2023-01-AV-Magazin
Das Quartals-Magazin des Alpenvereins Villach
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„Wie steil ist der Hang ..?“
Wolken verschleiert war. Jetzt sahen
wir auch, weshalb die Parkplätze bereits
„ausgebucht“ waren. An die 70-
80 Leute waren bereits vor uns.
Herausforderung: Wie lege ich die Aufstiegsspur
für unsere Gruppe an, um
diesem Rummel und der steil angelegten
Spur zu entgehen? In einer engeren
Mulde tat die bereits vorhandene
Spur guten Dienst. Aber dann scherte
ich aus und wählte für unsere Teilnehmer
eine lache Spur. So erreichten
wir nach drei Stunden Aufstieg einen
Wandfuß auf knapp 1.900 Meter Seehöhe,
östlich vom Križkar.
„Berg heil“, „Berg aus“ klang es durch die
Runde und wir machten uns für die
Abfahrt bereit. Herausforderung: Welche
Abfahrtsroute wählen wir, um unseren
Schäfchen den Pulvergenuss zu
gönnen und sie doch sicher ins Tal zu
bringen? Natürlich die unverspurten
Hänge, die Christine und ich bereits
beim Aufstieg
ins Auge gefasst
haben. Ich fuhr
voraus und gab die
Richtung vor. Hinter
mir ein paar „Juhus“ und
„Aaaaahs“ und so erreichten
wir rasch bewaldetes
Gebiet und die Krnica-
Hütte. Bis dahin hat sich
auch unsere Snowboaderin Annika
tapfer geschlagen. Der restliche Weg
zurück war für sie etwas mühsamer.
„Haben wir wen im Tiefschnee verloren?“
Es ist Tradition, dass nach Alpenvereinstouren
auch eine „Nachbesprechung“
zur Tour abgehalten wird. Herausforderung:
Welches Lokal hat um 15 Uhr
am Nachmittag offen und für 16 Personen
Plätze frei? Wir haben eines im
Zentrum von Kranjska Gora gefunden.
Bei Speis und Trank wurde nachbesprochen.
Christine und ich erhielten
von den Teilnehmern ein wunderschönes
Feedback:
„Durch die nicht zu steile Spuranlage
von Werner und die guten Tipps von
Christine fühlten sich alle während der
gesamten Tour sehr wohl. Es kam nie ein
Angstgefühl auf. Es war ein tolles Erlebnis,
das wir bei einer Tiefschneeabfahrt
besonders genossen haben.“
„Aus dem Bachbett in das freie, tiefverschneite Gelände …“
© Bernhard Sallay (2), Werner Pfeifer (3), Renate Feistritzer, Silvia Moritz, Elisabeth Wucherer-Tengg
„Ja wo bleiben sie denn?“
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