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Oberhavel

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

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Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong>


1<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

© Gemeindeverwaltung Oberkrämer<br />

Sie halten hier die mittlerweile sechste Ausgabe<br />

der Landkreisbroschüre <strong>Oberhavel</strong> in Ihren Händen.<br />

Der Wegweiser des Dakapo Pressebüros informiert<br />

Sie wie gewohnt über Ihre Ansprechpartner<br />

in den Verwaltungen des Kreises und der Kommunen<br />

und will allen Einwohnern wie Gästen vielfältige<br />

Anregungen geben.<br />

Der Slogan des Landkreises „Direkt drüber“ unterstreicht<br />

die Nähe zur Metro pole Berlin. Ob<br />

über S-Bahn oder Regionalzug, per Bundesstraße<br />

oder Auto bahn – die Hauptstadt und der Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> sind fest miteinander verbunden.<br />

Pendler fahren in die eine Richtung, Ausflügler in<br />

die andere. <strong>Oberhavel</strong> ist ein boomender Landkreis.<br />

In den letzten fünf Jahren seit 2017 ist die<br />

Bevölkerung um vier Prozent gewachsen. Unter<br />

den über 8.000 Neu-Bewohnern sind viele junge<br />

Familien, die in den Gemeinden „Direkt drüber“<br />

ein Zuhause fanden.<br />

Der Landkreis ist so vielgestaltig wie seine Kommunen,<br />

von Hennigsdorf im Süden bis Fürstenberg<br />

im Norden. Alle 15 Städte, Gemeinden und Ämter<br />

geben in dieser Broschüre einen Überblick über<br />

die wichtigsten kommunalen Projekte. Es lohnt<br />

sich, einen Blick auch auf die Seiten der Nachbargemeinden<br />

zu werfen! Zu den Maßnahmen gehören<br />

vielerorts neu gebaute oder erweiterte Kitas,<br />

Schulen und Horte, aber auch Radwege und Straßen.<br />

Der Verkehr auf der B 96, die sich längs durch<br />

den Landkreis zieht, ist ein Dauerthema geblieben,<br />

wie uns die Bürgermeister im Norden von <strong>Oberhavel</strong><br />

erläutert haben. Manche machen demnächst<br />

Platz für ihre Nachfolger, wie Bernd-Christian<br />

Schneck und sein Stellvertreter Manfred Telm, die<br />

über zwanzig Jahre lang Verantwortung für die Gemeinde<br />

Löwenberger Land getragen haben. Andere<br />

haben im Frühjahr 2022 ihr Amt angetreten, wie<br />

Wolfgang Geppert in Oberkrämer und Lucas Halle<br />

in Zehdenick – der 24-jährige Halle ist der jüngste<br />

hauptamtliche Bürgermeister Deutschlands.<br />

Der Name <strong>Oberhavel</strong> zeigt es an: Die Landschaft<br />

wird von der Havel geprägt, die den Landkreis von<br />

Nord nach Süd durchfließt. Der Fluss war früher<br />

ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wie die Tonstiche<br />

bei Zehdenick und der Ziegeleipark Mildenberg<br />

beweisen, dient heute als Wasserstraße vor allem<br />

dem Tourismus. Wir informieren Sie über die wichtigsten<br />

Baumaßnahmen an den Schleusen – und<br />

geben einen Überblick darüber, wie die Radwe-<br />

ge im Landkreis ausgebaut werden, die Fernradler<br />

entlang der Havel führen. Zwischen vielen Gemeinden<br />

werden Lücken geschlossen, von denen<br />

auch die Einheimischen profitieren – Radfahren ist<br />

ja nichts nur für Urlauber und Ausflügler.<br />

Auch jenseits der Havel erstrecken sich in <strong>Oberhavel</strong><br />

viele Gebiete mit geschützter und besonderer<br />

Natur. Hier erfahren Sie, welche Umweltprojekte<br />

der Landkreis ausgezeichnet hat, wie zur<br />

Wiedervernässung von Mooren oder zum Anbau<br />

von Streuobst. Wir zeigen, welche neuen Wege<br />

das Regionalmuseum ReMO in Oranienburg und<br />

die Gedenkstätten in Sachsenhausen und Ravensbrück<br />

gehen, warum Rugby im Süden von <strong>Oberhavel</strong><br />

immer noch eine besondere Rolle spielt und<br />

wie Schriftsteller die Region erlebt und beschrieben<br />

haben, von den Reisenwanderungen Theodor<br />

Fontanes zu den preußischen Schlössern bis zu<br />

den Porträts der Jugendszene von Zehdenick von<br />

Moritz von Uslar.<br />

Wir hoffen, Sie werden nicht nur gut informiert,<br />

sondern unterhalten und angeregt.<br />

Ihr Dakapo Pressebüro


Inhalt<br />

2<br />

Ziegeleipark Mildenberg<br />

Das Abenteuerland an der Havel<br />

Ziegelei 10<br />

16792 Zehdenick<br />

Tel. 03307 310 410<br />

info@ziegeleipark.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April-Oktober<br />

täglich 10 bis 18 Uhr<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

• Landkreiskarte und Landkreisverwaltung <strong>Oberhavel</strong> ......... 4-9<br />

• Wirtschaft und Bildung...............................................................10-15<br />

• Erlebenswertes Brandenburg...................................................16-23<br />

• Natur und Umwelt........................................................................24-25<br />

• Sport und Freizeit.........................................................................26-27<br />

• Gesundheit.................................................................................... 28-29<br />

• Kultur und Geschichten(n)........................................................ 30-33<br />

Städte, Gemeinden, Ämter<br />

• Stadt Fürstenberg/Havel.......................................................... 34-35<br />

• Amt Gransee und Gemeinden...................................................36-37<br />

• Stadt Zehdenick........................................................................... 38-39<br />

• Gemeinde Löwenberger Land.................................................. 40-41<br />

• Stadt Liebenwalde...................................................................... 42-43<br />

• Stadt Kremmen............................................................................44-45<br />

• Stadt Oranienburg....................................................................... 46-47<br />

• Gemeinde Oberkrämer..............................................................48-49<br />

• Gemeinde Leegebruch................................................................50-51<br />

• Stadt Velten....................................................................................52-53<br />

• Stadt Hennigsdorf....................................................................... 54-55<br />

• Stadt Hohen Neuendorf.............................................................56-57<br />

• Gemeinde Birkenwerder...........................................................58-59<br />

• Gemeinde Mühlenbecker Land............................................... 60-61<br />

• Gemeinde Glienicke/Nordbahn.............................................. 62-63<br />

• Stichwortverzeichnis........................................................................64<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Für die Inhalte<br />

der Anzeigen sind die Inserenten bzw. Unternehmen verantwortlich.<br />

Titelfotos:<br />

2<br />

1 3 4 5<br />

1 Wassertourismus<br />

© Alexander Plentz<br />

2 Windkraftanlagen<br />

© Alexander Plentz<br />

3 Pferdekoppel<br />

© Alexander Plentz<br />

4 Fürstenberg/Havel<br />

© Stadtverwaltung Fürstenberg<br />

5 Straßenszene in Oranienburg<br />

© Stadtverwaltung Oranienburg<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: DAKAPO Pressebüro<br />

by aperçu Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 030 29371-508<br />

info@dakapo-pressebuero.de<br />

www.dakapo-pressebuero.de<br />

Redaktion: Torsten Wahl<br />

Grafik & Layout: Andreas Thugut<br />

Firmenpräsentationen/Anzeigen:<br />

Yannick Grebener; Uta Janczikowski<br />

info@dakapo-pressebuero.de<br />

Druck: PIEREG Druckcenter GmbH<br />

Redaktionsschluss: 30. April 2022


3<br />

BERATUNGSTERMIN VEREINBAREN<br />

Starten Sie Ihre persönliche Energiewende<br />

mit nachhaltig erzeugtem Solarstrom.<br />

Energieinsel GmbH | Im Gewerbepark 24 | 16727 Oberkrämer<br />

Telefon: 03304 - 247 23 90<br />

www.meine-energieinsel.de


Landkreiskarte<br />

Einwohnerzahlen<br />

im Landkreis <strong>Oberhavel</strong><br />

Landkreis gesamt 215.893<br />

Städte Gemeinden Amt<br />

1<br />

Wir begleiten berufliche Lebenswege<br />

… innerhalb der Werkstatt<br />

… auf Arbeitsplätzen<br />

… bei anderen Arbeitgebern<br />

1 Fürstenberg/Havel 5.772<br />

2 Gransee und Gemeinden 9.152<br />

3 Zehdenick 13.240<br />

4 Löwenberger Land 8.552<br />

5 Liebenwalde 4.414<br />

6 Kremmen 7.717<br />

7 Oranienburg 46.547<br />

8 Oberkrämer 11.847<br />

9 Leegebruch 6.955<br />

10 Velten 12.420<br />

11 Hennigsdorf 26.570<br />

12 Hohen Neuendorf 26.684<br />

13 Birkenwerder 8.119<br />

14 Mühlenbecker Land 15.498<br />

15 Glienicke/Nordbahn 12.406<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

Unsere Angebote<br />

Druck-Service • Freiraummöbel<br />

Textilreinigung • Grünlandpflege<br />

Industrielle Montage<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Infos unter: www.nordbahn-ggmbh.de<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12<br />

7<br />

13<br />

14<br />

Nordbahn gGmbH – Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />

Schönfließ im Norden von Berlin<br />

Tel.: 033056/838-0 • Fax: 033056/838-210<br />

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg*<br />

Stand: 30.11.2021<br />

(Bevölkerungsfortschreibung auf Basis<br />

des Zensus vom 09.05.2011)<br />

11<br />

15<br />

4


5<br />

Der Kreistag <strong>Oberhavel</strong><br />

Der Kreistag entscheidet über alle<br />

grundlegenden Angelegenheiten<br />

des Landkreises und kann Grundsätze<br />

für die Verwaltung des Landkreises<br />

festlegen. Der Landrat führt die<br />

laufenden Geschäfte und setzt die<br />

Beschlüsse des Kreistages um. Die<br />

Mitglieder des Kreistages werden<br />

in allgemeinen, freien, unmittelbaren,<br />

gleichen und geheimen Wahlen<br />

von den Kreisbürgern gewählt.<br />

Die Wahlperiode dauert fünf Jahre.<br />

Letztmalig haben die Wählerinnen<br />

und Wähler am 24.05.2019 über die<br />

Zusammensetzung des Kreistages<br />

<strong>Oberhavel</strong> entschieden. Die Wahlbeteiligung<br />

lag bei über 60 Prozent.<br />

Dabei errang die CDU knapp vor der<br />

SPD die meisten Stimmen. Die konstituierende<br />

Sitzung des Kreistages<br />

in der 6. Legislaturperiode fand<br />

am 19.06.2019 statt. Seither gehören<br />

dem Kreistag 56 Mitglieder sowie<br />

der Landrat als stimmberechtigtes<br />

Mitglied an.<br />

Die 56 Sitze verteilen sich seit der<br />

Wahl am 26. Mai 2019 wie folgt auf<br />

Parteien und Wählergruppen:<br />

Fraktionen (Stand: 01.04.2022)<br />

Der Kreistag <strong>Oberhavel</strong> hat sich am 24.05.2019 konstituiert<br />

• SPD<br />

11 Sitze<br />

+ LGU (Landwirtschaft, Gartenbau,<br />

Umwelt) + Tierschutzpartei<br />

Fraktionsvorsitz: Sabine Fussan,<br />

Patrick Deligas<br />

© Landkreis Overhavel<br />

• CDU<br />

11 Sitze<br />

Franktionsvorsitz: Mario Müller<br />

• AfD<br />

Fraktionsvorsitz:<br />

Dr. Dietmar Buchberger<br />

• Die Linke<br />

Fraktionsvorsitz: Elke Bär<br />

7 Sitze<br />

7 Sitze<br />

• Grüne/Bündnis 90 7 Sitze<br />

Fraktionsvorsitz:<br />

Susanne Mosch, Reiner Merker<br />

• BVB (Brandenburger Vereinigte<br />

Bürgerbewegungen)/<br />

Freie Wähler<br />

4 Sitze<br />

Fraktionsvorsitz:<br />

Werner Lindenberg<br />

• FDP/Piratenpartei 4 Sitze<br />

Fraktionsvorsitz: Uwe Münchow<br />

Dazu 5 fraktionslose Abgeordnete<br />

Vorsitzender des Kreistages<br />

und seine Stellvertretung<br />

• Vorsitzender des Kreistages<br />

des Landkreises <strong>Oberhavel</strong><br />

Dr. Wolfgang Krüger (CDU)<br />

• 1. Stellvertreter: Dirk Blettermann<br />

(SPD/LGU/Tierschutzpartei)<br />

• 2. Stellvertreterin: Petra Bajorat-<br />

Kollegger (Grüne/B90)<br />

• 3. Stellvertreterin:<br />

Dr. Jutta Franz-Reichel (DIE LINKE)<br />

Ausschüsse<br />

• Ausschuss für Haushalt, Finanzen,<br />

Rechnungsprüfung und Petitionen<br />

Vorsitzende: Elke Knorr (AfD)<br />

• Ausschuss für Wirtschaft, Mobilität<br />

und Digitalisierung<br />

Vorsitzender: Hartmut Leib (Fraktion<br />

SPD, LGU, Tierschutzpartei)<br />

• Ausschuss für ländliche<br />

Entwicklung, Landwirtschaft,<br />

Umwelt- und Naturschutz<br />

Vorsitzender: Reiner Merker<br />

(Grüne/Bündnis 90)<br />

• Ausschuss für Soziales,<br />

Gesundheit, Rettungswesen<br />

und Katastrophenschutz<br />

Vorsitzende: Kathrin Willemsen<br />

(Die Linke)<br />

• Ausschuss für Bildung, Kultur<br />

und Sport<br />

Vorsitzende: Kathrin Gehring (CDU)<br />

• Jugendhilfeausschuss:<br />

Vorsitzender: Dirk Blettermann<br />

(Fraktion SPD, LGU, Tierschutzpartei)<br />

Büro des Kreistages<br />

Adolf-Dechert-Straße 1<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-1020/-1021<br />

Fax 03301 601-80100<br />

kreistag@oberhavel.de


Kreisverwaltung <strong>Oberhavel</strong><br />

Kreisverwaltung Landkreis <strong>Oberhavel</strong><br />

Achtung: Im Laufes Jahres 2022<br />

werden die verbliebenen dreistelligen<br />

Durchwahlnummern sukzessive<br />

auf vierstellige umgestellt. Davon<br />

ausgenommen ist die Einwahl in<br />

die Kreisverwaltung. Die alten Rufnummern<br />

sind nach Umstellung jeweils<br />

noch drei Monate gültig.<br />

Kreisverwaltung<br />

Landkreis <strong>Oberhavel</strong><br />

Adolf-Dechert-Straße 1<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-0, Fax 03301 601-111<br />

info@oberhavel.de<br />

www.oberhavel.de<br />

→ Außenstelle Gransee<br />

Karl-Marx-Platz 1, 16775 Gransee<br />

Tel. 03301 601-5295<br />

Sprechzeiten aller Fachbereiche:<br />

Grundsätzlich sind alle Fachbereiche<br />

zu folgenden Sprechzeiten erreichbar:<br />

Di 9-12 + 13-18 Uhr, Do 9-12 + 13-16 Uhr<br />

Abweichende und erweiterte<br />

Sprechzeiten unter<br />

www.oberhavel.de/Sprechzeiten<br />

• Büro des Landrates<br />

Landrat: Alexander Tönnies<br />

Tel. 03301 601-1001/-1002<br />

Büroleiter: Tobias Berger<br />

Tel. 03301 601-1003<br />

Fax 03301 601-80102<br />

landrat@oberhavel.de<br />

• Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Pressesprecherin:<br />

Constanze Gatzke<br />

Tel. 03301 601-1010<br />

Fax 03301 601-80103<br />

pressestelle@oberhavel.de<br />

• Gleichstellungs-, Behinderten- und<br />

Integrationsbeauftragte<br />

Birgit Lipsky<br />

Tel. 03301 601-1035<br />

Fax 03301 601-80102<br />

gleichstellungsbeauftragte@<br />

oberhavel.de<br />

behindertenbeauftragte@<br />

oberhavel.de<br />

integrationsbeauftragte@<br />

oberhavel.de<br />

• Beauftragter für die Angelegenheiten<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

Jens Henneberg<br />

Tel. 03301 601-1005<br />

Fax 03301 601-80102<br />

j.henneberg@oberhavel.de<br />

• Kommunalaufsicht<br />

Rudi Mießner<br />

Tel. 03301 601-1025<br />

Fax 03301 601-8019<br />

kommunalaufsicht@<br />

oberhavel.de<br />

• Personal<br />

Leiterin: N.N.<br />

Tel. 03301 601-1700<br />

Fax 03301 601-139<br />

personal@oberhavel.de<br />

Dezernat I – Bauen, Wirtschaft<br />

und Umwelt<br />

Dezernent: Egmont Hamelow<br />

Tel. 03301 601-201<br />

Fax 03301 601-200<br />

dezernat.1@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Bauordnung<br />

und Kataster<br />

Fachbereichsleiter:<br />

Oliver Grützmacher<br />

Tel. 03301 601-3611<br />

Fax 03301 601-3610<br />

fb.bauordnung@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Umwelt<br />

Fachbereichsleiterin:<br />

Wiolina Thierfelder<br />

Tel. 03301 601-161<br />

Fax 03301 601-80228<br />

fb.ulv@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Landwirtschaft,<br />

Natur- und Verbraucherschutz<br />

Fachbereichsleitung:<br />

Andreé Reschke<br />

Tel.: 03301 601-6801<br />

Dezernat II – Bildung, Jugend<br />

und Gesundheit<br />

Dezernentin: Kerstin Niendorf<br />

Tel. 03301 601-3601<br />

Fax 03301 601-369<br />

dezernat.2@oberhavel.de<br />

Kreisverwaltung <strong>Oberhavel</strong> mit Infothek<br />

• Fachbereich Schulangelegenheiten<br />

Fachbereichsleiter: Michael Kothera<br />

abweichend: Bernauer Str. 57/59<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-5600<br />

Fax 03301 601-569<br />

fb.sag@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Jugend<br />

(zur Zeit im Dezernat III)<br />

Fachbereichsleiterin: Kirstin Fussan<br />

Tel. 03301 601-411<br />

Fax 03301 601-8070<br />

fb.jugend@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Gesundheit<br />

(zur Zeit beim Büro Landrat)<br />

Fachbereichsleiterin/Amtsärztin:<br />

Simone Daiber (kommissarisch)<br />

abweichend: Havelstraße 29<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-3751<br />

Fax 03301 601-80377<br />

fb.gesundheit@oberhavel.de<br />

© Landkreis Overhavel (2)<br />

6


7<br />

Dezernat III<br />

– Arbeit und Soziales<br />

Dezernent: Matthias Kahl<br />

Tel. 03301 601-402, Fax -400<br />

dezernat.3@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Soziales<br />

und Integration<br />

Fachbereichsleiter: Johannes Kühl<br />

Tel. 03301 601-451, Fax -450<br />

soziales@oberhavel.de<br />

Dezernat IV – Service,<br />

Finanzen und Sicherheit<br />

Dezernent: Matthias Rink<br />

Tel. 03301 601-144, Fax-5997<br />

dezernat.4@oberhavel.de<br />

• Stabstelle Weiterbildung,<br />

Kultur und Sport<br />

Tel. 03301 601-5986/-5687<br />

Fax 03301 601-80118<br />

• Fachbereich Service<br />

und Innere Dienste<br />

Fachbereichsleiterin: Katja Hermann<br />

Tel. 03301 601-183, Fax -80110<br />

fb.sid@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Finanzen und Vergaben<br />

Fachbereichsleiter: Norman Sowada<br />

Tel. 03301 601-6314, Fax -80608<br />

fb.fv@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Informationstechnik<br />

Fachbereichsleiter: Thomas Knospe<br />

Tel. 03301 601-5001, Fax -80112<br />

fb.it@oberhavel.de<br />

• Fachbereich Verkehr und Ordnung<br />

Fachbereichsleiter: Benjamin Scholle<br />

Tel. 03301 601-232, Fax -230<br />

fb.vo@oberhavel.de<br />

Fahrerlaubnisbehörde<br />

Tel. 03301 601-5913, Fax -80065<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 7.30-12.00 Uhr, 13-15 Uhr<br />

telefonisch: 7.30-9.30 Uhr<br />

Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

telefonisch: 9-10 Uhr, 16-18 Uhr<br />

Mi 7.30-12.30 Uhr<br />

telefonisch: 7.30-9.30 Uhr<br />

Do 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

telefonisch: 9-10 Uhr, 16-18 Uhr<br />

Freitag 7.30-12.30 Uhr<br />

telefonisch: 7.30-9.30 Uhr<br />

Kraftfahrzeug-Zulassung<br />

Tel. 03301 601-5900, Fax -80063<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 7.30-12 Uhr, 13-15 Uhr<br />

telefonisch 7.30-9.30 Uhr<br />

Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

telefonisch 16-18 Uhr<br />

Mi 7.30-12.30 Uhr<br />

telefonisch 7.30-9.30 Uhr<br />

Do 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

telefonisch 16-18 Uhr<br />

Fr 7.30-12.30 Uhr<br />

telefonisch 7.30-9.30 Uhr<br />

Barkasse <strong>Oberhavel</strong><br />

Mo 9-12 Uhr, 13-15 Uhr<br />

Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

Mi/Fr 9-12.30 Uhr<br />

Do 9-12 Uhr, 13-16 Uhr<br />

Katasterbehörde<br />

Rungestr. 20, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-5551, Fax -80511<br />

Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

Mi/Fr 9-12 Uhr, Do 9-12 Uhr, 13-16 Uhr<br />

Recycling<br />

• Recyclinghof Germendorf<br />

Hohenbrucher Straße<br />

Mo/Mi/Fr/Sa 9-16.30 Uhr<br />

• Recyclinghof Gransee<br />

Am Gewerbepark 12<br />

AWU-Betriebshof<br />

Di/Do sowie jeden 2. und 4. Sa<br />

im Monat: 9-16.30 Uhr<br />

Die Pflegestützpunkte im<br />

Landkreis <strong>Oberhavel</strong><br />

Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale<br />

Beratungsstelle zum Thema<br />

Pflege. Er ist Anlaufstelle für Pflegebedürftige,<br />

von Pflegebedürftigkeit<br />

bedrohte Menschen, für deren<br />

Angehörige, rechtliche Betreuer,<br />

Freunde, Nachbarn, Arbeitgeber und<br />

Leistungserbringer (zum Beispiel<br />

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen).<br />

Die Anlaufstelle reduziert<br />

den organisatorischen Aufwand<br />

bei der Beantragung von Leistungen<br />

und vermittelt neutral Angebote<br />

und Unterstützung bei der Pflege,<br />

der Betreuung und zur Entlastung.<br />

→ Auskunft und Beratung in sämtlichen<br />

pflegerischen Belangen<br />

→ Beratung zu Ansprüchen<br />

pflegender Angehöriger<br />

→ Koordinierung aller regionalen<br />

Versorgungs- und Unterstützungsangebote<br />

→ Vernetzung abgestimmter<br />

pflegerischer Versorgungs- und<br />

Betreuungsangebote<br />

• Pflegestützpunkt Oranienburg<br />

Berliner Str. 106, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-4891<br />

(Pflegeberatung)<br />

Tel. 03301 601-4890<br />

(Sozialberatung)<br />

pflegestuetzpunkt@<br />

oberhavel.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr 9-12 Uhr,<br />

Di 15-18 Uhr, Do 13-16 Uhr<br />

Der Pflegestützpunkt Oranienburg<br />

bietet Außensprechstunden in<br />

Zehdenick, Hennigsdorf und im<br />

Mühlenbecker Land an.<br />

• Pflegestützpunkt Zehdenick<br />

Im Mehrgenerationenhaus<br />

„Zehdenicker Bienenstock“<br />

Amtswallstraße 14a<br />

16792 Zehdenick<br />

Tel. 03307 420-274<br />

Sprechzeiten: 1. und 3. Di<br />

im Monat 9-12 Uhr<br />

• Pflegestützpunkt Hennigsdorf<br />

Rathausplatz 1, 16761 Hennigsdorf<br />

Tel. 03302 877-162, Sprechzeiten:<br />

2. Di im Monat 9-12 Uhr<br />

• Pflegestützpunkt<br />

Mühlenbecker Land<br />

im Büro des Mühlenbecker<br />

Ortsvorstehers, Hauptstraße 7<br />

16567 Mühlenbecker Land<br />

Sprechzeiten: 4. Di im Monat<br />

10-12 Uhr


Kreisverwaltung <strong>Oberhavel</strong><br />

Servicepunkt Migration<br />

Der Servicepunkt Migration in der<br />

Mittelstraße 16 in Oranienburg ermöglicht<br />

als Anlaufstelle rund um<br />

das Thema Ausländerrecht schnelle<br />

Bearbeitungs- und kurze Wartezeiten.<br />

Hier werden durch die enge<br />

Vernetzung thematisch verwandter<br />

Bereiche alle Anliegen zum Thema<br />

Ausländerrecht und Asylbewerberleistungen<br />

zentral an einem Ort betreut.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Mi 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 12 und 13 – 18 Uhr<br />

