanzlei<br />

KBHT Dreizehner & Partner hervorragend<br />

ergänzt. „Der Maßstab unserer<br />

Beratung ist der wirtschaftliche Erfolg<br />

unserer Mandanten. Deshalb unterstützen<br />

wir sie nicht nur bei der Einhaltung<br />

der vielfältigen steuerlichen und<br />

handelsrechtlichen Verpfl ichtungen,<br />

sondern beantworten auch die für unsere<br />

Kunden wichtigen Fragen zu Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Steuerlast<br />

im nationalen und internationalen Bereich“,<br />

erläutert der zuständige Partner<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Dipl.<br />

Kaufmann Roland Dreizehner. „über<br />

unseren KBHT-Verbund mit Stammsitz<br />

in Neuss sind wir in der Lage, höchst<br />

komplexe steuerliche Sachverhalte für<br />

unsere Mandanten zu lösen. Im Bereich<br />

der Wirtschaftsprüfung sind wir natürlich<br />

nicht nur im Bereich der Jahresabschlussprüfung<br />

tätig, sondern helfen bei<br />

betriebswirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Umstrukturierungen von Unternehmen<br />

ebenso wie bei Unternehmensbewertungen<br />

und notwendigen Sonderprüfungen“,<br />

fügt Dreizehner hinzu.<br />

Expansion bei IHC-I.H. Chempharm <strong>GmbH</strong><br />

Die Firma IHC-I.H.Chempharm<br />

<strong>GmbH</strong> wurde 1991 in <strong>Lev</strong>erkusen<br />

gegründet. Seniorinhaber Willi Hamacher<br />

startete IHC aus der Arbeitslosigkeit<br />

heraus und erlebte in den<br />

ersten Jahren viele unternehmerische<br />

Höhen und Tiefen. Das mittlerweile<br />

sehr erfolgreiche kleine Unternehmen<br />

befasst sich mit dem Import und<br />

Vertrieb von Chemikalien für unterschiedlichste<br />

Anwendungsbereiche<br />

wie z. B. die Chemie-, Lebensmittel-<br />

und Futtermittelindustrie.<br />

Kontinuierliches Wachstum und<br />

die Sicherung des zukünftigen Fortbestands<br />

von IHC waren der Grund<br />

für die Einstellung des Sohnes Dietmar<br />

Hamacher als gleichberechtigten<br />

Geschäftsführer. Aber auch heute<br />

steht der Senior mit 73 Jahren immer<br />

noch voll im Arbeitsleben und seinem<br />

Sohn im Unternehmen zur Seite.<br />

Mit insgesamt sieben Mitarbeitern<br />

in <strong>Lev</strong>erkusen und im eigenen Büro in<br />

Tianjin, China generierte man in 2008<br />

einen Umsatz von 6,4 Mio Euro. Getreu<br />

der Verantwortung für die Sicherung<br />

der Arbeitsplätze, wird sich IHC<br />

zukünftig mit einem weiteren starken<br />

Standbein am Markt ausrichten. Biochemikalien<br />

sollen die bestehende<br />

Produktpalette ergänzen.<br />

Mittelfristige Absicht ist, sich mit<br />

einem Büro und einem Lager im<br />

CHEMPARK <strong>Lev</strong>erkusen zu etablieren.<br />

Die Vorteile der Verschiffung von<br />

Containern von den Häfen in Holland<br />

und Antwerpen per Rheinschiff sind<br />

ein Grund hierfür.<br />

„Unser Ziel ist, die Politik dazu zu<br />

bewegen, im CHEMPARK eine Freihandelszone<br />

zu errichten. Importeuren<br />

könnte so endlich die Möglichkeit<br />

gegeben werden, die Einfuhrumsatzsteuer<br />

einzusparen. Darüber hinaus<br />

würden positive Synergieeffekte für<br />

die bereits ansässigen Chemiefi rmen<br />

durch Outsourcing ihrer Einkäufe an<br />

die IHC entstehen“, erklärt Seniorinhaber<br />

Willi Hamacher.<br />

„Alle expansiven Absichten orientieren<br />

sich an der Realität und können,<br />

sofern die Kreditinstitute die benötigten<br />

Mittel zur Verfügung stellen,<br />

sehr wohl realisiert werden. IHC wird<br />

damit beitragen, Arbeitsplätze zu<br />

sichern und Minimum drei neue mittelfristig<br />

gegen die Krise zu schaffen“,<br />

Seit dem 1.7.2009 ist die Betriebsleitung<br />

des <strong>Lev</strong>erkusener Traditions-<br />

Druckhauses Heggendruck <strong>GmbH</strong> vollständig.<br />

Frank Robben, als neuer Leiter<br />

für das Marketing und den Vertrieb,<br />

unterstützt nun Geschäftsführerin Petra<br />

Bende und Michael Küll als Gesellschafter<br />

in der Leitung der seit 75 Jahren<br />

bestehenden Akzidenzdruckerei.<br />

Das Druckhaus ist seit drei Generationen<br />

Inhabergeführt und steuert<br />

auch im kommenden Jahrzehnt<br />

innovativen Zielen sowie stetem<br />

Wachstum entgegen. Frank Robben<br />

war bis Juni dieses Jahres als Inhaber<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Lev</strong>erkusen <strong>GmbH</strong><br />

Dönhofstraße 39<br />

D-51373 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0214 - 83 31-0<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

www.WfL-<strong>Lev</strong>erkusen.de<br />

Weitere Infos gibt es im Netz unter<br />

www.kbht-leverkusen.de und<br />

www.mm-law.de. Wenn guter Rat gefragt<br />

ist, sind Sie hier genau richtig!<br />

Kontakt:<br />

Dreizehner & Partner GbR WP/StB<br />

Herrn Roland Dreizehner<br />

Bismarckstr. 257 · 51373 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0214 - 87 62 70 Sekr. Frau Knigge<br />

Fax: 0214 - 87 62 775<br />

dreizehner@kbht-partner.de<br />

Kontakt:<br />

Mourkojannis, Mörschner RAe<br />

Herrn Emanuel J. Mourkojannis<br />

Gustav-Heinemann-Str. 3 · 51373 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0214 - 3 12 42 0<br />

Fax: 0214 - 3 12 42 20<br />

ra-mourkojannis@mm-law.de<br />

so der Unternehmer weiter.<br />

Kontakt:<br />

IHc-I.H.chempharm <strong>GmbH</strong><br />

Ernst-Bloch-Str. 16 · 51377 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel: 0 21 71 - 39 94-0<br />

Fax: 0 21 71 - 39 94-29<br />

info@ihc-chempharm.com<br />

www.ihc-chempharm.com<br />

neue betriebsleitung<br />

bei heggendruck komplett<br />

Digitale Vorstufe<br />

He<br />

G<br />

Gendruck<br />

Weiterverarbeitung<br />

und Dienstleistung<br />

der Marketingagentur Robben & Co.<br />

verantwortlich und freut sich nach erfolgreichem<br />

Agenturverkauf auf seine<br />

neue umfangreiche Herausforderung<br />

im Hause Heggendruck.<br />

Kontakt:<br />

Heggendruck <strong>GmbH</strong><br />

Herrn Frank Robben<br />

Brückenstr. 21 · 51379 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0 21 71 - 40 44-21<br />

Fax: 0 21 71 - 40 44-99<br />

frobben@heggendruck.de<br />

www.heggendruck.de<br />

Redaktion: Melanie Schmitz<br />

Tel.: 0214 - 83 31-55<br />

Fax: 0214 - 83 31-11<br />

E-Mail: schmitz@WfL-<strong>Lev</strong>erkusen.de


Neue Energie für ein gutes Spiel!<br />

www.motocaddy.de<br />

LEVERKuSEN<br />

Mittagessen a la SparkassenCard<br />

Mit Beginn des neuen Schuljahres 2009/2010<br />

wird am Lise-Meitner-Gymnasium in <strong>Lev</strong>erkusen das<br />

Mittagessen bargeldlos mit der GeldKarte bezahlt.<br />

Die Sparkasse <strong>Lev</strong>erkusen unterstützt und<br />

begleitet die Einführung des effi zienten<br />

GeldKarte-Bezahlsystems.<br />

Das Lise-Meitner-Gymnasium bietet<br />

ab dem Schuljahr 2009/2010<br />

einen Ganztagsbetrieb für die neuen<br />

fünften Klassen an. Damit wird auch<br />

eine Verpfl egung über Mittag erforderlich.<br />

Gemeinsam mit dem neuen<br />

Caterer DK Integrationsbetriebe<br />

g<strong>GmbH</strong> haben sich Schulträger und<br />

Elternbeirat für das bargeldlose Geld-<br />

Karte-Bezahlsystem und die Sparkasse<br />

<strong>Lev</strong>erkusen entschieden.<br />

Diese Form der bargeldlosen<br />

Schulverpfl egung ist in der Handhabung<br />

sehr praktisch und bequem<br />

für Schüler und Eltern. Die Eltern<br />

überweisen das Essensgeld auf das<br />

Schülerkonto - ein Girokonto bei der<br />

Sparkasse <strong>Lev</strong>erkusen.<br />

Die Schüler laden<br />

die Geldkarte ihrer<br />

SparkassenCard am<br />

Geldautomaten auf.<br />

Anschließend bestellen<br />

und bezahlen sie<br />

ihr Mittagessen mit<br />

der Geldkarte.<br />

Vorteile der bargeldlosen<br />

Schule:<br />

Schutz vor übergriffen<br />

und Kleinkriminalität<br />

in der Schule<br />

sowie sicherer Zahlungseingang für<br />

den Caterer. Und die Eltern erhalten<br />

mittels Bon einen überblick über die<br />

Mittagsverpfl egung ihrer Sprösslinge.<br />

„Wir freuen uns, dass wir das<br />

Lise-Meitner-Gymnasium mit dem<br />

Gewinner Kategorie<br />

Innovativstes Golfprodukt<br />

Motocaddy S3 Lithium<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

GeldKarte-Bezahlsystem, einem effi -<br />

zienten und hygienischen System, unterstützen<br />

können. Außerdem führen<br />

wir damit Schülerinnen und Schüler<br />

früh an den Umgang mit modernen<br />

Zahlungsmitteln heran“, so Manfred<br />

Herpolsheimer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Ein weiterer Partner des Lise-Meitner-Gymnasiums<br />

und der Sparkasse<br />

<strong>Lev</strong>erkusen ist die EURO Kartensysteme<br />

<strong>GmbH</strong>, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

der deutschen Kreditwirtschaft.<br />

Das Service- und Kompetenzzentrum<br />

im Bereich des kartengestützten<br />

Zahlungsverkehrs legt passend zum<br />

Ausbau der Ganztagsschulen ein<br />

Förderprogramm auf. Das unterstützt<br />

Schulen fi nanziell bei der Anschaffung<br />

eines GeldKarte-Bezahlsystems<br />

für ihre Schulmensa. Die Höhe der<br />

Förderung wird dabei projektspezifi<br />

sch festgelegt. Die neuen Fünft-<br />

Klässler freut‘s und das Mittagessen<br />

à la SparkassenCard ist gesichert.<br />

Anzeige-VcG-210x145.indd 1 26.06.2009 <strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 08:40:23 05/09<br />

29


Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität zu Köln<br />

Geschäftsführer<br />

Hans-Peter Zimmermann<br />

Abteilungen und Institute<br />

Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie · Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

Klinik für Gefäßchirurgie · Dr. Werner Päffgen<br />

Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie · Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

Klinik für Urologie · Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin · Prof. Dr. Gerd Molter<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe · Priv.-Doz. Dr. Kubilay Ertan<br />

Klinik für Neurologie · Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche · Prof. Dr. Peter Groneck<br />

Med. Klinik 1 (Kardiologie/Internistische Intensivmedizin) · Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

Med. Klinik 2 (Gastroenterologie/Hepatologie/Diabetologie) · Prof. Dr. Henning Adamek<br />

Med. Klinik 3 (Hämatologie/Onkologie/Palliativmedizin/Spez. Schmerztherapie) · Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin/Osteologie/Rheumatologie) · Prof. Dr. Johann Ringe<br />

Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie · Dr. Peter Kröschel<br />

Zentralambulanz · Dr. Roland Geppert<br />

Klinikum <strong>Lev</strong>erkusen g<strong>GmbH</strong> · Am Gesundheitspark 11 · 51375 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Telefon 02 14/13-0 · Telefax 02 14/13-35 02 · E-Mail: klinikum@klinikum-lev.de · Internet: www.klinikum-lev.de<br />

Besondere Schwerpunkte<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Anerkanntes Brustzentrum<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />

(Stroke Unit)<br />

• Beckenbodenzentrum<br />

• Perinatalzentrum<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Zertifiziertes Prostatazentrum<br />

(DIN EN ISO 9001)<br />

• Darmzentrum<br />

• Zertifiziertes Onkologisches Zentrum<br />

(DIN EN ISO 9001)<br />

• Zentrum für Adipositaschirurgie<br />

• WOZ (Westdeutsches Osteoporose Zentrum)<br />

• M I T T E L P U N K T I M G E S U N D H E I T S P A R K •


Darmoperation ohne sichtbare Narbe<br />

Klinik für Allgemein-, Thorax- und Visceralchirurgie am Klinikum<br />

<strong>Lev</strong>erkusen perfektioniert Operationstechnik bei Bauchoperationen<br />

Es gleicht nahezu einer revolutionären Entwicklung,<br />

wenn man etwas näher hinschaut<br />

und dann mit Mühe nur einen Schnitt erkennen<br />

kann, der dazu diente, ein Stück Darm zu<br />

entfernen. Am Anfang, so konstatieren Professor<br />

Karl-Heinz Vestweber und seine Oberärzte<br />

Dr. Franz Haaf und Boris Vestweber, war bei<br />

Darmoperationen immer ein langer Bauchschnitt<br />

von Nöten, der eine unschöne Narbe<br />

nach sich zog. Mit der Laparoskopie jedoch fiel<br />

die lange Narbe weg. Aber um Kamera und Instrumente<br />

entsprechend zu platzieren, waren<br />

bisher immer noch vier kleine und ein größerer<br />

Schnitt notwendig. Dies alles gehört nun der<br />

Vergangenheit an.<br />

Minimal-invasive chirurgie (Schlüssellochchirurgie)<br />

im Klinikum perfektioniert<br />

Als zunehmende Folgeerscheinung falscher<br />

Ernährung in den Industrieländern entwickeln<br />

immer mehr Menschen Dickdarmdivertikel,<br />

dabei handelt es sich um Ausstülpung der<br />

Dickdarmwand. Betroffen sind hierbei auch<br />

immer mehr jüngere Altersgruppen. Kommt es<br />

dabei zu häufigen Entzündungen dieser Ausstülpungen,<br />

wird eine operative Entfernung<br />

des befallenen Darmabschnittes empfohlen,<br />

da mit jedem Entzündungsschub das Risiko<br />

eines Darmdurchbruches steigen kann. Dank<br />

technischer Weiterentwicklungen sind immer<br />

schonendere Operationsverfahren in den letzten<br />

Jahren möglich geworden.<br />

Divertikulitis<br />

Von jährlich nahezu 600 Darmresektionen<br />

im Klinikum <strong>Lev</strong>erkusen werden bis<br />

zu 100 Operationen aufgrund wiederholter<br />

Divertikelentzündungen (Divertikulitis)<br />

durchgeführt. Ein Großteil dieser<br />

Operationen wird im Klinikum schon seit<br />

langem standardmäßig minimal-invasiv<br />

durchgeführt, nun gibt es mit dem SILS-<br />

Verfahren eine noch schonendere Operationsmethode.<br />

Die Klinik für Allgemein-, Thorax- und Visceralchirurgie<br />

am Klinikum <strong>Lev</strong>erkusen gehört schon<br />

seit 1990 zu den ersten Anbietern minimalinvasiver<br />

Operationstechniken. Die Technik<br />

wurde in den zurückliegenden Jahren ständig<br />

weiterentwickelt und ausgebaut, so dass<br />

heute ein Großteil der Eingriffe im Bauchraum<br />

minimal-invasiv durchgeführt wird.<br />

Modernste Operationstechnik verhindert<br />

sichtbare Narbe<br />

Seit Juli diesen Jahres wurde mit Einführen der<br />

SILS Methode (Single Incision Laparoscopic<br />

Führten gemeinsam mit hilfe der neuen methode die erste Darmoperation ohne sichtbare Narbe durch:<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. Karl-heinz Vestweber (mitte) und die Oberärzte Dr. Franz haaf (li.) und Boris Vestweber.<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz<br />

