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Lokales Samstag, 4. März 2023 Auf einen Blick: Das Wichtigste in Kürze Einsatz im Erdbebengebiet „Da ist gar nichts mehr“, so beschreibt Stephanie Jansen (4.v.l.) das, was sie im türkischen Erdbebengebiet gesehen hat. Nicht nur die völlig zerstörte Infrastruktur beschäftigt die Rettungshundeführerin des Technischen Hilfswerks Havixbeck, die mit einer Einsatzgruppe der SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) vor Ort war. Vor Im Rahmen der Spendenaktion der kommunalen Familie im Kreis Coesfeld wurde weiter für die Ukraine gesammelt. Die Summe von insgesamt über 16 000 Euro konnte an die „Aktion Deutschland hilft – Ukrainehilfe“ weitergeleitet werden. Aufgrund der Dauer des Krieges und des Winters ist die Ukraine dringender denn je auf die Solidarität von Spenderinnen und Spendern angewiesen. Wer an einer Spende interessiert ist, kann dies über die Homepage des Kreises Ukraine-Hilfe - Kreis Coesfeld (kreis-coes- allem die Schicksale der Menschen bewegen sie, berichtete die 54-Jährige aus Altenberge dem Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann. „Wenn die Toten geborgen wurden, herrschte große Stille und Ehrerbietung. Das werde ich nie vergessen“, erklärte sie. Henrichmann dankte Stephanie Jansen für ihren belastenden Einsatz in Kirikhan. Spendenaktion für die Ukraine feld.de) tun. Aktuell wurden fast 33 000 Euro gesammelt. Der Kreis Coesfeld sowie die Städte und Gemeinden im Kreis bedanken sich bei allen bisherigen Spendern. Spielplatz Der neue Spielplatz in Hochmoors Grüner Mitte ist für die kleinen Nutzerinnen und Nutzer freigegeben werden. Die erste Beigeordnete Kerstin Uphues freut sich, dass viele Interessierte sich mit ihren Ideen in die Neugestaltung eingebracht haben: „Wir sind dankbar für die vielen Anregungen, die Eltern, Kinder und Jugendliche für den Spielplatz hatten. So ist es uns gelungen, die Grüne Mitte in Gescher-Hochmoor so zu gestalten, dass sie den Wünschen dieser Zielgruppen entspricht.“ Am Samstag (11. März) um 15 Uhr wird der Spielplatz mit einem bunten Rahmenprogramm offiziell eröffnet. Spendenaktion geht weiter „Die Situation in Syrien ist nach dem Erdbeben für die Menschen katastrophal“, schrieb Christian Katzer, Geschäftsführer der „Ärzte ohne Grenzen“ der Friedensinitiative Nottuln (FI). „Unsere Arbeit geht deshalb über die akute Notversorgung hinaus, und unsere Teams stellen sich auf einen langen und intensiven Einsatz ein. Der Bedarf an medizini- Karambol-Billard scher Hilfe ist riesig.“ Gleichzeitig bedankte sich die Organisation für die Spendenaktion der FI. Mittlerweile sind – so Norbert Wienke, Geschäftsführer der FI – knapp 25 000 Euro eingegangen, die sofort auch weitergeleitet wurden. Die Spendenkooperation zwischen der FI und „Ärzte ohne Grenzen“ geht noch weiter. www.fi-nottuln.de. Der 14-jährige Gescheraner Marvin startete am 26. Februar bei den NRW- Jugendmeisterschaften in der Disziplin Karambol (Freie Partie U15) und wurde im Anschluss zum Landeskaderlehrgang eingeladen. Erst im Herbst letzten Jahres ist Marvin mit dem Karambolbillard in Berührung gekommen. Er meldete sich dort für die Billard-AG am Geschwister-Scholl-Gymnasium, die seit zwei Jahren vom BC Stadtlohn angeboten wird. Neben dem bekannten Pool-Billard können die Jugendlichen dort auch in die nicht ganz so bekannte Disziplin Karambol