Do 9 – 12 und 13 – 16 Uhr<br />

Fr geschlossen<br />

Service-Telefonnummern:<br />

Ausländerrecht 03301 601-3000<br />

Asylverfahren 03301 601-3010<br />

Leistungsrecht 03301 601-3030<br />

Fax 03301 601-3009<br />

Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

Die Kinderärztinnen, die sozialmedizinische<br />

Assistentin und die Arzthelferinnen<br />

vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

beraten und<br />

betreuen alle Kinder und Jugendliche<br />

sowie deren Eltern und Betreuer<br />

zu Fragen der Gesundheit und Entwicklung<br />

am neuen Standort Oranienburg<br />

in der Berliner Straße 37-39.<br />

Die Angebote<br />

→ Untersuchungen im Kleinkindalter<br />

→ Schuleingangsuntersuchungen<br />

(Einschulungsuntersuchungen)<br />

→ Reihenuntersuchungen in Schulen<br />

→ Schulabgangsuntersuchungen<br />

und Erstuntersuchungen nach<br />

dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

→ Ausgabe von Untersuchungsberechtigungsscheinen<br />

für die<br />

Nachuntersuchung nach dem<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

→ Impfberatungen und Impfungen<br />

→ Nachuntersuchungen nach dem<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

→ Belehrungen nach dem<br />

Infektionsschutzgesetz<br />

für Schülerpraktika<br />

→ Sonstige ärztl. Begutachtungen:<br />

• Zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />

Förderbedarfs<br />

• Zur medizinischen Notwendigkeit<br />

von Schülerspezialverkehr<br />

• Im Rahmen der Beihilfe (Kuren)<br />

• Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

Oranienburg<br />

Berliner Straße 37–39<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-3950<br />

Fax 03301 601-80376<br />

GES.Kinder-Jugendgesundheit<br />

@oberhavel.de<br />

Amt Gransee und Gemeinden,<br />

Fürstenberg/Havel, Liebenwalde,<br />

Löwenberger Land, Zehdenick<br />

Karl-Marx-Platz 1, 16775 Gransee<br />

Tel. 03301 601-6252<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischer<br />

Dienst<br />

Angebot für Kinder- und Jugendliche<br />

in Krisen mit seelischen Problemen<br />

und/oder Entwicklungsstörungen<br />

und deren Eltern, Angehörige,<br />

Freunde, Nachbarn und Lehrer.<br />

Die Angebote:<br />

→ Beratung zu Möglichkeiten von<br />

medizinischen, psychiatrischen,<br />

systemischen, therapeutischen,<br />

sozialpädagogischen Hilfsangeboten<br />

und Weitervermittlung<br />

→ Vorbeugende und nachsorgende<br />

Betreuung und Beratung sowie<br />

Krisenintervention<br />

→ Kinder- und jugendpsychiatrische<br />

Diagnostik und Beratung<br />

→ Gesundheitsberatung (z.B. zu<br />

Drogenkonsum und Sexualität)<br />

• Kontakt:<br />

Havelstraße 29, 16515 Oranienburg<br />

• Cathrin Pelz, Tel. 03301 601-3759<br />

• Dagmar Theil, Tel. 03301 601-3795<br />

WERKSVERKAUF BERLIN-SPANDAU<br />

Staakener Straße 28-29 | 13581 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, Mi, Fr, 1. Sa im Monat 9 - 13 Uhr | Do 9 - 17 Uhr<br />

www.dreistern-gerichte.de<br />

8


9<br />

Frühförder- und entwicklungspsychologische<br />

Begutachtung<br />

Das Angebot richtet sich an:<br />

→ Familien mit entwicklungsauffälligen<br />

Kindern<br />

→ Kinder mit Entwicklungsrisiko<br />

→ Eltern mit körperlich, geistig oder<br />

seelisch behinderten Kindern<br />

Betreut werden Kinder im Alter von<br />

0 Jahren bis zum Einschulungsalter.<br />

Die Angebote:<br />

→ Früherkennung von Entwicklungsauffälligkeiten,<br />

psycholog.<br />

u. pädiatr. Entwicklungsdiagnostik<br />

beziehungsweise Empfehlung<br />

zur weiterführenden Diagnostik<br />

bei Fachärzten oder in einem<br />

Sozialpädiatrischen Zentrum<br />

→ Beratung über entwicklungsfördernde<br />

Maßnahmen, wie:<br />

• ambulante Frühförderung oder<br />

Integrationskitabesuch<br />

• spezifische Therapien wie<br />

Sprachheilbehandlung,<br />

Physiotherapie, Ergotherapie<br />

• Erziehungsberatung<br />

• Psychotherapie oder besondere<br />

Betreuung in einer Kita<br />

→ Hilfe bei der Antragstellung<br />

für diese Frühfördermaßnahmen<br />

→ Beratung bei sozialrechtlichen<br />

Fragen (Antrag auf Schwerbehindertenausweis,<br />

Pflegegeld ect.)<br />

• Kontakt:<br />

Havelstraße 29, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301/601-3768, Fax -80374<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Das Angebot richtet sich an:<br />

→ Menschen mit einer psychischen<br />

Erkrankung wie Psychosen,<br />

Schizophrenien<br />

→ Menschen mit einer seelischen<br />

Erkrankung wie Ängsten,<br />

Depressionen<br />

→ Menschen mit einer seelischen<br />

Behinderung wie langjährige<br />

Abhängigkeitskranke (chronisch<br />

mehrfachgeschädigte<br />

Alkoholiker)<br />

→ Menschen mit einer seelischen<br />

und/oder geistigen Beeinträchtigung<br />

im Alter<br />

→ Menschen in Krisensituationen<br />

→ Angehörige, Freunde, Nachbarn,<br />

Kollegen dieses Personenkreises<br />

Die Angebote:<br />

→ Persönliche Gespräche zum<br />

Verständnis und zur Bewältigung<br />

der Krankheit bzw. Krisensituation<br />

→ Beratung in allen Fragen von<br />

Arbeit, Wohnen und Familie<br />

→ Informationen zu arbeitsund<br />

sozialrechtlichen Fragen<br />

→ Unterstützung der Wahrnehmung<br />

und Durchsetzung<br />

persönlicher Bedürfnisse<br />

→ Hausbesuche<br />

→ Begleitung/Unterstützung von<br />

Gesprächs- u. Selbsthilfegruppen<br />

• Kontakt: Susanne Strobel<br />

Havelstraße 29, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301/601-3753, Fax -80375<br />

Jobcenter <strong>Oberhavel</strong><br />

Leitung: Tim Weimer<br />

Adolf-Dechert-Straße 1<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-5102<br />

Fax 03301 601-5109<br />

jobcenter@oberhavel.de<br />

Die Menschen der Region in Arbeit<br />

zu bringen – diesem Ziel fühlt sich<br />

der Landkreis <strong>Oberhavel</strong> seit jeher in<br />

besonderem Maße verpflichtet. Das<br />

Jobcenter unterstützt Arbeitsuchende<br />

dabei, Ihren Lebensunterhalt zu<br />

sichern und eine Arbeit aufzunehmen<br />

oder beizubehalten. Dazu bietet<br />

es den Kundinnen und Kunden<br />

Information, Beratung und ein umfassendes<br />

Angebot an Dienstleistungen.<br />

Die Kernaufgaben sind sowohl<br />

die Bewilligung und die Auszahlung<br />

des Arbeitslosengeldes II als auch<br />

die nachhaltige Integration und die<br />

Vermittlung der Betroffenen in eine<br />

Beschäftigung oder eine Ausbildung.<br />

Das Ziel ist, unsere Kundinnen und<br />

Kunden mit Hilfe einer passgenauen<br />

Förderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

zu integrieren.<br />

In unseren Servicecentern<br />

können Sie:<br />

→ allgemeine Informationen zum<br />

Thema Arbeitslosengeld II<br />

erhalten,<br />

→ einen Erst- oder Fortzahlungsantrag<br />

stellen,<br />

→ Ihre Unterlagen abgeben und<br />

→ Termine vereinbaren.<br />

Sollte weiterer Beratungsbedarf bestehen,<br />

vereinbaren die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einen Termin<br />

mit Ihrem Leistungsrechner beziehungsweise<br />

Fallmanager.<br />

• Servicecenter Oranienburg<br />

Berliner Straße 57<br />

16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-5500<br />

Fax 03301 601-85229<br />

jobcenter.ALG2@oberhavel.de<br />

Mo/Mi 9-12 Uhr, 13-15 Uhr<br />

Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

Do 9-12 Uhr, 13-16 Uhr<br />

Fr 9-12 Uhr<br />

• Servicecenter Gransee<br />

Straße des Friedens 9-10<br />

16775 Gransee<br />

Tel. 03301 601-5298<br />

Fax 03301 601-5299<br />

jobcenter.GR.ALG2@<br />

oberhavel.de<br />

Mo/Mi 9-12 Uhr, 13-15 Uhr<br />

Di 9-12 Uhr, 13-18 Uhr<br />

Do 9-12 Uhr, 13-16 Uhr<br />

Fr 9-12 Uhr


Wirtschaft<br />

10<br />

Ihr Fachhändler<br />

in Brandenburg<br />

und Berlin<br />

Tel. 03304/39560<br />

www.borchert-berlin.de<br />

info@borchert-berlin.de<br />

Gerhard Borchert<br />

Baustoff-Fachhandel<br />

GmbH<br />

Niederlassung Velten<br />

Berliner Str. 5<br />

16727 Velten<br />

Glasfaser vertreibt weiße Flecken<br />

In der Drei-Seen-Grundschule in<br />

Fürstenberg erfolgte der erste Spatenstich<br />

des Ausbauprogramms für<br />

ein schnelleres Netz. „Das Internet<br />

gehört heutzutage zum Leben – privat<br />

und geschäftlich“, erklärte Egmont<br />

Hamelow, Dezernent für Bauen,<br />

Wirtschaft und Umwelt. „Schnelle<br />

Internetverbindungen sind ein wichtiger<br />

Standortvorteil, sind entscheidend<br />

für Lebensqualität, Wirtschaft<br />

und Wachstum. Es ist auch Voraussetzung<br />

für neue Technologien und<br />

Dienstleistungen, wie eine leistungsfähige<br />

Telemedizin oder Online-Angebote<br />

der Verwaltung.“<br />

Seit dem Frühjahr 2021 werden im<br />

gesamten Landkreis <strong>Oberhavel</strong> 2300<br />

Kilometer Glasfaserkabel verlegt und<br />

400 Kilometer Tiefbau realisiert, um<br />

69 Schulen, viele Betriebe und bis<br />

zu 10 000 Haushalte mit der Glasfasertechnologie<br />

FTTH (Fibre To The<br />

Home) zu versorgen. Fast 220 Kilometer<br />

bestehender Freileitungslinien<br />

werden aufgerüstet, 330 neue Verteiler<br />

errichtet. In einem europaweiten<br />

Vergabeverfahren war die Telekom<br />

Deutschland GmbH als Partner<br />

für den Breitbandausbau im Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> ermittelt worden. Mit<br />

dem Ausbau sollen die unterversorgten<br />

Gebiete, die so genannten „weißen<br />

Flecken“, technisch aufgerüstet<br />

werden. Die Maßnahme kostet insgesamt<br />

rund 40 Millionen Euro. Die<br />

Hälfte steuert das Bundesministerium<br />

für Verkehr und digitale Infrastruktur<br />

bei, 40 Prozent die Investitionsbank<br />

des Landes Brandenburg,<br />

der Eigenanteil des Landkreises beträgt<br />

4 Millionen Euro.<br />

Gefördert werden alle Anschlüsse<br />

mit weniger als 30 Mbit/Sekunde.<br />

Dank der neu verlegten Glasfaserleitungen<br />

werden Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde<br />

beim Herunterladen und 500 Megabit<br />

pro Sekunde beim Heraufladen<br />

angeboten. Die Glasfaser-Leitungen<br />

werden bis ins Haus verlegt, die Signale<br />

werden durchgehend optisch<br />

übertragen. Beim Verlegen wird das<br />

moderne Trenching-Verfahren eingesetzt.<br />

Es ist zeitsparend, nachhaltig<br />

und kosteneffizient im Ausbau, führt<br />

zu kürzeren Bauzeiten und somit zu<br />

weniger Belastungen für die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner. Der Ausbau<br />

erfolgt unentgeltlich – er muss bei<br />

der Telekom beantragt werden. Dazu<br />

informierte der Landkreis die Bürgerinnen<br />

und Bürger in den sogenannten<br />

„Ausbau-Clustern“ schriftlich.<br />

Bezahlt werden muss nur der Internet-Vertrag<br />

beim jeweiligen Anbieter.<br />

• www.oberhavel.de/breitband<br />

Sylvia Houschka<br />

Maklerin mit Herz<br />

in und um<br />

Hohen Neuendorf<br />

Immobilien- und<br />

Grundstücksverkauf<br />

Provisionsfrei für den Verkäufer<br />

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Vermittlung von Immobilien,<br />

Wohnungen und Gewerberäumen<br />

für Hauseigentümer<br />

und Verwalter – vorwiegend<br />

im nördlichen Berliner<br />

Stadtrand und Nordberlin<br />

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Jahre Berufs-<br />

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11<br />

Wir kennen uns aus!<br />

ERDSONDENANLAGEN<br />

Gerne übernehmen wir für<br />

Sie die Planung und Berechnung<br />

der Erdsondenanlage<br />

nach VDI-Richtlinie 4640, sowie die<br />

Beantragung der wasserrechtlichen Erlaubnis.<br />

BRUNNENBAU<br />

Wir verhelfen Ihnen zu<br />

Ihrem eigenen Brunnen,<br />

mit Fachwissen und modernsten Geräten. Wir<br />

unterstützen Sie von der Planung bis zur Übergabe<br />

Ihres fertiggestellten Brunnens. Kontakt<br />

THERMAL RESPONSE TESTS<br />

Der Thermal Response Test<br />

(TRT) – auch als Geothermal<br />

Response Test bezeichnet – ist ein international<br />

bewährtes Verfahren zur Bestimmung thermischer<br />

Untergrundparameter.<br />

FÖRDERUNG<br />

Ab 01.01.2021 wird die<br />

BAFA-Förderung durch erweiterte KfW Kredite ersetzt.<br />

Informieren Sie sich bitte hier über Ihre Fördermöglichkeiten!<br />

Achtung! BEG 2022! Die neuen Förderungen!<br />

UPDATE: wwww.btb-bohrtechnik.de/bafa-foerderung/<br />

BTB Erdwärmebohrungen und Brunnenbau GmbH<br />

Gewerbestrasse 9<br />

16727 Oberkrämer OT Eichstädt<br />

Telefon: 033844 – 510 59<br />

www.btb-bohrtechnik.de<br />

btb-bohrtechnik@freenet.de


Wirtschaft<br />

IHR PARTNER FÜR<br />

EINE SAUBERE STADT!<br />

stadtservice-hennigsdorf.de<br />

STADTSERVICE HENNIGSDORF GMBH<br />

Eduard-Maurer-Strasse 13<br />

16761 Hennigsdorf<br />

Telefon: 03302 - 5083030<br />

Email: mail@stadtservice-hennigsdorf.de<br />

WIR STELLEN EIN!<br />

Gärtner (m/w/d)<br />

Fachrichtung Garten<br />

und Landschaftsbau<br />

Mehr Platz für<br />

den Luisenhof<br />

Im Herbst 2021 wurde das Doppeljubiläum<br />

gefeiert: Vor 150 Jahren<br />

war die Landwirtschaftsschule<br />

begründet worden, seit 100 Jahren<br />

befindet sie sich im Standort<br />

Luisenhof in Oranienburg. Heute<br />

ist sie eine Institution des Landkreises<br />

und bildet unter anderem<br />

in den Bereichen Landwirtschaft,<br />

Hauswirtschaft und Pferdewirtschaft<br />

aus. Zugleich sichert sie die<br />

Lehrausbildung in den Berufen der<br />

Landwirtschaft. „Umweltschutz,<br />

artgerechte Tierhaltung und Direktvermarktung<br />

sind wichtige<br />

Themen unserer Bildungseinrichtung“,<br />

erklärte Schulleiterin Gudrun<br />

Glawe zum Jubiläum. „Wir sind<br />

stolz, in jedem Jahr bis zu 37 Kurse<br />

anbieten zu können. Etwa 650 Teilnehmende<br />

erlangen bei uns jährlich<br />

einen qualifizierten Abschluss.<br />

Seit 1990 nutzten bereits mehr als<br />

11.500 in der Landwirtschaft und<br />

im ländlichen Raum Tätige die Bildungsangebote.“<br />

Der Landkreis investiert<br />

in die Zukunft der traditionsreichen<br />

Schule: Im Zuge des<br />

Neubaus für das Technik- und Ausbildungszentrum<br />

(TAZ) bekommt<br />

auch die Landwirtschaftsschule<br />

neue Räume. Bis Ende 2023 ist die<br />

Fertigstellung geplant.<br />

Mit Liebe zur Heimat und gutem Brot.<br />

Die Wurzeln der Bäckerei &<br />

Konditorei Plentz liegen in<br />

der Havelstadt Oranienburg.<br />

Bis auf das Jahr 1877 geht<br />

die Backtradition zurück,<br />

die mittlerweile in 5. Generation<br />

in der Familie mit<br />

viel Herz und frischen Ideen<br />

ausgeübt wird. Jede Nacht<br />

werden in der Backstube im<br />

Örtchen Schwante in traditioneller<br />

Handarbeit frische Brote und Brötchen<br />

gebacken, Kuchen und Snacks<br />

kreiert und in die 7 Läden im Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> geliefert. Die Kunden<br />

in Schwante, Kremmen, Velten<br />

und Oranienburg warten schon gerne<br />

mal ein wenig länger auf ihr Brot<br />

oder einen leckeren Kaffee, werden<br />

dafür aber mit Qualität und einem<br />

freundlichen Lächeln der Verkäufer<br />

und Verkäuferinnen belohnt.<br />

Holzbackofen und Laden<br />

in Oberkrämer, OT Schwante<br />

Die menschliche Komponente<br />

steht neben regionalen<br />

Zutaten und gutem Geschmack<br />

für den christlich<br />

geprägten Familienbetrieb<br />

ohnehin im Vordergrund.<br />

Wirft man einen Blick auf<br />

die Webseite oder die Social-Media-Kanäle<br />

des Unternehmens,<br />

fallen neben<br />

Veranstaltungen am Holzbackofen,<br />

innovativen Broten wie der Dinkel-<br />

Knolle und handgefertigten Dominosteinen,<br />

Projekte wie Backen &<br />

Packen, Brillen ohne Grenzen und<br />

ein starkes Engagement für Ausbildung,<br />

Inklusion und Integration ins<br />

Auge. Ein Besuch bei Plentz – ob digital<br />

oder am besten analog – lohnt<br />

sich auf jeden Fall!<br />

www.plentz.de<br />

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12


13<br />

ERDGAS | STROM | ENERGIELÖSUNGEN<br />

Verlässlich<br />

seit über<br />

30 Jahren!<br />

„Wir beraten Sie individuell und persönlich – ganz in Ihrer Nähe.“<br />

Klimaneutrales Ökogas, Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft und noch viel mehr. Gern beraten wir Sie individuell zu Energielösungen,<br />

attraktiven Förderprogrammen, zu allen Fragen des effizienten Energieeinsatzes und zu innovativen Elektro-Mobilitätslösungen für Ihr Zuhause.<br />

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin mit unseren Beraterinnen und Beratern in einem unserer 11 Kundenbüros in Brandenburg:<br />

Kundenbüro Birkenwerder, Hauptstraße 21, 16547 Birkenwerder<br />

Kundenbüro Gransee, Kirchplatz 3, 16775 Gransee<br />

Kundenbüro Wittstock, Königstraße 11, 16909 Wittstock Kostenfreie Service-Hotline: 0800 0 7495-10<br />

www.emb-gmbh.de


Fachbetriebe vor Ort verankert<br />

Deine Baustoffexperten<br />

von der Havel<br />

Havelbeton und Havelstein – diese Unternehmen stehen für regionale Verbundenheit<br />

und Expertise. Als Baustoffexperten im Landkreis <strong>Oberhavel</strong> liefern wir stets Materialien<br />

von höchster Qualität für unsere Kunden. Dafür werden wir weit über den Landkreis<br />

hinaus geschätzt.<br />

www.havelbeton.de<br />

www.havelstein.de<br />

14


Bildung<br />

Mehr Platz für die Schüler<br />

Der Landkreis <strong>Oberhavel</strong> ist Träger<br />

von drei Oberschulen, drei Gesamtschulen<br />

und fünf Förderschulen, von<br />

sechs Gymnasien und zwei Oberstufenzentren.<br />

Für sie legt der Schulentwicklungsplan<br />

konkrete Maßnahmen<br />

für die Jahre bis 2027 fest.<br />

Hier einige Vorhaben<br />

aus dem Plan:<br />

So übernahm der Landkreis die<br />

Trägerschaft der Veltener Barbara-<br />

Zürner-Oberschule und damit die<br />

Vereinbarung zum Bau einer Oberschule.<br />

Sie soll voraussichtlich zum<br />

Schuljahr 2024/2025 unweit vom<br />

Hedwig-Bollhagen-Gymnasium errichtet<br />

werden. Auch für die Oberschule<br />

Lehnitz ist eine Erweiterung<br />

Neubau der Exin-Förderschule<br />

in Zehdenick<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

geplant. Der Standort der Torhorst-<br />

Gesamtschule in Oranienburg ist in<br />

den vergangenen Jahren schon saniert<br />

und ausgebaut worden. Letzte<br />

Etappe ist der Neubau einer Dreifeld-Sporthalle,<br />

die voraussichtlich<br />

zum 1. Halbjahr 2024 fertig wird. In<br />

Oranienburg sollen die räumlichen<br />

Kapazitäten am F. F. Runge Gymnasium<br />

und am Louise-Henriette-Gymnasium<br />

erweitert werden.<br />

Bauarbeiten finden auch an der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule<br />

in<br />

Birkenwerder statt. Der Landkreis<br />

übernimmt in den kommenden<br />

Jahren die Trägerschaft für die Libertasschule<br />

in Löwenberg und die<br />

Werner-von-Siemens-Oberschule in<br />

Gransee. Auch hier sind Baumaßnahmen<br />

vorgesehen, in Gransee ist<br />

zudem ein Ersatzneubau geplant.<br />

Die Exin-Oberschule Zehdenick zog<br />

in den sanierten Standort am Wesendorfer<br />

Weg, an dem sich schon<br />

das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums<br />

befindet. Zusätzliche Kapazitäten<br />

werden mit dem Neubau<br />

der Exin-Förderschule geschaffen.<br />

Die Bauarbeiten begannen im Juni<br />

2021, zum Schuljahr 2022/23 soll der<br />

Betrieb starten.<br />

Foto: gmosz<br />

Das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum<br />

Kompetenzzentrum für beruf liche Bildung<br />

Ob Industriekaufmann oder Milchtechnologin,<br />

Erzieherin oder Sportassistent<br />

– das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum<br />

bietet vielfältige Bildungsmöglichkeiten<br />

in den Berufsfeldern Sozialwesen,<br />

Wirtschaft und Verwaltung,<br />

Milch wirtschaft und Sport.<br />

An den drei modern ausgestatteten<br />

Standorten in Oranienburg und Zehdenick<br />

erwerben die Absolvent*innen<br />

Abschlüsse, die sie zur Aufnahme eines<br />

Studiums an Universitäten, Hochschulen<br />

und Fachhochschulen oder zu einer<br />

Tätigkeit in Unternehmen, Verwaltungen<br />

und Einrichtungen der Sozialpflege<br />

und Betreuung befähigen.<br />

Vor 150 Jahren beeinflussten Georg<br />

Mendheims Innovationen in der Ziegeleiherstellung<br />

entscheidend den wirtschaftlichen<br />

Aufschwung in der Region<br />

<strong>Oberhavel</strong>. Heute bildet die moderne<br />

Arbeitswelt die Basis des lernfeld- und<br />

projektorientierten Unter richts am<br />

Georg-Mendheim-OSZ.<br />

www.gmosz.de<br />

BILDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Berufsschule<br />

Berufliches Gymnasium<br />

Fachschule Sozialwesen<br />

Fachoberschule<br />

Berufsfachschule Soziales<br />

Berufsfachschule Sportassistent*innen<br />

Zweiter Bildungsweg<br />

Telekolleg (in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bayerischen Rundfunk)<br />

Gemeinsam mit den Partnern der<br />

beruflichen Bildung fördert das OSZ<br />

individuelle Kompetenzentwicklung<br />

für einen erfolgreichen Übergang in die<br />

Arbeitswelt.<br />

Seit 2007 trägt das OSZ den Titel<br />

„Schu le ohne Rassismus – Schule mit<br />

Courage“ und steht damit für Toleranz<br />

und Antidiskriminierung.<br />

Zahlreiche Aktivitäten an der Schule<br />

motivieren die jungen Menschen dazu,<br />

Verantwortung für sich und die Gesellschaft<br />

zu übernehmen und Vielfalt<br />

anzuerkennen. Die langjährige Schulpartnerschaft<br />

mit einer Schule in<br />

Oranienburgs israelischer Partnerstadt<br />

Kfar Jona ist dafür ein gutes Beispiel.<br />

Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum<br />

André-Pican-Str. 39 | 16515 Oranienburg<br />

Tel.: 03301 601-7051<br />

Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum<br />

Wesendorfer Weg 39<br />

16792 Zehdenick | Tel.: 03307 4676-0<br />

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15


ErLebenswertes Brandenburg<br />

<strong>Oberhavel</strong> – am Wasser gebaut<br />

Klappbrücke „Langer Trödel“<br />

© Julia Pollok / WIN<br />

<strong>Oberhavel</strong> liegt inmitten des größten,<br />

zusammenhängenden Wassertourismusreviers<br />

Deutschlands. Der Landkreis<br />

punktet mit zahlreichen Schlössern,<br />

Herrenhäusern sowie Museen<br />

und Gedenkstätten, aber auch sehenswerten<br />

Städten wie Fürstenberg/Havel,<br />

Gransee, Oranienburg<br />

und Zehdenick, die direkt vom Wasser<br />

aus erkundet werden können.<br />

Der Landkreis zählt zu den wasserreichsten<br />

Regionen Deutschlands.<br />

Die Havel als direkte Verbindung zwischen<br />

der Metropole Berlin und der<br />

Mecklenburgischen Seenplatte bildet<br />

allein mit ihrer Mischung aus mäandernden<br />

Abschnitten, kleinen Kanälen<br />

und rund 100 Seen ein wahres Eldorado<br />

nicht nur für Wasser sportler.<br />

Sportboot- und Freizeitschifffahrt<br />

sind auf ein intaktes Wasserstraßennetz<br />

attraktiver Größe angewiesen.<br />

Besonders wichtig ist die Durchgängigkeit<br />

von Wasserstraßen, die Verbindung<br />

zwischen Revieren und die<br />

Verfügbarkeit entsprechender Infrastruktur.<br />

Die Entwicklung des Wassertourismus<br />

im Norden Brandenburgs<br />

wird kreisübergreifend durch<br />

die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg<br />

(WIN-AG) vorangetrieben.<br />

Ziel der WIN-AG ist es, das attraktivste<br />

Wassertourismusrevier im<br />

europäischen Binnenland gemeinsam<br />

mit Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu entwickeln. Dazu gehört, das führerscheinfreie<br />

