7. März 2023
- Grazer Denkmale werden jetzt wieder ausgewintert - 20-Jähriger wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht: Hund gezüchtigt - Frauenrats-Sprecherin Anna Majcan im Gespräch: „Frauen sind noch lange nicht gleichberechtigt" - Max&Co: Neues Modegeschäft eröffnet am Grazer Hauptplatz
- Grazer Denkmale werden jetzt wieder ausgewintert
- 20-Jähriger wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht: Hund gezüchtigt
- Frauenrats-Sprecherin Anna Majcan im Gespräch: „Frauen sind noch lange nicht gleichberechtigt"
- Max&Co: Neues Modegeschäft eröffnet am Grazer Hauptplatz
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<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
14°<br />
Vorübergehend<br />
ziehen<br />
kompakte<br />
Wolken durch,<br />
davor und danach<br />
ist es in Graz morgen aber sonnig.<br />
Dazu ist es föhnig und mild.<br />
Vor Gericht<br />
Ein 20-Jähriger stand heute für mutmaßliche<br />
Tierquälerei vor Gericht. Er<br />
soll seinen Hund gezüchtigt haben. 3<br />
Im Gespräch<br />
Die neue Sprecherin des Grazer Frauenrates,<br />
Anna Majcan, spricht über Ziele bis<br />
zur Gleichberechtigung und ihre Pläne. 4<br />
Grazer Denkmale<br />
werden jetzt wieder<br />
„ausgehaust”<br />
BENJAMIN GASSER, GETTY, BARBARA MAJCAN<br />
Bereit für den Frühling. Seit gestern werden die Grazer Denkmale von ihrer winterlichen Schutzhülle befreit, heute in der Früh waren die<br />
großen Standbilder an der Reihe. Ein Lokalaugenschein im Stadtpark zeigt die Arbeit vom städtischen Denkmalamt und der Holding Graz. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Es wird wieder<br />
„ausgehaust“<br />
Isabel Böge leitet die neue Ambulanz<br />
für Kinderpsychiatrie. WIESNER<br />
Psychoambulanz<br />
für Kinder bereit<br />
■ Am LKH-Univ. Klinikum<br />
Graz gibt es jetzt eine Ambulanz<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Das Team bietet Diagnostik<br />
und erste Behandlung<br />
für Kinder und Jugendliche mit<br />
psychischen Erkrankungen<br />
an. Der Fokus liegt auf Kindern<br />
und Jugendlichen, die an<br />
Essstörungen, Entwicklungsstörungen<br />
oder Depressionen<br />
leiden, sowie auch auf jenen,<br />
die Unterstützung bei Transsexualität<br />
brauchen. Geführt wird<br />
die AKJP von Isabel Böge.<br />
Das Denkmal des Stadtparkgründers Moriz Ritter von Franck wird von den Holding-Mitarbeitern abgedeckt. GASSER (2)<br />
DENKMALE. Der Winter ist vorbei, das Frühjahr naht bereits: Seit gestern<br />
werden die Grazer Denkmale von ihrer Schutzhülle befreit, heute in der<br />
Früh waren die großen Standbilder an der Reihe. Ein Lokalaugenschein.<br />
Die Corona-Pandemie ist noch<br />
immer nicht vorbei.<br />
GETTTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Corona-Infektionszahlen<br />
sind in Graz seit gestern<br />
nahezu gleichgeblieben:<br />
Heute wurde eine Inzidenz<br />
von 280,0 vermeldet (gestern:<br />
280,3). In Graz-Umgebung<br />
sind sie leicht gesunken auf<br />
290,4 (gestern: 297,9). Der<br />
Steiermark-Durschnitt beträgt<br />
momentan 273,<strong>7.</strong> Die höchste<br />
Inzidenz gibt es im Bezirk<br />
Liezen mit, die niedrigste mit<br />
172,0 in Voitsberg. 3.577 Steirer<br />
sind verstorben.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Andere müssen dafür ins<br />
Fitnessstudio gehen“,<br />
meint Gerald de Montmorency<br />
vom Grazer Denkmalamt<br />
zu früher Stunde. Im Stadtpark<br />
ist noch kaum etwas los, nur ein<br />
