SAM2023 - Schongauer Ausbildungsmesse - Infobroschüre
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samen Ausflügen, Firmenbesichtigungen und<br />
hochinteressanten Fachvorträgen von renommierten<br />
Referenten. Helmut Pößniker zählt an<br />
dieser Stelle mehrere Highlights der vergangenen<br />
Jahre auf: Die Besichtigung der KUKA AG,<br />
ein weltweit bekannter Roboterhersteller mit<br />
dreieinhalb Milliarden Euro Jahresumsatz und<br />
Firmensitz in Augsburg. Ein Fachvortrag von<br />
Dr. Saskia Hiebler, Dozentin für Internationale<br />
Politik an der Akademie für Politische Bildung<br />
in Tutzing. Sie referierte Mitte November 2018<br />
im <strong>Schongauer</strong> Ballenhaus über Chinas globale<br />
Außen- und Sicherheitspolitik mit Blick auf<br />
die Seidenstraßeninitiative – schonungslos<br />
und anhand konkreter Beispiele deckte die<br />
Dozentin auf, mit welch beängstigender außenpolitischer<br />
Strategie sich China zur Weltwirtschaftsmacht<br />
mausert, sich unter anderem<br />
wertvolle Rohstoffe direkt in Afrika unter den<br />
Nagel reißt. Weitere Fachvorträge zu „Donald<br />
Trump im Weißen Haus“ oder „Der Iran nach<br />
dem Atomdeal: Kontinuität und Wandel in<br />
Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik“. Aber<br />
auch kulturelle Veranstaltungen wie der gemeinsame<br />
Besuch der Bayerischen Landesausstellung<br />
„Wald, Gebirg und Königstraum –<br />
Mythos Bayern“ oder des Künstlerhauses in<br />
Marktoberdorf gehören zu bisherigen Aktivitäten<br />
des Informationskreises der Wirtschaft für<br />
Schongau und Umgebung.<br />
Herzensprojekte für<br />
den Nachwuchs<br />
Letztlich bedeuten solche Fachvorträge, Besichtigungen<br />
und Ausflüge wertvolle Horizonterweiterung,<br />
die wiederum neue, konstruktive<br />
Ideen für die Stärkung der hiesigen Wirtschaft<br />
hervorbringen können und sollen. Wie steht<br />
es um den Wirtschaftsstandort Schongau und<br />
Umgebung? Wie können Arbeitsbedingungen,<br />
Infrastruktur und Lebensqualität der Mitarbeiter<br />
verbessert werden? Welche Anreize sind<br />
notwendig, um der immer größer werdenden<br />
Problematik des Fachkräftemangels entgegenzuwirken?<br />
Um diese und viele weitere Fragen<br />
zu beantworten, treffen sich die Mitglieder<br />
des Infokreises in erster Linie, arbeiten aber<br />
auch eng zusammen mit dem Landratsamt<br />
Weilheim-Schongau, sind Teil des städtebaulichen<br />
Entwicklungsprogramms ISEK und setzen<br />
sich aktiv für „Herzensprojekte“ wie „Jugend<br />
forscht“ und „<strong>Schongauer</strong> <strong>Ausbildungsmesse</strong>“<br />
(SAM) beziehungsweise den „<strong>Schongauer</strong> Ausbildungsmarkt“<br />
ein. Auch regelmäßige Kontakte<br />
zu den umliegenden Wirtschaftskreisen,<br />
zum Beispiel zum Landsberger oder dem Unternehmerkreis<br />
Oberland mit Sitz in Weilheim<br />
gehören dazu. Darüber hinaus profitieren die<br />
Mitglieder, auch wenn direkte Geschäfte strikt<br />
verboten sind, trotzdem voneinander. Wie gut<br />
funktioniert die neu installierte EDV bei euch im<br />
Betrieb? Welche sozialen Leistungen kommen<br />
bei euren Mitarbeitern gut an? Wer hat neue<br />
Ideen in Sachen energieeffizientes Arbeiten? In<br />
wie weit betreibt ihr Gesundheitsmanagement?<br />
Oft sind es Kleinigkeiten, die Arbeitsbedingungen<br />
verbessern und damit auch wirtschaftlichen<br />
Erfolg garantieren. Heißt: Die Mitglieder<br />
gewähren den Mitgliedern auch Einblicke<br />
hinter ihre eigene Kulisse. Im Rahmen sogenannter<br />
Stammtische werden beispielsweise<br />
Betriebe der Mitglieder besichtigt, ohne jedoch<br />
eine Geschäftsidee oder Erfindung zu klauen.<br />
„Dass das nicht vorkommt, ist für uns selbstverständlich<br />
und unterliegt unserem Ehrenkodex“,<br />
sagt Helmut Pößniker, der – wie alle anderen<br />
Mitglieder auch – seine Funktion im Informationskreis<br />
der Wirtschaft zu 100 Prozent ehrenamtlich<br />
und mit viel Herzblut ausübt.<br />
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