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7. März 2023

- Grazer Denkmale werden jetzt wieder ausgewintert - 20-Jähriger wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht: Hund gezüchtigt - Frauenrats-Sprecherin Anna Majcan im Gespräch: „Frauen sind noch lange nicht gleichberechtigt" - Max&Co: Neues Modegeschäft eröffnet am Grazer Hauptplatz

- Grazer Denkmale werden jetzt wieder ausgewintert
- 20-Jähriger wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht: Hund gezüchtigt
- Frauenrats-Sprecherin Anna Majcan im Gespräch: „Frauen sind noch lange nicht gleichberechtigt"
- Max&Co: Neues Modegeschäft eröffnet am Grazer Hauptplatz

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<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

14°<br />

Vorübergehend<br />

ziehen<br />

kompakte<br />

Wolken durch,<br />

davor und danach<br />

ist es in Graz morgen aber sonnig.<br />

Dazu ist es föhnig und mild.<br />

Vor Gericht<br />

Ein 20-Jähriger stand heute für mutmaßliche<br />

Tierquälerei vor Gericht. Er<br />

soll seinen Hund gezüchtigt haben. 3<br />

Im Gespräch<br />

Die neue Sprecherin des Grazer Frauenrates,<br />

Anna Majcan, spricht über Ziele bis<br />

zur Gleichberechtigung und ihre Pläne. 4<br />

Grazer Denkmale<br />

werden jetzt wieder<br />

„ausgehaust”<br />

BENJAMIN GASSER, GETTY, BARBARA MAJCAN<br />

Bereit für den Frühling. Seit gestern werden die Grazer Denkmale von ihrer winterlichen Schutzhülle befreit, heute in der Früh waren die<br />

großen Standbilder an der Reihe. Ein Lokalaugenschein im Stadtpark zeigt die Arbeit vom städtischen Denkmalamt und der Holding Graz. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Es wird wieder<br />

„ausgehaust“<br />

Isabel Böge leitet die neue Ambulanz<br />

für Kinderpsychiatrie. WIESNER<br />

Psychoambulanz<br />

für Kinder bereit<br />

■ Am LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz gibt es jetzt eine Ambulanz<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Das Team bietet Diagnostik<br />

und erste Behandlung<br />

für Kinder und Jugendliche mit<br />

psychischen Erkrankungen<br />

an. Der Fokus liegt auf Kindern<br />

und Jugendlichen, die an<br />

Essstörungen, Entwicklungsstörungen<br />

oder Depressionen<br />

leiden, sowie auch auf jenen,<br />

die Unterstützung bei Transsexualität<br />

brauchen. Geführt wird<br />

die AKJP von Isabel Böge.<br />

Das Denkmal des Stadtparkgründers Moriz Ritter von Franck wird von den Holding-Mitarbeitern abgedeckt. GASSER (2)<br />

DENKMALE. Der Winter ist vorbei, das Frühjahr naht bereits: Seit gestern<br />

werden die Grazer Denkmale von ihrer Schutzhülle befreit, heute in der<br />

Früh waren die großen Standbilder an der Reihe. Ein Lokalaugenschein.<br />

Die Corona-Pandemie ist noch<br />

immer nicht vorbei.<br />

GETTTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

sind in Graz seit gestern<br />

nahezu gleichgeblieben:<br />

Heute wurde eine Inzidenz<br />

von 280,0 vermeldet (gestern:<br />

280,3). In Graz-Umgebung<br />

sind sie leicht gesunken auf<br />

290,4 (gestern: 297,9). Der<br />

Steiermark-Durschnitt beträgt<br />

momentan 273,<strong>7.</strong> Die höchste<br />

Inzidenz gibt es im Bezirk<br />

Liezen mit, die niedrigste mit<br />

172,0 in Voitsberg. 3.577 Steirer<br />

sind verstorben.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Andere müssen dafür ins<br />

