2022
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Enge Gassen, Tore und Treppen - und Wäsche. Typische Motive in Dubrovnik.
Dubrovnik aus dem 15. Jahrhundert
ehrt. Der Aquädukt ist 11,7 km lang
und leitete Wasser aus dem Landesinneren
zur Stadt. Onofrio della
Cava errichtete zwei Brunnen, von
denen sich der kleinere neben dem
Glockenturm von Dubrovnik befindet.
Auch heute kann man sich im Sommer
am Brunnen mit frischem, kühlen
Trinkwasser erfrischen. Zum Glück
haben wir unsere Flaschen schon
leer, sodass Felix alle nacheinander
auffüllen kann. Es ist heiß in der Stadt.
In der nächsten Stunde geht es
kreuz und quer durch die engen
Gässchen. Immer wieder überqueren
wir den Stradún.
Der Stradún ist die lebhafte Hauptstraße
der Altstadt mit vielen Geschäften,
Cafes etc. Einst war hier der
Meereskanal, der die beiden Siedlungen
Dubrava und Ragusa trennte
und den man später zuschüttete. Das
glatte Straßenpflaster wurde 1648
von den Dubrovniker Bürgern verlegt,
nachdem unterhalb der Straße
eine Wasserleitung angelegt worden
war. Es glänzt wie frisch poliert. Zum
Glück ist es heute trocken, bei Nässe
kann man bestimmt barfuß Schlittschuhfahren.
Die Häuser an beiden
Straßenseiten baute man nach dem
Erdbeben von 1667 einheitlich wieder
auf.
Diese Straße ist zugleich die kürzeste
Verbindung zwischen dem
westlichen, dem Pile-Tor, durch das
wir gekommen sind, und dem östlichen
Stadttor, dem Ploče-Tor. Wer
braucht schon eine „kürzeste Verbindung“?
Sarah leitet uns durch enge
und engste Gässchen hin und her,
Fotomotive an jeder Ecke, noch mehr
Touristen, so wie wir auch, die sich in
die selbigen drängeln. Solange ich
im Ohr noch Sarahs Stimme höre,
ist alles gut. Aber sobald sie um die
Ecke biegt, während ich die Treppen,
82