Bienen aktuell - März-Ausgabe 2023
Fachzeitschrift des Österreichischen Imkerbundes
Fachzeitschrift des Österreichischen Imkerbundes
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
03<br />
<strong>Bienen</strong><br />
<strong>aktuell</strong><br />
www.imkerbund.at<br />
www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
FACHZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN IMKERBUNDES MIT SIB <strong>aktuell</strong> 17. Jahrgang <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
40 JAHRE VARROA −<br />
UND NOCH KEIN ENDE!<br />
NOCH MUSS BEHANDELT WERDEN.<br />
DREI GÄNGIGE METHODEN AUF DEM PRÜFSTAND.<br />
Seiten 10 bis 14<br />
UMWELT-<br />
ZEICHEN FÜR<br />
AKADEMIE<br />
Seite 49<br />
ANGEPASSTER<br />
BRUTRAUM –<br />
WOFÜR?<br />
Seite 22<br />
EIN VARROA-<br />
EXPERTE<br />
IM GESPRÄCH<br />
Seiten 24 bis 25
WERBUNG<br />
2 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Imkerinnen,<br />
liebe Imker!<br />
Foto: EXPA/Huter Lukas<br />
Im <strong>März</strong> ist es<br />
immer spannend.<br />
Wieviele<br />
<strong>Bienen</strong>völker<br />
haben den Winter<br />
überlebt?<br />
Im <strong>März</strong> ist es wieder spannend.<br />
Wieviele <strong>Bienen</strong>völker<br />
haben den Winter überlebt?<br />
Wenn wir alle Maßnahmen zur<br />
Varroareduktion richtig angewandt<br />
haben, sollte der Ausfall nicht allzu<br />
hoch sein. Natürlich tut es uns um<br />
jedes Volk leid, es geht um Tiere und<br />
außerdem bedeutet es auch einen<br />
wirtschaftlichen Verlust. Laut Arzneispezialitätenregister<br />
sind <strong>aktuell</strong><br />
17 Bekämpfungsmittel zugelassen<br />
und damit müssten wir eigentlich<br />
auskommen. Jede Imkerin und<br />
jeder Imker soll im Jahreslauf seine<br />
<strong>Bienen</strong>völker so betreuen, dass der<br />
Einsatz von Bekämpfungsmitteln<br />
weitgehend reduziert werden kann.<br />
Dass wir gemeinsam auf dem richtigen<br />
Weg sind, zeigt die Erhebung<br />
der <strong>Bienen</strong>volkverluste durch die<br />
Universität Graz. In den letzten vier<br />
Jahren sanken die Verluste kontinuierlich.<br />
Dass dieser Trend fortgesetzt<br />
wird, muss für jede Imkerin und für<br />
jeden Imker ein Hauptanliegen sein<br />
(www.bienenstand.at/winterverluste).<br />
UMWELTZEICHEN<br />
Die Ausbildungskonzepte unserer<br />
Wanderlehrer wurden seit Jahren<br />
sukzessive auf professionelle Beine<br />
gestellt. Mit der Verleihung des Umweltzeichens<br />
durch Bundesministerin<br />
Gewessler wurden diese Bemühungen<br />
gewürdigt. Insgesamt gibt<br />
es in Österreich nur 50 Bildungseinrichtungen,<br />
die diese Auszeichnung<br />
besitzen. Ich bedanke mich bei allen<br />
Imkerinnen und Imkern, die dazu<br />
beigetragen haben.<br />
AB-HOF-WIESELBURG<br />
Von 3. bis 6. <strong>März</strong> findet wieder die<br />
Ab-Hof-Messe in Wieselburg statt.<br />
Dazu lade ich alle Imkerinnen und<br />
Imker herzlich ein. Der Österreichische<br />
Imkerbund wird wie gewohnt<br />
mit einem Stand vertreten sein, an<br />
dem die imkerlichen Siegerprodukte<br />
verkostet werden können.<br />
Wir freuen uns schon auf viele<br />
Besucher und interessante Gespräche<br />
beim Imkerstammtisch sowie<br />
bei den Vorträgen.<br />
ÖIB-IMKER- & IMKERINNENTREFF<br />
Der nächste Termin ist am Dienstag,<br />
28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 19.00 Uhr.<br />
Fragen an die Autorin des Infoblockes<br />
bitte bereits im Vorfeld an<br />
bienengartl@gmail.com stellen.<br />
Allen, die schon einmal teilgenommen<br />
haben, wird der<br />
Zugangscode gemailt. Neue Teilnehmer*innen<br />
können sich unter<br />
office@imkerbund.at anmelden.<br />
Im Mail unbedingt den Namen,<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
angeben. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
Ich wünsche Euch/Ihnen noch<br />
einen schönen Frühling, Euer/Ihr<br />
REINHARD HETZENAUER<br />
Präsident des<br />
Österreichischen Imkerbundes<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 3
INHALT<br />
Inhalt<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
03<br />
Editorial<br />
05<br />
05<br />
Imkern im <strong>März</strong><br />
Die neue Saison geht los. Das<br />
Auswintern steht am Programm.<br />
10<br />
Imkern mit der<br />
Varroamilbe<br />
Ein Erfahrungsbericht von<br />
IM Christian Schmidt, der drei<br />
gängige Behandlungsmethoden<br />
angewendet und verglichen hat.<br />
16<br />
Weltfrauentag, 8. <strong>März</strong><br />
Imkerinnen vor dem Vorhang,<br />
mit Status quo in Österreich.<br />
10<br />
18<br />
23<br />
Zu stark, zu schwach<br />
Auf die Volksstärke kommt es<br />
bereits jetzt an. Sie muss beim<br />
Auswintern mitgedacht werden.<br />
Steuer- und Sozialrecht<br />
Michael Hödl führt seine<br />
Erläuterungen von Februar fort,<br />
in einer eigenen Kolumne.<br />
26<br />
Belegstellen im Visier<br />
16<br />
50<br />
28<br />
29<br />
30<br />
47<br />
50<br />
52<br />
ÖIB<br />
ÖEIB<br />
Aus den Verbänden<br />
Digitale Förderanträge<br />
Eine Anleitung<br />
Stadtbienen in Dublin<br />
Ein Reisebericht<br />
Quiz<br />
Fotos: Privat (3), shutterstock/kosolovskyy<br />
4 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
Ein Männchen der gehörnten Mauerbiene wartet darauf,<br />
dass Weibchen schlüpfen. Bis dahin (in ca. zwei Wochen)<br />
übernachten sie auf den Blüten.<br />
Infoblock <strong>März</strong><br />
Völker richtig<br />
einschätzen<br />
Beim Auswintern ist eine gute Beobachtung gefragt. Es ist wichtig, sie<br />
richtig zu beurteilen, um weitere Schritte richtig setzen zu können.<br />
Foto: Privat<br />
Im <strong>März</strong> steht das Auswintern<br />
bevor, bestenfalls die Böden<br />
tauschen und reinigen. Achtung<br />
auf die Futtervorräte. Bei<br />
starken Völkern kann auch schon<br />
Aufsetzen notwendig werden.<br />
WAS TUT DER IMKER/<br />
DIE IMKERIN IM MÄRZ?<br />
Im Klagenfurter Becken ist im <strong>März</strong><br />
die Auswinterung angesagt. Trotz<br />
immer früheren warmen Tagen hat<br />
sich in den vergangenen Jahren gezeigt,<br />
dass das Auswintern in Klagenfurt<br />
um den 19. <strong>März</strong> (Josefitag)<br />
angebracht ist. Ich besuche meine<br />
<strong>Bienen</strong> drei Tage vor dem eigentlichen<br />
Auswintern und entferne die<br />
Fluglochschieber. Wichtig ist, dass<br />
die <strong>Bienen</strong> zu diesem Zeitpunkt<br />
schon fliegen sollten. Sehe ich<br />
regen Polleneintrag, so bekommt<br />
das Volk ein Hakerl für Polleneintrag,<br />
wenn nicht ein Fragezeichen.<br />
Beim Entfernen werfe ich von vorn<br />
einen kurzen Blick ins Flugloch und<br />
notiere mir die Situation, die ich<br />
sehe (viel, mittleren, kaum Totenfall<br />
am Boden).<br />
Drei Tage später, beim Auswintern,<br />
habe ich zumindest einen<br />
zusätzlichen Boden pro Stand mit<br />
dabei. Wer wenige <strong>Bienen</strong>völker<br />
hat, sollte sich pro Volk einen zusätzlichen<br />
Boden gönnen. Dieser<br />
kann beim Auswintern komplett<br />
getauscht werden, den Fluglochschieber<br />
lässt man aber am<br />
<strong>Bienen</strong>volk (außer er ist verkotet).<br />
<strong>Bienen</strong> erkennen am Fluglochschieber<br />
auch ihren Stockgeruch<br />
und finden so leichter heim.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 5
IMKERN IM MÄRZ<br />
Schwächere Völker<br />
sollte man (in der<br />
Region Klagenfurt)<br />
auf keinen Fall jetzt<br />
schon aufsetzen!<br />
Wenn man diese Investition in<br />
zusätzliche Böden nicht machen<br />
möchte, so stellt man das komplette<br />
Volk samt Zargen und Deckel<br />
ohne weiteres Öffnen auf den<br />
zusätzlichen Boden, reinigt den<br />
frei gewordenen Boden von Totenfall<br />
und anderen Abfällen mit dem<br />
Stockmeißel und stellt das Volk<br />
wieder zurück auf den eigenen<br />
Boden, bei Ersatzböden bleibt das<br />
Volk auf dem neuen Boden und<br />
der alte geht zur Reinigung. Ist der<br />
Boden des Volkes verschimmelt,<br />
sollte er jedenfalls getauscht werden.<br />
Beim Umheben des restlichen<br />
Stockes auf den Ersatzboden, stellt<br />
man fest, wie schwer die Beute<br />
samt Volk noch ist. Im Laufe der<br />
Jahre bekommt man ein Gefühl<br />
dafür, ob dieses Gewicht ausreichend<br />
Futter anzeigt oder ob die<br />
Situation kritisch ist. Ist ein Volk<br />
gefühlt viel leichter als die anderen,<br />
so wird das sicher ein Zeichen<br />
für Futtermangel sein.<br />
Vorausgesetzt die Front des<br />
Stocks, das Flugbrett und der Fluglochschieber<br />
zeigen keine Kotspritzer,<br />
hat das Volk eine Chance<br />
auf eine gute Beurteilung in puncto<br />
Sauberkeit. Beim Ausputzen des<br />
Bodens ziehe ich einen Vergleich<br />
zu den Beobachtungen vor drei<br />
Tagen. Waren vor drei Tagen keine<br />
toten <strong>Bienen</strong> von außen zu sehen<br />
und sind jetzt im Boden nur vereinzelt<br />
tote <strong>Bienen</strong> in den hinteren<br />
Ecken des Bodens vorhanden, so<br />
bekommt das Volk zwei Plus in<br />
Sauberkeit von mir. Sind etwas<br />
mehr tote <strong>Bienen</strong> im Boden zu sehen,<br />
gibt es ein Hakerl, ist der Boden<br />
mit toten <strong>Bienen</strong> befüllt und/<br />
oder sind Kotspritzer vorhanden,<br />
dann bekommt das Volk ein Minus<br />
in Sauberkeit. Dazu vermerke ich<br />
„Totenfall“ und/oder „Kotspritzer“.<br />
Hat sich die Totenfallmenge in den<br />
drei Tagen des offenen Fluglochs<br />
signifikant reduziert und kann das<br />
Volk ebenfalls als sauber beurteilt<br />
werden (wenige tote <strong>Bienen</strong> in den<br />
hinteren Ecken), bekommt es „nur“<br />
ein Plus. Vermehren werde ich im<br />
April vor allem Völker mit zwei<br />
Plus, eventuell Völker mit einem<br />
Plus.<br />
Hat eine Beute deutlich schweres<br />
Gewicht, kaum Totenfall und<br />
keinen Polleneintrag, so ist zu<br />
kontrollieren, ob die zufliegenden<br />
<strong>Bienen</strong> nicht bloß restliche Vorräte<br />
ausräumen und das Volk schon<br />
gestorben ist. Meist wird man das<br />
aber auch schon an vermehrten<br />
TIPP<br />
Beobachtet man keinen<br />
Polleneintrag, kaum Totenfall<br />
und schweres Gewicht, kann<br />
es sein, dass das Volk schon<br />
gestorben ist.<br />
Wachsresten im Boden erkennen<br />
können. In diesem Fall nachsehen,<br />
ob das Volk noch lebt.<br />
Nach dem Zurückstellen auf<br />
den gewohnten Platz (auf neuem<br />
oder nur gereinigtem Boden) können<br />
die Futtervorräte überprüft<br />
werden, sofern das beim Umheben<br />
dafür nicht ausgereicht hat. Anfängern<br />
empfehle ich ab der Restentmilbung<br />
eine harte, gut durchsichtige,<br />
lebensmittelechte Folie<br />
auf die letzte Zarge aufzulegen.<br />
Die Folie heißt „Abdeckfix“ und ist<br />
im Fachhandel erhältlich. Am besten<br />
schneidet man sie so zurecht,<br />
dass sie in den Falz der obersten<br />
Zarge halbwegs dicht einzulegen<br />
ist. Außerdem ist es ratsam, das<br />
Spundloch ebenfalls auszuschneiden.<br />
Mit einem Extra-Streifen<br />
schneidet man eine etwas größere<br />
Abdeckung des Spundlochs zurecht,<br />
die oben auf die Folie mittels<br />
6 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
IMKERN IM MÄRZ<br />
Fotos: Privat<br />
Klebestreifen zum Umklappen auf<br />
das Spundloch festgeklebt wird.<br />
Wenn ich mir sicher bin, dass<br />
ich für die Futterbeurteilung den<br />
Deckel nicht abheben muss, kann<br />
ich das Spundloch der Folie offenlassen<br />
(damit Feuchtigkeit vom<br />
Stock in die Weichfaserplatten/<br />
oder Wolledämmung ausdunsten<br />
kann – bei Styroporplatten ist das<br />
nicht möglich). Glaube ich, dass<br />
ich im Frühjahr wahrscheinlich<br />
nachsehen muss, schließe ich das<br />
Spundloch der Folie (als Anfänger<br />
auf alle Fälle). Ist mein Abdeckfix<br />
geschlossen, so kann ich kurz den<br />
Deckel des <strong>Bienen</strong>stocks abnehmen,<br />
ohne das Stockklima sofort<br />
zu gefährden. Hier zeigt sich, warum<br />
das Abdeckfix sehr gut durchsichtig<br />
sein sollte. Sind die <strong>Bienen</strong><br />
schon bis zum Abdeckfix hochgewandert,<br />
so zeigt das, dass das<br />
meiste Futter bereits verbraucht<br />
ist. Sieht man in den Außenwaben<br />
noch verschlossene Futterzellen,<br />
so wird das Futter noch ein paar<br />
Wochen reichen. War der Stock<br />
beim Heben schwer und hat zwei<br />
Plus für Sauberkeit bekommen,<br />
werden wahrscheinlich alle zehn<br />
Waben der obersten Zarge bereits<br />
von <strong>Bienen</strong> gut besetzt sein. Wenn<br />
Dieses Foto eines<br />
Futterteigsackerls aus<br />
dem kalten Frühling 2021<br />
zeigt deutlich, wie dringend<br />
diese Notfütterung<br />
gebraucht wurde.<br />
für die nächsten zwei Wochen<br />
warmes Frühlingswetter prognostiziert<br />
ist und der Kontrollblick<br />
unter den Deckel wirklich einen<br />
bereits vollen <strong>Bienen</strong>stock gezeigt<br />
hat, kann man eine Zarge aufsetzen,<br />
ohne Waben hochzuziehen.<br />
(Im Naturbau zwei Dreiecke oder<br />
zwei Mittelwände oder ausgebaute<br />
Waben auf Position drei und acht<br />
geben). Steht eine Kaltfront bevor,<br />
so noch ca. 10 bis 14 Tage (je nach<br />
Wetter) bei diesem Volk warten.<br />
Schwächere Völker sollte man (zumindest<br />
in Klagenfurt) auf keinen<br />
Fall jetzt schon aufsetzen!<br />
Wenn man auf drei Flachzargen<br />
überwintert, kann man das<br />
Auswintern auf das erste Drittel<br />
im <strong>März</strong> vorverlegen und dabei die<br />
da noch leere unterste Zarge zur<br />
Erneuerung des Wabenbaus entfernen.<br />
Zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nicht aufsetzen!<br />
Sollte man Zweifel über ausreichend<br />
Futtervorrat haben, so<br />
ist der <strong>März</strong> die kritischste Zeit.<br />
Die <strong>Bienen</strong> sind voll mit der Brut<br />
beschäftigt, können also keinesfalls<br />
Futter sparen. Kalte Tage<br />
stellen den <strong>Bienen</strong>flug noch ein<br />
und ein Volk kann, wenn man im<br />
Vorjahr gespart hat, jetzt binnen<br />
Stunden verhungern. Jedenfalls ist<br />
es besser, im Spätsommer/Herbst<br />
ausreichend zu füttern, als jetzt<br />
Notfallmaßnahmen zu ergreifen.<br />
Die letzten beiden Jahre haben aber<br />
gezeigt, dass Hungersituationen<br />
auch im April und Mai aufgrund<br />
der Wetterlage auftreten können.<br />
Und ein Volk, das einmal gehungert<br />
hat, wird kaum Erträge bringen.<br />
Wie stellt man fest, dass es mit<br />
Vorräten knapp werden könnte?<br />
Man richtet sich in einem Gefrierbeutel<br />
eine 100g-Portion Futterteig<br />
(gut einschweißen). Dann ritzt<br />
man an der Unterseite ein kleines<br />
Kreuz (1 bis 1,5 cm) in den Beutel,<br />
sodass die <strong>Bienen</strong> an das Futter<br />
herankommen. Den Beutel legt<br />
man mit der aufgeritzten Unterseite<br />
in das Spundloch von Futterdeckel<br />
und geöffnetem Abdeckfix.<br />
Die Dämmung wieder unbedingt<br />
in den Futterdeckel auf das Beutelchen<br />
einlegen. Futterteig wird von<br />
den <strong>Bienen</strong> nur verwendet, wenn<br />
sie keine Alternativen (Nektareintrag<br />
oder Futtervorräte) haben<br />
und sie über genug Flüssigkeit zur<br />
Aufnahme des Futterteigs verfügen<br />
(Feuchtigkeit vom Brüten, aber<br />
besser Wassereintrag von außen).<br />
Nach zwei bis drei Tagen nachsehen,<br />
ob deutlich Futterteig aus<br />
dem Beutelchen entnommen wurde<br />
oder ob nur „gekostet“ wurde.<br />
Ist das Beutelchen fast leer, dann<br />
brauchen die <strong>Bienen</strong> dringend<br />
Futter, bis es wieder Nektareintrag<br />
gibt. In diesem Fall kann man<br />
ihnen eine größere Menge Futterteig<br />
auflegen. Das ist eine Notmaßnahme<br />
und sollte keinesfalls die<br />
Regel werden! Die Aufnahme von<br />
Futterteig ist für die <strong>Bienen</strong> viel<br />
mühevoller als das Verarbeiten<br />
von Zuckerwasser bei der Wintereinfütterung<br />
im Vorjahr. Wurde<br />
nur „gekostet“, kann man das Beutelchen<br />
wieder entnehmen.<br />
Wie schon ersichtlich, halte ich<br />
auch von Reizfütterungen im Frühjahr<br />
nicht viel. Die <strong>Bienen</strong> stellen<br />
sich aufgrund ihrer Vorräte, der<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 7
IMKERN IM MÄRZ<br />
Auswintern der<br />
Vereinsstöcke<br />
vorhandenen Tracht und des Wetters<br />
ein. Sie brüten dem angepasst,<br />
was ihnen Jahrmillionen an Evolution<br />
vorgeben. Greifen wir Imker<br />
mit einer Reizfütterung ein, dann<br />
spiegeln wir ihnen eine Tracht vor,<br />
die es nicht gibt. Bestenfalls brüten<br />
sie mehr und sind beim wirklichen<br />
Einsetzen der Tracht etwas<br />
stärker und ernten ein paar Kilo<br />
Honig mehr, von denen uns Imkern<br />
durchschnittlich 10 % bleiben. Dass<br />
sie dann auch früher bereit sind,<br />
sich zu vermehren (zu schwärmen),<br />
liegt auf der Hand. Schlechtestenfalls<br />
haben wir sie zur verfrühten<br />
Volksstärke getrieben und eine<br />
im Frühjahr einsetzende Kaltfront<br />
(wie in den letzten beiden Jahren)<br />
macht es dann notwendig, dass wir<br />
bis zum Einsetzen der wirklichen<br />
Tracht weiterfüttern müssen. Mit<br />
den im Vorjahr reichlich eingefütterten<br />
Vorräten habe ich die letzten<br />
beiden Jahre auf Fütterung im<br />
Frühjahr verzichten können. 2021<br />
habe ich das erste Mal beobachtet,<br />
dass die <strong>Bienen</strong> auch sämtliche<br />
Pollenbretter (die ich ihnen nicht<br />
entnehme, so lange kein Schimmel<br />
auftritt) leergemacht, dafür aber<br />
auch im kalten Frühjahr durchgebrütet<br />
haben, als andere Kollegen<br />
vom Einstellen der Brut berichtet<br />
haben.<br />
TIPP<br />
Beim Auswintern ist der beste<br />
Zeitpunkt, eine Gemüllprobe<br />
zu entnehmen und sie auf AFB<br />
überprüfen zu lassen.<br />
Wenn man die Überprüfung auf<br />
Amerikanische Faulbrut (AFB) mit<br />
Gemüllprobe machen möchte, ist<br />
beim Auswintern der Zeitpunkt<br />
das Gemüll mit der Windel und<br />
pro Volk einen Esslöffel Gemüll<br />
ohne <strong>Bienen</strong>teile zu entnehmen.<br />
Wichtig: Die Proben dürfen nicht<br />
schimmlig sein! Normalerweise<br />
wird pro Stand ein Probensackerl<br />
(Papier) oder ein Probenröhrchen<br />
(Papier) produziert. Wie Hannes<br />
Beims am Imkerkongress <strong>2023</strong> in<br />
Brixen erläuterte, ergibt diese Art<br />
der Beprobung nur einen Hinweis<br />
auf AFB, wenn die Krankheit<br />
bereits ausgebrochen ist.<br />
Will man wirklich wissen, wie<br />
es um den Gesundheitszustand<br />
der Völker bezüglich AFB bestellt<br />
ist, dann sollte man der Futterkranzprobe<br />
den Vorzug geben, die<br />
bereits geringe Belastungen mit<br />
dem paenibacilus larvae aufzeigen,<br />
sodass betroffene Völker bereits<br />
in einem frühen Stadium identifiziert<br />
werden können. Es kann<br />
dann noch eine Sanierung möglich<br />
sein, ohne die Völker radikal abzukehren.<br />
Über die Futterkranzprobe<br />
werde ich im April berichten, über<br />
die Faulbrut im Herbst. Jedenfalls<br />
empfehle ich allen Imkerinnen<br />
und Imkern, jährlich eine Untersuchung<br />
auf AFB zu machen, auch<br />
wenn keine Wanderbescheinigung<br />
benötigt wird und auch wenn keine<br />
Anzeichen für AFB vorhanden<br />
sind. Die Untersuchung wird gefördert,<br />
ist also für den einzelnen Betrieb<br />
kostengünstig durchzuführen<br />
und ein wichtiges Hilfsmittel<br />
im Hygiene-/Gesundheitskonzept<br />
des eigenen Betriebs. Anfängern<br />
empfehle ich beim Völkerkauf ein<br />
Gesundheitszeugnis zu verlangen,<br />
dessen Grundlage eine Beprobung<br />
auf AFB ist.<br />
VERANSTALTUNG IM MÄRZ<br />
Beim Auswintern unserer Vereinsvölker<br />
der Stadtbienen Klagenfurt<br />
erhalten wir und unsere <strong>Bienen</strong><br />
den Segen von Hans-Peter Premur.<br />
Das ist das Vereinsevent für den<br />
Start in die <strong>Bienen</strong>saison.<br />
Ebenso im <strong>März</strong> haben wir die<br />
Vorbesprechung für unser „Imkern<br />
für Anfänger“, einen Praxiskurs<br />
für unsere Mitglieder, der bei<br />
unseren Vereinsvölkern durch das<br />
ganze <strong>Bienen</strong>jahr führt. Näheres<br />
zu beiden Veranstaltungen auf der<br />
8 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
IMKERN IM MÄRZ<br />
Fotos: Privat<br />
Segensspruch<br />
für <strong>Bienen</strong> und<br />
Imker*innen<br />
Homepage des <strong>Bienen</strong>zuchtvereins<br />
Stadtbienen Klagenfurt.<br />
WELCHE ART VON BODEN IST DER<br />
RICHTIGE FÜR MEINE IMKEREI?<br />
Grundsätzlich stehen uns bei gewöhnlichen<br />
Beuten offene oder geschlossene<br />
Böden zur Verfügung.<br />
Der Trend ging in den vergangenen<br />
Jahren vom geschlossenen zum<br />
offenen Boden, bei dem der größte<br />
Teil des Bodens durch ein Gitternetz<br />
aus Edelstahl verschlossen ist,<br />
durch das Wachskrümel, Wachsschuppen,<br />
Varroen, <strong>Bienen</strong>teile aus<br />
dem Stock hinausfallen können.<br />
Die Maschenweite des Gitternetzes<br />
ist so groß, dass keine <strong>Bienen</strong><br />
oder Wespen hindurch kommen,<br />
sehr wohl aber abfallende Varroen,<br />
kleine Wachsmottenlarven, kleine<br />
Ameisen etc. Bei diesen Böden<br />
kann unterhalb des Gitters eine<br />
sogenannte Stockwindel eingeschoben<br />
werden. Im Normalfall<br />
ist die Stockwindel nicht eingeschoben.<br />
Nur bei der Behandlung<br />
mit Ameisensäure oder Oxalsäure,<br />
beim Monitoring des Milbenabfalls<br />
oder zum Sammeln von Gemüll<br />
wird die Windel eingeschoben.<br />
Beim geschlossenen Boden wird<br />
die Stockwindel mit Gitterabdeckung<br />
zum Monitoring von Milbenfall<br />
und zum Sammeln von Gemüll<br />
eingeschoben. Das Gitter schützt<br />
das Monitoring-Ergebnis vor Ausräumeingriffen<br />
durch die <strong>Bienen</strong>.<br />
Wann verwendet man welchen<br />
Boden? Stehen meine <strong>Bienen</strong> in<br />
einem eher feuchten Bereich und<br />
eher nahe beim Boden, dann<br />
werde ich dem geschlossenen<br />
Boden den Vorzug geben. Stehen<br />
sie auf heißeren, trockenen<br />
Südhängen, dann wird eher der<br />
offene Boden zum Einsatz kommen.<br />
Beim geschlossenen Boden<br />
werden die meisten Völker besser<br />
ausräumen, da sich tote <strong>Bienen</strong><br />
und anderes nicht im Gitternetz<br />
verhaken. Außerdem habe<br />
ich die Erfahrung gemacht, dass<br />
der geschlossene Boden leichter<br />
einen niedrigeren Wassergehalt<br />
des Honigs erreichen lässt. Vorsicht<br />
ist bei geschlossenen Böden<br />
und wärmeren Stadtorten bei der<br />
Varroabehandlung mit Ameisensäure<br />
angebracht. Hier würde ich<br />
keinen Nassenheider Professional<br />
oder andere Verdunster mit sehr<br />
großen Dochtflächen zum Einsatz<br />
bringen. Auch beim Wandern sind<br />
zusätzliche Vorkehrungen bei geschlossenen<br />
Böden zur besseren<br />
Durchlüftung der verschlossenen<br />
Völker angebracht. Mir als Anfängerin<br />
wurde damals der offene Boden<br />
empfohlen und ich habe auch<br />
etwa sieben Jahre nur mit offenen<br />
Böden gearbeitet. Inzwischen setze<br />
ich vermehrt geschlossene Böden<br />
ein und empfehle auch diese<br />
mit den genannten Einschränkungen<br />
(Wandern, Behandlung) und<br />
Obacht bei der Fluglocheinengung<br />
zur Auffütterungszeit. Sollte sich<br />
in Österreich auch irgendwann<br />
einmal der kleine Beutenkäfer zeigen,<br />
so wird das sicher das Ende<br />
der offenen Böden sein.<br />
Weiters kann man flache und<br />
hohe Böden unterscheiden. Während<br />
der hohe Boden den <strong>Bienen</strong><br />
ca. 9 cm Platz bis zu den Rähmchen<br />
bietet, stellt der flache Boden nur 2<br />
bis 3 cm zur Verfügung. Der hohe<br />
Boden hat auf der Hinterseite einen<br />
sogenannten „Putzkeil“, der sich<br />
öffnen lässt, um auch von hinten<br />
Totenfall entfernen zu können.<br />
Man kann auch kleine Mengen<br />
Futter auf Tellern, Schüsseln oder<br />
Futterwaben in den Boden einschieben.<br />
Zudem lässt sich für<br />
Anfänger auch der Putzkeil öffnen,<br />
um zu beobachten, ob das Volk<br />
schon „durchhängt“ (mehr dazu im<br />
April). Das alles ist beim flachen<br />
Boden nicht möglich, allerdings<br />
halten die <strong>Bienen</strong> den Stock noch<br />
leichter sauber und können ihn<br />
auch leichter verteidigen. Oft ist<br />
hier kein Einengen des Fluglochs<br />
bei der Auffütterung nötig. In Bezug<br />
auf den Beutenkäfer wird auch dem<br />
flachen (geschlossenen) Boden der<br />
Vorzug zu geben sein.<br />
ÜBER DIE AUTORIN<br />
MICHAELA KOHLBACHER-SCHNEIDER<br />
Stadtimkerin in Klagenfurt,<br />
<strong>Bienen</strong>wirtschaftsmeisterin,<br />
Wanderlehrerin und Jungimkerbetreuerin<br />
in ihrer Region.<br />
bienengartl@gmail.com<br />
LITERATUR-<br />
EMPFEHLUNGEN<br />
„Der erfolgreiche Imker“,<br />
Rudolf Moosbeckhofer,<br />
Josef Ulz,<br />
ISBN: 978-3702013493<br />
„Imkerei Praxis“,<br />
Alois Spanblöchl,<br />
ISBN: 978-3702016289<br />
„Imkern − Der Problemlöser“,<br />
James E. Tew,<br />
ISBN 978-3835415232<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 9
Eine Milbe<br />
auf Wanderung<br />
Thema<br />
40 Jahre Varroa!<br />
Und noch kein Ende<br />
Situation im Frühling <strong>2023</strong> – Ein <strong>aktuell</strong>er Erfahrungsbericht aus drei<br />
verschiedenen Behandlungsmethoden zur Bekämpfung der Varroamilbe.<br />
CHRISTIAN SCHMID, office@bienenschmid.at<br />
Die Frühjahrsentwicklung<br />
im Jahr 2022 war sehr<br />
gut, die <strong>Bienen</strong> starteten<br />
in ein „normales“ <strong>Bienen</strong>jahr.<br />
Die Frühtracht war sehr schön,<br />
die erste Ernte gut. Jedoch war die<br />
Witterung im Juni nicht mehr so<br />
ideal, um eine schöne Spättracht zu<br />
ernten. Wald und Linde setzten aus<br />
und die Hitze des Hochsommers<br />
