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asphalt 02/23

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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64<br />

AUF DER HÖHE DER ZEIT: Gese lschafter und Geschäftsführer der<br />

Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG sin derzeit Bianca Mü ler,<br />

Georg Mü ler, Laura Mü ler (v.l.). Fotos: Georg Mü ler und Töchter<br />

ie qualitativ hochwertigeren Lagerstä ten des Unternehmen<br />

sind zwischenzeitlich weitestgehend erschöpft oder<br />

aus den bena nten Genehmigungsgründe nicht erschließbar.<br />

Zudem befinden sich die betriebenen Gewi nung stä ten in<br />

einem niederschlagsarmen Gebiet in Bayern. Das anfa lende<br />

Niederschlagswa ser, das in „Himmelsweihern“ für die Sandwäsche<br />

gesammelt wird, reicht nicht ganzjährig für eine Aufbereitung<br />

der Sande in einer Sandwaschanlage aus.<br />

Jahren intensiv mit der Sandaufbereitung und insbesondere<br />

mit der Herausforderung der Waschwa se rückgewi nung<br />

beschäftigt.<br />

Aus der Sicht eines Sandkorns<br />

Mit 40-jähriger Erfahrun gewa pnet hat Georg Mü ler gemeinsam<br />

mit seinen technisch versierten Mitarbeitern und den<br />

Töchtern zwischenzeitlich am Firmensitz in Wilburgstetten<br />

eine Sandwaschanlage aufgebaut un diese um eine Pilotanlage<br />

zur Schlammentwä serung mit Waschwa se rückgewinnung<br />

ergänzt. Bernhard Kisch, Projektleiter Unternehmensentwicklung,<br />

erklärt auf Nachfrage mit schmunzelndem<br />

Respekt, die Anlage sei aus der Sicht eines Sandkorns heraus<br />

konzipiert und umgesetzt worden. Inzwischen wurde der Versuch<br />

durch die guten Ergebni se in der praktischen Umsetzung<br />

bestätigt. Mithilfe von Kammerfilterpre sen wir der<br />

Schlamm aus der Sandwaschanlage so weit entwä sert, da s<br />

GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2<br />

Titelstory: Materialumschlag & Transport<br />

auptakteur beim Rückbau war<br />

ei neuer Cat-Ke tenba ger<br />

340 UHD, der einen 30 UHD<br />

ersetzt. Mit seiner Longfront<br />

erzielt er 13 Prozent mehr Arbeitshöhe,<br />

indem die neue Baumaschine 2 Meter<br />

bis Bolzenhöh e reicht. „Der neue Bagger<br />

steht deutlich stabiler da, selbst<br />

we n ich mein Werkzeug mit einem<br />

Gewicht von drei To nen anhebe, bewege<br />

und bediene“, so Fahrer Si gi<br />

Beck über seine neuen Arbeitsplatz.<br />

Kein Wunder: Ausgefahren e reicht die<br />

Baumaschine vier Meter Breite – das<br />

sind 50 Zentimeter mehr gegenüber<br />

früher. Auch die elektrohydraulische<br />

Vorsteuerung fä lt nu neu ins Gewicht.<br />

„Daran mu s ich mich jedoch erst gewöhnen“,<br />

räumt er ein. Mit A bruchschere,<br />

Sortiergreifer, Meißel, Pulverisierer<br />

und Sieblö fel zerlegt Si gi Beck<br />

das Gebäude und tre nt Beton, Mauerwerk,<br />

Stahl und Holz. Dabei geht es<br />

weniger um Geschwindigkeit, sondern<br />

mehr um Genauigkeit. De n das Credo<br />

heißt: sortieren, sortieren, sortieren.<br />

Sein Chef Walter F eß bre nt für die<br />

Kreislaufwirtschaft und die nac haltige<br />

Aufbereitung der Bausto fe, wie sie auch<br />

bei dem Bankgebäude praktiziert wird.<br />

„Der A bruch in der I nenstadt un das<br />

Bauen im Bestand wie die Volksbank in<br />

Fe lbach scha ft Platz für Neues un dezimiert<br />

den Landschaftsverbrauch im<br />

Außenbereich. Gebäude sind Materiallager<br />

– Beton, Kalksandstein und Mauerwerksziegel<br />

sind a les Wertsto fe, die<br />

wieder hochwertig wiederverwendet<br />

werden mü sen, wie zum Beispiel auch<br />

im Hochbau. Da spart Re sourcen“, ist<br />

F eß überzeugt. Er denkt bereits an die<br />

nachfolgenden Generationen und an<br />

seine Kinder Alexander, Benjamin und<br />

Nadine, die a lesamt schon im Unternehmen<br />

