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Vinschgerwind_Ausgabe_5-23

Zeitung Vinschgerwind 5-23 vom 09.03.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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Nr. 5 (446) 09.03.23 I.P. 19 Jg.

www.vinschgerwind.it

50 Jahre Watles

Am Watles ist mit lobendem Rückblick gefeiert worden

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09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /INHALT/ 3

Inhalt

50 Jahre Watles

- Große Feier mit

ehrendem Rückblick

Seite 6

Ärztliche Versorgnung

in arger

Schieflage im

Obervinschgau

Seite 4

Partschins: Drang und Sturm Seite 4

Schlanders: Vorschläge für Kapuzineranger Seite 5

Schlanders: Das Fällen der Bäume im Kasernenareal Seite 5

Laas/Allitz: Die neue Beregnungsleitung Seite 8

Tartsch: Imker:innen tagen Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Porträt: Lydia Grassl Kaufmann aus Laas Seite 17

Kultur: Tschenglser Alm 1985 Seite 8

Spezial: Laas - das Herz des Vinschgaus ab Seite 34

Stilfserjoch Nationalpark: Die Siegerbilder des 16. Fotowettbewerbes Seite 46

Foto: Erwin Bernhart

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it

grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung:

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Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab),

Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp

Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer

(hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana),

Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk),

Peter Tscholl (pt)

Buchhaltung: Lucia Mombello 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

im Vinschgau: Euro 35; außerhalb des

geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 70; restl.

Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170

(Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

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Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen

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Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit

dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet

ist.

Kommentar

von Chefredakteur

Erwin Bernhart

Notrufnummer 112

Einbrüche werden in der Bevölkerung vor

allem emotional stark wahrgenommen.

Wer einen Einbruch erlebt hat, bleibt

nachhaltig traumatisiert. Dabei geht es

wahrscheinlich weniger um den Schaden,

um die Euros oder um den gestohlenen

Schmuck, als vielmehr um das Einbrechen

in die Privatsphäre, um die nachhängenden

Gedanken, dass Fremde in den

eigenen vier Wänden waren, dass die in

Kästen, Schatullen und sonstwo gewühlt

haben, um die Angst, dass das wieder passieren

kann. Einbrüche sorgen für soziale

Verunsicherung in den betroffenen Dörfern.

Der Major Christian Carli, der Koordinator

des Ortspolizeidienstes im Vinschgau, hat

bei einer Pressekonferenz am vergangenen

Montag (wir werden demnächst berichten)

darauf hingewiesen, dass bei Verdacht

Anrufe bei der Notrufnummer 112 notwendig

und wichtig sind. Die Anrufe werden in

beiden Sprachen, also auch auf Deutsch,

angenommen und an die entsprechenden

Stellen weitergeleitet. „Lieber einmal

zuviel als einmal zu wenig anrufen“, sagte

Carli. Denn die Ordnungskräfte, die Ortspolizei

genauso wie die Carabinieri, sind auf

Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Ortspolizei und Carabinieri arbeiten Hand

in Hand. Einbrüche sind ein Offizialdelikt

und werden von Amts wegen verfolgt. Die

112 gilt auch dann als Anlaufstelle, wenn

es sich um Belästigungen und Übergriffe in

Bahn und Bus oder sonstwo handelt. Also:

Keine Hemmungen für begründete Anrufe

bei der 112.


4 /POLITIK/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Partschins

Gebremster

Sturm und Drang

Man möge sämtliche Verfahrensschritte

in die

Wege leiten, um das Siedlungsgebiet

abzugrenzen. Ausgerechnet

mit dem sensibelsten

Thema des Gemeindeentwicklungsprogrammes

sind die

Freiheitlichen Gemeinderäte

Sabine Zoderer, mittlerweile

Obfrau der Freiheitlichen Südtirols,

und Christian Leiter

(Bild) mit einem Beschlussantrag

vorgeprescht. Zoderer

möchte damit, wie sie sagt,

den Gemeinderäten einen Gedankenanstoß

geben, sich mit

den Siedlungsgrenzen zeitnahe

auseinanderzusetzen. Denn

sie mache sich angesichts der

Bauwut und der knapper werdeneden

Ressourcen Sorgen

für die kommende Generation.

Spekulationen und der Ausverkauf

der Heimat solle mit den

Siedlungsgrenzen ein Riegel

vorgeschoben werden. „Jeder,

der da im Gemeinderat huckt,

soll sich Gedanken machen“,

drängte Zoderer stürmisch.

Dann brandete Widerstand

auf. SVP-Rat Adi Erlacher erinnerte

daran, dass die Siedlungsabgrenzung

Hand in

Hand gehen müsse mit dem

Gemeindentwicklungsplan.

Der Antrag, sagte BM Luis Forcher,

sei überflüssig. Denn der

Gemeindeentwicklungsplan

sei eine Megaaufgabe, mit

Leerstanderhebungen, Einbeziehen

der Bevölkerung usw..

Seit vergangenen Oktober laufen

die dafür vorgesehenen

drei Jahre. Man müsse doch

den Fachleuten, die eigens zur

Begleitung dieses Prozesses

bestellt sind, vertrauen, sagte

VizeBM Walter Laimer. Der Antrag

wurde mit 11 Gegenstimmen,

bei drei dafür und drei

Enthaltungen versenkt. (eb)

Foto: Erwin Bernhart

VivaLatsch mit neuer Geschäftsführerin

Sarah Linser aus Kastelbell ist die neue Geschäftsführerein der gemeindeeigenen

Struktur VivaLatsch. Linser, die dem Gemeinderat Latsch kürzlich vorgestellt

worden ist, tritt die Nachfolge von Martin Matscher an, der sich im Herbst

anderweitig orientiert hat. Sie bringt Erfahrungen im Gastgewerbe in St. Moritz und in der Gastronomie

der Lichtenburg in Nals mit und hat bereits intern mit Bereichsleitern Verantwortlichkeiten neu

eingeführt. Die Interimszeit hat Ida Thomaseth mit Überstunden die Geschäftstätigkeiten überbrückt.

Ärztliche Versorgung

in arger Schieflage

Vinschgau - Vier Hausärzte sollten sich in der Gemeinschaftspraxis von

Mals künftig um ihre Patientinnen und Patienten aus Mals, Schluderns,

Glurns und Taufers i. M. kümmern. So war es geplant. Damit sollte die angespannte

ärztliche Versorgung entschärft werden, nachdem mehrere Hausärzte

in Pension gegangen waren. Doch jetzt nehmen Ärzte den Hut.

von Magdalena Dietl Sapelza

Für die Errichtung der Gemeinschaftspraxis

hatte

sich der Schludernser

Gemeindearzt Christian Hofer

stark eingesetzt. Er und seine

jungen Arztkollegen Giovanni

Braglia und Joachim Ruepp

zogen Ende 2022 dort ein. Bei

vielen Schludernser:innen kam

das nicht gut an, weil sie erstmals

ohne Arzt im Dorf dastanden.

Doch sie fügten sich. Nun

verabschiedet sich Braglia und

Hofer wird Mitte April gehen.

Hofer nennt als einen Grund für

seine Kündigung Differenzen

mit der Sanitätseinheit. Es fehle

die Gesprächsbasis. Er sei mit

vielem nicht einverstanden,

auch nicht damit, dass Patientinnen

und Patienten von

einem Hausarzt zum anderen

hin und her geschoben werden,

so als handle es sich um

Schachfiguren. Dazu komme

die ausufernde Bürokratie, die

immer mehr Zeit in Anspruch

nehme, Zeit, die für Patientinnen

und Patienten fehle. Diese

sind nun verunsichert und

manche sehr aufgebracht, auch

weil Informationen fehlen. Sie

fragen sich: Was passiert jetzt

mit uns? Führt der Weg in eine

Zweiklassengesellschaft, in

der sich nur Reiche eine ärztliche

Versorgung privat leisten

können? Wo sind die politisch

Ärzte verlassen die neue

Gemeinschaftspraxs im Zubau

des Martinsheimes in Mals.

Verantwortlichen, die sich

kümmern sollten? Chronisch

Kranke und deren Angehörige

haben regelrecht Angst vor der

Zukunft und verbringen schlaflose

Nächte. „Für alles ist im

reichen Land Südtirol Geld da,

nur nicht für die Bedürfnisse

kranker Menschen“, wettert

Margit Reinstadler aus Tartsch.

Klagen über untragbare Situationen

reißen nicht ab. Viele

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

schimpfen hinter vorgehaltener

Hand, weil sie es sich mit niemandem

verderben wollen.

Reinstadler wagt sich nach

vorne und betont: „Wir können

uns doch nicht alles gefallen

lassen. Es ist seitens der Sanitätsverantwortlichen

äußerst

fahrlässig, gute Ärzte zu vergraulen.“

Besonders wütende

Klagen betreffen jüngst die oft

gefühlslose Behandlung in der

Ersten Hilfe Station in Schlanders.

„Diese verdient das Wort

Erste Hilfe nicht mehr“, ärgert

sich Reinstadler. Der Umgang

mit Patientinnen und Patienten

sei äußerst bedenklich. Man

höre von Negativbeispielen, mit

denen man einen ganzen Vinschgerwind

füllen könnte. Manche

Menschen in gesundheitlicher

Not weichen aus Angst

vor schlechter Behandlung in

Schlanders mittlerweile schon

nach Meran aus. „Es muss etwas

geschehen, sonst müssen

wir auf die Straße gehen und

protestieren.“ Reinstadler ist

es auch ein großes Anliegen,

dass man bei Arztbesuchen in

der Muttersprache kommunizieren

kann. Die Stimmung ist

jedenfalls sehr gereizt. Und es

besteht dringender Handlungsbedarf.

Die gute Nachricht: Das

Schludernser Ambulatorium

soll nicht mehr lange leer bleiben.

Eine Ärztin soll dort einziehen.

Foto: Erwin Bernhart


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /POLITIK/ 5

Schlanders/Bürgerversammlung

Konzeptvorschlag Kapuzineranger vorgestellt

Die Gemeinde Schlanders

hat vor rund 2 Jahren das

Kapuzinerkloster mit dem 7.000

m² großen Kapuzinergarten

angekauft. In einer Bürgerversammlung

wurde am 27. Februar

das überarbeitete Konzept

der Arbeitsgruppe vorgestellt.

Geplant sind eine Ruheoase mit

einem Streuobstgarten mit alten

Sorten, ein Gemeinschaftsgarten,

eine artenreiche Wiese

und ein kleiner Acker. Eine

erste Bürgerversammlung, verbunden

mit einem Rundgang

durch den Kapuzineranger

gab es am 9. September 2022.

Damals wurde ein erstes Rohkonzept

zur Umgestaltung des

Kapuzinerangers vorgestellt.

An drei Rundtischen wurde

anschließend darüber diskutiert

und die verschiedenen

Anregungen der Bürger:innen

wurden gesammelt. Dominik

Greiss, Julia Strobel und Kurt

Kußtatscher von der Arbeitsgruppe

Kapuzineranger haben

die Anregungen ausgewertet

und das Konzept überarbeitet.

Der Kapuzineranger

von der Arbeitsgruppe nicht befentlicher

soll ein öffürwortet.

Es geht darum einen

Raum,

traditionellen Anger mit einer

ein Wohlfühlort

Kräutergarten

artenreichen Wiese, Maril-

für Mensch

Friedhof

len- und Nussbäumen,

und Natur, ein

verschiedenen Birnen-

Rückzugsort

Grotte und Apfelbäumen zu

und ein Treffpunkt

im

Obstgarten

Pinggara betonte,

Kirche

schaffen. BM Dieter

Zentrum von

dass auch keine

Tiefgarage

Schlanders

Kloster

werden. Die

vorgesehen

ist, da

bestehenden

Acker

Strukturen (der

eine solche

Friedhof, die barocke

in der Nähe

Grotte, die

des Krankenhauses geplant

ist. In fünf weite-

Umfassungsmauer)

Gemeinschaftsgarten

sollen erhalten,

Wiese

ren Treffen werden die

die Waale sollen

Bürger:innen eingeladen

reaktiviert werden.

die einzelnen The-

Das Zusammenspiel

men (Garten, Obst, Ruhebereich,

kulturelle/

mit dem Kloster und

Laubbäume

die Kommunikation mit

den Salesianern sind wichtig.

Deshalb sollen Orte der

Meditation und Spiritualität

geschaffen werden. Während

Konzept auch eine

freie Wiese mit einigen Laubbäumen

soziale Aktivitäten und

Organisation) zu vertiefen und

konkrete Vorstellungen zu erarbeiten.

Interessierte können

sich bei der Gemeinde unter der

im ersten Konzept nur eine

vor. Ein Park nur mit E-Mailadresse kapuzineran-

Streuobstwiese vorgesehen Laubbäumen bzw. mit Mammutbäumen

ger@schlanders.it melden.

war, sieht das überarbeitete

und Zedern wurde

(hzg)

Schlanders

Tabula rasa in Drususkaserne?

Die Empörung ist groß. Mehrere

Bäume auf dem Kasernenareal

in Schlanders sind am

vergangenen Montag einfach abgesägt

worden. „Wir müssen eine

LKW-taugliche Zufahrt schaffen,

weil die Firma BSV nicht mehr

zum Lager kommt“, erklärt BM

Dieter Pinggera auf Nachfrage.

Das Unternehmen hat von Gemeinde

und Land hinter dem

Riegel von BASIS Venosta seit

10 Jahren ein Lager angemietet.

Durch die Nacht- und Nebel-

Abrissaktion von Generalsekretär

Georg Sagmeister und BM

Pinggera ist die LKW-taugliche

Zufahrt auf Bahnhofsseite verschüttet.

Seit dem 5. Oktober

2022 musste man deshalb große

Unannehmlichkeiten auf sich

nehmen, um Scheiben, Fenster

und Türen vom und zum Lagerareal

transportieren zu können.

„Wir hatten teilweise auch große

Schäden, die durch das Umla-

den usw. entstanden sind“, erklärt

Stefan Rechenmacher, der

Geschäftsführer auf Nachfrage.

Er habe deshalb einen Antrag

an die Gemeinde auf eine LKWtaugliche

Zufahrt gestellt. Mehr

aber auch nicht. Die Gemeinde

hat mit einer „grundsätzlichen

Zustimmung vom Landesdenkmalamt“

(Pinggera) agiert. Die

Zweifel, ob das Ganze koscher

ist, sind groß. Zu Recht. Rosa

Siegmund, beim Amt für Bauund

Kunstdenkmäler für die

Zone Vinschgau zuständig, zum

Vinschgerwind: „Das Drususareal

ist bis zum Entscheid der

Landesregierung unter Denkmalschutz

gestellt. Für jegliche

Maßnahme auf dem Areal muss

beim Landesdenkamlamt ein

Antrag auf Ermächtigung gestellt

werden. Den Antrag hat man

von Gemeinde Schlanders bekommen.

Am Montag. Nach der

Schlägerung der Bäume. (ap)

Vom wind gefunden

Nomophobie

Die Nomophobie ist eine Begleiterscheinung der Handyabhängigkeit.

Als Nomophobie bezeichnet man die Trennungs-Angst,

ohne Mobiltelefon unerreichbar für soziale und geschäftliche

Kontakte zu sein. Es ist eine moderne Form der vielen Angststörungen,

die man als Phobien bezeichnet. Angst ist an sich

eine wichtige und normale Gemütserregung, eigentlich eine

Schutzfunktion, die entweder eine Kampf- oder Fluchtreaktion

auslöst. Es gibt sehr viele Angststörung, die zu psychischen Störungen

werden. Es sind übertriebene Reaktionen beim Fehlen

einer äußeren Bedrohung. Es gibt viele Arten von Phobien: z.B.

Agoraphobie (Furcht vor Menschenmengen), Angst vor Spinnen

(Arachnophobie), Insekten (Entomophobie), Bienen (Apiphobie),

Hunden (Kynophobie), Schlangen (Ophidiophobie), Reptilien

(Herpetophobie), Haien (Elasmophobie), Katzen (Ailurophobie),

Maulwürfen und Mäusen (Zemmiphobie), Ängste vor engen Räumen

(Klaustrophobie), Ängste vor großen Höhen (Akrophobie),

Flugangst, Angst vor Tunnels, Aufzügen, Dunkelheit, Donner,

Naturgewalten, Anblick von Blut (Blutphobie). Nomophobie ist

ein sogenanntes Kofferwort, d.h. es ist eine englische Abkürzung

für „No-Mobile-Phone-Phobia“, wörtlich „Kein-Mobiltelefon-

Angst“. Es kann Stress, Schweißausbrüche, Zittern, Herzklopfen

oder Panik auslösen. Um den Verlust der Erreichbarkeit zu

vermeiden, tendieren Nomophobiker dazu, ihr Mobiltelefon gar

nicht erst auszuschalten, es nah bei sich zu tragen oder gar ein

zweites Telefon anzuschaffen. (hzg)


6 /TITEL/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

50 Jahre Watles

Watles - Am vergangenen Sonntag, den 5. März 2023, wurde im Rahmen einer Feier auf der Plantapatschhütte

das 50-jährige Bestehen des Skigebietes Watles begangen. Ein Rückblick auf 50 vergangene

Jahre mit vielen Erinnerungen, mit großem Respekt für die Pioniere am Watles.

von Erwin Bernhart

Der Watles hat vom Panorama her

keinen Vergleich im Lande: Von

der sonnenbeschienenen Terrasse

der Plantapatschhütte ist der Blick auf die

Ortlergruppe, auf die Kette der Tschenglser

Hochwand, hinunter ins breite Tal ein unvergleichlicher

Genuss. Ein Hineinatmen in

grenzenlose Weiten.

Die Plantapatschhütte ist das Zentrum

des kleinen Skigebietes mit dem Zubringerlift

von Prämajur, mit dem Watleslift

fast hinauf zur Watlesspitze und mit dem

Babylift. Allein schon an der Plantapatschhütte,

an den Erweiterungen und Umbauten

dort, lässt sich ein Teil der Entwicklungsgeschichte

des Watles ablesen.

Auf die Platapatschhütte hat der Vorstand

der Touristik und Freizeit GmbH um

Präsident Ronald Patscheider am Sonntag,

den 5. März 2023 ehemalige Präsidenten

und Funktionäre, die Bürgermeister aus

Mals, Glurns, Schluderns und Taufers und

Graun, die Fraktionsvorsteher von Schlinig

und Burgeis als Grundbesitzer, Aktionäre,

Hoteliers, die Skilehrer, ehemalige und aktive

Angestellte, die Carabinieri als Staatsvertreter

und Freunde des Watles geladen.

Es gab zu feiern und zwar die 50 Jahre Bestehen

des Watles, als Skigebiet und als Erlebnisberg.

Und Pater Pius Rabensteiner hat

die zwei neuen Pistenraupen gesegnet.

„Wir wollen heute die Gründer des

Watles hochleben lassen, die Pioniere von

damals, auf die wir stolz sind und ohne die

der Watles in seiner heutigen Form nicht

existieren würde“, begann Ronald Patscheider

seine Ausführungen auf der Terrasse der

Plantapatschhütte. In einer Broschüre hat

Karin Thöni die Geschichte der letzten 50

Jahre nachgezeichnet, die Visionen, die Entscheidungen.

Mit Bildern und Anregungen

zur Erinnerung ließen Thöni und Patscheider

auf der Terrasse die letzten 50 Jahre Revue

passieren.

Die Geschichte des Watles bzw. die Idee

eines Skigebietes und die Gründung einer

Watles AG lässt sich bis 1963 zurückverfolgen.

Unter der ersten Präsidentschaft von

Karl Stecher wurden Ideen entwickelt, sich

umgeschaut. 1963 hat man in Erwägung gezogen,

so heißt es in der Broschüre „Retrospektive

- 50 Jahre Watles“, den Lift schon

ab der Staatsstraße unterhalb von Burgeis

starten zu lassen. Gebaut werden sollte eine

klassische Seilbahn im Pendelverkehr mit

zwei Kabinen für je 30 Personen. Thöni hat

herausgefunden, dass diese Bahn die Gemeinde

Mals finanziert hätte. Diese Vision,

diese Idee wurde nicht weiterverfolgt.

Konkret wurde es dann zu Beginn der

70er Jahre. Das Skigebiet wurde im Winter

1972/1973 unter der Präsidentschaft (1972-

1978) von Hermann Bernhart eröffnet. Rudi

Sagmeister folgte als Präsident 1978 bis

1986. Dann übernahm für 22 Jahre von 1986

bis 2008 Fritz Raffeiner die Präsidentschaft.

Nach der Übernahme von großen Aktienpaketen

und durch die Fusion mit dem

Hallenbad und die Aufnahme des Langlaufzentrums

Schlinig in die neu gegründete

Touristik und Freizeit AG durch die Gemeinde

Mals präsidierte der damalige BM Sepp

Noggler dem neuen Gebilde für zwei Jahre

von 2008 bis 2010. Von 2010 bis 2020 war

Günther Bernhart Präsident. 2017 hat die Ferienregion

Obervinschgau das Aktienpaket

von der Gemeinde Mals übernommen, weil

die Gemeinde aus defizitären Strukturen

per Gesetz aussteigen hat müssen. Seit 2020

steht Ronald Patscheider der mittlerweile in

eine GmbH umgewandelten Touristik und

Freizeit als Präsident vor.

Hinter den einzelnen Präsidentschaften

und deren Verwaltungsräten steckt Geschichte

voller Geschichten. Und wenn aus

Geschichten gelernt werden könnte, am

Watles gäbe es Beispiele in Fülle.

Etwa die Geschichte von Überzeugungen

und Zusammenhalt. So erzählt der gelernte

Mechaniker Anton „Tandl“ Polin aus den

Anfangszeiten, als die Mitglieder des Verwaltungsrates

am Watles unzählige und

unbezahlte Arbeitsstunden geleistet haben:

„Ein Essen schaute nicht immer heraus

nach einem Arbeitstag bei den Maschinen.

Sparen, sparen, sparen war die Devise. Präsident

Gerstl (Hermann Bernhart Anm. d.


Fotos: Erwin Bernhart

Red.) regte den Verwaltungsrat sogar an,

die Liftkarte zu lösen, wenn sie zum Arbeiten

auf den Berg kamen.“ Aber: „Es gab viel

Zusammenhalt unter uns (...).“

Oder jene Geschichte, die die künstliche

Beschneiung auf den Watles brachte, die

ins Jahr 1985/1986 zurückreicht. „Es war

ein kühnes Vorhaben, das sich Fritz Raffeiner

und sein Verwaltungsrat vorgenommen

hatten, stieß man doch bei Teilen der Bevölkerung

und bei vielen Ämtern auf Ablehnung“,

schreibt Karin Thöni.

Tatsächlich hat Hans Moriggl am vergangenen

Sonntag seine Art der Erinnerung an

den Bau der Wasserleitung für die Beschneiung

vorgetragen. Der Bau der Leitungen

sollte, so Moriggl, auf Antrag von den Gegnern

(„Diese Partei gibt es heute noch“,

Moriggl) eingestellt werden. Er hatte den

Auftrag, bei Magnago in Bozen zu intervenieren,

dass der Baustopp erst Tage später

ausgestellt werden solle, so dass man Zeit

für die Fertigstellung gewinnen könne. Fritz

Raffeiner erinnert sich an Gerichtsverhandlungen

damals, an Wochenendarbeiten.

„Die Zeit damals kann man mit heute nicht

vergleichen“, sagt Raffeiner.

Mit der Beschneiung war man weitum

Vorreiter. Es sollte akrat ein schneearmer

Winter folgen. Mit der Beschneiung war

man auf dem Watles gerüstet. Busse mit

Einheimischen und Gästen sind dann vom

Oberland und von Sulden auf den Watles

gekommen.

Von Anbeginn an dabei war die Skischule

Watles. „Schöne Zeiten hatten wir“, erinnert

sich Ida Peer, die lange Zeit auf der

Plantapatschhütte dafür gesorgt hat, dass

hungrige Mäuler die Hütte nie hungrig verlassen

haben.

Unter der Präsidentschaft von Günther

Bernhart kam mit dem Spielesee, Bogenschießen

und anderen Attraktionen die

Sommersaison am Watles in Gang. Als Eventisierung

vom Watles mit großem Erfolg bezeichnet

Patscheider diese Entwicklung.

Günther Bernhart: „Wir haben alle zusammengeschaut,

um den Sommer auszubauen.

Wir haben von Fiss-Serfaus abgeschaut

und gute Bewegung am Watles erzeugen

können.“ Der Skicross war, so erinnert sich

Bernhart, wohl eine Nummer zu groß.

Der letzte Investitionsschub war der Ankauf

von zwei Schneeraupen modernster

Bauart. „Die Technisierung macht vor Skigebieten

nicht Halt“, sagt Patscheider

Grußworte kamen vom Präsidenten der

Ferienregion Lukas Gerstl („Mein Opa und

mein Vater haben beim Aufbau mitgearbeitet.

Unser Ziel ist es, das zu erhalten, was wir

haben.“), von Sepp Noggler („Gratulation

zu diesem stolzen Jubiläum. Ein Blick nach

vorn: Die Winter bleiben immer häufiger

Grün. Wir müssen gut darüber nachdenken,

wie wir wirtschaftlich in die Zukunft gehen

wollen.“), vom LA Helmuth Tauber (Solche

Infrastrukturen sind vor allem für die Einheimischen,

für die Kinder da, damit wir

morgen noch Skifahrer haben.“) von BM

Josef Thurner („Respekt jenen, die aufgebaut

haben. Wir sind bestrebt, diese wichtige

Struktur für den Winter und auch für

den Sommer zu erhalten.“).

Im Anschluss an die Anprachen lud Patscheider

zur gemeinsamen Feier bei einem

Mittagsmahl in die Platanpatschhütte.

