Red Devils "on fire" - Saison 2019/20
Das Vereinsmagazin des Unihockeyvereins Red Devils March-Höfe Altendorf
Das Vereinsmagazin des Unihockeyvereins Red Devils March-Höfe Altendorf
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ON FIRE
07-2019/20
DAS VEREINSMAGAZIN DER
RED DEVILS MARCH-HÖFE ALTENDORF
Mit Vergnügen!
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Überraschend vielseitig!
DORFVEREIN?
NEIN, BESSER!
Im Sommer lauschte ich mit zwei Ohren
einer Diskussion. Es war bei der «Begegnung
am Berg», einem Dorftreff in
Altendorf. Zwei Armlängen von mir entfernt
waren die Red Devils das Thema.
Der eine sagte: «Die Devils, die sind für
mich kein Dorfverein mehr – die kennen
sich untereinander ja nicht mal mehr
alle.» Sein Gegenüber zuckte mit den
Schultern, bevor sein Diskussionspartner
nachlegte: «Früher …»
INHALT
Ja, genau, denke ich mir. Früher war alles
anders. Und besser natürlich. Ich habe
mich nicht in die Diskussion eingeschaltet,
mir die Aussagen indes durch den
Kopf gehen lassen. Kenne ich alle unsere
Mitglieder? Nein. Wie auch, wir sind 450
Mitglieder, von Jung bis Alt. Ist es falsch,
nicht alle Leute im Verein zu kennen? Ich
denke nicht. War das früher anders? Ja.
Vor 15, 20 Jahren habe ich nahezu alle
Vereinsmitglieder persönlich gekannt.
Der Unterschied zu damals: ein riesiger
Unihockey-Boom, Hunderte Junioren,
die in unseren Verein strömen, und eine
Euphorie, die weit über die Grenze eines
ebensolchen Dorfvereins geht. Warum?
Weil wir es schaffen, sämtliche Bedürfnisse
abzudecken.
Unser Fanionteam (NLB) bestreitet intensiven
Leistungssport im Amateurbereich;
die U-Junioren verfolgen das
Ziel, Nationalliga-Spieler zu werden; die
jüngsten Junioren haben bereits früh die
Chance, sich einem strukturierten Vereinsleben
zu widmen, Spass zu haben
und gefördert zu werden; und die Frauen
zelebrieren ihr Hobby in der höchsten
Kleinfeld-Liga. Wir sind einer der wenigen
Vereine in der ganzen Schweiz, die
es geschafft haben (zumindest bis jetzt),
Nationalliga-Unihockey anzubieten –
ohne die Nachwuchsförderung oder die
Frauenabteilung auszugliedern, ohne
den Breitensport zu vernachlässigen.
Das Resultat: Wir sind gross geworden.
Ist das nun falsch? Mitnichten. Es zeugt
vielmehr davon, dass die Red Devils
eine namhafte Adresse in der Unihockey-Schweiz
geworden sind. Das Dörfli-Denken
ist bei uns seit fast zwei Jahrzehnten
passé – und das ist auch gut
so. Wir sind die Red Devils, Heimatort
Altendorf, zu Hause
in ganz March und
Höfen.
04 GESCHICHTE
Die Klubgeschichte der Red Devils,
heuer mit dem überraschenden
Abstieg aus der NLB und dem
Neustart unter den Fittichen des
Spitzentrios Molinari, Steinauer,
Benz.
09 HERREN NLB
Nach zwei turbulenten Jahren will
das NLB-Team wieder zurück in
die Play-offs. Viele Abgänge und
fast so viele Zuzüge sorgen für eine
spannende Mischung, damit die Red
Devils im Rennen um die Play-offs
ein Wort mitreden können.
21 ROOKIE VS. OLDIE
Das Duell der Generationen.
Altmeister Manfred Schmucki
gegen D-Junior Dean Kempf – wo
liegen die Unterschiede? Ihr erfahrt
es in unserer Klatsch-Rubrik.
22 SPECIAL DEVILS
Die Roten Teufel haben vor
Jahresfrist die Special Devils ins
Leben gerufen. Nun kann eine
erste, positive Bilanz gezogen
werden.
26 TEUFEL WOLLEN
HOCH HINAUS
Patrick Bamert hat die Devils in
Richtung NLA verlassen. Der beste
Skorer der letzten Jahre unterschrieb
bei Waldkirch St. Gallen
und hat sogleich seinen Wohnsitz
in die Ostschweiz verlegt.
28 TEAM DES JAHRES
Heuer mit zwei Teams: die
C-Junioren, die im Regionalfinal
sensationell die Silbermedaille
gewonnen haben, sowie das
KF-Team, das zum dritten Mal in
Serie aufgestiegen ist.
36 DAMEN
Ein Schritt zurück – zwei nach
vorne. So lautet das Motto unserer
Erstliga-Frauen. Nach einem
ernüchternden Jahr sind die
Play-offs das erneute Ziel.
46 SO SCHÖN IST UNIHOCKEY
Sie ist jung, schön, sexy und unser
«on fire»-Girl der diesjährigen
Ausgabe: Désirée Holdener.
53 AUSGEZEICHNET
Zehn Jahre lang hütete Matthias
Mäder das Tor der 1. Mannschaft.
Nun ist er zurückgetreten –
mit einem Rekord, den so schnell
keiner brechen wird.
55 HINTER DEN KULISSEN
Die Red Devils gehen neue Wege.
Mit einer engen Partnerschaft
mit Tuggen-Reichenburg und
Greenlight Richterswil ist der erste
Schritt in eine wegweisende
Zukunft gemacht.
Roger Züger
Chefredaktor
«on fire»
TITELBILD PASCAL MÜLLER ON FIRE I 3
GESCHICHTE
EIN
TEXT ANDREAS LOCHER • FOTOS ARCHIV RED DEVILS, ZVG
SPORTLICHER
STREIFZUG ...
... DURCH DIE JAHRE 2012 BIS 2014
4 I ON FIRE
WAS BISHER GESCHAH
8. SPIEL – ERSTER SIEG
Die letzten zwei Saisons gingen als die bis dato erfolgreichsten in die
Devils-Geschichtsbücher ein. Mit teilweise spektakulären Auftritten
stürmten die Roten Teufel zweimal bis in den NLB-Halbfinal vor. Kein
Wunder, schiesst die eigene Erwartungshaltung im Verein nach diesen
jüngsten Erfolgen durch die Decke …Es sollte jedoch alles ganz
anders kommen.
DER DEVILS-MOTOR STREIKT
Die Schwyzer finden den Tritt von Anfang an überhaupt nicht. Nach
einem eher blamablen Cup-Aus gegen einen Unterklassigen setzt es
in den ersten Meisterschaftsspielen hauptsächlich Niederlagen ab.
Nach einem Drittel der Saison und einer Kanterniederlage gegen den
Erzrivalen Jona-Uznach Flames sitzen die Devils mit zwei mickrigen
Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Ganze acht Spiele braucht es, um den ersten Saisonsieg einzufahren.
Ein erster kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels?
«KÖNNEN DIE DEVILS
DEN FREIEN FALL STOPPEN?»
Mitnichten! Leider bleibt die Punkteausbeute auch in der Rückrunde
unterirdisch. Die Play-offs sind schon längst entrückt, stattdessen ist
nun ein knallharter Abstiegskampf angesagt.
NEUER TRAINER-STAFF –
GLEICHES ERGEBNIS
Es wird weiterhin alles versucht, um die drohende Relegation abzuwenden.
Im Frühling wird der Trainerstab um Chefcoach Jürg
Rauchen stein kurzerhand mit dem Zürcher Unihockey-Urgestein
Dani Meier ergänzt. Den Turnaround kann aber auch er nicht einleiten.
So titelt der March-Anzeiger bereits Ende Oktober. Die Antwort ist
«Nein»! Auch wenn ganz unkonventionelle Wege gegangen werden,
um die Abwärtsspirale zu durchbrechen.
ON FIRE I 5
SCHNURSTRACKS SAISON 2013/2014:
DEM ABSTIEG ENTGEGEN
NEUANFANG EINE LIGA TIEFER
Unausweichlich schlittern die Devils in dieser Seuchensaison dem
Abstieg entgegen. Selbst die Relegationsspiele retten die Märchler
nicht vor dem sportlichen Super-GAU. Die Iron Marmots aus Davos-Klosters
schicken die Roten Teufel in die 1. Liga. Vom begeisternden
NLB-Halbfinalisten zum abgeschlagenen Absteiger innerhalb
eines Jahres? Das bringt selbst den langjährigen Präsidenten
Adrian Weber in Erklärungsnot …
Nach dem Abstieg in die 1. Liga muss sich die Mannschaft neu aufstellen:
«Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen» heisst
das Motto. Positiv: Trotz des Abstiegs bleibt das Team mehrheitlich
zusammen. Die wichtigste Personalie betrifft die des neuen Trainers.
Im Frühling wird Ex-Abwehrchef Marco Molinari als neuer Headcoach
vorgestellt.
Dieses neu formierte Trainerteam soll die Red Devils wieder in sportlich
bessere Zeiten führen: Franz Steinauer, Marco Molinari (Headcoach)
und Beni Benz.
DER ABSTIEGSSCHOCK SITZT
NOCH TIEF IN DEN KNOCHEN
In den Vorbereitungsspielen hagelt es für die Red Devils mehrheitlich
Niederlagen. Die letztjährige Seuchensaison scheint also doch tiefe
Spuren hinterlassen zu haben. Aber Sie kennen ja sicherlich auch das
Sprichwort von der «missglückten Hauptprobe», …
DAMEN:
MIT VOLLDAMPF AN DIE SPITZE
… denn die Roten Teufel sind pünktlich zur ersten Aufführung so richtig
bereit. Marco Molinari schafft es mit seinem Staff tatsächlich, dem
Team wieder eine neue Siegermentalität einzuimpfen.
Im Schatten der Misere um das Herrenteam schicken sich die Damen
ihrerseits an, die Unihockey-Szene so richtig zu erobern. In der
höchsten Kleinfeld-Liga holen sie den beachtlichen dritten Schlussrang,
und im Liga-Cup wird das Team von Trainer Dominik Schiesser
erst im Halbfinal gestoppt. Das macht nun definitiv Lust auf mehr:
«Wer in einem Cup-Halbfinal gestanden ist, für den kann das Ziel
nur Cup-Final heissen», gibt Captain Melanie Erzinger schon mal den
Tarif für die kommende Saison durch. Sie steht stellvertretend für das
neue Selbstbewusstsein der Devils-Damen.
UNIHOCKEY MACHT
WIEDER SPASS
Und das sieht man auch auf dem Feld und auf der Tribüne. Die Red
Devils reihen Sieg an Sieg und die Zuschauer kommen wieder. Nach
der Hinrunde belegen die Märchler den ersten Tabellenrang. Aus neun
Spielen resultieren acht Siege. Die einzige Niederlage müssen die Roten
Teufel im Kantonsderby gegen die Vipers Innerschwyz einstecken.
6 I ON FIRE
023_300_RD_OnFire_2013 1 17.09.13 08:59
DIE TORMASCHINERIE
BRUMMT WIEDER!
Auch in der Rückrunde geht’s in ähnlichem Stil weiter. Die Red Devils
marschieren im Gleichschritt mit Zürisee Unihockey in der Tabelle
vorneweg. Am Ende aber vermasseln die Vipers aus der Innerschwyz
den Roten Teufeln den Gruppensieg. Denn auch das Rückspiel geht
an den Kantonsrivalen, sodass den Red Devils hinter Zürisee Unihockey
«nur» der zweite Rang bleibt. Mit 45 Punkten erringen die Märchler
jedoch immerhin eine neue Vereinsbestmarke.
«ABER HEY!»
DAMEN: AUF NACH BERN
ZUM LIGACUP-FINAL!
Die Damen marschieren auch diese Saison unbeirrt Richtung Unihockey-Olymp.
Das Team von Trainer Dominik Schiesser entwickelt
sich zu einer echten Top-Adresse im Damen-Kleinfeld-Unihockey.
Den letztjährigen dritten Rang toppen sie mit dem zweiten Schlussplatz
hinter Dauer-Dominator Cevi Gossau. Im Ligacup stürmen sie
gar bis in den Cupfinal nach Bern. Die Damen sind somit endgültig auf
der grossen Showbühne angekommen. Auf dieser müssen sie sich
aber dem UHC Oekingen deutlich geschlagen geben. Der ganz grosse
Coup bleibt somit aus – vorerst. Immerhin: Dank des Finaleinzugs im
Cup werden die Devils-Damen zur Schwyzer Mannschaft 2014 gekürt!
Ein ganz illustrer Trainingsgast besucht das Fanionteam dann im
Februar. Seine Mission: die «Boys» auf die bevorstehenden Playoffs
so richtig heiss zu machen. Die Eishockey-Trainerlegende Kent
Ruhnke referiert in der MZH Altendorf über Winner-Mentalität und
Sieger-Typen. Am Ende überreicht er Trainer Molinari einen weissen
Bauarbeiterhelm. Dieser soll jeweils nach jedem Spiel dem «härtesten
Arbeiter» im Team übergeben werden.
WIEDER RICHTUNG NLB
Und diesen «Ruhnke’schen Motivationshelm» können die Red Devils
auch gleich brauchen, müssen sie doch in der ersten Runde der Playoffs
ausgerechnet gegen Schreckgespenst Vipers Innerschwyz
ran! Doch im Gegensatz zur Qualifikation räumen die Märchler den
Kantonsrivalen jetzt diskussionslos aus dem Weg. Im Play-off-
Final gegen Zürisee Unihockey liefern sich die beiden Teams dann ein
dramatisches Finish – mit besserem Ende für die Zürcher. Das Team
von Marco Molinari unterliegt in der Serie und verbleibt somit in der
1. Liga – fürs Erste! Aber dazu ein andermal mehr…
NEBEN DEM FELD:
DIE RED DEVILS ENTDECKEN
SOCIAL MEDIA
Social Media haben den Sport
längst erobert und sind als
Marketing-Instrument unverzichtbar.
Kein Tag vergeht, an
dem nicht irgendein Sportler
– oder manchmal auch dessen
Ehefrau – für seine Fangemeinde
irgendwas postet
oder twittert; sei es auch noch
so belanglos. Auch die Red
Devils entdecken 2013 Social
Media für sich: «Red Devils TV» heisst das Ganze. In losen Beiträgen
wird auf Youtube über Aktuelles rund um den Verein berichtet.
Zeitgleich erlebt auch die Vereinshomepage eine Totalrevision, mitsamt
umfangreicher Fotogalerie von Rico Züger und Pascal Müller –
ein Besuch lohnt sich also! Verantwortlich für das komplette Facelifting
waren die IT-Spezialisten Dominik Waser und Manfred Schmucki,
Grafiker Pascal Müller sowie Multimedia-Journalist Roger Züger.
01
2013/14
DAS VEREINSMAGAZIN DER
RED DEVILS MARCH-HÖFE ALTENDORF
Nicht nur digital tut sich in der Medienarbeit
einiges, sondern auch analog.
Mit der Erstauflage des «on fire» geht
ein neues Vereinsmagazin in Druck.
Mit viel Enthusiasmus wird seit damals
jährlich im Sommer ein buntes Heft
produziert. Und so können Sie auch
dieses Jahr wieder ein brandneues «on
fire» in den Händen halten.
ON FIRE I 7
8 I ON FIRE
HERREN NLB
ZURUCK IN DIE
PLAY-OFFS
ON FIRE I 9
ANSSI SOINI
HEISST DER NEUE
OFFENSIVLEADER
TEXT ROGER ZÜGER • FOTOS PASCAL MÜLLER
10 I ON FIRE
WIR HABEN BEI ASSISTENZTRAINER
DOMINIK KELLER NACHGEFRAGT,
WELCHE QUALITÄTEN DIE NEUEN
MITBRINGEN:
TIM ODERMATT
Ein Spieler mit sehr
viel Ruhe am Ball, der
abgeklärt agiert und
viel Spielintelligenz
aus seiner Eishockey-
Karriere mitbringt.
