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VGB Verlagsgruppe Bahn - FührerstandsTV

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supEr-aNlaGEN<br />

Modellbahnanlagen<br />

der Superlative<br />

Von Meistern ihres Fachs perfekt gebaut,<br />

brillant fotografiert und sachkundig beschrieben<br />

– jeder Band mit über 90 Seiten im DIN-A4-<br />

Format und mehr als 130 oft großformatigen<br />

Fotos der Profiklasse.<br />

Eine BR 111, als Ersatz für die sonst hier den Güterzugdienst beherrschenden BR 151, ist mit einem Kurzgüterzug auf Bergfahrt, Richtung Triberg<br />

unterhalb des Berghotels unterwegs.<br />

mit ganzen Platten 10-mm-Sperrholz. Nach- da diese ebenfalls 5 mm stark sind. Vor dem nicht mehr herankommt. Wie bereits erwähnt,<br />

dem die Trasse inklusive <strong>Bahn</strong>hofsplatten ent- Verlegen der Gleise schleifen wir die Korkbet- verlegen wir Roco-Line-Gleise und Weichen<br />

standen ist, legt man die jeweilige Gleismitte tung, um eine glatte Ebene zu erhalten. Jetzt mit Roco-Unterflurantrieben. Die Trennung<br />

per Bleistift fest. Um auf der Strecke einen endlich werden die ersten Gleise verlegt, die der Gleise zwischen den einzelnen Rahmen<br />

<strong>Bahn</strong>damm nachzubilden, haben wir Kork- wir auch mit Pattex aufkleben. Bevor wir die nahmen wir später vor.<br />

bettung von Faller verlegt. Diese Korkbettung Weichen aufkleben, werden die Löcher für Somit konnten wir mit zwei Kabeln und<br />

ist 5 mm hoch (Heki 4 mm) und wurde mit die Stelldrähte gebohrt. Wir färben diesen Trafo die ersten Probefahrten auf der Anla-<br />

Pattex aufgeklebt.<br />

Bereich zusätzlich schwarz ein, da die Stellge unternehmen. Als Nächstes werden die<br />

Im Bereich der <strong>Bahn</strong>höfe haben wir Korkschwellen nicht eingeschottert werden und geplanten Straßen aus 5-mm-Sperrholz ausplatten<br />

aus dem OBI-Baumarkt verwendet, man später an diesen Bereich zum Einfärben gesägt und eingebaut. Der Aufbau der Land-<br />

NEU<br />

Die EJ-Modellbahn-Bibliothek<br />

im Abonnement<br />

Schwarzwaldbahn in 1:87<br />

H0-Clubanlage des Modellbau-Teams Köln: Groß,<br />

grün, vorbildgerecht – das sind typische Attribute,<br />

die die Anlagen der fleißigen Modellbauer<br />

und Modellbahnfreunde um Hartmut Groll immer<br />

aufweisen. Für die hier vorgestellte „Club-<br />

Heimanlage“ wurde ein Abschnitt der Schwarzwaldbahn<br />

als Motiv gewählt. Zwischen Triberg<br />

und Hausach haben die Erbauer zunächst viel<br />

fotografiert, um dann <strong>Bahn</strong>strecke nebst Landschaft<br />

und Gebäuden zu Hause in Köln perfekt<br />

ins Modell umzusetzen.<br />

92 seiten im DiN-a4-Format,<br />

ca. 120 abbildungen, klammerheftung,<br />

Best.-Nr. 671002 | € 13,70<br />

> 24<br />

vGB verlagsgruppe <strong>Bahn</strong> GmbH | Bestellservice | am Fohlenhof 9a | 82256 Fürstenfeldbruck<br />