großer Kranwagen der Holding<br />
Graz und ein kleinerer mit einem<br />
Anhänger stehen bereit. Und fünf<br />
Arbeiter, die dafür sorgen, dass<br />
die winterlichen Schutzhüllen<br />
von den Denkmalen abgenommen<br />
werden. Die Büsten sind bereits<br />
wieder frei, heute kommen<br />
die „Riesen“ unter den Denkmalen<br />
an die Reihe. Wenn der Frühling<br />
kommt, so Montmorency,<br />
wären die Leute enttäuscht, wenn<br />
sie die Denkmale bei ihren Spaziergängen<br />
durch den Stadtpark<br />
nicht sehen könnten.<br />
Während Anfang November<br />
„eingehaust“ wird, wie der Fachausdruck<br />
dafür lautet, erfolgt die<br />
„Aushausung“ im <strong>März</strong>. Anastasius<br />
Grüns Denkmal befindet<br />
sich unweit der Passamtswie-<br />
se. Hier legen die Männer von<br />
der Holding zuerst Hand an. Sie<br />
klettern auf Leitern, lösen die<br />
Verschlüsse. Zuerst wird die Abdeckung<br />
mit dem Kranwagen gehoben,<br />
dann die Seitenteile, die<br />
festgezurrt werden.<br />
Windstoß<br />
Das Grün-Denkmal steht innerhalb<br />
eines hübschen Zaunes, auf<br />
den es ebenfalls achtzugeben<br />
heißt. Wenn die schweren Platten<br />
weggehoben werden, kommen<br />
sie oft nahe an das Denkmal<br />
heran. Montmorency: „Ein starker<br />
Windstoß könnte zu einer<br />
Beschädigung führen.“ Aber er<br />
betont, dass hier Profis am Werk<br />
sind. Passiert ist noch nie etwas.<br />
Unvorstellbar, dass die Abdeckungen,<br />
die über 50 Jahre alt<br />
sind, früher von Hand und ohne<br />
Zuhilfenahme von Kran und Co.<br />
auf- und abgebaut worden sind.<br />
Nach Anastasius Grün wird das<br />
Standbild des Stadtparkgründers<br />
Moriz Ritter von Frank wieder<br />
den Augen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. Waren es<br />
bei Grün fünf Platten, die enternt<br />
werden mussten, so sind es hier<br />
ganze neun, da auch der Sockel,<br />
der nach der letzten Reinigung<br />
Muster offenbarte, im Winter abgedeckt<br />
wird. Bei dem Standbild<br />
fällt ein leichter Gelbstich auf,<br />
ein Fall zu näherer Begutachtung<br />
durch einen Experten.<br />
Wie sinnvoll die Abdeckungen<br />
noch sind, wird übrigens gerade<br />
im Rahmen einer Studie geprüft.<br />
Möglicherweise können wir bald<br />
alle Denkmale das ganze Jahr<br />
hindurch bewundern.<br />
Kran und Arbeiter legen Hand an.
<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Wegen Tierquälerei angeklagt:<br />
graz 3<br />
Hund wurde arg „gezüchtigt“<br />
PROZESS. Ein 20-Jähriger ist für den rohen Umgang mit seinem American Stafford und zudem<br />
auch wegen gefährlicher Drohung angeklagt. Er zeigt sich zu beiden Punkten geständig.<br />
Einen American Stafford behandelte ein 20-Jähriger aus Graz-Umgebung<br />
roh. Daher musste er sich heute vor Gericht für Tierquälerei verantworten. GETTY<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Mehrmals will der 62-jährige<br />
Zeuge jenen jungen<br />
Mann auf der Hundewiese<br />
in Seiersberg angesprochen<br />
und ihn aufgefordert haben, nicht<br />
so grob mit seinem Hund umzugehen.<br />
Laut den Schilderungen<br />
des Pensionisten sei er dafür vom<br />
Angeklagten gefährlich bedroht<br />
worden. „Ich stech dich ab!“, habe<br />
der junge Mann zu ihm gesagt.<br />
Dabei habe ihn der Pensionist<br />
nur zu einem freundlicheren Umgang<br />
mit seinem Tier ermahnen<br />
wollen. Schließlich sei der Hund<br />
teilweise so aggressiv geworden,<br />
dass der Halter ihn hätte kaum<br />