Vestweber<br />

Direktor der Klinik für<br />

allgemein-, thorax- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Klinikum <strong>Lev</strong>erkusen<br />

gGmbh<br />

Surgery) eine neu entwickelte, noch schonendere<br />

Operationstechnik etabliert. Bei dieser<br />

Operationsmethode wird über einen kleinen,<br />

ca. 2 cm langen Hautschnitt im Bauchnabel<br />

durch eine spezielle Hülse die gesamte Dickdarm-Teilentfernung<br />

durchgeführt. Aufgrund<br />

der im Bauchnabel liegenden Schnittführung<br />

ist direkt keine Operationsnarbe mehr zu sehen.<br />

Bei der herkömmlichen minimal-invasiven<br />

Dickdarmteilentfernung waren mindestens drei<br />

kleine Schnitte sowie ein größerer Hautschnitt<br />

im linken Unterbauch nötig. Natürlich können<br />

über diesen neuen Zugangsweg auch weitere<br />

Operationen wie etwa Blinddarmentfernungen,<br />

Gallenblasenentfernungen, Zwerchfellbruchverschlüsse<br />

und adipositaschirurgische Eingriffe<br />

durchgeführt werden.<br />

Hohe Zufriedenheit bei den Patienten<br />

Durch den später nicht mehr sichtbaren kleinen<br />

Hautschnitt im Bereich des Bauchnabels werden<br />

exzellente kosmetische Ergebnisse erzielt.<br />

Lästige Narbenbildungen lassen sich mit dieser<br />

Methode ebenso reduzieren wie mögliche<br />

Narbenbrüche. Aufgrund der kleinen Wunde ist<br />

zudem eine schnellere Genesung der Patienten<br />

nach der Operation möglich. Außerdem ist eine<br />

geringere Rate von Wundkomplikationen zu erwarten.<br />

Das Klinikum <strong>Lev</strong>erkusen gehört zu den Vorreitern<br />

und damit zu den ersten Krankenhäusern<br />

in Deutschland, die diese bahnbrechende Operationsmethode<br />

standardmäßig durchführt. Die<br />

guten Ergebnisse und die hohe Zufriedenheit der<br />

Patienten zeigt, dass diese Technik absolut Zukunft<br />

besitzt und einen weiteren großen Schritt<br />

in der minimal-invasiven Chirurgie bedeutet.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09


32<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt: OBERBERGISChER KREIS<br />

„Bücherdorf Müllenbach”-<br />

ein Paradies für Leseratten<br />

Das „Haus der Geschichte”<br />

im Ortsteil Müllenbach bei<br />

Marienheide im Oberbergischen<br />

war vor vielen Jahren noch ein<br />

Dienstleistungshaus der Region<br />

um Müllenbach.<br />

In ihm waren u. a. Kolonialwarenladen,<br />

Dorfarztpraxis, Lohnkontor<br />

der Steinbrucharbeiter und das<br />

Ortsvorsteheramt beheimatet. Heute<br />

ist es der Mittelpunkt eines wahren<br />

Bücherparadieses.<br />

Der Besucher wird hier mit sehr anschaulichen<br />

Dokumentationen durch<br />

ein Jahrhundert geführt. Hier erfährt<br />

er vieles über das Leben und Arbeiten<br />

in früheren Zeiten. Aber ein Museum<br />

im klassischen Sinne ist es nicht. Eher<br />

ein Treffpunkt kulturell interessierter<br />

Menschen, die vor allem an Büchern<br />

ihren Narren gefressen haben.<br />

An jedem dritten Sonntag im<br />

Monat sind hier alle Türen geöffnet,<br />

auch in anderen Häusern; etwa in<br />

Melzers Antiquarium mit mehr als<br />

4.000 bunten Schriften, Abenteuerromanen,<br />

Atlanten, Dokumentationen<br />

und Karl May-Ausgaben.<br />

Oder im Bücherkabinett der Eheleute<br />

Ringel, wo Kinderbücher, Naturwissenschaften<br />

und Technik-Abhandlungen<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Oder im Lesezeichen, dem Antiquariat<br />

im Bücherhaus, wo Krimifreunde<br />

und Liebhaber englischsprachiger<br />

Bücher auf ihre Kosten kommen.<br />

Die Bücher kann man kaufen. Und<br />

Kaffee und Kuchen gibt es auch. Ein<br />

Paradies für Leseratten.<br />

Oldtimer im „anflug”....<br />

Die DTM-Boliden der achtziger und neunziger<br />

Jahre kehren auf die Nordschleife des<br />

Nürburgrings zurück. Beim traditionellen<br />

ADAC-Eifelrennen vom 25. bis 27. September,<br />

das neuerdings als Oldtimer-Festival<br />

ausgetragen wird. Da werden Erinnerungen<br />

an die legendären Duelle von Klaus Ludwig<br />

& Co. in der Grünen Hölle wach. Neben den<br />

Tourenwagen präsentieren sich auch die<br />

Formel-I-Oldies und vor allem viele historische<br />

Fahrzeuge. Für die vielen Oldtimer-Fans aus<br />

dem Bergischen Land ist das ein besonderes<br />

Highlight der Saison.<br />

WiPPErFÜrth<br />

Regierungspräsident gab Startschuss für das Wasserquintett<br />

Im Rahmen des oberbergischen Regionale 2010-Projektes „Wasserquintett“ hat Regierungspräsident Hans Peter Lindlar<br />

den Startschuss für die Entwicklung des stadtnahen Erholungsgebietes „Ohler Wiesen“ in Wipperfürth gegeben.<br />

Die städtebauliche Schwerpunktmaßnahme in Wipperfürth ist eins von 19 Landschaftsprojekten, die die Kommunen<br />

im Norden des Oberbergischen Kreises mit der einmaligen Talsperrenlandschaft in Verbindung setzten.<br />

Marienheide, Wipperfürth, Hückeswagen und Radevormwald arbeiten in enger Kooperation mit dem Wupperverband<br />

und dem Oberbergischen Kreis an dem Talsperrenverbund „Wasserquintett“, mit dem Ziel Naherholung und<br />

Tourismus zu fördern. Einen Baustein bilden die „Ohler Wiesen“ in Wipperfürth, die als attraktiver Freizeitraum für<br />

Vereinsport und Naherholung dienen sollen.<br />

Entlang der Wupper entsteht eine unterschiedlich breite, naturnahe Auenzone. Daran schließt sich eine Zone mit<br />

Wiesen für Sport und Spiel und daran wieder ein Bereich mit intensiver Nutzung mit Sportflächen und Vereinsheim,<br />

Spielplatz, Mehrzweckplatz und Stellplätzen an. „Die Stadt Wipperfürth ist durch die aktuelle städtebauliche Entwicklung<br />

wieder näher an die Wupper gerückt“, sagte „Wasserquintett“-Sprecher Volker Barthel.


Public Relation<br />

Gaumenfreuden mit Firmenlogo: Bäckerei – Konditorei – Cafe Willeke<br />

Süße Versuchungen à la carte<br />

Die Brüder Stefan und Markus Willeke sind Bäcker- und Konditormeister<br />

– aus Passion. Das Interesse, die Freude am Handwerk und<br />

das Talent wurde ihnen buchstäblich in die Wiege gelegt. Denn<br />

sie leiten ihren Betrieb in <strong>Lev</strong>erkusen in der dritten Generation.<br />

Großvater Willy Hausmann gründete die Bäckerei und Konditorei<br />

Hausmann im Jahr 1950. Schwiegersohn Klaus Willeke und<br />

Tochter Ursula übernahmen das Geschäft Ende der 70er, um es<br />

im Jahr 2001 an die beiden Söhne Markus und Stefan weiter zu<br />

geben. Die beiden Brüder beschäftigen insgesamt 40 Mitarbeiter<br />

und haben mittlerweile die fünfte Dependance eröffnet.<br />

Qualität, so scheint es, setzt sich durch.<br />

alte rezepturen –<br />

frische Zutaten<br />

Stichwort Qualität. Nur beste<br />

und absolut frische Zutaten werden<br />

im Hause verwendet, egal<br />

ob bei Brot, Brötchen, Kuchen,<br />

Torten, Gebäck oder Pralinen,<br />

das ist seit 60 Jahren Tradition.<br />

„Wir backen teilweise nach den<br />

alten Rezepturen, auf traditionelle<br />

Art und Weise“, erläutert<br />

Stefan Willeke, „aber natürlich<br />

hat sich unser Sortiment in den<br />

vergangenen Jahren hier und da<br />

verändert. Damit reagieren wir<br />

vor allem auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche unserer Kunden.“<br />

die süßeste Werbung<br />

kommt aus <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Äußerst fl exibel zeigten sich die<br />

Willekes auch, als vor knapp 15<br />

Jahren die Fa. Zwilling anfragte,<br />

ob sie nicht den über die Stadtgrenze<br />

hinaus bekannten Baumkuchen<br />

des Hauses Willeke in<br />

größeren Mengen produzieren<br />

könne – allerdings kredenzt mit<br />

dem Zwilling-Logo. Eine neue<br />

Geschäftsidee war geboren.<br />

Seit dieser Zeit fertigen die Brüder<br />

Stefan und Markus Willeke<br />

Kuchen, Torten und Pralinen,<br />

die sich durch individuelle Aufdrucke<br />

auszeichnen.<br />

Fester Kundenstamm<br />

Mittlerweile sind es rund 80<br />

dankbare Abnehmer, die von<br />

den Willekes mit süßen Werbemitteln<br />

versorgt werden. Tendenz<br />

steigend. Ist das Klischee<br />

für das jeweilige Logo erst einmal<br />

erstellt, lässt es sich später<br />

immer aufs Neue wieder verwenden.<br />

Kunden wie BAYER,<br />

AOK, Volksbank, Lifta oder EVL<br />

verschenken gern Süßes mit der<br />

speziellen, eigenen Note. Kurzum:<br />

Die selbst gemachten Pralinen<br />

aus dem Hause Willeke,<br />

verziert mit Logo nach Wunsch,<br />

kommen überall sehr gut an.<br />

Kreativität und<br />

handwerkliches Können<br />

Mit ihren Torten sind die Brüder<br />

Markus und Stefan ähnlich<br />

erfolgreich. Auch hier sind Qualität,<br />

Rezeptur und gute Zutaten<br />

der Schlüssel zum Erfolg – die<br />

individuellen Kreationen das<br />

„Sahnehäubchen“. Das Unternehmen<br />

Willeke erweist sich oh-<br />

Foto: Uwe Miserius<br />

nehin als besonders kreativ und<br />

handwerklich geschickt. Unvergessen<br />

bleibt der Nachbau einer<br />

Torte mit der Rotonde des<br />

neuen ECE-Centers im Auftrag<br />

der Stadt <strong>Lev</strong>erkusen – natürlich<br />

essbar, zumal ein wahrer Genuss.<br />

Nicht fehlen durfte auch<br />

bei der Einweihung des umgebauten<br />

BAYER 04-Stadions eine<br />

Torte mit Motiven der neuen<br />

Arena – kreiert und gefertigt im<br />

Hause Willeke.<br />

Viel Potenzial<br />

„Wir haben sehr viel Freude an<br />

unserer Arbeit, speziell an den<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> LOKaL<br />

individuellen Kreationen“, so<br />

Markus Willeke, „vor allem haben<br />

wir auch noch jede Menge<br />

Ideen, die wir umsetzen möchten.<br />

Potenzial ist da noch reichlich<br />

vorhanden.“<br />

Bäckerei – Konditorei – cafe<br />

Willeke<br />

Stefan und Markus Willeke<br />

Lützenkirchener Straße 175<br />

51381 <strong>Lev</strong>erkusen<br />

Tel.: 0 21 71 – 5 23 25<br />

Fax: 0 21 71 – 8 12 66<br />

info@baeckerei-willeke.de<br />

www.baeckerei-willeke.de<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

33


34<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE autO<br />

Da kommt Bewegung in die Luxusklasse<br />

Der neue Jaguar XJ -<br />

Sportlich und sehr elegant<br />

Weltpremiere für den<br />

neuen 911 in Frankfurt<br />

Auf der IAA werden wir es erleben: Porsche<br />

stellt seinen neuen 911 Turbo vor.<br />

Total verbessert, erheblich sparsamer<br />

und leichter, aber auch stärker, schneller<br />

und noch dynamischer. Der neue<br />

3,8-Liter-Motor leistet 500 PS (368 kW)<br />

und ist das erste in der 35-jährigen<br />

Turbo-Typengeschichte von Grund auf<br />

neu konstruierte Triebwerk, das über<br />

Benzindirekteinspritzung und die Porsche-exklusiven<br />

Turbolader mit variabler<br />

Turbinengeometrie für Benzinmotoren<br />

verfügt. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

liegt bei 312 km/h.<br />

Verkaufsstart als Coupé und Cabrio ist<br />

in Deutschland am 21. November. In<br />

Deutschland kostet das Coupé 145.871<br />

Euro und das Cabrio 157.057 Euro.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

die achte Generation des<br />

klassischen Jaguar XJ bringt ganz<br />

aktuell Bewegung ins Luxuswagensegment.<br />

der neue XJ nämlich<br />

glänzt mit einer Mischung aus<br />

elegantem Luxus, souveräner<br />

Leistung sowie kompromissloser<br />

Motoren- und bedientechnik.<br />

Beispielhaft ist der neue 3.0-Liter-V6-<br />

Diesel mit weltweit erstmals realisierter<br />

sequentieller Bi-Turbo-Aufladung.<br />

Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur<br />

7,0 Liter/100 Kilometer und einem CO 2 -<br />

Ausstoß von 184 g/km ist er einer der sparsamsten<br />

Motoren in dieser Klasse.<br />

Die englischen Luxusautomobile sind ja<br />

berühmt für ihr elegantes, sportliches Design<br />

- und der neue XJ wird diesem Ruf<br />

mehr als gerecht. Mit seiner fließenden<br />

und zeitgenössischen Formensprache ist er<br />

allerdings die bislang mutigste Interpretation<br />

der neuen Stil-Richtung für die Jaguar<br />

Modelle des 21. Jahrhunderts. Auffallend ist<br />

der Einsatz von Holz. Dabei ließen sich die<br />

Jaguar Designer von modernen Luxusyachten<br />

inspirieren. Dieses Stilmittel und der<br />

nochmals erhöhte Lederanteil lassen das<br />

Interieur des neuen XJ sportlich, elegant<br />

und höchst einladend wirken.<br />

Der neue XJ - zu sehen auf der IAA in<br />

Frankfurt - ist in drei Motorvarianten erhältlich.<br />

Der 275 PS starke Diesel und der<br />

385 PS starke 5.0-Liter-V8 werden im Januar<br />

2010 eingeführt, die 510 PS starke<br />

Kompressor-Variante folgt im Frühjahr. Die<br />

Preise starten bei 76.900 Euro für den XJ<br />

3.0 D. Bestellungen - auch für die Version<br />

mit verlängertem Radstand - nehmen die<br />

Jaguar Händler ab sofort an.<br />

Trotz Krise Weltneuheiten auf der IAA<br />

„Gemessen an der Ausstellerzahl und der belegten Fläche ist die IAA auch weiterhin die<br />

weltweit wichtigste Mobilitätsmesse. Keine andere Messe präsentiert die gesamte Wertschöpfungskette<br />