Fahrgebiet in der Region<br />

zu erweitern und ein großes zusammenhängendes<br />

Charterrevier zu<br />

schaffen. Dazu sollen bestehende,<br />

aber nicht durchgehend verbundene<br />

wassertouristische Reviere durch<br />

„Lückenschlüsse“ vernetzt werden.<br />

Der Lückenschluss von der Oberen<br />

Havel zum historischen Finowkanal<br />

ist bereits Realität: Mit der Eröffnung<br />

des 10 km langen westlichen Finowkanal-Abschnittes<br />

„Langer Trödel“<br />

im Juni 2016 – von dem etwa 6 km in<br />

<strong>Oberhavel</strong> liegen – ist Deutschlands<br />

älteste noch schiffbare künstliche<br />

Wasserstraße wieder auf ihrer gesamten<br />

Länge von 42 km durchgängig<br />

und führerscheinfrei mit Charterschein<br />

befahrbar. Der fast 100 Jahre<br />

ungenutzte Kanalabschnitt zwischen<br />

Liebenwalde und Zerpenschleuse<br />

wurde 2013 – 2015 durch den Neubau<br />

einer Schleusenanlage und drei beweglicher<br />

Brücken wiederhergestellt.<br />

Mit großen Schritten geht es auch bei<br />

Hausboot Fürstenberg<br />

der Wiederherstellung der 1959 zugeschütteten<br />

Schleuse Friedenthal in<br />

Oranienburg voran. Durch den Neubau<br />

der Schleuse wird der Ruppiner<br />

Kanal an das touristisch attraktive<br />

Stadtzentrum Oranienburgs mit seinem<br />

attraktiven Schloss hafen und<br />

im weiteren Verlauf über die Oranienburger<br />

Havel an die Havel-Oder-<br />

Wasserstraße angebunden. Noch ist<br />

die Oranienburger Havel eine Sackgasse,<br />

für Freizeit kapitäne endet die<br />

Fahrt derzeit noch am Schlosshafen<br />

der Kreisstadt. Im Frühjahr 2022 beginnen<br />

die Bau arbeiten.<br />

Größtes Projekt der WIN-AG ist derzeit<br />

der Erhalt der motorisierten<br />

Schiffbarkeit des historischen Finowkanals.<br />

In einem bundesweit einmaligen<br />

Pilotprojekt beginnt der<br />

Zweckverband Region Finowkanal<br />

ab Herbst 2022 mit der schrittweisen<br />

Grundinstandsetzung und Modernisierung<br />

der westlichen Finowkanal-Schleusen.<br />

Die ersten sechs<br />

Schleusen sollen bis zur Saison 2025<br />

fertiggestellt werden. Gleichzeitig<br />

beginnen die Planungen für die<br />

sechs östlichen Schleusen.<br />

Ein weiteres Pilotprojekt wird derzeit<br />

© Yorck Maecke / TMB-Fotoarchiv (2)<br />

Reger Bootsverkehr auf der Havel<br />

mit dem Ersatzneubau der Schleuse<br />

Kannenburg, dem Tor zu den Templiner<br />

Gewässern, umgesetzt: Hier hat<br />

sich die Stadt Templin bereit erklärt,<br />

die Planung und den Bau der Schleuse<br />

für den Bund zu übernehmen, der<br />

die Maßnahme komplett finanziert<br />

und auch weiter Eigentümer der<br />

Schleuse bleibt. Die rund 100 Jahre<br />

alte Schleuse musste wegen irreparabler<br />

Schäden für die gesamte<br />

Schifffahrt gesperrt werden. Nach<br />

Fertigstellung der neuen Schleusenanlage<br />

im Jahr 2023 werden die derzeit<br />

nicht mehr auf dem Wasserweg<br />

erreichbaren Templiner Gewässer<br />

wieder an die Obere-Havel-Wasserstraße<br />

angebunden sein. Auch die<br />

Havel zwischen Fürstenberg und<br />

Wesenberg wird besser passierbar:<br />

Die neue Schleuse Steinhavelmühle<br />

bekommt ein doppelt so breites<br />

Schleusenbecken, eine Bootsschleppe<br />

und eine Fischaufstiegstreppe.<br />

WIN Projektbüro


17<br />

Kleinstadt namens <strong>Oberhavel</strong><br />

Prominente Autoren haben ihre Spuren<br />

im heutigen Landkreis <strong>Oberhavel</strong><br />

hinterlassen, Schulen sind hier nach<br />

ihnen bekannt. Theodor Fontane besuchte<br />

anno 1861 das Schloss Oranienburg<br />

und beschrieb es in seinen<br />

„Wanderungen durch die Mark Brandenburg“.<br />

Auch Zernikow, der Menzer<br />

Forst, Schloss Meseberg, Gransee und<br />

der Große Stechlin wurden von ihm<br />

literarisch verewigt. Die Schlösser in<br />

Hoppenrade und Liebenberg gehörten<br />

zum Band „Fünf Schlösser“.<br />

Der Dramatiker Friedrich Wolf bezog<br />

1948 mit seiner Frau ein Haus in<br />

der Waldsiedlung in Lehnitz. Es sollte<br />

ihm eigentlich etwas Ruhe verschaffen,<br />

doch Wolf war rastlos unterwegs<br />

und starb 1953 in Lehnitz. Im Haus im<br />

Alten Kiefernweg betreibt heute die<br />

Friedrich-Wolf-Gesellschaft eine Ausstellung<br />

und veranstaltet Lesungen.<br />

Eva und Erwin Strittmatter lebten viele<br />

Jahrzehnte auf einem Hof in Schulzenhof<br />

bei Gransee und sind auf dem<br />

Waldfriedhof begraben. Beide widmeten<br />

sich der umliegenden Landschaft,<br />

Eva als Dichterin, Erwin in kurzen naturphilosophischen<br />

Betrachtungen<br />

wie im „Schulzenhofer Kramkalender“.<br />

Doch es gibt weit mehr (un)bekannte<br />

Autoren, die in <strong>Oberhavel</strong> entweder<br />

gewohnt oder gelitten oder Orte des<br />

Landkreises in literarische Landschaft<br />

verwandelt haben.<br />

Der Journalist und Autor Roland Lampe<br />

hat in drei Bänden mehr als 100<br />

Personen vorgestellt. Manche verlebten<br />

hier einfach ihre Kindheit, wie<br />

Richard Dehmel in Kremmen, Kurt<br />

Drawert in Hohen Neuendorf oder<br />

Manfred Krug in Hennigsdorf. Christian<br />

Morgenstern ließ sich 1905 auf<br />

einer Kur in Birkenwerder vom Wald<br />

inspirieren. Zwei Dutzend Autoren<br />

waren Häftlinge in den KZs in Oranienburg,<br />

Sachsenhausen und Ravensbrück,<br />

etwa Ehm Welk, Peter Edel und<br />

Peter Suhrkamp. Der Sozialdemokrat<br />

Gerhart Seger veröffentlichte 1934<br />

nach seiner Flucht aus dem KZ Oranienburg<br />

ein Buch, das international<br />

Aufsehen erregte. Roland Lampe versteht<br />

seine Spurensuche als Anregung<br />

zum Lesen: So arbeitet Wieland<br />

Förster in Wensickendorf nicht nur als<br />

Bildender Künstler, sondern schreibt<br />

auch Tagebücher, Erzählbände und<br />

Gedichte.<br />

Zum Handlungsort wurde die Region<br />

in Elfriede Brünings Roman „Regine<br />

Haberkorn“, der 1955 erschien und<br />

im Lokomotivwerk Hennigsdorf spielte,<br />

auch wenn der Ort hier „Niederschöpping“<br />

hieß. Der Betriebsroman<br />

löste Mitte der 1950er Jahre Diskussionen<br />

über die Rolle der Frauen in der<br />

DDR aus. In den Medien viel diskutiert<br />

wurden sechzig Jahre später die beiden<br />

Bücher namens „Deutschboden“.<br />

Im Buch „Deutschboden“ heißt Zehdenick <strong>Oberhavel</strong><br />

Autor Moritz von Uslar hatte sich für<br />

eine „teilnehmende Beobachtung“<br />

2009 und 2019 jeweils für mehrere<br />

Monate in Zehdenick einquartiert.<br />

Die Kleinstadt nannte er im ersten<br />

Teil noch „<strong>Oberhavel</strong>“. Moritz von Uslar<br />

gelangen ungewöhnliche Milieubeschreibungen<br />

einer Szene junger<br />

Männer, die in ihrer Jugend Skinheads<br />

waren, sich später der Musik und dem<br />

Alkohol widmeten und mit Mitte/<br />

Ende Dreißig doch ihren Platz in Familie<br />

und Arbeitsleben finden.<br />

Das ist so spannend wie ein Krimi.<br />

Die Krimiautoren aus der Region hat<br />

Roland Lampe in seiner Spurensuche<br />

noch nicht erwähnt. So hat Harald<br />

Hillebrand vier <strong>Oberhavel</strong>-Krimis<br />

um einen Sonderermittler Hangen<br />

Brandt veröffentlicht, die Titel wie<br />

„Ochsenblut“ oder „Wolfsruh“ tragen.<br />

Ein eigenes Genre sind auch aktuelle<br />

Reisebeschreibungen. So suchten<br />

Erik Lorenz und Robert Rauh die<br />

„Fünf Schlösser“ auf. Jörn Lehmann,<br />

im Hauptberuf Bürgermeister von<br />

Liebenwalde, ist schon seit vielen Jahren<br />

als Freizeit-Historiker unterwegs<br />

und hat in seinem neuesten Buch<br />

„Burgen, Schlösser und Herrenhäuser<br />

im Landkreis <strong>Oberhavel</strong>“ die Geschichte<br />

sämtlicher 38 Bauwerke detailliert<br />

beschrieben und fotografiert.<br />

Buchtipp:<br />

© REGiO-Nord mbH<br />

Torsten Wahl<br />

• Roland Lampe: Drei Bände auf<br />

den Spuren bekannter und unbekannter<br />

Autoren in <strong>Oberhavel</strong><br />

→ Kehrte ich bei Hempel ein<br />

(Oranienburg)<br />

ISBN: 978-3-7439-5045-0<br />

→ Dennoch, das Haus bezauberte<br />

mich (Hennigsdorf, Hohen<br />

Neuendorf, Birkenwerder,<br />

Mühlenbecker Land)<br />

ISBN: 978-3-7439-5033-7<br />

→ Da lag er vor uns, der buchtenreiche<br />

See (Fürstenberg,<br />

Gransee, Zehdenick,<br />

Löwenberger Land, Kremmen)<br />

ISBN: 978-3-7339-5030-6


ErLebenswertes Brandenburg<br />

Radnetz wird immer dichter<br />

An den Tonstichen bei Zehdenick<br />

Am Schloss Oranienburg<br />

© Tourismusverband Ruppiner Seenland (2)<br />

Wer von Berlins Mitte mit dem Auto<br />

immer die B96 gen Norden fährt,<br />

hat den Landkreis <strong>Oberhavel</strong> nach<br />

anderthalb Stunden durchquert –<br />

behauptet zumindest der Routenplaner.<br />

Der Radfernweg Berlin-Kopenhagen<br />

dagegen bietet eine ganz<br />

andere Art, die Landschaft zu erfahren.<br />

Abseits befahrener Bundesstraßen<br />

führt die Strecke durch schattige<br />

Wälder, entlang an Seen, Flüssen<br />

und Kanälen.<br />

Zum Verweilen und Rasten laden<br />

kleinstädtische Orte wie Liebenwalde<br />

und Zehdenick ein und Sehenswürdigkeiten<br />

wie das Schloss<br />

Oranienburg und der Ziegeleipark<br />

Mildenberg. Gut 130 Kilometer sind<br />

es auf dem Radfernweg vom Brandenburger<br />

Tor bis nach Fürstenberg,<br />

davon etwa 110 Kilometer im Gebiet<br />

von <strong>Oberhavel</strong>. Oft kreuzt der Radfahrer<br />

den Fluss – der Havelradweg<br />

verläuft hier gemeinsam mit dem<br />

Weg von Berlin gen Dänemark. Daneben<br />

führen drei überregionale<br />

Radwege durch den Landkreis: Die<br />

große Tour Brandenburg und die<br />

beiden Touren zu den Historischen<br />

Stadtkernen. Literaturfreunde können<br />

auf dem Rad den Spuren Fontanes<br />

folgen – auch wenn der einst<br />

mit Kutsche und Bahn unterwegs<br />

war. Andere Touren führen zu Hofläden<br />

und deren frischen Angeboten,<br />

etwa rings um Fürstenberg oder<br />

um Kremmen. Insgesamt weist der<br />

Landkreis über tausend Kilometer<br />

Radtouren aus, davon sind 400 Kilometer<br />

ausgebaute Radwege.<br />

Idyllischer Bauernhof<br />

Restaurant mit Sonnenterrasse · Hofladen<br />

Abenteuerspielplatz · Streicheltiere<br />

Wohnmobil-Stellplätze · Blumen-Selbstpflücke<br />

Spargel · Heidelbeeren · Kürbisse · Freilandgänse<br />

Groß - Ziethener Weg 2 16766 Kremmen<br />

Tel. 033055 - 2080 · täglich 8-20 Uhr<br />

18<br />

KREMMEN_LandkreisOder_Image2022_190x40mm.indd 1 28.04.22 15:23


19<br />

Knotenpunkt Löwenberg<br />

Dabei muss nicht jeder Radler stur<br />

den ausgeschilderten Strecken folgen.<br />

Auch wer lieber seine eigene<br />

Tour zusammenstellt, bekommt auf<br />

der Strecke eine gute Orientierung,<br />

ist nicht auf ein GPS-Gerät oder Navi<br />

angewiesen. Denn das Gebiet Ruppiner<br />

Seenland hat an jeder Kreuzung<br />

von Radwegen Informationstafeln<br />

aufgestellt.<br />

Die insgesamt 129 Knotenpunkte informieren<br />

über die Entfernungen zu<br />

den nächsten Orten, zeigen auf einer<br />

Karte den Standpunkt und verbinden<br />

so die lokalen und überregionalen<br />

Radwege zu einem dichten<br />

Netz. Der Radtourismus hat sich im<br />

Landkreis <strong>Oberhavel</strong> zu einem wichtigen<br />

Wirtschaftsfaktor, vor allem im<br />

ländlichen Raum, entwickelt. Aber<br />

auch Einheimische steigen immer<br />

öfter aufs Rad – der Landkreis prüft<br />

die Einrichtung von Radschnellver-<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

bindungen, etwa für Pendler. Dazu<br />

wird an Zählstellen in Fürstenberg/<br />

Havel und Borgsdorf/Lehnitz der<br />

Radverkehr kontinuierlich erfasst<br />

und ausgewertet.<br />

Natürlich muss solch ein Netz ständig<br />

gepflegt, auch mal geflickt werden.<br />

So kümmert sich der Landkreis<br />

nicht nur darum, dass die Radwege<br />

die Mindestbreite bekommen und<br />

frei von Hindernissen sind, sondern<br />

auch prophylaktisch um deren Beschaffenheit.<br />

Schutzfolien sollen<br />

verhindern, dass die Wurzeln nach<br />

oben durchbrechen und den glatten<br />

Belag in eine Buckelpiste verwandeln.<br />

Auch die Kommunen tragen ihren<br />

Teil bei. In Hennigsdorf wurden<br />

die Radwege auf der Uferpromenade<br />

Nieder Neuendorf und die Strecke<br />

Am Conradsberg modernisiert.<br />

In Bötzow bekamen die Radler einen<br />

separaten Weg, in Oranienburg<br />

verläuft der Havelradweg nun tatsächlich<br />

an der Havel entlang. Am<br />

Fahrradparkhaus und am Bahnhof<br />

Lehnitz stehen Luftpumpstationen<br />

bereit. Damit das Radwegesystem<br />

noch dichter wird, werden Lücken<br />

geschlossen: So in Oranienburg an<br />

der Lehnitzschleuse, im Löwenberger<br />

Land am Großen Lankesee, in<br />

der Ortslage Bötzow sowie zwischen<br />

Vehlefanz und Eichstädt. Im<br />

Frühjahr 2022 konnte der Radweg<br />

von Wensickendorf nach Wandlitz<br />

von einem bunten Radlerpulk<br />

eingeweiht werden. Ab 2023 sollen<br />

Radfahrer einen eigenen Weg von<br />

Pinnow bis zum Bernsteinsee bekommen.<br />

Die Strecke nach Velten<br />

zum Bernsteinsee war schon zuvor<br />

gebaut worden.<br />

Zum diesen Radnetz gehören auch<br />

Rastplätze in der Natur. So können<br />

Radler seit 2021 in der Niederheide<br />

in Hohen Neuendorf nicht nur Trinkwasser<br />

tanken, picknicken und sich<br />

notfalls unterstellen. Dazu wurde<br />

ein Spielplatz errichtet, zu dem eine<br />

Wasserspielanlage, ein Kletterturm<br />

mit Rutsche, Bodentrampoline und<br />

Drehliegesessel gehören. Da wird es<br />

manchen Eltern schwer fallen, die<br />

Kinder nach der Rast wieder zum<br />

Radfahren zu bewegen.<br />

Torsten Wahl<br />

Jede Menge Spaß<br />

für Groß und Klein<br />

Eichholz Tier-, Freizeit- und<br />

Saurierpark GmbH & CO KG<br />

An den Waldseen 1a<br />

16515 Oranienburg<br />

OT Germendorf<br />

Tel. 03301 3363<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich ab 9 Uhr,<br />

April - Oktober bis 19 Uhr<br />

November - März bis 17 Uhr<br />

www.freizeitpark-germendorf.de


ErLebenswertes Brandenburg<br />

Entspannung mit Seeblick<br />

**** Campingplätze, Ferienwohnungen, Ferienhäuser<br />

Camping, das besondere Erlebnis<br />

Drei Campingplätze mit sehr viel Komfort, ruhig und familiär geführt bieten<br />

Ihnen und ihrer Familie alles, um nach einem Wochenende oder ein paar<br />

Tagen Urlaub wieder freudig und entspannt in den Alltag zur starten.<br />

Die Lage unmittelbar am See, umgeben von nahezu unberührter Natur, bietet<br />

Raum für sehr viel aktive Freizeitgestaltung für die ganze Familie. Aber auch<br />

die in der Nähe liegenden, geschichtsträchtigen Städte Rheinsberg und Neuruppin<br />

– mit ihren vielfältigen Veranstaltungsangeboten – können Ihre Freizeit<br />

zum Erlebnis machen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir bitten wegen der großen Nachfrage<br />

um Voranmeldung! Tel. 033929 70644 oder 033929 50990<br />

info@camping-rheinsberg-neuruppin.de<br />

www.camping-rheinsberg-neuruppin.de<br />

Theodor Fontane, gebürtiger Neuruppiner,<br />

beschreibt die Form des<br />

Ruppiner Sees in seinen Wanderungen<br />

durch die Mark Brandenburg als<br />

die „eines halben Mondes“. Wie der<br />

große Schriftsteller seinerzeit können<br />

Besuchende der Fontane Therme<br />

des Resorts Mark Brandenburg<br />

den Seeblick genießen und über<br />

seine Gestalt sinnieren, während<br />

sie im Salzwasser der 100.000 Jahre<br />

alten Fontane Quelle (Brandenburgs<br />

einzige staatlich zertifizierten<br />

Heilquelle) baden, im Innenpool<br />

schwimmen oder in Deutschlands<br />

größter schwimmenden Seesauna<br />

saunieren.<br />

Doch das Resort bietet noch weitere<br />

Möglichkeiten, in den vollen Genuss<br />

der Region zu kommen: Verspannte<br />

können sich mit Massage- oder Körperpflegeprodukten<br />

aus heimischen<br />

Ölen (in Eigenproduktion) verwöhnen<br />

lassen und Hungrige im Bistro<br />

Seeblick mit frisch zubereiteten<br />

Speisen aus der Region Ruppin neue<br />

Kraft tanken. Abgerundet wird das<br />

Angebot durch den großen Fitnessbereich<br />

für sportliche Aktivität oder<br />

die Sommerwiese, Leselounge und<br />

das Saunadeck zum Entspannen<br />

und Erholen. Was nach einem entfernten<br />

Urlaubsziel klingt, ist für<br />

Berliner und Hamburger innerhalb<br />

von nur zwei Autostunden zu erreichen<br />

und ist so ideal gelegen für einen<br />

Wochenendausflug.<br />

www.resort-mark-brandenburg.de<br />

20


21<br />

Tierpark Kunsterspring der Fontanestadt Neuruppin<br />

Wie lange kann ein Fischotter<br />

tauchen und was frisst er?<br />

Die Antworten dazu findet man<br />

am neu errichteten Informationspunkt<br />

Fischotter. Die im Tierpark<br />

lebenden Fischotter können nicht<br />

nur während der Fütterung beobachtet<br />

werden, sondern sind auch<br />

auf einem Bildschirm am Fischotter<br />

Infopunkt in einem kurzen Film<br />

per Knopfdruck zu erleben.<br />

Das und noch viel mehr erfahren<br />

Besucher im Tierpark Kunsterspring.<br />

Die 16 ha große Anlage erstreckt<br />

sich entlang des Kunstertals<br />

mit seinen Wäldern, Wiesen und<br />

Feuchtgebieten. Im Tierpark leben<br />

© Bandoly<br />

© Marlen Gutschmidt<br />

hauptsächlich heimische Tierarten<br />

wie Luchse, Wisente, Wildkatzen,<br />

Schwarzstörche, Uhus und Wölfe.<br />

Beliebt bei den Jüngsten ist<br />

das Streichelgehege mit unseren<br />

Afrikanischen Zwergziegen, der<br />

Spielplatz und die Tunnelrutsche.<br />

In der Erlebniswelt „Wald“ kann<br />

man Tieren akustisch ganz nah<br />

sein, auch außerhalb der Brunftzeit<br />

Rothirsche röhren lassen, dem<br />

Ruf des Rotfuchses lauschen oder<br />

den Wildschweinen beim Grunzen<br />

zuhören.<br />

• Tierpark der Fontanestadt<br />

Neuruppin Kunsterspring<br />

Kunsterspring 4<br />

16818 Gühlen Glienicke<br />

Tel. 033929 70271<br />

info@tierpark-kunsterspring.de<br />

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TIERPARK<br />

KUNSTERSPRING<br />

der Fontanestadt Neuruppin<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Tierpark Kunsterspring.<br />

Hier finden Sie Ruhe und<br />

Entspannung, entdecken<br />

und beobachten Pflanzen<br />

und Tiere, erleben die<br />

Faszination der Natur mit<br />

allen Sinnen und im Wechselspiel<br />

der Jahreszeiten hautnah.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Kunsterspring 4<br />

