VGB Verlagsgruppe Bahn - FührerstandsTV
VGB Verlagsgruppe Bahn - FührerstandsTV
VGB Verlagsgruppe Bahn - FührerstandsTV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
seit über 60 Jahren bringt MIBA-Miniaturbahnen,<br />
die älteste deutsche Modellbahnzeitschrift,<br />
Monat für Monat:<br />
> Vorbildinformationen zu aktuellen<br />
Modellbahn-Themen<br />
> Ausführliche Bildberichte von der<br />
einfachsten Anlage bis hin zur perfekt<br />
gestalteten Modellbahn<br />
> Modellbahn-Praxis transparent gemacht<br />
– durch professionelle Bilder<br />
und Zeichnungen sowie informative<br />
Texte<br />
> Aufschlussreiche Praxistests mit<br />
Maßtabellen und Messwerten<br />
> Aktuelle Bausatzbeschreibungen namhafter<br />
Kleinserien-Hersteller<br />
> Neuheitenvorstellungen, Buchbesprechungen,<br />
Veranstaltungshinweise,<br />
Kleinanzeigen und vieles mehr.<br />
MIBA-Miniaturbahnen-Abo<br />
> Jahresabonnement inklusive Messeheft<br />
der Nürnberger Spielwarenmesse<br />
(13 Ausgaben)<br />
> statt € 92,80 nur € 79,80<br />
(Ausland € 94,–)<br />
> Abonnenten werden porto- und<br />
verpackungskostenfrei beliefert.<br />
Jetzt testen und<br />
Geschenk kassieren!<br />
Sie erhalten drei MIBA-Monatsausgaben und als Dankeschön<br />
den Büssing-Bus 6500T, ein Exklusivmodell von Brekina, für zusammen<br />
nur € 13,80 statt € 20,70 beim Einzelkauf. Wenn Ihnen<br />
„MIBA-Miniaturbahnen“ gefällt, erhalten Sie anschließend<br />
ein Jahresabonnement über 12 Ausgaben plus Messe-Sonderausgabe<br />
zum Abo-Vorzugspreis von nur € 79,80 statt € 92,80<br />
(bei Einzelkauf). Falls Ihnen „MIBA-Miniaturbahnen“ wider Erwarten<br />
nicht gefallen hat, so teilen Sie uns dies kurz mit und die<br />
Sache ist erledigt.<br />
Hier gibts das schnupperabo:<br />
> Gleich 02 11 / 6 90 78 99 85 anrufen<br />
> Fax an 02 11 / 6 90 78 97 0<br />
> E-Mail an abo@mzv-direkt.de<br />
> Bestellung an MZV direkt GmbH & Co.KG,<br />
Postfach 10 41 39, 40032 Düsseldorf schicken<br />
MODELLBAHN-ANLAGE<br />
Der Anfang mit dem Ende<br />
0 auf 5 Segmenten<br />
Das ansprechende Stellwerksgebäude<br />
aus der Produktion<br />
von Real-Modell erhielt eine<br />
komplette Inneneinrichtung,<br />
die zum Teil von Studio 95<br />
stammt.<br />
Vieles ist nur eine Frage der Perspektive. Und gewöhnlich endet<br />
eine Stichstrecke in einem Endbahnhof. Im Modell kann das<br />
durchaus anders sein. Denn häufig ist der Endbahnhof der<br />
Rechts: Die Gleisanlagen von<br />
Erlenau kommen trotz ihres<br />
gedrungenen Aufbaus glaub-<br />
Ausgangspunkt einer Strecke, wo das Vergnügen beginnt, wie uns<br />
haft zur Geltung.<br />
Jens Emmermacher versichert.<br />
Man könnte ja behaupten,<br />
ngefangen hatte der Spaß am Mo-<br />
A dul- und Segmentbau mit dem Ge-<br />
dass da ein Eisenbahnfreund<br />
wegen eines guten Fotos hoch<br />
hinaus will. Es ist aber nur der<br />
meinschaftsprojekt <strong>Bahn</strong>hof Erlenholz<br />
Elektriker, der einen Kurz-<br />
in H0 und als Teamarbeit mit Ingo<br />
schluss beseitigen muss.<br />
Könnecke. Die dabei gesammelten Erfahrungen<br />
verhalfen nur wenig später<br />
zum Bau des <strong>Bahn</strong>hofs Erlenau in 0.<br />
Nach dem Umstieg auf die Baugröße<br />
0 hegte mein Vater den Wunsch, auch<br />
in der neuen Spurweite eine Modulanlage<br />
zu bauen. Der Name des H0-<strong>Bahn</strong>hofs<br />
wurde zwar übernommen, jedoch<br />