reinschnuppern. Schnell merkte Marvin, dass ihn Karambol mehr reizte und trat bald auch dem BC Stadtlohn bei. Der Verein ist auf der Suche nach weiteren Interessenten, so dass der BC Stadtlohn vielleicht in Zukunft sogar eine eigene Jugendmannschaft melden kann. Interessierte sind auf jeden Fall gerne zu einem Probetraining gesehen. Ansprechpartner: Michael Eissing Billardclubstadtlohn@web.de. Ich sach ma... Der Hund liebt Handwerker. Als er mit gerade einmal fünf Monaten zu uns kam, standen einige Renovierungsarbeiten an und die Gewerke gaben sich die Klinke in die Hand. Meistens dabei: ein junger Hund, der sich über den netten Besuch freute. Da war der große, kräftige, schwarz gekleidete Schornsteinfeger, mit klappernden Geräten bewaffnet. Die beiden lauten Rohrreiniger waren nicht etwa furchterregend, sondern schienen sehr spannende Sachen zu machen, die aufmerksam verfolgt werden musste. Das Auswechseln der Terrassentür zog eine Kette der verschiedensten Handwerksberufe nach sich. Den Fliesenleger, diejenigen, die die Pflasterung der Terrasse aufnahmen und anschließend wieder anbrachten, den Dachdecker, den Elektriker und schließlich die Maler. Nach Urteil unseres Hundes: Alles sehr nette Männer, die ein sehr gutes Unterhaltungsprogramm boten. „Der Hundeprofi“ Martin Rütter spricht in diesem Zusammenhang gerne vom Generalisieren. Hat der Hund einmal gelernt, dass der große dunkel gekleidete Mann mit Mantel, Hut und Regenschirm sehr freundlich ist, so speichert er diese Erfahrung ab. In unserem Fall also: Die ersten Handwerker waren toll, also sind alle Handwerker toll. Leider gibt es einige Fälle, wo diese positive Generalisierung nicht geklappt hat: Sich schnell bewegende Kleinkinder sind eindeutig gefährlich. Bei unbekannten Frauen mit Piepsstimmchen, die den Hund begeistert begrüßen, wird erst einmal der Rückwärtsgang eingeschaltet. Und dann natürlich das Knallen an Silvester. Der absolute Albtraum. Aber das geht ja wohl den meisten Hunden so. (Dorothee Harbers) Der Friedhof als kultureller Ort Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 4. März 2023 Trauer und Grabpflege Neu- und Umgestaltung von Gräbern und Gärten Hecken- und Strauchschnitt Heide und Zwerggewächse besonders geeignet für die Grabgestaltung Brink 24 · 48653 Coesfeld Telefon 0 25 41/45 26 www.baumschule-steinkamp.de Billerbeck 270180, Lilienbeck 15 Coesfeld . 970090, Friedhofsallee 6 Gescher 98098, Lindenstraße 19 Freude Inhestern Bestattungen, seit über 30 Jahren Natur - eigene Abschiedsräume -Andachtskapelle für bis zu 60 Trauergästen - Bestattungsvorsorgen nach den gesetzlichen Bestimmungen. - Trauerkarten - int. Überführungen - Erd- und Urnenbestattungen Leben Vorsorge für den eigenen Tod treffen Zeit zu gedenken Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche Ereignisse ist an sich nichts ungewöhnliches. Geht es aber um den eigenen Tod, ist man schnell zurückhaltend. Wer spricht schon gerne über das Sterben? Solange wir nicht durch den Tod eines uns bekannten oder sogar nahe stehenden Menschen mit dem Thema Sterben-Tod-Trauer konfrontiert sind, beschäftigen wir uns kaum damit. Viele Menschen sind aufgrund ihrer Trauer über den plötzlichen Verlust eines Angehörigen emotional belastet, stehen unter großem emotionalem Druck und treffen daher oft vorschnell Entscheidungen, die sie nach kurzer Zeit bereuen. Vor allem bei anonymen