Schub und Schübe hatte und hat der

Watles immer nötig. Von Seiten der lokalen

Wirtschaft, wie auch von Seiten der lokalen

Politik und als Kleinskigebiet vor allem

auch von der Landespolitik. Denn aktuell

steht die Revision des oberen Watlesliftes

an und zeitnahe muss der Zubringerlift

von Prämajur zur Plantapatschhütte ausgetauscht

werden.

Vier Präsidenten, die die Geschicke des

Watles maßgeblich geprägt haben und

prägen v. l.: Fritz Raffeiner (Präsident von

1986 – 2008), Sepp Noggler (2008 – 2010),

Günther Bernhart (2010 – 2020) und

Ronald Patscheider seit 2020


8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Taufers i. M.

Personal und Wolf

sind großes Problem

Herbert Spiess, Benjamin Fliri und

Thomas Schöpf suchen verzweifelt einen

Schäfer/eine Schäferin für den Sommer

Thomas Schöpf aus Taufers i- M. sucht

seit verzweifelt nach einem Schäfer

oder eine Schäferin mit Hirtenhund für

die Sommerweide Krippenland im Avingatal.

Denn der Hirte, der die rund 450

Schafe (100 aus Taufers und die restlichen

von außerhalb) 2022 gehütet hat, steht

nicht mehr zur Verfügung. Schöpf ist im

Vorstand der Weideinteressentschaft Taufers.

i. M. zuständig für die Angelegenheiten

rund um die Schafhaltung. Er hat auf

der Suche nach einem Hirten bereits viele

Plattformen in Landwirtschaftskreisen

genutzt, doch ohne Erfolg. Ein Schafhirte

sei zwar interessiert gewesen, habe dann

irgendwo in der Schweiz zugesagt. Die

nahe Schweiz mit dem starken Schweizer

Franken bringe die Almwirtschaft hierzulande

in arge Schwierigkeiten“, erklären

der Obmann der Weideinteressentschaft

Herbert Spiess und sein Stellvertreter Benjamin

Fliri unisono. Dabei sei die Bezahlung

in Taufers auch nicht schlecht. Zur

Verfügung stehen eine gut ausgestattete

Hütte, Verpflegung und das Futter für den

Hund. Auf die Bedürfnisse des Schäfers/

der Schäferin werde eingegangen. Das

nächste große Problem für die Schafzüchter

sei der Wolf. Gar einige haben bereits

aufgegeben, speziell jene, die bereits mit

Wolfsrissen konfrontiert waren, erklärt

Schöpf. Mittlerweile sei nicht mehr der

Wolf bedroht, sondern die Alm- und Weidewirtschaft.

Auch das nächtliche Einpferchen

der Schafe auf der Almweide

mache das Hüten schwierig. „Wenn ich bis

Ende März keinen Schafhirten finde, werden

wir wohl aufgeben müssen“, meint-

Schöpf. „Was einmal aufhört, könnte für

immer fertig sein und das wäre schade“,

ergänzt Spiess. Doch noch hoffen die drei

Verantwortlichen, dass sich jemand meldet,

der Freude an den Schafen hat und

von Mai bis Mitte Oktober im Krippenland

Verantwortung für die Tiere übernehmen

will. (mds)

Infos: 349 5778491

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Die neue Leitung

Laas/Allitz - Eines der größten Bauvorhaben des Bonifizierungskosortiums

Vinschgau steht kurz vor dem Abschluss: Bereits in der

Vegetationsperiode 2023 wird Wasser aus dem Laaser Tal in einer

neuen Leitung für die Bewässerung von rund 600 Hektar zur Verfügung

stehen.

Vor der neuen Etsch-Brücke für die Wasserleitungen im Osten von Laas v. l.: Gottfried

Niedermair, Franz Marx, LR Arnold Schuler, Jochen Tröger, Konrad Tscholl, Paul Wellenzohn,

Michael Hofer, Alexander Marx, Simon Wallnöfer und Peter Hauser

von Erwin Bernhart

Der Lokalaugenschein am 24. Februar

2023 war von sichtbarer Genugtuung

geprägt. Vor einer neuen Etsch-Brücke

für die Rohre der Wasserleitung oberhalb

von Laas haben der Bonifizierungs-

Geschäftsführer Gottfried Niedermair, der

Bonifizierungs-Präsident Paul Wellenzohn

und der Verfahrensverantwortliche (RUP)

Michael Hofer angekündigt, dass das Wasser

aus dem Laaser Tal für die bevorstehende

Vegetationsperiode in die Beregnungsleitung

eingespeist werden könne. Die Laaser

Bauern Konrad Tscholl, Jochen Tröger und

Hauser äußerten im Beisein von Landesrat

Arnold Schuler Lob für das Bonifizierungskonsortium

Vinschgau, ein Beweis dafür,

dass das Konsortium nah an und mit seinen

Mitgliedern arbeitet. Schuler wies auf die

Vorbildfunktion des Bonifizierungskonsortiums

Vinschgau für das ganze Land hin. Denn

nur durch diese Form der Interessensbündelung

gelinge es, Geld aus Rom lukrieren und

für die Landwirtschaft gewinnbringende und

sinnvolle Bewässerungsanlagen umsetzen

zu können. Es gebe im Lande 300 Bonifizierungskonsortien

mit großem Kirchturmdenken,

die aufgrund ihrer Kleinstrukturiertheit

solche Projekte wie im Vinschgau nicht stemmen

können.

Nach jahrelangen, hartnäckigen Verhandlungen,

so Gottfried Niedermair, konnte 2020

die rund 80%ige Finanzierung über den

staatlichen Fond PNSR (piano nazionale per

lo sviluppo rurale) sichergestellt und das Projekt

in Folge ausgeschrieben werden. Zu den

5,64 Millionen Euro an reinen Bauarbeiten

kommen die technischen Spesen hinzu. Die

Firma Marx, mit Seniorchef Franz und Juniorchef

Alexander Marx an der Spitze, hat die

rund 8 Kilometer lange Rohrverbindung verlegt:

von der Enzianbrunnquelle im obersten

Laaser Tal hinaus nach Laas und über die

Loretzböden hinauf zum Allitzer Speicherbecken.

Den gesamten Winter hindurch wurde

unter der Bauleitung vor Ort von Simon

Wallnöfer auf Hochdruck gearbeitet, um

Wasser für die Vegetationsperioden garantieren

zu können. „Das Litzbachgebiet kann

mit dem neuen Wasser aus dem Laaser Tal

entlastet werden“, sagt Niedermair, so dass

den Litzer- und Kortscherwiesen mehr Wasser

aus dem Litzbach zur Verfügung stehen

werden. 320 Hektar Litzerbachwiesen und

300 Hektar auf Laaser Seite können heuer

neu bewässert werden, Mit einem Folgeprojekt,

co-finanziert mit PNRR-Geld, welches

im April starten wird, werden 400 Hektar auf

Tropfberegnung umgestellt. Es handle sich

um eine wichtige Investition, die längerfristig

die Wasserversorgung gewährleisten werde,

sagten Wellenzohen und Niedermair. Auf

die wichtige Wasserverfügbarkeit gerade im

trockenen Vinschgau wies auch LR Schuler

hin. Aus dem Landeshaushalt seien solche

Projekte nicht zu finanzieren, deshalb sei es

von enormer Wichtigkeit, nationale Finanzierungen

erfolgreich anzapfen zu können.

Dreiviertel der rund 200 Sekundenliter

aus dem Laaser Tal werden aus den dortigen

Quellen gewonnen und das restliche Viertel

stammt von der Alperia - im Wassertausch

für den Allitzbach.

Foto: Erwin Bernhart


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /WIRTSCHAFT/ 9

Latsch

Neues Gesicht für Vereinshaus

Im Zuge der Anpassungen

an die Brandschutzbestimmungen

bekommt der ältere

Teil des Culturforums ein neues

Gesicht. Michael Reichegger

stellte bei der Ratssitzung am

27. Februar nach monatelangen

internen Diskussionen eine

neue Version vor, die von den

Gemeindräten einstimmig als

technisch machbare Lösung

genehmigt worden ist. Mit der

Lösung der Brandschutzbestimmungen

und mit den damit

zusammenhängenden Fluchtwegen

bekommt der ohnehin

zu enge Musikproberaum einen neuen

Vorraum, einen erweiterten Sitzungsraum

und der darüber liegende Fraktionsaal eine

Veranda und die Küche dort könnte dann

für Veranstaltungen im großen Saal genutzt

werden, ohne dass man sich, wie bisher, in

eine Grauzone begeben muss. Mit einem

Kostenvoranschlag für die Baukosten von

rund einer halben Million Euro können bei

der Umsetzung mehrere Fliegen mit einer

Klappe geschlagen werden. Das sehr gut ge-

Skizze: Michael Reichegger

Skizze von Architekt Michael Reichegger: Neuer Look

und erweiterte Funktionen des Culturforum Latsch

nutzte Culturforum würde an Attraktivität

gewinnen und die Musikkapelle würde bei

Proben Platz und vor allem durch eine neue

Lüftungsanlage Frischluft in die Instrumente

bekommen. Nun liegt der Ball bei

BM und Ausschuss. Man werde sich, so BM

Mauro Dalla Barba, nach allen Seiten hin

um Querfinanzierungen bemühen. Eines

sei im Vorfeld schon klar: Von der Fraktion

Latsch sei für die Umbauarbeiten wohl

kaum ein Pfennig zu erwarten. (eb)

Glurns/Bozen

Interessensvertretung

Um die Interessen beschwerdeführender

Bürgerinnen und Bürger gegenüber

Südtirols kleinster Gemeinde zu vertreten,

hat die Landesregierung mit Beschluss vom

28. Februar eine Bürgerin und zwei Bürger

der Gemeinde in eine eigene Kommission

berufen.

Vor dem Oberlandesgericht Trient behängt

ein Verfahren zur Feststellung des

Bestehens von Gemeinnutzungsrechten auf

Gemeindegütern in

der Gemeinde Glurns.

Das Gericht hat

die Landesverwaltung

dazu aufgefordert,

innerhalb 28.

Februar 2023 eine

Kommission aus

drei Mitgliedern zu

ernennen, welche

die Interessen der beschwerdeführenden

Bürger und Bürgerinnen gegenüber der

Gemeindeverwaltung vertritt. Petra Windegger,

Leo Stecher und Armin Bertagnolli

sind heute (28. Februar) von der Landesregierung

zu Mitgliedern dieser Kommission

ernannt worden.

Foto: LPA

PR-INFO VEK

Photovoltaik willkommen

Photovoltaikanlagen sind aufgrund der Entwicklungen

am Strommarkt und auch aufgrund des

Klimaschutzes wieder hoch im Kurs. Photovoltaikanlagen

sind deshalb eine sinnvolle Investition in die

Gegenwart und in die Zukunft und ergänzen die fossil

unabhängigen Stromerzeuger. Viele unserer Kunden

entscheiden sich deshalb, Photovoltaikanlagen

auf ihren Hausdächern oder auf günstig gelegenen

Dachflächen anzubringen. Viele Kunden haben in

den letzten Monaten bereits Photovoltaikanlagen

installiert. Mit der Installation ist der verständliche

Wunsch verbunden, die Anlage so rasch und so

unkompliziert als möglich in Betrieb zu setzen und

ans Stromnetz anzuschließen.

Unsere Mitarbeiter kommen diesem Wunsch unbürokratisch

entgegen und sie sind stets bemüht, die Anlagen

so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen.

Anbei ein Beispiel, wie unser Mitarbeiter Reinhard

eine Anlage ans Netz bringt.

Das VION-Team

Info: Tel. 0473 057 300

VION - INFO Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort

und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während

der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.


10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Schlanders

Neue Einsatzkleidung für die Feuerwehren

Der Dank gilt in erster Linie

der Gemeindeverwaltung

von Schlanders und der

Raiffeisenkas-se Schlanders.

Diese übernehmen die Kosten

für die neuen Persönlichen

Schutzausrüstungen, kurz

PSA, für die fünf Feuerwehren

der Gemeinde, der Freiwilligen

Feuerwehr Schlan-ders, der

FF Göflan, der FF Kortsch, der

FF Vetzan und der FF Sonnenberg.

Aufgeteilt auf die Jahr

2022, 2023 und 2024 werden

die insgesamt 240 Feuerwehrfrauen

und -männer die neue

Einsatzbekleidung erhalten.

Lieferant ist die Kalterer Firma

„Profire“, die spezialisiert auf

Produkte und Dienstleistungen

im Bereich Brand- und Katastrophenschutz

ist.

Die neue Persönliche

Schutzausrüstung trägt u. a.

Dreifachbestreifung und erfüllt

eine Reihe weiterer wichtiger

Normen und Funktionen, um

gefährliche Belastungen abzuhalten

und die Feuerwehrleute

Foto: Angelika Ploner

Rudi Bachmann - FF-Kommandant Schlanders, Manuel Schuster - FF-Kommandant Göflan, BM Dieter

Pinggera, Markus Altstätter - FF-Kommandant-Stellvertreter, Erich Ohrwalder - Raika-Obmann, Jonas

Tröger – FF-Kommandant-Stellvertreter Kortsch, Michael Grasser – Raika-Direktor, Klaus Ratschiller – FF-

Kommandant Vetzan, Gerd Stecher – FF-Kommandant Sonnenberg und Othmar Alber, Abschnittsinspektor

vor gesundheitlichen Schäden

zu bewahren. 30 Jahre standen

die alten Schutzausrüstungen

im Einsatz und entsprechen

nicht mehr den Anforderungen.

Die Gemeindeverwaltung in

der Person von Bürgermeister

Dieter Pinggera und die Raiffeisenkasse

Schlanders, vertreten

durch Obmann Erich Ohrwalter

und Direktor Michael Grasser

unterstrichen bei der symbolischen

Übergabe kürzlich in

Schlanders die Wichtigkeit der

Freiwilligen Feuerwehren. Der

Dienst der Freiwilligen Feuerwehren

ist nicht hoch genug

einzuschätzen und jede Form

der Unterstützung ein Zeichen

der Wertschätzung. (ap)

Südtirol/Schlanders

Kleidung wertvoll machen

Die Berufsgemeinschaft der

Maßschneider im lvh ging

bei ihrer kürzlich abgehaltenen

Jahresversammlung verstärkt

auf die Nachhaltigkeit und den

Wert von maßgeschneiderter

Kleidung ein.

Dies zeigte sich besonders

in einem Referat, welches von

Susanne Barta, ihres Zeichens

Journalistin und nachhaltige

Modebloggerin, gehalten wurde.

Es sei sinnvoll, sich Kleidungsstücke

beim Maßschneider

schneidern zu lassen, um

diese nachhaltig lange zu tragen.

Die Fast Fashion Mode

vergeude die Textilien, die nur

v. l. Robert Egger, Rosmarie Holzner, Melanie Trafojer (Obfrau),

Susanne Tumler, Martha Mondini, Greta Ballerini

Foto: „Wind“-Archiv

kurz getragen werden und aus

Fasern bestehen, die nicht recyclebar

sind. Die Maßschneider/innen

stünden, wie kaum

ein anderer Berufszweig für

Nachhaltigkeit, da sie auch

Kleidungsstücke verändern,

kürzen und vergrößern. Diese

können wieder verwertet werden

und somit als neues Outfit

wiederentstehen. Hier gehe es

auch um Qualität und Arbeitseinsatz,

sowie gerechten Lohn.

Berufsgruppenobmann

Robert Egger sprach über das

Projekt der Tapezierer-Raumausstatter,

digitale Etikette in

Textilien einzunähen. „Das

wird die Zukunft sein“, betonte

Egger und verwies zusätzlich

auf die lvh-Konvention mit Alperia

für günstigeren Strom.

Außerdem wurde die ehemalige

Obfrau Rosmarie Holzner

mit der bronzenen Ehrennadel

des lvh für ihre Funktionärstä-

tigkeit geehrt. Neue Obfrau der

Berufsgemeinschaft ist Melanie

Trafojer. Ihr ist es ein Anliegen

den Maßschneiderinnen und

Maßschneidern wieder mehr

Sichtbarkeit zu geben. „Dabei

hat jeder Betrieb seine ganz

besondere Spezialisierung, der

eine macht mehr Trachten, der

andere Brautmode, der andere

Kostüme/Anzüge, Herrenmode

oder Alltagskleidung“, erklärte

Trafojer und hob die Individualität

der einzelnen Unternehmen

in der Berufsgemeinschaft

hervor. Tatkräftig unterstützt

wird sie dabei im Beirat von

Rosmarie Holzner, Susanne

Tumler, Martha Mondini und

Greta Ballerini.

Abschließend ging es um

das Thema Preispolitik. Hier

ist der neue Berufsbeirat guter

Dinge und hat sich als Ziel gesetzt,

einheitliche Richtpreise

zu definieren.


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /WIRTSCHAFT/ 11

Tartsch/Obervinschgau

Imkerinnen und Imker tagen

Kürzlich trafen sich Imkerinnen

und Imker aus dem

Bezirk Obervinschgau nach

der Coronapause erstmals wiederum

zur traditionellen Bezirksversammlung

in Tartsch.

Obmann Othmar Patscheider

zeigte sich erfreut, dass nun

wieder Normalität eingekehrt

ist.

In den 10 Ortsgruppen hegen

und pflegen 230 Imker:innen an

die 3.000 Bienenvölker, die sich

auch von schwierigen Honigjahren

wie 2020/21 von der Varroamilbe

und Schäden durch

unsachgemäßen Pestizideinsatz

nicht entmutigen lassen und

trotz mancher Probleme weitermachen.

Erfreulich ist, dass

junge Menschen Freude an der

Imkerei entwickeln und sich

bei Kursen das nötige Rüstzeug

holen. Die Verantwortlichen im

Imkerbezirk stehen in ständigen

Austausch mit den Obstbauern.

„Die meisten von ihnen setzen

alles daran, die Bienen zu

schützen, weil ihnen bewusst

ist, dass ohne Bestäubung der

Blüten auch keine Äpfel wachsen“,

erklärt Patscheider. Sie

bringen beispielsweise die

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Spritzmittel Nachts aus, wenn

kein Bienenflug herrscht. Leider

gebe es immer wieder auch

schwarze Schafe. Vier Fälle von

Bienenvergiftungen aus dem Bezirk

seien im vergangenen Jahr

amtlich dokumentiert worden.

Dem produzierten Honig attestierte

Othmar Patscheider eine

gute Qualität. Laufend würden

Honigproben analysiert. „Die

hie und da festgestellten kleinen

Schadstoffwerte gelten als unbedenklich

für Menschen, allerdings

können sie die Bienenvölker

schwächen“, so Patscheider.

Ein großes Problem für Bienen

und andere Insekten sind die

Obst-Monokulturen und die

überdüngten Wiesen, auf denen

keine Blumen mehr wachsen.

Wenn die Zeit der Obstbaumblüte

vorbei ist, finden die Insekten

zu wenig Nahrung. Obstbauern

sind deshalb aufgefordert, für

mehr Vielfalt zu sorgen, indem

sie Blühstreifen anlegen und

auch spätblühenden Pflanzen

einen Platz geben. Spätblühende

Sträucher und Bäume - gezogen

im Pflanzgarten der Forststation

Prad – verteilen die Verantwortlichen

des Imkerbezirks Ober-

vinschgau jährlich im Frühjahr

an Interessierte. Problematisch

für manche Imker:innen - vor

allem der älteren Generation

- ist die Eintragung der Bienenvölker-

Anzahl in die Bienendatenbank

über SPID (Sistema

Pubblico di Identita‘ Digitale). In

diesem Zusammenhang werde

über mögliche Hilfestellungen

nachgedacht. Reinhard Patscheider

informierte über Hygienebestimmungen

und Hubert

Stillebacher über die Belegstelle

in Trafoi, deren Leiter er ist und

wo Carnica Bienenköniginnen

begattet werden. David Frank

von der IDM gab Tipps zur Honigvermarktung

und Lukas

Tratter, Lehrer in der Laimburg,

referierte über die Alpenrose.

Abschließend erhielten langjährig

tätige Imker Ehrenurkunden.

Othmar Patscheider

(Schluderns) wurde als Bezirksobmann

einstimmig wiederbestätigt.

Im Vorstand unterstützen

ihn Herbert Theiner (Prad),

Sabine Prieth (Graun) Othmar

Telfser (Glurns) und Christoph

Prader (Glurns). Alle Ortsobleute

sind Mitglieder im Bezirksausschuss.

(mds)

Ehrung: v. l. Albert Clementi

(Bundesobmann Stellvertreter)

Robert Gianordoli, Eduard Steiner,

Johann Wallnöfer und

Hubert Stillebacher;

unten links: der wiederbestätigte

Bezirksobmann Othmar

Patscheider unten rechts:

Imker:innen im Mehrzwecksaal

von Tarsch, wo jede/jeder zum

Abschluss ein Wienerschnitzl

serviert bekam, zubereitet von

Hansjörg Bernhart aus Burgeis

Immo-Tipp:

Von Makler Fabian Egger

In meinem letzten Artikel habe

ich über die anfallenden

Steuern beim Erwerb von

landwirtschaftlichen Grundstücken

gesprochen. Mit dem

Haushaltsgesetz 2023 (Gesetz

Nr. 197 vom 29.12.2022) wurden

mehrere steuerliche Änderungen

eingeführt. Unter anderem

wurde die „Steuervergünstigung

für den Ankauf von

landwirtschaftlichen Grundstücken

in Berggebieten“

abgeändert. Kurz vorweg, alle

landwirtschaftlichen Grundstücke

in Südtirol liegen in

Berggebieten, zumindest

gesetzlich betrachtet. Neu bei

dieser Vergünstigung ist, dass

der steuerlich begünstigte

Ankauf nun auch von

Personen bzw. Subjekten die

nicht als Landwirt oder landw.

Unternehmen tätig sind, in

Anspruch genommen werden

kann. Die Käufer des Grundes

verpflichten sich allerdings

dazu, das erworbene Grundstück

fünf Jahre lang direkt

landwirtschaftlich zu bewirtschaften.

Des Weiteren wurde die steuerliche

Begünstigung für den

Erwerb der Erstwohnung von

Personen unter 36 Jahren bis

zum Jahresende hin verlängert.

Auch interessant ist ein genehmigter

Mehrwertsteuerabzug

in Höhe von 50% auf Wohnimmobilien,

die von Bauunternehmen

erworben werden und

in die Energieklasse A oder B

fallen.

Bei den ständigen Änderungen

am Immobilienmarkt kann

man schonmal den Überblick

verlieren, darum für eine

solide Beratung, dem Verkauf,

Vermietung und Schätzung

ihrer Immobilie:

Egger & Partner

Gewerbegebiet Vetzan 21

Tel.: 0473 74 24 58

info@immo-egger.com

www.immo-egger.com


12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Wertvolles Gut

Bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier am

Sonntag, den 19. Februar in Plaus wurde

nach der sinnvollen Predigt und festlich

gestalteten Sonntagsmesse von Seelsorger

Hermann Senoner, anschließend am Gefallenendenkmal

die Gedenkrede gehalten.

Unsere SVP-Ortsobfrau Claudia Seeber hatte

zur Gedenkrede den Heimatkundler und

Tiroler- und Habsburger-Geschichtekenner

Georg Hörwarter aus Meran eingeladen.

Zuvor begrüßte Frau Seeber noch die

Anwesenden und las dann alle Namen der

Plauser Gefallenen und Vermissten des 1.

und 2. Weltkrieges vor, um diese und deren

Leid nicht zu vergessen. Vor allem erwähnte

sie auch das sehr wertvolle Gut des

Friedens, den es gerade in der heutigen

Welt so dringend braucht!

Georg Hörwarter hielt anschließend eine

sehr lehrreiche und interessante Rede

über das Leben unseres Tiroler Helden

Andreas Hofer. Mit genauen Daten und

geschichtlichen Begebenheiten las und

erklärte er vom Leben und Wirken Hofers

bis zu seinem Tod in Mantua. Außer den

vielen Verteidigungskämpfen und anderen

Ereignissen, ging Andreas Hofer auch

schon in jungen Jahren zeitweise ins nahe

gelegene Welschtirol zur Arbeit, um die

italienische Sprache zu erlernen. Denn als

Tiroler Schützenhauptmann war es ihm

sehr wichtig auch die Sprache der Welschtiroler

Schützen und Freunde zu sprechen.

Die italienische Sprache kam ihm auch als

Gastwirt, Vieh- und Pferdehändler sehr zu

Gute!

Die Gedenkfeier wurde von Plauser- und

Rablander Schützen feierlich umrahmt,

sowie von den Musikanten aus Naturns

mit schönen passenden Weisen begleitet

und beendet.

Allen zusammen ein großer Dank für die

festlich gestaltete Feier.

Gögele Ernst, Plaus

HAIKU

IN VINSCHGER DIALEKT

*

Wia Christbamkuglen

hängen sie ba ins in dr

Kiefr – dia Spinnr!

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*

Kommentare und Anfragen an;

helga.gorfer58@gmail.com

Rechts-radikale Gesinnung!

Zum Leserbrief des Giacumin Bass aus

Müstair (in Nr. 4 vom 23.02.2023)

Grundsätzlich finde ich es gut, dass der

vinschger Wind Leserbriefe veröffentlicht.

Verwunderlich und – für den Leser auch

kaum zumutbar – ist oft die Länge der Leserbriefe.

Die Praxis anderer Printmedien

(insbesondere auch namhafter Zeitungen)

ist, dass Leserbriefe eine bestimmte Länge

nicht überschreiten dürfen und immer einen

Bezug zu einem Thema haben müssen,

das aktuell in dieser Zeitung behandelt

wurde.

