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ARBEITEN IM LHV-BETRIEB - Lebenshilfe Vorarlberg

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18 MiLe Nr.3/2011<br />

„Der Urlaub in Vela Luka war ein Hammer!“<br />

Auch heuer hatte die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

tolle Ziele bei den Urlaubsfahrten zur<br />

Auswahl. Eines davon war eben<br />

Kroatien, wo ich mitgegangen bin.<br />

Eigentlich hab ich dieses Ziel Kathrin<br />

Clare, Leiterin der Kleinwohnanlage<br />

Birkenwiese in Dornbirn zu verdanken,<br />

da es im Prinzip keinen Platz mehr<br />

gab, wo ich mitgehen konnte. Somit hat<br />

sie für mich alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt und auf einmal hat es dann<br />

doch noch mit dem Urlaub in Kroatien<br />

geklappt. Als ich das erfuhr, habe ich in<br />

meinem Rollstuhl sinnbildlich einen<br />

Purzelbaum geschlagen. Was auch<br />

noch sehr cool war, war dass Valeria<br />

Bereuter von der Kleinwohnanlage<br />

Hard Lukas Weithas, Ex-Zivi in diesem<br />

Wohnhaus, gefragt hat, ob er gerne mit<br />

nach Kroatien gehen möchte. Er hat<br />

gerne zugesagt, wusste aber nicht,<br />

dass ich dort mitgehen werde. Als ich<br />

hörte, dass dies auch fix ist, war mein<br />

Glück perfekt. Somit freute ich mich<br />

schon sehr auf die Ferien. Zuvor hat<br />

man sich zweimal getroffen, um die<br />

ganze Mannschaft näher kennen zu lernen<br />

und es wurden auch nähere Details<br />

ausführlicher besprochen – zum Beispiel<br />

wann man abgeholt wird, was<br />

man in den Ferien so alles macht und<br />

wann bzw. wie wir wieder zurückfahren.<br />

Bei mir war die Freude auf den Urlaub<br />

riesengroß.<br />

Klaus Brunner lässt sich auf dem Meer treiben.<br />

Endlich geht’s nach Kroatien<br />

Der besagte Tag rückte immer näher.<br />

Am 2. August war es soweit, wir traten<br />

die weite Reise an. Ich wurde um 4.00<br />

Uhr morgens von der Reisegruppe in<br />

der Kleinwohnanlage Birkenwiese abgeholt.<br />

Dafür, dass das es noch so früh<br />

am Morgen war, hatten wir es eigentlich<br />

sehr lustig. Kurz bevor man mich abholte,<br />

ist Lukas Weithas in Dornbirn angekommen<br />

und ein paar Minuten später<br />

kamen dann die drei Busse mit den<br />

Mitreisenden und den Betreuern Milija<br />

Barsoevcic, Christine Hummer und Rudolf<br />

Malin. Als dann anschließend alles<br />

im Bus verstaut war und alle Vormalitäten<br />

an Milija Barsoevcic, die die Reise<br />

leitete, übergeben wurde, ging es dann<br />

endlich los mit der Marathonfahrt nach<br />

Kroatien. Und die hatte es wirklich in<br />

Im Hafen von Vela Luka gab es für die TeilnehmerInnen der Urlaubsfahrt luxuriöse Yachten zu bestaunen.<br />

sich, denn es war eine Wahnsinnsfahrt<br />

nach Vela Luka, aber als wir am Ziel angekommen<br />

sind, waren wir überglücklich<br />

und gespannt, wie die elf Tage ablaufen<br />

würden.<br />

Türkisfarbenes Meer<br />

Leider gab es aber schon am Anfang<br />

Negativpunkte, was das Hotel betrifft.<br />

Da wir dies sowieso nicht ändern konnten,<br />

hieß es, das Beste daraus zu machen.<br />

Wir haben uns hauptsächlich am<br />

Strand vergnügt, die Sonne auf uns<br />

scheinen lassen und sind oft ins Meer<br />

gegangen. Aber auch Ausflüge sind<br />

nicht zu kurz gekommen. Wir haben ein<br />

paar Mal die Stadt Vela Luka besucht<br />

oder andere Inseln durchquert. Dies<br />

war einfach nur ein Hit, denn mit dem<br />

Boot auf dem Meer zu tuckern und das<br />

klare, türkisfarbene Meer hat mich<br />

immer ins Schwärmen gebracht. Nach<br />

dem anstrengenden Tag haben wir uns<br />

am späteren Nachmittag in die Zimmer<br />

zurückgezogen, uns geduscht und etwas<br />

ausgeruht. Danach haben wir uns<br />

immer in Schale geworfen und sind<br />

dann zum Abendessen gegangen.<br />

Nachher war entspannen angesagt,<br />

sich auf der Terrasse breit machen, gemeinsam<br />

was trinken und Spaß haben.<br />

Natürlich hatten wir auch die Gelegenheit,<br />

den Tag Revue passieren zu lassen<br />

und neugierig darauf zu sein, was<br />

der nächste Tag so bringt. Denn Milija<br />

hatte jeden Tag immer eine neue Überraschung<br />

auf Lager, was wir machen<br />

werden. So ging es die ganzen Tage<br />

durch und somit konnten wir uns nicht<br />

beschweren, was dies betrifft.<br />

Für mich persönlich war der Urlaub im<br />

kroatischen Vela Luka trotz der anfänglichen<br />

Negativpunkte dann noch trotzdem<br />

ein Hammer! Ich möchte mich bei<br />

allen Betreuern für die tolle Arbeit, die<br />

sie gemacht haben, nochmals bedanken!<br />

Klaus Brunner, betreuter Mitarbeiter<br />

der Werkstätte Lustenau

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