Red Devils "on fire" - Saison 2019/20
Das Vereinsmagazin des Unihockeyvereins Red Devils March-Höfe Altendorf
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ERFOLGREICHE ZUKUNFT
DANK JUNIORENKONZEPT
TEXT ADRIAN WEBER • FOTOS PASCAL MÜLLER
DIE RED DEVILS WACHSEN UND WACHSEN. DIES IST ERFREULICH, STELLT ABER
DIE VEREINSLEITUNG VOR EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG. DIE SPORT-
KOMMISSION UM ROLF ENGELI (LEITER SPORT) HAT DIES ERKANNT UND EIN
JUNIORENKONZEPT ERARBEITET, UM DEN VEREIN IN DIE ZUKUNFT ZU FÜHREN.
Daniel Diethelm, der die Sportkommission
bei der Erarbeitung des Juniorenkonzepts
unterstützt hat, kann die Frage, warum es ein
neues Konzept benötigte, einfach beantworten.
«Bisher wurde die Planung meist auf die
nächste Saison hin gemacht, dies funktionierte
auch gut. Mit mehr als 200 Juniorinnen
und Junioren ist nun aber eine Planung über
mehrere Jahre hinaus unumgänglich, damit
man für die Zukunft sportlich und organisatorisch
gerüstet ist», sagt Diethelm. Somit
sei planbar, in welchem Jahr viele Juniorinnen
und Junioren in welchen Teams spielen
werden. «Und es können frühzeitig Überlegungen
gemacht werden, ob in Zukunft allenfalls
zusätzliche Teams benötigt werden.»
DAS INDIVIDUUM STEHT IM FOKUS
Das Juniorenkonzept sieht eine strukturierte
und nachhaltige Juniorenförderung
für den Breiten- und Leistungssport vor.
Unter anderem wurde definiert, dass auf
dem Kleinfeld die individuelle Entwicklung
der Spielerinnen und Spieler über der Rangierung
der Teams steht und dass alle möglichst
viel Spielpraxis erhalten. Resultate in
der Meisterschaft sind zweitrangig. Auf dem
Grossfeld steht die Leistung im Vordergrund,
wobei die Spieler nicht nur auf den Einsatz in
der ersten Mannschaft vorbereitet werden,
sondern auch auf den Breitensport.
Neben der üblichen Einteilung der einzelnen
Teams hat man auf nächste Saison hin die
zwei Junioren-C- und drei Junioren-D-Teams
erstmals nach Entwicklungsstand der Spielerinnen
und Spieler eingeteilt. Die Trainer der
betroffenen Juniorinnen und Junioren teilten
diese in zwei Leistungsstufen ein, worauf
dann die Teams zusammengestellt wurden.
Zusätzlich nimmt neu ein U14-Grossfeld-Team
(siehe S. 59) an der Meisterschaft teil,
damit die Junioren früher ans Grossfeld herangeführt
werden können. Diese U14-Meisterschaft
wird parallel zur Meisterschaft der
C-Junioren geführt, wobei alle C-Junioren an
den Trainings teilnehmen können.
DIE GROSSEN REAKTIONEN BLIEBEN AUS
Gemäss Daniel Diethelm gab es wenig Reaktionen
auf die neue Einteilung. «Und wenn,
dann eher vonseiten der Eltern. Aber die Trainer
reagierten auf die neue Einteilung sehr
positiv. Sie können nun ihre Trainings besser
auf den Entwicklungsstand der Spieler ausrichten.»
Das Resultat: In den leistungsstärkeren
Teams sollten die Trainingseinheiten
qualitativ besser werden. Ebenfalls können
sich die Spieler, egal in welchem Team, persönlich
besser weiterentwickeln. Sie trainieren
und spielen nun mit gleich starken Spielern
zusammen. Die Qualität von allen Teams
sollte sich so verbessern.
Rolf Engeli freut es, dass das Konzept auf
Anklang gestossen ist. «Denn die Umsetzung
des Juniorenkonzepts ist wichtig, wenn
die Red Devils in Zukunft sportlich und organisatorisch
ein Spitzenverein bleiben wollen.
Dem Verein ist es aber wichtig, dass man eine
gute Balance zwischen Leistungs- und Breitensport
findet – und er will klar beides fördern.»
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