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Getränke! Technologie & Marketing 1/2023

Getränke! Technologie & Marketing, Fachzeitschrift für die Getränkeindustrie, ist die Fachpublikation für Führungskräfte der industriellen Getränkeherstellung im deutschsprachigen Raum. Wir berichten mit praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen über Roh­ und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen, Herstellungstechnologie, Verfahrensund Prozesstechnik, Automatisierung, Verpackungstechnologie und material, Lagertechnik, Logistik und über Marketing und Märkte.

Getränke! Technologie & Marketing, Fachzeitschrift für die Getränkeindustrie, ist die Fachpublikation für Führungskräfte der industriellen Getränkeherstellung im deutschsprachigen Raum. Wir berichten mit praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen über Roh­ und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen, Herstellungstechnologie, Verfahrensund Prozesstechnik, Automatisierung, Verpackungstechnologie und material, Lagertechnik, Logistik und über Marketing und Märkte.

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AUTOMATISIERUNG | Reinigung von Prozessanlagen<br />

MAXIMALE SICHERHEIT UND QUALITÄT IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

CIP-Prozess im Blick<br />

CIP (Clean in Place) Reinigung ist ein Verfahren zur Reinigung von Prozessanlagen,<br />

unter anderem in der der Lebensmittelindustrie. Das Verfahren besteht darin, dass die<br />

Anlagen mit Reinigungsmitteln gespült werden, ohne dass diese demontiert werden<br />

müssen. Dazu passend bietet JUMO eine große Auswahl an EHEDG zertifizierten<br />

Sensoren. Das sind Sensoren, die für die Nassreinigung in geschlossenen Anlagen ohne<br />

vorherige Demontage geeignet sind. Das entspricht dem EHEDG Typ EL Class I. Zudem<br />

bietet JUMO eine eigene Steuerung mit intuitiver bedienerfreundlicher Software.<br />

von Dipl.-Ing. MARTIN EPPINGER, Branchenmanager Lebensmittel und Getränke, JUMO GmbH & Co. KG<br />

36 | Getränke! 01 | <strong>2023</strong><br />

Das CIP-Verfahren ist sehr<br />

wichtig, um alle hygienischen<br />

Anforderungen zu erfüllen<br />

und gewünschte Produktqualität<br />

auch im Hinblick auf die Lebensmittelsicherheit<br />

zu gewährleisten.<br />

Der erste Schritt ist in den meisten<br />

Fällen das Vorreinigen der Anlagen<br />

mit dem letzten Spülwasser der vorangegangenen<br />

Reinigung. Das setzt<br />

voraus, dass ein Stapelwassertank<br />

zur Verfügung steht. Im Anschluss<br />

wird mit heißem Wasser gespült. Darauf<br />

folgt meist ein Reinigungsschritt<br />

mit Natronlauge. Nach einer weiteren<br />

Spülung mit Wasser, oft Salpetersäure<br />

oder auch Phosphorsäure<br />

gereinigt. Sollte es keine weiteren<br />

Anforderungen geben, ist nach einer<br />

weiteren Spülung mit Wasser, das im<br />

Stapeltank gesammelt wird, die Reinigung<br />

abgeschlossen.<br />

Bei der Reinigung sind die Temperatur,<br />

Durchfluss, Konzentration der<br />

Reinigungsmedien und die Dauer der<br />

Reinigung die wesentlichen Faktoren<br />

JUMO Dtrans T100<br />

JUMO tecLINE Ci 02<br />

für den Reinigungserfolg. Je höher<br />

die Reinigungstemperatur, desto höher<br />

ist der Reinigungserfolg. Anderseits<br />

können durch zu hohe Temperaturen<br />

auch Schäden an der Anlage<br />

entstehen. JUMO setzt für die Temperaturmessung<br />

den JUMO Dtrans T100<br />

ein. Der Temperaturfühler ist vielseitig<br />

einsetzbar und ist vor allem für hygienische<br />

Anwendungen unter anderem<br />

in der Lebensmittelindustrie geeignet.<br />

Im Zusammenspiel mit der Temperatur<br />

ist wie erwähnt die Konzentra tion<br />

des Reinigungsmittels eine zentrale<br />

Messgröße.<br />

Eine zu geringe Konzentration der<br />

Reinigungsmedien führt, eventuell<br />

unbemerkt, nicht zum gewünschten<br />

Reinigungsergebnis. Eine Überdosierung<br />

hingegen zu erhöhten Kosten.<br />

Weiterhin ermöglicht die Messung<br />

eine saubere Trennung der Medien<br />

und dem Wasser, so dass große<br />

Fotos: JUMO<br />

Mengen Wasser einspart werden.<br />

Zudem werden weniger Reinigungsmittel<br />

gebraucht, um die Konzentration<br />

in den Tanks zu korrigieren.<br />

Die konduktive Leitfähigkeitsmessung<br />

kann zur Überwachung der<br />

Konzentration in den Behältern eingesetzt<br />

werden und zum Trennen<br />

der Produktströme beim CIP-Rücklauf.<br />

An dieser Stelle ist eine hohe<br />

Genauigkeit besonders wichtig. Es<br />

darf nicht zu viel Reinigungsmittel<br />

in den Abfluss gelangen und gleichzeitig<br />

darf die Konzentration in den<br />

Stapeltanks nicht zu stark verringert<br />

werden. Hier spielt der JUMO<br />

CI HT10 seine Stärke aus. Die genaue<br />

Konzentrationsmessung und<br />

kurze Reaktionszeit der integrierten<br />

Temperaturmessung tragen zur Einsparung<br />

von Brauchwasser und Reinigungsmitteln<br />

bei. Die Setup-Software<br />

macht die Konfiguration für

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