ANSSI SOINI
Ist ein starker Allrounder,
der stets für Torgefahr
sorgt, technisch sehr
stark ist und seine Mitspieler
mit vielen Inputs
weiterbringen kann.
ANDREAS ZWICKER
Tritt defensiv sehr solide
auf, bringt die nötige
Power mit, überzeugt
durch seine intelligente
Spielweise und ist torgefährlich.
DAS NLB-TEAM MUSSTE NICHT WENIGER
ALS ZEHN ABGÄNGE VERKRAFTEN.
DEM GEGENÜBER STEHEN ACHT NEU-
ZUGÄNGE, VON DENEN EINIGES ZU
ERWARTEN IST.
PASCAL HOLDENER
Ein dank seiner Grösse
physisch starker Spieler,
den wir vom Stürmer
zum Verteidiger
umfunktioniert haben.
Das NLB-Team hatte nach dem klaren Gewinn
der Play-out-Serie gegen Grünenmatt
einige Abgänge zu verzeichnen: zehn – so
viele wie noch nie. So gaben langjährige Herren-1-Spieler
ihren Rücktritt bekannt: Torhüter
Matthias Mäder, die Verteidiger Andreas
Ruoss, Philipp Marty, Kevin Schellenberg
und Manfred Berzel sowie die Stürmer Jonas
Wildhaber und Matthias Romer. Ebenfalls
nicht mehr für die Teufel auflaufen werden
die Finnen Matti Vapaniemi und Timo Einiö,
die beide in ihre Heimat zurückkehrten. Der
Abgang, der das grösste Loch hinterlässt
– zumindest in der Offensive –, heisst aber
Patrick Bamert (NLA, Waldkirch St. Gallen).
Sportchef Marco Eberhöfer ist es jedoch
gelungen, einen namhaften Stürmer zu
verpflichten, der die Skorerqualitäten eines
Bamerts mitbringt: Anssi Soini.
BUNDESLIGA-TOPSKORER
ANSSI SOINI GEANGELT
Der Finne mit Jahrgang 1988 spielte zuletzt
beim deutschen Bundesliga-Spitzenclub
Weissenfels. Zwar ist das Niveau der Bundesliga-Spitze
nur etwa mit dem NLB-Mittelfeld
zu vergleichen, Soinis Qualitäten sind aber
zweifelsfrei überragend: 72 Skorerpunkte (42
Tore) in 18 Partien – Bundesliga-Topskorer.
Und auch bei internationalen Turnieren wie
dem Euro Floorball Cup oder dem Champions
Cup überzeugte Soini mit seinen Qualitäten.
«Er ist ein Glücksgriff», freut sich Eberhöfer.
Der Transfer sei aber nicht als Bamert-Ersatz
getätigt worden. «Es ist Zufall, dass einer wie
Bamert geht und einer wie Soini kommt. Aber
natürlich perfekt, dass mit Soini Offensivqualitäten
kommen, die mit Bamert gehen.»
Und eigentlich war mit Jonas Hofmann ein
zweiter Transfer aus dem Bundesliga-Club
Weissenfels angedacht, allerdings zog sich
Hofmann im Sommer aus privaten Gründen
wieder in seine Heimat zurück.
Neben Soini verzeichnet das Team sieben
weitere Neuverpflichtungen. Erfreulicherweise
haben es mit Alain Studer, Pascal
Holdener und Damian Fässler wieder fix
drei hauseigene U21-Junioren ins Nationalliga-Kader
geschafft (zuvor Förderkader).
Daneben stossen mit Andreas Zwicker von
Toggenburg-Bazenheid, Sven Kistler (Torhüter)
von Unihockey Luzern sowie Tim
Odermatt drei weitere Akteure zu den Devils.
Zudem gibt Verteidiger Mike Schmid nach
einjähriger Auszeit sein Comeback, was die
Devils-Defensive nur schon physisch wieder
massiv stärkt. Das Kader umfasst somit
ohne Förderkader fix 22 Mann (2 Torhüter, 8
Verteidiger, 12 Stürmer).
DAMIAN FÄSSLER
Ist zweikampf stark,
physisch voll da und
hat taktisch sehr viel
Potenzial, um einmal in
die Rolle eines Leaders
zu schlüpfen.
MIKE SCHMID
Wir kennen ihn: physisch
stark, technisch absolut
auf der Höhe und
her vorragende Schussqualitäten,
die wir
gebrauchen können.
ALAIN STUDER
Ist läuferisch stark, agil
und stabil auf den Beinen
– ein Wirbelwind für
unsere Offensive, dass
er bereits als Förderkaderspieler
bewiesen hat.
SVEN KISTLER
Mit Jahrgang 1998 ein junger Torhüter, in
dem wir aber viel Potenzial sehen und der
seine Chance erhalten wird.
ON FIRE I 11
Ich behalte in
allen Situationen
den Überblick
auf dem Spielfeld und bei Ihren
Versicherungsfragen
Mirco Müller
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AXA, Hauptagentur Renato Kobler
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Mirco Müller
Versicherungsberater und Schiedsrichter
12 I ON FIRE
GEDULD
HEISST DAS
ZAUBERWORT
TEXT ROGER ZÜGER • FOTOS PASCAL MÜLLER, RICO ZÜGER, MICHAEL GNOS
ON FIRE I 13
DAS NLB-TEAM WILL NACH ZWEI JAHREN IN DEN
PLAY-OUTS WIEDER ZURÜCK IN DIE PLAY-OFFS.
EINFACH WIRD DIESER SCHRITT NICHT, UNMÖGLICH
IST ER INDES GENAUSO WENIG.
Wir schreiben das Jahr 2016. Damals spielten
sich die Roten Teufel mit einer internen
Rekordpunktzahl und Qualifikationsrang
vier in die Play-offs. Seither sind drei Jahre
vergangen. 2017 schaffte das Team die
Play-off-Qualifikation in der letzten Meisterschaftsrunde,
zuletzt musste die Equipe die
Play-off-Träume aber bereits früh begraben.
Das Team hat jedoch neuen Mut geschöpft,
das sagt auch Assistenztrainer Dominik Keller:
«Der Teamgeist hat sich über die letzten
beiden Jahre stark verbessert. Wir treten
als Einheit auf – die Grundvoraussetzung für
das Erreichen der Play-offs.» Die Play-offs,
natürlich. Sie sind das Ziel aller NLB-Clubs.
Vier Clubs werden allerdings scheitern. Warum
die Devils nicht? «Anhand der Kaderliste
sind wir zwar nicht zwingend besser als
im Vorjahr, aber wir konnten aufbauen, sind
einen Schritt weiter, den es für die Play-offs
braucht», ist Keller, der hinter Torhüter Matthias
Mäder am zweitmeisten NLB-Partien
für die Red Devils bestritten hat, überzeugt.
RUHIGER UND GEDULDIGER SPIELEN
Das grösste Problem war in den vergangenen
Jahren die Defensive. Viel zu viele Gegentore
sorgten phasenweise dafür, dass selbst
sechs, sieben oder acht Tore nicht zum Sieg
reichten. «Das Problem habe ich jedoch nicht
in der fehlenden Qualität gesehen, vielmehr
in der offensiven Spielweise. Wir sind zu häufig
in Konter gelaufen, durch Eigenfehler. Das
müssen wir korrigieren», weiss Keller. Schafft
es das Team, dürften entscheidende Punkte
im Play-off-Rennen dazukommen, die in
der abgelaufenen Spielzeit gefehlt haben.
Ein Selbstläufer wird die Qualifikation aber
dennoch nicht. Zu stark ist die Spitze, auch
nach dem Aufstieg von Sarnen. Denn Basel
und Thurgau werden im Zweikampf um die
Leaderposition streiten. Dahinter reiht sich
das vordere Mittelfeld ein, und erst danach
dürften die Devils realistischerweise erwartet
werden: mitten im Kampf um den Strich.
Doch Keller weiss, was er braucht, und
arbeitet mit «seinem» Staff mit Headcoach
Enrique Gomez und Thomas Krieg (Mentaltrainer)
fokussiert und konzentriert auf den
Saisonstart hin. «Wichtig ist, dass wir unseren
Gameplan in der ganzen Mannschaft verankern
können. Jeder muss wissen, was wir
zu tun haben – erst dann können wir als Team
funktionieren», führt Keller aus und fügt an:
«Geduld ist die Voraussetzung dafür, um
kontrolliert auslösen zu können. Sprich: Wir
wollen sehr viel Ballbesitz erzwingen, damit
wir automatisch ruhiger und geduldiger werden.»
14 I ON FIRE
KADER SAISON 2019/20
Position Name Vorname Jahrgang
Torhüter Fleischmann Nicolas 1995
Kistler Sven 1998 (neu, Unihockey Luzern)
Verteidiger Bisig Marcel 1995
Wildhaber Lukas 1993
Winteler Matthias 1996
Schmid Mike 1995 (Comeback)
Rüger Julian 1993
Fässler Damian 1998 (neu, U21)
Holdener Pascal 1998 (neu, U21)
Odermatt Tim 1994 (neu)
Stürmer Suter Tassio 1990
van Welie Daan 1996
Zwicker Andreas 1991 (neu, Toggenburg-Bazenheid)
Schnyder Roman 1991
Eggler Dario 1996
Rink Raphael 1992
Hindermann Thomas 1996
Meier Joël 1997
Studer Alain 1998 (neu, U21)
Marty Dominik 1997
Engeli Marco 1997
Soini Anssi 1988 (neu, Weissenfels)
Staff Gomez Enrique Headcoach
Keller Dominik Assistent
Krieg Thomas Assistent/Mentaltrainer
Wildhaber Jonas Teammanager
Eberhöfer Marco Sportchef
Friedlos Raffael Torhütertrainer
Habermacher Lars Physistrainer
ON FIRE I 15
NEUE
AUSGANGSLAGE
SORGT FÜR
SPANNUNG
TEXT ANDREAS BUSER • FOTO RICO ZÜGER
MIT AD ASTRA SARNEN IST EINEM LANGJÄHRIGEN
NATIONALLIGA-B-VERTRETER IN DER VERGANGENEN
SAISON DER SPRUNG INS OBERHAUS GEGLÜCKT.
WAS HAT DIE LIGA IN DER KOMMENDEN SAISON ZU
BIETEN? «ON FIRE» HAT SICH BEI DEN TEAMS UM -
GEHÖRT UND STIMMEN AUS DER LIGA EINGEFANGEN.
Welcher Mannschaft ist ein Coup ähnlich demjenigen
Ad Astra Sarnens in der letzten Saison
am ehesten zuzutrauen? Unihockey Basel
Regio! Dieser Meinung ist zumindest eine
deutliche Mehrheit unserer Befragten. Fünf
von sechs Personen sehen die Mannschaft
um Nationalspieler Patrick Mendelin als Ligakrösus,
zwei davon trauen dem Team gar den
Aufstieg zu. Basel Regio hat seine Ambition,
höchstklassig zu sein, längst angemeldet und
will sein Vorhaben nun in die Tat umsetzen.
Nicht weniger ambitioniert ist Thurgau. Anspruch
und Realität klafften allerdings bei den
Nordostschweizern in den vergangenen Jahren
nur allzu oft auseinander. Mit dem «Finnen-Kleeblatt»,
bestehend aus Vertti Wigrén,
Jani Hyytiäinen, Valtteri Viitakoski und Eetu
Juvonen, nehmen die Thurgauer in dieser Saison
einen neuen Anlauf. Immerhin: In unserer
Umfrage sagt man den Thurgauern ligaweit
die schlagkräftigste Offensive nach. Weniger
Kredit bekommen, eher überraschend,
die Kloten-Dietlikon Jets. Nach neun Jahren
in der höchsten Spielklasse muss sich der
Absteiger zuerst in der Nationalliga B beweisen.
Es wird sich zeigen, wie schnell sich die
Zürcher akklimatisieren werden und ob das
Unterfangen «direkter Wiederaufstieg» zum
ernsthaften Thema wird.
Hinter dem namhaften Trio (Basel, Thurgau,
Jets) dürfte sich erneut eine Vielzahl von
Teams tummeln, die den Grossen jederzeit
ein Bein stellen und vielleicht sogar aus deren
Windschatten heraustreten können. Sicher
dazu zu zählen sind die beiden Vertreter aus
dem Tessin, Ticino Unihockey und Verbano
Gordola. Fast schon traditionell haben die
Ticinesi wieder ordentlich auf dem Ausländermarkt
zugegriffen. Stechen die alten und
neuen Schweden, Finnen und Tschechen, ist
sowohl Ticino als auch Gordola einiges zuzutrauen.
16 I ON FIRE
Unihockey Langenthal Aarwangen, die Iron
Marmots aus Davos und Floorball Fribourg
zählten in der letzten Saison zu den positiven
Überraschungen. Es ist davon auszugehen,
dass sie diesen Schwung mitnehmen und somit
erneut ernsthafte Play-off-Kandidaten
mit Spielraum nach oben sein werden. Gespannt
sein darf man auf das Abschneiden
des Aufsteigers, des UHT Eggiwil. Spätestens
seit dem 9:3-Sieg über die Red Devils im
Cup sind die Berner zum Kreis der möglichen
Überraschungsteams der Saison 2019/20 zu
zählen.
In wenig schmeichelhaftem Zusammenhang
fallen in unserer Umfrage die Namen UHC
Grünenmatt und UHC Sarganserland. Nachdem
die beiden Teams in der letzten Saison
die Play-offs mehr oder weniger deutlich
verpasst haben, steht die kommende Saison
im Zeichen der Rehabilitation. Und die Red
Devils? Überraschungsteam oder doch eher
Schiessbude der Liga? Das Balgen um die
begehrten Play-off-Plätze in der NLB wird in
Kürze beginnen – mittendrin die Red Devils.
LUKAS
MOSER
(CAPTAIN)
JANSON
PARATHAZHAM
(SPORTCHEF)
MARCO
BERTOCCHI
(SPORTCHEF)
KAREL
ACKERMANN
(CHEF LEISTUNGS -
SPORT)
DOMINIK
KELLER
(TRAINER)
OLIVIER
MÜLLER
(CAPTAIN)
LIGAKRÖSUS: Basel Regio Basel Regio Thurgau Basel Regio Basel Regio Basel Regio
BESTE
OFFENSIVE:
BESTE
DEFENSIVE:
SCHIESSBUDE
DER LIGA:
AUFSTEIGEN
WIRD …
ABSTEIGEN
WIRD …
ÜBERRASCHEN
WIRD …
UNSERE
GRÖSSTE
STÄRKE:
UNSERE
GRÖSSTE
SCHWÄCHE:
UNSER
HEISSESTES
DUELL SPIELEN
WIR GEGEN …
WIR LANDEN
AUF PLATZ …
Finnenfraktion
Thurgau
Iron Marmots,
Basel Regio,
Thurgau
Thurgau Basel Regio Thurgau Thurgau
ULA Basel Regio Basel Regio keine Angabe Basel Regio Basel Regio
Red Devils ;-) Sargans Wird es keine
geben, ich denke
diese Saison kann
jede Mannschaft
jede schlagen.
niemand
Grünenmatt
Eggiwil
Breite im Kader,
nicht von
Ausländern
abhängig
wird sich
herausstellen
Basel Regio
niemand, der
Sprung in die
NLA ist zu gross
Schwierig zu
sagen, ich tippe
am ehesten auf
Sargans und die
Red Devils.
Eggiwil als
unbeschwerter
Aufsteiger
der Zusammenhalt
im Team,
seit Jahren eine
eingeschworene
Truppe
Auswärtsspiele
am Sonntagabend
Ticino. Die
Wunden vom
bitteren Play-off-
Out sind noch
nicht geleckt.
