Monatsheft März 2023

SAKRAMENT DER VERSÖHNUNG
Das Sakrament der Umkehr
Von Jesus eingesetzt und von der Mutter Gottes empfohlen
Die Fastenzeit, eine Zeit der Umkehr
Die Fastenzeit, die österliche Busszeit,
ist ein fester Bestandteil des liturgischen
Jahres und dient zur inneren
und äusseren Vorbereitung auf den
Höhepunkt des Kirchenjahres: Die
Feier von Tod und Auferstehung unseres
Herrn Jesus Christus. Während
dieser Vorbereitungszeit wird auch
die Liturgie etwas schlichter gehalten.
Es erklingt kein Halleluja bis zur Osternacht.
Der Blumenschmuck und
die musikalische Umrahmung in der
Liturgie werden minimiert, um den
Busscharakter dieser heiligen Zeit
hervorzuheben. Kreuzwegandachten
werden vermehrt gebetet und das Fasten
wird eingeübt.
um eine Neuausrichtung des Herzens,
eine Neubewertung der Prioritäten,
eine immer tiefere Hinwendung zu
Gott und damit, durch Gott ein Leben
in Fülle führen zu können (vgl.
Joh 10,10).
Mit unserem Willen, unserem Verstand
und unserer Liebe wollen wir uns
Gott immer mehr annähern, uns von
Ihm berühren, führen und leiten lassen.
Dazu gehört auch der Entschluss,
sich vom Bösen abzuwenden und die
Sünde zu meiden: «Werft alle Vergehen
von euch, die ihr begangen habt,
und schafft euch ein neues Herz und
einen neuen Geist» (Ez 18,31). Die
Oration des Stundengebetes bringt es
Neben der äusseren Busse, wie Fasten
und Verzicht, nimmt die innere Busse,
die Bekehrung des Herzens eine
wichtige und zentrale Stellung in der
Fastenzeit ein. Es geht um die persönliche
Umkehr und dies bedeutet mehr
als die eingeschlagene Richtung zu ändern.
Denn auch die geänderte Richtung
kann falsch sein. Es handelt sich
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