01.03.2023 Aufrufe

HOTELmagazin offline 01-2023

Das Reisemagazin für die perfekte Urlaubsplanung. Wir waren für unsere Leser dort und bingen unsere Eindrücke in diese umfassende Ausgabe. Daraus entstehen objektive, unabhängige Stories die Ihnen bei der Entscheidung für den nächsten Urlaub helfen soll. Darum: erst lesen - dann buchen.

Das Reisemagazin für die perfekte Urlaubsplanung. Wir waren für unsere Leser dort und bingen unsere Eindrücke in diese umfassende Ausgabe. Daraus entstehen objektive, unabhängige Stories die Ihnen bei der Entscheidung für den nächsten Urlaub helfen soll. Darum: erst lesen - dann buchen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 1/<strong>2023</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Genuss-Skitage<br />

In Zell am See steht der März ganz<br />

im Zeichen von Genuss und Ski.<br />

Montafoner Küchenbulle<br />

Wie ein junger Vorarlberger alpine<br />

und französiche Küche vereint.<br />

Mit Mickey Mouse reisen<br />

Mit der Disney Dream geht es auf<br />

Nr. 1-23 Kreuzfahrt MÄRZ I HOTELMAGAZIN zu den Bahamas. OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Reisen in Krisenzeiten<br />

In den letzten Jahren taumelt die Reisebranche<br />

von einer Krise in die nächste. Corona hat uns<br />

gleich zwei Jahre dominiert. Danach kam der<br />

Ukraine-Russland-Konflikt, einhergehend mit<br />

der daraus resultierenden Energiekrise und<br />

Teuerungswelle. Der schon länger anhaltende<br />

Klimawandel mit aktuellen Naturkatastrophen wie die<br />

Erdbeben in der Türkei und Syrien oder auch die verheerenden<br />

Regenfälle und Überschwemmungen in Neuseeland.<br />

An diverse Dürre- und Hungerkatastrophen haben<br />

wir uns ja schon seit langem gewöhnt.<br />

Einzig die Reisebeschränkungen während der Covid-<br />

19-Pandemie haben die Menschheit vom Reisen eingeschränkt.<br />

Mittlerweile boomt der Welttourismus wieder.<br />

Selbst die Chinesen stehen wieder „ante portas“. Die<br />

Summe der Krisen härtet ab, die Reisenden werden dadurch<br />

flexibler. Wie etwa während Corona, als die Destinationen<br />

im jeweiligen Inland gestürmt wurden. Die<br />

dort ansässigen Touristiker jubelten auf, investierten<br />

und freuten sich über unerwartete Umsatzzuwächse.<br />

Selten habe ich in der Vorweihnachtszeit so volle Weihnachtsmärkte<br />

gesehen wie in München oder Wien. Auch<br />

andere Städte meldeten Rekordzahlen. Wien vermeldete<br />

vor kurzem wieder Rekordnächtigungen für Dezember<br />

2022.<br />

Dementsprechend profitiert auch die Gastronomie von<br />

dieser Entwicklung. Trotz Arbeitskräftemangel oder<br />

Teuerung. Der Gast hat nach den beiden Corona-Jahren<br />

wieder Lust am Ausgehen. Und man hat das Gefühl,<br />

dass sich die Betriebe nach dieser Krise umso mehr um<br />

den Gast bemühen. Besonders die gehobene Gastronomie<br />

hat den Wink mit dem Zaunpfahl erkannt. In dieser<br />

Ausgabe widmen wir uns unter anderem der Hotelgastronomie.<br />

Gerade in Österreich können wir in diesem<br />

Bereich auf höchste Qualität zurückgreifen. Sei es bei<br />

den Produkten oder sei es bei den Köchen. Einer davon<br />

ist Michael Tschanun.<br />

Er ist Chefkoch<br />

im Schrunser Aktiv<br />

& Spa Hotel Alpenrose.<br />

Mit seinem<br />

Alpin-Französichen<br />

Kochstil hat er unseren Redakteur einmal mehr beeindruckt<br />

(Seite 32). Wenn man als Reisejournalist viel im<br />

Ausland unterwegs ist, trifft man auf sehr viele österreichische<br />

Küchenchefs in führenden Hotels. Sie sind dort<br />

sehr geschätzt. Ein Beweis für den international anerkannten<br />

Ausbildungsstandard in Österreich. Ja, selbst<br />

auf den entlegendsten Berg- und Skihütten trifft man auf<br />

Haubenkulinarik.<br />

Viele Destinationen haben den Trend zum guten Essen<br />

erkannt und veranstalten sogenannte kulinarische<br />

Tage und Wochen. Etwa in Ischgl, das sich als „kulinarisches<br />

Mekka der Alpen“ bezeichnet und mit der „Spring<br />

Blanc“ ein Fine-Dining auf Gipfelniveau feiert (Seite 5)<br />

oder wie Zell am See mit seinen Genuss-Skitagen (Seite<br />

26). Ebenso werden in der Salzburger Altstadt, auf Sylt<br />

oder in Los Angeles (ab Seite 57) kulinarische Veranstaltungen<br />

abgehalten.<br />

Unsere Redakteure haben natürlich nicht nur die Küchen<br />

inspiziert, sondern auch viele neue Hotels und Destinationen<br />

für Sie, liebe Leser ausfindig gemacht. Wir<br />

glauben, einen interessanten Mix zusammengestellt zu<br />

haben, der Ihnen bei der Suche nach dem perfekten Urlaub<br />

behilflich sein kann.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein interessantes<br />

Heft und viel Inspiration beim Lesen,<br />

Ihr Chefredakteur<br />

Helmut Zauner<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

Österreich<br />

5 Ein Fest für Genießer<br />

6 Skifahren, golfen und genießen<br />

10 Tolle Winter-Erlebnis-Tage<br />

12 Authentische Tradition<br />

14 Genuss über und unter der Haut<br />

16 Wellness und Sport<br />

18 Family-Wandern<br />

19 Wo die Natur zum Spielplatz wird<br />

20 Tradition trifft Luxus<br />

22 Sonnenskilauf mit Einkehrschwung<br />

24 Genussambiente<br />

26 Genuss-Skitage in Zell am See<br />

28 Echte Auszeit<br />

30 Unvergessliches Gasteinertal<br />

31 Gewinnspiel<br />

32 Die junge Küche des Montafon<br />

34 Mr. Who<br />

Europa<br />

35 Italien - Grenzenloser Weitblick<br />

36 Italien - Elisabeth Frei. Virtuosin des Perspektivenwechsels<br />

39 Italien - Rom im Winter<br />

40 Frankreich - Genussblicke<br />

41 Deutschland - Auszeit am Bodensee<br />

42 Deutschland - Do legst di gern nieda!<br />

44 Spanien -<br />

46 Spanien - Łódź feiert 600. Geburtstag<br />

48 Portugal - Die Algarve für Gourmets<br />

49 Deutschland - Genuss in Dresden<br />

Übersee<br />

50 Schwimmende Hotels - Mit Mickey Mouse auf Kreuzfahrt<br />

54 Indien - Mit dem Nachtzug durch Indien<br />

Reisenews<br />

57 KulinarikNews<br />

59 Neueröffnungen<br />

63 Anbieterverzeichnis<br />

Foto Titelseite: © Romantikhotel Zell am See<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redaktion:<br />

Edith Reif, Livia List, Jo Wagner; Peter Maybach; Gastautoren: Jörg Bornmann, Christiane Flechtner. Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction:<br />

HZ.comm, www.hzcomm.com; Fotos: Die Copyrights der Bilder liegen, wenn nicht anders angegeben, bei den im Artikel angegebenen Firmen und Hotels bzw.<br />

beim Verlag. Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten<br />

die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist<br />

unter www.hotelmagazin-online.com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der<br />

Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

© Trofana Royal<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

5<br />

Ein Fest für Genießer<br />

Wenn das Gourmet &<br />

Relax Resort Trofana<br />

Royal*****Superior zum<br />

Spring Blanc lädt, dann pri-<br />

ckeln die Frühlingssonne<br />

auf der Haut und der Cham-<br />

pagner im Glas. Sterne-<br />

und Haubenkoch Martin<br />

Sieberer kocht sich in die<br />

Herzen der Gourmets. Von<br />

30. März bis <strong>01</strong>. Mai <strong>2023</strong><br />

feiern das Trofana Royal<br />

und Ischgl ein wahres Fest<br />

für Genießer.<br />

Fine-Dining auf Gipfelniveau: Martin Sieberer kredenzt in der<br />

Paznaunerstube (vier Hauben) des Trofana Royal ein Champagnerdinner.<br />

In der Heimatbühne (drei Hauben), dem<br />

zweiten À-la-carte-Restaurant im Gourmetresort, steht ein<br />

Genussabend auf dem Programm. Zum Spring Blanc kosten<br />

sich Genießer durch grandiose Kulinarik-Highlights. Die Veranstaltungen<br />

„grenzenlos.kulinarisch“ und „dine.around“ öffnen die Wege<br />

zu Ischgls erstklassigen Feinschmeckeradressen. Zusätzlich gibt am 30.<br />

März <strong>2023</strong> der britische Singer-Songwriter George Ezra mit dem Top of the<br />

Mountain Spring Concert den Startschuss zu der Eventreihe, am 09. April<br />

<strong>2023</strong> folgt das Easter Concert, am 23. April <strong>2023</strong> das Frühlingsschneefest<br />

auf der Alp Trida und am 30. April <strong>2023</strong> das Top of the Mountain Closing<br />

Concert.<br />

Luxuriöser Lifestyle und gehobene Gastlichkeit sind die hohe Kunst des<br />

Trofana Royal Hotels. Als Hideaway Hotel – eine handverlesene Kollektion<br />

individueller, herausragender Hotels – zeichnet sich das Genussresort als<br />

Destination für Luxusreisende und Connaisseurs aus. Sein Royal SPA ist<br />

eine exklusive Welt für ein erlesenes Wellness-Time-Out. In Zimmern und<br />

Suiten in außergewöhnlichen Dimensionen, mit maßgefertigtem Interieur,<br />

edlen Naturmaterialien und royalen Akzenten finden Hotelgäste ihren privaten<br />

Rückzug. (red.)<br />

www. trofana-royal.at<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

6<br />

Ski fahren, golfen<br />

und genießen<br />

Beeindruckendes Bergpanorama.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

7<br />

HOTEL<br />

Man glaubt es kaum, aber im Ski & Wellnesshotel<br />

Riml in Hochgurgl trifft Wintersport auf Sommersport.<br />

Mitten im Winter und auf 2.200 Meter über dem<br />

Meer. <strong>HOTELmagazin</strong> hat sich bei einem Lokalaugenschein<br />

dieses Paradoxon näher angesehen.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: A.M. Lohmann,Hoch3,<br />

TVB Ötztal , H. Zauner<br />

Meine Reise führt mich diesmal in jene Gegend,<br />

in der Ötzi 1991 gefunden wurde - ins Ötztal.<br />

Am Talende liegt auf 2.200 Meter Seehöhe das<br />

beschauliche Bergdorf Hochgurgl. Eigentlich<br />

handelt es sich um ein Hoteldorf. Wem wunderts<br />

- liegen die Häuser doch direkt an den<br />

Skipisten. Dank der Höhenlage zählt Obergurgl-Hochgurgl zu den<br />

schneesichersten Skigebieten Österreichs und der Alpen.<br />

Eines dieser Hotels ist das Vier-Sterne-Superior Ski & Wellneshotel<br />

Riml. Je nach gebuchter Zimmerkategorie hat man den direkten Blick<br />

zum Similaungletscher, wo der Mann seit zirka 5.000 Jahren in 3.200<br />

m Höhe im Eis lag und seit dem als der bisher älteste Fund eines europäischen<br />

Jägers gilt.<br />

Pistenspaß und Wellnesstempel auf über 2.000 Metern<br />

Nicht ganz so hoch wie Ötzi‘s Fundstelle, nämlich „nur“ bis auf 3.080<br />

Meter, erstreckt sich das Skigebiet, in das ich direkt vom Hotel einsteige.<br />

Zuvor hatte ich mir im Untergeschoss des Hotels gelegene<br />

Riml Sports Shop Ski und Stöcke geliehen, um dem Genuss SKI IN<br />

– SKI OUT zu frönen. Auch die Tageskarte kann bereits im Shop gekauft<br />

werden. Bequemer geht es nicht. Ein traumhafter Skitag wartet<br />

auf mich. Wer nicht auf die Piste möchte, geht Rodeln, Langlaufen,<br />

Schneeschuhwandern oder besucht das nahe gelegene Top Mountain<br />

Motorcycle Museum. Hier erzählen auf 4.500 Quadratmeter über 500<br />

historische Motorräder von mehr als 150 verschiedenen Herstellern<br />

sowie einige automobile Raritäten ihre Geschichte.<br />

Sollte es doch einmal schlechtes Wetter geben, was in dieser Höhenlage<br />

durchaus schon vorgekommen sein soll, dann bietet das Riml<br />

genügend alternative Freizeitmöglichkeiten. Es beginnt mit dem<br />

1.700 Quadratmeter großen Wellnessbereich. Dieser teilt sich auf<br />

zwei Bereiche auf: 1.000 Quadratmeter befinden sich im Tiefparterre,<br />

der Rest in der Sky Relax Area im vierten Stock. Dazu muss man sagen,<br />

dass das Hotel auf einer Hanglage liegt und vom Hallenbad ein<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

8<br />

Außen-Whirlpool mit Weitblick.<br />

wundervoller Blick auf das Tal und die umliegende<br />

Bergwelt möglich ist. Das absolute<br />

Wellness-Highlight finde ich aber in der Sky<br />

Relax Area. Minus 14° Celsius Außentemperatur<br />

waren mir dann doch für den Außen-<br />

Whirlpool zu kalt und so wärmte ich mich<br />

bei einem wohltuenden Saunagang in einer<br />

der Panoramasaunen auf. Der Blick von hier<br />

ist einfach genial - auf Du und Du mit den<br />

Dreitausendern. Im großzügig angelegten<br />

Ruheraum genieße ich den Rundum-Blick<br />

und entspanne, bevor es mich zur nächsten<br />

Indoor-Aktivität zieht.<br />

Ruheraum in der Sky Relax Area.<br />

oben: Putting-Green im Hotel.<br />

rechts: <strong>HOTELmagazin</strong>-<br />

ChfR. Zauner testet den<br />

Golf-Simulator.<br />

Golfen auf höchstem Niveau<br />

Im Hotel Riml befindet sich nämlich die<br />

wahrscheinlich höchst gelegene Indoor-<br />

Golf-Anlage weltweit. Im ersten Stock stehen<br />

vier Boxen mit modernen Golfsimulatoren<br />

(davon einer mit Trackman) zur Verfügung,<br />

um sein Spiel und seinen Schwung auch in<br />

den Wintermonaten nicht einrosten zu lassen.<br />

Ein bemerkenswertes 9-Loch Putting-<br />

Green rundet das Angebot ab. Keine Angst,<br />

man braucht sein Equipment nicht in den<br />

Skiurlaub mitschleppen: Im Preis (1 Std.<br />

kostet 35,-) sind Schläger, Bälle und Tees inbegriffen.<br />

Wer sein Spiel verbessern oder gar<br />

mal schnuppern möchte, dem steht ein Pro<br />

(Golflehrer) beiseite. Ich finde eine perfekte<br />

Ergänzung zum Skifahren und Wellness.<br />

Modernes<br />

Bad mit<br />

modernem<br />

WC.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Doppelzimmer Süd.<br />

Genuss pur<br />

Nachdem nun ordentlich Sport gemacht<br />

wurde, ist es für mich Zeit den Energiespeicher<br />

wieder ordentlich aufzufüllen. Wobei<br />

das mit dem Auffüllen beginnt schon<br />

morgens beim Frühstück. Es gibt praktisch<br />

nichts, was es nicht gibt. Dies wird natürlich<br />

dem internationalen Publikum geschuldet:<br />

Deutsche, Engländer, Niederländer, Belgier,<br />

Österreicher - da sind die Geschmäcker<br />

verschieden. Diesen Umstand muss natürlich<br />

Küchenchef Patrik Schmid sowohl am<br />

erweiterten Nachmittagsbuffet als auch beim


9<br />

abendlichen 5-Gang-Menü gerecht werden.<br />

Und wenn man mit seinem Tischnachbarn<br />

ins Gespräch kommt, wird zuallererst über<br />

das hervorragende Essen philosophiert.<br />

Schmid beherrscht die hohe Kunst der Speisenauswahl<br />

und -zusammenstellung scheinbar<br />

perfekt. Die Basis seiner Küchenphilosophie<br />

sind nicht nur regionale, saisonale und<br />

frische Produkte (er kennt jeden Lieferanten<br />

in der Umgebung und dessen Betrieb persönlich),<br />

sondern auch die Individualität,<br />

die täglich auf die Teller kommt. Verarbeitet<br />

wird, was verfügbar ist. Das Service-Personal<br />

ist mit einigen wenigen Ausnahmen sehr<br />

aufmerksam, sehr freundlich und hilfsbereit.<br />

Die Ausnahmen sind vielleicht der Tatsache<br />

geschuldet, dass so wie die Gäste, auch die<br />

Hotel-Mitarbeiter aus vielen verschiedenen<br />

Ländern und Kulturen kommen. Also nicht<br />

wundern, wenn sie Griechisch oder Ungarisch<br />

verstehen. Keine Sorge - mit den Gästen<br />

wird auf Deutsch oder Englisch kommuniziert.<br />

Das Runde muss auf das Eckige<br />

Was wäre ein Skiurlaub ohne Après-Ski. Ich<br />

ziehe mich in die Blue-Birdie-Bar gleich<br />

neben dem Indoor-Golf auf einen Caipirinha<br />

zurück. Genau das richtige, um den Tag<br />

nochmals Revue passieren zu lassen. Doch<br />

mich überkommt die Müdigkeit. Die Höhenlage,<br />

Ski fahren, Golfen, Saunieren - der Körper<br />

verlangt nach Schlaf. Schließlich ist man<br />

ja nicht mehr der Jüngste. Also auf ins stilvoll<br />

eingerichtete Zimmer. Alles da, was ein modernes<br />

Zimmer haben muss. Alle 110 Zimmer<br />

und 15 Suiten sind im Alpin-Style eingerichtet<br />

und je nach Typ 25 - 50 Quadratmeter<br />

groß. Boxspringbetten sind der Blickfang des<br />

Zimmers. Mein Balkon ist nach Süden ausgerichtet.<br />

Und eine ausziehbare Schlafcouch<br />

erlaubt es, den Nachwuchs ab 14 Jahren mit<br />

ins Zimmer zu buchen. Im begehbaren Bad<br />

befindet sich eine Regenwasserdusche und<br />

- bemerkenswert - eine rechteckige WC-<br />

Muschel - sehr gewöhnungsbedürftig, wenn<br />

sich das Runde auf das Eckige platziert. Von<br />

optimaler Kompatibilität will ich hier nicht<br />

sprechen. Ebenso wie vom Hochflorteppich.<br />

Allergiker lassen grüßen. Jedoch wird das<br />

mittlerweile 42 Jahre Hotel im Sommer generalsaniert.<br />

Wobei man sieht diesem Haus<br />

seine lange Geschichte in keinster Weise an.<br />

Ich habe mich trotzdem sehr wohlgefühlt,<br />

bin aber schon neugierig, was es im Winter<br />

<strong>2023</strong> an Neuigkeiten geben wird.<br />

www.hotel-riml.com<br />

Frühstück mit Ausblick.<br />

Dessert.<br />

Das Restaurant im Erdgeschoß.<br />

Von morgens bis abends bietet das<br />

Hotel Riml Genuss im Programm.<br />

In der Blue-Birdie-Bar.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

TIROL<br />

10<br />

Tolle Winter-<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Erlebnis-Tage<br />

Skifahren, Lamatrekking und Schneeschuhwandern.<br />

Das Schneeparadies Fieberbrunn ist die schneereichste<br />

Region in Tirol am östlichen Ende der Kitzbüheler Alpen.<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif, St. Ringler<br />

Mein erster Aufenthalt<br />

im Pillerseetal. Und<br />

in Fieberbrunn. Hier<br />

soll es viel zu erleben<br />

geben. Ich bin gespannt.<br />

„Das Pillerseetal mit den fünf Orten Fieberbrunn,<br />

Hochfilzen, St. Jakob in Haus, St.<br />

Ullrich am Pillersee und Waidring ist eine<br />

der schneereichsten Regionen Tirols“, erzählt<br />

Marion vom Tourismusverband. „Bei<br />

uns ist der Winterurlaub abwechslungsreich<br />

und voller Abenteuer. Wir haben drei Skigebiete<br />

vor der Haustüre, die unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten: Der Skicircus Saalbach<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Hinterglemm Leogang Fieberbrunn mit 270<br />