erhielt er eine andere Gleisanlage.<br />
Als Basis für den <strong>Bahn</strong>hof dienen<br />
fünf Segmente. Sie haben eine Gesamtlänge<br />
von 5,4 m und eine Breite von<br />
0,6 m. Getragen wird die Anlage von<br />
Standbeinen, die aus zwei zusammengeleimten,<br />
gehobelten Buchenleisten<br />
Fotos: gp<br />
50 MIBA-Miniaturbahnen MIBA-Miniaturbahnen 3/2011<br />
3/2011<br />
MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 51<br />
Haus-zu-Haus-Behälter<br />
Zement wurde auch in den sog. Hauszu-Haus-Behältern<br />
befördert. Die größeren<br />
Kugelbehälter mit der Bezeichnung<br />
Ddzkr und die zylinderförmigen<br />
Dzkr hatten unterschiedliche Fassungsvermögen.<br />
Beide fallen mit ihrer Bezeichnung<br />
„D“ unter die sogenannten<br />
Großbehälter für Mengen zwischen 3<br />
und 6 m<br />
„Loser Zement“ nicht mit aufgedruckt<br />
ist. Vorbildfotos zeigen aber beide Varianten.<br />
Roco sollte sich entschließen ein<br />
Nassschiebebild beizulegen, damit der<br />
Hobbyeisenbahner die Wahl hat.<br />
Kds-Wagen<br />
Bereits zur Reichsbahnzeit wurden Behälterwagen<br />
zur Beförderung von<br />
Staubgut entwickelt, deren Entleerung<br />
per Schwerkraft des Ladegutes aber<br />
nur bedingt funktionierte, da sich der<br />
Staub an den Innenwänden ablagerte.<br />
Erst das Druckluft-Entleerungsverfahren<br />
brachte hier einen Fortschritt und<br />
verhinderte durch den Auflockerungsboden<br />
auch ein lästiges Verstopfen der<br />
Druckluftleitungen.<br />
Die zunächst ab Mitte der 1950er-<br />
Jahre gebauten Kds 54 und die größeren<br />
Kds 56 waren Zweiachser. Die Kessel<br />
hatten im unteren Bereich eine<br />
45°-Neigung, die bei den ab 1961 gebauten<br />
Kds 67 mit drei Behältern im<br />
unteren Bereich auf 60° erhöht wurde.<br />
So hat sich bei diesem – in kleinen<br />
Stückzahlen gebauten – Wagen nicht nur<br />
das Fassungsvermögen erhöht, sondern<br />
auch die Entleerungsgeschwindigkeit.<br />
Die Kds 54/56-Modelle sind von Roco<br />
seit Jahren auf dem Markt, aber immer<br />
noch zeitgemäß. Einige Teile müssen<br />
ebenso zugerüstet werden wie beim<br />
Piko-Modell des Kds 67, den es als DB-<br />
Wagen in Epoche III oder als Privatwagen<br />
in Epoche IV gibt. Wer seine Wagen<br />
gerne mit Betriebsspuren versieht,<br />
kann sich hier austoben.<br />
60 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 61<br />
3 . Der größere Kugelbehälter<br />
fasst 5,8 m3 , der kleinere 2,3 m3 . Die<br />
weiteren Bezeichnungen kennzeichnen<br />
mit „d“ den Druckbehälter, der mit<br />
Druckluft befüllt und geleert wurde, mit<br />
„k“, dass die Behälter kranbar waren,<br />
und mit „z“ ihre Eigenschaft der Bodenentleerung<br />
für Zement. Hierfür<br />
(meist an Baustellen) konnten sie auf<br />
ein entsprechendes Gestell abgesetzt<br />
und dosiert entleert werden. Die großen<br />
Kugelbehälter eigneten sich aber<br />
auch durchaus zur Druckluftentleerung<br />
vom Wagen aus, wobei der Zement<br />
wahlweise in entsprechende Straßenfahrzeuge<br />
oder in Vorratsbehälter des<br />
Abnehmers umgefüllt werden konnte.<br />
An unserem Bauprojekt ist eine solche<br />
Druckluft-Entladestelle eingebaut,<br />
der Zementstaub wird über die Anschlussstutzen<br />
und unterirdische Leitungen<br />
in die Vorratssilos gepumpt.<br />
Daher kann eine Beschickung durchaus<br />
auch mit diesen entsprechenden<br />
Wagen erfolgen.<br />