Fitnessstudio gehen“,<br />

meint Gerald de Montmorency<br />

vom Grazer Denkmalamt<br />

zu früher Stunde. Im Stadtpark<br />

ist noch kaum etwas los, nur ein<br />

großer Kranwagen der Holding<br />

Graz und ein kleinerer mit einem<br />

Anhänger stehen bereit. Und fünf<br />

Arbeiter, die dafür sorgen, dass<br />

die winterlichen Schutzhüllen<br />

von den Denkmalen abgenommen<br />

werden. Die Büsten sind bereits<br />

wieder frei, heute kommen<br />

die „Riesen“ unter den Denkmalen<br />

an die Reihe. Wenn der Frühling<br />

kommt, so Montmorency,<br />

wären die Leute enttäuscht, wenn<br />

sie die Denkmale bei ihren Spaziergängen<br />

durch den Stadtpark<br />

nicht sehen könnten.<br />

Während Anfang November<br />

„eingehaust“ wird, wie der Fachausdruck<br />

dafür lautet, erfolgt die<br />

„Aushausung“ im <strong>März</strong>. Anastasius<br />

Grüns Denkmal befindet<br />

sich unweit der Passamtswie-<br />

se. Hier legen die Männer von<br />

der Holding zuerst Hand an. Sie<br />

klettern auf Leitern, lösen die<br />

Verschlüsse. Zuerst wird die Abdeckung<br />

mit dem Kranwagen gehoben,<br />

dann die Seitenteile, die<br />

festgezurrt werden.<br />

Windstoß<br />

Das Grün-Denkmal steht innerhalb<br />

eines hübschen Zaunes, auf<br />

den es ebenfalls achtzugeben<br />

heißt. Wenn die schweren Platten<br />

weggehoben werden, kommen<br />

sie oft nahe an das Denkmal<br />

heran. Montmorency: „Ein starker<br />

Windstoß könnte zu einer<br />

Beschädigung führen.“ Aber er<br />

betont, dass hier Profis am Werk<br />

sind. Passiert ist noch nie etwas.<br />

Unvorstellbar, dass die Abdeckungen,<br />

die über 50 Jahre alt<br />

sind, früher von Hand und ohne<br />

Zuhilfenahme von Kran und Co.<br />

auf- und abgebaut worden sind.<br />

Nach Anastasius Grün wird das<br />

Standbild des Stadtparkgründers<br />

Moriz Ritter von Frank wieder<br />

den Augen der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht. Waren es<br />

bei Grün fünf Platten, die enternt<br />

werden mussten, so sind es hier<br />

ganze neun, da auch der Sockel,<br />

der nach der letzten Reinigung<br />

Muster offenbarte, im Winter abgedeckt<br />

wird. Bei dem Standbild<br />

fällt ein leichter Gelbstich auf,<br />

ein Fall zu näherer Begutachtung<br />

durch einen Experten.<br />

Wie sinnvoll die Abdeckungen<br />

noch sind, wird übrigens gerade<br />

im Rahmen einer Studie geprüft.<br />

Möglicherweise können wir bald<br />

alle Denkmale das ganze Jahr<br />

hindurch bewundern.<br />

Kran und Arbeiter legen Hand an.


<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Wegen Tierquälerei angeklagt:<br />

graz 3<br />

Hund wurde arg „gezüchtigt“<br />

PROZESS. Ein 20-Jähriger ist für den rohen Umgang mit seinem American Stafford und zudem<br />

auch wegen gefährlicher Drohung angeklagt. Er zeigt sich zu beiden Punkten geständig.<br />

Einen American Stafford behandelte ein 20-Jähriger aus Graz-Umgebung<br />

roh. Daher musste er sich heute vor Gericht für Tierquälerei verantworten. GETTY<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Mehrmals will der 62-jährige<br />