in Führungspositionen mitwirken<br />

– und das treibt den Unternehmer<br />

an, sich so vehement für die Kreislaufwirtschaft<br />

einzusetzen: „Wir leben auf<br />

Kosten der nachfolgenden Generation.<br />

Mit dem Urteil zum Klimaschutzgesetz<br />

im Mai hat das Bundesverfa sungsgericht<br />

den Generationenvertrag angemahnt.<br />

Das war überfä lig. Vorausschauendes<br />

Recycling wird umso wichtiger<br />

nicht nur für Deutschland und<br />

Europa, sondern weltweit. Natürlich<br />

mü sen Unternehmen Geld verdienen<br />

und es wird schon viel im Recycling unternommen,<br />

aber da geht noch mehr.“<br />

27 recycling aktiv 1/20 2<br />

nur noch das durch den gewaschenen Sand un der Restfeuchte<br />

im Schlammkuchen gebundene Wa ser nachgespeist<br />

werden mu s. Der „Frischwasserbedarf“ ist minimal, da das<br />

Filtrat aus den Kammerfilterpre sen un der Überlauf aus der<br />

Schlammeindickung in zwei Schrägklärern bis zu 9 % den<br />

Waschwa serbedarf im Kreislauf decken. Für die Nachspeisung<br />

wir das in Zisternen und einem Regenrückhaltebecken<br />

gesammelte Niederschlagswa ser verwendet. Zwar hat sich<br />

durch die Waschwa se rückgewi nung der technische und<br />

finanzie le Aufwand erhöht, jedoch kö ne nun auch Sande<br />

aufbereitet werden, die noch vor Jahren als minderwerti galten.<br />

Para lel zur damit gestiegenen Re sourceneffizienz entstand<br />

mit dem Betrieb der Anlag ein zusätzlicher Arbeitsplatz<br />

am Standort.<br />

Mehrfachnutzen technisch erschlossen<br />

Der in der Schlammentwä serung anfa lende Filterkuchen hat<br />

eine Restfeuchte von etwa 25 % und ist daher als Schü tgut<br />

transportfähig. Wurde abgeschlämmtes Feingut einst zur Verfüllung<br />

verwendet, ko nte im Zuge der Verfahrensumste lung nun<br />

auch dafür ein Verwertungswe gefunden werden: Eingehende<br />

Analytik und Probebrände in Zusammenarbeit mit einem Ziegelherste<br />

ler bestätigten die Eignung des Schlammes als Beimischung<br />

für Tone zur Ziegelproduktion. Aufgrund dieser Ergebni<br />

se wird nun dieser Sto fstrom in der Ziegelindustrie verwertet.<br />

Di einzelnen A gregate der Sandwaschanlage waren ursprünglich<br />

mit Diesel-Verbre nungsmotoren ausgerüstet, wurden vom<br />

Betreiber aber sämtlich auf Elektroantriebe umgebaut.<br />

SANDWASCHANLAGE: Entwässerungssiebe und Förderbänder zum<br />

Sandaustrag.<br />

So funktioniert moderne<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Seine Mi sion bringt er inzwischen<br />

nicht nur als gefragter Redner und in<br />

Vorträgen näher, sondern sein Unternehmen<br />

betreibt neben dem Recyclingpark<br />

in Kirchheim an der Teck auch<br />

das eigene Kompetenzzentrum für<br />

Kreislaufwirtschaft, um anderen interessierten<br />

Unternehmern und deren<br />

Mitarbeitern, Architekten und Planern,<br />

kommunalen Vertretern sowie Studenten<br />

zu vermi teln, wie moderne Kreislaufwirtschaft<br />

im Si ne von mehr Klimaschutz<br />

und Re sourcenschonung<br />

umgesetzt werden ka n. Dort bieten<br />

er und seine Mitarbeiter auch Beratungen<br />

für andere Firmen an, die sich mit<br />

dem Gedanken tragen, eine Bausto f-<br />

waschanlage zu insta lieren oder ihre<br />

bestehende modernisieren zu wo len.<br />

Feeß macht praktisch vor, wi es geht:<br />

Mineralischen Abfä len haucht er quasi<br />

ein weiteres Leben ein. Mi tlerweile<br />

beliefert er zwölf Betonwerke mit Zuschlagsto<br />

f zur Herste lung von R-Beton,<br />

sprich re sourcenschonendem<br />

VERFAHRENSBESCHREIBUNG: Der Sand mit geringen Kiesanteilen wird per Radlader aufgegeben. Über verschiedene Verfahren schritte<br />

wird bei Wa serkreislau führung und nur 1 % Frischwassernachspeisung eine hohe Reinheit bei den Produktfraktionen erreicht.<br />