Bestattungen ist das sehr häufig zu beobachten. Es ist wichtig, über die eigene Vergänglichkeit zu Lebzeiten nachzudenken, Vorsorge dafür zu treffen und nicht alles den Hinterbliebenen zu überlassen. Für die Angehörigen ist es oft tröstlich und eine Entlastung, denn wenn die Hinterbliebenen wissen, welche Bestattungsart oder Grabbepflanzung sich der Verstorbene gewünscht hat, atmen sie oft regelrecht auf. Kränze, Gestecke und Blumensträuße auf einem Grab abzulegen, hilft vielen Menschen dabei, zu trauern und sich an gemeinsame Stunden mit dem Verstorbenen Vor dem Tod kann auch die Grabpflege geregelt werden – zum Beispiel in Form eines Dauergrabpflege-Auftrags. Foto: Bund deutscher Friedhofsgärtner zu erinnern. Ein Grab zu pflegen, gibt vielen Menschen zudem das Gefühl, dem Verstorbenen nah zu sein. Zudem ermöglicht ein Grab auch Nachbarn, Freunden und Bekannten die Erinnerung an einem öffentlichen Ort. Friedhöfe erfüllen eine kulturelle und gesellschaftliche Funktion, indem sie uns die Vergänglichkeit und Dauer menschlichen Lebens bewusst machen. Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer, sondern vor allem Orte des Lebens und der Lebenden – Orte, die gezielt besucht werden, um der Verstorbenen zu gedenken und um sich auch an der Natur zu erfreuen. Wer sichergehen will, dass sein „letzter Wille“ für den letzten Weg berücksichtigt werden kann, sollte sich deshalb schon zu Lebzeiten um die persönliche Vorsorge für den Todesfall kümmern. Vorsorgeverträge für den Trauerfall werden mit einer Dauergrabpflegeeinrichtung in Kooperation mit einem Vertragsbetrieb geschlossen. Die Treuhandstellen und Genossenschaften übernehmen die regelmäßige Kontrolle der Vertragsleistungen. Sollte ein Vertragsbetrieb die Leistung nicht mehr erfüllen können, kümmert sich die Dauergrabpflegeeinrichtung um einen Nachfolger. In Deutschland gibt es rund 4000 Betriebe in 22 Einrichtungen, die sich in der bundesweit agierenden Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH zusammengeschlossen haben. Das Konzept Vorsorge wird in den Treuhandstellen oder Friedhofsgärtner-Genossenschaften bereits seit Jahrzehnten erfolgreich durchgeführt. (Bund deutscher Friedhofsgärtner) Gemeinsam trauern In der Regel haben gerade ältere Kinder ein Gespür dafür, was sie sich selbst zumuten können. Man sollte sie daher einfach fragen, ob sie bei der Aufbahrung vom Verstorbenen Abschied nehmen und an der Beerdigung teilnehmen wollen. Natürlich hängt es auch vom Alter und dem Wesen ab, wie ein Kind mit Trauer umgeht. Doch eine behutsame Konfrontation mit der Realität hilft auch Kindern, den Tod besser zu verarbeiten. „Gerade beim Thema Trauer ist es wichtig, die Kinder einzubeziehen – ohne sie dabei zu überfordern“, sagt Trauertherapeut Roland Kachler. Wenn das Kind mitkommen möchte, sollten Erwachsene es auf die Bestattung und Trauerfeier vorbereiten. Also vorher erklären, wie alles abläuft. Das gibt Kindern Sicherheit. Gut ist auch, wenn ein Kind Handlungsoptionen hat, es also etwa eine Blume und ein selbst gemaltes Bild auf den Sarg legen kann. Und: „Für Kinder kann es hilfreich sein, wenn sie ihr Schmusetier und vielleicht ein Malbuch zur Beerdigung mitnehmen können“, rät Kachler. Wichtig ist, dass auch während der Beerdigung jemand das Kind begleitet. Das gilt insbesondere, wenn man größere Gefühlsausbrüche bei nahen Angehörigen erwartet. (dpa)