ließ auch kaum Sonnenblume und<br />
andere Spättrachten zu.<br />
Einige Imker übersahen dabei,<br />
dass sich die Varroamilbe im<br />
Frühling 2022 prächtig vermehren<br />
konnte. Deshalb hört man jetzt<br />
schon aus vielen Ecken und Enden<br />
von massiven Ausfällen der <strong>Bienen</strong>völker.<br />
Es zeigt sich deutlich: Ein<br />
Varroa-Bekämpfungskonzept darf<br />
sich nicht darauf verlassen, nach<br />
der Ernte und im Hochwinter etwas<br />
gegen die Milbe zu unternehmen,<br />
es muss ein ganzjähriges Konzept<br />
umgesetzt werden!<br />
Bevor wir auf Strategien zur<br />
Bekämpfung eingehen, wollen wir<br />
uns die Milbe genauer ansehen. Nur<br />
wenn wir die Milbe richtig verstanden<br />
haben, können wir wissen, wie<br />
wir gegen sie anzugehen haben.<br />
LEBENSWEISE DER MILBE<br />
Die Varroamilbe hat zwei wesentliche<br />
Lebensphasen. In der<br />
phoretischen Phase befindet sich<br />
die Milbe auf der erwachsenen<br />
(adulten) Biene. Sie lässt sich mit<br />
den <strong>Bienen</strong> herumtragen und fliegt<br />
sogar mit Sammelbienen zum<br />
Sammelflug aus. Wenn sie die<br />
Gelegenheit hat, über Blüten auf<br />
Fotos: shutterstock/Efisko Aleksandr, IM HP Müllner<br />
10 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
VARROA<br />
andere <strong>Bienen</strong> zu springen, macht<br />
sie das auch. Dann sieht sie nicht<br />
nur eine neue Welt, sondern auch<br />
einen neuen <strong>Bienen</strong>stock. Das ist<br />
der Verbreitungsmechanismus<br />
der Milbe. So kann sie neue Opfer<br />
finden. Die Milbe ernährt sich<br />
in dieser Zeit nicht nur von der<br />
Hämolymphe (<strong>Bienen</strong>blut), sondern<br />
auch vom Fettkörper der Biene.<br />
Das ist ein großes Problem, weil<br />
der Fettkörper erforderlich ist, um<br />
die Langlebigkeit der Winterbiene<br />
zu erhalten. Im Sommer sind nur<br />
bis zu 30% der Milben in dieser<br />
phoretischen Phase. In der Zeit der<br />
Brutfreiheit befinden sich hingegen<br />
alle Milben in diesem Lebenszyklus.<br />
Das ist der Grund, warum<br />
Hyperthermie allein zur Milbenbehandlung<br />
nicht funktioniert, weil<br />
bei dieser Methode nur Milben in<br />
der Brut erreicht werden. Diese Erkenntnis<br />
ist für die Varroabekämpfung<br />
von großer Bedeutung.<br />
Ein Beispiel: Die totale Brutentnahme<br />
entfernt zwar 70% der<br />
Milben, die im Sommer in der<br />
Brut sitzen, weil sich aber 30% der<br />
Milben auf den Flugbienen befinden,<br />
ist eine Oxalsäurebehandlung<br />
während des <strong>Bienen</strong>flugs nicht<br />
wirksam. Es werden nur Milben erreicht,<br />
die gerade „zu Hause“ sind.<br />
Die reproduktive Lebensphase<br />
beginnt an dem Tag, an dem die<br />
Milbe in die Brutzelle schlüpft.<br />
Das ist am letzten Tag vor der<br />
Verdeckelung der Zelle. Die Larve<br />
ist dann 5 ½ Tage alt und bestens<br />
eingefüttert. Die Varromilbe versteckt<br />
sich im Futter und atmet<br />
mit schnorchelartigen Gebilden<br />
(Perithreme). 60 Stunden nach der<br />
Verdeckelung (12. Tag der <strong>Bienen</strong>larve)<br />
legt sie ihr erstes Ei, das unbefruchtet<br />
(wie auch bei der Biene<br />
– Parthenogenese) ein Männchen<br />
wird. Die weiteren Eier werden alle<br />
30 Stunden gelegt und sind befruchtet<br />
– daraus werden Milbenweibchen.<br />
Das Milbenmännchen<br />
ist nach 6,9 Tagen geschlechtsreif,<br />
die Weibchen nach 6,2 Tagen. Das<br />
Männchen kopuliert mit den Weibchen<br />
in der noch verschlossenen<br />
Brutzelle.<br />
Wenn nur eine Muttermilbe in<br />
die Brutzelle geschlüpft ist, sind<br />
alle Nachkommen Geschwister.<br />
Durch die nahe Verwandtschaft<br />
ist der Inzuchtfaktor so hoch, dass<br />
nur ca. 30% der Milben lebensfähig<br />
sind. Dieser Vorteil für die Biene<br />
geht allerdings verloren, wenn<br />
der Milbendruck in einem Volk so<br />
hoch ist, dass es zu Mehrfachparasitierungen<br />
kommt. Dann sind die<br />
Männchen und Weibchen nicht<br />
mehr alle miteinander verwandt<br />
und die Vermehrungsrate steigt<br />
sprunghaft an.<br />
Das ist der Zeitpunkt, wo ein<br />
<strong>Bienen</strong>volk unrettbar verloren ist,<br />
auch dann, wenn die Milben durch<br />
eine wirksame Behandlung beseitigt<br />
werden. Das Problem ist – die<br />
parasitierten <strong>Bienen</strong> haben ein<br />
geringeres Gewicht, einen geschädigten<br />
Fettkörper, sind „fauler“ in<br />
der Ammentätigkeit, auch später<br />
bei Sammelflügen und kurzlebiger.<br />
Die <strong>Bienen</strong> sterben verfrüht an<br />
Virusinfektionen, die durch den<br />
verwundeten Panzer entstehen.<br />
ERSTE ERKENNTNIS<br />
Wer zu spät behandelt, verliert<br />
das Rennen!<br />
DIAGNOSE DER<br />
MILBENBELASTUNG<br />
Für ein ganzjähriges Varroa-Bekämpfungskonzept<br />
ist es unbedingt<br />
erforderlich, zu wissen, wo<br />
man steht. Wenigstens dreimal im<br />
Jahr sollte man Nachschau halten,<br />
wie der Milbenbefall im Volk aussieht.<br />
Die erste Kontrolle sollte zur<br />
Kirschblüte erfolgen, nur so weiß<br />
man, wie erfolgreich die Winterbehandlung<br />
war und ob man einen<br />
guten Start ins neue <strong>Bienen</strong>jahr<br />
hat. Die zweite Kontrolle sollte<br />
während der Lindenblüte erfolgen.<br />
Das ist meistens kurz vor Trachtende.<br />
Wenn man zu dieser Zeit den<br />
Ist-Zustand seiner Völker weiß,<br />
kann man abschätzen, wieviel Zeit<br />
bleibt, um eine erfolgreiche Hauptbehandlung<br />
durchzuführen. Mitte<br />
September, die dritte Kontrolle.<br />
Das ist die Zeit, wo entweder die<br />
erfolglose Hauptbehandlung eine<br />
Katastrophe zu entwickeln beginnt,<br />
oder Reinvasionen (manche sagen<br />
Reinfektionen, aber die Milbe ist ja<br />
keine Krankheit) zuschlagen.<br />
Bei jeder Kontrolle muss man<br />
die Befallszahlen mit der kritischen<br />
Milbenbelastung vergleichen, die<br />
wir auf der Seite www.bienengesundheit.at<br />
finden können. Die<br />
strichlierte Linie im Diagramm<br />
ist der Grenzwert für die jeweilige<br />
Kalenderwoche. Wenn man<br />
bei Völkern, die einen Befall über<br />
diesem Grenzwert haben, keine<br />
Akutmaßnahmen ergreift, sind sie<br />
rettungslos verloren.<br />
Die Befallskontrolle kann klassisch<br />
mit der Varroadiagnosetasse<br />
(Windelkontrolle) erfolgen. Diese<br />
Methode erfordert es, nach ein paar<br />
Tagen wieder zum <strong>Bienen</strong>stand<br />
zu kommen. Ameisen, Käfer und<br />
auch die Larven der Wachsmotte<br />
können in der warmen Jahreszeit<br />
die Diagnose verfälschen, wenn sie<br />
tote Milben auf ihrem Speiseplan<br />
haben. Eine exaktere Methode ist<br />
Milben in<br />
einer Drohnenzelle<br />
Mitte Juli<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 11
VARROA<br />
es, die Milben auf den <strong>Bienen</strong> zu<br />
zählen. Entweder mit der Staubzucker-<br />
oder der Auswaschmethode.<br />
Beide Methoden werden online<br />
gut beschrieben: www.bienengesundheit.at/varroadiagnose.<br />
ZWEITE ERKENNTNIS<br />
Wer den Ist-Zustand seiner<br />
Milbenbelastung kennt, hat<br />
eine Chance, das Rennen zu<br />
gewinnen!<br />
BEKÄMPFUNGSKONZEPTE<br />
Es muss leider gesagt werden, dass<br />
jedes Bekämpfungskonzept Vorund<br />
Nachteile hat. Der Einfluss<br />
auf die <strong>Bienen</strong>völker wirkt sich auf<br />
verschiedene Parameter aus, die<br />
für den Imker unterschiedliche Bedeutung<br />
haben werden.<br />
Ablegerbildung bringt Volkserneuerung<br />
und Vitalisierung der<br />
<strong>Bienen</strong>völker, verringert jedoch die<br />
Honigernte. Mit einem Brutableger<br />
kommt es zur Milbenentlastung<br />
des Muttervolkes. Der Brutstopp<br />
im Ableger bremst auch dort die<br />
Milbenentwicklung. Nach dem<br />
<strong>Bienen</strong>forscher Dr. Ralph Büchler<br />
verringert jeder brutfreie Tag<br />
die Milbenpopulation durch die<br />
natürliche Sterblichkeit um 2%. Bei<br />
einem Monat Brutstopp sind das<br />
minus 60% Milben!<br />
Ein lange gepflegtes Konzept ist<br />
die Drohnenbrutentnahme.<br />
Die Publikationen zur Wirkung<br />
und Methode der Drohnenbrutentahme<br />
divergieren stark und sind<br />
teilweise widersprüchlich. Meine<br />
Beobachtungen führten dazu, dass<br />
ich diese Methode nicht mehr anwende.<br />
Ich freue mich, wenn mein<br />
wertvolles Drohnenmaterial (gute<br />
Königinnen haben gute Drohnen)<br />
bei Standbegattungen bessere Ergebnisse<br />
erzielt. <strong>Bienen</strong>völker sind<br />
harmonischer, wenn die Drohnen<br />
auch im Volk leben dürfen, die sie<br />
erzeugt haben. Daher verzichte ich<br />
seit einigen Jahren darauf, Drohnenbrut<br />
zu vernichten.<br />
Eine geniale Maßnahme während<br />
der Tracht ist eine Pheromonfalle,<br />
das Mullerbrett. Der Vorteil dieser<br />
Methode: Sie kommt ohne Behandlungsmittel<br />
aus und wirkt rein<br />
biotechnisch. Ich arbeite für die<br />
Ablegerbildung seit Jahren damit.<br />
Der Demeter-Verein Mellifera<br />
(für den Herr Muller auch arbeitet)<br />
hat vor einigen Jahren einen<br />
Versuch mit dieser Pheromonfalle<br />
durchgeführt und publiziert. Das<br />
Ergebnis schien wenig befriedigend<br />
zu sein, weil der Wirkungsgrad<br />
zwischen 50 und 70% lag.<br />
Dabei waren zwei wesentliche<br />
Schwachpunkte in dieser Untersuchung<br />
zu Tage getreten. Erstens<br />
wurde die Falle falsch ins Volk<br />
eingelegt. Der Ausflug des Brettes<br />
wurde auf der Rückseite der Beute<br />
platziert. Der entstehende Luftzug<br />
durch die Pheromonfalle führte<br />
dazu, dass die <strong>Bienen</strong> das Gitter<br />
mit Propolis abdichteten und dadurch<br />
die „Duftverbindung“ zwischen<br />
den Beutenteilen verloren<br />
ging. Das machte die Pheromonfalle<br />
unwirksam. Natürlich kann eine<br />
Falle, die Milben aus der Brut entfernen<br />
soll, nur einen Wirkungsgrad<br />
erzeugen, der bei ca. 70%<br />
liegt. Das bedeutet aber dennoch,<br />
dass es zu einer erheblichen Entlastung<br />
des Volkes beiträgt, wenn<br />
man das System im Mai anwendet.<br />
Details über dieses System:<br />
www.bienenschmid.at/mullerbrett.<br />
Als vor einigen Jahren die sommerlichen<br />
Hitzewellen begannen,<br />
und viele Imker bei wochenlangen<br />
Temperaturen nahe der 40°C Skrupel<br />
hatten, mit Ameisensäure die<br />
Völker zu belasten, führte ich meine<br />
Versuche mit totaler Brutentnahme<br />
durch. Bei dieser Methode<br />
entnimmt man sofort 70% der<br />
Milben, die sich im Hochsommer<br />
in der Brut befinden. Eine Oxalsäurebehandlung<br />
des brutfreien<br />
Volkes scheint eine einfache Sache<br />
zu sein und man hat sofort eine<br />
wirksame Hauptbehandlung, ohne<br />
auf Witterungseinflüsse Rücksicht<br />
nehmen zu müssen. Soweit die<br />
Theorie. In der Praxis zeigten sich<br />
doch einige Schwierigkeiten, weshalb<br />
ich diese Methode nicht mehr<br />
anwende.<br />
Als erstes Problem stellt sich<br />
dar – was mache ich mit der entnommenen<br />
Brut? Vernichten im<br />
Wachsschmelzer? Sonnenwachsschmelzer<br />
sind ungeeignet! Im<br />
Dampfwachsschmelzer Brutwaben<br />
auskochen ist martialisch. Ich<br />
möchte den Geruch von gekochter<br />
Brut nicht mehr in der Nase<br />
haben! Sind Brutscheunen eine<br />
Lösung? Damit erzeugt man klassisch<br />
Reinvasionen. Am eigenen<br />
<strong>Bienen</strong>stand ist es nicht sinnvoll.<br />
Auf einem „Seuchenstand“ schickt<br />
man den Nachbarimkern Milben<br />
mindestens im Umkreis von zwei<br />
Kilometern – das ist unmoralisch.<br />
Ein weiterer Grund für die<br />
schlechte Wirkung dieser Methode<br />
ist die Restentmilbung des brutfreien<br />
Volkes. Wenn man die Oxalsäurebehandlung<br />
während der<br />
Flugzeit durchführt, ist sie nicht<br />
wirksam. 30% der phoretischen<br />
Milben erreicht man nicht und<br />
diese erzeugen im September eine<br />
massive Milbenbelastung.<br />
Man müsste die Behandlung<br />
in der Nacht durchführen. Das<br />
ist beim Träufeln eine Herausforderung!<br />
Jeder, der schon einmal<br />
Oxalsäureverdampfung<br />
Fotos: Christian Schmid<br />
12 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
VARROA<br />
mit einer Stirnlampe in ein Volk<br />
hineingeschaut hat, weiß das.<br />
Bedampfen mit Oxalsäure ist die<br />
schonendere Methode für die Biene.<br />
Das geht nachts auch sehr gut,<br />
dazu aber noch später beim Thema<br />
Blockbehandlung. Ein wesentlicher<br />
Nachteil der totalen Brutentnahme<br />
ist die Irritation des Volkes in der<br />
Zeit, wo sie eigentlich beginnen<br />
sollten, Winterbienen zu produzieren.<br />
Falls keine gute Pollenversorgung<br />
vorhanden ist, wird ein Volk<br />
das nicht goutieren!<br />
Jetzt möchte ich mich der traditionellen<br />
Methode zuwenden – die<br />
klassische Ameisensäurebehandlung.<br />
In Österreich sind verschiedene<br />
Ameisensäureprodukte zugelassen.<br />
Alle <strong>aktuell</strong>en Zulassungen<br />
findet man im Arzneispezialitätenregister<br />
https://aspregister.basg.<br />
gv.at. Mit Stand Februar <strong>2023</strong> sind<br />
verschiedene Produkte mit 85%<br />
und 60% Ameisensäure flüssig und<br />
ein mit Ameisensäure imprägnierter<br />
Streifen als Behandlungsmittel<br />
zugelassen.<br />
Die Ameisensäure wirkt durch<br />
Verdampfung und ist das einzige<br />
Behandlungsmittel, das auch in<br />
die verdeckelte Brut hineinwirkt.<br />
Leider wird der Wirkungsgrad<br />
durch verschiedene äußere Umstände<br />
beeinflusst, die der Imker<br />
nicht steuern kann. Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit spielen eine<br />
große Rolle. Verschiedene Hersteller<br />
warnen vor der Anwendung<br />
bei Temperaturen über 30°C. Ich<br />
habe aber beobachtet, dass in<br />
Einfacher<br />
Ameisensäureverdunster<br />
unseren Breitengraden bei sommerlicher<br />
Hitze nahe an 40°C eine<br />
Ameisensäurebehandlung immer<br />
noch möglich und wirksam ist. Bei<br />
diesen Temperaturen haben wir in<br />
Österreich meist auch eine hohe<br />
Luftfeuchtigkeit, die die Wirkung<br />
der Ameisensäure stark dämpft<br />
und daher kein Problem für die<br />
<strong>Bienen</strong> darstellt. Es gibt Hersteller,<br />
die eine Anwendung bis zu 10°C<br />
empfehlen. Ich würde mich bei<br />
Tagestemperaturen unter 20°C<br />
nicht mehr auf eine Ameisensäurebehandlung<br />
verlassen.<br />
Entgegen mancher Expertenäußerungen<br />
ist es in Österreich<br />
gleichgültig, mit welcher Methode<br />
man Ameisensäure in die Völker<br />
bringt. Es gibt keine zugelassenen<br />
oder verbotene Applikatoren. Die<br />
klassischen Verdampfer wie Liebig<br />
oder Nassenheider funktionieren<br />
gut, weil sie gleichmäßig über<br />
mehrere Tage die Ameisensäure<br />
ins Volk bringen. Das ist deshalb<br />
so wichtig, weil die schnelle<br />
Einbringung, wie das durch die<br />
Schwammtuchmethode passiert,<br />
Königinnenverluste erzeugen<br />
kann, die phoretischen Milben<br />
nicht erreicht und auch nicht in<br />
die verpuppten Brutzellen wirkt.<br />
Die Langzeitbehandlung ist daher<br />
überlegen, hat aber dennoch nur<br />
einen Wirkungsgrad von ca. 85%.<br />
Deshalb muss man auch zwei<br />
Ameisensäurebehandlungen<br />
durchführen, um die Milbenlast<br />
derart zu senken, dass man die<br />
Völker retten kann. Die Schäden,<br />
die an den <strong>Bienen</strong> entstehen, sind<br />
nicht unerheblich, insbesondere<br />
weil im August und September die<br />
langlebigen Winterbienen herangezogen<br />
werden sollen, die viel<br />
Ammenarbeit des <strong>Bienen</strong>volkes<br />
erfordern.<br />
Ich selbst habe im Sommer<br />
2022 einen Vergleich von verschiedenen<br />
Behandlungsmethoden<br />
durchgeführt. Die Conclusio folgt<br />
am Ende des Artikels. Dabei war<br />
eine Methode die Einbringung<br />
von Ameisensäure über ein sehr<br />
einfaches System, bei dem in<br />
einem Zeitraum von ca. 30 Stunden<br />
50ml Ameisensäure (85%) ins<br />
Volk hineinverdunstet. In dem<br />
Kunststoffbeutel befindet sich eine<br />
Küchenrolle zur Verdunstung der<br />
AS. Mit dem Zahnstocher wird der<br />
Beutel mitten im Brutnest auf die<br />
Oberträger der Rähmchen gehängt.<br />
Diese Behandlung habe ich<br />
zweimal durchgeführt: Ende Juli<br />
und Ende August.<br />
Seit 2017 ist ein Varroabekämpfungsmittel<br />
zugelassen, das auf<br />
Basis von Oxalsäure funktioniert<br />
(VarroMed) und ins <strong>Bienen</strong>volk geträufelt<br />
wird. Das Mittel ist in allen<br />
europäischen Staaten zugelassen<br />
und wurde dort auch erprobt. Früher<br />
bestand die Lehrmeinung, dass<br />
eine <strong>Bienen</strong>generation maximal<br />
einmal mit Oxalsäure Kontakt haben<br />
darf. Sie wirkt zwar bedeutend<br />
besser als Ameisensäure (>95%),<br />
aber nur gegen die phoretischen<br />
Milben (also nicht in die Brut) und<br />
wurde daher früher nie als Hauptbehandlung<br />
im Sommer angewandt.<br />
Die Gebrauchsinformation<br />
von VarroMed sagt jedoch, dass im<br />
Sommer bis zu fünf Behandlungen<br />
im Abstand von sieben Tagen<br />
erfolgen können. Offenbar vertragen<br />
Sommerbienen häufiger die<br />
Behandlung mit Oxalsäure.<br />
Das hat mich dazu ermutigt<br />
Versuche mit Oxalsäureverdampfung<br />
durchzuführen (diese ist weit<br />
weniger belastend als die Träufelmethode).<br />
Ich habe mich entschlossen,<br />
eine Blockbehandlung<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 13
VARROA<br />
durchzuführen und die <strong>Bienen</strong><br />
im Abstand von drei Tagen fünfmal<br />
mit Oxalsäure zu bedampfen:<br />
Tag 1, Tag 4, Tag 7, Tag 10, Tag<br />
13. Damit erreicht man über den<br />
Zyklus einer Brutverdeckelung alle<br />
Milben, die aus Brutzellen schlüpfen,<br />
bevor sie wieder eine neue<br />
Brutzelle parasitieren können. Wesentlich<br />
bei der Verdampfung ist,<br />
in einer bienenflugfreien Zeit zu<br />
behandeln. Bei Schönwetter ist das<br />
nur in den Nachtstunden möglich.<br />
Ansonsten erwischt man wieder<br />
nicht alle phoretischen Milben!<br />
Ich verwende zur Bedampfung<br />
den Sublimox oder Provap 18.<br />
Diese Geräte haben keine Wärmequelle<br />
im <strong>Bienen</strong>volk. Eine Bohrung<br />
im Putzkeil des Bodens der<br />
Beute ermöglicht es, den Oxalsäuredampf<br />
einzublasen. Das beunruhigt<br />
die <strong>Bienen</strong> so wenig, dass man<br />
es auch bei offenen Fluglöchern<br />
machen kann. Eine Behandlung<br />
dauert weniger als eine Minute<br />
und ist daher sehr rasch und effizient<br />
durchführbar.<br />
Sowohl Ameisensäure als auch<br />
Oxalsäure belasten den Panzer der<br />
<strong>Bienen</strong>. Deshalb ist es von Bedeutung,<br />
eine Lösung zu finden, die<br />
rein biotechnisch funktioniert und<br />
weder mit organischen Säuren,<br />
Terminkalender für<br />
das Bannwabenverfahren<br />
noch mit chemischen Mitteln<br />
erfolgt. Das Mullerbrett ist der<br />
erste Ansatz zu einem ganzjährigen<br />
Milbenbekämpfungskonzept.<br />
Jedoch reicht es leider nicht aus,<br />
eine Milbenreduktion durchzuführen,<br />
die ganz ohne andere Methoden<br />
auskommt.<br />
Schön wäre es, eine weitere biotechnische<br />
Maßnahme zu finden.<br />
Einer lange bekannten Methode,<br />
der Bannwabe, wurde in den letzten<br />
Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Die Bannwabe<br />
ist genau wie das Mullerbrett eine<br />
Pheromonfalle. Am Ende der <strong>Bienen</strong>saison<br />
wird die Bruttätigkeit<br />
der Königin auf zwei Waben eingeschränkt.<br />
Im Wienerwald ist das<br />
zwei Wochen vor dem Ende der<br />
Lindenblüte. Das lässt sich einfach<br />
mit einer Duplextasche erreichen.<br />
Eine andere Möglichkeit ist es, ein<br />
Schied mit einem Königinnengitter<br />
zu verwenden, mit dem man<br />
die Brutmöglichkeiten der Königin<br />
einschränkt. Alle Milben, die<br />
sich in Brutzellen außerhalb des<br />
Bereiches der Königin befinden,<br />
versuchen wieder Brutzellen zu<br />
finden, in denen sie sich vermehren<br />
können. Da diese Möglichkeit<br />
aber stark eingeschränkt ist,<br />
konzentriert sich in den bebrüteten<br />
Waben die Milbenpopulation.<br />
Weil die <strong>Bienen</strong> weniger Brut<br />
pflegen müssen und kaum Ammentätigkeit<br />
verrichten, beginnen<br />
sie früher mit Sammelflügen und<br />
erhöhen den Honigeintrag um bis<br />
zu 10%. Die stark parasitierte Brut<br />
wird dreimal entnommen und<br />
vernichtet. Die Milben werden von<br />
den offenen Brutwaben regelrecht<br />
angesaugt. Mit dieser Methode ist<br />
es nicht erforderlich, irgendeine<br />
Säure (OS oder AS) zu verwenden,<br />
stellt also eine rein biotechnische<br />
Maßnahme mit hohem Wirkungsgrad<br />
dar. Gleichzeitig kann altes<br />
Wabenmaterial aus den Völkern<br />
entnommen werden, was für die<br />
Vitalität und Gesunderhaltung<br />
eines <strong>Bienen</strong>volkes außerordentlich<br />
wichtig ist.<br />
CONCLUSIO<br />
Ein Vergleich der drei Methoden:<br />
• Ameisensäure zweimal angewandt<br />
Ende Juli und Ende August<br />
• Oxalsäure-Blockbehandlung<br />
mittels Verdampfer fünfmal alle<br />
drei Tage von Mitte bis Ende Juli<br />
• Bannwabenverfahren von Mitte<br />
Juli bis Mitte August<br />
Alle drei Methoden haben einen<br />
ähnlichen Behandlungserfolg gezeigt.<br />
Die Milbensituation war in<br />
allen Völkern nach der Behandlung<br />
gleich gut!<br />
Es scheint, dass die Ameisensäurebehandlung<br />
am wenigsten<br />
Aufwand erzeugt. Deshalb habe<br />
ich sie auf den Ständen angewandt,<br />
die am weitesten von zu<br />
Hause weg sind. Da die Bannwabe<br />
aber auch nur dreimal im Abstand<br />
von neun Tagen serviciert werden<br />
muss, werde ich in Zukunft mit<br />
diesem System vermehrt arbeiten.<br />
Die Oxalsäure-Blockbehandlung<br />
ist eine sehr wirkungsvolle<br />
Methode. Jedoch ist der Aufwand<br />
am größten. Diese Methode werde<br />
ich in Zukunft hauptsächlich als<br />
Akutmaßnahme einsetzen, wenn<br />
die Milbenbelastung im September<br />
oder Oktober zu hoch ist. Dann bedampfe<br />
ich allerdings nur dreimal<br />
im Abstand von sechs Tagen.<br />
Die Überlegenheit von biotechnischen<br />
Maßnahmen gegenüber<br />
der Anwendung von Säuren oder<br />
Giften ist jedoch klar zu sehen.<br />
Die <strong>Bienen</strong> werden weniger belastet.<br />
Wachs, Honig und auch Propolis<br />
weisen keine Rückstände von<br />
Varroaziden auf. So können nicht<br />
nur <strong>Bienen</strong>produkte auf höchstem<br />
Niveau erzeugt werden, auch die<br />
<strong>Bienen</strong> werden es danken.<br />
DRITTE ERKENNTNIS<br />
Verschiedene Methoden<br />
können erfolgreich eingesetzt<br />
werden – entscheidend ist es,<br />
zu verstehen sie zum richtigen<br />
Zeitpunkt und auf die richtige<br />
Weise einzusetzen!<br />
Fotos: Christian Schmid<br />
14 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
VARROA<br />
Unkonventionell<br />
Foto: dpa/Tagesschau<br />
Aufsehenerregender<br />
Wirkstoff<br />
Lithiumchlorid wurde 2018 als<br />
Wundermittel angepriesen. Doch nur kurz.<br />
Was hat sich seither getan?<br />
Es hat berechtigten Grund,<br />
warum Ameisensäure und<br />
Oxalsäure gemeinsam mit<br />
gängigen biotechnischen<br />
Methoden am häufigsten in der<br />
ein oder anderen Kombination<br />
zur Varroabehandlung eingesetzt<br />
werden. Nichtsdestotrotz gab es<br />
in der Vergangenheit die ein oder<br />
andere Kuriosität, die für kurzes<br />
aber intensives Blitzlichtgewitter<br />
sorgte, darunter auch Lithiumchlorid.<br />
Bis heute hat das Mittel<br />
keine Zulassung.<br />
Wir schreiben das Jahr 2018.<br />
Gleich zu Jahresbeginn macht ein<br />
neues „Wunderheilmittel“ gegen<br />
Varroa auf sich aufmerksam. Lithiumchlorid<br />
ist der Wirkstoff der<br />
Stunde! Doch kurz darauf machen<br />
sich kritische Stimmen breit. Das<br />
Institut für <strong>Bienen</strong>kunde Celle<br />
warnt davor, Lithiumchlorid eigenmächtig<br />
anzuwenden. Mögliche<br />
Folgen: Brutschäden und Rückstände<br />
im Honig.<br />
2021 greift eine Studie von<br />
ungarischen Wissenschaftlern<br />
die Rückstandsproblematik auf. In<br />
einem Versuch wurde mit Lithiumchlorid<br />
versetzer Zuckersirup<br />
an Honigbienen verfüttert. Ergebnis:<br />
Das <strong>Bienen</strong>wachs blieb trotz<br />
dieser Behandlung rückstandsfrei.<br />
Allerdings stieg der Lithiumgehalt<br />
der <strong>Bienen</strong> selbst bis zum vierten<br />
Tag der Behandlung an, fiel dann<br />
wieder auf Kontrollniveau zurück.<br />
Ungedeckelter Honig war bis maximal<br />
15 Tage nach der Behandlung<br />
beeinträchtigt. Verdeckelter Honig<br />
blieb dauerhaft beeinträchtigt. Der<br />
Lithiumgehalt blieb insgesamt unter<br />
dem Niveau von kommerziell<br />
Fragen über Fragen zum<br />
Wirkstoff Lithiumchlorid<br />
erhältlichem Honig, der von Natur<br />
aus einen höheren Lithiumgehalt<br />
im Bereich von 38 bis 110 mg/kg<br />
aufweist wie Hernández et al. 2005<br />
und García et al. 2006 beschrieben.<br />
Erst 2022 beim Veitshöchheimer<br />
Imkerforum gab Dr. Berg vom<br />
Institut in Veitshöchheim klar zur<br />
Antwort, dass die Behandlung mit<br />
Lithiumchlorid Nebenwirkungen<br />
auf die <strong>Bienen</strong>brut hat. Genauere<br />
Untersuchungen diesbezüglich<br />
startete die Universität Hohenheim<br />
2021 in einem dreijährigen<br />
Forschungsprojekt (läuft bis<br />
31. Jänner 2024). Zentrales Ziel des<br />
Projektes ist es, für die Imkerei<br />
praxistaugliche Applikationen mit<br />
diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln,<br />
um so Völkerverluste und<br />
Einkommenseinbußen weitgehend<br />
zu reduzieren.<br />
Fazit: Noch ist vieles unklar,<br />
die Forschung jedenfalls zeigt am<br />
Wirkstoff „Lithiumchlorid“ gegen<br />
Varroa durchaus Interesse.