und Betriebsräume beheizt werden. Um auch die Abgaswärmeverluste<br />

des BHKW noch zu nutzen, wurde vor Kurzem ein<br />

von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf entwickelter<br />

Abgaswärmetauscher eingebaut. Weiter elektrische Energie<br />

wird mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Werkstattund<br />

Betriebsgebäude gewo nen. Für die Spitzenlastabdeckung<br />

des Heizbedarfe steht zusätzlich eine Hackschnitzelheizung<br />

zur Verfügung. Die zentrale Erzeugung der elektrischen<br />

Energie ist dabei deutlich e fizienter als der Betrieb einzelner<br />

Verbre nungsmotoren für die Antriebsa gregate der Sandwasch<br />

Anlage.<br />

Aufwand und Zusammenarbeit mit Behörden<br />

Da die Schlammentwä serung zur Waschwa se rückgewinnung<br />

als Pilot- und Versuchsanlage konzipiert und aufgebaut<br />

wurde, der Erfolg am Anfang demnach nicht sicher absehbar<br />

war, wurden alle wesentlichen Bestandteile der Anlage gebraucht<br />

erworben und mit eigenen Mitarbeitern vor Ort umund<br />

aufgebaut. Das Investitionsvolumen beläuft sich am Ende<br />

de noch auf etwa 2,8 Mio. Euro.<br />

Da zu Begi n des Projektes nur feststand, da s die Georg<br />

Müller und Töchter GmbH & Co. KG einen Versuch wagen und<br />

daraus weitere Entscheidungen ableiten wo lte, wurde mit der<br />

Gemeinde un der Baugenehmigungsbehörde das Einvernehmen<br />

e reicht, da s in der frühen Versuchsphase noch keine<br />

Bauantragsunterlagen eingereicht werden mü sen. Zwischen-<br />

Sripath<br />

verwendet.<br />

1|20 2<br />

6<br />

AU FBEREITU NG<br />

Beton. „Da liegt noch ein gewaltiges<br />

Potenzial brach“, ist der Unternehmer<br />

überzeugt. Darum hat er nicht nur mit<br />

einer Waschanlage bego nen, Steine<br />

zu waschen, um sie von Lehm zu befreien,<br />

sondern 2<strong>02</strong>0 wurde zur ortsnahen<br />

Aufbereitung von Bauschutt in<br />

Stuttgart im Neckarhafen ein Areal<br />

erworben. Im Umkreis von zwei Kilometern<br />

befinden sich gleich drei Abnehmer<br />

in Form von Betonwerken.<br />

Genau das ist das Konzept, das Walter<br />

Feeß predigt: Baumaterial und steinigen<br />

oder sandhaltigen Bodenaushub<br />

zeitlich wurden der Anlagenaufba und die Verfahrenstechnik<br />

optimiert, in einen stabilen Betrieb gebracht und ein Bauantrag<br />

zur baurechtlichen Genehmigung der Anlag eingereicht.<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Wilburgste ten und auch<br />

der örtliche Landtagsabgeordnete Alfons Brandl folgten<br />

BESUCH VOR ORT: Georg und Laura Mü ler erläutern Alfons<br />

Brandl MdL die Funktionsweis eines Schrägklärers sowie der<br />

Kammerfilterpre se.<br />

bereits der Einladung zu einer Betriebsbesichtigung, um die<br />

Wirkungsweise der Sandwaschanlage mit Waschwa se rückgewi<br />

nung und Schlammentwä serung ke nenzulernen.<br />

Zusammenfa sung und Ausblick<br />

De ressourcenschonende Umgang mit dem begrenzten Element<br />

„Wa ser“ ist Zukunftsaufgabe und Herausforderung zugleich.<br />

Die Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG hat dazu<br />

eine Sandwaschanlage mit Schlammentwä serung zur Waschwasse<br />

rückgewi nung entwickelt und am Betrieb standort in<br />

Wilburgste ten als Pilot- und Versuchsanlage aus gebrauchten<br />

und instand gesetzten Komponenten aufgebaut. Sie wird Standard<br />

für künftige Sandgruben des Unternehmens. Derzeit wird<br />

eine Anlage der beschriebenen Art für eine weitere Sandgrube<br />

konzipiert und zur Genehmigung eingereicht. Natürlich stimmt<br />

ZUSATZPRODUKT: Der mit 16 bar Druck in Kammerfilterpressen<br />

entwässerte Schla m ist zusätzlicher Rohsto für Ziegelherste ler.<br />

es, da s Aufbereitungseinheiten mit der gleichen Zielsetzung<br />

im Markt als „Neupakete“ erworben werden kö nen. Doch sind<br />

nicht gerade unter dem Nac haltigkeitsaspekt auch das Refit<br />

und die Weiterverwendung bereits vorhandener Einheiten und<br />

Baugru pen besonders zu begrüßen?<br />

Ein weiterer Vorteil des i novativen Verfahrens ist, da s<br />

damit Sande gewaschen werden kö nen, die vor Jahre noch<br />

nicht als a bauwürdig betrachtet wurden. Damit ka n ein bereits<br />

erschlo senes Rohsto fvorkommen vo lständiger genutzt<br />

werden. Einstige Nebenprodukte kommen als Rohsto f der<br />

Ziegelindustrie zugute.<br />

Zudem wurde die Anlage in Weiterführung des Effizienzgedanken<br />

so konzipiert, da s die dafür erforderliche Energie<br />

über ein Blockheizkraftwerk erzeugt und die Wärme aus dem<br />

Abgas für die Gebäudeheizung genutzt wird.<br />

Mit der erfolgreichen Realisierung der Anlage wird die Leistungs-<br />

und Lieferfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft<br />

GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2<br />

Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt<br />

(„<strong>asphalt</strong>“ wird herausgegeben von der Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, w w.stein-verlagGmbH.de)<br />

