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Wandern in Marzahn-Hellersdorf

Pünktlich zur neuen Saison erscheint der aktuelle Wanderführer „Wandern in Marzahn-Hellersdorf barrierefrei unterwegs“ mit sechs regionalen Routen sowie fünf „Berliner Grünen Hauptwegen“, die durch den Bezirk führen. Jede Wanderstrecke wurde im Detail begutachtet und ist dank anschaulicher Illustrationen gut nachvollziehbar.

Pünktlich zur neuen Saison erscheint der aktuelle Wanderführer „Wandern in Marzahn-Hellersdorf barrierefrei unterwegs“ mit sechs regionalen Routen sowie fünf „Berliner Grünen Hauptwegen“, die durch den Bezirk führen. Jede Wanderstrecke wurde im Detail begutachtet und ist dank anschaulicher Illustrationen gut nachvollziehbar.

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Tour 1<br />

Am Barnimhang (ca. 10 km) – Regionaler Wanderweg<br />

Sehenswertes auf der Route<br />

1 Berl<strong>in</strong>er Balkon<br />

(LSG Barnimhang)<br />

Der Barnimhang, auch als „Berl<strong>in</strong>er<br />

Balkon“ bekannt, bildet den Übergang<br />

von der Barnimhochebene zum<br />

Berl<strong>in</strong>er Urstromtal. Von hier haben<br />

Sie e<strong>in</strong>en schönen Blick auf die<br />

Kaulsdorfer Seen und das gleichnamige<br />

Landschaftsschutzgebiet. Bei<br />

gutem Wetter reicht die Sicht bis zu<br />

den Köpenicker Müggelbergen.<br />

→ Straße Alt-Mahlsdorf,<br />

Höhe Neuenhagener Straße<br />

2 Dorf Mahlsdorf und<br />

Bruno-Taut-Siedlungen<br />

Mahlsdorf wird als Malterstrop 1345<br />

erstmalig urkundlich erwähnt. Sehenswert<br />

ist die Alte Pfarrkirche, und<br />

e<strong>in</strong> Geheimtipp ist der dah<strong>in</strong>ter liegende<br />

idyllische Waldowpark.<br />

Die <strong>in</strong> den Jahren um 1924 nach den<br />

Entwürfen des Berl<strong>in</strong>er Architekten<br />

Bruno Taut errichteten E<strong>in</strong>zel- und<br />

Doppelhäuser mit umliegenden Gärten<br />

zur Selbstversorgung können u.a.<br />

im Frettchenweg und Am Rosenhag<br />

besichtigt werden.<br />

→ Hönower Straße 13 (Pfarrkirche),<br />

S5 Mahlsdorf<br />

3 Krankenhauspark<br />

Wuhlgarten<br />

Die historische bau- und gartendenkmalgeschützte<br />

Krankenhausanlage<br />

Wuhlgarten ist aus der 1893 gegründeten<br />

und vom Berl<strong>in</strong>er Stadtbaurat<br />

Herrmann Blankenste<strong>in</strong> (1829 – 1910)<br />

konzipierten „Anstalt für Epileptische<br />

<strong>in</strong> Wuhlgarten“ hervorgegangen. Sie<br />

umfasste ursprünglich ca. 100 Hektar.<br />

Das Gelände geht im Osten fließend<br />

<strong>in</strong> die leicht abschüssigen offenen<br />

Hänge des Wuhletals über. Diese s<strong>in</strong>d<br />

durch Obstbaumalleen gegliedert<br />

und wurden ehemals landwirtschaftlich<br />

genutzt.Die von hohen Bäumen<br />

umgebenen Krankenhausbauten reihen<br />

sich verschieden gruppiert an<br />

der parallel zur Wuhle laufenden<br />

Hauptallee auf. Der Haupte<strong>in</strong>gang im<br />

Süden ist mit e<strong>in</strong>em gärtnerisch gestalteten<br />

Rondell und dem Pförtnerhaus<br />

besonders betont. Westlich vom<br />

Pförtnerhaus f<strong>in</strong>det sich die ehemalige<br />

Anstalt für jugendliche Epileptiker.<br />

Ihr folgen nach Norden die Bauten<br />

der Hauptanstalt mit Verwaltung<br />

und Kirche, die großen Bettenhäuser<br />

und die technischen sowie hauswirtschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen. Daran<br />

schließen sich die überlieferten<br />

Gebäude der Landhauskolonien und<br />

des ehemals zum Krankenhausbetrieb<br />

gehörigen Gutshofs an. Ganz im<br />

Nordwesten bef<strong>in</strong>det sich noch der<br />

e<strong>in</strong>stige Anstaltsfriedhof.<br />

→ Altentreptower Straße<br />

S5/U5 Wuhletal<br />

4 Schloss Biesdorf<br />

mit kommunaler Galerie<br />

und Schlosspark<br />

Das Schloss Biesdorf, e<strong>in</strong>e Villa im<br />

spätklassizistischen Stil, wurde 1887<br />

von der Familie Siemens erworben,<br />

saniert und erweitert. Der königliche<br />

Gartenbaudirektor Albert Brodersen<br />

gestaltete im Auftrag von Werner<br />

von Siemens den Schlosspark <strong>in</strong> der<br />

Tradition der Berl<strong>in</strong>er Sch<strong>in</strong>kelschule<br />

neu. Schloss Biesdorf ist heute nach<br />

der aufwändigen Sanierung e<strong>in</strong>e<br />

kommunale Galerie mit Ausstrahlung<br />

über den Bezirk h<strong>in</strong>aus. (s. auch S. 72)<br />

→ Alt Biesdorf 55<br />

U5 Elsterwerdaer Platz<br />

5 Gründerzeitmuseum<br />

im Gutshaus Mahlsdorf<br />

Gutspark (nicht barrierefrei)<br />

Hier ist die Sammlung von gründerzeitlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungsgegenständen<br />

der Charlotte von Mahlsdorf, e<strong>in</strong>e<br />

wunderbare Musikmasch<strong>in</strong>ensammlung<br />

und die „Mulakritze“, Berl<strong>in</strong>s ältester<br />

Tresen, der vor über 100 Jahren<br />

im Berl<strong>in</strong>er Scheunenviertel, im<br />

heutigen Ortsteil Mitte, stand und an<br />

dem He<strong>in</strong>rich Zille bereits Spaß hatte.<br />

(s. auch S. 68)<br />

→ Hutsch<strong>in</strong>er Damm 333<br />

Bus 195 Wilhelmsmühlenweg<br />

Tram 62 Alt-Mahlsdorf<br />

12 BARRIEREFREI UNTERWEGS IN MARZAHN-HELLERSDORF

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