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Vinschgerwind_Ausgabe_5-23

Zeitung Vinschgerwind 5-23 vom 09.03.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /POLITIK/ 5

Schlanders/Bürgerversammlung

Konzeptvorschlag Kapuzineranger vorgestellt

Die Gemeinde Schlanders

hat vor rund 2 Jahren das

Kapuzinerkloster mit dem 7.000

m² großen Kapuzinergarten

angekauft. In einer Bürgerversammlung

wurde am 27. Februar

das überarbeitete Konzept

der Arbeitsgruppe vorgestellt.

Geplant sind eine Ruheoase mit

einem Streuobstgarten mit alten

Sorten, ein Gemeinschaftsgarten,

eine artenreiche Wiese

und ein kleiner Acker. Eine

erste Bürgerversammlung, verbunden

mit einem Rundgang

durch den Kapuzineranger

gab es am 9. September 2022.

Damals wurde ein erstes Rohkonzept

zur Umgestaltung des

Kapuzinerangers vorgestellt.

An drei Rundtischen wurde

anschließend darüber diskutiert

und die verschiedenen

Anregungen der Bürger:innen

wurden gesammelt. Dominik

Greiss, Julia Strobel und Kurt

Kußtatscher von der Arbeitsgruppe

Kapuzineranger haben

die Anregungen ausgewertet

und das Konzept überarbeitet.

Der Kapuzineranger

von der Arbeitsgruppe nicht befentlicher

soll ein öffürwortet.

Es geht darum einen

Raum,

traditionellen Anger mit einer

ein Wohlfühlort

Kräutergarten

artenreichen Wiese, Maril-

für Mensch

Friedhof

len- und Nussbäumen,

und Natur, ein

verschiedenen Birnen-

Rückzugsort

Grotte und Apfelbäumen zu

und ein Treffpunkt

im

Obstgarten

Pinggara betonte,

Kirche

schaffen. BM Dieter

Zentrum von

dass auch keine

Tiefgarage

Schlanders

Kloster

werden. Die

vorgesehen

ist, da

bestehenden

Acker

Strukturen (der

eine solche

Friedhof, die barocke

in der Nähe

Grotte, die

des Krankenhauses geplant

ist. In fünf weite-

Umfassungsmauer)

Gemeinschaftsgarten

sollen erhalten,

Wiese

ren Treffen werden die

die Waale sollen

Bürger:innen eingeladen

reaktiviert werden.

die einzelnen The-

Das Zusammenspiel

men (Garten, Obst, Ruhebereich,

kulturelle/

mit dem Kloster und

Laubbäume

die Kommunikation mit

den Salesianern sind wichtig.

Deshalb sollen Orte der

Meditation und Spiritualität

geschaffen werden. Während

Konzept auch eine

freie Wiese mit einigen Laubbäumen

soziale Aktivitäten und

Organisation) zu vertiefen und

konkrete Vorstellungen zu erarbeiten.

Interessierte können

sich bei der Gemeinde unter der

im ersten Konzept nur eine

vor. Ein Park nur mit E-Mailadresse kapuzineran-

Streuobstwiese vorgesehen Laubbäumen bzw. mit Mammutbäumen

ger@schlanders.it melden.

war, sieht das überarbeitete

und Zedern wurde

(hzg)

Schlanders

Tabula rasa in Drususkaserne?

Die Empörung ist groß. Mehrere

Bäume auf dem Kasernenareal

in Schlanders sind am

vergangenen Montag einfach abgesägt

worden. „Wir müssen eine

LKW-taugliche Zufahrt schaffen,

weil die Firma BSV nicht mehr

zum Lager kommt“, erklärt BM

Dieter Pinggera auf Nachfrage.

Das Unternehmen hat von Gemeinde

und Land hinter dem

Riegel von BASIS Venosta seit

10 Jahren ein Lager angemietet.

Durch die Nacht- und Nebel-

Abrissaktion von Generalsekretär

Georg Sagmeister und BM

Pinggera ist die LKW-taugliche

Zufahrt auf Bahnhofsseite verschüttet.

Seit dem 5. Oktober

2022 musste man deshalb große

Unannehmlichkeiten auf sich

nehmen, um Scheiben, Fenster

und Türen vom und zum Lagerareal

transportieren zu können.

„Wir hatten teilweise auch große

Schäden, die durch das Umla-

den usw. entstanden sind“, erklärt

Stefan Rechenmacher, der

Geschäftsführer auf Nachfrage.

Er habe deshalb einen Antrag

an die Gemeinde auf eine LKWtaugliche

Zufahrt gestellt. Mehr

aber auch nicht. Die Gemeinde

hat mit einer „grundsätzlichen

Zustimmung vom Landesdenkmalamt“

(Pinggera) agiert. Die

Zweifel, ob das Ganze koscher

ist, sind groß. Zu Recht. Rosa

Siegmund, beim Amt für Bauund

Kunstdenkmäler für die

Zone Vinschgau zuständig, zum

Vinschgerwind: „Das Drususareal

ist bis zum Entscheid der

Landesregierung unter Denkmalschutz

gestellt. Für jegliche

Maßnahme auf dem Areal muss

beim Landesdenkamlamt ein

Antrag auf Ermächtigung gestellt

werden. Den Antrag hat man

von Gemeinde Schlanders bekommen.

Am Montag. Nach der

Schlägerung der Bäume. (ap)

Vom wind gefunden

Nomophobie

Die Nomophobie ist eine Begleiterscheinung der Handyabhängigkeit.

Als Nomophobie bezeichnet man die Trennungs-Angst,

ohne Mobiltelefon unerreichbar für soziale und geschäftliche

Kontakte zu sein. Es ist eine moderne Form der vielen Angststörungen,

die man als Phobien bezeichnet. Angst ist an sich

eine wichtige und normale Gemütserregung, eigentlich eine

Schutzfunktion, die entweder eine Kampf- oder Fluchtreaktion

auslöst. Es gibt sehr viele Angststörung, die zu psychischen Störungen

werden. Es sind übertriebene Reaktionen beim Fehlen

einer äußeren Bedrohung. Es gibt viele Arten von Phobien: z.B.

Agoraphobie (Furcht vor Menschenmengen), Angst vor Spinnen

(Arachnophobie), Insekten (Entomophobie), Bienen (Apiphobie),

Hunden (Kynophobie), Schlangen (Ophidiophobie), Reptilien

(Herpetophobie), Haien (Elasmophobie), Katzen (Ailurophobie),

Maulwürfen und Mäusen (Zemmiphobie), Ängste vor engen Räumen

(Klaustrophobie), Ängste vor großen Höhen (Akrophobie),

Flugangst, Angst vor Tunnels, Aufzügen, Dunkelheit, Donner,

Naturgewalten, Anblick von Blut (Blutphobie). Nomophobie ist

ein sogenanntes Kofferwort, d.h. es ist eine englische Abkürzung

für „No-Mobile-Phone-Phobia“, wörtlich „Kein-Mobiltelefon-

Angst“. Es kann Stress, Schweißausbrüche, Zittern, Herzklopfen

oder Panik auslösen. Um den Verlust der Erreichbarkeit zu

vermeiden, tendieren Nomophobiker dazu, ihr Mobiltelefon gar

nicht erst auszuschalten, es nah bei sich zu tragen oder gar ein

zweites Telefon anzuschaffen. (hzg)

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