Red Devils "on fire" - Saison 2019/20
Das Vereinsmagazin des Unihockeyvereins Red Devils March-Höfe Altendorf
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DAS NLB-TEAM WILL NACH ZWEI JAHREN IN DEN
PLAY-OUTS WIEDER ZURÜCK IN DIE PLAY-OFFS.
EINFACH WIRD DIESER SCHRITT NICHT, UNMÖGLICH
IST ER INDES GENAUSO WENIG.
Wir schreiben das Jahr 2016. Damals spielten
sich die Roten Teufel mit einer internen
Rekordpunktzahl und Qualifikationsrang
vier in die Play-offs. Seither sind drei Jahre
vergangen. 2017 schaffte das Team die
Play-off-Qualifikation in der letzten Meisterschaftsrunde,
zuletzt musste die Equipe die
Play-off-Träume aber bereits früh begraben.
Das Team hat jedoch neuen Mut geschöpft,
das sagt auch Assistenztrainer Dominik Keller:
«Der Teamgeist hat sich über die letzten
beiden Jahre stark verbessert. Wir treten
als Einheit auf – die Grundvoraussetzung für
das Erreichen der Play-offs.» Die Play-offs,
natürlich. Sie sind das Ziel aller NLB-Clubs.
Vier Clubs werden allerdings scheitern. Warum
die Devils nicht? «Anhand der Kaderliste
sind wir zwar nicht zwingend besser als
im Vorjahr, aber wir konnten aufbauen, sind
einen Schritt weiter, den es für die Play-offs
braucht», ist Keller, der hinter Torhüter Matthias
Mäder am zweitmeisten NLB-Partien
für die Red Devils bestritten hat, überzeugt.
RUHIGER UND GEDULDIGER SPIELEN
Das grösste Problem war in den vergangenen
Jahren die Defensive. Viel zu viele Gegentore
sorgten phasenweise dafür, dass selbst
sechs, sieben oder acht Tore nicht zum Sieg
reichten. «Das Problem habe ich jedoch nicht
in der fehlenden Qualität gesehen, vielmehr
in der offensiven Spielweise. Wir sind zu häufig
in Konter gelaufen, durch Eigenfehler. Das
müssen wir korrigieren», weiss Keller. Schafft
es das Team, dürften entscheidende Punkte
im Play-off-Rennen dazukommen, die in
der abgelaufenen Spielzeit gefehlt haben.
Ein Selbstläufer wird die Qualifikation aber
dennoch nicht. Zu stark ist die Spitze, auch
nach dem Aufstieg von Sarnen. Denn Basel
und Thurgau werden im Zweikampf um die
Leaderposition streiten. Dahinter reiht sich
das vordere Mittelfeld ein, und erst danach
dürften die Devils realistischerweise erwartet
werden: mitten im Kampf um den Strich.
Doch Keller weiss, was er braucht, und
arbeitet mit «seinem» Staff mit Headcoach
Enrique Gomez und Thomas Krieg (Mentaltrainer)
fokussiert und konzentriert auf den
Saisonstart hin. «Wichtig ist, dass wir unseren
Gameplan in der ganzen Mannschaft verankern
können. Jeder muss wissen, was wir
zu tun haben – erst dann können wir als Team
funktionieren», führt Keller aus und fügt an:
«Geduld ist die Voraussetzung dafür, um
kontrolliert auslösen zu können. Sprich: Wir
wollen sehr viel Ballbesitz erzwingen, damit
wir automatisch ruhiger und geduldiger werden.»
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