Dieser Hinweis an die Redaktion vom

vinschger Wind erscheint geboten, weil

Herr Bass in seinem Leserbrief angekündigt

hat, dass auch noch ein Teil 2 seines

Leserbriefes folgt.

Herr Bass berichtet von 145 festgenommenen

Personen in der Silvesternacht,

verschweigt aber, dass – auch nach

Angaben der Polizei - an Angriffen auf die

Einsatzkräfte 43 Personen beteiligt waren,

davon ca. 60 % mit deutscher Staatsangehörigkeit.

Seine rechts-radikale Gesinnung bringt

Herr Bass sehr klar zum Ausdruck und fordert

„die Regierung sollte nun wirklich verstärkt

durchgreifen“, weiter „die Situation

ist die Auswirkung der linken Regierung“

und „solche Ereignisse sind der Spiegel der

Regierung, Misswirtschaft, Überforderung

und Ja-Sager“.

Im letzten Jahr sind in Berlin ca. 3.000

unbegleitete Jugendliche als Flüchtende

aufgenommen worden – meine Hochachtung

an die Berliner. Auch vor diesem Hintergrund

muss man die Ausschreitungen

und Krawalle der Silvesternacht sehen.

Herr Bass sollte sich bitte auch klarmachen,

dass das Strafgesetzbuch der

Bundesrepublik Deutschland nicht von

der „linken Regierung“ gemacht ist und

dass die Richter in Deutschland auch nicht

von der „linken Regierung“, sondern im

Regelfall von einem Richterwahlausschuss

ernannt werden – und das ist gut so!

Prof. Gert Karner, Prad und München

Schuld sind: die Migranten, die Medien,

die linke Politik

In der Ausgabe vom 23.2.23

druckte der Vinschgerwind

einen Leserbrief von Giacumin

Bass, Müstair.

Laut Bass wird Europa

spätestens morgen im Chaos

versinken und ist dem

Untergang geweiht. Und

es ist klar, wer die Schuld

daran trägt. Erstens: Männer

mit Migrationshintergrund!

Wenn die nämlich

nicht wären, würden wir

im Paradies leben. Es gäbe

dann keine Korruption,

keine Klimakatastrophe,

keine Kriege, keine globale

Ungleichverteilung von

Ressourcen und Finanzkapital,

keine Armut, keine

Femizide, keine sexuellen

Übergriffe auf Kinder,

und ganz bestimmt keine

Unterbrechung der Vinschgerbahn

zwischen Töll und

Meran. Außerdem würde

das Mittelmeer, man muss

es wirklich einmal sagen,

ohne Männer mit Migrationshintergrund

nicht zum

Massengrab verkommen!

Zweitens sind „die Medien“

Schuld. Deren Berichterstattung

ist, wie Bass

in einer bestechenden

Analyse zeigt, „feige und

beschämend“. Welche

Medien er meint (es gibt

tausende davon, deren

politische Ausrichtungen

unterschiedlicher nicht

sein könnten), erwähnt

er nicht. Ein bisschen

Hellseherei kann man von

Leser*innen des Vinschgerwind

ja wohl noch erwarten,

oder? Tatsächlich fragt

man sich, was schiefläuft,

wenn jemand wie Bass

nicht mitbekommen hat,

dass die Migranten in

Berlin nur Sachschäden angerichtet

haben, während

in den letzten Jahrzehnten

Dutzende von Migranten in

Europa von weißen Europäern

ermordet wurden (NSU-

Morde, Halle, München,

Oslo, Civitanova Marche,

etc.).

Drittens ist die „linke

Regierung“ Schuld: Bass

lässt offen, welche er meint

(in seinem Text kommen

Deutschland, die Schweiz

und Italien vor). Um die

deutsche oder Schweizer

Regierung als „links“ zu

bezeichnen, müsste man

mehr oder weniger wesentliche

Regierungsparteien

wegfantasieren. Um die

postfaschistische Regierung

Italiens als „links“ zu

bezeichnen, müsste man

mit unheilbarer Farbenund

Richtungsblindheit

geschlagen sein. Aber das

würde Bass sich sicher

nicht vorwerfen lassen: Er

würde vermutlich die „feige

und beschämende Berichterstattung“

beschuldigen,

die Falschmeldungen über

Meloni verbreitet, die hinter

ihrer rechten Fassade

geschickt ihre linke Natur

verbirgt, die sie zu gegebener

Zeit und zur Überraschung

aller ganz elegant

hervorzaubern wird…

Nadja Thoma, Wien


Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder

aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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14 /LOKALES/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

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Conrad Müstair

POLLENALLERGIE II

Wenn der Frühling kommt beginnt

die Leidenszeit der Pollenallergiker.

Tränende, brennende,

gerötete Augen und eine

Schnupfennase mit ständigem

Niesreiz sind die Symptome.

Dabei sollten Sie die Beschwerden

nicht auf die leichte Schulter

nehmen. Zwar leiden viele

Patienten nur unter leichten

Beschwerden, bei anderen

treten aber auch Asthma und

starkes Krankheitsgefühl auf,

die sie im Alltag stark behindern

oder gerade bei Kindern deren

Schulleistungen beeinträchtigen.

Im Gegensatz zu vielen Krankheiten

sind Heuschnupfen und

andere Allergien weltweit auf

dem Vormarsch. Zum einen

machen Forschende negative

Umwelteinflüsse dafür verantwortlich,

zum anderen steigt

das Risiko von Allergien durch

verbesserte Hygienestandards.

Mit einem Allergietest können

wir Heuschnupfen nachweisen

und den Auslöser identifizieren.

Die richtige Behandlung kann

die akuten Symptome in Schach

halten und eine Verschlimmerung

verhindern. Eine Hyposensibilisierung

kann die Allergie

abschwächen, manchmal sogar

ganz verschwinden lassen.

Moritz Hauser, Apotheker in der

Apotheke&Drogerie Conrad Müstair

DROGERIE & APOTHEKE PARC ROM

An der Schweizer Grenze

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Einwurf: „Kundenbeziehungen pflegen“

Auf der Instagramseite Southtyrolian sind die Krampusse auf dem

Schnalser Athesiagletscher in Russland und China sehr beliebt geworden.

Wem wunderts? Die Russen kennen sich mit teuflischem

Brauchtum ja aus. Kundenbeziehungen müssen gepflegt werden.

Eugen Jörg, Burgeis

Leidenschaft

für Natur und Umwelt

Tschengls - Eines wurde bei der Vollversammlung der Umweltschutzgruppe

Vinschgau in der Tschenglsburg am 24. Februar klar: Die Leidenschaft für Umwelt

und Natur ist ungebrochen und der Einsatz für den Erhalt ist vielfältig.

v. l.: Ingrid Karlegger, Josef Gruber, Karl Zerzer und Eva Prantl: Die Mobilität, den Abschnitt Forst-Töll

und die Stilfserjochstraße, wolle man weiterhin im Auge behalten.

von Erwin Bernhart

Von weitläufigen und

vielfältigen Tätigkeiten

konnte der Vorstand der

Umweltschutzgruppe Vinschgau

berichten. Nach zwei Jahren

online sind an die 30 Mitgliede

der Einladung zur Vollversammlung

in die Tschenglsburg gefolgt.

Josef Gruber berichtete

über die bisher nicht zustande

gekommene „Volksinitiative der

Artenvielfalt“. Ein diesbezüglicher

Landesgesetz-Entwurf

beinhalte unter anderem: Bagatelleingriffe

in allen Gemeinden

sollten unterbunden werden,

eine Umstellung von bis zu 60%

der Landwirtschaft auf Biolandbau

wird gefordert und 7% der

landwirtschaftlichen Nutzfläche

sollen als Lebensräume und

Rettungsinseln zur Förderung

der Biodiversität bereitgestellt

werden. In den landwirtschaftlichen

Fachschulen solle es je

einen Klassenzug für Ökoland-

wirtschaft geben. Weil Südtirols

Viehbauern rund 50 % der Futtermittel

importieren, müsse der

Viehbesatz abgebaut werden. So

einige Ideen im Gesetzentwurf.

Albert Pritzi berichtet über

den Einsatz für die Ausgleichsmaßnahmen

am Rambach.

Pritzi forderte, dass man an die

jährlich vorgesehen Gelder für

Ausgleichsmaßnahmen herankommen

müsse. Von den „Patenschaften

für Schutzgebiete“

berichtete Ingrid Karlegger. Man

sei auf großes Echo gestoßen.

Mittlerweile gebe es 30 Patenschaften,

die sich dem Schutz

gegen Übergriffe aller Art verschrieben

hätten. Was mit der

Wangerau und dem Englisch

Moos in Naturns 2021 begonnen

habe, konnte mit der Taufern Au

forgesetzt werden.

Aus der Lehrfahrt ins Allgäu

zu den „blühenden Landschaften“

ist das Projekt „Der Vinschgau

blüht auf“ entstanden,

mit dem Ziel, auf öffentlichen

Flächen zur Förderung von Insekten

beizutragen. Von den Gemeinden

habe sich nur Schlanders

zur Mitarbeit bereit erklärt,

sagte Eva Prantl. Es werde Saatgut

benötigt und weil es in Südtirol

kein einheimisches Saatgut

gebe, werde in Stilfs ein Projekt

für einheimisches Saatgut heuer

gestartet.

Der Bildungsausschuss Kastelbell

hat die Biodiversität in

sein Programm aufgenommen

und wird heuer an Private entsprechendes

Saatgut abgeben.

Zur Sprache kam auch der

Blühsteifen am Fahrradweg

Eyrs-Laas. Für das Projekt

„Schneewinkel“ in Schlanders

brauche es neuen Schub, sagte

Helmuth Schönthaler. Man

konnte Pestizide in Hausgärten

nachweisen, auch Reste von

DDT.

Vorgenommen hat man sich

für heuer unter anderem wiederum

die Förderung der Biodiversität.

Fotos: Erwin Bernhart


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /LESERBRIEFE/ 15

„Das Malser Afganistan“

Die versuchte Enteignung eines Privatweges in Planeil

hat sich mittlerweile zu einer unendlichen Geschichte

entwickelt. 3 Bürgermeister und etliche Verfahren

später ist man immer noch keinen Zentimeter weitergekommen.

Zahlreiche Behörden (Bürgermeister,

Fraktion, FF, Weißes Kreuz etc.) haben bereits einen

Schlüssel für die Schranke, die den privaten Weg

absperrt. Dennoch wurde immer wieder aufs Neue eine

Enteignung von Privateigentum angestrengt. Und natürlich

immer auf Kosten der steuerzahlenden Bürger!

Die Eigentümer des Weges haben sich seit nahezu fast

20 Jahren, nicht zuletzt mit Hilfe einer couragierten

und offenbar talentierten Rechtsanwältin, immer

wieder zur Wehr setzen müssen. Unzählige Akten, Gutachten

und Stellungnahmen säumen diesen Weg

Vielleicht ist es jetzt einmal an der Zeit sich mit den

Eigentümern zusammensetzen und nach alter Tiroler

Sitte die Angelegenheit in Ruhe ausschnapsen. Ich bin

zuversichtlich, dass man dann eine einvernehmliche

Lösung finden könnte.

Eine Lösung, die alle Beteiligten zufriedenstellt und

keine Verlierer hinterlässt. Und vor allem keine Steuergelder!

Stecher Peppi, Mals

„Ich war irritiert“

Ich schreibe Ihnen, um in aller Kürze

Stellung zum von Angelika Ploner

verfassen Beitrag „Brennen für eine

bessere Zukunft“ zu nehmen.

Als Referentin und Podiumsteilnehmerin

der Veranstaltung habe ich

mich bemüht, den Schüler*innen

Mut zu machen. Gegen Ende meines

Vortrages habe ich, wie von Frau

Ploner aufmerksam beobachtet, die

Frage gestellt: „Was will ich euch also

[am Ende meiner Präsentation, als

Resümee] sagen?“ Auf diese Frage

habe ich mit zwei Punkten geantwortet,

indem ich in etwa sagte:

„Wenn ich meine letzten Jahre so

Revue passieren lasse, dann fällt

mir auf, dass ich das „Brennen für

eine bessere Zukunft“ zu meinem

Lebensinhalt gemacht habe. Ich

möchte euch abschließend noch zwei

wichtige Dinge mitgeben:

1) Es ist egal, wenn euer Leben nicht

immer nach Plan läuft. Ab und zu

kommt man an Abzweigungen und

muss wählen, später stellt sich heraus,

dass es falsch oder richtig war.

Dabei gibt es gar kein falsch, denn

man lernt immer was dazu.

2) Hört auf euer Inneres, auch auf

euer Bauchgefühl: Wofür könnt ihr

euch begeistern? Was ist eure Leidenschaft?

Und versucht auf im Beruflichen

dem nachzugehen, denn dann

werdet ihr nie das Gefühl haben,

„arbeiten“ zu gehen.“

So der Auszug aus meinem Skript.

Ähnlich zitiert wurde ich im Beitrag

verfasst vom Vinschger.

Frau Ploner schrieb „Die Frage

blieb offen.“ Ich war irritiert, als ich

diesen Satz gelesen habe, zumal es

schlichtweg nicht stimmt und er bei

der Leserschaft den Anschein wecken

kann, ich sei möglicherweise – aus

welchen Gründen auch immer – vage

geblieben.

Abschließend möchte ich mich für

die ansonsten gelungene Berichterstattung

bedanken, aber gleichzeitig

darum bitten, das nächste Mal keine

Falschinformation zu verbreiten. Ich

bin ein großer Fan vom Vinschger-

Wind weshalb es mich vermutlich

umso mehr gestört hat.

Daria Habicher, Schlanders

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Karten sind im Büro des Kulturhauses

und an der Theaterkasse vor der Aufführung

erhältlich. Vormerkungen: T

0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

16 /LOKALES/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

§

Aus dem Gerichtssaal

Der Tappeinhof, ein sagenumwobener Zankapfel

Tappein ist ein schöner, auf einer

Naturterrasse auf ca. 1500 Metern

gelegener alter Hof. Er wird bereits

in einer Urkunde aus dem Jahr

1365 erwähnt. Die Vorfahren des

1816 auf dem „Oberloretzhof“ in

Laas geborenen bekannten Meraner

Kurarztes Franz Tappeiner

stammten vom Tappeinhof. Allein

schon weger der Lage verkündet

ein alter Volksreim: „Lechtl, Pinet

und Tappein die schönsten Höf’

im Landl sein“. Auch einige Sagen

ranken sich um dieses uralte Anwesen.

So soll ein pfiffiger Bauer

vom Tappeinhof sogar den Teufel

in seinen Dienst genommen und

am Ende um seinen Lohn geprellt

haben. Er vereinbarte nämlich mit

dem „Gottseibeiuns“, wenn es

ihm gelänge, den Weg von Schlanders

bis zum Hof in der gleichen

Zeit zu pflastern, wie der auf dem

Pferd voranreitende Bauer für die

Strecke benötigte, dann sollte er

als Lohn seine Seele haben. Bis in

der Nähe des Hofes war der Satan

schon fast gleichauf, als das Pferd

des Filipp von Pföstl, eines vermögenden

Metzgermeisters aus Obermais,

über. Der hatte jedoch einen

Sohn, dem das väterliche Geld

locker in der Tasche saß. Tappein

kam in der Folge „unter den

Hammer“ und wurde Eigentum

der Bodenkreditanstalt, welche

ihn dann im Jahr 1985 an Müller

Karlheinz aus Frankfurt verkaufte,

der ihn schließlich, wohl auch

weil er die ständigen „Querelen“

mit seinen hiesigen Statthaltern

satt hatte, im Jahre 2016 dem früheren

Richter von Schlanders,

Albert Frötscher, schenkte. Doch

auch der sollte sich über diese

unentgeltliche Zuwendung nicht

lange freuen, denn schon im Jahre

2017 brachte Lanthaler Erwin, der

nunmehrige Eigentümer des Untertappeinhofes,

vertreten durch

gleich zwei Advokaten aus Neapel,

Klage gegen dieses Rechtsgeschäft

ein. Die beiden Anwälte meinten,

die Schenkung wäre nichtig, weil

nur vorgetäuscht. In Wirklichkeit

hätten Müller und Frötscher eides

Bauern tot zu Boden stürzte.

Der brach geistesgegenwärtig seinen

Reitstock entzwei und legte

ihn in Kreuzesform über den Weg,

sodass der Teufel seine Arbeit

nicht vollenden und damit nicht

seinen Lohn fordern konnte.

In neuerer Zeit wurde Tappein

in zwei geschlossene Höfe, den

„Untertappeinhot“ und den

„Obertappeinhof“ unterteilt. Die

Eigentümer wechselten sich ab.

Einem Höhenflug schien Tappein

im Jahre 1963 nahe, als ein vermögender

Schweizer namens Sutter

bzw. dessen aus Tscherms stammende

Frau Tratter Sieglinde den

Hof erwarben. Vom Viehauftrieb

und vom Volksfest bei der Einweihung

des Hofes schwärmen ältere

Schlanderser noch heute. Doch

die anfängliche Begeisterung der

Familie Sutter für das Anwesen

auf der Sonnenseite verflog mit

der Zeit. Frau Sutter scheint zudem

unter der Einsamkeit sehr gelitten

zu haben. Im Jahre 1973 ging

der Hof jedenfalls ins Eigentum

nen Kaufvertrag abgeschlossen.

Zweck dieses Scheingeschäftes

wäre gewesen, ihn als Pächter um

sein gesetzliches Vorkaufsrecht zu

prellen. Mit diesem Klagebegehren

ist Lanthaler nun schon gleich

zweimal, vor dem Landesgericht

Bozen und in der Berufung vor

dem Oberlandesgericht Trient,

abgeblitzt. Die Kosten für beide

Instanzen trägt der Verlierer. Der

Prozess behängt derzeit vor dem

Kassationsgericht in Rom.

Wir haben im Jahre 2018 einen

Beitrag in dieser Rubrik mit dem

Titel überschrieben: „Die Friedensfahne

weht über dem Untertappeinhof“.

Wir müssen unsere

Prognose revidieren und auf eine

im Volke verbreitete Meinung zurückgreifen.

Demnach wird auf

Tappein erst dann Ruhe einkehren,

wenn der Hof wieder in einer

Hand ist, und zwar in der eines

Tappeiners.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

peter.tappeiner@dnet.it

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Requiem in d-Moll k.626

Requiem in d-Moll k.626

von Wolfgang Streichquartett Amadeus Mozart

Andrea Ferroni, Ursula Mühlberger; Violinen

Jennifer Gomez Vilar; Leitung: Viola Emir / Matteo Saul Bodini; Violoncello

am Samstag, 11. Juli 2020

am Sonntag, 26. März 2023

um 20.00 Uhr - Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

um 18.00 Uhr - Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it

Grafik & Druck: Grafikplus Schlanders

Requiem in d-Moll k.626 von

Wolfgang Amadeus Mozart

am 26. März um 18.00 Uhr im

Kulturhaus Karl Schönherr

Schlanders

Zum wiederholten Mal und

passend zur Fastenzeit bringt

das Orchester des Konservatoriums

Claudio Monteverdi aus Bozen

in unserem Kulturhaus ein

großes, erhabenes Meisterwerk

auf die Bühne.

Unter der bewährten Leitung

von Emir Saul werden die ca.

70 Musikerinnen und Musiker

von ca. 60 Sängerinnen und

Sängern aus zwei Chören (Chor

des Gymnasiums „ G.Pascoli“

und Chor des Gymnasiums

„W.v.d.Vogelweide“) begleitet.

Das Requiem - eine klassische

Vertonung der Totenliturgie

- aus dem Jahre 1791 ist

Mozarts letzte Komposition.

Obwohl sie nur zu zwei Dritteln

tatsächlich von Mozart stammt,

ist sie eines seiner beliebtesten

und am höchsten eingeschätz-

ten Werke. Es ist ein emotional

anregendes Stück von tiefer

Wehmut, verklärendem Trost

und energischer Gefasstheit,

das unzählige Menschen auf der

ganzen Welt heute genauso bewegt

wie vor Jahrhunderten, als

es uraufgeführt wurde.

Lassen Sie sich von den Klängen

dieses Requiems, das Mozart

in einer außergewöhnlichen

Verfassung kurz vor seinem Tod

geschrieben hat und das von seiner

künstlerischen Reife zeugt,

auf die Karwoche und die vorösterliche

Zeit einstimmen!

Karten sind im Büro des Kulturhauses

und an der Theaterkasse

vor der Aufführung

erhältlich. Vormerkungen:

T 0473 737777 oder

kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde

Schlanders, dem Amt für deutsche

Kultur und der Raiffeisenkasse

Schlanders.


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /MENSCHEN/ 17

„In di Luftschutzkeller isches

furchtbor gwesn“

Eine Südtiroler Siedlung bei Salzburg war von 1938 bis 1945 Lydias Zuhause. Sie war drei Jahre alt,

als sie dorthin kam. Ihr Vater war von den faschistischen Arbeitgebern aus dem Laaser Marmorwerk

vertrieben worden und mit der Frau und den zwei kleinen Kindern auswandert.

von Magdalena Dietl Sapelza

Lydias Vater fand sofort

Arbeit in den „Salzburger

Marmorwerken“, bis er in

den Krieg ziehen musste. Die

Mutter verdiente sich etwas mit

Näharbeiten. In der Siedlung

fühlte sich Lydia wohl. Schrecklich

war für sie jedoch der Bombenalarm

und die Enge in den

überfüllten Luftschutzkellern.

Noch heute riecht sie den modrig

feuchten Geruch. „In di Luftschutzkeller

isches furchtbor

gwesn“, sagt sie. Die Gedanken

daran machen es ihr heute noch

schwer, durch ein Tunell zu fahren

oder auch nur in den Keller

zu gehen. Ein Schock für sie war

die Nachricht, dass ihr Vater vermisst

sei. Im Frühjahr 1945 entschied

die Mutter mit ihren Kindern

- inzwischen waren es drei

- nach Laas zurückzukehren. Im

Lastwagen auf holpriger Straße

hielt sich Lydia an ihrer Puppe

fest. Von Reschen ging’s zu Fuß

weiter bis Schluderns und dann

mit einem Ziehwagen nach

Laas. Unterschlupf bot dort eine

Tante. Die Mutter schlug sich

mit Gelegenheitsarbeiten durch.

Lydia fühlte sich in der Schulklasse

gemobbt. „Dia woaß nit

amol wo Eyrs isch“, diese verächtlichen

Worte der Lehrerin

schmerzten. Italienisch war ihr

fremd, und sie war tieftraurig,

nachdem sie von „Sehr gut“ in

Salzburg auf „Genügend“ herabgestuft

worden war. „Di Frau fan

Italienischlehrer hot miar norr

fescht gholfn“, betont sie. Die

Ungewissheit um das Schicksal

des Vaters lag wie ein Schatten

über der Familie. Die erlösende

Nachricht kam mit einem Brief

aus Amerika. Er lebte. Er arbeitete

dort als Gefangener bei

Waldarbeiten, und es ging ihm

gut. Es folgten weitere Brief. Im

August 1945 konnte Lydia ihren

Vater in die Arme schließen.

Lydia Grassl Kaufmann, geb. 1936, Laas. Das Holzkästchen, das ihr

Vater im August 1945 aus seiner Gefangenschaft in Amerika mitgebracht

hatte, hütet sie sorgsam, genauso wie seine Briefe.

„Norr hon i gwisst, iatz kimmt a

bessere Zeit“, erklärt sie. Mit im

Gepäck hatte er eine Holzschatulle,

auf der er die Namen seiner

drei Kinder eingeritzt hatte.

Später kamen noch zwei Kinder

dazu. Beherzt förderte er alle.

Lydia schaffte es sogar, Klassen

zu überspringen. Nach der Mittelschule

bei den „Englischen“

in Meran besuchte sie dort die

LBA. Als Lehrerin begann sie

in Katharinaberg, kam dann

nach Tabland und Allitz. Auf

dem Fußweg dorthin begleitete

sie gelegentlich der Steinmetz

Franz Kaufmann (Jg. 1928), den

sie 1957 heiratete. „Er isch gonz

a liabr Mensch gwesn“, betont

sie. Ihre nächste Stelle erhielt sie

in Goldrain zugewiesen. Inzwischen

war sie Mutter geworden.

Da die Mutterschafts-Auszeit

begrenzt war, kam sie nicht umhin,

das Kind im Puppenwagen

in die Schule mitzunehmen.

Ein Hausmeister warf ein Auge

darauf. Dann kam sie endlich

in die Schule nach Laas. Inzwischen

war sie Mutter von drei

Kindern geworden. Nach einer

Pause von 10 Jahren kamen

noch zwei Nachzügler dazu und

ein Pflegekind. Lydia gab ihr Be-

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

stes als Mutter und als Lehrerin.

Auch beim Bau des Eigenheimes

half sie tatkräftig mit. „Miar sein

grennt unt hobm bugglt, obr olz

isch gongen“, sagt sie.

Ein großes Anliegen war ihr

stets die Förderung lernschwacher

Kinder. Von der damaligen

Landesrätin Gebert Deeg ließ sie

sich dazu bewegen, für den Gemeinderat

zu kandidieren. Als

erste Frau im Laaser Gemeinderat

kämpfte Lydia für die Errichtung

der Werkstatt für Menschen

mit Behinderungen im

„Doktorhaus“, die später nach

Tschengls übersiedelte. Im Verwaltungsrat

des Schlanderser

Krankenhauses setzte sie sich

für die Rechte der Frauen ein.

Und sie gründete den Laaser

Seniorenclub. „Miar hobm a tolle

Gruppe kopp“, schwärmt sie.

