23.02.2023 Aufrufe

Vis à Vis Frühjahr 2023: Der Frühling erwacht im Herzen Bayerns

Die Frühjahrsausgabe 2023 des Magazins "Vis à Vis" lädt dazu ein, die aufblühende Natur und die vielfältigen Aktivitäten in der Region Weilheim, Penzberg, Starnberg, Dießen und Murnau zu entdecken. Von herrlichen Frühlingstouren am Riegsee über sagenumwobene Orte wie die Hardtkapelle bis hin zu charmanten Museen bietet diese Ausgabe zahlreiche Inspirationen für Outdoor-Aktivitäten und kulturelle Erlebnisse. Zusätzlich werden bemerkenswerte Persönlichkeiten der Region vorgestellt, die mit ihren Geschichten und Leidenschaften faszinieren.

Die Frühjahrsausgabe 2023 des Magazins "Vis à Vis" lädt dazu ein, die aufblühende Natur und die vielfältigen Aktivitäten in der Region Weilheim, Penzberg, Starnberg, Dießen und Murnau zu entdecken. Von herrlichen Frühlingstouren am Riegsee über sagenumwobene Orte wie die Hardtkapelle bis hin zu charmanten Museen bietet diese Ausgabe zahlreiche Inspirationen für Outdoor-Aktivitäten und kulturelle Erlebnisse. Zusätzlich werden bemerkenswerte Persönlichkeiten der Region vorgestellt, die mit ihren Geschichten und Leidenschaften faszinieren.

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„DIE NATUR KANN<br />

OHNE UNS, WIR ABER<br />

NICHT OHNE SIE!“<br />

BESTSELLERAUTORIN NICOLA FÖRG<br />

IM VIS À VIS-INTERVIEW ÜBER<br />

IHREN NEUEN ALPENKRIMI<br />

<strong>Vis</strong> <strong>à</strong> <strong>Vis</strong><br />

mit Autorin Nicola Förg<br />

Mangold so lange auf so einem hohen Niveau als Spiegel-Besteller<br />

in Serie laufen darf. Aber nix <strong>im</strong> Leben ist fix, ich habe als schlecht<br />

bezahlte freie Reisejournalistin begonnen, lange auf sehr studentischem<br />

Niveau gelebt, ich habe Erfolg nie als selbstverständlich betrachtet.<br />

Und ich war auch nie der Typ für Fragen wie: Wo sehen Sie<br />

sich in zehn Jahren? Ich finde das vermessen!<br />

Mittlerweile haben Sie 24 Kr<strong>im</strong>inalromane veröffentlicht – und einige<br />

weitere Bücher. Wie sehr hat sich über die Jahre das Gefühl<br />

verändert, ein neues, eigenes Buch in der Hand zu haben?<br />

Es ist <strong>im</strong>mer schön, wenn die Kiste mit den Belegexemplaren kommt.<br />

Im Zyklus von Schreiben, Abgabe, Lektorat, Coverfindung ist die Auslieferung<br />

des fertigen Buches natürlich der Tag X: Das Buch ist jetzt<br />

ein Buch! Aber ich bin gedanklich und schreiberisch ja längst <strong>im</strong><br />

nächsten Buch.<br />

Wie vermeiden Sie Routine?<br />

Eine gewisse Routine tut gut, Schreibroutine zum Beispiel. Ich habe<br />

keine Schreibblockaden, ich glaube auch, dass manche Schreiberlinge<br />

damit kokettieren und das Schreiben mystifizieren wollen.<br />

Schreiben soll ein Stück weit auch Handwerk sein. Wer seinen Pitch,<br />

sein Exposee gut vorbereitet hat, wird auch in keine Schreibblockade<br />

gleiten. Routine sollte aber nicht bedeuten, dass man zigmal dasselbe<br />

Buch schreibt. Natürlich muss jede neue Geschichte tragfähig<br />

sein und müssen die Figuren eine Entwicklung durchmachen.<br />

24 Kr<strong>im</strong>inalromane hat die <strong>im</strong> Pfaffenwinkel lebende Autorin<br />

Nicola Förg bislang veröffentlicht, fast alle landeten auf den<br />

Bestsellerlisten. Ihre Spezialität sind nicht nur spannende Fälle,<br />

sondern auch der Tier- und Umweltschutz – für ihr Engagement<br />

in dieser Sache wurde die gebürtige Oberallgäuerin<br />

mehrfach ausgezeichnet. In welche Abgründe ihr neuer Alpenkr<strong>im</strong>i<br />

„Dunkle Schluchten“ eintauchen lässt, warum ihre beliebte<br />

Ermittlerin bald zur Privatfrau wird und welche Rolle der<br />

Pfaffenwinkel für ihr Schreiben spielt, das erzählt Förg <strong>im</strong> exklusiven<br />

<strong>Vis</strong> <strong>à</strong> <strong>Vis</strong>-Interview.<br />

Wenn Ihnen <strong>im</strong> Jahr 2000 jemand gesagt hätte, dass Sie bald eine<br />

der erfolgreichsten Kr<strong>im</strong>i-Autorinnen Deutschlands sein werden –<br />

wie hätten Sie reagiert?<br />

„Schussfahrt“ als erster Allgäu-Kr<strong>im</strong>i war eine Idee, die Buch geworden<br />

ist. Dass ein erstes Buch weitere angestoßen hat, war wunderbar,<br />

ich habe aber <strong>im</strong>mer nur von Buch zu Buch gedacht. Heute<br />

bin ich natürlich dankbar und auch demütig, dass die Reihe um Irmi<br />

Haben Sie manchmal Sorge, dass Ihnen die Ideen für neue Kr<strong>im</strong>is<br />

ausgehen könnten?<br />

Nein! Und da muss ich ein „leider“ anhängen. Diese Welt wird <strong>im</strong>mer<br />

irrer, die Menschen respektloser und egoistischer. Kr<strong>im</strong>iunterhaltung<br />

und eine ernste Hintergrundstory schließen sich ja nicht aus,<br />

und was in meinen Büchern die Rahmenhandlung hinter dem Verbrechen<br />

bildet, ist – leider – in der Realität und <strong>im</strong> Buch wahr: seien<br />

es Auswüchse der Freizeitindustrie, sei es illegaler Welpenhandel,<br />

geboren aus der Geiz-ist-Geil-Mentalität, oder die unwürdige Massentierhaltung.<br />

Auch ihr neuer Alpenkr<strong>im</strong>i „Dunkle Schluchten“ rückt Fragen des<br />

Tierschutzes in den Blickpunkt – Ihr Lebensthema, oder?<br />

Ich würde es weiter fassen. Es geht mir nicht nur um Tierschutz,<br />

sondern um Umwelt- und Naturschutz. Es ist das weite Feld dessen,<br />

dass der Mensch keinen Respekt mehr vor der Natur hat. Was ist so<br />

schwer zu begreifen, dass man sich als Mensch in ökologisch fragilen<br />

Räumen bewegt, wo Mitgeschöpfe leben? Die wir brauchen für<br />

die Artenvielfalt, weil in der Natur ein Rädchen ins andere greift und<br />

der Mensch nur in und mit dieser Natur überleben wird! Die Natur<br />

kann ohne uns, wir aber nicht ohne sie!<br />

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