4 4, hinter Basel,
Thurgau und ULA
Thurgau und Jets
werden meiner
Meinung nach die
Play-off-Finalspiele
austragen.
Da ziehe ich den
Joker und gebe
keine Antwort. ;-)
keine Angabe Grünenmatt Grünenmatt
Basel Regio Basel Regio niemand
keine Angabe Grünenmatt Grünenmatt
Davos-Klosters Sargans Red Devils Davos-Klosters
junge
Mannschaft
junge
Mannschaft
Derbys gegen
Verbano sind
natürlich spannend.
Aber aus
historischer
Sicht sind auch
die Spiele gegen
Altendorf und
Davos ziemlich
heiss. ;-)
Teamgeist Teamgeist Die jungen
Spieler sind
sehr gut.
Offensive Geduld Die guten Spieler
sind noch
sehr jung. ;-)
Davos-Klosters Sargans Gordola
6–8 6–8 7 Minimum 8. Platz
ON FIRE I 17
Wenn dein Job
nicht mehr
rockt . . .
EIN TEUFEL
AUF REISEN ...
TEXT MICHAEL GNOS • FOTOS ZVG
Bildungsausflug
in den hohen Norden
Und plötzlich geht alles ganz schnell. Nach wochenlangem Warten auf
eine Zusage klappt es mit dem Austauschsemester im hohen Norden
schneller als erwartet. Ab nach Schweden! Mein ach so vergöttertes
Unihockeyland. Und dann gleich noch in eine der Hochburgen, nach
Umeå. Einfach perfekt! Innerhalb weniger Tage heisst es für mich Flug
buchen, Unterkunft organisieren, Studentenjob kündigen und Familie
und Freunden «vi hörs» (zu Deutsch: bis bald) sagen.
Entsprechend unvorbereitet treffe ich im kleinen Universitätsstädtchen
ein. So überrascht auch die Grösse des Flughafens: Vom Rollfeld
zur Gepäckausgabe und dann zum Ausgang geht’s innerhalb weniger
Meter. Im Land von «Köttbullar» (Fleischbällchen) und «Kanelbullar»
(Zimtschnecken) darf ich also für ein Semester Strategic Business
Development studieren. Zu Fuss gelange ich zu meiner Airbnb-Wohnung
für die ersten Tage. Überall schmucke Häuschen wie aus dem
Bilderbuch und in jeder Einfahrt steht ein nagelneuer Volvo. Ja, das
skandinavische Leben schaut hier ganz gut aus.
Nach der Ankunft recherchiere ich gleich mal, was unihockeymässig
so los ist. Und siehe da, der Scandic Cup – ein Vorbereitungsturnier
mit Teams aus Schweden, Finnland und Tschechien – findet schon am
ersten Wochenende statt. Und dieser bietet einen Vorgeschmack auf
die zahlreichen Live-Spiele, die ich noch erleben werde. Die Intensität
und das Tempo sind enorm hoch, da fliegt der Captain von IBK Dalen
beim Stadtderby auch mal aufgrund einer Roten Karte vom Platz. Und
nach den Partien verpflegen sich die Spieler mit Kebabpizza im Imbiss
vor der Halle. Also doch nicht alles Gold, was glänzt, bei diesen Spitzenteams
– die Goldmedaille geht bei Weltmeisterschaften mittlerweile
ja auch an die Finnen.
Dann folgt der Semesterstart. Bereits im ersten Seminar fällt mir ein
Mitstudent auf mit IBK-Dalen-Daunenjacke und Unihoc-Rucksack.
Bei der ersten «Fika» (Kaffeepause) stellt sich heraus, dass er der
Vizepräsident des über 750 Mitglieder starken Vereins ist. Optimal!
Dank ihm komme ich an Gratistickets für die Heimspiele und spare so
jedes Mal 15 Franken. Da lässt sich ein Student nicht zweimal bitten.
Bald folgt mir die halbe Klasse an die Spiele – ich konnte wohl noch
einige mit dem Unihockey-Virus anstecken. Die Spiele in der 2600
Zuschauer fassenden Halle haben aber auch einiges zu bieten: Pyroshow,
DJs, Tanzeinlagen, Zuschauerwettbewerb, Fanshop, VIP-Catering
und vieles mehr.
Wer die Unihockey-Szene näher verfolgt, weiss, dass die Sportart in
Schweden einen ganz anderen Stellenwert geniesst. Und dem ist tat-
Michael Gnos durchlief bei den Red Devils alle Junioren -
stufen. Nach zwei Saisons in der NLB zeigt er seit 2015
seine «schwedischen» Verteidigungskünste in der
zweiten Devils-Mannschaft in der 3. Liga. Der 28-Jährige
studiert Business Innovation in St. Gallen und berichtet
in unserer Rubrik «Ein Teufel auf Reisen» über sein
Austauschsemester im Herbst 2018 in Umeå, Schweden.
sächlich so: Auch bei einem Abendspiel am Donnerstag ist die Halle
mit knapp 2000 Zuschauern gut gefüllt. Dass die Sportart eine grössere
Relevanz hat, merkt man auch beim Plauschhockey an der Uni,
wo Alt und Jung dem Ball nachjagen. Da kommt man als Schweizer
sofort ins Gespräch. Besonders die älteren Semester erinnern sich
an Marc Dysli, Michael Zürcher und die Hofbauer-Brüder, die in Umeå
wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Studiert habe ich natürlich auch; fleissig 30 ECTS-Punkte absolviert
und artig alle Lehrveranstaltungen besucht. Aber bei einem Austauschsemester
geht es in erster Linie um den Kontakt mit anderen
Kulturen, darum neue Erfahrungen zu sammeln und spannende Kontakte
zu knüpfen. Im Januar 2019 hiess es wieder Koffer packen – gefüllt
mit Eindrücken, unvergesslichen Erinnerungen und unzähligen
Ideen: Die Devils in einer eigenen Arena, am Donnerstagabend volle
Tribünen, das wär’s doch. Träumen darf man ja noch, und dass es
klappen kann, habe ich in Umeå mit eigenen Augen gesehen. In dem
Sinne: «Heja Devils!»
ON FIRE I 19
Ihre Zukunft beginnt jetzt
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rookie
vs. oldie
TEXT ANDREAS BUSER • FOTOS PASCAL MÜLLER
MANFRED SCHMUCKI
SENIOREN & UHCTR
DEAN KEMPF
JUNIOREN D SCHWARZ
ÜBER MICH
Nickname (Spitzname):
Mani / Mampf
Rückennummer: 13
Geburtsdatum: 27.3.1979
Wohnort: Buttikon
Beruf, Tätigkeit: Maschineningenieur
Unihockey-Laufbahn:
4.Liga KF, Elite Junioren, 1.Liga,
NLB (alles UHC March / Red
Devils). Aktuell: Senioren,
Helfer- und Webteam der
Red Devils und 4.Liga GF im
Partnerverein UHC Tuggen-
Reichenburg
12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN
(Ein Joker steht zur Verfügung.)
Ich bin Fan von:
HC Fribourg-Gottéron, GC,
Stan und natürlich von Andreia!
Mein Lieblingsfilm und -buch:
«V for Vendetta» und «Quality-
Land» von Marc-Uwe Kling
Mein Traum: –
Das esse ich am liebsten:
Cordon bleu mit Pommes
Mein grösster Erfolg:
Mehr Auf- als Abstiege
Darin bin ich richtig stark:
Klugscheissen
Das kann ich gar nicht:
Play-off-Bart
Neben dem Unihockey:
Bin ich am Surfen, Beachvolleyballspielen,
Snowboarden,
Reisen und Fotografieren.
Mein Lieblingsgegenstand:
Mein uralter Unihockeystock,
der hoffentlich noch ein paar
Saisons überlebt
Dort bin ich in 10 Jahren:
In 10 Jahren bin ich wohl am
Speakertisch aktiver als
auf dem Feld (auch wenn das
böse Zungen schon heute
behaupten).
Wieso ich Unihockey mag:
Weil man es auch im hohen Alter
noch spielen kann ;-)
Wie ich zum Unihockey
gekommen bin: Im Lachner
Neuheimquartier spielten wir
häufig Rollhockey, da lag es
dann auch nahe, mal Unihockey
zu versuchen.
WAS DER ROOKIE VOM
OLDIE WISSEN MÖCHTE
Dean: «Wie lange spielst du
schon Unihockey?»
Manfred: «Ich habe beim UHC
March vor etwa 26 Jahren
bei den Herren in der 4.Liga
Kleinfeld begonnen. Ich spiele
also schon sehr lange.»
ÜBER MICH
Nickname (Spitzname): –
Rückennummer: 10
Geburtsdatum: 7.1.2009
Wohnort: Altendorf
Beruf, Tätigkeit: Schüler
Unihockey-Laufbahn:
Unihockeyschule, Junioren E,
Junioren D
12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN
(Ein Joker steht zur Verfügung.)
Ich bin Fan von: SC Rapperswil-
Jona Lakers
Mein Lieblingsfilm und -buch:
«Bohemian Rhapsody», «Harry
Potter» und «Gregs Tagebuch»
Mein Traum: Gutes Leben
Das esse ich am liebsten:
Rindsfilet
Mein grösster Erfolg:
Qualifikation für den Final der
Swiss-Unihockey-Games
Darin bin ich richtig stark:
Im Sturm
Das kann ich gar nicht:
–
Neben dem Unihockey:
Leichtathletik, Skifahren
Mein Lieblingsgegenstand:
Gitarre
Dort bin ich in 10 Jahren:
Nati B bei den Red Devils
Wieso ich Unihockey mag:
Es ist ein aktiver Sport.
Wie ich zum Unihockey
gekommen bin: Durch
meinen Papi und Freunde
WAS DER OLDIE VOM
ROOKIE WISSEN MÖCHTE
Manfred: «Hörst du Musik
in der Matchvorbereitung und
wenn ja, welche?»
Dean: «Nein, aber ich höre
gerne Queen wenn ich in
meinem Zimmer am Üben bin.»
ON FIRE I 21
SPECIAL DEVILS
DAS ERSTE
JAHR
TEXT MIRCO MÜLLER • FOTOS PASCAL MÜLLER
22 I ON FIRE
DAS TEAM FÜR MENSCHEN MIT
KÖRPERLICHER ODER GEISTIGER
BEEINTRÄCHTIGUNG SCHAUT
AUF DAS ERSTE JAHR ZURÜCK –
UND FREUT SICH AUF DIE ZUKUNFT.
Exakt vor einem Jahr startete das Special
Devils-Training. Dieses ist für Spielerinnen
und Spieler mit einer geistigen oder
körperlichen Beeinträchtigung, die einmal
wöchentlich dem Unihockeysport frönen
können und dabei von Devils-Mitgliedern
mit pädagogischer Fachausbildung (Stefanie
Keller, Jasmina Müller und Livia Rhyner)
betreut werden. Das Projekt realisierten die
Devils-Verantwortlichen in Zusammenarbeit
mit Special Olympics Switzerland. Nach
einem Jahr zieht Präsident Philipp Keller ein
positives Fazit: «Die Begeisterung bei den
Teilnehmenden ist riesig, die Freude von unbezahlbarem
Wert.»
Der Start war indes ein wenig chaotisch, da
das Training regelrecht von Teilnehmenden
überrannt wurde. Mit der Zeit kristallisierte
sich aber ein Kern heraus, mit welchem die
Trainings geordnet und fokussiert abgehalten
werden konnten. Am Anfang stand die
Kennenlernphase im Vordergrund, da das
Alter der Teilnehmer doch stark variierte.
Im Vorfeld hatten sich die Verantwortlichen
aber bewusst gegen eine Altersbeschrän-
kung entschieden, um keine Interessenten
auszuschliessen. Natürlich waren auch die
Vorkenntnisse und das Können sehr unterschiedlich.
Von Anfang an hat man aber bei
allen Trainingsbesuchern die Freude im Gesicht
ablesen können. Auch die Trainerinnen
mussten sich als Staff finden, sodass die Trainingsgestaltung
und -durchführung effizient
umgesetzt werden konnten.
Sehr zur Freude aller Beteiligten liessen die
ersten Unihockey-Fortschritte nicht auf sich
warten. Der Fokus wurde vor allem auf den
technischen Bereich gelegt, was sich in härteren
Schüssen und genaueren Pässen widerspiegelte.
Ein Höhepunkt war der Besuch
von Dani Reichmuth, Organisator des March
Cup (Unihockeyturnier für Special-Teams,
das alle zwei Jahre in Altendorf stattfindet).
Es war nicht einfach ein Besuch unter Gleichgesinnten,
denn Dani hatte ein Geschenk dabei:
ein offeriertes Trainingsset für alle Special
Devils-Teammitglieder. Zudem betonte
er, dass er sich sehr darüber freuen würde,
wenn das Team am nächsten March Cup im
April 2020 teilnehmen würde.
LIONS CLUB UNTERSTÜTZT
TEUFLISCHES PROJEKT
Der Lions Club ist der weltweit älteste
Wohltätigkeitsclub. Knapp 50 000 Clubs
rund um den Globus mit fast 1,5 Millionen
Mitgliedern haben sich das Motto,
«den Dienst am Nächsten über seinen
persönlichen Profit zu stellen», auf
die Vereinsfahnen geschrieben. Einer
davon ist: der Lions Club Schwyz, der
jährlich eine soziale Institution oder ein
Projekt unterstützt. Und heuer kam der
Unihockeyverein Red Devils March-
Höfe Altendorf in den Genuss einer
grosszügigen finanziellen Unterstützung.
Die Lions-Club-Vertreter sagten
bei ihrem Besuch, «dass es solche Projekte
wie dieses viel öfters geben sollte.
Denn es ist wichtig, dass die Integration
ins Vereinsleben trotz Beeinträchtigung
stattfindet und gefördert wird.»
Der zweite Höhepunkt war der Besuch des
Lions Club Schwyz (siehe Box). Das Tolle an
den Special Devils: Die Mitglieder sind zu 100
Prozent im Verein integriert, wobei einige
Special Devils-Spieler mit ihrem GV-Besuch
Präsident Philipp Keller überraschten. «Das
zeigt, dass der Schritt absolut richtig war»,
freute sich Keller.
SPIELERINNEN UND SPIELER GESUCHT
Das erste grosse Ziel und sogleich das erste
Turnier für das noch junge Team wird der
March Cup 2020 sein. Dafür wird ab sofort
wieder in den Trainings hart gearbeitet. Allerdings
mussten in der Zwischenzeit zwei
Mitglieder das Team aufgrund beruflicher
Veränderungen verlassen. Das heisst, dass
man nun wieder aktiv auf Mitgliedersuche ist,
sodass am March Cup ein Team gestellt werden
kann. Betreuerin Jasmina Müller rührt
deshalb die grosse Werbetrommel: «Wir sind
eine kunterbunte Truppe; von Jung bis Alt,
über Mann und Frau bis Knaben und Mädchen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich
jemand angesprochen fühlen, bei uns melden
und einmal vorbeischauen würde.»
Damit der Staff und die Spielerinnen weiterhin
viel Freude haben und die Mannschaft in
einem gesunden Umfang bestehen bleibt,
stellten sich auch Präsident Philipp Keller
und der gesamte Verein voll hinter das Special-Devils-Projekt:
«Der Verein identifiziert
sich absolut mit diesem Team und fordert
alle auf, aktiv Werbung für diese spezielle und
einmalige Sache zu machen.»
ON FIRE I 23
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ON FIRE I 25
TEUFEL WOLLEN HOCH HINAUS
NEULAND
NATIONAL-
LIGA A
TEXT EMRE KIZKIN • FOTOS PASCAL MÜLLER, GC UNIHOCKEY
26 I ON FIRE
PATRICK BAMERT HAT DEN SCHRITT GEWAGT.