Zeuge jenen jungen<br />

Mann auf der Hundewiese<br />

in Seiersberg angesprochen<br />

und ihn aufgefordert haben, nicht<br />

so grob mit seinem Hund umzugehen.<br />

Laut den Schilderungen<br />

des Pensionisten sei er dafür vom<br />

Angeklagten gefährlich bedroht<br />

worden. „Ich stech dich ab!“, habe<br />

der junge Mann zu ihm gesagt.<br />

Dabei habe ihn der Pensionist<br />

nur zu einem freundlicheren Umgang<br />

mit seinem Tier ermahnen<br />

wollen. Schließlich sei der Hund<br />

teilweise so aggressiv geworden,<br />

dass der Halter ihn hätte kaum<br />

bändigen können. Deshalb sei<br />

es laut Aussage des 20-jährigen<br />

Hundehalters erst dazu gekommen,<br />

dass er hätte Gewalt anwen-<br />

den müssen. So zog er den Hund<br />

mutmaßlich am Halsband zu Boden,<br />

kniete sich auf ihn, um ihn<br />

zu beruhigen.<br />

„Es tut mir leid, ich wollte nie<br />

einem Hund schaden zufügen,<br />

das war nie meine Absicht!“, verspricht<br />

der 20-Jährige. Schon<br />

die Vorbesitzerin von „Caruso“<br />

hätte ihm den Umgang mit dem<br />

Kampfhund beigebracht.<br />

Entschuldigung<br />

Nachdem sich der junge Mann<br />

zu beiden Anklagepunkten, der<br />

Drohung sowie der Tierquälerei,<br />

geständig zeigt, möchte er sich<br />

zu guter Letzt beim Opfer entschuldigen.<br />

Er bietet ihm zum<br />

Ausdruck einen Handschlag an,<br />

den der ältere Mann sichtlich<br />

gerne annimmt. Der Ausgang der<br />

Verhandlung war bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht bekannt.<br />

*<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Fabisch, Luttenberger, Friedrich,<br />

Potzinger, Pein, Seitinger (v.l.) POLT<br />

Schon wieder<br />

Top-Jahrgang<br />

■ Weinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger und Wein-Steiermark-Obmann<br />

Stefan Potzinger<br />

gaben heute zusammen<br />

mit Agrarlandesrat Hans<br />

Seitinger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein, Weinkönigin<br />

Sophie Friedrich und Steiermärkische-Vorstand<br />

Gerhard<br />

Fabisch einen Ausblick auf<br />

den Weinjahrgang 2022. Das<br />

sechste Jahr in Folge gebe es<br />

nun einen Top-Jahrgang, wie<br />

die Experten betonen – und<br />

das trotz nicht ganz leichter<br />

Umstände für die Weinbauern.<br />

„Das letzte Jahr, vor allem<br />

der Herbst, war nicht so eine<br />

g‘mahte Wiesn wie 2021“, erklärt<br />

Potzinger. Mengenmäßig<br />

gab es bei der Ernte 2022<br />

sogar einen Zuwachs: 229.313<br />

Hektoliter wurden von der<br />

Statistik Austria ausgewiesen.<br />

„Wir können uns über<br />

einen sehr feinen, fruchtigen<br />

Jahrgang freuen, der nicht<br />

zu alkoholreich ist, aber eine<br />

gute Fülle und Harmonie aufweist“,<br />

so Luttenberger. „Die<br />

Weine zeichnen sich durch<br />

eine tolle Fruchtigkeit und<br />

Lebendigkeit aus, die man<br />

auch gut lagern kann“, so<br />

Friedrich. Seitinger betonte<br />

zusätzlich: „Neben der Qulität<br />

legen wir in der Steiermark<br />

auch großen Wert auf<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz!“<br />

Am 22. <strong>März</strong> findet<br />

in der Grazer Stadthalle die<br />

große Jahrgangspräsentation<br />

statt. Mehr als 120 Weingüter<br />

präsentieren dort rund 950<br />

verschiedene Weine.<br />

„Frauen sind<br />

noch lange nicht<br />

gleichberechtigt“<br />

Anna Macjan ist seit 1. <strong>März</strong> neue Sprecherin des Frauenrates. Die Mitgründerin des Vereins „Catcalls of Graz“ möchte<br />

nicht mehr nur in ihrer Freizeit, sondern auch beruflich für mehr Gleichberechtigung kämpfen.<br />

BARBARA MACJAN<br />

STARK. Anna Majcan ist neue Geschäftsführerin<br />

des Grazer Frauenrats. Die 24-Jährige erzählt über<br />

ihre Pläne und weshalb es Feminismus braucht.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Die „Catcalls of Graz“ sind<br />

vielen ein Begriff: Der<br />

Verein gegen Sexismus<br />

kreidet seit längerem schon im<br />

wahrsten Sinne des Wortes sexuelle<br />

Belästigungen an. Die Idee<br />

stammt ursprünglich aus den<br />

USA und besteht mittlerweile in<br />

verschiedensten Städten – nach<br />

Graz gebracht haben sie Sarah<br />

Kampitsch und Anna Majcan.<br />

Letztere ist, auch aufgrund des<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