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Lokales<br />

Samstag, 4. März 2023<br />

Auf einen Blick: Das Wichtigste in Kürze<br />

Einsatz im Erdbebengebiet<br />

„Da ist gar nichts mehr“, so beschreibt<br />

Stephanie Jansen (4.v.l.)<br />

das, was sie im türkischen Erdbebengebiet<br />

gesehen hat. Nicht nur<br />

die völlig zerstörte Infrastruktur beschäftigt<br />

die Rettungshundeführerin<br />

des Technischen Hilfswerks Havixbeck,<br />

die mit einer Einsatzgruppe<br />

der SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit<br />

Bergung Ausland) vor Ort war. Vor<br />

Im Rahmen der Spendenaktion der<br />

kommunalen Familie im Kreis <strong>Coesfeld</strong><br />

wurde weiter für die Ukraine<br />

gesammelt. Die Summe von insgesamt<br />

über 16 000 Euro konnte an<br />

die „Aktion Deutschland hilft – Ukrainehilfe“<br />

weitergeleitet werden.<br />

Aufgrund der Dauer des Krieges<br />

und des Winters ist die Ukraine dringender<br />

denn je auf die Solidarität<br />

von Spenderinnen und Spendern<br />

angewiesen. Wer an einer Spende<br />

interessiert ist, kann dies über die<br />

Homepage des Kreises Ukraine-Hilfe<br />

- Kreis <strong>Coesfeld</strong> (kreis-coes-<br />

allem die Schicksale der Menschen<br />

bewegen sie, berichtete die 54-Jährige<br />

aus Altenberge dem Bundestagsabgeordneten<br />

Marc Henrichmann.<br />

„Wenn die Toten geborgen<br />

wurden, herrschte große Stille und<br />

Ehrerbietung. Das werde ich nie vergessen“,<br />

erklärte sie. Henrichmann<br />

dankte Stephanie Jansen für ihren<br />

belastenden Einsatz in Kirikhan.<br />

Spendenaktion für die Ukraine<br />

feld.de) tun. Aktuell wurden fast<br />

33 000 Euro gesammelt. Der Kreis<br />

<strong>Coesfeld</strong> sowie die Städte und Gemeinden<br />

im Kreis bedanken sich bei<br />

allen bisherigen Spendern.<br />

Spielplatz<br />

Der neue Spielplatz in Hochmoors<br />

Grüner Mitte ist für die kleinen<br />

Nutzerinnen und Nutzer freigegeben<br />

werden. Die erste Beigeordnete<br />

Kerstin Uphues freut sich,<br />

dass viele Interessierte sich mit<br />

ihren Ideen in die Neugestaltung<br />

eingebracht haben: „Wir sind<br />

dankbar für die vielen Anregungen,<br />

die Eltern, Kinder und Jugendliche<br />

für den Spielplatz hatten.<br />

So ist es uns gelungen, die<br />

Grüne Mitte in Gescher-Hochmoor<br />

so zu gestalten, dass sie den Wünschen<br />

dieser Zielgruppen entspricht.“<br />

Am Samstag (11. März) um 15 Uhr<br />

wird der Spielplatz mit einem bunten<br />

Rahmenprogramm offiziell eröffnet.<br />

Spendenaktion geht weiter<br />

„Die Situation in Syrien ist nach dem<br />

Erdbeben für die Menschen katastrophal“,<br />

schrieb Christian Katzer, Geschäftsführer<br />

der „Ärzte ohne Grenzen“<br />

der Friedensinitiative Nottuln<br />

(FI). „Unsere Arbeit geht deshalb<br />

über die akute Notversorgung hinaus,<br />

und unsere Teams stellen sich<br />

auf einen langen und intensiven<br />

Einsatz ein. Der Bedarf an medizini-<br />

Karambol-Billard<br />

scher Hilfe ist riesig.“ Gleichzeitig<br />

bedankte sich die Organisation für<br />

die Spendenaktion der FI. Mittlerweile<br />

sind – so Norbert Wienke, Geschäftsführer<br />

der FI – knapp 25 000<br />

Euro eingegangen, die sofort auch<br />