DEN SCHRITT IN DIE HÖCHSTE SCHWEIZER
UNIHOCKEYLIGA. DABEI STAND DER ALTEN-
DÖRFLER VOR ZEHN JAHREN NOCH MIT
STOLLENSCHUHEN AUF DEM FUSSBALLPLATZ.
Wer Patrick Bamert vor zehn Jahren gesehen
hat, hätte wohl nicht gedacht, dass er einmal
in der höchsten Schweizer Unihockeyliga
spielen würde. Denn Patrick Bamert war
Fussballer. Ein guter Fussballer. Wie einst
sein Vater Hanspeter lebte er für diesen
Sport. Doch dann der Wechsel: Die Fussballschuhe
tauschte Patrick Bamert gegen den
Unihockeystock. Als Quereinsteiger schloss
er sich den Red Devils an, aber wirklich fremd
war ihm die Sportart nie. Denn wenn er mal
nicht im (Fussball-)Training war, stand er im
Katharinenhof in Altendorf auf der Strasse
und spielte Rollhockey. Schon da gehörte er
zu den Besten, überzeugte mit seinem Stickhandling
und einer herausragenden Spielübersicht.
Bei seinem Einstieg bei den Red Devils stand
er vorerst im U16-Team – und sorgte bei
den Trainern von Beginn an für begeisterte
Gesichter. Schnell machte er sich mit seinen
Skorerqualitäten, seiner Übersicht und
Verspieltheit einen Namen. Bamert wurde
schnell immer häufiger für Einsätze in den
höheren Altersklassen aufgeboten. Ein Höhepunkt
seiner Karriere war sein Aufgebot
als U21-Junior in die erste Mannschaft. Zusammen
mit Silas Forrer und Daan van Welie
lief er in den NLB-Aufstiegsspielen gegen
den UHT Eggiwil als Drittlinien-Sturm auf
– und spielte die gegnerische Verteidigung
schwindlig. Seither war Patrick Bamert fester
Bestandteil des Fanionteams.
REIF FÜR DIE NLA
In der abgelaufenen Spielzeit gehörte Bamert
zur Crème de la Crème der NLB, spielte sich
neben acht ausländischen Verstärkungsspielern
in die Top 15 der Liga-Topskorer. Seit
dem Teamumbruch im Frühjahr 2016 hat sich
Patrick Bamert als Leistungsträger etabliert,
war die offensive Lebensversicherung in den
Reihen der Devils. Selten glänzte er als Vollstrecker,
vielmehr mit dem letzten genialen
Pass für seine Mitspieler. Nun ist die Zeit reif
für die höchste Schweizer Liga. «Ich bin in der
NLB herangereift und nutze nun die Chance,
die ich erhalte. Denn ich will es nicht eines Tages
bereuen, es nicht in der NLA versucht zu
haben.» Sein Ziel: seine Qualitäten unter Beweis
stellen und sich weiterentwickeln.
UNIHOCKEY ALS LEBENSMITTELPUNKT
Patrick Bamert zog es zum UHC Waldkirch-St.
Gallen, kurz WaSa. Bis zu sechs
Trainings in der Woche hat Bamert aktuell
zu absolvieren; mal im Team, mal individuell.
Aber: «Wenn man weiss, dass man in der NLA
spielen kann, opfert man gerne seine Zeit
fürs Training. Das ist auch wichtig, um sich
körperlich weiterzuentwickeln», so Bamert.
Zu Beginn pendelte er noch fast jeden Tag
mit dem Auto nach St. Gallen. Mittlerweile
wohnt er mit drei weiteren Teamkollegen in
einer WG in der Stadt. Er hat sein Arbeitspensum
auf 60 Prozent reduziert und kann von zu
Hause aus arbeiten. «Ich bin froh, dass ich mit
meinem bisherigen Arbeitgeber eine gute
Lösung gefunden habe, die optimal passt.»
So bringe er seine Arbeit, Trainings und Freizeit
bestens unter einen Hut. Das neue Umfeld
und die neue Stadt seien zwar eine massive
Veränderung, «aber ich freue mich, zu
sehen, wie sich das Ganze entwickeln wird».
So banal es auch klingen mag: Sein erstes
Ziel sei, zu Einsätzen zu kommen und Spielpraxis
zu sammeln. Er wisse, dass es nicht
einfach sein wird. Aber: «Mit einem so geilen
Team und Staff im Rücken ist vieles möglich.
Wir wollen viel erreichen und WaSa das erste
Mal in der Vereinsgeschichte in die Play-offs
führen.»
DER NATIONALSPIELER
Wusstest du, dass die
Red Devils ein Mitglied
der österreichischen
Nationalmannschaft in
ihren Reihen haben?
Doch, ist so: Alexander
Weibel. Der Torhüter
der U21 wollte jedoch
nicht auf ein Aufgebot aus Österreich warten
und hat sich gleich selber beim Österreichischen
Unihockeyverband gemeldet
– und wurde sogleich in diverse Selektionslager
eingeladen. Nach physischen und
technischen Leistungstests wurde das
Kader immer kleiner, sodass er eine definitive
Einladung in die Nationalmannschaft
erhalten hat. Der letzte Anlass, an dem er
teilgenommen hat, war die WM-Qualifikation
(U19) in Bozen. Die WM-Teilnahme
verpassten die Österreicher allerdings.
DER ARBEITER
Mario Stocker absolvierte
vergangene Saison
sein erstes Jahr als
vollwertiges Mitglied
der ersten Mannschaft
bei GC Unihockey in der
NLA. Der 21-jährige
Stürmer wusste von
Anfang an, dass es schwierig sein würde,
da GC über ein qualitativ starkes und breites
Kader verfügt. So wie immer. Der Altendörfler
kam aber, entgegen seinen Erwartungen,
doch zu einigen Einsätzen, bei
denen er auch von Anfang an mittun konnte
– und der Trainer wie auch er selbst mit
seinen Leistungen zufrieden waren. Er
zeigt sich aber auch selbstkritisch und
sagt, dass er an seiner Aggressivität und
Zweikampfstärke arbeiten müsse, um zu
noch mehr Einsätzen zu kommen. Sein
NLA-Abenteur bei GC geht nun in die
nächste Runde. Mit Patrick Bamert steht
ihm fortan ein neuer Gegenspieler und guter
Freund gegenüber.
DIE CHALLENGE-SUCHENDE
Einer neuen Herausforderung
wollte sich Rahel
Wichert stellen. Nach
ihrem Umzug nach Jona
folgt sie dem Ruf einer
neuen Challenge und
sie fand diese bei den
Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti
in der NLB. Das heisst:
Grossfeld statt Kleinfeld. Sie freut sich auf
diese neue Challenge, zumal sie noch keine
Erfahrung auf dem Grossfeld hat. Das neue
Team sei sehr cool und auch zuvorkommend
gegenüber neuen Spielerinnen. Ihr
Ziel sei es, zu Spielzeit zu kommen und den
Riders, die im Frühjahr knapp an den Aufstiegsspielen
gescheitert sind, zum Aufstieg
in die NLA zu verhelfen.
ON FIRE I 27
TEAM DES JAHRES
SILBER UND
EIN AUFSTIEG
28 I ON FIRE
SILBER IM
REGIONALFINAL
TEXT ALEX WEIBEL • FOTOS RICO ZÜGER (LINKS), ZVG
Das Ziel, das sich das Team und der Trainerstaff
um David Helbling, Patrick Benz
und Damian Fässler zu Beginn der Saison
gesetzt hatten, lautete vorne mitzuspielen.
Doch die C-Junioren schossen weit über
dieses Ziel hinaus. Sie spielten eine sensationelle
Meisterschaftsrunde nach der anderen
und konnten am Ende der Saison über
den verdienten Gruppensieg jubeln. Damit
qualifizierten sie sich auch für den Regionalfinal.
Bei diesem zweitägigen Turnier galt
es für die jungen Devils, sich gegen andere
Top-Mannschaften zu beweisen. Dies gelang
den Junioren auch: Nach Siegen gegen
Inwil-Baar, Baden-Birmensdorf und Sursee
stand die eingeschweisste Märchler Truppe
im Final.
Einige der Gründe für diesen Erfolg seiner
Junioren konnte Fässler im grossen Ehrgeiz
jedes Einzelnen, im riesigen Teamzusammenhalt,
gestärkt durch viele Teamevents
ausserhalb der Trainings, und auch in der
Trainingspräsenz der Spieler ausmachen.
Auf diese Qualitäten konnte man auch im
Final gegen Seriensieger Unihockey Luzern
zurückgreifen. Die Junioren verlangten dem
Gegner viel ab, mussten sich schliesslich
aber 1:3 geschlagen geben und sich mit der
Silbermedaille begnügen. Trotz dieser Finalniederlage
können die C-Junioren auf eine
sehr gute und ebenso erfolgreiche Saison
zurückblicken – die gesamte Devils-Community
ist stolz auf euch!
DER ZUG ROLLT WEITER
TEXT ROGER ZÜGER • FOTO RICO ZÜGER
Drei Saisons, drei Aufstiege. Die Bilanz des
Herren-Kleinfeld-Teams der Red Devils ist
schlicht brillant. Denn auch in der 3. Liga
konnte das Team zu keinem Zeitpunkt vom
Thron gestossen werden. Aus 18 Partien resultierten
16 Siege, nur einmal mussten die
Teufel als Verlierer vom Feld. Die Dominanz
widerspiegeln die weiteren Zahlen: neun
Punkte Vorsprung auf das zweitplatzierte
Sementina und ein Torverhältnis von 176:111
(+65). Somit stehen die teuflischen Kleinfeld-Jungs
nach je einer Saison in der 5., 4.
und 3. Liga bereits im vierten Jahr seit der
Gründung in der zweithöchsten Spielklasse
im Schweizer Kleinfeld-Unihockey
(2.).
Zwar sind die drei absolvierten
Saisons mit ihren Erfolgen
keine Überraschung, die
unglaubliche Konstanz allerdings
schon. Denn in drei
Saisons absolvierten die
Devils 54 Meisterschaftspartien
und gingen dabei 49
Mal als Sieger vom Feld – das
entspricht einer unglaublichen
Siegquote von über 90
Prozent!
Und weil die KF-Equipe im Dauerhoch ist,
sorgte sie auch im Ligacup für einen Exploit.
Die Märchler lehrten gleich drei Erstliga-Teams
das Fürchten und warfen die oberklassigen
Favoriten aus dem Cup. Erst im
Viertelfinal mussten sich die Devils Spitzenteam
Nuglar geschlagen geben (13:15); nach
einer 10:8-Führung nach 45 Minuten. Der
erhoffte Halbfinaleinzug blieb mit einer grossen
Portion Enttäuschung aus. Doch der Cup
bleibt das grosse Ziel der Mannschaft. Allerdings
musste die Equipe heuer bereits früh die
Segel streichen. Völlig unerwartet verlor das
Team gegen Moutier erstmals eine Cup-Partie
auswärts, erstmals überhaupt gegen einen
Unterklassigen, und erstmals überhaupt kassierten
die Devils 20 Gegentore (18:20). Der
grosse Traum vom Auftritt in Bern muss somit
um ein weiteres Jahr vertagt werden. . Bleibt
zu hoffen, dass die rasant alternde Equipe
auch nächste Saison noch fit genug ist, um
hochklassiges Unihockey zu zeigen.
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Saison
2019/20
schiedsrichter
Die Red Devils stellen in diesem Jahr 13 Schiedsrichter (inkl. eines
Observers). Damit wird das von swiss unihockey vorgeschriebene
Schiedsrichterkontingent sogar um einen Schiedsrichter übertroffen.
Dem Rücktritt von Kevin Schellenberg stehen die Neu-Schiedsrichter
Pirmin Bisig, Julian Rüger, Alexander Weibel und Björn Simmen (Comeback
als Schiedsrichter) gegenüber. Geführt werden die Schiedsrichter
nach wie vor von den Obmännern Martin Kürzi und Björn Simmen.
«on fire» wünscht allen Schiedsrichtern eine erfolgreiche Saison.
DIE OBMÄNNER
Name: Martin Kürzi
Schiedsrichter seit: 2008
Obmann seit: 2014
Name: Björn Simmen
Schiedsrichter seit: 2004
Obmann seit: 2014
DER OBSERVER
DIE SCHIEDSRICHTER
Name: Martin Steiner
Schiedsrichter seit: 2004
Observer seit: 2009
Stufe: OG2
Name: Mirco Müller
Schiedsrichter seit: 2008/2009 und ab 2014
Stufe: Grossfeld (G2)
Name: Mischa Roth
Schiedsrichter seit: 2014
Stufe: Grossfeld (G2)
Name: Philipp Keller
Schiedsrichter seit: 2009
Stufe: Grossfeld (G3)
Name: Roger Schryber
Schiedsrichter seit: 2014
Stufe: Grossfeld (G3)
Name: Aaron Eggimann
Schiedsrichter seit: 2018
Stufe: Grossfeld (G4)
Name: Luca Engeli
Schiedsrichter seit: 2018
Stufe: Grossfeld (G4)
Name: Alexander Weibel
Schiedsrichter seit: 2019
Stufe: Grossfeld (G5)
Name: Julian Rüger
Schiedsrichter seit: 2019
Stufe: Grossfeld (G5)
Name: Andi Oberholzer
Schiedsrichter seit: 2001
Stufe: Kleinfeld (R3)
Name: Heidi Dolf
Schiedsrichter seit: 2018
Stufe: Kleinfeld (R6)
Name: Björn Simmen
Schiedsrichter seit: 2004–2014 und ab 2019
Stufe: Kleinfeld (R6)
Name: Pirmin Bisig
Schiedsrichter seit: 2019
Stufe: Kleinfeld (R7)
ON FIRE I 31
VEREINSTEAMS
WIR SIND
BEREIT!