Deis isch für miar di scheanste

Zeit gwesn.“ Mit dem Erlös von

Bastelarbeiten konnte beispielsweise

die Kirchenorgel mitfinanziert

werden. Nachdem ihre

Mutter einen Schlaganfall erlitten

hatte und ihre Hilfe benötigte,

gab Lydia die Leitung im Seniorenclub

ab. Später kümmerte

sie sich auch liebevoll um ihren

Mann, bis dieser 2017 starb.

Heute pflegt sie ihren Garten,

schreibt Begebenheiten aus ihrem

Leben auf, ordnet die persönlichen

Dokumente, die sie

aufbewahrt hat, darunter auch

die Briefe ihres Vaters. Inzwischen

hat sich ein wertvoller Erinnerungsschatz

angesammelt.

Und Frau Lydia liest gerne. „Als

Kindr hobm miar koane Bücher

kopp“, meint sie.

Im vergangenen Jahr besuchte

sie die Siedlung, in der

sie einst gelebt hatte. Sie fand

das Gebäude noch so vor, wie

es einst war. „Obr kurz drnoch

hobm si olz ogrissn“, erklärt

sie. Die Siedlung ist zwar verschwunden,

doch ihre Erinnerungen

daran bleiben lebendig.


18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Kolping im Vinschgau

Zukunft

So empfinden und reden wir.

Dort wo ein Verein/ Kolpingsfamilie

die Jugend hat,

hat er Zukunft, wo ich möglichst

jugendlich rüberkomme,

bin ich up to date.

Mir steht da immer der 85

jährige Mann vor Augen, der

zu mir einmal sagte: Zum Seniorennachmittag

gehe ich erst,

wenn ich alt bin, denn dort

sind ja lauter alte Leute .Alt

sein , ist unmodern, je jünger,

desto besser.

Aber wenn ich ehrlich bin,

muss ich doch sagen: Meine

Zukunft gehört niemand anderem,

schon gerade keinem

Jungen. Meine Zukunft gehört

entweder mir, oder keinem. Natürlich

haben Jüngere Einfluss

auf meine Zukunft: Sie gestalten

Dinge, die mich betreffen,

aber gehören soll ihnen meine

Zukunft nicht. Vor allem dann

nicht, wenn ich aus deren Sicht

vielleicht keine Zukunft mehr

habe, weil ich zu altmodisch,

zu gebrechlich oder was auch

immer bin.

Da gefällt mir der Satz des

Seligen Adolph Kolping schon

viel besser: „Die Zukunft gehört

Gott und den Mutigen!“

Meine Zukunft gehört zunächst

einmal wirklich Gott, denn

nur er kann mir eine Zukunft

schenken über

die Endlichkeit

und Gebrechlichkeit

dieser

Welt hinaus.Und

daran zu glauben,

darauf zu

vertrauen, das

erfordert Mut: Denn da kommt

noch was , was ich nicht im

Griff habe! Das ist letztlich Ostern:

Ich begreife da kommt

noch was, egal in welchem Zustand

ich mich jetzt befinde!

Und diesen Mut habe ich

vielleicht auch manchem Jugendlichen

voraus, der skeptisch

oder enttäuscht von der

Welt, für sich keine Zukunft

sieht, nur weil er jünger an Jahren

als ich ist.

Die Zukunft gehört Gott und

den Mutigen- und damit auch

mir!!

Otto von Dellemann

„Danke für

unschätzbare Hilfe“

Taufers/Ukraine - Koniaieva Elizaveta und Gorbunov Leo sind wegen des

Krieges aus der Ukraine geflohen und haben in Taufers im Münstertal ein

Bleibe gefunden. Wolfgang Platter unterstützt sie tatkräftig und er hat es

ermöglicht, dass Elizaveta und Leo ihren Weg kurz schildern.

Mein Name ist Elizaveta Koniaieva,

ich bin 29 Jahre alt

und Bürgerin der Ukraine. Mein

Mann, Gorbunov Lev, ist 44 Jahre

alt, er ist russischer Staatsbürger.

Und vor den Ereignissen

in der Ukraine lebte Leo bis zum

24. Februar 2022 drei Jahre lang

in der Ukraine und hat eine unbefristete

Aufenthaltserlaubnis.

Wir lebten in meiner Heimatstadt

Charkow. Aber der plötzliche

Krieg im letzten Winter

hat unser Leben auf den Kopf

gestellt. So landeten wir in Südtirol,

wo wir bis heute leben.

Wir wachten gegen 5 Uhr

morgens von Kampfflugzeugen

auf, die in der Luft flogen. Und

dann hörten wir, eine nach der

anderen, endlose, wie es uns

damals vorkam, Explosionen

von Bomben, die auf Wohngebäude

fielen. Wir wussten nicht,

was wir tun sollten. In einem

solchen Moment wird ein gewöhnlicher

Mensch von Panik

und Angst erfasst. Und wir sind

keine Ausnahme von der Regel.

Wir haben an diesem Tag nicht

lange überlegt, wir mussten etwas

tun. Wir packten zwei kleine

Rucksäcke mit unseren Dokumenten

und etwas Proviant

und liefen zur Metrostation, wo

es schon viele verängstigte und

weinende Menschen und Tiere

gab. Wir verbrachten 9 der härtesten

Nächte unseres Lebens in

der U-Bahn. Danach beschlossen

wir, die Stadt zu verlassen,

zum Erholungszentrum, wo wir

uns einst ausruhten und wo

sich unsere Freunde versteckten.

Der Vorort Charkow erwies

sich als gefährlichere und gefährdetere

Zone. In der Gegend

von dem Ort, an dem wir uns

damals befanden, 10 Kilometer

entfernt, gab es Kämpfe um

ukrainisches Land. Wir haben

3 Monate im Erholungszentrum

verbracht, wir haben sehr

bescheiden gegessen, abends

haben wir das Licht im Zimmer

nicht angemacht und waren

den ganzen Tag über sehr ruhig.

Der Winter war feucht und nass,

und wenn es Tag oder Nacht

große Explosionen in der Nähe

gab, versteckten wir uns im Keller

und saßen dort etwa 1 oder 2

Stunden.

Nach einiger Zeit dieses Lebens

fingen mein Mann und

ich an, darüber nachzudenken,

in ein anderes Land auszuwandern.

Wir wussten, dass der

Krieg nicht so schnell enden

würde und der Aufenthalt mit

einem russischen Pass in der

Ukraine sehr gefährlich war.

Unsere Wahl ist Italien. Die

Umstände ergaben sich und

wir kamen mit Schwierigkeiten

in Südtirol an, gingen sofort

zum Freiwilligenzentrum für

Flüchtlinge aus der Ukraine in

Bozen, wo uns große Hilfe und

eine vorübergehende Unterkunft

in Taufers, wo wir heute

leben, angeboten wurden. Wir

sind Italien, namentlich Südtirol,

sehr dankbar dafür, dass

die Gesellschaft uns als Familie

aufgenommen hat. In all den

Monaten, die wir hier verbringen,

leisten uns die Einheimischen

unschätzbare Hilfe und

Unterstützung. In Tirol haben

wir Ukrainer getroffen, die in

einer ähnlichen Situation sind

wie wir, mit denen wir uns gut

verstehen. Dank der guten Einstellung

der Menschen zu uns

bauen wir hier ein neues Leben

auf in der Hoffnung, dass unsere

nächste Generation nicht

weiß, was Krieg ist.

Ich halte es für notwendig,

der Gemeinde Taufers für die

vorübergehende Bereitstellung

von Wohnraum und Arbeit, der

Gemeinde Laas, namentlich

Wolfgang Platter, für die immer

wieder für uns erbrachten Dienste

in praktischer, kultureller,

pädagogischer und freundschaftlicher

Hinsicht an alle

Einwohner Südtirols meinen

Dank auszusprechen.

Koniaieva Elizaveta und

Gorbunov Leo

Foto: privat


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /PR-INFO/ 19

Der richtige Umgang mit Hörgeräten

Der Erfolg beim Tragen von Hörgeräten hängt

von vielen Faktoren ab. Das richtige Tragen

von Hörgeräten spielt dabei eine wesentliche

Rolle, die leider immer noch einige Hörgeräte-Träger

unterschätzen.

Wenn es um das Thema Hörgeräte geht, so ist

nicht immer alleine ein einziger Faktor maßgeblich

beteiligt, dass das Hören zum Erlebnis

wird. Die Schlüsselrolle dabei wird natürlich oft

und von vielen den Hörgeräten zugeschrieben.

Auch das Fachpersonal, von den verschiedenen

Hörgeräte-Akustikern bis hin zu den Ärzten,

wissen um die Unterschiede bei der Qualität

von den verschiedenen Hörgeräten. Es gibt

einfache Hörgeräte, die preislich niedriger

angesetzt sind und die sehr gut funktionieren

und von einer hohen Qualität sind, allerdings

eher für einfache Hör-Situationen besser

geeignet sind. Je hochwertiger Hörgeräte sind,

desto komplexer ist die Verarbeitung von

Tönen und desto genauer wird die jeweilige

Situation akustisch abgebildet. Hören in lauter

Umgebung bleibt für einen Schwerhörigen

(wie oft auch für einen Normalhörenden) eine

Herausforderung, wird aber mit höherwertigen

Geräten meistens viel besser gemeistert.

Ein zweiter sehr wichtiger Faktor ist die

Fähigkeit des Hörgeräte-Akustikers, mit der zur

Verfügung stehenden Technik so professionell

wie möglich, aber auch mit der Problemlösung

jedes einzelnen Betroffenen so einfühlsam

wie möglich vorzugehen. Eine fundierte

Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker ist die

Basis dafür, fragen Sie doch einfach mal wo

Ihr Hörgeräte-Akustiker studiert hat. Nach der

Matura braucht es ein dreijähriges Studium,

um die nötige Ausbildung über Technik, Medizin

und Psychologie zu erfahren. Der Akustiker

sucht zusammen mit Ihnen das Gerät aus, das

am besten zu Ihrem Hörverlust und zu Ihren

Gewohnheiten passt.

Der dritte und wichtigste Teil bei der Versorgung

mit Hörgeräten liegt jedoch am

Betroffenen selber. Der hat die große Aufgabe,

seine Schwerhörigkeit zu erkennen, die Hilfe

anzunehmen und dann auch noch sehr fleißig

zu sein. Leider reicht es nicht, Hörgeräte nur

sporadisch zu benutzen. Eine tägliche und konstante

Tragezeit von mindestens 12 Stunden

am Tag ist wichtig, damit sich der Schwerhörige

an Geräusche gewöhnt und in Folge auch

Sprache immer besser versteht.

Sollten Sie sich auf das Abenteuer „Hören“ einlassen

wollen, kontaktieren Sie uns noch heute

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Wir freuen uns auf Sie!

Markus Thaler

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„Opa, hörst du...“

Für ein aktives Leben

sind unsere Sinnesorgane

unglaublich wichtig. Gerade

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20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

HEIMATBÜHNE SCHLUDERNS

Traumhochzeit oder Alptraum?

Rasantes Tempo von der ersten Minute an. Und Unterhaltung bis

zur letzten. Viel zu lachen gibt es bei der Komödie „Ein Traum

von Hochzeit“ im Kulturhaus Schluderns. Vom Barhocker beim

Junggesellenabschied fällt Bill direkt ins Hotelbett der Hochzeitssuite

und erwacht dort am nächsten Morgen mit einer nackten,

schönen Unbekannten. Dass er sich an (fast) nichts erinnern kann,

ist nicht das einzige Problem von Bill, denn jeden Moment kann

Rachel seine Zukünftige eintreffen …und so nimmt das Chaos seinen

Lauf. Sein bester Freund wird zum vermeintlichen Hallodri,

das Zimmermädchen wird zur Freundin und die

Freundin zum Callgirl, Julie wird zu Judy und

umgekehrt. Anstatt „großer Augenblicke“ gibt

es „einen Hochzeitsintensivkurs“ inklusive

Dorfneurotiker. „Das was passiert ist, ist

zu kompliziert“, müssen bis zum Schluss

selbst die Beteiligten zugeben.

Viel Witz und turbulente Verwechslungen

hat die Heimatbühne Schluderns

zu bieten. Christl Stocker Perkmann führt

in routinierter Manier Regie und greift

auf ein bewährtes Ensemble zurück. Die

Spieler:innen erobern das Publikum auf Anhieb

und begeistern mit ihrem leidenschaftlichen

Einsatz und Engagement. Bemerkenswert:

das Bühnenbild. (ap)

Weitere

Aufführungstermine:

Freitag, 10. März 2023

um 20 Uhr

Samstag, 11. März 2023

um 20 Uhr

Foto: Angelika Ploner

Tel. 339 760 0113

hinten v. l. Dupont (Andreas Lingg), Bill (Michael Stauder),

Tom (Martin Klotz), vorne v. l. Julie (Barbara Donner Thanei),

Rachel (Michaela Rainer Lingg), Daphne (Elisabeth Klotz Ritsch)

und Judy (Caroline Trafoier)

Schlanders

JUVI - Jugendtheater im Vinschgau

Am 19. Februar mit Beginn

um 19 Uhr fand die Jahreshauptversammlung

von JuVi -

Jugendtheater Vinschgau unter

dem Motto „Auf, auf und davon“

im Kulturhaus Karl Schönherr

von Schlanders statt – heuer war

es bereits die fünfte, nach vier

Jahren Tätigkeit.Die Vorsitzende

Nadja Senoner begrüßt die

ca. 40 Mitglieder, darunter die

Ehrengäste und die sieben Neumitglieder.

Nach Genehmigung

des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung

wird auf das

vergangene Jahr zurückgeschaut.

Der Jahresrückblick wird in

einem Sketch zweier Putzfrauen

(gespielt von Sonia Thöni und

Fabian Müller), die im JuVi -MA-

GAZIN blättern, gekonnt in Szene

gesetzt. Trotz Pandemie finden

sich einige Schlagzeilen: Das

Theaterstück „Gentiane - Muse

des Wahnsinns“, dem Musical

„Life – Leben“ im Kulturhaus von

Schlanders, dem Freilicht-Event

„Night of Light“ auf dem Kultur-

hausplatz und dem Jugendtheater

„Schlafenszeit“ in Latsch.

Angesprochen werden die zahlreichen

Workshops und Theaterausflüge,

verschiedenste Online

Veranstaltungen und die Sprachbildung

mit Autorin Selma Mahlknecht.

An die Aktionen aus dem

Bereich Think Green, wie das

Pflanzen von Bäumen und das

Errichten eines eigenen Bienenstockes

werden erinnert. Sowohl

Vortrag als auch Bilder dazu, lassen

auf viel Spaß und Interesse

von Seiten der Mitglieder schließen.

Zahlreichen Personen wird

für die ständige Unterstützung

gedankt. Dabei gilt ein Dank

der Marktgemeinde Schlanders,

aber auch den Medien für ihre

Berichterstattung. Nach der Entlastung

des Kassiers, wird der

bestehende Ausschuss mit Stefan

Schönthaler/Technik, Mari-

Foto: „Wind“-Archiv

an Horrer/Bühnenbau, Tobias

Gemassmer/Kassier, Nadia Senoner/Obfrau,

Sonia Thöni/Schriftführerin

und Daniel Trafoier/

Künstlerischer Leiter in dieser

Zusammensetzung bestätigt. Im

Anschluss wird der Jugendbeirat

gewählt. Dessen fünf Mitglieder

sind nach der Neuwahl Lara

Peer / Jugendobfrau (Eyrs) Leonie

Seguella, Franz Mantinger

(beide aus Latsch), Lisa Marie

Telfser (Schlanders) und Mathias

Steiner (Reschen). Es folgt die

Vorschau auf 2023, welche auch

auf www.mein.juvi.org nachzulesen

ist. Im Anschluss kommen

Ehrengäste und -mitglieder zu

Wort, die alle dazu auffordern so

tatkräftig wie bisher weiterzumachen.

Die Verantwortlichen vom

JuVi bedanken sich zum Schluss

noch einmal bei allen, die den

Jugendverein unterstützen und

durch gemeinsame Teamarbeit

zu einem Erfolg werden lassen.

Die Versammlung endet in geselliger

Runde am Buffet. (chw)


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /GESELLSCHAFT/ 21

Vinschgau

Tierschutzverein Vinschgau zieht Bilanz

Es beginnt wieder die Jahreszeit,

in der Katzen ihre Jungen

auf die Welt bringen. Und

damit beginnt auch die Zeit, in

der dann mancherorts kranke

Kätzchen umherirren und ein

tristes Dasein fristen, bis sie

kläglich verenden. Es gibt Menschen,

darunter oftmals auch

die Besitzer der Katzen, die vom

Katzenelend unberührt bleiben.

Und es gibt Menschen, denen

das Ganze sehr nahe geht und

die sich dafür einsetzen, dass

Katzen kastriert werden. Großes

leisten die Verantwortlichen im

Tierschutzverein Vinschgau um

die rührige Anita Pichler aus

Latsch. Im vergangenen Jahr

wurden in Zusammenarbeit

mit dem tierärztlichen Dienst

167 Katzen in Vinschger Tierarztpraxen

und im Tierheim

Sill kastriert. 87 kleine, teils

verwahrloste Kätzchen wurden

aufgenommen und gesund gepflegt.

Dasselbe gilt auch für 13

kranke oder verunfallte erwachsene

Katzen. 15 ältere Katzen

kamen nach dem Tod ihrer Besitzer

in die Pflegestationen der

Mitglieder im Tierschutzverein.

Diese vermitteln die Kätzchen

und Katzen an Tierliebhaber,

und sie versorgen 130 freilebende

Katzen in ihren Kolonien mit

Futter. Für Kastrationen usw.

muss der Verein sehr viel Geld

aufwenden, das neben der öffentlichen

Unterstützung zum

Großteil von Spenderinnen und

Spendern und aus der Mitgliederkasse

kommt. In Schluderns

und Tarsch konnten 2022 durch

Kuchenverkauf Spenden gesammelt

werden. Die Mitglieder im

Tierschutzverein kümmern sich

jedoch nicht nur um Katzen,

sondern auch um Igel, Hasen,

verletzte Vögel…. Und sie blicken

auch hinter die Stalltüren

der Hofstellen und schreiten

ein, wenn sie große Mängel

bei der Tierhaltung feststellen.

Neben dem Einsatz für Tiere

bemüht sich der Tierschutzverein

im Projekt „Gemeinsam

bunt“ mit unterschiedlichen

Aktionen, auch in Schulen, um

Sensibilisierung der Kinder und

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Die Vorsitzende des Tierschutzvereins

Vinschgau Anita Pichler

in ihrem Gehege bei Latsch.

Engagiert kämpft sie gegen

Katzenelend an. Doch grundsätzlich

geht es ihr um die

artgerechte Haltung aller Tiere

Jugendlichen für Natur, Umwelt

und Tierschutz im Allgemeinen.

Jüngst haben die Verantwortlichen

im Tierschutzverein

Vinschgau, im Tierheim Naturns

und im Tierschutzverein

RespekTiere ein Leitbild ausgearbeitet,

um Synergien in der

Zusammenarbeit auszuloten.

Auch die neuen Tierschutzbestimmungen

waren ein Thema.

Der Tierschutzverein Vinschgau

kann auch durch die 5 Promille

der Steuererklärung unterstützt

werden. (mds)

Weitere Infos bei

Anita Pichler 333 5418810


22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Latsch/Vinschgau

Blind Watten für den guten Zweck

Die fünf jungen Frauen aus

Südtirol, darunter die Vinschgerinnen

Ruth Dietl aus

Latsch, Eva Aurich aus Naturns

und Sabrina Eberhöfer aus

Laas, setzen sich seit Jahren für

das Projekt Vida y Esperanza in

Cochabamba in Bolivien ein.

Sie unterstützen die Stiftung

unter anderen mit dem Erlös

des traditionellen Wattturniers

in Latsch. Dieses findet dort

heuer am 18. März 2023 statt.

Die Stiftung hilft den Menschen

im Armenviertel von Champarrancho.

Ein Team mit Pädagogin,

Psychologin und Sozialarbeiterin

begleitet rund 100

Kinder und Jugendliche und

deren Familien. Regelmäßig

angeboten wird beispielsweise

Hausaufgabenhilfe, weil die

Eltern oft selbst keine Schulbildung

haben. Durch diesen

Einsatz wird den Schulabbrüchen

entgegengewirkt. Diese

sind jüngst durch die Corona

Mit dem Watturnier sammeln sie für das Projekt Vida y Esperanza

v. l.: Ruth Dietl (Latsch), Eva Aurich (Naturns), Sabrina Eberhöfer

(Laas), Magdalena Tschöll (Passeier) und Sarah Kofler (Lana)

Krise wieder gehäuft aufgetreten.

„Die Hausaufgabenhilfe ist

das Wichtigste in unserem Projekt,

weil sonst wirklich viele

die Schule bereits in der Grund-

schule abbrechen würden. Ein

vorrangiges Ziel des Projektes

ist es, dass alle Kinder zumindest

die Mittelschule abschließen“,

erklärt Sabrina Eberhöfer.

Foto: „Wind“-Archiv

Bei regelmäßigen Besuchen der

Sozialarbeiterin werden auch

Themen angesprochen wie Zukunftsvisionen

(aufzeigen von

möglichen Aktivitäten, um den

Lebensunterhalt zu bestreiten),

Gewalt in der Familie, Stärkung

des Selbstbewusstseins, vor

allem der Frauen und Mädchen

und einiges mehr. Organisiert

werden immer wieder Workshops

für Eltern.

„Wir sind südtirolweit mehrere

Freiwillige, die bereits für

mindestens drei Monate vor

Ort waren, um uns das Projekt

anzusehen und als Praktikantinnen

mitzuarbeiten“, sagt

Eberhöfer. (mds)

WATTURNIER:

am Samstag, 18. März 2023 ab

14.00 Uhr im Culturforum Latsch.

Nenngeld 20 Euro pro Kopf (inklusive

Essen), Anmeldung unter:

349 007 40 78 (bis 16. März)

Prad, Göflan

Scheibenschlagen am 1. Fastensonntag

Foto: Heinrich Zoderer

Die Prader Scheibenschlager stellten ihr Kreuz am Scheibenschlagplatz der Prader Berger auf, die

Göflaner ihr Kreuz mit Doppelraute in Göflan auf der Etschbrücke.

gen durchgeführt. Die Sprüche

(O reim reim…) konnte man im

Dorf zwar nicht hören, aber das

Feuer war von Eyrs bis Burgeis

sichtbar. An Ideen fehlte es auch

in Göflan nicht. Um Brauchtum

und Sicherheit wegen der anhaltenden

Trockenheit in Ein-

Am ersten Fastensonntag

ist im Vinschgau zwischen

Vetzan und St. Valentin Scheibenschlag-sonntag.

Wegen der

großen Trockenheit und erhöhtem

Waldbrandrisiko war es

heuer ohne Genehmigung des

zuständigen Forstinspektorates

verboten, im Wald und in weniger

als 20 Metern Sicherheitsabstand

vom Wald, ein Feuer

anzuzünden. Vielerorts konnte

das Scheibenschlagen deshalb

nicht bzw. nicht wie gewohnt

durchgeführt werden. In Prad

und Göflan hat man spezielle

Lösungen - unter Einhaltung

der Sicherheitsmaßnahmen -

gefunden. In Prad haben sich

die drei Scheibenschlaggruppen

(Koatlack, Unterdorf und

Agums) zusammengeschlossen

und am Scheibenschlagplatz

der Prader Berger, am Wiesenbzw.

Straßenrand oberhalb

vom Hof Wittenberg auf 1350 m

das Kreuz aufgestellt und das

traditionelle Scheibenschlaklang

zu bringen, haben Bauernjugend

und die FF Göflan

das Scheibenschlagen und die

„Hex“ am ersten Fastensonntag

kurzerhand ins Dorf auf die

Etschbrücke verlegt. Die Scheiben

samt guter Wünsche wurden

sicher in die Etsch geschleu-

dert. Zum ersten Mal konnten so

viele das „Scheibenschlagen“

hautnah miterleben. Geselliges

Beisammensein begleitete das

Winter austreiben in Göflan.

Beim Scheibenschlagen werden

gleichzeitig die Kräfte des Frühlings

aufgeweckt. (hzg/ap)

Foto: „Wind“ Archiv


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /GESELLSCHAFT/ 23

Nationalpark Stilfserjoch

Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung

Vor knapp fünf Jahren hat

die Südtiroler Landesregierung

das – gemeinsam mit

zahlreichen Interessensvertretern

ausgearbeitete – Programm

„Touristische und landwirtschaftliche

Entwicklung im

Nationalpark Stilfserjoch“ gutgeheißen.

Hierfür wurden in

Summe rund 900.000 € zur Verfügung

gestellt, mit dem Ziel,

die Bekanntheit des Nationalparks

Stilfserjoch bei der einheimischen

Bevölkerung, aber

auch bei den Gästen zu steigern.

Zusätzlich ging es auch darum,

regionale Produkte aus dem Naturschutzgebiet

gezielt zu fördern

und lokale Wirtschaftskreisläufe

anzukurbeln.

Mitte Februar fand die gut besuchte

Abschlussveranstaltung

statt, die unter anderem die Entwicklung

der vergangenen fünf

Jahre und alles, was unter der

Leitung von IDM Südtirol in Zusammenarbeit

mit dem Amt für

den Nationalpark Stilfserjoch

umgesetzt wurde, beleuchtete.

In dieser Zeitspanne konnte der

Nationalpark in rund 60 der

bekanntesten internationalen

Zeitschriften und Online-Foren

wie National Geographic, Focus

Online, Bergwelten, Alpin,

La Gazzetta dello Sport u. v. m.

platziert werden. „Dies wirkte

sich neben sehr vielen anderen

Werbemaßnahmen sehr positiv

auf die Besucherzahlen der

neuen Homepage aus. Die Besucherzahlen

konnten von 2.000

jährlich im Jahr 2017 auf über

100.000 im Jahr 2022 gesteigert

werden. Dies trifft ebenso auf die

Social-Media-Kanäle des Nationalparks

zu, wo man durch gezielte

Maßnahmen die Zahl der

Follower bei Facebook mehr als

verdoppeln und bei Instagram

sogar fast versechsfachen konnte“,

so Programmleiter Lukas

Stecher.