Pistenkilometern verbindet Tirol mit dem<br />

Salzburger Land, gemütliche 42 Pistenkilometer<br />

mit zahlreichen breiten Hängen findet<br />

man im Familienskigebiet Steinplatte Waidring-Winkelmoosalm,<br />

und dann noch die<br />

Buchensteinwand mit 22 Pistenkilometern.“<br />

Skisafari im Tiefschnee<br />

Nächster Morgen, kurz vor 9 Uhr. Es schneit<br />

wie verrückt. Skiguide Flo wartet bereits im<br />

Sportgeschäft bei der Bergbahn Fieberbrunn.<br />

Mit der Gondelbahn Streuböden und Lärchfilzkogel<br />

schweben wir nach oben. Rauf, runter,<br />

rüber. Wir schaffen es fast bis Saalbach.<br />

Die Sicht ist gleich null, weil alle Schneekanonen<br />

eingeschaltet sind und mir die weiße<br />

Pracht ins Gesicht peitscht. Da ich das Skigebiet<br />

nicht kenne, versuche ich Flo nicht<br />

aus den Augen zu verlieren. In die Knie und<br />

durch. Es ist schon fast freeriden, der Schnee<br />

wird immer anstrengender. Schnell einen<br />

Tee in der Hochhörndler Hütte und schon<br />

wedeln wir weiter. Schwarze Abfahrten, rote<br />

Abfahrten, Flo kennt kein Erbarmen.<br />

Im urigen Wildalpgatterl machen wir Mittagspause.<br />

Tolle Atmosphäre hier. Die Hütte<br />

ist brechend voll. Viele Tiroler Spezialitäten,<br />

wie ein Knödelduo, stehen auf der Speisekarte.<br />

Die Zeit drängt. Um 13.45 Uhr startet


11<br />

Auf Skisafari mit Guide Florian. Einkehrschwung im Wildalpgatterl. Lamatrekking im Pillerseetal.<br />

unten an der Talstation „Behind The Scenes“,<br />

eine spannende Führung im Skigebiet, zum<br />

Thema Beschneiungstechnik und Pistenpräparierung<br />

mit einheimischen Schneemachern.<br />

Anmeldung am Vortag.<br />

Mit Schneeschuhen durch den<br />

Winterwald<br />

Am nächsten Tag geht es sportlich weiter.<br />

Und es schneit natürlich wieder. Frau Holle<br />

ist in dieser Region besonders fleißig. Lisa<br />

Flatscher holt mich zu einer Schneeschuhwanderung<br />

ab. Oberhalb der Kirche können<br />

wir schon die Schneeschuhe anschnallen<br />

und dann geht es in Richtung See. Wir stapfen<br />

gemächlich durch den Wald bergauf, und<br />

drehen eine große Runde. Nach drei Stunden<br />

sind wir wieder im Hotel angekommen. Lisa<br />

ist fast täglich mit Gästen sportlich unterwegs,<br />

sie bietet unterschiedliche Touren an.<br />

Auch Fackelwanderungen ...<br />

Unterwegs mit Rinaldo & Co<br />

Nach einer kurzen Pause bin ich bereit fürs<br />

Lamatrekking. Mit dem Taxi fahren wir<br />

Richtung Talschluss, wo Barbara mit ihren<br />

fünf Lamas wohnt. Wir marschieren mit Rinaldo,<br />

Diego und Coco, alles Männchen, in<br />

die verträumte Landschaft von Fieberbrunn<br />

bis zum letzten Haus beim Talschuß. Dort<br />

bekommen wir ganz spontan ein Gläschen<br />

Eierlikör. Es ist so romantisch hier. Und es<br />

macht Spaß, die entzückenden Tiere zu führen<br />

und zu beobachten. Ideal zum Entschleunigen<br />

und Entspannen, denn Lamas lassen<br />

sich nicht stressen, aber streicheln. Ein tolles<br />

Erlebnis für die ganze Familie. Im Winter<br />

und im Sommer.<br />

www.abenteuer-lama.at,<br />

www.kitzbueheler-alpen.com,<br />

www.pillerseetal.at,<br />

www.fieberbrunn.at,<br />

www.wandern-pillerseetal.at<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

12<br />

Tradition seit<br />

100 Jahren<br />

Mitten im Zentrum von Fieberbrunn liegt das Traditionshotel<br />

Alte Post. Hier werden seit über 100 Jahren<br />

Gastfreundschaft, Regionalität und Qualität sehr großgeschrieben.<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif, Hotel Alte Post<br />

Meine Anreise mit dem Zug von Salzburg nach Fieberbrunn dauert gerade<br />

mal zwei Stunden. Die Strecke ist landschaftlich eine Augenweide,<br />

die man mit dem Auto niemals so genießen könnte. Der Shuttlebus<br />

zum Hotel wartet bereits. Hans, einer der Gastgeber, heißt mich willkommen.<br />

Der Ort Fieberbrunn liegt ein paar Kilometer entfernt vom<br />

Bahnhof.<br />

Das charmante Hotel im Tiroler Landhaus-Stil mit der Kirche im Hintergrund sieht aus wie<br />

eine Postkarte. Herzlich empfangen werde ich drinnen von Gastgeberin Andrea Eder. Wenn<br />

sie etwas brauchen oder hungrig sind von der Reise, unser Restaurant ist gleich daneben.<br />

Abendessen gibt es im Rahmen der Verwöhnpension ab 18 Uhr im großen Speisesaal.<br />

Heimeliges Ambiente im Zimmer<br />

Mein Doppelzimmer vom Typ Latschenkiefer ist außerordentlich gemütlich, mit allen Annehmlichkeiten,<br />

die man sich vorstellen kann. Es strahlt Behaglichkeit und Wärme aus. Das<br />

Latschenkiefer-Spa ist auch nicht weit, nur ein paar Stufen nach oben. Aber dazu später. Die<br />

Tage sind im Winter sowieso sehr kurz, da kann ich das Wellnessen auf später verschieben.<br />

Wie alles 1912 begann<br />

An den Wänden im Hotel habe ich viele alte Bilder entdeckt. Die authentische und herzliche<br />

Gastfreundschaft der Familie zieht sich schon seit mehr als 100 Jahren wie ein roter Faden<br />

durch das Haus, das bereits in vierter Generation von Familie Eder liebevoll geführt wird.<br />

Natürlich gab es auch eine Poststation ... Lassen Sie sich die Geschichte unbedingt von einem<br />

Familienmitglied erzählen.<br />

Relaxen im Latschenkiefer SPA<br />

Wenn die letzten Sonnenstrahlen hinter den Bergen verschwinden und die Liftanlagen schließen,<br />

freue ich mich auf gemütliche Stunden im Latschenkiefer SPA. Die angenehme Atmosphäre<br />

in der Saunawelt, das einzigartige Gefühl im beheizten Panorama Pool zu schwimmen,<br />

wenn die Natur um das Vier-Sterne-Hotel in Fieberbrunn im winterlichen Kleid erstrahlt oder<br />

entspannt eine Tasse Tee in der Plauderecke genießen. 800 Quadratmeter zum Wohlfühlen!<br />

Tiroler Geschmackswelten<br />

Nach einem Urlaubstag in Fieberbrunn erwartet uns ein Geschmackserlebnis der Extraklasse:<br />

ein mehrgängiges Wahlmenü mit Tiroler Spezialitäten. Küchenchef Stefan und sein Team lassen<br />

die ursprüngliche Tiroler Küche aufleben und schmücken sie mit regionalen Finessen aus.<br />

www.alte-post-fieberbrunn.at<br />

Tiroler Küche mit regionalen Finessen.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

13<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Behagliche und gemütliche<br />

Zimmer und Suiten.<br />

Familienbetrieb seit 1912.<br />

Das Frühstücksbuffet lässt keinen Wunsch offen.<br />

Einzigartiger Panorama Pool.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

14<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Entspannung pur bei einer Massage.<br />

Genuss über und<br />

unter der Haut<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif, Held Hotel & Spa<br />

Das Hotel Held in Fügen im Zillertal.<br />

Auf der Suche nach den schönsten Wellnesshotels<br />

ist <strong>HOTELmagazin</strong> im Zillertal<br />

fündig geworden. Im Vier-Sterne-Superior<br />

Sport & Wellnesshotel Held wird seit drei<br />

Generationen Wellness und Genuss für<br />

Familie, Nachhaltigkeit und eine lebenswerte<br />

Zukunft in den Zillertaler Bergen<br />

zelebriert.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


15<br />

Das familiengeführte Vier-<br />

Sterne-Superior Hotel<br />

Held schmiegt sich am<br />

Ortsende von Fügen in die<br />

winterliche Landschaft.<br />

Ein Domizil, das schon<br />

auf den ersten Blick romantische Atmosphäre<br />

ausstrahlt. Kurz vor Weihnachten ist es im<br />

Zillertal noch ruhig. Die Wintersaison am<br />

Spieljoch startet gerade. Ich genieße die Ruhe<br />

vor dem Sturm ...<br />

Zimmer mit Weitblick<br />

Im Hotel Held fühle ich mich sofort gut<br />

aufgehoben. Mein Komfortzimmer mit Balkon<br />

ist gemütlich mit modernem Lifestyle<br />

kombiniert. Vom sonnigen Balkon sehe ich<br />

hinunter zum Pool und zum verschneiten<br />

Bio-Schwimmteich. Rechts thront die Pankrazkirche<br />

auf einem Hügel. Vor mir das Zillertal,<br />

zuerst weit und breit, dann wird es immer<br />

schmäler, die Berge rücken zusammen.<br />

Ein Panorama wie im Bilderbuch.<br />

Hütten-Panorama-Sauna<br />

Genug geschwärmt. Nach einem ausgedehnten<br />

Spaziergang ist Wellness angesagt.<br />

Sieben verschiedene Saunen locken zum<br />

Schwitzen. Das Highlight allerdings ist die<br />

finnische Hütten-Sauna im Hotelgarten mit<br />

Panoramablick ... Danach im wohlig warmen<br />

Wasser planschen und im Wasserbett ruhen.<br />

Oder doch eine Massage oder ein Beautytreatment<br />

mit Partner buchen? Die Angebote<br />

sind verlockend.<br />

Schlemmen mit Panoramablick<br />

Küchenchef Martin zaubert mit seiner Küchenbrigade<br />

jeden Abend ein 6-Gänge-Menü<br />

vom Feinsten auf den Tisch und bringt<br />

die Fähigkeiten, die er in renommierten<br />

Restaurants erworben hat (darunter auch<br />

Zwei-Hauben-Häuser), in vielfältiger Weise<br />

und kreativ weiterentwickelt im Panorama-<br />

Restaurant auf unseren Tisch. Heimische<br />

Produkte und Kräuter aus dem hauseigenen<br />

Garten ergänzen das legere Gourmeterlebnis.<br />

Dazu gehören auch die Spitzenweine aus<br />

dem wohl sortierten Weinkeller, die Gastgeber<br />

Andi bei Weinverkostungen gerne offeriert.<br />

Sportlich geht es am nächsten Tag zur Sache.<br />

Barbara kümmert sich um das tägliche Aktiv-Programm.<br />

Wir treffen uns nach einem<br />

genussvollen Frühstück zu einer Nordic Walking<br />

Tour zum Schleierwasserfall. Ein eisiges<br />

Erlebnis …<br />

www.held.at<br />

Kulinarik für alle Sinne.<br />

Reichhaltiges Frühstück für den Skitag.<br />

Wie alles begann.<br />

Die Hotelgeschichte beginnt mit Hans und<br />

Paula. Zunächst als Gastgeber im Einfamilienhaus,<br />

erweiterten sie ihr zuhause<br />

zu einer Pension mit “Etagenduschen und<br />

fließendem Wasser”. 1973 legten sie den<br />

Grundstein zum heutigen Hotel Held.<br />

Sonnenaufgang im Zillertal.<br />

Im Komfortzimmer.<br />

Gemütliche Wohnecke.<br />

Wellness mit Ausblick.<br />

Sohn Gerhard, und seine Frau Anni haben<br />

Hans und Paulas Visionen weitergesponnen<br />

und ständig investiert. Währenddessen<br />

setzen ihre Töchter Lisa und Patricia - die<br />

dritte Generation - ihren Sinn für Tiroler<br />

Gastfreundschaft im Hotel ein.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

16<br />

Wellness und Sport<br />

Das Vier-Sterne-Superior-Resort MyAlpenwelt liegt inmitten des Bike- & Wanderparadies<br />

des Nationalparks Hohe Tauern und im Herzen der Zillertal Arena, dem größten Skigebiet<br />

der Zillertals. <strong>HOTELmagazin</strong> hat das Hotel im Salzburger Königsleiten besucht.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Chillen mit Panoramablick.<br />

Das My Alpenwelt Resort in<br />

Königsleiten ist eine Welt<br />

für sich. Kurz gesagt: ein<br />

trendiges Berghotel im alpinen<br />

Stil mit Restaurants,<br />

Bars und Diskothek wie<br />

einem großzügigen Spabereich und diversen<br />

Pools. Wir waren dort, Ende September zum<br />

Schnuppern. Einen Vorgeschmack auf den<br />

Winter konnten wir an der Bergstation der<br />

Dorfbahn Königsleiten bekommen.<br />

Für öffentliche Anreise habe ich zwei Möglichkeiten.<br />

Von Tirol aus mit der Zillertaler<br />

Bahn oder vom Pinzgau über den Nationalpark<br />

Hohe Tauern. Königsleiten liegt auf<br />

1600 Meter Höhe an der Grenze zwischen<br />

Tirol und Salzburg.<br />

Auf der „Sonnseitn“<br />

Das MyAlpenwelt Resort besteht aus mehreren<br />

Gebäuden, die sich auf verschiedenen<br />

Ebenen aneinander schmiegen. Das Felsen-<br />

Bad & Spa mit attraktivem Pool sticht sofort<br />

ins Auge. Im Hintergrund eine steile Wiese<br />

und die kleinen Gondeln der Dorfbahn Königsleiten<br />

zum Greifen nah. Ein Lob dem<br />

Architekten. Die Berge spiegeln sich in den<br />

Glasfronten, die mit Holz verkleidet sind.<br />

Großartig. Darunter eine riesige Sonnenterrasse,<br />

das Restaurant Bergliebe mit der<br />

Susi Alm, nach unserer Gastgeberin benannt.<br />

Hannes, ihr Mann, kümmert sich nebenbei<br />

in der Hannes Alm um musikalische Unterhaltung<br />

und das Nachtleben in der Diskothek.<br />

Panoramablick<br />

Das Resort scheint riesig zu sein. Ich bin gespannt,<br />

was es noch zu entdecken gibt. Mein<br />

gemütliches Zimmer, mit Balkon und Panoramablick<br />

auf die schneebedeckten Bergspitzen<br />

könnte nicht schöner sein.<br />

Mit viel Geschmack sind die Restaurants und<br />

Bars im Innenbereich ausgestattet. Glasfronten<br />

treffen auf Holzdecken, viele Kleinigkeiten<br />

aus Vergangenheit und Gegenwart, wie<br />

alte Poster oder Bilder ergänzen das gemütliche<br />

Ambiente.<br />

Mein Favorit im Resort ist der „Bärensee“,<br />

ein Naturbadesee, mit Quellwasser gespeist.<br />

Zum Schwimmen ist er schon zu kalt. Leider.<br />

Aber zum Liegen mit Bademantel ist die palmengesäumte<br />

Gartenanlage ein Hit.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

17<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Das FelsenBad & Spa habe ich sofort danach ausprobiert. Im riesigen<br />

Pool konnte ich in Augenhöhe mit den Bergen schwimmen und<br />

nachher in den duftenden Heubetten mit echtem Heu dösen. Kachelofen<br />

inklusive. Für die diversen Saunen und Dampfbäder fehlt mir<br />

ebenso die Zeit wie für eine Massage. Das werde beim nächsten Aufenthalt<br />

nachholen.<br />

Susi und Hannes erklären bei der Hausführung ihre Philosophie:<br />

„Dem Namen gerecht, verschmilzt das Alpenwelt FelsenBad&Spa mit<br />

dem Berg selbst, denn es ist in den Felsen integriert. Die Natur war<br />

unsere Inspiration – für die Gestaltung, Architektur und Philosophie<br />

gleichermaßen. So finden Gebäude und Natur in unserem Luxushotel<br />

auf unvergleichliche Weise zueinander.“<br />

Ein duftendes Heubett.<br />

Ein Herz für Familien<br />

Kinder sind den beiden besonders wichtig, sie haben ja selbst drei.<br />

Die Familienzimmer sind groß und mit Stockbetten versehen. Kinderbetreuung<br />

und eine Kinderwelt im Bären-Camp mit eigenem<br />

Pool. Da fühlen sich die Kleinen pudelwohl und die Eltern können<br />

sich eine Auszeit gönnen.<br />

Wie alles begann<br />

Von der kleinen Almhütte zum MyAlpenwelt Resort davon erzählen<br />

zahlreiche Familienfotos an den Wänden des Hotels. Die Geschichte<br />

ist so spannend, dass sie ihnen Gastgeberin Susi selbst erzählen sollte.<br />

www.alpenwelt.net<br />

Das Restaurant Bergliebe mit der Susi Alm.<br />

Plantschen im Quellwasser des Bärensees.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

18<br />

Family-Wandern<br />

Die Wanderwege rund um das MyAlpenwelt Resort haben<br />

alle ihren eigenen Reiz. Wer am liebsten in Begleitung<br />

der Familie unterwegs sein möchte, dem sei eine Wanderung<br />

auf der 2.315 Meter hohen Königsleitenspitze<br />

ans Herz gelegt.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text: Edith Reif<br />

Der Hausberg von Königsleiten<br />

lässt sich bequem<br />

mit der Gondelbahn<br />

„Dorfbahn Königsleiten“<br />

erreichen, welche sich nur<br />

wenige Meter von der Hoteltüre<br />

entfernt befindet und nicht nur in der<br />

Wintersaison, sondern auch von Mitte Juni<br />

bis Anfang Oktober geöffnet hat. Von der<br />

Bergstation aus führt ein Weg hinauf bis zum<br />

Gipfel.<br />

Jodeln kann jeder<br />

Am Jodelwanderweg kann jeder jodeln lernen.<br />

An verschiedenen Erlebnis-Stationen<br />

werden einfache, traditionelle Jodler zum<br />

Nachsingen gespielt. Am Ende des Weges jodeln<br />

alle, alleine oder gemeinsam.<br />

© Edith Reif<br />

Blick auf den Durlassboden Stausee.<br />

Fliegen und Waldbaden<br />

Am Kröndlwurmsee an der Bergstation wartet<br />

auf 2.300 Meter ein ganz anderes Erlebnis.<br />

Der Gipfelliner, eine Art Flying Fox, mit dem<br />

man über den Speicherteich saust.<br />

Szenenwechsel. Waldbaden auf dem Weg<br />

nach Krimml. Susi und Hannes von der My-<br />

Alpenwelt erklären uns die wichtigsten Dinge,<br />

die man beim Waldbaden beachten sollte.<br />

Vor allem, dass man seine eigenen Gedanken<br />

abschaltet, den Alltagsstress hinter sich lässt<br />

und sich nur auf das Hier und Jetzt konzentriert.<br />

Ich genieße die magische Atmosphäre<br />

des Waldes, die starke Kraft der alten Bäume<br />

und den sanften Windhauch, der durch die<br />

Äste weht.<br />

© Zillertal Arena<br />

Die Krimmler Wasserfälle.<br />

© Edith Reif<br />

Pinzgauer Schmankerl.<br />

Naturschauspiel der Extraklasse<br />

Wenig später stehen wir vor den Krimmler<br />

Wasserfällen. Ein Highlight, welches bei keinem<br />

MyAlpenwelt-Urlaub fehlen sollte. Vom<br />

untersten Wasserfall führt der in Serpentinen<br />

angelegte Wasserfallweg bis zum obersten<br />

Fall und weiter ins Krimmler Achental.<br />

© Edith Reif<br />

Unsere Redakteurin am Flying Fox.<br />

© Zillertal Arena<br />

Am Jodelwanderweg.<br />

Pinzgauer Schmankerln<br />

Auf dem Rückweg ins Hotel kehren wir in<br />

die urige Schönmoosalm ein. Familie Kröll-<br />

Schnell hat den Traditionsbetrieb im Dezember<br />

2<strong>01</strong>9 übernommen und im Mai 2020<br />

als klassischen Restaurantbetrieb wieder<br />

eröffnet. Traditionelle Schmankerl oder kulinarische<br />

Leckerbissen – wir haben uns für<br />

die Hausmannskost entschieden. Neu ist das<br />

Hüttenerlebnis mit Hut-Fondue.<br />

www.zillertalarena.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

19<br />

Wo die Natur zum<br />

Spielplatz wird<br />

In atemberaubendem Bergpanorama<br />

den Alltag hinter<br />

sich lassen. Den sanften<br />

Luxus genießen und aktiv<br />

die Landwirtschaft entdecken.<br />

Das Vier Sterne Superior<br />

Gut Berg Naturhotel<br />

im Salzburger Pongau bietet<br />

unternehmungslustigen<br />

Familien eine einzigartige<br />

Kombination aus entspanntem<br />

Hotelurlaub und Bauernhoferlebnis.<br />

Hoch oben über dem Salzachtal,<br />

inmitten von<br />

verträumten Steinbergen,<br />

dichten Wäldern und<br />

munteren Bächen gelegen<br />

– offenbart sich für Groß<br />

& Klein ein Urlaubsparadies der entschleunigten<br />

und genussvollen Art. Hier liegt das<br />

Gefühl von Freiheit, Abenteuer und unbeschwerter<br />

Kindheit in der Luft. Die kleinen<br />

Gäste toben über die Wiesen, wagen ein Rennen<br />

mit den Kettcars oder statten den pelzigen<br />

Bewohnern am Bauernhof einen Besuch<br />

ab. Die Natur rund um das Vier Sterne Superior<br />

Gut Berg Naturhotel – fernab vom<br />

Verkehr und jeglicher Hektik – bietet den<br />

schönsten (Abenteuer-)Spielplatz und lässt<br />

Kinderherzen höherschlagen. Und während<br />

die Kinder auf große Entdeckungsreise gehen,<br />

finden erholungssuchende Eltern wertvolle<br />

Momente der Ruhe und Ent-spannung<br />

in der hauseigenen SPA & Beautywelt.<br />

Eintauchen in das Landleben – im<br />

neuen Gut Berg Bauernhof<br />

Die Schafe füttern, die Hasen streicheln oder<br />

die Ponys putzen und satteln – das neu errichtete<br />

Stallgebäude wird zum „echten“<br />

Erlebnis für alle Tierfreunde. In der „Stallküche“<br />

wird mit den kleinen Gästen Brot gebacken<br />

oder gebastelt. „Wir möchten unsere<br />

Gäste am Bauernhofleben teilhaben lassen<br />

und vor allem den Kindern die Natur wieder<br />

näherbringen“, so die Philosophie der<br />

Hoteliersfamilie Gschwandl. Die Erkundung<br />

des eigenen Baumlehrpfades, das Herumtoben<br />

in der Spielhütte oder das gemeinsame<br />

Grillen am Lagerfeuer sorgen zusätzlich für<br />

einen Hauch von Abenteuer in den Bergen.<br />

Den Pongau aktiv erleben<br />

Und auch rund um das Gut Berg Naturhotel<br />

ist jede Menge Action für erlebnishungrige<br />

Familien geboten. Mittendrin im Salzburger<br />

Land und mit einer schier unendlichen Vielfalt<br />

an familienfreundlichen Ausflugszielen<br />

gesegnet, sind die Möglichkeiten für sportliche<br />

Aktivitäten in der Umgebung beinahe<br />

unbegrenzt. Nur einen Katzensprung entfernt<br />

sorgen „Gspensti und Spuki“ am Geisterberg<br />

für ein schauriges Spielplatz- und<br />

Wanderabenteuer, während „Joeys Baumparcours“<br />

am Hausberg von St. Johann auch<br />

schon für die kleinsten Kletterer unvergessliche<br />

Abenteuer in luftigen Höhen verspricht.<br />

Ein zusätzliches Highlight bietet die neu<br />

errichtete Adventure Minigolf-Anlage. Wer<br />

gerne die Miniatur-Sehenswürdigkeiten der<br />

Region kennenlernen möchte, der kann sich<br />

hier spielerisch auf die Reise durch den Pongau<br />

begeben. (red.)<br />

www.gut-berg.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

20<br />

Tradition trifft Luxus<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: Romantik Hotel, H. Zauner<br />