für die Catcalls, seit Anfang <strong>März</strong><br />

die neue Geschäftsführerin des<br />

Grazer Frauenrats und möchte<br />

so einige neue Einflüsse schaffen,<br />

die eine breitere Bekanntheit in<br />

der Öffentlichkeit bringen sollen.<br />

Majcan ist es wichtig, neue Wege<br />

einzuschlagen. Sie will etwa mehr<br />

Gewicht auf Social Media legen<br />

und soziale Plattformen nutzen,<br />

um ins Gespräch zu kommen.<br />

Wir haben sie anlässlich des morgigen<br />

Weltfrauentags selbst zum<br />

Gespräch gebeten.<br />

„Während der Arbeit bei den<br />

Catcalls habe ich mir immer gedacht,<br />

dass es noch so viel zu tun<br />

gäbe in feministischer Hinsicht“,<br />

sagt sie. Menschen seien definitiv<br />

nicht gleichberechtigt, es gebe<br />

noch so viel Diskriminierung von<br />

Frauen aufgrund des Geschlechts.<br />

Das sei auch der Grund gewesen,<br />

weshalb sich die 24-Jährige ebenso<br />

beruflich mit dem Thema beschäftigen<br />

wolle. Nach dem Gewinn<br />

des Frauenpreises der Stadt<br />

mit der „Galerie gegen Sexismus“,<br />

die der antisexistische Verein veranstaltet<br />

hat, habe sie dann auch<br />

Kontakt zum Frauenrat aufgebaut<br />

und das eine habe zum anderen<br />

geführt. „Da habe ich mir schon<br />

gedacht, das wäre ein Traum und<br />

es würde wahnsinnig gut passen.<br />

So habe ich mich dann auch um<br />

die Stelle beworben.“ Trotz schon<br />

bestehender Angebote und Kollektive<br />

brauche es der gebürtigen<br />

Bad Radkersburgerin nach noch<br />

weitere Arbeit gegen Diskriminierung.<br />

„Generell werde ich Social<br />

Media Accounts auf diversen<br />

Plattformen aufsetzen“, erläutert<br />

Majcan ihre Pläne für die Zukunft<br />

des Frauenrats. Sie möchte einen<br />

ganzheitlichen Auftritt schaffen<br />

und in weiterer Folge diverse Aktionen<br />

planen. Konkreteres folgt<br />

aber erst.<br />

Aufgrund des Erfolges der von<br />

den Catcalls initiierten Ausstellung<br />

„Galerie gegen Sexismus“<br />

Ende letztes Jahres, wird diese<br />

aktuell, passend zum morgigen<br />

Frauentag, erneut gezeigt. Bis zum<br />

28. April haben Interessierte die<br />

Möglichkeit, sie im Sozialamt in<br />

der Schmiedgasse zu besichtigen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />

Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />

MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

handelte es sich bei der Alarmierung<br />

einer Brandmeldeanlage<br />

im Ortsgebiet von<br />

Blaulicht<br />

Hausmannstätten in Graz-<br />

Report<br />

Umgebung. Die ortsansässige<br />

✏<br />

FF, die noch mit Aufräumarbeiten<br />

nach einem vorherigen<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Einsatz beschäftigt war, stellte<br />