– Hersteller und Zulieferer – so umfassend wie die IAA“, betonte Matthias<br />

Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der Vorstellung<br />

des neuen IAA-Plakats in Berlin. Die 63. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA)<br />

PKW wird vom VDA veranstaltet und findet vom 17. bis 27. September 2009 in Frankfurt<br />

am Main statt. Insgesamt 700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller aus aller<br />

Welt – werden auf der IAA ihre Weltneuheiten präsentieren. Die belegte Fläche beträgt<br />

170.000 Quadratmeter.


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36<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE haNDEL<br />

Die deutsche<br />

eBay-Zentrale in<br />

Dreilinden bei Berlin.<br />

Dort sind von der<br />

ersten Stunde an<br />

vor zehn Jahren<br />

bis heute 350.000<br />

„eBayer” als aktive<br />

Stammkunden<br />

des deutschen<br />

Online-Marktplatzes<br />

registriert.<br />

Weltweites Internet-Geschäft im Sekundentakt<br />

Mit 14 Millionen Mitgliedern<br />

eBay feiert 10. Geburtstag<br />

der deutsche ebay-Marktplatz<br />

feiert in diesem Jahr seinen<br />

10. Geburtstag. 10 Jahre ebay in<br />

deutschland - das sind in Zahlen<br />

ausgedrückt: 4,4 Milliarden abgegebene<br />

Gebote und 1,1 Milliarden<br />

verkaufte Waren und dienst-<br />

leistungen im Wert von insgesamt<br />

42 Milliarden Euro.<br />

Heute machen 14,5 Millionen aktive<br />

Mitglieder eBay.de zum beliebtesten<br />

Online-Marktplatz der Deutschen.<br />

Mehr als 30 Millionen Artikel sind ständig<br />

im Angebot. Jeder zweite Deutsche zwischen<br />

18 und 49 Jahren (48,6 Prozent) ist<br />

regelmäßig auf der Plattform.<br />

Laut der repräsentativen Umfrage<br />

machte jeder dritte Deutsche im Alter von<br />

18 bis 49 Jahren (34,3 %) seine erste Online-Shopping-Erfahrung<br />

auf eBay.<br />

Auch für Verkäufe ist eBay erste Wahl: Jeder<br />

vierte Deutsche zwischen 18 und 49 Jahren<br />

(24,8 Prozent) verkauft bzw. versteigert<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Frerk Malte Feller, Geschäftsführer<br />

von eBay-Deutschland<br />

regelmäßig auf<br />

dem Marktplatz.<br />

64.000 Personen<br />

in Deutschland<br />

verdienen<br />

einen maßgeblichen<br />

Teil ihres<br />

Unterhalts über<br />

eBay.<br />

Der deutsche<br />

Online-Marktplatz,<br />

der am 1.<br />

März 1999 von<br />

sechs jungen Leu-<br />

ten zunächst unter dem Namen alando.de<br />

gegründet und wenig später von eBay<br />

übernommen wurde, hat wie kein anderes<br />

Unternehmen das Ein- und Verkaufsverhalten<br />

der Deutschen im Internet geprägt.<br />

Und so schnell dreht sich der Handel über<br />

eBay. Es verkaufen sich<br />

- alle 2 Sekunden ein Kleidungsstück,<br />

- alle 2 Sekunden ein Fahrzeugteil,<br />

- alle 14 Sekunden ein Handy,<br />

- jede Minute ein Fahrzeug,<br />

- alle 2 Minuten ein Notebook,<br />

- alle 10 Minuten eine Schrankwand,<br />

- alle 10 Minuten eine E-Guitarre.<br />

eBay wurde im September 1995 in Kalifornien<br />

gegründet und hat sich seither zu<br />

einem der größten Marktplätze für den<br />

Handel im Internet entwickelt.<br />

Weltweit ist eBay derzeit in 38 Märkten<br />

vertreten und zählt über 83 Millionen aktive<br />

Nutzer, die in mehr als 50.000 Kategorien<br />

miteinander Handel treiben. Der Stammsitz<br />

von eBay Inc. ist San José, Kalifornien. Die<br />

Anteile der eBay Inc. werden an der New<br />

Yorker Technologie-Börse Nasdaq notiert.<br />

Frerk-Malte Feller ist Geschäftsführer von<br />

eBay in Deutschland. Er sagt stolz: „Die Entwicklung<br />

des E-Commerce ist weltweit untrennbar<br />

mit dem Namen eBay verbunden.<br />

Es gibt keinen Marktplatz und keine Online-<br />

Plattform, die eine solch immense Vielfalt,<br />

so viele Möglichkeiten bietet wie eBay.“ Die<br />

deutsche eBay <strong>GmbH</strong> hat ihren Sitz in Dreilinden<br />

bei Berlin.<br />

Verbraucherpreise<br />

erstmals seit 22 Jahren<br />

unter Vorjahresniveau<br />

In Nordrhein-Westfalen ist der Verbraucherpreisindex<br />

von Juli 2008 bis Juli<br />

2009 um 0,7 % auf 106,6 Punkte (Basisjahr<br />

2005 = 100) gesunken.<br />

Gegenüber dem Vormonat (Juni 2009)<br />

verringerte sich der Preisindex um 0,2<br />

Prozent. Damit war der Preisindex erstmals<br />

seit April 1987 (damals: –0,1 Prozent)<br />

niedriger als im entsprechenden<br />

Vorjahresmonat.<br />

Der Rückgang der Verbraucherpreise<br />

ist maßgeblich auf den Preisverfall bei<br />

Mineralölprodukten und einigen Nahrungsmitteln<br />

seit August 2008 zurückzuführen,<br />

nachdem in der ersten Hälfte<br />

des Jahres 2008 die Preise hier noch<br />

kräftig angestiegen waren (sog. statistische<br />

Basiseffekte).<br />

Im Vergleich zum Vormonat gingen die<br />

Preise für Gas (–6,5 Prozent) und Bekleidung<br />

(–4,4 Prozent) erneut zurück,<br />

während Pauschalreisen (+14,5 Prozent)<br />

und Flüge (+10,5 Prozent) sich mit Beginn<br />

der Sommerferien verteuerten.


Der Hit auf dem Caravan-Salon<br />

Männer-Mobil<br />

für 160 000 Euro<br />

Urlaub in deutschland<br />

mit Caravans und reisemobilen –<br />

das ist der aktuelle trend.<br />

sowohl die Vermietung als auch<br />

die buchungslage auf den deutschen<br />

Campingplätzen war bisher im sommer<br />

2009 ausgesprochen gut.<br />

Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer<br />

des Caravaning Industrie Verband<br />

Deutschland (CIVD), sagte<br />

auf dem Caravansalon in Düsseldorf, der<br />

soeben zuende ging: „Die Zahl der Übernachtungen<br />

und der Ankünfte hat massiv<br />

zugenommen.”<br />

Beim Caravan-Salon zeigten 580 Hersteller<br />

aus 25 Ländern ihre Neuheiten und<br />

stellten dabei Leichtbaumodelle in den Mittelpunkt,<br />

die Dank neuer Materialien die<br />

Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen einhalten<br />

und damit für den Führerschein Klasse B er-<br />

mESSE DüSSELDORF<br />

schwinglich sind. Ein besonderes Highlight<br />

auf dem Caravan-Salon aber war das „Männer-Mobil“.<br />

Das weltweit erste Reisemobil<br />

speziell für Männer feierte als nicht ganz<br />

ernst gemeinte Studie seine Weltpremiere -<br />

und ließ dabei fast kein Klischee aus.<br />

Thomas Fritz, Geschäftsführer des Herstellers<br />

Sunlight schmunzelnd: „Von einem<br />

bulligen Außendesign über große Fanfaren<br />

und Lampen im Außenbereich bis zu Flach-<br />

DIE NEUE BUSINESS-KLASSE KOMMT:<br />

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bildschirmen und einer<br />

Theke im Innenbereich<br />

ist alles dabei, wovon<br />

Männer träumen.” So<br />

verfügt das Mobil neben<br />

der ersten Bierzapfanlage<br />

in einem Reisemobil<br />

auch über eine Multimedia-Entertainmentanlage<br />

vom Feinsten mit zwei<br />

riesigen Flachbild-Fernsehern,<br />

einer Playstation<br />

3 und Wii, drei Dolbysurroundsystemen<br />

(innen<br />

und außen), Internet-<br />

Sat-Zugang und einer<br />

Aussenbeamer-Anlage<br />

für Public Viewing mit Freunden.<br />

Die Küche wurde nach Wunsch der Männer<br />

auf das Nötigste reduziert: Kaffeevollautomat,<br />

Mikrowelle, Spülmaschine. Und<br />

damit keiner hungern muss, befindet sich in<br />

der Heckgarage ein extra großer Barbecue-<br />

Grill. Für gemütliche Abende im Freien sorgt<br />

eine Dachterrasse oder die herausziehbare<br />

Biergarnitur. Der geschätzte Preis dieses<br />

Unikats liegt bei rund 160.000 Euro.<br />

Maßgeschneidert für Ihr Business – ab Oktober 2009<br />

bieten wir Ihnen alles aus einer Hand: Festnetztelefonie,<br />

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38<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE GaStRONOmIE<br />

Discounter bauten Marktanteil bereits auf 37% aus<br />

Die Bio-Branche profiliert<br />

sich auf der Anuga in Köln<br />

die anuga, die größte und<br />

wichtigste Ernährungsmesse der<br />

Welt, verzeichnet auch vom<br />

10. bis 14.Oktober wieder eine<br />

starke aussteller-nachfrage in allen<br />

segmenten. Mit erneut über 6.000<br />

anbietern aus rd. 100 Ländern unter<br />

einem großen Messedach.<br />

Damit erweist<br />

sich die Leitmesse,<br />

die zum 30.<br />

Mal in Köln stattfindet,<br />

als zuverlässige und<br />

stabile Informations-,<br />

Order- und Networkingplattform<br />

für die internationale Lebensmittelsindustrie<br />

und ihre Partner aus dem<br />

Handel, dem Außer-Haus-Markt und den<br />

New Channels. Ganz speziell auch für die<br />

Anbieter von Bioprodukten.<br />

Bio ist längst keine Nische mehr. Die<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Besonders<br />

beliebt auf der<br />

Anuga in Köln:<br />

Es darf auch<br />

ausführlich probiert<br />

werden.<br />

Marktanteile in verschiedenen<br />

Segmenten bewegen<br />

sich deutlich im<br />

zweistelligen Bereich. Und<br />

so präsentieren sich sehr<br />

selbstbewusst auch fast<br />

280 Unternehmen auf der<br />

Anuga. Allein 1.500 Anbieter<br />

von Nahrungsmitteln<br />

und Getränken sind in der<br />

Anuga-Datenbank aufgeführt.<br />

Zu den besonders wachstumsstarken<br />

Kategorien<br />

der Bio-Branche gehören<br />

in Deutschland Milch<br />

und Milchmischgetränke,<br />

Joghurt sowie Tiefkühl-<br />

Gemüse. Gut läuft auch das Geschäft mit<br />

Bio-Süßwaren. Der Umsatz mit süßen und<br />

salzigen Knabbereien stieg im Jahr 2008<br />

um satte 31 Prozent auf rund 130 Millionen<br />

Euro. Beim Frischfleisch-Einkauf greifen<br />

die Verbraucher ebenfalls verstärkt zu<br />

Bio-Ware. Nach Informationen der Zentralen<br />

Markt- und Preisberichtstelle stieg die<br />

private Nachfrage bei Bio-Fleisch im vergangenen<br />

Jahr um 11,7 Prozent. Und dabei<br />

spielen die Discounter längst eine wichtige<br />

Rolle. Sie konnten ihren Marktanteil auf 37<br />

Prozent ausbauen.<br />

Ganz allgemein setzte der Lebensmittelhandel<br />

im vergangenen Jahr 1,77 Milliarden<br />

Euro mit Bio-Produkten um, ein Plus von<br />

satten 22 Prozent! Rund um den Globus<br />

werden bereits mehr als 46 Milliarden US-<br />

Dollar mit Bio-Produkten umgesetzt.<br />

Rauchverbot scheint weitgehend akzeptiert<br />

„Die von uns zu Anfang befürchteten Umsatzeinbußen sind grundsätzlich ausgeblieben“,<br />

lautet ein Fazit des DEHOGA Nordrhein-Westfalen, nach einem Jahr Nichtraucherschutz-<br />

gesetz in der Gastronomie zwischen Aachen und Minden. Ausschlaggebend für das überwiegend<br />

positive Resümee sei das Augenmaß von Regierung und Landtag im Gesetzgebungsprozess.<br />

Sinnvolle Ausnahmen vom Rauchverbot wie die Raucherkneipe oder der<br />

Club hätten dafür gesorgt, dass jeder Gast - rauchend wie nichtrauchend - heute ein Angebot<br />

für sich finden kann. Die Bevölkerung hat nach Einschätzung des Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

das Gesetz in weiten Teilen akzeptiert.<br />

FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Frage: Herr Rüsing, der Sommer ist die<br />

ideale Zeit, ein Glas Prosecco auf der Terrasse<br />

zu genießen. Was macht einen guten<br />

Prosecco aus?<br />

Klaus Rüsing: Prosecco ist erstmal eine<br />

Rebsorte wie z. B. Riesling oder Merlot. Nur<br />

sehr selten wird die Traube als Wein auf<br />

den Markt gebracht. Die Qualitäten sind<br />

einfach zu schlecht.<br />

Frage: Ich meinte natürlich auch den „Prosecco-Sekt“.<br />

Oder wie heißt es richtig?<br />

Klaus Rüsing: Es gibt den Frizzante und<br />

den Spumante. Der Unterschied liegt in der<br />

Herstellungsmethode und der Sektsteuer.<br />

Frage: Erklären Sie den Unterschied.<br />

Klaus Rüsing: Beim Frizzante wird dem<br />

Jungwein Kohlensäure zugesetzt. Meistens<br />

bis zum Sättigungsgrad. Diese perlen nach<br />

dem öffnen ewig weiter. Der Spumante wird<br />

wie Sekt hergestellt. Es wird Hefe zugegeben<br />

und eine Gärung durchgeführt. Dieses<br />

Verfahren ist aufwendiger und teurer.<br />

Frage: Und was ist mit der Sektsteuer?<br />

Klaus Rüsing: Der Spumante steht unter<br />

größerem Druck. Deshalb wird der Korken<br />

in der Flasche mit einem Metallverschluss<br />

gesichert. In Deutschland müssen alle diese<br />

Flaschen 1,02 Euro Sektsteuer bezahlen.<br />

Frage: Nur in Deutschland?<br />

Thema<br />

heute:<br />

Prosecco<br />

Klaus Rüsing: Ich glaube schon. Die Steuer<br />

wurde 1904 von Kaiser Wilhelm zur Aufbau<br />

der deutschen Kriegsmarine gegen die<br />

englische Seeflotte eingeführt. Wahrscheinlich<br />

hat die Politik bis heute nur vergessen<br />

diese Steuer wieder abzuschaffen.<br />

WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />

Nur wo Prosecco draufsteht ist auch Prosecco<br />

drin. Wenn der bzw. die Grundweine nicht Prosecco<br />

sind, heißt das Produkt Perlwein.