Das Romantik Hotel Zell am See.<br />

Die Region Zell am See-<br />

Kaprun hat alles, was man<br />

sich für einen Skiurlaub<br />

wünscht: einen See, zwei<br />

Skigebiete, eine Therme,<br />

eine idyllische Altstadt zum<br />

Flanieren und viele Hotels.<br />

Darunter das Romantikhotel<br />

der Familie Hörl. Hier<br />

trifft österreichische Tradition<br />

auf modernen Luxus.<br />

Mein Navi leitet mich<br />

mitten durch die Fußgängerzone<br />

von Zell<br />

am See. Doch plötzlich<br />

stehe ich vor und<br />

auch gleich im familiengeführten<br />

Vier-Sterne Romantikhotel.<br />

Schon beim Betreten des Hauses empfängt<br />

mich im typischen Pinzgauer Stil mit viel<br />

Holz, viel Stein und viel Atmosphäre. Das<br />

Check-in Prozedere ist rasch erledigt und ich<br />

beziehe meine Altholzsuite Pinzgauer. Auf<br />

28 Quadratmeter bietet die optisch getrennte<br />

Zweiraumsuite bis zu drei Personen Platz.<br />

Schlaf- und Wohnraum sind sehr großzügig<br />

und am Balkon befindet sich eine Sauna. Um<br />

neugierigen Blicken von gegenüber zu entgehen,<br />

sind Vorhänge montiert. Etwas stutzig<br />

macht mich die Badewanne im Wohnraum.<br />

Mag sein, dass frisch verliebte ihr Vergnügen<br />

daran haben, aber ich persönlich ziehe lieber<br />

die tolle begehbare Regenwasserdusche vor.<br />

Noch dazu, wo das WC getrennt davon ist.<br />

Ein Flat-TV und natürlich Telefon und Haartrockner,<br />

Schreibtisch sowie ein Safe gehören<br />

zur Grundausstattung.<br />

Insgesamt verfügt das Romantik Hotel über<br />

54 Zimmer und Suiten und drei Apartments.<br />

Zusätzlich befinden sich 30 Zimmer im benachbarten,<br />

kürzlich erworbenen Hotel Fischerwirt,<br />

das demnächst zu einem modernen<br />

Hotel für junge Gäste umgebaut werden<br />

soll.<br />

Ab in die Wellnesswelt<br />

Ich begebe mich auf Erkundungstour durch<br />

das Hotel. Zunächst führt mich mein Weg in<br />

die Wasserwelt. Am Weg dorthin komme ich<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

21<br />

Beheizter Außenpool.<br />

Altholzsuite Pinzgauer.<br />

Modernes Badezimmer.<br />

Traditionelle Gerichte beim Metzgerwirt.<br />

Gemütlicher Tagesausklang am Kamin.<br />

In der gemütlichen Stuben.<br />

am Poolbillard-Tisch und an einer mehr als<br />

üppigen Fotowand vorbei. Alle Fotos zeigen<br />

glückliche Brautpaare, die im Romantikhotel<br />

ihre Hochzeit feierten – no-na. Zur linken<br />

geht es in die klassische Saunalandschaft.<br />

Da das Hotel im Winter sehr viele britische<br />

Gäste beherbergt, gibt es auch eine Textilsauna.<br />

Die beiden ganzjährig beheizten Innen-<br />

& Außenpools sorgen nach der langen<br />

Autofahrt für aktive Erholung, bevor es zum<br />

Abendessen geht. Daher erspare ich mir eine<br />

der vielen Wellnessanwendungen im Emotion<br />

Spa. Übrigens: wer das Romantikhotel<br />

im Sommer besucht, darf den 50 Meter entfernten,<br />

hoteleigenen Strand am Zeller See<br />

benutzen.<br />

Regional, traditionell, ehrlich<br />

Das Abendessen findet in den Räumen des<br />

zum Hotel gehörenden Metzgerwirtes statt.<br />

Das Wirtshaus „Zum Metzgerwirt“, erstmals<br />

1493 erwähnt, wird schon seit Generationen<br />

als Familienbetrieb geführt. Aus dieser Tradition<br />

entstand schließlich das Romantikhotel<br />

Zell am See. Mich erwartet - wie kann es anders<br />

sein - ein traditionelles österreichisches<br />

Buffet. Natürlich Zufall, ansonsten wird ein<br />

5-gängiges Auswahlmenü serviert. Neben<br />

traditioneller Küche werden aber auch internationale<br />

Speisen kredenzt. Eine gutbürgerliche<br />

Küche mit frischen Produkten aus der<br />

Region in Bioqualität prägen die Speisekarte.<br />

Das schmeckt man.<br />

Winter und Sommer eine Reise wert<br />

Die besondere Lage des Hotels bietet mir<br />

zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.<br />

Der nahe gelegene Einstieg in den<br />

Skizirkus Saalbach Hinterglemm Leogang<br />

Fieberbrunn, die Nähe zu Kaprun mit dem<br />

Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn, Langlaufloipen,<br />

Rodelstrecken und der Therme Tauern<br />

Spa bieten im Winter ebenso reichhaltige<br />

Abwechslung wie im Sommer mit Wandern,<br />

Rad & Mountainbike, Golf, Yoga. Darüber<br />

hinaus bietet die Sommerkarte gleich für 36<br />

Attraktionen attraktive Rabatte und Ermäßigungen.<br />

www.romantik-hotel.at<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

22<br />

Sonnenskilauf mit<br />

Einkehrschwung<br />

Zell am See oder Kitzsteinhorn? Eine schwere Entscheidung.<br />

Ich habe mich heute für die Schmittenhöhe entschieden, weil es<br />

in der Nacht geschneit hat und die Pistenraupen vielleicht noch<br />

ein wenig Pulverschnee übersehen haben.<br />

Text: Edith Reif, Fotos: E.Reif, TVB Zell am See<br />

Mein Skitag beginnt immer<br />

auf der Sonnseite.<br />

Voller Vorfreude steige<br />

ich in den „Cityxpress“<br />

ein und gleite<br />

nach oben. Das bedeutet<br />

für mich hinüber zur Standardabfahrt<br />

ins Tal und dann zur Sonnenalmbahn. Dann<br />

kann ich nach ein paar Abfahrten in die<br />

gemütliche Schmidhofalm einkehren. Der<br />

Sechsersessellift mit Haube und Sitzheizung,<br />

sehr angenehm, bringt mich bis vor die Hütte.<br />

Schnell noch hinüber zum Osthanglift, da<br />

gibt es noch ein paar Buckelpisten im Gelände,<br />

wie die Skiroute „Rodeo“. Sonst findet<br />

man eher breite, gut präparierte Abfahrten.<br />

Nach zwei Stunden wird der Schnee schon<br />

etwas pappig, und ich bin fast allein auf den<br />

Pisten unterwegs.<br />

In der Schmidhofalm<br />

Mittagsrast. In der Schmidhofalm treffe ich<br />

zufällig alte Freunde wieder. Sie kommen, wie<br />

ich, schon jahrzehntelang nach Zell am See.<br />

Wir schwelgen in Erinnerungen. „Kannst<br />

du dich noch an die alte Schmidhofalm erinnern?“<br />

Der „Szenenwechsel“ ist großartig<br />

gelungen. Miriam sieht ihrer Mutter Jutta<br />

sehr ähnlich ... Der Kaiserschmarrn war hier<br />

immer am besten. Aber ich probiere heute<br />

die Spinatknödel mit Nussbutter. „Sehen<br />

wir uns später auf der Breiteckalm?“ Oder<br />

auf eine heiße Schokolade im Glocknerhaus?<br />

Am besten beides. Dazwischen liegt noch die<br />

Schmittenhöhe mit zahlreichen Firnschneehängen.<br />

Alles trifft sich auf der Schmittenhöhe<br />

Ein herrlicher Platz. Beim Schnaps Hans<br />

einkehren und bei heißen Rhythmen einen<br />

Latte Macchiato trinken oder was Stärkeres.<br />

Umgeben von 30 Dreitausendern, wer will<br />

da noch Skifahren? Ich wedle aber weiter<br />

Richtung Breiteckalm und nehme die Trass-<br />

Abfahrt. Ein paar Schwünge fast senkrecht<br />

bergab und schon stehe ich wieder am Fuße<br />

der Schmittenhöhe. Wartenzeiten sind Vergangenheit,<br />

seit es den TrassXpress gibt, der<br />

mich zügig zur Areitbahn-Bergstation hievt.<br />

So ein Skitag in Zell am See kann fast zu kurz<br />

werden, wenn man alle 136 Pistenkilometer<br />

abfahren will. Mit meiner Alpin Card hätte<br />

ich sogar 408 Kilometer in drei Regionen zur<br />

Auswahl.<br />

www.zellamsee-kaprun.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

23<br />

Spinatknödel.<br />

Seeblick.<br />

Hüttengaudi.<br />

HOTEL<br />

Das Skigebiet im Überblick<br />

77 Pistenkilometer davon 30 leicht, 28 mittelschwer<br />

und 19 schwer (schwarz).<br />

28 Anlagen und Lifte, 6 Zubringerbahnen:<br />

trassXpress, areitXpress, cityXpress,<br />

zellamseeXpress, Sonnenalmbahn und<br />

Schmittenhöhebahn.<br />

Skigebiets-Einstiege: Schüttdorf (areitXpress),<br />

Zell am See (cityXpress, trassXpress,<br />

Schmittenhöhebahn und Sonnenalmbahn) und<br />

in Viehhofen (zellamseeXpress).<br />

Genuss-Hot-Spots: 23 Hütten, Bars und<br />

Restaurants für den Einkehrschwung.<br />

Ski Alpin Card<br />

Mit der Ski ALPIN CARD können in Zell am<br />

See-Kaprun insgesamt 408 Pistenkilometer<br />

in drei Top-Skigebieten befahren werden.<br />

Die Schmittenhöhe ein familienfreundliches,<br />

sonnenverwöhntes Skigebiet und das Gletscherskigebiet<br />

Kitzsteinhorn als hochalpines<br />

Erlebnis mit abwechslungsreichen Pisten. Zudem<br />

lockt der Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

SALZBURG<br />

24<br />

Genussambiente<br />

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Tirolerhof ist zugleich<br />

Wohlfühl-Oase und Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten<br />

im Herzen von Zell am See. Als Genusshotel der<br />

besonderen Art verwöhnt es mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und einem breiten Wellness- und Spa-Angebot.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Wärme und Behaglichkeit<br />

strahlt das<br />

Superior Hotel<br />

Tirolerhof schon<br />

beim Betreten aus.<br />

Der einladende<br />

Eingangsbereich mit gemütlichen Sofas und<br />

Sitzecken mündet in den Barbereich. Feuer<br />

knistert im offenen Kamin, während an der<br />

Rezeption meine Zimmerkarte vorbereitet<br />

wird.<br />

Perfekte Gastgeber<br />

Man merkt sofort, die Gastgeberfamilie<br />

Posch, weiß was Gäste mögen. Die persönliche<br />

Note ist überall zu entdecken, in ausgesuchten<br />

edlen Materialien, in geschmackvollen<br />

Details. Das Hotel wurde seit 1975<br />

mehrmals umgebaut und erweitert um den<br />

Ansprüchen der internationalen Gäste gerecht<br />

zu werden. Das Resultat ein traditionell<br />

elegantes Haus mit viel Charme und Charakter.<br />

Wohngenuss<br />

Mein Zimmer ist bereit. Wow, eine traumhafte<br />

Suite mit Himmelbett und Sitzecke.<br />

Urgemütlich. Warme Farben, viel Holz,<br />

stilvoll kombiniert mit Orangetönen, Holzvertäfelung.<br />

Selbstverständlich ein großer<br />

Balkon mit Blick zum See - Wohlfühlen auf<br />

höchstem Niveau. Im Vorzimmer noch ein<br />

Sofa und noch ein Fernseher. Das moderne<br />

Badezimmer natürlich mit Badewanne<br />

und begehbarer Dusche. Wohnkomfort vom<br />

Feinsten.<br />

Eintauchen und wohlfühlen<br />

Nach einem ausgedehnten Spaziergang am<br />

Zellersee steigt mein Wärmebedürfnis. Ich<br />

schlüpfe in den Bademantel und ab in die<br />

Sauna. Der Wellnessbereich auf drei Ebenen<br />

angesiedelt ist riesig. Das Hallenbad lockt<br />

zuerst, bevor Schwebeliegen mit Panoramablick<br />

und Wasserbetten zum relaxen bereitstehen.<br />

Mehr als Wellness: Wohlfühlen pur auf allen<br />

Ebenen, mit allen Sinnen, 1300 Quadratmeter<br />

zum Entspannen. Auf insgesamt<br />

drei Ebenen werden Ruhesuchende und<br />

Wellnessgäste gleichermaßen verwöhnt: Die<br />

Aquarena Vitalwelt steht mit Hallenbad,<br />

Whirlpool, Saunalandschaft, Fitnessraum<br />

und Ruheraum allen Gästen offen; im Elements<br />

Alpen Panorama Spa können vielfältige<br />

Anwendungen exklusiv in großzügigen<br />

Spa Suiten gebucht werden.<br />

Kulinarische Gaumenfreuden<br />

Essen ist im Tirolerhof ein Genusserlebnis<br />

Die erlesenen Köstlichkeiten in mehreren<br />

Gängen serviert, oder als Buffet in Kombination,<br />

sind leichte Kreationen aus ausgesuchten<br />

heimischen Produkten und mit einem<br />

Hauch Raffinesse zubereitet und liebevoll<br />

angerichtet. Ein großes Lob dem Küchenchef<br />

samt Küchenteam.<br />

Familie Posch ist Gastgeber mit Leib und<br />

Seele. Das Ziel ist, dass man sich einfach<br />

wohlfühlt. Für sie ist dies jedoch eine ganz<br />

natürliche Sache, denn es bereitet wahre<br />

Freude, die ehrliche Begeisterung der Gäste<br />

zu spüren. Sie lieben es, die wunderschöne<br />

Bergwelt mit ihren Gästen zu teilen, im Winter<br />

wie im Sommer.<br />

www.tirolerhof.co.at<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


25<br />

Romantisches Zimmer.<br />

Pool in der Aquarena Vitalwelt.<br />

Im Elements Alpen Panorama Spa.<br />

Große Auswahl im Gourmetrestaurant.<br />

Köstliches Dessert.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

26<br />

Genuss-Skitage in<br />

Foto: © TVB Zell am See - Kaprun<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

An den Wochenenden 09.-13. sowie 16.-20. März <strong>2023</strong><br />

lädt die Tourismusregion Zell am See-Kaprun in die<br />

Welt der Kulinarik ein. Die Genuss-Skitage verbinden in<br />

einzigartiger Weise die Besonderheiten der Region Zell<br />

am See-Kaprun, der Schmittenhöhe und des Kitzsteinhorns<br />

mit exklusiven kulinarischen Erlebnissen, welche<br />

die Gäste bestimmt so schnell nicht vergessen werden.<br />

In eindrucksvollen Kulissen können die Teilnehmer<br />

fantastische Gaumenfreuden von Haubenköchen sowie<br />

feine Tropfen von Topwinzern genießen.


27<br />

Zell am See<br />

Ein Auszug aus dem Programm:<br />

Zum Auftakt lädt die Schmittenhöhe zum kulinarischen<br />

Abend mit dem Haubenkoch Wolfgang Brugger<br />

ein. Nach einem Begrüßungscocktail auf der Terrasse<br />

der AreitLounge zeigt der Gastkoch gemeinsam mit<br />

AreitAlm-Chefkoch Raimund Knautz sein Können. Abgerundet und<br />

persönlich begleitet wird das exklusive 6-Gänge-Menü mit einer ausgewählten<br />

Weinbegleitung.<br />

Ski, Wine & Taste<br />

Von 10. bis 12. März <strong>2023</strong> können Gäste auf diversen Hütten auf der<br />

Schmittenhöhe neben einer kulinarischen Überraschung auch erlesene<br />

Tropfen von österreichischen Top-Winzern verkostet werden.<br />

Treffpunkt Genuss<br />

Genussliebhaber können sich am 10. März im Ferry Porsche Congress<br />

Center auf ein Live-Cooking mit dem bekannten Koch Frank Rosin<br />

freuen. Den Rahmen dieses Tastings bildet der beliebte Weinmarkt<br />

mit über 20 österreichischen Winzern.<br />

Ski & Gourmet BBQ<br />

Das exklusive Grillerlebnis am 11. März <strong>2023</strong> bietet BBQ-Liebhabern<br />

die Chance, sich im außergewöhnlichen Ambiente der Franzl-Terrasse<br />

mit Blick auf über dreißig Dreitausender von Grillweltmeister Adi<br />

Bittermann mit schmackhaften Highlights verwöhnen zu lassen.<br />

Genussmomente auf der Burg Kaprun<br />

Am 16. März kocht Parvin Razavi, die Gault Millau Newcomerin des<br />

Jahres <strong>2023</strong> aus Wien auf der Burg Kaprun. Gemeinsam mit der iranisch-österreichischen<br />

Topköchin Parvin Razavi verwandelt sich das<br />

Ambiente der mittelalterlichen Location in eine perfekte Kulisse für<br />

einen Genussabend der Extraklasse.<br />

Zell am See-Kaprun ist „Best Tou-<br />

rism Villages by UNWTO“<br />

Weltweit wurden 32 ausgewählte Tourismusdestinationen mit dem<br />

Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet. Von über 57 Ländern zählt<br />

Zell am See-Kaprun zu den Preisträgern.<br />

Von Österreich bis Vietnam wurden 32 Reiseziele aus der ganzen<br />

Welt von der Welttourismusorganisation (UNWTO) zu den „Besten<br />

Tourismusdörfern 2022“ ernannt. Die Siegerdestinationen stehen für<br />

einen zukunftsfähigen Tourismus. Zell am See-Kaprun punktete als<br />

Klima- und Energie Tourismus Schwerpunktregion mit dem hohen<br />

Engagement und den zahlreichen Maßnahmen gegen den Klimawandel,<br />

genauso wie mit innovativen Projekten wie dem Team4U Projekt,<br />

das auch den 3. Platz des diesjährigen österreichischen Innovationspreis<br />

Tourismus (Kategorie „Überbetriebliche Kooperationen“)<br />

erzielte.<br />

Mag. Renate Ecker, Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun: „Wir<br />

freuen uns sehr über die Auszeichnung der UNWTO zum Best Tourism<br />

Village. Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus stetig vorantreiben müssen. In den vergangenen Jahren<br />

haben wir viele Projekte in Bezug auf die Nachhaltigkeit umgesetzt:<br />

die Mobilitätskarte Pinzgau, wir dürfen uns stolz KEM-Region nennen<br />

und mehr als 20 Betriebe in unserer Region befinden sich derzeit<br />

im Zertifizierungsprozess für das Österreichische Umweltzeichen.<br />

Diese Projekte und viele weitere versuchen wir stetig voranzutreiben<br />

und auszubauen, um unser Naturparadies zwischen Gletscher, Berg<br />

und See auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.“ (hz)<br />

ICE CAMP Tasting<br />

Am Freitag, dem 17. März <strong>2023</strong> verwandelt sich das ICE CAMP<br />

Sonnendeck am Kitzsteinhorn auf 2.600 Metern zum kulinarischen<br />

Genuss-Hotspot für alle Feinschmecker und Gletscherfreunde. Neben<br />

regionalen Schmankerln gibt es ausgezeichnete Drinks zu verkosten.<br />

6 Hands | 6 Senses<br />

Ein exklusives 6-Gänge-Menü samt Weinbegleitung mit Executive<br />

Chef Christof Schernthaner, Haubenkoch Peter Reithmayr und Haubenkoch<br />

René Fichtner am Freitag, 17. März <strong>2023</strong> im TAUERN SPA<br />

Zell am See-Kaprun.<br />

Hochgenuss am Kitzsteinhorn<br />

Am Samstag, den 18. März <strong>2023</strong> erwartet Gäste beim exklusiven<br />