itumenexperten von Sripath identifizier-<br />

Temperatur auf die Fahrbahn oxidiert das Bitumen<br />

im Asphaltmischgut und verliert seine<br />

Bindungseigenschaften. Die Fahrbahn verschlechtert<br />

sich mit der Zeit: Ausbrüche, Ri se<br />

und Ermüdungsbrüche sind die Folge. We n<br />

ortsnah aufzubereiten und einzusetzen:<br />

„Wir brauchen mehr Aufbereitungsflächen.<br />

Gerade die Metropolen<br />

sind ideal, weil genügend A bruch vor<br />

Ort ist, der lokal aufbereitet und verbaut<br />

werden ka n. Das entlastet die<br />

Straßen. Jeden Tag fahren nach Stu t-<br />

gart ins Zentrum Hunderte von Lkw<br />

rein und wiede raus, um Bauste len<br />

und Betonwerke zu beliefern – was<br />

hier an CO 2 -Au stoß verursacht wird,<br />

ließe sich deutlich reduzieren. Es ist<br />

höchste Zeit, da s wir anfangen, Ressourcen<br />

zu sparen.“<br />

2 | 20 2 GESTEINS Perspektiven<br />

Materialumschlag & Transport<br />

rial als Frostschutz im Straßenbau eingesetzt<br />

wird. „Leider ist vielen Architekten<br />

gar nicht klar, da s die Kreislaufwirtschaft<br />

auch ein Beitrag zum günstigen Bauen<br />

sein ka n. Recyclingmaterial hat vö lig zu<br />

Unrecht ei negatives Image. Damit hier<br />

ein Umdenken sta tfindet, mu s bereits<br />

in der Ausbildung von Architekten und<br />

Bauingenieuren die Kreislaufwirtschaft<br />

viel stärker in den Fokus rücken, damit<br />

Vertrauen gescha fen wird“, plädiert der<br />

Unternehmer. Was darüber hinau seiner<br />

Meinung nach angepa st werden mu s,<br />

ist die Norm für die Verwendung von<br />

Betonbrechsand analog der Schweiz –<br />

de n der Rohsto f Sand ist hierzulande<br />

endlich. Wird Brechsand aufbereitet,<br />

da n ka n er als Gesteinskörnung für die<br />

Betonherste lung verwendet werden.<br />

„Die Politik mu s mitziehen und Vorgaben<br />

machen – unsere Gesetze sind nicht<br />

mehr zeitgemäß“, das versucht Walter<br />

F eß seinen Besuchern zu vermi teln,<br />

darunter sind Bundes- sowie Landespolitiker<br />

verschiedenster Parteibücher, die<br />

29 recycling aktiv 1/20 2<br />

gestärkt. Di eingehauste, weitestgehend unabhängig von der<br />

Wi terung betrei bare Anlage macht eine fast ganzjährige<br />

Sandaufbereitung möglich. Damit verbunden ist die Sicherung<br />

und anteilige Neuscha fung von Arbeitsplätzen mit Zukunftsperspektive.<br />

Insgesamt hat der Mittelständler mit seiner Initiativ<br />

einen i novativen Beitrag zur nac haltigen Nutzung begrenzter<br />

Re sourcen geleistet.<br />

Ein Beitrag von Georg Mü ler und Bernhard Kisch, Georg Mü ler<br />

und Töchter GmbH & Co. KG<br />

w.mue ler-sandwerk.de<br />

EIN VORHER-NAC HER-VERGLEICH AM STANDORT<br />

Situatio nach altem Muster Situation jetzt<br />

Die Schlammsuspension, also<br />

das Waschwa ser mit abschlämmbaren<br />

Anteilen an<br />

Ton und Schlu f, flo s über<br />

drei Absetzteiche. Um die<br />

notwendige Beruhigung und<br />

damit eine ausreichende<br />

Wa serklärung zu e reichen,<br />

wäre nunmehr eine Fläche<br />

von mindestens 2 ha erforderlich<br />

geworden.<br />

Erst der Überlauf am Ende des<br />

dri ten Klärungsteiches hä te<br />

als Waschwa ser zurückgeführt<br />

werden kö nen.<br />

Bei diesem Klärverfahren<br />

ist eine Nachspeisung des<br />

Waschwassers für den Proze<br />

s von ca. 25 % erforderlich.<br />

(Der Standort umfasst eine<br />

Gesamtfläche von ca. 7 ha).<br />

Materialumschlag & Transport<br />

Es geht weniger um<br />

Geschwindigkeit,<br />

sondern mehr um<br />

Genauigkeit. De n<br />

das Credo heißt:<br />

sortieren, sortieren,<br />

sortieren. Fotos:<br />

Caterpi lar/Zeppelin<br />

Recyclingmaterial hat zu<br />

Unrecht ein negatives Image<br />

Bis zu 2 0 Mi lionen To nen mineralischer<br />

Abfä le fa len a lein in Deutschland<br />