IMKERINNEN VOR!<br />
Weltfrauentag<br />
Imkerinnen<br />
am Vormarsch<br />
Zum Tag der Frau am 8. <strong>März</strong> ein Status quo.<br />
Noch ist die Imkerei eine<br />
männliche Domäne.<br />
Von allen Imker*innen<br />
in Österreich sind rund<br />
17% weiblich. Den höchsten Imkerinnen-Anteil<br />
hat Wien mit 29,7%,<br />
gefolgt von NÖ mit 22,7%, Vorarlberg<br />
mit 19,7%, der Steiermark<br />
mit 19,5%, Burgenland mit 18%,<br />
OÖ mit 17%, Tirol und Kärnten<br />
mit jeweils 16% und Salzburg mit<br />
rund 11%. Speziell in den letzten<br />
Jahren ist der Frauenanteil rasant<br />
gestiegen. Die Tendenz ist anhaltend.<br />
Man hat den Eindruck, dass<br />
Imkerinnen manchmal lieber im<br />
Hintergrund agieren, das Rampenlicht<br />
nicht suchen. Das spürt man,<br />
auch wenn mittlerweile immer<br />
mehr Damen motiviert und voller<br />
Eifer in offiziellen Ämtern wirken.<br />
Im Vorstand des ÖIB ist noch<br />
keine Kollegin vertreten. Unter<br />
den 14 Bundesreferent*innen sind<br />
immerhin vier Imkerinnen. Rosi<br />
Fellner und Valeria Voit als Bundesjugendreferentinnen,<br />
Elisabeth<br />
Thurner in der Zuchtarbeit und<br />
Gertrude Haumer im Bereich der<br />
ökologischen <strong>Bienen</strong>haltung leisten<br />
unverzichtbare und wertvolle<br />
Arbeit. Weiter so! Gleichzeitig wäre<br />
es schön, wenn sich noch mehr<br />
Kolleginnen für offizielle Ämter<br />
finden würden.<br />
Anlassbezogen hat <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong><br />
weibliche Akteurinnen der männlich<br />
dominierten Imkereiszene um<br />
Statements gebeten. Einige haben<br />
das Angebot gerne angenommen.<br />
Über 30 Imkerinnen und <strong>Bienen</strong>freunde<br />
wurden kontaktiert.<br />
Seit ich <strong>Bienen</strong> betreue,<br />
sehe ich die Natur mit<br />
ganz anderen Augen.<br />
Ich beobachte die<br />
vielen Blumen und<br />
Bäume und achte auf<br />
ihre Blühzeiten. Den<br />
Jahreskreislauf erlebe<br />
ich intensiver und ich kann<br />
meinen Kindern und Naturinteressenten<br />
viele kleine Dinge im Leben weitergeben. Das<br />
motiviert mich!<br />
Ich halte es für problematisch, immer<br />
noch eine Imkerschaft vorzufinden, besonders<br />
auch im Funktionärswesen, in der Frauen nur<br />
toleriert werden. Viele Angebote richten sich<br />
vorwiegend an männliche Imker. Die Bedürfnisse<br />
der weiblichen Imker werden häufig nicht<br />
wahrgenommen oder belächelt. In unserem<br />
Verein ist das nicht mehr so, da wir sehr darauf achten,<br />
weibliche und männliche Imker gleichermaßen in ihren Bedürfnissen<br />
und Möglichkeiten zu berücksichtigen!<br />
EDITH PANZENBÖCK,<br />
Obfrau Imkerinnen und Imker Wien West<br />
CHRISTIANA WALCH,<br />
Wanderlehrerin in OÖ<br />
Die Zucht von <strong>Bienen</strong>königinnen, die schon seit<br />
über 30 Jahren meine Leidenschaft und mein Beruf<br />
ist, ist nach wie vor eine fast reine Männerdomäne.<br />
Rückblickend kann ich sagen, dass ich mir Respekt<br />
und Anerkennung oftmals schon schwer erarbeiten<br />
habe müssen. Ich war und bin aber immer dankbar für<br />
den intensiven und bereichernden Diskurs mit vielen sehr<br />
geschätzten männlichen Kollegen und Freunden.<br />
INGRID SCHMARANZER,<br />
Vizepräsidentin des ÖEIB<br />
Es gibt keine<br />
signifikanten<br />
Unterschiede zwischen<br />
Imkerinnen und<br />
Imkern: Was Frauen<br />
an Muskelkraft fehlt,<br />
kann durch Technik und<br />
Planung wettgemacht werden.<br />
Ich finde es gut, wenn Frauen in männlichen<br />
Domänen ihre Sicht einbringen können.<br />
VERENA HAGELKRUYS,<br />
Imkermeisterin und ehem. interimistische<br />
Präsidentin des ÖEIB<br />
Fotos: Privat<br />
16 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
IMKERINNEN VOR!<br />
Meine Erfahrungen als Referentin für Imkerinnen im<br />
Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten haben mich<br />
gelehrt, dass Imkerinnen sehr an der Natur und Umwelt<br />
interessiert sind und die <strong>Bienen</strong> oftmals aus ökologischen<br />
Gesichtspunkten gehalten werden. Frauen fragen häufig<br />
kritisch nach, sind sensibler im Umgang mit den <strong>Bienen</strong><br />
und an Informationen sehr interessiert. Aber auch der<br />
Austausch mit anderen Imkerinnen ist ihnen wichtig. Um dies<br />
zu unterstützen, finden in Kärnten immer wieder Stammtische für<br />
Imkerinnen an verschiedenen Orten in Kärnten statt!<br />
EVA KRÜLL-KOREN,<br />
Referentin für Imkerinnen im LV für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />
Unterschiede in der Imkerei sind vielleicht nicht immer<br />
geschlechterspezifisch, auch wenn viele Frauen vielleicht<br />
denken, dass wir die vermeintlich feineren Antennen<br />
haben. Vielmehr glaube ich, dass der Zugang zur Imkerei<br />
mit uns und unserer eigenen Sozialisierung zu tun hat. Ein<br />
Teil der männlichen Imker hat womöglich ein Problem mit<br />
der Weiblichkeit in der Imkerei – eh lustig, wo sie sich doch<br />
mit einem sehr weiblich dominierten Superorganismus<br />
beschäftigen ;)<br />
GABRIELE STERKL,<br />
Obfrau IV Wieselburg-Petzenkirchen (NÖ)<br />
Was für mich die Imkerei ausmacht: Die Vorfreude auf<br />
das Frühjahr, um die <strong>Bienen</strong> bei ihrer Entwicklung durchs<br />
Jahr begleiten zu dürfen. Wenn ich an einem Tag im<br />
Sommer, von frühmorgens bis zur Abenddämmerung bei<br />
meinen <strong>Bienen</strong> draußen bin, falle ich müde ins Bett und<br />
bin trotzdem von Glück beseelt – die Arbeit bei den <strong>Bienen</strong><br />
ist erfüllend wie wohl kaum eine andere. Als Mutter von<br />
drei Kindern ist die Vereinbarkeit von Familie und Imkerei mit<br />
50 <strong>Bienen</strong>völkern und Königinnenzucht nur mit der großartigen<br />
Unterstützung meines Mannes möglich!<br />
LAURENTIA BLAMAUER,<br />
Imkermeisterin in NÖ, erhielt die Goldene Honigwabe <strong>2023</strong><br />
für ihren Blütenhonig<br />
Ich denke, dass man als Frau einen anderen Blickwinkel<br />
in die Imkerei hineinbringen kann. Vorrang hat bei mir<br />
die Ökologie, der Umweltschutz, der Gesundheitsaspekt<br />
und der Spaß. Zu meinen Imkeranfängen gab es noch<br />
keine weiblichen Vorbilder in der Imkerei. Es waren die<br />
versierten Imker Wiens, die mich alles gelehrt haben, was<br />
ich kann. Heute ist dies wiederum anders zu sehen, denn<br />
die letzten Jahre über holen die Frauen auf.<br />
MARIA LEITGEB,<br />
Imkermeisterin in Wien und Administration ÖIB-Büro<br />
Das Zusammenwirken in einem <strong>Bienen</strong>volk ist<br />
für mich seit jeher nicht nur faszinierend, sondern<br />
auch auf eine gewisse Weise wegweisend. Nur<br />
gemeinsam können wir stark sein!<br />
ELISABETH THURNER,<br />
Obfrau LV für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />
Wissen für<br />
Einsteiger*inen<br />
Terminologie<br />
der Völker<br />
WAS BEDEUTET ABLEGER,<br />
KEHRSCHWARM &<br />
WIRTSCHAFTSVOLK?<br />
Ein Ableger ist ein durch<br />
imkerliches Zutun entstandenes<br />
neues <strong>Bienen</strong>volk. Analog<br />
zu anderen Sparten wie dem<br />
Pflanzenbau, wo der Begriff<br />
des Ablegers auch durchaus<br />
geläufig ist, ist die Ablegerbildung<br />
auch in der Imkerei<br />
eine wesentliche Form der<br />
Verjüngung und Erweiterung<br />
des Bestandes. Gleichzeitig<br />
kann die Ablegerbildung<br />
schwarmtriebdämpfend<br />
wirken und hilft auch beim<br />
Kampf gegen die Varroamilbe.<br />
Im Unterschied zum Ableger<br />
besteht ein Kehrschwarm<br />
nur aus <strong>Bienen</strong> ohne Rähmchen<br />
und ohne Brut. Der<br />
Kehrschwarm ist mit einem<br />
Naturschwarm vergleichbar,<br />
wobei auch der Kehrschwarm<br />
mit imkerlichem Zutun gebildet<br />
wird, daher wird für den<br />
Kehrschwarm auch der Begriff<br />
Kunstschwarm verwendet.<br />
Die Jungvolkbildung mittels<br />
Kehrschwarm ist eine sehr<br />
empfehlenswerte Methode!<br />
Kehrschwärme können effizient<br />
gegen die Varraomilbe behandelt<br />
werden und auch der<br />
Wabenkörper wird von Grund<br />
auf neu gebaut. Damit ist das<br />
Wachs rückstandsfrei und erfüllt<br />
höchsten Bio-Standard!<br />
Als Wirtschaftsvolk wird<br />
ein <strong>Bienen</strong>volk bezeichnet,<br />
das im <strong>aktuell</strong>en <strong>Bienen</strong>jahr<br />
so stark ist, dass sich damit<br />
wirtschaften lässt – sprich<br />
Honig, Blütenpollen, Wachs<br />
und Propolis ernten. Verfügt<br />
das Wirtschaftsvolk über eine<br />
Reinzuchtkönigin, spricht man<br />
von einem Reinzuchtvolk –<br />
Mehrpreis rund 15%!<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 17
VOM FACH<br />
Voksstärke<br />
Warum weder zu schwach,<br />
noch zu stark gut ist<br />
Beim Auswintern wird vieles kontrolliert und beurteilt, wie im Infoblock<br />
erläutert. Der Volksstärke wird ein eigener Bericht gewidmet.<br />
THOMAS SPRENGER, buckfast.sprenger@gmx.at<br />
Beim ersten Öffnen werden<br />
Völker auf folgende<br />
Kriterien kontrolliert:<br />
Ist Arbeiterinnenbrut<br />
vorhanden? Gibt es eventuelle<br />
Krankheitszeichen? Wie ist die<br />
Volksstärke und ist das dafür vorhandene<br />
Futter ausreichend?<br />
In einem durchschnittlich starken<br />
Volk (8 bis 11 Dadant-Waben)<br />
sollten sich mindestens 10, besser<br />
15 Kilogramm Futter befinden.<br />
Das entspricht zwei bis vier verdeckelten<br />
Futterwaben (Dadant).<br />
Ja, es gibt auch Völker mit zu viel<br />
an Futter, dieses Problem lässt<br />
sich jedoch leichter beheben als<br />
umgekehrt. In diesem Fall werden<br />
Futterwaben vom Volk mit zu viel<br />
Futter in das Volk mit zu wenig<br />
Volk mit durchschnittlicher<br />
Stärke: Nahezu alle Waben<br />
sind besetzt, lediglich die<br />
Randwaben noch nicht.<br />
Futter gehängt (ohne ansitzende<br />
<strong>Bienen</strong>!). Aus dem Volk mit zu<br />
wenig Futter kommt anstelle der<br />
vollen Futterwabe eine schwächer<br />
gefüllte Futterwabe oder eine<br />
Leerwabe. So kann annähernd ein<br />
Ausgleich erfolgen, diese Völker<br />
müssen während ihrer Entwicklung<br />
aber weiter beobachtet<br />
werden. Im Idealfall sind solche<br />
Eingriffe aber nicht nötig!<br />
Bei der Frühjahrskontrolle<br />
haben wir auch die einmalige Gelegenheit,<br />
alte Brutwaben an den<br />
Rand des Brutraumes oder hinter<br />
das Schied zu geben, um sie später<br />
auszusondern und einzuschmelzen.<br />
Diese dürfen während dieser<br />
Maßnahme nicht bebrütet sein<br />
(keine Eier, Larven etc.). Insgesamt<br />
sollte die Kontrolle des Volkes,<br />
inklusive Feststellung der Futterreserven<br />
und Verbringung von ein<br />
bis zwei alten Waben an den Rand,<br />
nicht länger als drei bis fünf Minuten<br />
benötigen. Wir dürfen nicht<br />
vergessen, dass die Temperatur<br />
im Brutnest sehr wichtig ist und<br />
das Volk auf keinen Fall auskühlen<br />
darf! Überdies bringen wir durch<br />
unsere Arbeit eine Unordnung in<br />
das <strong>Bienen</strong>volk, die es mühsam<br />
wieder korrigieren muss. Auch<br />
müssen wir stets auf übermäßige<br />
Gaben von Rauch verzichten, denn<br />
wir wollen unsere <strong>Bienen</strong> weder<br />
verschrecken noch ängstigen. Ein<br />
zu gut gemeinter Rauchstoß gibt<br />
außerdem ein falsches Bild über<br />
die Volksstärke ab. Der Smoker<br />
sollte nur bei Bedarf eingesetzt<br />
werden, sprich, wenn das Volk<br />
übermäßig sticht. Ansonsten verzichten<br />
wir komplett auf die Anwendung<br />
des Smokers.<br />
WAS TUN MIT ZU<br />
SCHWACHEN VÖLKERN?<br />
Völker, die weniger als die Hälfte<br />
der zur Verfügung stehenden Wabenzahl<br />
bedecken, sind schwach.<br />
Die Zugabe einer nicht mit <strong>Bienen</strong><br />
besetzten Brutwabe aus<br />
einem starken Volk bringt nicht<br />
den gewünschten Erfolg, da das<br />
schwache Volk nicht die <strong>Bienen</strong>masse<br />
besitzt, die zugegebene<br />
Brut ausreichend zu wärmen. Die<br />
einzige Alternative, die uns bleibt<br />
um das Volk zu retten, ist die Verringerung<br />
des verfügbaren Raumes,<br />
damit dieser besser gewärmt<br />
werden kann und die <strong>Bienen</strong> die<br />
nötige Brutnesttemperatur halten<br />
können. Im Dadant-Brutraum geschieht<br />
dies mittels Trennschied.<br />
Bei mir ist das ein 18mm dickes<br />
Holzbrett, wo ein Oberträger<br />
eines alten Rähmchens (ebenfalls<br />
verschmälert auf 18mm) draufgeschraubt<br />
wurde. Wir verringern<br />
also die verfügbare Wabenzahl<br />
auf die Zahl, die das jeweilige Volk<br />
gut besetzt, die restlichen Waben<br />
kommen hinter das Schied. Achtung,<br />
im nun verkleinerten Brutbereich<br />
ist auf das Vorhandensein<br />
von ausreichend Futter zu achten!<br />
Besetzt das Volk drei Waben<br />
oder weniger, sollte man es mit<br />
anderen schwachen Völkern vereinigen<br />
bzw. einem starken aber<br />
Fotos: Thomas Sprenger<br />
18 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
Links: Die zwei gegebenen Mittelwände (helle Rähmchen)<br />
werden binnen einer Woche ausgebaut und bebrütet.<br />
Rechts: Hier war der Imker zu spät dran, den <strong>Bienen</strong> Raum<br />
zu geben: Wildbau mit verdeckelter Brut!<br />
weisellosen Volk die Brutwaben<br />
inklusive der Königin zuhängen.<br />
Ich persönlich mache das ohne<br />
Zeitungspapier oder sonstige<br />
Hilfsmittel, diese werden von den<br />
<strong>Bienen</strong> in den Wabenbau integriert<br />
und es ist mühsam, diese<br />
Zeitungsfetzen dann später heraus<br />
zu operieren. Nur die Königin wird<br />
zur Sicherheit gekäfigt (ohne Begleitbienen)<br />
und mittels Futterteig<br />
sofort zum Freifressen gegeben.<br />
PROBLEME MIT DEM<br />
ZU STARKEN VOLK<br />
Ein Volk ist überstark, wenn es<br />
zu diesem Zeitpunkt (Ende Februar/Anfang<br />
<strong>März</strong>) mehr als die<br />
zur Verfügung stehende Wabenzahl<br />
bedeckt und vielleicht schon<br />
beginnt, hinter dem Schied zu<br />
bauen. Es könnte Probleme mit<br />
den Futtervorräten geben, diese<br />
werden dann oft zu stark verzehrt.<br />
Außerdem ist es aufgrund<br />
der großen <strong>Bienen</strong>masse in diesen<br />
Völkern oft wärmer und so sind<br />
die Sammelbienen geneigt, bei zu<br />
niedrigen Temperaturen auszufliegen.<br />
Sie fliegen damit oft in den<br />
Erfrierungstod. Wir haben wenige<br />
Möglichkeiten, ein überstarkes<br />
Volk in dieser Zeit des Jahres zu<br />
korrigieren. Ein Umhängen von<br />
Brutwaben kommt nicht in Frage,<br />
ebenso wenig ein Platztausch des<br />
ganzen Volkes mit einem schwächeren<br />
Volk, diese Künsteleien<br />
machen nur Arbeit mit fragwürdigem<br />
Nutzen. Wir können diesem<br />
Volk lediglich eine Baumöglichkeit<br />
(Mittelwand) zur Verfügung stellen,<br />
sofern das Volk schon Wildbau<br />
errichtet, und gegebenenfalls<br />
Futterwaben zuhängen.<br />
NATÜRLICHE ENTWICKLUNG<br />
OHNE REIZFÜTTERUNG<br />
Ein wichtiger Punkt, dessen Bedeutung<br />
immer unterschätzt wird:<br />
Es soll keine Reizfütterung erfolgen!<br />
Weder mit Honiglösung noch<br />
mit Teig erachte ich eine Reizfütterung<br />
für sinnvoll. Mit Honiglösung<br />
erreicht man ein übermäßiges<br />
Aufführen von Drohnenbau in<br />
der künftigen Entwicklung und<br />
ein vorzeitiges Aufkommen des<br />
Schwarmtriebes. Damit die <strong>Bienen</strong><br />
hingegen den Teig aufnehmen<br />
können, benötigen sie eine große<br />
Menge an Wasser, das erst gesammelt<br />
werden muss. Bleibt es<br />
langanhaltend kalt, kann der Teig<br />
nicht gut aufgenommen werden.<br />
Abgesehen davon verfälscht Reizfütterung<br />
das Prüfergebnis der<br />
Völker (Frühjahrsentwicklung aus<br />
eigenem Antrieb).<br />
Die folgende Erweiterung<br />
erfolgt gemäß den Bedürfnissen<br />
der <strong>Bienen</strong>, sobald der Bautrieb<br />
erwacht, werden zwei Mittelwände<br />
an den Rand des Brutnestes<br />
(zwischen der letzten Brutwabe<br />
und der Pollen/Futterwabe) gegeben,<br />
bei mir im Wienerwald ist<br />
dies bei entsprechend warmem<br />
Wetter ca. ein bis zwei Wochen<br />
vor Beginn der Kirschblüte. Zum<br />
Zeitpunkt der aufbrechenden<br />
Kirschblüte, also im Regelfall ein<br />
bis zwei Wochen später, erfolgt die<br />
Gabe des ersten Aufsatzes (Flachzarge).<br />
Wichtig ist nun, den Völkern<br />
ausreichend Platz zur Verfügung<br />
zu stellen, denn die Zellen, die die<br />
Königin für die Eiablage benötigt,<br />
dürfen nicht mit frischem Nektar<br />
belegt werden!<br />
GUTES MONITORING FÜR<br />
ZÜCHTUNG/SELEKTION<br />
Zum Zeitpunkt der Auswinterung<br />
beginnen wir auch mit den Aufzeichnungen<br />
über die <strong>Bienen</strong>völker<br />
und deren Leistungen. Festgehalten<br />
werden der Anteil besetzter<br />
Waben an der Gesamtzahl verfügbarer<br />
Waben, Futterreserven und<br />
eventuell die Sanftmut (sofern das<br />
Volk ausschließlich aus <strong>Bienen</strong> der<br />
<strong>aktuell</strong>en Königin besteht). Interessant<br />
sind <strong>aktuell</strong> Völker, die wenig<br />
Winterfutter verbraucht haben und<br />
eine durchschnittliche Volksstärke<br />
besitzen. Zu schwache Völker<br />
scheiden aus dem Selektionsprozess<br />
aus, überstarke können durch<br />
ein Aufkommen des Schwarmtriebes<br />
später ausselektiert werden.<br />
Zuchtziel ist eine geringe Zehrung<br />
der Winterreserven und eine<br />
vorsichtige, aber kontinuierliche<br />
Entwicklung ohne Reizfütterung.<br />
Wichtig ist auch die Krankheitsfestigkeit<br />
und Sanftmut der <strong>Bienen</strong>,<br />
dies sollte jedoch auch nicht züchtenden<br />
Imkern und Imkerinnen ein<br />
Anliegen sein. Denn mit stechfreudigen<br />
<strong>Bienen</strong> kann man nicht<br />
gut imkern, vor allem nicht in den<br />
dicht besiedelten Gebieten.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 19
INFORMATION<br />
Wo stehe ich mit<br />
meinen Produkten?<br />
Wie „gut“ sind sie<br />
wirklich? Durch<br />
die Teilnahme bei Wettbewerben<br />
unterzieht man sich einer offiziellen<br />
Bewertung, die eine Portion<br />
Mut erfordert, aber auch Raum für<br />
Weiterentwicklung schafft. Deshalb<br />
möchte ich auf diesem Wege allen<br />
Teilnehmer*innen von Bewerben<br />
herzlich gratulieren. Es ist immer<br />
ein guter Schritt nach vorne, der<br />
sich lohnt. Manchmal höre ich von<br />
dem ein oder anderen Missgeschick:<br />
„Das passiert mir beim nächsten<br />
Mal sicher nicht mehr“. Oft sind es<br />
Kleinigkeiten, die übersehen werden.<br />
Ich höre aber auch Stimmen<br />
Honigwettbewerbe<br />
Von Nutzen oder<br />
viel Lärm um nichts?<br />
Gewinnen wirklich immer die Gleichen?<br />
wie „Es gewinnen ja eh immer nur<br />
die Gleichen“. Da ist wahrscheinlich<br />
was dran und berechtigt. Durch die<br />
gemachten Erfahrungen entwickelten<br />
sich diese wiederholten Sieger*innen<br />
zu Spitzenproduzenten des Landes<br />
und wissen, worauf es ankommt. Die<br />
Bewertung ist in jedem Fall objektiv.<br />
Die Honigsensorik trägt dazu bei.<br />
HONIGSENSORIK<br />
Sie ist ein Instrument zur Beurteilung<br />
von Eigenschaften eines Produktes.<br />
Damit beschäftigt sich die Sensorikwissenschaft<br />
seit Jahrzehnten, geht<br />
den wahren Dingen auf den Grund<br />
und nützt letztlich nur die menschlichen<br />
Sinnesorgane als Werkzeug.<br />
Ein wichtiges Bindeglied zur Wissenschaft<br />
ist unsere Wegbegleiterin Dr.<br />
Eva Derndorfer, Dozentin und Autorin<br />
von mehreren Sensorikbüchern. Wir<br />
Sensoriker nutzen ihre Erkenntnisse<br />
und bilden uns ständig weiter, trainieren<br />
unsere Sinne.<br />
Beim Bundeswettbewerb wird auch<br />
die Kennzeichnung in die Bewertung<br />
miteinbezogen. Somit bekommen Teilnehmer<br />
*innen Feedback über etwaige<br />
Mängel und Vorschläge zur Korrektur.<br />
Dies hat schon einige vor Ärger oder<br />
Strafen bewahrt. Zweifellos bringen<br />
uns diese Wettbewerbe aber viel<br />
öffentliche Aufmerksamkeit. Plötzlich<br />
interessieren sich die Medien nicht nur<br />
für die <strong>Bienen</strong>, sondern auch für unseren<br />
wertvollen Honig bzw. Honigprodukte.<br />
Diese Veranstaltungen zeigen,<br />
dass unser österreichischer Honig zu<br />
den Top-Produkten der Direktvermarktungsszene<br />
zählt. Echt regional,<br />
nachhaltig und vor allem naturbelassen,<br />
sind plötzlich keine Schlagwörter<br />
mehr. Das ist es letztlich, was zählt!<br />
SEPP NIKLAS, Sensoriktrainer u. Juryleiter<br />
20 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 21
BIENENHALTUNG<br />
Thermoschied<br />
Imkern im<br />
angepassten Brutraum<br />
Imkern im angepassten Brutraum wird oft genannt. Dann fallen Begriffe<br />
wie Trennschied oder Thermoschied. Aber wozu das alles?<br />
Thermoschied für einen<br />
optimierten Wärmehaushalt<br />
im Brutraum<br />
Imker und Kassier im NÖLV<br />
Leo Schalhas imkert seit fünf<br />
Jahren im angepassten Brutraum.<br />
Mittlerweile nach der<br />
Methode von Hans Beer bzw. Jürgen<br />
Binder. Wie das ganze Handling<br />
funktioniert, darüber gibt es<br />
mittlerweile viel zu lesen. Wir<br />
haben ihn um die Beantwortung<br />
grundsätzlicher Fragen zum Thema<br />
gebeten, bei der das Warum<br />
und Wofür geklärt werden sollen:<br />
Die Grundidee ist zunächst,<br />
dass nur mit einem Brutraum gearbeitet<br />
wird und dort auch nur soviele<br />
Rähmchen sind, wie die Königin<br />
tatsächlich braucht. Das Schied<br />
ermöglicht eine Gliederung des<br />
Brutraums im Winter und Frühjahr<br />
sowie eine Begrenzung des<br />
Brutraums im Sommer – auch, um<br />
Wildbau zu verhindern. „Bei mir<br />
sind im Sommer konkret maximal<br />
7 bis 8 Rähmchen inkl. Drohnenrähmchen<br />
im Brutraum. Diese sind<br />
auf der ganzen Fläche bebrütet,<br />
es befindet sich kaum Honig/Nektar<br />
im Brutraum. Im Spätsommer<br />
wird der Brutraum mit Leerwaben<br />
aufgefüllt und sofort aufgefüttert<br />
(das ist wichtig, weil keine Futterreserven<br />
im Brutraum sind), die<br />
Überwinterung erfolgt einräumig.“<br />
Je nach Witterung wird der Brutraum<br />
im Spätherbst – heuer war<br />
es bis Mitte Jänner möglich – mit<br />
Thermoschied geteilt: 3 bis 4 Waben<br />
für die Wintertraube, Thermoschied,<br />
dahinter die restlichen<br />
vollen Futterwaben. Im Frühjahr<br />
wird je nach Entwicklung laufend<br />
erweitert bis auf 7 bis 8 Waben zu<br />
Trachtbeginn. „Dahinter haben<br />
die <strong>Bienen</strong> eine ‚Chillout-Area‘“,<br />
schmunzelt Schalhas.<br />
Grundsätzlich ist das Imkern<br />
im angepassten Brutraum für<br />
jede Beutengröße möglich. „Sinnvoll<br />
ist es allerdings vor allem<br />
bei Großraumbeuten wie Zander,<br />
österreichische Breitwabe, Dadant<br />
etc.“, erklärt Schalhas. Durch das<br />
Thermoschied erreicht man ganzjährig<br />
einen optimalen Wärmehaushalt<br />
im Brutbereich. Das<br />
Schied ist dabei nur ein Element.<br />
Zusätzlich wird auf den Gitterboden<br />
ein Wärmebrett (Sperrholzplatte)<br />
aufgelegt, sodass nur rund<br />
10% des Bodens offen sind. Ganz<br />
optimal ist auch eine alukaschierte<br />
Folie im Deckel. Das sorgt für<br />
weniger Futterverbrauch und eine<br />
frühere Entwicklung des Biens im<br />
Frühjahr. „Ich erreiche dadurch<br />
ziemlich gute Erträge in der Frühtracht.“<br />
Ähnliche Effekte sind auch<br />
von Styroporbeuten bekannt. „Für<br />
mich sind das einfache Handling<br />
und der geringere Zeitaufwand<br />
beim Imkern im angepassten Brutraum<br />
der entscheidende Vorteil.<br />
Mit meinen knapp 50 <strong>Bienen</strong>völkern<br />
wäre z.B. die Liebig-Methode<br />
unmöglich gewesen. So gehen<br />
Kontrollen, Behandlung, Abräumen<br />
etc. viel schneller.“<br />
ÜBER KRITIK AN DER METHODE<br />
Kritiker behaupten, dass der<br />
Brutraum beschränkt und somit<br />
die Energie des Volks von der<br />
Brut- zu Honigleistung „umgelenkt“<br />
wird, wodurch die Vitalität<br />
geschwächt wird. „Das kann bei<br />
richtiger Anwendung nie der Fall<br />
sein. Wir beschränken den Brutraum<br />
nicht, sondern passen ihn<br />
an, auf die maximale Legeleistung<br />
der Königin.“<br />
KONTAKT<br />
LEO SCHALHAS,<br />
lschalha@gmail.com<br />
BUCHTIPP<br />
„Imkern im angepassten Brutraum“,<br />
Anette und Günther Seifrid;<br />
Leitfaden und Basiswissen<br />
für Anfänger und Umsteiger<br />
Anpassung des<br />
Brutraums im<br />
Jahresverlauf nach<br />
IM Jürgen Binder;<br />
Kurzüberblick als PDF:<br />
Fotos: InShot GmbH, bienenladen.at<br />
22 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
RECHT UND PFLICHT<br />
Fortsetzung<br />
Imkerei im Steuerund<br />
Sozialrecht<br />
Weiter geht's mit einem Überblick zu EHW und Produktionsformen.<br />
Der Bericht schließt an den Hauptartikel der Februarausgabe an.<br />
Foto: Privat<br />
Im letzten Teil habe ich die Thematik<br />
„Einheitswert der Imkerei“<br />
abgehandelt. Widmen wir<br />
uns nun einerseits der Frage:<br />
Wie komme ich nun zu einem EHW-<br />
Bescheid? Andererseits beleuchten<br />
wir noch die Thematik Urproduktion/Be-<br />
und Verarbeitung. Danach<br />
können wir endlich in das Thema<br />
der Einkommensteuer eintauchen.<br />
DER WEG ZUM<br />
EINHEITSWERTBESCHEID<br />
Stelle ich nun fest, dass mein<br />
Durchschnittsbestand im Oktober<br />
50 Völker beträgt und will ich einen<br />
Einheitswertbescheid darüber, muss<br />
ich diesen beantragen (§ 80 Abs. 1<br />
BewG). Auf der Homepage des BMF<br />
(www.bmf.gv.at) finden sich die<br />
Formulare unter "Services>Ämter<br />
und Behörden>Finanzamt Österreich>Formulare<br />
und Informationsquellen>Formulare<br />
Steuern & Zoll“.<br />
Für die Imkerei benötigen wir<br />
die Formulare „LuF1“ und „LuF1-T“.<br />
Das „Leitformular“ ist „LuF1“. Unter<br />
der Annahme, dass nur die Imkerei<br />
(ohne Grund und Boden und sonstige<br />
landwirtschaftliche Tätigkeit)<br />
betrieben wird, sind nur die Stammdaten<br />
in Punkt 1 „Angaben zum<br />
Betrieb“ auszufüllen. Im Punkt 4 ist<br />
unter Punkt 4.2 bei „Imkerei ab 50<br />
<strong>Bienen</strong>völker“ ein Kreuz zu setzen.<br />
Dies verweist auf das Formular<br />
„LuF1-T“. Im „LuF1-T“ ist nur der<br />
Punkt 3 „Imkerei“ von Interesse.<br />
Dort sind der Standort, die Betriebsart,<br />
die Anzahl im Durchschnitt im<br />
Oktober der letzten drei Jahre zu erfassen.<br />
Weiters werden die Einnahmen<br />
aus sonstiger Urproduktion im<br />
Steuerberater und Imker<br />
Michael Hödl. Im April widmet<br />
er sich der Einkommensteuer.<br />
Durchschnitt der letzten drei Jahre<br />
abgefragt.<br />
Die beiden Formulare sind<br />
nun beim „Finanzamt Österreich<br />
(FAÖ)“ einzureichen (per Post oder<br />
FinanzOnline). Seit 1.1.2021 gibt<br />
es nur noch das FAÖ. Die bisherigen<br />
Finanzämter sind nur noch<br />
sog. „Dienststellen“. Das FAÖ leitet<br />
das Ansuchen an die zuständige<br />
Dienststelle weiter. Jetzt heißt es,<br />
der Bearbeitung harren und den<br />
EHW-Bescheid abwarten...<br />
URPRODUKTION VERSUS<br />
BE- UND VERARBEITUNG<br />