weitergeleitet wurden. Die Spendenkooperation<br />

zwischen der FI und<br />

„Ärzte ohne Grenzen“ geht noch<br />

weiter. www.fi-nottuln.de.<br />

Der 14-jährige Gescheraner Marvin startete am 26. Februar bei den NRW-<br />

Jugendmeisterschaften in der Disziplin Karambol (Freie Partie U15) und<br />

wurde im Anschluss zum Landeskaderlehrgang eingeladen. Erst im Herbst<br />

letzten Jahres ist Marvin mit dem Karambolbillard in Berührung gekommen.<br />

Er meldete sich dort für die Billard-AG am Geschwister-Scholl-Gymnasium,<br />

die seit zwei Jahren vom BC Stadtlohn angeboten wird. Neben dem<br />

bekannten Pool-Billard können die Jugendlichen dort auch in die nicht ganz<br />

so bekannte Disziplin Karambol reinschnuppern. Schnell merkte Marvin,<br />

dass ihn Karambol mehr reizte und trat bald auch dem BC Stadtlohn bei.<br />

Der Verein ist auf der Suche nach weiteren Interessenten, so dass der BC<br />

Stadtlohn vielleicht in Zukunft sogar eine eigene Jugendmannschaft melden<br />

kann. Interessierte sind auf jeden Fall gerne zu einem Probetraining<br />

gesehen. Ansprechpartner: Michael Eissing Billardclubstadtlohn@web.de.<br />

Ich sach ma...<br />

Der Hund liebt Handwerker. Als er<br />

mit gerade einmal fünf Monaten<br />

zu uns kam, standen einige Renovierungsarbeiten<br />

an und die Gewerke<br />

gaben sich die Klinke in die<br />

Hand. Meistens dabei: ein junger<br />

Hund, der sich über den netten<br />

Besuch freute. Da<br />

war der große,<br />

kräftige, schwarz<br />

gekleidete Schornsteinfeger,<br />

mit<br />

klappernden Geräten<br />

bewaffnet. Die<br />

beiden lauten<br />

Rohrreiniger waren<br />

nicht etwa furchterregend,<br />

sondern<br />

schienen sehr<br />

spannende Sachen<br />

zu machen, die<br />

aufmerksam verfolgt<br />

werden musste. Das Auswechseln<br />

der Terrassentür zog<br />

eine Kette der verschiedensten<br />

Handwerksberufe nach sich. Den<br />

Fliesenleger, diejenigen, die die<br />

Pflasterung der Terrasse aufnahmen<br />

und anschließend wieder anbrachten,<br />

den Dachdecker, den<br />

Elektriker und schließlich die Maler.<br />

Nach Urteil unseres Hundes:<br />

Alles sehr nette Männer, die ein<br />

sehr gutes Unterhaltungsprogramm<br />

boten.<br />

„Der Hundeprofi“ Martin Rütter<br />

spricht in diesem Zusammenhang<br />

gerne vom Generalisieren. Hat<br />

der Hund einmal gelernt, dass<br />

der große dunkel gekleidete<br />

Mann mit Mantel, Hut und Regenschirm<br />

sehr freundlich ist, so<br />

speichert er diese<br />

Erfahrung ab. In<br />

unserem Fall also:<br />

Die ersten Handwerker<br />

waren toll,<br />

also sind alle<br />

Handwerker toll.<br />

Leider gibt es einige<br />

Fälle, wo diese<br />

positive Generalisierung<br />

nicht geklappt<br />

hat: Sich<br />

schnell bewegende<br />

Kleinkinder sind<br />

eindeutig gefährlich.<br />

Bei unbekannten Frauen mit<br />

Piepsstimmchen, die den Hund<br />

begeistert begrüßen, wird erst<br />

einmal der Rüc<strong>kw</strong>ärtsgang eingeschaltet.<br />

Und dann natürlich das<br />

Knallen an Silvester. Der absolute<br />

Albtraum. Aber das geht ja wohl<br />

den meisten Hunden so.<br />

(Dorothee Harbers)<br />

Der Friedhof als kultureller Ort Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 4. März 2023<br />