an, davon 60 bis 65 Mi lionen To nen<br />

Bauschu t, die größtenteils deponiert<br />

werden. Nach entsprechender Aufbereitung<br />

kö nten davon rund 80 Prozent<br />

wiederverwendet werden. Id en, was<br />

damit pa sieren so l, gibt es durchaus,<br />

doch kommt es ihm zufolge viel zu selten<br />

dazu, da s R-Beton für Projekte im Hochbau<br />

ausgeschrieben wird oder RC-Mate-<br />

recycling aktiv 1/2<strong>02</strong>2 28<br />

Die Schlammsuspension wird<br />

unter Zugab eines Flockungs-<br />

hilfsmi tels in einen Schrägklärer<br />

gepumpt un das geklärte<br />

Überlaufwa ser dem<br />

Waschwasserkreislauf wieder<br />

zugeführt. Der Flächenbedarf<br />

beträgt nur 5 0 m².<br />

Schla m aus dem Schrägklärer<br />

wir diskontinuierlich in<br />

einem Schlammvorlagebehälter<br />

abgezogen und mit einer<br />

Membrankolbenpumpe<br />

(16 bar) über eine Kammerfilterpre<br />

se entwässert. Das<br />

währen des Pre sprozesses<br />

anfa lende Filtrat wird ebenfa<br />

ls wieder dem Waschwasserkreislauf<br />

zugeführt.<br />

Die Schlamm-Filterkuchen<br />

sind zusätzlicher Rohsto f.<br />

sich von ihm die heutigen Aufbereitungstechniken<br />

zeigen la sen und wie<br />

moderne Kreislaufwirtschaft in der Praxis<br />

umgesetzt werden ka n. Das zeigt auch<br />

der Besuch des baden-wür tembergischen<br />

Ministerpräsidenten Winfried<br />

Kretschma n Ende Januar 20 2. Für sein<br />

Engagement wurd er auch schon belohnt:<br />

2016 gab es für Walter F eß den<br />

Deutschen Umweltpreis – die höchste<br />

Auszeichnung, die bundesweit für Umweltschutz<br />

verliehen wird. 2<strong>02</strong>0 erhielt<br />

er den Jurypreis Kreislaufwirtschaft des<br />

Umweltpreises für Unternehmen in<br />

Baden- Wür temberg.<br />

Emi sionen mü sen sich in<br />

Grenzen halten<br />

Das Recycling begi nt bereits<br />

auf den Baustellen, wie das<br />

Beispiel A bruch der Volksbank<br />

in Fellbach zeigt.<br />

vermarktet. Relixer ist ein spezie l formuliertes<br />

Elixier aus umweltfreundlichen biobasierten<br />

Ölen und erzeugt keine flüchtigen organischen<br />

Verbindungen. Im Si ne der COP26 senkt Relixer<br />

die Treibhausgasemi sionen sowie den<br />

CO 2-Fußabdruck.<br />

Relixer ermöglicht es, Asphaltmischgut mit<br />

weitaus höherem Ausbau<strong>asphalt</strong>anteil zu versehen,<br />

wodurch die Menge an Neubitumen<br />

und frischen A gregaten reduziert und somit<br />

eine Verminderung der Gesamtkosten e reicht<br />

werden ka n. Gleichzeitig bietet es eine hervo<br />

ragende Fahrbahnleistung und erhöht<br />

deren Lebensdauer. Relixer ist benutzerfreundlich<br />

und bei niedrigen Dosierungen hoche fizient.<br />

Es lä st sich leicht in die Asphaltmischanlage<br />

einsetzen, ist ungefährlich und sicher bei<br />

Transport, Lagerung und Handhabung.<br />

Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika<br />

und über drei Jahren in Asien ko merzie<br />

l für Asphaltmischgut mit hohem Recyclinganteil<br />

verwendet. In Südamerika, Australien<br />

und Europa laufen derzeit Versuche. Die Ergebni<br />

se sprechen für die Wirksamkeit un den<br />

Nutzen von Relixer. Die Zwischenergebni se<br />

der Uni Bochum sowie der EMPA in der Schweiz<br />

sind vielversprechend. Nachdem Prof. Martin<br />

Radenberg und Dr. Martins Zaumanis die Wirksamkeit<br />

von Relixer nachweisen ko nten, folgten<br />

Feldversuche, die teil schon ausgeführt<br />

sind.<br />

beschädigte Straßen repariert werden, fä lt<br />

Asphaltgranulat an – weltweit jährlich über 750<br />

Mio. t. Im Durchschni t wird global nur ein kleiner<br />

Bruchteil, weniger als 20 %, davon recycelt<br />

oder wiederverwendet, der Rest landet auf<br />

Deponien. Unser Mo to ist es dieses Granulat<br />

nicht nur wieder zu verwenden, sondern aufzuwerten.<br />

