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VGB Verlagsgruppe Bahn - FührerstandsTV

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MODELLBAHN-ANLAGE<br />

Der Anfang mit dem Ende<br />

0 auf 5 Segmenten<br />

Das ansprechende Stellwerksgebäude<br />

aus der Produktion<br />

von Real-Modell erhielt eine<br />

komplette Inneneinrichtung,<br />

die zum Teil von Studio 95<br />

stammt.<br />

Vieles ist nur eine Frage der Perspektive. Und gewöhnlich endet<br />

eine Stichstrecke in einem Endbahnhof. Im Modell kann das<br />

durchaus anders sein. Denn häufig ist der Endbahnhof der<br />

Rechts: Die Gleisanlagen von<br />

Erlenau kommen trotz ihres<br />

gedrungenen Aufbaus glaub-<br />

Ausgangspunkt einer Strecke, wo das Vergnügen beginnt, wie uns<br />

haft zur Geltung.<br />

Jens Emmermacher versichert.<br />

Man könnte ja behaupten,<br />

ngefangen hatte der Spaß am Mo-<br />

A dul- und Segmentbau mit dem Ge-<br />

dass da ein Eisenbahnfreund<br />

wegen eines guten Fotos hoch<br />

hinaus will. Es ist aber nur der<br />

meinschaftsprojekt <strong>Bahn</strong>hof Erlenholz<br />

Elektriker, der einen Kurz-<br />

in H0 und als Teamarbeit mit Ingo<br />

schluss beseitigen muss.<br />

Könnecke. Die dabei gesammelten Erfahrungen<br />

verhalfen nur wenig später<br />

zum Bau des <strong>Bahn</strong>hofs Erlenau in 0.<br />

Nach dem Umstieg auf die Baugröße<br />

0 hegte mein Vater den Wunsch, auch<br />

in der neuen Spurweite eine Modulanlage<br />

zu bauen. Der Name des H0-<strong>Bahn</strong>hofs<br />

wurde zwar übernommen, jedoch<br />

erhielt er eine andere Gleisanlage.<br />

Als Basis für den <strong>Bahn</strong>hof dienen<br />

fünf Segmente. Sie haben eine Gesamtlänge<br />

von 5,4 m und eine Breite von<br />

0,6 m. Getragen wird die Anlage von<br />

Standbeinen, die aus zwei zusammengeleimten,<br />

gehobelten Buchenleisten<br />

Fotos: gp<br />

50 MIBA-Miniaturbahnen MIBA-Miniaturbahnen 3/2011<br />

3/2011<br />

MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 51<br />

Haus-zu-Haus-Behälter<br />

Zement wurde auch in den sog. Hauszu-Haus-Behältern<br />

befördert. Die größeren<br />

Kugelbehälter mit der Bezeichnung<br />

Ddzkr und die zylinderförmigen<br />

Dzkr hatten unterschiedliche Fassungsvermögen.<br />

Beide fallen mit ihrer Bezeichnung<br />

„D“ unter die sogenannten<br />

Großbehälter für Mengen zwischen 3<br />

und 6 m<br />

„Loser Zement“ nicht mit aufgedruckt<br />

ist. Vorbildfotos zeigen aber beide Varianten.<br />

Roco sollte sich entschließen ein<br />

Nassschiebebild beizulegen, damit der<br />

Hobbyeisenbahner die Wahl hat.<br />

Kds-Wagen<br />

Bereits zur Reichsbahnzeit wurden Behälterwagen<br />

zur Beförderung von<br />

Staubgut entwickelt, deren Entleerung<br />

per Schwerkraft des Ladegutes aber<br />

nur bedingt funktionierte, da sich der<br />

Staub an den Innenwänden ablagerte.<br />

Erst das Druckluft-Entleerungsverfahren<br />

brachte hier einen Fortschritt und<br />

verhinderte durch den Auflockerungsboden<br />

auch ein lästiges Verstopfen der<br />

Druckluftleitungen.<br />

Die zunächst ab Mitte der 1950er-<br />

Jahre gebauten Kds 54 und die größeren<br />

Kds 56 waren Zweiachser. Die Kessel<br />

hatten im unteren Bereich eine<br />

45°-Neigung, die bei den ab 1961 gebauten<br />

Kds 67 mit drei Behältern im<br />

unteren Bereich auf 60° erhöht wurde.<br />

So hat sich bei diesem – in kleinen<br />

Stückzahlen gebauten – Wagen nicht nur<br />

das Fassungsvermögen erhöht, sondern<br />

auch die Entleerungsgeschwindigkeit.<br />

Die Kds 54/56-Modelle sind von Roco<br />

seit Jahren auf dem Markt, aber immer<br />

noch zeitgemäß. Einige Teile müssen<br />

ebenso zugerüstet werden wie beim<br />

Piko-Modell des Kds 67, den es als DB-<br />

Wagen in Epoche III oder als Privatwagen<br />

in Epoche IV gibt. Wer seine Wagen<br />

gerne mit Betriebsspuren versieht,<br />

kann sich hier austoben.<br />