GOLF<br />

Markteinführung einer revolutionären Trainingshilfe<br />

Thorsten Zegrotzki erobert<br />

jetzt auch den Golfsport<br />

Lange Jahre spielte er für Bayer<br />

<strong>Lev</strong>erkusen in der Hockey-<br />

Bundesliga und stand über 50<br />

Mal für die Nationalmannschaft auf<br />

dem Platz.<br />

Die anschließende Golfkarriere<br />

verläuft jetzt ähnlich spektakulär. 2007<br />

gewann Zegrotzki das Deutschlandfinale<br />

des BMW Golfcup International<br />

(über 18.000 Teilnehmer in Deutschland;<br />

<strong>GL</strong> <strong>kontakt</strong> berichtete) und spielte<br />

in Sydney das Weltfinale.<br />

Bevor er sich in <strong>Lev</strong>erkusen im<br />

Bereich des Vermögensmanagement<br />

selbständig machte, war er Vertriebsdirektor<br />

bei L'Oréal. Mit hoher Umsatzund<br />

großer Personalverantwortung<br />

etablierte Zegrotzki Marken wie Ralph<br />

Lauren, Giorgio Armani und Calvin<br />

Klein. Er ist in Deutschland als exzellenter<br />

Netzwerker bekannt und<br />

betreut heute u.a. zahlreiche Profifußballer<br />

in Ihren komplizierten Steuerund<br />

Finanzfragen.<br />

Als Vertriebsprofi stellt er sein Know-<br />

How zahlreichen Untenehmen zur<br />

Verfügung, vom<br />

Großkonzern bis<br />

zum Existenzgründer.<br />

So freut sich<br />

der bekannte<br />

Golflehrer Dieter<br />

Proplesch über<br />

die kongeniale Zusammenarbeit.<br />

Proplesch: “Die Begegnung mit<br />

Herrn Zegrotzki war für mich der<br />

absolute Glücksfall. Seine Vertriebserfahrung<br />

und seine wertvollen Kontakte<br />

sind die perfekte Ergänzung zu<br />

meiner Erfindung“. Der <strong>Lev</strong>erkusener<br />

Unternehmer vermarktet neben einem<br />

exklusiven Golfreiseprogramm und der<br />

hochwertigen Golfmarke “Jacket<br />

Swing” auch die patentierte Lernmethode<br />

von Proplesch.<br />

Mit der Trainingsmanschette verbessern<br />

sich Golfspieler aller Spielklassen<br />

und erzielen nach kürzester<br />

Zeit hervorragende Ergebnisse.<br />

Schon nach den ersten beiden Trainerstunden<br />

gab es bei allen Testpersonen<br />

(Handicap -12,4 bis -47) eine deutliche<br />

Schwungverbesserung mit erheblich<br />

größeren Schlagweiten. Der unter<br />

Golfern gefürchtete “Chickenwing”<br />

konnte (durch Videoaufnahmen nachgewiesen)<br />

innerhalb von zwei Trainerstunden<br />

ebenfalls abgestellt werden.<br />

Aber auch Golfer in der absoluten<br />

Topklasse sind begeistert. Roy-Maikel<br />

Velthuis: “Ich habe mich nach dem<br />

Training mit der Manschette von Dieter<br />

Proplesch innerhalb von 4 Wochen von<br />

Handicap -2,1 auf -0,1 verbessert. Es<br />

gibt unzählige nutzlose Trainingshilfen<br />

im Golfsport, aber diese ist für jeden<br />

Golfspieler unverzichtbar. Ich hätte<br />

Gutschein für ein kostenloses<br />

Probetraining (30 min) mit der<br />

“Winning Swing”-Trainingsmanschette<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE<br />

dies vorher nicht für möglich gehalten.”<br />

Prof. Dr. Vlado Bicanski, Teilnehmer<br />

der “Jacket Swing”-Golfreise nach<br />

Rottach-Egern, berichtet: “Nach jahrelanger<br />

Stagnation verbesserte ich mit<br />

der “Winning Swing”-Manschette<br />

meine Technik innerhalb einer Woche<br />

enorm.”<br />

Auch die Mediziner sind überzeugt.<br />

Der Orthopäde Dr. Oliver Ulbrich: “Für<br />

viele Golfer mit Rückenschmerzen gibt<br />

es wieder Hoffnung. Die Manschette<br />

korrigiert den Golfschwung sehr wirksam.<br />

Dadurch reduzieren sich die<br />

Rotationskräfte auf die Wirbelsäule,<br />

was zu einer schonenderen Spielweise<br />

führt. Vorgeschädigte Wirbelsäulen,<br />

z.B. durch Bandscheibenschäden oder<br />

degenerativ veränderte Wirbelgelenke,<br />

können somit wirksam entlastet<br />

werden. Die Trainingshilfe ist auch eine<br />

sehr gute Prophylaxe gegen den<br />

Golferellenbogen (Epicondylitis).”<br />

Bitte <strong>kontakt</strong>ieren Sie zur Terminvereinbarung<br />

Dieter Proplesch und bringen Sie diesen<br />

Gutschein zu Ihrer Trainingseinheit mit. Testwochen<br />

� 0171-694 46 76<br />

Golfanlage · Mollenkotten 220 · 42279 Wuppertal<br />

Mehr Informationen über:<br />

Toranas <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Telefon 021 71 - 39 88 25<br />

Fax 021 71 - 39 88 22<br />

E-Mail info@toranas.de<br />

01.09. bis 30.11.09<br />

Pro Person ist nur ein Gutschein einlösbar!<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

�<br />

39


40<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE GOLF<br />

rheinberg-Masters übertraf alle Erwartungen<br />

Rheinische Golfer erspielten<br />

24.000 Euro für guten Zweck<br />

Es war wieder das große Fest, das<br />

man inzwischen fast schon als eine<br />

gelungene Marketing-Offensive betrachten<br />

muss: das Golf-turnier um<br />

die beliebte dröppelminna, sprich<br />

die rheinberg-Masters.<br />

Rund 500 Spieler nahmen an dem Ereignis<br />

teil, das in der Vorrunde an vier<br />

verschiedenen Orten stattfand und<br />

sein Finale in Kürten fand. Zur schon berühmten<br />

Players-Night (mit Siegerehrung)<br />

kamen fast 700 Gäste in das neu gestaltete<br />

Mediterana in Bergisch Gladbach. Zu<br />

einer höchst eindrucksvollen Schau, die<br />

längst auch schon weit über den Landkreis<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

hinaus strahlt. Ein großer Erfolg für Landrat<br />

Rolf Menzel und Mediterana-Chef Siegfried<br />

Reddel. Der Landrat nahm denn auch die<br />

Siegerehrung selbst in die Hand, bedachte<br />

aber zuerst den karitativen Gedanken.<br />

Schecks in Höhe von je 12.000 Euro erhielten<br />

das Wöllner-Stift in Hoffnungsthal<br />

und ein Altenheim in Burscheid. Spieler und<br />

Sponsoren hatten dazu beigetragen.<br />

Unterstützt wurde das einwöchige<br />

Spektakel u. a. von der Kreissparkasse Köln,<br />

der Versicherung „neue Leben”, der Firma<br />

Adels Contact, von Konlus, Der Weidener<br />

(Fleischgroßhandlung) und praxon sowie<br />

der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderung.<br />

eg<br />

Und jetzt das große Winter-Turnier<br />

Und schon naht das nächste<br />

große Golf-Ereignis.<br />

Alfred Richter (Bild, abbaio<br />

agency), der schon die<br />

Kölner Golf-Woche und<br />

die Rhein-Berg-Masters<br />

organisatorisch im Griff<br />

hat, startet am 17. Oktober eine Turnier-<br />

Serie, auf die angeblich schon alle gewartet<br />

haben: Die erste Winter-Golf-Rallye, so wie<br />

Golfsport im Winter europaweit üblich ist.<br />

Danach werden zweimal monatlich vorga-<br />

bewirksame Turnier bis Ende März 2010 in<br />

ausgesuchten Golfclubs rund um Köln ausgetragen;<br />

ausschließlich auf Sommergrün.<br />

Die Stammvorgabe beträgt mindestens -45.<br />

Es wird jeweils samstags von zwei Tees<br />

gestartet. Die fünf besten Ergebnisse werden<br />

gewertet. Das große Finale findet zwischen<br />

dem 15. und 18. April in voraussichtlich<br />

mediterranen Gefilden statt. Einzelheiten<br />

stehen noch nicht fest. Anmeldungen dazu<br />

aber sind ausschließlich online möglich:<br />

www.golf-rallye.de.<br />

ERGEBNISSE, Finale<br />

Gc Bergerhöhe, Kürten<br />

Brutto Damen<br />

1. Doris Weihermann (Rhein-Sieg) 25 Pkt.<br />

2. Ingrid Pilatzki (Burg Overbach) 22 Pkt.<br />

3. Nina Teitscheid (Kürten) 21 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Tiemo Müller (Kürten) 26 Pkt.<br />

2. Andreas Fröhlen (Kürten) 23 Pkt<br />

3. Horst Bauch (Kürten) 23 Pkt.<br />

TROSTRUNDE<br />

Am Lüderich (9 Loch)<br />

Brutto Damen<br />

1. Inge Medenus (Burg Overbach) 9 Pkt.<br />

2. Daisiana Schöbel (Lüderich) 7 Pkt.<br />

3. Elke Plümpe (Lüderich) 6 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Steffen Maune (Lüderich) 12 Pkt.<br />

2. Michael Mühlich (Ford Köln) 11 Pkt.<br />

3. Michael Praxl (Lüderich) 11 Pkt.<br />

ERGEBNISSE, Vorrunde<br />

Dreibäumen, Hückeswagen<br />

Brutto Damen<br />

1. Doris Weihermann (Rhein-Sieg) 18 Pkt.<br />

2. Petra Hauck-Paffrath (Dreibäumen) 17 Pkt.<br />

3. Brunhild Staller (Dreibäumen) 17 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Rüdiger Schwartz (Schloss Auel) 26 Pkt.<br />

2. Bernd Biesenbach (Dreibäumen) 25 Pkt.<br />

3. Stefan Koll (Dreibäumen) 23 Pkt.<br />

Am Lüderich, Steinenbrück<br />

Brutto Damen<br />

1. Ruth Brückner (am Lüderich) 12 Pkt.<br />

2. Gabi Richartz (am Lüderich) 11 Pkt.<br />

3. Stephanie Klar (am Lüderich) 11 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Jörg Schulz (am Lüderich) 34 Pkt.<br />

2. Stefan Domke (Gut Heckenhof) 28 Pkt.<br />

3. Theo Speck (Schloss Miel) 24 Pkt.<br />

Schloss Georghausen, Lohmar<br />

Brutto Damen<br />

1. Freya Oxfort (Georghausen) 22 Pkt.<br />

2. Ingrid Pilatzki (Burg Overbach) 17 Pkt.<br />

3. Beate Bell (Georghausen) 16 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Hans-Jürgen Hannig (Georghausen) 24 Pkt.<br />

2. Claus Spengler (Georghausen) 22 Pkt.<br />

3. J.Hans Hochköppler (Georghausen) 22 Pkt.<br />

Gc Bergerhöhe, Kürten<br />

Brutto Damen<br />

1. Nina Teitscheid (Kürten) 21 Pkt.<br />

2. Nicole Mnich (Kürten) 20 Pkt.<br />

3. Marion Schilbach (GSV Düsseldorf) 19 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Herbert Ladda (Kürten) 26 Pkt.<br />

2. Horst Bauch (Kürten) 23 Pkt.<br />

3. Tiemo Müller (Kürten) 23 Pkt.


Kölner Golf-Woche<br />

wieder einsame Spitze<br />

Mit Abschluß-Turnier und Players-Night im<br />

Golf- und Landclub Bad Neuenahr hatte<br />

die 5. NORDEA-Kölner Golf-Woche einmal<br />

mehr einen eindrucksvollen Höhepunkt.<br />

545 Spieler aus bundesweit 147 Clubs hatten<br />

an dem Turnier teilgenommen. 220<br />

Gäste kamen zur Siegerehrung.<br />

Die Netto-Serienpreise gingen an Sandra<br />

Oelgeklaus (Gut Neuenhof) und Michael<br />

Wrobbel (Gut Heckenhof). Im Brutto (Serie)<br />

siegten Heike Werres und Paul Todd (beide<br />

Clostermanns Hof). Bild rechts die Tagessieger<br />

Jochen Behle und B. Fuest. Das nächste<br />

Turnier findet am 31. Juli 2010 statt.<br />

GOLF<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE<br />

Bergische Open feierte<br />

Sieger-Party unter Palmen<br />

Mit einem grandiosen Golf-Event beendete<br />

der Club am Lüderich den ereignisreichen<br />

Golf-Monat August. Mit Hilfe freundschaftlich<br />

verbundener Sponsoren gab es Bildübertragungen<br />

von einzelnen Bahnen auf<br />

Großleinwand sowie eine Players-Night<br />

im Glashaus unter Palmen. Gahrens & Battermann<br />

(Berg. Gladbach) hatten dazu die<br />

Technik gestellt (bis zu sieben Kameras) und<br />

Thomas John (Video-Produktion Bildrausch,<br />

Köln) sein Knowhow sowie der Gartenmöbel-Experte<br />

Ebeling (Bergisch Gladbach)<br />

das Mobiliar für die „Gartenparty”. Und bei<br />

den 150 Spielern (im 9-Min.-Turn) traf sich<br />

ein Teil der bundesweiten<br />

Amateurspitze.<br />

Brutto-Sieger wurden Kevin<br />

Klevenz (36 Punkte)<br />

und Nicole Lingelbach<br />

(36 P.), beide St. Leon-<br />

Rot, Netto-Sieger wurden<br />

Shui-Yong Cheung<br />

(37 P., Klasse A) und Ingo<br />

Blissenbach (44 P., Klasse<br />

B), beide Lüderich.<br />

Der Kaufhof spielte den<br />

Diamanten-Pokal aus<br />

Der MONCARA-Cup der Galeria Kaufhof Köln<br />

fand mit großer Beteiligung beim Golf & Country<br />

Club Velderhof statt.<br />

Die Ergebnisse<br />

Brutto Damen<br />

1. Angelika Jordis (Birkenhof) 29 Pkt.<br />

2. Doris Freesen (Kloster Kamp) 20 Pkt.<br />

3. Gerda-Marie Broich (Birkenhof) 20 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. L. Hansmann (Clostermanns Hof) 31 Pkt.<br />

