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Geschichtsunterricht mit verschiedenen Stufen der Motivation am Gipfel des Srd.

Nach freier Zeit für eigene Erkundungen

soll uns der Shuttlebus wieder

zurückbringen.

10:15 Uhr ist für die Abfahrt vorgesehen.

Vor dem Schiff stehen drei

Busse bereit um die Ausflügler aufzunehmen.

Vor dem ersten Bus hat

sich bereits eine Schlange gebildet,

an der wir uns mit anstellen. Und wie

es wohl typisch für deutsche Urlauber

ist, stellen sich die ganz schlauen

nicht hinter uns an, sondern belegen

die vordersten Plätze in einer neuen

Schlange Bus Nummer zwei. Während

wir nach einer Weile in den klimatisierten

Bus können, schlägt bei

den Schlaumeiern die TUI-Ordnung

zu. Schreibt man Schlaumeier eigentlich

mit ai oder mit ay? Sie werden

mit deutlichen Worten auf die letzten

Plätze in unserem Bus verteilt. Ordnung

muss sein.

Zum ersten Mal werden diese

kleinen Kopfhörer mit den Empfangsgeräten

verteilt, die ich in Rothenburg

schon um so viele Touri-Hälse

habe baumeln sehen. Kaum stecken

die Stöpsel in den Ohren, stellt sich

Sandra vor, unsere Gästeführerin an

diesem Tag. Sie wohnt in Dubrovnik

und ist auch hier geboren. Sie hat

die dramatischen Zeiten des Balkankrieges

als Kind erlebt und wird uns

später davon erzählen. Die Fahrt mit

dem Bus dauert nur eine Viertelstunde,

dann haben wir die Talstation der

Seilbahn erreicht.

Hatte ich eigentlich schon gesagt,

dass wir im Land der fehlenden Vokale

zu Besuch sind? Wir fahren gleich

auf den Hausberg Dubrovniks, den

Brdo Srd, mit sagenhaften 412 Metern

Höhe. In knapp 4 Minuten bringt

die große Gondel der Dubrovnik Cable

Car die Besucher nach oben.

Schon beim Warten auf die Gondel

hat man einen schönen Blick über

die Dächer der Altstadt und den alten

Hafen. Außerdem gibt es auch eine

Kuhglocke zu bewundern. Sie hängt

als Erinnerung an die – wer hats erfunden?

– richtig, die Schweizer von

der Graventa AG, die die Seilbahn

2010 neu gebaut haben. Die ersten

Gondeln fuhren bereits seit 1969 den

Berg hinauf und hinunter.

Dank geschicktem Anstellen, erwische

ich einen Platz direkt an der

Scheibe mit Blick auf die Altstadt und

das Meer. Wirklich gute Bilder lassen

sich von hier aus nicht machen,

aber der Ausblick wird mit jedem

Höhenmeter besser. Oben angekommen

versammeln wir uns auf der

Aussichtsplattform, wo uns Sarah ein

bisschen über ihre Heimatstadt er-

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