Von Roco gibt/gab es einen BT 50<br />
(Lb(r)s 578 bzw. Laabkkmms 588 Die beiden Klassiker unter den Staubbehälterwagen sind der Kds 54 und der höhere Kds 56, hier als Roco-Modelle. Die ab 1955 gebauten Wagen<br />
mit unterschiedlichem Fassungsvermögen beförderten Feinschüttgüter wie Quarzsand und Zement usw. und wurden mit Druckluft befüllt<br />
und entleert.<br />
Eine weitere Variante der Staubgutbeförderung von Zement ist der Kds 67/Ucs 910/911/912<br />
mit drei Transportbehältern. Er wurde ab 1961 in einigen Exemplaren gebaut und hatte neben<br />
deutlich höheren Kapazitäten auch eine stärkere Neigung im unteren Bereich der Behälter,<br />
was einer besseren Entleerung entgegenkam. Er kann in Epoche IIIb und IV eingesetzt wer-<br />
) mit je<br />
den. Das Piko-Modell kommt gut detailliert daher und muss mit den seitlichen Leitern und ei-<br />
drei Kugelbehältern, die erst einzeln,<br />
nigen Handläufen nachgerüstet werden, was aber schnell und problemlos von der Hand geht.<br />
dann als Doppeleinheit fuhren. Die Wagen<br />
sind ebenso wie der L(b)gjs 598<br />
momentan nicht im aktuellen Bestand,<br />
könnten aber durchaus im Fachandel Der BT(s) 50 von Roco ist eigentlich ein (sechsständiger) BTmms 51, weil die DB diese Wagen<br />
oder bei Internetauktionen erhältlich aus tarifabrechnungstechnischen Gründen zu Pärchen zusammenfasste. Er ist ein Neubau der<br />
sein.<br />
DB. Oben ist die Epoche-IVb-Ausführung als Laabkkmms<br />
Ebenfalls als Doppeleinheit eignet<br />
sich der BT 10 (Märklin/Trix # 48945)<br />
für den Zementransport. Die zylinderförmigen<br />
Behälter dürften aber allenfalls<br />
in Ausnahmefällen zur Versorgung<br />
von Betonwerken herangezogen worden<br />
sein. Ihre Bestimmung waren Baustellen,<br />
an denen (noch) kein Transportbeton<br />
angeliefert wurde, sondern<br />
der Beton in eigenen ortsfesten Anlagen<br />
angemischt wurde. Das schränkt<br />
auch gleichzeitig ihre Einsatzzeit (Epoche<br />
III) ein, denn ab den Siebzigern<br />
begann dann der Siegeszug der Betonmischer,<br />
die die Baustellen mit frisch<br />
angemischtem Beton versorgten (Decken,<br />
Kellerwände, Schalungsbau etc.)<br />
und die die Existenz unseres Betonwerks<br />
ja gerade erst begründen.<br />
588 Haus-zu-Haus-Behälter<br />
Zement wurde auch in den sog. Hauszu-Haus-Behältern<br />
befördert. Die größeren<br />
Kugelbehälter mit der Bezeichnung<br />
Ddzkr und die zylinderförmigen<br />
Dzkr hatten unterschiedliche Fassungsvermögen.<br />
Beide fallen mit ihrer Bezeichnung<br />
„D“ unter die sogenannten<br />
Großbehälter für Mengen zwischen 3<br />
und 6 m<br />
Der BT 10 stammt ursprünglich vom G 10 ab. Die G-Wagen der Verbandsbauart, deren Aufbauten<br />
altersschwach geworden waren, versah man auf den noch intakten Untergestellen mit<br />
Laufschienen und Ösen für die Sicherung der Behälter und erhielt so die neuen Behältertragwagen<br />
BT.<br />
Druckluft dauerte trotzdem recht lange, Das Roco-Modell des ehemaligen „Loser Zement“ nicht mit aufgedruckt<br />
weshalb dann später eine Druckluft- USTC- (United States Transportation ist. Vorbildfotos zeigen aber beide Vari-<br />
Entleerungseinrichtung mit Auflocke- Corps-) Kesselwagens ist überaus anten.deRoco sollte sich entschließen ein<br />
rungsanlage eingebaut wurde, wie sie tailliert, vor allem auch im Bereich Nassschiebebild unter beizulegen, damit der<br />