16818 Neuruppin Öffnungszeiten täglich:<br />

OT Gühlen Glienicke Sommer (April-September) tgl. 9-19 Uhr<br />

Tel. 033929 70271<br />

Winter (Oktober-März) tgl. 9-17 Uhr<br />

info@tierpark-kunsterspring.de<br />

www.tierpark-kunsterspring.de


ErLebenswertes Brandenburg<br />

Den Tieren ganz nah kommen<br />

Der Zoologische Garten Eberswalde<br />

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Der Zoologische Garten Eberswalde<br />

ist einer der besten kleinen<br />

Zoo's Deutschlands. Er liegt inmitten<br />

einer herrlichen Mischwaldlandschaft<br />

und beherbergt auf<br />

einer Fläche von ca. 15 ha etwa<br />

1.400 Tiere aus fünf Kontinenten.<br />

Völlig frei im Zoo lebende Affengruppen,<br />

großzügige Freianlagen,<br />

begehbare Tiergehege sowie geräumige<br />

naturnahe Volieren lassen<br />

den Zoobesuch zu einem besonderen<br />

Erlebnis für die ganze Familie<br />

werden.<br />

Im „aufregendsten Löwengehege<br />

der Welt“ stehen die Besucher<br />

mit den Raubkatzen auf Augenhöhe.<br />

Weißbüscheläffchen oder Kattalemuren<br />

kreuzen den Besuchern<br />

den Weg und sorgen für viel Spaß.<br />

Es gibt das Urwaldhaus, ein begehbares<br />

Damwild- oder Kängurugehege,<br />

ein Streichelzoo und die Kälte<br />

liebenden Amurtiger in einer<br />

eiszeitlichen Gletscherlandschaft.<br />

Täglich finden kommentierte Fütterungen<br />

von Pinguinen und Ottern<br />

statt.<br />

Die einzigartige Zooschule bietet<br />

interessante Freizeitmöglichkeiten<br />

zum bewussten Umgang mit der<br />

Natur und Zooschul un ter richt für<br />

Schüler aller Schulformen. Mit der<br />

Zooschule geht es mit allen Sinnen<br />

auf eine Entdeckungstour durch<br />

den Zoo, dabei sind besondere Fütterungen<br />

und Tierbegegnungen<br />

möglich.<br />

Für die kleinen Besucher stehen<br />

zehn Abenteuerspielplätze zur<br />

Verfügung. Ob auf langen Rut-<br />

schen und Hängebrücke, hoch auf<br />

dem neuen Baumwipfelpfad über<br />

den Köpfen von Wölfen oder in<br />

Krabbel-Röhren und Baumhäusern<br />

– Abenteuerlustige kommen<br />

im ganzen Gelände voll auf ihre<br />

Kosten.<br />

Außerdem kann im Zoo geheiratet<br />

und ein unvergesslicher Kindergeburtstag<br />

gefeiert werden.<br />

Das Zoogelände ist barrierefrei.<br />

Die Parkplätze und abschließbaren<br />

Fahrradaufbewahrungsboxen<br />

stehen Ihnen kostenfrei zur Verfügung.<br />

Gern können Sie sich einen<br />

Bollerwagen ausleihen. Das Mitbringen<br />

von Hunden an der kurzen<br />

Leine ist gestattet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ganzjährig täglich von 9.00 Uhr<br />

bis zum Einbruch der Dämmerung<br />

• Stadtverwaltung Eberswalde<br />

Zoologischer Garten<br />

Am Wasserfall 1<br />

16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 22733<br />

www.zoo.eberswalde.de<br />

22


23<br />

Willkommen in den<br />

Brandenburger KiEZen<br />

Allem Zeitenwandel zum Trotz: Seit<br />

über 70 Jahren genießen zehntausende<br />

junger Menschen die Schulferien,<br />

Klassenfahrten oder Ferienlager<br />

in den Brandenburger KiEZen.<br />

KiEZ steht für Kinder- und Jugenderholungszentren,<br />

von denen es in<br />

Brandenburg fünf gibt, alle ruhig<br />

in der Natur und direkt an einem<br />

See gelegen. Hinter unserem Slogan<br />

„Lernen durch Erleben“ verbirgt<br />

sich eine Riesenmenge Freizeitspaß.<br />

Mit unserem großzügigen<br />

Platzangebot sind wir für die Erholung<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

optimal gestaltet, deshalb richten<br />

sich unsere Angebote an Schulen,<br />

Kitas, Ferienlager, Familien, Bildungsträger<br />

und Vereine, wie Probenlager<br />

für Chöre, Orchester, Trainingslager<br />

für Sportvereine und<br />

Feuerwehren. Durch die Größe unserer<br />

Einrichtungen können wir ganze<br />

Jahrgangsstufen und in einigen<br />

KiEZen sogar ganze Schulen gleichzeitig<br />

beherbergen.<br />

Alle brandenburgischen KiEZe sind<br />

ganzjährig geöffnet und verfügen<br />

über eine Vielzahl von Sport-, Spielund<br />

Freizeitangeboten. Dazu gehören<br />

Sportplätze, Spielplät ze,<br />

Tischtennisplatten, Kreativ- und<br />

Seminarräume. Vor Ort bieten wir<br />

Freizeit- und Bildungsangebote an.<br />

Diese werden durch geschultes pädagogisches<br />

Per sonal betreut. Zusätzlich<br />

können wir Ausflüge in die<br />

Umgebung und zu touristischen<br />

Zielen organisieren. Mit attraktiven<br />

Pauschalprogrammen nehmen wir<br />

den Gästen alle organisatorische Arbeit<br />

ab. Viel Raum für Naturerlebnis,<br />

Teambuilding und gesunde Lebensweise<br />

sind hierbei Programm,<br />

aber auch noch vieles mehr. Als<br />

außerschulische Lernorte sind wir<br />

Partner für Jugendhilfe, Familien,<br />

Schulen und Vereine. Anerkannte<br />

Qualitätssiegel, wie die „Service-<br />

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© KiEZ in Brandenburg e. V.<br />

Qualität Deutschland“ und „QMJ<br />

– Qualitätsmanage ment für Jugendunterkünfte“,<br />

zeichnen unsere<br />

KiEZe aus. Mit diesen Standards,<br />

frischen Ideen und kompetentem,<br />

freundlichem Service er -<br />

möglichen wir in den KiEZen unvergessliche<br />

und erholsame Aufent -<br />

halte.


Natur und Umwelt<br />

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Holz- und<br />

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Entsorgungsfachbetrieb<br />

Unsere Leistungspalette:<br />

• Entsorgung von Bauschutt<br />

• Baumischabfälle<br />

• Boden • Beton • Sperrmüll<br />

• Gartenabfälle • Asbest<br />

• Styropor • KMF<br />

• Containerdienst 3 – 40m³<br />

• Abholung mit Selbstlader<br />

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16755 Löwenberger Land<br />

OT Teschendorf<br />

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Im Naturschutzgebiet Geronsee bei Gransee<br />

Naturschutz beflügelt – nicht nur Wildbienen und Seeadler<br />

Im Papenluch zwischen Borgsdorf<br />

und Birkenwerder arbeiten Naturschützer<br />

daran, die Moorlandschaft<br />

des Briesetals feucht zu halten. Sie<br />

entfernen den Erlenaufwuchs, der in<br />

den Jahren der Trockenheit gewachsen<br />

ist. Auf der Streuobstwiese vom<br />

Hof Grüneberg wurden mehr als 500<br />

Bäume von alten Hochstammarten<br />

gepflanzt, hier reifen Äpfel, Birnen,<br />

Pflaumen und Quitten. In den Sommerswalder<br />

Forst bringen in jedem<br />

Frühjahr die Imker ihre Bienenköniginnen,<br />

um sie von Drohnen aus<br />

hochwertigen Zuchtlinien begatten<br />

zu lassen.<br />

Das Engagement für Natur und Umwelt<br />

kennt viele Formen. Alle zwei<br />

Jahre zeichnet der Landkreis engagierte<br />

Personen und Gruppen mit<br />

Imker in Hohen Neuendorf<br />

einem Preis aus, der nach Barbara<br />

Zürner benannt ist, einer resoluten<br />

Umweltaktivistin, die 2002 an den<br />

Folgen eines unaufgeklärten Überfalls<br />

verstorben war. Ein Preisträger<br />

2021 war „Stark wie ein Baum“,<br />

ein Gemeinschaftsprojekt des Caritas<br />

Kinderhospizdienstes und der<br />

Stiftung Hof Grüneberg. Baumpaten<br />

können nicht nur Äpfel und Quitten<br />

ernten, sondern unterstützen die<br />

Familien schwer erkrankter Kinder.<br />

Als zweite Preisträgerin wurde die<br />

Biologin Martina Wagner aus Birkenwerder<br />

ausgezeichnet, die seit mehr<br />

als zwanzig Jahren in ihrer Freizeit<br />

Naturschutzprojekte anschiebt und<br />

koordiniert, ob bei der Wiedervernässung<br />

im Briesetal oder der Erfassung<br />

der Orchideen am Veltener<br />

Bernsteinsee.<br />

© Matthias Jankowiak<br />

Der Landkreis <strong>Oberhavel</strong> ist reich<br />

an schützenswerten Landschaften,<br />

selbst in den dicht besiedelten Regionen<br />

unweit von Berlin. Fast 60<br />

Prozent der Fläche sind geschützt,<br />

zehn Prozent sind Naturschutzgebiete.<br />

Die vier größten der insgesamt<br />

23 NSGs sind Stechlin (8670<br />

Hektar), Kleine Schorfheide (7360<br />

Hektar), Schnelle Havel (2463 Hektar)<br />

und Kremmener Luch (1200 Hektar).<br />

In diesem Niedermoorgebiet<br />

befinden sich auch Schongebiete<br />

für Trappen und Fischotter. Weitere<br />

Gebiete schützen den Bestand von<br />

seltenen Wasservögeln (bei Klienitz)<br />

und Brachvögeln (bei Teschendorf).<br />

Ökologische Ideen und Bestrebungen<br />

für einen besseren Umgang mit<br />

der Natur haben im Landkreis eine<br />

24


25<br />

Tag der Offenen Tür beim Seelabor Stechlin<br />

lange Tradition. Die 1893 in Oranienburg<br />

als „Gemeinnützige, vegetarische<br />

Obstbaukolonie“ gegründete<br />

Genossenschaft Eden war Vorbild<br />

für reformerische Projekte in ganz<br />

Europa. Bis heute ist die Genossenschaft<br />

aktiv, veranstaltet nicht nur<br />

das traditionelle Apfelfest, sondern<br />

sorgt sich um denkmalgeschützte<br />

Bauten wie die Alten Mosterei. Eine<br />

Dauerausstellung gibt Einblicke in<br />

die Edener Geschichte.<br />

Gartensiedlung Eden<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

Seelabor auf dem Stechlin<br />

Kein Obstanbau ohne Bienen: Die<br />

Imker im Landkreis suchen vielerorts<br />

den Austausch. Gerade haben<br />

sich die Bienenfreunde in Oberkrämer<br />

zu einem Verein zusammengeschlossen.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

liefert das Länderinstitut<br />

für Bienenkunde, das in Hohen Neuendorf<br />

angesiedelt ist, jedes Jahr einen<br />

Tag der Offenen Tür veranstaltet<br />

und Honig aus der Region verkauft.<br />

Auf der Streuobstwiese im Hof Grüneberg<br />

erforscht Frederik Rothe den<br />

Bestand von Wildbienen, zählte 46<br />

Arten, darunter eine vom Aussterben<br />

bedrohte Grabwespenart.<br />

Anschauliche Informationen über<br />

die Landschaften im Kreis <strong>Oberhavel</strong><br />

geben die „Grünen Klassenzimmer“<br />

und Waldschulen. Die<br />

Waldschule Briese und die Waldbegegnungsstätte<br />

in Wolfslake laden<br />

zu Veranstaltungen und Wanderungen<br />

ein. Das Naturparkhaus Menz<br />

© Torsten Wahl / dakapo (3)<br />

ist das Informationszentrum für den<br />

Naturpark Stechlin-Ruppiner Land<br />

und informiert zum Beispiel darüber,<br />

wie viele Paare von seltenen<br />

Seeadlern und Schwarzstörchen gerade<br />

in der Umgebung brüten.<br />

Im nahen Stechlinsee fällt nicht nur<br />

das ungewöhnlich klare Wasser auf,<br />

das Sichttiefen bis zu zehn Meter ermöglicht.<br />

Hier hat auch das Leibniz-<br />

Institut für Gewässerökologie und<br />

Binnenfischerei sein Seelabor errichtet,<br />

das gelegentlich mit einem Tag<br />

der Offenen Tür seine Arbeit vorführt<br />

und erklärt. 24 kleinere Becken von<br />

neun Meter Durchmesser sind rings<br />

um das große Seebecken von 30 Meter<br />

Durchmesser angeordnet. Bei den<br />

Experimenten werden unter anderem<br />

die Temperaturen und Schichtungen<br />

im See erforscht, die Hinweise<br />

auf Klimaveränderungen geben.<br />

Torsten Wahl<br />

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Sport und Freizeit<br />

Rugby und Volleyball sind Spitze<br />

Eine Bratwurst oder ein Stück Kuchen<br />

gibt es auf dem Rasenplatz<br />

und in der Halle - diese Regel gilt<br />

überall. Ein Rugbyspiel beginnt mit<br />

einem Antritt, beim Volleyball geht<br />

es mit einem Aufschlag los. Auf dem<br />

Rasen soll das Rugby-Ei ins gegnerische<br />

Malfeld getragen werden, in<br />

der Halle der Ball ins gegnerische<br />

Feld geschmettert werden. Beim<br />

Rugby gibt es so viel körperlichen<br />

Kontakt, beim Volleyball kommt<br />

man dem Gegner nur oben am Netz<br />

näher.<br />

Ran ans Netz<br />

Die Spitzenspiele dieser beiden<br />

Sportarten locken im Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> oft mehrere Hundert Zuschauer.<br />

Vier Vereine spielen hier<br />

Rugby, 29 Volleyball. Damit können<br />

sie es rein quantitativ zwar nicht<br />

mit König Fußball aufnahmen, den<br />

45 Vereine betreiben. Rein sportlich<br />

aber rangieren sie höher. In<br />

der Zweiten Bundesliga Ost spielen<br />

gleich drei Rugby-Vereine aus <strong>Oberhavel</strong><br />

– das gibt sechs Derbys pro<br />

Jahr. In der Zweiten Bundesliga Nord<br />

spielen die Volleyballer vom SV Lin-<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

dow-Gransee: Sie wurden hier sogar<br />

mehrfach Meister, verzichteten aus<br />

wirtschaftlichen Gründen auf den<br />

Aufstieg in die höchste Spielklasse.<br />

Der Rugbysport im südlichen Teil<br />

von <strong>Oberhavel</strong> hat eine jahrzehntelange<br />

Tradition. Den Berliner Erwin<br />

Thiesies, in den 1930er Jahren<br />

deutscher Nationalspieler, hatte<br />

es nach dem Krieg ins nahe Hennigsdorf<br />

verschlagen, wo er Kinder<br />

und Jugendliche für seinen Sport<br />

begeisterte und Rugbytrainer der<br />

neu gegründeten Betriebssportgemeinschaft<br />

Stahl Hennigsdorf<br />

wurde. Thiesies war so erfolgreich,<br />

dass seine Teams 17mal DDR-Meister<br />

wurden. Daneben trainierte er<br />

auch über zwanzig Jahre lang die<br />

DDR-Nationalmannschaft, der insgesamt<br />

mehr als einhundert Hennigsdorfer<br />

Spieler angehörten. Zu<br />

ihnen zählte Wolfgang Götsch, der<br />

in den 1980er Jahre als Trainer zehn<br />

Meisterschaften hintereinander holte<br />

– Stahl Hennigsdorf wurde mit<br />

27 Titeln DDR-Rekordmeister. Nach<br />

schwierigen Nachwendejahren, in<br />

denen der Hauptsponsor ausstieg,<br />

kehrte der Verein dank seiner Nachwuchsarbeit<br />

in die 2. Bundesliga Ost<br />

zurück. Hier sind derzeit 30 Männer<br />

aktiv, 48 spielen als Alte Herren, 35<br />

Trommeln für Grün-Weiß<br />

© M. Haack / Märkische Oderzeitung<br />

Jugendliche trainieren im Nachwuchsbereich.<br />

Auch in den benachbarten<br />

Kommunen ist Rugby seit<br />

vielen Jahren populär. Stahl Hennigsdorf,<br />

die Rugby-Union Hohen Neuendorf<br />

und der Veltener Rugby Club<br />

spielen in der Zweiten Bundesliga,<br />

die Raptors aus Oranienburg konzentrieren<br />

sich auf die Aufbauarbeit.<br />

Zusammen haben die vier Vereine<br />

fast 600 Mitglieder – 70 Prozent aller<br />

Rugbyspieler in ganz Brandenburg.<br />

Im März 2022 trafen die Hennigsdorfer<br />

und die Hohen Neuendorfer<br />

nach langer Coronapause aufeinander.<br />

Die Gastgeber konnten die favorisierten<br />

Hohen Neuendorfer eine<br />

Halbzeit lang in Schach halten, lagen<br />

sogar knapp vorn, bis der Spitzereiter<br />

seine Schnellligkeit und Kondition<br />

ausspielte und noch deutlich gewann.<br />

Auch wer zum ersten Mal ein<br />

Rugby-Spiel live verfolgt, begreift die<br />

wichtigsten Regeln schnell und ist<br />

mitgerissen, wie hart, aber fair dieser<br />

Sport verläuft.<br />

26


27<br />

Auf keine DDR-Meisterschaften,<br />

aber auch auf jahrzehntelange Aufbauarbeit<br />

kann der Volleyballverein<br />

SV Lindow-Gransee verweisen. Seit<br />

2009 spielen sie fast durchgängig in<br />

der Zweiten Bundesliga.<br />

Schon<br />

seit den 1990er<br />

Jahren dabei ist<br />

der Mann, der<br />

jedes Heimspiel<br />

in der Dreifelderhalle<br />

in Gransee<br />

organisiert: Holger Ribbentrop<br />

kümmert sich unter anderem darum,<br />

dass die Tribünen in die Sporthalle<br />

gerollt werden, dass Ballmädchen<br />

und Balljungen bereit stehen<br />

Im Landkreis <strong>Oberhavel</strong> sind<br />

über 25.000 Einwohner in 215<br />

Sportvereinen aktiv, 15 % der<br />

Männer und 8,5 % der Frauen.<br />

und sitzt selbst als DJ am Mischpult.<br />

Der Sportlehrer vom nahen Strittmatter-Gymnasium,<br />

der 2019 als<br />

„Sportsympathieträger“ Brandenburgs<br />

ausgezeichnet wurde, bringt<br />

seinen Schülern<br />

die Grundelemente<br />

des Volleyballs<br />

bei, er<br />

coacht mehrere<br />

Jugendteams,<br />

ist als Schiedsrichter<br />

tätig und<br />

spielt selbst noch in der Kreisklasse.<br />

Manchmal kommt er sonnabends<br />

von einem Turnier, wechselt daheim<br />

nur die Sporttasche und zieht<br />

wieder in die nächste Halle – kein<br />

Gedränge im Derby Stahl Hennigsdorf gegen den Veltener RC<br />

© Julius Laetsch<br />

Wochenende ohne Volleyball. Seine<br />

Frau Antje, ebenfalls Lehrerin<br />

für Sport und Biologie, ist genauso<br />

aktiv: Sie ist Vereinvorsitzende und<br />

aktive Spielerin des Granseer Tennisclubs<br />

und sitzt unweit von ihrem<br />

Mann in der Halle. Die Heimspiele<br />

am Sonnabend sind regelmäßiger<br />

Treffpunkt für bis zu 300 Fans: Die<br />

Trommler rufen „Lindow-Gransee“.<br />

Die Frauen, die hier ebenso zahlreich<br />

wie die Männer sind, feuern<br />

genauso laut an und nehmen bei<br />

jeder Auszeit ein Schlückchen aus<br />

der Piccolo-Sektflasche. Bei Satzbällen<br />

für die Heimmannschaft erheben<br />

sich alle Fans. Beim Spiel gegen<br />

die abstiegsbedrohten Spieler aus<br />

Essen, die sich selbst anfeuerten,<br />

mussten alle Granseer im ersten Satz<br />

mehrfach aufstehen, erst mit 29:27<br />

konnte der Satzgewinn bejubelt werden.<br />

Anders als bei den Rugbyvereinen<br />

in <strong>Oberhavel</strong>, die ihre Spieler<br />

selbst ausbilden, ist es für Volleyballer<br />

aus der Region sehr schwer, das<br />

Niveau der Zweiten Männerbundesliga<br />

zu erreichen. Die meisten Spieler<br />

des SV Lindow-Gransee wohnen<br />

und studieren in Berlin und kommen<br />

für das Freitagstraining und die<br />

Spiele nach Gransee. Sie bieten aber<br />

dem Nachwuchs gute Vorbilder, mischen<br />

sich nach dem Spiel unter die<br />

Fans – und das Ehepaar Ribbentrop<br />

schließt am späten Sonnenabend<br />

die Halle ab.<br />

Torsten Wahl


Gesundheit<br />

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wir eine hoch qualifizierte medizinische<br />

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Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

die Fachbereiche:<br />

• Anästhesiologie/Intensivmedizin,<br />

• Chirurgie mit Traumatologie<br />

(Unfallchirurgie), Viszeralchirurgie<br />

(Chirurgie des Bauchraumes)<br />

und Gefäßchirurgie,<br />

Die Behandlung von Schlaganfallpatienten<br />

erfolgt in der Klinik Hennigsdorf schwerpunktmäßig.<br />

Die Abteilung verfügt über<br />

eine Stroke Unit und ist Mitglied im<br />

Neurovaskulären Netzwerk Berlin.<br />

• Geriatrie,<br />

• Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

• Innere Medizin mit Kardiologie<br />

(Erkrankungen des Herzens) und<br />

Gastroenterologie (Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes)<br />

• Neurologie mit Stroke Unit<br />

und Multiple Sklerose Zentrum<br />

<strong>Oberhavel</strong>,<br />

• Palliativmedizin,<br />

• Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

• Psychosomatische Medizin,<br />

• Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe,<br />

• Kinder- und Jugendmedizin,<br />

• Radiologie sowie<br />

• Labordiagnostik, Zentrale Notaufnahmen<br />

und Tageskliniken.<br />

Zum Klinikverbund gehören darüber<br />

hinaus ein ambulantes Gesundheitszentrum<br />

mit 24 Arztpraxen,<br />

ein stationäres Hospiz, eine Pflegeschule<br />

sowie der Rettungsdienst im<br />

Landkreis <strong>Oberhavel</strong> mit elf Rettungswachen<br />

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Wohlbefinden leistet jedoch unsere<br />

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Ärzten, Pflegekräften,<br />

Therapeuten und Servicepersonal,<br />

das die Patienten in einer familiären<br />

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dem medizinischen Bereich, der<br />

Verwaltung und dem Service warten<br />

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Robert-Koch-Str. 2-12<br />

16515 Oranienburg, Tel. 03301 66-0<br />

Klinik Hennigsdorf<br />

Marwitzer Str. 91<br />

16761 Hennigsdorf, Tel. 03302 545-0<br />

Klinik Gransee<br />

Meseberger Weg 12-13<br />

16775 Gransee, Tel. 03306 759-0<br />

www.oberhavel-kliniken.de<br />

Alle Infos zu Jobs<br />

und Karriere unter:<br />

www.arbeiten-in-oberhavel.de<br />

© <strong>Oberhavel</strong> Kliniken GmbH (2)<br />

28


29<br />

Die Pflegeausbildung ist eine echte Jobgarantie<br />

„Und wann beginnt Deine Pflegestory<br />

in Brandenburg?“ Diese Frage stellen<br />

am Ende jedes Youtube-Videos<br />

die jungen Auszubildenden aus den<br />

Pflegeschulen und sprechen gezielt<br />

Gleichaltrige an. Sie erklären ihre Motive,<br />

den Beruf zu ergreifen und geben<br />

Einblicke in ihre Ausbildung. Mit<br />

der crossmedialen Kampagne „Pflegestorys“<br />

will das Land Brandenburg<br />

seit April 2022 mehr junge Menschen<br />

für diesen Beruf und eine Ausbildung<br />

im Land begeistern. Sozialministerin<br />

Ursula Nonnemacher, deren Ministerium<br />

die Kampagne fördert, betonte<br />

beim Start: „Die Fachkräftesicherung<br />

in der Pflege zählt zu den größten sozialpolitischen<br />

Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Deshalb ist es eine sehr<br />

gute Nachricht, dass im neuen Ausbildungsjahr<br />

2022/2023 rund 1.850 Schülerinnen<br />

und Schüler in Brandenburg<br />

in der Pflege starten werden. Sie wählen<br />

einen Beruf, der große Anerkennung<br />

erfährt und der außerdem sehr<br />

gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bietet. Mit der Kampagne<br />

wollen wir zeigen, dass die Pflege<br />

sichere und interessante Berufsperspektiven<br />

bietet. Die Pflegeausbildung<br />

ist vielseitig, anspruchsvoll und eine<br />

echte Jobgarantie.“ Seit Anfang 2020<br />

führt die generalistische Pflegeausbildung<br />

die drei bis dahin getrennten<br />

Berufe der Altenpflege, der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege sowie der<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege<br />

zu einer Berufsausbildung zusammen.<br />

Der neue Abschluss mit der Berufsbezeichnung<br />

Pflegefachfrau bzw.<br />

Pflegefachmann befähigt zum Einsatz<br />

in allen Versorgungsbereichen. Die<br />

Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische<br />

Unterricht findet an Pflegeschulen,<br />

die praktische Ausbildung in<br />

mehreren Ausbildungseinrichtungen<br />

statt. Der Abschluss ist europaweit<br />

anerkannt.<br />

Im Land Brandenburg bieten aktuell<br />

28 Einrichtungen die generalistische<br />

Pflegeausbildung an. Einige von ihnen<br />

stellen sich mit der „Pflegestory“-<br />

Kampagne mit ihren Ansprechpartnern<br />

im Internet vor, zum Beispiel das<br />

Diakonische Bildungszentrum Lobetal,<br />

die Medizinische Bildungsakademie<br />

Neuruppin und die Schule für Gesundheitsberufe<br />

in Perleberg.<br />

• https://pflegestorys.<br />

pflegeschulbund.de<br />

Planbarkeit im Dienst.<br />

Pläne schmieden für<br />

den Feierabend!<br />

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(w/m/d)<br />

Bewirb dich!