2. Peter Spölgen (Clostermanns Hof) 29 Pkt.<br />

3. Thero Stecher (Gerhelm) 28 Pkt.<br />

Beim Hebbel-Cup waren<br />

<strong>Lev</strong>erkusener fast unter sich<br />

Auf der Anlage des renommierten Golfclub<br />

<strong>Lev</strong>erkusen e.V. hatte das Unternehmen<br />

Hebbel-Reisen zum Turnier eingeladen.<br />

Die Ergebnisse<br />

Brutto Damen<br />

1. Amela Corbo (Düsseldorfer GC) 32 Pkt.<br />

2. Marion Gieger (<strong>Lev</strong>erkusen) 18 Pkt.<br />

3. Doris Vieweger (<strong>Lev</strong>erkusen) 18 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Felix Krauskopf (<strong>Lev</strong>erkusen) 30 Pkt.<br />

2. Wolfgang Werner (<strong>Lev</strong>erkusen) 27 Pkt.<br />

3. Dr. Klaus Eckstein (<strong>Lev</strong>erkusen) 22 Pkt.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

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42<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE tOuRISmuS<br />

Einfach traumhaft ist dieser<br />

Blick auf die „Liberty” aus der<br />

Nobelherberge Ritz Carlton an<br />

der Südspitze von Manhattan<br />

in New York. Die Krone der<br />

Freiheitsstatue war vor acht<br />

Jahren gesperrt und erst jetzt<br />

wieder zugänglich gemacht<br />

worden.<br />

New York sehen<br />

und im Ritz wohnen<br />

New York sehen, die Freiheitsstatue erklimmen<br />

und im luxuriösen Hotel Ritz<br />

Carlton, Battery Park, wohnen - dieser<br />

Traum vieler Amerika-Fans ist mit der<br />

Wiedereröffnung der Liberty-Krone im<br />

Juli wieder realisierbar geworden. Die<br />

Nobelherberge lockt mit Sonderangeboten.<br />

Für zwei Personen ist im Ritz<br />

eine Übernachtung ab 375 Dollar möglich,<br />

in einem Zimmer mit traumhaftem<br />

Hafenblick, mit Teleskop Richtung Freiheitsstatue<br />

und Tickets zur Überfahrt<br />

(auch nach Ellis Island zur Besichtigung<br />

des berühmten Einwanderungsmuseums).<br />

Zur Begrüßung gibt’s die Liberty<br />

auch in Schokolade. Und in der 2 West<br />

Lounge steht schon der hauseigene<br />

„Libertini”, ein seegrüner Wodka-Curacao-Cocktail,<br />

bereit.<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

das beherbergungsgewerbe wird<br />

sich 2009 und 2010 auf rückläufige<br />

Umsätze einstellen müssen.<br />

Verantwortlich für den rückgang<br />

sind nachfrageausfälle im<br />

Kongress- und tagungsbereich.<br />

Gleichzeitig bleibt die Ertragslage<br />

unverändert angespannt.<br />

Das berichtet der Bundesverband der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

(BVR) in seinem aktuell<br />

herausgegebenen und vom ifo Institut<br />

für Wirtschaftsforschung erstellten Branchenbericht.<br />

Betroffen ist insbesondere die Stadtho-<br />

tellerie, während die Ferienhotellerie mit<br />

mehr Optimismus in die Zukunft schaut.<br />

Insgesamt dürfte der Inlandstourismus die<br />

Belegungsrückgänge im Kongresssektor<br />

und bei den ausländischen Gästen nur teilweise<br />

kompensieren, so der BVR.<br />

Trotz der aktuellen Anspannungen am<br />

Hotelmarkt ist das Beherbergungsgewerbe<br />

mittelfristig ein Wachstumsmarkt.<br />

Der Deutschlandtourismus zeichnet<br />

sich durch ein attraktives Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis aus. Neben den einheimischen<br />

Urlaubern und Touristen aus den Nachbarländern<br />

besteht künftig vor allem Potenzial<br />

bei möglichen Gästen aus Russland, den<br />

arabischen Staaten, Fernost und allen voran<br />

aus China.<br />

Die relative preisliche Attraktivität des<br />

Deutschlandtourismus hat zuletzt allerdings<br />

etwas gelitten, da viele Nachbarländer<br />

anders als Deutschland den reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent eingeführt<br />

haben. Der EU-Ministerrat hatte im<br />

März dessen Anwendungsmöglichkeit im<br />

Gastronomie- und Beherbergungsbereich<br />

beschlossen, wovon außer Dänemark seither<br />

alle Nachbarstaaten Deutschlands Gebrauch<br />

machen.<br />

Die Branche des Beherbergungsgewerbes<br />

umfasst die gesamte klassische<br />

Hotellerie von Hotels, Gasthöfe über Pen-<br />

Für 2009 und 2010 rückläufige Umsätze zu befürchten<br />

Trotz allem: Die Hotellerie<br />

bleibt ein Wachstumsmarkt<br />

sionen; Ferienunterkünfte wie Privatquartiere,<br />

Ferienhäuser; Jugendherbergen sowie<br />

Campingplätze und das sonstige Beherbergungsgewerbe.<br />

Knapp 90 Prozent des<br />

Branchenumsatzes entfallen auf die klassische<br />

Hotellerie, zu der 84 Prozent der<br />

rund 45.000 Unternehmen gehören.<br />

Während die große Gruppe der Einzel-<br />

oder Privathotels immer weiter abnimmt,<br />

wird die sogenannte Markenhotellerie der<br />

Hotelketten und Hotelkooperationen immer<br />

dominanter.<br />

Diese bauen vor allem das Segment der<br />

günstigen Hotels aus; mit dieser Budgethotellerie<br />

wird verstärkt die jüngere und preisbewußtere<br />

Kundschaft angesprochen.


der auftragseinbruch in Folge<br />

der Wirtschaftskrise gefährdete die<br />

Existenz des kleinen Speditionsunternehmens.<br />

Die Analyse ergab folgendes Bild:<br />

Der Kundenkreis umfasst Speditionen,<br />

Industrie und Handel. Die<br />

Aufträge werden fast immer telefonisch<br />

übermittelt, deren Frachtpreise festgesetzt<br />

und meistens innerhalb eines Arbeitstages<br />

abgewickelt. Hinzu kommen Dauereinsätze<br />

bei Speditionen und Handel über mehrere<br />

Tage, Wochen und Monate hinaus, die zu<br />

festen Konditionen abgewickelt werden.<br />

In 2008 hatte der kleine Betrieb die Mehrzahl<br />

seiner LKW im Dauereinsatz für eine<br />

einzelne Firma. Durch die vertragliche Bindung<br />

entstand eine gefährliche wirtschaftliche<br />

Abhängigkeit von diesem Kunden. Als<br />

dieser seinen Zahlungsverpfl ichtungen nicht<br />

nachkam, entschied man, sich von ihm zu<br />

trennen und die Forderungen einzutreiben.<br />

Die entstehende Auftragslücke konnte<br />

nicht sofort geschlossen werden und brachte<br />

das kleine Unternehmen in wirtschaftliche<br />

Von Ulrich Nitschke<br />

SENIOREN BERatEN<br />

Die Abhängigkeit von<br />

einem Kunden bringt<br />

oft Schwierigkeiten<br />

Schwierigkeiten. In Zusammenarbeit mit<br />

SENIOREN beraten wurde ein Plan entwickelt,<br />

der einen Weg aus der Krise aufzeigte.<br />

Im ersten Schritt wurden Maßnahmen beschlossen,<br />

mit denen die fi nanzielle Liquidität<br />

des Betriebs stabilisiert werden konnte. Das<br />

Mahn- und Rechnungswesen wurde verbessert.<br />

Auch unzureichend geregelte vertrags-<br />

und haftungsrechtliche Bestimmungen<br />

wurden den Erfordernissen angepasst.<br />

Möglichkeiten zur Kostensenkung wurden<br />

angesprochen. Durch eine weitergehende<br />

Analyse wurden Stärken und Schwächen<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE<br />

untersucht und ein Konzept für die neue<br />

Unternehmensausrichtung entwickelt.<br />

Im Vordergrund steht nun die aktive<br />

Kundenakquisition. Nicht Warten auf den<br />

Anruf eines Auftraggebers, sondern engagiertes<br />

Anbieten der eigenen Leistung wird<br />

zu einem wichtigen Baustein des unternehmerischen<br />

Erfolgs. Besonders herausgestellt<br />

werden:<br />

- individuelle Problemlösungen<br />

- hohe Flexibilität<br />

- ständige Erreichbarkeit und Einsatz über<br />

normale Geschäftszeiten hinaus<br />

- fl exible Preispolitik<br />

Regelmäßig werden Merkblätter verteilt<br />

und Kundenbeziehungen durch Kontakthalten<br />

gepfl egt. Richtig eingeschätzt wurde,<br />

dass der geringe Rückgang in der Binnennachfrage,<br />

eine stabile Nachfrage nach<br />

LKW-Unternehmen im Nah und Fernverkehr<br />

aufrecht erhalten würde. Gute Chancen für<br />

kleine Speditionen, die fl exibel arbeiten und<br />

z. B außerhalb der normalen Geschäftszeiten<br />

agieren können. Mit dem verbesserten Geschäftsmodell<br />

ist der Weg aus einer Existenz<br />

bedrohenden Krise gelungen.<br />

Hand aufs<br />

Herz<br />

Ich bin stolz darauf, dass wir<br />

Maßstäbe setzen.<br />

Medtronic Herz. Fürs Leben.<br />

Andreas Quaas,<br />

Außendienstmitarbeiter, Region Berlin<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

43


44<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> SERVICE GESuNDhEIt<br />

Von PROF. DR. HANS-PETER HERMANN<br />

am Ende eines langen arbeitslebens<br />

steht eigentlich der wohlverdiente<br />

gesunde ruhestand.<br />

Etwa 14 Millionen Menschen in<br />

Europa leiden aber an herzschwäche<br />

(„herzinsuffi zienz“), deren Ursachen<br />

häufi g schon im Laufe des<br />

aktiven Berufl ebens begründet werden<br />

und die zu einem vorzeitigen<br />

Ende der berufsausübung führt<br />

oder die Lebensqualität im ruhestand<br />

gravierend beeinträchtigt.<br />

Herzschwäche ist eine Erkrankung,<br />

die dazu führt, dass das Herz nicht<br />

mehr fähig ist, den Körper ausreichend<br />

mit Blut und Nährstoffen zu versorgen,<br />

sodass der Patient unter Müdigkeit,<br />

Leistungsschwäche und Atemnot leidet und<br />

Flüssigkeitsansammlungen im gesamten<br />

Körper, besonders in den Beinen auftreten.<br />

Herzinsuffi zienz ist das Endstadium unterschiedlicher<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems,<br />

am häufi gsten der koronaren<br />

Herzkrankheit mit abgelaufenem Herzinfarkt,<br />

aber auch des langjährigen Bluthochdrucks,<br />

Herzklappenerkrankungen sowie<br />

Folgen entzündlicher Herzkrankheiten und<br />

angeborener Herzfehler. Vorbeugung muss<br />

also bei den Ursachen ansetzen, damit es<br />

überhaupt nicht erst zur Herzinsuffi zienz<br />

kommt. Ist diese einmal eingetreten, so gilt<br />

der Focus möglichen korrigierbaren Ursachen<br />

zur Heilung der Herzschwäche, erst in<br />

zweiter Linie steht die symptomorientierte<br />

medikamentöse Behandlung.<br />

Herzklappenerkrankungen können heute<br />

besonders erfolgreich behandelt werden.<br />

Auch in fortgeschrittenen Stadien kann oft<br />

ein chirurgischer Eingriff mit Wiederherstel-<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

hiEr sPriCht dEr ChEFarZt<br />

Wie kann man vorbeugen, Ursachen erkennen<br />

und wie kann geholfen werden?<br />

Das schwache Herz -<br />

Herzinsuffi zienz<br />

Prof. Dr. med. hans-Peter hermann<br />

Chefarzt Medizinische Klinik<br />

und Klinik für Kardiologie<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach<br />

lung oder Ersatz einer defekten Herzklappe<br />

das Befi nden nachhaltig verbessern und<br />

die Herzschwäche beseitigen. Da Herzklappenerkrankungen<br />

oft durch Alterungsprozesse<br />

oder nach Entzündungen auftreten,<br />

ist eine Vorbeugung kaum möglich. Vorbeugung<br />

und Beeinfl ussung von Risikofaktoren<br />

sind dagegen von zentraler Bedeutung bei<br />

der koronaren Herzkrankheit, der Arteriosklerose<br />

der Herzkranzgefässe. Rauchen,<br />

Übergewicht und Diabetes mellitus sowie<br />

erhöhte Cholesterinspiegel und hoher Blutdruck<br />

sind beeinfl ussbare Risikofaktoren,<br />

die durch Veränderung des Lebensstils<br />

mit Ernährungsumstellung auf mediterrane<br />

Kost, Gewichtsabnahme und Bewegung<br />

günstig beeinfl usst werden können<br />

(sog. „Lifestyle-Modifi kation“). Daneben<br />

kann durch rechtzeitige medikamentöse<br />

Behandlung des Bluthochdrucks und des<br />

Cholesterins Schlimmeres verhindert werden.<br />

Nicht beeinfl ussbar sind genetische<br />

Faktoren wie familiäre Häufung von Herzinfarkten,<br />

das Alter und das Geschlecht,<br />

da Männer häufi ger an Herzinfarkten erkranken.<br />

Sind bereits Verengungen der<br />

Kranzgefässe entstanden, können diese oft<br />

durch Ballonkatheter und Stent, durch eine<br />

Bypassoperation oder auch medikamentös<br />

behandelt und damit der Entstehung einer<br />

Herzinsuffi zienz vorgebeugt werden. Oft<br />

ist der Herzinfarkt aber das erste Symptom<br />

einer koronaren Herzkrankheit. Hier kommt<br />

es auf eine schnellstmögliche Wiedereröffnung<br />

der verstopften Herzkranzarterie<br />

durch einen Herzkatheter-Eingriff an. Jede<br />

Minute Zeitverlust bedeutet verlorener<br />

Herzmuskel und erhöht das Risiko, später<br />

eine Herzschwäche zu entwickeln, falls<br />

der akute Infarkt überlebt wird. Eine häufi g<br />

unterschätze Ursache der Herzinsuffi zienz<br />

ist der hohe Blutdruck. Langjährig erhöhte<br />

Blutdruckwerte führen oft unerkannt weil<br />

symptomarm zu einer chronischen Überlastung<br />

des Herzmuskels und schädigen<br />

diesen nachhaltig. Auch hier gilt, dass durch<br />

frühzeitige Erkennung und Behandlung des<br />

Bluthochdrucks eine spätere Herzschwäche<br />

vermieden werden kann und zudem das<br />

Risiko für einen Schlaganfall erheblich gesenkt<br />

wird. Die Behandlung beinhaltet hier<br />

neben o.g. Lebensstil- und Verhaltensänderung<br />

zumeist eine medikamentöse Kombinationstherapie.<br />

Eine sehr wirksame und<br />

ursächliche Behandlung der Herzschwäche<br />

gelingt auch bei Herzrhythmusstörungen.<br />

Sowohl zu langsamer Herzschlag als auch<br />

chronische Pulsbeschleunigung können<br />

eine Herzschwäche auslösen. Während bei<br />

langsamer Herzschlagfolge das Problem<br />

durch eine Herzschrittmacher-Implantation<br />

gelöst werden kann, benötigen Patienten<br />

mit schnellem Puls eine medikamentöse<br />

„Bremse“, in einigen Fällen aber auch einen<br />

sog. Defi brillator, der zugleich Elektroschocks<br />

abgeben kann. Diese Implantate behindern<br />

den Patienten unmerklich, neuerdings sind<br />

auch Geräte verfügbar, die trotz ihrer metallischen<br />

Bauart Untersuchungen im Magnetfeld,<br />

z. B. in der Kernspintomographie<br />

erlauben. Spezielle 3-Kammer-Herzschrittmachersysteme<br />

können bei Herzschwäche<br />

zur Verbesserung der Herzleistung eingesetzt<br />

werden.<br />

Fazit: Bei jedem Patienten mit Atemnot und<br />

Leistungsminderung sollte eine vollständige<br />

diagnostische Abklärung bei einem Kardiologen<br />

oder kardiologisch erfahrenen Arzt<br />

erfolgen, um eine Herzinsuffi zienz rechtzeitig<br />

zu erkennen und adäquat zu behandeln.<br />

Nur so können die Folgen mit Einschränkung<br />

der Lebensqualität und verminderter<br />

Lebenserwartung verhindert werden.