Wie schon in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
im Detail beschrieben, deckt der<br />
EHW-Bescheid nur den Bereich „Urproduktion“<br />
ab. Aber was ist nun<br />
unter Urproduktion zu verstehen<br />
und warum ist das wichtig? Die<br />
Abgrenzung ist sowohl im Gewerberecht<br />
als auch im Steuerrecht von<br />
Bedeutung. Das Gewerberecht bleibt<br />
in diesen Betrachtungen außen vor,<br />
da es den Rahmen sprengen würde.<br />
Aber Achtung! Die Begrifflichkeit<br />
ist teilweise ähnlich bis gleich, wird<br />
aber manchmal unterschiedlich<br />
interpretiert. Daher immer darauf<br />
achten, in welchem Verfahren ich<br />
mich bewege...<br />
Die Einkommensteuerrichtlinien<br />
(RZ 4215) definieren sie wie folgt:<br />
„Urproduktion ist die Herstellung<br />
eines Produktes mit Hilfe von Naturkräften<br />
bis zu einer Zustandsstufe,<br />
die marktfähig ist.“ Darunter fällt<br />
auch die Aufbereitung eines Produktes,<br />
damit dessen Marktgängigkeit<br />
hergestellt oder verbessert wird<br />
(„ohne große Verarbeitungsschritte“).<br />
Dann geht es in RZ 4215 weiter:<br />
„Unter Be- und/oder Verarbeitung<br />
von Urprodukten versteht man<br />
Verkäufe von be- und/oder verarbeiteten<br />
(eigenen oder zugekauften)<br />
Urprodukten an jedermann, also<br />
nicht nur an Letztverbraucher (z.B.<br />
Bauernmärkte), sondern auch an<br />
Handelsketten, an den Lebensmitteleinzelhandel<br />
oder an die Gastronomie.“<br />
Weitere Voraussetzung ist,<br />
dass die Be- und Verarbeitung dem<br />
land- und forstwirtschaftlichen Betrieb<br />
untergeordnet sein muss.<br />
Konsequenz für die Imkerei?<br />
Honig gesiebt und geklärt =<br />
Urprodukt; Cremehonig = Urprodukt<br />
(cremig rühren verbessert<br />
wohl die Marktgängigkeit); Honig<br />
mit Nüssen = verarbeitetes Produkt;<br />
Wachs geschmolzen und<br />
geklärt = Urprodukt; Wachs zu<br />
Kerzen, Wachstuch, Mittelwänden<br />
verarbeitet = verarbeitetes Produkt;<br />
<strong>Bienen</strong> als Kehrschwarm,<br />
Ableger, Königinnen = Urprodukt;<br />
Honigbier, Honigessig, Honiglikör =<br />
verarbeitetes Produkt.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 23
INTERVIEW<br />
Varroakonzept<br />
„Der Stressfaktor ist in<br />
Sachen Varroa nicht zu<br />
unterschätzen“<br />
Imkermeister Thomas Schaar hat die Varroa bei den Völkern des<br />
Landesverbands für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten im Griff. Seine Verluste sind<br />
über die Jahre durchgängig sehr gering.<br />
450 Schaar<br />
<strong>Bienen</strong>völker<br />
hat<br />
Thomas<br />
gemeinsam mit seinem Kollegen<br />
BWF Kajetan Kreutz 2022 im<br />
Kärntner Landesverband eingewintert.<br />
Mindestens die Hälfte<br />
davon sind Ableger (aber in<br />
Volksstärke), die in der heurigen<br />
Saison verkauft werden sollen.<br />
Heißt, sie haben alle Hände voll zu<br />
tun. Nichtsdestotrotz sprach der<br />
Imkermeister mit <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong>.<br />
Sein Varroakonzept war Thema.<br />
Mit über die Jahre hinweg durchgängig<br />
sehr geringen Verlustraten<br />
zwischen zwei und allerhöchstens<br />
fünf Prozent, ist er wohl der richtige<br />
Ansprechpartner, um diesbezüglich<br />
Auskunft zu geben.<br />
Thomas Schaar bildet<br />
angehende Züchter an der<br />
Kärntner Imkerschule aus.<br />
Dein Varroakonzept ist nicht nur<br />
subjektiv, sondern auch statistisch<br />
betrachtet, von Erfolg gekrönt. Was<br />
ist dein Geheimnis?<br />
In erster Linie ist die Zucht unsere<br />
Hauptaufgabe im Landesverband<br />
und dahingehend sind Vitalität<br />
und Varroatoleranz wichtig. Es<br />
tut sich hier auch viel in Richtung<br />
SMR-Untersuchungen etc. Mittlerweile<br />
sind schon Zuchtvölker<br />
dabei, die in Sachen Varroa entgegensteuern<br />
können. Aber das<br />
ist nur ein Anfang. Wir sind noch<br />
nicht so weit, um auf Behandlungen<br />
zu verzichten. Allerdings<br />
macht es einen großen Unterschied,<br />
ob Völker Ende Juli schon<br />
kurz vor dem Zusammenbruch<br />
stehen oder noch ein bisschen Zeit<br />
haben. Wenn das so ist, ist schon<br />
viel erreicht. Und dabei muss die<br />
Betreuung immer so stressfrei und<br />
bienengemäß wie möglich sein,<br />
das ist mir ein großes Anliegen!<br />
Das heißt, den Stress für die <strong>Bienen</strong><br />
so gering wie möglich zu halten, ist<br />
das Geheimnis?<br />
Mitunter. Wir erweitern ausschließlich<br />
Völker, die wir in Ruhe<br />
lassen konnten. Wenn sie acht bis<br />
neun Waben besetzen, stellen wir<br />
eine Zarge darunter. Das ist kein<br />
großer Eingriff, die Brut wird nicht<br />
zerrissen. Und das ist in Sachen<br />
Varroa großes Thema.<br />
Man darf nicht vergessen, dass<br />
unsere Honigbienen vielen Stressoren<br />
ausgeliefert sind: Stress<br />
durch imkerliche Eingriffe, die<br />
Umwelt, Klimaveränderungen,<br />
Varroa oder andere Übeltäter.<br />
Wenn Völker gestresst sind, halten<br />
sie den Varroadruck nicht so gut<br />
aus. Sind dann noch Viren im<br />
Spiel, ist es sowieso vorbei.<br />
Fotos: Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />
24 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
INTERVIEW<br />
Künftig werden auch die fehlenden<br />
Brutpausen Probleme machen,<br />
wenn die Klimaerwärmung<br />
weiter voranschreitet. Dann wird‘s<br />
schwieriger, aber es wird Wege<br />
geben, Brutpausen zu erzwingen,<br />
durch Königin sperren etc. Wir<br />
beobachten bereits jetzt seltsames<br />
Verhalten. Z.B. haben unsere Königinnen<br />
in den vergangenen Jahren<br />
meistens schon im Mai aufgehört,<br />
Drohnen zu legen. Das ist ein<br />
Monat zu früh und ich habe keine<br />
wirkliche Erklärung dafür.<br />
Thomas Schaar<br />
ist hauptberuflich<br />
Imkermeister im<br />
Landesveband für<br />
<strong>Bienen</strong>zucht in<br />
Kärnten.<br />
Wie läuft die Varroabehandlung ab?<br />
Weil wir Völker verkaufen, entnehmen<br />
wir verdeckelte Brutwaben<br />
für Ableger. Das ist ein erster<br />
Schritt, um dem Volk etwas Gutes<br />
zu tun. Unsere Jungvölker werden<br />
verkauft, wenn sie ca. sechs<br />
Brutwaben im April besetzen. Es<br />
werden vier Waben mit Königin<br />
verkauft, die zwei restlichen verbleiben<br />
mit den daraufsitzenden<br />
<strong>Bienen</strong>. Diese ziehen sich eine<br />
neue Königin. Alleine dadurch<br />
erreicht man eine Phase der Brutfreiheit.<br />
Das hilft enorm. Diese<br />
Ableger haben bis in den Herbst<br />
kaum Probleme mit Varroa, zur<br />
Not kann man mit Ameisensäure<br />
behandeln.<br />
Wie läuft die Hauptentmilbung?<br />
Wir machen die Hauptentmilbung<br />
mit Ameisensäure (85%), mit Nassenheider<br />
Langzeitverdunster. Das<br />
ist leider noch nicht vermeidbar.<br />
Laut Beschreibung wäre das Procedere<br />
aber zweimal vorgesehen<br />
(Ende Juli und nach einem Monat<br />
erneut). Wir kommen mit einem<br />
Mal aus. Dazu braucht es selbstverständlich<br />
gutes Monitoring. Wir<br />
haben nicht überall Windeln im<br />
Einsatz, machen aber großzügige<br />
Kontrollen.<br />
Was tun bei welchem Ergebnis aus<br />
dem Monitoring?<br />
Meines Erachtens wird die Windel<br />
grundsätzlich zu wenig verwendet.<br />
Imker*innen prüfen zwar<br />
direkt nach der Behandlung den<br />
Milbenabfall, aber sie schauen<br />
nicht nach, wie die Situation nach<br />
drei und vier Wochen aussieht.<br />
Wenn nach drei Wochen mehr<br />
als ein bis zwei Milben pro Tag<br />
abfallen, ist das eindeutig zu viel!<br />
Dann werden die Winterbienen<br />
geschädigt.<br />
Und die Restentmilbung?<br />
Die Winterbehandlung machen<br />
wir Ende Dezember, Anfang Jänner<br />
bei allen Völkern mit <strong>Bienen</strong>wohl.<br />
Damit haben wir gute Erfahrungen<br />
gemacht, weil man dann bis Juli<br />
keine große Angst haben muss.<br />
Wobei auch hier gilt: Der Varroadruck<br />
ist nicht jedes Jahr gleich.<br />
Letztes Jahr etwa haben sich die<br />
Milben ziemlich stark vermehrt.<br />
Ich habe mir angewöhnt, schon<br />
im Juni ganz genau die Waben zu<br />
betrachten, auf denen Jungbienen<br />
schlüpfen. Dafür braucht man<br />
schon einen Blick. Sonst unbedingt<br />
auch schon zeitig auf die Windel<br />
schauen. Zählt man ca. zehn<br />
Milben pro Tag, ist es allerhöchste<br />
Zeit, etwas zu unternehmen. Dann<br />
ist das Volk noch zu retten, aber<br />
zuwarten sollte man nicht mehr.<br />
Also keine Oxalsäureverdampfung?<br />
Nein. Das ist natürlich subjektiv,<br />
aber ich hab‘s ausprobiert und es<br />
ist mir unsympathisch. Die Dämpfe<br />
der Oxalsäure habe ich durch<br />
meine Schutzmaske hindurch<br />
gerochen. Außerdem höre ich soviel<br />
Missbräuchliches in diesem<br />
Zusammenhang. „Experten“, die<br />
als Hauptbehandlung 15 bis 16<br />
Mal verdampfen – zwar in Sachen<br />
Varroa erfolgreich, aber was für<br />
ein Stress für die <strong>Bienen</strong>! Dann<br />
gab‘s DIY-Geräte mit Bunsenbrenner,<br />
der wurde mal zu heiß oder<br />
die Flamme mal zu klein, sodass<br />
sie ausgegangen ist. Dann fehlt die<br />
Wirkung und die <strong>Bienen</strong> mussten<br />
erst recht „nachgeträufelt“ werden.<br />
Also mein Fazit: Lieber einmal<br />
träufeln als zweimal Oxalsäure<br />
verdampfen. Das geht natürlich<br />
bei einzargiger Überwinterung<br />
leichter, weil die Wintertraube<br />
nicht zerrissen wird.<br />
Das ist übrigens auch ein Super-<br />
Stressfaktor: Bitte lasst das Brutnest<br />
in Ruhe! Kein Zerreißen, umschichten,<br />
neu zusammensetzen.<br />
Wobei ich das Gefühl habe, dass<br />
hierfür <strong>aktuell</strong> mehr Bewusstsein<br />
geschaffen wird. Wir geben das<br />
den Neueinsteiger*innen auch in<br />
den Kursen mit. Leider sind gerade<br />
erfahrene Imker diesbezüglich<br />
lernresistent, selbst wenn sie viele<br />
Verluste verzeichnen.<br />
IM THOMAS SCHAAR imkert seit 41<br />
Jahren. Mit jungen 12 Jahren fiel der Startschuss.<br />
Seine ersten imkerlichen Berührungspunkte<br />
hatte er durch seine Nachbarin.<br />
Bis er hauptberuflich in den Verband<br />
eintrat, betreute er privat 300 Völker.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 25
BELEGSTELLEN IM VISIER<br />
In der Steiermark<br />
ACA-Belegstelle<br />
Weichselboden<br />
Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> angekündigt,<br />
gibt <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> Belegstellen Raum, sodass<br />
pro <strong>Ausgabe</strong> eine Belegstelle in Österreich<br />
präsentiert wird.<br />
Zusammen mit Gerald<br />
Zettl und dem Ehepaar<br />
Preibisch betreibe ich die<br />
Belegstelle Weichselboden.<br />
Die Belegstelle liegt am Fuße<br />
des Hochschwabs auf 900 Meter<br />
Seehöhe und ist umrandet von<br />
1.100 bis 2.200 m hohen Bergketten.<br />
Im Umkreis von sieben Kilometern<br />
befinden sich, außer zwei<br />
auf dieselbe Genetik der Belegstelle<br />
umgeweiselte <strong>Bienen</strong>völker,<br />
keine anderen <strong>Bienen</strong>völker, deren<br />
Flugbereich nicht durch eine hohe<br />
Bergkette von der Belegstelle abgegrenzt<br />
ist. Die 30 Drohnenvölker<br />
der Belegstelle sind auf drei Stände<br />
innerhalb von fünf Kilometern<br />
Entfernung aufgeteilt. Es wird ausschließlich<br />
Genetik mit einer sehr<br />
hohen Varroaabwehr eingesetzt.<br />
Heuer bieten wir die<br />
AT-99-99-36-2020 als Vatervolk<br />
an. Die Königin stammt von mir,<br />
wurde von Christian Winkler geprüft<br />
und hat die Zuchtwerte: Honigertrag<br />
(115%), Sanftmut (119%),<br />
Wabensitz (122%), Schwarmneigung<br />
(114%), Varroaabwehr (118%);<br />
Gesamtzuchtwert (123%).<br />
ANNAHME UND RÜCKGABE<br />
DER BEGATTUNGSKÄSTCHEN<br />
Begattungskästchen dürfen nur<br />
nach Absprache angeliefert und<br />
abgeholt werden.<br />
Dr. Kärcher – Annahme:<br />
22. Mai bis 16. Juli;<br />
Tel.: 0680/1441396;<br />
Treffpunkte: Leibnitz, Gratkorn<br />
Süd, Frohnleiten, Bruck a.d. Mur,<br />
St. Marein i. Mürztal, Gußwerk,<br />
Weichselboden.<br />
Imkerbedarf Preibisch –<br />
Annahme: 27. Mai, 10. und 24. Juni<br />
von 16 bis 18 Uhr.<br />
Rückgabe: 11. und 25. Juni sowie<br />
9. Juli von 16 bis 18 Uhr;<br />
Tel.: 0660/4135619,<br />
Treffpunkt: Brettl 20, 3264 Brettl.<br />
Stammbaum des Vatervolks für <strong>2023</strong><br />
Die Belegstelle in<br />
900 Meter Seehöhe, umgeben<br />
von einer Gebirgskette.<br />
AUFFUHRBEDINGUNGEN<br />
UND PREISE<br />
Die Belegstellengebühr beträgt<br />
5 Euro pro Kästchen, wenn das<br />
Kästchen auf die Belegstelle gebracht,<br />
aufgestellt und zwei oder<br />
drei Wochen später wieder von der<br />
Belegstelle abgeholt wird. Für Kästchen,<br />
die auf der Strecke zwischen<br />
Gamlitz und der Belegstelle abund<br />
zurückgegeben werden und<br />
dann vom Belegstellenleiter aufgestellt<br />
und abgebaut werden, werden<br />
zusätzlich 2 Euro verrechnet.<br />
Für Mini Plus ist ein Aufpreis von<br />
2 Euro zu bezahlen. EWKs werden<br />
nicht angenommen. Altwaben sind<br />
nicht erlaubt. Bei Anwesenheit von<br />
Drohnen in Begattungskästchen<br />
wird die gesamte Charge abgewiesen.<br />
Es muss eine eidesstattliche<br />
Erklärung, dass die Kästchen<br />
aus keinem Faulbrutsperrgebiet<br />
stammen, unterschrieben werden.<br />
Kästchen werden vom Belegstellenleiter<br />
nicht mit Zucker versorgt.<br />
Verbrauste Kästchen werden<br />
ebenfalls verrechnet. Bei einer zu<br />
hohen Anzahl an Königinnen auf<br />
der Belegstelle wird die Annahme<br />
von Kästchen verweigert.<br />
Fotos: Dr. Martin Kärcher<br />
DR. MARTIN KÄRCHER<br />
26 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
DAS ÖSTERREICHISCHE IMKERPORTAL<br />
www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Angebote rund ums Arbeiten<br />
am und mit dem Volk!<br />
(Ab Haus Ennsdorf)<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 27
ÖIB<br />
Österreichischer<br />
Imkerbund<br />
1010 Wien, Georg-Coch-Platz 3/11 a, Tel. 01 / 512 54 29, Fax 01 / 512 54 29-4<br />
office@imkerbund.at, www.imkerbund.at, Präsident: Reinhard Hetzenauer<br />
„AB HOF“ MESSE WIESELBURG<br />
3. BIS 6. MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Die AB HOF ist DIE europäische Leitmesse<br />
für bäuerliche Direktvermarktung. Sie bietet<br />
sowohl Aussteller * innen für die Erzeugung,<br />
Verarbeitung, Vermarktung und den Verkauf<br />
bäuerlicher Produkte als auch Produkte<br />
von Direktvermarkter * innen mit Einkaufsund<br />
Verkostungsmöglichkeiten.<br />
Neben den zahlreichen Ausstellenden<br />
finden Sie im Rahmenprogramm Produktionsschulungen<br />
sowie Fachvorträge über<br />
brisante Themen der Direktvermarktung. Es<br />
gibt einen bunten Mix aus Betriebspräsentationen<br />
von Unternehmen mit besonders<br />
innovativen Ideen, Ehrungen sowie unterhaltsame<br />
und musikalische Beiträge.<br />
Programm für Imker * innen:<br />
Freitag: ab 17.00 Uhr<br />
IMKERSTAMMTISCH<br />
Halle 7: Österr. Imkerbund: Top<br />
Unterhaltung beim Imkerstammtisch!<br />
Reinhard Hetzenauer (ÖIB), Johann<br />
Gruscher (NÖIV) und IM Josef Niklas<br />
(Präsident NÖIV)<br />
Fachbezogenes Unterhaltungsprogramm<br />
mit Witz & Musik!<br />
Für Speisen und Getränke ist gesorgt!<br />
Samstag: 10.00 bis 11.30 Uhr<br />
„BIENE UND MENSCH - VON MUND<br />
ZU MUND“<br />
Nicht nur Honig ist eine Medizin; was<br />
Propolis, Blütenpollen und <strong>Bienen</strong>wachs<br />
alles zur Gesundheit beitragen können;<br />
Vortrag von IM Christian Schmid<br />
Samstag: 15.00 bis 16.45 Uhr<br />
HONIGPRODUKTE – HERSTELLUNG,<br />
SENSORIK, KENNZEICHNUNG<br />
Cremehonig als Basis vieler Produkte,<br />
Geschmacksvielfalt und korrekte Angabe<br />
der Zutatenliste.<br />
IM Josef Niklas, Präsident NÖIV<br />
Sontag: 10.00 bis 10.30 Uhr<br />
SENSORISCHE EINDRÜCKE<br />
BEI DER VIELFALT DER REGIONALEN<br />
HONIGSORTEN<br />
Verkostung & Bewertung<br />
mit IM Josef Niklas, Präsident NÖIV<br />
Sonntag: 12.30 bis 14.00 Uhr<br />
IMKER-NEUEINSTEIGERTREFFEN<br />
Vortrag über praktische Arbeiten im<br />
Frühjahr mit Verlosung von 5 Königinnen<br />
der Imkerschule Warth.<br />
Referentin Valeria Voit, Projektbetreuerin<br />
Neueinsteiger (LFI)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
beim ÖIB-Stand auf der AB HOF- Messe.<br />
VORANKÜNDIGUNGEN<br />
INTERNATIONALER<br />
WELTBIENENTAG<br />
Samstag, 20 Mai<br />
ÖSTERREICHWEITER<br />
TAG DES OFFENEN<br />
BIENENSTOCKS<br />
Sonntag, 21. Mai <strong>2023</strong><br />
JUNGIMKERWETTBEWERB<br />
19. bis 21. Mai <strong>2023</strong><br />
APIMONDIA <strong>2023</strong><br />
4. bis 7. September <strong>2023</strong><br />
ÖSTERREICHISCHE HONIGKÖNIGIN<br />
JASMIN I 2019 – <strong>2023</strong><br />
Unsere amtierende Österreichische<br />
Honigkönigin Jasmin I legt Ihre<br />
Regentschaft ab.<br />
Jasmin Pojer aus Feldkirchen bei Graz hat<br />
den ÖIB sehr engagiert mit viel Freude,<br />
Interesse und Begeisterung bei vielen<br />
Veranstaltungen präsentiert.<br />
Liebe Jasmin, wir bedanken uns sehr<br />
bei dir für deinen großen vorbildlichen<br />
Einsatz um den Österreichischen<br />
Imkerbund!<br />
AUSSCHREIBUNG<br />
ÖSTERREICHISCHE HONIGKÖNIGIN<br />
Aus diesem Grund suchen wir für die<br />
kommenden drei Jahre wieder eine<br />
junge Dame, die die Imkerei und ihre<br />
Produkte in der Öffentlichkeit gut repräsentieren<br />
kann. Es hat sich gezeigt, dass<br />
die mediale Aufmerksamkeit gegenüber<br />
der Branche um einiges größer ist, wenn<br />
eine „Repräsentantin“ zugegen ist.<br />
Bitte um Ihre Anmeldung!<br />
Es ergeht deshalb die Bitte an Sie, ob<br />
jemand in Ihrem Kreise/Verein für diese<br />
Tätigkeit in Frage kommen würde und<br />
die Aufgaben einer Honigkönigin erfüllen<br />
könnte.<br />
Bei mehreren Kandidatinnen würde<br />
es zu einem Ausscheidungsverfahren<br />
kommen. Sobald die Wahl auf eine neue<br />
königliche Hoheit gefallen ist, übergibt<br />
Jasmin I.<br />
Voraussetzungen als Honigkönigin:<br />
• Gepflegtes Äußeres<br />
• Imkerliche Kenntnisse<br />
• Kontaktfreudig<br />
• Zeit für Repräsentationsaufgaben<br />
Grundsätzlich ist es eine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit, wobei natürlich Aufwendungen,<br />
welche in direktem Zusammenhang<br />
mit der Tätigkeit einer Honigkönigin<br />
stehen, entschädigt werden. Interessentinnen<br />
bewerben sich ab sofort schriftlich<br />
beim ÖIB. Dem Lebenslauf bitte ein Passbild<br />
beilegen.<br />
Fotos: Messe Wieselburg, Jasmin Pojer<br />
28 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
ÖEIB<br />
Österreichischer<br />
Erwerbsimkerbund<br />
8483 Deutsch Goritz, Ratschendorf 274, Tel. 0664/191 60 92<br />
office@erwerbsimker.at, www.erwerbsimkerbund.at, Präsident: Wolfgang Pointecker<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Fotos: Peter Frühwirt<br />
Bei den meisten Erwerbsimkerbetrieben<br />
liegt der<br />
Schwerpunkt auf der<br />
Honigproduktion. Der Erlös<br />
aus dem Honigverkauf ist momentan<br />
schwer kalkulierbar, viele Faktoren<br />
beeinflussen in den letzten<br />
Jahren den Ertrag.<br />
Klimawandel und Wetterkapriolen<br />
wirken sich auf die Ernte aus,<br />
dazu kommt ein schwächelnder<br />
Honigmarkt. Energiekosten und<br />
Preiserhöhungen unserer Betriebsmittel<br />
machen es immer schwieriger,<br />
kostendeckend zu arbeiten.<br />
PROPOLIS ALS ALTERNATIVE<br />
Propolis ist eine Alternative. Es gibt<br />
zu wenig heimisches und die Nachfrage<br />
ist hoch. Unser Kollege Peter<br />
Frühwirth hat sich dazu Gedanken<br />
gemacht und die Gewinnung und<br />
Verarbeitung in seiner Imkerei<br />
dokumentiert. Diese Arbeit stellt er<br />
uns dankenswerterweise zur Verfügung.<br />
Die Propolisgitter werden Ende<br />
Juli bis Ende September eingelegt.<br />
In dieser Periode wird von den<br />
<strong>Bienen</strong> das meiste Harz von den<br />
Bäumen eingetragen und zu Propolis<br />
veredelt. Standorte in größeren<br />
Auwäldern mit hoher Dichte<br />
an alten Weiden und Pappeln sind<br />
förderlich für ein großes Angebot<br />
an Baumharzen.<br />
Propolis ist ein<br />
einträgliches<br />
<strong>Bienen</strong>produkt.<br />
Wir legen zwei Gitter übereinander<br />
auf die Rähmchen der oberen<br />
Zarge. Nach der Entnahme aus den<br />
<strong>Bienen</strong>völkern werden die Gitter<br />
zu handlichen Stößen gestapelt,<br />
in Kunststoffsäcken gelagert und<br />
eingefroren.<br />
Für das Abrebeln benutzen<br />
wir eine Entdeckelungswanne mit<br />
selbst angebauter Edelstahlschiene<br />
in der Mitte. Das gefrorene Propolisgitter<br />
wird durch Hin- und<br />
Herziehen an einer Schiene vom<br />
Propolis befreit.<br />
Das Rohpropolis wird mit<br />
96%igem Alkohol überschichtet.<br />
Das heißt, wir füllen so viel<br />
Alkohol in den Behälter, bis dieser<br />
knapp über dem Rohpropolis steht.<br />
Die Filtration erfolgt frühestens 6<br />
Monate nach der letzten Zugabe<br />
von Rohpropolis.<br />
Wir verfügen über nahezu 40<br />
Jahre Erfahrung mit der Produktion<br />
von verkaufsfähigen Propolistropfen.<br />
Angefangen haben wir mit<br />
Kaffeefiltern, mit allen negativen<br />
Begleiterscheinungen. Nun arbeiten<br />
wir mit einer Wasserpumpe.<br />
Der gesamte Propolisansatz wird<br />
so Schritt<br />
für Schritt<br />
gefiltert.<br />
Mit der<br />
Vakuumfiltrierung<br />
kann die Propolislösung<br />
zügig und nahezu vollständig auch<br />
aus dem schlammigen Bodensatz<br />
herausgeholt werden. In 10-Liter-<br />
Flaschen lässt sich die gesamte<br />
filtrierte Lösung gut durchmischen,<br />
um eine repräsentative Probe für<br />
die Laboruntersuchung auf den<br />
Propolisgehalt nehmen zu können.<br />
Die Propolislösung füllen wir<br />
mit einem speziellen Dispenser<br />
exakt ab. Eine wirklich ideale<br />
Lösung und sehr zu empfehlen. Es<br />
gibt kein Tropfen oder Patzen mehr.<br />
Auch eine größere Zahl an Fläschchen<br />
ist im Nu abgefüllt.<br />
Das Etikettieren erfolgt händisch.<br />
Auch bei mehreren hundert Fläschchen<br />
geht das rascher und exakter<br />
als mit einem speziellen Etikettiergerät<br />
– und kostengünstiger.<br />
Zu finden ist die ausführliche Version<br />
der Arbeit auf unserer Homepage<br />
www.erwerbsimkerbund.at<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 29
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Landesverband der<br />
burgenländischen <strong>Bienen</strong>zuchtvereine<br />
7022 Schattendorf, Arbeitergasse 53, Tel. 0699/1923 48 48, obmann@imker-burgenland.at, www.imker-burgenland.at, Landesobmann IM Herbert Grafl<br />
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES<br />
LANDESVERBANDES DER BURGEN-<br />
LÄNDISCHEN BIENENZUCHTVEREINE<br />
Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr;<br />
St. Margarethen, GH Zachs.<br />
10-JÄHRIGES JUBILÄUM DES<br />
REGIONALEN BIENENLADENS<br />
„HANNI’S HONEY AND MORE“<br />
Hannelore Binder hat aus der Not eine Tugend<br />
gemacht und sich mit ihrem Laden<br />
verselbstständigt. Sie baute die Werkstatt<br />
ihres Mannes IM Johann Binder und die<br />
angrenzende Garage um. Der daraus entstandene<br />
Raum, wurde mit Regalen und<br />
einem Verkaufspult liebevoll ausgestattet.<br />
Die hauseigenen <strong>Bienen</strong>produkte<br />
sind für die Region eine willkommene<br />
Abwechslung. Schön dekorierte Waren<br />
laden zum Verkosten ein. Ehe man sich<br />
versieht, stehen schon Kostgläser mit<br />
edlen Likören und Sortenhonigen bereit.<br />
Hanni, wir wünschen dir für die nächsten<br />
zehn Jahre viel Erfolg und alles Gute!<br />
IM HERBERT GRAFL<br />
NACHRUF<br />
BIENENZUCHTVEREIN NEUSIEDL<br />
AM SEE UND UMGEBUNG<br />
Der <strong>Bienen</strong>zuchtverein Neusiedl am See<br />
und Umgebung trauert um sein langjähriges<br />
Mitglied Friedrich Königshofer „Fritzi“,<br />
der am 24. Dezember 2022 plötzlich<br />
und unerwartet verstorben ist. Friedrich<br />
Königshofer war seit 1994 Mitglied des<br />
BZV Neusiedl am See und auch im Vorstand<br />
seit 1995 Schriftführerstellvertreter.<br />
Die Mitglieder des BZV Neusiedl am<br />
See werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
ILSE LUNZER<br />
v.l.n.r. Herbert Grafl,<br />
Hanni Binder, Johann Binder<br />
KURSE<br />
AUSWINTERN – WAS IST ZU TUN?<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN?<br />
Termin: Freitag, 3. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
18.00 bis 20.00 Uhr;<br />
Ort: Gasthaus Zum Breinwirt / 8380<br />
Jennersdorf, Grieselstein-Dorf 24;<br />
Referentin: WL Monika Track<br />
Anmeldung unter:<br />
knotzer.track@aon.at<br />
BIENENKRANKHEITEN (AFB)<br />
Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
14.00 bis 16.00 Uhr;<br />
Ort: Gasthaus Frank / Stiftsgasse 2,<br />
7123 Mönchhof;<br />
Referent: WL Herbert Lentsch.<br />
Anmeldung unter:<br />
herbert.lentsch53@gmx.at<br />
EINFÜHRUNG IN DIE BIOLOGI-<br />
SCHE BIENENHALTUNG<br />
Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00-17.00 Uhr;<br />
Ort: Haus der Begegnung / 7000<br />
Eisenstadt, Kalvarienbergplatz 11.<br />
Referentin: WL Monika Track.<br />
Anmeldung unter:<br />
burgenland@bio-austria.at<br />
DIE IMKEREIFÖRDERUNG<br />
AB 1.1.<strong>2023</strong><br />
Änderungen und Neuerungen<br />
im Überblick<br />
Termin: Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: Gotthardts Bank / 7400<br />
Oberwart, Hauptplatz 5;<br />
Referent: WL Johann Binder.<br />
Anmeldung unter:<br />
jollybindder@gmail.com<br />
EINFÜHRUNG IN DIE BIOLOGI-<br />
SCHE BIENENHALTUNG<br />
Termin: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Ort: LFS Güssing / 7540 Güssing,<br />
Stremtalstraße 19;<br />
Referentin: WL Monika Track.<br />
Anmeldung unter:<br />
burgenland@bio-austria.at<br />
BIENENKRANKHEITEN (AFB)<br />
KLEINER BIENENSTOCKKÄFER<br />
Termin: Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
18.00 bis 21.00 Uhr;<br />
Ort: Landwirtschaftskammer<br />
Oberwart / 7400 Oberwart,<br />
Prinz Eugenstraße 7;<br />
Referent: WL Johann Heinzel.<br />
Anmeldung unter: j.heinzel@aon.at<br />
oder 0676 7966125<br />
IMKERN IM JAHRESVERLAUF<br />
MIT BESONDERER BERÜCKSICH-<br />
TIGUNG VON VARROABEHAND-<br />
LUNGSKONZEPTEN<br />
Termin: Samstag, 15. April <strong>2023</strong>,<br />
14.00 bis 16.00 Uhr;<br />
Ort: Gasthaus Frank / Stiftsgasse 2,<br />
7123 Mönchhof;<br />
Referent: WL Herbert Lentsch.<br />
Anmeldung unter:<br />
herbert.lentsch53@gmx.at<br />
IMKER-GRUNDKURS – THEORIE<br />
Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt.<br />
IMKER-GRUNDKURS – THEORIE<br />
Samstag, 11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Ort: Oberwart,<br />
Bezirksreferat Oberwart.<br />
IMKER-NEUEINSTEIGER –<br />
PRAXISKURSE<br />
Ort: Güssing, LFS Güssing<br />
Termine:<br />
Samstag, 15. April <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Samstag, 6. Mai <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Samstag, 8. Juli <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