Kultur und Geschichte(n)<br />

Mausfried führt von der Mauer bis zum Mammut<br />

Mit Mausfried in die Eiszeit<br />

Kaum ein Schloss hat schon so viele<br />

verschiedene Hausherren erlebt wie<br />

das Schloss Oranienburg. Am Anfang<br />

stand eine Hausherrin: Louise Henriette,<br />

Kurfürstin von Brandenburg,<br />

geborene Prinzessin von Oranien<br />

bezog anno 1652 ihre „Oranienburg“<br />

– das klassizistische Bauwerk nach<br />

holländischem Vorbild gab dem Ort<br />

Bötzow gleich einen neuen Namen.<br />

Auch ihr Sohn Friedrich, erst Kurfürst,<br />

dann König von Preußen, lustwandelte<br />

hier. Später wurden eine<br />

Baumwollfabrik, eine Chemische<br />

Fabrik und ein Lehrerseminar einquartiert,<br />

im 20. Jahrhundert zogen<br />

Polizei und Militär ein. Im südlichen<br />

Flügel des Schlosses aber herrscht<br />

ein ganz neuer Geist: Er heißt „Mausfried<br />

von der Havel“ und ist das<br />

Maskottchen des Regionalmuseums,<br />

das seit 2001 im Schloss ansässig<br />

ist und 2021 nach zwei Jahren Umbau<br />

als ReMO wiedereröffnet wurde.<br />

Unter dem Motto „Geschichte(n)<br />

entlang der Havel“ wird nicht nur<br />

die Historie anschaulich erlebbar<br />

gemacht, sondern zugleich ein Gesamtbild<br />

des Kreises <strong>Oberhavel</strong> gezeichnet.<br />

Mit Mausfried wandeln<br />

die Besucher durch die elf Räume,<br />

beginnend in der Gegenwart und<br />

in der Nachwendezeit. 1993 wurden<br />

die Kreise Oranienburg und Gransee<br />

zum Landkreis <strong>Oberhavel</strong> vereinigt.<br />

Zuvor war die südliche Kreisgrenze<br />

eine schwer bewachte Grenze<br />

zwischen den Systemen. Die Mauer<br />

trennte Orte wie Hennigsdorf vom<br />

nahen Westberlin. Düstere deutsche<br />

Geschichte ist im Landkreis auf besondere<br />

Weise präsent: In den Konzentrationslagern<br />

Sachsenhausen<br />

und Ravensbrück wurden Zehntausende<br />

ermordet. Im ReMO werden<br />

nicht nur besondere Stücke ausge-<br />

Im Labor von Prof. Runge<br />

© ReMO (2)<br />

stellt und Videos angeboten, sondern<br />

es wird auch auf die originalen<br />

Gedenk orte verwiesen.<br />

Dabei ist das Haus ja selbst ein besonderer<br />

originaler Ort: Ein gesamtes<br />

Kabinett ist dem Chemiker Friedlieb<br />

Ferdinand Runge gewidmet, der<br />

in Oranienburg seine Chemischen<br />

Fabriken unterhielt. Runge entdeckte<br />

Stoffe wie das Koffein und das<br />

Chinin, er gewann aus Teer das Anilin,<br />

erfand eine haltbare Tinte, Kernseife<br />

und nichtrußende Stearinkerzen.<br />

Die Gründerin des Hauses<br />

erscheint auf einem monumentalem<br />

Gemälde: Die „Allegorie auf die<br />

Gründung von Oranienburg“ des<br />

niederländischen Hofmalers Willem<br />

van Honthorst ist 360 Jahre alt,<br />

3,5 Meter breit und vier Meter hoch.<br />

Das Bild war ab 1999 im Schlossmuseum<br />

untergebracht und zog<br />

im Frühjahr 2021 ins ReMO um. Ein<br />

Raum widmet sich der Siedlungstätigkeit<br />

der preußischen Kurfürsten<br />

und Könige. Dann führt Mausfried<br />

ins Mittelalter zurück – durch<br />

das markante spätgotische Ruppiner<br />

Tor, dessen Original in Gransee<br />

steht. Von der frühen, slawischen<br />

Besiedlung der <strong>Oberhavel</strong>-Region<br />

erzählen die Fundstücke um das<br />

Blockbohlenhaus.<br />

Die Allegorie auf die Gründung<br />

von Oranienburg<br />

Überall werden auch jüngere Besucher<br />

eingeladen, selbst in die Geschichte<br />

einzusteigen. In jedem<br />

Raum warten Entdeckerstationen,<br />

Schübe, Spiele und Hörbücher. So<br />

kann jeder messen, ob er größer ist<br />

als „Friedrich der Große“ oder mit<br />

den Professor-Tintenklecksen von<br />

Friedlieb Ferdinand Runge spielen<br />

– digital auf dem Touchscreen oder<br />

echt auf dem Papier in der Museumswerkstatt.<br />

Torsten Wahl<br />

• Regionalmuseum<br />

<strong>Oberhavel</strong> ReMO<br />

Schlossplatz 1, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 601-5771<br />

www.remo.oberhavel.de<br />

→ Von Mai-September 2022<br />

stellt die Sonderausstellung<br />

„Blick zurück nach vorn“<br />

den regionalen Künstler<br />

Jürgen Gerhard vor.<br />

→ Ab Oktober: Ausstellung zum<br />

90. Geburtstag des Museums.<br />

30


Kultur in <strong>Oberhavel</strong><br />

Musik verbindet<br />

Die Kreismusikschule <strong>Oberhavel</strong> bietet allen<br />

Interessierten vielfältige Möglichkeiten, sich<br />

musikalisch zu bilden. Bei uns finden Kinder,<br />

Jugendliche, Erwachsene, Anfänger, Fortgeschrittene<br />

und Wiedereinsteiger ihren ganz persönlichen<br />

Weg zur Musik – ob im Instrumentalspiel,<br />

Gesang oder Tanz. Gemeinsames Musizieren und<br />

Lernen wird bei uns ganz groß geschrieben, denn<br />

die hier gesammelten Erfahrungen begleiten uns<br />

nachhaltig. So sind Sie und Ihre Kinder bei<br />

unseren vielen Ensembles herzlich willkommen!<br />

Kreismusikschule <strong>Oberhavel</strong><br />

Waldstraße 38, 16515 Oranienburg<br />

Telefon: 03301 601-7400<br />

Telefax: 03301 601-80115<br />

kreismusikschule@oberhavel.de<br />

https://kms.oberhavel.de<br />

©Normen Radtke<br />

Vor Ort miteinander lernen<br />

Die Volkshochschule <strong>Oberhavel</strong> bietet den Raum,<br />

sich in einer geschützten Atmosphäre zu trauen,<br />

Neues auszuprobieren, zu experimentieren und<br />

dadurch persönlich und beruflich zu wachsen und<br />

sich zu entwickeln. Weiterbildung inspiriert,<br />

motiviert und zeigt Wege auf, damit wir in der<br />

Gesellschaft, in unterschiedlichen Lebenslagen<br />

und auch in Zukunft handlungsfähig bleiben.<br />

Wir bieten jährlich über 500 Veranstaltungen –<br />

stöbern Sie in unserem vielfältigen Programm!<br />

Es ist bestimmt auch für Sie etwas Passendes dabei.<br />

Volkshochschule <strong>Oberhavel</strong><br />

Havelstraße 18, 16515 Oranienburg<br />

Telefon: 03301 601-5752<br />

Telefax: 03301 601-80116<br />

vhs@oberhavel.de<br />

https://vhs.oberhavel.de<br />

©Mathias Richter<br />

„Geschichte(n) entlang der Havel“<br />

Das ReMO – Regionalmuseum <strong>Oberhavel</strong> bietet<br />

in elf Ausstellungsräumen eine spannende Zeitreise<br />

durch die Geschichte der Region:<br />

beginnend im Hier und Jetzt bis zurück zu den<br />

Eiszeiten. Der Geschichte des Oranienburger<br />

Schlosses ist ein separater Ausstellungsraum gewidmet<br />

und das Museumsmaskottchen „Mausfried“<br />

hält kindgerechte Texte und Spiele hinter<br />

Türen, Klappen, Schüben sowie auf Touch-<br />

Screen-Elementen für die Jüngeren bereit. Ein<br />

Museum für die ganze Familie.<br />

ReMO – Regionalmuseum <strong>Oberhavel</strong><br />

Schlossplatz 1, 16515 Oranienburg<br />

Telefon: 03301 601-5770<br />

Telefax: 03301 601-80117<br />

remo@oberhavel.de<br />

https://remo.oberhavel.de


Kultur und Geschichte(n)<br />

Erinnerern an die Verbrechen – aktuell und digital<br />

32<br />

Mahnmal Tragende in Ravensbrück<br />

© Britta Pawelke<br />

Wolodymyr Kororbov war als minderjähriger<br />

Zwangsarbeiter nach<br />

Deutschland verschleppt worden<br />

und von 1943 bis 1945 im KZ Sachsenhausen<br />

interniert. Im Alter von<br />

96 Jahren wollte er erstmals den<br />

Ort seines Leidens wieder besuchen<br />

– doch im Frühjahr 2022 saß er<br />

in einem Keller in Kiew und fürchtete<br />

um sein Leben. „Wie wichtig<br />

Erinnern und Gedenken sind, zeigt<br />

sich in diesem Jahr besonders bedrückend“,<br />

betonte Brandenburgs<br />

Kultur- und Wissenschaftsministerin<br />

Manja Schüle bei der Jahrespressekonferenz<br />

der Gedenkstätten.<br />

„Durch bewusst lancierte falsche<br />

Erinnerung und ideologische Geschichtsklitterung<br />

wird mitten in Europa<br />

ein völkerrechtswidriger Krieg<br />

gegen ein souveränes Land geführt<br />

und begründet.“<br />

Der Landkreis <strong>Oberhavel</strong> hat ein besonderes<br />

historisches Erbe: Auf seinem<br />

Territorium liegen mit Sachsenhausen<br />

und Ravensbrück zwei<br />

Konzentrationslager. Schon 1933<br />

hatten die Nationalsozialisten in einer<br />

alten Brauerei in Oranienburg<br />

ihr erstes KZ errichtet. Ein Gedenkstein<br />

erinnert an den hier ermordeten<br />

Schriftsteller Erich Mühsam. Die<br />

Stadt beschloss im Frühjahr 2022,<br />

den Gedenkort aufzuwerten. Nicht<br />

immer ist der Umgang mit der Historie<br />

unumstritten. So protestierten<br />

die Leitung der Stiftung Brandenburgische<br />

Gedenkstätten und der<br />

Zentralrat der Juden gegen den Beschluss<br />

der Oranienburger Stadtverordneten,<br />

eine Straße auf einem<br />

früheren Areal des KZ Sachsenhausen<br />

nach Gisela Gneist zu benennen.<br />

Gneist war als Jugendliche im sowjetischen<br />

Speziallager in Sachsenhausen<br />

interniert worden und hatte<br />

im Alter laut Gutachtern rechtsextreme<br />

Positionen eingenommen.<br />

Dass die Historie nicht vergangen<br />

ist, zeigt auch der Prozess gegen einen<br />

101-jährigen Wachmann des KZ<br />

Sachsenhausen.<br />

Sachsenhausen war das „Musterlager“<br />

der KZs. Bis 1945 waren mehr<br />

als 200.000 Menschen inhaftiert.<br />

Zehntausende von ihnen verloren<br />

durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit,<br />

Misshandlungen oder Vernichtungsaktionen<br />

der SS ihr Leben.<br />

Ab 1945 nutzte der sowjetische Geheimdienst<br />

NKWD zentrale Bereiche<br />

als Internierungslager. Rund 60.000<br />

Menschen waren bis 1950 inhaftiert,<br />

12.000 starben an Hunger und<br />

Krankheiten. Aufgabe der Gedenkstätte<br />

bleiben der Erhalt und die<br />

Pflege der historischen Gebäude.<br />

Dazu sollen ein neues Besucherzentrum<br />

errichtet und die Räume<br />

für die Vermittlungsarbeit erweitert<br />

werden. Die teils über 20 Jahre alten<br />

Ausstellungen sollen überarbeitet<br />

und erneuert werden, außerdem<br />

mehr Platz für Wechselausstellungen,<br />

Veranstaltungen sowie im Leseund<br />

Nutzersaal geschaffen werden.<br />

Im Foyer des Veranstaltungssaals,<br />

der ehemaligen Häftlingswäscherei,<br />

widmet sich eine temporäre Ausstellung<br />

ab April 2022 dem Lageralltag<br />

der Häftlinge.<br />

Sachsenhausener Häftlinge mussten<br />

ab 1938 in Ravensbrück bei Fürstenberg<br />

ein Konzentrationslager für<br />

Frauen errichten. Über 120.000 Frauen<br />

und Kinder sowie 20.000 Männer<br />

waren dort aus über 30 Ländern des<br />

besetzten Europas bis 1945 inhaftiert.<br />

Sie wurden in Baracken zusammengepfercht,<br />

von der SS gequält,<br />

litten unter Hunger, Kälte<br />

und Schmutz, wurden erschossen,<br />

vergast, im lagereigenen Krematorium<br />

verbrannt und ihre Asche in den<br />

Schwedt-See gekippt.<br />

Mahnmal in Sachsenhausen<br />

© Torsten Wahl / dakapo (3)


33<br />

© Britta Pawelke<br />

Waldemar Grzimek schuf diese Plastik in der Gedenkstätte Sachsenhausen<br />

Müttergruppe in Ravensbrück<br />

Jugendgruppen besuchen Sachsenhausen<br />

Auch in der Gedenkstätte Ravensbrück<br />

steht der Erhalt der historischen<br />

Gebäude im Zentrum: So<br />

wurde Ende 2021 die Sanierung des<br />

historischen Eingangs zum Häftlingslager<br />

und des Wachhauses abgeschlossen.<br />

Dessen Frontbereich<br />

wurde in den angenommenen historischen<br />

Zustand zurückgebaut.<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

auf der Textilfabrik im hinteren<br />

Teil des Lagergeländes. Hier mussten<br />

die Häftlinge Uniformen und<br />

Kleidung, die als Beutegut aus den<br />

Konzentrations- und Vernichtungslagern<br />

Auschwitz-Birkenau und Majdanek<br />

nach Ravensbrück geliefert<br />

wurden, weiterverarbeiten. Insgesamt<br />

soll das Gelände des ehemaligen<br />

Frauen-Konzentrationslagers so<br />

präsentiert werden, dass es sich in<br />

seinen Funktionen den Besucherin-<br />

nen und Besuchern erschließt. Der<br />

Verlauf der Lagermauer soll kenntlich<br />

gemacht werden. „Mit innovativen<br />

Angeboten, virtuellen Projekten<br />

und digitaler Geschichtsvermittlung<br />

gehen sie neue Wege in der Erinnerungsarbeit“,<br />

unterstrich Ministerin<br />

Manja Schüle. Das Land Brandenburg<br />

fördert die sechs Orte der Stiftung<br />

jährlich mit insgesamt knapp<br />

4 Millionen Euro.<br />

In beiden Gedenkstätten spielt die<br />

Digitalisierung eine immer größere<br />

Rolle. So konnte im letzten Jahr<br />

der Audioguide als QR-Code in Ravensbrück<br />

eingeführt werden, so<br />

dass das Gelände mit Hilfe von<br />

Smartphones oder Tablets erkundet<br />

werden kann. Zugleich sind<br />

für die Ausstellungen im Zellenbau<br />

und im sog. Führerhaus, dem<br />

Wohnhaus des Kommandanten,<br />

360-Grad-Rundgänge entstanden.<br />

Das übergreifende Projekt Spur.lab<br />

der Gedenkstätten Ravensbrück und<br />

Sachsenhausen sowie des Hauses<br />

der Brandenburgisch-Preußischen<br />

Geschichte und der Filmuniversität<br />

Babelsberg entwickelt derzeit mit<br />

Hilfe namhafter Künstlerinnen und<br />

Künstler sowie dem Historiker Tobias<br />

Ebbrecht-Hartmann Prototypen<br />

für digitale Formate.<br />

Vom Mai bis September 2022 zeigt die<br />

Gedenkstätte Ravensbrück die Sonderausstellung<br />

„Widerstand – Verfolgung<br />

– Deportation. Frauen aus Frankreich<br />

im KZ Ravensbrück 1942 – 1945“.<br />

Bildung für alle!<br />

Auf den Spuren der ersten Volksschule<br />

Entdecken Sie die Reckahner Museen sowie das historische Ensemble<br />

mit Schloss, Renaissancebau, Gutspark, Barockkirche und Schulhaus.<br />

Schulmuseum und Rochow-Museum Reckahn<br />

Reckahner Dorfstr. 23 und 27<br />

14797 Kloster Lehnin<br />

Tel. 033835 60672<br />

schloss-reckahn@t-online.de<br />

www.reckahner-museen.de


Stadt Gemeinde Fürstenberg/Havel<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Stadtverwaltung<br />

Fürstenberg<br />

Markt 1 , 16798 Fürstenberg<br />

Tel. 033093 346-0<br />

Fax 033093 32307<br />

info@stadt-fuerstenberg-havel.de<br />

www.stadt-fuerstenberg-havel.de<br />

• Bürgermeister<br />

Robert Philipp, Tel. 033093 346-11<br />

Sekretariat<br />

Kerstin Gerstendörfer, Tel. 033093 346-11<br />

• Hauptamt<br />

Leiterin Carola Hoheisel, Tel. 033093 346-14<br />

• Bauamt<br />

Leiter Stefan Kadatz, Tel. 033093 346-33<br />

• Ordnungsamt<br />

Leiterin Jenny Haucke, Tel. 033093 346-30<br />

• Finanzen<br />

Leiter Sebastian Appelt, Tel. 033093 346-43<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

2<br />

8<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

34<br />

Fußgängerbrücke zum Havelpark<br />

Die Ortsvorsteher*in in den Ortsteilen:<br />

→ Altthymen<br />

Manfred Saborowski, Tel. 033093 38641<br />

→ Barsdorf<br />

Silvio Herbig, Tel 0152 55434856<br />

→ Blumenow<br />

Eberhard Otto, Tel. 033087 52366<br />

→ Bredereiche<br />

Gregor Klos, Tel. 033093 34611<br />

→ Himmelpfort<br />

Lutz Wilke, Tel. 033093 34611<br />

→ Steinförde<br />

Holger Schwarzer, Tel. 033093 60340<br />

→ Tornow<br />

Anja Wunderlich, Tel. 033080 407913<br />

→ Zootzen<br />

Bernd Bielefeldt, Tel. 033087 52458<br />

Rathaus am Marktplatz<br />

Gänsehavel


35<br />

Viele Wege führen in die Wasserstadt<br />

Eine Wasserstadt war Fürstenberg<br />

schon immer. Der Stadtkern liegt auf<br />

einer Insel zwischen drei Seen und<br />

der Havel. Seit 2002 heißt die Stadt<br />

offiziell Wasserstadt. Doch Fürstenberg<br />

ist mehr: ein Knotenpunkt zwischen<br />

Wasserstraßen, Autostraßen,<br />

Bahntrassen und Radwegen und<br />

das auf engstem Raum. Die viel befahrene<br />

B 96, die die Stadt durchschneidet,<br />

ist ein Dauerthema für<br />

Anwohner, Gäste und Durchreisende.<br />

So kann der Schwerlastverkehr<br />

seit Frühjahr 2022 nicht mehr über<br />

die Schleusenbrücke fahren und<br />

muss umgeleitet werden. Die Ortsumfahrung<br />

steht als vordringlicher<br />

Bedarf im Bundesverkehrswegeplan<br />

2030. Bürgermeister Robert Philipp,<br />

schon seit 2003 im Amt, hofft, dass<br />

der Bund 2022 endlich eine Entscheidung<br />

für eine Trasse fällt. Die<br />

Stadt favorisiert eine westliche Umfahrung,<br />

das Land Brandenburg dagegen<br />

empfiehlt eine Trasse, die unweit<br />

der Bahn stärker durch den Ort<br />

führt.<br />

Radfahrer, die den Ort auf der Route<br />

Berlin-Kopenhagen durchqueren,<br />

sollen künftig nicht länger an<br />

der B96 fahren, sondern können<br />

über eine neue Havelbrücke fahren<br />

– Baubeginn soll 2023 sein. „Dieses<br />

Bauwerk eine Erleichterung für<br />

die rund 400 Radtouristen sein, die<br />

jährlich durch Fürstenberg fahren“,<br />

betont Robert Philipp. Auch die im<br />

Frühjahr 2022 eingeweihte Brücke<br />

zwischen Stadtpark und Yachtclub<br />

und den Restaurants verschafft Einwohnern<br />

wie Gästen einen Blick<br />

aufs Wasser. Viele Gäste erreichen<br />

die Stadt mit dem RE5, der stündlich<br />

hält. Die Stadt baut einen Busparkplatz<br />

für den touristischen Verkehr<br />

aus. Mehr Platz bekam auch<br />

der P+R-Platz – die 130 Stellplätze<br />

werden rege genutzt. Der Bahnhof<br />

selbst, den die Bahn erst in einigen<br />

Jahren barrierefrei ausbauen will,<br />

dient nicht nur als Station. Der „Verstehbahnhof“,<br />

eingerichtet in der<br />

früheren Wartehalle und getragen<br />

von einem gemeinnützigen Verein,<br />

lädt als offene Werkstatt, Medienproduktionsstudio,<br />

Rechenzentrum,<br />

Veranstaltungshalle, soziale Küche<br />

und öffentliches Wohnzimmer Interessierte<br />

und Schulklassen ein. Keiner<br />

soll beim Thema Digitalisierung<br />

länger „Bahnhof verstehen“. Ein Café<br />

im Bahnhof bietet in Kooperation<br />

mit der Stadt nicht nur Kaffee und<br />

Kuchen, sondern eine Orientierung<br />

und touristische Angebote für die<br />

Gäste.<br />

Die größte Investition in der Stadt<br />

aber gilt einem Wasserstraßen-Projekt.<br />

Die Schleuse Steinhavelmühle<br />

wird, über 100 Jahre nach ihrer<br />

Inbetriebnahme, seit 2020 für<br />

30 Millionen komplett neu gebaut.<br />

Bürgermeister Philipp ist dem Wasserstraßenneubauamt<br />

sehr dankbar<br />

dafür, dass die Baumaßnahmen<br />

in vier Jahren auf die Wintermonate<br />

konzentriert werden, so dass die<br />

Wassersportsaison nicht tangiert<br />

wird und alle Kapitäne freie Fahrt<br />

haben. Immerhin werden hier 25 000<br />

Sportboote in jedem Jahr gezählt,<br />

vom Faltboot bis zur Yacht. Das neue<br />

Schleusenbecken wird quadratisch<br />

und doppelt so breit, so dass mehrere<br />

große Boote nebeneinander<br />

Platz finden. Dazu werden das Wehr,<br />

eine Fischaufstiegstreppe und eine<br />

Bootsschleppe neu gebaut. Auch für<br />

Kanufahrt auf dem Schwedtsee<br />

diejenigen, die nicht einem Boot sitzen,<br />

hat die Wasserstadt neue Angebote.<br />

So wird auf der Festwiese am<br />

Nordufer des Röblinsees ein Wasserspielplatz<br />

errichtet.<br />

Doch nicht nur im Sommer ist die<br />

Stadt frequentiert. Der Ortsteil Himmelpfort<br />

am Stolpsee lockt in der<br />

Vorweihnachtszeit mit seinem landesweit<br />

bekannten Weihnachtspostamt<br />

und einem Markt – die<br />

Stadt schafft in der Ortsmitte mehr<br />

Parkplätze für die Gäste und bessere<br />

Unterstellmöglichkeiten für<br />

die Weihnachtshütten. Im Brauhaus<br />

des Klosters, das 2010 durch einen<br />

Brand zerstört worden war, soll<br />

durch eine Bürgerstiftung das Dach<br />

komplett geschlossen und das Haus<br />

zu einer Veranstaltungsstätte entwickelt<br />

werden.<br />

LANDKREISBROSCHÜRE OBERHAVEL<br />

© Stadtverwaltung Fürstenberg (4)


Amt Gemeinde Gransee Groß und Kreutz Gemeinden (Havel)<br />

1<br />

36<br />

Ihr Job<br />

im Grünen<br />

Inmitten des seen- und waldreichen<br />

Landstriches warten spannende Stellen<br />

aus dem medizinischen Bereich auf Sie.<br />

Ein Shuttle vom Bahnhof zur Klinik<br />

ist vorhanden. Hier arbeiten Sie, wo<br />

andere Urlaub machen.<br />

Werden Sie ein Teil von uns!<br />

alle Infos zu<br />

Jobs & Karriere in den<br />

<strong>Oberhavel</strong> Kliniken<br />

arbeiten-in-oberhavel.de<br />

Amt Gransee<br />

und Gemeinden<br />

Baustraße 56<br />

16775 Gransee<br />

Tel. 03306 751-115, Fax 03306 751-102<br />

info@gransee.de www.gransee.de<br />

• Amtsdirektor<br />

Frank Stege<br />

Büro des Amtsdirektors<br />

Elena Mischke, Tel. 03306 751-101<br />

Abteilungsleiter Kommunales/<br />

Kommunikation<br />

Christian Rupnow, Tel. 03306 751-103<br />

Feuerschutz<br />

Andreas Pahlow, Tel. 03306 751-106<br />

• Fachbereich I:<br />

Finanzen/Bauen/Liegenschaften<br />

Leiter Nico Zehmke<br />

Büro des Fachbereichs I<br />

Elke Ulbrich, Tel. 03306 751-105<br />

Abteilungsleiterin Finanzen<br />

Christina Riß, Tel. 03306 751-201<br />

Abteilungsleiter Bauen/Liegenschaften<br />

Mathias Feiler, Tel. 03306 751-651<br />

• Fachbereich II - Ordnung/Bildung/AWH<br />

Leiter Wolfgang Schwericke<br />

Büro des Fachbereichs II<br />

Elke Ulbrich, Tel. 03306 751-104<br />

Abteilungsleiterin Ordnung/Kita/Schulen<br />

Karin Schröder, Tel. 03306 751-301<br />

Amtswirtschaftshof<br />

Henry Ehler, Tel. 03303 751-170<br />

• Vorsitzende des Amtsausschusses<br />

Christin Zehmke, Tel. 03306 751-101<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

Die ehrenamtlichen Bürgermeister*innen<br />

in den Gemeinden:<br />

→ Gransee<br />

Mario Gruschinske, Tel. 03306 751-101<br />

→ Großwoltersdorf<br />

Ingo Utesch, Tel. 03306 751-112<br />

→ Schönermark<br />

Kirsten Schulz, Tel. 03306 751-112<br />

→ Sonnenberg<br />

Ralf Wöller, Tel. 03306 751-112<br />

→ Stechlin<br />

Roy Lepschies, Tel. 03306 751-112<br />

6<br />

8<br />

2<br />

Viel Platz in der Kita Zwergenland<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5