bändigen können. Deshalb sei<br />
es laut Aussage des 20-jährigen<br />
Hundehalters erst dazu gekommen,<br />
dass er hätte Gewalt anwen-<br />
den müssen. So zog er den Hund<br />
mutmaßlich am Halsband zu Boden,<br />
kniete sich auf ihn, um ihn<br />
zu beruhigen.<br />
„Es tut mir leid, ich wollte nie<br />
einem Hund schaden zufügen,<br />
das war nie meine Absicht!“, verspricht<br />
der 20-Jährige. Schon<br />
die Vorbesitzerin von „Caruso“<br />
hätte ihm den Umgang mit dem<br />
Kampfhund beigebracht.<br />
Entschuldigung<br />
Nachdem sich der junge Mann<br />
zu beiden Anklagepunkten, der<br />
Drohung sowie der Tierquälerei,<br />
geständig zeigt, möchte er sich<br />
zu guter Letzt beim Opfer entschuldigen.<br />
Er bietet ihm zum<br />
Ausdruck einen Handschlag an,<br />
den der ältere Mann sichtlich<br />
gerne annimmt. Der Ausgang der<br />
Verhandlung war bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht bekannt.<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Fabisch, Luttenberger, Friedrich,<br />
Potzinger, Pein, Seitinger (v.l.) POLT<br />
Schon wieder<br />
Top-Jahrgang<br />
■ Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger und Wein-Steiermark-Obmann<br />
Stefan Potzinger<br />
gaben heute zusammen<br />
mit Agrarlandesrat Hans<br />
Seitinger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein, Weinkönigin<br />
Sophie Friedrich und Steiermärkische-Vorstand<br />
Gerhard<br />
Fabisch einen Ausblick auf<br />
den Weinjahrgang 2022. Das<br />
sechste Jahr in Folge gebe es<br />
nun einen Top-Jahrgang, wie<br />
die Experten betonen – und<br />
das trotz nicht ganz leichter<br />
Umstände für die Weinbauern.<br />
„Das letzte Jahr, vor allem<br />
der Herbst, war nicht so eine<br />
g‘mahte Wiesn wie 2021“, erklärt<br />
Potzinger. Mengenmäßig<br />
gab es bei der Ernte 2022<br />
sogar einen Zuwachs: 229.313<br />
Hektoliter wurden von der<br />
Statistik Austria ausgewiesen.<br />
„Wir können uns über<br />
einen sehr feinen, fruchtigen<br />
Jahrgang freuen, der nicht<br />
zu alkoholreich ist, aber eine<br />
gute Fülle und Harmonie aufweist“,<br />
so Luttenberger. „Die<br />
Weine zeichnen sich durch<br />
eine tolle Fruchtigkeit und<br />
Lebendigkeit aus, die man<br />
auch gut lagern kann“, so<br />
Friedrich. Seitinger betonte<br />
zusätzlich: „Neben der Qulität<br />
legen wir in der Steiermark<br />
auch großen Wert auf<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz!“<br />
Am 22. <strong>März</strong> findet<br />
in der Grazer Stadthalle die<br />
große Jahrgangspräsentation<br />
statt. Mehr als 120 Weingüter<br />
präsentieren dort rund 950<br />
verschiedene Weine.<br />
„Frauen sind<br />
noch lange nicht<br />
gleichberechtigt“<br />
Anna Macjan ist seit 1. <strong>März</strong> neue Sprecherin des Frauenrates. Die Mitgründerin des Vereins „Catcalls of Graz“ möchte<br />
nicht mehr nur in ihrer Freizeit, sondern auch beruflich für mehr Gleichberechtigung kämpfen.<br />
BARBARA MACJAN<br />
STARK. Anna Majcan ist neue Geschäftsführerin<br />
des Grazer Frauenrats. Die 24-Jährige erzählt über<br />
ihre Pläne und weshalb es Feminismus braucht.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Die „Catcalls of Graz“ sind<br />
vielen ein Begriff: Der<br />
Verein gegen Sexismus<br />
kreidet seit längerem schon im<br />
wahrsten Sinne des Wortes sexuelle<br />
Belästigungen an. Die Idee<br />
stammt ursprünglich aus den<br />
USA und besteht mittlerweile in<br />