60 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 61<br />

3 . Der größere Kugelbehälter<br />

fasst 5,8 m3 , der kleinere 2,3 m3 . Die<br />

weiteren Bezeichnungen kennzeichnen<br />

mit „d“ den Druckbehälter, der mit<br />

Druckluft befüllt und geleert wurde, mit<br />

„k“, dass die Behälter kranbar waren,<br />

und mit „z“ ihre Eigenschaft der Bodenentleerung<br />

für Zement. Hierfür<br />

(meist an Baustellen) konnten sie auf<br />

ein entsprechendes Gestell abgesetzt<br />

und dosiert entleert werden. Die großen<br />

Kugelbehälter eigneten sich aber<br />

auch durchaus zur Druckluftentleerung<br />

vom Wagen aus, wobei der Zement<br />

wahlweise in entsprechende Straßenfahrzeuge<br />

oder in Vorratsbehälter des<br />

Abnehmers umgefüllt werden konnte.<br />

An unserem Bauprojekt ist eine solche<br />

Druckluft-Entladestelle eingebaut,<br />

der Zementstaub wird über die Anschlussstutzen<br />

und unterirdische Leitungen<br />

in die Vorratssilos gepumpt.<br />

Daher kann eine Beschickung durchaus<br />

auch mit diesen entsprechenden<br />

Wagen erfolgen.<br />

Von Roco gibt/gab es einen BT 50<br />

(Lb(r)s 578 bzw. Laabkkmms 588 Die beiden Klassiker unter den Staubbehälterwagen sind der Kds 54 und der höhere Kds 56, hier als Roco-Modelle. Die ab 1955 gebauten Wagen<br />

mit unterschiedlichem Fassungsvermögen beförderten Feinschüttgüter wie Quarzsand und Zement usw. und wurden mit Druckluft befüllt<br />

und entleert.<br />

Eine weitere Variante der Staubgutbeförderung von Zement ist der Kds 67/Ucs 910/911/912<br />

mit drei Transportbehältern. Er wurde ab 1961 in einigen Exemplaren gebaut und hatte neben<br />

deutlich höheren Kapazitäten auch eine stärkere Neigung im unteren Bereich der Behälter,<br />

was einer besseren Entleerung entgegenkam. Er kann in Epoche IIIb und IV eingesetzt wer-<br />

) mit je<br />

den. Das Piko-Modell kommt gut detailliert daher und muss mit den seitlichen Leitern und ei-<br />

drei Kugelbehältern, die erst einzeln,<br />

nigen Handläufen nachgerüstet werden, was aber schnell und problemlos von der Hand geht.<br />

dann als Doppeleinheit fuhren. Die Wagen<br />

sind ebenso wie der L(b)gjs 598<br />

momentan nicht im aktuellen Bestand,<br />

könnten aber durchaus im Fachandel Der BT(s) 50 von Roco ist eigentlich ein (sechsständiger) BTmms 51, weil die DB diese Wagen<br />

oder bei Internetauktionen erhältlich aus tarifabrechnungstechnischen Gründen zu Pärchen zusammenfasste. Er ist ein Neubau der<br />

sein.<br />

DB. Oben ist die Epoche-IVb-Ausführung als Laabkkmms<br />

Ebenfalls als Doppeleinheit eignet<br />

sich der BT 10 (Märklin/Trix # 48945)<br />

für den Zementransport. Die zylinderförmigen<br />

Behälter dürften aber allenfalls<br />

in Ausnahmefällen zur Versorgung<br />

von Betonwerken herangezogen worden<br />

sein. Ihre Bestimmung waren Baustellen,<br />

an denen (noch) kein Transportbeton<br />

angeliefert wurde, sondern<br />

der Beton in eigenen ortsfesten Anlagen<br />

angemischt wurde. Das schränkt<br />

auch gleichzeitig ihre Einsatzzeit (Epoche<br />

III) ein, denn ab den Siebzigern<br />

begann dann der Siegeszug der Betonmischer,<br />

die die Baustellen mit frisch<br />

angemischtem Beton versorgten (Decken,<br />

Kellerwände, Schalungsbau etc.)<br />

und die die Existenz unseres Betonwerks<br />

ja gerade erst begründen.<br />

588 Haus-zu-Haus-Behälter<br />

Zement wurde auch in den sog. Hauszu-Haus-Behältern<br />

befördert. Die größeren<br />

Kugelbehälter mit der Bezeichnung<br />

Ddzkr und die zylinderförmigen<br />

Dzkr hatten unterschiedliche Fassungsvermögen.<br />

Beide fallen mit ihrer Bezeichnung<br />

„D“ unter die sogenannten<br />

Großbehälter für Mengen zwischen 3<br />

und 6 m<br />

Der BT 10 stammt ursprünglich vom G 10 ab. Die G-Wagen der Verbandsbauart, deren Aufbauten<br />

altersschwach geworden waren, versah man auf den noch intakten Untergestellen mit<br />