37<br />

Klosterensemble wird Kulturort<br />

Das Franziskanerkloster Gransee<br />

prägt seit 1280 das Stadtbild und<br />

das Stadtleben. Mit der Reformation<br />

wurde der Klosterbetrieb aufgehoben<br />

und von 1561 bis 1963 im<br />

Klostergebäude unterrichtet. Seitdem<br />

war es nicht mehr öffentlich<br />

zugänglich. Die Entwicklung des<br />

ehemaligen Klausurflügels ist jedoch<br />

ein wichtiger Bestandteil für<br />

die Erreichung der Ziele des Sanierungsgebietes.<br />

Die Stadt Gransee<br />

konnte 2016 das Nachbargebäude<br />

– den Schulbau aus dem 19. Jahrhundert,<br />

inzwischen „Alte Schule“<br />

– erwerben und somit den Weg<br />

frei machen für die Entwicklung des<br />

gesamten Areals. 2017 wurde in einem<br />

Planungswettbewerb ein Siegerentwurf<br />

ermittelt. Durch die Stadtverordnetenversammlung<br />

Gransee<br />

wurde der Klosterausschuss gebildet.<br />

Gemeinsam mit der Öffentlichkeit<br />

wurden die wesentlichen Nutzungen<br />

besprochen sowie die Arbeit<br />

an den Entwürfen begleitet. So sollen<br />

an der Fassade zum Klosterplatz<br />

hin die historischen Öffnungen des<br />

Kreuzganges wieder sichtbar werden<br />

und es ist ein Verbindungsbau zwischen<br />

dem Klausurflügel und der Alten<br />

Schule geplant. Damit kann der<br />

Klausurflügel, der unter Denkmalschutz<br />

steht, ohne größere Eingriffe<br />

auch barrierefrei erschlossen werden.<br />

„Wir werden auf alle Fälle das<br />

Klosterensemble zu einem Kulturort<br />

entwickeln“, schaut Amtsdirektor<br />

Frank Stege in die Zukunft. „Die Bibliothek<br />

und das Archiv werden in die<br />

Alte Schule einziehen, der Klausurflügel<br />

Ausstellungen beherbergen.<br />

Für die Ausstellungsinhalte und -Architektur<br />

wird ein Ausstellungskonzept<br />

erarbeitet.“ Das Projekt wird voraussichtlich<br />

in 2025 fertig gestellt.<br />

Die Stadt Gransee und die Gemeinden<br />

des Amtes Gransee haben gemeinsam<br />

mit den Städten Fürstenberg/Havel<br />

und Zehdenick und der<br />

Regio Nord GmbH Ende 2021 die<br />

REGiO-Card herausgegeben. Diese<br />

kann mit einem Wunschbetrag zwischen<br />

5 und 150 Euro aufgeladen<br />

werden und bei Händlern, regionalen<br />

Produzenten, Gastronomen und<br />

Dienstleistern im gesamten Norden<br />

<strong>Oberhavel</strong>s, die sich dem Netzwerk<br />

angeschlossen haben, eingelöst<br />

werden. Damit werden der lokale<br />

Einzelhandel und die Gastronomie<br />

in der Region unterstützt.<br />

Ein lang gehegter Wunsch der Granseer<br />

wird sich demnächst mit dem<br />

Ärztehaus erfüllen. Das ehemalige<br />

Gebäude „Für Technik und Haushalt“<br />

wird gemeinsam mit den<br />

<strong>Oberhavel</strong> Kliniken 2022 zu einem<br />

Ärztehaus entwickelt. Insgesamt<br />

werden 3 Ärzte Ihre Praxen eröffnen,<br />

Am Geronsee<br />

ergänzt werden diese durch gesundheitsverwandte<br />

Dienstleister. Alle<br />

zur Verfügung stehenden Flächen<br />

sind bereits vergeben. Das Gebäude<br />

wird barrierefrei errichtet, das Parken<br />

und Aussteigen ist bequem auf<br />

dem Innenhof möglich. Auch dieses<br />

Projekt wurde auf Grundlage eines<br />

Planungswettbewerbes entwickelt.<br />

2021 wurde in der Straße des Friedens<br />

die Kita „Zwergenland“ nach<br />

einer Sanierungs- und Umbauphase<br />

wieder- und neueröffnet. Insgesamt<br />

bietet die Kita nun Platz für<br />

130 Kinder. Damit ist ein weiterer<br />

wichtiger Schritt für die Entwicklung<br />

des Schulquartiers Straße des Friedens<br />

getan. Auch im Bahnhofsgebäude<br />

Gransee, welches die Stadt<br />

2012 erworben hat, finden bauliche<br />

Aktivitäten statt. Hier entsteht ein<br />

Jugend- und Freizeitzentrum. Zudem<br />

können voraussichtlich ab 2023<br />

Bahnreisende den Kiosk besuchen,<br />

der in einem Teil des Erdgeschosses<br />

entstehen wird.<br />

Das Ruppiner Tor in Gransee<br />

Kloster Gransee wird Kulturort<br />

© T. Wahl / dakapo (4)


Stadt Gemeinde Zehdenick Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

38<br />

Havelstadt Zehdenick<br />

Kita Sonnenschein<br />

Dammhastbrücke<br />

© REGiO-Nord mbH (2) © T. Wahl / dakapo (2)<br />

Stadtverwaltung<br />

Zehdenick<br />

Falkenthaler Chaussee 1<br />

16792 Zehdenick<br />

Tel. 03307 4684-0, Fax 03307 4684-119<br />

stadtverwaltung@zehdenick.de<br />

www.zehdenick.de<br />

• Bürgermeister<br />

Lucas Halle, Tel. 03307 4684-112<br />

Sekretariat<br />

Frau Hinz, Tel. 03307 4684-112<br />

• Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing<br />

Frau Kupsch, Tel. 03307 4684-231<br />

• Fachbereich I: Bildung, Jugend, Kultur<br />

und Bürgerservice<br />

Leiterin Frau Rönsch, Tel. 03307 4684-125<br />

• Fachbereich II: Finanzen<br />

Leiter Herr Kalmutzke, Tel. 03307 4684-155<br />

• Fachbereich III: Zentrale Verwaltung<br />

Leiterin N.N., Tel. 03307 4684-114<br />

• Fachbereich IV:<br />

Stadtentwicklung und Bauen<br />

Leiter Herr Graupmann, Tel. 03307 4684-134<br />

Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen:<br />

→ Badingen<br />

Claus-Dieter Wilksch, Tel. 03307 36481<br />

→ Bergsdorf, Jens Pannier<br />

jp.ob-bergsdorf@magenta.de<br />

→ Burgwall, Christine Pasdzior<br />

christine.pasdzior@t-online.de<br />

→ Kappe<br />

Bernd Halle, Tel. 03307 315073<br />

→ Klein-Mutz<br />

Bernd Gotthardt, Tel. 03307 310881<br />

→ Krewelin, Andrea Henke, Tel. 03307 301512<br />

→ Kurtschlag, Karola Hoth, Tel. 039883 490815<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

Stadtkirche Zehdenick<br />

→ Marienthal<br />

Dr. Uwe Zietmann, Tel. 033080 60246<br />

→ Mildenberg<br />

André Witzlau, Tel. 0170 3260562<br />

→ Ribbeck<br />

Alexander Neumannm, Tel. 0151 54131790<br />

→ Vogelsang<br />

Tino Kubaty, Tel. 03307 2138<br />

→ Wesendorf<br />

Reinhard Lenz, Tel. 03307 36829<br />

→ Zabelsdorf<br />

Emil Beuth, Tel. 0172 6924948<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5


39<br />

Klosterscheune Zehdenick<br />

© REGiO-Nord mbH<br />

Rathaus Zehdenick<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Alte und neue Ratsherren in der Havelstadt<br />

Die Wahl zum Zehdenicker Bürgermeister<br />

im Februar 2022 fand Aufmerksamkeit<br />

weit über den Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> hinaus. Denn mit<br />

dem 24-jährigen Lucas Halle, der für<br />

die SPD antrat und stolze 88 Prozent<br />

der Stimmen bekam, wurde hier der<br />

jüngste hauptamtliche Bürgermeister<br />

ganz Deutschlands gewählt. Der<br />

Verwaltungswissenschaftler stammt<br />

aus Zehdenick und war schon seit<br />

seiner Jugend politisch aktiv, etwa<br />

als Sprecher der Jugendlichen und<br />

Auszubildenden im Innenministerium<br />

des Landes Brandenburg. Lucas<br />

Halle hat sich einiges vorgenommen.<br />

So will er Zehdenick attraktiver<br />

für junge Familien machen, etwa<br />

durch Ausweisung von günstigem<br />

Bauland. Einer seiner ersten Amtstermine<br />

im Frühjahr 2022 war die<br />

Einweihung des modernen Erweiterungsbaus<br />

der Kita „Sonnenschein“,<br />

die in acht Gruppenräumen viel<br />

Platz für 52 Kinder bietet. Fast vier<br />

Millionen Euro hat die Stadt hier investiert.<br />

Eine weitere Investition im<br />

Millionenbereich steht kurz bevor,<br />

denn mit dem Neubau einer modernen<br />

Kunstrasenanlage auf dem<br />

„Havelsportplatz“ sollen für Sportbegeisterte<br />

in und um Zehdenick<br />

völlig neue Möglichkeiten geschaffen<br />

werden.<br />

Die Havelstadt, deren Einwohnerzahl<br />

in den vergangenen Jahren konstant<br />

geblieben ist, entwickelt sich schon<br />

seit längerem von einem einstigen<br />

Industriestandort zu einem Zentrum<br />

des Tourismus. Einst wurden<br />

von hier die Ziegel für den Aufbau<br />

Berlins verschifft. Heute schippern<br />

auf der Havel die Freizeitkapitäne<br />

von Berlin zum Müritzsee durch<br />

Zehdenick. Entlang des Flusses rollen<br />

die Radler auf dem Radfernweg<br />

Berlin-Kopenhagen. Etwa 50 frühere<br />

Tonstiche bilden hier eine Seenlandschaft<br />

wie in Finnland. Der Ziegeleipark<br />

Mildenberg feiert 2022<br />

sein 25-jähriges Jubiläum und lockt<br />

mit neuen Angeboten. Touristen<br />

wie Einheimische sammeln sich seit<br />

2021 um einen „Vorgänger“ von Lucas<br />

Halle: Carsten Dräger führt bei<br />

seinen Stadtspaziergängen als Ratsherr<br />

im historischen Gewand zu besonderen<br />

Orten und Persönlichkeiten<br />

der Stadt, die nicht nur aus<br />

der Vergangenheit stammen müssen.<br />

So war Zehdenick der Schauplatz<br />

der beiden viel diskutierten<br />

„Deutschboden“-Bücher von Moritz<br />

von Uslar. Bürgermeister Lucas Halle<br />

wünscht sich mehr kulturelle Angebote<br />

für seine Heimatstadt, vor allem<br />

für Jüngere. Die Klosterscheune<br />

hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten<br />

zum gediegenen Kulturzentrum<br />

der Stadt entwickelt, lädt in<br />

historischen Gemäuern zu Konzerten,<br />

Lesungen, Ausstellungen und<br />

Kinoabenden. Ein besonderer Ort<br />

wäre die Alte Lederfabrik mitten im<br />

Ort. Hier wird noch nach einem Investor<br />

und Konzepten gesucht.<br />

Historische Gemäuer zu neuem Leben<br />

erwecken wollen die neuen Besitzer<br />

des Gutshauses in Ribbeck.<br />

Sie planen, den denkmalgeschützten<br />

barocken Bau zum Wohnquartier<br />

umzubauen – der Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> gab schon mal 40.000<br />

Euro Fördermittel dazu.


Gemeinde Löwenberger Groß Kreutz (Havel) Land<br />

1<br />

Kirche Falkenthal<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Löwenberger Land<br />

Alte Schulstr. 5<br />

16775 Löwenberger Land<br />

OT Löwenberg<br />

Tel. 033094 698-0, Fax 033094 698-88<br />

info@loewenberger-land.de<br />

www.loewenberger-land.de<br />

• Bürgermeister<br />

Bernd-Christian Schneck<br />

Tel. 033094 698-16<br />

Sekretariat: Bärbel Manthey<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5<br />

• Stellvertretender Bürgermeister:<br />

Manfred Telm, Tel. 033094 698-25<br />

40<br />

Park Liebenberg<br />

Freiwillige Feuerwehr Teschendorf<br />

© T. Wahl / dakapo © Gemeinde Löwenberger Land (4)<br />

• Weitere stellvertretende Bürgermeisterin:<br />

Stefanie Brunk, Tel. 033094 698-50<br />

Die Ortsvorsteher*innen<br />

in den Ortsteilen:<br />

→ Falkenthal, Karsten Kiesewetter<br />

→ Glambeck, Hilde Peltzer-Blase<br />

→ Grieben, Dietmar Haack<br />

→ Großmutz, Dietmar Euhus<br />

→ Grüneberg, Karl-Heinz Wacker<br />

→ Gutengermendorf, Joachim Harhues<br />

→ Häsen, Claudia Weiß<br />

→ Hoppenrade, Jeannette Hillmann<br />

→ Klevesche Häuser, Grit Kutsch<br />

→ Liebenberg, Petra Tydeks<br />

→ Linde, Iris Fischer<br />

→ Löwenberg, Matthias Brandenburg<br />

→ Nassenheide, Andrea Schild<br />

→ Neuendorf, Gudrun Pfister<br />

→ Neuhäsen, Simone Haase<br />

→ Neulöwenberg, Carola Minor<br />

→ Teschendorf, Matthias Zimmermann<br />

Kirche Grieben<br />

Schloss (Kita) Löwenberg


41<br />

Trassen & Straßen, Stationen & Schienen<br />

Die Hälfte seines Lebens, fast 33 Jahre,<br />

hat Manfred Telm für die Gemeindeverwaltung<br />

Löwenberger Land<br />

gearbeitet – und genauso lange beschäftigt<br />

er sich auch mit der B 96,<br />

einer Hauptverkehrsader, die oft verstopft<br />

ist, vor allem, wenn es Zehntausende<br />

gen Ostsee zieht. Der<br />

stellvertretende Bürgermeister und<br />

Bauamtsleiter ist auch mit den Planungen<br />

der seit langem geplanten,<br />

gut 17 Kilometer langen Neubau trasse<br />

eng vertraut, die die Orte Löwenberg<br />

und Teschendorf umfahren soll. Seit<br />

2017 ist Manfred Telm Vorstand einer<br />

Teilnehmergemeinschaft, die die<br />

Neuordnung des Eigentums im künftigen<br />

Korridor der B96n regeln soll.<br />

Der komplizierte Vorgang nennt sich<br />

„Unternehmensflurbereinigungsverfahren“<br />

(allein dieses Wort hat 37<br />

Buchstaben). Denn für die neue Trasse<br />

müssen die Interessen von über<br />

800 Eigentümern mit über 3.000 Flurstücken<br />

auf über 3.800 Hektar Fläche<br />

ausgeglichen werden. So muss<br />

dafür gesorgt werden, dass landwirtschaftliche<br />

Nutzungen weiter möglich<br />

sind. Wann der Verkehr über die<br />

Umfahrung rollt und die Orte entlastet<br />

werden, steht noch längst nicht<br />

fest. Noch sei gar keine „Planfeststellungsgenehmigung“<br />

in Sicht, erläutert<br />

Manfred Telm. Vergleichsweise<br />

einfach ist der Ausbau kommunaler<br />

Straßen. So soll noch die Timpberg-<br />

Straße in Häsen ausgebaut werden.<br />

Auch für die Umgestaltung des Dorfangers<br />

rings um die Kirche in Nassenheide<br />

sind Fördermittel beantragt.<br />

Angesichts der Verhältnisse auf der<br />

B96 setzen viele Pendler und Anwohner<br />

längst auf den Zug. Die Gemeinde<br />

hat die Bahnhofsvorplätze<br />

der drei Stationen Löwenberg, Grüneberg<br />

und Nassenheide ausgebaut<br />

und P+R-Parkplätze errichtet, die gut<br />

genutzt werden. Am Bahnhof Löwenberg<br />

(Mark) konnte ein Aufzug eingerichtet<br />

werden. Der RE 5 ist hier oft<br />

so gut gefüllt, dass sich die Löwenberger<br />

längere Züge mit mehr Waggons<br />

wünschten – doch dafür sind<br />

die Bahnsteige zu kurz. Ebenfalls angestrebt<br />

wird eine Erhöhung des Taktes.<br />

Die Gemeinde wünscht sich, dass<br />

der Regionalexpress jede Stunde<br />

hält.<br />

Die Einwohnerschaft ist in den letzten<br />

fünf Jahren um etwa 400 auf<br />

8.500 Einwohner angestiegen, doch<br />

der Platz ist begrenzt. Die Gemeinde<br />

hat sich entschieden, keine kommunalen<br />

Grundstücke mehr zu verkaufen,<br />

sondern im Erbbaurecht<br />

zu vergeben. Die Neubaugebiete in<br />

Kulturscheune und Gemeindehaus Linde<br />

Grüneberg und in der Hohenbrucher<br />

Chaussee in Nassenheide sind schon<br />

zu großen Teilen ausgereizt. In<br />

Teschendorf, Richtung Neuendorf<br />

gibt es Vorplanungen und Entwürfe,<br />

ein Wohngebiet für ca. 40 – 45 Eigenheime<br />

zu entwickeln. 2023 könnte<br />

die Erschließung beginnen.<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Größtes kommunales Projekt der<br />

nächsten Jahre ist der Neubau einer<br />

Sporthalle mit Außenanlagen neben<br />

der Löwenberger Schule, die gut<br />

zehn Millionen Euro kosten wird. Die<br />

Gemeinde hat für den Bau ihre Planungen<br />

beschleunigt, Planungsleistungen<br />

ausgeschrieben und Fördermittel<br />

beantragt. Fertig gestellt wird<br />

2022 der Innenausbau des Dorfgemeinschaftshauses<br />

in Linde, in dem<br />

sich auch die Landfrauen treffen<br />

werden. Zum Jahresende läuft die<br />

Amtszeit von Bürgermeister Bernd-<br />

Christian Schneck ab, der wie Manfred<br />

Telm, über dreißig Jahre für die<br />

Gemeinde arbeitete, seit 1998 als<br />

Bürgermeister. Auch der Bauamtsleiter<br />

wird vermutlich in Ruhestand<br />

gehen – falls er nicht doch noch eine<br />

weitere Verlängerung beantragt. Mit<br />

dem Ausbau der B96 hat er ohnehin<br />

noch viele Jahre zu tun.


Stadt Gemeinde Liebenwalde Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Rastplatz am Stadthafen<br />

© R. Hoffmann / dakapo<br />

Stadtverwaltung<br />

Liebenwalde<br />

Marktplatz 20<br />

16559 Liebenwalde<br />

Tel. 033054 805-10<br />

Fax 033054 805-70<br />

info@liebenwalde.de<br />

www.liebenwalde.de<br />

• Bürgermeister<br />

Jörn Lehmann, Tel. 033054 805-10<br />

info@liebenwalde.de<br />

• Leiterin Hauptamt/Kämmerei<br />

Kerstin Bonk, Tel. 033054 805-10<br />

kaemmerei@liebenwalde.de<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

• Leiter Bau- und Ordnungsamt<br />

Hardy Henke, Tel. 033054 805-42<br />

bauamt@liebenwalde.de<br />

42<br />

Am langen Trödel<br />

© Julia Pollok / WIN<br />

Ortsteile und Ortsvorsteher<br />

→ Freienhagen<br />

Thomas Liese, Tel. 033051 90439<br />

thliese37@gmail.com<br />

→ Hammer<br />

Guido Pieterek, Tel. 033054 62131<br />

g.pieterek@gmx.de<br />

→ Kreuzbruch<br />

Dietmar Dessau, Tel. 033054 62296<br />

→ Liebenthal<br />

Wolfhard Raasch, Tel. 033054 62380<br />

wolfhard-raasch@t-online.de<br />

→ Liebenwalde<br />

Ralf Landorff, Tel. 033054 60182<br />

mrlandorff@web.de<br />

→ Neuholland<br />

Anja Borowski, Tel. 0162 9418724<br />

a.b.neuholland@gmail.com<br />

Stadthafen mit 32 Liegeplätzen<br />

Liebenwalder Herberge mit Touristinfo


43<br />

Leben im Grünen vor den Toren Berlins<br />

Ausstellung Heidekrautbahn<br />

Die Stadt Liebenwalde mit ihren<br />

sechs Ortsteilen ist eine liebenswerte<br />

Kommune im Grünen, umgeben<br />

von Wiesen und Wäldern, Seen und<br />

Kanälen. Ihr Motto lautet: Leben im<br />

Grünen vor den Toren Berlins. Sie<br />

lädt zum Verweilen aber auch zu Aktivitäten<br />

ein. Stadt und Umgebung<br />

bieten viele Freizeitmöglichkeiten<br />

wie Handball, Fußball, Reiten, Radfahren,<br />

Wasserwandern und ausgedehnte<br />

Ausflüge in die herrliche<br />

Natur. Der Haustierpark, die Marina<br />

Liebenwalde und die Liebenthaler<br />

Pferdeherde sind attraktive Ausflugsziele.<br />

Die kommunale Infrastruktur<br />

bietet neben Ärzten und Zahnärzten,<br />

Physiotherapien und einer Apotheke,<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Poststation,<br />

Sparkasse und Anbindung an<br />

den ÖPNV. Es gibt moderne Kindertagesstätten<br />

und eine frisch sanierte<br />

Grundschule, die zu den modernsten<br />

im Landkreis <strong>Oberhavel</strong> gehört.<br />

Durch die Zentralisation von Kita,<br />

Hort, Schule und Weinberg halle an<br />

einem Standort wurde im Ortsteil<br />

Liebenwalde ein moderner Bildungscampus<br />

geschaffen. Dieser soll 2022<br />

durch einen Kita- Neubau um 64<br />

Plätze erweitert werden, um auch<br />

perspektivisch ausreichend Betreuungskapazitäten<br />

bereit zu halten.<br />

Mit dem Bau der Seniorenwohnanlage<br />

im Jahr 2016 und der Seniorentagespflege<br />

hat die Stadt gute Möglichkeiten<br />

für seniorengerechtes<br />

Wohnen und Betreuung für die Älteren<br />

geschaffen. Das Wohngebiet „Am<br />

Scheunenviertel“ in Liebenwalde und<br />

das in Planung befindliche Wohngebiet<br />

„Gut Hammer“ im Ortsteil<br />

Hammer bieten die Möglichkeit den<br />

Rathaus und Museum in Liebenwalde<br />

Traum von den eigenen vier Wänden<br />

zu verwirklichen.<br />

Kulturell laden Heimatmuseum im<br />

Stadtgefängnis, Feuerwehrmuseum<br />

und Kulturkirche ein. Im Jahr 2022<br />

erfolgt der Spatenstich für den Umbau<br />

des ehemaligen Bahnhofes<br />

zum Kulturbahnhof. 2,4 Millionen<br />

Euro sind hierfür vorgesehen. Hier<br />

© Stadtverwaltung Liebenwalde (4)<br />

soll auch die Volkssolidarität ein<br />

neues Zuhause finden. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen und Feste runden<br />

das Bild unserer erlebenswerten<br />

Stadt ab. Ideale Voraussetzungen<br />

für Jung und Alt, um Liebenwalde<br />

zu erleben oder hier eine neue Heimat<br />

zu finden.