verschiedensten Städten – nach<br />
Graz gebracht haben sie Sarah<br />
Kampitsch und Anna Majcan.<br />
Letztere ist, auch aufgrund des<br />
ehrenamtlichen Engagements<br />
für die Catcalls, seit Anfang <strong>März</strong><br />
die neue Geschäftsführerin des<br />
Grazer Frauenrats und möchte<br />
so einige neue Einflüsse schaffen,<br />
die eine breitere Bekanntheit in<br />
der Öffentlichkeit bringen sollen.<br />
Majcan ist es wichtig, neue Wege<br />
einzuschlagen. Sie will etwa mehr<br />
Gewicht auf Social Media legen<br />
und soziale Plattformen nutzen,<br />
um ins Gespräch zu kommen.<br />
Wir haben sie anlässlich des morgigen<br />
Weltfrauentags selbst zum<br />
Gespräch gebeten.<br />
„Während der Arbeit bei den<br />
Catcalls habe ich mir immer gedacht,<br />
dass es noch so viel zu tun<br />
gäbe in feministischer Hinsicht“,<br />
sagt sie. Menschen seien definitiv<br />
nicht gleichberechtigt, es gebe<br />
noch so viel Diskriminierung von<br />
Frauen aufgrund des Geschlechts.<br />
Das sei auch der Grund gewesen,<br />
weshalb sich die 24-Jährige ebenso<br />
beruflich mit dem Thema beschäftigen<br />
wolle. Nach dem Gewinn<br />
des Frauenpreises der Stadt<br />
mit der „Galerie gegen Sexismus“,<br />
die der antisexistische Verein veranstaltet<br />
hat, habe sie dann auch<br />
Kontakt zum Frauenrat aufgebaut<br />
und das eine habe zum anderen<br />
geführt. „Da habe ich mir schon<br />
gedacht, das wäre ein Traum und<br />
es würde wahnsinnig gut passen.<br />
So habe ich mich dann auch um<br />
die Stelle beworben.“ Trotz schon<br />
bestehender Angebote und Kollektive<br />
brauche es der gebürtigen<br />
Bad Radkersburgerin nach noch<br />
weitere Arbeit gegen Diskriminierung.<br />
„Generell werde ich Social<br />
Media Accounts auf diversen<br />
Plattformen aufsetzen“, erläutert<br />
Majcan ihre Pläne für die Zukunft<br />
des Frauenrats. Sie möchte einen<br />
ganzheitlichen Auftritt schaffen<br />
und in weiterer Folge diverse Aktionen<br />
planen. Konkreteres folgt<br />
aber erst.<br />
Aufgrund des Erfolges der von<br />
den Catcalls initiierten Ausstellung<br />
„Galerie gegen Sexismus“<br />
Ende letztes Jahres, wird diese<br />
aktuell, passend zum morgigen<br />
Frauentag, erneut gezeigt. Bis zum<br />
28. April haben Interessierte die<br />
Möglichkeit, sie im Sozialamt in<br />
der Schmiedgasse zu besichtigen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
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Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />
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Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
handelte es sich bei der Alarmierung<br />
einer Brandmeldeanlage<br />
im Ortsgebiet von<br />
Blaulicht<br />
Hausmannstätten in Graz-<br />
Report<br />
Umgebung. Die ortsansässige<br />
✏<br />
FF, die noch mit Aufräumarbeiten<br />
nach einem vorherigen<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Einsatz beschäftigt war, stellte<br />
bei Ankommen fest, dass sich<br />
der Alarm fälschlicherweise<br />
gelöst hatte.<br />
Liebes-Schwindel:<br />
Viel Geld verloren<br />
■ Ein 26-Jähriger aus Graz-Lend<br />
fiel Ende Februar auf einen<br />
Trickbetrug herein und wurde<br />
so um mehrere tausend Euro in<br />
seinem Vermögen geschädigt.<br />
Der gebürtige Deutschlandsberger<br />
erstattete gestern Anzeige<br />
bei der Polizei, weil er Verdacht<br />
schöpfte. Er gab an, eine<br />
Frau via Dating-App kennengelernt<br />