FOTOS MICHAEL GNOS, PASCAL MÜLLER, ZVG
HERREN NLB GROSSFELD
TRAINING Montag, 20.00 Uhr, MZH Altendorf
Mittwoch, 19.30 Uhr, Felsenburgmatte Pfäffikon
Donnerstag, 20.00 Uhr, MPS Buttikon
STAFF Enrique Gomez, Dominik Keller,
Jonas Wildhaber, Thomas Krieg
JUNIOREN U21 GROSSFELD
TRAINING Dienstag, 20.00 Uhr, MPS Buttikon
Donnerstag, 18.00 Uhr, MZH Altendorf
STAFF Julian Rüger, Joël Meier,
Damian Fässler, David Helbling
JUNIOREN U18 GROSSFELD
TRAINING Montag, 18.30 Uhr, Steg Pfäffikon
Donnerstag, 18.30 Uhr, Weid Pfäffikon
STAFF Michael Hubli, Pascal Holdener,
Jürg Rauchenstein
JUNIOREN U16 GROSSFELD
TRAINING Montag, 18.30 Uhr, Kanti Pfäffikon
Donnerstag, 17.15 Uhr, Weid Pfäffikon
STAFF Armando Lutzmann, Tom Wied,
Markus Gassmüller, Beat Zbinden
32 I ON FIRE
JUNIOREN U14 GROSSFELD
TRAINING Samstag, 09.00 Uhr, Kanti Pfäffikon
STAFF Jürg Rauchenstein
JUNIOREN C KLEINFELD 1 (TURI)
TRAINING Montag, 19.00 Uhr, MPS Buttikon
Donnerstag, 19.00 Uhr, Riedlandhalle Tuggen
STAFF Adrian Schellenberg, Kevin Schellenberg,
Edy Käslin
JUNIOREN C KLEINFELD 2 (TURI)
TRAINING Montag, 19.00 Uhr, MZH Altendorf
Donnerstag, 19.00 Uhr, Riedlandhalle Tuggen
STAFF Fritz Mächler, Guido Kälin, René Ebnöther
JUNIOREN D KLEINFELD ROT
TRAINING Montag, 17.30 Uhr, Brüel Pfäffikon
Freitag, 18.30 Uhr, Weid Pfäffikon
STAFF Sandrin Angehrn, Lavinia Angehrn,
Kilian Franzen, Fabio Diethelm,
Noel Walter, Angi Angehrn
JUNIOREN D KLEINFELD SCHWARZ
TRAINING Dienstag, 17.45 Uhr, Burggasse Altendorf
Freitag, 18.30 Uhr, MZG Galgenen
STAFF Marcel Zollinger, André Zollinger,
Bac Hanh Tran, Arno Solèr, Philipp Marty
JUNIOREN D KLEINFELD WEISS
TRAINING Montag, 19.00 Uhr, MZH Altendorf
Freitag, 18.30 Uhr, Kanti Nuolen
STAFF Ruedi Hegner, Sandro Engeli,
Mathias Wyrsch, Marco Engeli
JUNIOREN E KLEINFELD ROT
TRAINING Montag, 17.30 Uhr, MZH Altendorf
STAFF Flurin Büeler, Mischa Roth, Sarina Züger
JUNIOREN E KLEINFELD SCHWARZ
TRAINING Montag, 17.30 Uhr, MZH Altendorf
STAFF Sandro Engeli, Sandro Cortinovis,
Florian Scherrer
UNIHOCKEYSCHULE ALTENDORF
TRAINING Donnerstag, 16.30 Uhr, Burggasse Altendorf
STAFF Urs Bisig
UNIHOCKEYSCHULE SIEBNEN
TRAINING Donnerstag, 17.30 Uhr, MPS Siebnen
STAFF Marco Eberhöfer, Roger Bless
JUNIORINNEN A KLEINFELD
TRAINING Mittwoch, 18.00 Uhr, Felsenburgmatte Pfäffikon
STAFF Sara Kühne, Jacqueline Demiéville,
Livia Bärtschi, Mario Calarota
JUNIORINNEN C KLEINFELD
(GREENLIGHT)
TRAINING Dienstag, 19.00 Uhr, Boden Richterswil
Freitag, 18.00 Uhr, Feld 1 Richterswil
STAFF Tobias Landolt
ON FIRE I 33
R E S TA URA N T C A F E PA R T Y- S E R V I C E
E S TA U R A N T C A F E PA R T Y- S E R V I C E
Montag – Samstag Roger&Claudia Flühler
Mittwoch Samstag Roger&Claudia Flühler
8.30 – 23.30 Uhr 8807 Freienbach
8.30 – 23.30 Uhr 8807 Freienbach
Sonn- Sonn- und und Feiertage Feiertage Telefon Telefon 055 055 410 410 15 43 15 43
10.00 10.00 –– 22.00 22.00 Uhr Uhr
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• Moderne stilvolle Räumlichkeiten
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von 12
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bis
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150 Personen
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Öffnungszeiten
Montag-Freitag 8.30-12.00 / 13.30-18.30
Samstag 8.30-16.00
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Eveline Schlegel-Mächler & Team
Etzelstrasse 1 8852 Altendorf 055 442 02 02 info@passionpoint.ch www.passionpoint.ch
34 I ON FIRE
DAMEN 1. LIGA KLEINFELD
TRAINING Montag, 19.45 Uhr, Steg Pfäffikon
Mittwoch, 20.00 Uhr, Kanti Nuolen
STAFF Mario Stauffer, Manuel Lieberherr
DAMEN 3. LIGA KLEINFELD
TRAINING Freitag, 20.00 Uhr, Kanti Nuolen
STAFF Pascal Müller, Stephanie Stöckli,
Remo Keller
HERREN 3. LIGA GROSSFELD
TRAINING Dienstag, 21.00 Uhr, Büel Siebnen
Freitag, 20.30 Uhr, MZH Galgenen
STAFF Emre Kizkin, Flurin Büeler, Manuel Keller
HERREN 2. LIGA KLEINFELD
TRAINING Donnerstag, 19.30 Uhr, SIS Pfäffikon
STAFF Roger Züger, Fabian Vogt
SENIOREN
TRAINING Montag, 20.15 Uhr, Steg Pfäffikon
STAFF Dominik Waser
SPECIAL DEVILS
TRAINING Mittwoch, 18.30 Uhr, SIS Pfäffikon
STAFF Jasmina Müller, Livia Rhyner, Stefanie Keller
MIXED PLAUSCH
TRAINING Freitag, 20.00 Uhr, KV Lachen
STAFF Jürg Rauchenstein, Fabio Schmuki
ON FIRE I 35
DAMEN
EIN SCHRITT
ZURUCK –
ZWEI NACH
VORNE
TEXT DÉSIRÉE HOLDENER • FOTOS PASCAL MÜLLER
36 I ON FIRE
DIE ERSTLIGA-DAMEN HABEN ERFOLGREICHE JAHRE
HINTER SICH. IN DER LETZTEN SPIELZEIT BLIEB DER
GROSSE JUBEL JEDOCH AUFGRUND FEHLENDER
ERFOLGE AUS. NUN SOLL SICH DAS TEAM WIEDER AN
DER NATIONALEN SPITZE ETABLIEREN.
In der vergangenen Saison konnte das
«neue» Damen 1 nicht an die Erfolge des
Vorjahres anknüpfen. Im Cup ist das Team
überraschend früh gegen einen Zweitligisten
ausgeschieden und in der Meisterschaft verpasste
es die Play-offs – wenn auch nur um
einen Punkt. Nach einem verschlafenen Saisonbeginn
hatte sich das Team aber immer
weiter steigern und sich bis auf den fünften
Schlussrang vorkämpfen können. Ein neuer
Headcoach soll die Damen nun vor allem
im taktischen und mentalen Bereich einen
Schritt weiterbringen.
Und der erfreuliche Verlauf der Saison
2018/19 schenkte den Damen wieder
Selbstvertrauen. Denn nach zwei Meisterschaftsrunden
standen die Red Devils mit
null Punkten am Tabellenende. Kann passieren.
Abhaken, aufstehen, weitermachen!
Dann kam da aber auch noch das schmerzliche
Aus gegen den Zweitligisten Erlenbach
im Cup-Wettbewerb. Die Stimmung auf der
Heimfahrt aus dem Berner Oberland sank bis
auf den Nullpunkt. Enttäuschung, Wehmut
und Unsicherheit machten sich breit. Der
Ehrgeiz und Mut, es besser zu machen, war
im Team aber bald deutlich spürbar. In der
dritten Runde waren die ersten drei Punkte
dann endlich Tatsache, und von da an ging es
aufwärts.
NEUER HEADCOACH
FÜR DIE TEUFELINNEN
Pirmin Bisig und Manuela Boss gaben während
der Saison ihren Rücktritt bekannt. Pirmin
Bisig war langjähriger Trainer im Damen
2, anschliessend auch im Damen 1 und möchte
sich seiner neuen Schiedsrichterarbeit
widmen und auch weiterhin aktiv im Team der
2.-Liga-KF-Equipe mitspielen. Manuela Boss
trat aus privaten Gründen vom Trainerstaff
zurück. Mit beiden Abgängen geht viel Erfahrung
verloren. Stefanie Fleischmann, Stufenverantwortliche
der Damen und Juniorinnen,
konnte mit Mario Stauffer einen erfahrenen
Sportler ins Boot der Teufelinnen holen.
Marios sportliche Laufbahn begann in den
80er-Jahren im Fussball- und Turnverein, wo
er erfolgreich mitwirkte und gar zweifacher
Vize-Kantonalmeister wurde. Zwischenzeitlich
leitete er auch die Damenriege. In den
90er-Jahren war er viele Jahre aktiver Unihockey-Torhüter,
war beinahe über ein Jahrzehnt
Trainer (Damen, Juniorinnen und Elite
A) und führte einige Jahre einen Verein als
Präsident. Das Damenteam wird von Mario
Stauffers Erfahrung in verschiedener Hinsicht
viel profitieren können.
DREI ABGÄNGE
Mit Anita Wirz, Rahel Wichert und Heidi Dolf
verlassen drei erfahrene Spielerinnen das
Team. Anita Wirz war viele Jahre lang Torhüterin
und hat der Mannschaft stets den nötigen
Rückhalt gegeben. Sie tritt zurück und
verlässt die Red Devils aus privaten Gründen.
Rahel Wichert, ein Urgestein der Märchler,
möchte Neues ausprobieren und sich auf
dem Grossfeld weiterentwickeln. Heidi Dolf
legt nach zwei teuflischen Jahren eine Pause
ein. Sie hat Gefallen an einer Schiedsrichterkarriere
gefunden und bleibt den Red Devils
auf diesem Wege erhalten. Ergänzt wird das
Team mit dem Förderkader, welches aus
Spielerinnen aus dem Damen 2 besteht.
Und was ist das Saisonziel? Die Spielerinnen
sollen taktisch und mental einen Schritt
nach vorne machen und die Spielintelligenz
und Kreativität fördern. Verglichen mit letzter
Saison ist das Erreichen der Play-offs
und ein weites Vordringen im Cup ein klares
Ziel. Für den ehrgeizigen Headcoach sind die
Play-off-Halbfinals realistisch – ganz nach
dem Motto «einen Schritt zurück und zwei
nach vorne».
KADER SAISON 2019/20
Trainer: Stauffer Mario, Lieberherr Manuel
Torhüterin: Kompein Yvonne
Spielerinnen: Danilovic Dragana, Demiéville
Jacqueline, Friedlos Stefanie, Holdener
Désirée, Kienast Petra, Lacher Nicole,
Vogt Olivia, Weber Alena, Wichert Corina,
Wild Rahel
Förderkader: Kühne Sara, Höfliger Sarina
(beides Torhüterinnen), Fleischmann
Stefanie, Bärtschi Livia, Bürer Nina
ON FIRE I 37
MARIO STAUFFER
Geburtsdatum: 27. Februar 1974. Wohnort: Altendorf.
Beruf: Lokomotivführer & Ausbilder und Koordinator.
Spielerkarriere: UHC White Wolves Stadel-Niederhasli
(Goalie 2. Liga KF und 1. Liga GF). Trainerkarriere:
Damen 2. Liga (1996–2003), Juniorinnen B (2000–2002,
1x Vize-Schweizer-Meister). Bisherige Vereine:
UHC White Wolves Stadel-Niederhasli (Gründungsmitglied/Spieler/Trainer,
nach Fusion mit Niederhasli
auch noch Präsident).
DER NEUE MANN
AN DER BANDE
Mario, die Verantwortlichen der Red Devils
konnten dich als Ersatz für Pirmin Bisig
gleich als Headcoach für den Trainerstaff
gewinnen. Was war deine Motivation, das
Damenteam zu führen?
Ich habe schon länger die Lust verspürt,
wieder einmal ein Team zu betreuen und zu
coachen. Nach dem Besuch des Super-Finals
Ende April umso mehr. Das hat sicher auch
damit zu tun, dass meine beiden Söhne seit
zwei Jahren ebenfalls bei den Red Devils in
der Juniorenabteilung sind. In diesem Zusammenhang
spürte ich in mir – nebst meinem
Ehrgeiz und meiner Motivation – vermehrt
ein Kribbeln, sodass ich fast zusagen
musste. Nach einem ersten längeren und
sehr guten Gespräch mit den Verantwortlichen
sowie weiteren intensiven Kontakten
erleichterte dies meine Entscheidung sehr,
diese neue Herausforderung anzunehmen.
Du bringst viel sportliche Erfahrung in
verschiedenen Bereichen mit. Worauf
legst du besonders Wert bei der Arbeit mit
deinen Spielerinnen?
Für mich sind einige Faktoren sehr wichtig:
Disziplin, Motivation, Ehrgeiz, Teamgeist,
Vertrauen und das Wichtigste: Kommunikation.
Deshalb werde ich viel mit den
Spielerinnen reden, wie ich das auch mit
meinem Assistenztrainer Manu mache. Ich
lege grossen Wert auf mentale Stärke und
auf die Taktik und möchte, dass auch die
Spielerinnen aktiv mitdenken und versuchen
auch ihre eigenen Ideen einzubringen. Ich
fordere und fördere Spielverständnis und
Kreativität. Ich bin überzeugt, im taktischen
Bereich können wir in der 1. Liga einiges
herausholen.
Von Manuel Lieberherr konnten die Frauen
in den letzten zwei Jahren viel profitieren.
Wie sieht eure Zusammenarbeit für die
nächste Saison aus?
Auch den Staff sehe ich als Team, und auch
hier ist mir die Kommunikation sehr wichtig.
Ich denke, wir ergänzen uns ganz gut. Dies
hat sich bereits bei unserem ersten Gespräch
gezeigt, als ich meine Vorstellungen
und Ideen hervorbrachte. Deshalb haben
wir auch für die Trainings eine klare Aufgabenverteilung
gemacht, und das funktioniert
ganz gut. Er wird in den Trainings mit
dem Team viel mehr im technischen Bereich
arbeiten und ich lege den Schwerpunkt auf
das Mentale und Taktische. Wir sprechen
jedes einzelne Training vorher ab, besprechen
sehr oft verschiedene Spielsituationen
und die daraus entstehenden Möglichkeiten
und fragen jeweils nach der Meinung des
anderen. Auch wenn ich Headcoach bin
und Entscheidungen treffen muss, sehe ich
meinen Assistenztrainer als genauso wichtig
an. Ich bin an der Bande sicher ein aktiver
Coach, werde aber meinen Assistenztrainer
in meine Entscheidungen einbinden. Ich
bin überzeugt, dass Manu und ich sehr gut
harmonieren werden.
Welche Ziele möchtest du mit deinem
Team in der Saison 2019/20 erreichen?
Das Team hat Talent und grosses Potenzial,
höhere Ziele erreichen zu können. Das ist
mir bereits in den ersten Trainings aufgefallen.
Mit dieser Power, Motivation, diesem
Teamcharakter sowie Ehrgeiz und Willen
können wir absolut vorne in der Tabelle
mitspielen. Da ich aber neu zum Team gestossen
bin und noch kein Spiel des Teams
live gesehen habe, ist es für mich noch
schwierig, in dieser Phase ein konkretes
Ziel auszugeben. Die Testspielphase und
der Cup beginnen ja erst in den nächsten
Wochen. Wenn ich an dieser Stelle doch
Ziele für meine erste Saison als Headcoach
der Teufelinnen nennen soll, dann will ich mit
dem Team im Minimum – und das sehe ich
als absolut realistisch an – die Play-off-Halbfinals
erreichen.
38 I ON FIRE
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ON FIRE I 39
MARKETING
SPONSORING:
EINE HERZENS-
ANGELEGENHEIT
TEXT JACQUELINE THEILER • FOTOS PASCAL MÜLLER
Um einen Verein unserer Grösse am Laufen
zu halten, benötigt es aus vielerlei Hinsicht
eine Menge Engagement. Zum einen
braucht es die Hilfe von zahlreichen Freiwilligen
und zum anderen die finanzielle Unterstützung
von grosszügigen Sponsoren.
Viele Sponsoren begleiten uns seit Jahren,
andere konnten wir neu für uns gewinnen.
Wir bedanken uns ganz HERZLICH für den
Support von all unseren Sponsoren, Unterstützern
und Gönnern/Supportern. Dank
euch können die über 450 Vereinsmitglieder
– davon mehr als die Hälfte Junioren – einerseits
ihrer geliebten Freizeitbeschäftigung
nachgehen, andererseits nebenbei eine abwechslungsreiche
Lebensschule in der Gemeinschaft
erfahren.
SPONSORENAPÉRO
Am Samstag, 18. Januar 2020, sind unsere
geschätzten Sponsoren herzlich eingeladen,
einen Match des NLB-Teams der Red Devils
hautnah mitzuerleben. Sie verfolgen das
Spiel gegen Unihockey Thurgau in der Heimhalle
der Roten Teufel in Altendorf. Umrahmt
wird das Spiel von einem reichhaltigen Apéro.
