Red Devils "on fire" - Saison 2019/20
Das Vereinsmagazin des Unihockeyvereins Red Devils March-Höfe Altendorf
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MARIO STAUFFER
Geburtsdatum: 27. Februar 1974. Wohnort: Altendorf.
Beruf: Lokomotivführer & Ausbilder und Koordinator.
Spielerkarriere: UHC White Wolves Stadel-Niederhasli
(Goalie 2. Liga KF und 1. Liga GF). Trainerkarriere:
Damen 2. Liga (1996–2003), Juniorinnen B (2000–2002,
1x Vize-Schweizer-Meister). Bisherige Vereine:
UHC White Wolves Stadel-Niederhasli (Gründungsmitglied/Spieler/Trainer,
nach Fusion mit Niederhasli
auch noch Präsident).
DER NEUE MANN
AN DER BANDE
Mario, die Verantwortlichen der Red Devils
konnten dich als Ersatz für Pirmin Bisig
gleich als Headcoach für den Trainerstaff
gewinnen. Was war deine Motivation, das
Damenteam zu führen?
Ich habe schon länger die Lust verspürt,
wieder einmal ein Team zu betreuen und zu
coachen. Nach dem Besuch des Super-Finals
Ende April umso mehr. Das hat sicher auch
damit zu tun, dass meine beiden Söhne seit
zwei Jahren ebenfalls bei den Red Devils in
der Juniorenabteilung sind. In diesem Zusammenhang
spürte ich in mir – nebst meinem
Ehrgeiz und meiner Motivation – vermehrt
ein Kribbeln, sodass ich fast zusagen
musste. Nach einem ersten längeren und
sehr guten Gespräch mit den Verantwortlichen
sowie weiteren intensiven Kontakten
erleichterte dies meine Entscheidung sehr,
diese neue Herausforderung anzunehmen.
Du bringst viel sportliche Erfahrung in
verschiedenen Bereichen mit. Worauf
legst du besonders Wert bei der Arbeit mit
deinen Spielerinnen?
Für mich sind einige Faktoren sehr wichtig:
Disziplin, Motivation, Ehrgeiz, Teamgeist,
Vertrauen und das Wichtigste: Kommunikation.
Deshalb werde ich viel mit den
Spielerinnen reden, wie ich das auch mit
meinem Assistenztrainer Manu mache. Ich
lege grossen Wert auf mentale Stärke und
auf die Taktik und möchte, dass auch die
Spielerinnen aktiv mitdenken und versuchen
auch ihre eigenen Ideen einzubringen. Ich
fordere und fördere Spielverständnis und
Kreativität. Ich bin überzeugt, im taktischen
Bereich können wir in der 1. Liga einiges
herausholen.
Von Manuel Lieberherr konnten die Frauen
in den letzten zwei Jahren viel profitieren.
Wie sieht eure Zusammenarbeit für die
nächste Saison aus?
Auch den Staff sehe ich als Team, und auch
hier ist mir die Kommunikation sehr wichtig.
Ich denke, wir ergänzen uns ganz gut. Dies
hat sich bereits bei unserem ersten Gespräch
gezeigt, als ich meine Vorstellungen
und Ideen hervorbrachte. Deshalb haben
wir auch für die Trainings eine klare Aufgabenverteilung
gemacht, und das funktioniert
ganz gut. Er wird in den Trainings mit
dem Team viel mehr im technischen Bereich
arbeiten und ich lege den Schwerpunkt auf
das Mentale und Taktische. Wir sprechen
jedes einzelne Training vorher ab, besprechen
sehr oft verschiedene Spielsituationen
und die daraus entstehenden Möglichkeiten
und fragen jeweils nach der Meinung des
anderen. Auch wenn ich Headcoach bin
und Entscheidungen treffen muss, sehe ich
meinen Assistenztrainer als genauso wichtig
an. Ich bin an der Bande sicher ein aktiver
Coach, werde aber meinen Assistenztrainer
in meine Entscheidungen einbinden. Ich
bin überzeugt, dass Manu und ich sehr gut
harmonieren werden.
Welche Ziele möchtest du mit deinem
Team in der Saison 2019/20 erreichen?
Das Team hat Talent und grosses Potenzial,
höhere Ziele erreichen zu können. Das ist
mir bereits in den ersten Trainings aufgefallen.
Mit dieser Power, Motivation, diesem
Teamcharakter sowie Ehrgeiz und Willen
können wir absolut vorne in der Tabelle
mitspielen. Da ich aber neu zum Team gestossen
bin und noch kein Spiel des Teams
live gesehen habe, ist es für mich noch
schwierig, in dieser Phase ein konkretes
Ziel auszugeben. Die Testspielphase und
der Cup beginnen ja erst in den nächsten
Wochen. Wenn ich an dieser Stelle doch
Ziele für meine erste Saison als Headcoach
der Teufelinnen nennen soll, dann will ich mit
dem Team im Minimum – und das sehe ich
als absolut realistisch an – die Play-off-Halbfinals
erreichen.
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