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BIBER 03_23 Ansicht (1)

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Liebe Leser:innen,<br />

„<br />

Inmitten der Trauer nach<br />

dem Erdbeben in der Türkei<br />

bricht immer mehr Wut aus<br />

den Betroffenen heraus. Wie<br />

konnte es dazu kommen, dass<br />

Wohn- und Krankenhäuser<br />

wie Kartenhäuser zusammengefallen<br />

sind? Wer ist<br />

verantwortlich für die<br />

Katastrophe? Auf der Suche<br />

nach Antworten ab Seite 14.<br />

Aleksandra “ Tulej,<br />

Chefredakteurin<br />

Die gravierenden Auswirkungen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien<br />

werden mit jedem Tag deutlicher: Über 48.000 Tote und ganze Städte sind<br />

dem Erdboden gleichgemacht; Menschen haben ihre Liebsten, ihre Häuser und<br />

ihre gesamte Existenz verloren. Inmitten der Trauer bricht aber immer mehr<br />

Wut aus den Betroffenen heraus. Wie konnte es dazu kommen, dass Wohn- und<br />

Krankenhäuser wie Kartenhäuser zusammengefallen sind? Was wurde aus der<br />

im Jahr 1999 eingeführten Erdbebensteuer? Auf der Suche nach Antworten<br />

und Verantwortlichen – zwischen Angst, Verzweiflung und Kritik, die man nicht<br />

immer äußern darf. Ab S. 14.<br />

„Der Krieg hat meine gesamte Familie gespalten. Mein Vater hat sich mit seinen<br />

Brüdern so sehr zerstritten, dass er den Kontakt zu ihnen abbrechen musste.<br />

Auch meine Mutter hat viele ihrer Freundinnen verloren“, erzählt Anna. Genau<br />

vor einem Jahr startete Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine und veränderte<br />

damit das Leben der Diaspora. Nicht nur vor Ort, sondern überall auf der<br />

Welt. Wir haben mit Ukrainer:innen sowie Russ:innen aus Wien gesprochen und<br />

erfahren, wie der Krieg ihr Leben, ihre Beziehungen und ihren Alltag verändert<br />

hat – zu lesen in unserer Coverstory ab S.<br />

20.<br />

Filloreta wird keinen Tyrannen erziehen,<br />

Evelyn schuldet ihren Eltern nichts und Emilija<br />

lebt so, wie sie es selbst will. Drei junge<br />

Frauen erzählen, wie sie es geschafft haben,<br />

alte Strukturen zu durchbrechen, und welche<br />

Rückschläge sie dafür in Kauf nehmen mussten.<br />

Über Unterdrückung der Eltern, Kritik<br />

aus der eigenen Community und toxische<br />

Verhaltensmuster ab S. 32.<br />

Alles andere als toxisch ist die Beziehung<br />

zwischen dem Cop Uwe und dem Tschetschenen<br />

Ahmad. Das Duo beantwortet auf<br />

TikTok Fragen rund um Strafen, Cannabisgebrauch<br />

und Polizeigewalt. Die Resonanz:<br />

über 2,5 Millionen Klicks. Wie die Videos im<br />

Umfeld der beiden ankommen und warum<br />

sie so beliebt bei der Community sind, könnt<br />

ihr ab S. 30 lesen.<br />

Viel Freude beim Lesen,<br />

eure biber-Redaktion<br />

<strong>BIBER</strong> SAGT BYE, BYE:<br />

Als biber noch ein Garagen-Projekt<br />

war und seine Mitarbeiter:-<br />

innen mit Pizza entlohnte, war<br />

er schon an Bord. Amar Rajković<br />

trug das biber-Herzblut in sich wie<br />

kaum einer. Wehe, überintegrierte<br />

Redakteur:innen verzichteten<br />

im eigenen Nachnamen auf ihre<br />

Sonderzeichen (š, ć, ž und dergleichen).<br />

Nach 16 Jahren geht<br />

der stv. Chefredakteur und Leiter<br />

der Akademie nun neue Wege<br />

und wird bei der Volkshilfe Wien<br />

für den Ausbau des Community-<br />

Works zuständig sein. Wir werden<br />

dich vermissen, besta Kollega!<br />

Und nie vergessen: Der Journalismus<br />

schläft nicht. Danke für Alles!<br />

Sretan put, Amare.<br />

© Zoe Opratko<br />

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