Die Einladung folgt Ende dieses Jahres.
WAS KANN ICH ALS VEREINSMITGLIED
ZURÜCKGEBEN?
Das Marketingteam ruft alle Vereinsmitglieder
dazu auf, die Sponsoren der Red Devils
bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen. So
kann jeder seinen Teil zu der Wertschätzung
beitragen und wir können unsere Sponsoren
auch für die nächste Saison wieder um
Unterstützung bitten. Ihr findet alle unsere
Sponsoren auf den Seiten 43–45.
DREIJAHRESVEREINBARUNGEN
Seit der letzten Saison bieten wir unseren
Sponsoren die Möglichkeit für Dreijahresvereinbarungen.
Da sich hierbei der administrative
Aufwand für uns reduziert, können wir
für mehrjährige Vereinbarungen günstigere
Jahresbeiträge anbieten.
SPONSORINGMÖGLICHKEITEN
Haben auch Sie Interesse, unseren Verein zu
unterstützen? Nachfolgend haben wir eine
Auswahl der Möglichkeiten aufgelistet.
GOLDSPONSOR CHF 1500.– (pro Saison)
– Banden- oder Blachenwerbung
– 2x Matchballsponsor
– Logo auf dem Matchprogramm
– Logo und Link auf der Frontseite
www.reddevils.ch
– ½-seitiges Inserat im «on fire»
SILBERSPONSOR CHF 1200.– (pro Saison)
– Banden- oder Blachenwerbung
– 2x Matchballsponsor
– Logo auf dem Matchprogramm
– Logo und Link auf der Frontseite
www.reddevils.ch
BRONZESPONSOR CHF 1000.– (pro Saison)
– Banden- oder Blachenwerbung
– Logo und Link auf der Frontseite
www.reddevils.ch
– Logo auf dem Matchprogramm
BANDENSPONSOR CHF 400.– (pro Saison)
CHF 350.– (pro Saison für 3 Jahre)
zzgl. Druck und Produktionskosten
BLACHENSPONSOR CHF 350.– (pro Saison)
CHF 300.– (pro Saison für 3 Jahre)
INSERAT IM «ON FIRE» CHF 200.– bis 550.–
SUPPORT VON EINZELPERSONEN
Auch Familienmitglieder, Verwandte, Bekannte
und Freunde der Red Devils haben
die Möglichkeit, den Verein zu unterstützen.
Werden Sie Mitglied des Red Devils Supporter
Clubs! Mit einem Beitrag von CHF 50.–
(Einzelpersonen), CHF 80.– (Paare) oder CHF
100.– (Firmen) bekommen Sie das Vereinsmagazin
sowie diverse Informationen rund
um das Vereinsleben der Red Devils.
Das Marketingteam um Manuel Rüttimann
freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
KONTAKT
Manuel Rüttimann
Mobile 079 471 97 46
manuel@reddevils.ch
40 I ON FIRE
MANUEL RÜTTIMANN
Chef Ressort Marketing
MISCHA ROTH
Ressort Marketing
MARCEL ZÜGER
Ressort Marketing
JACQUELINE THEILER
Ressort Marketing
LUKAS WILDHABER
Ressort Marketing
THOMAS MÄCHLER
Ressort Marketing
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Nicole Schenk
Zürcherstrasse 7
8852 Altendorf
055 535 50 51
Öffnungszeiten
Montag - Samstag 06.00 – 22.00
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365 Tage für Sie da
Privatpersonen:
Steuererklärung
Grundstückgewinnsteuer
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Unternehmen:
Buchführung/Mehrwertsteuer
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Nachfolgeregelung
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42 I ON FIRE
UNSERE SPONSOREN
A. Bruhin AG Heinz Winet Brügglistrasse 2 8852 Altendorf
Acrevis Bank AG Kanyama Kruijthof Marktplatz 1 9004 St. Gallen
AST Turbo Herr S. Blaser Talstrasse 24 8852 Altendorf
Atelier 76 Thomas Fässler Zürcherstrasse 76 8852 Altendorf
AXA Winterthur Mirco Müller Churerstrasse 21 8808 Pfäffikon
Axanova AG Maya Singer Ottenhofenstrasse 110 8738 Uetliburg
Bäckerei Knobel Adrian Knobel Churerstrasse 3 8852 Altendorf
Balz Vogt AG Guido Vogt Leuholz 27 8855 Wangen
Bank Linth Manuel Rüttimann Postfach 8853 Lachen
Brauerei Schützengarten AG Thomas Hauser St. Jakob-Strasse 37 9004 St. Gallen
Bruhin & Diethelm AG Peter Diethelm Leuholz 23 8855 Wangen
Bruno Oetiker GmbH Churerstrasse 68 8852 Altendorf
Büeler AG Michael Büeler Alpenblickstrasse 26 8853 Lachen
Burger Fritz Talbachstrasse 51 8852 Altendorf
Bürstenfabrik Erzinger AG Buckstrasse 31 8820 Wädenswil
Butti Bauunternehmung AG Gian Reto Lazzarini Eichenstrasse 8 8808 Pfäffikon
BV Landi March Genossenschaft Stefan Weber Bahnhofstrasse 65 8854 Siebnen
Cafe Holzofen Florian Geu Bächergässli 8 8832 Wollerau
Carrosserie Holdener GmbH Meiri Holdener Talstrasse 18b 8852 Altendorf
Christian Schmid GmbH Christian Schmid Churerstrasse 48 8852 Altendorf
Condair Group AG Olivier Dechenaux Talstrasse 35-37 8808 Pfäffikon
Daniel Schuler AG Goldigerhof 1 8852 Altendorf
Denner Satellit Marco Fatzer Dorfplatz 2 8852 Altendorf
Die Mobiliar Roland Egli Sagenriet 3 8853 Lachen
Durchblick Optik AG Bruno Kümmerli Churerstrasse 16 8808 Pfäffikon
Energie Zürichsee Linth AG Ernst Uhler Buechstrasse 32 8645 Rapperswil-Jona
entex GmbH Stephan Kessler Firststrasse 15 8835 Feusisberg
Erich Fleischmann GmbH Erich Fleischmann Sonnenhofstrasse 11 8853 Lachen
ErvoCom AG Fabian Vogt Firststrasse 29 8835 Feusisberg
Erwin Mächler Ingenieure Erwin Mächler Miesegg 8852 Altendorf
Fäh Bodenbeläge AG Roman Fäh Churerstrasse 64 8852 Altendorf
Föllmi AG Bauunternehmung Jürg Nussbaumer Pfäffikonerstrasse 86 8835 Feusisberg
Fotostudio Mächler Marina Bieri Kantonsstrasse 54 8854 Galgenen
Franz AG Erich Wittenwiler Landstrasse 71 8750 Glarus
Friedlos Schreinerei GmbH Raffael Friedlos Zürcherstrasse 153 8852 Altendorf
Game of Drones Andreas Jnglin Färberstrasse 22 8832 Wollerau
Garage Bucher AG Philipp Steinegger Kantonsstrasse 82 8863 Buttikon
Garni Seehof Hansjörg Fäh Churerstrasse 64 8852 Altendorf
Garten & Hauswartungen Gisinger Georg Gisinger Bahnhofstrasse 15 8832 Wollerau
Gasthaus Kapellhof St. Gallerstrasse 8856 Tuggen
Gebr. Züger AG Melk Züger Brügglistrasse 33 8852 Altendorf
Gemeinde Altendorf Dorfplatz 3 8852 Altendorf
Gemeinde Freienbach Unterdorfstrasse 9 8808 Pfäffikon
Genossame Lachen Armin Hüppin Aastrasse 12/14 8853 Lachen
Gesundheitspraxis Brülisauer & Tanner Celine Tanner Poststrasse 1 9100 Herisau
Glasmanufaktur Buttikon AG Karin Schnyder Glänternstrasse 1 8864 Reichenburg
Haas AG René Haas Grabenstrasse 20 8865 Bilten
Helsana Versicherungen AG Rino Bartolo Zürcherstrasse 6 8640 Rapperswil
Helvetia Versicherungen Pascal Diethelm Kniestrasse 29 8640 Rapperswil
HMR Management & Treuhand AG Andrea Ziltener Brügglistrasse 2 8852 Altendorf
Höfner Volksblatt Stefan Grüter Verenastrasse 2 8832 Wollerau
ICM Bau AG Herr Fabian Brügger Badenerstrasse 26 8952 Schlieren
Industrielack AG Hämmerli 1 8855 Wangen
Jolys Pasta Shop Frau Heidi Kaufmann Oberdorfstrasse 53 8853 Lachen
JS Schweisstechnik AG Frau Manuela Schmid Tambourstrasse 1 8833 Samstagern
Junior Sports Herr Julian Rüger Luziaweg 2 8807 Freienbach
K&B Gipsergeschäft GmbH Erich Küng & Thomas Bodmer Fuchsronsstrasse 37 8854 Galgenen
Kafi-Land GmbH Urs Ruoss Alte Fabrikstrasse 2 8853 Lachen
Kelair GmbH Walter Dettling Zürcherstrasse 64 8852 Altendorf
Keller + Bombana GmbH Priska Bombana Postfach 158 8864 Reichenburg
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Keller Käse GmbH Erich Keller Tiergartenstrasse 6 8852 Altendorf
Keller Malergeschäft GmbH Sascha Molinari Talstrasse 26a 8852 Altendorf
Mächler AG Thomas Mächler Zürcherstrasse 106 8852 Altendorf
Magnifique Print Florian Hürlimann Greithstrasse 38 8640 Rapperswil
March-Anzeiger Stefan Grüter Alpenblickstrasse 26 8853 Lachen
Marina Gastro AG Sonja Kümin Hafenstrasse 4 8853 Lachen
Metzg am Dorfplatz AG Marcel Egli Schindellegistrasse 1 8808 Pfäffikon
MY Tönung Yvonne Mächler Linthstrasse 5 8856 Tuggen
myhomestory Dirk Seifert Wigärtli 4 8852 Altendorf
Obersee Immobilien GmbH Ingrid Knöpfel Zürcherstrasse 16A 8852 Altendorf
OBT AG Marcel Müller Oberdorfstrasse 61 8853 Lachen
Parkettladen GmbH Rudi Brunner Zollikerstrasse 250 8008 Zürich
Passion Point GmbH Eveline Schlegel-Mächler Etzelstrasse 1 8852 Altendorf
Peter Epting AG Peter Epting Kaminfegergasse 9 8001 Zürich
Peter Senn AG Schubiger Denis Zürcherstrasse 78 8852 Altendorf
physio4u Marco Amrein Bahnhofplaz 8 8853 Lachen
Physiotherapie Beijer Herman Beijer Talstrasse 24 8852 Altendorf
Physiotherapie Medaction Andreas Neeser Huobstrasse 5 8808 Pfäffikon
Physiotherapie zur Schanze Marc van Welie Talstrasse 39 8001 Zürich
Pius Marty Herr Pius Marty Muschelbergweg 10 8852 Altendorf
portal724.ch c/o entex GmbH Firststrasse 15 8835 Feusisberg
Prime Property Lounge Herr Guido Lenherr Vorstadt 2 6300 Zug
PVA AG Roland Schwyter Talstrasse 8 8852 Altendorf
Raiffeisenbank Region linker Zürichsee Valery Schnyder Churerstrasse 42 8808 Pfäffikon
Rainbow Ranch Frau Miriam Lenherr Hauptstrasse 8 8865 Bilten
REMAX Stern Roger Landolt Marktstrasse 10 8853 Lachen
Rene Meier Herr Rene Meier Dürrenmoos 6 8816 Hirzel
Renew Unihoc Zone Group AG Thomas Distel Grossbruggerweg 3 7000 Chur
Restaurant Bahnhof Gusti Bissig Etzelstrasse 2 8832 Wollerau
Restaurant Bären Theres Winteler Vorderdorfstrasse 36 8753 Mollis
Restaurant Johannisburg Burgweg 22 Postfach 116 8852 Altendorf
Restaurant Kreuz Reto Steinegger Zürcherstrasse 2 8852 Altendorf
Restaurant Pizzeria Freihof Tino Correia Churerstrasse 52 8852 Altendorf
Restaurant Ried Roger Flühler Kantonsstrasse 161 8807 Freienbach
Rosendorf Gastronomie GmbH Zürcherstrasse 52 8852 Altendorf
Rosenklinik am See AG Marc Hofer Güterstrasse 21/23 8640 Rapperswil
Rüegg Baumanagement GmbH André Rüegg Dorfstrasse 2b 8835 Feusisberg
Schättin Gartenbau GmbH Patrick Schättin Zopfstrasse 20 8855 Wangen
Schnider Holzbau AG Themba German Betti 48 8855 Tuggen
Schubiger Energie- Dämmtechnik Hubert Schubiger Imperhof 140 8730 Uznach
Schwyter Möbel & Co. Herr Schwyter Oberdorfstrasse 46 8853 Lachen
Schwyzer Kantonalbank Postfach 6431 Schwyz
Seedamm-Immobilien AG Marianne Nepple Gwattstrasse 11 8808 Pfäffikon
Shop365 Nicole Schenk Zürcherstrasse 7 8852 Altendorf
Silac AG Peter Birchler Euthalerstrasse 40 8844 Euthal
Somedia Promotion AG Corina Gredig Sommeraustrasse 32 7007 Chur
Soprema AG Daniele di Ninno Rte de la Pisciculture 37 1701 Fribourg
SpanSet AG Alain Demieville Eichbüelstrasse 31 8618 Oetwil am See
Spar Supermarkt Christian Fässler Churerstrases 5 8852 Altendorf
Spital Lachen AG Martina Erni Oberdorfstrasse 41 8853 Lachen
Sport Toto Kollegiumstrasse 28 6431 Schwyz
Sportsfreunde Fässler David Helbling Langnackerhof 4 8853 Lachen
Stefan Marty AG Etzelstrasse 43 8852 Altendorf
Steinegger Elektro AG Edith Steinegger Etzelstrasse 4 8852 Altendorf
Stonelece GmbH Andreas Knobel Tiergartenstrasse 18 8852 Altendorf
Taxi Eberhard Edith und Valentin Eberhard-Fluri Tschuopisstrasse 7 8852 Altendorf
Team Glaruz Nicolas Kistler Müller Friedberg Gasse 1 8752 Näfels
Teamplayer Floorball Dani Mühlebach Untere Schwandenstrasse 57d 8805 Richterswil
UBS Switzerland AG Sandra Stierli St. Leonhard-Strasse 24 9000 St. Gallen
unihockeyshop.ch Bubikonerstr. 43 8635 Dürnten
Urban Marty Muschelbergweg 10 8852 Altendorf
Veloplus AG Roger Züger Rapperswilerstrasse 22 8620 Wetzikon
Von Burg GmbH Frau Lisa von Burg Kobiboden 63 8840 Einsiedeln
Walker Josef Brügglistrasse 10 8852 Altendorf
Walter Streuli AG Manuel Keller Churerstrasse 66 8852 Altendorf
Weber und Söhne AG Benedikt Weber Steineggstrasse 34 8852 Altendorf
Young Tax GmbH Herr Nick Stüssi St. Gallerstrasse 42 8853 Lachen
Zebrabox Ministorage AG Leutschenbachstrasse 37 8050 Zürich
Ziltener Buchhaltung & Beratung GmbH Philipp Ziltener Bügelhof 40 8862 Schübelbach
Ziltener Zahntechnisches Labor Irene Ziltener Säntisstrasse 12 8856 Tuggen
Züger & Ziegler GmbH Thomas Ziegler Büelgasse 1a 8855 Wangen
ON FIRE I 45
SO SCHON ...
IST
UNIHOCKEY
TEXT ROGER ZÜGER • FOTOS FOTO MÄCHLER GALGENEN
46 I ON FIRE
Désirée Holdener ist seit 2015 bei
den Red Devils – und inzwischen nicht
mehr aus der Damen-Equipe wegzudenken.