bei Ankommen fest, dass sich<br />

der Alarm fälschlicherweise<br />

gelöst hatte.<br />

Liebes-Schwindel:<br />

Viel Geld verloren<br />

■ Ein 26-Jähriger aus Graz-Lend<br />

fiel Ende Februar auf einen<br />

Trickbetrug herein und wurde<br />

so um mehrere tausend Euro in<br />

seinem Vermögen geschädigt.<br />

Der gebürtige Deutschlandsberger<br />

erstattete gestern Anzeige<br />

bei der Polizei, weil er Verdacht<br />

schöpfte. Er gab an, eine<br />

Frau via Dating-App kennengelernt<br />

zu haben, diese habe ihm<br />

einen Link zur Investition in<br />

eine Kryptowährung gesendet,<br />

woraufhin der 26-Jährige Einzahlungen<br />

tätigte. Die Frau soll<br />

ihm versichert haben, dass auch<br />

sie investiere und damit Geld<br />

lukriere. Als ein weiterer Transfer<br />

gestern nicht möglich war,<br />

bemerkte er den Schwindel.<br />

Ausgepumpt werden musste die Sporthalle in Gratkorn (GU) nach einem<br />

Wasserrohrbruch. Die Feuerwehr war den ganzen Tag im Einsatz. FF GRATKORN<br />

Wasserrohrbruch<br />

in Sporthalle in GU<br />

■ In Gratkorn kam es am vergangenen<br />

Wochenende zu einem<br />

Wasserrohrbruch in der<br />

Sporthalle. Die örtliche Freiwillige<br />

Feuerwehr wurde für Auspumparbeiten<br />

alarmiert. Vor<br />

Ort konnte nach Erkundung<br />

festgestellt werden, dass die<br />

kompletten Umkleideräume,<br />

Technikräume und die Turnhalle<br />

der Sporthalle selbst zwischen<br />

ca. 40 cm bis zu einem Meter<br />

unter Wasser standen. Der Einsatz<br />

dauerte von 8 Uhr morgens<br />

bis in den späten Nachmittag hinein<br />

um 17 Uhr.<br />

Fehlalarm in GU:<br />

Brandmeldeanlage<br />

■ Um einen Täuschungsalarm<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wieder Brand bei<br />

Recyclingbetrieb<br />

■ Auch am Gelände eines<br />

Recyclingunternehmens in<br />

Peggau in Graz-Umgebung<br />

kam es erneut zu einem<br />

Alarm der Brandmeldeanlage<br />

- zuletzt wurde bereits öfter<br />

von Falschauslösungen solcher<br />

Anlagen berichtet. Eine<br />

Rauchentwicklung bei einer<br />

Zerkleinerungsanlage für Altreifen<br />

sorgte dafür. Nach Kontrolle<br />

der Einsatzkräfte mittels<br />

Wärmebildkamera, konnte<br />

Alarm-Aus gegeben und anschließend<br />

wieder ins Feuerwehrhaus<br />

eingerückt werden.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Irmi Horn:<br />

Kunst und<br />

Gartenkunst vereint<br />

Als Kulturschaffende, freie Dramaturgin,<br />

Mitarbeiterin des forum stadtpark, starke<br />

Frau, die Frauen fördert, als Gartenfee<br />

inmitten ihres Kunstgartens – so kennt und<br />

bewundert man die Grazerin Irmi Horn.<br />

Was macht Graz für Sie so<br />

lebenswert?<br />

Graz ist eine Gartenstadt und<br />

hat südländisches Flair. Die<br />

Stadt hat schöne Bauten und<br />

entwickelt sich.<br />

Waren Sie immer in Graz?<br />

Ein Jahr war ich untewegs. Ich<br />

bin hier aufgewachsen und<br />

lebe jetzt im Haus meiner<br />

Großmutter.<br />

Verändert Kunst?<br />

Ich bin so alt wie die Republik<br />

und da habe ich natürlich einiges<br />

mitbekommen. Ich glaube,<br />

die Kunst hat viel dazu beigetragen,<br />

dass die Entwicklung<br />

wegführte von der Nazistadt<br />

der Volkserhebung.<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Was würden Sie Besuchern<br />

von der Stadt zeigen?<br />

Das Kunsthaus, den Kunstverein.<br />

Und ich schicke alle in<br />

den Skulpturenpark. Der Botanische<br />

Garten und die Landesbibliothek<br />

sind auch etwas<br />

Tolles.<br />

Was wäre zu verbessern?<br />

Die Luft würde ich unbedingt<br />

verbessern wollen. Sie ist ganz<br />

schlecht, macht wirklich krank.<br />

Ihr persönlicher Tipp?<br />

Es wäre toll, wenn jede Grazein,<br />

jeder Grazer ein Mal im<br />

Kunstgarten gewesen wäre.<br />

Hier sind Kunst, Wissenschaft<br />

und Natur vereint.<br />

MIRELLA KUCHLING<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Unzufrieden<br />