später auch die Kds-Wagen erhielten. dem Kessel. Es entspricht weitestge- Hobbyeisenbahner die Wahl hat.<br />
Die Wagen blieben bis 1967 im Einsatz hend dem Modell von Klein-Modellbahn<br />
und wurden innerhalb von drei Jahren aus dem Jahre 1998. Bedauerlich Kds-Wagen er-<br />
vollständig ausgemustert.<br />
scheint mir nur, dass die Beschriftung<br />
Bereits zur Reichsbahnzeit wurden Behälterwagen<br />
zur Beförderung von<br />
Staubgut entwickelt, deren Entleerung<br />
per Schwerkraft des Ladegutes aber<br />
nur bedingt funktionierte, da sich der<br />
Staub an den Innenwänden ablagerte.<br />
Erst das Druckluft-Entleerungsverfahren<br />
brachte hier einen Fortschritt und<br />
verhinderte durch den Auflockerungsboden<br />
auch ein lästiges Verstopfen der<br />
Druckluftleitungen.<br />
Die zunächst ab Mitte der 1950er-<br />
abgebildet.<br />
Jahre gebauten Kds 54 und die größeren<br />
Kds 56 waren Zweiachser. Die Kessel<br />
hatten im unteren Bereich eine<br />
45°-Neigung, die bei den ab 1961 ge-<br />
Der L(b)gjs 598 von<br />
bauten Kds 67 mit drei Behältern im<br />
Roco mit seinen fünf<br />
unteren Bereich auf 60° erhöht wurde.<br />
Zementbehältern<br />
So hat sich bei diesem – in kleinen<br />
stammt noch aus<br />
Stückzahlen gebauten – Wagen nicht nur<br />
dem Vermächtnis<br />
das Fassungsvermögen erhöht, sondern<br />
von Röwa. Das Vor-<br />
auch die Entleerungsgeschwindigkeit.<br />
bild wurde ab 1966<br />
Die Kds 54/56-Modelle sind von Roco<br />
gebaut, passt also in<br />
seit Jahren auf dem Markt, aber immer<br />
die Epoche IV. Der<br />
noch zeitgemäß. Einige Teile müssen<br />
Wagen konnte auch<br />
ebenso zugerüstet werden wie beim<br />
einen großen Contai-<br />
Piko-Modell des Kds 67, den es als DB-<br />
ner transportieren<br />
Wagen in Epoche III oder als Privatwa-<br />
und war damit der<br />
gen in Epoche IV gibt. Wer seine Wagen<br />
Prototyp der späte-<br />
gerne mit Betriebsspuren versieht,<br />
renContainertrag- kann sich hier austoben.<br />
wagen.<br />
60 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 MIBA-Miniaturbahnen 3/2011 61<br />
3 . Der größere Kugelbehälter<br />
fasst 5,8 m3 , der kleinere 2,3 m3 . Die<br />
weiteren Bezeichnungen kennzeichnen<br />
mit „d“ den Druckbehälter, der mit<br />
Druckluft befüllt und geleert wurde, mit<br />
„k“, dass die Behälter kranbar waren,<br />
und mit „z“ ihre Eigenschaft der Bodenentleerung<br />
für Zement. Hierfür<br />
(meist an Baustellen) konnten sie auf<br />
ein entsprechendes Gestell abgesetzt<br />
und dosiert entleert werden. Die großen<br />
Kugelbehälter eigneten sich aber<br />
auch durchaus zur Druckluftentleerung<br />
vom Wagen aus, wobei der Zement<br />
wahlweise in entsprechende Straßenfahrzeuge<br />
oder in Vorratsbehälter des<br />
Abnehmers umgefüllt werden konnte.<br />
An unserem Bauprojekt ist eine solche<br />
Druckluft-Entladestelle eingebaut,<br />
der Zementstaub wird über die Anschlussstutzen<br />
und unterirdische Leitungen<br />
in die Vorratssilos gepumpt.<br />
Daher kann eine Beschickung durchaus<br />
auch mit diesen entsprechenden<br />
Wagen erfolgen.<br />
Von Roco gibt/gab es einen BT 50<br />
(Lb(r)s 578 bzw. Laabkkmms 588 Die beiden Klassiker unter den Staubbehälterwagen sind der Kds 54 und der höhere Kds 56, hier als Roco-Modelle. Die ab 1955 gebauten Wagen<br />
mit unterschiedlichem Fassungsvermögen beförderten Feinschüttgüter wie Quarzsand und Zement usw. und wurden mit Druckluft befüllt<br />