Sie hatte massgeblichen Anteil
am Schweizer-Meister-Titel sowie am
Ligacup-Sieg 2016. Allerdings musste
das Erstliga-Team die letzte Saison auf
seine Dauerskorerin verzichten. Nun,
nach der Babypause, ist Holdener aber
wieder zurück. Nicht nur als Verstärkung
auf dem Feld, sondern auch als
«on fire»-Girl 2019. Warum Désirée
Unihockey spielen würde, wenn sie für
einen Tag lang ein Mann sein könnte?
Ganz einfach ...
Name: Désirée Holdener
Geburtsdatum: 25. Februar 1985
Zivilstand: ledig, aber mit Maa, Chind und
Hund
Beruf: Mami und Teilziit-Badplanerin und
Buechhalterin
Hobbys: näbscht Unihockey vor allem Bikä,
Guggämusig, Fründä
Bisherige Vereine: Jona-Uznach Flames,
FB Riders DBR
Bei den Devils seit: 2015
Grösste Erfolge: 3x Schwiizer Meister und
2x Cup-Sieger und öpä ä Silbermedaillä häts
auno geh
Meine beste Eigenschaft: ehrgizig
Meine schlechteste Eigenschaft:
min bösä Blick (vor allem ufem Feld, däbi
meinis doch gar nöd so)
Meine Person in drei Worten: offä, direkt
und humorvoll
Mein Kleiderstil: sportlich und sportlich
elegant
Nie tragen würde ich: än echtä Pelzmantel
Mein Shopping-Tipp: bunti Sunnäbrüllä am
Strand vu El Arenal
Schminke, Lippenstift und Nagellack …
ja, nein, ja – däfür umso meh Lippäpomadä
Mein morgendliches Ritual im Badezimmer:
als Erschts z’Radio-Energy-App iistellä
Der attraktivste Sportler:
dä RF, wäg sinä sportlichä Bei und äm
tollä Wesä
Die attraktivste Sportlerin:
d’Florence Schelling findi richtig ä Schöni
Was Männer attraktiv macht:
das gewisse Etwas muess er eifach ha
Was Männer unattraktiv macht:
wänns unpflegt und arrogant sind
Mein schönster Körperteil:
min Ruggä
Tattoos und Piercings …
hani kei. Zum Aluegä okay, wänns nöd z’vill
isch.
ON FIRE I 47
48 I ON FIRE
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Körperbehaarung …
lieber weniger als meh
Das würde ich auf eine einsame Insel
mitnehmen:
mini Family und än Koffer voll feini Sachä
Wäre ich einen Tag lang ein Mann, würde ich …
Unihockey spielä (zum Luegä, öb das «Gebambel» nöd
stört) und Sex ha (wär doch scho mal interessant) ;-)
Frauen können besser als Männer …
fallt mer grad nüt i, woni pauschal chönt sägä
Männer können besser als Frauen …
da fallt mer erscht recht nüt i
Das Wichtigste in einer Beziehung …
isch Kommunikation, Ehrlichkeit und Humor
Meine grösste Sünde …
sind Süessigkeitä – cha nöd vor dä Fernseh ohni dä
Gang as Schränkli
Der erste Kuss …
idä jungä Jahrä im Usgang, a Details chani mi nümä
erinnerä ;-)
Im Bett trage ich …
au da lieber weniger als meh
Liebe ist …
öpis Wunderbars
Romantik ist …
au schön, wänns passt
Heiraten ist …
für üs dänn scho au mal no äs Thema
Mein grösster Traum ist ...
gsund und z’friedä ganz viel Jahr mit minä Liebschtä
gnüssä
Meine sportlichen Ziele in dieser Saison sind …
Cupfinal & Play-off-Halbfinal wäret halt scho rächt geil
Mein Traumjob für eine Woche ist …
als Jurymitglied vu DSDS wärs sicher no amüsant
In zehn Jahren …
isch dä Robin scho zähni
Mein momentaner Lieblingsspruch …
Arbeit ist ein gutes Beruhigungsmittel
ON FIRE I 49
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50 I ON FIRE
orkaholic
TEXT MIRCO MÜLLER • FOTOS PASCAL MÜLLER
ENGELI. EINE FAMILIE.
FÜNF PERSONEN.
UNZÄHLIGE FUNKTIONEN
IM VEREIN.
LUCA
SPIELER U21
SCHIEDSRICHTER
SANDRO
TRAINER JUNIOREN E & D
ORGANISATOR
UNIHOCKEY CAMP
Der Nachname beinhaltet eigentlich bereits
die Bezeichnung dafür, welche Bedeutung
die Familie Engeli für den Verein hat. Dennoch
wollen wir einen Blick hinter die Kulissen
werfen beziehungsweise die «Chrampfer-Familie»
näher vorstellen.
Die Familie besteht aus den Eltern Rolf und
Regina und ihren drei Kindern Sandro, Marco
und Luca. Angefangen hat alles mit einem
Gespräch zwischen Marco und dem damaligen
U18-Trainer der Red Devils, Mischa
Roth. Marco spielte zu dieser Zeit, vor rund
fünf Jahren, noch für die Junioren des UHC
Eschenbach, bis er von einem Wechsel überzeugt
werden konnte. Es kam, wie es kommen
musste: Der Kontakt zwischen den Red
Devils und der Familie Engeli wurde intensiver
– und bis zum heutigen Zeitpunkt sind
schliesslich alle in einer oder mehreren Funktionen
im Verein tätig. Leiter Sport, Spieler
1. Mannschaft, Trainer Junioren D, nochmals
Trainer Junioren D, Trainer Junioren E, Organisator
Red Devils Camp, Helfer Red Devils
Camp, Spieler Junioren U21 und Schiedsrichter.
Unglaubliche neun Tätigkeiten sind
auf fünf «Engelis» verteilt. Und wenn immer
eine helfende Hand gebraucht wird, ist sich
kein «Engeli» zu schade, anzupacken. Die
Familie Engeli ist aber nicht nur für die Roten
ROLF
LEITER SPORT
Teufel Gold wert, sondern engagiert sich
weit über den Unihockey-Tellerrand hinaus
für Vereine und Projekte (beispielsweise
Kirchgemeinde, Schulbehörde, Samichlaus,
Studium, Natur).
DIE JUNIORENFÖRDERUNG IM FOKUS
Angesprochen auf die Motivation für die vielen
Ämter sind sich alle einig: «Bei den Red
Devils handelt es sich um keinen Dorfverein
mehr, dennoch ist die Atmosphäre sehr familiär.»
Auch die Leidenschaft wird speziell herausgehoben
– egal ob bei den Fans, die auch
sehr lange (Car-)Fahrten nicht meiden, bei
Funktionären, die sich mit Herzblut für den
Verein einsetzen, oder im Vorstand, der den
Verein weiterbringen möchte.
REGINA
KÜCHENTEAM/BETREUUNG
UNIHOCKEY CAMP
MARCO
SPIELER HERREN NLB
TRAINER JUNIOREN D
Der grösste Unihockeyverein bedeute aber
nicht nur harte Arbeit, «die Devils können
auch sehr gut Feste feiern», sagt Sandro
Engeli und schmunzelt. Im Fokus steht bei
allen aus der Familie Engeli allerdings die
Juniorenförderung. Die Engelis sind sich bewusst,
dass der Nachwuchs von heute die
Zukunft des Vereins ist und bereits an der
Basis hart gearbeitet werden muss, damit
der Verein weiter wachsen kann und erfolgreich
sein wird.
DIE ZEICHEN DER ZEIT ERKENNEN
Die Familienmitglieder tragen jedoch keine
rosarote Brille. Die Juniorenförderung, wie
bereits erwähnt, und ein Appell an alle Mitglieder
gehören dazu. Man ist zwar mit dem
neuen Juniorenkonzept, das zurzeit in der
finalen Ausarbeitung ist, auf einem guten
Weg. «Aber es muss im Anschluss auch konsequent
umgesetzt werden. Und die Früchte
dieser Arbeit werden erst in einigen Jahren
geerntet werden können», so Familienoberhaupt
und Leiter Sport Rolf.
Marco, der aktuell im Fanionteam spielt und
die Situation genau kennt, weist auch auf die
Tatsache hin, dass das Niveau in der NLB immer
höher wird. «Es wird daher nicht mehr
reichen, wenn man mit dem bisher Erreichten
zufrieden ist. Es braucht mehr.» Rolf wünscht
sich, dass sich jedes Mitglied die Frage «Was
kann ich für den Verein tun?», und nicht «was
tut der Verein für mich?» stellt. Ein Ansatz,
den die Vereinsführung vollends unterstützt.
Denn klar ist: Die Red Devils sind nur so gut
wie ihre Mitglieder und Helfer, die den Verein
aktiv mitformen.
ON FIRE I 51
A
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AusgezEichnet
ER WAR IN DEN VERGANGENEN JAHREN OFTMALS DIE
TEXT ALEX WEIBEL • FOTOS PASCAL MÜLLER
LEBENSVERSICHERUNG DES NLB-TEAMS: MATTHIAS
MÄDER. MIT UNZÄHLIGEN PARADEN HEXTE DER INZWI-
SCHEN 31-JÄHRIGE DAS TEAM ZU VIELEN SIEGEN UND
SICH SELBST ZU EINEM ABSOLUTEN LEISTUNGSTRÄGER.
Nach seinen Anfängen bei den Devils führte
ihn seine Karriere auch für eine kurze Zeit in
die höchste Spielklasse des Schweizer Unihockeys.
Damals konkurrierte er mit dem
ehemaligen deutschen Nationaltorhüter Janek
Kohler um die nominelle Nummer zwei
beim UHC Waldkirch St. Gallen, musste sich
aber ganz knapp geschlagen geben. Mäder
konnte trotzdem viele neue und gute Erfahrungen
in der Ostschweiz sammeln und
kehrte in die March zurück.
REKORDSPIELER BEI DEN DEVILS
Er nutzte seine neuen Erfahrungen, um der
1. Mannschaft, über Jahre hinweg, einen sicheren
Rückhalt bieten zu können. Dies gelang
ihm auch in seinem 193. Spiel für die
Roten Teufel in der NLB, dem letzten Spiel in
der Play-out-Serie der Saison 2018/19. Die
Saison war doch noch zu einem versöhnlichen
Ende gekommen und Mäder konnte
ruhigen Gewissens seine Handschuhe an
den Nagel hängen. Mit diesem 193. Spiel gehört
Mäder auch der Rekord für die meisten
NLB-Einsätze in der Vereinsgeschichte. Für
ihn steht diese Zahl allerdings für Konstanz
und Ausdauer, nicht mehr und nicht weniger.
Mäder sagt: «Ich habe das Glück gehabt, in
einer Generation mit guten Spielern gespielt
haben zu dürfen.» Und er denke gerne immer
wieder an die vielen Highlights zurück, die er
mit dem Team erleben konnte. So zum Beispiel
der Aufstieg in die NLB 2009, der Wiederaufstieg
in die zweithöchste Spielklasse
2015, der verhinderte Abstieg im Nervenkrimi
gegen Limmattal 2017/18 oder aber auch
persönliche Highlights wie der erste Shutout
oder die Komplimente von leicht frustrierten
Gegenspielern. «Das ist doch immer
die schönste Bestätigung einer guten Leistung»,
bilanziert Mäder.
Gänzlich muss er darauf allerdings noch nicht
verzichten: Matthias Mäder besitzt eine
Kleinfeld-Lizenz und steht im Kader unseres
Zweitliga-Teams. Je nachdem wie es sich mit
seinen Fussballambitionen vereinbaren lasse,
stehe ihm diese Tür offen. Und auch im
Hintergrund bleibt Mäder dem Verein, in der
Funktion des Koordinators der Goalietrainings,
erhalten.
ON FIRE I 53
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54 I ON FIRE
HINTER DEN KULISSEN
DIE STILLEN
ARBEITER
ON FIRE I 55
ERFOLGREICHE ZUKUNFT
DANK JUNIORENKONZEPT
TEXT ADRIAN WEBER • FOTOS PASCAL MÜLLER
DIE RED DEVILS WACHSEN UND WACHSEN. DIES IST ERFREULICH, STELLT ABER
DIE VEREINSLEITUNG VOR EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG. DIE SPORT-
KOMMISSION UM ROLF ENGELI (LEITER SPORT) HAT DIES ERKANNT UND EIN
JUNIORENKONZEPT ERARBEITET, UM DEN VEREIN IN DIE ZUKUNFT ZU FÜHREN.
Daniel Diethelm, der die Sportkommission
bei der Erarbeitung des Juniorenkonzepts
unterstützt hat, kann die Frage, warum es ein
neues Konzept benötigte, einfach beantworten.
«Bisher wurde die Planung meist auf die
nächste Saison hin gemacht, dies funktionierte
auch gut. Mit mehr als 200 Juniorinnen
und Junioren ist nun aber eine Planung über
mehrere Jahre hinaus unumgänglich, damit
man für die Zukunft sportlich und organisatorisch
gerüstet ist», sagt Diethelm. Somit
sei planbar, in welchem Jahr viele Juniorinnen
und Junioren in welchen Teams spielen
werden. «Und es können frühzeitig Überlegungen
gemacht werden, ob in Zukunft allenfalls
zusätzliche Teams benötigt werden.»
DAS INDIVIDUUM STEHT IM FOKUS
Das Juniorenkonzept sieht eine strukturierte
und nachhaltige Juniorenförderung
für den Breiten- und Leistungssport vor.
Unter anderem wurde definiert, dass auf
dem Kleinfeld die individuelle Entwicklung
der Spielerinnen und Spieler über der Rangierung
der Teams steht und dass alle möglichst
viel Spielpraxis erhalten. Resultate in
der Meisterschaft sind zweitrangig. Auf dem
Grossfeld steht die Leistung im Vordergrund,
wobei die Spieler nicht nur auf den Einsatz in
der ersten Mannschaft vorbereitet werden,
sondern auch auf den Breitensport.
Neben der üblichen Einteilung der einzelnen
Teams hat man auf nächste Saison hin die
zwei Junioren-C- und drei Junioren-D-Teams
erstmals nach Entwicklungsstand der Spielerinnen
und Spieler eingeteilt. Die Trainer der
betroffenen Juniorinnen und Junioren teilten
diese in zwei Leistungsstufen ein, worauf
dann die Teams zusammengestellt wurden.
Zusätzlich nimmt neu ein U14-Grossfeld-Team
(siehe S. 59) an der Meisterschaft teil,
damit die Junioren früher ans Grossfeld herangeführt
werden können. Diese U14-Meisterschaft
wird parallel zur Meisterschaft der
C-Junioren geführt, wobei alle C-Junioren an
den Trainings teilnehmen können.
DIE GROSSEN REAKTIONEN BLIEBEN AUS
Gemäss Daniel Diethelm gab es wenig Reaktionen
auf die neue Einteilung. «Und wenn,
dann eher vonseiten der Eltern. Aber die Trainer
reagierten auf die neue Einteilung sehr
positiv. Sie können nun ihre Trainings besser
auf den Entwicklungsstand der Spieler ausrichten.»
Das Resultat: In den leistungsstärkeren
Teams sollten die Trainingseinheiten
qualitativ besser werden. Ebenfalls können
sich die Spieler, egal in welchem Team, persönlich
besser weiterentwickeln. Sie trainieren
und spielen nun mit gleich starken Spielern
zusammen. Die Qualität von allen Teams
sollte sich so verbessern.
Rolf Engeli freut es, dass das Konzept auf
Anklang gestossen ist. «Denn die Umsetzung
des Juniorenkonzepts ist wichtig, wenn
die Red Devils in Zukunft sportlich und organisatorisch
ein Spitzenverein bleiben wollen.