„Hochgenuss am Kitzsteinhorn“ auf 3.029 Metern Haubenküche vor<br />

atemberaubender Hochgebirgskulisse. Johann Schmuck ist mit insgesamt<br />

8 Gault&Millau-Hauben Österreichs erfolgreichster Haubenkoch.<br />

Franz Meilinger wurde für seine herausragende Küchenqualität<br />

im „Weyerhof “ in Bramberg mit 3 Hauben ausgezeichnet.<br />

Programm:<br />

www.genuss-skitage.at/de/programm<br />

V.l.n.r.: Maximilian Posch (Obmann TVB Zell am See), Mag. Renate<br />

Ecker (Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun), Ing. Norbert Karlsböck<br />

(Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG), Andreas<br />

Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), Dr. Wilfried Haslauer<br />

(Landeshauptmann), Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn<br />

AG) und Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun)<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

28<br />

Lässige Auszeit<br />

Abschalten und Aufblühen ist die Devise im Hotel Blü im Herzen von Bad Hofgastein.<br />

Die Homebase für Abenteuer im Gasteinertal.<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif, Hotel Blü<br />

Ein Hotel, das wilde Knospen treibt, so beschreibt Gastgeberin<br />

Eva Eder ihr Haus. Aber was meint sie damit? Im<br />

Gespräch erklärt sie mir die Philosophie: Das Blü und<br />

Gastein kann so viel sein: Skiparadies, Wandertraum,<br />

Yoga-Hotspot. Oder einfach nur der Ort, an dem sich ein<br />

gemütliches Hotel befindet, in dem man gerne auch eine<br />

Nacht länger entspannt ...<br />

Mit dem Hotel Blü ist ein neuer Style in Bad Hofgastein eingezogen.<br />

Die beiden Inhaberinnen Eva Eder und Bibiana Weiermayer-Schmid<br />

haben ein Haus geschaffen, in dem sich das süße Leben abspielt. Fröhliche<br />

Farben, moderne einheimische Kunst und außergewöhnliche<br />

Details prägen das Hotel. Die lässige Homebase zeigt sich leger und<br />

unkompliziert, so wie sich das der freiheitsliebende Gast wünscht. Gegessen<br />

wird, wann immer es in den sportlichen oder faulen Tag passt.<br />

Lifestyle mit Pfiff<br />

Das schmucke Lifestylehotel am Kaiser Franz Platz besteht aus zwei unterschiedlichen<br />

Gebäuden. Das klassische Stammhaus mit großer Glasfront<br />

im Restaurant- und Barbereich, dahinter das neue Baumhaus mit<br />

30 zeitgemäß und sehr lässig gestalteten Zimmern der Kategorie Blü<br />

Moon, Blü Cool und Blü Wow.<br />

Mein nettes Zimmer mit Balkon befindet sich im Stammhaus. Drei Kategorien<br />

stehen hier zur Auswahl: Grand, Small oder Solo. Ich kann<br />

sowohl das Geschehen in der Fußgängerzone verfolgen (da kommen<br />

später die Krampusse) als auch über die Dächer hinweg zur Schlossalm<br />

sehen.<br />

Zum Chillen ins HimmelBLÜ Spa<br />

Das Spa am Dach beherbergt zwei Saunen mit Ruhezonen und eine<br />

große Terrasse mit Garten und grandiosen Rundblick.<br />

Mir gefallen besonders die vielen charmanten Wohlfühl-Plätze im<br />

BLÜ. Hier kann man sich alleine zurückziehen – zum Lesen, zum Schreiben<br />

oder zum Nichtstun. Oder Kunstobjekte, die liebevoll von Eva<br />

zusammengetragen wurden, bestaunen.<br />

Kulinarische Leckerbissen aus aller Welt sind auf der Speisekarte vertreten,<br />

wobei aber besonders die Kochkunst dreier Regionen hervorsticht:<br />

die gemüsereiche orientalische Levante-Küche, die südost-asiatische<br />

und natürlich die österreichische. Exquisite Gaumenfreuden, die<br />

man sowohl à la carte als auch im Rahmen der Halbpension jederzeit<br />

genießen kann. Einfach köstlich.<br />

Echte Auszeit im Hotel Blü.<br />

www.hotelblue.at<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

29<br />

HOTEL<br />

Toller Blick aus dem Zimmer auf das sonnige Bad Hofgastein.<br />

Restaurant im Hotel BLÜ.<br />

Lesen, schreiben, plaudern in der Bibliothek.<br />

Kulinarisch bietet das BLÜ alles was das Herz begehrt.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

SALZBURG<br />

30<br />

HOTEL<br />

Unvergessliches<br />

Gasteinertal<br />

Das Gasteinertal bietet unvergessliche Erlebnisse.<br />

Das Hotel BLÜ ist perfekter Ausgangspunkt für allerlei<br />

Outdoor-Abenteuer im Winter des Gasteinertals.<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif, Manuel Marktl<br />

Am Abend steht eine „kurze“ Fackelwanderung auf dem Programm. Wir fahren<br />

mit dem Taxi nach Bad Gastein. Das letzte Stück zur Graukogelalm müssen<br />

wir in der Dunkelheit zu Fuß bewältigen. Nach einer Stunde Fußmarsch<br />

im Schnee bergauf und ohne Fackeln stehe ich vor der urigen Alm. Sieht<br />

romantisch aus. Wir sind aber nicht die einzigen hier oben. In der Alm ist<br />

bereits reger Betrieb. Wo kommen die alle her? Endlich sind auch die letzten<br />

unserer Gruppe angekommen. Es gibt Rippchen mit allen möglichen Beilagen, serviert<br />

in riesigen Pfannen. Schmeckt großartig. Für den Rückmarsch bekommen wir Fackeln. Es ist<br />

wunderschön hier oben, mit Blick auf Gastein. Romantik pur.<br />

Skisafari<br />

Nach einem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Schloßalmbahn.<br />

Dort wartet bereits unser Skiguide Hans. Nicht alle Lifte sind<br />

geöffnet, aber ganz oben auf der hohen Scharte geht es gut zum Skifahren,<br />

berichtet Hans. Rein in die kleinen roten Gondeln und rauf<br />

auf den Berg. Der Wind bläst unfreundlich, Sonne und Wolken wechseln<br />

sich ab. Nach ein paar Stunden brennen die Oberschenkel, auch<br />

weil wir sehr rasant die Pisten hinunter wedeln. Hans lässt manchmal<br />

den Skilehrer heraushängen. Auch gute Skifahrer können immer<br />

noch was dazulernen. Nach einem Einkehrschwung in der Weitmoser<br />

Schloßalm sind wir wieder fit für ein paar Schwünge. Wir haben alle<br />

offenen Pisten mehrmals befahren. Für die Talabfahrt reicht der vorweihnachtliche<br />

Schnee noch nicht. Da werde ich nochmals wiederkommen<br />

müssen.<br />

www.graukogelalm.at, www.gastein.com<br />

Blick auf Bad Hofgastein und das Skigebiet.<br />

Deftiges auf der Graukogelalm.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTEL<br />

31<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Hotelurlaub am Bauernhof. Sanfter<br />

Luxus im ****s Gut Berg Naturhotel<br />

Hoch oben über dem Salzachtal, inmitten von<br />

verträumten Steinbergen, dichten Wäldern<br />

und munteren Bächen gelegen – offenbart<br />

sich für Groß & Klein ein Urlaubsparadies<br />

der entschleunigten und genussvollen Art.<br />

Die Natur rund um das **** superior Gut<br />

Berg Naturhotel – fernab vom Verkehr und jeglicher Hektik –<br />

bietet den schönsten (Abenteuer-)Spielplatz und lässt Kinderherzen<br />

höherschlagen. Und während die Kinder auf große Entdeckungsreise<br />

gehen, finden erholungssuchende Eltern wertvolle<br />

Momente der Ruhe und Entspannung in der hauseigenen SPA<br />

& Beautywelt.<br />

Schafe füttern, Hasen streicheln oder Ponys putzen und satteln<br />

– das neu errichtete Stallgebäude wird zum „echten“ Erlebnis<br />

für alle Tierfreunde. In der „Stallküche“ wird mit den kleinen<br />

Gästen Brot gebacken oder gebastelt.<br />

**** superior Gut Berg Naturhotel<br />

Alpendorfstraße 31, A-5600 St.Johann - Alpendorf<br />

Tel. +43 (0) 6412/5646, info@gut-berg.at<br />

www.gut-berg.com<br />

Hotelmagazin und das **** superior Gut Berg Naturhotel<br />

laden Sie und eine Begleitperson zu zwei Übernachtungen<br />

inkl. Halbpension ein.<br />

Senden Sie uns ein E-Mail an <strong>HOTELmagazin</strong> mit dem<br />

Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel - Gut Berg Naturhotel“ an<br />

gewinnspiel@hotelmagazin-online.com. Sie können ebenso auf<br />

unserer Webseite www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon machen Sie bei der Verlosung<br />

dieses attraktiven Preises mit. Aus organisatorischen<br />

Gründen können wir ausschließlich eine elektronische Teilnahme<br />

akzeptieren.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist am 24. März <strong>2023</strong> um 23:59. Alle Leser und User ab 18 Jahren sind teilnahmeberechtigt.<br />

Die Gewinnerin oder der Gewinner werden per eMail verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Alle uns<br />

mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung vorbehalten.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORARLBERG<br />

32<br />

Die junge Küche<br />

Küchenchef Michael Tschanun beim Zerwirken von Wild.<br />

Gerade in Krisenzeiten<br />

ist die Regionalität<br />

besonders wichtig.<br />

Alpin-französischer Küchenstil Aktiv & Spa Hotel Alpenrose.<br />

Erholsame Wandertage<br />

im Montafon.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

33<br />

des Montafon<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Mit regionalen Produkten<br />

und französischem<br />

Küchenhandwerk kreiert<br />

Michael Tschanun seine<br />

Vorarlberger Heimat-Küche<br />

im Aktiv & Spa Hotel<br />

Alpenrose in Schruns.<br />

Text: Jörg Bornmann<br />

Fotos: Alpenrose, J. Bornmann<br />

In der Alpenregion findet man nördlich<br />

oder südlich des prägenden Gebirges<br />

zahlreiche gute Köche. Vielfach<br />

wird dabei die Regionalität als<br />

wichtigster Küchenstil herausgestellt.<br />

Und das ist auch sicherlich richtig<br />

und wichtig. Doch neben der Top-Zutaten<br />

ist der Küchenchef mit seinem Team in einer<br />

besonderen Verantwortung diese Produkte<br />

mit ihrem Können in einen Gaumengenuss<br />

zu verwandeln. Einer, der dies lebt, ist Michael<br />

Tschanun aus Schruns im Montafon,<br />

den wir Ihnen hier vorstellen wollen.<br />

Vielleicht kann man Michael Tschanun noch<br />

als Rohdiamant bezeichnen. Bei näherem<br />

Hinsehen erkennt man aber bereits die eigene<br />

Philosophie und die feine Handschrift des<br />

Küchenchefs im Aktiv & Spa Hotel Alpenrose<br />

in Schruns im Montafon. Im Gespräch hat<br />

er mir vieles zu seiner Küche, seinem Team<br />

und das Arbeiten in der Hotelküche erzählt.<br />

Wanderbarer Genussurlaub<br />

Eigentlich bin ich zum Wandern ins Montafon<br />

gefahren, ganz im Westen von Österreich,<br />

an der Grenze zur Schweiz findet man eine<br />

wunderbare Natur, ein wunderschönes Bergpanorama<br />

und eine weitgehend unberührte<br />

Natur. Tolle Rahmenbedingungen für einige<br />

erholsame Wandertage mit Besuchen auf den<br />

Almen, oder Alpen wie sie hier heißen, Bergerlebnissen<br />

und außergewöhnlichen Gaumenfreuden.<br />

Zum Übernachten habe ich mir<br />

das Aktiv & Spa Hotel Alpenrose in Schruns<br />

ausgesucht und das nicht zuletzt wegen des<br />

jungen Küchenchefs Michael Tschanun.<br />

Der Küchenbulle und seine Herde<br />

Auf der Homepage des Hotels spricht die Inhaberfamilie<br />

Mäser von ‚Unser „Küchenbulle“<br />

Michael Tschanun & seine „jungen Wilden‘.<br />

Was ist dran an dieser Aussage?<br />

„Küchenbulle passt doch wunderbar, schau<br />

mich an“, antwortet Michael mit einem Lächeln,<br />

„ich habe das große Glück, dass mir<br />

Familie Mäser bei der Zusammenstellung<br />

des Küchenteams von Anfang an großes<br />

Vertrauen geschenkt hat und mir freie Hand<br />

ließ. So konnte ich mir ein junges, hungriges<br />

und begeisterungsfähiges Küchenteam zusammenstellen.<br />

Eine tolle Aufgabe, die aber<br />

auch viel Verantwortung beinhaltet.“<br />

Die bewusste Verantwortung und der Spaß<br />

an der Aufgabe sind sicherlich zwei wesentliche<br />

Merkmale, wie Michael Tschanun seine<br />

Aufgabe sieht. „Als ich im Zuge meiner Bewerbung<br />

die ersten Gespräche mit der Familie<br />

Mäser führte, wurde schnell klar, dass wir<br />

kulinarisch sehr ähnliche Ziele verfolgen. Ich<br />

bin ständig auf der Suche nach kulinarischen<br />

Ideen rund um Produkte aus der heimischen<br />

Bergwelt und auch Familie Mäser legt viel<br />

Wert auf hausgemachte, frische und hoteleigene<br />

Produkte. Charly, der Chef, ist Jäger<br />

und Fischer. Er versorgt meine Küche mit<br />

frischen Produkten aus der unmittelbaren<br />

Umgebung. So stammt das Fleisch für unsere<br />

modern interpretierten Wildgerichte zu<br />

100% aus dem hauseigenen Jagdrevier. Das<br />

Wild wird von ihm selbst erlegt und durch<br />

uns zerwirkt, also waidmännisch zerlegt<br />

und verarbeitet. So wissen wir genau, welche<br />

Fleischqualität wir in der Küche zur Verfügung<br />

haben.“<br />

Neben der eigenen Jagd betreibt Familie Mäser<br />

auch eine kleine Landwirtschaft. Hier vor<br />

der auf unserer Almhütte Fellimännle werden<br />

in einem Fischteich Forellen & Saiblinge für<br />

die Küche im Hotel gehalten. Aus der kleinen<br />

Landwirtschaft beziehen die Hotelküche vor<br />

allem den typischen „Sura Kees“, Montafoner<br />

Bergkäse sowie Butter, aber auch einen Teil<br />

des benötigten Kalb- und Rindfleisches. Die<br />

Milchkühe werden im Sommer auf den grasgrünen<br />

Weiden der Silbertaler Alpen und im<br />

Winter im Freilaufstall gehalten.<br />

Regionalität hilft in Krisenzeiten<br />

Die Seniorchefin Fini sammelt Kräuter und<br />

bringt so die Aromen der alpinen Natur in<br />

die Küche. Zur Schwammerl-(Pilz-)zeit werden<br />

Pilze gesammelt, sofort verarbeitet, oder<br />

durch traditionelle Konservierungsmethoden<br />

wie dörren und einlegen, für den Winter<br />

haltbar gemacht. Nicht zuletzt werden Obst,<br />

Gemüse und Gartenkräuter im 10.000 m²<br />

großen Hotelgarten angebaut und geerntet.<br />

Weiteres Gemüse bezieht Michael Tschanun<br />

von Vorarlberger Produzenten. Und auch<br />

Lamm-, Rind- und Schweinefleisch oder<br />

Geflügel bezieht man von regionalen Produzenten.<br />

„Ein Hauptproblem beim regionalen<br />

Einkauf ist sicherlich, die benötigten<br />

Mengen für die Hotelküche zu bekommen“,<br />

so Michael, „doch inzwischen haben wir<br />

uns ein sehr gutes Netzwerk an regionalen<br />

Produzenten und Lieferanten aufgebaut und<br />

mit etwas Kreativität in der Küche bekommt<br />

man machen Lieferengpass gut in den Griff.<br />

Auf der anderen Seite sind wir mit regionalen<br />

Lebensmitteln krisensicher, das haben<br />

wir durch Corona gemerkt. Zudem arbeiten<br />

wir nachhaltig, was uns sehr wichtig ist.“ So<br />

werden für das Hotel ganze Tiere verwendet.<br />

Teile werden verwurstet, meine absolute<br />

Empfehlung ist die Hirsch-Salsiccia, und<br />

auch Innereien werden zu überraschenden<br />

Kompositionen verarbeitet.<br />

Auf diesen regionalen Produkten aus der<br />

Natur des Montafon baut Michael Tschanun<br />

seinen Küchenstil auf. „Alpin-französisch“<br />

nennt er diesen Stil und dies ist sicherlich<br />

eine zutreffende Beschreibung in zwei kurzen<br />

Worten. Nach seiner Kochlehre, die er<br />

bereits in der Alpenrose absolvierte, zog es<br />

ihn in seinen Wanderjahren in einige sehr<br />

gute Häuser, bevor er danach wieder als Küchenchef<br />

zurückkehrte und seitdem mit seinem<br />

erworbenen Können und seiner Liebe<br />

zum Montafon die Küche des Aktiv & Spa<br />

Hotel Alpenrose in Schruns prägt.<br />

www.spa-alpenrose.at<br />

Mehr über das Wandern im Montafon<br />

und anderer Regionen sowie über<br />

kulinarische Highlights finden Sie auf<br />

den Webseiten www.wanderfreak.de<br />

und www.genussfreak.de.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

34<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret<br />

zwischen Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch<br />

so unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Einfach zum Nachdenken!<br />

Die guten alten Hotels mit ihren bodenständigen Küchen<br />

wie zu Oma’s Zeiten. Sie verschwinden aus verschiedenen<br />

Gründen. Also lasst mich einen Abgesang<br />

anstimmen - ohne Sentimentalitäten. Jede Zeit<br />

besitzt die Einrichtungen die ihr gemäß sind. Man<br />

würde fast sagen - die sie verdient. Kürzlich hörte ich<br />

von einem Haus in den Mariazeller Bergen, das in diese Kategorie fällt.<br />

Da war einmal ein Herr Professor Krasensky, seines Zeichens Ordinarius<br />

am Institut für Rechnungswesen auf der ehemaligen „Hochschule für<br />

Welthandel“ (heute Wirtschaftsuniversität in Wien). Er machte uns unbedarfte<br />

Jungs auf das damals schon edle Hotel aufmerksam. „Wenn´s<br />

einmal was wirklich Feines für eure Mädels arrangieren wollen (es war<br />

tatsächlich damals fast ausschließlich Studenten – und nur einen Handvoll<br />

-innen in seiner Vorlesung), dann foahrn´s nach Gösing ins Alpenhotel!“.<br />

Wie der Herr Professor diese Location selbst genützt hatte, entzieht<br />

sich selbstverständlich unserer Kenntnis. Darüber hinaus lag es<br />

damals außerhalb der pekuniären Reichweite fast aller Anwesenden. Bei<br />

mir blieb der Tipp aus welchen Gründen auch hängen, doch es brauchte<br />

gute 20 Jahre bis ich ihn - durchaus auch öfters - nutzen sollte. Jahre später<br />

kam dann ein erstklassiger Wellnessbereich mit herrlichem Blick zum<br />

Ötscher hinzu. Die Küche hatte eine unaufdringliche Bodenständigkeit<br />

mit großer Nähe zu Wald und Wild. Ich erinnere mich an einen phänomenalen<br />

Rehschlögel mit Steinpilzen, an einen flaumigen Topfenstrudel<br />

mit Erdbeeren und vielem mehr. Das Frühstück gehörte zum Besten was<br />

damals in guten Häusern geboten wurde – und folgte der gleichen Philosophie<br />

der Regionalität wie es auch mancherorts heute wieder zelebriert<br />

wird.<br />

Aus heutiger Sicht hatte man den Eindruck, dass es sich um einen wirtschaftlich<br />

effizienten und sauber geführter Betrieb mit ausgeprägter familiärer<br />

Handschrift handelt. Begründet wurde die Schließung damit, dass<br />

man sich außerstande sehe, den Betrieb, ohne die als qualitätserhaltende<br />

und nötig erachtende Personalausstattung, aufrecht zu erhalten. Während<br />

der Hotelbereich zur Not mit gut angelernten Kräften geführt werden<br />

kann, so ist das beim Restaurant ab einer bestimmten Qualitätsstufe<br />

so gut wie unmöglich. Was eigentlich den verantwortlichen Kammer –<br />

und Politikapparatschiks die Schamröte ins Gesicht treiben müsste, wenn<br />

sie überhaupt zu einer solchen Regung fähig wären. Anzunehmen, dass<br />

auch andere Komponenten zur zunächst temporären Schließung beigetragen<br />

haben. Orbitant steigende Energiekosten, Einkaufspreise, etc. belasten<br />

die kapitaleinsatzmäßig am Limit befindliche Branche zusätzlich.<br />

Kürzlich wurde berichtet, dass Energiekonzerne ihre Gewinne zumindest<br />

verdoppelt haben. Interessant ist dabei die Tatsache, dass in anderen<br />

EU-Ländern die Inflation gar nicht so hoch ist wie in Österreich. Läuft da<br />

vielleicht was extrem falsch????<br />

Beim zweiten Hotel handelt es sich um ein historisches Haus von mittlerer<br />

Größe mit etwa 25 Zimmern und einem renommierten Restaurant.<br />

Ansatzweise ein Familienbetrieb, da es nur den Patron und seine Frau<br />

gab. Sie trat nach außen hin kaum in Erscheinung, weil ihr Reich nicht die<br />

Gaststube, sondern die Küche war. Die aber hatte sie im Griff. So wie der<br />

Patron das Restaurant im Gästebereich. Jeden der das Haus betrat, begrüßte<br />

er wie einen alten Bekannten. Teilweise mag es zugetroffen haben,<br />

aber er differenzierte nicht. Wir haben das ausprobiert und zwei vorgeschickt,<br />

die noch nie dort gewesen waren. Prompt erfolgte die gleiche<br />

Begrüßung samt Händeschütteln. Was damals ja nicht verboten war: „Ja<br />

wie geht’s denn, lang net da g´wesn?“.<br />

Wir Jüngeren waren gerne dort, weil das Haus von unserer Schule gut<br />

erreichbar war, was sich in gleicher Weise schon in unseren beiden letzten<br />

Klassen im nicht allzu weit entfernten Gymnasium bewährt hatte. Es gab<br />

einen langen Schankstehtisch der beim dort Stehenden die Illusion zuließ,<br />

man sei eh nur kurz da.<br />

Vom Stehtischgeschehen separiert herrschte mittags und abends beste<br />

alte Wiener Restaurantkultur. Besonders mittags fanden sich die gut situierten,<br />

bei der Restaurantwahl sehr heiklen,+ und gegen uns Junge meist<br />

jovial auftretende Alteingesessenen ein. Gekocht wurde traditionelle gehobene<br />