50 • Schwarzwaldbahn in 1:87<br />

46 • Schwarzwaldbahn in 1:87<br />

2 Ausgaben „Super-Anlagen“ plus<br />

2 Ausgaben „1x1 des Anlagenbaus“<br />

plus 2 Ausgaben „Josef Brandls Traumanlagen“<br />

– statt € 82,20 nur € 72,-<br />

(Inland portofrei, Ausland inkl. Porto €<br />

82,80). Sie sparen € 1,70 pro Ausgabe!<br />

schaft erfolgt mit 50 mm starken Styroporplatten<br />

aus dem Baumarkt. Zum Verkleben<br />

verwenden wir unverdünnten Holzleim. Teilweise<br />

müssen mehrere Platten aufeinander<br />

geklebt werden. Mit verschieden langen Messern<br />

wird die gewünschte Landschaft grob herausgeschnitten.<br />

Der enstandene Abfall wird<br />

aufgehoben, da er später noch benutzt wird,<br />

um harte Kanten zu mildern. Der Auftrag entsteht<br />

mit Knauf Haftputz (Rotband). Dieser<br />

Haftputz wird von Hand (unbedingt Haushaltshandschuhe<br />

benutzen) aufgetragen und<br />

sollte zwischen 2 und 5 mm betragen. Nach<br />

dem Austrocknen des Haftputzes beginnt die<br />

Einfärbung mittels Abtönfarben. Hierzu benötigen<br />

wir die Farben Weiß, Braun, Ocker und<br />

Schwarz. Da Haftputz stark „saugt“, muss er<br />

zuerst angefeuchtet werden. Dann beginnt<br />

man mit Weiß deckend, Braun und Ocker.<br />

Mit einem breiten Pinsel werden die Farben<br />

mit ein wenig Schwarz ineinander gemischt,<br />

immer unter Zugabe von Wasser (Blumenspritze).<br />

Somit ergeben sich verschiedene<br />

braune und graue Farbtöne. Nach dem Trocknen<br />

(rund ein Tag) nehmen wir die Granitfarbe<br />

von Heki 7102 und streichen mit nicht zu<br />

breitem Pinsel diese Farbe auf die vorstehenden<br />

Felsen als „Licht“. Unserer Anlage fehlt<br />

jetzt noch das „Grün“ in Form von Wiesen<br />

und Bäumen. Auch hierfür nutzen wir Heki-<br />

Produkte: 5-mm-Wildgras 3368, 3369 und<br />

Wintergras 3363.<br />

Mit einem Beflockungsgerät werden die<br />

Fasern in einzelnen Arbeitsgängen in den<br />

zuvor aufgetragenen verdünnten Holzleim<br />

eingebettet. Damit ein Grasbewuchs mit verschiedenen<br />

Schattierungen entsteht, sollten<br />

die Fasern nicht zusammengemischt werden.<br />

Eingestreute Steine stellen Geröll dar und lassen<br />

die Landschaft noch „lebendiger“ wirken.<br />

Jetzt fehlen „nur“ noch die für den Schwarzwald<br />

charakteristischen Tannen. Uns war klar,<br />

dass ein paar hundert Bäume nicht reichen<br />

würden. Dass es jedoch fast 20 000 Tannen<br />

würden, um dieses typische Aussehen einer<br />

Hochschwarzwald-Landschaft zu erreichen,<br />

war ein weiterer großer Kraftakt. Alle Bäume<br />

entstanden aus der Heki-Packung 1970. Ein<br />

Baum entsteht aus vier Teilen, die mit Plastikkleber<br />

zusammengesetzt werden. Dann werden<br />

die Äste in Form gebogen. Durch Biegen<br />

von Plastik entstehen helle Stellen, außerdem<br />

störte uns der Plastikglanz. Deshalb färbten<br />

wir die Bäume mit einem Gemisch aus brau-<br />

ner und schwarzer Abtönfarbe ein. Dieses Gemisch<br />

wurde mit ein paar Tropfen Spülmittel<br />

versetzt, damit die Wasserfarbe auf den Plastikstämmen<br />

hält. Die grüne Belaubung wurde<br />

in Heki-Beflockungsleim 3341 eingebettet.<br />

Nach etwa einer Stunde Trockenzeit konnten<br />

die Bäume „eingepflanzt“ werden.<br />

anlagenbau<br />

Das Berghotel wurde nach der<br />

Renovierung wiedereröffnet und<br />

zählt bereits viele Gäste. Der<br />

umgebende dichte Tannenwald sorgt<br />

für frische Luft und Erholung. Auch<br />

das Restaurant zieht viele Gäste an.<br />

Die Strecke aus Zimmer 1 (im Hintergrund<br />

sind die Anlagenteile von Triberg zu erkennen)<br />

erreicht den Wendelraum Zimmer 2. Die Gleise<br />

führen entweder zur Wendel oder außen herum<br />

zum Zimmer 3.<br />

Die renovierten Dächer des<br />

Berghotels lugen über die<br />

Spitzen der Tannen. Die<br />

Türmchen stammen aus der<br />

Entstehungsphase des Hotels.<br />

Die ersten Oldtimer sind zum<br />

geplanten Treffen bereits<br />

angekommen. Interessierte<br />

Besucher bestaunen schon die<br />

Fahrzeuge auf dem Vorplatz.<br />

Schwarzwaldbahn in 1:87 • 51<br />

Bau der Schwarzwaldbahn-Anlage<br />

Ob Heimanlage oder eine mehrere Quadratmeter große<br />

Clubanlage, die Grundschritte des Anlagenbaus bleiben<br />

die gleichen. Die großen Kölner Ausstellungsanlagen<br />

haben jedoch einige Besonderheiten, die man für die<br />

eigene Heimanlage durchaus aufgreifen kann.<br />

Schwarzwaldbahn Schwarzwaldbahn in in 1:87 1:87 • • 47 47

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