zu haben, diese habe ihm<br />
einen Link zur Investition in<br />
eine Kryptowährung gesendet,<br />
woraufhin der 26-Jährige Einzahlungen<br />
tätigte. Die Frau soll<br />
ihm versichert haben, dass auch<br />
sie investiere und damit Geld<br />
lukriere. Als ein weiterer Transfer<br />
gestern nicht möglich war,<br />
bemerkte er den Schwindel.<br />
Ausgepumpt werden musste die Sporthalle in Gratkorn (GU) nach einem<br />
Wasserrohrbruch. Die Feuerwehr war den ganzen Tag im Einsatz. FF GRATKORN<br />
Wasserrohrbruch<br />
in Sporthalle in GU<br />
■ In Gratkorn kam es am vergangenen<br />
Wochenende zu einem<br />
Wasserrohrbruch in der<br />
Sporthalle. Die örtliche Freiwillige<br />
Feuerwehr wurde für Auspumparbeiten<br />
alarmiert. Vor<br />
Ort konnte nach Erkundung<br />
festgestellt werden, dass die<br />
kompletten Umkleideräume,<br />
Technikräume und die Turnhalle<br />
der Sporthalle selbst zwischen<br />
ca. 40 cm bis zu einem Meter<br />
unter Wasser standen. Der Einsatz<br />
dauerte von 8 Uhr morgens<br />
bis in den späten Nachmittag hinein<br />
um 17 Uhr.<br />
Fehlalarm in GU:<br />
Brandmeldeanlage<br />
■ Um einen Täuschungsalarm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Wieder Brand bei<br />
Recyclingbetrieb<br />
■ Auch am Gelände eines<br />
Recyclingunternehmens in<br />
Peggau in Graz-Umgebung<br />
kam es erneut zu einem<br />
Alarm der Brandmeldeanlage<br />
- zuletzt wurde bereits öfter<br />
von Falschauslösungen solcher<br />
Anlagen berichtet. Eine<br />
Rauchentwicklung bei einer<br />
Zerkleinerungsanlage für Altreifen<br />
sorgte dafür. Nach Kontrolle<br />
der Einsatzkräfte mittels<br />
Wärmebildkamera, konnte<br />
Alarm-Aus gegeben und anschließend<br />
wieder ins Feuerwehrhaus<br />
eingerückt werden.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Irmi Horn:<br />
Kunst und<br />
Gartenkunst vereint<br />
Als Kulturschaffende, freie Dramaturgin,<br />
Mitarbeiterin des forum stadtpark, starke<br />
Frau, die Frauen fördert, als Gartenfee<br />
inmitten ihres Kunstgartens – so kennt und<br />
bewundert man die Grazerin Irmi Horn.<br />
Was macht Graz für Sie so<br />
lebenswert?<br />
Graz ist eine Gartenstadt und<br />
hat südländisches Flair. Die<br />
Stadt hat schöne Bauten und<br />
entwickelt sich.<br />
Waren Sie immer in Graz?<br />
Ein Jahr war ich untewegs. Ich<br />
bin hier aufgewachsen und<br />
lebe jetzt im Haus meiner<br />
Großmutter.<br />
Verändert Kunst?<br />
Ich bin so alt wie die Republik<br />
und da habe ich natürlich einiges<br />
mitbekommen. Ich glaube,<br />
die Kunst hat viel dazu beigetragen,<br />
dass die Entwicklung<br />
wegführte von der Nazistadt<br />
der Volkserhebung.<br />
Grazer<br />
Originale<br />
Was würden Sie Besuchern<br />
von der Stadt zeigen?<br />
Das Kunsthaus, den Kunstverein.<br />
Und ich schicke alle in<br />
den Skulpturenpark. Der Botanische<br />
Garten und die Landesbibliothek<br />
sind auch etwas<br />
Tolles.<br />
Was wäre zu verbessern?<br />
Die Luft würde ich unbedingt<br />
verbessern wollen. Sie ist ganz<br />
schlecht, macht wirklich krank.<br />
Ihr persönlicher Tipp?<br />
Es wäre toll, wenn jede Grazein,<br />
jeder Grazer ein Mal im<br />
Kunstgarten gewesen wäre.<br />
Hier sind Kunst, Wissenschaft<br />
und Natur vereint.<br />
MIRELLA KUCHLING<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Unzufrieden<br />
Null Konzept für Bewohner,<br />
100 Prozent Katastrophe, ein<br />