Null Konzept für Bewohner,<br />

100 Prozent Katastrophe, ein<br />

Hoch auf die Stadtpolitik.<br />

Romina Gumhold<br />

* * *<br />

Richtigstellung<br />

Es ist NICHT die komplette<br />

Neutorgasse gesperrt. Von der<br />

Murgasse bis Albrechtgasse ist<br />

sie NICHT gesperrt.<br />

Kaisermädl<br />

* * *<br />

Stau<br />

Merkt man total.<br />

Annalena Hanzlik<br />

* * *<br />

Dauer<br />

Es ist ja schon Wahnsinn, dass<br />

man zwei und ein halbes Jahr<br />

braucht für das Ganze!<br />

Wolfgang Reiss-Bernhard<br />

* * *<br />

Rückschritt<br />

Geradeaus fahren OHNE absichtlichen<br />

Stau durch Ampel.<br />

Für Abbieger Auf- und Abfahrten.<br />

Rechts und links fahren die<br />

Autos ohne staubildende Ampel,<br />

Busspur in der Mitte NUR<br />

durch Übergänge und Unterführung<br />

erreichbar. Österreich<br />

ist noch im Zeitalter als man<br />

die Ampel erfunden hat.<br />

Heinz Heinrich Huter<br />

* * *<br />

Anderer Meinung<br />

Auf Schnellstraßen und Autobahnen<br />

gibt‘s bei uns auch keine<br />

Ampeln. Und Ampeln und<br />

Stau gibt‘s auch in Istanbul.<br />

Markus Lengauer<br />

* * *<br />

Verkehrsthematik<br />

Wer - wie Sie - noch glaubt,<br />

dass man mit Straßen Verkehr<br />

minimieren kann, der liegt einige<br />

Jahrzehnte zurück.<br />

Öffi Ausbau Graz<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Sperre<br />

wegen<br />

Baustelle<br />

Mit dem Bau der Straßenbahn-Strecke<br />

durch die<br />

Neutorgasse nimmt ein rund<br />

38 Millionen Euro schweres<br />

Großprojekt seinen Anfang,<br />

das die Grazer noch bis Ende<br />

2025 beschäftigen wird. Aufgrund<br />

des Baustarts zur Innenstadtentlastung<br />

ist rund<br />

um die gesperrte Neutorgasse<br />

mit Staus zu rechnen. Aber<br />

auch weitere Baustellen wurden<br />

diese Woche begonnen:<br />

etwa in der Bergmanngasse,<br />

Waltendorfer Hauptstraße<br />

oder Körösistraße. Die Leser<br />

des „Grazer“ diskutieren über<br />

das Thema auf Facebook.<br />

Irmi Horn leitet den Kunstgarten in der Payer-Weyprecht-Straße. KUNSTGARTEN.AT<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Freundlicher<br />

Riese Emil<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Neben dem Uhrenhaus Weikhard eröffnet bald eine Filiale von Max & Co. Das<br />