Wiener Küche. Berühmt war der Kalbsnierenbraten, immer mit<br />

Erbsenreis, aber in sensationeller Güte. Das Kalbfleisch brachte ein<br />

Fleischhauer aus der Großmarkthalle, der für seine Qualität bekannt war.<br />

Eine dicke Scheibe fast bis zum Tellerrand, die Niere in einer zarten Fettumrandung.<br />

Die Kälber stammten von einem Bauern in Oberösterreich<br />

aus der dortigen ausschließlichen Stallhaltung. Heutzutage einfach undenkbar,<br />

möchte man meinen.<br />

Eine skurrile Gewohnheit des Patrons bereitete uns immer viel Freude. Es<br />

war nämlich untersagt zu pfeifen. Nicht dass in Wirtshäusern ständig gepfiffen<br />

würde, aber hier war´s verboten. Beim Eingang auf den Tischen,<br />

auf der Toilette – überall standen und hingen kleine Kärtchen die darauf<br />

hinwiesen. Das galt natürlich auch in der Küche. Wenn einem Koch ein<br />

überraschter Pfiff entfuhr, weil etwa der Topfenstrudel zu braun geworden<br />

war und der Patron in der Nähe war, gab es eine Verwarnung. Im<br />

Wiederholungsfall eine sofortige Dienstfreistellung.“ Gengan´s haam<br />

und kuriern´s Ihna aus!“ lautete der entsprechende Satz, wie uns ein Kellner<br />

einmal erzählte. Mit den Gästen war das nicht so einfach. Was wir<br />

natürlich wussten und diesbezügliche Späßchen veranstalteten. „Meine<br />

Herrn – ich muss schon bitten…“. Man erzählte sich, dass sich der Patron<br />

diese Pfeifphobie an der russischen Front durch das Pfeifen der Granaten<br />

und Bomben zugezogen haben soll. Ansonsten war das Haus ein Ort zum<br />

Wohlfühlen.<br />

Als die Übergabe des Betriebes an die nächste Generation anstand, zog<br />

der zum Koch ausgebildeten Sohn es jedoch vor, in einer komfortablen<br />

Küche einer großen Hotelkette anzuheuern. 40 Stunden Woche, einmal<br />

pro Monat doppelt bezahlter Wochenenddienst, 14 Monatsgehälter. „Des<br />

verdienst da net!“ hatte der Vater gemeint. So ist das passiert, was mit<br />

vielen Institutionen wie dieser passierte: Aus dem renommierten Hotel<br />

wurde ein Wohnhaus. Wohnungen bringen halt mehr Geld lautet die<br />

Botschaft.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

35<br />

Grenzenloser<br />

Weitblick<br />

Foto: © Isabela Danev (Tratterhof)<br />

Das Mountain Sky Hotel beeindruckt durch Weite, Platz,<br />

außergewöhnliche Aussichten und noch mehr Sonne.<br />

Das Gourmetrestaurant und der Weinkeller La Cantina<br />

sind wohl die genussvollsten Orte im Südtiroler Tratterhof<br />

Mountain Sky Hotel.<br />

Je höher, desto schöner – wer den<br />

Winterausklang auf 1.500 Metern so<br />

richtig genießen möchte, der kommt<br />

in das Tratterhof Mountain Sky Hotel.<br />

Hier oben wird schnell klar, was<br />

ein sagenhaftes Panorama ist – eine<br />

unfassbare Fernsicht über das Tal, über die<br />

Domstadt Brixen und hinein in die Welt<br />

der Dolomiten eröffnet sich in dem Luxus-<br />

Berghotel vor dem Auge des Betrachters. Das<br />

Haus schmiegt sich in Terrassenbauweise<br />

harmonisch an die Berghänge der Pfunderer<br />

Berge und verschmilzt mit der umgebenden<br />

Natur. Großzügige Terrassen und private<br />

Balkone bringen Genießern die Dolomiten<br />

noch näher und schenken völlige Ungestörtheit.<br />

Das Sky Wellness Premium Spa im Tratterhof<br />

hält, was der Name verspricht. 4.000 m2<br />

reinste Entspannung mit einem überwältigendem<br />

Bergpanorama verführen dazu,<br />

pure Me-Time auf sich wirken zu lassen.<br />

Der exklusive Saunabereich ist für adults<br />

only reserviert und bietet alpine Wellness auf<br />

höchstem Niveau. Täglich zwei Showaufgüsse<br />

in der Panorama-Sauna, zwei himmlische<br />

Infinitypools, ein separater Familien-Wellnessbereich<br />

und die Beauty Farm vereinen<br />

sich im Monte Silva Mountain Spa zu einer<br />

herausragenden Welt des Well-Being. Der<br />

Tratterhof ist Mitglied der Belvita Leading<br />

Wellnesshotels Südtirol und reiht sich somit<br />

in eine ausgewählte Gruppe der besten Wellnesshotels<br />

des Landes ein.<br />

Dass die Natur viele Schätze zu bieten hat,<br />

das wissen auch die Köche im Tratterhof. Mit<br />

großer Sorgfalt wählen sie bei den Bauern<br />

der Region die hochwertigsten Lebensmittel<br />

aus, um die Feinschmecker mit ihrer beliebten<br />

Cucina Alpina zu verwöhnen – eine herrliche<br />

Symbiose Südtiroler Kochkunst und<br />

mediterraner Köstlichkeiten. (red)<br />

www.tratterhof.com<br />

Zauberhafte Stimmung am Infinity Pool.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

36<br />

Tuschezeichnung auf Buchseite. © Peter Enrich<br />

Elisabeth Frei. Virtuosin<br />

des Perspektivenwechsels


Wir waren dort!<br />

37<br />

„Mächtige Dolomitengipfel säumen das Bergdorf und seine Weiler,<br />

kleine Strukturen laden zum Zuhausefühlen ein und lokale<br />

Kreisläufe werden wertgeschätzt. (...) Lajen ist echt.“ So empfiehlt<br />

sich das hochgelegene Dorf am Beginn des Grödnertals seinen<br />

Gästen, dessen prominentestes Aushängeschild der Minnesänger<br />

Walther von der Vogelweide ist.<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text: Barbara Honner<br />

Hier lebt und arbeitet die<br />

Künstlerin Elisabeth Frei.<br />

1969 in Sterzing geboren,<br />

besuchte sie die Kunstlehranstalt<br />

in St. Ulrich/<br />

Gröden und arbeitete als<br />

Kunsterzieherin, bis sie sich 1996 mit eigenem<br />

Atelier selbstständig machte. Über die<br />

Südtiroler Landesgrenzen hinaus bekannt<br />

wurde Elisabeth Frei, als sie vor gut 15 Jahren<br />

begann, Buchseiten und Druckplatten<br />

mit den Portraits von betagten Dorf- und<br />

Bergbewohnern aus Lajen zu übermalen<br />

und damit ein rührendes und faszinierendes<br />

Denkmal einer Südtiroler Dorfgemeinschaft<br />

schuf. In der Bildersammlung „gelebte leben<br />

– vite vissute“ kehren sie uns im Weggehen<br />

den oft gebeugten und krummen Rücken zu.<br />

Hier und da blitzt ein blauer „Firtig“ hervor,<br />

die traditionelle Arbeitsschürze der Männer,<br />

die – frisch gewaschen - sogar sonntags über<br />

dem Anzug getragen wird. Als Betrachter<br />

begleiten wir sie ein Stück auf ihrem Weg,<br />

ahnen vom entbehrungsreichen Leben und<br />

blicken mit ihnen in einen Horizont … der<br />

Ewigkeit … des Vergehens?<br />

Die Rückenansichten bestechen durch ihre<br />

außergewöhnliche Authentizität. Elisabeth<br />

Freis Blick ist von großem Respekt vor der<br />

durch harte Arbeit entstandenen Haltung der<br />

Bauern, Bäuerinnen, Handwerker, Knechte<br />

und Mägde geprägt. Sie treffen uns mitten ins<br />

Herz. Elisabeth Frei kennt Namen, Herkunft<br />

und Lebensgeschichte all ihrer „Loidner Models“,<br />

wie sie sie oft scherzhaft nennt.<br />

Die Lajener Künstlerin, die den lokalen<br />

Kunstverein „Kunst im Gang[e]“ mitgegründet<br />

hat, ist eine Chronistin, eine Spurensucherin.<br />

Sie stellt Fragen, nimmt wahr, offenbart,<br />

lässt uns aber unsere eigenen Antworten<br />

finden. Große Beachtung in den Medien bis<br />

hinein in die Südtiroler Fernsehnachrichten<br />

fanden ihre Serien „Lockdown_Variationen“<br />

Foto: © Peter Enrich<br />

und „Südtirol_natürlich“, die ihren brillanten<br />

Humor enthüllten. So trieb sie das Zeitgeschehen<br />

pointiert auf sämtliche Spitzen, die<br />

sich aus der tagespolitischen Nervosität, der<br />

gesellschaftlichen Hysterie und der individuellen<br />

Verwirrung ergaben. Auch hier war die<br />

Übermalung das künstlerische Mittel ihrer<br />

Wahl. In alten Südtiroler Schwarzweiß-Bildbänden<br />

fand sie je eine adäquate Illustration<br />

mit hinreichend Lokalkolorit, auf der sie von<br />

Absperrbändern und Impfkampagnen bis zu<br />

Betrügereien und Skandalen sämtliche Themen<br />

rund um die Pandemie satirisch kommentierte.<br />

Mit der Übertreibung verhalf sie<br />

der Wahrheit ins Bild, und das Lachen – frei<br />

heraus oder im Halse steckenbleibend – entlastete.<br />

Dafür waren ihr Getestete, Geimpfte<br />

und Genesene auf den ansteckungsfreien Social-Media-Plattformen<br />

und einer späteren<br />

Ausstellung dankbar. Auf die Frage, was ihre<br />

Bilder ausmacht, sagt sie: „A Schurz, a Speck,<br />

a Knödel und a bissl Corona.“<br />

Foto: © Barbara Honner<br />

Der idyllische Ort Lajen<br />

am Eingang zum Grödnertal<br />

Die Künstlerin in ihrem Atelier.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

38<br />

Lockdown-Variation nach COVID-19-Virus-Attacke.<br />

Foto: © Peter Enrich<br />

Elisabeth Frei ist eine Meisterin des Faltenwurfs<br />

im Gewand und im Antlitz. Die Kunst<br />

ist, Handwerk, Übung, Wissen und Technik<br />

in den Hintergrund treten zu lassen wie bei<br />

der Betrachtung der wallenden Kirchengewänder<br />

und Details aus dem neuesten Zyklus<br />

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“.<br />

Wieder fordert uns die Künstlerin heraus<br />

und stellt uns die Gretchenfrage schlechthin.<br />

In diesen detailgenauen Acrylbildern trifft<br />

eine mit blutroten Kirchenroben uniformierte<br />

Männergesellschaft auf provozierende wie<br />

alltägliche Weiblichkeit. Verwoben und ineinander<br />

verschränkt ist, was in der religiösen<br />

Vorstellung nicht sein darf, aber immer<br />

schon da war? Wie halten wir es nun damit?<br />

Rückenansicht auf Offset-Druckplatte.<br />

Foto: © Peter Enrich<br />

Die Kirche und die Weiblichkeit.<br />

Foto: © Peter Enrich<br />

Elisabeth Freis Vielseitigkeit ist beeindruckend,<br />

ihre Kreativität beachtlich. Wer sich<br />

in Südtirol aufhält, sollte sich auf den Weg<br />

nach Lajen machen. Sie werden eine sympathische<br />

Künstlerin antreffen und in eine mit<br />

zahllosen Farbtuben und Pinseln, Papierund<br />

Bücherbergen, Staffeleien und selbstgemachten<br />

Pappmaché-Möbeln angefüllte<br />

Werkstatt eintauchen.<br />

Nächste Ausstellung: „Wachstum und Gewachsenes“<br />

vom 2.9. bis 28.10.<strong>2023</strong> im Stadtmuseum<br />

Klausen.<br />

Foto: privat<br />

Autorin Barbara Honner.<br />

www.elisabethfrei.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

ITALIEN<br />

39<br />

HOTEL<br />

Rom im Winter<br />

Angenehme 17° Celsius, Sonne. Das ist Rom im Winter. Eine<br />

sehr empfehlenswerte Destination für alle, die im Winter die<br />

Wärme suchen. Darüber hinaus bietet Italiens Hauptstadt nicht<br />

nur gutes Essen, sondern auch viele Sehenswürdigkeiten.<br />

Text & Fotos: Livia List<br />

In Rom ist alles zu Fuß erreichbar, es<br />

gibt aber auch öffentliche Verkehrsmittel<br />

oder Taxis als Alternative. Wer<br />

seine Fahrkünste mit dem Auto unter<br />

Beweis stellen möchte, kann auch<br />

probieren, selbst zu fahren. Sollte<br />

man auf dem Fußmarsch durch Rom Hunger<br />

bekommen, braucht man sich hier definitiv<br />

keine Sorgen zu machen. Denn eines gibt es<br />

in Italiens Hauptstadt ganz sicher ohne Ende<br />

- gutes Essen, was auch immer das Herz begehrt.<br />

Unendlich viele Restaurants, Pizza,<br />

Pasta, Lasagne, was braucht man mehr? Ganz<br />

besonders zu empfehlen ist hierbei das Piccolo<br />

Arancio, ein traditionelles italienisches<br />

Restaurant. Aber nicht, ohne vorher einen<br />

Tisch zu reservieren.<br />

Stadt der tausend Kirchen<br />

Sehenswürdigkeiten kommen ganz sicher<br />

nicht zu kurz. Rom - auch die Stadt der<br />

tausend Kirchen genannt - hat fast an jeder<br />

Ecke eine Kirche, geht hinein und ihr<br />

werdet ganz sicher nicht enttäuscht werden.<br />

Unglaublich prunkvoll und wunderschön<br />

ausgeschmückt, sind die meisten<br />

Gotteshäuser, mit finanziellen Mitteln wurde<br />

hier nicht gespart. Die Stadt ist zwar<br />

alt, aber ganz sicher nicht ausgestorben.<br />

Ein Muss sind auch das Kolosseum, Pantheon,<br />

Fontana di Trevi, Petersdom, Vatikan,<br />

Forum Romanum, Piazza Navona und vieles<br />

mehr. An Schätzen aus der Vergangenheit<br />

mangelt es ganz sicher nicht. Schüler und<br />

Studenten kommen zu den Attraktionen kostenlos<br />

rein. Ansonsten ist es empfehlenswert,<br />

Tickets im Voraus online zu bestellen oder<br />

vor Ort bei den Ticketständen der Attraktion<br />

zu kaufen.<br />

Definitiv einen Besuch wert sind die unzähligen<br />

Shoppingmöglichkeiten. Italienische<br />

Mode mit Stil und Eleganz, Vespas, Espresso<br />

und Charme - Rom hat definitiv viel zu<br />

bieten. Alles in allem ist Italiens Hauptstadt<br />

ganz sicher einen Besuch wert und ein absolutes<br />

Highlight für Geschichtsinteressierte.<br />

www.enit.de<br />

www.visitlazio.com/roma/<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

40<br />

Genussblicke<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Nahe beieinander und doch verschieden.<br />

Nancy & Metz bieten Geschichte, Kultur<br />

& Genuss.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Lichter-Animation auf dem Place Stanislas in Nancy.<br />

www.nancy-tourisme.fr,<br />

www.tourismus-lothringen.de,<br />

www.tourisme-metz.com<br />

www.centrepompidou-metz.fr<br />

Ein riesiges Zeltdach auf kunstvoll<br />

gezimmertem Dachstuhl,<br />

fest im Boden verankert. Darunter<br />

drei Galerien mit XXL-<br />

Fenstern, die den Blick auf das<br />

Stadtbild erlauben: Die Architekten<br />

Shigeru Ban und Jean de Gastines haben<br />

mit dem „Centre Pompidou“ in Metz ein<br />

Kunstzentrum geschaffen, das an einen chinesischen<br />

Hut erinnern soll. Seit 2<strong>01</strong>0 empfängt<br />

der Ableger von Paris Kunstliebhaber<br />

und wurde zur Top-Sehenswürdigkeit.<br />

Wem es nach einem französischen Städtetrip<br />

sehnt, sollte neben Nancy auch Metz ins<br />

Visier nehmen. Beim Flanieren durch Straßen<br />

und Gassen der Innenstadt fühlen sich<br />

Besucher gleich von der französischen Lebensart<br />

umschmeichelt. An der Mosel und<br />

der Seille gelegen, bietet Metz zudem viele<br />

Grünflächen. Unser Tipp: Eine Besichtigung<br />

per Rad. Und wenn man schon einmal<br />

da ist, sollte man sich dem Thema Mirabellen<br />

annehmen, denn die spielen im Genuss<br />

hier eine große Rolle. Kein Wunder, denn in<br />

Lothringen werden etwa 15.000 Tonnen dieser<br />

Früchte produziert, 70 Prozent der Weltproduktion.<br />

Dazu bietet sich samstags ein<br />

genüsslicher Stopp in den Markthallen an.<br />

Im „Marche couvert“ in der Nähe der Kathedrale<br />

gibt’s den typischen Genuss (und viele<br />

weitere) – und eine genüssliche Pause ist hier<br />

immer angebracht, denn man sitzt in kleinen<br />

Lokalen mitten im Markt!<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nancy: Geburtsort des Jugendstils<br />

Nancy prägte den französischen „Art Nouveau“<br />

derart, woran Deutschland nicht ganz<br />

unbeteiligt ist, denn nach dem deutsch-französischen<br />

Krieg (1870/71) flüchteten viele<br />

Industrielle und Unternehmer nach Nancy,<br />

das französisch blieb. „Art Nouveau“ entwickelte<br />

sich hier zum verbindenden Element,<br />

verschaffte der Wirtschaft eine neue Identität.<br />

Künstler wie Emile Gallé, Antonin Daum<br />

oder Louis Majorelle gewannen Auszeichnungen<br />

bei der Weltausstellung in Paris, danach<br />

entstand die „Ecole de Nancy“. Die „Villa<br />

Majorelle“ ist das erste Jugendstil-Gebäude<br />

der Stadt, ein Glanzstück der damals avantgardistischen<br />

Kunstrichtung. Die Villa lässt<br />

sich an Wochenenden mitunter auch innen<br />

besichtigen.<br />

Neben Jugendstilbauten in der Stadt sollten<br />

Besucher den „Place Stanislas“ mit dem<br />

umgebenden Ensemble nicht auslassen, ein<br />

Platz, der eine zentrale Bedeutung für die<br />

Stadt hat. Als Stanislas Leszczynski, polnischer<br />

König und Herzog von Lothringen,<br />

im 17. Jahrhundert sagte, er habe von Kindheit<br />

an Angst vor der Dunkelheit, wusste er<br />

nicht, dass im 21. Jahrhundert Nancy Sommer<br />

für Sommer als Dreh- und Angelpunkt<br />

für ein Licht- und Tonspektakel geradezu<br />

in Licht getaucht wird – dabei erstrahlt der<br />

im UNESCO-Welterbe verzeichnete Platz<br />

abendlich bei einer spektakulären Show.<br />

Kultur im Blick -<br />

das „Centre Pompidou“ in Metz.