Hoch auf die Stadtpolitik.<br />
Romina Gumhold<br />
* * *<br />
Richtigstellung<br />
Es ist NICHT die komplette<br />
Neutorgasse gesperrt. Von der<br />
Murgasse bis Albrechtgasse ist<br />
sie NICHT gesperrt.<br />
Kaisermädl<br />
* * *<br />
Stau<br />
Merkt man total.<br />
Annalena Hanzlik<br />
* * *<br />
Dauer<br />
Es ist ja schon Wahnsinn, dass<br />
man zwei und ein halbes Jahr<br />
braucht für das Ganze!<br />
Wolfgang Reiss-Bernhard<br />
* * *<br />
Rückschritt<br />
Geradeaus fahren OHNE absichtlichen<br />
Stau durch Ampel.<br />
Für Abbieger Auf- und Abfahrten.<br />
Rechts und links fahren die<br />
Autos ohne staubildende Ampel,<br />
Busspur in der Mitte NUR<br />
durch Übergänge und Unterführung<br />
erreichbar. Österreich<br />
ist noch im Zeitalter als man<br />
die Ampel erfunden hat.<br />
Heinz Heinrich Huter<br />
* * *<br />
Anderer Meinung<br />
Auf Schnellstraßen und Autobahnen<br />
gibt‘s bei uns auch keine<br />
Ampeln. Und Ampeln und<br />
Stau gibt‘s auch in Istanbul.<br />
Markus Lengauer<br />
* * *<br />
Verkehrsthematik<br />
Wer - wie Sie - noch glaubt,<br />
dass man mit Straßen Verkehr<br />
minimieren kann, der liegt einige<br />
Jahrzehnte zurück.<br />
Öffi Ausbau Graz<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Sperre<br />
wegen<br />
Baustelle<br />
Mit dem Bau der Straßenbahn-Strecke<br />
durch die<br />
Neutorgasse nimmt ein rund<br />
38 Millionen Euro schweres<br />
Großprojekt seinen Anfang,<br />
das die Grazer noch bis Ende<br />
2025 beschäftigen wird. Aufgrund<br />
des Baustarts zur Innenstadtentlastung<br />
ist rund<br />
um die gesperrte Neutorgasse<br />
mit Staus zu rechnen. Aber<br />
auch weitere Baustellen wurden<br />
diese Woche begonnen:<br />
etwa in der Bergmanngasse,<br />
Waltendorfer Hauptstraße<br />
oder Körösistraße. Die Leser<br />
des „Grazer“ diskutieren über<br />
das Thema auf Facebook.<br />
Irmi Horn leitet den Kunstgarten in der Payer-Weyprecht-Straße. KUNSTGARTEN.AT<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Freundlicher<br />
Riese Emil<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Neben dem Uhrenhaus Weikhard eröffnet bald eine Filiale von Max & Co. Das<br />
Label gehört zur Max Mara Gruppe und bietet italienische Damenmode an. KK<br />
Neues Modegeschäft<br />
■ Am Grazer Hauptplatz eröffnet<br />
demnächst bekanntlich<br />
eine Filiale der Dessous-Marke<br />
Hunkemöller. Nur ein paar Meter<br />
von den ehemaligen Orsay-<br />
Räumlichkeiten entfernt, in der<br />
früheren Nespresse-Filiale in<br />
der Sackstraße sperrt im Sommer<br />
Weekday auf. Damit aber<br />
nicht genug mit modischen<br />
Neuzugängen für Grazer Shopping-Fans.<br />
In den ehemaligen Räumlichkeiten<br />
von eyes + more am<br />
Hauptplatz zieht demnächst eine<br />
Filiale der zu Max Mara gehörenden<br />
Modekette „Max & Co“ ein.<br />
Italienische Damenmode wird<br />
dort angeboten. Das Label beschreibt<br />
sich selbst als modern,<br />
stylisch und gleichzeitig elegant.<br />
Zwar nicht modisch, aber<br />
ebenfalls beim Hauptplatz: An<br />
der Ecke Schmiedgasse – Albrechtgasse<br />
entsteht das Amaro<br />
von Il Centro Chef Kened Baftiaj.<br />
Emil ist ein angenehmer Begleiter, der Familienanschluss sucht. KK<br />
Der 2013 geborene Emil ist mitglied gehalten werden und<br />
schon etwas in die Jahre im Haus wohnen.<br />
gekommen und daher ruhiger.<br />
Trotzdem liebt er ausgedehnte, - 2013, männlich<br />
gemütliche Spaziergänge. Er - gemütlich<br />