Trauer und Grabpflege<br />

Neu- und Umgestaltung<br />

von Gräbern und Gärten<br />

Hecken- und Strauchschnitt<br />

Heide und Zwerggewächse<br />

besonders geeignet für die<br />

Grabgestaltung<br />

Brink 24 · 48653 <strong>Coesfeld</strong><br />

Telefon 0 25 41/45 26<br />

www.baumschule-steinkamp.de<br />

Billerbeck<br />

270180, Lilienbeck 15<br />

<strong>Coesfeld</strong><br />

. 970090, Friedhofsallee 6<br />

Gescher<br />

98098, Lindenstraße 19<br />

Freude<br />

Inhestern<br />

Bestattungen,<br />

seit über 30 Jahren<br />

Natur<br />

- eigene Abschiedsräume -Andachtskapelle für bis zu 60 Trauergästen<br />

- Bestattungsvorsorgen nach den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

- Trauerkarten - int. Überführungen - Erd- und Urnenbestattungen<br />

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Leben<br />

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Vorsorge für den eigenen Tod treffen<br />

Zeit zu gedenken<br />

Vorsorge zu treffen für<br />

außergewöhnliche Ereignisse<br />

ist an sich<br />

nichts ungewöhnliches.<br />

Geht es aber um den eigenen<br />

Tod, ist man schnell zurückhaltend.<br />

Wer spricht schon<br />

gerne über das Sterben?<br />

Solange wir nicht durch<br />

den Tod eines uns bekannten<br />

oder sogar nahe stehenden<br />

Menschen mit dem Thema<br />

Sterben-Tod-Trauer konfrontiert<br />

sind, beschäftigen<br />

wir uns kaum damit. Viele<br />

Menschen sind aufgrund<br />

ihrer Trauer über den plötzlichen<br />

Verlust eines Angehörigen<br />

emotional belastet, stehen<br />

unter großem emotionalem<br />

Druck und treffen daher<br />

oft vorschnell Entscheidungen,<br />

die sie nach kurzer<br />

Zeit bereuen. Vor allem bei<br />

anonymen Bestattungen ist<br />

das sehr häufig zu beobachten.<br />

Es ist wichtig, über die<br />

eigene Vergänglichkeit zu<br />

Lebzeiten nachzudenken,<br />

Vorsorge dafür zu treffen<br />

und nicht alles den Hinterbliebenen<br />

zu überlassen. Für<br />

die Angehörigen ist es oft<br />

tröstlich und eine Entlastung,<br />

denn wenn die Hinterbliebenen<br />

wissen, welche<br />

Bestattungsart oder Grabbepflanzung<br />

sich der Verstorbene<br />

gewünscht hat, atmen<br />

sie oft regelrecht auf.<br />

Kränze, Gestecke und Blumensträuße<br />

auf einem Grab<br />

abzulegen, hilft vielen Menschen<br />

dabei, zu trauern und<br />

sich an gemeinsame Stunden<br />

mit dem Verstorbenen<br />

Vor dem Tod kann auch die Grabpflege geregelt werden – zum Beispiel in Form eines Dauergrabpflege-Auftrags.<br />