DEUTSCHLAND<br />

41<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

© MTK-Achim-Mende<br />

Blick auf die Insel Mainau, Konstanz, Bodensee und die Alpen.<br />

Auszeit am<br />

Bodensee<br />

Wer der Sehnsucht folgt,<br />

landet irgendwann am westlichen<br />

Bodensee. Zwischen<br />

Inseln und Vulkanen warten<br />

verschlungene Wanderwege,<br />

aussichtsreiche<br />

Radstrecken, versteckte<br />

Badebuchten, Geschichte<br />

und viele Genussorte.<br />

Dazu gibt’s Geschichten,<br />

ob Napoleonmuseum am<br />

kaiserlichen Arenenberg,<br />

das Hermann-Hesse-Museum<br />

in Gaienhofen oder<br />

das UNESCO-Weltkulturerbe<br />

auf der Insel Reichenau.<br />

Text: Jo Wagner<br />

Besucher der Grenzregion können<br />

sich den Aufenthalt auf<br />

der Zunge zergehen lassen,<br />

in ausgesuchten Anlagen und<br />

Gärten flanieren, Gärtnerskunst<br />

hautnah erleben oder<br />

auch genussvoll bei Schlemmerfahrten auf<br />

dem See unterwegs sein.<br />

Genuss im Blick<br />

Klare Ansage: Das gute Essen schmeckt auf<br />

dem See sogar noch ein kleines bisschen<br />

besser, sagen Einheimische. Kein Wunder:<br />

Alpenpanorama, Klang der Wellen, Wind<br />

im Haar und die Aussicht auf Genuss – das<br />

alles weckt nicht nur die Lebensgeister, sondern<br />

auch den Hunger. Zahlreiche Genuss-<br />

Schifffahrten verbinden das Angenehme mit<br />

dem Köstlichen, ob in der Spargelzeit, mit<br />

Grill-Spezialitäten, bei heißem Zwiebelkuchen,<br />

beim Gänse-Schmaus oder einem Gin-<br />

Tasting.<br />

Mit dem Rad unterwegs<br />

Der Bodenseeradrundweg feiert in diesem<br />

Jahr Jubiläum – und dafür wurden etliche<br />

Streckenabschnitte mehr als „aufgehübscht“;<br />

sie wurden an aktuelle Bedürfnisse angepasst,<br />

ob thematische Streckenvorschläge<br />

© Kasper Noll<br />

Der Bodenseeradrundweg feiert 40 Jahre.<br />

oder das umfangreiche Netz von Serviceund<br />

Ladestationen.<br />

Gärten im Blick<br />

Beim grenzenlosen „Garten-Rendezvous“<br />

gibt’s am westlichen Bodensee Einblicke in<br />

rund 70 kreative Gärten, Parks und Schaugärtnereien<br />

– auch von Privatpersonen. Dazu<br />

kommen die Blumeninsel Mainau und der<br />

Landschaftspark auf dem Arenenberg, die<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts in ihre heutige<br />

Form gebracht wurden. Im Cinéma des Napoleonmuseums<br />

entführt dazu eine Ausstellung<br />

in die Gärten des französischen Kaisers.<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> Tipp<br />

Die Urlaubsregion am westlichen Bodensee<br />

bietet übrigens noch etwas Besonderes – in<br />

der deutschen Exklave Büsingen. Im wiedereröffneten<br />

Biergarten Waldheim kann mit<br />

einem kleinen Stühlerücken zum Beispiel<br />

die Brotzeit in Deutschland und den Nachtisch<br />

bei den Schweizern genießen, denn die<br />

Grenze verläuft mitten durch den Biergarten.<br />

Raum genug für ein länderübergreifendes<br />

Selfie oder mal Zuprosten über die Grenze.<br />

www.bodenseewest.eu<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

42<br />

Do legst di gern<br />

Auch wenn das Best Western Hotel Arabellapark<br />

München rein äußerlich wie<br />

ein durchdesigntes Cityhotel wirkt - im<br />

Inneren strahlt es moderne bayerische<br />

Gemütlichkeit aus. Hier trifft Lifestyle auf<br />

alpenländischen Touch ebenso wie digitale<br />

Technologie auf Bodenständigkeit.<br />

Es liegt im renommierten Stadtteil<br />

Arabellapark, inmitten des gehobenen<br />

Münchner Viertels<br />

Bogenhausen. Trotzdem<br />

nahe genug zur Innenstadt<br />

oder dem<br />

Englischen<br />

Garten.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Mitten im modernen Wohn- und Gewerbegebiet<br />

liegt das moderne Drei-Sterne-Superior-Hotel<br />

Best Western Hotel Arabellapark mit seinen<br />

220 Zimmern. Die Lage des Hotels ist ideal sowohl<br />

für Geschäftsreisende, Messebesucher als<br />

auch Städtereisende. Mit der 300 Meter entfernten<br />

U4 ist man sehr schnell in der City, währenddessen lässt man<br />

sein Auto in der angeschlossenen Tiefgarage seinen wohlverdienten<br />

Aufenthalt genießen und wenn nötig auch wieder mit elektrischer<br />

Energie aufladen.<br />

Design kann auch wohltun<br />

Das Design des Hotels spielt mit Gegensätzen. Auf der einen<br />

Seite die futuristisch wirkende Fassade, aber im Inneren des<br />

fünfstöckigen Hauses dominiert Wohlfühlatmosphäre. Keine<br />

Spur von unbequemen, unpraktischen Interieur. Im Gegenteil<br />

- sowohl in der großen Lobby als auch in der Hotelbar<br />

oder im Frühstücksrestaurant trifft helles Holz auf farblich<br />

abgestimmte Möbel, Stoffe und Teppiche. Modern und<br />

trotzdem bequem - geht doch. Apropos modern: Zu einem<br />

modernen Hotel gehört heutzutage auch moderne<br />

Technik. So steht den Gästen an der Rezeption<br />

ein Tablet zum digitalen Check-in und Check-out<br />

bereit.<br />

Alpen-Chic modern inszeniert<br />

Kontrast und Technik setzen sich im Zimmer<br />

fort. Es ist modern eingerichtet und<br />

mit Materialien aus Bayern und der Region<br />

ausgestattet, etwa Hölzer oder Leder.<br />

„State-of-the-Art“-Lösungen wie<br />

Touchless-Handy-Ladestationen am<br />

Nachtkasten, die digitale Gästemappe<br />

am Tablet und modernes<br />

Smart-TV erwartet man nicht<br />

unbedingt in dieser Kategorie.<br />

Nutzt man sie, sind sie ein<br />

hilfreicher und lieb gewordener<br />

Standard . Aber es<br />

funktioniert auch alles<br />

ohne High-tech. Das<br />

Bad ist mit einer<br />

ebenerdigen, großen<br />

Regendusche<br />

ausgestattet. 24<br />

der 220 Zimmer<br />

sind<br />

barrierefrei<br />

eingerichtet,<br />

drei<br />

d a v o n<br />

sind<br />

© Best Western Arabella München<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


43<br />

nieda!<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

behindertengerecht nutzbar. Insgesamt gibt es fünf Zimmerkategorien<br />

von 19 - 38 Quadratmeter. Jedes Zimmer verfügt über ein Queenoder<br />

Kingsize-Bett mit übergroßen Matratzen. Und wo bleibt nun<br />

der bayerische Touch? Am Kopfende - dort ragt die aus Holz geformt<br />

Original-Silhouette der Alpen mit dem sagenumwobenen Watzmann<br />

sowie der Watzmannfrau-Gipfellandschaft unter dem Motto „Do<br />

legst di nieda” empor. Na also!<br />

© Helmut Zauner<br />

© Helmut Zauner<br />

Entspannung nach dem City-Trip<br />

Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Das Frühstücksrestaurant<br />

des Hotels bietet am Wochenende bis 11 Uhr (wochentags<br />

bis 10 Uhr) ein umfangreiches Buffet. Dazu gehören Pancake-Automat,<br />

warmen Eier- und Fleischspeisen, frische Kaffee- und Teevielfalt,<br />

aber auch laktosefreie, vegetarische und vegane Produkte. Wer<br />

hier mit Hunger das Haus verlässt, ist selber schuld. Am Nachmittag<br />

können Gäste in der Lobby verweilen, das gratis W-Lan nutzen oder<br />

die Playstation 5 ausprobieren. Im kleinen, aber feinen Biergarten auf<br />

der Terrasse werden täglich bayerische Schmankerln serviert. An der<br />

hoteleigenen Bar gibt es eine große Auswahl an Getränken, Weinen,<br />

Gins und regionalen wie auch nationalen Bieren. Empfehlenswert die<br />

Happy Hour um 17 Uhr. Noch ein Tipp für alle, die keinen Laptop dabei<br />

haben: Neben der Rezeption befindet sich ein kleiner, öffentlicher<br />

Arbeitsbereich mit PC und Internet-Anschluss.<br />

www.hotel-arabellapark.de<br />

Die digitale Welt hilft jederzeit.<br />

© Best Western Arabella München © Best Western Arabella München © Best Western Arabella München<br />

Lobby: modern und gemütlich.<br />

Zimmer und Suiten: Alpenländisches Flair trifft modernes Interieur.<br />

Bar: Ein Absacker ist immer drin.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

SPANIEN<br />

44<br />

Wellness für<br />

HOTEL<br />

die Psyche<br />

Im Winter zu den Kanarischen Inseln reisen, ist wie<br />

ein Wohlfühlurlaub für die Psyche. Ein paar Tage Sonnenschein<br />

und schon sind die leeren Batterien wieder<br />

aufgeladen.<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Die Flucht vor dem Winter<br />

ist gelungen. Nach viereinhalb<br />

Stunden steige ich<br />

bei milden 18 Grad in Las<br />

Palmas aus dem Flieger.<br />

Mein Hotel Bull Escorial<br />

& Spa im Urlausbsmekka Playa del Ingles<br />

punktet mit perfekter Lage. Strand und Promenade<br />

sind einen Katzensprung entfernt.<br />

Sollte das Wetter nicht mitspielen, ein Spa<br />

Bereich mit Hallenbad und Sauna steht zur<br />

Verfügung.<br />

Strände ohne Ende<br />

Zwei stürmische Tage machen das Schwimmen<br />

im Meer unmöglich. Am einladenden<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Pool zu liegen, ist keine Option für mich. Das<br />

ist mehr was für all-inclusive Gäste. Ich habe<br />

Halbpension und esse abends. Auf der kilometerlangen<br />

Promenade nach Maspalomas<br />

ist immer viel los. Einige kleine Hotels und<br />

Appartements haben sich entlang angesiedelt.<br />

Der Sandstrand von Playa del Ingles unterhalb<br />

der Promenade ist einer der schönsten<br />

im Süden von Gran Canaria. Endlos, mit<br />

steinernen Windfängern, die die Wellen in<br />

Zaum halten. Bis zum Leuchtturm von Maspalomas<br />

möchte ich heute laufen. Mal sehen,<br />

wie weit es ist.<br />

Der Paseo Maritimo endet beim luxuriösen<br />

Fünfsterne-Hotel Rui Palace. Dort beginnt<br />

ein mit Seilen abgesteckter Weg durch die<br />

Dünen zum Leuchtturm. Ich nehme die Abkürzung<br />

quer über die „Sandberge“.<br />

Pyramiden aus feinem Sand<br />

Die Füße im beigefarbenen warmen Sand<br />

eingegraben, blicke ich sprachlos Richtung<br />

Meer, das weit weg am Horizont zu sehen ist.<br />

Der Sand, fein wie Puderzucker, liegt nicht<br />

einfach nur flach da, nein, er türmt sich an<br />

manchen Stellen zu riesigen Wällen mit<br />

scheinbar spitzen Kanten. Fast pyramidenartig.<br />

Am Grat dieser Sandformationen laufen<br />

Leute entlang, ohne zu versinken.<br />

Das Meer ist immer noch weit weg. Diese<br />

Dünen sind weitläufiger als man<br />

denkt. Sie können 10 Meter hoch werden.


45<br />

Strandpromenade bei Playa del Ingles.<br />

Hotel Bull Escorial & Spa in Playa del Ingles.<br />

Pause mit einem Barraquitto.<br />

Das malerische Städtchen Puerto Mogan.<br />

Der Fischerhafen von Puerto Mogan.<br />

In den Dünen vom Maspalomas.<br />

400 ha Sand, durchsetzt mit einer eigenen<br />

Flora, sind seit 1987 unter Naturschutz gestellt<br />

sind. Sie bestehen nicht, wie viele vermuten,<br />

aus Flugsand, der nur 200 Kilometer<br />

entfernten Sahara, sondern fast ausschließlich<br />

aus zerriebenen, angespülten Korallen<br />

und Muschelkalk. Und sie wandern. Im<br />

Schneckentempo kriechen sie zwei bis fünf<br />

Meter pro Jahr in Richtung Westen, immer<br />

wieder neu geformt und gezeichnet vom steten<br />

Passatwind. Erst mit größerer Entfernung<br />

zum Meer stoppt stärkerer Pflanzenwuchs<br />

und abflauender Wind diese Bewegung.<br />

Dann rückt das Meer näher, ich habe den<br />

flachen Strand erreicht. Der Wind wird<br />

stärker und die Wellen höher. Wo kommen<br />

auf einmal all die Menschen her? Es sind<br />

Strandgeher, die zwischen Playa de Ingles<br />

und Maspalomas, den beiden Touristenzentren,<br />

pendeln. Ab und zu kommt ein Nackedei<br />

zwischen den Dünen hervor und springt<br />

ins 20 Grad kühle Wasser, bevor er wieder in<br />

einem der zahlreichen Steinhügel verschwindet.<br />

Diese von Menschenhand geschlichteten<br />

Windfänger sind der perfekte Schutz für<br />

FKK-Begeisterte.<br />

Das wird heute nix mit Schwimmen für<br />

mich. Ich schließe mich den Strandläufern<br />

an und gehe am breiten Sandstrand zurück<br />

nach Playa del Ingles.<br />

Ortswechsel<br />

Es ist wieder stürmisch. Ich steige in den Bus<br />

nach Puerto Mogan. Das malerische Küstenstädtchen<br />

ist immer noch ein Juwel. Auch<br />

wenn es sich mit der Zeit ins Hinterland ausgedehnt<br />

hat und Shoppingcenter und Hotels<br />

gebaut wurden. Diese blumengeschmückte<br />

Feriensiedlung ist zweifellos gelungen. Vorne<br />

am Hafen kann man durch die kleinen Gassen<br />

bummeln und gut essen. Die Badebucht<br />

ist nicht riesig, aber meist windstill.<br />

www.grancanaria.com<br />

Am Strand von Puerto Mogan.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


46<br />

POLEN<br />

Łódź feiert<br />

600. Geburtstag<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Kunstmuseum ms2. © P.Tomczyk


47<br />

Polens drittgrößte Metropole Łódź ist geprägt durch riesige Backstein-Fabriken und<br />

Fabrikantenpaläste aus dem 19. Jahrhundert. Doch die Anfänge der Stadt liegen<br />

im Mittelalter. Kein Wunder, dass Łódź, das in diesem Jahr den 600. Jahrestag der<br />

Verleihung seiner Stadtrechte feiert, sich für die Feier im Juli hübsch gemacht hat!<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Manufaktura Stadt Lodz.<br />

© lodz.travel<br />

Bis heute zeugen riesige Fabrikanlagen<br />

und luxuriöse Fabrikantenpaläste<br />

von dieser<br />

Glanzzeit, die der Stadt den<br />

Beinamen „Manchester des<br />

Ostens“ einbrachte. Erstmals<br />

erwähnt wurde das Dorf „Lodzia“ 1332 in<br />

einer Urkunde von Władysław Garbaty, dem<br />

Fürsten von Łęczyca. Die Verleihung der<br />

Stadtrechte 1423 änderte nicht viel am Alltag<br />

der Einwohner: Die lebten über Jahrhunderte<br />

als Untertanen des Bischofs von Włocławek<br />

von Landwirtschaft, Handwerk und dem<br />

Markt. Das änderte sich erst 1820: Der industrielle<br />

Aufstieg begann per Dekret, als die<br />

nur rund 250 Einwohner zählende Ackerbürgerstadt<br />

zum Standort für die Textilproduktion<br />

im russischen Teilungsgebiet von Polen<br />

bestimmt wurde. Kurze Zeit später entstanden<br />

die ersten Baumwollspinnereien und<br />

-webereien. Sie versprachen den Besitzern<br />

einen sagenhaften Reichtum. Arbeiter aus<br />

Schlesien, Sachsen, Großpolen und Böhmen<br />

strömten in die Stadt. Innerhalb von vierzig<br />

Jahren wuchs die Einwohnerzahl auf 40.000<br />

an, um gegen Anfang des Ersten Weltkriegs<br />

eine halbe Million zu zählen.<br />

Vom Ghetto zum Modezentrum<br />

Im Zuge der Industrialisierung zog die Altstadt<br />

vor allem arme Menschen an. Die<br />

Viertel rund um den Alten Markt wurden<br />

im Zweiten Weltkrieg von den deutschen<br />

Besatzern zum Ghetto erklärt. Nach der Ermordung<br />

der jüdischen Bevölkerung wurden<br />

große Teile der Wohnbebauung abgerissen.<br />

Der Altstadtmarkt bekam in den 1950er-Jahren<br />

ein sozrealistisches Aussehen und wird<br />

derzeit revitalisiert. Nach 1945 entwickelte<br />

sich Łódź zu Polens wichtigstem Zentrum<br />

für Film- und Bühnenkunst.<br />

Doch mit den politischen Veränderungen<br />

kam 1989 die Krise: Die Textilindustrie verlor<br />

ihre wichtigsten Märkte, viele Betriebe<br />

mussten schließen, die Bevölkerungszahl<br />

ging zurück. Heute hat die 700.000-Einwohner-Stadt<br />

die Unsicherheiten der Nachwendejahre<br />

überstanden, den Weg ins 21. Jahrhundert<br />

gefunden. Überall werden die alten<br />

Fabrikgelände restauriert und zu modernen<br />

Wohn-, Kultur- und Gewerbevierteln aufgewertet.<br />

Am bekanntesten ist das Kunst-, Freizeitund<br />

Einkaufszentrum „Manufaktura“, das<br />

sich vor rund 15 Jahren auf dem Gelände<br />

einer einstigen Baumwollfabrik entwickelte.<br />

Derzeit wird Księży Młyn (Pfaffendorf) mit<br />

seinen Fabriken und Arbeitersiedlungen in<br />

ein neues Stadtviertel im historischem Flair<br />

umgewandelt. Entlang der Straße Piotrkowska,<br />

Polens längster Flaniermeile, wechseln<br />

sich alteingesessene Geschäfte mit Hipsterläden<br />

und Edelboutiquen ab. In den Lofts alter<br />

Fabriketagen hat die aufstrebende Modeund<br />

Kunstdesignszene genug Platz, um ihrer<br />

Kreativität freien Lauf zu lassen. Auf ihre<br />

vielfältige Geschichte sind die Einwohner<br />

von Łódź stolz und so prägt das Spannungsfeld<br />

von Vergangenheit und Gegenwart auch<br />

das Festjahr.<br />

Infos: Die zentralen Feierlichkeiten finden<br />

vom 28. bis 30. Juli statt, doch die Museen der<br />

Stadt haben das gesamte Jahr über Sonderausstellungen<br />

und Veranstaltungen – auch<br />

das zentrale Textilmuseum in der „Weißen<br />

Fabrik“. Die Bandbreite reicht von Alltagsgegenständen<br />

und Kleidung über Industrieund<br />

Werbegrafiken bis hin zu historischen<br />

Dokumenten und Fotografien,<br />

www.lodz.travel<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


PORTUGAL<br />

48<br />

Die Algarve für<br />

Gourmets<br />

Essen an der Algarve – das ist immer ein großes Vergnügen. Ob der einfache Imbiss<br />

am Strand, das urige Fischrestaurant in einer Altstadtgasse oder bester Fisch auf<br />

einer Terrasse über dem Meer – das gastronomische Angebot an Portugals Südküste<br />

ist so vielseitig wie die Region selbst.<br />

An der Algarve kommen<br />

die Küchenchefs meist<br />

ohne den umständlichen<br />

Import von Zutaten aus<br />

fernen Ländern aus. Kein<br />

Wunder: das Meer vor der<br />

Haustür liefert Fisch und Meeresfrüchte in<br />

bester Qualität und Frische, im Hinterland<br />

gibt es zahllose Produzenten, die Obst und<br />

Gemüse auch für höchste Ansprüche anbauen.<br />

In den letzten Jahren haben sich an<br />

der Algarve auch zahlreiche Fine Dining-<br />

Restaurants etabliert, deren Kreationen auch<br />

anspruchsvollste Gourmets in Verzückung<br />

versetzen.<br />

Die ist auch den internationalen Genuss-<br />

Guides nicht verborgen geblieben – allen<br />

voran der renommierte Guide Michelin, der<br />

Ende November auch für <strong>2023</strong> eine ganze<br />

Reihe von Restaurants an der Algarve mit<br />

einem oder gar zwei seiner begehrten Sterne<br />

ausgezeichnet hat: Wie im Vorjahr werden<br />

in der neusten Ausgabe der Gourmet-Bibel<br />

sechs Restaurants mit einem und zwei sogar<br />

mit zwei Sternen dekoriert. Ein weiteres wurde<br />

mit einem Bib Gourmand für sein erstklassiges<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis belohnt.<br />

Hier eine kleine Auswahl:<br />

Ocean Restaurant im Vila Vita Parc<br />

Resort & Spa, Porches<br />

Zu den absoluten Highlights der Gourmet-<br />

Adressen an der Algarve gehört der Österreicher<br />

Hans Neuner und sein Team im Ocean<br />

Restaurant des Vila Vita Resort & Spa. Mit<br />

seiner durchdachten Küche, dem hervorragenden<br />

Service und dem opulenten Ambiente<br />

ist das Ocean ein unverzichtbares Erlebnis<br />

für die leidenschaftlichen Feinschmecker unter<br />

den Algarve-Besuchern.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Starkoch Hans Neuner.<br />

Wer das Ocean betritt, versteht sofort, wie<br />

das Restaurant zu seinem Namen kam: Große<br />

Panoramafenster entlang der Südwand<br />

bieten einen ungehinderten Blick auf den Atlantik.<br />

Der Speisesaal ist geschmackvoll und<br />

elegant, mit klaren Linien und einer Farbpalette<br />

aus tiefem Meeresblau und Taubengrau,<br />

passend zum weiten Ozean.<br />

www.restauranteocean.com<br />

Gusto by Heinz Beck im Conrad<br />

Algarve, Quinta do Lago<br />

Das Ambiente das Top-Restaurants im<br />

Luxusresort Conrad Algarve ist modern<br />

und von schlichtem skandinavischem Design<br />

geprägt. Die Küche wird von dem aus<br />

Deutschland stammenden Heinz Beck gecoacht,<br />

einem der angesehensten Drei-Sterne-Michelin-Köche<br />

Europas. Vor Ort ist der<br />

Italiener Delfo Schiaffino für die präzise Umsetzung<br />

seines kulinarischen Rezepts verantwortlich.<br />

Serviert wird eine zeitgenössische<br />

mediterrane Küche mitÀ-la-carte- und Degustationsmenüs<br />

(5 und 7 Gänge), in denen<br />

erstklassige Zutaten verarbeitet werden.<br />

Empfehlenswert: die Tartelette mit Kaninchen<br />

und Karotte, Risotto mit Paprikaschoten<br />

und Frutti Mare oder die Kalbslende mit<br />

Wurzelgemüse und Kirsche. Die Weinkarte<br />

gehört zu den besten der Algarve.<br />

www.conradalgarve.com<br />

Vistas im Monte Rei Golf & Country<br />

Club, Vila Nova da Cacelha<br />

Rui Silvestre, einst jüngster portugiesischer<br />

Koch mit Michelin-Stern, stellt sein Können<br />

in dem direkt neben einem gepflegten<br />

Golfplatz gelegenen Restaurant Vistas unter<br />

Beweis. Er legt großen Wert auf Sorgfalt,<br />

ausgewogene Aromen und technische Finesse.<br />

Grundlage seiner Kreationen ist die<br />

klassische Küche, in der moderne Einflüsse<br />

nicht fehlen dürfen und in der frischer Fisch<br />

und Meeresfrüchte eine große Rolle spielen.<br />

(red.)<br />

www.vistasruisilvestre.com<br />

Im Vistas landet frischer Fisch am Teller.