Label gehört zur Max Mara Gruppe und bietet italienische Damenmode an. KK<br />

Neues Modegeschäft<br />

■ Am Grazer Hauptplatz eröffnet<br />

demnächst bekanntlich<br />

eine Filiale der Dessous-Marke<br />

Hunkemöller. Nur ein paar Meter<br />

von den ehemaligen Orsay-<br />

Räumlichkeiten entfernt, in der<br />

früheren Nespresse-Filiale in<br />

der Sackstraße sperrt im Sommer<br />

Weekday auf. Damit aber<br />

nicht genug mit modischen<br />

Neuzugängen für Grazer Shopping-Fans.<br />

In den ehemaligen Räumlichkeiten<br />

von eyes + more am<br />

Hauptplatz zieht demnächst eine<br />

Filiale der zu Max Mara gehörenden<br />

Modekette „Max & Co“ ein.<br />

Italienische Damenmode wird<br />

dort angeboten. Das Label beschreibt<br />

sich selbst als modern,<br />

stylisch und gleichzeitig elegant.<br />

Zwar nicht modisch, aber<br />

ebenfalls beim Hauptplatz: An<br />

der Ecke Schmiedgasse – Albrechtgasse<br />

entsteht das Amaro<br />

von Il Centro Chef Kened Baftiaj.<br />

Emil ist ein angenehmer Begleiter, der Familienanschluss sucht. KK<br />

Der 2013 geborene Emil ist mitglied gehalten werden und<br />

schon etwas in die Jahre im Haus wohnen.<br />

gekommen und daher ruhiger.<br />

Trotzdem liebt er ausgedehnte, - 2013, männlich<br />

gemütliche Spaziergänge. Er - gemütlich<br />

mag größere Kinder und auch - Rasseerfahrung<br />

Hunde und sucht ein rasseerfahrenes<br />

Zuhause. Zwingerhaltung<br />

ist Emil zwar gewohnt, www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

er möchte aber als Familien-<br />

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Bewerbungsunterlagen<br />

senden Sie bitte an:<br />

silvia.pfeifer@grazer.at<br />

Media 21 GmbH<br />

Gadollpaltz 1<br />

8010 Graz


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

FORUM <strong>2023</strong><br />

<strong>2023</strong>Mehr als<br />

ELEVATE <strong>2023</strong><br />

10.000 Besucher<br />

GOOD NEWS. Strahlende Gesichter bei den Organisatoren.<br />

Elevate <strong>2023</strong> war überaus erfolgreich.<br />

Mit voller Power ins das neue Programmjahr: Forum-Vorstandsteam Markus<br />

Gönitzer, Miriam Schmid und Robin Klengel (von links).<br />

SILVIA HÖDL<br />

Das Forum und<br />

die Ohnmacht<br />

SPURENSUCHE. Im<br />

Jahresprogramm <strong>2023</strong><br />

des Forum Stadtpark<br />

spielt Ohnmacht eine<br />

unsichtbare Hauptrolle.<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> wollen wir die<br />