Sripath hat einen Rejuvenator entwickelt,<br />

um das gealterte Bitumen im Asphaltgranulat<br />

zu aktivieren un die Funktionalität des Bindemi<br />

tels in Balance zu bringen und e fektiv wiederherzuste<br />

len. Dieses Verjüngungsmittel,<br />

Relixer gena nt, wird seit 2015 von Sripath<br />

S O N D E R D R U C K<br />

Relixer ist der einzige Rejuvenator,<br />

der von der Illinois State To l Highway<br />

Authority für den ko merzie len<br />

Gebrauch zugela sen ist.<br />

(Que le: Sripath)<br />

Praxisbeispiele<br />

Relixer ist der einzige Rejuvenator, der von der<br />

I linois State To l Highway Authority („Illinois<br />

Tollway“) für den kommerzie len Gebrauch<br />

zugelassen ist. Der I linois Tollway ist ein 475 km<br />

langes Netz von sechs mautpflichtigen Autobahnen<br />

im US-Bunde st at Illinois. Das Netz<br />

besteht aus 6- bis 12-spurigen Autobahnen, die<br />

einem hohen Verkehrsaufkommen und extremen<br />

We terbedingungen ausgesetzt sind. I linois<br />

erlebt durchschni tliche Wintertemperaturen<br />

von -12 °C, durchschnittliche Sommertemperaturen<br />

von 30 °C, Schn efa l von 350 bis<br />

975 mm und Niederschlag von 8 0 bis 12 0<br />

mm jährlich.<br />

Im Rahmen des Zula sungsverfahrens<br />

arbeitete Sripath Technologies mit der University<br />

of Wisconsin, S.T.A.T.E. Testing der Plote<br />

Construction un der I linois-To lway-Behörde<br />

zusammen. Nahezu 5 0 t Asphaltmischgut<br />

mit einem RC-Anteil von 40 % wurden produziert,<br />

um achtspurige Fahrbahnen für Asphaltdeck-<br />

und -tragschichten auf den US-Interstates<br />

I-88 und I-294 sowi einigen Privatstraßen<br />

in der Umgebung zu verlegen. Relixer-Zugaben<br />

Bei Walter F eß begi nt das Umdenken<br />

bereits auf den Bauste len, wie der Abbruch<br />

der Volksbank zeigt. In Fe lbach<br />

kna bert der neue Longfrontba ger<br />

Stockwerk für Stockwerk mi ten in der<br />

I nenstadt nach unten. Um die auftretende<br />

Stau belastung am Kontakt der Abbruchschere<br />

mit der Bausubstan zu minimieren,<br />

halten Wa serdüsen mit Wasserstrahl<br />

und Sprühnebel am Stielende<br />

und Übergang zum Schne lwechsler dagegen.<br />

Auch ganz oben mu s noch entsprechender<br />

Wa serdruck un die nötige<br />

Wa sermenge dafür ankommen. „Das ist<br />

bei einem A bruch in der Region Stu t-<br />

gart ganz wichtig“, erklärt Si gi Beck.<br />

De n die Stau belastung un damit verbundene<br />

Emi sionen so len sich in Grenzen<br />

halten. Das gilt auch im Hinblick auf<br />

den Kraftsto fverbrauch der Baumaschine.<br />

Dadurch, da s der Cat 340 UHD auf<br />

der neuesten EU-Abgasnorm Stufe V basiert,<br />

hat sich auc hier einiges gegenüber<br />

der Vorgänger-Maschine verbe sert.<br />

Fahrer Si gi Beck ka n zwischen drei<br />

Motorleistungsmodi – Power, Smart und<br />

Eco – wählen und pa st das Gerät an die<br />

Arbeitsanforderungen an, indem der Bagger<br />

da n so bei Bedarf die maximale Leistung<br />

bereitste lt und bei weniger anspruchsvo<br />

len Aufgaben die Leistung reduziert,<br />

um Sprit zu sparen. Ist der Abbruchba<br />

ger im ersten Stock angekommen,<br />

wird der Longfrontausleger gegen<br />

den Erdbauausleger ausgetauscht, um<br />

sich damit bis zu den Fundamenten in bis<br />

zu drei Metern Tiefe vorzuarbeiten. Der<br />

Wechsel der Ausrüstung so l in 15 Minuten<br />

erfolgen. „Mal sehen, wie schne l das<br />

geht“, meint der Maschinist, der das<br />

noch ausprobieren mu s. Da n ka n er<br />

auch auf A sistenzsysteme zurückgreifen,<br />

wie die Funktion Payload. Sie sorgt dafür,<br />

da s nicht zu viel und nicht zu wenig Material<br />

auf Lkw verladen wird. Auch das ist<br />

wiederum ganz im Si ne von Nac haltigkeit,<br />

Transportkapazitäten vo lends zu<br />

nutzen und somit so e fizient wie möglich<br />

unterwegs zu sein.<br />