DEUTSCHLAND<br />

49<br />

Genuss in Dresden<br />

Gegenüber der weltberühmten Altstadt, am anderen Elbufer, liegt das unbekanntere,<br />

hippe Dresden mit der Neustadt und der Hafencity. Seit letztem Jahr ist sie um das neue<br />

4-Sterne-Superior ARCOTEL HafenCity mit dem Gourmetrestaurant ElbUferei reicher.<br />

Das vom Wiener Designer Harald Schreiber gestaltete<br />

ARCOTEL HafenCity ist der ideale Ausgangspunkt<br />

für eine kulinarische Entdeckungsreise jenseits<br />

touristischer Trampelpfade - und doch sind<br />

alle Sehenswürdigkeiten im Blick und schnell mit<br />

den hoteleigenen Fahrrädern oder mit der Tram<br />

erreichbar. „In der Einrichtung des Hotels spiegelt sich Dresden in jedem<br />

Raum wider: Wie im Elbtal dominieren warme Naturtöne, klare<br />

Linien und als Leitmotiv und Material der Wahl die Jahrhunderte alte<br />

„Elbeiche“, die Lampen im Foyer sind der Kuppel der Frauenkirche<br />

nachempfunden, und auf den Kissen finden sich die Namen der vielen<br />

Künstler, die Dresden mitgestaltet haben“ sagt Florian Stühmer,<br />

General Manager des ARCOTEL Hafencity.<br />

Den Tag starten Gäste hier mit köstlichen selbstgemachten Marmeladen<br />

von Marcel Kube, Küchenchef des hauseigenen Restaurants ElbUferei.<br />

Für den kleinen Hunger gibt es eine feine Lunchkarte, das<br />

3-, 4- oder 5-Gänge-Menü wird erst abends serviert. „Vegetarisch<br />

mit Benefits“ ist die typisch mediterrane Formel, nach der Sternekoch<br />

Marcel Kube kocht. Jetzt hat er sich aber ganz bewusst einer<br />

Küche verschrieben, die den Gast nicht überfordert und einfach Spaß<br />

macht. Zu den beliebtesten Gerichten gehört übrigens das Crispy<br />

Chicken mit Apfel-Pfeffer- Tzatziki, Sweet´N´Spicy-Soße und Limette.<br />

Dabei handelt es sich um die individuelle Interpretation des österreichischen<br />

Backhendls.<br />

Eine weitere Top-Adresse für Foodies und Weinliebhaber*innen ist<br />

Jens Pietzonkas Weinzentrale. Der Spitzensommelier eröffnete 2<strong>01</strong>5<br />

in der Dresdner Neustadt und erhielt in kürzester Zeit eine Reihe<br />

von Auszeichnungen. Seit 2021 gibt es in der Weinzentrale auch hervorragende<br />

Küche. Wer tiefer in die Weinkultur Sachsens einsteigen<br />

möchte, fährt am besten direkt an der Elbe und diversen Schlössern<br />

und Villen entlang nach Dresden-Pillnitz zu einer Verkostung vor<br />

Ort. Die außen klassizistische, innen behaglich mit Lehm verputzte<br />

Vinothek steht in perfektem Einklang mit der an eine Stufenpyramide<br />

erinnernde Rysselkuppe, wo die Rieslinge für die VDP. Grosse Lage<br />

Weine wachsen. Ein weiterer Grund, das Weingut zu besuchen, sind<br />

die Kunstwerke von Malgorzata Chodakowska.<br />

Festlich gedeckter Tisch in der ElbUferei.<br />

Im Rahmen einer kulinarischen Dresdenreise darf auf keinen Fall ein<br />

Stück Eierschecke fehlen - die für viele beste gibt es im Dresdner Kaffeestübchen<br />

mitten in der Altstadt. Dazu passt ein exzellenter Kaffee<br />

aus eigener Röstung und ein Schälchen Kaffeelikör. (red)<br />

www.hafencity.arcotel.com<br />

Warme Töne dominieren im ARCOTEL Hafencity Dresden.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SCHWIMMENDEHOTELS<br />

50<br />

Mit Mickey Mouse<br />

Eine kleine Prinzessin<br />

schreitet stolz in ihrem hellblauen<br />

Kleid auf glitzernden<br />

Schuhen durch das Foyer<br />

und wird direkt von den wohl<br />

berühmtesten Mäusen der<br />

Welt begrüßt: Mickey und<br />

Minnie Mouse winken von<br />

der breiten Treppe hinunter.<br />

So kann ein Urlaub beginnen<br />

– mit einer Kreuzfahrt<br />

auf der Disney Dream in<br />

Richtung Bahamas.<br />

Text & Fotos:<br />

Christiane Flechtner<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

51<br />

auf Kreuzfahrt<br />

HOTEL<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SCHWIMMENDEHOTELS<br />

52<br />

Auf der Disney<br />

Dream - ein<br />

Traum für Kids<br />

und erwachsene<br />

Kinder.<br />

Im Spielebereich haben die Kids das Sagen.<br />

Ruhebereich für Erwachsene.<br />

Pluto begrüßt<br />

die Gäste.<br />

Blue Lagoon Insel auf den Bahamas.<br />

Es sind meist die kleinen Dinge, die das Leben ein wenig<br />

fröhlicher, die Welt ein wenig schöner machen. Und<br />

eine Kreuzfahrt ist auch immer eine kleine Auszeit aus<br />

der Realität. Doch wer auf eine Disney-Kreuzfahrt geht,<br />

setzt mit dem Schritt über die Gangway seinen Fuß in<br />

eine ganz besondere Märchenwelt. Plötzlich ist man<br />

wieder sechs oder sieben Jahre alt und staunt nicht schlecht, wenn<br />

Pluto zur Begrüßung bereitsteht.<br />

Disney Dream - ein Traum für Familien<br />

Start der Reise ist Port Canaveral, und beim Auslaufen ertönt das<br />

Schiffhorn in sieben verschiedenen Melodien zum Hafen-Abschied.<br />

Abwechselnd ist Pinocchios Filmsong „When You Wish Upon A<br />

Star“, „It’s a Small World” das Piratenlied „Yo Ho - A Pirate‘s Life for<br />

Me“ und „Sei hier Gast” zu hören, das Lumiere in „Die Schöne und<br />

das Biest“ singt. Die Menschen winken, ein paar Tränen werden verdrückt,<br />

und dann geht es in Richtung tiefblauem Meer.<br />

Der am 9. Dezember 2<strong>01</strong>0 von der Meyer Werft abgelieferte Postpanamax-Cruiseliner<br />

der amerikanischen Reederei Disney Cruise Line<br />

war vor 13 Jahren mit seiner Kapazität von bis zu 4.000 Passagieren<br />

das größte je in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff. Heute gibt es<br />

andere Schiffe, die es an Größe übertreffen – doch imposant ist das<br />

339 Meter lange und 37 Meter breite Kreuzfahrtschiff noch heute.<br />

Gebaut im klassischen Stil, ist die Disney Dream ein beeindruckendes<br />

Schiff, das sich vor allem durch sein Design im Stile der 1920er Jahre –<br />

dem goldenen Zeitalter der Schifffahrt – und dem neuesten Stand der<br />

Technik hervorhebt. Das Schiff ist speziell für Familien konzipiert,<br />

aber hat auch Bereiche nur für Erwachsene zu bieten. Dort können<br />

Disney-Fans ohne Kinder im Pool gemütlich ausspannen und ihre<br />

Ruhe genießen. Das schätzen auch Jessica und Jason Flag aus Indiana.<br />

„Es ist mittlerweile unsere sechste Disney-Kreuzfahrt, und wir genießen<br />

jeden einzelnen Moment“, erklärt der 51-jährige Jason.<br />

In den anderen Bereichen haben die Kids das Sagen – etwa im Pool<br />

mit überdimensionaler Kinoleinwand, im Spielebereich mit Star<br />

Wars, Toy Story & Co. oder im „AquaDuck“, der ersten Wasser-Achterbahn<br />

auf dem Meer.<br />

Ab auf die Insel<br />

Doch das Schiff macht auch Halt – unter anderem in Nassau, der<br />

Hauptstadt der Bahamas. Hier besteht die Möglichkeit, die Stadt und<br />

seine Sehenswürdigkeiten wie das Piratenmuseum oder das Historische<br />

Museum zu erkunden oder mit einer kleinen Fähre einen<br />

Strandtag an der Blauen Lagune zu genießen.<br />

Ein besonderes Highlight ist jedoch der Besuch der Disney-eigenen<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


53<br />

Auf der Insel Castaway Cay<br />

warten bereits A- und B-Hörnchen.<br />

Disney bis ins<br />

kleinste Detail.<br />

Insel Castaway Cay. Das rund vier Quadratkilometer große Eiland<br />

mit weißen Sandstränden und Palmenhainen ist ein echtes Paradies,<br />

das nur den Gästen der Disney-Kreuzfahrten vorbehalten ist. Eine<br />

heiße Brise weht schon früh morgens am Kai. Nach einem kleinen<br />

Spaziergang sind bereits die Streifenhörnchen A-Hörnchen und B-<br />

Hörnchen, heute besser bekannt als Chip und Chap, am Strand zu<br />

sehen, wie sie im Sand spielen. Nur ein paar hundert Meter weiter<br />

steht Mickey mit seinem Golfcart für Fotos bereit. Es geht weiter in die<br />

hinterste Ecke der Insel zur Serenity Bay. Dieser Strand am äußersten<br />

Ende ist nur den über 18-Jährigen vorbehalten. So wird im Liegestuhl<br />

bei einem kühlen Cocktail gechillt und dem Rochen zugesehen, der<br />

im kristallklaren Wasser in Strandnähe seine Runden dreht.<br />

Mickey Mouse begrüßt<br />

unsere Redakteurin Christiane.<br />

Disney soweit das Auge reicht<br />

Wieder an Bord, sind es die vielen kleinen Dinge, die die dreitägige<br />

Kreuzfahrt zu einem ganz besonderen Erlebnis machen: Mickeys Silhouette<br />

ziert Handtücher, Seife und Lampenschirme in der Kabine.<br />

Auf den Tischnummern im Restaurant sind die Schöne und das Biest<br />

zu sehen. Und auch das Schokopulver auf dem aufgeschäumten Cappuccino<br />

ziert das Konterfei der wohl berühmtesten Maus der Welt.<br />

Ein besonderes kulinarisches Highlight stellt das französische Restaurant<br />

Remy dar, das den Namen der berühmten Ratte aus dem<br />

Disney-Film Ratatouille trägt. Nur kochen in diesem Fall nicht die<br />

Wanderratte und der tollpatschige und als Koch unfähige Küchenjunge<br />

Linguini das 5-Gang-Menü, sondern die Chefköche Arnaud Lallement<br />

und Scott Hunnel.<br />

Dann ist die Zeit vorbei, und der Etagen-Zeiger - Mickeys Handschuh-Finger<br />

– weist auf das Stockwerk zur Gangway. Märchenhaft<br />

war es – und die Erinnerung an eine wundervolle Zeit mit tanzenden<br />

Prinzessinnen, sprechenden Hunden und immer gutgelaunten Mäusen<br />

wird mit nach Hause genommen ...<br />

Hier herrscht Ruhe ...<br />

... und hier Action.<br />

www.disneycruise.com<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> - Tipp<br />

Diesen Sommer sticht die Disney Cruise Line mit fünf<br />

Schiffen in See, und zwar erstmals auch innerhalb Europas,<br />

zum Beispiel vom Barcelona nach Rom oder zu den griechischen<br />

Inseln, von Southampton nach Spanien, Frankreich<br />

und den Britischen Inseln, nach Norwegen und Island. Aber<br />

auch Florida ist weiter im Programm.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INDIEN<br />

54<br />

Mit dem Nachtzug<br />

Eintauchen ins Land: Das<br />

muss man auch bewusst<br />

wollen – wie bei einer Fahrt<br />

mit dem Nachtzug in Indien.<br />

Zum Beispiel von Mumbai<br />

nach Udaipur, der erlebenswerten<br />

Stadt in Rajasthan<br />

im Nordwesten des Landes.<br />

Rund 15 Stunden dauert<br />

die etwa 1.000 Kilometer<br />

lange Fahrt: Um 23.25 Uhr<br />

soll der „Superfast Express“<br />

in einem kleinen Bahnhof<br />

in der Mega-Metropole<br />

Mumbai starten – und die<br />

Ansage des Reisebüros<br />

ist deutlich: „Bitte früh dort<br />

sein!“<br />

Text und Fotos: Jo Wagner<br />

First Class.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

55<br />

durch Indien<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Im Umfeld des Bandra Terminus ist<br />

90 Minuten vorher nichts von „Bollywood<br />

& Co.“ zu spüren, dafür geschäftiges<br />

Treiben in der Dunkelheit<br />

bei rund 30 Grad – im Februar! Gefeilsche<br />

von den Kofferträgern, die<br />

einem für ihren „best price“ fast den Koffer<br />

aus der Hand reißen, doch das Ding kann<br />

man ja auch selber bewegen – und plötzlich<br />

purzeln die Preise im Sekundentakt: Von<br />

völlig überteuerten 1.500 Rupien (18 €) für<br />

diese Dienstleistung auf 1.000, 500, 300, 200<br />

… Nein, der Koffer hat Rollen, den kann man<br />

auch selber in den Bahnhof schieben.<br />

Na typisch: Fast ganz am Ende des Zugs<br />

findet sich der Wagen, Türen sind noch<br />

verschlossen, doch andere Reisegäste sitzen<br />

schon in Gruppen rum, auch in den nicht-reservierten<br />

Abteilen, am Gleis nebenan wird<br />

der Zug beladen, Polizei ist vor Ort, Verkäufer<br />

mischen sich mit ihren Produkten unter<br />

die Menge, Lastenträger balancieren Waren<br />

auf dem Kopf. Hier ist es offensichtlich nicht<br />

mitten in der Nacht, hier ist Alltag!<br />

Der Zug tutet<br />

Der Zug tutet, die Türen sind 40 Minuten vor<br />

Abfahrt freigegeben, die Menschen bewegen<br />

Spartanisches Schlafabteil.<br />

Zweisprachige Anzeigetafeln helfen dem Tourist weiter.<br />

beziehen, Decke ausbreiten, der Kontakt zu<br />

den Mitfahrern in den anderen Abteilen ist<br />

durch die Sprache etwas eingeschränkt, aber<br />

man will ja auch schnell einschlafen.<br />

Zum Glück wechseln im Bahnhof die Anzeigen<br />

von der lokalen Sprache immer wieder<br />

auf Englisch, sodass man Infos auf dem<br />

Display bekommt. Abfahrtszeit und Zugnummer<br />

stimmen, die Plattform wird angezeigt,<br />

noch etwas Verpflegung besorgt für<br />

die Nacht – und dann zur Plattform, an dem<br />

der Zug schon steht. Es ist ein extrem langer<br />

Zug, den man entlang gehen muss, um „sein“<br />

Abteil zu finden. Gebucht ist ein „Bett“ in der<br />

ersten Klasse mit Klimaanlage (Preis: rund<br />

3.500 Rupien, also etwa 40 Euro).<br />

sich in die reservierten Abteile. In unserem<br />

Fall ist es ein Zweier-Abteil mit Stockbett,<br />

etwas in die Jahre gekommen, abschließbare<br />

Tür, Klimaanlage läuft, aber ordentlicher<br />

Eindruck, Fenster nicht zu öffnen, das<br />

Servicepersonal bringt saubere Leintücher,<br />

Kopfkissen und eine Decke. Gang zur Toilette,<br />

die indischem Standard entspricht<br />

(einmal Latrine, einmal mit Schüssel) – und<br />

zu Beginn der Fahrt noch „sauber“ ist. Trotzdem:<br />

Man möchte sich nicht vorstellen, wie<br />

sie nach 10 Stunden ausschaut! Das Zugticket<br />

wird mit einem Lesegerät kontrolliert,<br />

passt, man richtet sich ein. Pritsche (hart)<br />

Nächstes Tuten, der Zug ruckelt, pünktliche<br />

Abfahrt. Man schaut gebannt aus dem<br />

Fenster, wie Mumbai an einem vorbeizieht;<br />

Häuser, Menschen, viele Menschen (auch in<br />

der Nacht) – aber auch viel Müll an der Strecke.<br />

So langsam holt einen die Müdigkeit ein,<br />

auf dem Gang ist zwar noch Trubel, Kinder<br />

rennen, Erwachsene sprechen hörbar laut im<br />

Nebenabteil, doch das Ruckeln des Wagens<br />

trägt zum Einschlafen bei.<br />

Wach geworden um 3 Uhr: Die Klimaanlage<br />

läuft auf Hochbetrieb (lässt sich nicht<br />

regulieren), das Abteil ist mittlerweile ein<br />

Hektisches Verladen von Gütern.<br />

Frische Bettwäsche.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INDIEN<br />

56<br />

Bahnhofskiosk.<br />

Indisches Umweltbewusstsein.<br />

Kühlschrank – und auf dem Gang ist immer<br />

noch Bewegung! Noch eine Jacke aus dem<br />

Koffer geholt, zur Toilette (noch passabler<br />

Zustand), eingewickelt in Jacken und Decke,<br />

weiterschlafen. Um kurz nach 7 geht die<br />

Sonne auf – und man betrachtet die Landschaft,<br />

die vorbeizieht, ist gespannt auf jeden<br />

Bildtext<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Ort, der auftaucht. Erstaunlich: Noch immer<br />

(oder schon wieder?) ist Bewegung auf dem<br />

Gang. Ansagen vom Zugpersonal gibt es keine,<br />

könnte aber auch am Lautsprecher liegen,<br />

denn egal, wie man den Regler dreht, es<br />

kommt kein Ton. Dafür war ein Reinigungstrupp<br />

im Wagen – hat sich um die Toiletten<br />

gekümmert.<br />

Aus dem „Superfast Express“ ist wohl in der<br />

Nacht ein „Express“ geworden, der an vielen<br />

Bahnhöfen und Flecken hält. Das Setting<br />

verändert sich, die Landschaft in Rajasthan<br />

ist mal grüner, mal brauner; Orte, Felder,<br />

Hütten, Straßen, Tempel, spielende Kinder,<br />

Tiere – das Landleben eben, denn größere<br />

Orte sind nicht dabei, aber alles unter einer<br />

Million Einwohner ist in Indien gewissermaßen<br />

eh eine „small city“, eine Kleinstadt.<br />

Umweltschutz - nicht vorhanden<br />

Immer wieder geht nun jemand durch den<br />

Gang, ruft auf indischem Englisch „Bestellung“,<br />

„Kaffee“, „Thali“ oder „Pizza“. Wir lassen<br />

uns aufklären: Die Bestellung wird telefonisch<br />

durchgegeben, kommt an der nächsten<br />

Haltestelle dann direkt vom Bahnsteig an<br />

den Sitzplatz. Kein schlechter Service, doch<br />

der Müll, die leere Verpackung, fliegt oft am<br />

Fenster vorbei, mit anderen Worten: wird<br />

sichtbar in die Landschaft entsorgt!<br />

Erstaunlich und erfreulich: 10 Minuten vor<br />

der angegebenen Uhrzeit um 14.55 Uhr fährt<br />

der Zug in den Endbahnhof Udaipur ein, die<br />

Masse der Menschen betritt den Bahnsteig<br />

schon, da rollen die Wagen noch, denn nicht<br />

alle Ausgänge im Zug haben wirklich Türen.<br />

Ein besonderes Erlebnis endet, aber die Toilette<br />

möchte ich jetzt nicht mehr benutzen<br />

– trotz Zwischenreinigung vor gut 7 Stunden.<br />

Man riecht sie weithin – aber das erlebt<br />

man ja in Europa leider auch. Unterm Strich<br />

wurden die Erwartungen an die Reise aber<br />

übertroffen – und es ist auf alle Fälle eine<br />

spannende Alternative zu einem Inlandsflug.<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> Tipp<br />