Im Blickpunkt<br />

Nach einem Finanzgerichts-urteil - wenn es um<br />

Immobilien in Spanien geht � Seite 48<br />

<strong>kontakt</strong><br />

Steuern | Recht | Finanzen<br />

�<br />

Bayer-Konzern behauptet sich in schwieriger<br />

Situation - Lanxess verbessert � Seite 50<br />

autofi nanzierung und Leasing - In teil 3 geht es<br />

um Einzelheiten beim Darlehen � Seite 52<br />

RECHT<br />

Managerhaftung<br />

Immer häufi ger<br />

VON KLEmmE KEINE SPuR – Volks- und Raiffeisenbanken melden ein lebhaftes Kreditgeschäft<br />

kommt der<br />

Staatsanwalt<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> special 03/09<br />

© shutterstock


46<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Recht<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Managerhaftung im Fadenkreuz der Justiz:<br />

Wird der Besuch des Staatsanwalts<br />

zum Normalfall?<br />

Von FRANK NEUMANN<br />

die Managerhaftung ist nicht<br />

nur ein Modethema, sondern<br />

geradezu ein dauerbrenner des<br />

deutschen Gesellschaftsrechts.<br />

Es vergeht kaum ein Monat, in dem<br />

Zivil-, Finanz- oder strafgerichte<br />

dem organschaftlichen Verantwortlichkeitsrecht<br />

keine neuen Facetten<br />

hinzufügen.<br />

Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber<br />

sich gerade bei diesem Thema aktiv<br />

zeigt und den Organmitgliedern,<br />

also Geschäftsführern oder Vorständen<br />

ständig neue Organisations- und Überwachungspflichten<br />

auferlegt. In diesem Artikel<br />

werden aktuelle Entscheidungen aus dem<br />

Bereich der Managerhaftung vorgestellt.<br />

Nicht erst im Rahmen der Weltwirtschaftskrise<br />

ertönt nach spektakulären Unternehmensskandalen<br />

der Ruf nach einer<br />

schärferen Managerhaftung. Mit diesen<br />

Vorbemerkungen ist zugleich der Rahmen<br />

für den folgenden Streifzug durch das Feld<br />

der Managerhaftung abgesteckt.<br />

neuere rechtsprechung<br />

1. Verhaltenspflichten<br />

1.1 Interne Pflichtenbindung<br />

Zunächst hat sich der BGH im Hinblick auf<br />

die interne Pflichtenbindung geäußert: Im<br />

Rahmen der innergesellschaftlichen Kompetenzverteilung<br />

verstößt ein Geschäftsführer,<br />

der die Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung<br />

(§ 46 <strong>GmbH</strong>G) missachtet,<br />

gegen seine Legalitätspflicht. Denn zu den<br />

Kardinalpflichten eines Geschäftsleiters<br />

gehört zunächst die Pflicht, sich bei seiner<br />

Amtsführung gesetzestreu zu verhalten.<br />

Diese Legalitätspflicht besteht aus zwei<br />

Teilstücken: der internen Pflichtenbindung,<br />

die durch das Gesetz, die Satzung und die<br />

Geschäftsordnung näher ausgeformt wird<br />

und der externen Pflichtenbindung, die sich<br />

aus den gesetzlichen Verpflichtungen ergibt.<br />

Frank Neumann<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

in der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

Was die externe Pflichtenbindung anbelangt,<br />

kann sich ein Geschäftsführer nicht<br />

darauf berufen, dass Kartellverstöße oder<br />

Schmiergeldzahlungen subjektiv im Interesse<br />

der Gesellschaft oder gar objektiv<br />

zu ihrem Nutzen erfolgten. Dies hat der 2.<br />

Strafsenat des BGH in seiner so genannten<br />

Siemens-Entscheidung aus dem Jahre<br />

2008 unmissverständlich klargestellt: schon<br />

das Entziehen und Vorenthalten erheblicher<br />

Vermögenswerte unter Einrichtung von verdeckten<br />

Kassen durch leitende Angestellte<br />

eines Wirtschaftsunternehmens führe<br />

zu einem endgültigen Vermögensnachteil<br />

im Sinne der Vorschriften der Unterschlagung.<br />

Auch die „gute“ Absicht, durch Bestechungszahlungen<br />

Aufträge zu erlangen und<br />

dem Unternehmen so mittelbar zu einem<br />

Vermögensgewinn zu verhelfen, sei hierfür<br />

ohne Belang („Siemens-Entscheidung“).<br />

1.2 Sorgfaltspflicht im engeren Sinne<br />

Die Pflicht zur sorgfältigen Unternehmensleitung<br />

ist des Weiteren eine Vorgabe,<br />

die exakt erfüllt werden muss. Für<br />

Merger&Acquisition-Transaktionen hat das<br />

OLG Oldenburg kürzlich die Pflicht eines<br />

<strong>GmbH</strong>-Geschäftsführers zur vorherigen<br />

Durchführung einer Due Diligence bejaht.<br />

Es ist den Geschäftsleitern somit anzuraten,<br />

bei M&A-Transaktionen eine Unternehmensbewertung<br />

vorzunehmen.<br />

1.3 Überwachungspflicht (Compliance)<br />

Hinter diesem weit gefassten Oberbegriff<br />

der organschaftlichen Überwachungspflicht<br />

verbergen sich zwei ganz unterschiedliche<br />

Kontrollpflichten: die horizontale Überwa-<br />

chungspflicht gegenüber den Geschäftsleiterkollegen<br />

bei organinterner Arbeitsteilung<br />

und die vertikale Überwachungspflicht über<br />

die nachgeordneten Unternehmensebenen.<br />

Der Geschäftsleiter hat somit dafür zu<br />

sorgen, dass es eine geordnete und systematische<br />

Überwachung der Geschäftsleiterkollegen<br />

und der nachgeordneten Ebenen<br />

gibt. Dies hebt Ziffer 4.1.3 des deutschen<br />

Corporate Governance Kodex nunmehr<br />

ausdrücklich hervor: „Der Vorstand hat für<br />

die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />

und der unternehmensinternen<br />

Richtlinien zu sorgen und wirkt auf deren<br />

Beachtung durch die Unternehmen hin.“<br />

1.4 Treuepflicht<br />

Die organschaftliche Treuepflicht hält den<br />

Geschäftsleiter an, in allen Angelegenheiten,<br />

die das Interesse der Gesellschaft<br />

berühren, alleine deren Wohl im Auge zu<br />

behalten. Hiernach verletzt ein <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />

seine Treuepflicht nicht nur<br />

beim unmittelbaren „Griff in die Kasse“,<br />

sondern auch dann, wenn er darauf hinwirkt,<br />

sich eine nach dem Anstellungsvertrag<br />

nicht zustehende Vergütung von der<br />

Gesellschaft anweisen zu lassen.<br />

2. Liquiditätsüberwachung<br />

Von entscheidender Bedeutung für die<br />

Geschäftsleiter-Haftung bilden die neu eingeführten<br />

Paragraphen 64 S. 3 <strong>GmbH</strong>G, 92<br />

II 3 AKtG. Hiernach sind die Geschäftsleiter<br />

zum Ersatz von Zahlungen an Gesellschafter<br />

verpflichtet, soweit diese zur Zahlungsunfähigkeit<br />

der Gesellschaft führen mussten. Die<br />

Geschäftsführer werden somit als Wächter<br />

über die Liquidität der Gesellschaft in die<br />

Pflicht genommen und bei Pflichtverstößen<br />

als „Anstifter oder Gehilfe“ einer existenzbedrohenden<br />

Vermögensverschiebung zur<br />

Verantwortung gezogen. Zahlungen an Gesellschafter<br />

können daher nur dann freigegeben<br />

werden, wenn ausreichend „Masse“<br />

vorhanden ist.<br />

Zusammenfassung:<br />

Es ist gegenwärtig durchaus die Tendenz zu<br />

erkennen, dass die Rechtsprechung wieder<br />

in die Richtung einer schärferen Organhaftung<br />

tendiert. Eine ständige Überprüfung<br />

der Rechte und Pflichten des Geschäftsführers<br />

bzw. Vorstandes ist daher anzuraten. Im<br />

Übrigen wird die Einschaltung eines externen<br />

oder internen Compliance-Beauftragten<br />

auch für Mittelständler unausweichlich bleiben,<br />

damit eine persönliche Haftung des Geschäftsleiters<br />

unterbunden werden kann.


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48<br />

Im Blickpunkt<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Steuern<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Nach einem aktuellen Finanzgerichts-Urteil:<br />

Wenn es um Einkünfte aus<br />

spanischen Immobilien geht...<br />

Von LOTHAR HEISTER<br />

das Finanzgericht Münster hat<br />

sich mit dem Verlust aus der Vermietung<br />

und dem Gewinn aus dem<br />

Verkauf eines Ferienappartements<br />

auf Mallorca beschäftigt.<br />

Negative Einkünfte aus einer Auslandsvermietung<br />

dürfen zwar nur<br />

mit positiven Einkünften derselben<br />

Art aus demselben Staat ausgeglichen werden,<br />

diese Vorschrift darf aber wegen eines<br />

Verstoßes gegen die Kapitalverkehrsfreiheit<br />

in offenen Fällen nicht mehr angewendet<br />

werden und wurde über das Jahressteuergesetz<br />

2009 geändert. Da das Doppelbesteuerungsabkommen<br />

mit Spanien für diesen<br />

Fall die Anrechnungsmethode vorsieht,<br />

lässt sich der Verlust aus der Vermietung<br />

steuerlich verrechnen.<br />

Anders sieht es mit dem Gewinn aus<br />

der Veräußerung des Appartements aus.<br />

Denn nach dem maßgebenden Doppelbesteuerungsabkommen<br />

sind Gewinne aus<br />

der Veräußerung in Spanien gelegenen<br />

unbeweglichen Vermögens im Inland von<br />

der Besteuerung auszunehmen. Das gilt für<br />

den Grund und Boden und das Gebäude,<br />

nicht jedoch für die Einrichtungsgegenstände<br />

eines möblierten Appartements.<br />

Praxistipp: Diese vorteilhafte Regelung<br />

der Verlustverrechnung mit inländischen<br />

Einkünften gilt neben Spanien nur noch bei<br />

Grundvermögen aus Finnland. In den anderen<br />

EU-Staaten kommt nach dem maßgebenden<br />

Doppelbesteuerungsab-kommen<br />

die Freistellungsmethode zur Anwendung.<br />

Der Progressionsvorbehalt wurde ab dem<br />

Veranlagungszeitraum 2008 abgeschafft,<br />

sodass weder positive noch negative Mieteinkünfte<br />

in Deutschland erfasst werden.<br />

Geschenkgutschein ist barlohn<br />

und kein begünstigter sachbezug<br />

Sachbezüge können im Wert von 44 EUR pro<br />

Monat steuer- und abgabefrei sein, wenn<br />

einige Grundsätze eingehalten werden.<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

D+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs <strong>GmbH</strong><br />

