27.02.2023 Aufrufe

Baden aktuell Magazin März 2023

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit der März-Ausgabe 2023: Brrr, noch ist es kalt, auch, wenn sich der Vorfrühling bereits ein paar Mal blicken gelassen hat. Im Monatsthema befassen wir uns damit, wie in der Weltstadt Baden geheizt wird. Im «Kennsch mi?» Philipp Walser im Porträt mit dem Fahrdienst des gemeinnützigen Vereins SanMobil. Auf den Seiten «Kultur» wird gesungen! Im WeltCHOR Baden singen über 100 Frauen und Männer verschiedenster Nationen mit. Am 26. März findet ein Konzert in der Stadtkirche Baden statt. Im «History» der Blick auf das Adelsgeschlecht der Habsburger, die Schloss Stein als Residenz nutzten. Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch Viel Freude beim Stöbern und Entdecken! Inserateschluss für die Ausgabe vom April 2023 ist der 17. März. Baden aktuell ist ein unabhängiges Magazin. Wir erhalten keinerlei Subventionen oder Medienförderung – Ihr Inserat lässt uns leben. Danke schön!

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit der März-Ausgabe 2023:
Brrr, noch ist es kalt, auch, wenn sich der Vorfrühling bereits ein paar Mal blicken gelassen hat. Im Monatsthema befassen wir uns damit, wie in der Weltstadt Baden geheizt wird.
Im «Kennsch mi?» Philipp Walser im Porträt mit dem Fahrdienst des gemeinnützigen Vereins SanMobil.
Auf den Seiten «Kultur» wird gesungen! Im WeltCHOR Baden singen über 100 Frauen und Männer verschiedenster Nationen mit. Am 26. März findet ein Konzert in der Stadtkirche Baden statt.
Im «History» der Blick auf das Adelsgeschlecht der Habsburger, die Schloss Stein als Residenz nutzten.

Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch

Viel Freude beim Stöbern und Entdecken!

Inserateschluss für die Ausgabe vom April 2023 ist der 17. März. Baden aktuell ist ein unabhängiges Magazin. Wir erhalten keinerlei Subventionen oder Medienförderung – Ihr Inserat lässt uns leben. Danke schön!

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Monatsthema<br />

Wie beheizt die Energiestadt<br />

<strong>Baden</strong> ihre Quartiere?<br />

6<br />

In <strong>Baden</strong> wird <strong>aktuell</strong> am meisten mit Gas geheizt, dies gilt für rund die<br />

Hälfte des Bedarfs. «Dieser Anteil wird zurückgehen, ebenso derjenige<br />

von Ölheizungen», sagt Christian Vogler, Leiter der Energiefachstelle der<br />

Regionalwerke AG <strong>Baden</strong> (RWB) und Koordinator Energie der Stadt <strong>Baden</strong>.<br />

Wie sieht es in den verschiedenen Stadtteilen <strong>Baden</strong>s aus?<br />

Basierend auf den eidgenössischen und<br />

kantonalen Vorgaben hat sich die Stadt<br />

<strong>Baden</strong> Ziele für ihre Energiepolitik gesetzt.<br />

Sie will die energiebedingte Treibhausgasemission<br />

bis 2050 auf Netto-Null reduzieren.<br />

Dabei sieht sich die Stadtverwaltung<br />

als Vorbild für die Bevölkerung; sie will das<br />

Ziel bereits zehn Jahre früher erreichen.<br />

Der Ausstoss von Treibhausgasen soll<br />

gegenüber dem Jahr 2013 bis Ende 2026<br />

um mindestens 40 % auf durchschnittlich<br />

rund 4,2 Tonnen CO₂-Äquivalente pro<br />

Person und Jahr sinken, bis Ende 2031<br />

gegenüber dem Jahr 2013 um mindestens<br />

60 % auf durchschnittlich rund 2,8 Tonnen<br />

CO₂-Äquivalente pro Person und Jahr.<br />

Die Pflicht, sich so zu verhalten, dass diese<br />

Ziele von Bund, Kanton und Stadt erreicht<br />

werden können, liegt letztlich nicht nur bei<br />

der Stadtverwaltung, sondern auch bei den<br />

Einwohner:innen sowie den Unternehmen<br />

in <strong>Baden</strong>. Dabei kommt der Regionalwerke<br />

AG <strong>Baden</strong> (RWB) eine bedeutende<br />

Rolle zu. Sie unterstützt die Bevölkerung<br />

auf dem Weg zur fossilfreien Energieversorgung<br />

und schafft weitgehend die technischen<br />

Voraussetzungen, um diese Ziele<br />

zu erreichen. Dazu betreibt sie Fernwärmenetze<br />

und baut diese kontinuierlich aus. Die<br />

Gesamtinvestitionen der RWB in den Aus-<br />

bau der Fernwärme und Fernkälte werden<br />

in den nächsten acht bis zehn Jahren rund<br />

75 bis 80 Millionen Franken betragen.<br />

Fernwärme wird für die <strong>Baden</strong>er Konsumentinnen<br />

und Konsumenten durch Verbrennung<br />

von nachhaltigen Brennstoffen<br />

oder die Nutzung von Umweltwärme durch<br />

Wärmepumpen und Abwärme erzeugt.<br />

Verbrannt wird Holz, eine nachhaltige Ressource<br />

bei richtiger Waldbewirtschaftung.<br />

Holzschnitzelheizungen werden seit Jahren<br />

immer häufiger gebaut. Das hat Folgen für<br />

die Lieferkapazität. «Aktuell ist das Wärmepotenzial<br />

des <strong>Baden</strong>er Waldes nahezu ausgeschöpft»,<br />

sagt Christian Vogler, Leiter der<br />

Energiefachstelle der Regionalwerke AG<br />

<strong>Baden</strong> und Koordinator Energie der Stadt<br />

<strong>Baden</strong>. Eine weitere wichtige Wärmequelle<br />

ist die Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage<br />

(KVA) in Turgi.<br />

Bisher bestand eine grosse Abhängigkeit<br />

von Gas und Öl. Gas war in den vergangenen<br />

Jahren günstig, entsprechend<br />

gewann es als Primärenergie immer mehr<br />

Kunden und wurde stark gefördert. Einerseits<br />

durch dessen Umweltbilanz, aber<br />

vor allem durch den Ukraine-Krieg wurde<br />

es zum teuren Risikoprodukt. Die Abhängigkeit<br />

vom Ausland wurde mehr als<br />

Christian Vogler, Leiter Energiefachstelle Stadt <strong>Baden</strong> vor der Trafostation Burghalde an der<br />

Kännelgasse in <strong>Baden</strong>. Darauf befindet sich eine Photovoltaikanlage. Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>

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