(scheinbare) Allmacht der<br />

Ohnmacht zu einer öffentlichen<br />

Angelegenheit machen“,<br />

wurde bei der heutigen Programvorstellung<br />

im Forum<br />

Stadtpark betont. „Es ist höchste<br />

Zeit, die Ohnmacht gründlich<br />

zu thematisieren, zu erforschen<br />

und solidarische Umgangsformen<br />

mit ihr zu entwickeln. Im Forum<br />

Stadtpark erfolgt dieser Versuch<br />

im Zusammenspiel verschiedener<br />

Denkrichtungen und Kunstspielarten“,<br />

heißt es weiters.<br />

Am 14. und April gibt es eine<br />

Konferenz für Ohnmacht & Sich<br />

in Ohnmacht tanzen mit heftiger<br />

Party. Diese Konferenz endet<br />

in einer Feierlichkeit unter dem<br />

Titel „Sich in Ohnmacht tanzen“<br />

mit Konzerten zwischen Pop und<br />

Harsh Noise und einer Auflegerei,<br />

die dem Titel des Abends gerecht<br />

werden wird. Neben einer Bestimmung<br />

der Ohnmacht als allgegenwärtiges<br />

Phänomen möchte die<br />

Konferenz einen Raum öffnen,<br />

in dem Umgangsformen mit ihr<br />

solidarisch diskutierbar werden.<br />

Wie können wir Alternativen zu<br />

autoritären Antworten, Zynismus,<br />

politischer Depression aber auch<br />

zu einem unhinterfragt Zwangsoptimismus<br />

als Reaktion auf unsere<br />

Ohnmachtsgefühle finden?<br />

Welche Perspektiven abseits der<br />

Resignation können sich auftun,<br />

wenn wir der Ohnmacht ins Gesicht<br />

blicken? Zu Gast sind unter<br />

anderem Ann Cvetkovich, Benjamin<br />

Opratko und Norbert Prinz.<br />

Am 24. Mai gibt es einen Workshop<br />

und „a poetic mapping“<br />

zum Thema „Erste Schritte in die<br />

richtige Richtung“. „Ohnmacht<br />

und Patriachat“ nennt sich eine<br />

Diskursreihe im Juni. Manuskripte<br />

2040 bringt einen Zeitschriften-<br />

Release zum Thema Ohnmacht<br />

Anfang Juli. Eine interessante<br />

Ausstellung ist von 16. Juni bis 14.<br />

Juli zu sehen. Elke Auer versucht<br />

dabei den historischen und kulturellen<br />

Kontext zu verstehen.<br />

Nach der Sommerpause geht es<br />

13. Oktober in einem Diskurs um<br />

„Ohnmacht und Wohnen“. „No<br />

Hope No Fear“ heißt zum Schluss<br />

des Jahresprogrammes eine Ausstellung<br />

auf drei Ebenen. VOJO<br />

Einmal mehr konnten die<br />

Organisatoren des Elevate<br />

Festivals an fünf Tagen<br />

zeigen wie zeitgenössische Festivalkultur<br />

sein kann. Es war fast<br />

so wie vor der Pandemie. 10.000<br />

Besucher unterstreichen die Bedeutung<br />

des Festivals in Graz wo<br />

geschickt und abwechslungsreich<br />

Musikpropgramm mit<br />

politischem Diskurs gemischt<br />

wird. Zu den erwartungsgemäßen<br />

Highlights zählten Autorin<br />

Sybille Berg, Synthesizer Virtuosin<br />

Caterina Barbieri, Philsophie-Star<br />

Slavoj Žižek und das<br />

Mit seinem Vortrag beeindruckt hat<br />

vor allem Slavoj Zizek. CLARA WILDBERGER<br />

Konzert von Panda Bear & Sonic<br />

Boom.<br />

Unter dem Motto „(Un)Likely<br />

Alliances“ schärften spannende<br />

und zukunftsorientierte<br />

Diskussionen Schnittmengen<br />

zwischen verschiedenen Perspektiven<br />

und Disziplinen. Zum<br />

Abschluss des Festivals gab es<br />

einen Vortrag von Slavoj Žižek,<br />

einer der Public Intellectuals<br />

unserer Zeit, im ausverkauften<br />

großen Theatersaal des Orpheum<br />

Graz vieles in Frage, insbesondere<br />

die Katastrophe: „Was,<br />

wenn die große Katastrophe<br />

nicht nur eine Bedrohung ist,<br />

die es zu vermeiden gilt – sondern<br />

etwas, das notwendig ist,<br />

um uns aufzuwecken?“<br />

Elevate Arts<br />

Neben dem aufregenden Musikprogramm<br />

und emotionsgeladenen<br />

Diskussionen beleuchtete<br />

die diesjährige Festivalausgabe<br />

mit Elevate Arts auch Facetten<br />

zeitgenössischen Kunstschaffens.<br />

Im öffentlichen Raum sowie<br />

an ausgewählten Locations<br />

in der Stadt fanden sich installative<br />

und interaktive Arbeiten.<br />

Nach dem Festival ist vor dem<br />

Festival und man kann sich jetzt<br />

schon auf „Elevate 2024“ von 28.<br />

Februar bis 3. <strong>März</strong> 2024 freuen.<br />

VOJO<br />

Das Festival<br />

füllte auch<br />

am letzten<br />

Tag den<br />

großen Saal<br />

des Grazer<br />

Orpheums.<br />

F.: CLARA WILDBERGER


<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Der 8. <strong>März</strong> ist der Weltfrauentag. Aus diesem Anlass finden auch<br />

in Graz zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Das Demobündnis<br />

8. <strong>März</strong> lädt um 17 Uhr wieder zur großen Kundgebung. Die<br />

heurige Demonstration steht unter dem Motto „Schluss mit Patriarchat<br />

und Kapitalismus! Feminismus und Frieden für alle! Beginn ist<br />

am Südtirolerplatz, es geht über den Grieskai, die Radetzkybrücken,<br />

den Joanneumring und die Herrengasse zum Hauptplatz. Es kommt<br />

zu Verkehrsbehinderungen und Öffi-Anhaltungen.<br />

■ Das ist aber nicht die einzige Demo am morgigen Mittwoch. Der<br />

VGT ruft anlässlich des aufgedeckten Skandals in einem Masthühnerschlachthof<br />

zum Protest vor der Landesveterinärdirektion in der<br />

Grazer Friedrichgasse auf: von 9 bis 11 Uhr.<br />

■ Die Pfarre St. Stefan in Gratkorn feiert heuer ihr 650-Jahr-Jubiläum.<br />

Morgen werden die Details der Feierlichkeiten von Vikar André-Jacques<br />

Kiadi Nkambu präsentiert.<br />

■ Die Katholische Kirche Steiermark startet einen „Verkündigungskanal“<br />

auf TikTok. Projektleiterin Anja Asel stellt diesen morgen im<br />

Beisein von Bischof Wilhlem Krautwaschl in Graz vor.<br />

Am morgigen Internationalen Frauentag wird auch in Graz wieder demonstriert.<br />

Und es gibt zahlreiche weitere Veranstaltungen und Aktionen. 0803/SCHUSTER<br />

■ Das LAW & ORDER Semester Opening ist inzwischen legendär.<br />

Morgen findet das größte Jus-Clubbing der Steiermark ab 23 Uhr wieder<br />

im Kottulinsky statt.<br />

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03.03.<strong>2023</strong> | Tag der offenen Tür<br />

der Lehrlingsausbildung

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