Neben den zahlreichen Kommunikationsmaßnahmen

konnten

in dieser Zeit in Zusammenarbeit

mit den Gemeinden des

Nationalparks und zahlreicher

weiterer Partner mit dem Ortler

Höhenweg und dem Marmorrundweg

auch zwei neue Höhenwege

eröffnet werden. Um

Einheimische sowie Gäste auf

die zahlreichen Angebote, die

der Nationalpark zu bieten hat,

aufmerksam zu machen, wurden

im Zeitraum von 2018 bis

2022 insgesamt 27 verschiedene

Drucksorten mit einem einheitlichen

Erscheinungsbild ausgearbeitet

und über 5.000 Fotos

und Videos zur Vermarktung der

Angebote produziert (Fotos und

Videos nationalpark-stelvio.it).

Auch die Förderung von lokalen

Produkten aus dem Nationalpark

Stilfserjoch war ein zentrales

Thema. So schaffte man

Foto: Manuel Pazeller / IDM

es unter anderem, die Produkte

von 13 Produzenten auf einem

gemeinsamen Markstand zu vereinen

und gemeinsam auf verschiedenen

Wochenmärkten zu

verkaufen. Des Weiteren wurde

für die Marteller Erzeugergenossenschaft

eine sogenannte B2B-

Verkaufsplattform umgesetzt.

Unter www.nationalpark-produkte.it

können lokale Betriebe

und der Handel Einsicht in die

zur Verfügung stehenden Produkte

nehmen und diese zentral

bestellen, was einen deutlich

geringeren Aufwand für die Betriebe

darstellt, da sie nur eine

Sammelrechnung am Ende

des Monats erhalten sowie mit

einem Klick das lokale Angebot

aller 13 Produzenten einsehen

können. Seit kurzem können

die Produkte aus dem Nationalpark

nun auch in ausgewählten

lokalen Geschäften erworben

werden. Diese präsentieren sich

auf einem von der Arbeitsrehabilitation

Latsch angefertigten

Holz-Aufsteller, manche bereits

in einer neuen ökologischeren

Verpackung, im Sinne der Vision

des Nationalparks, der sich

zu einer Modellregion für nachhaltiges

Leben in den Alpen entwickeln

möchte. Alle umgesetzten

Maßnahmen können auf der

Homepage von IDM eingesehen

werden.

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24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Mals

Literaturmenü im Café

Die Bücherverkostung beim Fritz Beck zog viele Interessierte an

Am Abend des ersten März wurde in der

Malser Konditorei Fritz, beim „Fritz

Beck“, ein besonderes Menü serviert. Es bestand

nicht wie üblich aus süßen Köstlichkeiten,

sondern setzte sich aus Worten und

guten Geschichten zusammen. In die Rolle

des Kellners schlüpfte Markus Fritz, der Bruder

des Konditors Ferdinand. Er hatte literarische

Neuerscheinungen einer Menüfolge

zugeordnet. Zur Wahl standen leicht verdauliche

„Vorspeisen“, schwerere Kost „für den

großen Hunger“ oder auch „scharf gewürzte

Gerichte“ mit erotischem Inhalt und weitere

Gänge. Was Markus Fritz, ein Vielleser,

dann in loser Reihenfolge servierte – also

vorstellte und erklärte, entschied das Publikum.

Donatella Gigli garnierte das Menü

mit Leseproben aus einigen Romanen. Als

erfrischendes Sorbet dazwischen, das wieder

Platz für Neues schuf, gab es Musik von

Barbara Grimm und Volker Klotz. „Nie so

glücklich wie im Reich der Gedanken“ laute-

te ein präsentierter Buchtitel. Damit das Publikum

auch außerhalb des Gedankenreichs

Genuss empfinden konnte, spendierte die

Konditorei Faschingskrapfen. Der Abend

sollte schließlich „mit allen Sinnen genossen

werden“, wie Gudrun Kuenrath als Leiterin

der Malser Bibliothek nahelegte. Die

Kreationen aus der Bücherküche seien ein

Vorgeschmack auf das Jubiläumsprogramm,

das Bibliothek und Bildungsausschuss von

Mals heuer zum 30-jährigen Bestehen veranstalten

würden.

Markus Fritz und seine Frau Donatella

Gigli haben Appetit aufs Lesen geweckt. Am

Bücherbüffet konnte zugegriffen werden,

da die Bibliothekarinnen die besprochenen

Werke zur Ausleihe aufgelegt hatten. „Alle

satt,“ stellte Markus Fritz abschließend zufrieden

fest. Er hat Literatur wieder dorthin

gebracht, wo sie einmal zu Hause gewesen

war: Ins Kaffeehaus.

Maria Raffeiner

Fotos: Maria Raffeiner

Drei Fragen an Markus Fritz aus

Mals, stellvertretender Amtsdirektor

im Amt für Bibliotheken und

Lesen in Bozen

Vinschgerwind: In welches Buch sind

Sie derzeit vertieft und wo lesen Sie am

liebsten?

Markus Fritz:

Am gemütlichsten

ist das Lesen

auf der Couch.

Zurzeit lese ich

den neuen Roman

vom Vorarlberger

Schriftsteller Michael

Köhlmeier:

„Frankie“.

Vinschgerwind: Welche Literatur verbinden

Sie mit dem Vinschgau?

Markus Fritz: Ich denke sofort an die

Bücher von Franz Tumler, da ich meine

Dissertation zum literarischen Südtirol-

Bild von Tumler verfasst habe. Aber

auch die Gedichte von Sepp Mall sind

für mich mit dem Vinschgau verbunden.

Vinschgerwind: Was halten Sie dagegen,

wenn mal wieder vom ausgedienten

Medium „Buch“ die Rede ist?

Markus Fritz: Der Tod des Buches wird

schon lange prophezeit. Ich glaube aber,

dass das Buch trotz digitaler Trägermedien

(E-Book) in Printform eine Zukunft

haben wird. Auch bei jungen Leuten.

Zu Hause wohl fühlen.

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09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /GESELLSCHAFT/ 25

Val Müstair

Chalandamarz im Val Müstair

Am 1. März wird jeweils der

Winter mit Kuhglocken und

Gesang aus den Dörfern vertrieben.

Der traditionelle Chalandamarz

ist das Fest der Schulkinder

im romanisch sprachigen Teil

Graubündens. „Chalanda“ bedeutet

der erste Tag eines Monats,

somit ist Chalandamarz

der 1. März. Sehr zur Freude aller

konnte der diesjährige Chalandamarz

im Val Müstair traditionell

und bei idealem Wetter, kühl aber

sonnig, durchgeführt werden.

Am 28. Januar wird alljährlich

der Kommandant/die Kommandantin

und der Vizekommandant/die

Vizekommandantin demokratisch

unter den Schülern

des letzten Schuljahres gewählt.

Danach gehen die Vorbereitungen

los: Frühjahrslieder werden

geübt, das Programm und

der Zeitplan des Festtages erstellt

und das Motto des abendlichen

Schülerballs festgelegt. Am Vorabend

des Chalandamarz wird

von den älteren Schülern „ausgeschellt“.

Das bedeutet, dass in

kleineren Gruppen in den Gassen

die mit den Kuhglocken der Winter

„ausgeschellt“ und den Bewohnern Streiche

gespielt weden. Am 1. März dann ziehen

die Schüler mit Kuhglocken, Peitschenknallen

und Gesang durch die Dörfer des Tales.

Alle tragen blaue Bauernblusen, rote Zipfelmützen

und um den Hals das gemusterte

Dreiecktuch, ein farbenfrohes Schauspiel für

die unzähligen Zuschauer. In Müstair startet

der Umzug mit dem letzten Schlag der Kirchturmglocke

punkt 13 Uhr auf dem Plaz Grond

beim Kloster St. Johann. Der Kommandant

ruft laut den Marschbefehl: „Chalandamarz

2023 via“, worauf sich der Zug in Bewegung

setzt, immer angeführt von einem Jungen mit

der grössten Glocke, der Plumpe.

Dahinter folgen die Kameraden

und Kameradinnen mit kleineren

Plumpen und Schellen, die sie

sich vorher bei den Bauern ausgeliehen

oder gar zu Hause als

Schmuckstück hängen haben.

Dabei gibt es wunderschöne Exemplare

mit bestickten Gurten

oder auch einfache Glocken, die

im Sommer den Hals einer Kuh

oder eines Schafes schmücken

und am Chalandamarz auf Hochglanz

poliert zum Einsatz kommen.

Der Höhepunkt des Festes,

auf den sich die Schülerschar

am meisten freut, ist der Schülerball

am Abend in der festlich

dekorierten Turnhalle. Abendessen,

Musik,Tanz und Spiele, das

ganze Jahr hindurch wird darauf

hingefiebert. Herausgeputzt und

gestylt dürfen die Kinder und Jugendlichen

diesen Abend im Beisein

der Lehrerschaft geniessen.

Zwei Tage dauerte auch dieses

Jahr das Fest. « Il Chalandamarz

2023 es a fin, il Chalandamarz

2024 vegn garanti. » (Der Chalandamarz

2023 ist zu Ende, der

Chalandamarz 2024 kommt bestimmt.)

Zur Tradition des Chalandamarz gibt es

übrigens die wunderschöne Geschichte vom

„Schellen-Ursli“ der Schweizer Autorin Selina

Chönz und illustriert von Alois Carigiet in

einem Bilderbuch und verfilmt.

Annelise Albertin

Fotos: Dominik Täuber / TESSVM


26 /JUGEND/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

JT “fResch” Resch

Fr. 15.45 – 19:15 Uhr

Sa. 19.00 - 22.00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 15.45 – 19:15 Uhr

Fr. 19.30 - 22.00 Uhr

JT Burgeis

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 17:00 – 21:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Sa. 19:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 18:00 – 22:00 Uhr

Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Do. 16:00 – 21:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

ÖZ durch Vorstand

Jeden Samstag von

16:00 – 19:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 20:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Wien, Wien nur Du allein…

Wir entdecken die lebenswerteste Stadt der Welt,

chillen auf der Donauinsel, entdecken Neues

am Naschmarkt, gruseln uns im Foltermuseum,

shoppen auf der MaHü, fahren Achterbahnfahren

im Prater, staunen beim Schloss Schönbrunn und

dem Stephansdom, hinterfragen uns im Museum

der Illusionen, sehen das größte Dinosaurierskelett

Europas im Naturhistorischen Museum, steigen

hoch hinauf zur Bummerin und tief hinab in

Keller und Gewölbe. Und der Frage nachgehen:

sind die Wiener*innen wirklich solche Grantler?

ÖFFNUNGZEITEN

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Moin Moin Hamburg

Auf unserer 6-tägigen Reise erleben wir die Hansestadt

von ganz unterschiedlichen Seiten. Auf

den von Anwohner*innen geführten Touren lernen

wir das historische Stadtzentrum, den Hafen

in all seinen Facetten, den „Kiez“ St. Pauli und das

berühmt-berüchtigte Hamburger Nachtleben

besser kennen. Wir erkunden aber auch die Speicherstadt

mit Elbphilharmonie, Elbtunnel und

Elbstrand, chillen in den Stadtparks, flanieren an

der Binnenalster und steigen auf den Turm der

Hauptkirche St. Michaelis, um die Stadt von oben

zu bestaunen. Auch der Besuch eines Musicals

darf nicht fehlen, genauso wie Spaß, Unterhaltung,

Action und Gruseln im Dungeon, Escape

Room, der Fun Area und auf dem DOM.

Punks, Feen und Prinzessinnen – Faschingsfete

Eine Kooperation zwischen dem Citytreff Glurns und dem Jugendhaus Schluderns

Am Unsinnigen Donnerstag haben die Glurnser

und Schludernser Jugendarbeiterinnen gemeinsam

eine Faschingsfete im Citytreff organisiert.

Da viele Jugendliche sowohl den Treff in Glurns,

als auch den in Schluderns besuchen, wurde beschlossen

zusammen zu arbeiten.

Angekommen in Glurns warteten bereits viele

Feierwütige vor der Tür, um endlich die Fete zu

starten. Mit Faschingskrapfen im Mund und sogenannten

Mocktails (=alkoholfreie Cocktails) in

der Hand tanzten Punker, Feen, Prinzessinnen

und viele andere lustig Verkleidete zu der Musik

der sich abwechselnden Dj*anes durch den Treff.

Wer Lust hatte durfte sich hinter der Theke aus-

ÖFFNUNGZEITEN

probieren beim Mocktails mixen. Andere haben

die in der Schule eingeübten Theaterstücke nochmals

vorgespielt. Insgesamt war es für alle ein

gutes Beisammensein über die Dorf- bzw. Stadtgrenzen

hinaus. Dann kam aber auch die Zeit die

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Verkleidungen wieder abzulegen und in den Alltag

zurück zu kommen, was bedeutet: Schule am

nächsten Tag – Ende der Fete.

JETZT...längere

Öffnungszeiten!!!

JETZT...längere

Öffnungszeiten!!!

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Wir sind auch auf Instagram & Facebook

Kontakt: Wir Jutta sind 320 auch 48 auf 49 198 Instagram / oberland@jugendtreff.bz

& Facebook

Kontakt: Jutta 320 48 49 198 / oberland@jugendtreff.bz


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Rätsel: Maria Raffeiner

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LÖSUNGSWORT:

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1. Rodelbahn in Laas

2. Dokumentarfilm über Reschenseestauung: Das versunkene …

3. Ehemaliger Vinschger Parlamentarier, Spitzname

4. Sprache im Val Müstair | 5. Vintschger Museum

6. Singvogel: Graatsch, dt. | 7. Sennereiprodukt

8. Ortsteil von St. Valentin auf der Haide

9. Man klebt ein Skifell auf die Lauffläche vom …

10. taasi, dt. | 11. Sagengestalt aus Tschars

12. Ortsteil von Kastelbell

13. Fundort einer Original-Handschrift

des Nibelungenliedes, Burg …

14. Gebirgsbach im Martelltal

15. Malser Hausberg: Die … Lun

16. Vinschger Theaterautor, Nachname

17. Schlaflied: Heidschi Bum ... | 18. Maisgericht

19. Wollverarbeitung mit Seife | 20. Waldtierpfad in Agums

21. Ruine über Taufers i. M. | 22. Kulturlandschaft in Kortsch

23. Scherenschnittkünstlerin aus Schlanders, 1. Nachname

24. „Klaus“ ist der neue Song von Robin’s …

25. Monika Hauser hat den Alternativen … erhalten

26. Palmbesen … | 27. Mattheis, bricht s‘ …

28. Vinschger Stimmungsgaranten (orig. Inntaler Besetzung)

29. Fackltöni: Kirchtag in Schlinig und …

30. Kulturgasthaus in Tschengls

Senden Sie das Lösungswort an: redaktion@vinschgerwind.it

Es gibt diesmal ein Frühstück für zwei Personnen zu gewinnen.

Spendiert hat diesen Preis das Hotel Rössl in Rabland.

Vielen Dank!

Der Preis wird verlost. Einsendeschluss: 19.03.2023, 11:11 Uhr

„Saldurbach“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels -

den Buchpreis gewonnen hat Maria Egger.

Der Buchpreis ist abholbereit in der Redaktion,

Dantestr. 4 in Schlanders. Herzlichen Glückwunsch!

Il dolce far niente in allen Facetten

Das Rössl Restaurant ist

ab 18. März wieder geöffnet

Ein Ort wie gemacht fürs Genießen. Wo der Blick in die Ferne schweifen kann, hinaus in die

üppige Natur. Wo es unter freiem Himmel auf der großen Piazza gleich doppelt so gut schmeckt.

Und wo die Südtiroler Küche auf Klassiker Italiens trifft.

Wir bleiben uns treu – und erfinden uns doch immer wieder neu. Genau wie Sie!

Frühstück von 7.30 Uhr bis 10.30 Uhr.

Unser Restaurant ist täglich von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Vinschgauerstr. 26, 39020 Rabland

Telefon 0039 0473 967 143

www.roessl.com info@roessl.com

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Familie Pircher


28 /KULTUR/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Tschenglser Alm 1985

Noch liegt Schnee auf der Tschenglser

Hochwand, weiß schimmert er durch die

Bretterfugen, verwandelt das Kreuz in eine

Monstranz mit nach oben weisenden Sonnenstrahlen.

Der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang

Goethe war ein eifriger Spaziergänger;

dabei träumte er von Götterbildern

nach griechisch-antiker Art. Aber den barocken,

oft blutüberströmten, katholischen

Kreuzigungen versuchte er auszuweichen.

Das mit Brettern verschalte Kreuz ist ein

geschützter Ort, eine Stube, ein Besinnungsraum.

Beim Durchatmen wird Heiliges

sichtbar. Wohin führt der Weg oder

wie hoch ist der Übergang?

Ein Sonnenstrahl fällt auf den gekreuzigten

Jesus, Wärme steigt über den Körper bis

zum Herz. Was hätte der Dichterfürst dazu

gesagt?Was hat sich der Hirte beim Schnitzen

dieses Kreuzes gedacht?

Der Winter weicht dem Frühjahr, schon

sprießt frisches Gras vor dem Viehstall,

dem „Pfarrer“. Mit dem Lattenzaun wird

Ordnung in die Bewegung des Almviehes

gebracht. Die Alm ist ein Ort mit strengen

Regeln, denen sich auch der Hirtenhund

unterwerfen muss.

Imo

Einmal gingen wir vom Glieshof, von

Matsch aus durch das Ramudeltal über

die 2988 Meter hohe Rappenscharte nach

Schlandraun. Auf die Kortscher Alm.

Begleitet wurden wir von einem Berliner

Journalisten, der wenig Bergerfahrung

hatte. Deshalb wollte er genau wissen,

wo wir uns befänden, wie der Weg weiterführen

würde. Es war nämlich „kilb“,

also nebelig: wir erkannten kaum die uns

Vorausgehenden. Ob ich wüsste, wie der

Weg aussehen wird? Ob er denn durchgängig

markiert wäre, wie lange der Aufstieg

dauern würde? Er fragte besorgt, zumal die

Wetterprognose nur düsteren Regen meldete.

Aber das stimmt gar nicht, der Berliner

fragte überhaupt nichts, er zeigte sich

auch nicht ängstlich. Auch nicht nachdem

ich zugeben musste, dass ich den Weg nie

gemacht habe und dass ich die dafür erforderliche

Zeit nur schätzen könne.

Auch er vertraute dem Schäferhund Imo.

Der „watzelte“ glücklich und geschickt

durch den aus losen Gesteinstrümmern

sich abzeichnenden Steig und hielt sich im

Tempo an unsere Schritte. Sein dunkles,

halblanges Haarfell wirkte warm und beruhigend.

Was würde der Arthur Schopenhauer dazu

bemerken? Er hatte anfangs mit seinen philosophischen

Schriften wenig Erfolg. Erst

durch seine „Aphorismen zur Lebensweisheit“

fand er die erhoffte Breitenwirkung.

Und darin ging er ganz neue Wege. Er entdeckte

als neuen Wert die Verpflichtung

des Menschen zum Tierschutz, „wer gegen

Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch

sein“.

Der keltische Personenname Arthur wird

vom Wort artos, der Bär, abgeleitet. Das

dürfte den Philosophen nur nebenbei interessiert

haben; viel wichtiger war ihm das

Verhältnis von Herr und Hund und alles,

was mit Tierliebe zu tun hat.

Damit wird ein Gebiet eröffnet, das in die

Gegenwart greift und am besten mit einer

Hunde- oder Katzengeschichte beginnen

könnte.

Tyras

Mit diesem Namen wird an die jahrhundertalte

Reichsgründung und an den

preußischen Politiker Bismarck erinnert.

Diesem Tyras „dem Reichshund“, dem riesigen,

fast kalbsgroßen Ungeheuer, gehörte

meine ganze Liebe. Sein Tod - er wurde

wahrscheinlich vergiftet - bewirkte in mir,

dem Neunjärigen, eine religiöse Vertrau-

enskrise. Das Jenseits kam ins Wanken,

sofern es nicht gesichert war, ob ich dort

dem Tyras wieder begegnen würde. Das

Jenseits als Ort oder Zustand für allerhand

Hoffnungen?

Schopenhauer war ein früher Vordenker

für die Rechte der Tiere. Für tierpsychologische

Schlüsse, also für ein „Bestiarium“

wichtig aber ist die Herkunft der Vorfahren.

Welche Erbanlagen sammeln sich in der

Verbindung von Wolf und Spitz?

Was spricht Schopenhauer mit seinem

Hund? Wilhelm Busch zeichnete den Philosophen

mit dem modisch geschorenen

Pudel, dem sein Herr gerade einen Vortrag

hält und niemand zweifelt daran, dass der

Hund alles versteht.

Das Moirile

Ein Kater mit schwarzweiß geflecktem

Fell. Und weil das Schwarz überwog, wurde

er zum „Moirile“. Verwöhnt durch zwei

Frauen, meiner Mutter und Tante Elisabeth

war er vor allem faul. Auch für die Erfüllung

leiblicher Bedürfnisse verließ er nicht den

warmen Platz, er räckelte sich genüsslich,

kroch zum Ofenrand und ließ die Notdurft

einfach in die Tiefe fallen. Wärmeliebend

erkletterte er wieder den Ruheplatz, die

oberste Ebene, wobei er sich wie eine Manschette

um das warme Ofenrohr wickelte.

Dabei ist er auch eingeschlafen. Bis die Hitze

unerträglich wurde und die versengten

Haare des Felles zu stinken begannen.

Während Imo, der Führer, treue und fleißige

Hirtenhund durchaus als Vorbild

dienen konnte, wurde das Moirile zum bequemen

Schimpfwort. Für zwei Mädchen

einer befreundeten Familie, denen ich die

Geschichte vom faulen Kater erzählte. Sie

benutzten den Namen, um sich gegenseitig

zu beschimpfen: „Du Moirile du!“

Hans Wielander



30 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Burgeis

Almwirtschaftstagung

Der globale Klimawandel und

der Strukturwandel in der

Landwirtschaft betreffen auch

die Almwirtschaft. Zudem steht

eine neue EU-Förder-programmperiode

an. Die Genossenschaft

für Weiterbildung und Regionalentwicklung,

die Fachschule

Fürstenburg, das Bezirksamt

für Landwirtschaft West in

Schlanders und die Arbeitsgemeinschaft

Vinschger Milchviehalmen

laden alle Alpobleute,

Alpverantwortlichen und Alminteressierten

ein zur ALMWIRT-

SCHAFTSTAGUNG am Samstag,

den 18. März 2023 um 9.00 Uhr

an der Fachschule Fürstenburg

in Burgeis unter dem Motto „Anpassung

der Almwirtschaft an

den fortschreitenden Klimawandel“

Vortragende: Dipl. Ing. Siegfried

Steinberger Bayerische Landesanstalt

für Landwirtschaft

Grub „Erfahrungen mit der Koppelweide“,

Elmar Frank, Hirte

auf der Laatscher Alm „Almwirtschaft

und Förderungen“; Markus

Joos, Bezirksamt für Landwirtschaft

West

Schlanders/Latsch

Praxis trifft Theorie: Pedross AG

Im Rahmen der Begegnung

Unternehmen-Schule lud die

WFO Schlanders die Pedross AG

zu einem Besuch ein.

Geschäftsführer Hannes

Innerhofer und Verwaltungsleiter

Günter Perkmann stellten

die Pedross AG in der Aula

der WFO den 4. und 5. Klassen

des OSZ Schlanders vor. Insbesondere

gaben sie Einblick,

welche Fähigkeiten Betriebe

heutzutage vor allem schätzen

würden: Lernbereitschaft und

Flexibilität. Da lineare Karriereverläufe

immer seltener würden,

sollten Schüler*innen/

Arbeitnehmer*innen sich die

Offenheit für Neues bewahren.

Maturant*innen seien als Bewerber

gefragt. Arbeitgeber schauen

auf die Motivation und die Einstellung:

wer sich z.B. während

der schulischen Ausbildung weitere

Kenntnisse aneignet, zeige

Leistungswillen und Interesse.

Danach gingen die beiden

auch auf die richtige Bewerbung

ein. Der erste Eindruck ist

entscheidend, auch im Bewerbungsschreiben:

Rechtschreibfehler,

falsche Anrede, keine

Grußformeln, Fotos am Strand

oder in der Disco, … da würden

sich Bewerber ganz viele Chancen

nehmen in die engere Auswahl

zu kommen.

Günter Perkmann ermutigte

auch die Schüler*innen des

Sprachenlizeums sich nach der

Matura in Unternehmen zu bewerben.

Es gäbe u.a. im Verkauf

sehr interessante und abwechslungsreiche

Stellen, für die

Sprachkenntnisse ein wichtiges

Auswahlkriterium darstellen.

Ergänzend zur Vorstellung

des Unternehmens an der Schule,

durften die Schüler*innen

der 5. Klasse WFO später auch

die Pedross AG vor Ort besichtigen.

Dabei konnten sie die

Produktionsabläufe im Betrieb

beobachten. Verwaltungsleiter

Günter Perkmann gab den

Maturant*innen einen wertvollen

Einblick wie Kostenrechnung

und Budgetierung in der

Praxis erstellt und gehandhabt

werden.

Foto: „Wind“-Archiv

Schlanders

In der Welt der Reichen und Schönen

Jay Gatsby ist reich, unermesslich

reich, und hofft, mit seinem

Reichtum seine Jugendliebe

Daisy zu beeindrucken und zurückzugewinnen.