mag größere Kinder und auch - Rasseerfahrung<br />
Hunde und sucht ein rasseerfahrenes<br />
Zuhause. Zwingerhaltung<br />
ist Emil zwar gewohnt, www.aktivertierschutz.at<br />
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silvia.pfeifer@grazer.at<br />
Media 21 GmbH<br />
Gadollpaltz 1<br />
8010 Graz
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />
FORUM <strong>2023</strong><br />
<strong>2023</strong>Mehr als<br />
ELEVATE <strong>2023</strong><br />
10.000 Besucher<br />
GOOD NEWS. Strahlende Gesichter bei den Organisatoren.<br />
Elevate <strong>2023</strong> war überaus erfolgreich.<br />
Mit voller Power ins das neue Programmjahr: Forum-Vorstandsteam Markus<br />
Gönitzer, Miriam Schmid und Robin Klengel (von links).<br />
SILVIA HÖDL<br />
Das Forum und<br />
die Ohnmacht<br />
SPURENSUCHE. Im<br />
Jahresprogramm <strong>2023</strong><br />
des Forum Stadtpark<br />
spielt Ohnmacht eine<br />
unsichtbare Hauptrolle.<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> wollen wir die<br />
(scheinbare) Allmacht der<br />
Ohnmacht zu einer öffentlichen<br />
Angelegenheit machen“,<br />
wurde bei der heutigen Programvorstellung<br />
im Forum<br />
Stadtpark betont. „Es ist höchste<br />
Zeit, die Ohnmacht gründlich<br />
zu thematisieren, zu erforschen<br />
und solidarische Umgangsformen<br />
mit ihr zu entwickeln. Im Forum<br />
Stadtpark erfolgt dieser Versuch<br />
im Zusammenspiel verschiedener<br />
Denkrichtungen und Kunstspielarten“,<br />
heißt es weiters.<br />
Am 14. und April gibt es eine<br />
Konferenz für Ohnmacht & Sich<br />
in Ohnmacht tanzen mit heftiger<br />
Party. Diese Konferenz endet<br />
in einer Feierlichkeit unter dem<br />
Titel „Sich in Ohnmacht tanzen“<br />
mit Konzerten zwischen Pop und<br />
Harsh Noise und einer Auflegerei,<br />
die dem Titel des Abends gerecht<br />
werden wird. Neben einer Bestimmung<br />
der Ohnmacht als allgegenwärtiges<br />
Phänomen möchte die<br />
Konferenz einen Raum öffnen,<br />
in dem Umgangsformen mit ihr<br />
solidarisch diskutierbar werden.<br />
Wie können wir Alternativen zu<br />
autoritären Antworten, Zynismus,<br />
politischer Depression aber auch<br />
zu einem unhinterfragt Zwangsoptimismus<br />
als Reaktion auf unsere<br />
Ohnmachtsgefühle finden?<br />
Welche Perspektiven abseits der<br />
Resignation können sich auftun,<br />
wenn wir der Ohnmacht ins Gesicht<br />
blicken? Zu Gast sind unter<br />
anderem Ann Cvetkovich, Benjamin<br />
Opratko und Norbert Prinz.<br />
Am 24. Mai gibt es einen Workshop<br />
und „a poetic mapping“<br />
zum Thema „Erste Schritte in die<br />
richtige Richtung“. „Ohnmacht<br />
und Patriachat“ nennt sich eine<br />
Diskursreihe im Juni. Manuskripte<br />
2040 bringt einen Zeitschriften-<br />
Release zum Thema Ohnmacht<br />
Anfang Juli. Eine interessante<br />
Ausstellung ist von 16. Juni bis 14.<br />
Juli zu sehen. Elke Auer versucht<br />
dabei den historischen und kulturellen<br />
Kontext zu verstehen.<br />
Nach der Sommerpause geht es<br />
13. Oktober in einem Diskurs um<br />
„Ohnmacht und Wohnen“. „No<br />
Hope No Fear“ heißt zum Schluss<br />
des Jahresprogrammes eine Ausstellung<br />
auf drei Ebenen. VOJO<br />
Einmal mehr konnten die<br />
Organisatoren des Elevate<br />
Festivals an fünf Tagen<br />
zeigen wie zeitgenössische Festivalkultur<br />
sein kann. Es war fast<br />
so wie vor der Pandemie. 10.000<br />
Besucher unterstreichen die Bedeutung<br />
des Festivals in Graz wo<br />