und entleert.<br />
Eine weitere Variante der Staubgutbeförderung von Zement ist der Kds 67/Ucs 910/911/912<br />
mit drei Transportbehältern. Er wurde ab 1961 in einigen Exemplaren gebaut und hatte neben<br />
deutlich höheren Kapazitäten auch eine stärkere Neigung im unteren Bereich der Behälter,<br />
was einer besseren Entleerung entgegenkam. Er kann in Epoche IIIb und IV eingesetzt wer-<br />
) mit je<br />
den. Das Piko-Modell kommt gut detailliert daher und muss mit den seitlichen Leitern und ei-<br />
drei Kugelbehältern, die erst einzeln,<br />
nigen Handläufen nachgerüstet werden, was aber schnell und problemlos von der Hand geht.<br />
dann als Doppeleinheit fuhren. Die Wagen<br />
sind ebenso wie der L(b)gjs 598<br />
momentan nicht im aktuellen Bestand,<br />
könnten aber durchaus im Fachandel Der BT(s) 50 von Roco ist eigentlich ein (sechsständiger) BTmms 51, weil die DB diese Wagen<br />
oder bei Internetauktionen erhältlich aus tarifabrechnungstechnischen Gründen zu Pärchen zusammenfasste. Er ist ein Neubau der<br />
sein.<br />
DB. Oben ist die Epoche-IVb-Ausführung als Laabkkmms<br />
Ebenfalls als Doppeleinheit eignet<br />
sich der BT 10 (Märklin/Trix # 48945)<br />
für den Zementransport. Die zylinderförmigen<br />
Behälter dürften aber allenfalls<br />
in Ausnahmefällen zur Versorgung<br />
von Betonwerken herangezogen worden<br />
sein. Ihre Bestimmung waren Baustellen,<br />
an denen (noch) kein Transportbeton<br />
angeliefert wurde, sondern<br />
der Beton in eigenen ortsfesten Anlagen<br />
angemischt wurde. Das schränkt<br />
auch gleichzeitig ihre Einsatzzeit (Epoche<br />
III) ein, denn ab den Siebzigern<br />
begann dann der Siegeszug der Betonmischer,<br />
die die Baustellen mit frisch<br />
angemischtem Beton versorgten (Decken,<br />
Kellerwände, Schalungsbau etc.)<br />
und die die Existenz unseres Betonwerks<br />
ja gerade erst begründen.<br />
588 Der BT 10 stammt ursprünglich vom G 10 ab. Die G-Wagen der Verbandsbauart, deren Aufbauten<br />
altersschwach geworden waren, versah man auf den noch intakten Untergestellen mit<br />
Laufschienen und Ösen für die Sicherung der Behälter und erhielt so die neuen Behältertragwagen<br />
BT.<br />
Druckluft dauerte trotzdem recht lange, Das Roco-Modell des ehemaligen<br />
weshalb dann später eine Druckluft- USTC- (United States Transportation<br />
Entleerungseinrichtung mit Auflocke- Corps-) Kesselwagens ist überaus derungsanlage<br />
eingebaut wurde, wie sie tailliert, vor allem auch im Bereich unter<br />
später auch die Kds-Wagen erhielten. dem Kessel. Es entspricht weitestge-<br />
Die Wagen blieben bis 1967 im Einsatz hend dem Modell von Klein-Modellbahn<br />
und wurden innerhalb von drei Jahren aus dem Jahre 1998. Bedauerlich er-<br />
vollständig ausgemustert.<br />
scheint mir nur, dass die Beschriftung<br />
abgebildet.<br />
Der L(b)gjs 598 von<br />
Roco mit seinen fünf<br />
Zementbehältern<br />
stammt noch aus<br />
dem Vermächtnis<br />
von Röwa. Das Vorbild<br />
wurde ab 1966<br />
gebaut, passt also in<br />
die Epoche IV. Der<br />
Wagen konnte auch<br />
einen großen Container<br />
transportieren<br />
und war damit der<br />
Prototyp der späterenContainertragwagen.<br />
3 x MIBA<br />
plus Büssing-Bus 6500T<br />
für € 13,80<br />
MIBA-MInIAturBAhnen><br />
tel. 08141 / 5 34 81-0 | Fax 08141 / 5 34 81-100 | bestellung@vgbahn.de 35