An Arbeitnehmer ausgegebene und bei<br />

Dritten einzulösende Warengutscheine<br />

sind jedoch nur dann als Sachbezug zu behandeln,<br />

wenn sie auf eine nach Art und<br />

Menge konkret bezeichnete Sache lauten.<br />

Daher ist nach einem aktuellen Urteil des<br />

Finanzgerichts München von einer Barlohnzuwendung<br />

auszugehen, wenn der<br />

Gutschein ohne konkrete Bezeichnung der<br />

zu beziehenden Ware lediglich einen Geldbetrag<br />

ausweist, der bei Einlösung auf den<br />

Kaufpreis angerechnet wird. Denn der Arbeitnehmer<br />

kann einen solchen Gutschein<br />

wie Bargeld zum Kauf eines frei wählbaren<br />

Artikels verwenden.<br />

Im zugrunde liegenden Fall ging es<br />

um Geschenkgutscheine im Wert von 20<br />

EUR, mit dem sich nur Literatur in einer<br />

bestimmten Buchhandlung erwerben ließ.<br />

Diese Einschränkung reicht aber nicht aus,<br />

wenn der Warengutschein nicht konkret<br />

auf eine nach Art und Menge bezeichnete<br />

Sache lautet. Der Ausweis eines Höchstbetrages<br />

hat eher den Charakter eines Ersatzmittels<br />

für Geld. Aus Sicht des Arbeitnehmers<br />

ist allein entscheidend, dass der<br />

im Gutschein ausgewiesene Betrag auf den<br />

geschuldeten Kaufpreis angerechnet wird,<br />

selbst wenn er nur bei einem bestimmten<br />

Anbieter eingelöst werden kann und der<br />

Arbeitnehmer damit zum Kauf eines bestimmten<br />

Sortiments gezwungen ist. Auch<br />

in diesem Fall bleibt der Gutschein Bargeldersatz.<br />

Praxistipp: Gegen das Urteil wurde Revisi-<br />

on eingelegt. Betroffene Arbeitgeber sollten<br />

daher Einspruch einlegen und Ruhen des<br />

Verfahrens beantragen.<br />

bewirtungskosten von arbeitnehmern<br />

für die Jahresabschlussfeier sind<br />

abzugsfähig<br />

Bewirtet ein Arbeitnehmer aus beruflichem<br />

Anlass seine Arbeitskollegen, können die<br />

Bewirtungsaufwendungen des Arbeitnehmers<br />

in voller Höhe als Werbungskosten<br />

abgezogen werden. Das gilt auch, wenn<br />

die Angaben zum Anlass der Bewirtung<br />

und zu den bewirteten Personen nur mangelhaft<br />

aufgezeichnet wurden. In einem<br />

aktuellen Fall vor dem Finanzgericht Rheinland-Pfalz<br />

ging es um eine Jahresabschlussveranstaltung<br />

mit der eigenen Abteilung<br />

des Arbeitnehmers. Diese Veranstaltung<br />

ist kein persönliches Ereignis, sofern sich<br />

der Teilnehmerkreis ausschließlich aus Firmenangehörigen<br />

zusammensetzt. Das gilt<br />

insbesondere, wenn der bewirtende Arbeitnehmer<br />

auch variable, von seiner beruflichen<br />

Leistung abhängige Bezüge erhält.<br />

Die Abzugsbeschränkung des Einkommensteuergesetzes<br />

ist nach Meinung<br />

des Finanzgerichts nicht beim Ansatz von<br />

Werbungskosten anwendbar. Das gilt sowohl<br />

für die Nachweispflicht als auch den<br />

begrenzten Abzug von 70 % der Aufwendungen.<br />

Es handelt sich nämlich nicht um<br />

eine Bewirtung von Personen aus geschäftlichem<br />

Anlass, sondern um eine rein betriebsinterne<br />

Arbeitnehmerbewirtung.<br />

das häusliche arbeitszimmer<br />

eine „never ending story“<br />

Das häusliche Arbeitszimmer war in den<br />

vergangenen Monaten wiederholt im<br />

Focus der Rechtsprechung. Die Entscheidungen<br />

der Finanzgerichte gehen dabei<br />

auf die Lage des Arbeitszimmers, die Art<br />

der beruflichen Tätigkeit, Überkreuzvermietung<br />

von Ehegattenarbeitszimmern bis zur<br />

Verfassungswidrigkeit ein. Eine generelle<br />

Aussage über die Abzugsfähigkeit der Kosten<br />

für ein häusliches Arbeitszimmer lässt<br />

sich wegen der vielen unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen und Möglichkeiten nicht<br />

machen. Lediglich der vielleicht tröstende<br />

Hinweis, sich vor Abgabe der Steuererklärung<br />

bei einem Steuerberater über den<br />

aktuellen Stand zu erkundigen, wenn man<br />

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer<br />

hat.


Dr. andreas martin<br />

Vorstandsmitglied beim<br />

Bundesverband der<br />

Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Finanzen<br />

Lebhaftes Kreditgeschäft bei den VR-Banken<br />

die Volksbanken und raiffeisenbanken<br />

stellen ihre Verlässlichkeit<br />

bei der Kreditversorgung auch<br />

angesichts einer schwierigen<br />

konjunkturellen Lage unter beweis.<br />

Im ersten Halbjahr 2009 hat die genossenschaftliche<br />

Bankengruppe ihre Kreditvergabe<br />

an Firmenkunden um 5,7<br />

Prozent auf 168 Milliarden Euro gesteigert.<br />

Diese Zahlen nannte Andreas Martin, Vorstandsmitglied<br />

beim Bundesverband der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

(BVR) im Interview mit Deutschlandradio<br />

Kultur.<br />

Bezogen auf alle Kunden – also inländische<br />

Firmen- und Privatkunden, die öffentliche<br />

Hand und ausländische Kunden<br />

– lagen die Ausleihungen der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken nach Berechnungen<br />

des BVR zur Jahresmitte um 12,7 Milliarden<br />

Euro beziehungsweise 3,4 Prozent höher als<br />

ein Jahr zuvor. Ein höheres Kreditwachstum<br />

war zuletzt im Juni 2000 – also vor neun<br />

Jahren – verzeichnet worden.<br />

„Der Mittelstand, und das hat sich auch<br />

schon in den letzten Monaten verdichtet, ist<br />

natürlich bisher sehr viel besser durch die<br />

Krise gekommen als das eine oder andere<br />

Großunternehmen“, begründet Martin die<br />

Zahlen. Aber die Unternehmen, die auch<br />

bisher eine knappe Eigenkapitalausstattung<br />

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gehabt hätten, stünden vor besonderen<br />

Herausforderungen in der Krise. Deshalb<br />

müsse auch in der Zeit nach der Krise daran<br />

gearbeitet werden, die Eigenkapitalausstattung<br />

der deutschen Wirtschaft zu verbessern.<br />

Wie wird es also weitergehen? Martin<br />

wörtlich: „Also wir rechnen schon damit,<br />

dass es auch im Jahre 2010 noch zu verstärkten<br />

Insolvenzen kommen wird, vor allem<br />

bei den genannten Unternehmen, die ohnehin<br />

schon über eine schwache Eigenkapitalausstattung<br />

auch vor der Krise verfügt<br />

haben. Wir sind da sicherlich noch nicht<br />

durch, auch wenn man sich die gesamtwirtschaftlichen<br />

Zahlen anschaut. Natürlich<br />

haben wir eine Erholung bei den Aufträgen<br />

und bei der Produktion, aber eben auf<br />

einem niedrigen Niveau. Das muss uns al-<br />

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len bewusst sein. Von daher gilt es in den<br />

nächsten zehn, zwölf Monaten zunächst<br />

mal auf Sicht zu steuern und sehr aufmerksam<br />

zu sein, was die Liquiditätslage betrifft.<br />

Das empfehlen wir auch unseren Firmenkunden,<br />

ganz sorgfältig die eigene Liquiditätslage<br />

zu beobachten.”<br />

Andreas Martin verwies in diesem Zusammenhang<br />

auch noch einmal auf das<br />

besondere Geschäftsmodell seiner Banken:<br />

„Wir holen uns die Einlagen regional<br />

und vergeben auch die Kredite regional.<br />

Das heißt, wir haben eine sehr hohe Identität<br />

zwischen den Anlegern und den Kreditnehmern<br />

in der Region. Was natürlich<br />

auch zu einer besonderen regionalen Verpflichtung<br />

führt. Zum anderen haben wir<br />

traditionell in der Gruppe hoher Einlagen<br />

Überschüsse. Das hatten wir im letzte Jahr<br />

in einer Größenordnung von 20 Milliarden<br />

Euro. Das heißt, wir sind zur Kreditvergabe<br />

nicht auf das Kapitalmarktgeschäft angewiesen,<br />

sondern wir können unsere Kredite<br />

aus Einlagen vergeben und sind von daher<br />

auch flexibler.”<br />

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49<br />

Im Blickpunkt


50<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Finanzen<br />

Der Bayer-Konzern<br />

behauptet sich in<br />

einer schwierigen Situation<br />

Die Geschäfte des Bayer-Konzerns haben<br />

sich im 2. Quartal 2009 in einem schwierigen<br />

Umfeld robust gezeigt.<br />

esonders erfreulich war die deutliche Um-<br />

„Bsatz- und Ergebnissteigerung bei Health-<br />

Care“, erklärte Vorstandsvorsitzender Werner<br />

Wenning (Bild) bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts.<br />

Auch CropScience erhöhte den Umsatz weiter<br />

und hielt das Ergebnis auf dem guten Vorjahresniveau.<br />

MaterialScience konnte sich im Vergleich<br />

zum 1. Quartal verbessern, lag aber weiterhin erheblich<br />

unter Vorjahr. Damit bestätigten sich die<br />

Anzeichen für eine Bodenbildung im Industriegeschäft,<br />

auch wenn sich eine nachhaltige Besserung<br />

noch nicht abzeichnet.<br />

„Insgesamt hat das 2. Quartal unsere Erwartungen<br />

voll erfüllt. An unseren ambitionierten Ergebniszielen<br />

für das Gesamtjahr 2009 halten wir<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

fest“, so Wenning.<br />

Auf Konzernebene<br />

lagen die Kennzahlen<br />

im 2. Quartal zum Teil<br />

deutlich über den ersten<br />

drei Monaten, aber noch<br />

unter dem hohen Niveau<br />

des Vorjahres. So ging<br />

der Konzernumsatz mit 8,009 (Vorjahr: 8,511)<br />

Milliarden Euro um 5,9 Prozent zurück. Bereinigt<br />

um Währungs- und Portfolioeffekte entsprach dies<br />

einem Minus von 8,9 Prozent. Das um Sondereinflüsse<br />

bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA) sank um 6,9 Prozent<br />

auf 1,765 (1,896) Milliarden Euro. Das operative<br />

Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen gab um 11,8<br />

Prozent auf 1,101 (1,248) Milliarden Euro nach.<br />

Starke Umsatz- und Ergebniszuwächse verzeichnete<br />

HealthCare. Hier stiegen die Erlöse um<br />

8,3 % auf 4,045 (3,734) Milliarden Euro. Im Seg-<br />

Neue Glühbirnen<br />

für das Bayer-<br />

Kreuz bringen<br />

80% Ersparnis<br />

Das <strong>Lev</strong>erkusener Bayer-Kreuz erstrahlt<br />

in diesen Tagen in einem ganz<br />

neuen Licht: Die 1.710 handelsüblichen<br />

40-Watt-Glühbirnen wurden<br />

ausgemustert und durch innovative<br />

Leuchtdioden (LED) ersetzt.<br />

„Damit erreichen<br />

wir eine<br />

Energie-Ersparnis<br />

von mehr<br />

als 80 Prozent“,<br />

freut sich Peter<br />

Skornia, der<br />

für Bayer Real<br />

Estate Grundstücke,Gebäude<br />

und auch<br />

das Bayer-<br />

Kreuz betreut.<br />

Die ersten Energiesparlichter<br />

wurden jetzt in<br />

In schwindelnder Höhe: Techniker beim Wechseln der<br />

Leuchtkörper.<br />

die 120 Meter<br />

hohe, filigrane<br />

Drahtseilkon-<br />

struktion eingebaut. Der komplette<br />

Austausch wird voraussichtlich bis<br />

Ende September vollzogen sein.<br />

Lanxess bei Halbzeit<br />

klar verbessert<br />

Die LANXESS AG hat ihr operatives Ergebnis im<br />

zweiten Quartal signifikant verbessert. Der Umsatz<br />

lag mit 1,24 Milliarden Euro um 30 Prozent<br />

unter dem Wert des Vorjahresquartals, stieg<br />

aber gegenüber dem ersten Quartal 2009 aufgrund<br />

kräftiger Mengenzuwächse, vor allem bei<br />

Performance Polymers, um 17 Prozent an. Das<br />

Konzernergebnis war mit 17 Millionen Euro positiv,<br />

nachdem es zwei Quartale hintereinander<br />

im Minus gelegen hatte. LANXESS will bis 2012<br />

weltweit insgesamt 360 Mio. Euro einsparen.<br />

ment Pharma erhöhte sich der Umsatz um 9,1 %<br />

auf 2,634 Milliarden Euro. Im Pflanzenschutzgeschäft<br />

legte der Umsatz um 0,9 % auf 1,540 Milliarden<br />

Euro zu.


2008 ist ein sehr erfolgreiches Jahr<br />

in der Geschichte der Kraftverkehr<br />

Wupper-sieg aG (wupsi) gewesen.<br />

dem Unternehmen ist es nach eigenen<br />

angaben gelungen, die eigenen<br />

Pläne zu übertreffen und bereits in<br />

diesem Jahr die ursprünglich für 2012<br />

vereinbarten restrukturierungsziele<br />

zu erreichen. dies bedeutet auch die<br />

frühzeitige Wettbewerbsfähigkeit auf<br />

basis des Marktpreisniveaus.<br />

Damit trotzte die wupsi erfolgreich<br />

den Herausforderungen steigender<br />

Energie- und Dieselpreise, gesunkener<br />

Zuschüsse, eines erhöhten Tarifabschlusses<br />

sowie der schon beginnenden<br />

weltweiten Wirtschaftskrise.<br />

„Ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis“<br />

erläutert wupsi-Vorstand Marc Kretkowski<br />

(Bild) die Zahlen. „Aufgrund der hervorragenden<br />

wirtschaftlichen Ergebnisse konnten<br />

wir den Zuschussbedarf unserer Eigentümer<br />

um weitere 0,5 Mio.€ auf nun 4 Mio.€ reduzieren.<br />

Durch das frühere Erreichen des<br />

Restrukturierungsziels wurden die kommunalen<br />

Haushalte 2008 vorzeitig um mehr als<br />

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Die WUPSI blickt<br />

optimistisch in<br />

die Zukunft<br />

1 Mio.€ entlastet.<br />

Bezogen auf das<br />

Geschäftsjahr 2002,<br />

das den Beginn des<br />

Restrukturierungsplans<br />

darstellt, liegt<br />

die Entlastung sogar<br />

bei mehr als<br />

4,6 Mio.€ jährlich.“<br />

Die vorzeitige Umsetzung<br />

der eigenen Restrukturierungspläne<br />

führte auch dazu, dass das Ziel der Wettbewerbsfähigkeit<br />

bereits vier Jahre früher als<br />

erwartet erreicht wurde.<br />

Neben dieser Effi zienzsteigerung konnte<br />

die wupsi auch 2008 wieder mit ihrem sehr<br />

attraktiven Mobilitätsangebot überzeugen.<br />

Die Steigerung der Fahrgastzahlen um 4,5%<br />

auf mehr als 29 Millionen lag erneut deutlich<br />

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Finanzen<br />

über dem Branchendurchschnitt. Die daraus<br />

resultierenden Fahrgeldeinnahmen kletterten<br />

um 6,3% auf 24,7 Mio.€. Der positive Trend<br />

der letzten Jahre hält damit weiter an.<br />

Auch im Vergleich mit der Nahverkehrsbranche<br />

zeigt sich der Erfolg der Wettbewerbsstrategie<br />

der wupsi. Der Aufwanddeckungsgrad<br />

des Unternehmens ist 2008 auf<br />

überdurchschnittliche hohe 86,7 % (Branchenschnitt<br />

77,5%) gestiegen. Der Zuschussbedarf<br />

pro Fahrgast konnte parallel dazu in<br />

den letzten Jahren um 2/3 gesenkt werden<br />

und lag 2008 nur noch bei 14 Cent pro<br />

Fahrgast, gegenüber einem Branchendurchschnitt<br />

von 32 Cent im Jahr 2007.<br />

Der Branchenvergleich zeigt, dass sich<br />

die wupsi als leistungsstarkes kommunales<br />

Verkehrsunternehmen mit einem qualitativ<br />

hochwertigen ÖPNV-Angebot am Markt<br />

behaupten und gleichzeitig den Zuschussbedarf<br />

der Kommunen auf ein Minimum<br />

reduzieren kann. Neben diesem wirtschaftlichen<br />

Nutzen leistet die wupsi mit ihrem<br />

umweltfreundlichen Mobilitätsangebot auch<br />

einen wichtigen Beitrag zum immer wichtigeren<br />

Klimaschutz.<br />

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siehe Seite 55 54<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