IMKER-NEUEINSTEIGER –<br />
PRAXISKURSE<br />
Samstag, 22. April <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt<br />
Samstag, 13. Mai <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Ort: Eisenstadt, LK Eisenstadt<br />
Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Ort: Warth, LFS Warth<br />
Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong>,<br />
8.00 bis 12.00 Uhr;<br />
Ort: Warth, LFS Warth<br />
Rückfragen und Anmeldung bei der<br />
burgenländischen Landwirtschaftskammer:<br />
tierzucht@lk-bgld.at,<br />
Tel.: +43 2682 702-500.<br />
Foto: Johann Binder<br />
30 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Landesverband für<br />
<strong>Bienen</strong>zucht in Kärnten<br />
9064 Pischeldorf, Ochsendorf 16, Tel. 042 24/2339, office@bienenzucht.org, www.imkerschule.org, Obfrau: Dr. Elisabeth Thurner<br />
GANZJÄHRIG FUTTERKRANZ- ODER<br />
GEMÜLLPROBEN EINREICHEN<br />
Faulbrutvorsorgeuntersuchung für<br />
gesunde <strong>Bienen</strong>völker!<br />
Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt<br />
es sich um eine seuchenartige Erkrankung<br />
der <strong>Bienen</strong>brut, die sich durch Bakterien<br />
verbreitet. Durch die Analyse einer<br />
Futterkranzprobe oder einer Untersuchung<br />
des Gemülls kann die Anwesenheit<br />
des Erregers bereits festgestellt werden,<br />
wenn noch keine klinischen Symptome<br />
sichtbar sind. So können rechtzeitig Sanierungsmaßnahmen<br />
eingeleitet werden.<br />
Die Entnahme von Futterkranz- oder<br />
Gemüllproben kann und soll jeder Imker<br />
selbst vornehmen. Probenbecher, Papiertuben<br />
oder Einwegeinlagen dazu bekommt<br />
man in der Kärntner Imkerschule<br />
oder über die <strong>Bienen</strong>zuchtvereine.<br />
Eigenleistung Imker: 10 Euro/Prob-<br />
QR-Code zum Antragsformular!<br />
JETZT CARNICA-KÖNIGINNEN UND<br />
ABLEGERVÖLKER VORBESTELLEN!<br />
<strong>2023</strong>er Carnica Reinzucht- oder Wirtschaftsköniginnen<br />
vom Zuchtbetrieb der<br />
Kärntner Imkerschule, Opalith-gezeichnet,<br />
inkl. Zuchtkarte. Versand möglich!<br />
(Preisvorteile ab 6 Stück, genauer Liefertermin<br />
gemäß Auftragsbestätigung)<br />
Reinzuchtkönigin: 52 Euro/Stück<br />
Wirtschaftskönigin: 42 Euro/Stück<br />
5-Waben-Ablegervölker mit Carnica-<br />
Reinzuchtkönigin sind noch in Zander<br />
erhältlich. Abholung in Ochsendorf nur<br />
nach Terminvereinbarung!<br />
Ablegervolk in Transportbox: 180 Euro<br />
Carnica-Reinzuchtköniginnen<br />
und Ablegervölker <strong>2023</strong> sichern!<br />
AUS DEM KURSPROGRAMM DER<br />
KÄRNTNER IMKERSCHULE<br />
Jetzt anmelden für den Grundkurs<br />
Ökologische <strong>Bienen</strong>haltung!<br />
Dieser Ganzjahresgrundlagenkurs (32<br />
Bildungseinheiten) findet auf Basis einer<br />
wesensgemäßen <strong>Bienen</strong>haltung statt und<br />
richtet sich an Bio-Imkerinnen und Imker,<br />
Neueinsteiger und auch an all jene, die<br />
sich für eine biologische Imkerei interessieren.<br />
Auch alternative Betriebsweisen,<br />
wie das Imkern mit der <strong>Bienen</strong>kiste, <strong>Bienen</strong>wiege,<br />
Großraumbeute, Trogbeute,<br />
werden im Kurs behandelt.<br />
50% der Kursinhalte sind praktischer<br />
Natur am <strong>Bienen</strong>stand! Besondere<br />
Inhalte: Naturnah imkern ohne Sperren,<br />
mit möglichst wenig Störung der <strong>Bienen</strong>,<br />
Naturwabenbau, Naturmaterialien beim<br />
Beutenbau, Herstellung von Bio-<strong>Bienen</strong>produkten<br />
wie Wabenhonig, Bio-Richtlinien<br />
uvm. inkl. Fachliteratur.<br />
Starttermin: Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
Kärntner Imkerschule, Bio-Imkerin WL<br />
BWM Michaela Kohlbacher-Schneider<br />
Starttermin: Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
Biodiversitätszentrum Kirschentheuer,<br />
Bio-Imker WL Michael Allesch<br />
Die Folgetermine und alle Infos zu den<br />
Kursen sind auf der Webseite<br />
www.imkerschule.org ersichtlich.<br />
Kosten für Mitglieder: 300 Euro<br />
Ermäßigung für den Besuch von Grundkursen:<br />
Jedes weitere Familienmitglied<br />
bezahlt nur 50%, Jugendliche bis 16<br />
Jahre sind kostenfrei!<br />
Online-Lebensmittelhygieneschulung<br />
Kursinhalt: Lebensmittelhygieneverordnung,<br />
Leitlinien für Imkereien, Lebensmittelsicherheits-<br />
und Verbraucherschutzgesetze,<br />
Qualitätssicherung in der<br />
Erzeugung, Hygiene in der Produktion<br />
und das Österreichische Qualitätsprogramm.<br />
Nach der Anmeldung erhalten<br />
Sie den Link zum Vortrag per E-Mail.<br />
Termin: Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />
18.00 bis 22.00 Uhr, Online-Meeting<br />
mit WL BWF Patrik Grausberg<br />
Kosten für Mitglieder: 30 Euro<br />
EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVER-<br />
SAMMLUNG DES LANDESVERBANDES<br />
Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 15.00 Uhr im<br />
Bildungshaus Schloss Krastowitz<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
BZV KLAGENFURT-WÖRTHERSEE<br />
Imkerstammtisch: 9. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 19.30<br />
Uhr, Ghf Ogertschnig in Wölfnitz, Thema:<br />
Gezielte Vorbereitung für das kommende<br />
Jahr und angepasster Brutraum, Referent:<br />
BMW Waldemar Czerniak. Er referiert<br />
über die Vorbereitung des <strong>Bienen</strong>volkes<br />
für ein erfolgreiches <strong>Bienen</strong>jahr. Der angepasste<br />
Brutraum wird ebenfalls Thema<br />
eines sehr interessanten und lehrreichen<br />
Abends sein.<br />
DER VORSTAND<br />
BEZIRK VÖLKERMARKT<br />
Jungimkerschulung: Am 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
09.30 bis 11.30 Uhr, GH Kolleritsch in<br />
Eberndorf. Diese Schulung erfolgt parallel<br />
zur Volksentwicklung. Alle Jungimker<br />
(Neueinsteiger), aber auch ältere Imker<br />
sind dazu eingeladen und Neues zu hören.<br />
ANTON HINTERER, Bezirksobmann<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 31
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Niederösterreichischer<br />
Imkerverband<br />
1010 Wien, Georg-Coch-Platz 3/9a, Tel. 01/512 34 44, office@noe-imkerverband.at, www.noe-imkerverband.at, Präsident: WL Josef Niklas<br />
ABGABETERMINE FÜR DIE VERBANDS-<br />
NACHRICHTEN BIENENAKTUELL<br />
Maiausgabe: 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Juniausgabe: 17. April <strong>2023</strong><br />
Juli-/Augustausgabe: 15. Mai <strong>2023</strong><br />
ERWEITERTE VORSTANDSSITZUNG<br />
DES NÖIV<br />
Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
für alle Bezirksobmänner, Referentinnen<br />
und Referenten. Einladung erfolgt separat.<br />
LANDESIMKERTAG MIT NEUWAHLEN<br />
Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 8.30 Uhr; WIFI<br />
in 3100 St. Pölten, Mariazellerstraße 97.<br />
Achtung: Laut Satzungen ist die Jahreshauptversammlung<br />
ohne Rücksicht auf<br />
die Zahl der Anwesenden beschlussfähig!<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung, Begrüßung,<br />
Totengedenken Ehrengäste<br />
• Genehmigung des Protokolls des<br />
LIT 2022<br />
• Bericht des Präsidenten über das<br />
vergangene Jahr<br />
• Kassenbericht<br />
• Bericht der Kassenprüfer mit Antrag auf<br />
Entlastung des Vorstandes<br />
• Neuwahl des Vorstandes und der<br />
Kassenprüfer<br />
• Anträge an die Generalversammlung<br />
• Allfälliges<br />
Referenten:<br />
Dr. Ralph Büchler: Moderne Wege der<br />
Varroabekämpfung<br />
Christa Eppensteiner: Tricks und Tipps<br />
zum Kochen mit Honig in Theorie und<br />
Praxis – samt Verkostung!<br />
Felix Gottwald (der Österreicher mit den<br />
meisten Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften)<br />
mit einem Referat zum<br />
Thema Motivation<br />
Achtung:<br />
Anträge an den Landesimkertag müssen<br />
lt. Statuten §11(5) bis spätestens Freitag,<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 13.00 Uhr, schriftlich in der<br />
Kanzlei eingegangen sein. Für je 20 Ortsgruppenmitglieder<br />
ist ein Vertreter<br />
stimmberechtigt. Vertreterausweis ist<br />
ausgefüllt und vom Obmann unterschrieben<br />
unaufgefordert vor Beginn des LIT<br />
vorzuweisen.<br />
Bei Teilnahme ersuchen wir aus<br />
organisationstechnischen Gründen um<br />
Anmeldung im Büro!<br />
Das Team, mit dem Präsident Niklas<br />
antritt, setzt sich folgendermaßen<br />
zusammen:<br />
Präsident: Josef Niklas<br />
1.Vizepräsident: Wolfgang Messner<br />
2. Vizepräsident: Leo Schalhas<br />
Kassier: Günter Hödl<br />
Stellvertreter: August Schlosser<br />
Schriftführerin: Yasmin Zwinz<br />
Stellvertreterin: Gerlinde Wiesinger<br />
Rechnungsprüfer: Leopold Lang,<br />
Hermann Kogl<br />
DER VORSTAND DES NÖIV<br />
„AB HOF“-MESSE WIESELBURG<br />
Es gibt auch heuer wieder ein sehr interessantes<br />
Programm anlässlich der AB<br />
HOF-Messe Wieselburg! Besuchen Sie uns<br />
doch auf unserem Stand vom 3. bis 6. <strong>März</strong><br />
<strong>2023</strong> – einen Gutschein für einen ermäßigten<br />
Eintritt finden Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong>!<br />
HONIGSPENDEN ÜBERGEBEN<br />
Unsere Honigspenden wurden am „No<br />
Problem“-Ball im Casino Baden den<br />
Gewinner * innen übergeben – die Freude<br />
war riesengroß!<br />
BEZIRKSGRUPPE MELK<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00 Uhr;<br />
GH Böhm in Persenbeug.<br />
FRANZ KERSCHNER, Bezirksobmann<br />
ORTSGRUPPE BÖHEIMKIRCHEN<br />
Jahreshauptversammlung mit<br />
Wanderlehrervortrag:<br />
Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 Uhr; GH<br />
Strohmayr, Fuirth 14, 3071 Böheimkirchen.<br />
Referent: WL J. Gfatter; Thema: Mit Erfolg<br />
einwintern-überwintern-auswintern.<br />
WL IM JOSEF GFATTER, Obmann<br />
ORTSGRUPPE KILB<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 Uhr;<br />
GH Riesis Plauscherl, Kilb.<br />
GERHARD RIESENBERGER, Obmann<br />
ORTSGRUPPE KREMS<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 Uhr;<br />
Hotel Klinglhuber, Wiener Straße 12, 3500<br />
Krems und online via Zoom (Meeting-ID:<br />
872 6271 9790, Kenncode: Wachau).<br />
Nähere Infos unter<br />
www.imkerverein-krems.at<br />
ALEXANDER PELL, Obmann-Stv. und<br />
Schriftführer<br />
ORTSGRUPPE MANK<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Sonntag, 5. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr;<br />
GH Griessler in Kirnberg.<br />
FRANZ KERSCHNER, Obmann<br />
ORTSGRUPPE RETZ<br />
Monatsversammlung:<br />
Donnerstag, 30. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr;<br />
GH Graf in Zellerndorf.<br />
WL JOHANN GRUSCHER, Obmann<br />
ORTSGRUPPE TERNITZ<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Dienstag, 7. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr; GH<br />
Nove Rockabilly´s Cafe, 2630 Ternitz,<br />
Sonnwendgasse 14.<br />
THOMAS BRUNNER, Schriftführer<br />
ORTSGRUPPE YBBS/DONAU-<br />
ST. MARTIN-KARLSBACH<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen:<br />
Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 Uhr;<br />
GH Bürbaumer in Ennsbach. Obmann<br />
Brandstetter bedankt sich bei all seinen<br />
Mitstreitern für ihre Mithilfe während<br />
seiner Funktion als Obmann der letzten<br />
15 Jahre und wünscht dem Verein weiterhin<br />
alles erdenklich Gute.<br />
ALOIS BRANDSTETTER, Obmann<br />
ORTSGRUPPE ZWETTL<br />
Monatsversammlung mit Schulung:<br />
Sonntag, 12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 bis 16.00<br />
Uhr; GH Schrammel, Frankenreith 10,<br />
3910 Zwettl. Referent: IM Hans Fuchs;<br />
Thema: Königinnenzucht. Unkostenbeitrag<br />
wird vor Ort eingehoben.<br />
Jahreshauptversammlung mit Fachvortrag:<br />
Sonntag, 26. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 14.00 bis<br />
18.00 Uhr; GH Schrammel, Frankenreith<br />
10, 3910 Zwettl. Referent: Präs. J. Niklas;<br />
Thema: Hygiene.<br />
REINHARD DORNHACKL, Schriftführer<br />
KURSE<br />
Kursprogramm ersichtlich unter<br />
www.lfs-warth.ac.at<br />
IN MEMORIAM<br />
HERMANN RESCH (92) – OG Nöhagen<br />
BERTA DEINHOFER (92) – OG Seitenstetten<br />
Foto: No problem Baden<br />
32 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Oberösterreichischer<br />
Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht<br />
4040 Linz, Pachmayrstraße 57, Tel. 0732/73 20 70, office@imkereizentrum.at, www.imkereizentrum.at, Präsident: Johann Gaisberger<br />
Foto: OÖ Landesverband für <strong>Bienen</strong>zucht<br />
EINLADUNG ZUR<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
Die 133. Generalversammlung des OÖ.<br />
Landesverbandes für <strong>Bienen</strong>zucht findet<br />
am Samstag, 11. <strong>März</strong>, 9.00 Uhr im Neuen<br />
Rathaus in Linz/Urfahr statt. Dazu<br />
laden wir Sie herzlich ein. Einen spannenden<br />
Vortrag wird in diesem Rahmen<br />
Prof. Helga Kromp-Kolb als Ehrengast<br />
halten. Frau Kromp-Kolb ist emeritierte<br />
Universitätsprofessorin für Meteorologie<br />
und Klimatologie an der Universität für<br />
Bodenkultur. Sie hält zahlreiche Vorträge<br />
zum Thema Klimaschutz, um Bewusstsein<br />
zu schaffen, für die großen Herausforderungen,<br />
vor denen wir stehen. Weitere<br />
Informationen zur Veranstaltung finden<br />
Sie auf unserer Website<br />
www.imkereizentrum.at.<br />
VORBESTELLUNG: BIO-CARNICA-<br />
REINZUCHTKÖNIGINNEN, BIO-ZERTI-<br />
FIZIERTE ABLEGER & VOLLVÖLKER<br />
Auch in diesem Jahr bietet die Imkerei des<br />
OÖ. Landesverbandes für <strong>Bienen</strong>zucht<br />
wieder BIO-zertifizierte Carnica Reinzuchtköniginnen<br />
aus eigener Zucht an!<br />
Nutzen Sie den Frühbestellbonus bei<br />
Bestellungen bis einschließlich<br />
10. April <strong>2023</strong>.<br />
ZAC!-BIO-REINZUCHTKÖNIGIN:<br />
47,00 Euro/Stück; Frühbucherpreis:<br />
42,00 Euro/Stück<br />
BIO-Wirtschaftskönigin: 32 Euro/Stück<br />
Weiselzelle: 16,00 Euro/Stück<br />
Bei Postversand bis 4 Stück werden innerhalb<br />
von Österreich 6 Euro Postgebühren<br />
verrechnet. Wir bitten um Verständnis,<br />
dass Teilsendungen auf Abruf nicht möglich<br />
sind.<br />
Wir freuen uns, Ihnen im Frühjahr <strong>2023</strong><br />
Ablegervölker mit Reinzuchtköniginnen<br />
sowie beste Wirtschaftsvölker ebenfalls<br />
mit Reinzuchtköniginnen aus unserer<br />
eigenen biozertifizierten Imkerei anbieten<br />
zu können:<br />
6-Waben-Ableger mit<br />
BIO-Reinzuchtkönigin: 160 Euro<br />
Vollvolk mit BIO-Reinzuchtkönigin:<br />
220 Euro<br />
Vorbestellungen sind ab sofort im<br />
Büro des OÖ. Landesverbandes<br />
unter 0732/73 20 70-15 oder<br />
office@imkereizentrum.at möglich.<br />
Für Fragen zur Zucht stehen Ihnen unsere<br />
Imker IM Martin Maurer und FA Jonas<br />
Oberndorfer unter 0664/44 43 564 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Jetzt vorbestellen: BIO-Carnica-<br />
Reinzuchtköniginnen, BIOzertifizierte<br />
Ableger & Vollvölker<br />
KURSE<br />
Eine Übersicht zu unseren Präsenzund<br />
Online-Kursen finden Sie<br />
unter www.imkereizentrum.at.<br />
Wir freuen uns über Ihre<br />
Kursbuchung.<br />
Bestäubungsimkerei<br />
Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: OÖ. Landesverband,<br />
Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />
Ref.: WL Konrad Sauerschnig<br />
Qualitätskurs<br />
Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: Kirchenwirt Ahrer Kirchenplatz 4,<br />
4463 Großraming;<br />
Ref.: Susanne Wimmer<br />
Propoliskurs<br />
Freitag, 17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: OÖ. Landesverband,<br />
Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />
Ref.: WL Helmut Eiber<br />
Praxiskurs – Imkern im Jahreslauf<br />
Start: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Imkern im OÖ. Landesverband für<br />
<strong>Bienen</strong>zucht; alle 8 Termine auf<br />
www.imkereizentrum.at;<br />
Ref.: Harald Schrenk<br />
Qualitätskurs<br />
Montag, 20. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: Gasthaus Mayr,<br />
IN MEMORIAM<br />
KARL BUCHEGGER (88) – IV Kirchham<br />
GÜNTHER FEHLINGER (83) –<br />
IV Neulichtenberg<br />
JOHANN HAMMERER (92) – IV Mettmach<br />
JOHANN HIPTMAIR (89) – IV Bruckmühl<br />
FRANZ KRONEGGER (70) – IV Wartberg<br />
a.d.Krems<br />
FRANZ MAYR (87) – IV Eferding<br />
Puckingerstraße 2, 4055 Pucking;<br />
Ref.: Susanne Wimmer<br />
Varroakurs 3.0<br />
Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ort: OÖ. Landesverband,<br />
Pachmayrstr. 57, 4040<br />
Linz; Ref.: WL Ernst Tiefenthaler<br />
Neueinsteiger-Basiskurs<br />
Teil 1: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Teil 2:Samstag, 1. April <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Ort: OÖ. Landesverband,<br />
Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />
Ref.: WL Gerhard Hinterberger<br />
<strong>Bienen</strong>weiden<br />
Freitag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
18.00 bis 20.00 Uhr;<br />
Ort: OÖ. Landesverband,<br />
Pachmayrstr. 57, 4040 Linz;<br />
Ref.: BWM Aloisia Schobesberger<br />
ONLINE-KURSE<br />
Beuten- und Betriebsweisen<br />
Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> &<br />
Donerstag, 16. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
je 19.30 bis 21.30 Uhr;<br />
Ref.: BWM Herbert Pointner<br />
Neueinsteiger-Basiskurs<br />
Teil 1: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 16.30 Uhr;<br />
Teil 2: Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 16.30 Uhr;<br />
Ref.: WL Helmut Eiber<br />
Perga<br />
Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17.00 bis 20.30 Uhr;<br />
Ref.: WL Helmut Eiber<br />
Beuten- und Betriebsweisen<br />
Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> und<br />
Donnerstag, 16: <strong>März</strong><br />
<strong>2023</strong>; je 19.30 bis 21.30 Uhr;<br />
Ref.: BWM Herbert Pointner.<br />
JOHANN PENNINGER (91) – IV Eggelsberg<br />
JOSEF RENNER Ing. (60) – IV St. Georgen/<br />
Attergau<br />
RUDOLF STAUDINGER (91) –<br />
IV Neumarkt/Kallham<br />
ALOIS STRASSER (88) –<br />
IV Prambachkirchen<br />
ERWIN STRASSGIRTL (83) –<br />
IV Offenhausen<br />
RUDOLF WINTER (81) – IV Ampflwang<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 33
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Landesverband für<br />
Imkerei und <strong>Bienen</strong>zucht Salzburg<br />
5321 Koppl, Wolfgangseestraße 108, Tel. 062 21/73 42, info@imkerhof-salzburg.at, www.imkerhof-salzburg.at, Landesobmann: Wilhelm Kastenauer<br />
EINLADUNG ZUM LANDESIMKERTAG<br />
Der Landesimkertag <strong>2023</strong> findet am<br />
19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 9.00 Uhr im „Gasthof<br />
Metzgerwirt“ in St. Veit im Pongau statt.<br />
Programm des Landesimkertages:<br />
• Begrüßung<br />
• Totengedenken<br />
• Grußworte der Ehrengäste<br />
• Ehrungen<br />
EINLADUNG<br />
zur am Sonntag, 19. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um<br />
9.00 Uhr im GH Metzgerwirt in St. Veit<br />
im Pongau stattfindenden Ordentlichen<br />
Generalversammlung der SALZBURGER<br />
IMKERGENOSSENSCHAFT registrierte<br />
Genossenschaft mit beschränkter Haftung,<br />
mit folgender Tagesordnung:<br />
• Eröffnung und Begrüßung durch den<br />
Obmann, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />
Ernennung eines Protokollführers,<br />
Wahl eines Protokoll-Mitfertigers<br />
• Geschäftsbericht des Obmannes<br />
• Revisionsbericht<br />
• Rechnungsabschluss zum 31.12.2022<br />
• Bericht und Antrag des Aufsichtsrates<br />
• Anträge<br />
• Allfälliges<br />
Der Rechnungsabschluss des Jahres<br />
2022 liegt von 11. bis 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> zur<br />
Einsichtnahme im Geschäftslokal der<br />
Genossenschaft (Imkerhof Koppl) auf.<br />
EINLADUNG<br />
zur Mitgliederversammlung des Landesverbandes<br />
für Imkerei und <strong>Bienen</strong>zucht<br />
in Salzburg. Die Mitgliederversammlung<br />
findet im Anschluss an die<br />
Ordentliche Generalversammlung der<br />
Salzburger Imkergenossenschaft statt.<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung und Feststellung der<br />
Beschlussfähigkeit<br />
• Bericht der Verbandsleitung<br />
• Bericht Kassier über das Verbandsjahr<br />
2022 der Verbandsleitung<br />
• Bericht der Fachreferenten für Gesundheit,<br />
Honig, Zucht, ökologische <strong>Bienen</strong>haltung,<br />
Jugend, Lehr- und Trachtwesen<br />
• Antrag auf Statutenänderung des Landesverbandes<br />
bezüglich außerordentlicher<br />
Mitglieder<br />
• Anträge<br />
• Allfälliges<br />
11.00 Uhr: Festvortrag von Dr. Ralph<br />
Büchler – „Imkerei – Herausforderung<br />
für die Zukunft“<br />
Anträge für den Landesimkertag müssen<br />
bis 9. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> im Imkerhof, Wolfgangseestr.<br />
108, 5321 Koppl, schriftlich vorliegen.<br />
RICHARD KAISER e.h., Schriftführer<br />
WILHELM KASTENAUER e.h., Obmann<br />
EINLADUNG<br />
zur Gauversammlung Pongau, am<br />
12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> um 13.00 Uhr in St. Veit,<br />
Hotel Metzgerwirt.<br />
Tagesordnung:<br />
• Begrüßung und Totengedenken<br />
• Rückblick Landesverband<br />
• Bericht der Kassaprüfer<br />
• Bericht Gesundheitswart<br />
• Bericht des Belegstellenwarts<br />
• Gastvortrag LVB Willi Kastenauer<br />
• Gauausflug Schwarz in Tirol (Standbesichtigung<br />
Imker Klaus Danzl)<br />
• Allgemeine Diskussion<br />
Alle Ortsobmänner und deren Vertreter,<br />
Imkerinnen und Imker mit Angehörigen<br />
sowie Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />
Ich ersuche um zahlreiche Beteiligung<br />
IM JOSEF DEISL, Der Gauobmann<br />
Wachsabholung<br />
Wachstour Pinzgau: 14. April <strong>2023</strong><br />
Wachstour Pongau und Tennengau:<br />
21. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Der Zeitplan für die Touren wird auf<br />
unserer Homepage bekanntgegeben.<br />
Imkerfachtagung im Tennengau –<br />
ein guter Tag für <strong>Bienen</strong> und Imker!<br />
Um in diesen schwierigen Zeiten für die<br />
Imker bestmögliche Weiterbildung mit<br />
hochkarätigen Vortragenden vor Ort zu<br />
schaffen, fand am 15. Jänner <strong>2023</strong> wiederum<br />
eine Imkerfachtagung im Tennengau<br />
statt. Viele Interessierte aus Nah und Fern<br />
folgten der Einladung – mit dem Gasthof<br />
Pointwirt/Scheffau war der ideale Platz<br />
dafür gegeben und bis zum letzten Platz<br />
gefüllt. Es konnten mehrere Ehrengäste begrüßt<br />
werden, unter anderem auch mehrere<br />
Mitglieder des ÖIB: Jugendreferentin Rosi<br />
Fellner, ehem. Schriftführerin Monika Eberwein,<br />
Bundeslehrreferent Herbert Pointner<br />
und Trachtreferent Ernst Tiefenthaler. Der<br />
Bezirksobmann des Flachgaues, Andreas<br />
Brieger und die Mitarbeiter des Imkerhofes<br />
in Koppl bereicherten die Veranstaltung<br />
dankenswerterweise mit neuen Produkten.<br />
Alle folgten gespannt den Ausführungen<br />
von Andreas Platzer, Fachberater für<br />
Imkerei der Aut. Prov.Bozen/Südtirol und<br />
Leiter der Südtiroler Imkerschule. Er zählt<br />
zu den Top-Referenten in Italien und im<br />
deutschen Sprachraum. Es war eine große<br />
Freude, dass wir ihn gewinnen konnten.<br />
Ein intensiver und äußerst spannender<br />
Tag der Weiterbildung mit zwei Schwerpunktthemen:<br />
„Ursachenfeststellung bei<br />
Völkerverlusten“ und „Varroabekämpfung<br />
mittels totaler Brutentnahme“. Einige tote<br />
<strong>Bienen</strong>völker wurden vor aller Augen<br />
vom Referenten zerlegt, die wesentlichen<br />
Einzelheiten im kleinsten Detail mit einer<br />
Kamera in Nahaufnahme auf die Leinwand<br />
übertragen und erklärt. Spannender geht<br />
es nicht! Dabei wurden Ausfallursachen<br />
festgestellt, vorbeugende Eingriffe des<br />
Imkers für die Zukunft empfohlen. „Aha-<br />
Effekte“ der Tagungsteilnehmer waren<br />
vorprogrammiert. Mit diesen technischen<br />
Möglichkeiten war ein toller Lerneffekt gegeben<br />
und durch Umsetzen der Erkenntnisse<br />
wird eine erfolgreichere Imkerei<br />
möglich. Beim zweiten Thema erklärte der<br />
Referent die „Varroabekämpfung mittels<br />
totaler Brutentnahme“. Der fachlich richtige<br />
Ablauf dieser Maßnahme sowie die<br />
Vor- und Nachteile dieses Systems wurden<br />
Schritt für Schritt dargelegt. Immer wieder<br />
wurde explizit darauf hingewiesen, penibel<br />
die vorgegebenen Arbeitsschritte einzuhalten<br />
– mit der dadurch stark reduzierten<br />
Anzahl der Varroamilben wird den <strong>Bienen</strong><br />
ein leichteres Überleben ermöglicht!<br />
Der Besuch dieser Lehrveranstaltung<br />
war ein Gewinn für jede Imkerei! Zum<br />
Schluss wurden fünf Reinzuchtköniginnen<br />
von der Belegstelle Lienbach L.5 verlost –<br />
der Belegstellenwart Josef Pölzleitner aus<br />
Abtenau ist Garant für die besten Eigenschaften<br />
dieser <strong>Bienen</strong>königinnen und<br />
damit in Fachkreisen auch sehr anerkannt.<br />
Die Gewinner freuten sich ausnahmslos<br />
und gutes Carnica-Erbgut vererbt sich<br />
damit weiter. Ein lehrreicher, kurzweiliger<br />
und intensiver Bildungstag war damit gut<br />
abgerundet und gelungen.<br />
Um mit der Imkerei langfristig und<br />
kontinuierlichen Erfolg zu haben, braucht<br />
es lebenslanges Lernen. Veranstaltungen<br />
dieser Art sind deshalb besonders wertvoll.<br />
Viele Besucher brachten nach der<br />
Tagung ihre Begeisterung zum Ausdruck<br />
und forderten eine Fortsetzung im nächsten<br />
Jahr. Diesem Wunsch werden wir gerne<br />
nachkommen!<br />
WL IM JOSEF PICHLER<br />
KURSE<br />
BILDUNGSAKADEMIE FÜR<br />
IMKEREI IN SALZBURG<br />
Unser Kurse und Seminare werden<br />
auf unserer Homepage<br />
www.imkerhof-salzburg.at<br />
jeweils <strong>aktuell</strong> veröffentlicht.<br />
Dort bitte unter dem Stichwort<br />
„AKADEMIE“ nachsehen. Unsere<br />
Neueinsteigerkurse beginnen ab<br />
Marz/April <strong>2023</strong>.<br />
Für die Wanderlehrer*innen<br />
Salzburgs, Bildungsreferent<br />
WL RICHARD KAISER<br />
34 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Steirischer Landesverband<br />
für <strong>Bienen</strong>zucht<br />
8046 Graz, An der Kanzel 41, Tel. 0316/695849, verbandskanzlei@imkerzentrum.at, www.imkerzentrum.at, Präsident: IM Werner Kurz<br />
TERMINVORANKÜNDIGUNG<br />
Samstag, 24. Juni <strong>2023</strong>: „Tag der<br />
offenen Tür“ mit Eröffnung des neuen<br />
<strong>Bienen</strong>hauses.<br />
Auch ORF Radio Steiermark wird mit dem<br />
Wurlitzer vor Ort sein und Sie können persönlich<br />
Ihre Musikwünsche aufgeben. Busse<br />
willkommen, bitte um Voranmeldung.<br />
BEZIRK LIEZEN<br />
Einladung zur Bezirksversammlung der<br />
Imker für den Bezirk Liezen am Samstag,<br />
11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 9.00 bis 10.00 Uhr beim<br />
Kirchenwirt in Aigen im Ennstal. Der<br />
anschließende Kurs zum Thema „Lebensmittelhygiene“<br />
von 10.00 bis 15.00 Uhr<br />
wird von WL IM Erich Landner abgehalten,<br />
Kursbeitrag 15 Euro.<br />
Die Einladung für diesen Kurs gilt auch<br />
für alle Imker*innen im gesamten Bad<br />