Foto: Bund deutscher Friedhofsgärtner<br />

zu erinnern. Ein Grab zu<br />

pflegen, gibt vielen Menschen<br />

zudem das Gefühl,<br />

dem Verstorbenen nah zu<br />

sein. Zudem ermöglicht ein<br />

Grab auch Nachbarn, Freunden<br />

und Bekannten die Erinnerung<br />

an einem öffentlichen<br />

Ort.<br />

Friedhöfe erfüllen eine<br />

kulturelle und gesellschaftliche<br />

Funktion, indem sie uns<br />

die Vergänglichkeit und<br />

Dauer menschlichen Lebens<br />

bewusst machen. Friedhöfe<br />

sind nicht nur Orte der<br />

Trauer, sondern vor allem<br />

Orte des Lebens und der Lebenden<br />

– Orte, die gezielt besucht<br />

werden, um der Verstorbenen<br />

zu gedenken und<br />

um sich auch an der Natur<br />

zu erfreuen. Wer sichergehen<br />

will, dass sein „letzter<br />

Wille“ für den letzten Weg<br />

berücksichtigt werden kann,<br />

sollte sich deshalb schon zu<br />

Lebzeiten um die persönliche<br />

Vorsorge für den Todesfall<br />

kümmern.<br />

Vorsorgeverträge für den<br />

Trauerfall werden mit einer<br />

Dauergrabpflegeeinrichtung<br />

in Kooperation mit einem<br />

Vertragsbetrieb geschlossen.<br />

Die Treuhandstellen und Genossenschaften<br />

übernehmen<br />

die regelmäßige Kontrolle<br />

der Vertragsleistungen.<br />

Sollte ein Vertragsbetrieb die<br />

Leistung nicht mehr erfüllen<br />

können, kümmert sich die<br />

Dauergrabpflegeeinrichtung<br />

um einen Nachfolger. In<br />

Deutschland gibt es rund<br />

4000 Betriebe in 22 Einrichtungen,<br />

die sich in der bundesweit<br />

agierenden Gesellschaft<br />

deutscher Friedhofsgärtner<br />

mbH zusammengeschlossen<br />

haben. Das Konzept<br />

Vorsorge wird in den<br />

Treuhandstellen oder Friedhofsgärtner-Genossenschaften<br />

bereits seit Jahrzehnten<br />

erfolgreich durchgeführt.<br />

(Bund deutscher Friedhofsgärtner)<br />

Gemeinsam<br />

trauern<br />

In der Regel haben gerade<br />

ältere Kinder ein Gespür<br />

dafür, was sie sich selbst<br />

zumuten können. Man sollte<br />

sie daher einfach fragen, ob<br />

sie bei der Aufbahrung vom<br />

Verstorbenen Abschied nehmen<br />

und an der Beerdigung<br />

teilnehmen wollen.<br />

Natürlich hängt es auch<br />

vom Alter und dem Wesen<br />

ab, wie ein Kind mit Trauer<br />

umgeht. Doch eine behutsame<br />

Konfrontation mit der<br />

Realität hilft auch Kindern,<br />

den Tod besser zu verarbeiten.<br />

„Gerade beim Thema<br />

Trauer ist es wichtig, die Kinder<br />

einzubeziehen – ohne sie<br />

dabei zu überfordern“, sagt<br />

Trauertherapeut Roland<br />

Kachler.<br />

Wenn das Kind mitkommen<br />

möchte, sollten Erwachsene<br />

es auf die Bestattung<br />

und Trauerfeier vorbereiten.<br />

Also vorher erklären,<br />

wie alles abläuft. Das gibt<br />

Kindern Sicherheit. Gut ist<br />

auch, wenn ein Kind Handlungsoptionen<br />

hat, es also<br />

etwa eine Blume und ein<br />

selbst gemaltes Bild auf den<br />

Sarg legen kann. Und: „Für<br />

Kinder kann es hilfreich<br />

sein, wenn sie ihr Schmusetier<br />

und vielleicht ein Malbuch<br />

zur Beerdigung mitnehmen<br />

können“, rät<br />

Kachler.<br />

Wichtig ist, dass auch während<br />

der Beerdigung jemand<br />

das Kind begleitet. Das gilt<br />

insbesondere, wenn man<br />

größere Gefühlsausbrüche<br />

bei nahen Angehörigen erwartet.<br />

(dpa)

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