geschickt und abwechslungsreich<br />
Musikpropgramm mit<br />
politischem Diskurs gemischt<br />
wird. Zu den erwartungsgemäßen<br />
Highlights zählten Autorin<br />
Sybille Berg, Synthesizer Virtuosin<br />
Caterina Barbieri, Philsophie-Star<br />
Slavoj Žižek und das<br />
Mit seinem Vortrag beeindruckt hat<br />
vor allem Slavoj Zizek. CLARA WILDBERGER<br />
Konzert von Panda Bear & Sonic<br />
Boom.<br />
Unter dem Motto „(Un)Likely<br />
Alliances“ schärften spannende<br />
und zukunftsorientierte<br />
Diskussionen Schnittmengen<br />
zwischen verschiedenen Perspektiven<br />
und Disziplinen. Zum<br />
Abschluss des Festivals gab es<br />
einen Vortrag von Slavoj Žižek,<br />
einer der Public Intellectuals<br />
unserer Zeit, im ausverkauften<br />
großen Theatersaal des Orpheum<br />
Graz vieles in Frage, insbesondere<br />
die Katastrophe: „Was,<br />
wenn die große Katastrophe<br />
nicht nur eine Bedrohung ist,<br />
die es zu vermeiden gilt – sondern<br />
etwas, das notwendig ist,<br />
um uns aufzuwecken?“<br />
Elevate Arts<br />
Neben dem aufregenden Musikprogramm<br />
und emotionsgeladenen<br />
Diskussionen beleuchtete<br />
die diesjährige Festivalausgabe<br />
mit Elevate Arts auch Facetten<br />
zeitgenössischen Kunstschaffens.<br />
Im öffentlichen Raum sowie<br />
an ausgewählten Locations<br />
in der Stadt fanden sich installative<br />
und interaktive Arbeiten.<br />
Nach dem Festival ist vor dem<br />
Festival und man kann sich jetzt<br />
schon auf „Elevate 2024“ von 28.<br />
Februar bis 3. <strong>März</strong> 2024 freuen.<br />
VOJO<br />
Das Festival<br />
füllte auch<br />
am letzten<br />
Tag den<br />
großen Saal<br />
des Grazer<br />
Orpheums.<br />
F.: CLARA WILDBERGER
<strong>7.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der 8. <strong>März</strong> ist der Weltfrauentag. Aus diesem Anlass finden auch<br />
in Graz zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Das Demobündnis<br />
8. <strong>März</strong> lädt um 17 Uhr wieder zur großen Kundgebung. Die<br />
heurige Demonstration steht unter dem Motto „Schluss mit Patriarchat<br />
und Kapitalismus! Feminismus und Frieden für alle! Beginn ist<br />
am Südtirolerplatz, es geht über den Grieskai, die Radetzkybrücken,<br />
den Joanneumring und die Herrengasse zum Hauptplatz. Es kommt<br />
zu Verkehrsbehinderungen und Öffi-Anhaltungen.<br />
■ Das ist aber nicht die einzige Demo am morgigen Mittwoch. Der<br />
VGT ruft anlässlich des aufgedeckten Skandals in einem Masthühnerschlachthof<br />
zum Protest vor der Landesveterinärdirektion in der<br />
Grazer Friedrichgasse auf: von 9 bis 11 Uhr.<br />
■ Die Pfarre St. Stefan in Gratkorn feiert heuer ihr 650-Jahr-Jubiläum.<br />
Morgen werden die Details der Feierlichkeiten von Vikar André-Jacques<br />
Kiadi Nkambu präsentiert.<br />
■ Die Katholische Kirche Steiermark startet einen „Verkündigungskanal“<br />
auf TikTok. Projektleiterin Anja Asel stellt diesen morgen im<br />
Beisein von Bischof Wilhlem Krautwaschl in Graz vor.<br />
Am morgigen Internationalen Frauentag wird auch in Graz wieder demonstriert.<br />
Und es gibt zahlreiche weitere Veranstaltungen und Aktionen. 0803/SCHUSTER<br />
■ Das LAW & ORDER Semester Opening ist inzwischen legendär.<br />
Morgen findet das größte Jus-Clubbing der Steiermark ab 23 Uhr wieder<br />
im Kottulinsky statt.<br />
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03.03.<strong>2023</strong> | Tag der offenen Tür<br />
der Lehrlingsausbildung