Zeppelin<br />

Baumaschinen<br />

GmbH<br />

Graf-Ze pelin-Platz 1<br />

D-85748 Garching bei München<br />

Tel.: +49 (0) 89 32 0<br />

Fax: +49 (0) 89 32 0418<br />

pelin-cat@ze pelin.com<br />

www.ze pelin-cat.de<br />

TECHNISCHE DATEN DER SANDWASCHANLAGE:<br />

1 0 t/h Sandwaschkapazität<br />

260 m³/h Waschwa serbedarf im Kreislauf<br />

15–20 t/h Schla msuspension<br />

5–8 t/h gepre ster Schlamm-Filterkuchen<br />

150 kWh Sandwaschanlage, 150 kWh Schla mbehandlung<br />

(a le Angaben sind ca.-Werte)<br />

Offizie les Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände<br />

E 43690<br />

GESTEINS<br />

Perspektiven<br />

Offizie les Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände<br />

ZUR SACHE Rückblickende Betrachtung<br />

PRAXIS Begehrte Ba terierohsto fe<br />

IT & DATEN Fortschreitende Möglichkeiten<br />

AUFBEREITUNG Eingebautes Flexibilitätsplus<br />

Die im Landkreis Ansbach in Bayern ansä sige Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG gewinnt seit<br />

1920 in nunmehr vierter Generation Sande und bereitet sie zu siebliniengerechten Qualität sanden auf.<br />

Da die Gewi nung des Rohsto fes über die Landesplanung bzw. die jeweiligen Regionalpläne gesteuert<br />

und zum Schutz des Grundwa sers faktisch keine Sandgewi nung im Na sa bau mehr genehmigt wird,<br />

mü sen die Unternehmen zunehmend auch qualitativ „schlechtere“ Sandvorkommen nutzen. Um der<br />

Nachfrage der Bauwirtschaft weiterhin in der gewohnten Produktqualität nachkommen zu können, hat<br />

das Unternehmen in Eigeninitiative seine Sandwaschanlage um eine selbst konzipierte Waschwa se rückgewi<br />

nungsanlage mit Schlammentwä serung erweitert und damit eine besondere Aufbereitungstechnik<br />

in den bestehenden Proze s implementiert.<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Technik<br />

Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika und über drei Jahren in Asien ko merzie l für Asphaltmischgut<br />

mit hohem Recyclinganteil verwendet. (Que le: Sripath)<br />

von 2,0 % und 3,6 % des Gesamtbitumengehalts<br />

wurden bewertet. Der Rejuvenator<br />

ermöglicht ein e fiziente Durchdringung der<br />

RC-Partikel und bewirkt die Verjüngung des<br />

gealterten Bitumens. Der Auftragnehmer war<br />

in der Lage, die Gesamtkosten für die Mischung<br />

zu senken, da er benötigte Menge an Frischbitumen<br />

reduzieren ko nte. Gleichzeitig erfü lte<br />

das Asphaltmischgut a le Spezifikationen und<br />

Ziele, die von den I linois To lway Authorities<br />

festgelegt wurden.<br />

Als weiteres Beispiel wurde Relixer bei<br />

einem hochkarätigen Projekt in New York City<br />

eingesetzt. Ein Straßenabschni t mit sehr<br />

hohem Verkehrsaufkommen, Stop-and-Go-<br />

Verkehr und extremen Wetterbedingungen<br />

wurde vor etwa vier Jahren <strong>asphalt</strong>iert. Relixer<br />

wurde verwendet, um die Zugabe von frischem<br />

Bindemi tel und A gregat zu vermeiden. Dabei<br />

wurde der Rejuvenator mit 0,55 Gew.-% der<br />

Mischung direkt auf Asphaltgranulat dosiert.<br />

Die <strong>asphalt</strong>ierte Straße erfü lte alle Vorgaben<br />

der örtlichen Verkehrsbehörden.<br />

Das A ditiv wurde spezie l entwickelt, um<br />

Vergleich zu petrochemischen und anderen<br />

Verjüngungsmi teln herausragende Eigenschaften<br />

zu erzielen. Ko rekt aktivierte<br />

Mischungen weisen selbst nach längerer Alterung<br />

Eigenschaften auf, die wie Mischungen<br />

mit geringem oder ohne RC-Anteil gleichwertig<br />

sind. Es lä st sich einfach in bestehende Anlagenabläufe<br />

einbinden. Die dü nflü sige<br />

Mischung biobasierter Öle ka n einfach aus<br />

einem Behälter oder einem Großtank in den<br />

Bitumentank, den Mischer oder direkt auf den<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> auf dem Förderband gepumpt<br />

