Hygiene Report 1/2023

märz
praxis
Potenzial für mehr Nachhaltigkeit.
Um weitestgehend auf
chemische Reinigungsmittel
zu verzichten, ist der Einsatz
kraftvoller Heißwasser-Hochdruckreiniger
sowie Dampfreiniger
häufig eine einfache und
effiziente
Alternative.
Mit starkem
Druck und
hohen Temperaturen
entfernen
sie selbst
hartnäckigste
Verschmutzungen
und
Keime aller
Art.
Mit Hitze gegen Keime: der Dampfreiniger
SO4500. Fotos: Nilfisk
Heißwasser-
Hochdruckreiniger
mit moderner
Heiztechnik – wie etwa dem
Nilfisk EcoPower Wärmetauscher
– erzielen so beste Reinigungsergebnisse,
verbrauchen
dabei aber nur ein Minimum an
Wasser und Energie und stoßen
äußerst wenig Schadstoffe aus.
Im Vergleich zu einem Kaltwassergerät
lassen sich dank dieser
hochproduktiven Einsatzweise
viel Arbeitszeit sowie bis zu
40 Prozent Wasser einsparen.
Leistungsstarke Dampfreiniger,
wie der Nilfisk SO4500, arbeiten
zwar mit weniger Druck, dafür
jedoch mit umso mehr Hitze.
In Kombination mit ihrer hohen
Flexibilität und schnellen Trocknung
der behandelten Flächen,
eignen sie sich zur gründlichen,
wirtschaftlichen und nachhaltigen
Reinigung auch in hochfrequentierten
Bereichen.
Ressourcensparend beim Kehren und Scheuern von großen
Flächen: die Industrie-Kombinationsmaschine CS7010.
Zentrale Sauganlagen für
das Plus an Nachhaltigkeit
Neben solchen verhältnismäßig
handlichen Geräten sind allerdings
auch große, industrielle
Reinigungslösungen erwähnenswert.
Vollautomatische,
digital gesteuerte, zentrale
Absauganlagen, wie sie auch
von Nilfisk angeboten werden,
geben Industrieunternehmen
umfassende Möglichkeiten, ihre
Reinigungsprozesse und den
daran geknüpften Energieverbrauch
zu optimieren.
Sämtliche Funktionen sowie die
Leistung der gesamten Anlage
können detailliert überwacht
und angepasst werden. Zudem
ist das System in der Lage,
eigenständig mit verknüpften
Produktionsmaschinen zu kommunizieren
und die eigene Leistung
entsprechend anzupassen.
Auf diese Weise tragen die
Anlagen aktiv dazu bei, Energie
zu sparen, da sie nur so viel
Saugkraft erzeugen, wie es der
Produktionsprozess erfordert.
Darüber hinaus erlauben sie die
gezielte Materialsammlung und
-rückgewinnung.
Wiederverwenden
und wiederverwerten
Ohne Frage liegt für Hersteller
von Reinigungsgeräten der
Schwerpunkt auf der Entwicklung
möglichst sparsamer und
umweltfreundlicher Maschinentechnik.
Doch auch abseits
der eigentlichen Produkte kann
durch Dienstleistungen und
unternehmerische Initiativen ein
entscheidender Beitrag zu mehr
Nachhaltigkeit in der Reinigungsbranche
geleistet werden.
Nilfisk setzt dabei sowohl auf
innovative Angebote an die
Kunden wie auch auf interne
Veränderungen. Reinigungsprofis,
die ihre alte Maschine nicht
mehr benötigen oder durch
eine Neuanschaffung ersetzen,
können sie im Rahmen eines
Rücknahmeprogramms bei
Nilfisk abgeben. Hier wird das
Gerät zunächst genau inspiziert
und ggf. wieder aufbereitet.
Anschließend kann es als hochwertiges
Gebrauchtgerät weitergenutzt
werden. Sind Schäden
oder Abnutzungen an der
Maschine zu gravierend, wird
sie von den Nilfisk-Experten
fachgerecht recycelt. Sämtliche
wiederverwertbaren Rohstoffe
werden entnommen, der Rest
wird gesondert entsorgt.
Innerhalb der eigenen Strukturen
achtet Nilfisk ebenfalls
verstärkt auf Nachhaltigkeit.
So soll bis 2030 der CO 2
-Fußabdruck
des Unternehmens – u.a.
durch eine neue Fahrzeugpolitik
und die Umstellung des Warentransports
– um 35 Prozent
reduziert werden. Auf diese
Weise wird der Anspruch, dem
neuen Umfang der Reinigung
auf nachhaltige Weise zu begegnen,
zusätzlich bekräftigt.
Nilfisk GmbH
Guido-Oberdorfer-Straße 2-10
D-89287 Bellenberg
www.nilfisk.de
VTH: Sicherung für
Schläuche ein Muss
Hochdruckschlauchleitungen,
die Flüssigkeiten als Arbeitsmittel
verwenden (Hydraulik-
Schlauchleitungen) oder in
Unternehmen Fluide transportieren,
lassen Betriebsdrücke
von mehreren 100 bar zu.
Wenn solche Leitungen platzen
oder mit enormer Energie aus
den Armaturen herausgerissen
werden und dann umherschleudern,
sorgen unkontrolliert
austretende Flüssigkeiten
für gefährliche Risiken, warnt
der Verband Technischer
Handel (VTH). Die Auswahl des
richtigen Sicherheitsequipments
ist dringend geboten, auch aus
rechtlichen Gründen.
Regelmäßige Prüfungen und
Wartungen dieser Arbeitsmittel
werden in der Betriebssicherheitsverordnung
gefordert.
Gefahr-Hinweisschilder an
Maschinen und in gefährdeten
Arbeitsbereichen, spezifische
Unterweisungen der hier arbeitenden
Beschäftigten und persönliche
Schutzausrüstungen
(wichtig: Schutzhandschuhe
und Schutzbrillen) reichen aber
nicht – auch technische Nachrüstungen
sind notwendig. Dazu
zählen Schlauchfangsicherungen
und Schutzschläuche
(Berstschutzschläuche), aber
auch Abschirmungen aus Blech
sowie Auffangwannen. Bei der
richtigen Wahl dieser Spezialprodukte
beraten „Zertifizierte
Fachbetriebe für Schlauch- und
Armaturentechnik“ im VTH.
www.vth-verband.de
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