Laufschienen und Ösen für die Sicherung der Behälter und erhielt so die neuen Behältertragwagen<br />

BT.<br />

Druckluft dauerte trotzdem recht lange, Das Roco-Modell des ehemaligen „Loser Zement“ nicht mit aufgedruckt<br />

weshalb dann später eine Druckluft- USTC- (United States Transportation ist. Vorbildfotos zeigen aber beide Vari-<br />

Entleerungseinrichtung mit Auflocke- Corps-) Kesselwagens ist überaus anten.deRoco sollte sich entschließen ein<br />

rungsanlage eingebaut wurde, wie sie tailliert, vor allem auch im Bereich Nassschiebebild unter beizulegen, damit der<br />

später auch die Kds-Wagen erhielten. dem Kessel. Es entspricht weitestge- Hobbyeisenbahner die Wahl hat.<br />

Die Wagen blieben bis 1967 im Einsatz hend dem Modell von Klein-Modellbahn<br />

und wurden innerhalb von drei Jahren aus dem Jahre 1998. Bedauerlich Kds-Wagen er-<br />

vollständig ausgemustert.<br />

scheint mir nur, dass die Beschriftung<br />

Bereits zur Reichsbahnzeit wurden Behälterwagen<br />

zur Beförderung von<br />

Staubgut entwickelt, deren Entleerung<br />

per Schwerkraft des Ladegutes aber<br />

nur bedingt funktionierte, da sich der<br />

Staub an den Innenwänden ablagerte.<br />

Erst das Druckluft-Entleerungsverfahren<br />

brachte hier einen Fortschritt und<br />

verhinderte durch den Auflockerungsboden<br />

auch ein lästiges Verstopfen der<br />

Druckluftleitungen.<br />

Die zunächst ab Mitte der 1950er-<br />

abgebildet.<br />

Jahre gebauten Kds 54 und die größeren<br />

Kds 56 waren Zweiachser. Die Kessel<br />

hatten im unteren Bereich eine<br />

45°-Neigung, die bei den ab 1961 ge-<br />

Der L(b)gjs 598 von<br />

bauten Kds 67 mit drei Behältern im<br />

Roco mit seinen fünf<br />

unteren Bereich auf 60° erhöht wurde.<br />

Zementbehältern<br />

So hat sich bei diesem – in kleinen<br />

stammt noch aus<br />

Stückzahlen gebauten – Wagen nicht nur<br />

dem Vermächtnis<br />

das Fassungsvermögen erhöht, sondern<br />

von Röwa. Das Vor-<br />

auch die Entleerungsgeschwindigkeit.<br />

bild wurde ab 1966<br />

Die Kds 54/56-Modelle sind von Roco<br />

gebaut, passt also in<br />

seit Jahren auf dem Markt, aber immer<br />

die Epoche IV. Der<br />

noch zeitgemäß. Einige Teile müssen<br />

Wagen konnte auch<br />

ebenso zugerüstet werden wie beim<br />

einen großen Contai-<br />

Piko-Modell des Kds 67, den es als DB-<br />

ner transportieren<br />

Wagen in Epoche III oder als Privatwa-<br />

und war damit der<br />

gen in Epoche IV gibt. Wer seine Wagen<br />

Prototyp der späte-<br />

gerne mit Betriebsspuren versieht,<br />

renContainertrag- kann sich hier austoben.<br />

wagen.<br />

60 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 61<br />

3 . Der größere Kugelbehälter<br />

fasst 5,8 m3 , der kleinere 2,3 m3 . Die<br />

weiteren Bezeichnungen kennzeichnen<br />

mit „d“ den Druckbehälter, der mit<br />

Druckluft befüllt und geleert wurde, mit<br />

„k“, dass die Behälter kranbar waren,<br />

und mit „z“ ihre Eigenschaft der Bodenentleerung<br />

für Zement. Hierfür<br />

(meist an Baustellen) konnten sie auf<br />

ein entsprechendes Gestell abgesetzt<br />

und dosiert entleert werden. Die großen<br />

Kugelbehälter eigneten sich aber<br />

auch durchaus zur Druckluftentleerung<br />

vom Wagen aus, wobei der Zement<br />

wahlweise in entsprechende Straßenfahrzeuge<br />

oder in Vorratsbehälter des<br />

Abnehmers umgefüllt werden konnte.<br />

An unserem Bauprojekt ist eine solche<br />

Druckluft-Entladestelle eingebaut,<br />

der Zementstaub wird über die Anschlussstutzen<br />

und unterirdische Leitungen<br />

in die Vorratssilos gepumpt.<br />

Daher kann eine Beschickung durchaus<br />

auch mit diesen entsprechenden<br />

Wagen erfolgen.<br />

Von Roco gibt/gab es einen BT 50<br />

(Lb(r)s 578 bzw. Laabkkmms 588 Die beiden Klassiker unter den Staubbehälterwagen sind der Kds 54 und der höhere Kds 56, hier als Roco-Modelle. Die ab 1955 gebauten Wagen<br />