werden. Es ist sicher in der Handhabung und<br />

bei Misch-, Gebrauchs- und Lagertemperaturen<br />

stabil. Des weiteren ka n Relixer auch zur Herstellung<br />

von Hot-Patch- und Cold-Patch-Mischungen<br />

für die Reparatur von Schlaglöchern<br />

in der Nebensaison verwendet werden. Der<br />

Rejuvenator ist auch dafür g eignet, auch in<br />

kleinen Mengen zugesetzt zu werden, um<br />

Verjüngungs emulsionen für Reparatur- und<br />

Wartungsanwendungen wie Deckschichtversiegelung<br />

im Heißeinba und Sprühabdichtung<br />

herzuste len.<br />

Kontakt: w.sripath.com<br />

1|2<strong>02</strong>2<br />

Ausgabe 2 | 20 2<br />

ZUKUNFTSFEST:<br />

Die Sandwaschanlage mit<br />

Schla mentwä serung<br />

zur Waschwasserrückgewinnung<br />

erlaubt die<br />

Verarbeitung auch von<br />

bisher als minderwertig<br />

eingestuften Rohsto fen.<br />

Unternehmer Walter F eß (Zweiter von rechts) mit seinem Sohn und Betriebsleiter Benjamin Feeß (rechts), Bauleiter Herma n<br />

Mühlhäuser (links), Ba gerfahrer Si gi Beck (hinten) und Joachim Fuchs (Zweiter von links), leitender Verkaufsrepräsentant<br />

der Ze pelin-Niederla sung Böblingen.<br />

45<br />

Seit den 50er-Jahren war das der Ort für Bankgeschäfte: die<br />

viergescho sige Filiale der Volksbank Stu tgart in Fe lbach. Ende des<br />

Jahres wurde sie von der Firma F eß aus Kirc heim an der Teck<br />

rückgebaut, um ein neues Bankgebäude nach modernen<br />

Anforderungen zu scha fen. Was das A bruchunternehmen von der<br />

Entsorgung bis hin zum Baugrubenaushub beim<br />

Baumaschineneinsatz leitet: Re sourcen zu schonen und möglichst<br />

so viele Wertsto fe wie möglich wiederzuverwenden.<br />

recycling aktiv 1/20 2 26<br />

Einkaufsführer – Wer bietet was?<br />

41<br />

Produktion<br />

Produktion<br />

Prüfung<br />

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D<br />

Da bei einer Trockengewinnung von Sand im Vergleich zum<br />

Na sabbau kein bzw. nicht ausreichend Waschwa ser zur<br />

Aufbereitung der Sande zur Verfügung steht, hat sich die<br />

Georg Müller und Töchter GmbH & Co. KG in den vergangenen<br />

Um die gesamte für den Betrieb erforderliche Energie zu<br />

generieren, investierte das Unternehmen zusätzlich in ein<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 565 kW<br />

(elektrisch). Die Wärm energie des BHKW wird in einen Pufferspeicher<br />

gefördert, aus dem die Werksta t sowie die Büro-<br />

GESTEINS<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Sandwaschanlage mit Schlammentwässerung<br />

zur Waschwasserrückgewinnung<br />

SONDERDRUCK<br />

Aus der Ausgabe 2 | 20 2<br />

Sonderdruck aus der „<strong>asphalt</strong> 1|2<strong>02</strong>2“<br />

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für Ihr Marketing<br />

Sonderdrucke von redaktionellen Beiträgen sind auch im Zeitalter der elektronischen<br />

Medien weiterhin ein beliebtes und wirkungsvolles Mittel, Kompetenz<br />

zu zeigen – ob als Auslage bei Messen, Veranstaltungen und im Betrieb oder als<br />

Kundeninformation in einem Mailing.<br />

Eine Asphaltgranulat-<br />

Verjüngungstechnologie<br />

Sripath Technologies entwickelt, produziert und vermarktet A ditive wie<br />

Verjüngungsmi tel, Öle und Polymere, um die Leistung von Bitumen für<br />

Straßenbau- und Dachanwendungen zu verbe sern. Das entwickelte Additiv-Portfolio<br />

von Sripath wurde von Experten aus Wi senschaft, Industrie<br />

und Transportunternehmen aus der ganzen Welt getestet, bewertet und<br />

überprüft. Diese Produkte werden weltweit zum Bau von Asphaltstraßen<br />

B<br />

ten 20 1 ein zentrales Problem der Straßenbauindustrie<br />

und machten sich daran, eine<br />

tragfähige Lösung zu entwickeln. Durch die<br />

Einwirkung von So nenlicht, Feuchtigkeit und<br />

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Sortieren – das ist das Credo<br />

SONDERDRUCK<br />

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