Ausbildung und Beruf 2023-03_red1

26.02.2023 Aufrufe

Starte jetzt deine Karriere im Handwerk als Azubi als Flaschner / Spengler(m/w/d) DU wirst bestens ausgebildet. Wir sind ein traditionsreicher, erfahrener und familiärer Handwerksbetrieb. Während deiner Ausbildung bekommst du von uns umfangreiches Wissen über die Arbeiten eines Flaschners vermittelt. Zu den Arbeiten gehören Blecharbeiten rund um das Dach und Fassade. Also wenn du Spaß am Handwerk hast, bist Du genau richtig bei uns! Dich erwartet ein junges Team und ein gutes familiäres Arbeitsklima. Wir bieten dir: - bei guten Berufsschulnoten im Zwischenzeugnis bezuschussen wir deinen Führerschein! - Betriebliche Altersvorsorge - Firmenevents Verliere keine Zeit und bewirb dich jetzt per Mail oder per Post unter: _____________________________________________________________ W. Braun E-Mail: Braun.wb@t-online.de Inhaber Andreas Braun Homepage: Asternstraße 5 91126 Schwabach Tel.: 09122-71806 14 03 | 2023

KLISCHEEFREIE BERUFSWAHL Klischeefreie Berufswahl: Als Azubi in die «Frauendomäne»? Nürnberg - Männliche Erzieher, Sozialassistenten oder Hauswirtschafter trifft man nach wie vor eher selten an. All diese Berufe werden typischerweise mit Frauen assoziiert. Dabei sollte es bei der Berufswahl ja eigentlich nicht darum gehen, einer Geschlechterrolle zu entsprechen. Sondern einen Job zu finden, der den eigenen Interessen entspricht und Freude bereitet. Was wichtig ist, wenn Jugendliche ohne Rollenklischees im Kopf ihren Karriereweg wählen sollen. MÄNNERBERUFE, FRAUENBERUFE, WAS SOLL DAS EIGENTLICH? Geht man rein nach Schulnoten und Bildungsabschlüssen, würde man es nicht unbedingt vermuten, doch manche Klischees stimmen wohl: «Unsere Auswertung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeigt, dass Frauen bei weitem häufiger in den Bereichen Gesundheitsund Sozialwesen, Erziehung, Büro- und Verwaltungsberufe oder auch Verkaufsberufe tätig sind», sagt Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit. Männer dagegen seien eher in der Produktion, in Verkehrs- und Logistikberufen sowie im Hoch- und Tiefbau tätig. An der Berufswahl lassen sich also noch immer deutliche Präferenzen ablesen. WARUM LASSEN WIR UNS VON STEREOTYPEN SO BEEINFLUSSEN? «Unsere Geschlechterklischees sind immer noch in der Zweigeschlechtlichkeit organisiert. Dabei wird Weiblichkeit mit Gefühlen, Empathie und sozialer Kompetenz verbunden, Männlichkeit hingegen mit Stärke, Rationalität und technischer Kompetenz», sagt Juliana Groß. Sie ist Fachreferentin der Initiative Klischeefrei am Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit. Viele Jugendliche können laut Groß zwar persönlich nichts mehr mit diesen starren Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit anfangen, trotzdem wirken diese im Hintergrund als gesellschaftliches Wissen nach und beeinflussen sie. «Menschen die sich nicht den Geschlechternormen entsprechend verhalten, werden oft kritisch beäugt», so Groß. Es gelte ins Bewusstsein zu rücken, dass Fürsorge und Empathie keine rein weiblichen Eigenschaften sind. «Es sind menschliche Eigenschaften.» Weitere Faktoren, die junge Männer von einer Ausbildung in sogenannten SA- GE-Berufen (kurz für: Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Erziehung und Bildung) abhalten: Viele dieser Berufe sind gesellschaftlich weniger anerkannt und werden schlechter bezahlt. Laut Groß kommen junge Männer eher in die Situation, sich deswegen zusätzlich rechtfertigen >>> Sanitär, Heizung, Solar Wir brauchen Verstärkung! Wir suchen Dich für 2024! • Auszubildenden (m/w/d) Anlagenmechaniker/SHK Wir freuen uns über Deine Bewerbung: Stefanie und Thomas Schmauser Siemensstraße 9 • 91161 Hilpoltstein Tel. 09174 / 26 90 • info@schmauser-online.de www.schmauser-online.de 03 | 2023 15