mit unterschiedlichem Fassungsvermögen beförderten Feinschüttgüter wie Quarzsand und Zement usw. und wurden mit Druckluft befüllt<br />

und entleert.<br />

Eine weitere Variante der Staubgutbeförderung von Zement ist der Kds 67/Ucs 910/911/912<br />

mit drei Transportbehältern. Er wurde ab 1961 in einigen Exemplaren gebaut und hatte neben<br />

deutlich höheren Kapazitäten auch eine stärkere Neigung im unteren Bereich der Behälter,<br />

was einer besseren Entleerung entgegenkam. Er kann in Epoche IIIb und IV eingesetzt wer-<br />

) mit je<br />

den. Das Piko-Modell kommt gut detailliert daher und muss mit den seitlichen Leitern und ei-<br />

drei Kugelbehältern, die erst einzeln,<br />

nigen Handläufen nachgerüstet werden, was aber schnell und problemlos von der Hand geht.<br />

dann als Doppeleinheit fuhren. Die Wagen<br />

sind ebenso wie der L(b)gjs 598<br />

momentan nicht im aktuellen Bestand,<br />

könnten aber durchaus im Fachandel Der BT(s) 50 von Roco ist eigentlich ein (sechsständiger) BTmms 51, weil die DB diese Wagen<br />

oder bei Internetauktionen erhältlich aus tarifabrechnungstechnischen Gründen zu Pärchen zusammenfasste. Er ist ein Neubau der<br />

sein.<br />

DB. Oben ist die Epoche-IVb-Ausführung als Laabkkmms<br />

Ebenfalls als Doppeleinheit eignet<br />

sich der BT 10 (Märklin/Trix # 48945)<br />

für den Zementransport. Die zylinderförmigen<br />

Behälter dürften aber allenfalls<br />

in Ausnahmefällen zur Versorgung<br />

von Betonwerken herangezogen worden<br />

sein. Ihre Bestimmung waren Baustellen,<br />

an denen (noch) kein Transportbeton<br />

angeliefert wurde, sondern<br />

der Beton in eigenen ortsfesten Anlagen<br />

angemischt wurde. Das schränkt<br />

auch gleichzeitig ihre Einsatzzeit (Epoche<br />

III) ein, denn ab den Siebzigern<br />

begann dann der Siegeszug der Betonmischer,<br />

die die Baustellen mit frisch<br />

angemischtem Beton versorgten (Decken,<br />

Kellerwände, Schalungsbau etc.)<br />

und die die Existenz unseres Betonwerks<br />

ja gerade erst begründen.<br />

588 Der BT 10 stammt ursprünglich vom G 10 ab. Die G-Wagen der Verbandsbauart, deren Aufbauten<br />

altersschwach geworden waren, versah man auf den noch intakten Untergestellen mit<br />

Laufschienen und Ösen für die Sicherung der Behälter und erhielt so die neuen Behältertragwagen<br />

BT.<br />

Druckluft dauerte trotzdem recht lange, Das Roco-Modell des ehemaligen<br />

weshalb dann später eine Druckluft- USTC- (United States Transportation<br />

Entleerungseinrichtung mit Auflocke- Corps-) Kesselwagens ist überaus derungsanlage<br />

eingebaut wurde, wie sie tailliert, vor allem auch im Bereich unter<br />

später auch die Kds-Wagen erhielten. dem Kessel. Es entspricht weitestge-<br />

Die Wagen blieben bis 1967 im Einsatz hend dem Modell von Klein-Modellbahn<br />

und wurden innerhalb von drei Jahren aus dem Jahre 1998. Bedauerlich er-<br />

vollständig ausgemustert.<br />

scheint mir nur, dass die Beschriftung<br />

abgebildet.<br />

Der L(b)gjs 598 von<br />

Roco mit seinen fünf<br />

Zementbehältern<br />

stammt noch aus<br />

dem Vermächtnis<br />

von Röwa. Das Vorbild<br />

wurde ab 1966<br />

gebaut, passt also in<br />

die Epoche IV. Der<br />

Wagen konnte auch<br />

einen großen Container<br />

transportieren<br />

und war damit der<br />

Prototyp der späterenContainertragwagen.<br />

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