Ausseer Bereich! Bitte nutzt die Chance,<br />
diesen interessanten Vortrag vor Ort zu<br />
besuchen. Das Mittagessen ist wie immer<br />
möglich. Ich erwarte eure zahlreiche Teilnahme<br />
und ein pünktliches Erscheinen.<br />
HUBERT FUCHS, Bezirksobmann<br />
BEZIRK BAD RADKERSBURG/SO<br />
Am 14. Jänner <strong>2023</strong> fand die Bezirksversammlung<br />
der <strong>Bienen</strong>zuchtvereine des<br />
Bezirks SO/Radkersburg in St. Peter am<br />
Ottersbach statt.<br />
Der bewährte Obmann Josef Wolkinger<br />
gab nach mittlerweile 42 Jahren<br />
seinen Rücktritt als Bezirksobmann bekannt.<br />
Bei der anschließenden Neuwahl<br />
wurde Alfred Pint (Obmann BZV St. Peter<br />
am Ottersbach) zum Bezirksobmann<br />
gewählt. Zum Stellvertreter wurde Klaus<br />
Seidl (Schriftführer BZV Mureck und Umgebung)<br />
gewählt.<br />
NACHRUF – BZV LEIBNITZ<br />
UND UMGEBUNG<br />
Unser langjähriges Vereinsmitglied<br />
Rudolf Hütter ist nach geduldig ertragener<br />
Krankheit am Silvestertag<br />
2022 verstorben. Mit ihm verliert<br />
unser Verein ein ganz treues Mitglied,<br />
welches aus unserer Gemeinschaft<br />
über beinahe vier Jahrzehnte<br />
nicht wegzudenken war.<br />
Seine große Leidenschaft für die<br />
<strong>Bienen</strong> verband er mit einem ihm<br />
eigenen handwerklichen Talent. Er<br />
hatte immer neue Ideen für die Imkerei<br />
und konnte diese auch bestens<br />
umsetzen. Die Liebe zu den <strong>Bienen</strong><br />
ging mit der Leidenschaft für den<br />
<strong>Bienen</strong>garten einher und er schuf<br />
in Neurath ein wahres Eldorado für<br />
seine Immen. Das Zusammensein in<br />
Imkerkreisen war ihm stets wichtig<br />
und er genoss diese Zeit als stets<br />
verlässlicher Teilnehmer an unseren<br />
gemeinschaftlichen Unternehmungen.<br />
Rudi du wirst uns fehlen, aber in<br />
unseren Herzen lebst du weiter.<br />
WILLI SCHENEKAR, Schriftführer<br />
BZV Bad Radkersburg,<br />
Herr Wolkinger<br />
IN MEMORIAM<br />
ALOIS BARTH (92) –<br />
Carnica Imkerverein Frohnleiten<br />
JULIUS PETZ (93) – BZV Oberwölz<br />
Rudolf Hütter<br />
Fotos: privat<br />
KURSE AN DER STEIRISCHEN<br />
IMKERSCHULE <strong>2023</strong><br />
Grundausbildung<br />
Kurs 01 u. 02: Zweitageskurs<br />
(zusammenhängend) – 16 BE Biologie<br />
und Anatomie der Biene; Organisation;<br />
Versicherung; Umgang mit <strong>Bienen</strong>; Beuten-<br />
und Gerätekunde; Förderungen;<br />
Wie starte ich eine Imkerei. Montag,<br />
6. und Dienstag, 7. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Kurs 03: Das <strong>Bienen</strong>jahr<br />
Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> (8 BE)<br />
Kurs 04: Praxiskurs – Auswintern der<br />
<strong>Bienen</strong>völker (4BE)<br />
Montag, 27. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Dienstag, 28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 05:<br />
Praxiskurs – Erweitern (4 BE)<br />
Montag, 24. April <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Dienstag, 25. April <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 06: Praxiskurs –<br />
Schwarmverhinderung (4 BE)<br />
Dienstag, 16. Mai <strong>2023</strong>,<br />
8 bis 11.30 Uhr, 16. Mai <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 07: Praxiskurs – Ernte (4 BE)<br />
Dienstag, 4. Juli <strong>2023</strong>,<br />
8 bis 11.30 Uhr,<br />
4. Juli <strong>2023</strong>, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 09: Varroa-Seminar (4 BE)<br />
Freitag, 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
8 bis 11.30 Uhr<br />
WEITERFÜHRENDE KURSE<br />
Die vertiefende Ausbildung wird<br />
Imkerinnen und Imkern empfohlen, die<br />
seit zumindest einem Jahr <strong>Bienen</strong> halten.<br />
Kurs 10:<br />
<strong>Bienen</strong>krankheiten (4 BE)<br />
Freitag, 14. April <strong>2023</strong><br />
Kurs 12:<br />
Königinnenaufzucht (4 BE)<br />
Mittwoch, 3. Mai <strong>2023</strong>,<br />
8 bis 11.30 Uhr<br />
Dienstag, 23. Mai <strong>2023</strong>,<br />
8 bis 11.30 Uhr<br />
Kurs 13: <strong>Bienen</strong>produkte (8 BE)<br />
Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Kurs 14: Lebensmittelhygiene<br />
für den Imker (4 BE)<br />
Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
17 bis 20.30 Uhr<br />
Kurs 15: Honigsensorik (4 BE)<br />
Freitag, 17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
13 bis 16.30 Uhr<br />
Das gesamte Kursprogramm mit Inhalten<br />
und freien Terminen finden Sie auf<br />
unserer Homepage:<br />
www.imkerzentrum.at/ausbildung/<br />
kurse - Diese sind im Honig-Onlineshop<br />
zu buchen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 35
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Landesverband für<br />
<strong>Bienen</strong>zucht in Tirol<br />
6020 Innsbruck, Meraner Straße 2, Tel. 0512/58 23 83, info@tirolerimkerverband.at, www.tirolerimkerverband.at, Präsident: Reinhard Hetzenauer<br />
EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN<br />
VOLLVERSAMMLUNG DER TIROLER<br />
IMKERGENOSSENSCHAFT<br />
REG.GEN.M.B.H.<br />
Samstag, 1. April <strong>2023</strong>, Beginn:<br />
8.30 Uhr; Natters, Gemeindesaal<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung, Begrüßung und Feststellung<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
• Wahl zweier Stimmenzähler,<br />
eines Protokollführers und eines<br />
Protokollmitfertigers<br />
• Geschäftsbericht über das Jahr 2022<br />
durch den Geschäftsführer<br />
• Bericht des Rechnungsabschlusses 2022<br />
• Genehmigung des<br />
Rechnungsabschlusses 2022<br />
• Beschlussfassung über das<br />
Bilanzergebnis<br />
• Bericht Revision und Beschlussfassung<br />
• Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Dr. Robert Reindl<br />
• Entlastung des Vorstandes und des<br />
Aufsichtsrates<br />
• Ersatzwahlen in den Aufsichtsrat<br />
• Anträge<br />
• Allfälliges<br />
Anträge zur Vollversammlung sind schriftlich<br />
spätestens acht Tage vorher an die Tiroler<br />
Imkergenossenschaft, 6020 Innsbruck,<br />
Meraner Straße 2 einzusenden (Es gilt der<br />
Eingangstempel). Später eingereichte Anträge<br />
können nicht berücksichtigt werden.<br />
Der Rechnungsabschluss liegt während der<br />
Geschäftszeiten fünf Arbeitstage vor der<br />
KURSE & SONSTIGES<br />
TIROLER IMKERSTAMMTISCH<br />
Die Onlinevorträge des<br />
Landesverbandes<br />
Termin: Donerstag, 23. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
Beginn: 19.00 Uhr.<br />
Allen Mitgliedern mit E-Mail-Adresse<br />
wird die Einladung mit dem ZOOM-<br />
Zugangscode zeitgerecht mitgeteilt.<br />
Bitte regelmäßig im Postfach nachsehen<br />
und das Postfach leeren bzw. den<br />
Junk-/Spamordner kontrollieren. Dort<br />
könnten immer wieder wichtige Mails<br />
automatisch gespeichert werden.<br />
KURSE DER IMKERSCHULE IMST<br />
ANFÄNGERKURS FÜR BIENEN-<br />
ZUCHT - ONLINE<br />
Termin: Dienstag, 7. bis Freitag,<br />
10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> und Montag, 13. Freitag,<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> inkl. Praxistag in der<br />
Imkerschule Imst.<br />
Vollversammlung zur Einsicht für die Mitglieder<br />
im Geschäftslokal in Innsbruck auf.<br />
DER OBMANN<br />
EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN<br />
GENERALVERSAMMLUNG DES<br />
LANDESVERBANDES FÜR BIENEN-<br />
ZUCHT IN TIROL<br />
Samstag, 1. April <strong>2023</strong>, Beginn:<br />
9.45 Uhr; Natters, Gemeindesaal<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung, Begrüßung und Feststellung<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
• Gedanken an die verstorbenen<br />
Mitglieder<br />
• Tätigkeitsbericht des Präsidenten<br />
• Kurzberichte der Fachreferenten<br />
• Kassabericht<br />
• Bericht Rechnungsprüfer und<br />
Entlastung des Vorstandes<br />
• Beschlussfassung über den<br />
Voranschlag <strong>2023</strong><br />
• Anträge an die Generalversammlung<br />
• Ehrungen<br />
• Überreichung der Facharbeiterbriefe<br />
<strong>Bienen</strong>wirtschaft<br />
• Ansprachen der Ehrengäste<br />
• Allfälliges<br />
Jeder Zweigverein wird ersucht, verlässlich<br />
eine(n) Delegierte(n) zur Generalversammlung<br />
zu entsenden, der/die sein<br />
Stimmrecht ausübt. Selbstverständlich<br />
sind alle Mitglieder zur Teilnahme herzlich<br />
eingeladen. Anträge sind mindestens<br />
acht Tage vor dem Termin der Generalver-<br />
Der Kurs beginnt jeweils um 19.00 Uhr<br />
und endet um 21.30 Uhr.<br />
Inhalte: Grundlagen der <strong>Bienen</strong>zucht,<br />
Biene und <strong>Bienen</strong>volk, Beute und Aufstellung,<br />
Betriebsweise und <strong>Bienen</strong>krankheiten.<br />
Der Kurs gliedert sich in<br />
Theorie und Praxis.<br />
Kursbeitrag: 180 Euro.<br />
BE: 40 UE<br />
AUSWINTERN VON<br />
BIENENVÖLKERN<br />
Termin: Freitag, 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
9.00 bis 16.30 Uhr;<br />
Kursbeitrag: 50 Euro<br />
Anmeldungen bis spätestens eine<br />
Woche vor Kursbeginn über<br />
www.lla-imst.at/ausbildung/kurse<br />
oder Tel: 05412-66346. Bei allen<br />
Kursen gibt es eine limitierte Teilnehmer<br />
* innenzahl, Berücksichtigung erfolgt<br />
nach Einlangen der Anmeldung!<br />
sammlung beim Vorstand schriftlich einzureichen<br />
(Es gilt der Eingangsstempel).<br />
Für den Vorstand:<br />
Präsident REINHARD HETZENAUER<br />
Schriftführer ANTON JESTL<br />
BEZIRKSVERSAMMLUNGEN<br />
Die Termine der nächsten<br />
Bezirksversammlungen sind:<br />
Lienz: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Kitzbühel: Samstag, 31. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
NACHRUF<br />
JOHANN REITER<br />
Am 16. Dezember<br />
2022 verstarb Johann<br />
Reiter im Alter von 89<br />
Jahren. Johann Reiter<br />
trat bereits im Jahr<br />
1955 dem <strong>Bienen</strong>zuchtverein<br />
bei und<br />
war somit 67 Jahre<br />
Vereinsmitglied.<br />
Hans war lange Jahre<br />
Obmann und Obmann-Stellvertreter. Er<br />
wurde dafür vom ÖIB mit der Weipplmedaille<br />
in Bronze ausgezeichnet. Hans war<br />
bis zuletzt aktiver Imker und trotz seines<br />
Alters an allen Neuerungen interessiert.<br />
BZV Jenbach und Umgebung<br />
HUBERT MOSER<br />
HERMANN<br />
STÖCKL<br />
Am 20. Oktober<br />
verstarb unser langjähriges<br />
Mitglied<br />
Hermann Stöckl im<br />
Alter von 74 Jahren.<br />
Hermann war<br />
32 Jahre ein sehr<br />
aktives Mitglied in<br />
unserem Verein.<br />
Von 1998 bis 2013<br />
war er Obfrau-Stellvertreter und bis<br />
zuletzt als wertvoller Beirat im Vorstand<br />
tätig. Seine imkerlichen Erfolge wurden<br />
regelmäßig mit Goldmedaillen ausgezeichnet.<br />
Für uns Imker war er ein sehr<br />
geselliger und liebevoller Kamerad. Wir<br />
werden Hermann ein stets ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
BZV Kirchbichl-Wörgl-Bad Häring<br />
CHRISTIAN BIASI, Schriftführer<br />
IN MEMORIAM<br />
FRANZ PFISTER „RuamarFranzal„<br />
(97) – BZV Finkenberg<br />
OTHMAR FRIEDLE (88) – BZV Häselgehr<br />
ALOIS PERKTOLD (93) –<br />
BZV Zwischentoren<br />
Fotos: privat<br />
36 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Vorarlberger<br />
Imkerverband<br />
6952 Hittisau, Häusern 248, Tel. 0664/738 368 24, gerhard.mohr@viv-online.at, www.imker-vorarlberg.at, Präsident: Gerhard Mohr<br />
TERMINVORSCHAU<br />
OBLEUTETAGUNG:<br />
Samstag, 11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 9.00 bis<br />
12.00 Uhr im Gasthaus Stern in Wolfurt.<br />
GENERALVERSAMMLUNG:<br />
Die Generalversammlung des Vorarlberger<br />
Imkerverbandes findet am<br />
Samstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 9.00 bis<br />
12.00 Uhr am BSBZ in Hohenems statt.<br />
SCHULUNGEN<br />
Die Schulungs- und Vortragsthemen der<br />
Wanderlehrer*innen wurden neu überarbeitet.<br />
Für die Buchung von Wanderlehrer<br />
* innen für Vorträge in den Vereinen<br />
gelten aufgrund der AMA-Förderrichtlinien<br />
neue Regeln.<br />
Diese Veranstaltungen müssen bis zum<br />
19. des Vormonats gemeldet werden. Am<br />
20. muss die Meldung vom Verband verarbeitet<br />
und eingegeben werden. Veranstaltungen,<br />
die nicht gemeldet wurden, werden<br />
seitens der AMA-Austria nicht gefördert!<br />
Vorträge müssen dabei mindestens<br />
2 BE (Bildungseinheit = 50 Minuten)<br />
umfassen. Vorträge mit weniger als 2 BE<br />
können über den VIV eingereicht werden,<br />
müssen aber vom Verband genehmigt<br />
werden – diese sind auch bis zum 19. des<br />
Vormonats zu melden!<br />
Bei Nichtstattfinden einer Veranstaltung<br />
ist dies wiederum unverzüglich zu melden!<br />
Was muss gemeldet werden:<br />
• Wer ist der Veranstalter<br />
• Titel der Veranstaltung<br />
• Datum – von…bis<br />
• Zeit – Anfang und Ende<br />
• Veranstaltungsort (Beispiel:<br />
Gasthof …; bei Veranstaltungen im<br />
Freien - Koordinaten)<br />
• Veranstaltungsort, PLZ, Straße<br />
• Referent * in<br />
• Kontaktperson Veranstalter – Mail,<br />
Telefon<br />
AUSBILDUNG<br />
WILDBIENENBOTSCHAFTER*IN<br />
Erfreulicherweise können wir die zweite<br />
Ausbildung der Wildbienenbotschafter * innen<br />
starten. Das Referat für Umwelt und<br />
Natur sorgt mit dieser Ausbildung für Verständnis<br />
und Wissen für diese faszinierenden<br />
Insekten. Wir wollen wertvolle Impulse<br />
für die Verbesserung des Lebensraumes<br />
für Wild- und Honigbienen schaffen.<br />
Zielgruppe:<br />
• Imker*innen, die sich im Bereich Wildbienen<br />
weiterbilden möchten.<br />
• <strong>Bienen</strong>-Interessierte, die selbst nicht<br />
imkern möchten.<br />
• Naturschutzinteressierte, die sich im<br />
Besonderen für Insekten engagieren<br />
und sich als Multiplikator*innen dafür<br />
einsetzen, die Lebensbedingungen von<br />
Insekten zu verbessern.<br />
Für die Ausbildung konnten wir wieder<br />
die anerkannten Wildbienenexperten<br />
Bernhard Schneller und Timo Kopf als<br />
Vortragende gewinnen.<br />
Achtung! Die Teilnehmer * innenzahl ist begrenzt<br />
– rasch entscheiden und anmelden!<br />
Beginn der Ausbildung ist im Mai <strong>2023</strong>!<br />
Auskünfte und Details:<br />
ernst.friedrich@viv.at und<br />
https://viv.at/kursprogramm/kurse/<br />
NACHRUF<br />
ELMAR HUBER<br />
Am 22. Jänner <strong>2023</strong> ist unser Ehrenmitglied<br />
Elmar Huber aus Dornbirn im<br />
93. Lebensjahr verstorben. Elmar wurde<br />
bereits 1945 im Alter von 14 Jahren<br />
Mitglied des BZV Dornbirn und war 72<br />
Jahre lang aktiver Imker. Er setzte sich im<br />
BZV Dornbirn dort ein, wo er gebraucht<br />
wurde. So diente er als Trachtbeobachter<br />
von 1948 bis 1952, als Schriftführer von<br />
1953 bis 1962, als Beirat von 1962 bis 1965<br />
sowie 1974 bis 1975 und als Kassier von<br />
1966 bis 1973.<br />
Für den Vorarlberger Imkerverband<br />
arbeitete Elmar drei Jahrzehnte lang als<br />
Kassier. In seiner Funktionärszeit wurden<br />
die Kassa und das Archiv genauestens geführt<br />
und der Schriftverkehr des Verbandes<br />
sorgfältig archiviert. Im österreichischen<br />
Imkerbund übte Elmar zwölf Jahre<br />
lang die Funktion des Kassaprüfers aus.<br />
Aufgrund seines großen Einsatzes und<br />
seines Ansehens wurde Elmar entsprechend<br />
gewürdigt. So bekam er nahezu<br />
alle Auszeichnungen verliehen, die ein<br />
Imker bekommen kann. Dazu zählen das<br />
grüne, silberne und goldene Ehrenzeichen<br />
des Vorarlberger Imkerverbandes<br />
sowie die silberne und goldene Weippl-<br />
Medaille des ÖIB. In Vorarlberg wurde er<br />
1997 zum Ehrenmitglied des Verbandes<br />
ernannt.<br />
Neben seinen Leistungen beeindruckte<br />
Elmar aber vor allem durch seine<br />
menschlichen Fähigkeiten. Bescheidenheit,<br />
Humor, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit<br />
sind wesentliche Merkmale, die<br />
ihn auszeichneten. Elmar pflegte einen<br />
kameradschaftlichen und wertschätzenden<br />
Umgang mit allen Imkerinnen und<br />
Imkern.<br />
IN MEMORIAM<br />
Franz Pfeifer (93) – BZV Silvretta<br />
Ehrenobmann<br />
KURSE<br />
Alle Kurse können über die Homepage<br />
gebucht werden! https://viv.at/kursprogramm/kurse/<br />
Grundwissen für eine erfolgreiche<br />
Königinnenzucht<br />
Termin: Freitag, 3. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />
19.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Ort:<br />
BSBZ Hohenems; Leitung: Zuchtreferent<br />
WL Alwin Muxel; Kursbeitrag: 15 Euro<br />
Varroaseminar 3.0<br />
Termin: Freitag 10. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 18.30<br />
Uhr bis 22.00 Uhr: Ort: BSBZ Hohenems;<br />
Leitung: WL Martin Kohler; Kursbeitrag:<br />
18 Euro<br />
Umstellungskurs zur biologischen<br />
<strong>Bienen</strong>haltung<br />
Für alle, die schon einmal daran gedacht<br />
haben, ihre <strong>Bienen</strong>haltung auf<br />
Bio-<strong>Bienen</strong>haltung umzustellen, hier die<br />
Gelegenheit für den Grundstein. Imkermeister<br />
und Bio-Imker Michael Hagspiel<br />
wird Ihnen gekonnt und fachmännisch die<br />
Schritte dazu nahebringen. Nützen Sie<br />
dieses Angebot schon jetzt, auch wenn<br />
Sie erst später mit der Umstellung beginnen.<br />
Somit haben Sie schon die nötige<br />
Voraussetzung geschaffen, es braucht<br />
nämlich diesen Kurs, um als Biobetrieb<br />
anerkannt zu werden. Termin Samstag,<br />
11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 09.00 Uhr bis 17.00<br />
Uhr; Praxistermin wird im Kurs bekanntgegeben;<br />
Ort: BSBZ Hohenems; Leitung:<br />
Referatsleiter Günther Huber, IM Michael<br />
Hagspiel; Kursbeitrag: 45 Euro.<br />
Zuchtkurs – Praxis des Züchtens<br />
Termin: Samstag, 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von<br />
09.00 bis 12.30 Uhr – Theorie; Freitag<br />
19. Mai <strong>2023</strong> von 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
– Praxis in Hittisau bei Gerhard Mohr;<br />
Ort: BSBZ Hohenems – Theorie, Hittisau<br />
– Praxis; Leitung: WL IM Gerhard Mohr;<br />
+43 664 738 368 24 – gerhard.mohr@<br />
viv-online.at; Kursbeitrag: 30 Euro<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Änderungen<br />
und Irrtümer vorbehalten!<br />
Anregungen, Beiträge und Kontakt –<br />
ernst.friedrich@viv.at<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 37
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Landesverband für<br />
<strong>Bienen</strong>zucht in Wien<br />
1220 Wien, Arbeiterstrandbadstr. 122B, Tel. 0660/7164243, mit Wiener Imkerschule im Donaupark, k.krottendorfer@imker-wien.at, www.imker-wien.at, Präsident: Kurt Krottendorfer<br />
EINBERUFUNG ZUR GENERALVER-<br />
SAMMLUNG <strong>2023</strong> DES LANDESVER-<br />
BANDES FÜR BIENENZUCHT IN WIEN<br />
Termin: Samstag 25. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
um 14.00 Uhr<br />
Ort: Schutzhaus Neugebäude,<br />
Simmeringer Hauptstraße 289, 1110 Wien<br />
Termin und Ort sind auch fristgerecht<br />
korrekt gemäß den Bestimmungen des<br />
§ 10, Abs. 4 der Statuten und bleiben<br />
unverändert.<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />
Verlesen der Tagesordnung<br />
• Totengedenken<br />
• Tätigkeitsberichte und Vorschau der<br />
Referent*innen und des Vorstandes<br />
• Jahresabschluss 2022 und Budget <strong>2023</strong><br />
• Bericht der Rechnungsprüfer und<br />
Antrag auf Entlastung<br />
• Wahl der Stimmenzähler<br />
(Falls erforderlich)<br />
• Neuwahl der Rechnungsprüfer<br />
• Anträge<br />
• Allfälliges<br />
Anträge an die Generalversammlung<br />
§10 Abs. 5 sind bis 11.03.<strong>2023</strong> an<br />
den Vorstand des Landesverbandes<br />
einzubringen.<br />
Beschlussfähigkeit §10 Abs. 8:<br />
Die Generalversammlung ist beschlussfähig,<br />
wenn mindestens die Hälfte der<br />
ordentlichen Mitglieder durch ihre Delegierten<br />
vertreten ist. Sollte die Generalversammlung<br />
zum angekündigten Zeitpunkt<br />
nicht beschlussfähig sein, so ist sie um<br />
30 Minuten zu verschieben. Sie ist dann<br />
(Anmerkung: 14.30 Uhr) ohne Rücksicht<br />
auf die Zahl der vertretenen ordentlichen<br />
Mitglieder beschlussfähig.<br />
KURT KROTTENDORFER, Präsident<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
VARROAKURS – vom Abernten<br />
bis zur Winterbehandlung,<br />
neue <strong>Bienen</strong>parasiten<br />
Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>;<br />
Referent: FA Andreas Platzer,<br />
Fachlehrer für <strong>Bienen</strong>kunde an der<br />
Fachschule Laimburg, Südtirol<br />
IMKERVEREIN FLORIDSDORF<br />
Vereinsabend: Mittwoch, 8. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
19.00 Uhr im Gasthaus Jedlersdorfer Alm,<br />
1210 Wien, Jedlersdorfer Platz 36.<br />
Das genaue Programm wird rechtzeitig<br />
an die Mitglieder ausgeschickt bzw.<br />
ist unserer Homepage zu entnehmen.<br />
Alle Infos & Kontakte unter:<br />
www.imkervereinfloridsdorf.at<br />
SABINE KOCH, Obfrau<br />
IMKERSCHULE WIEN IM DONAUPARK<br />
ZERTIFIZIERTER BIO-BETRIEB,<br />
1220 Wien, Arbeiterstrandbadstraße 122B;<br />
Homepage: www.imkerschule-wien.at<br />
UNSERE KOMMENDEN KURSE<br />
HONIGSEIFE SELBER MACHEN<br />
Theorie & Praxis: Sonntag,<br />
12. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>.<br />
WILDBIENEN-NISTHILFE-BAUKURS<br />
Theorie & Praxis: Fr., 24. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>.<br />
Anmeldungen zu unseren Kursen/<br />
Schulungen sind nur über unseren<br />
Webshop möglich. Unser weiteres<br />
vielfältiges Kursangebot, Informationen<br />
und Terminübersicht entnehmen<br />
Sie bitte unserer Homepage:<br />
www.imkerschule-wien.at.<br />
WL CHRISTIAN TRATTNER,<br />
Imkerschulleiter<br />
BIENENZUCHTVEREIN WIEN –<br />
ORTSGRUPPE 1<br />
Aktuelle Informationen unter:<br />
www.imkerverein.at<br />
Nosema Untersuchung, Mikroskopie:<br />
Samstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 10.00 Uhr<br />
Vereinsabend: Donnerstag, 16. <strong>März</strong><br />
<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr; Thema: Erweitern<br />
und biotechnische Maßnahmen.<br />
Beide Veranstaltungen finden statt im<br />
Vereinslokal: 1110 Wien, Simmeringer<br />
Hauptstraße 289 - etwaige Änderungen<br />
werden auf www.imkerverein.at<br />
bekanntgegeben.<br />
AGNES SIEBERTH, Schriftführerin-Stv.<br />
BIENENZUCHTVEREIN WIEN WESTEND<br />
Jahreshauptversammlung:<br />
Dienstag, 14. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Die Einladung dazu erhalten unsere<br />
Mitglieder per Mail übermittelt. Aktuelle<br />
Informationen werden auf<br />
www.wien-westend.at bekanntgegeben.<br />
KURT KROTTENDORFER, Obmann<br />
IMKERINNEN UND IMKER WIEN WEST<br />
Genaue Informationen über Veranstaltungen<br />
werden auf der Homepage<br />
www.imkerwienwest.at und über<br />
unsere ‚beenews’ laufend aktualisiert.<br />
Vereinslokal: Restaurant Centimeter,<br />
1180 Wien, Währinger Gürtel 1<br />
Vereinsabend: Mi., 8. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00<br />
Uhr; Fachgespräch: „Meine Betriebsweise“<br />
Vereinsabend: Mittwoch, 22. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
19.00 Uhr; Vortrag: „Frühjahrserkrankungen<br />
erkennen, verhindern, behandeln“.<br />
WL BWM EDITH PANZENBÖCK, Obfrau<br />
WL BWM HELGA KAINZ, Schriftführerin<br />
LANDESBIENENZÜCHTERVEREIN<br />
WIEN 19 – PROF. MUCK<br />
Vereinslokal: Heuriger Hans Maly,<br />
1190 Wien, Sandgasse 8 .<br />
Vereinsabend: Jeweils 1. Donnerstag<br />
im Monat um 19.00 Uhr.<br />
BRIGITTE KUMMER, Obfrau<br />
IMKERVEREIN DONAUSTADT<br />
MIT BIOZERTIFIZIERTEM<br />
LEHRBIENENSTAND<br />
Vereinsabend: Montag, 20. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
18.00 Uhr; Vortrag von WL Dr. Erich<br />
Witzmann: „Anatomie der Honigbiene“ im<br />
Vereinslokal: Dorfheuriger Breitenlee,<br />
1220 Wien, Breitenleer Straße 257.<br />
Gäste sind wie immer bei uns herzlich<br />
willkommen!<br />
Unser Lehrbienenstand öffnet seine<br />
Pforten. Das erste Treffen geben wir wie<br />
immer in unserer Kommunikationsgruppe<br />
bekannt, wetterbedingt voraussichtlich<br />
Ende <strong>März</strong>. Einsteiger*innen können sich<br />
nach abgelegtem Grundkurs ein bis zwei<br />
Jahre mit dem eigenen Volk in ihr Imkerleben<br />
entwickeln. Unsere qualifizierten<br />
Instruktor*innen begleiten immer freitags<br />
von 15.00 bis 18.00 Uhr. Bei Interesse bitte<br />
Email an vereinsfuehrung@ivd.wien.<br />
Weitere Informationen findest du auf<br />
unserer Homepage: www.ivd.wien.<br />
WLin DANIELA SCHMIDT,<br />
Schriftführerin<br />
BIENENZUCHTVEREIN WIEN-WEST<br />
Aktuelles und mehr unter:<br />
www.bienewienwest.at<br />
Vereinsabend: Mittwoch, 15. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>,<br />
19.00 Uhr, Hybrid-Vortrag zum Thema:<br />
„Anatomie der Honigbiene“, Referent:<br />
WL Dr. Erich Witzmann. Zugangsdaten für<br />
die Teilnahme per Jitsi findet man beim<br />
Termin auf der Website.<br />
Vereinsbienenstand / Lehrbienenstand:<br />
Jeden Samstag zwischen 10.00<br />
und 12.00 Uhr. Gäste sind herzlich<br />
willkommen.<br />
WL GREGOR MAYER,<br />
Obmann<br />
BIENENZUCHTVEREIN RODAUN<br />
Aktuelle Informationen unter:<br />
www.bienenzuchtverein-rodaun.at<br />
Vereinsabend: Donnerstag,<br />
23. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 19.00 Uhr im<br />
Vereinslokal: Pizzeria „PIZZA PLUS“,<br />
Anton-Baumgartner-Straße 44 / Top 47,<br />
1230 Wien. Referentin WL IM Helga Kainz<br />
hält einen Vortrag über die Themen<br />
„Vermehrung von <strong>Bienen</strong>völkern“ und<br />
die „Belegstelle Sulzwiese“.<br />
MARTINA TOBLER,<br />
Schriftführerin<br />
38 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
Kleinanzeigen<br />
DER ANZEIGENSCHLUSS FÜR KLEINANZEIGEN FÜR DIE AUSGABE 04/<strong>2023</strong>: 13.03.<strong>2023</strong><br />
WEITERE INFOS: Manuela Jantscher, Tel. 0 31 6 / 93 12 68-301, anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Oberösterreich<br />
VERKAUFE Ableger mit 9 Waben<br />
in Einheits- und Zandermaß auch<br />
mit Reinzuchtköniginnen und Futterkranzprobe.<br />
Vorbestellung fürs<br />
Frühjahr ist empfehlenswert. Ebenfalls<br />
verkaufen wir Honig in Kübeln,<br />
Zustellung nach Vereinbarung möglich.<br />
Tel.: 07273-8534, 0664-2228534<br />
BIENENVÖLKER ZU VERKAUFEN:<br />
Ab Anfang April <strong>2023</strong> (witterungsabhängig),<br />
Zander, 6 Waben, Carnica,<br />
Linie Wurm, auf rückstandsfreiem<br />
Wachs, Königin gezeichnet, Faulbrutuntersuchung<br />
vom gesamten<br />
Betrieb vorhanden. € 200,– inklusive<br />
Transportkarton. Kein Versand. Lieferung<br />
unter Kostenersatz möglich.<br />
Vorbestellung erwünscht: <strong>Bienen</strong>hof<br />
Mayr, Wagram 13, 4061 Pasching,<br />
bienenhof.mayr@gmail.com, Tel.:<br />
0664-2561670<br />
VERKAUFE Jungvölker und Wirtschaftsvölker,<br />
EHM mit Gesundheitszeugnis<br />
ab Ende April/Anfang Mai;<br />
Tel.: 0650-2805903<br />
Verkaufe BLÜTENHONIG, 40-kg-<br />
Hobbock, Tel.: 0660-3939733<br />
VERKAUFE achtrahmige Einheitsmaß-Ableger<br />
mit Futterkranzprobe,<br />
Tel.: 07238-2804<br />
VERKAUFE Wald-Blütenhonig,<br />
