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01.10.2020 kibizz

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Oktober 2020 <strong>kibizz</strong><br />

AOK-Firmenlauf 2020: virtuell und spannend<br />

Ute Baudy läuft und läuft<br />

Ulm. In 30 Tagen sechs Mal um die Welt: Die AOK hat im Sommer<br />

aus der Not eine Tugend gemacht. Ihr Firmenlauf fand virtuell<br />

statt. Die Teilnehmer liefen für sich. Entscheidend war nicht das<br />

Tempo sondern die Distanz.<br />

Jeder läuft über einen längeren Zeitraum für sich und lädt seine<br />

zurückgelegten Strecken auf ein Portal im Internet. So haben rund<br />

2650 Teilnehmer in vier Wochen beachtliche 250 000 Kilometer<br />

zurückgelegt. Lisa Wittmann war im Team der Volksbank Ulm-<br />

Biberach am Start und hat trotz virtuellem Modus einen großen<br />

Teamgeist erlebt: „Weil man sich dabei ständig austauscht und<br />

gegenseitig anspornt“, berichtet die 29-Jährige von einem großen<br />

Gemeinschaftserlebnis. Obendrein hätten alle Läufer und Teams<br />

sich gegenseitig beobachtet und angestachelt.<br />

Andreas Göttler, Teamplayer und -runner<br />

die aber nicht mehr unbedingt den Wettkampf sucht: „Ich bin vor<br />

Starts zunehmend nervös, deshalb fand ich es sehr angenehm,<br />

dass es dieses Mal nicht darum ging, wer am schnellsten ist,<br />

sondern darum, wer die meisten Kilometer läuft.“ Überrascht<br />

habe sie das Wetteifern um die Kilometer. Ihr größter Herausforderer<br />

sei ein junger Kollege vom bayerischen AOK-Team Günzburg<br />

gewesen: „Alle hier haben mich angestachelt, dass ich den unbedingt<br />

übertreffen muss.“ Was schließlich auch um ein paar Meter<br />

(nicht Kilometer!) gelang, weil die erfahrene Läuferin kurz vor<br />

Schluss noch eine Sechs-Kilometer-Strecke hinlegte und diese fünf<br />

Minuten vor der Deadline im Laufportal hochlud. Ihre Leidenschaft<br />

für virtuelle Läufe sei geweckt. Eine Gelegenheit dazu dürfte sich<br />

bald wieder bieten, denn auch alle weiteren Läufe in der Region<br />

werden dieses Jahr virtuell stattfinden.<br />

„Ein riesiger Ansporn für alle ist so ein permanenter virtueller Wettbewerb“,<br />

ergänzt Andreas Göttler, der im Team der Firma Kiechle<br />

teilgenommen hat, deren Chef sein Bruder ist. Man motiviere<br />

sich permanent gegenseitig. So hat im Kiechle-Team durchschnittlich<br />

jedes Mitglied 145 Kilometer auf die Strecke gebracht, 50 Prozent<br />

mehr als der Durchschnitt des gesamten Feldes. Die Firma verbindet<br />

ihr Ergebnis mit einer Spende für den guten Zweck: Für jeden<br />

gelaufenen Kilometer spendet das Unternehmen einen Euro.<br />

So sind starke 3195 Euro für die Radio 7-Drachenkinder zusammengekommen.<br />

„Darauf sind wir sehr stolz“, sagt der 48-Jährige. Wie<br />

Lisa Wittmann würde auch er wieder an einem virtuellen Lauf teilnehmen.<br />

Jeder sei mehr gelaufen, als er sich vorgenommen hätte:<br />

„Das macht so einen Spaß!“ Statt der geplanten 160 Kilometer<br />

habe er sage und schreibe 380 absolviert.<br />

Ähnlich erging es AOK-Mitarbeiterin Ute Baudy, die einen Start<br />

beim Firmenlauf zunächst ausgeschlossen hatte: „Ich habe es<br />

nicht für möglich gehalten, dass ich mich da so stark reinziehen<br />

lasse.“ Die 63-Jährige ist eine erfahrene (Marathon-) Läuferin,<br />

Bankerin Lisa Wittmann mit gutem Laufrundenkonto<br />

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