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Vinschgerwind_Ausgabe_5-23

Zeitung Vinschgerwind 5-23 vom 09.03.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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48 /SPORT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Neue Vinschger Nachwuchshoffnungen

Begleiter der ersten Stunde

Naturbahnrodeln - Nadine Staffler, die im Gesamtweltcup den ausgezeichneten

vierten Platz erreichte, und Jenny Castiglioni sind bei

den Damen die großen Nachwuchshoffnungen aus dem Vinschgau.

Bei den Herren blickt Daniel Gruber auf einen starken Winter

zurück. Alex Oberhofer schnupperte beim ersten Saisonrennen in

Winterleiten Weltcupluft. (sam)

Naturbahnrodeln -Greta Pinggera im

Bild mit dem Bahnchef von Laas Erich

Trenkwalder, der Pinggeras Trainer

und Begleiter der ersten Stunde war.

(sam)

Unsere Rodelkönigin tritt zurück

Weltmeisterin, Gesamtweltcupsiegerin – die Liste von Greta Pinggeras Erfolgen ist lang und vielleicht

wäre sie sogar noch etwas länger geworden. Doch Vinschgaus erfolgreichste Naturbahnrodlern hat sich

dazu entschieden, ihre Karriere zu beenden. Ende Februar absolvierte die 28-jährige Laaserin in Umhausen

ihr letztes Weltcuprennen, nun konzentriert sie sich voll und ganz auf ihre andere Leidenschaft.

Greta bei ihrem letzten

Rennen

Foto: Miriam Jennewein Foto: Archiv Greta Pinggera

Von Sarah Mitterer

Mit gerade einmal zehn

Jahren wurde Greta

beim ASC Laas in den

Bann des Rodelsports gezogen.

Dass sie später einmal zu

den Besten ihrer Zunft gehören

würde, hatte man zu Beginn

wohl nicht erwartet. Doch mit

Talent, großem Ehrgeiz und

jede Menge Fleiß schaffte sie

es bis ganz nach oben im Naturbahn-Rodelsport.

Bereits

im Juniorenalter ließ sie immer

wieder ihr Können aufblitzen

und es war nur eine Frage der

Zeit, bis sie auch bei den Profis

durchstarten würde. 2014 kürte

sie sich im rumänischen Vatra

Dornei zur Juniorenweltmeistern

– zwei Jahre zuvor sicherte

sich bei der Junioren-WM

in Latsch die Silbermedaille.

Ihr persönliches Karrierehighlight

war die Saison 2016/2017,

in der sie sich nicht nur zur

Weltmeisterin krönte, sondern

sich auch noch den Gewinn

des Gesamtweltcups sicherte.

Nun war die Laaserin endgültig

bei der Elite angekommen

und konnte in den Folgejahren

stets ganz vorne mitmischen.

Auch in diesem Winter gehörte

das Vinschger Rodeltalent zu

den stärksten Naturbahnrodlerinnen

im Weltcup. Sechs Mal

sprang sie aufs Weltcuppodest

– hinzu kommt die Silbermedaille

bei der WM in Deutschnofen

- ein Sieg blieb ihr in dieser

Saison jedoch verwehrt.

Ihr allerletztes Weltcuprennen

bestritt sie beim Saisonfinale

in Umhausen. Dort gelang ihr

als Dritte erneut der Sprung

auf das Podium. Auch in der

Gesamtwertung sicherte sie

sich Platz 3 mit gerade einmal

vier Punkten Rückstand auf die

Zweitplatzierte Tina Unterberger

aus Österreich.

Eines steht fest: Greta kann

nun eine großartige Karriere

zurückblicken, denn sie hat alles

gewonnen, was es zu gewin-

nen gibt. Nur der Traum von

Olympia hat sich nicht erfüllt,

denn Naturbahnrodeln wurde

noch nicht ins olympische Programm

aufgenommen.

Für die gelernte Konditorin

hat jetzt ein neuer Lebensabschnitt

fernab vom Rodelsport

begonnen. Die 28-Jährige kann

sich nun voll und ganz ihrer

anderen Leidenschaft – dem

Backen – widmen. Angesprochen

darauf, was Pinggera vermissen

werde, meint sie: „Die

Abwechslung zum normalen

Arbeitsalltag, der Adrenalinkick

vor den Rennen und meine

Teamkollegen werden mir

fehlen!“

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