KLISCHEEFREIE BERUFSWAHL<br />

Klischeefreie <strong>Beruf</strong>swahl: Als Azubi in die «Frauendomäne»?<br />

Nürnberg - Männliche Erzieher, Sozialassistenten<br />

oder Hauswirtschafter trifft<br />

man nach wie vor eher selten an. All diese<br />

<strong>Beruf</strong>e werden typischerweise mit Frauen<br />

assoziiert. Dabei sollte es bei der <strong>Beruf</strong>swahl<br />

ja eigentlich nicht darum gehen,<br />

einer Geschlechterrolle zu entsprechen.<br />

Sondern einen Job zu finden, der den eigenen<br />

Interessen entspricht <strong>und</strong> Freude<br />

bereitet. Was wichtig ist, wenn Jugendliche<br />

ohne Rollenklischees im Kopf ihren<br />

Karriereweg wählen sollen.<br />

MÄNNERBERUFE, FRAUENBERUFE,<br />

WAS SOLL DAS EIGENTLICH?<br />

Geht man rein nach Schulnoten <strong>und</strong> Bildungsabschlüssen,<br />

würde man es nicht<br />

unbedingt vermuten, doch manche Klischees<br />

stimmen wohl: «Unsere Auswertung<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

zeigt, dass Frauen bei weitem<br />

häufiger in den Bereichen Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Sozialwesen, Erziehung, Büro- <strong>und</strong><br />

Verwaltungsberufe oder auch Verkaufsberufe<br />

tätig sind», sagt Christian Ludwig,<br />

Sprecher der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit.<br />

Männer dagegen seien eher in der Produktion,<br />

in Verkehrs- <strong>und</strong> Logistikberufen<br />

sowie im Hoch- <strong>und</strong> Tiefbau tätig. An der<br />

<strong>Beruf</strong>swahl lassen sich also noch immer<br />

deutliche Präferenzen ablesen.<br />

WARUM LASSEN WIR UNS VON<br />

STEREOTYPEN SO BEEINFLUSSEN?<br />

«Unsere Geschlechterklischees sind immer<br />

noch in der Zweigeschlechtlichkeit<br />

organisiert. Dabei wird Weiblichkeit mit<br />

Gefühlen, Empathie <strong>und</strong> sozialer Kompetenz<br />

verb<strong>und</strong>en, Männlichkeit hingegen<br />

mit Stärke, Rationalität <strong>und</strong> technischer<br />

Kompetenz», sagt Juliana Groß. Sie ist<br />

Fachreferentin der Initiative Klischeefrei<br />

am Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit.<br />

Viele Jugendliche<br />

können laut Groß zwar persönlich nichts<br />

mehr mit diesen starren Vorstellungen<br />

von Männlichkeit <strong>und</strong> Weiblichkeit anfangen,<br />

trotzdem wirken diese im Hintergr<strong>und</strong><br />

als gesellschaftliches Wissen nach<br />

<strong>und</strong> beeinflussen sie.<br />

«Menschen die sich nicht den Geschlechternormen<br />

entsprechend verhalten, werden<br />

oft kritisch beäugt», so Groß. Es gelte<br />

ins Bewusstsein zu rücken, dass Fürsorge<br />

<strong>und</strong> Empathie keine rein weiblichen Eigenschaften<br />

sind. «Es sind menschliche<br />

Eigenschaften.»<br />

Weitere Faktoren, die junge Männer von<br />

einer <strong>Ausbildung</strong> in sogenannten SA-<br />

GE-<strong>Beruf</strong>en (kurz für: Soziale Arbeit, Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Pflege, Erziehung <strong>und</strong> Bildung)<br />

abhalten: Viele dieser <strong>Beruf</strong>e sind<br />

gesellschaftlich weniger anerkannt <strong>und</strong><br />

werden schlechter bezahlt. Laut Groß<br />

kommen junge Männer eher in die Situation,<br />

sich deswegen zusätzlich rechtfertigen<br />

>>><br />

Sanitär, Heizung, Solar<br />

Wir brauchen Verstärkung!<br />

Wir suchen Dich für 2024!<br />

• Auszubildenden (m/w/d)<br />

Anlagenmechaniker/SHK<br />

Wir freuen uns über Deine Bewerbung:<br />

Stefanie <strong>und</strong> Thomas Schmauser<br />

Siemensstraße 9 • 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174 / 26 90 • info@schmauser-online.de<br />

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