Akazien und Blütenhonig in 40-kg-<br />
Hobbocks, und einen VW-Bus; Tel.:<br />
0660-2588008<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker Carnica<br />
im Einheitsmaß 10 Rähmchen, Königin<br />
gelb gezeichnet, sehr gute<br />
Varroabehandlung, sehr sanftmütig<br />
(KINDERBIENEN) und schwarmträge,<br />
sehr gute Honigleistung; <strong>Bienen</strong><br />
in Mini-Plus 2 Zargen; Gesundheitszeugnis<br />
vorhanden; ab € 180,–,<br />
Abholung zur Kirschblüte; Bitte um<br />
telefonische Vorbestellung 0664-<br />
5367802<br />
BIENENVÖLKER abzugeben: inkl.<br />
Holzbeuten passend für DNM Rahmen,<br />
Höhe ca. 223 mm, Länge Oberträger<br />
394 mm, Unterträger 370 mm.<br />
Je nach <strong>Bienen</strong>volkstärke ab € 150,–;<br />
Tel.: 0660-9232892<br />
Verkaufe BIENENVÖLKER auf zwei<br />
Einheiten überwintert EHM mit Wirtschaftsköniginnen.<br />
Mit jungem Wabenbau<br />
und Gesundheitszeugnis.<br />
Mischhonig Blüte-Wald in 40-kg-<br />
Hobbock; Tel.: 0664-75153199<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker, EHM<br />
10 Waben, ordentlich Milben-behandelt,<br />
4055 Pucking, Tel.: 0664-<br />
2486005<br />
VERKAUFE Ableger auf 10 Waben<br />
im Einheitsmaß mit Carnica Linienreinzucht-<br />
Königin. Abst. 120 % Gesamtzuchtwert.<br />
Ab 15. Juni Linienreinzucht-Königin.<br />
Größere Mengen<br />
Wald und Blütenhonig. I.M. Otto<br />
Hundegger, Tel.: 0664-1950061<br />
BIENENVÖLKER Einheitsmaß, 10<br />
Rähmchen, Königin gezeichnet<br />
2022, varroabehandelt, ab <strong>März</strong>/<br />
April abzugeben. Preis: € 170,–. Bez.<br />
Grieskirchen.Tel.: 0676-9255641<br />
LINZ CARNICA WIRTSCHAFTSVÖL-<br />
KER: EHM auf zwei(!) Zargen oder<br />
JUMBO (EHM angepasster Brutraum)<br />
RZ-Nachzucht, standbegattet 2022,<br />
guter Futtervorrat, totale Brutentnahme,<br />
varroabehandelt, AFB geprüft.<br />
Preis: ab € 160,– je nach Volksstärke.<br />
Auf Wunsch inkl. Holzbeute, E-Mail:<br />
gloxer@aon.at, Tel.: 0676-846966400<br />
VERKAUFE Carnica Jungvölker<br />
EHM mit Reinzuchtköniginnen 2022,<br />
Tel.: 0677-63766341<br />
VERKAUFE starke ausgewinterte<br />
Carnica Völker aus dem Jahr 2022.<br />
Im Rahmenmaß EHM mit rückstandsfreiem<br />
oder konventionellem <strong>Bienen</strong>wachs.<br />
Bezirk Amstetten, Tel.:<br />
0664-9260661<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker im Einheitsmaß,<br />
Zander und Zander-FL<br />
mit Wirtschaftskönigin 2022. Tel.:<br />
0664-9402299, 07719-8866<br />
VERKAUFE ab April, 10 gesunde<br />
<strong>Bienen</strong>völker mit Styroporbeuten<br />
- Zander, (Ganz- und Flachzargen),<br />
Raum Ried/Innkreis Schärding, Tel.:<br />
0676-5562063<br />
Verkaufe 5 VÖLKER, EHM, sowie<br />
WALDHONIG in 20-kg-Gebinde.<br />
Weiters LINDNER ALLRADTRAK-<br />
TOR, 45 PS; Tel.: 0677-61861027<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker, EHM, mit<br />
Wirtschaftsköniginnen 2022, Futterkranzprobe<br />
(negativ), zusätzlich <strong>Bienen</strong>königinnen<br />
2022 und Waldhonig<br />
2022 in 20- bis 25-kg-Gebinde, Tel.:<br />
0650-4761045<br />
VERKAUFE Logar Honigschleuder<br />
4Waben, Kessel 52 cm mit Mittelachse<br />
und Motor. Doppelsieb, Entdeckelungsgeschirr,<br />
Entdeckelungswachstaschen,<br />
Tel.: 0664-73056066<br />
VERKAUF Blütenhonig und Waldhonig,<br />
geprüfte Qualität (Gold), Tel.:<br />
0664-1220380<br />
WALDHONIG dunkel, geprüft sowie<br />
<strong>Bienen</strong>stöcke EHM, mit Futterkranzprobe;<br />
Tel.: 0664-4608427<br />
VERKAUFE Anfang bis Mitte April<br />
10 starke <strong>Bienen</strong>völker im Einheitsmaß,<br />
Varroa behandelt und auf Faulbrut<br />
untersucht sowie Wald-Blütenhonig<br />
in Gebinde zu ca. 20 kg. Tel.:<br />
0664-4007169<br />
BLÜTENHONIG: Verkaufe größere<br />
Mengen Frühjahrsblütenhonig mit<br />
Labor und Pollenanalyse. Tel.: 0676-<br />
772757<br />
Verkaufe WALDHONIG, in 40-kg-<br />
Hobbock, Qualitätshonig in Gold aus<br />
dem Mühlviertel, Tel.: 0664-9401045<br />
www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
BLÜTENHONIG in 15-kg-Kübeln zu<br />
verkaufen – ideal zum Cremehonig<br />
rühren. Außerdem biete ich fertig<br />
gerührten Cremehonig in 1-kg- oder<br />
0,5-kg-Gläser zum Weiterverkaufen<br />
an. Honig aus dem Mühlviertel, Tel.:<br />
0680-2060310<br />
VERKAUFE 10 Jungvölker, EHM, mit<br />
Futterkranzprobe; Naturpark Mühlviertel,<br />
Tel.: 0676-7532534<br />
VERKAUFE Jungvölker und Ableger<br />
im EM mit ACA- oder Wirtschaftskönigin.<br />
IM Herbert Jodlbauer,<br />
Tel.: 07248-63761 oder 0699-<br />
19391993<br />
VERKAUFE wegen Überzahl garantiert<br />
gesunde Carnica Ableger im<br />
Einheitsmaß, ab € 90,– bis € 120,– je<br />
nach Volksstärke, Tel.: 07259-3595<br />
RÄHMCHENHALTER<br />
UNIVERSAL ES<br />
einstellbar für alle Rähmchengrößen<br />
und Beutenarten € 25,-<br />
ABSPERRGITTER<br />
Standard und Sondergrößen lieferbar<br />
(Kunststoff, Alu, Rundstab)<br />
Preis gültig bis 30.04.<strong>2023</strong><br />
BK ProTech GmbH<br />
Metallwaren<br />
Römerstraße 38, A-8403 Lebring<br />
Tel. ++43/(0)3182/55055-0, Fax ++43/(0)3182/55055-8<br />
office@bk-protech.at<br />
bienenshop.puff.co.at<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 39
WERBUNG<br />
VERKAUE gesunde Carnica Flachzargen-Ableger<br />
im Einheitsmaß,<br />
ab € 80,– je nach Volksstärke, Tel.:<br />
07259-3595<br />
MET-HERSTELLUNG! Ich biete die<br />
Umarbeitung von Ihrem Honig zu<br />
Met (Honigwein) an. Verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen möglich<br />
(lieblich, halbtrocken oder mit<br />
Früchten/Gewürzen oder Frizzante).<br />
Auch Tausch von Honig gegen fertigen<br />
Met möglich. Kontakt: info@<br />
steyrerbraeu.at, Tel.: 0650-5606263<br />
Niederösterreich<br />
Imkerei Wurm-Koch verkauft wieder<br />
auf eigener Gebirgsbelegstelle begattete<br />
Jungköniginnen der Carnica<br />
Stämme: C1, Bukovsek, Peschetz,<br />
Wintersbach und Troisek 1012. Preis:<br />
€ 60,– + Porto inklusive Zuchtkarte<br />
und Gesundheitszeugnis. Tel.: 0664-<br />
9267095 oder 0699-19675447, E-Mail:<br />
imkerei.wurm@aon.at<br />
WANDERWAGEN inklusive dazugehörigem<br />
Pkw-Anhänger für 28<br />
<strong>Bienen</strong>völker. Tel.: 0680-3188650<br />
BEZIRK AMSTETTEN: Verkaufe Carnica<br />
- <strong>Bienen</strong>völker auf Einheitsmaß.<br />
Futterkranzprobe liegt vor, mit Belegstellenkönigin<br />
oder standbegatteter<br />
Königin. Abgabe ab Mitte April.<br />
Tel.: 0650-9813345<br />
VERKAUFE ca. 400 kg Wald-Blütenhonig,<br />
20-kg-Kübel, Laborbericht<br />
liegt vor, Wassergehalt 16,3 %, Preis:<br />
€ 9,–/kg. Abholung Raum Amstetten,<br />
Tel.: 0676-4504130<br />
VERKAUFE 20 <strong>Bienen</strong>völker, Zander<br />
und Breitwabe, Ende <strong>März</strong>, Tel.:<br />
02743-3375<br />
Verkaufe Carnica BIENENVÖLKER<br />
in EHM mit Futterkranzprobe und<br />
Reinzuchtkönigin oder standbegatteter<br />
Königin. Abgabe ab April! Verkaufe<br />
BIENENSTAND mit 3 <strong>Bienen</strong>völkern.<br />
Tel. 0676-4032772<br />
Verkaufen BIO ZERTIFIZIERTE Sorten-Qualitätshonige<br />
(Frühjahrs- &<br />
Sommerblüte, Buchweizen, Linde,<br />
Sonnenblume, Akazie, Cremehonig)<br />
im Kübel (25 kg) aus dem Wald-/<br />
Weinviertel aus 2-fachen Meisterbetrieb.<br />
€ 10,–/kg. Auch abgefüllt in<br />
Gläsern möglich. Tel.: 0664-4495322<br />
KÖNIGINNEN ab Mai zu verkaufen:<br />
Verkaufe Carnica-Wirtschaftsköniginnen<br />
und Weiselzellen ab Mai;<br />
Tel.: 0677-63744503, 0699-19292363<br />
VERKAUFE HONIG: Blüte, dunkle<br />
Blüte, Raps, Sonnenblume und Akazie;<br />
Zustellung möglich! Tel.: 0660-<br />
4517838<br />
VERKAUFE Völker und Schwärme,<br />
ÖWB, umhängen in Ihre Beute, Tel.:<br />
0699-15439101<br />
VERKAUFE 12 <strong>Bienen</strong>völker EHM;<br />
Tel.: 0676-6062284<br />
VERKAUFE Blüten- und Wald-Blüten-Honig,<br />
in 40-kg-Hobbocks,<br />
Preis: € 10,–/kg; Tel.: 0664-7667187<br />
VERKAUFE Blüten mit Waldhoniganteil<br />
in 25-kg-Gebinde, Tel.: 0664-<br />
3842017<br />
VERKAUFE Carnica-<strong>Bienen</strong>völker,<br />
auf Zander-Rähmchen, mit jungen,<br />
gezeichneten Königinnen. S. Varga,<br />
Tel.: 02234-74641<br />
VERKAUFE Blüten-, Akazien-Honig,<br />
in 40-kg-Hobbock. Tel.: 0664-<br />
2638882<br />
VERKAUFE Qualitäts-Blütenhonig<br />
und Blütenhonig mit Raps für<br />
Cremehonig, Raum Krems-Zwettl,<br />
Tel.: 0676-5428366<br />
VERKAUFE wegen Krankheit 20 <strong>Bienen</strong>völker,<br />
Zander auf 20 Rähmchen,<br />
AS- und OS-behandelt, Bez. Zwettl,<br />
Tel.: 02826-637<br />
BIETE 4-5 Carnica <strong>Bienen</strong>völker aus<br />
2022 im Einheitsmaß auf rückstandsfrei<br />
geprüftem Wachs, Gesundheitszeugnis<br />
vorhanden, € 170,–. Abholung<br />
Ende <strong>März</strong>/April in St. Peter/<br />
Au, kein Versand, Vorbestellung<br />
und weitere Infos unter Tel.: 0650-<br />
2290384<br />
VERKAUFE 5 Carnica-Jungvölker,<br />
Breitwabe, Bezirk Neunkirchen, Tel.:<br />
0677-62122882<br />
VERKAUFE Carnica-Völker, Zander<br />
mit Futterkranzprobe, Tel.: 0676-<br />
7609907<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker Carnica<br />
10. Räumchen Zander normal, ohne<br />
Beuten bei Bedarf auch mit Beuten;<br />
Tel.: 0664-73387137<br />
VERKAUFE <strong>Bienen</strong>völker ohne Beute,<br />
9-rahmige Breitwabe, Varroa-Behandlung<br />
mit AS und OS zum Preis<br />
von € 130,– pro <strong>Bienen</strong>volk. Außerdem<br />
verkaufe ich Blütenhonig zum<br />
Preis von € 7,– pro kg an. Bez. Hollabrunn,<br />
Tel.:<br />
3<br />
0664-8633910<br />
Steiermark<br />
(EHM) und ab Mitte April BIENEN-<br />
SCHWÄRME. Wir verkaufen nur gesundes<br />
und geprüftes <strong>Bienen</strong>material.<br />
Gebirgsimkerei Gössler, E-Mail:<br />
goessler.johann@gmail.com, Tel.<br />
0664-3361790<br />
WALDHONIG aus der Steiermark zu<br />
verkaufen! Meisterimkerei Wieser,<br />
Tel.: 0664-9284888, www.wieserhonig.at<br />
40 BIENENVÖLKER zu verkaufen,<br />
Carnica, mit 10-Waben- und 6-Waben-Ableger,<br />
mit Gesundheitszeugnis,<br />
Zander, varroabehandelt, neuer<br />
Wabenbau und neue Königin 2022.<br />
Daniel Köhldorfer, Gutendorf 31,<br />
8353 Kapfenstein, Tel.: 0664-1498665<br />
VERKAUFE Obersteirischen Waldmit<br />
Blütenhonig in 20-kg-Hobbock,<br />
Laborbericht liegt vor, Preis: € 10,–/<br />
kg. Tel. 0664-2076240<br />
VERKAUFE Bio-Jungvölker im Zandermaß,<br />
mit gezeichneter Königin<br />
2022 auf 7 Waben Zander-Vollzarge.<br />
Abholung ab Ende <strong>März</strong> / Anfang<br />
April <strong>2023</strong>. Raum: Oststeiermark,<br />
Preis: € 160,–; Tel.: 0664-3410120<br />
BIO-ZANDER-ABLEGER: 6-Waben,<br />
mit gezeichneter Wirtschaftskönigin<br />
2022, Gesundheitszeugnis und<br />
Bio-Zertifikat vorhanden, Abholung<br />
im Murtal oder Fehring, Tel.: 0664-<br />
604548893<br />
VERKAUFE: N-Zander-Ableger,<br />
J-EHM-Völker, Waldhonig in 40-kg-<br />
Hobbock; Hr. Paar, Tel. 0664-4105054<br />
CARNICA WIRTSCHAFTSVÖLKER<br />
Zander Vollzarge und Zander Jumbo<br />
mit Futterkranzprobe zu verkaufen.<br />
Wirtschaftskönigin gekennzeichnet!<br />
Ab April verfügbar, Abholung in der<br />
Südweststeiermark Bezirk Deutschlandsberg<br />
Zander Vollzarge: 8 Waben<br />
€ 140,–, Zander Jumbo: 5 Waben<br />
€ 140,–; Tel.: 0664-3836039<br />
VERKAUFE: Blütenwaldhonig, Lindenhonig,<br />
Kastanienhonig und 40<br />
<strong>Bienen</strong>völker, Carnica, mit 10 Waben<br />
und 6-Waben-Ableger, mit Gesundheitszeugnis,<br />
EHM, Schulmagazin<br />
und 3 Kuntzsch, varroabehandelt,<br />
neuer Wabenbau und neue Königin<br />
2022. Fam. Köhldorfer, Gutendorf 31,<br />
8353 Kapfenstein, Tel.: 0664-9159012<br />
Verkaufe Carnica 5-WABEN-AB-<br />
LEGER (Zander), 6-WABEN-ABLE-<br />
GER sowie 10 Waben Jungvölker<br />
VERKAUFE BIENENVÖLKER nach<br />
Auswinterung, Zander, Zadant und<br />
Zander-Jumbo, restentmilbt, Gesundheitszeugnis,<br />
Südoststeiermark,<br />
Preis: € 150,– ohne Beute. Reservierung<br />
und Anfragen unter Tel.:<br />
0650-5200005<br />
STANDPLATZ GESUCHT in der<br />
Region Paldau, Gnas, Jagerberg,<br />
Kirchbach, Kirchberg. Mehrjährige<br />
Vorauszahlung und Ablösen möglich.<br />
Tel.: 0681-107 777 77<br />
6<br />
Mengenrabatt auf Anfrage!<br />
Im Illustrator bearbeitet.<br />
40 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
alles für die bienen - alles von den bienen<br />
©<br />
D-36341 Lauterbach - Dirlammer Str. 20<br />
Z +49 (0) 6641 - 3068 - +49 (0) 6641 - 3060<br />
www.wienold-imkereibedarf.de<br />
IMKEREIBEDARF & GESCHENKE<br />
Öffnungszeiten: Montag, 8 – 12 Uhr, Dienstag und Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag, 8 – 12 Uhr, Freitag, 13 – 18 Uhr, Samstag, 8 – 12 Uhr<br />
gerne auch nach telefonischer Vereinbarung<br />
0676 3476319 Anita | 0660 4135619 Werner<br />
www.imkereipreibisch.at<br />
Wir würden uns freuen, Sie bald in unserem Geschäft begrüßen zu dürfen!<br />
Anzeigenschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
Für <strong>Ausgabe</strong> 04/<strong>2023</strong>:<br />
13.3.<strong>2023</strong><br />
INFOS: Manuela Jantscher,<br />
Tel. 0316/931268-301,<br />
anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Firma Kassl<br />
Inhaber Tomasz Korba<br />
<strong>Bienen</strong>wachsverarbeitung<br />
A-9102 Mittertrixen, Gänsdorf 13,<br />
Tel. 0 66 0 -98 86 609<br />
E-Mail: firmakassl2021@gmail.com<br />
Wir führen<br />
m Honiggläser<br />
m <strong>Bienen</strong>futter<br />
m Mittelwände<br />
m Kerzen<br />
WACHSUMTAUSCH in Oberloisdorf, am<br />
4. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, von 10.00 bis 13.00 Uhr bei Familie<br />
Kranjec, Tel.: 0676-5482215. Zertifizierte, rückstandsfreie<br />
Mittelwände sowie Wachsankauf!<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, Mittwoch<br />
und Donnerstag, von<br />
8.00 – 17.00 Uhr, jederzeit<br />
nach tel. Vereinbarung!<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 41
WERBUNG<br />
VERKAUFE starke, gesunde Carnica-Jungvölker<br />
im Einheitsmaß mit<br />
Gesundheitszeugnis. Tel.: 0664-<br />
4771030 Studenzen<br />
VERKAUFE 15 <strong>Bienen</strong>völker, EHM,<br />
mit oder ohne Beute, varroabehandelt,<br />
Königin 2022, Gesundheitszeugnis<br />
vorhanden; Preis nach VB.<br />
Abends ab 18.00 Uhr, Tel.: 03155-<br />
2017<br />
CARNICA JUNGVÖLKER: Hartberg/Stmk<br />
- verkaufe Anfang/Mitte<br />
April Carnica Jungvölker mit belegstellenbegatteten<br />
Königinnen,<br />
Zander VZ oder Jumbo (Rähmchenoberträger<br />
457 mm), Gesundheitszeugnis,<br />
€ 160,–/Volk, Zustellung in<br />
Wien möglich. IM Alois Pack, Tel.:<br />
0699-18944058<br />
Verkaufe STARKE ÜBERWINTERTE<br />
FRÜHTRACHTVÖLKER: 6- oder<br />
10-Waben im ZANDER oder EIN-<br />
HEITSMASS sowie Zander FLACH-<br />
ZARGENVÖLKER mit 20 Waben.<br />
Alle mit Gesundheitszeugnis und gezeichneter<br />
CARNICA Königin 2022.<br />
Imkerei Bauer, Tel.: 03329-20254<br />
ABLEGER zu verkaufen. EHM, Königinnen<br />
bester Abstammung. Königinmutter<br />
Zuchtwert 113 %; Ost-<br />
Stmk., Tel.: 0664-3718282<br />
VERKAUFE Jungvölker Carnica, 10<br />
Waben in EHM-Langohr, Königinnen<br />
gekauft 2022, Varroa behandelt,<br />
mit Futterkranzprobe, ab April<br />
<strong>2023</strong>, Preis: € 130,–. Tel.: 03177-2659,<br />
Raum Weiz<br />
VERKAUFE starke Carnica 10-Waben-Ableger,<br />
€ 170,–, varroafrei,<br />
EHM Schulmagazin, Gesundheitszeugnis,<br />
Königinnen gezeichnet,<br />
Raum Gleisdorf, Tel.: 0664-4510710<br />
HONIG ZU VERKAUFEN: Verkaufe<br />
Blütenwaldhonig, Lindenhonig,<br />
Akazienhonig und Rapshonig . Alle<br />
Honige mit Zertifikat und in Gold<br />
oder Silber ausgezeichnet. In 40-kg-<br />
Hobbocks abzugeben! Tel.: 0664-<br />
73425054<br />
VERKAUFE Carnica-Jungvölker<br />
(auch samt Beuten), Tel.: 0664-<br />
9776747<br />
BIO-HONIG aus der Südost-Steirermark.<br />
Größere Mengen an Honig in<br />
den Sorten Wald- und Akazienhonig<br />
sowie Waldhonigtau zu verkaufen.<br />
Tel.: 0664-2436111<br />
VERKAUFE HOBBYIMKEREI: 8<br />
zweizargige <strong>Bienen</strong>wohnungen<br />
(Zandermaß, Tischlerware); mit<br />
elektr. Schleuder, Entdeckelungsgeschirr,<br />
Abfülltopf, Sonnenwachsschmelzer<br />
u.v.m.; bei Interesse ausführl.<br />
Beschreibung mit Fotos; nur<br />
Komplettangebot, € 3.590,– ; Tel.:<br />
0664-73909763<br />
BIO-BIENENVÖLKER zum Verkaufen:<br />
Zander 6-Waben-Ableger<br />
(Oberleiste 455 mm) mit Carnica<br />
Wirtschaftskönigin, Varroa behandelt<br />
€ 120,–; Zander <strong>Bienen</strong>völker<br />
10 Waben (Oberleiste 455 mm) mit<br />
Carnica Wirtschaftskönigin, Varroa<br />
behandelt € 170,–; Einheitsmaß<br />
Schulmagazin <strong>Bienen</strong>völker 10 Waben<br />
mit Carnica Wirtschaftskönigin<br />
€ 160,–; Tel.: 0664-5427750<br />
VERKAUFE Carnica-Völker Zander<br />
(47 x 42 x 22), auch komplett auf 2<br />
Zargen und Eigenwachs. Tel.: 0664-<br />
5462284, www.nektarium.at<br />
VERKAUFE Ableger- und Wirtschaftsvölker,<br />
EHM, mit oder ohne<br />
Beuten. Raum Südstmk., Tel.: 0664-<br />
6336503<br />
Verkaufe ab April BIO-JUNGVÖL-<br />
KER im Zandermaß mit Gesundheitszeugnis.<br />
Selektierte Carnica-Nachzucht,<br />
Königinnen 2022, gezeichnet<br />
€ 170,–; Tel.: 0676-3925248<br />
Kärnten<br />
ABLEGER und Wirtschaftsvölker<br />
mit Carnica Zuchtkönigin zu verkaufen,<br />
EHM, mit Gesundheitszeugnis,<br />
Umgebung Spittal/Drau, Tel.: 0699-<br />
81454944<br />
ACA-CARNICA-REINZUCHT oder<br />
WIRTSCHAFTSKÖ-Ableger im ZA-<br />
Vollzargenmaß aus Kärnten - Vorbestellung<br />
für <strong>2023</strong> jetzt möglich!<br />
5-Waben-Ableger mit junger ACA-<br />
Reinzuchtkönigin aus 2022 (opalith-gezeichnet,<br />
auf Varroatoleranz<br />
gezüchtet), inkl. Gesundheitszeugnis<br />
auf vollbesetzten Brutwaben im<br />
bbienendichten,aber belüfteten<br />
Karton, restentmilbt. <strong>Ausgabe</strong> ab<br />
Mitte April <strong>2023</strong>! Preis á € 180,–;<br />
Selbstabholung. Jetzt vorbestellen!<br />
Tel.: 0664-1053601<br />
VERKAUFE Ableger und Wirtschaftsvölker<br />
im Zandermaß mit<br />
2022er Königinnen, AS- und OS-Behandlung,<br />
Futterkranzprobe, Tel.:<br />
0650-2480240<br />
VERKAUFE Ableger- und Wirtschaftsvölker<br />
EHM und Zander. Tel.:<br />
0664-6437578<br />
CARNICA 7-Waben-Ableger im<br />
Zandermaß mit Gesundheitszeugnis<br />
abzugeben, Königin 2022: gekennzeichnet.<br />
Ab Anfang April, Preis:<br />
€ 160,–. BLÜTEN-WALDHONIG<br />
im Kübel 25 kg oder im Hobbock<br />
40 kg abzugeben, Preis: € 11,–/kg.<br />
Tel.: 0650-2127440<br />
VERKAUFE Ableger und Wirtschaftsvölker<br />
Carnica mit Gesundheitszeugnis,<br />
EHM Flachzargen,<br />
auch mit kompletter Beute möglich.<br />
Ab Mitte April, Preis: á € 160,–; Tel.:<br />
0664-1000103<br />
VERKAUFE wegen Überzahl 10 Carnica<br />
Völker im Einheitsmaß, à € 110,–,<br />
Tel.: 0664-1546540<br />
WALDHONIG zu verkaufen! Tel.:<br />
0664-75041648<br />
IMKEREI HERBERT EIPER, Schulterndorf,<br />
Eichenweg 9, 9131 Grafenstein,<br />
Tel.: 0664-5623690, E-<br />
<strong>Bienen</strong>pflanzen und<br />
Vogelnährgehölze<br />
Versandgärtnerei Immengarten<br />
B. Jaesch<br />
Meisterfachbetrieb<br />
Immengarten 1<br />
D-31832 Springe-Bennigsen<br />
www.immengarten-jaesch.de<br />
Tel. 00 49 (0) 50 45-83 83<br />
42 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
Mail: maria.eiper@gmx.at: Verkauft<br />
ab Mitte April <strong>2023</strong> Carnica-Völker<br />
(Königinnen 2022) mit 20 Rahmen<br />
Einheitsmaß – Flachzargenhöhe.<br />
Wachs ausschließlich aus eigenem<br />
Wachskreislauf. Varroabehandelt.<br />
Gesundheitszeugnis vorhanden.<br />
Preis: € 150,–.<br />
IMKEREI FRANZ HARTLIEB, Truttendorferstraße<br />
11, 9131 Grafenstein,<br />
Tel.: 0676-6057010, 0676-<br />
6057011, E-Mail: f.hartlieb@outlook.<br />
at: verkauft ab Mitte April <strong>2023</strong> Carnica-Völker<br />
(Königinnen 2022) mit<br />
je 10 Rahmen Einheitsmaß – Ganzzargenhöhe.<br />
Wachs ausschließlich<br />
aus eigenem Wachskreislauf. Varroabehandelt.<br />
Gesundheitszeugnis<br />
vorhanden. Preis: € 140,–<br />
ALLES FÜR DIE IMKEREI: 100 %<br />
österr. <strong>Bienen</strong>wachs, Rähmchen,<br />
Beuten, Honigschleudern, Zubehör<br />
u.v.m. HONIGANKAUF: Nur 100 %<br />
reiner Vorarlberger <strong>Bienen</strong>honig.<br />
Bentele Genuss - Imkereibedarf,<br />
Bregenzerwald, 6861 Alberschwende,<br />
Nannen 1133, info@gsiberger.at,<br />
Tel.: 0664-1602844<br />
Südtirol<br />
BIENEN ZU VERKAUFEN! Königinnen<br />
2022, ABLEGER und KUNST-<br />
SCHWÄRME. Nähere Auskunft:<br />
+39 0471623176 oder info@bienenhof.bz.it<br />
TOTAL-ABVERKAUF!<br />
Alles raus zu Sonderpreisen:<br />
SeWol-<strong>Bienen</strong>stöcke / Rähmchen / Imkerschutzbekleidung / alle<br />
Honigernte- und Lagergeräte, Abfüll- und Lagergefäß ES - 50 kg ab € 90,–<br />
Entdeckelungsgestell mit Abtropfwanne und Deckel ab € 110,–<br />
Honigpumpe 230 V/ 400 V € 1.850,– € 1.350,–<br />
Honigauftauschrank IDEAL € 1.350,– € 1.050,–<br />
Wachsentseuchungskessel, 35 l, mit 20 l Thermoöl € 1.650,– € 1.250,–<br />
Honigschleuder 4-TL-Handbetrieb ab € 350,–<br />
Mittelwände von Fa. Kassl je kg € 17,–<br />
Wachseintausch möglich!<br />
Besichtigung und Verkauf gegen telefonische Terminvereinbarung!<br />
Ab ca. Mitte April Ableger und <strong>Bienen</strong>völker EM und ZM<br />
gegen telefonische Vorbestellung bis Ende Februar.<br />
Kärntner Imkerfachgeschäft, Edmund Hopfgartner,<br />
St. Peter in Holz 24, 9811 Lendorf, Tel. +43 (0) 6765094233<br />
Salzburg<br />
VERKAUFE ab Mitte April Carnica<br />
Ableger und Wirtschaftsvölker,<br />
EHM, mit Königin 2022 mit oder<br />
ohne Holzbeute / Sägeberger Kunststoffbeute.<br />
Bitte um Vorbestellung,<br />
Tel.: 0650-2827657<br />
VERKAUFE ab April 5-WABEN BIO-<br />
ABLEGER Zander inkl. Krt. sowie<br />
VOLLVÖLKER Zander. Neuw., vollautom.<br />
SELBSTWENDESCHLEU-<br />
DER LOGAR 8- bis 16-tlg. auch<br />
für BR-Dadant. Neuw. KÜHLZELLE<br />
2 x 2 m BRUCHA kpl., einsatzbereit.<br />
Tel.: 0650-8988777<br />
Burgenland<br />
VERKAUFE aus gesundheitlichen<br />
Gründen 15 Carnica-Breitwabenvölker.<br />
Mit AS- und OS-Behandlung;<br />
Tel.: 02615-81174 oder 0664-<br />
7818706; Bitte abends zwischen<br />
17.00-18.00 Uhr!<br />
Vorarlberg<br />
BIENENWACHSVERARBEITUNG:<br />
Mittelwände aus Ihrem eigenen <strong>Bienen</strong>wachs.<br />
Eigenwachsumarbeitung<br />
schon ab 20 kg möglich. Verkauf von<br />
lagernden Mittelwänden. Biozertifizierter-Betrieb.<br />
Tel.: 0676-6412896,<br />
office@honig-obmann.at<br />
ABLEGER/VÖLKER im Zander- und<br />
Deutsch-Normal-Maß zu verkaufen.<br />
Großer SONNENWACHSSCHMEL-<br />
ZER 700 x 700 mm, aus Inox mit<br />
Doppelwand und Doppelglas, bietet<br />
Platz für 11 stehende DB-Waben zu<br />
verkaufen.<br />
Deutschland<br />
Verkaufe HONIGTROCKNER<br />
60 kg, 100 kg und 125 kg, Dampfwachsschmelzer<br />
und Oxalsäureverdampfer.<br />
Aus Edelstahl,<br />
eigene deutsche Produktion.<br />
Hommel GmbH, D-73037 Göppingen,<br />
Tel.: 0049(0)7161-98480-0,<br />
www.hommel-blechtechnik.de<br />
„Spatz“<br />
Heben und<br />
Transportieren<br />
Radgröße<br />
Kräfte-, Zeit- und<br />
26–40 cm<br />
<strong>Bienen</strong>schonend imkern!<br />
Tel.: 0049(0)803 51468<br />
info@imkereibedarf-beutenheber.de<br />
www.imkereibedarf-beutenheber.de<br />
Kerzenformen – Teelichtformen – Dochte<br />
Wachs – Wachsfarbe – Zubehör<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 43
REZEPT<br />
Feines aus der Honigküche<br />
Kaiserschmarrn<br />
mit Honig<br />
Ein Dessertklassiker aus der österreichischen Mehlspeisküche<br />
mit Honig verfeinert.<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 3 BIS 4 PERSONEN<br />
4 Eier<br />
120 g Mehl<br />
80 ml Milch<br />
1/2 TL Backpulver<br />
Etwas Salz<br />
2-3 EL flüssiger Honig<br />
1 EL Butter oder Butterschmalz<br />
OPTIONAL:<br />
2 EL Rosinen<br />
Etwas Rum<br />
ZUBEREITUNG<br />
Arbeitsschritt 1: Eier trennen in<br />
Eiklar und Eidotter.<br />
Arbeitsschritt 2: Eiklar mit etwas<br />
Salz steif aufschlagen.<br />
Arbeitsschritt 3: Eidotter, Milch,<br />
Mehl und Backpulver miteinander<br />
zu einem zähflüssigen Teig verquirlen<br />
und ca. eine halbe Stunde<br />
rasten lassen.<br />
Optional: etwas Rum dazugeben.<br />
Arbeitsschritt 4: Eischnee in den<br />
Teig unterheben.<br />
Optional: Rosinen dazugeben.<br />
Arbeitsschritt 5: Butter oder<br />
Butterschmalz in einer Pfanne<br />
schmelzen und den Teig hineingießen<br />
und mit einem Deckel abdecken.<br />
Bei mittlerer Hitze backen<br />
bis der Teig stockt.<br />
Arbeitsschritt 6: Umdrehen und<br />
weiterbacken. Fängt er an zu<br />
duften, mit einer Gabel zerteilen<br />
und den flüssigen Honig darüber<br />
verteilen. Mit einem Pfannenheber<br />
die Teile jetzt immer wieder wenden,<br />
damit sich der Honig schön<br />
verteilt.<br />
Dazu passt ein Kompott aus Äpfeln<br />
und Heidelbeeren.<br />
TIPP<br />
Vielleicht mögen Sie es<br />
etwas fruchtig – heben Sie<br />
einfach einen geriebenen<br />
Apfel unter den Teig. Zu<br />
empfehlen sind Äpfel mit<br />
einer säuerlichen Note und<br />
festerem Fruchtfleisch.<br />
Foto: ÖIB/Pall<br />
44 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
KIDS CORNER<br />
Kids Corner<br />
Bienchen<br />
Summ herum!<br />
BILDERSUDOKU! JEDES SYMBOL DARF IN JEDER REIHE UND JEDER<br />
SPALTE NUR EINMAL VORKOMMEN. VIEL SPASS BEIM TÜFTELN!<br />
Mein<br />
Garten<br />
Auf Entdeckungsreise<br />
im Kinderzimmer!<br />
Mein Garten ist ein<br />
liebevoll illustriertes Naturspiel<br />
für bis zu zwei<br />
Kinder ab 1,5 Jahren.<br />
Beim Hantieren mit den<br />
verschiedenen Gartenbewohnern<br />
in Luft, Wiese,<br />
Beet und Boden folgen<br />
die Kleinen ihrem natürlichen<br />
Aktionsdrang und<br />
erweitern spielerisch<br />
den Wortschatz. Und<br />
beim nächsten Bummel<br />
durch Garten oder Park<br />
werden sie so manche<br />
Lebewesen aus dem<br />
Spiel wieder erkennen.<br />
Foto: Ravensburger<br />
14,99 Euro (UVP)<br />
ET <strong>März</strong> 2022<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 45
MARKTPLATZ<br />
Das Shampoo ohne Plastikflasche<br />
Haare waschen, pflegen und gleichzeitig Plastik<br />
sparen. Das feste Shampoo enthält Honig,<br />
Weizenprotein und Ringelblumenextrakt. Beide<br />
Naturstoffe helfen strapaziertem und trockenem<br />
Haar, sich wieder zu regenerieren und spenden<br />
Feuchtigkeit. Einfach direkt auf den Haaren aufschäumen,<br />
einmassieren, ausspülen, fertig.<br />
www.apinatur.de<br />
Tel. +49/6324-9268370<br />
100g Stück um 6,00 Euro /<br />
Staffelpreise für Imker.<br />
Trends &<br />
Tools<br />
Für ein passioniertes<br />
Imkerleben<br />
Milben zählen leicht gemacht<br />
Varroamilben zu zählen, kann herausfordernd<br />
sein. So winzig, eventuell auch viele! Mit einer<br />
LED-beleuchteten Lupe geht das Ganze viel<br />
schneller. Damit keine Milbe übersehen wird.<br />
um 10,95 Euro<br />
Immer in Verbindung<br />
mit den Völkern<br />
Mit der BSW SMS-<strong>Bienen</strong>stockwaage<br />