Daisy hat ihn,

den armen Jungen aus dem Mittleren

Westen der USA, vor Jahren

verlassen und in New York

schließlich den Millionär Tom

geheiratet, der ihr ein Leben

in Luxus ermöglicht, sie aber

ständig betrügt - im Moment mit

Myrtle, der frustrierten Ehefrau

eines Mechanikers.

Um Daisy nahe zu sein, hat

Jay Gatsby - mittlerweile auch

zu Reichtum gekommen – eine

Prachtvilla auf Long Island gekauft.

Von dort aus kann er auf

das Anwesen „seiner“ Daisy blicken,

wo ein grünes Licht ihm,

dem immer noch unsterblich

Verliebten, Hoffnung auf ein

Wiedersehen macht.

Gatsby feiert mit der New

Yorker Crème de la Crème rauschende

Feste, und jüngst hat

daran auch die Musikgruppe des

Oberschulzentrums Schlanders

unter der Leitung von Hannes

Ortler teilgenommen. Nicht als

Band und nicht auf Long Island,

sondern als begeisterte Zuschauer

im Landestheater Innsbruck,

wo der gefeierte Choreograf Enrique

Gasa Valga den Erfolgsro-

Foto: „Wind“-Archiv

Im Bild die Gruppe

mit Direktorin Verena

Rinner, Michele

Anastasi („Gatsby“)

und Hannes Ortler

(hintere Reihe, 2., 4.

und 7. von links)

man von F. S. Fitzgerald ohne

Worte, nur mit Musikstücken

aus dem 20. und 21. Jahrhundert

sowie kraftvollen Tanzdarbietungen

der Tanzcompany stimmungsvoll

inszeniert hat.

Am Ende der mitreißenden

„Party“ wurden die

Schüler:innen noch vom „Großen

Gatsby“ empfangen. Der

Gatsby, der in Innsbruck über

die Bühne zu schweben scheint,

heißt im richtigen Leben Michele

Anastasi, stammt aus Assisi und

hat den Oberschüler:innen in

einem Gespräch einen kurzen

Einblick in seine Musical- und

Tanzausbildung sowie in seinen

Probenalltag gewährt.

Der eindrucksvolle Tanztheaterbesuch

in Innsbruck wurde

vom Schulsponsor, der Raiffeisenkasse

Schlanders, gefördert.

(mt)


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /GESELLSCHAFT/ 31

Schlanders

Clownbesuch im Bürgerheim

Seit 1998 gibt es in Südtirol

den Verein Comedicus (ursprünglich

Medicus Comedicus).

Nach dem Motto „Lachen

ist gesund“ organisieren sie Besuche

in Krankenhäusern und

Pflegeinstitutionen, um den

Menschen etwas Lebensfreude

zu schenken. Die positive Wirkung

der Clownbesuche ist in-

zwischen auch wissenschaftlich

belegt. Sie erzeugen Emotionen

und bringen Menschen zum Lachen.

Lachen wirkt sich positiv

auf Körper und Geist aus, indem

es Spannungen und Ängste reduziert,

ja sogar das Immunsystem

stärkt.

Am Montag 27. Februar besuchten

die Clowns Priscilla

Fotos: Peter Tscholl

und Konrad das Bürgerheim

Schlanders. Sie erfreuten die

Bewohner und die Besucher

des Tagespflegeheims mit lustigen

Einlagen und bekannten

Volksliedern. Augenblicke der

Fröhlichkeit ließen die Sorgen,

Ängste und Schmerzen der Bewohner

für einen kurzen Moment

vergessen. (pt)

Vinschgau

Neue AEB-Vorsitzende

Kein

Zutritt für

Männer

v. l.: Claudia Moser aus Laas und Carmen Telser aus Schleis

Der Arbeitskreis Eltern Behinderter

AEB wählte mit

Claudia Moser (Laas) und Carmen

Telser (Schleis) die Ansprechpartnerinnen

in den

Sprengeln Ober- und Mittelvinschgau.

Dem AEB gehören im

Vinschgau rund 60 Mitgliedsfamilien

an. Es handelt sich um

eine Selbsthilfegruppe, die sich

trifft, um sich auszutauschen

und die sich für ihre Kinder

einsetzt. Ein großes Thema

ist derzeit die Gewährung der

durchgehenden Sommerbetreuung

in den Einrichtungen,

die trotz vollmundiger Versprechungen

der LR Waltraud Deeg

nun möglicherweise doch reduziert

bleiben wird. Das heißt:

die Sommerbetreuung fällt für

rund einen Monat aus, was die

Eltern vor große Probleme stellt

(der Vinschgerwind hat berichtet).

Es fehle das Geld, und es

fehle das Personal, das erklärte

kürzlich Bezirkspräsident Dieter

Pinggera. Die Eltern im AEB

sind wieder einmal enttäuscht.

„Wir werden seit Jahrzehnten in

den unterschiedlichsten Anliegen

mehr oder weniger mit Ausreden

abgespeist. Wenn’s nicht

Geld- und Personalmangel ist,

ist es halt etwas anderes“, erklärt

Margareth Kainz Moriggl.

Ein großes Anliegen der AEB-

Eltern ist die Realisierung einer

längst versprochenen Einrichtung

für betreutes Wohnen im

oberen Vinschgau. Es braucht

je nach Beeinträchtigung eine

einfache Betreuungsform oder

einen rund um die Uhr Betreuung.

Und wichtig ist den Eltern

auch die Arbeitsintegration

ihrer Kinder entsprechend derer

jeweiligen Möglichkeiten.

Dankbar sind die Eltern und

Kinder für die Angebote vom

privaten Verein ADLATUS, der

seit Jänner eine Sonntagsbetreuung

in den Räumlichkeiten

der Lebenshilfe in Schlanders

anbietet. Und bestens funktioniert

auch die „Triff dich Gruppe“

mit Veronika Fliri, angeboten

von der Genossenschaft für

Weiterbildung und Regionalentwicklung

GWR. (mds)

Foto: „Wind“-Archiv

Die

Jungfern vom

Aufführungen im Haus der

Dorfgemeinschaft Stilfs

Kartenreservierung: von 10.00 bis 19.00 Uhr unter Tel. 344 456 9066

Reservierte Karten müssen spätestens 15 Minuten vor Theaterbeginn abgeholt werden.

Kein

Zutritt für

Männer

Eintritt: Erwachsene: 12,00€ - Kinder von 6-14 Jahren 6,00€

KOFEL KRALER graphic&print

Bründlhof

Schwank in 3 Akten

von Ridi Walfried

Regie: Pankratius Eller

Premiere

Freitag, 17. März 2023 um 20.30 Uhr

Samstag, 18. März 2023 um 20.30 Uhr

Sonntag, 19. März 2023 um 15.00 Uhr

Freitag, 24. März 2023 um 20.30 Uhr

Samstag, 25. März 2023 um 20.30 Uhr

Sonntag, 26. März 2023 um 15.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung

Raiffeisenkasse Prad-Taufers Genossenschaft


32 /BILDUNGSZUG/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

BILDUNGSAUSSCHÜSSE

VINSCHGAU

GRAUN

MALS

GLURNS/TAUFERS I. M.

SCHLUDERNS

PRAD

STILFS

LAAS

KORTSCH

SCHLANDERS

GOLDRAIN/MORTER

MARTELL

LATSCH

TARSCH

KASTELBELL/TSCHARS

Bildungsausschuss Latsch

Bildungsausschuss Mals

LATSCHER GESUNDHEITSTAGE

LATSCHER CulturForum GESUNDHEITSTAGE

Latsch - Fraktionssaal

CulturForum Latsch - Fraktionssaal

Freitag, 03. März 2023 und Donnerstag, 16. März 2023

Freitag, 03. März 2023 und Donnerstag, 16. März 2023

organisiert und veranstaltet von den Bäuerinnen Latsch und den SVP Frauen Latsch

organisiert und veranstaltet von den Bäuerinnen Latsch und den SVP Frauen Latsch

Freitag, 03. März 2023 um 19.30 Uhr im Fraktionssaal Latsch

Freitag, 03. März 2023 um 19.30 Uhr im Fraktionssaal Latsch

Körperliche und seelische Erschöpfung:

Körperliche Was und steckt seelische dahinter? Erschöpfung:

Referent: Dr. Alexander Was Angerer, steckt Facharzt dahinter?

für Komplementärmedizin, Naturns

Referent: Dr. Alexander Angerer, Facharzt für Komplementärmedizin, Naturns

Der Mangel an Energie bringt Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und häufig Anspannung mit sich.

Der Mangel Betroffene an Energie fühlen bringt sich ausgelaugt, Müdigkeit, die Niedergeschlagenheit Belastbarkeit sinkt oder und häufig man ist Anspannung häufig gereizt. mit sich.

Erfahren Betroffene Sie Wissenswertes fühlen sich ausgelaugt, über Ursache die Belastbarkeit und Heilung dieses sinkt oder viel unterschätzten man ist häufig gereizt. Problems,

Erfahren das immer Sie Wissenswertes öfter auch junge über Menschen Ursache betrifft. und Heilung Herr dieses Dr. Angerer viel unterschätzten wird auch aufzeigen, Problems,

das immer was öfter man auch vorbeugend junge Menschen tun kann, betrifft. damit Herr es gar Dr. nicht Angerer soweit wird kommt. auch aufzeigen,

was man vorbeugend tun kann, damit es gar nicht soweit kommt.

LATSCHER GESUNDHEITSTAGE

Donnerstag, 16. CulturForum März 2023 um Latsch 19.30 - Fraktionssaal

Uhr im Fraktionssaal Latsch

Donnerstag, 16. März 2023 um 19.30 Uhr im Fraktionssaal Latsch

Eine schwache

Freitag, 03. März

Blase?

2023 und Donnerstag,

Das muss

16. März 2023

nicht sein!

Eine Referent: schwache Primar Dr. Christoph Blase? Gamper, Das Urologe, muss Krankenhaus nicht Meran sein!

organisiert

Referent:

und veranstaltet

Primar Dr. Christoph

von den Bäuerinnen

Gamper, Urologe,

Latsch und

Krankenhaus

den SVP Frauen

Meran

Latsch

Blasenschwäche wirkt sich vielschichtig aus und beeinträchtigt das Leben vieler Menschen im Alltag.

Im Vortrag Blasenschwäche werden wir wirkt Antwort sich auf vielschichtig die Frage bekommen, aus und beeinträchtigt ob Blasenschwäche das Leben heilbar vieler ist. Menschen Dr. Christoph im Alltag. Gamper,

Im Vortrag der Primar werden (Urologie) wir Antwort

Freitag,

vom Meraner auf

03.

die

März

Frage Krankenhaus

2023

bekommen,

um 19.30

wird

Uhr

ob uns Blasenschwäche

im

über

Fraktionssaal

die soziale heilbar Bedeutung

Latsch

ist. Dr. von Christoph Inkontinenz, Gamper,

der Primar (Urologie) vom Vorbeugung Meraner Krankenhaus mögliche wird Therapieformen uns über die informieren.

soziale Bedeutung von Inkontinenz,

Körperliche Vorbeugung und mögliche seelische Therapieformen Erschöpfung:

informieren.

Was steckt dahinter?

Referent: Dr. Alexander Angerer, Facharzt für Komplementärmedizin, Naturns

Online- Vortrag

“Unser Bild vom Kind”

– Relevanz, Risiko und Ressource

Donnerstag, 16.03.2023

16:00-18:00 Uhr

online, über Zoom

Referentin: Iris van den Hoeven (Erziehungsund

Bildungswisssenschaftlerin)

Kostenlos!

Hast du Interesse dabei zu

sein, bist aber kein ELKI

Mitglied?

Folge einfach dem

Anmeldelink ...

“Sehen verändert unser Wissen, Wissen

verändert unser Sehen.” Ausgehend

davon richten wir unseren Blick auf

unser Bild vom Kind: Wodurch wird

dieses Bild gefärbt? Welche Relevanz

hat es für unser pädagogisches Denken

und Handeln? Dabei leiten uns Impulse

aus der Kindheits-, Erziehungsstil-,

Stress- und Resilienzforschung sowie

entwicklungspsychologisches

Grundwissen.

Anmeldung unter:

https://veranstaltungen.elkiobervinschgau.it/

oder:

Der Mangel an Energie bringt Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und häufig Anspannung mit sich.

Betroffene fühlen sich ausgelaugt, die Belastbarkeit sinkt oder man ist häufig gereizt.

Erfahren Sie Wissenswertes über Ursache und Heilung dieses viel unterschätzten Problems,

Ortsgruppe Latsch

das immer öfter auch junge Menschen betrifft. Herr Dr. Angerer wird auch aufzeigen,

Ortsgruppe Latsch

was man vorbeugend tun kann, damit es gar nicht soweit kommt.

Bildungsausschuss Glurns/Taufers

Donnerstag, 16. März 2023 um 19.30 Uhr im Fraktionssaal Latsch

Eine schwache Blase? Das muss nicht sein!

Referent: Primar Dr. Christoph Gamper, Urologe, Krankenhaus Meran

Blasenschwäche wirkt sich vielschichtig aus und beeinträchtigt das Leben vieler Menschen im Alltag.

Im Vortrag werden wir Antwort auf die Frage bekommen, ob Blasenschwäche heilbar ist. Dr. Christoph Gamper,

der Primar (Urologie) vom Meraner Krankenhaus wird uns über die soziale Bedeutung von Inkontinenz,

Vorbeugung und mögliche Therapieformen informieren.

Workshop

Liebevolle Erziehung leben

Eltern-Sein gehört zu den schönsten und mitunter

auch anstrengendsten Aufgaben im Leben. Oft

stellen wir uns die Frage nach der Balance von

Freiheit und Verantwortung, nach Grenzen, Regeln,

Konsequenzen. Wir möchten unsere Kinder

liebevoll und gewaltfrei erziehen, zugleich ist uns

auch wichtig, dass dies nicht zu Lasten unserer

Ziele und Werte geht. Gemeinsam befassen wir uns

mit Möglichkeiten liebevolle Erziehung zu leben

und entdecken dabei auch die eine oder andere

altbekannte Erziehungsfalle.

Samstag,

18.03.2023

09-13 Uhr

Kulturhaus

Mals

Ortsgruppe Latsch

Mit Erziehungs- und

Bildungswissenschaftlerin

Iris van den Hoeven

Anmeldung unter:

https://veranstaltungen.elkiobervinschgau.it/

+39 379 285 9586 (für Infos)

Die Veranstaltung

ist kostenlos!


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /BILDUNGSZUG/ 33

Bildungsausschuss Goldrain/Morter

32. Goldrainer Dorftage - 01. bis 22. März 2023

für Grundschüler*innen

Tiere aus Filzkugeln

Das warme Wasser, das spürbare Erleben

des Materials und die bunte Filzwolle, die

zu kreativen Figuren zusammengesetzt

werden kann, machen diese Technik so

spannend für Kinder.

Datum: Freitag, 10.03.2023

Dauer: 14.30 bis 16.30 Uhr

Ort: Werkraum auf Schloss Goldrain

Referentin: Anni Lechthaler

Organisation: Südt. Bäuerinnen Organisation

Anmeldung bis 28.02.2023 bei Karoline

Bauer Tel: 3489338569

Schlank, fit und gesund in

jedem Alter

Ein bewusster Lebensstil ist das Fundament,

um möglichst bis ins hohe Alter fit

und gesund zu bleiben. Das Grundprinzip:

„gutes“ rein und „schlechtes“ raus wird in

diesem Vortrag einfach erklärt. Wie vermeiden

wir die tägliche Gifte- und Schadstoffzufuhr,

wie unterstützen wir unseren Körper

die Toxine auszuscheiden

und wie können wir ihm täglich Nähr- und

Vitalstoffe für ein gutes Funktionieren zur

Verfügung stellen.

Datum: Freitag, 10.03.2023

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referentinnen: Ruth Niederkofler und Elfi

Oberlechner

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Genuss Zeit: Vom Apfel zum Cider

Verkostung mit Gesang mit dem „Vierklang“

Goldrain

Schon seit 1994 wird der Betrieb Floribunda

in Salurn nach Bioland-Richtlinien

bewirtschaftet. Pioniergeist motivierte die

Familie Egger-Völser dazu, ab 2002

aus ihren pilzwiderstandsfähigen und robusten

Sorten wie Topaz und Gold Rush,

verschiedene Cidervariationen herzustellen.

Alle Cidervariationen bestehen zu 100

Prozent aus Frucht, sind naturtrüb und frei

von zusätzlichem Zucker und Sulfiten.

„Die Aromata frischer Früchte einzufangen

und sie durch die Gärung zu verstärken und

zu verfeinern, birgt eine ganz besondere

Faszination.“ (Magdalena Egger, Juniorchefin)

Datum: Sonntag, 12.03.2023

Dauer: 10.00 bis 12.00 Uhr

Ort: Schloss Goldrain

Referent*innen: Floribunda, Familie Egger

Organisation: Südtiroler Bäuerinnen, Bildungsausschuss

Anmeldung bis 10.03.2023 bei Gabi Tscholl

Tel: 3489338569

Kostenbeitrag pro Person: 15 € - Teilnehmerzahl

begrenzt

Gläser voller Glück

Einkochen, Dörren, Fermentieren

Wer das ganze Jahr über heimisches Obst

und Gemüse essen möchte, kann es durch

Einkochen, Dörren oder Fermentieren haltbar

machen.

Irene Hager gibt einen Überblick über die

verschiedenen Methoden mit vielen Beispielen

und einigen Kostproben.

Datum: Mittwoch, 22.03.2023

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Schloss Goldrain

Referentin: Irene Hager, Autorin

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Bildungsausschuss Glurns/Taufers

Bildungsausschuss Prad

Konzert zum Tag der Frau

mit Petra & Gigi

Gespickt mit tiefsinnigen & lustigen Texten

Datum: Sonntag, 12. März

Treffpunkt: um 18 Uhr

im Musiksaal Prad (Grundschule)

Anmeldung: nicht erforderlich

Eintritt: freiwillige Spende

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Bildungsausschuss Kortsch

KORTSCH - DALMATIEN

Eine abenteuerliche Radreise

Roman Altstätter zeigt Bilder und erzählt

David Frank spielt dazu auf seiner

Ziehharmonika

Kortsch - Gasthof Sonne

Freitag, 17 . März 2023

Beginn: 19.30 Uhr

Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492

Ludwig Fabi

bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf

www.facebook.com/

vinschger.bildungszug


34 /SPEZIAL-LAAS/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

1.335

ARBEITSPLÄTZE

BIETET LAAS

1.065

AUSPENDLER 684

EINPENDLER

LAAS

DAS HERZ DES VINSCHGAUS

Laas ist Marmordorf, Kunst- und Kulturdorf, vor allem aber das

pulsierende Herz des Vinschgaus. Ideenreichtum, Kreativität

und Herzlichkeit: Laas ist mit seinen Fraktionen Eyrs, Tschengls,

Allitz und Tanas beispielgebend dafür, was eine Gemeinde

auf die Beine stellen kann, wenn Zusammenhalt gelebt wird

und Menschen beherzt für die Gemeinschaft einstehen.

Text & Fotos: Angelika Ploner

Laas ist vom Marmor geprägt. Zweifelsohne.

Das sogenannte Weiße Gold

gibt dem Marmordorf einen besonderen

Charakter. Vor diesem Hintergrund verwundert

es nicht, dass auch die Unternehmenslandschaft

- mitunter - vom Marmor

geprägt ist. Die LASA MARMO, die HOPPE

oder die ALPE: Es sind bekannte Namen

unter den Unternehmen hier in Laas. Diese

drei Betriebe sind die Säulen des Wirtschaftsstandorts.

Dazu gesellt sich mit holzius

in Eyrs ein beeindruckender Betrieb,

der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die

Heimstatt, der neue Betriebssitz von holzius

in Eyrs wächst und gedeiht. Seit Jänner

werden bereits die ersten Decken-Elemente

dort produziert. Das holzius-Bausystem ist

ein von Herbert Niederfriniger entwickeltes

und patentiertes Holzbausystem aus leimund

metallfreien Vollholzelementen, das

für den Fortbestand einer intakten Natur,

der Schonung von Ressourcen und eine

lebenswerte Umgebung steht. Ein Vorzeigebetrieb

zweifelsohne.

Daneben zeichnet sich Laas durch kleine

und mittlere Betriebe aus, die zusammen

ein interessantes Wirtschaftsbild zeichnen,

ein vielfältiges, buntes und einzigartiges.

Da sind viele innovative Familienbetriebe,

die sich durch Herz, Fleiß und Ehrgeiz auszeichnen.

Da gibt es fleißige und ehrgeizige

Landwirte und Kaufleute, die mit Kreativität

auf sich aufmerksam und Laas immer

wieder zum Schaufenster von bäuerlichen

Produkten aus Laas und dem Vinschgau

machen. Deshalb: Die Gemeinde Laas ist

Vielfalt, ist bunt und vor allem einzigartig.

Die größten Arbeitgeber in der

Privatwirtschaft.

Fast jeder hat schon einmal ein Produkt

der HOPPE in seinen Händen gehalten. Das

kann nicht jedes Unternehmen von sich

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG

2.148

935

495

LAAS EYRS TSCHENGLS

284 145 95

ALLITZ

TANAS

PARNETZ/

TARNELL

LAAS IST MÄNNLICH

Jahr 2022

2.055

MÄNNER

2.047

FRAUEN


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /SPEZIAL-LAAS/ 35

ARBEITSMARKT LAAS - JAHR 2022

400

Industrie

344

Landwirtschaft

201

Öffentlicher

Sektor

119

Andere Dienstleistungen

119

Bauwesen

97

Handel

56

Gastgewerbe

INSGESAMT

1.335

ARBEITNEHMER

behaupten. Die HOPPE ist der Primus unter

den Arbeitgebern in Laas. „Wir beschäftigen

in unserem Werk in Laas derzeit 263

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt

Carmen Daniel, die Verantwortliche der

Mitarbeiter-Betreuung bei HOPPE. Das

Baubeschlags-Unternehmen wurde 1952

von Friedrich Hoppe gegründet und ist auf

dem Weltmarkt Zuhause. 1987 baute HOPPE

das Werk in Laas, heute nimmt dieses eine

Produktionsfläche von über 2 Hektar ein.

In die Reihe der wichtigsten Arbeitgeber

stellt sich ein für Laas bezeichnendes Unternehmen:

die LASA MARMO GmbH. „Derzeit

beschäftigen wir 60 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter“, heißt es dort auf Nachfrage

vom Vinschgerwind. Einen Betrieb

wie die LASA MARMO GmbH in einem Dorf

oder an einem Wirtschaftsstandort zu haben,

macht zweifelsohne stolz. Einerseits.

Wenn man sich noch dazu die Referenzliste

der LASA MARMO GmbH ansieht, dann

macht das doppelt stolz. Aufhorchen lassen

hat vor allem die Auskleidung der U-Bahn

Station im ehemaligen World Trade Center

in New York . 40.000 Quadratmeter Laaser

Marmor wurden für den größten U-Bahnhof

der Welt abgebaut und verschifft. 100 Seiten

lang war der Vertrag.

Vier Jahre lang - von 2012 bis 2016 - dauerte

die Realisierung des bisher größten

und einmaligsten Projektes in der Geschichte

der LASA MARMO GmbH. In 154 Containern

wurden die Boden- und Wandplatten,

Hohlkehlsockel, massiven Treppenstufen,

Wandabdeckungen und andere Sonderformteile

aus Laaser Marmor nach Überseegebracht.

Das Projekt war mit 20 Millionen

Dollar veranschlagt, am Ende standen 23,5

Millionen Dollar aufgeteilt auf 4 Jahre. Viele

renommierte Projekte gesellen sich zu

jenem in New York. Etwa das derzeit

laufende Projekt „Finlandia Talo“ in

Helsinki in Finnland von Alvar Aalto. In

den 70ern wurde die Fassade mit einem

anderen Marmor realisiert, die Teile

krümmten sich an der Fassade, deswegen

wurden die Teile in den 90ern durch einen

anderen Marmor ersetzt. Das gleiche

Problem trat auf. Seit 2022 liefert LASA

MARMO die neue Fassade, Ende 2023

dürften die Arbeiten abgeschlossen

werden. Rund 7.000 Quadratmeter Laaser

Marmor werden in einer 3 Zentimeter

starken Außenfassade verarbeitet. Jedes

einzelne Teil wird in Laas mittels UPV

(Ultra Sonic Pulse Velocity - eine Art

Ultraschallsignal, das durch den Stein

geschickt wird) auf seine technische

Eigenschaften geprüft. Jeder 10. Block wird

im Labor auf Herz und Nieren untersucht.

Alle Flächen werden in Laas ausgelegt und

über Drohnenbilder vom Architekten

farblich kollaudiert. Zweifelsohne eine

große Herausforderung, der man sich bei

der LASA MARMO gestellt hat.

HART

IM NEHMEN

Harte Bedingungen kennt der Laaser Marmor seit seiner

Entstehungsgeschichte: Vor 400 Mio. Jahren waren es

extreme Temperatur- und Druckverhältnisse, die zu seiner

feinkristallinen Struktur und Härte geführt haben. Abgebaut

wird er in der Steilwand, tief im Berginneren im Nationalpark

Stilfserjoch. Auch im Winter. Laaser Marmor ist frostbeständig

und strahlt mit dem Schnee um die Wette. Er hat aber auch kein

Problem damit, wenn Sie ihn an oder in Ihrem Swimming-Pool

haben möchten.

www.lasamarmo.it/referenzen

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36 /SPEZIAL-LAAS/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

2

Waggon

Marillen

3.028

Waggon

Äpfel Tafelware

645

Waggon

Äpfel Industrie

103

Waggon

Blumenkohl

18

Waggon

Kirschen

8

Waggon

Williams

1 Waggon sind 10.000 kg

Die Landwirtschaft & die ALPE.