Dem Verein ist es aber wichtig, dass man eine
gute Balance zwischen Leistungs- und Breitensport
findet – und er will klar beides fördern.»
56 I ON FIRE
NEUE WEGE
FÜR NEUE ZIELE
TEXT MIRCO MÜLLER • GRAFIK PASCAL MÜLLER
DIE ZUSAMMENARBEIT DER RED DEVILS MIT
DEN BENACHBARTEN VEREINEN UHC GREENLIGHT
RICHTERSWIL UND UHC TUGGEN-REICHENBURG
WIRD INTENSIVIERT. EIN ÜBERBLICK.
Eine lose Partnerschaft, hauptsächlich im
Junioren-/Juniorinnenbereich, gab es bereits
in der Vergangenheit. Jedoch fehlte die
treibende Kraft, um diese zu intensivieren
und regeln. Rolf Engeli, Leiter Sport Red Devils,
hat sich dieser Aufgabe seit seinem Eintritt
in den Devils-Vorstand angenommen. Es
folgten ein Konzept und viele Gespräche. Nun
geht es an die Umsetzung des erarbeiteten
Konzepts.
Die Red Devils sind im Einzugsgebiet der drei
Vereine jener Verein mit den meisten Mitgliedern
(450) und verfügen als einziger über
sämtliche Grossfeld-Teams (U16, U18, U21)
im Juniorenbereich. Deshalb ist es das Ziel,
dass talentierte Junioren von Richterswil und
Tuggen-Reichenburg, die vom Klein- aufs
Grossfeld wechseln wollen, den Weg Richtung
Red Devils gehen. Dabei wird laufend geprüft,
ob aufgrund der Kadergrössen zusätzliche
B- oder A-Junioren-Teams (Kleinfeld)
gebildet werden sollen. Je nach Anzahl und
Herkunft der Junioren soll definiert werden,
in welchem Verein die zusätzlichen Junioren-Teams
geführt werden können. Wichtig
zu wissen: Jeder Verein betreibt die Juniorenabteilung
von der Unihockeyschule bis zu den
C-Junioren selber. Bei Wartelisten können Interessierte
ebenfalls auf einen Partnerverein
ausweichen. Es ist aber nicht das Ziel, Spieler
von diesen Vereinen abzuwerben. Im Gegenteil.
«Die Förderung, Weiterentwicklung und
die Gewährleistung neuer Perspektiven» haben
sich die Vereine auf ihre Fahnen geschrieben.
Denn mit dieser Partnerschaft wird der
Unihockeysport in der Region im Breiten- wie
auch im Leistungssport nun auch vertieft in
den Juniorenabteilungen optimal gefördert.
Erstmals auch mit einem U14-Grossfeld-
Team (siehe Bericht auf Seite 59).
Die Kommunikation und Koordination unter
den Vereinen wird nun ausschlaggebend
sein, dass die Zusammenarbeit erfolgreich
sein wird. Und: Die Red Devils als klar grösster
Verein verstehen ihre Rolle nicht nur als
«Nehmer», sondern bieten den Partnervereinen
beispielsweise auch Trainerausbildungen
an und geben Einblicke in ihre Konzepte im
Juniorenbereich.
Der Zeitpunkt für die Partnerschaft ist optimal,
da derzeit die richtigen Personen in den
richtigen Positionen in den Vereinen vertreten
sind. Denn der «Dörfligeist» ist längst
passé, die Einsicht, miteinander statt gegeneinander
längst vorhanden. Auch die Vertreter
von Tuggen-Reichenburg und Richterswil
freuen sich über ihren neuen grossen Partner.
DREI FRAGEN AN …
… ROMAN ARHEIT, LEITER SPORT
UHC TUGGEN-REICHENBURG
Was verspricht ihr euch von der Zusammenarbeit?
Dass der Unihockeysport in der Region
weiter wachsen wird. Es sollen möglichst
viele Hallen mit begeisterten Unihockeyanern
gefüllt werden. Vor allem im Juniorenbereich
dürfte die Kooperation ein stark
verbessertes Angebot ermöglichen, aber
auch in anderen Bereichen sollen die Vereine
voneinander profitieren und lernen können.
Aus Sicht des UHC Tuggen-Reichenburg ist
zentral, dass wir unserem Nachwuchs dank
der Zusammenarbeit erstmalig eine durchgängige
Spielerentwicklung über alle Stufen
hinweg anbieten können.
Was sind eure Wünsche, was eure Ängste?
Neben den Spielern braucht es natürlich
zahlreiche Trainer, Funktionäre, Helfer
und Suporter. Wir wünschen uns, dass sich
weiterhin viele Personen dem Unihockey zuwenden
und die Vereine aktiv unterstützen.
Die wachsende Anzahl an aktiven Spielerinnen
und Spielern verlangt, dass sich ebenso
im Bereich der Organisation noch mehr
Freiwillige begeistern lassen und einen wichtigen
Beitrag in der Vereinsarbeit erbringen.
Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass
die Aufgaben aufgrund der Zusammenarbeit
nicht weniger oder einfacher werden. Es
ergeben sich jedoch Möglichkeiten, die dem
Unihockeysport in der Region einen weiteren
Schub geben können.
Welches sind die wichtigsten Punkte?
Eine offene und kontinuierliche Kommunikation
zwischen den Vereinen ist zentral für
den Erfolg der Zusammenarbeit. Wir müssen
sicherstellen, dass sich die Verantwortlichen
regelmässig treffen und offen über Probleme,
Chancen und Lösungen sprechen. So
können wir Hindernisse frühzeitig erkennen
und zusammen aus dem Weg räumen. Das
ist die Grundlage, um das Potenzial voll auszuschöpfen.
ON FIRE I 57
58 I ON FIRE
SPIELGEMEINSCHAFT
IN DER U14
TEXT MIRCO MÜLLER • FOTO MICHAEL GNOS
WIE BEREITS IM ARTIKEL AUF DEN VORHERIGEN
SEITEN ERWÄHNT, ERFOLGT AUF DIE NEUE
SAISON EINE SPIELGEMEINSCHAFT DREIER VEREINE
AUF DER STUFE U14.
DREI FRAGEN AN …
… PATRICK ARDIELLI, LEITER SPORT
UHC GREENLIGHT RICHTERSWIL
Was verspricht ihr euch von dieser
Zusammenarbeit?
Durch die Zusammenarbeit mit den Red
Devils und dem UHCTR versprechen wir
uns, allen sportbegeisterten Leuten den
Unihockeysport zu ermöglichen und ihnen
eine gute Plattform im Breiten- wie auch im
Leistungsbereich bieten zu können. Ganz
nach dem Motto «Unihockey für alle» wollen
wir durch die Zusammenarbeit jedem die
Möglichkeit geben, sein Hobby auszuüben
– und optimal gefördert zu werden. Weiter
haben wir durch diese Zusammenarbeit die
Chance, den Sport regional breit abgestützt
anzubieten und so für jeden Junior eine
altersgerechte Ausbildung zu generieren.
Dieses Team setzt sich aus Spielern der Junioren
C aller Vereine zusammen. Bis zu diesem
Alter spielen die Junioren hauptsächlich
auf dem Kleinfeld auf der Stufe C. Mit diesem
neuen Team wollen die Vereine die Spieler
an das Grossfeld heranführen. Das heisst,
dass die Spieler normal in ihren jeweiligen
Mannschaften in ihrem Stammverein trainieren
und spielen und zusätzlich noch im
U14-Grossfeld-Team sind. Das Gute: Die
Meisterschaftsbetriebe ist vom Verband
aufeinander abgestimmt und es kommt zu
keinen Überschneidungen.
Somit können sich die Spieler bereits frühzeitig
weiterentwickeln und ihre ersten Erfahrungen
auf dem Grossfeld in noch jüngeren
Jahren sammeln. Dies soll sich in näherer
Zukunft vor allem positiv auf die weiteren
U-Teams (U16, U18, U21) auswirken, sodass
die Grundlagen bereits vorhanden sind und
diese Teams noch stärker werden.
Da es auf U-Stufe alljährlich altersbedingt zu
einigen Wechseln kommt, sind im neu gegründeten
U14-Team besonsere Ausbildungsqualitäten
des Trainers wichtig. Und mit Jürg Rauchenstein
steht für das monatliche Training
genau der richtige Mann mit jahrzehntelanger
Erfahrung für das U14-Team bereit.
AUSTAUSCH AUCH BEI DEN JUNIORINNEN
Um auch den Juniorinnen den Wechsel auf
das Grossfeld zu erleichtern beziehungsweise
überhaupt zu ermöglichen (die Devils-Damenabteilung
spielt nur Kleinfeld),
wird auf der Stufe U17 eine Spielgemeinschaft
mit den Floorball Riders Dürnten-
Bubikon-Rüti eingeführt. Hierbei handelt
es sich um einen Verein, der sehr erfahren
ist mit Juniorinnen- und Frauenunihockey,
womit gewährleistet ist, dass auch hier ein
bestmögliches Gefäss geboten wird. Das
Angebot wird jedoch nicht von den Devils organisiert
und geführt, in erster Linie, weil gar
keine Hallenkapazitäten vorhanden sind.
Was sind eure Wünsche, was eure Ängste?
Wir wünschen uns, dass die zurzeit in grosser
Anzahl vertretenen Kinder in den kleinen
Hallen optimal gefördert werden können
und dass die auf Augenhöhe betriebene Zusammenarbeit
einen aktiven und permanenten
Meinungs- und Informationsaustausch
fördert. Die Probleme liegen vor allem darin,
die grosse Anzahl an Junioren zu organisieren
und den richtigen Platz für jeden zu
finden. Hier den Überblick zu behalten und
auch kommunikativ mit allen Beteiligten
auf dem gleichen Stand zu bleiben, wird uns
sicher noch vor die eine oder andere Hürde
stellen.
Welches sind die wichtigsten Punkte?
Letztlich sind wir als Dorfverein mit dem
Leitbild unterwegs, dass jeder Unihockey
spielen können sollte, wenn er Lust und
Freude darauf hat. Bei uns ist die Stärke
die Breite, und darauf sind wir stolz. Mit
der Zusammenarbeit erhoffen wir uns, den
leistungsorientierten Spielern die Möglichkeit
zu geben in der Nähe bei einem Spitzenverein
zu spielen und doch die Anbindung an
den Urverein zu behalten.
ON FIRE I 59
TEXT ANDREAS BUSER • FOTOS ZVG
Es gibt Momente, in denen der Sport in den
Hintergrund rückt. Und ja, auch abseits des
Feldes sorgten die Red Devils während der
vergangenen Saison für freudige Nachrichten.
Zweimal durfte die Red-Devils-Familie
dabei sein, als sich Vereinsmitglieder das
Ja-Wort gaben. Anfang Mai feierten Andrea
Ziltener und Cornel Bruhin ihre Hochzeit.
Rund einen Monat später gingen Ruedi
Hegner und Franziska Eggler den Bund der
Ehe ein. Die Red Devils gratulieren und wünschen
beiden Paaren von Herzen alles Gute.
Für die Zukunft des Vereins dürfte ebenfalls
gesorgt sein. Die Devils-Familie freut sich
über Zuwachs – und dies gleich fünffach. Ein
Mädchen und vier Knaben erblickten seit der
Erscheinung des letzten «on fire» das Licht
der Welt. Ob Lea, Kajo, Robin, Yoric und Elias
eines Tages den Unihockeystock schwingen
und das Dress der Red Devils tragen werden?
Wir werden sehen … Vorerst sorgen sie auf
jeden Fall für ganz besondere Glücksgefühle
bei Eltern, Verwandten und Bekannten. Die
Red Devils gratulieren herzlich und wünschen
den jungen Familien Glück, Gesundheit
und alles Gute.
Ein teuflisches
Willkommen
bei den Devils
8. September 2018
Lea (Melanie Erzinger und Alex Wüst)
10. September 2018
Kajo (Anja und Roger Wolf)
2. Januar 2019
Robin (Désirée Holdener und
Pascal Gross)
6. Mai 2019
Yoric (Vera und Jürg Schatt)
20. Mai 2019
Elias (Kerstin Heitzmann und
Manuel Rüttimann)
60 I ON FIRE
devils
online
TEXT EMRE KIZKIN
Die Roten Teufel sind der grösste Verein am linken Zürichseeufer,
dementsprechend ist auch die Social-Media-Präsenz der Devils sehr
ausgeprägt. Mit der Homepage, Facebook, Instagram, Twitter, Youtube
und Flickr verfügen die Teufel über eine breite Informationspalette,
wo sie ihre Mitglieder und Fans auf dem Laufenden halten.
Jede Woche werden mehrere Berichte und Bilder von den Junioren bis
zu den Damen- und Herrenteams hochgeladen und geteilt. Während
zu Beginn der Facebook- und der Instagram-Kanal starkes Wachstum
verzeichneten, haben sich die Abonnenten- und Followerzahlen während
der letzten paar Monate nur noch im kleinen Rahmen vermehrt.
Jetzt seid Ihr an der Reihe! Teilt Eure schönsten und spannendsten
Devils-Momente unter den Hashtags #hoppmarch, #reddevils, markiert
den Verein auf Facebook, Instagram und Twitter und zeigt der
gesamten Online-Welt, wie geil die Devils-Community ist! Lasst uns
gemeinsam das Ziel #2000follower bis Ende Jahr erreichen.
Wir sind auch auf Twitter! Hast Du noch keinen Account? Dann wird es
höchste Zeit! Da kannst Du Dich nicht nur über Trumps Tweets lustig
machen, sondern hast auch die neusten Infos über den Verein und
zum Thema Unihockey kurz und bündig zusammengefasst. Folge uns
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Alle Links zu den hier vorgestellten Online-Kanälen findest du auf der rechten Seite unserer Homepage www.reddevils.ch.
ON FIRE I 61
IMPRESSIONEN
FOTOS RICO ZÜGER, PASCAL MÜLLER UND MIRCO MÜLLER
62 I ON FIRE
ON FIRE I 63
64 I ON FIRE
ON FIRE I 65
IMPRESSUM
Nr. 7, September 2019
on fire – das Vereinsmagazin der
Red Devils March-Höfe Altendorf
HERAUSGEBER
Red Devils March-Höfe Altendorf,
www.reddevils.ch
KONTAKT
Roger Züger, presse@reddevils.ch
LEKTORAT
Bianca Anderegg, www.gute-texte.ch
AUFLAGE
1000 Exemplare
DRUCK
atelier 76, 8852 Altendorf, www.a76.ch
ROGER ZÜGER
Chefredaktion
ANDREAS BUSER
Redaktion
ANDREAS LOCHER
Redaktion
MIRCO MÜLLER
Redaktion
ADRIAN WEBER
Redaktion
ALEX WEIBEL
Redaktion
EMRE KIZKIN
Redaktion
DÉSIRÉE HOLDENER
Redaktion
MICHAEL GNOS
Fotograf
RICO ZÜGER
Fotograf
PASCAL MÜLLER
Fotograf, Layout
66 I ON FIRE
STOLZER PARTNER
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UNIHOC gilt als Pionier-Marke auf dem Unihockey-Markt. Sie ist weltweit führend und profitiert von langjähriger
Erfahrung. UNIHOC agiert als offizieller Materialpartner des Internationalen Unihockey- Verbandes (IFF) und
setzt sich seit 1972 für die Förderung, Entwicklung und Professionalität des Unihockey-Sports ein.
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hergestellt, mehrfach überprüft sowie stets weiterentwickelt. Sie sind spezifisch auf die Bedürfnisse der Spielerinnen
und Spieler massgeschneidert. Auch im Bereich Design setzt UNIHOC stets neue Massstäbe und Trends.
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grosser Beliebtheit und auch TeXtreme, Super Top Light, Feather Light und Bamboo zählen zu den Klassikern
unter den Technologien. Seit mehreren Jahren gibt es auch bei den Schuhen spezifische Unihockey-Modelle.
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