Schlafwagen in der ersten Klasse mit Klimaanlage<br />

wählen (Jacke dabeihaben), die<br />

passende Abteilgröße (mithilfe einer Reiseagentur,<br />

weil oft eine indische Mobilnummer<br />

verlangt wird) buchen, bei Fremden im Abteil<br />

Wertsachen sichern, unter Umständen<br />

wenige Toilettenbesuche auf einer längeren<br />

Strecke einplanen, abgepacktes Wasser mitnehmen.<br />

www.irctc.co.in<br />

Bildtext


KULINARIKNEWS<br />

57<br />

Kulinarischer Frühling auf Sylt<br />

Nachdem der nordfriesischer Winter am 21. Februar verabschiedet wurde, startet Severin*s<br />

Landhaus Morsum Kliff mit kulinarischen Genüssen für die Frühlingszeit. Am 4. März und<br />

1. April erlebt man im Landhaus erstmals den „Morsumer Fischmarkt“ mit einer Variation<br />

aus heimischen Fischen. Ein spezielles Frühlingsmenü mit Weinbegleitung können Gäste des<br />

Hotels und Restaurants vom 10. März genießen. Am Ostersonntag, den 9. April, findet in der<br />

Landschaft rund um das Landhaus das alljährliche Ostereiersuchen für Kinder statt.<br />

www.landhaus-severins.de<br />

Das Landhaus Severin*s Morsum Kliff ladet zum kulinarischen Frühling ein.<br />

Indoor Farming in „Luis‘ Gardens“<br />

Im Restaurant „Luis‘ Gardens“ des Mountain Hotel Luis<br />

geht Hotelier Benedikt Roos neue Wege. Hier wachsen<br />

Kräutern, Sprossen und Salaten mitten im Lokal. Das<br />

Hotel befindet sich mitten in Kaprun im Salzburger Pinzgau.<br />

25 liebevoll und hochwertig eingerichtete Zimmer,<br />

Apartments & Penthouses lassen aus jedem Gast einen<br />

„Mountain Lover“ werden. Es verbindet Bergerlebnis, Action<br />

und Entspannung mit lässigem Service und regionalem<br />

Essen. Im eigenen Restaurant Luis´ Gardens werden<br />

regionale Pinzgauer Schmankerl sowie moderne<br />

internationale Gerichte serviert. Hier wurde auch<br />

die Idee einer Indoor Farm realisiert. Dank einer<br />

Vielzahl an außergewöhnlichen Pflanzen wird das<br />

Gefühl vermittelt, in einem bezaubernden Garten<br />

zu sitzen. Dabei kann man Kräutern, Sprossen und<br />

Salaten mitten im Lokal beim Wachsen zuschauen.<br />

Und diese finden sich auch direkt wieder auf dem<br />

Teller. Dort geben sie modernen internationalen<br />

Gerichten wie Curry, Wok-Gemüse oder Hummus<br />

sowie regionalen Spezialitäten das gewisse<br />

Extra. „Bei Microgreens und Sprossen handelt es<br />

sich ‚lediglich‘ um ein geschmacksverstärkendes<br />

und dekoratives Element eines Gerichtes. Dieses<br />

auf eine kilometerweite Reise aus fernen Gewächshäusern<br />

zu uns in die Berge zu transportieren,<br />

war mir schon immer ein Dorn im Auge“, erklärt Benedikt<br />

Roos. Nun werden hier nicht nur 100 % pestizidfreie und<br />

CO 2<br />

-neutrale Sprossen, Microgreens und räuter angebaut,<br />

sondern das ganze Thema wird den Gästen auch erleb- und<br />

erlernbar gemacht. Nach dem Besuch kann man sich direkt<br />

im Shop ein Starter-Set für die Fensterbank zu Hause mitnehmen.<br />

www.mountain-hotels.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KULINARIKNEWS<br />

58<br />

Kulinarik-Festival eat&meet<br />

Die Salzburger Altstadt ist reich an kulinarischen Genüssen<br />

und gilt weit über ihre Grenzen hinaus als Hochburg vielfältiger<br />

Gastronomie. Das trendige Kulinarik-Festival eat&meet<br />

bietet alljährlich ein erlebnisreiches „Fest der Geschmäcker“, das heuer<br />

vom 1. bis 31. März Salzburger:innen und Gäste aus dem In- und<br />

Ausland mit gemüsereichen, vegetarischen und veganen Genusskreationen<br />

überraschen wird. Der Altstadtverband Salzburg und 35<br />

Partnerbetriebe laden zu rund 70 delikat-unterhaltsamen Kulinarik-<br />

Events ein, die ganz unter dem diesjährigen Festival-Motto stehen:<br />

„Vegourmets: Eine Stadt isst grün“.<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

Festval-Impulsgeberin Mag. Hanni Rützler.<br />

Foto: © Thomas Wunderlich<br />

Neue kulinarische Erlebnisse im The Ritz-Carlton, Los Angeles<br />

© The Ritz-Carlton Hotel Company, L.L.C.<br />

Mit Sendero bietet The Ritz-Carlton eine neue Kollektion<br />

von charakteristischen Speiseerlebnissen im 24. Stock des<br />

Luxushotels an. Mit weitreichendem Blick über Downtown<br />

Los Angeles offeriert Sendero mehrere gastronomische Konzepte,<br />

die der Küche des Südens entlang des Panamericana gewidmet sind<br />

- von der an Meeresfrüchten reichen Baja-Küste über die fruchtbaren<br />

Ebenen Argentiniens bis hin zu kosmopolitischen Großstädten. Das<br />

Angebot umfasst die lebhafte Bar Corteza at Sendero mit einer Ceviche-Servierstation<br />

sowie ein geselliger Speisesaal, das Leña at Sendero<br />

- ein argentinisch beeinflusstes Steakhaus, The Agave Library - ein<br />

intimer Raum, der seltenen und hochwertigen Tequila sowie Mezcal<br />

zusammen mit Spirituosen auf Agavenbasis serviert und Volante - ein<br />

konzeptioneller ‚Chef ’s Table‘, der ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis<br />

bietet.<br />

www.ritzcarlton.com<br />

Kulinarische Sternstunden in Estland<br />

Seit kurzem ist Estland mit seiner kreativen Küche ganz offiziell<br />

das Ziel für Gourmets. Kulinarische Traditionen, Frische und<br />

Qualität der hiesigen Produkte und die innovativen estnischen<br />

Küchenchefs und -chefinnen beeindruckten die Tester des Guide MI-<br />

CHELIN schon lange. Jetzt haben sie Estland einen eigenen Band gewidmet.<br />

Darin werden 31 Restaurants in allen Regionen aufgeführt,<br />

deren innovative und saisonal ausgerichtete Küchen außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse bieten. Mit je einem MICHELIN-Stern<br />

sind die Restaurants NOA Chef ‘s Hall und 180° by Matthias Diether<br />

in Tallinn gelistet, zudem erhielten fünf Restaurants Bib Gourmands<br />

für ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis. Grüne Sterne für<br />

nachhaltige Gastronomie strahlen über den Küchen des auf halber<br />

Strecke zwischen Tallinn und Tartu gelegenen Põhjaka Manor und<br />

des Restaurants Fotografiska in der Hauptstadt.<br />

www.visitestonia.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© TFotografiska, Tallinn © Visit Estonia, Peeter Järvelaid


NEUERÖFFNUNGEN<br />

59<br />

Ein neuer Schmetterling<br />

in Wien<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Mit dem „The Amauris“ hat die österreichische Hauptstadt ein neues Luxus-Boutique-<br />

Hotel in allerbester Ringstraßenlage. Amauris ist der Name eines wegen seiner Anmut<br />

und Schönheit beliebte Schmetterlingsart. Seine Farben sind schwarz und weiß<br />

und dies spiegelt sich auch im Design des neuen Relais & Châteaux Hotels wider.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: H. Zauner, The Amauris<br />

Knapp zwei Jahre hat die<br />

komplette Renovierung des<br />

ehemaligen The Ring gedauert.<br />

Die im Februar eröffneten<br />

62 Einheiten inkl.<br />

17 Suiten wurden großzügig<br />

mit hochwertigsten Materialien ausgestattet,<br />

sowohl im Interior als auch in der Technik.<br />

Auf 4.190 Quadratmeter wurden im 1861<br />

erbauten Haus mehr als 160 Tonnen feinster<br />

Marmor verarbeitet. Eingangstüren aus Carrara<br />

Marmor führen zu den Zimmern in eine<br />

einzigartige Welt höchsten Komforts. Erhalten<br />

wurden das ehrwürdige Treppenhaus,<br />

der historische Aufzug, der kunstvolle Stuck<br />

in den hohen Räumlichkeiten und natürlich<br />

die elegante Ringstraßenfassade, die von<br />

Grund auf saniert wurde.<br />

The Amauris - ein<br />

neues Luxus-Boutique-<br />

Hotel in allerbester<br />

Ringstraßenlage.<br />

Das gastronomische Konzept soll vor allem<br />

auch lokale Gäste ansprechen und umfasst<br />

das Gourmetrestaurant Glasswing sowie das<br />

gleichnamige Bistro inkl. Bar. Neben einer<br />

umfassenden à la carte Auswahl bietet Küchenchef<br />

Alexandru Simon von Dienstag<br />

bis Samstag ein 7-Gänge-Gourmetmenü mit<br />

Weinbegleitung an.<br />

Das Grand Deluxe Zimmer.<br />

Den Hotelgästen steht im hoteleigenen Spa<br />

ein Indoor-Pool mit öffenbaren Glasdachen<br />

mit Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel.<br />

Finnische Sauna, Dampfbad, Massageraum,<br />

Kosmetik und ein Fitnessbereich, ausgestattet<br />

mit den neuesten Trainingsgeräten,<br />

werden den höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

www. www.theamauris.com<br />

Pool mit Aussicht.<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNGEN<br />

60<br />

Highland Base<br />

Kerlingarfjöll: Die Hotelanlage liegt inmitten des großen Naturschutzgebiets und<br />

ist der perfekte Ausgangspunkt für Erkundungen der außergewöhnlichen Wildnis<br />

im zentralen Hochland von Island. Eröffnung Sommer <strong>2023</strong>.Die Highland Base - Kerlingarfjöll<br />

entsteht als erste<br />

ihrer Art im Ásgarður-Tal<br />

am Rande einer abgelegenen<br />

Gebirgskette tief<br />

im zentralen Hochland<br />

Islands. Das ganzjährig geöffnete Reiseziel<br />

umfasst das Highland Base Hotel mit 46<br />

Zimmern, zwei Suiten mit privatem, geothermischem<br />

Whirlpool und sechs luxuriösen<br />

Lodges, eine Reihe von Highland Base<br />

Hütten für Privat- oder Gemeinschaftsunterkünfte<br />

sowie das Highland Base Camp, einen<br />

Campingplatz am Flussufer, der nur im Sommer<br />

geöffnet ist. Hinzu kommen das Highland<br />

Base Restaurant und die Highland Base<br />

Lounge mit 80 Sitzplätzen, die Highland Base<br />

Baths und eine große Bandbreite von Abenteueraktivitäten.<br />

Ein Paradies für Abenteuerreisende<br />

Das fast 100 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet<br />

Kerlingarfjöll ist ein kreisförmiger<br />

Gebirgszug, der vor über 10.000 Jahren<br />

durch eine Reihe subglazialer Vulkanausbrüche<br />

entstand. Beeindruckend der Panoramablick<br />

mit über 1.500 Meter hohen Gipfeln<br />

und den großen Gletschern Hofsjökull und<br />

Langjökull. Die Gäste des Highland Base<br />

haben die Wahl zwischen verschiedenen<br />

saisonalen Aktivitäten: Wanderungen auf<br />

einem 50 Kilometern, Ausflüge auf Elektro-<br />

Mountainbikes, im Winter Skilanglauf und<br />

Skiwandern, Ausflüge mit Schneeschuhen<br />

oder Schneemobilen durch die geothermischen<br />

Täler.<br />

www.highlandbase.is<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


61<br />

61<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Barcelona<br />

Mit 225 stilvollen Gästezimmern, davon 24 Suiten und eine<br />

Präsidentensuite, zwei Swimmingpools sowie einem mit einem<br />

Michelin-Stern ausgezeichneten Küchenchef, verbindet<br />

das neue Sofitel Barcelona Skipper auf elegante Weise die Pariser<br />

und katalanische Kultur.<br />

www.sofitel.accor.com<br />

Cannes<br />

Das Regent Hotel Carlton Cannes wird im Frühjahr <strong>2023</strong>, nach<br />

einer zweijährigen, mehrere Millionen Euro teuren Renovierung,<br />

eröffnet. Das majestätische Belle-Epoque-Hotel wird<br />

über 332 Zimmer und 37 Residenzen verfügen.<br />

www.ihg.com/regent<br />

Marrakesch<br />

Park Hyatt Marrakesch liegt in der beeindruckenden Wohn- und<br />

Freizeitanlage Al Madeen mit Blick auf das Atlasgebirge. <strong>2023</strong><br />

soll das Hotel mit seinen 181 Zimmern seine Eröffnung als erstes<br />

der Marke in Marokko feiern. Besonderes Highlight: Der18-Loch-<br />

Golfkurs der Anlage, für den der preisgekrönte Golfplatz-Designer<br />

Kyle Phillips verantwortlich zeichnete.<br />

www.hyatt.com<br />

Milos / Korfu / Algarve<br />

Die griechische Lifestyle-Hospitality-Gruppe Domes verfügt<br />

über fünf familienfreundliche Hotels sowie fünf „Adultsonly“,<br />

designorientierte Lifestyle-Resorts an handverlesenen<br />

Stranddestinationen mit reicher alter Geschichte. <strong>2023</strong> eröffnet die<br />

Gruppe drei weitere Luxushotels. Auf der Insel Milos eröffnet das<br />

Adults-only Hotel, „Domes White Coast Milos“. Malerisch im Naturschutzgebiet<br />

an der Nordküste der Insel gelegen, verfügt es über 30<br />

Suiten.<br />

Mit dem Domes Miramare folgt ein Luxury Collection Hotel in Korfu.<br />

69 Zimmer und Suiten, ein abwechslungsreicher Spa-Bereich sowie<br />

ein Pool, ein Fitnessstudio, ein Restaurant und eine Loft-Bar.<br />

An der Algarve, im Süden Portugals, wird das Domes Lake Algarve<br />

in der Nähe von Vilamoura derzeit einer Renovierung unterzogen<br />

und reiht sich anschließend in die prestigeträchtigen Hotels der Autograph<br />

Collection ein, die zu Marriott International gehören.<br />

www.domesresorts.com<br />

Sudoku leicht<br />

Sudoku schwer<br />

Die Auflösungen finden<br />

Sie auf Seite 59.<br />

7 3 2<br />

3 9 2 8 7 5<br />

2 7 3 1<br />

1 6 3 7<br />

3 4<br />

8 3 7 6 1<br />

6 5 1 8<br />

5 9 4 2 6<br />

8 1 4 9 2 7<br />

3<br />

8 9 5 7<br />

9<br />

6 3 1 4 2<br />

2 7<br />

1 8<br />

5 8<br />

3<br />

2 4 9 6<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

Communications for Industries<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNGEN<br />

62<br />

Neuzugang in der Berner Altstadt<br />

Die NH Hotel Group eröffnete im Februar <strong>2023</strong> mit dem NH Bern<br />

The Bristol ihr erstes Haus in der deutschsprachigen Schweiz. Das<br />

ehe-malige The Bristol befindet sich in einem geschichtsträchtigen<br />

Gebäude aus den 1920er Jahren, das durch eine imposante Sandsteinfassade<br />

ins Auge sticht. Mit seiner zentralen Lage nahe dem<br />

Hauptbahnhof und im Herzen der historischen, zum UNESCO Weltkulturerbe<br />

gehörenden Altstadt, spricht das Vier-Sterne-Haus Städtereisende<br />

und Geschäftsleute gleichermaßen an. Zudem ist es idealer<br />

Ausgangspunkt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />

Es beherbergt 100 komfortabel ausgestattete Zimmer und Suiten, eine<br />

Bar inklusive Terrasse, ein Frühstücksrestaurant und einen modernen<br />

Fitnessraum. Highlight sind die Junior Suiten in der 6. Etage mit Blick<br />

über die Dächer von Bern.<br />

www.nh-hotels.com/hotel/nh-bern-the-bristol<br />

Die Schöne aus Athen<br />

Am <strong>01</strong>. Januar <strong>2023</strong> öffnete Grecotel „The Dolli“ in Athen zum ersten<br />

Mal seine Türen. Den klingenden Namen verdankt das Fünf-Sterne-<br />

Boutiquehotel seiner femininen leichten Aura. The Dolli besticht mit<br />

46 stilvoll eingerichteten Gästezimmern und privaten Apartments<br />

und der besten Aussicht in ganz Athen. 1925 gebaut als historische<br />

Residenz wurde das Gebäude nun als Hotel vollständig restauriert<br />

und modernisiert. Die Plaka, eine der ältesten Stadtteile Athens, und<br />

das weltberühmte Monument der Akropolis vervollständigen den<br />

spektakulären Blick über Griechenlands Hauptstadt von der Dachterrasse<br />

mit ihrem exklusiven Infinity-Pool und dem ausgezeichneten<br />

Restaurant. In der Dolli Lounge und der Bibliothek entspannen<br />

Gäste bei ausgewählten Kaffee- und Teesorten. Der State-of-the-art<br />

Fitnessbereich mit Sauna runden das Freizeitprogramm ab. Die feine<br />

The Dolli Produktlinie im eleganten Signature Design sorgt für zusätzliche<br />

Exklusivität.<br />

www.thedolli.com<br />

© Grecotel<br />

© nh hotels<br />

Skandinavisches Design trifft auf spanische Metropole<br />

Zleep Hotels ist die junge Economy-Marke der Deutschen Hospitality. Mit über 281<br />

Zimmern ist das Zleep Hotel Madrid Airport das bisher größte Zleep Hotel der dänischen<br />

Hotelkette. Ein Fitnessraum, Frühstücksrestaurant und ein kombinierter Barund<br />

Loungebereich sind Teil der modernen Ausstattung. Die skandinavisch designten Zimmer<br />

bestehen aus einem komfortablen Bett, Schreibtisch, Stauraum für Kleidung und einem<br />

hochmodernen Bad mit Dusche. Vom Hotel aus liegen sowohl Autobahn als auch öffentliche<br />

Verkehrsmittel günstig, wodurch Museen, Theater und kulinarisch besondere Orte in Madrids<br />

charmanter Innenstadt bequem erreichbar sind. Auch die schönen Parks Juan Carlos I. und El<br />

Capricho bieten entspannende Spaziergänge in Hotelnähe. Mehrere Einkaufszentren, darunter<br />

El Plenilunio, sowie das große Fußballstadion Wanda Metropolitano, Heimat von Atlético<br />

Madrid, bereichern die Hotelgegend.<br />

www.zleep.com<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© Zleep Hotels


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

63<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

office@juniperhof.at<br />

www.juniperhof.at<br />

Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2<strong>01</strong>9 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, office@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

Die Werbe- und Presseagentur<br />

für Ihren Unternehmenserfolg.<br />

Vertrauen ist immer die Basis für<br />

den gemeinsamen, nachhaltigen<br />

Erfolg. In partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit erzielen wir bei<br />

der Realisierung von Kommunikations-<br />

und Marketingprojekten<br />

einen deutlichen Mehrwert<br />

durch die Bündelung unserer<br />

Kernkompetenzen.<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Sudoka Auflösung von Seite 57<br />

Leicht<br />

1 7 5 4 9 6 8 3 2<br />

3 6 9 2 1 8 7 4 5<br />

2 4 8 7 5 3 1 9 6<br />

4 5 1 9 6 2 3 7 8<br />

7 3 6 1 8 5 4 2 9<br />

9 8 2 3 7 4 5 6 1<br />

6 2 7 5 3 1 9 8 4<br />

5 9 4 8 2 7 6 1 3<br />

8 1 3 6 4 9 2 5 7<br />

Schwer<br />

6 7 2 5 3 1 9 8 4<br />

8 3 1 6 4 9 2 5 7<br />

5 4 9 8 2 7 6 1 3<br />

4 1 5 9 6 2 3 7 8<br />

7 6 3 1 8 5 4 2 9<br />

9 2 8 3 7 4 5 6 1<br />

3 9 6 2 1 8 7 4 5<br />

1 5 7 4 9 6 8 3 2<br />

2 8 4 7 5 3 1 9 6<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

Wir benötigen nur:<br />

Bild/Logo: CMYK-tif, CMYK-eps, CMYKjpg<br />

mit mind. 300 dpi Auflösung oder Vektor-Grafik.<br />

Textlänge: bis zu 370 Zeichen<br />

Abmessungen: 83 mm x 50 mm<br />

Kontakt:<br />

+43 664 4617526<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir über:<br />

Golfhotel - das Basecamp des weißen Sports<br />

Strand oder Stadt?<br />

© Ebner‘s Waldhof<br />

Golfurlaube kommen immer<br />

mehr in Mode. Nicht<br />

nur im mitteleuropäischen<br />

Winter erweisen sie<br />

sich als beliebte Kombination<br />

mit Sport, Kultur und<br />

Kulinarik für den idealen<br />

Urlaub. Darauf haben sich<br />

viele Hotels eingestellt.<br />

Der nächste Sommerurlaub<br />

kommt bestimmt.<br />

Es stellt sich nur die Frage:<br />

Strand oder Stadt? Die<br />

einen wollen entspannen,<br />

die anderen wollen jeden<br />

Winkel ihres Urlaubszieles<br />

erkunden. Wir liefern<br />

dafür interessante Vorschläge.<br />

© H.Zauner<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> erscheint am 31. Mai <strong>2023</strong><br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Security Management<br />

für vernetzte Anlagen<br />

64<br />

Die branchen- und<br />

herstellerunabhängige Lösung<br />

Angriffserkennung<br />

• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.<br />

• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.<br />

• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.<br />

• Alarmierung.<br />

• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

www.scada.online<br />

Nr. 1-23 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!