Stadt Gemeinde Kremmen Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

44<br />

Dammstraße<br />

Scheunenviertel, Touristeninformation<br />

© Stadtverwaltung Kremmen (3)<br />

Stadtverwaltung<br />

Kremmen<br />

Am Markt 1, 16766 Kremmen<br />

Tel. 033055 998-10, Fax 033055 998-66<br />

buergermeister@kremmen.de<br />

www.kremmen.de<br />

• Bürgermeister<br />

Herr Busse, Tel. 033055 998-10<br />

• Hauptamt, stellv. Bürgermeisterin<br />

Frau M. Nebel, Tel. 033055 998-14<br />

• Kämmerei/Datenschutzbeauftragter<br />

Herr Bröker, Tel. 033055 998-22<br />

• Bauamt<br />

→ Hoch- und Tiefbau<br />

Herr Sylvester, Tel. 033055 998-65<br />

→ Planung<br />

Frau D. Nebel, Tel. 033055 998-28<br />

• Ordnungsamt<br />

Frau Tamms, Tel. 033055 998-69<br />

• Ordnungsangelegenheiten<br />

Frau Richter, Tel. 033055 998-32<br />

• Standesamt<br />

Frau Bernthäusl, Tel. 033055 998-30<br />

• Einwohnermeldewesen<br />

Frau Röhrig, Tel. 033055 998-33<br />

• Schulen und Kitas<br />

Frau Renn, Tel. 033055 998-41<br />

• Tourismus<br />

Frau Busse, Tel. 033055 21161<br />

Die Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen:<br />

→ Beetz<br />

Peter Winkler<br />

→ Flatow<br />

Gert Dietrich<br />

→ Groß-Ziethen Astrid Braun<br />

→ Hohenbruch Arthur Förster<br />

→ Kremmen Eckhard Koop<br />

→ Sommerfeld Jürgen Kurth<br />

→ Staffelde Heino Hornemann<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

9<br />

8<br />

13<br />

10<br />

12 14<br />

11<br />

15<br />

Rathaus<br />

Am Ruppiner Kanal


45<br />

Kremmen – lebens- und liebenswerte Ackerbürgerstadt<br />

Kremmen hat dörflichen Charme<br />

und doch besitzt der Ort bereits seit<br />

1298 das Stadtrecht. Die schmalen<br />

Gassen mit ihrem charakteristischen<br />

Kopfsteinpflaster, der Marktplatz<br />

und das sanierte Scheunenviertel<br />

atmen Geschichte und sind zugleich<br />

stumme Zeugen für das karge<br />

Leben, welches die Menschen hier<br />

einst führten. Die Häuser der Altstadt<br />

sind zumeist Mittelflurhäuser.<br />

Ein Flur teilt das Gebäude asymmetrisch<br />

in Wohn- oder Geschäftsbereiche.<br />

Im kleineren Bereich wohnten<br />

meist die Großeltern, der größere<br />

Teil des Hauses war der jungen Familie<br />

vorbehalten. Die oberen Stockwerke<br />

entstanden häufig erst später,<br />

etwa um 1900 herum. Die Ackerbürger<br />

konnten allein vom Ertrag ihres<br />

Handwerks nicht leben und so betrieben<br />

Schuster, Bäcker, Stellmacher<br />

usw. zusätzlich Landwirtschaft.<br />

Kremmen hatte in seiner Stadtgeschichte<br />

eine Vielzahl von Bränden<br />

zu verzeichnen. Der letzte große<br />

Stadtbrand ist für 1840 dokumentiert,<br />

bei dem weit über 1.100 Personen<br />

obdachlos wurden. Der Brand<br />

entstand in der Kirchstraße und aufgrund<br />

ungünstigen Windes stand<br />

das Stadtzentrum nebst dem Scheunenviertel<br />

in Flammen. Letzteres<br />

war ursprünglich als Brandschutzmaßnahme<br />

für die Stadt errichtet<br />

worden. In der Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

gab es noch keine Feuerwehren<br />

und so sah der Kurfürst in<br />

dem Bau der Scheunenviertel ein<br />

effizientes Mittel. Er verfügte per<br />

Erlass, dass brennbare Materialien<br />

wie Heu, Stroh und Futtermittel nur<br />

noch außerhalb der Ackerbürgerstädte<br />

gelagert werden durfte.<br />

In der gesamten Mark Brandenburg<br />

entstanden Scheunenviertel. Die<br />

Stadt Kremmen verfügt über eines<br />

der besterhaltenen und europaweit<br />

wohl über eines der größten seiner<br />

Art. Etwa 54 Scheunen sind erhalten<br />

und fast alle werden genutzt. Die<br />

meisten noch immer als Lagerraum,<br />

aber auch als Theater, Restaurant,<br />

Café, Möbelladen, Friseur, Kosmetikstudio,<br />

Atelier, Event- und Partylocation<br />

und als Touristeninformation<br />

mit Trauzimmer.<br />

Doch die Stadt Kremmen besteht<br />

nicht nur aus der Ackerbürgerstadt.<br />

Seit 2001 bilden sechs weitere<br />

Ortsteile, Beetz, Flatow, Groß-<br />

Ziethen, Hohenbruch, Sommerfeld<br />

und Staffelde gemeinsam mit dem<br />

Ortsteil Kremmen die Stadt Kremmen.<br />

Damit nimmt die Stadt eine<br />

Gesamtfläche von 209,55 km² ein<br />

und hat etwa 7.800 Einwohner. Die<br />

Stadt Kremmen ist Trägerin von fünf<br />

Kindertagesstätten, zwei Grundschulen<br />

und einer Oberschule.<br />

Die Lage Kremmens ist in vielfacher<br />

Hinsicht ideal. Inmitten des<br />

Rhinluchs liegt die Stadt in einer<br />

einzigartigen Kulturlandschaft, die<br />

landwirtschaftlich geprägt und zugleich<br />

touristisch interessant ist.<br />

Unternehmen schätzen den Wirtschaftsstandort<br />

Kremmen, welcher<br />

über gleich zwei Anschlüsse<br />

an die Autobahn verfügt. Im Süden<br />

mit der Abfahrt Oberkrämer, unweit<br />

des Berliner Rings A10 und im Norden<br />

mit der Abfahrt Kremmen an die<br />

A24. Über Landes- und Bundesstraßen<br />

sind die Städte Oranienburg,<br />

Nauen und Neuruppin ebenfalls gut<br />

erreichbar. Pendler und Gäste genießen<br />

mit der Regionalbahn (RB55)<br />

und dem Prignitz-Express (RE6) eine<br />

hervorragende Anbindung, regelmäßig<br />

verkehrende Buslinien der<br />

<strong>Oberhavel</strong>-Verkehrsgesellschaft verbinden<br />

mit dem Umland. Attraktive<br />

Gewerbeflächen, am Rande und<br />

auch im Zentrum der Stadt sowie<br />

Gewerbeimmobilien machen Kremmen<br />

für Investoren, vor allem im<br />

Dienstleistungsbereich, interessant.<br />

Scheunenviertel, Blick vom Schlossdamm<br />

© Stadtverwaltung Kremmen<br />

LANDKREISBROSCHÜRE OBERHAVEL


Amt Stadt Gemeinde Gransee Oranienburg Groß und Kreutz Gemeinden (Havel)<br />

1<br />

46<br />

AUSGEZEICHNET:<br />

Ihr lux-Team in<br />

Oranienburg<br />

Oranienburg<br />

Fischerstraße 12<br />

Tel. 03301 3054<br />

Qualität seit 1959<br />

AUGENOPTIK<br />

Hennigsdorf<br />

Feldstraße 16<br />

Tel. 03302 224232<br />

Stadtverwaltung Oranienburg<br />

Schloßplatz 1, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 600-5, Fax 03301 600-999<br />

info@oranienburg.de<br />

www.oranienburg.de<br />

• Bürgermeister<br />

Alexander Laesicke, Tel. 03301 600-6011<br />

• Baudezernent<br />

Frank Oltersdorf, Tel. 03301 600-781<br />

• Finanzdezernent<br />

Christoph Schmidt-Jansa, Tel. 03301 600-8260<br />

• Sozialdezernentin<br />

Stefanie Rose, Tel. 03301 600-701<br />

• Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sebastian Welzel, Tel. 03301 600-6012<br />

• Haupt- und Personalamt<br />

Mike Wedel, Tel. 03301 600-611<br />

• Amt für Digitales<br />

Gilbert Collé, Tel. 03301 600-8150<br />

• Amt für Finanzwesen<br />

Grit Oltersdorf, Tel. 03301 600-8260<br />

• Rechtsamt<br />

Sarah Hartmann, Tel. 03301 600-8260<br />

• Stadtplanungsamt<br />

Christian Kielczynski, Tel. 03301 600-730<br />

• Amt für Grundstücks/Gebäudewirtschaft<br />

Heidrun Gassan, Tel. 03301 600-781<br />

• Tiefbauamt<br />

Stefan Gebhard, Tel. 03301 600-730<br />

• Amt für Wirtschaftsförderung<br />

Enrico Wießner, Tel. 03301 600-781<br />

• Ordnungsamt<br />

Marcel Gutjahr, Tel. 03301 600-691<br />

• Amt für Brandschutz<br />

Sven Marten, Tel. 03301 600-586450<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

• Amt für Bildung und Soziales<br />

Anke Michelczak, Tel. 03301 600-701<br />

• Eltern-Kind-Treff Oranienburg (EKT)<br />

Tel. 03301 5792886 www.oranienburg.de/ekt<br />

• Regine-Hildebrandt-Haus Tel. 03301 531307<br />

• Bürgerzentrum Oranienburg Tel. 03301 836698<br />

• Entwässerungsbetrieb Oranienburg (EBO)<br />

Tel. 03301 608911 www.sw-or.de/abwasser<br />

• Stadtwerke Oranienburg GmbH<br />

Tel. 03301 608600 www.sw-or.de<br />

• Tourist-Information Tel. 03301 6008110<br />

www.oranienburg-erleben.de<br />

Die Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen:<br />

→ Friedrichsthal, Jens Pamperin<br />

→ Germendorf, Olaf Bendin<br />

→ Lehnitz, Matthias Hennig<br />

→ Malz, Michael Richter<br />

→ Sachsenhausen, Burkhard Wilde<br />

→ Schmachtenhagen, Katrin Kittel<br />

→ Wensickendorf, Heinz Ließke<br />

→ Zehlendorf, N.N.<br />

6<br />

2<br />

4<br />

8 9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5


47<br />

Oranienburg<br />

– alles da, alles nah<br />

Ganz nah an der Hauptstadt Berlin,<br />

aber weit genug draußen, um den<br />

typischen Wald- und Wasserreichtum<br />

des Ruppiner Seenlands zu erleben:<br />

Das ist Oranienburg. Mit dem<br />

ältesten Barockschloss der Mark<br />

Brandenburg und dem dazugehörigen<br />

Schlosspark hat die Stadt ein<br />

begehrtes Ausflugsziel in ihrem Zentrum.<br />

Auch die TURM ErlebnisCity,<br />

der Tier-, Freizeit- und Saurierpark<br />

sowie die Gedenkstätte Sachsenhausen<br />

erfreuen sich bei den jährlich<br />

mehr als zwei Millionen Gästen<br />

großer Beliebtheit. Mittlerweile zählt<br />

Oranienburg ca. 47.500 Einwohner.<br />

Kein Wunder! Findet man hier doch<br />

alles, was man für ein gutes Leben<br />

braucht – Ärzte, gute Schulen, ein<br />

vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot<br />

und unberührte Natur.<br />

Auf zu neuen Ufern<br />

Wassertouristen können in Oranienburg<br />

schon jetzt an mehreren<br />

Stellen vor Anker gehen. Besonders<br />

komfortabel geht das am Schlosshafen<br />

und dem angegliederten Reisemobilstellplatz<br />

sowie am Lehnitzsee<br />

in unmittelbarer Nähe zur TURM ErlebnisCity,<br />

wo sogar große Fahrgastschiffe<br />

aus der Hauptstadt anlegen<br />

können. Ein echter Quantensprung<br />

in Sachen Wassertourismus ist der<br />

derzeit laufende Wiederaufbau der<br />

Schleuse Friedenthal. Dank der neuen<br />

Schleuse können Bootskapitäne<br />

bald mitten durch die Stadt, am<br />

Schloss entlang und weiter Richtung<br />

Norden zu den Ruppiner Gewässern<br />

schippern. Weil der Bootsverkehr<br />

damit künftig deutlich an Fahrt aufnehmen<br />

wird und der Schlosshafen<br />

in der Saison schon jetzt aus allen<br />

Nähten platzt, gibt es auch schon<br />

erste Überlegungen, die Kapazitäten<br />

des Hafens um neue Liegeplätze<br />

weiter nördlich zu erweitern. Der<br />

Tourismus ist inzwischen ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor und Ausdruck<br />

der wachsenden Lebensqualität,<br />

deshalb wurde gerade auch ein umfangreiches<br />

Tourismuskonzept für<br />

die nächsten Jahre erarbeitet.<br />

Gut wohnen und leben<br />

Oranienburg ist eine gefragte Stadt.<br />

Ob am Aderluch oder im Stadtteil<br />

Süd, in der Innenstadt oder den<br />

Ortsteilen: An vielen Stellen entstehen<br />

neue Wohnungen und Eigenheime.<br />

Mit großen Schritten nähert<br />

sich die Kreisstadt der 50.000 Einwohner-Marke.<br />

Kitas und Schulen<br />

werden daher mit Hochdruck erweitert<br />

und umgebaut. In Friedrichsthal<br />

entsteht gerade ein komplett neuer<br />

Schulcampus, die Grundschule<br />

Lehnitz wird erweitert, die Kita<br />

Fröbel grundsaniert und mitten im<br />

Schlosspark hat gerade erst eine<br />

neue Schule eröffnet, die später<br />

in die Weiße Stadt umziehen wird.<br />

Auch die Innenstadtentwicklung<br />

bleibt ein zentrales Thema. Planungen,<br />

wie attraktive Leerflächen optimal<br />

genutzt und bebaut werden<br />

können, sind teilweise schon sehr<br />

fortgeschritten.<br />

Gut unterwegs<br />

in der Stadt<br />

Das Bahnhofsumfeld wurde gerade<br />

erst aufwendig umgebaut und<br />

neugestaltet, etliche Straßen saniert<br />

und ein neuer Kreisverkehr<br />

an wichtiger Stelle gebaut. Im Blick<br />

hat die Stadtverwaltung zudem die<br />

unbefestigten Straßen in der Stadt.<br />

Mit dem so genannten Oranienburger<br />

Modell werden in den kommenden<br />

Jahren viele „Sandpisten“ eine<br />

Asphaltdecke bekommen statt aufwendig<br />

grundhaft ausgebaut zu werden<br />

– kostenschonend für die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner.<br />

Klimaschutz:<br />

Oranienburg geht voran<br />

Klimaneutral werden bis 2035! Das<br />

ist das erklärte Ziel der Oranienburger<br />

Stadtverwaltung. Deshalb ist in<br />

Sachen Klimaschutz auch schon viel<br />

passiert. Gründächer und Photovoltaikanlagen<br />

auf städtischen Gebäuden,<br />

LED-Beleuchtung, Lastenräder<br />

sowohl für die Verwaltung als<br />

auch für die Oranienburger waren<br />

und sind dafür beispielhafte, wichtige<br />

Bausteine. Ein neu gegründeter<br />

Klimabeirat und ein umfassendes<br />

Klimaschutzkonzept dienen ebenfalls<br />

dem Ziel, den zukünftigen Generationen<br />

eine Welt zu hinterlassen,<br />

in der sie gut und sicher leben<br />

können.<br />

© Frank Sperling


Gemeinde Oberkrämer<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Oberkrämer<br />

Perwenitzer Weg 2<br />

16727 Oberkrämer<br />

OT Eichstädt<br />

Tel. 03304 3932-0, Fax 03304 3932-39<br />

info@oberkraemer.de<br />

www.oberkraemer.de<br />

• Bürgermeister<br />

Wolfgang Geppert<br />

• Sekretariat<br />

Marita Borchmann, Tel. 03304 3932-11<br />

Martina Wellnitz, Tel. 03304 3932-38<br />

• Hauptamt<br />

Leiter: Ronny Rücker, Tel. 03304 3932-21<br />

• Bau- und Ordnungsamt<br />

Leiter: Dirk Eger, Tel. 03304 3932-14<br />

• Finanzverwaltung<br />

Leiterin: Heike Schmidtsdorf<br />

Tel. 03304 3932-17<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

2<br />

8<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

Die Ortsvorsteher/-innen in den Ortsteilen:<br />

48<br />

Baumallee in Sommerswalde<br />

© Gemeindeverwaltung Oberkrämer (3)<br />

→ Bärenklau<br />

Gundula Klatt, Tel. 03304 250273<br />

→ Bötzow<br />

Mandy Krenz, Tel. 03304 3603288<br />

→ Eichstädt<br />

Dirk Ostendorf, Tel. 0151 59169511<br />

→ Marwitz<br />

Thomas Nocke, Tel. 0178 1538088<br />

→ Neu-Vehlefanz<br />

Peter Gerlach, Tel. 0174 5485902<br />

→ Schwante<br />

Dirk Jöhling, Tel. 0172 3830272<br />

→ Vehlefanz<br />

Hubert Gediga, Tel. 0170 5514351<br />

Krämerwald<br />

Landpartie Schwante


49<br />

Mühlensee<br />

Bockwindmühle Vehlefanz<br />

© Gemeindeverwaltung Oberkrämer (2)<br />

Sieben Orte wachsen zusammen<br />

Es waren nicht etwa die Händler,<br />

die Krämer, die dieser Gemeinde<br />

ihren Namen gaben. Die sieben<br />

Orte, die sich zu Oberkrämer<br />

zusammenschlossen, benannten<br />

sich nach dem Krämerwald, einem<br />

4.000 Hektar großen Waldgebiet.<br />

Obwohl unmittelbar an Berlin angrenzend,<br />

hat Oberkrämer seinen<br />

naturnahen und ländlichen Charakter<br />

bewahrt. So beherbergt das<br />

Landschaftsschutzgebiet Nauen-<br />

Brieselang-Krämer eine große Vielfalt<br />

an Flora und Fauna, mittendrin<br />

liegt das Biotop Mühlensee Vehlefanz.<br />

Die Bockwindmühle ist das<br />

weithin sichtbare Wahrzeichen der<br />

Gemeinde. Auf dem selben Areal befindet<br />

sich seit einigen Jahren die<br />

Bürger- und Tourismusinformation.<br />

Die vielen Feld-, Wiesen- und Weideflächen<br />

prägen die Landschaft<br />

bis heute, hier werden Rinder und<br />

Wasserbüffel gehalten. Chicorée,<br />

Heidelbeeren, Erdbeeren, Kirschen<br />

und Äpfel holen sich viele Kunden<br />

gern in den Hofläden oder nutzen<br />

Angebote zur Selbsternte. Oberkrämer<br />

zieht nicht nur Ausflügler aus<br />

der nahen Metropole an, sondern<br />

auch viele Zuzügler. Die Einwohnerzahl<br />

steigt stetig, überschritt kürzlich<br />

die Marke von 12.000 – allein<br />

in den letzten fünf Jahren kamen<br />

etwa Tausend dazu. Das stellt die<br />

Kommune vor einige Herausforderungen.<br />

In Schwante und Vehlefanz<br />

werden neue Siedlungen entwickelt.<br />

Quasi im Dauerausbau sind die Kitas,<br />

Schulen, Horte und Spielplätze.<br />

So bekam der Hort in Bötzow nacheinander<br />

gleich zwei Ausbauten. Im<br />

Sommer 2021 wurde der Anbau der<br />

Nashorn-Grundschule in Vehlefanz<br />

eingeweiht: Zwölf neue Klassenräume,<br />

sechs Teilungsräume, ein Lehrerzimmer<br />

und eine Schulstation bieten<br />

moderne Bedingungen für Schülerund<br />

Lehrerschaft. Das nächste große<br />

Projekt ist der Bau einer Sporthalle<br />

in Bötzow, der Anfang 2022 begann<br />

und etwa vier Millionen Euro kosten<br />

wird. Des Weiteren werden Straßen<br />

ausgebaut, etwa der Mühlenweg in<br />

Schwante, und Lücken im Radwegenetz<br />

geschlossen, wie zwischen Vehlefanz<br />

und Eichstädt.<br />

Der neue Bürgermeister Wolfgang<br />

Geppert, der im Februar 2022 in<br />

der Stichwahl 68 Prozent der Stimmen<br />

bekam, übernimmt von seinem<br />

langjährigen, verdienstvollen Vorgänger<br />

Peter Leys einen sehr soliden<br />

Haushalt – die Gemeinde ist seit<br />

2020 schuldenfrei. Der Anschluss an<br />

die Autobahn hat dazu beigetragen,<br />

dass alle Flächen in Gewerbegebiet<br />

Vehlefanz belegt sind und viele Arbeitsplätze<br />

geschaffen wurden.<br />

Oberkrämer ist nicht nur für Firmen<br />

und junge Familien attraktiv. In allen<br />

Ortsteilen gibt es Angebote für<br />

Senioren und Menschen im „Unruhestand“,<br />

Vereinskultur wird großgeschrieben.<br />

Ob als Sportler, Feuerwehrmann,<br />

Chorsänger, Karnevalist,<br />

im Heimat-, Schützen- oder Umweltverein<br />

– hier findet jeder Anschluss.<br />

Einem Verein gelang es, die Kulturschmiede<br />

in Schwante zu einem kulturellen<br />

Treffpunkt der gesamten<br />

Gemeinde zu entwickeln. Und in vier<br />

der sieben Ortsteilen existieren Jugendclubs.


Gemeinde Leegebruch Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Leegebruch<br />

Birkenallee 1<br />

16767 Leegebruch<br />

Tel. 03304 2496-0<br />

Fax 03304 2496-96<br />

gemeinde@leegebruch.de<br />

www.leegebruch.de<br />

• Bürgermeister<br />

Martin Rother<br />

m.rother@leegebruch.de<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

2<br />

8<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

• Sekretariat<br />

Tel. 03304 2496-20<br />

50<br />

Schmiedehammer am Rathaus Leegebruch<br />

Rathaus Leegebruch<br />

© Gemeinde Leegebruch © T. Wahl / dakapo (3)<br />

• Amt Innere Verwaltung, Schule und Soziales<br />

Abteilungsleiterin Finanzen<br />

Kämmerin Maja Roscher, Tel. 03304 2496-33<br />

m.roscher@leegebruch.de<br />

• Abteilungsleiterin Allgemeine Verwaltung<br />

Beatrice Reichrath, Tel. 03304 2496-12<br />

b.reichrath@leegebruch.de<br />

• Abteilungsleiter Kita- und Schulverwaltung<br />

Thomas Reisen, Tel. 03304 2496-23<br />

t.reisen@leegebruch.de<br />

• Amtsleiter Gestaltung der Umwelt,<br />

Ordnung und Sicherheit<br />

Norman Kabuß, Tel. 03304 2496-11<br />

n.kabuß@leegebruch.de<br />

• Abteilungsleiterin Allgemeine<br />

ordnungsbehördliche Aufgaben<br />

Martina Wirth, Tel. 03304 2496-17<br />

m.wirth@leegebruch.de<br />

Spielplatz in Leegebruch<br />

St. Petrus Kirche


51<br />

Leegebruch: Grün und zentral<br />

„Leegebruch“, was so viel bedeutet<br />

wie „niedrig gelegenes Sumpfgebiet“,<br />

wurde zum ersten Mal im<br />

17. Jahrhundert als „Lehebruch“ urkundlich<br />

erwähnt. Mit ca. 90 Jahren<br />

gehört die Gemeinde Leegebruch zu<br />

den jüngsten Gemeinden des Landkreises<br />

<strong>Oberhavel</strong>. Einst aus einem<br />

Remontedepot entstanden, wurde<br />

Leegebruch 1928 eine eigenständige<br />

Landgemeinde.<br />

Die Gemeinde entwickelte sich über<br />

eine Werkssiedlung der Heinkel-<br />

Flugzeugwerke rasant zu einer repräsentativen<br />

Gemeinde, die heute<br />

knapp 7.000 Einwohnern*innen ein<br />

hohes Maß an Lebensqualität bietet.<br />

Neben einem bestens entwickelten<br />

Handwerks- und Dienstleistungsbereich<br />

zeichnen den Ort auch eine<br />

gute medizinische Versorgung sowie<br />

eine gemeindliche Kindertagesstätte<br />

an vier Standorten, eine Kita in<br />

freier Trägerschaft und eine in den<br />

letzten Jahren umfangreich sanierte<br />

Grundschule aus. Aber auch die<br />

Vielzahl an verschiedenen Vereinen<br />

prägt das Bild der Gemeinde in<br />

kultureller, sozialer und sportlicher<br />

Hinsicht.<br />

Ein weiteres wesentliches Qualitätsmerkmal<br />

der Gemeinde ist ihre<br />

räumliche Lage. Im Grünen und<br />

doch zentral gelegen – so vereint<br />

sich ländlicher Charme mit einer<br />

guten Verkehrsanbindung. Mit dem<br />

Auto besteht eine direkte Verbindung<br />

zur Stadtautobahn in nur 30<br />

Minuten und auch eine Anbindung<br />

an die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

durch einen Bus im 20-Minuten-Takt<br />

ist gegeben.<br />

Zukünftig soll vor allem in den sozialen<br />

Bereich investiert werden. Als<br />

Maßnahmen sind dahingehend die<br />

Erweiterung der Kita und der Schule<br />

zu nennen. Darüber hinaus sollen<br />

ein Ärztehaus und ein Sportcampus<br />

die Gemeinde Leegebruch bereichern.<br />

Vereine in Leegebruch<br />

• AV Stichling Leegebruch e.V.<br />

m.zuschke@freenet.de<br />

• Brandenburg-Preußischer Verein<br />

der Hundefreunde e.V.<br />

• Bruchpiloten Leegebruch e.V.<br />

www.bruchpilotenleegebruch.de<br />

• Carneval Club Leegebruch e.V.<br />

www.ccleegebruch.de<br />

• Chor Kurrende Leegebruch<br />

• Elterninitiative Selbsthilfe e.V.<br />

www.kinderhaus-malwine.de<br />

• Familien-Sport-Verein<br />

<strong>Oberhavel</strong> e.V.<br />

www.familiensportverein.de<br />

Der Hammibal ist ein Geschenk von Hamm, der Partnerstadt von Oranienburg,<br />

und weist den Weg nach Leegebruch.<br />

• Förderverein der Grundschule<br />

Leegebruch e.V.<br />

www.grundschule-leegebruch.de<br />

• Freiwillige Feuerwehr Leegebruch<br />

Verband der Feuerwehr in der<br />

Gemeinde Leegebruch e.V.<br />

www.feuerwehr-leegebruch.de<br />

• Geschichtsverein Leegebruch e.V.<br />

www.leeebruch-geschichte.de<br />

• Hechtlinge Leegebruch e.V.<br />

Kleintierzüchterverein<br />

Leegebruch D341 e.V.<br />

• Theaterverein Leegebruch e.V.<br />

www.leegebruchtheaterverein.de<br />

• Lohnsteuerhilfeverein HILO e.V.<br />

www.hilo.de<br />

• Luchschützen Leegebruch e.V.<br />

www.sv-ls95.de<br />

• NoAlc e.V.<br />

kontakt@NoAlc-ev.de<br />

www.noalc-ev.de<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

• SG Blau-Weiß 1948 Leegebruch e.V.<br />

info@bwl1948.de<br />

www. bwl1948.de<br />

• Siedlerverein<br />

am Schlangenberg e.V.<br />

Zu Hause e.V.<br />

• TTC Rotation Leegebruch e.V.<br />

www.tischtennis-leegebruch.de<br />

• Leegebrucher Schachfreunde e.V.<br />

www.schach-leegebruch.de<br />

• Ballett- und Tanzschule<br />

Dance Point<br />

info@dancepoint-oberhavel.de<br />

www.dancepoint-oberhavel.de


Stadt Gemeinde VeltenGroß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Ratsgasse<br />