Laas ist, wie viele andere Dörfer im Vinschgau,

von der Landwirtschaft geprägt.

Deshalb ist die ALPE auch der zweitgrößte

Arbeitgeber im Bunde. „96 Personen

arbeiten bei der ALPE“, sagt Reinhard

Ladurner, der Geschäftsführer. Mitglieder

hingegen zählt die landwirtschaftliche

Genossenschaft aktuell 152. In den vergangenen

Monaten ist die ALPE mit einem neuen

Zubau unübersehbar auch räumlich gewachsen.

Äpfel, Gemüse, Marillen, Beeren und

Kirschen liefern die Bauern der Umgebung

an. Die Anbaufläche im biologischen Bereich

beläuft sich auf 43 Hektar, jene, wo Integrierter

Obstbau betrieben wird auf 576 Hektar.

Laas und Umgebung bieten optimale

klimatische Bedingungen, nicht nur für

Äpfel, sondern eben auch für verschiedenste

Gemüsearten, allen voran dem Blumenkohl.

Beeindruckend: In den Sommermonaten ist

der Vinschgau zu einem der wichtigsten

Blumenkohlanbieter Italiens geworden. 1980

wurde die ALPE gegründet und ist heute das

Verarbeitungszentrum des gesamten

Vinschgaus für die Kirschen. Spiegelbild des

bunten Sortiments ist das Detailgeschäft der

OVEG in Eyrs mit Gemüse und Obst. Dort

wird Regionalität und Qualität groß

geschrieben. Neben der Obstwirtschaft,

spielt auch die Berglandwirtschaft in Laas

eine Rolle. 46 Mitglieder hat die Bergmilch

Südtirol in der Gemeinde Laas. Im Jahr 2020

lieferte jedes Mitglied im Schnitt 64.617 kg an

Milch an, der Durchschnittspreis (Cent/kg)

lag bei 52,19 Cent.


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /SPEZIAL-LAAS/ 37

ALPE Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Laas

Der Obst- und Gemüsebau haben im Gemeindegebiet

von Laas eine lange Tradition; früher

war es der Gemüsebau, seit Anfang der 1980er

Jahre hat sich der Obstbau stark entwickelt.

Mit der Gründung der ALPE am 13.05.1980

durch eine Gruppe aufgeschlossener und weitsichtiger

Bauern um den Gründungsobmann

Eduard Tröger wurde der Grundstein für einen

wirtschaftlichen Aufschwung in Laas gelegt.

Der Obst- und Gemüsebau in Laas ist ein

wichtiger Motor für die lokalen und regionalen

Wirtschaftskreisläufe; 180 Produzenten haben

die Garantie, dass ihr angeliefertes Obst und

Gemüse professionell gelagert, verarbeitet und

vermarktet wird und ca. 100 Mitarbeiter haben

einen sicheren Arbeitsplatz. Die Mitglieder

der ALPE produzieren Obst und Gemüse auf

576 ha nach den Richtlinien der Integrierten

Produktion und auf 43 ha nach den Richtlinien

des Bioanbaus; beide Produktionsweisen sind

ein wichtiger und gleichwertiger Bestandteil

des Sortiments.

ALPE ist eine der 7 Mitgliedsgenossenschaften

der VI.P, des Verbandes der Vinschgauer Obstund

Gemüseproduzenten, welche insgesamt

1.700 Mitgliedern und 900 Mitarbeitern eine

wirtschaftliche Grundlage garantieren. Gerade

die Covid-Zeit hat gezeigt, dass die Obstgenossenschaften

auch in schwierigen Zeiten ein

Garant für sichere Arbeitsplätze sind. Trotz

eines hohen Automatisierungsgrades hat die

ALPE Bedarf an Arbeitskräften in den verschiedenen

Bereichen Produktion, interne Logistik,

Technik und Verwaltung. Gerne können sich

interessierte Personen melden.

In den vergangenen Jahren wurden wichtige

Investitionen in die Erneuerung der Genossenschaft

getätigt; die Lagerkapazitäten wurden

erweitert und die Verarbeitungsstrukturen

erneuert, um den immer höheren Anforderungen

des Marktes gerecht zu werden und

dadurch den Mitgliedern eine sichere Zukunft

zu garantieren; Qualität und Service sind die

entscheidenden Faktoren für den Erfolg.

2022 wurde eine Halle zur Erweiterung des

Emballagenlagers und der Verladebereiches

errichtet; damit wurde der akute Platzmangel

für das Verpackungsmaterial gelöst, zusätzlich

wurden die baulichen Voraussetzungen für

eine Erneuerung und Optimierung der Verarbeitung

und der Lagerung-Logistik der sortierten

Ware geschaffen.

Auch in das Energiemanagement wird investiert;

aufgrund der stark gestiegenen Strompreise werden

weitere Investitionen in PV-Anlagen erforderlich;

auf dem Dach und an der Fassade der neuen

Halle wird eine neue PV-Anlage angebracht, mit

welcher die Stromversorgung der Genossenschaft

verbessert wird.

Bei den Investitionen wird immer großer Wert

daraufgelegt, diese nach Möglichkeit mit lokalen

oder regionalen Unternehmen zu realisieren, um

dadurch auch einen Beitrag zur Entwicklung der

lokalen Wirtschaft zu leisten.

Am Genossenschaftssitz in der Industriezone

Laas werden jährlich über 11 Monate hindurch

die von den Mitgliedern produzierten Äpfel verarbeitet;

die Produktionsmenge liegt bei 37.000

Tonnen und ist weiter im Steigen begriffen. Die

Äpfel werden in 58 verschiedene Länder geliefert;

ca. 65 % werden in Italien abgesetzt, der Rest

wird exportiert, wobei die wichtigsten Märkte

außerhalb Italiens die Iberische Halbinsel, Skandinavien,

Deutschland und Nordafrika sind.

ALPE ist auch das Verarbeitungszentrum für die

Kirschenproduktion des gesamten Vinschgau

(ca. 700 Tonnen); mit einer vollautomatischen

Sortiermaschine, welche den neuesten technologischen

Standards entspricht, konnte der

gesamte Prozess der Verarbeitung automatisiert

und optimiert werden. Hauptabsatzmarkt für

die Vinschger Kirschen ist mit über 90 % Italien;

sowohl der traditionelle Großhandel als auch

der moderne Lebensmitteleinzelhandel werden

täglich mit frischen Kirschen aus dem Vinschgau

beliefert.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Anbau von

Blumenkohl; die Mitglieder der ALPE produzieren

ca. 1.300 Tonnen, die Gesamtproduktion im Vinschgau

beträgt ca. 3.250 Tonnen. In den Sommermonaten

ist der Vinschgau einer der wichtigsten

Blumenkohlanbieter in Italien und Blumenkohl

mit der Marke „Val Venosta“ hat mittlerweile

einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und steht

für Qualität und Frische. Über ein engmaschiges

Verkaufsnetz werden alle wichtigen Städte in

Italien, von Turin bis nach Triest und von Verona

bis nach Neapel, täglich mit frischem Blumenkohl

aus dem Vinschgau beliefert.

Durch die vielfältige Tätigkeit und durch die

Einbindung von Mitgliedern und Mitarbeitern in

den Produktions- und Wertschöpfungsprozess

ist die ALPE ein wichtiger Betrieb für Laas; die

Wertschöpfung der Genossenschaft bleibt in der

Gemeinde und diese fließt zum Großteil wiederum

in die lokalen und regionalen Wirtschaftssektoren

Handwerk, Handel und Gastronomie.

Die Vision der Verantwortungsträger der ALPE

ist eine zukunftsorientierte und nachhaltige

Entwicklung der Genossenschaft und des Obstund

Gemüsebaus in Laas; Ziel ist eine Balance

von Innovation und Tradition, von Ökologie und

Ökonomie, damit den Produzenten auch für die

Zukunft eine gute wirtschaftliche Grundlage

garantiert werden kann, welche sich wiederum

direkt auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde

auswirkt. Nachhaltigkeit kann auf lange

Sicht nur funktionieren, wenn sowohl soziale als

auch ökonomische und ökologische Aspekte gleichermaßen

betrachtet werden und sich parallel

nachhaltig entwickeln.


38 /SPEZIAL-LAAS/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Die größten Arbeitgeber sind:

24

WALLNÖFER

GÜNTHER&RUDOLF OHG

55 HOLZIUS

20 ALBER INVEST

263

96

WOHN- U. PFLEGEHEIM

ALPE

ST. SISINIUS

HOPPE

60

20 W.O.G OHG

Rund um HOPPE, ALPE und LASA

MARMO haben sich in den vergangenen

Jahrzehnten ganz unterschiedliche Kleinund

Mittelbetriebe geschart. Diese sind vor

allem in der Industriezone in Laas beheimatet.

Die Laaser Industriezone ist das

größte Gewerbegebiet in der Gemeinde.

Anfang der 70er Jahre wurde die Zone

ausgewiesen, wenige Jahre später gab es

die ersten Betriebsansiedlungen. Auf

knapp acht Hektar findet man einen

bunten Branchenmix: Mechaniker,

Tischler, Elektriker, Metzger, Spengler,

Schlosser, Zimmereibetriebe, Hydrauliker,

Transporteure, Baumeister, die Industrie

und viele mehr. Der Großteil davon sind

familiär geprägte und geführte Betriebe.

Mit Fleiß, Herzblut und Einsatz sind viele

Betriebe aufgebaut und zu überaus

erfolgreichen Betrieben gemacht worden.

Es ist ein lebendiges Netz an kleinen und

mittleren Betreiben. Erfindergeist trifft hier

auf Unternehmergeist. Laas scheint ein

guter Nährboden für Unternehmen zu sein.

Die Gewerbegebiete in Tschengls und in

Eyrs sind jüngeren Datums. Während in

Laas momentan kein Gewerbegrund zur


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /SPEZIAL-LAAS/ 39

SCHÖNTHALER A.

18 & SÖHNE GMBH

LASA

60 MARMO

Verfügung steht, stehen im Tschenglser

Badl noch Flächen bereit. Erst im vergangenen

Jahr hat dort die mechanische

Werkstatt WELUTEC seine Tore geöffnet

und seinen neuen Betriebssitz dorthin

verlegt. Einen ausgewogenen Mix und

lebendige Betriebe sind hier beheimatet.

Das Gewerbegebiet Eyrs – wie eingangs erwähnt

– erhält mit der Betriebsansiedlung

von holzius natürlich einen zusätzlichen

Quantensprung. 55 Mitarbeiter hat holzius

derzeit, aufgrund der guten Auftragslage

soll das holzius-Team in Zukunft auf

rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

anwachsen.

Die öffentlichen Arbeitgeber.

Ein wichtiger Arbeitgeber in Laas ist auch

das Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius.

„Wir beschäftigen derzeit insgesamt 60

Mitarbeiterinnen aus dem Vinschgau in

Voll- und in Teilzeit und haben eine Kapazität

von 50 Betten“, sagt Sibille Tschenett,

die Direktorin des Wohn- und Pflegeheims.

Die Arbeitsbereiche sind folgende: Pflege

und Betreuung, Krankenpflege und Reha,

Küche, Reinigung, Wäscherei und Verwaltung.

Die gesamten Lohnkosten belaufen

sich jährlich auf insgesamt 3,5 Millionen

Euro. Im Jahre 2003 startete der Betrieb

einen besonderen Bildungsweg mit dem

Ziel, allen Mitarbeiterinnen die kinaesthetischen

Konzepte in der Pflege näher zu

bringen. Zum einen um der Fürsorgepflicht

und Gesundheitsförderung gegenüber

den Mitarbeiterinnen Rechnung zu tragen

und zum anderen, um den Bewohnern

die größtmögliche Eigenständigkeit und

Lebensqualität zu bieten. „Mittlerweile

hat sich der Betrieb einen besonderen

Ruf durch den Einsatz der Kinaesthetics-

Konzepte erworben“, erklärt Tschenett. Ein

weiterer Schwerpunkt in der Betriebsphilosophie

ist die Regionalität. „Wir achten

bei den Einkäufen auf die Regionalität

- vor allem bei den Lebensmitteln“, sagt

Tschenett dem Vinschgerwind. Damit soll

die lokale Landwirtschaft unterstützt und

kurze Transportwege gefördert werden.

Arbeitsplätze in der Region werden erhalten

und die Wertschöpfung bleibt vor Ort.

Der öffentliche Sektor - um bei diesem zu

bleiben - spielt in Laas keine unbedeutende

Rolle: 201 Personen haben 2022 im

öffentlichen Sektor in der Gemeinde Laas

gearbeitet. Die Gemeinde Laas selbst hat

derzeit 24 Angestellte, heißt es dort auf

Nachfrage vom Vinschgerwind.

Der Schulsprengel Laas mit den Grundschulen

Tanas, Tschengls, Eyrs, Laas

und der Mittelschule Laas spielt ebenso

eine wichtige Rolle. Rund 80 öffentlichen

Bediensteten bietet der Schulsprengel

Laas einen Arbeitsplatz. Der Schulsprengel

selbst zählt zu den größeren im Vinschgau.

Die Grundschule Laas besuchen im

heurigen Schuljahr 147 Schüler:innen, die

Grundschule Tanas 8 Schüler:innen, jene

von Tschengls 20 Schüler:innen und in

Eyrs sind 58 Schüler:innen in der Grundschule

eingeschrieben. Die Mittelschule

Laas hingegen besuchen in diesem

Schuljahr 150 Schüler:innen.

TISCHLEREI MOSER LAAS

HANDWERK SEIT 5 GENERATIONEN

Eine Familie mit Tradition und

Zukunft

Eine junge Frau hat klare Ziele. Sarah

Moser will die Zukunft der Tischlerei

Moser aus Laas gestalten. Im Herbst

2022 trat sie nach erfolgreichem

Abschluss der Berufsfachschule für

Tischler und einem Auslandspraktikum

in den Betrieb ein. Seither ist

sie in allen Bereichen der Produktion,

Montage und Restaurierung

tätig.

Inhaber Josef Moser, Tischlermeister

und geprüfter „Restaurator im Handwerk“

freut sich über die Ambitionen

seiner Tochter Sarah. Immerhin

„meistern“ in seiner Familie bereits

5 Generationen das Handwerk.

Josefs Urgroßvater und Großvater

waren Gerber. Sein Vater, Tischlermeister

Emil Moser, eröffnete 1952

in Laas seine erste Tischlerei und

erbaute 1963 einen neuen Tischlereibetrieb.

1992 hat Josef Moser den

Betrieb übernommen und in der

Handwerkerzone Laas einen neuen

Vater Josef (links), Tochter Sarah (Mitte), Großvater Emil (rechts)

Betriebssitz eröffnet. Das Unternehmen

ist staatlich zertifiziert für

Tischlerarbeiten SOA OS6 II und für

Restaurierung SOA OG II.

2011 ließ sich Josef Moser zum Fensterrestaurator

ausbilden. Seither ist

er mit seinem Team auf die Erhaltung

und Restaurierung von wertvollen historischen

Fenstern spezialisiert. Die

Kernkompetenz liegt im Restaurieren

und energetischen Sanieren von

Fenstern und Türen.

Für diesen Job suchen wir

noch Tischler/Zimmerer und

Restauratoren.

Melde dich!

Infos: www. moser-josef.it


40 /SPEZIAL-LAAS/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

53

sind im

Baugewerbe

tätig

Handel.

Die Kaufleute in Laas sind sehr aktive, allen

voran der hds-Ortsobmann Dietmar

Spechtenhauser. Er ist das Bindeglied

zwischen engagierten Kaufleuten, kreativen

Bauern und offenen Gastwirten. Aufmerk-

sam machen diese auf Laas mit vielen

Veranstaltungen. Auf Qualität setzen die

Geschäfte hier - der Einzelhandel in Laas

deckt viele Produkte ab. Und auch die

Nahversorgung in Tschengls und Eyrs ist mit

Dorfläden abgedeckt.

DEUTSCHER NACHHALTIGKEITSPREIS SIEGER 2022

SCHÖNTHALER BAUSTOFFE - Für ihre Hanfsteine hat das Unternehmen

Schönthaler Baustoffe den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 in der

Sparte Design erhalten. Seit 2008 wird dieser Preis an Unternehmen für

ihre umweltschonenden und ressourcensparenden Leistungen verliehen.

296

davon sind land- und

forstwirtschaftliche

Betriebe

491

registrierte

Unternehmen



164*

52 %

DEUTSCHE

AUSLASTUNGSTAGE

2022

6 %

SCHWEIZER

GÄSTE

URLAUBER

25 %

ITALIENISCHE

URLAUBER

225

Betten in Laas

37.012

Nächtigungen

in Laas

21

Tourismus-Betriebe

in Laas

*November 21 – Oktober 22

Man versteht es in Laas die Produkte

zu feiern und Geselligkeit zu pflegen.

Gastlichkeit gibt es hier hinter vielen

Mauern. Laas pulsiert, der Fleiß und nicht

zuletzt die Lebensfreude hier, machen die

Gemeinde zu etwas Besonderem. Innovation

oder innovative Ideen gibt es hier fast schon

aus Tradition. Laas mit Fraktionen erfindet

sich immer wieder neu.

Kultur.

In Laas ist man stolz auf den Marmor.

Und stolz auf die Vinschger Marille. Beide

Produkte - beides authentische Botschafter -

werden seit genau 23 Jahren im Marmordorf

gefeiert. Mit der Veranstaltung Marmor &

Marillen, kurz m&m, hat man ein authentisches,

einzigartiges und unvergleichliches

Kulturfest zu bieten. Laas ist auch die

Heimat des Kobis. Das Kraut ist zusammen

mit der Marille der kulinarische Schatz hier.

Bei den Laaser Krautwochen lässt man auch

das Kraut alljährlich hochleben. Das kommt

nicht von ungefähr. Der Laaser Familienbetrieb

Lechner ist der traditionsreichste

Sauerkrauthersteller in ganz Südtirol und

das Kraut, das er verarbeitet, stammt aus

Laas und seiner Umgebung. Dort gedeiht es

- wegen der kalkhaltigen Bodenbeschaffenheit

- nämlich besonders gut.

Der Franz Tumler Literaturpreis verwandelt

Laas für einige Tage alle zwei Jahre in

ein Literatur-Dorf. Lesungen finden statt,

eine hochkarätige Jury kommt nach Laas

und die Autoren sind ausnahmslos begeistert

vom Marmordorf und dem Engagement

der Menschen hier. Kein anderes Dorf im

Vinschgau stellt so viele hochkarätige Veranstaltungen

auf die Beine. Jüngstes Beispiel

ist der Laaser Fasnachtsumzug.



44 /SPEZIAL-LAAS/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Es dürfte einen neuen Besucherrekord

gegeben haben beim 22. Laaser

Fasnachtsumzug am vergangenen

Faschingsdienstag. Strahlender Sonnenschein,

blauer Himmel, angenehme

Temperaturen und viele Menschen,

SEHENSWERT UND KREATIV:

DER LAASER FASNACHTSUMZUG

denen die Freude nach Corona anzusehen

war: Bessere Bedingungen hätte

man sich nicht wünschen können für

den Faschingsumzug 2023.

Er ist legendär und gilt als der

sehenswerteste und traditionellste im

Vinschgau. Seit 1979 wird er abgehalten

und ist zweifelsohne Publikumsmagnet.

18 Gruppen, Fußgruppen und Wägen,

einer kreativer als der andere, gestalteten

die heurige Auflage. Hut ab vor:

den Rosaroten Panthern, den Majoret-


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /SPEZIAL-LAAS/ 45

ten-Cheerleading Dancerinnen, dem

Froschkönig, den Tuesday Adams, den

SPA-Migos mit der Therme Stinkabrunn,

den Looser Tuifl, die das Schwammlklauben

kurzerhand olympisch

gemacht haben, den fleißigen Tschenglser

Waschweibern, der Goldbären-

Läuferbande, der Schützenkompanie

Laas als Zirkus Loosakus, den Schotten,

der Bauernjugend Laas, die keine Panik

auf der Titanic aufkommen ließ, dem

Kugel-Gassi, den Looser Bergknoppen,

die Premium Briketts fürs Publikum

dabei hatten, der Hüttengaudi mit den

G.C.Hefe pur, den Fußballer des ASC

Laaas-Raiffeisen in Pretty Pink, Wicki

und die Gadria Männer, den Oldis, den

RoyLaas und dem Dankewagen – der

Ideenreichtum zeigte sich in fantasievollen

Kostümen und aufwändig hergerichteten

Motivwagen. Mit guter Laune

zog der kreative Faschingstross durch

Laas – flankiert von einer unglaublichen

Menschenmenge entlang der

Umzugsstrecke. Die Party ging dann bis

spät in die Nacht. Mit DJ’s und bester

Stimmung und Unterhaltung.


48 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Gesamtsieger über alle Kategorien:

„Überleben“ von Emilio Ricci

Nationalpark Stilfserjoch

Die Siegerbilder

des 16. Fotowettbewerbes

ausgelobt von vier Nationalparken

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Matthias,

24. Februar 2023

Am 15. Februar hat die zehnköpfige

Fachjury unter dem Vorsitz des Mailänder

Universitätsprofessors Ellio

Piazza die Siegerfotos aus den Einsendungen

zur 16. Auflage des Fotowettbewerbes ausgewählt,

den die vier Nationalparke Stilfserjoch,

Gran Paradiso, Abruzzen-Latium Molise

und la Vanoise ausloben. Das Interesse

und die Beteiligung am Wettbewerb waren

auch diesmal wieder groß gewesen: Mehr als

420 Naturfotografen hatten bis zum Einsendeschluss

Ende November 2022 über 3.100

Bilder eingereicht. Zugelassen waren Fotos

aus den Kategorien Landschaften, Wildtiere

in den Nationalparken, Pflanzenwelt und

Makrofotografien und Details. Die gute Fee

des Fotowettbewerbes war und ist über all

die Jahre herauf Dr. Loredana Dresti im lombardischen

Amt des Nationalparks Stilfserjoch

in Bormio. Als Preise stehen Geldpreise

in Höhe von 6.000,00 Euro und Wochenendaufenthalte

in den vier Nationalparks zur

Verfügung. Die italienische Fotofachzeitschrift

„La Rivista della Natura“ ist Medienpartner

des Wettbewerbes und veröffentlicht

die Siegerbilder in ihrer nächsten Ausgabe.

Die Preisverleihung findet am 25. März in

der Festung Forte di Bard im Aostatal statt.

Anlass sind die 100 Jahre der Nationalparke

Gran Paradiso und Abruzzen-Latium-Molise

1922 – 2022 und 2023 das 60-Jahr-Jubiläum

des Nationalparks la Vanoise als ältesten Nationalpark

Frankreichs.

Zweiter Preis:

„Wolkenschleier“, Valsavaranche

von Luca Nasigrosso

Dritter Preis:

„Zwischen Winter und Frühling“

von Elisa Confortini


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /NATIONALPARK/ 47

Die Sieger

Zum Gesamtsieger über alle Kategorien wurde

das Foto “Überleben” von Emilio Ricci auserkoren.

Das Bild zeigt eine liegend kauernde Gämse,

welche im Schneesturm von einem Schneemantel

bedeckt ist. Das Foto belegt eindrucksvoll die Herausforderung,

welcher sich die Tiere im Gebirge

in ihrem Überlebenskampf fortwährend stellen

müssen. Den 2. Platz errang das Foto “Wolkenschleier”,

eine nächtliche Langzeitbelichtung von

der Valsavaranche des Fotografen Luca Nasigrosso.

In der Aufnahme umhüllt der langsame Zug der

Wolken die Bergspitzen mit einem Schleier. Auf

dem 3. Platz konnte sich das Foto “Zwischen Winter

und Frühling” von Elisa Confortini klassifizieren:

An einem nebligen Wintertag im noch kahlen

Laubwald kündigt das Aufbrechen der Knospen

schon den Frühling an.

In der Kategorie “Landschaften” wurde aus dem

Nationalpark Stilfserjoch das Schwarzweiß-Foto

“Der Ortler” von Dario Fedele prämiert.

Die ersten Preise in den anderen Kategorien

gingen an folgende Fotografen: In der Kategorie

“Wildtiere” an Maurizio Giovannini für sein Foto

“Diskussionen unter Paarpartnern”, welches

zwei Mauerläufer in Drohgebärde zeigt.

In der Kategorie “Makrofotografie” siegte

Andrea Belingheri mit dem Foto “Jurassic World”,

welches eine Smaragdeidechse in einer interessanten

Kopfhaltung abbildet.

In der Kategorie “Pflanzenwelt” konnte sich

Massimo Arcaro mit seinem Foto “Der Einsame”

durchsetzen. Das Foto zeigt eine einzelne Krokusblüte

am dunklen Waldboden.

Weil die Auswahl wegen der hohen Qualität vieler

der eingesandten Fotos nicht leicht war, hat die

Jury noch weitere acht Fotos besonders belobigt.

