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betitelt wird. Mit den Straßen im

Schachbrettmuster ist die Orientierung

sehr einfach – meint man. Hier

liegen die wichtigen Einkaufsstraßen

Via Sparano und Corso Cavour und

in den Querstraßen befinden sich unzählige

Einzelhandelsgeschäfte mit

einer riesigen Auswahl an Mode für

jeden Geldbeutel. In der Via Sparano

haben in den letzten Jahren viele

ortsansässige Geschäfte den großen

Ketten und Luxuslabels Platz gemacht,

so dass sich eine gewisse Uniformität

zu Einkaufsstraßen anderer

Großstädte einstellt. Auch hier wird

man uns später finden.

Unser Kapitän ist bereits wieder in

See gestochen. Nein, nicht der Herr

Greulich, sondern der Herr Schotte.

Während ich einen ersten Ausflug

aufs Sonnendeck mache, um über

das Hafenbecken die Stadt anzuschauen,

zieht er allein im Pool seine

Bahnen. Konsequent, eine nach der

anderen.

Oben: Die tägliche Ration Pancakes

und das Schiff mit den Überraschungsgästen.

Links: Der Kapitän

der Francesca hat viele Einweiser

beim Einparken und schon kommt

mit „Volldampf“ die nächste Fähre.

Über dem Ausguck flattert heute

die italienische Flagge. Die Gastlandflagge

ist eine kleine Nationalflagge

des Landes, in dem sich ein

ausländisches Schiff gerade befindet.

Es ist seemännischer Brauch, im

Ausland auf der Steuerbordseite am

Schiffsmast zu Ehren des Gastlandes

dessen Nationalflagge zu setzen.

Weiterhin soll mit dem Hissen der

Gastlandflagge zum Ausdruck gebracht

werden, dass man sich den

Gesetzen des besuchten Landes unterordnet.

Alte Tradition aber immer

noch aktuell und wichtig.

Auf dem Sonnendeck herrscht

absolute Ruhe, im Becken des Fährhafens

dagegen dichtes Gedränge.

Wie in der Rush-Hour kommt eine

Fähre nach der anderen, sucht eine

Parklücke und parkt rückwärts ein.

Ventouris Ferries, Jadrolinija, Adria

Ferries, anscheinend alles Wikinger,

die aus Kroatien, Albanien und Griechenland

nach Bari kommen. Vor uns

liegt ein riesiges Wohnsilo. Es ist die

MSC Fantasia, die mit über 3200

Passagieren fast eineinhalbmal so

groß ist wie unser Schiffchen. Dass so

ein Ding überhaupt noch schwimmt?

Sie sieht zwar etwas gepflegter aus

als die MSC Vittoria in Valletta, aber

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