sind Sie stets über die Trachtsituation<br />
informiert. Jede beliebige SIM-Karte<br />
einsetzbar. Auch mit Solarpanel<br />
lieferbar. Jetz online bestellen unter<br />
sms-bienenstockwaage.at<br />
Tel. +43/650-9509876<br />
Schon ab € 369,–<br />
Foto: bauhaus.at<br />
46 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
INFORMATION<br />
Obwohl die Umstellung<br />
für die Antragsteller*innen<br />
kurzfristig Mehraufwand<br />
bedeutet, soll<br />
das neue Antragsverfahren für alle<br />
Beteiligten langfristig erhebliche<br />
Einsparungen und Vereinfachungen<br />
mit sich bringen.<br />
Die wichtigste Voraussetzung<br />
für den Einstieg in die „Digitale<br />
Förderplattform“ (kurz: DFP) ist<br />
die Nutzung der „Handysignatur“.<br />
Unter www.a-trust.at/registrierungsstellen<br />
kann die nächstgelegene<br />
Registrierungsstelle, die zur<br />
Freischaltung der Handysignatur<br />
berechtigt ist, abgefragt werden<br />
(z.B. Gemeindeämter). Dort erhält<br />
man alle Zugangsdaten und Informationen<br />
zur Verwendung der<br />
Smartphone-App.<br />
Vor Antragstellung sollte man<br />
alle erforderlichen Dokumente auf<br />
der Homepage der AMA abfragen:<br />
Gewusst wie<br />
Keine Scheu vor<br />
digitaler Antragstellung<br />
Die fortschreitende Digitalisierung fand auch<br />
bei AMA Einhalt. Die Antragstellung zur<br />
Imkereiförderung wurde auf digital umgestellt.<br />
WOLFGANG MESSNER, WL NÖIV<br />
Über das Informationsportal zu<br />
den Sektor- und Projektmaßnahmen<br />
auf www.ama/dfp findet man<br />
für die Antragstellung relevante<br />
Auskünfte und Unterlagen zu den<br />
unterschiedlichen Fördermaßnahmen<br />
unter dem Punkt „Förderungen/Fristen“.<br />
In weiterer Folge<br />
sollte man alle erforderlichen<br />
Dokumente auf ein eigenes Verzeichnis<br />
kopieren.<br />
Beispiel: Antrag auf<br />
Kleingeräteförderung:<br />
• Nachweis der Vereinsmitgliedschaft,<br />
• VIS-Auszug der gemeldeten<br />
<strong>Bienen</strong>völker,<br />
• Nachweis der Teilnahme am<br />
Qualitäts- und/oder <strong>Bienen</strong>gesundheitsprogramm,<br />
• Nachweis der Biologischen<br />
<strong>Bienen</strong>haltung,<br />
• Angebot und gegebenenfalls zusätzliche<br />
Vergleichsangebote.<br />
TIPP<br />
Dokumente, die nicht<br />
elektronisch zur Verfügung<br />
stehen, können mit dem<br />
Handy abfotografiert und als<br />
.jpg-Datei verwendet werden.<br />
REGISTRIERUNG IN DER DFP<br />
Alle Antragsteller*innen, die bislang<br />
keine Anträge oder solche<br />
nach dem 1. Juli 2019 gestellt haben,<br />
müssen sich vor der Registrierung<br />
in der DFP auf der für sie zuständigen<br />
Bezirksbauernkammer<br />
als „landwirtschaftlicher Betrieb“<br />
anlegen lassen.<br />
FÖRDERANTRAG<br />
Für alle Maßnahmen, die durch<br />
Imker*innen beantragt werden<br />
können (Investitionen, Einstieg/<br />
Umstieg in die biologische <strong>Bienen</strong>haltung,<br />
<strong>Bienen</strong>futtermittel,<br />
Neueinstieg) ist ein Förderantrag<br />
und nach dessen Genehmigung<br />
und vollzogener Anschaffung ein<br />
gesonderter Auszahlungsantrag zu<br />
stellen (bis 15.06.<strong>2023</strong> Förderantrag<br />
/ bis 31.07.<strong>2023</strong> Zahlungsantrag).<br />
Der Einstieg zur Antragstellung<br />
erfolgt auch über www.ama/dfp<br />
über den Button auf der Seite<br />
rechts oben „DFP Login“ > „Weiter<br />
zur Anmeldung“. Nach Anmeldung<br />
mit der Handysignatur kann die<br />
gewünschte Maßnahme ausgewählt<br />
und ein diesbezüglicher<br />
Förderantrag gestellt werden.<br />
Das der DFP zugrundeliegende<br />
Erfassungsprogramm führt selbsterklärend<br />
durch den Antragsvorgang,<br />
fragt Angaben ab und<br />
verlangt das Hochladen von den<br />
bestenfalls vorbeiteteten digitalen<br />
Dokumenten. Die Auszahlungsanträge<br />
werden vorerst in Papierform<br />
zu stellen sein und in Kürze durch<br />
die AMA zur Verfügung gestellt<br />
werden. Fragen können jederzeit<br />
an imkereifoerderung@ama.gv.at<br />
gerichtet werden; ebenso Verbesserungen,<br />
Ergänzungen und Nachreichungen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 47
ANKÜNDIGUNG<br />
AB HOF<br />
Messe für heimische<br />
Direktvermarkter<br />
Von 3. bis 6. <strong>März</strong> stehen in der Messe Wieselburg regionale Köstlichkeiten<br />
im Blickpunkt. Auch der ÖIB und die BG Scheibbs (NÖ) nehmen teil.<br />
Bei der AB HOF-Messe in<br />
Wieselburg geht es natürlich<br />
auch im Imkerei. Aus<br />
diesem Grund bekommen<br />
Leser*innen der <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong><br />
einen ermäßigten Eintritt – mit<br />
dem abgedruckten Gutscheincode<br />
im Inserat auf dieser Seite. Doch<br />
was tut sich auf der Messe? Hier die<br />
www.abhof.com<br />
Gutschein für einen<br />
ermäßigten Messe-Eintritt<br />
Sparen Sie EUR 2,00 bei Ihrem<br />
Ticketkauf. Nutzen Sie dafür in<br />
unserem Online-Shop unter<br />
www.messewieselburg.at den<br />
Gutscheincode* 53-624-Imker<br />
oder legen Sie diesen Gutschein<br />
an der Kasse vor.<br />
* Dieser Gutschein kann einmalig für max. zwei Tickets<br />
für die AB HOF Messe <strong>2023</strong> angewendet werden. Eine<br />
Barablöse ist nicht möglich. Nicht mit anderen Aktionen<br />
und Rabatten kombinierbar.<br />
wichtigsten Programmpunkte für<br />
Imker*innen und <strong>Bienen</strong>freunde.<br />
FREITAG, 3. MÄRZ<br />
Ab 17 Uhr findet in Halle 7 ein<br />
Imkerstammtisch mit Top-Unterhaltung<br />
und Musik statt. ÖIB-Präsident<br />
Reinhard Hetzenauer, NÖIV-<br />
Vizepräsident Johann Gruscher<br />
3. bis 6. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
und NÖIV-Präsident Josef Niklas<br />
sind mit dabei. Für Speisen und<br />
Getränke ist gesorgt!<br />
SAMSTAG, 4. MÄRZ<br />
Von 10 bis 11.30 Uhr findet im Saminarraum<br />
von Halle 11 (Niederösterreich-Halle)<br />
ein Vortrag von<br />
IM Christian Schmid statt. Thema:<br />
„Biene und Mensch – von Mund<br />
zu Mund“ Nicht nur Honig ist eine<br />
Medizin – Was Propolis, Blütenpollen<br />
und <strong>Bienen</strong>wachs zur Gesundheit<br />
beitragen können.<br />
Von 15 bis 16.45 Uhr referiert<br />
Josef Niklas im selben Raum über<br />
„Honigprodukte – Herstellung,<br />
Sensorik, Kennzeichnung: Cremehonig<br />
als Basis vieler Produkte,<br />
Geschmacksvielfalt und korrekte<br />
Angabe der Zutatenliste“.<br />
Für beide Vorträge ist eine<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
SONNTAG, 5. MÄRZ<br />
Um 10 Uhr findet auf der Bühne<br />
im Obergeschoß von Halle 5 eine<br />
Verkostung und Bewertung mit<br />
Josef Niklas statt. Er liefert wertvolle<br />
Informationen über sensorische<br />
Eindrücke bei der Vielfalt der<br />
regionalen Honigsorten.<br />
von 12.30 bis 14 Uhr wird im<br />
Seminarraum der Halle 9 (Erlauftal-Halle)<br />
ein Imker-Neueinsteigertreffen<br />
organisiert. Jugendreferentin<br />
Valeria Voit spricht über<br />
„Honig als vielseitiges Hausmittel“.<br />
Es werden fünf Königinnen<br />
der Imkerschule Warth verlost.<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
48 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
NEWS & INFORMATION<br />
V.l.: Daniela Schmidt, Herbert<br />
Pointner, Christian Trattner,<br />
Reinhard Hetzenauer, Max Schuster<br />
Leonore Gewessler,<br />
Bundesministerin<br />
Verleihung<br />
ÖIB-Akademie erhält<br />
Umweltzeichen<br />
Bundesministerin Leonore Gewessler persönlich verlieh die Urkunden in Wien.<br />
Fotos: Daniela Schmidt<br />
Nun ist es also geschafft!<br />
Am 16. Jänner<br />
<strong>2023</strong> hat Umwelt- und<br />
Klimaschutzministerin<br />
Leonore Gewessler der Akademie<br />
des Österreichischen Imkerbunds<br />
das Österreichische Umweltzeichen<br />
verliehen. „Immer mehr<br />
Unternehmen und Betriebe stellen<br />
auf eine klima- und ressourcenschonende<br />
Wirtschaftsweise um.<br />
Das ist gut und wichtig. Denn eine<br />
klimafreundliche Wirtschaftsweise<br />
hat klare Wettbewerbsvorteile.<br />
Das zieht auch mehr Kundschaft<br />
an und tut dem Klima gut. Ich<br />
freue mich sehr darüber, dass wir<br />
heute 38 neue Lizenznehmer des<br />
Umweltzeichens und des EU Ecolabels<br />
in diesen Kreis der Vorreiter<br />
aufnehmen können“, so Klimaschutzministerin<br />
Leonore Gewessler<br />
im Rahmen der Verleihung.<br />
Dieses Zeichen hat Bedeutung.<br />
Es ist seit mehr als 30 Jahren<br />
das wichtigste staatlich geprüfte<br />
Umweltsiegel in Österreich<br />
und steht für eine konsequente<br />
Orientierung an Umweltschutz<br />
Immer mehr<br />
Betriebe stellen<br />
auf eine klimaund<br />
ressourcenschonende<br />
Wirtschaftsweise<br />
um. Das ist gut und<br />
wichtig. Denn eine<br />
klimafreundliche<br />
Wirtschaftsweise<br />
hat klare Wettbewerbsvorteile,<br />
zieht mehr Kunden<br />
an und tut dem<br />
Klima gut.<br />
LEONORE GEWESSLER<br />
und Nachhaltigkeit. Der Österreichische<br />
Imkerbund unterzieht<br />
seine Ausbildung der Wanderlehrerinnen<br />
und Wanderlehrer einer<br />
externen Überprüfung, in der die<br />
Einhaltung der jeweiligen Umweltzeichen-Richtlinie<br />
genauestens<br />
kontrolliert wird. Die Akademie<br />
ist damit eine von insgesamt 50<br />
Bildungseinrichtungen unter den<br />
Lizenznehmern in Österreich. Diese<br />
ausgezeichneten Organisationen<br />
stehen als Trägerinnen des Österreichischen<br />
Umweltzeichens nicht<br />
nur für Bildungsqualität. Sie stellen<br />
durch pädagogische und ökologische<br />
Maßnahmen sicher, dass<br />
Kompetenzen für eine nachhaltige<br />
Entwicklung von Persönlichkeit<br />
und Gesellschaft im Mittelpunkt<br />
des Lernens stehen.<br />
Stellvertretend für alle ehrenamtlich<br />
Mitwirkenden nahmen<br />
folgende Repräsentanten die Urkunde<br />
im Festsaal des Umweltministeriums<br />
entgegen: ÖIB-Präsident<br />
Reinhard Hetzenauer, Leiter des<br />
ÖIB-Lehrreferats und des Qualitätsteams<br />
Herbert Pointner, Qualitätsmanagerin<br />
und Lehrreferatsleiterin<br />
in Wien Daniela Schmidt,<br />
Leiter des Lehrreferats in NÖ Max<br />
Schuster und Christian Trattner,<br />
Leiter der Imkerschule Wien.<br />
WL DANIELA SCHMIDT,<br />
d.schmidt@imker-wien.at<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 49
LITERATUR<br />
Buchtipp<br />
Heilkraft aus<br />
dem <strong>Bienen</strong>stock<br />
Ein neues Werk über selbst gemachte Naturheilmittel aus wesensgemäßer <strong>Bienen</strong>haltung.<br />
Norbert Poeplau und Almut Tobis schaffen dabei eine perfekte Symbiose.<br />
Honigbienen sind faszinierende<br />
Lebewesen.<br />
Almut Tobis und<br />
Norbert Poeplau laden<br />
in ihrem Buch „Heilkraft aus dem<br />
<strong>Bienen</strong>stock“ dazu ein, die Lebensweise<br />
und die wertvollen Produkte<br />
der <strong>Bienen</strong> kennenzulernen und<br />
selbst heilkräftige Mittel für die<br />
Hausapotheke herzustellen.<br />
Imkermeister Norbert Poeplau<br />
vermittelt spannende Einblicke<br />
in das Geschehen im <strong>Bienen</strong>stock.<br />
Er verknüpft dabei seine<br />
langjährigen Erfahrungen in der<br />
wesensgemäßen <strong>Bienen</strong>haltung<br />
an der Lehr- und Versuchsimkerei<br />
Fischermühle des Mellifera e. V.<br />
mit Erkenntnissen aus der <strong>aktuell</strong>en<br />
<strong>Bienen</strong>forschung. Anschaulich<br />
erklärt er, wie durch achtsamen<br />
Umgang mit den <strong>Bienen</strong> hochwertige<br />
Zutaten für Heilmittel<br />
entstehen und qualitätserhaltend<br />
gewonnen werden. Die Ärztin<br />
Almut Tobis mit Schwerpunkt<br />
ALMUT TOBIS<br />
NORBERT POEPLAU<br />
HEILKRAFT AUS DEM<br />
BIENENSTOCK<br />
mit einem Vorwort von<br />
Sarah Wiener<br />
1. Auflage, Jänner <strong>2023</strong><br />
im pala-verlag; 160 Seiten,<br />
Hardcover, gedruckt auf<br />
100% Recyclingpapier<br />
Preis: € 19,90<br />
ISBN: 978-3-89566-426-7<br />
Anthroposophische Medizin stellt<br />
die heilkräftigen Eigenschaften<br />
von Honig, Wachs, <strong>Bienen</strong>gift oder<br />
Propolis vor. Erkenntnisse aus wissenschaftlichen<br />
Studien über die<br />
Wirksamkeit gegen Bakterien oder<br />
Viren, als Wundheilmittel oder zur<br />
Stärkung des Immunsystems belegen<br />
und ergänzen dabei tradiertes<br />
Wissen der Volksheilkunde.<br />
Sie beschreibt die Anwendungsmöglichkeiten<br />
homöopathischer<br />
Heilmittel aus <strong>Bienen</strong>produkten<br />
und lädt dazu ein, ihre Rezepturen<br />
für selbst gemachte Hausmittel zu<br />
erproben.<br />
Das Buch zeigt: Hustenhonig<br />
und Thymian-<strong>Bienen</strong>wachs-Auflage,<br />
Nachtkerzen-Propolis-Lotion<br />
oder Ringelblumenbalsam können<br />
bei zahlreichen Beschwerden<br />
lindernd wirken. Sie in Handarbeit<br />
selbst herzustellen, schult<br />
die Wahrnehmung und regt zum<br />
wertschätzenden Umgang mit den<br />
Gaben der <strong>Bienen</strong> an.<br />
Ankündigung<br />
Vortrag im Naturhistorischen Museum<br />
Autor Heinz Wiesbauer lädt am<br />
Mittwoch, 15. <strong>März</strong> zu einem Vortrag<br />
über „Wilde <strong>Bienen</strong>“ mit anschließender<br />
Buchpräsentation.<br />
Um 18.30 Uhr referiert er im Naturhistorischen<br />
Museum in Wien über<br />
Inhalte wie die Biologie der Wildbienen,<br />
Lebensraumdynamik und<br />
Gefährdung und zeigt Filmsequenzen<br />
zum Verhalten der Wildbienen.<br />
Vortragshöhepunkt ist die Vorstellung<br />
der Neuauflage – mittlerweile<br />
die dritte – seines Buches „Wilde<br />
<strong>Bienen</strong>“. Im Anschluss an den Vortrag<br />
lädt der Ulmer Verlag zu Brot<br />
und Wein ein.<br />
Der Vortrag ist grundsätzlich<br />
kostenlos, allerdings wird eine gültige<br />
Eintrittskarte für das Museum<br />
benötigt.<br />
Foto: Heinz Wiesbauer<br />
50 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
REISEBERICHT<br />
Der altgotische Bau der „Christ<br />
Church Cathedral“ in Dublin<br />
Die zwei <strong>Bienen</strong>stöcke<br />
in einem<br />
eingekesselten<br />
Bereich an der Längsseite<br />
der Kathedrale<br />
Dublin<br />
Innerstädtische Entwicklung<br />
setzt auf <strong>Bienen</strong><br />
Einen grünen und gesunden Lebensraum im städtischen Bereich zu<br />
erhalten wird immer wichtiger. In Dublin schließt man in diese Vorhaben<br />
<strong>Bienen</strong> mit ein. Auf der grünen Insel wurden sie unter anderem in der<br />
Innenstadt am Areal der „Christ Church Cathedral“ platziert.<br />
INES LINDINGER, redaktion@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Fotos: Hetzmannseder (2), Lindinger<br />
Einen ehrwürdigen Platz<br />
haben zwei <strong>Bienen</strong>völker<br />
im Herzen von Dublin erhalten<br />
− direkt am Areal<br />
der „Christ Church Cathedral“,<br />
auch Kathedrale der heiligsten<br />
Dreifaltigkeit genannt. Man kann<br />
den <strong>Bienen</strong>stand gar nicht übersehen,<br />
bei vielen Touristen wird<br />
dadurch Bewusstein für die kleinen<br />
Insekten geschaffen. Als Redakteurin<br />
machte ich mich gleich<br />
daran, zu recherchieren, wer diese<br />
<strong>Bienen</strong> betreut und ob sie einem<br />
bestimmten Vorhaben dienen.<br />
Tatsächlich wurden die beiden<br />
Magazinbeuten im Rahmen von<br />
„Bee8“ aufgestellt, als Teilprojekt<br />
einer innerstädtischen Initiative<br />
für eine gesündere Umwelt, Umweltschutz<br />
und das Bewahren von<br />
Biodiversität („Dublin8“). Was als<br />
Mini-Projekt begann, entwickelte<br />
sich von einem <strong>Bienen</strong>stock am<br />
Dach der „Mendecity Institution“<br />
im Jahr 2014, zu einem Unterfangen<br />
mit 125 <strong>Bienen</strong>stöcken<br />
an 25 Standorten inmitten von<br />
Dublin, das von mittlerweile vier<br />
Imkern betreut wird. Heute ist<br />
es auch möglich, das Projekt zu<br />
sponsern, eine Drohne, Arbeiterin<br />
oder Königin zu „adoptieren“<br />
oder freiwillig mitzuhelfen. Imker<br />
Anthony Freeman O‘Brien betreut<br />
die beiden Völker bei der „Christ<br />
Church Cathedral“. Wer mehr über<br />
das Projekt erfahren möchte, kann<br />
sich hier schlau machen:<br />
https://bee8.ie/<br />
KATHEDRALE SEIT ANNO 1038<br />
Die „Christ Church Cathedral“<br />
wurde bereits 1038 als damals<br />
noch hölzerne Kirche am Ufer des<br />
Liffey errichtet. 1240 wurde die<br />
Steinkirche im frühgotischen Stil<br />
fertiggestellt. Die Kathedrale wurde<br />
bis heute mehrmals umfangfreich<br />
saniert, um die Bausubstanz<br />
zu erhalten.<br />
Das monumentale Bauwerk ist<br />
heute Besuchermagnet. Es beherbergt<br />
eine der größten Krypten in<br />
Irland und England und stammt<br />
aus den Jahren 1171/1172. An der<br />
Südseite des Querschiffs befindet<br />
sich ein romanisches Portal aus<br />
dem 12. Jahrhundert. Das Langschiff<br />
ist imposant mit gotischen<br />
Bögen in 25 Metern Höhe.<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 51
WISSENSQUIZ<br />
Wissensquiz<br />
Stellen Sie Ihr Imkereiwissen auf die Probe!<br />
Beantworten Sie 6 aus 291 Fragen,<br />
aus dem Testkatalog des<br />
Jungimkerwettbewerbs<br />
2<br />
Welcher<br />
Honig<br />
kristallisiert langsam?<br />
a) Blütenhonig mit<br />
vielen verschiedenen<br />
Blütennektaren<br />
b) Rapshonig<br />
c) Akazienhonig<br />
d) Buchweizenhonig<br />
5<br />
Warum<br />
legt die<br />
Varroamilbe ihre<br />
Eier gerne in<br />
Drohnenzellen?<br />
1<br />
Ordne<br />
die Aufgaben<br />
einer Arbeiterbiene<br />
der Reihe nach:<br />
a) Zellen reinigen und<br />
Brut wärmen<br />
b) Jüngste Larven füttern<br />
c) Ältere Larven füttern<br />
d) Flugloch bewachen<br />
e) Pollen, Nektar und<br />
Wasser sammeln<br />
f) Wachs schwitzen, Waben<br />
bauen und tote <strong>Bienen</strong><br />
aus dem Stock bringen<br />
3<br />
Wer<br />
oder was ist im<br />
Normalfall im Winter<br />
nicht im Stock?<br />
a) Drohnen<br />
b) Honig<br />
c) Pollen<br />
4<br />
Wie<br />
kann man die<br />
Varroamilbe während<br />
der Trachtzeit<br />
bekämpfen?<br />
a) mit Ameisensäure<br />
b) mit Oxalsäure<br />
c) durch Ausschneiden<br />
von Drohnenrahmen<br />
a) weil diese länger<br />
unverdeckelt sind<br />
b) weil sie besonders<br />
kurz verdeckelt sind<br />
c) weil sie länger<br />
verdeckelt sind<br />
6<br />
Die<br />
Varroamilbe<br />
gehört zur Klasse der:<br />
a) Insekten<br />
b) Spinnentiere<br />
c) Reptilien<br />
Foto: pexels/Sarazh Izmailov<br />
Lösung im Impressum auf Seite 54.<br />
52 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
DIE BIOVERMARKTUNG – ZENTRALER PARTNER<br />
FÜR BIOZUCKER UND BIOBIENENFUTTER<br />
Die bioVermarktung Handels GmbH, Tochter<br />
von BIO AUSTRIA, führt schon seit Jahren<br />
Sammelbestellaktionen für österreichischen<br />
Biorübenzucker durch. Ziel ist es, neben einem<br />
attraktiven Preis auch die Verfügbarkeit in ganz<br />
Österreich zu garantieren, was durch Zustellservice<br />
und Abholmöglichkeit bei regionalen<br />
Sammelstellen sichergestellt wird. Somit sind<br />
wir ein verlässlicher Partner für alle Biobauern<br />
und Bio-Imkern – ob klein oder groß!<br />
Neben österreichischem Bio-Rübenzucker,<br />
den wir auch als Staubzucker oder Gelierzucker<br />
anbieten, können wir mittlerweile ein<br />
umfangreiches Sortiment an Bio-<strong>Bienen</strong>futter<br />
anbieten:<br />
- Bio Rohrzucker<br />
- Bio Agenabee – ein Spezialsirup auf Basis<br />
von Bioweizenstärke<br />
- Bio Vitabee – Futtersirup auf Basis von<br />
österreichischen Biorübenzucker<br />
- Bio Futterteig<br />
Die Futtersirupe aus österreichischer Bioproduktion<br />
„Bio Agenabee“ und „Bio Vitabee“<br />
sind heuer erstmals in der praktischen „Bag in<br />
Box“-Verpackung erhältlich (Der Futtersirup<br />
„BioVitabee“ auch wieder in der handlichen<br />
16 kg „Bag in Box“- Verpackung).<br />
Dadurch ist der Futtersirup leichter zu manipulieren<br />
und platzsparender/kostengünstiger zu<br />
transportieren.<br />
Als Ergänzung zum Biobienenfutter bieten wir<br />
im Rahmen der Frühjahraktion ein umfangreiches<br />
Sortiment für Bioimker – ganz einfach zum<br />
Mitbestellen!<br />
Wir bieten hier alle gängigen biotauglichen<br />
Produkte zur Varroabekämpfung, aber auch<br />
rückstandsfreie, biozertifizierte Wachmittelwände<br />
in verschieden Formaten sowie Honiggläser<br />
in verschieden Größen.<br />
Bestellung sind von Anfang <strong>März</strong> bis 7. April<br />
möglich. Die Auslieferung erfolgt ab Anhang<br />
Mai. Weitere Informationen zu unserem Sortiment<br />
und Preisauskünfte gibt es unter:<br />
Tel: 02822/21324,<br />
email: office@biovermarktung.at<br />
Oder gleich im Webshop<br />
bestellen:<br />
biozucker.biovermarktung.at<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 53
VORSCHAU & IMPRESSUM<br />
Vorschau<br />
April <strong>2023</strong><br />
Impressum<br />
Die BIENEN AKTUELL (mit Südtiroler<br />
Imkerbote) ist eine Monatszeitschrift<br />
mit zahlreichen Originalartikeln, deren<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />
Redaktion erlaubt ist.<br />
Für namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
ist allein der Verfasser verantwortlich<br />
und die Inhalte entsprechen nicht immer<br />
der Lehrmeinung des ÖIB.<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
erscheint am 03.04.<strong>2023</strong><br />
HERAUSGEBER<br />
Österreichischer Imkerbund<br />
Georg-Coch-Platz 3/11a, 1010 Wien<br />
Tel. 01 / 512 54 29, Fax 01 / 512 54 29-4<br />
office@imkerbund.at<br />
www.imkerbund.at<br />
EIGENTÜMER UND VERLEGER<br />
Landwirt Agrarmedien GmbH<br />
Hofgasse 5, 8011 Graz<br />
Tel. 0 31 6 / 82 16 36, Fax 0 31 6 / 83 56 12<br />
www.bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Gut vorbereitet durch<br />
die Schwarmzeit<br />
Wie man bienengemäß mit dem<br />
natürlichen Vermehrungstrieb<br />
von Honigbienen umgeht, erklärt<br />
Hans Rindberger, Referatsleiter<br />
Öko-<strong>Bienen</strong>haltung im ÖIB.<br />
REDAKTION<br />
Ines Lindinger<br />
redaktion@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
0650 / 76 026 06<br />
www.atmnet.at<br />
TERMINE AUSGABE 04/<strong>2023</strong><br />
Anzeigenschluss: 27. Februar <strong>2023</strong><br />
Kleinanzeigen-Annahmeschluss:<br />
13. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
TERMINE AUSGABE 05/<strong>2023</strong><br />
Anzeigenschluss: 28. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Kleinanzeigen-Annahmeschluss:<br />
12. April <strong>2023</strong><br />
Frühlingszeit ist<br />
Vermehrungszeit<br />
Infoblock-Autorin Michaela<br />
Kohlbacher-Schneider nimmt<br />
uns mit in den wichtigen <strong>Bienen</strong>monat<br />
April.<br />
BEZUG<br />
Jahresabonnement inkl. Porto und MwSt.:<br />
Mitglieder eines Imkervereins in Österreich<br />
€ 22,10; Nicht-Mitglieder in Österreich<br />
€ 33,–; Schweiz sfr 49,90; Italien € 36,–;<br />
Deutschland € 39,–; übriges Ausland € 45,–;<br />
Kündigungen des Abos müssen spätestens<br />
zwei Monate vor Ablauf schriftlich bei der<br />
Abonnentenwerwaltung eingelangt sein.<br />
ABONNENTENVERWALTUNG<br />
Manuela Pall<br />
Tel. 01 / 51 25 429-2, Fax 01 / 51 25 429-4<br />
pall@imkerbund.at<br />
Fotos: Rindberger, shutterstock/Leojuli, Brodschneider<br />
Honigbienen vs.<br />
Wildbienen?<br />
Im Rahmen eines von Biene<br />
Österreich beauftragten Projekts<br />
wurde eine Literaturstudie<br />
zur Konkurrenz von Honig- und<br />
Wildbienen unternommen.<br />
ANZEIGENVERWALTUNG<br />
Manuela Jantscher<br />
Tel. 0 31 6 / 93 12 68-301<br />
anzeigen@bienen<strong>aktuell</strong>.com<br />
Es gilt der Anzeigentarif vom 01.01.<strong>2023</strong>.<br />
HERSTELLUNG<br />
HM•Perfectprintconsult•EU<br />
KONZEPTION & LAYOUT<br />
Werbeagentur Rypka GmbH<br />
Unterberg 58–60, A-8143 Dobl/Graz<br />
Tel. 0 3136 / 200 16, www.rypka.at<br />
COVERFOTO<br />
shutterstock/Efisko Aleksandr<br />
KÖNIGINNEN-ZEICHENFARBEN<br />
2018 2019 2020 2021 2022 <strong>2023</strong><br />
54 <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
LÖSUNG ZUM WISSENSQUIZ AUF SEITE 54 & 52<br />
1: a, c, b, f, d, e; 2: c; 3: a; 4: c; 5: c; 6: b
WERBUNG<br />
TIROLER IMKERGENOSSENSCHAFT<br />
E-Mail: info@tirolerbienenladen.at<br />
www.tirolerbienenladen.at<br />
INNSBRUCK, Meraner Straße 2, Tel. 0512/58 23 83, Fax. 0512/58 23 83 10,<br />
von Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
IMST, Meraner Straße 8, Tel. 05412/66 6 15,<br />
von Montag – Freitag, 8.00 – 12.00 und von 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 – 12.00 Uhr (1. <strong>März</strong> – 31. August)<br />
JENBACH, Austraße 21/EG (Gebäude Fahrschule Wallner),<br />
von Montag – Freitag 8.30 – 12.30 und von 14.00 – 17.30 Uhr,<br />
MÄRZ - ANGEBOT<br />
Rauchmaterial aus Holz, Obsttreber<br />
und Tabak, 500g. Pkg. nur € 3,20<br />
Stockmeißel, 23cm schlanke Form.<br />
Stk. nur € 6,90<br />
<strong>Bienen</strong>-Jet,<br />
Abwehrspray<br />
aus natürlichen<br />
Ölen, nicht<br />
ozonschädigend.<br />
Fl. nur € 8,50<br />
Smoker, Edelstahl, 8 cm<br />
Stk. nur € 22,90<br />
Abkehrbesen Kunststoff.<br />
Stk. nur € 3,50<br />
Angebote bis auf Widerruf bzw. solange der Vorrat reicht<br />
Nelkenöl. 20 ml<br />
Fl. nur € 2,50<br />
Öffnungszeiten in Imst ab 1. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Montag bis Freitag: 08.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />
(<strong>März</strong> – August <strong>2023</strong>)<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong> <strong>Bienen</strong><strong>aktuell</strong> 55
P.b.b. Landwirt Agrarmedien GmbH, 8010 Graz,<br />
Hofgasse 5, GZ 06Z037115 M<br />
Österreichische Post AG, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />
www.bienenladen.at<br />
AKTION<br />
<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
107300<br />
Candipolline Gold 1 kg<br />
statt € 5,10<br />
jetzt nur € 4,49<br />
107301<br />
Wabenlöter mit Regler<br />
statt € 163,80<br />
jetzt nur € 149,-<br />
TIPP<br />
Wir empfehlen jetzt den<br />
Futtervorrat in den Völkern<br />
zu kontrollieren.<br />
Futterteig<br />
106590 Fondbee 2,5 kg oder<br />
106591 Fondabeefruc 2,5 kg<br />
statt € 6,70 jetzt nur € 5,99<br />
106592 Bio Fondabee 2,5 kg statt € 8,40<br />
jetzt nur € 7,50<br />
107056 Bio Fondabee 1 kg statt € 3,40<br />
jetzt nur € 3,10<br />
Buchtipp<br />
105785<br />
VarroMed 555 ml<br />
statt € 28,50<br />
jetzt nur € 25,60<br />
106877<br />
Krankheiten &<br />
Schädlinge<br />
der Honigbiene<br />
Oberrisser/Fandl<br />
€ 24,90<br />
DER BIENENLADEN, Pachmayrstr. 57, 4040 Linz.<br />
Tel.: 0732/73 20 70-30; bienenladen@imkereizentrum.at.<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 09:00 - 12:30 Uhr & 13:00 - 17:00 Uhr;<br />
Sa 09:00 - 12:00 Uhr.<br />
Imkerei Kasbauer: 4784 Schardenberg; Tel.: 0664/50 33 250;<br />
Mi 09:00 - 11:00 Uhr & 13:00 - 19:00 Uhr.<br />
Perndorfer & Mitges.: 4084 St. Agatha; Tel.: 0680/320 70 32;<br />
Mi 14:00 - 18:00 Uhr & Sa 08:00 - 12:00 Uhr.<br />
Aktionen bis auf Widerruf gültig im <strong>März</strong> <strong>2023</strong>. Solange der Vorrat reicht.