Kategorie Landschaften

Erster Preis im Nationalpark Stilfserjoch:

„Der Ortler“ von Dario Fedele

Kategorie Wildtiere

Erster Preis: „Diskussionen unter Paarpartnern“

von Maurizio Giovannini (Zwei Mauerläufer)

Zweiter Preis: „Ausblick in der Dämmerung“

von Massimo Arcaro (Sperlingskauz)

Dritter Preis: „Wo bin ich?“

von Denis Bertanzetti (Schneehase)

Kategorie Makro

Erster Preis: „Jurassic world“

von Andrea Belingheri (Smaragdeidechse)

Zweiter Preis: „Der Ausgeschlossene“

von Giuseppe Bonali (Raupen fressen am Blattrand)

Dritter Preis: „Im Reich des Krebses“

von Iacobo Nerozzi (Flusskrebs)

Kategorie Pflanzenwelt

Erster Preis: „Der Einsame“

von Massimo Arcaro (Frühlingskrokus)

Zweiter Preis: „Forca d’ Acero“ von Paolo Pucci

(Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise)

Dritter Preis: „Morning dew“

von Edwig Vanhassel (Tautropfen an Gräsern)


48 /SPORT/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Neue Vinschger Nachwuchshoffnungen

Begleiter der ersten Stunde

Naturbahnrodeln - Nadine Staffler, die im Gesamtweltcup den ausgezeichneten

vierten Platz erreichte, und Jenny Castiglioni sind bei

den Damen die großen Nachwuchshoffnungen aus dem Vinschgau.

Bei den Herren blickt Daniel Gruber auf einen starken Winter

zurück. Alex Oberhofer schnupperte beim ersten Saisonrennen in

Winterleiten Weltcupluft. (sam)

Naturbahnrodeln -Greta Pinggera im

Bild mit dem Bahnchef von Laas Erich

Trenkwalder, der Pinggeras Trainer

und Begleiter der ersten Stunde war.

(sam)

Unsere Rodelkönigin tritt zurück

Weltmeisterin, Gesamtweltcupsiegerin – die Liste von Greta Pinggeras Erfolgen ist lang und vielleicht

wäre sie sogar noch etwas länger geworden. Doch Vinschgaus erfolgreichste Naturbahnrodlern hat sich

dazu entschieden, ihre Karriere zu beenden. Ende Februar absolvierte die 28-jährige Laaserin in Umhausen

ihr letztes Weltcuprennen, nun konzentriert sie sich voll und ganz auf ihre andere Leidenschaft.

Greta bei ihrem letzten

Rennen

Foto: Miriam Jennewein Foto: Archiv Greta Pinggera

Von Sarah Mitterer

Mit gerade einmal zehn

Jahren wurde Greta

beim ASC Laas in den

Bann des Rodelsports gezogen.

Dass sie später einmal zu

den Besten ihrer Zunft gehören

würde, hatte man zu Beginn

wohl nicht erwartet. Doch mit

Talent, großem Ehrgeiz und

jede Menge Fleiß schaffte sie

es bis ganz nach oben im Naturbahn-Rodelsport.

Bereits

im Juniorenalter ließ sie immer

wieder ihr Können aufblitzen

und es war nur eine Frage der

Zeit, bis sie auch bei den Profis

durchstarten würde. 2014 kürte

sie sich im rumänischen Vatra

Dornei zur Juniorenweltmeistern

– zwei Jahre zuvor sicherte

sich bei der Junioren-WM

in Latsch die Silbermedaille.

Ihr persönliches Karrierehighlight

war die Saison 2016/2017,

in der sie sich nicht nur zur

Weltmeisterin krönte, sondern

sich auch noch den Gewinn

des Gesamtweltcups sicherte.

Nun war die Laaserin endgültig

bei der Elite angekommen

und konnte in den Folgejahren

stets ganz vorne mitmischen.

Auch in diesem Winter gehörte

das Vinschger Rodeltalent zu

den stärksten Naturbahnrodlerinnen

im Weltcup. Sechs Mal

sprang sie aufs Weltcuppodest

– hinzu kommt die Silbermedaille

bei der WM in Deutschnofen

- ein Sieg blieb ihr in dieser

Saison jedoch verwehrt.

Ihr allerletztes Weltcuprennen

bestritt sie beim Saisonfinale

in Umhausen. Dort gelang ihr

als Dritte erneut der Sprung

auf das Podium. Auch in der

Gesamtwertung sicherte sie

sich Platz 3 mit gerade einmal

vier Punkten Rückstand auf die

Zweitplatzierte Tina Unterberger

aus Österreich.

Eines steht fest: Greta kann

nun eine großartige Karriere

zurückblicken, denn sie hat alles

gewonnen, was es zu gewin-

nen gibt. Nur der Traum von

Olympia hat sich nicht erfüllt,

denn Naturbahnrodeln wurde

noch nicht ins olympische Programm

aufgenommen.

Für die gelernte Konditorin

hat jetzt ein neuer Lebensabschnitt

fernab vom Rodelsport

begonnen. Die 28-Jährige kann

sich nun voll und ganz ihrer

anderen Leidenschaft – dem

Backen – widmen. Angesprochen

darauf, was Pinggera vermissen

werde, meint sie: „Die

Abwechslung zum normalen

Arbeitsalltag, der Adrenalinkick

vor den Rennen und meine

Teamkollegen werden mir

fehlen!“


09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /KLEINANZEIGER 49

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BELVEDERE HOTEL FAMILIE | Sandy Stöckenius | HR-Managerin

Stradun 330 | CH- 7550 Scuol

Tel. +41 81 861 06 15 | mitarbeiterbuero@belvedere-scuol.ch


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Kompetenz und Freude bei der Arbeit im Team

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- mind. Abschlusszeugnis der Grundschule

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sich für die Zweisprachigkeitsprüfung anzumelden, auf Antrag wird dann

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Für Fragen oder weitere Informationen sind wir gerne auch

telefonisch erreichbar unter 0473 633 118 oder

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Telefon 0041 81 861 84 20 oder b.zannier@acla-da-fans.ch

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Bitte sende uns Deine Bewerbung an mara@weisseskreuz.it

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52 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

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+43 (0) 5473 86286 | info@cerealps.com

Öffentliches Aufnahmeverfahren nach Titeln, auch mittels horizontaler

und vertikaler Mobilität zwischen den Körperschaften für die

Öffentliches Aufnahmeverfahren nach Titeln, auch mittels horizontaler und

befristete Besetzung vertikaler einer Stelle als

Mobilität zwischen den Körperschaften

Verwaltungsassistent/in

für die befristete Besetzung einer Stelle als

Verwaltungsassistent/in in der 6. Funktionsebene mit Voll- oder Teilzeit

für die Verwaltungseinheit

in der 6. Funktionsebene

der Gemeinden

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Voll-

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Teilzeit

und Taufers i.M.

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Freitag, der 31.03.2023 um 12:00 Uhr in der Gemeinde Glurns

Die Ausschreibung Voraussetzung und die Gesuchsvorlage für die finden Teilnahme:

Sie auf der Homepage der

Gemeinde Glurns unter www.gemeinde.glurns.bz.it

Reifezeugnis und Zweisprachigkeitsnachweis B2 (Ex B)

Für weitere Auskünfte stehen wir unter der Telefonnummer 0473/835524 gerne zur Verfügung

Abgabetermin:

Freitag, der 31.03.2023 um 12:00 Uhr in der Gemeinde Glurns

Die Ausschreibung und die Gesuchsvorlage finden Sie auf der Homepage

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Für weitere Auskünfte stehen wir unter der

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finden Sie auf unserer Webseite ing-thanei.ch/jobs

Bewerbungen bis am 23. März 2023 per E-Mail an:

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"STREIFLICHTER TEIL II"

MIT UND VON DEKAN UNTERWEGER

Freitag, 10.03.2023 um 19.30 Uhr

im Kulturhaus Mals Die Filmfreunde Prad &

Stilfs zeigen weitere Ausschnitte des filmischen

Schaffens vom ehemaligen Dekan von Mals

Hubert Unterweger. Bildungsauschuss Mals

Die Südtiroler Krebshilfe

organisiert den Informationsabend

PATIENTENVERFÜGUNG

Referent: Dr. Wunibald Josef Wallnöfer

Wann: Freitag, 17. März 2023 um 18.00 Uhr

Wo: Schluderns Gemeindesaal

(Hintereingang Rathaus Gebäude)

JOSEFI KONZERT

MUSIKKAPELLE SCHLUDERNS

Am Samstag, 18.03.2023 um 20.00 Uhr

im Raiffeisensaal Kulturhaus von Schluderns

Die Musikkapelle Schluderns freut sich auf

ein zahlreiches Erscheinen.

Wind-Termine

"Streiflichter Teil II"

mit und von Dekan Unterweger

Die Filmfreunde Prad & Stilfs zeigen weitere Ausschnitte des

filmischen Schaffens vom ehemaligen Dekan von Mals Hubert

Unterweger mit Gegebenheiten aus dem Leben der Pfarrgemeinde

Mals und Umgebung aus den 70er und 80er Jahren!

JOSEFI-KONZERT

SAMSTAG

18.03.2023

MUSIKKAPELLE 1889

CHLUDERNS

JOSEFI-KONZERT

SAMSTAG

18.03.2023

FILMABEND

FREITAG, 10. MÄRZ 2023 19:30 UHR

KULTURHAUS MALS

20.00 Uhr

Raiffeisensaal Kulturhaus

von Schluderns

MUSIKALISCHES PROGRAMM

A New Beginning - Satoshi Yagisawa

Ungarns Kinder - Emil Toft

Der Festtag - Sepp Tanzer

Dublin Dances - Jan Van der Roost

Finkensteiner Polka - Holger Mück / Alexander Pfl uger

20.00 Uhr

Raiffeisensaal Kulturhaus

von Schluderns

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MUSIKALISCHES PROGRAMM

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The Blues Factory - Jacob de Haan

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Das Lyceum Alpinum Zuoz ist eine internationale Internatsschule mit

Das Lyceum Alpinum Zuoz ist eine internationale Internatsschule mit über

120-jähriger Tradition im Engadin. Rund 220 interne Schüler/innen aus der

120-jähriger Tradition im Engadin. 190 interne Schülerinnen und Schüler

ganzen Welt sowie 110 Tagesschüler/innen aus der Region werden an unserer

Schule auf die Schweizer Matura oder das International Baccalaureate

aus der ganzen Welt sowie 110 Tagesschülerinnen und -Schüler aus der

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Tagesschüler aus der Region werden an unserer Schul

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• Lehrtätigkeit und Entwicklung im Rahmen unseres Pre-IGCSE-Programms

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• Pflege Klassenzimmers der erkrankten und Teilnahme oder verunfallten an unserem Schülerinnen ausserschulischen und Schüler Leben.

Ihr auf Profil der Pflegeabteilung

• Erste Hochschulabschluss, Hilfe bei Notfällen Lehrdiplom

• Mitverantwortung IBDP-Lehrerfahrung bei (unerlässlich) gesundheitsfördernden Beratungen und Projekten

• IGCSE-Lehrerfahrung (bevorzugt)

Pensum:

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09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /KLEINANZEIGER/ 55

EIN DENKMAL, EINE STADT,

ZWEI DIKTATUREN

Ausflug nach Bozen zur Besichtigung des

Siegesdenkmals am Samstag, 25.03.2023

Anmeldung: bis 22.03.23

Kathi Donà Tel. 338 21 52 648 (auch Whatsapp)

Organisiert von:

Bildungsausschuss Kastelbell - Tschars

KRISE OHNE ENDE

Dienstag, 21. März 2023 um 20.00 Uhr

- Die Welt unter Dauerstress: Krieg, Seuchen,

Erdbeben, Inflation, Hunger Energiekrise,

Klimawandel, Terror.

- Zufall oder Konsequenz?

- Und wo ist Gott?

"Seid still und erkennt, dass ich Gott bin."

Psalm 46,11

Referent: Matthias Borst

HEIL FÜR DIE WELT

Mittwoch, 22. März 2023 um 20.00 Uhr

- Die Sehnucht des Menschen nach Frieden,

Ruhe Sicherheit, Glück.

- Medizin für eine kranke Gesellschaft.

- Der Weg aus Angst und Depression.

- Der Sinn des Lebens

Nur im Namen Jesu ist Heil. Apostelgeschichte 4,12

Referent: Matthias Borst

FRÜHLINGSSCHMUCK BASTELN

Samstag, 25.03.2023 von 14 - 17 Uhr

aus Naturmaterialien mit Michaela Pircher

Preis: € 35,00 inkl. Materialien und Kaffeepause

Anmeldeschluss: SA, 18.03.2023

Teilnehmerzahl: max. 10 Personen

Benediktinerstift Marienberg, Tel. 0473 843 980

info@marienberg.it www.marienberg.it

DIAMANTENFIEBER

SIERRA LEONE - WESTAFRIKA

Bild & Filmabenteuer von Helmut Pichler

Samstag, 25. März 2023 um 19.30 Uhr

im Kultursaal von Burgeis.

Im Zusammenarbeit mit dem

Bildungsausschuss Mals.

REQUIEM IN D-MOLL K.626

VON WOLFGANG AMADEUS MOZART

am Sonntag, 26. März um 18.00 Uhr

im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an

der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich.

Vormerkungen: T 0473 737777

oder kulturhaus@schlanders.it

SCHNEEFESTIVAL

MIT HANNAH UND

DIE DRAUFGÄNGER

Sonntag, 26.03.2023 ab 11.00 Uhr

Haideralm, Schöneben

Ticket: 20,00€ oder Tagesskipass & Saisonskarte

Wind-Termine

MUSIK - PARTY - POWER

Wo: Haideralm

Start 11.00 Uhr

26.03.2023

TICKET

̌

Hotel Zentral

Haupstraße 100

39026 Prad am

Stilfserjoch

Veranstalter:

Bibelkreis Vinschgau

Klaus Stampfer

Tel. 346 9499021

Ticket € 20

oder Tagesskipass

& Saisonskarte

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Jahrestag/Danksagungen

Josef Folie

Steffl Fuchs

Latsch

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80 - 100 cm

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* 24.11.1932 † 10.02.2023

DANKE

Dass ihr...

. mit uns im Herzen verbunden wart

. in Gedanken bei uns wart

. uns mit Blicken getröstet habt

. uns mit einer Umarmung Kraft gegeben habt

. mit Nachrichten Euer Mitgefühl und Teilnahme gezeigt habt

. mit Worten und Taten geholfen habt

Mit all Euren Hilfen war es uns möglich, unseren Mann und

Tata, in seinem Sinne seine letzte Ruhe zu erweisen. Es war

so schön ihn zu Hause zu haben, wo sich noch viele von Euch

persönlich verabschiedeten! Dank Eurer Hilfe konnten wir

ihn, begleitet von einer großen Anzahl an Jagdkameraden und

Freunden, das letzte Mal durch Mals begleiten!

Bei strahlend blauem Himmel, in Liebe und Ehrung seines

Seins, konnten wir ihn zur letzten Ruhe tragen. Unser Dekan

und Diakon haben ihm eine schöne, einfühlsame Messe

gestaltet. Die Weisen- und Jagdhornbläßer haben ihm seine

letzte Ehre feierlich gemacht!

Besonderer Dank gilt all jenen, welche die letzten Jahre

immer wieder für ihn da waren und ihm Gutes getan. All die

menschlichen Begegnungen, den Hilfeleistungen in vielem,

den Besuchen, dem Karter, dem Nikolaus und ... und ... und!

Unser Herzensgefühl & unsere Dankbarkeit gelten Euch allen!

Wir können gar nicht alle Namen nennen.

Vom medizinischen möchten wir den pneumologischen

Dienst, besonders Karin Hohenegger - Dr. Kurt Habicher -

Dr. Christian Hofer - unsere Nachbarin Helga und das

gesamte Personal des KH Schlanders hervorheben.

Immer und immer wieder bestätigt sich's:

"Der einzige wirkliche WERT im Leben

ist der MENSCH, und kommt vom MENSCHEN"

Von Herzen

Die Trauerfamilie

Hofer


56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 5-23 09.03.23

Jahrestag/Danksagungen

Begrenzt ist das Leben,

doch unendlich die Erinnerung.

9. Jahrestag

Helene Tscholl

Cafe Helene

* 15. Jänner 1960 † 16. März 2014

In Liebe denken wir an unsere Helene, ganz besonders beim

Gottesdienst am Donnerstag, den 16. März 2023, um 19 Uhr

in der Pfarrkirche von Latsch.

Deine Schritte sind verstummt,

doch die Spuren Deines

Lebens bleiben. Du fehlst!

3. JAHRESTAG

HUBERT FRITZ

*06.04.1955 † 09.03.2020

Latsch

In liebevoller Erinnerung denken wir

an dich ganz besonders am

Sonntag, 12. März 2023 um 10 Uhr

in der Pfarrkirche von Latsch.

In Liebe, deine Familie

Ein Teil von dir

wird immer in uns weiterleben.

Ein Teil von dir

wird immer bei uns sein.

3. Jahrestag

Amalia Traut

geb. Zöschg

*06.11.1943 †18.3.2020

Goldrain

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich und beten für dich, ganz

besonders am Sonntag, den 19. März 2023 um 8.30 Uhr in St. Maria in

Goldrain.

Deine Familie


Jahrestag/Danksagungen

09.03.23 Vinschgerwind 5-23 /KLEINANZEIGER/ 57

Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man durch den Tod nicht verlieren.

5. Jahrestag

Johann Wilhelm

Lingg

* 9.5.1949 † 14.3.2018

Schluderns

Wir gedenken Deiner ganz besonders am Mittwoch,

15. März bei der hl. Messe um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche

von Schluderns.

Deine Herta, Simone mit Familie und Hagen

In unseren Herzen,

Gedanken und Erinnerungen

bist du immer bei uns.

1. Jahrestag

Frieda Gurschler geb. Kaserer

Aigner-Frieda

* 24.11.1943 † 16.3.2022

Wir denken an dich ganz besonders bei der

hl. Messe am Sonntag, 19. März um 9.30 Uhr

in der Pfarrkirche von Schlanders.

In Liebe

deine Familie

Aaron, du fahlsch ins.

8. Jahrestag

Aaron Kofler

*13.7.1993 † 13.3.2015

St. Valentin a.d.H.

In lieber Erinnerung denken wir

ganz besonders an dich bei der

hl. Messe am Sonntag, den

19. März um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von St. Valentin.

Deine Familie

Ein Mensch, der uns verlässt,

ist wie eine Sonne, die versinkt,

aber etwas von ihrem Licht bleibt

immer in unserem Herzen zurück.

7. Jahrestag

Aloisia Muntetschiniger

Wwe. Sapelza

* 16. April 1931 †19. März 2016

Schluderns

Liebe Mutti, wir denken an dich am Sonntag, den 19. März 2023

bei der hl. Messe um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.

Deine Kinder mit Familien

Deine Stimme, so vertraut, schweigt.

Deine Nähe, so gewohnt, ist nicht mehr da.

Du fehlst!

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen.

Alois Josef Fleischmann

Luis

*20.06.1947 †20.02.2023

Eyrs

DANKE

für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben,

für einen Händedruck,

für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten,

für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft,

für Blumen, Kränze und Geldspenden,

für die Teilnahme am letzten Geleit und für die Kondolenzen

und Kerzen im Trauerportal.

Danke allen, die Luis in lieber Erinnerung behalten und ihn im

Gebet einschließen.

Die Trauerfamilie

Manchmal bist du in unseren Träumen,

oft in unseren Gedanken,

immer wieder in unserer Mitte

und ewig in unseren Herzen...

Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Stille,

eine Zeit des Schmerzes und der Trauer,

aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

5. Jahrestag

Julius Angerer

Karnatschhof Froscher-Juli

* 1.2.1955 † 12.3.2018

Wir denken ganz besonders an dich, am Sonntag,

12. März 2023, um 10 Uhr bei der hl. Messe in der

Pfarrkirche von Laas.

Die Trauerfamilie

1. Jahrestag

Salvatore Lanatà

Salva

* 17.4.1963 † 15.3.2022

Wir denken an unseren lieben Salvatore

ganz besonders beim

Schülergottesdienst am Dienstag,

14.März 2023 um 16:30 Uhr in der

St. Nikolaus Kirche von Vetzan.

In Liebe deine Familie


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Aufführungen: Freitag, 10.03.23 um 20 Uhr, Samstag, 11.03.23 um 20 Uhr

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DIE JUNGFERN VOM BRÜNDLHOF

Schwank in 3 Akten von Ridi Walfried

Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Aufführungen: Premiere: Freitag, 17.03.23 um 20.30 Uhr,

Samstag, 18.03.23 um 20.30 Uhr, Sonntag, 19.03.23 um 15.00 Uhr

Freitag, 24.03.23 um 20.30 Uhr Samstag, 25.03.23 um 20.30 Uhr

Sonntag, 26.03.23 um 15.00 Uhr

Reservierung: von 10.00 bis 19.00 Uhr unter Tel. 344 456 9066

Reservierte Karten müssen spätestens 15 Minuten vor Theaterbeginn abgeholt

werden.


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Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Marienberg

Gesundheit

Gesundheit

Freizeit

NEU!

Gesundheit

Gesundheit

Beruf Beruf

Trauerrituale - „Der Mensch hat in sich Himmel

und Erde“ (Hildegard v. Bingen)

Referent*in

Irene Volgger

Treffen Fr., 17.03.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Kloster Marienberg

Kursbeitrag

105 Euro (inkl. Mittagessen)

Anmeldung

Kloster Marienberg - info@marienberg.it

oder Tel. 0473 843989

Anmeldeschluss Mo., 13.03.2023

Yoga in Mals

Neue Lebenskräfte bei gleichzeitiger Entspannung

Referent*in

Kati Röher

Treffen

Mi., 29.03. - Mi., 31.05.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

09.15 Uhr - 10.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Sportwell Mals

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Mo., 20.03.2023

Yoga in Allitz

Neue Lebenskräfte bei gleichzeitiger Entspannung

Referent*in

Kati Röher

Treffen

Di., 28.03. - Di., 30.05.2023 (jeweils Di.)

Uhrzeit

09.00 Uhr - 10.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Mehrzweckraum Allitz, Raum über Feuerwehrhalle

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Mo., 20.03.2023

Paradeiser: Säen - Pflanzen - Ernten

Referent*in

Peter Luis Thaler

Treffen Sa., 01.04.2023

Uhrzeit

14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

28 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Yoga kennt kein Alter!

Yoga für Senioren und Seniorinnen

Referent*in

Birgit Seissl

Treffen

Di., 04.04. - Di., 20.06.23 (jeweils Di.)

Uhrzeit

10.00 Uhr - 11.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Schlanders

Kursbeitrag

80 Euro

Mitzubringen

bequeme Kleidung, Socken/biegsame Schuhe,

Decke und Matte

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Basics – Beckenbodentraining mit Yoga- und

Pilatesübungen

Referent*in

Birgit Seissl

Treffen

Di., 04.04. - Di., 20.06.23 (jeweils Di.)

Uhrzeit

18.30 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Grundschule Laas

Kursbeitrag

80 Euro

Mitzubringen

bequeme Kleidung, Decke und Matte

Anmeldeschluss Mo., 27.03.2023

Auffrischungskurs für Brandschutzbeauftragte

der Stufe 1

Referent*in

Hansjörg Elsler

Treffen Mi., 05.04.2023

Uhrzeit Kurs 1

08.30 Uhr - 10.30 Uhr

Uhrzeit Kurs 2

11.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

40 Euro

Anmeldeschluss Do., 23.03.2023

Auffrischungskurs für Brandschutzbeauftragte

der Stufe 2

Referent*in

Hansjörg Elsler

Treffen Fr., 07.04.2023

Uhrzeit

08.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

80 Euro

Anmeldeschluss Do., 23.03.2023

IVHS

IVHS

IVHS

IVHS

IVHS

Sommer

Freizeit

Beruf

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer*innen

niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)

Referent*in

Johann Unterthurner

Treffen Do., 13.04. + Fr., 14.04.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 17.30 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

160 Euro

Anmeldeschluss Do., 30.03.2023

Backen mit Vinschger Getreide und Urgetreide

Referent*in

Mike Kofler

Treffen Sa., 15.04.2023

Uhrzeit

13.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

60 Euro

Mitzubringen

Schürze, Papiertüte/Brotbeutel

Anmeldeschluss Mo., 03.04.2023

Weißes Gold schmieden in Laas

Marmorwoche für Erwachsene

Referent*in

Torsten Anders

Treffen Mo., 07.08. - Fr., 11.08.2023

Uhrzeit Kurs 1

08.45 Uhr - 12.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Uhrzeit Kurs 2

13.45 Uhr – 17.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort

Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas (neben Zugbahnhof)

Kursbeitrag

125 Euro

Anmeldeschluss Do., 13.07.2023

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Nähwerkstatt - Shoppertasche selbst genäht in Schlanders

Referent*in

Melanie Perkmann

Treffen Di., 28.03.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 12.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

20 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen

Nähmaschine, Nähzubehör

Anmeldeschluss Di., 21.03.2023

Jin Shin Jyutsu

Heilströmen für Anfänger*innen

Referent*in

Adrian Tschenett

Treffen

Mo., 03.04. - Mo., 08.05.2023 (jeweils Mo.)

Uhrzeit

19.45 Uhr - 21.15 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

30 Euro

Mitzubringen

Etwas zum Trinken, Schreibzeug

Anmeldeschluss Do., 30.03.2023

Ausdrucksmalen in Schlanders

Referent*in

Martina Thanei

Treffen Do., 06.04.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 16.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

30 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen

Verpflegung

Anmeldeschluss Fr., 31.03.2023

Fit mit Schach

Referent*in

Reinhold Schöpf

Treffen

Fr., 14.04. - Fr., 05.05.2023 (jeweils Fr.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort

Grundschule Latsch

Kursbeitrag

16 Euro

Anmeldeschluss Do., 06.04.2023

Stempel-, Experimentier- und Malwerkstatt in Schlanders

Referent*in

Isolde Veith

Treffen Sa., 15.04.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

20 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 06.04.2023

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.

Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Öffnungszeiten:

Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr

Fr 08.00 – 12.00 Uhr

Details zu den

Kursangeboten

finden Sie auf:


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