51<br />

Im Blickpunkt


52<br />

Autofinanzierung und Leasing – Teil 3<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Finanzen<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Von W. SPRENGER<br />

im ersten und zweiten teil der<br />

beitragsreihe wurde bereits über<br />

die grundsätzlichen Unterschiede<br />

zwischen darlehensfinanzierung und<br />

Leasing berichtet. nun also zu Einzelheiten<br />

beim darlehen: Gemeinhin<br />

bedeutet darlehen oder Kredit nichts<br />

anderes als die hingabe von Geld mit<br />

der Verpflichtung den Darlehensbetrag<br />

ggf. in raten nebst vereinbarter<br />

Zinsen zurückzuführen.<br />

Beim sogenannten Unternehmerkredit<br />

stehen sich auf beiden Seiten<br />

Unternehmer gegenüber. Der<br />

Verbraucher ist im Gegensatz zum Unternehmer<br />

besonders schützenswert, da er<br />

häufig die Vertragseinzelheiten und deren<br />

Folgen nicht abschätzen kann. Schließt<br />

ein Verbraucher einen Darlehensvertrag,<br />

greifen daher besondere Schutzrechte, die<br />

früher im Verbraucherkreditgesetz, jetzt<br />

im BGB geregelt sind. Diese Regelungen<br />

werden zukünftig mit Sicherheit in einzelnen<br />

Punkten neu durch den Gesetzgeber<br />

gefasst werden müssen, da eine neue EU-<br />

Verbraucherkreditrichtlinie umzusetzen ist.<br />

Mit der Umsetzung der aktuellen Verbraucherkreditrichtlinie<br />

werden zukünftig entsprechende<br />

Formulare zur Pflicht werden,<br />

die das Kreditgeschäft für den Verbraucher<br />

transparenter machen sollen.<br />

Beim Verbraucherkredit, der schriftlich<br />

auszufertigen ist, hat der Darlehensgeber<br />

sogenannte Pflichtangaben im Vertrag bekannt<br />

zu machen, und zwar:<br />

Angabe der Nettokreditsumme<br />

Angabe des Gesamtkreditbetrages<br />

Angabe über Art und Weise der<br />

Rückzahlung<br />

Angabe des vereinbarten Zinses und<br />

aller anderer Kosten<br />

Angabe des effektiven Jahreszinses<br />

Angabe der zu bestellenden<br />

Sicherheiten<br />

Fehlen diese Angaben, ist der Darlehensvertrag<br />

nichtig. Wird das Darlehen ausgezahlt,<br />

tritt eine eingeschränkte Heilung des<br />

Mangels ein. Der Verbraucher kann sich<br />

also in diesem Fall nicht auf die Nichtigkeit<br />

des Darlehensvertrages berufen. Fehlt bei-<br />

W. Sprenger<br />

Rechtsanwalt<br />

Mitautor des ADAC<br />

Handbuchs Reinking/<br />

Kessler/Sprenger<br />

„Autoleasing und<br />

Autofinanzierung“,<br />

7. Auflage Deutscher<br />

Anwaltverlag 2007<br />

spielsweise die Angabe des Nominalzinses<br />

oder des effektiven Jahreszinses ermäßigt<br />

sich der zu zahlende auf den gesetzlichen<br />

Zins von derzeit 4 % p.a.<br />

Weiterhin ist der Verbraucherkreditnehmer<br />

über sein unverzichtbares Widerrufsrecht<br />

in Textform zu belehren. Die Widerrufsfrist<br />

beträgt zwei Wochen ab Zugang<br />

der Belehrung in der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Art und Weise bzw. einen Monat<br />

für den Fall, dass die Widerrufsbelehrung<br />

nicht bei Vertragsschluss erteilt wurde. Bei<br />

fehlender oder unzureichender Belehrung<br />

kann der Vertrag unbefristet widerrufen<br />

werden. Dann aber muss, sofern das Darlehen<br />

bereits ausgezahlt wurde, dieses sofort<br />

zurückgezahlt werden. Widerruft der<br />

Verbraucher den Darlehensvertrag, ist er an<br />

seine auf Vertragsschluss gerichtete Erklärung<br />

nicht mehr gebunden.<br />

Eine weitere Besonderheit für den Verbraucher<br />

hängt mit dem Begriff des verbundenen<br />

Geschäfts zusammen. Von einem<br />

solchen spricht man, wenn etwa der Kaufvertrag<br />

über ein KFZ mit dem Abschluss<br />

eines Darlehensvertrages gekoppelt ist und<br />

so eine wirtschaftliche Einheit darstellt. Dies<br />

ist etwa der Fall, wenn der Autoverkäufer<br />

gleichzeitig mit dem Kaufvertrag einen<br />

Darlehensvertrag vermittelt, welches ganz<br />

oder teilweise der Finanzierung des Kaufpreises<br />

dient. Kommt der Darlehensvertrag<br />

zustande, wird die Bank den Kaufpreis auf<br />

Anweisung des Käufers unmittelbar an den<br />

Verkäufer auszahlen, womit der Kaufpreis<br />

getilgt ist.<br />

Ist das finanzierte KFZ mangelhaft, so<br />

stehen dem Käufer und Darlehensnehmer<br />

verschiedene Mängelrechte zu. So ist er<br />

etwa berechtigt, den Kaufpreis zu mindern.<br />

In diesem Falle wirkt sich die Minderung<br />

auch auf den Darlehensvertrag aus. Dieses<br />

ist entsprechend neu zu berechnen. Der<br />

Käufer kann auch Nacherfüllung verlangen,<br />

etwa in der Weise, dass der Verkäufer<br />

nachzubessern oder ein mangelfreies<br />

KFZ zu liefern hat. Der Verbraucher hat<br />

in diesen Fällen erst dann das Recht, die<br />

Zahlung der Darlehensraten einzustellen,<br />

wenn die Nacherfüllung fehlschlägt. Kompliziert<br />

wird die Rechtslage dann, wenn der<br />

Verbraucher berechtigt den Rücktritt vom<br />

Vertrag erklärt, was zur Folge hat, dass<br />

das KFZ zurückgeben werden muss und<br />

der Verkäufer den Kaufpreis zu erstatten<br />

hat. Der Verbraucher muss sich freilich den<br />

Gebrauchsvorteil anrechnen lassen, den er<br />

durch die Benutzung des Fahrzeuges genossen<br />

hat. Es ist sehr umstritten, wie die<br />

Rückabwicklung des Vertrages, an dem<br />

eben drei Personen – Bank-Verkäufer-Käufer<br />

- wirtschaftlich beteiligt sind, praktisch<br />

durchgeführt wird. Gesetzlich geregelt ist<br />

nur das Recht des Darlehensnehmers zur<br />

Einstellung der Darlehensraten. Es stellt<br />

sich daher die Frage, ob der Verbraucher<br />

den Verkäufer auf Rückzahlung des Kaufpreises<br />

an sich Zug um Zug gegen Rückgabe<br />

des Fahrzeuges verklagen kann, oder<br />

dies Aufgabe der finanzierenden Bank ist.<br />

Einige Gerichte sind der Auffassung, dass<br />

der Darlehensnehmer nur berechtigt sein<br />

soll, die von ihm getilgten Raten abzüglich<br />

des Gebrauchsvorteils zu verlangen. Die<br />

Rückzahlung des nicht getilgten Darlehens<br />

soll der am Geschäft beteiligten Bank obliegen.<br />

Diese Vorgehensweise ist für den<br />

Verbraucher sicherlich günstig aber mit guten<br />

Gründen sehr umstritten. Die Gegenmeinung<br />

verpflichtet den Käufer zur Klage<br />

auf Rückzahlung des gesamten Kaufpreises<br />

abzüglich Gebrauchsvorteil. Er hat dann<br />

den nicht getilgten Kaufpreis an die Bank<br />

weiter zu leiten, die wiederum verpflichtet<br />

ist, das Eigentum an dem im Zweifel sicherungsübereigneten<br />

Fahrzeug zugunsten<br />

des Verkäufers freizugeben.<br />

Auf Grund dieser Rechtsunsicherheit<br />

sollte die Meinung eines erfahrenen Rechtsanwaltes<br />

eingeholt werden.


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54<br />

Altersvorsorge: Alles andere als „spießig“<br />

Gezielte Vorsorgeplanung ist in<br />

jedem alter sinnvoll. Eine individuelle<br />

beratung zeigt, wie sich die<br />

eigene Zukunft sichern lässt.<br />

Die Zahlen lassen aufhorchen: In<br />

Deutschland rechnet etwa ein<br />

Drittel (34, 9 Prozent) der jungen<br />

Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren<br />

damit, dass ihre staatliche Rente nur zwischen<br />

40 und 60 Prozent ihres aktuellen<br />

Bruttoeinkommens liegen wird. Das zumindest<br />

ist das Ergebnis einer Umfrage, die das<br />

Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag<br />

der Versicherungsgruppe HanseMerkur im<br />

September 2008 durchgeführt hat. 22,7<br />

Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe<br />

glauben sogar, in Zukunft gar keine gesetzliche<br />

Rente zu bekommen.<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> Steuern<br />

Für diese Skepsis gibt es gute Gründe.<br />

Der demografische Wandel bewirkt, dass<br />

immer weniger Arbeitnehmer immer mehr<br />

Rentnern gegenüberstehen. Und im umlagefinanzierten<br />

deutschen Rentensystem<br />

müssen die Renten aus den Arbeitnehmerbeiträgen<br />

gezahlt werden. Gerade in Zeiten<br />

der Wirtschaftskrise sorgen steigende Arbeitslosenzahlen<br />

für zusätzlichen Druck.<br />

Selbst wenn die gesetzliche Rentenversicherung<br />

auf absehbare Zeit die tragende<br />

Säule der Alterssicherung bleiben wird:<br />

Viele Experten sind davon überzeugt, dass<br />

sie alleine nicht ausreichen wird, um den<br />

Lebensstandard im Alter zu halten. Sich<br />

umfassend mit der eigenen Absicherung zu<br />

beschäftigen, ist also weder uncool noch<br />

spießig und lohnt sich gerade in jungen<br />

Jahren. Denn wer seinen Ruhestand genießen<br />

will, muss das Heft selbst in die Hand<br />

nehmen: Vorsorge für Gesundheit, Alter<br />

und Bildung bewegt sich zunehmend von<br />

der staatlichen in die private Verantwortung.<br />

Diesen Trend unterstützt die Tatsache,<br />

dass gesetzliche Alterseinkünfte seit 2005<br />

in wachsendem Umfang nachgelagert besteuert<br />

werden – dafür aber im Gegenzug<br />

immer mehr Altersvorsorgeaufwendungen<br />

von der Steuer absetzbar sind. Zudem greift<br />

der Staat Vorsorgesparern finanziell unter<br />

die Arme: Wer nach dem Riester-Modell<br />

(i.d.R. Arbeitnehmer) förderberechtigt ist,<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 05/09<br />

Dipl. Kfm. Peter Servos<br />

Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater<br />

der Kanzlei Servos<br />

Winter & Partner <strong>GmbH</strong><br />

erhält 154 Euro Grundzulage und 185 Euro<br />

pro Kind. Für Kinder, die ab 2008 geboren<br />

wurden, gibt es sogar 300 Euro. Oder bei<br />

Selbständigen können bis zu 40.000 Euro<br />

im Rahmen der so genannten Rürup-Rente<br />

steuerlich gefördert werden.<br />

„Gesetzliche Rente sowie betriebliche<br />

und private Vorsorge lassen sich als drei<br />

Schichten verstehen, auf denen ein sorgenfreier<br />

Ruhestand aufbaut“ skizziert die<br />

Deutsche Bank das ideale Vorsorgemodell.<br />

Und je mehr Schichten der persönliche<br />

Vorsorgeplan abdeckt, desto komfortabler<br />

ist die Absicherung. Weil der Vorsorgebedarf<br />

sich aber individuell unterscheidet und<br />

die Zahl der Vorsorgemöglichkeiten immer<br />

größer wird, ist der erste Schritt zum unbeschwerten<br />

Ruhestand, sich durch Spezialisten<br />

neutral beraten zu lassen.<br />

„im Gespräch mit unseren<br />

beratern lernen viele ihre eigenen<br />

Ziele erst kennen.“<br />

Dipl.-Kaufmann Peter Servos,<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

„In unserer Beratung verfolgen wir einen<br />

ganzheitlichen Ansatz“ erläutert der sich<br />

auf die Themen Altersvorsorge und Vermögensgestaltung<br />

spezialisierte Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater Peter Servos. Wie<br />

ist die finanzielle Lage aktuell und welche<br />

Vorsorge wurde schon getroffen? Wann<br />

soll der Ruhestand beginnen und welcher<br />

Betrag soll im Alter mindestens zur Verfügung<br />

stehen? Fragen wie diese stehen am<br />

Anfang. „Wir analysieren die Lage, hinterfragen<br />

Ziele und machen dann Vorschläge<br />

für deren Realisierung“ umreißt Peter Servos<br />

sein Vorgehen. Dabei gehe es dann auch<br />

um die persönliche Risikoneigung. „Wer<br />

mehr Sicherheit will, muss eventuell seine<br />

Ansprüche zurückschrauben.“<br />

Im Beratungsgespräch wird ein Rendite-<br />

Risikoprofil aufgestellt, aus dem sich geeignete<br />

Vorsorgemaßnahmen ableiten lassen.<br />

Hierbei wird in folgenden Stufen vorgegangen:<br />

1. Stufe: Individuelle Zukunftsplanung<br />

(Pläne, Ziele wie vorgezogener<br />

Ruhestand, Wohnort im Alter,<br />

Reisen)<br />

2. Stufe: + Ermittlung Finanzbedarf im<br />

Ruhestand unter Berücksichtigung<br />

der Inflation,<br />

abzüglich<br />

Schätzung bereits getroffener<br />

Vorsorgemaßnahmen (gesetzliche<br />

Rentenansprüche, private Renten,<br />

langfristige Zins- und Mieterträge)<br />

= rentenlücke<br />

3. Stufe: Erstellung eines persönlichen<br />

Vorsorgeplans (Berücksichtigung<br />

geeigneter Produktbausteine aus<br />

Bereichen Banken, Versicherungen<br />

und anderen Investments)<br />

Individuell wird geprüft, welche Lösung<br />

am besten zum Profil passt.<br />

Eine Beratung wie diese lohnt sich nicht<br />

nur für Jüngere: „Schon wegen der steigenden<br />

Lebenserwartung ist Finanzplanung<br />

keine Frage des Alters“, unterstreicht Servos.<br />

Schließlich ändere sich immer wieder<br />

die Lebenssituation – oder auch die Lage<br />

an den Finanzmärkten. „Wer im Zuge der<br />

Finanzkrise möglicherweise Wertverluste<br />

erlitten hat, sollte prüfen, ob die Finanzplanung<br />

angepasst werden muss.“<br />

Letztlich hilft ein Beratungsgespräch vor<br />

allem dabei, sich selbst die richtigen Fragen<br />

zu stellen. „Im Gespräch mit unseren<br />

Beratern lernen viele ihre eigenen Ziele erst<br />

kennen.“ Oft würden konkrete Fragen zur<br />

Vorsorge ja auf die lange Bank geschoben.<br />

„Wenn aber ein Berater gezielt nachfragt,<br />

regt das automatisch zum Nachdenken<br />

an.“


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