Stadtverwaltung Velten<br />

Rathausstr. 10, 16727 Velten<br />

Tel. 03304 379-0<br />

Fax 03304 379-201<br />

rathaus@velten.de<br />

www.velten.de<br />

• Bürgermeisterin<br />

Frau Hübner<br />

Sekretariat<br />

Frau Garkisch, Tel. 03304 379-110<br />

• Fachbereich I: Zentrale Dienste<br />

Leiter Herr Rüchel-Machler<br />

Tel. 03304 379-150<br />

• Fachbereich II: Soziales/Bürgerservice<br />

Leiterin Frau Collin-Feeder<br />

Tel. 03304 379-140<br />

• Fachbereich III: Bau und Stadtentwicklung<br />

Leiter Herr Engel, Tel. 03304 379-130<br />

• Bürgerservice<br />

Dienstgebäude<br />

Rathausstraße 17, 16727 Velten<br />

Tel. 03304 379-222<br />

buergerservice@velten.de<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

8<br />

13<br />

10<br />

12 14<br />

11<br />

15<br />

Rathaus Stadt Velten<br />

52<br />

Ofen- und Keramikmuseum Velten<br />

© Stadt Velten (4)<br />

Kommunikationszentrum Linden-Grundschule


53<br />

Neues Leben für die Stadtmitte<br />

In Velten verbinden sich Tradition<br />

und Innovation: Wer nach Velten<br />

kommt, den erwartet eine historische<br />

Ortskern-Architektur mit<br />

liebevoll sanierten sogenannten<br />

Töppervillen. Die vornehmen Häuser<br />

erzählen von der Zeit, die Velten<br />

weit über die Region hinaus<br />

bekannt gemacht hat. Anfang des<br />

20. Jahrhunderts zählte die Stadt<br />

43 Ofenfabriken und keramische<br />

Werkstätten.<br />

Heute besitzt Velten zwei renommierte<br />

Museen, die dieses Erbe<br />

bester keramischer Handwerkskunst<br />

bewahren. Das deutschlandweit<br />

einmalige Ofen- und Keramikmuseum<br />

hält für Jung und Alt<br />

spannendes Wissen rund um den<br />

Kachelofen bereit. Sein besonderer<br />

Reiz liegt im Ambiente: In einer<br />

historischen Ofenfabrik untergebracht,<br />

atmet das Museum<br />

geradezu mit jedem Ziegelstein<br />

und jeder Ofenkachel Industriekulturgeschichte.<br />

Seit 2022 erstrahlt die Fassade der<br />

Ofenfabrik wieder in seiner einstigen<br />

Gestalt mit sieben Schornsteinen<br />

und ziervollen Dachgauben.<br />

Es wird ergänzt vom benachbarten,<br />

innovativ gestalteten Hedwig-<br />

Bollhagen-Museum. Die filigranen<br />

Tassen, Teller und Vasen der Keramikkünstlerin<br />

(1907–2001) sind<br />

preisgekrönte Werke der Moderne<br />

und werden noch immer im nahen<br />

Marwitz produziert.<br />

Auch auf dem 2022 eröffneten modernisierten<br />

und umgestalteten<br />

Marktplatz wird das Thema Ofenstadt<br />

aufgegriffen. In den Boden<br />

eingelassene Firmenstempel der<br />

ehemaligen Ofenfabriken und zum<br />

Thema passende Spielgeräte werten<br />

den Platz auf und spiegeln die<br />

Geschichte des Ortes wider. „Wir<br />

hoffen, dass der Marktplatz wieder<br />

zu einem beliebten Treffpunkt<br />

der Veltenerinnen und Veltener<br />

wird. Ein Ort, der zum Verweilen,<br />

zum Spielen und zum Einkauf einlädt“,<br />

so Veltens Bürgermeisterin<br />

Ines Hübner. Neue Wegeverbindungen<br />

für Radfahrende und Fußgänger<br />

ins Zentrum wurden dafür<br />

geschaffen.<br />

2021 fertiggestellt wurde der Bahnhofsbereich,<br />

der für insgesamt rund zehn<br />

Millionen Euro eine komplette Neugestaltung<br />

erfuhr und nun Reisende<br />

und Pendler mit seinem sanierten und<br />

freundlichen Anblick willkommen heißt.<br />

Die Ofenstadt Veltn ist eine<br />

wachsende Stadt – an die 100<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

kommen jährlich dazu (Stand<br />

01/2022: rund 12.800). Insbesondere<br />

Familien zieht es in die<br />

Kleinstadt mit ihren kurzen Wegen,<br />

dem vielen Grün, der Havel<br />

und dem Bernsteinsee sowie der<br />

nahen Hauptstadt. Neue Wohngebiete,<br />

etwa an der Kremmener<br />

Straße, wo Grundstücke auch<br />

nach dem sogenannten Einheimischenmodell<br />

vergeben werden,<br />

sind daher aktuell in der Entwicklung.<br />

Dementsprechend wird<br />

in der Ofenstadt auch stetig in<br />

den Nachwuchs investiert.<br />

Neben der 2021 umfangreich sanierten<br />

und erweiterten Skateranlage,<br />

die ihresgleichen in der Region<br />

sucht, sind in der jüngsten<br />

Vergangenheit viele Gelder in die<br />

Modernisierung und den Neubau<br />

von Kindertagesstätten geflossen.<br />

In 2022 sind es die beiden Grundschulen<br />

am Ort, die im Fokus des<br />

Baugeschehens stehen. So erhält<br />

die Löwenzahn-Grundschule in Velten<br />

Süd einen barrierefreien dreistöckigen<br />

Anbau, der beste Voraussetzungen<br />

für das Lernen bietet,<br />

aber auch die enge Kooperation mit<br />

dem Hort ermöglicht. Die Linden-<br />

Grundschule in der Stadtmitte mit<br />

ihren historischen Klinkergebäuden<br />

wird künftig auch medientechnisch<br />

auf dem neusten Stand sein.<br />

Außerdem hofft die Stadt auf den<br />

baldigen S-Bahn-Lückenschluss<br />

nach der Schließung 1961. Diese<br />

fünf Kilometer lange S-Bahnstrecke<br />

sei sehr wichtig für die Stadt und<br />

ihre weitere positive Entwicklung,<br />

so die Bürgermeisterin.


Stadt Gemeinde Hennigsdorf Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Stadt Hennigsdorf<br />

Rathausplatz 1<br />

16761 Hennigsdorf<br />

Tel. 03302 877-0<br />

Fax 03302 877-290<br />

stadtverwaltung@hennigsdorf.de<br />

www.hennigsdorf.de<br />

• Bürgermeister<br />

Thomas Günther, Tel. 877181<br />

• Sekretariat<br />

Tel. 03302 877182<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

• Fachbereich I: Service<br />

Tel. 03302 877166<br />

Grenzturm<br />

© Frank Liebke (3)<br />

• Fachbereich II: Stadtentwicklung<br />

Tel. 03302 877126<br />

• Fachbereich III: Soziale Einrichtungen<br />

Tel. 03302 877165<br />

• Fachbereich IV: Bürgerdienste<br />

Tel. 03302 877163<br />

• Stadtinformation<br />

Tel. 03302 877320<br />

??? Yachthafen<br />

54<br />

??? Havelpassage<br />

© Matthias Baumbach<br />

??? Rathaus


55<br />

Moderne Industriestadt im Grünen<br />

Hennigsdorf ist eine wachsende<br />

Industriestadt an der Peripherie<br />

zur Hauptstadt Berlin. Mehr als<br />

28.000 Menschen leben an der Havel<br />

mit Parks, Wäldern und Seen<br />

einen Steinwurf entfernt von der<br />

pulsierenden Berliner City. Mit der<br />

S-Bahn 25, dem RE6, RB 20 und 55<br />

sowie verschiedenen Bussen direkt<br />

an der A111 gelegen ist die Stadt gut<br />

in Richtung Berlin und Potsdam angebunden<br />

und mit dem näheren<br />

Umfeld Brandenburgs verknüpft.<br />

So gewinnt Hennigsdorf als Wohnstandort<br />

und Lebensmittelpunkt mit<br />

vielen interessanten Arbeitsplätzen<br />

in innovativen Branchen wie der<br />

Biotechnologiebranche, dem Fahrzeugbau<br />

oder auch der traditionellen<br />

Stahlproduktion immer mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Die ortsansässige Industrie und das<br />

Handwerk prägen die früheren industriell<br />

entwickelten Flächen und<br />

haben die Stadt seit der politischen<br />

Wende durch die Sanierung und<br />

Rückgewinnung von Grundstücken<br />

nachhaltig geprägt. Gute Einkaufsund<br />

Freizeitmöglichkeiten, ein<br />

Stadtzentrum mit funktionierendem<br />

Wochenmarkt, aber auch zahlreiche<br />

Grünflächen wie der Havelauenenpark<br />

oder Conradsberg tragen zum<br />

Wohlfühlcharakter der modernen<br />

Kleinstadt vor den Toren Berlins bei.<br />

Ob moderner Mietwohnungsbau wie<br />

im Albert-Schweitzer-Quartier oder<br />

wohliges Leben in modernisierten<br />

Altneubauten, alles zentrumsnah<br />

und oftmals mit Fahrstühlen ausgestattet,<br />

in Hennigsdorf lässt es sich<br />

bezahlbar und zeitgemäß gut leben.<br />

Innovation schafft<br />

Arbeitsplätze<br />

Neben dem Schienenfahrzeugbau<br />

und der Stahlproduktion bietet<br />

Hennigsdorf seit einigen Jahren im<br />

Innovationsforum mit Technologiepark<br />

und in zwei Gewerbegebieten<br />

Raum für innovative Start-ups und<br />

Neugründungen, die neben etablierten<br />

Playern gute Bedingungen<br />

vorfinden. Einige davon konnten<br />

bereits weltweit auf sich aufmerksam<br />

machen und Preise einheimsen.<br />

Eine Vielzahl fachlich hochspezialisierter,<br />

aber auch gewerblicher<br />

Arbeitsplätze für unterschiedliche<br />

Prozesse fördert den Zuzug von Einwohnern<br />

und Fachkräften.<br />

Durch die Revitalisierung nicht mehr<br />

benötigter Industrieflächen konnten<br />

neue Gewerbegebiete geschaffen<br />

werden. Ideale Bedingungen finden<br />

aber auch Firmengründer, die<br />

das Knowhow der Schlüsselbranchen<br />

nutzen und durch verschiedene<br />

Anlaufstellen, wie die Hochschulpräsenzstelle<br />

oder das Projektbüro<br />

Life Science Cluster im Regionalen<br />

Wachstumskern O-H-V (Oranienburg-Hennigsdorf-Velten),<br />

fachlich<br />

versierte Betreuung erfahren. Mit<br />

dem Kreativwerk, das zum Jahresende<br />

2022 an den Start geht, kommen<br />

weitere Arbeitsplätze in einem<br />

soziokulturellen GründerInnen- und<br />

Gewerbe-Zentrum hinzu. Dazu wird<br />

ein denkmalgeschütztes Gebäude<br />

saniert und unweit des S-Bahnhofs<br />

mit neuem Leben gefüllt.<br />

Infrastruktur<br />

für Familien<br />

Ideale Bedingungen für junge Familien<br />

mit Kindern, die im Grünen<br />

unweit der pulsierenden Großstadt<br />

behütet aufwachsen, locken. Zahlreiche<br />

Sportmöglichkeiten, aber<br />

auch Vereine mit einer vielgestaltigen<br />

Palette an kulturellen und sozialen<br />

Freizeitangeboten für alle<br />

Generationen ergänzen dieses Gefühl<br />

von Heimat und Verbundenheit<br />

mit der Stadt Hennigsdorf. Nicht zu<br />

vergessen das aqua-Stadtbad, das<br />

zeitnah durch eine neue Funktionalschwimmhalle<br />

ersetzt wird, die<br />

frisch sanierte Stadtsporthalle und<br />

Begegnungszentren quer durch die<br />

Stadt für alle hier Lebenden. So<br />

bilden Arbeiten, Wohnen und Freizeit<br />

eine Einheit. Nieder Neuendorf<br />

mit der Marina und dem dörflichen<br />

Charakter, der Fluss-Schifffahrt aber<br />

auch der nahe Wald und viele Radund<br />

Wanderwege sind bei Ausflüglern<br />

beliebt.<br />

Eine sehr gute Kindertagesbetreuung<br />

und Schulinfrastruktur tragen<br />

dazu bei, dass die Bevölkerung<br />

wichtige Einrichtungen wohnortnah<br />

vorfindet. Wer den Radfernweg Berlin-Kopenhagen<br />

befährt, entdeckt<br />

außerdem hautnah innerdeutsche<br />

Geschichte. Der Hafen lockt mit<br />

Naherholungsangeboten und Kulinarik.<br />

Moderne Bauten wie das Rathaus<br />

direkt am Bahnhof Hennigsdorf,<br />

aber auch denkmalgeschützte<br />

Areale wie das Rathenauviertel als<br />

frühere AEG-Werkssiedlung bieten<br />

dem Betrachter Abwechslung und<br />

zeugen von der unverwechselbaren<br />

Geschichte der Industriestadt im<br />

Wandel.<br />

Wer eine Stadtrundfahrt oder Spaziertour<br />

unternimmt, wird zahlreiche<br />

Facetten entdecken und<br />

manche Station an Eisdielen oder<br />

Ausflugslokalen am Wegesrand einlegen<br />

können. Hennigsdorf ist ein<br />

familienfreundlicher, lebendiger Zukunftsstandort<br />

voller kreativer Menschen.


Stadt Gemeinde Hohen Groß Neuendorf Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Trödelmarkt auf dem Rathausplatz<br />

© Matthias Jankowiak (4)<br />

Stadtverwaltung<br />

Hohen Neuendorf<br />

Oranienburger Straße 2<br />

16540 Hohen Neuendorf<br />

Tel. 03303 528-0<br />

Fax 03303 500-4100<br />

info@hohen-neuendorf.de<br />

www.hohen-neuendorf.de<br />

• Bürgermeister<br />

Steffen Apelt<br />

Tel. 03303 528-200<br />

apelt@hohen-neuendorf.de<br />

• Finanzen<br />

Michaela Müller-Lautenschläger<br />

Tel. 03303 528-124<br />

muelau@hohen-neuendorf.de<br />

• Soziales<br />

Hendrik Wendland<br />

Tel. 03303 528-134<br />

wendland@hohen-neuendorf.de<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

13<br />

5<br />

• Marketing<br />

N.N.<br />

Tel. 03303 528-232<br />

marketing@hohen-neuendorf.de<br />

Erleuchteter Rathausplatz<br />

• Bauamt<br />

Hans Michael Oleck<br />

Tel. 03303 528-122<br />

oleck@hohen-neuendorf.de<br />

OpenAir Kino<br />

• Stadtservice<br />

Jacqueline Piest<br />

Tel. 03303 528-240<br />

piest@hohen-neuendorf.de<br />

56<br />

Bienenstadt Hohen Neuendorf


57<br />

Fleißig wie die Bienen<br />

Der „Bienentanz“ begrüßt seit 2009<br />

die Einwohner und Gäste am S-<br />

Bahnhof Hohen Neuendorf – das<br />

Institut für Bienenforschung ist seit<br />

Jahrzehnten die bekannteste Einrichtung<br />

des Ortes. Doch seit dem Mauerfall<br />

erlebt die damalige Gemeinde<br />

im Norden Berlins einen rasanten<br />

Aufschwung – die guten Verbindungen<br />

in die nahe Metropole und die<br />

grüne Umgebung locken immer neue<br />

Bewohner an. Jahr für Jahr wächst<br />

die Bevölkerung um über 200 Menschen.<br />

Nach dem Zusammenschluss<br />

mit Bergfelde, Borgsdorf und Stolpe<br />

ist Hohen Neuendorf mit über 26.000<br />

Einwohnern die drittgrößte Stadt im<br />

Landkreis <strong>Oberhavel</strong>. Das Wachstum<br />

fordert die Stadtverwaltung unter<br />

Bürgermeister Steffen Apelt immer<br />

wieder neu heraus: Wohnraum<br />

muss geschaffen werden, und zwar<br />

möglichst bezahlbarer. Nachdem zunächst<br />

private Investoren Wohnparks<br />

errichtet hatten, engagiert sich die<br />

Stadt inzwischen selbst. Der Eigenbetrieb<br />

Wohnungswirtschaft will ab<br />

2023 ein erstes Wohnprojekt mit 30<br />

Wohneinheiten an der Ecke Feldstraße<br />

/ Oranienburger Straße bauen.<br />

Über 900 Wohnungen soll die städtebauliche<br />

Entwicklungsmaßnahme<br />

auf einem 35 Hektar großen Gelände<br />

im Zentrum von Hohen Neuendorf<br />

schaffen. Auf einem Teil dieses<br />

Gebiets steht seit 2002 die markante<br />

chinesische Himmelspagode, deren<br />

Eigentümer sich offen für eine mögliche<br />

Wohnbebauung zeigt.<br />

Schon länger werden die kommunalen<br />

Einrichtungen ausgebaut:<br />

Das Rathaus bekam einen Erweiterungsbau,<br />

die Waldgrundschule<br />

2021 einen separaten Hort, die<br />

Ahorn Grundschule in Bergfelde<br />

wird sechs moderne Fachräume erhalten.<br />

Nur der lange geplante Umbau<br />

des Bahnhofsgebäudes zum<br />

Kulturbahnhof stockt immer noch.<br />

Dafür ist Bürgermeister Apelt besonders<br />

stolz auf den Sportpark in<br />

Bergfelde, in den 12 Millionen Euro<br />

gesteckt wurden. Hier bekommen<br />

nicht nur die Fußballer von Grün-<br />

Weiß ein neues Zuhause – auch weitere<br />

Sportarten wie die Leichtathletik,<br />

Beach-Volleyball, Soccer und<br />

Basketball können betrieben werden.<br />

Für Steffen Apelt ebenso wichtig:<br />

Auf dem bisherigen Sportplatz<br />

können künftig Wohnungen gebaut<br />

werden und das geplante Einheimischenmodell<br />

umgesetzt werden. Das<br />

alte Sportlerhaus wird zum Familien-Bürger-Zentrum<br />

umgebaut.<br />

Die vier Ortsteile konkurrieren hier<br />

nicht gegeneinander: Hohen Neuendorf<br />

hat ein Parlament, in dem<br />

alle Ortsteile vertreten sind. „Das<br />

erleichtert uns die politische und<br />

Verwaltungsarbeit“, erklärt Bürgermeister<br />

Apelt und betont: „Nur dank<br />

der Größe und der Gemeinsamkeit<br />

unserer Stadt konnten wir viele Projekte<br />

überhaupt umsetzen, etwa<br />

die städtebauliche Entwicklung in<br />

Borgsdorf oder die Ausstattung<br />

der Feuerwachen in den Ortsteilen.<br />

Dass wir, zusammen mit Birkenwerder,<br />

einen Schulbezirk bilden, macht<br />

uns flexibler, sollte es mal in einem<br />

Ortsteil etwas enger werden.“ Auch<br />

das Verkehrsnetz wird dichter geknüpft.<br />

Die Landstraße L171 wird<br />

weiter ausgebaut, bekam im Frühjahr<br />

2022 eine Ersatzbrücke. Seit<br />

Anfang 2022 fährt die neue Buslinie<br />

822 im Probebetrieb und Apelt hofft<br />

wie sein Kollege aus Birkenwerder,<br />

dass die Linie so rege genutzt wird,<br />

dass sie Bestand hat. Am S-Bahnhof<br />

Hohen Neuendorf siedelte sich eine<br />

Carsharing-Firma an.<br />

Bienen begrüßen den Gast<br />

in Hohen Neuendorf<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Für die Entwicklung von Hohen Neuendorf<br />

engagieren sich auch die<br />

Bürger selbst – das beweist die bienenfleißige<br />

Teilnahme am „Bürgerhaushalt“,<br />

den die Stadt ab 2023 auf<br />

150.000 Euro aufstocken wird. In jedem<br />

Jahr machen mehrere hundert<br />

Einwohner Vorschläge. Zu den Ideen,<br />

die in den letzten Jahren umgesetzt<br />

wurden, gehören ein ausleihbares<br />

Lastenrad und beleuchtete<br />

Radwege zwischen Bergfelde und<br />

Birkenwerder, Veranstaltungen wie<br />

ein Flohmarkt auf dem Rathausplatz<br />

und einem Open-Air-Kino, aber<br />

auch Blumenwiesen und kostenloses<br />

insektenfreundliches Saatgut –<br />

damit auch die echten Bienen tanzen<br />

können.


Gemeinde Birkenwerder<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

1<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Birkenwerder<br />

Hauptstraße 34<br />

16547 Birkenwerder<br />

Tel. 03303 290-0<br />

Fax 03303 290-200<br />

info@birkenwerder.de<br />

www.birkenwerder.de<br />

• Bürgermeister<br />

Stephan Zimniok<br />

Tel. 03303 290-129<br />

zimniok@birkenwerder.de<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

2<br />

8<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

3<br />

5<br />

7<br />

13<br />

12 14<br />

15<br />

• Büro Bürgermeister, Ortsmarketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dana Thyen<br />

Tel. 03303 290-128<br />

thyen@birkenwerder.de<br />

Rathaus Birkenwerder<br />

• Amtsleitung Finanzen<br />

Marei Graichen<br />

Tel. 03303 290-149<br />

graichen@birkenwerder.de<br />

• Amtsleitung Bauen<br />

Jens Kruse<br />

Tel. 03303 290-104<br />

kruse@birkenwerder.de<br />

Boddensee<br />

Evangelische Kirche<br />

58<br />

Pestalozzi-Grundschule<br />

© Gemeinde Birkenwerder (5)<br />

• Fachbereich Bildung und Soziales<br />

Doreen Wilke<br />

Tel. 03303 290-137<br />

wilke@birkenwerder.de<br />

• Fachbereich Recht, Sicherheit und Ordnung<br />

Torsten Werner<br />

Tel. 03303 290-133<br />

t.werner@birkenwerder.de


59<br />

Im Zeichen der Birke<br />

Die Birke steht hier nicht nur im<br />

Wappen und im Wald. Die Gemeinde<br />

Birkenwerder vergibt seit 2010 jährlich<br />

den Birkenpreis an Mitbürger,<br />

die sich ehrenamtlich engagieren,<br />

und veranstaltet im Juni das Birkenfest.<br />

Zum Sankt-Martins-Tag bäckt<br />

Bäckermeister Heide immer Hunderte<br />

Birkenmännchen für die Kinder<br />

in Kita und Hort, eine Lehrerin<br />

der Grundschule initiierte die Aktion<br />

„Birkestones“, bei der die Einwohner<br />

Steine bunt bemalen, auslegen und<br />

die Fotos dann im Internet präsentieren.<br />

Bürgermeister Stephan Zimniok, seit<br />

2015 im Amt, begrüßt alle Aktionen,<br />

die den Gemeinsinn von alteingesessenen<br />

und zugezogenen Einwohnern<br />

stärken. Seit 2021 sucht er mit<br />

seiner Gemeindeverwaltung auch<br />

mit einer Birkenwerder App den<br />

Kontakt zu den Bürgern und Zimniok<br />

ist immer stolz, wenn er Verweise<br />

auf die App im Netz findet. Künftig<br />

sollen hier auch amtliche Anliegen<br />

erledigt werden.<br />

Nach einem starken Bevölkerungsanstieg<br />

bis zum Jahr 2015 bleibt<br />

die Zahl der Einwohner seither stabil<br />

und liegt bei rund 8000. Auch<br />

wenn es weiterhin junge Familien<br />

aus Berlin, die beruflich Fuß gefasst<br />

haben und Kinder bekommen,<br />

Die Briese fließt durch Birkenwerder<br />

in die nahe gelegene Gemeinde im<br />

Briesetal zieht, so ist der Platz begrenzt<br />

– Birkenwerder kann keine<br />

weiteren Flächen für Wohnungsneubau<br />

ausweisen. Umso mehr Energie<br />

wird in den Ausbau der sozialen<br />

Infrastruktur gesteckt. Um den<br />

gesetzlichen Anspruch auf einen<br />

Kita-Platz zu gewährleisten, wurde<br />

2020 die temporäre kommunale<br />

Kita „Cörnchen“ in Betrieb genommen.<br />

Die Zweigstelle der Kita Birkenpilz<br />

besteht aus Containern, die<br />

aber sehr gemütlich wirken und<br />

Platz für 30 Kinder bieten. Bürgermeister<br />

Stephan Zimniok hofft, dass<br />

der beschlossene Bau der Kita in<br />

der Geschwister-Scholl-Straße zügig<br />

voran schreitet und diese in 2024<br />

eröffnet wird. Das „Cörnchen“ steht<br />

direkt neben dem „Corn“. Im Kinder-<br />

und Jugendfreizeithaus treffen<br />

sich nicht nur Jugendliche, sondern<br />

auch jüngere Kinder, die nicht mehr<br />

im Hort betreut werden. Mehr Platz<br />

bekommen auch die Schulen in Birkenwerder.<br />

So baut der Landkreis<br />

<strong>Oberhavel</strong> das Gelände der Regine-<br />

Hildebrandt-Gesamtschule zu einem<br />

künstlerisch geprägten Bildungsstandort<br />

aus, der Raum für die Kreismusikschule<br />

und die Volkshochschule<br />

bietet. Birkenwerder plant<br />

auf dem Grundstück Obermühle einen<br />

Schulerweiterungsbau für die<br />

Pestalozzi-Grundschule und Bürgermeister<br />

Zimniok sucht nach Fördermitteln.<br />

Auch wenn die Gemeinde mit dem<br />

S-Bahn-Anschluss schnell mit Berlin<br />

und Oranienburg verbunden ist, so<br />

gab es im Ort viele Jahre lang keine<br />

Buslinie. Seit Januar 2022 verkehren<br />

Busse auf der neuen Linie 822 durch<br />

Birkenwerder nach Hohen Neuendorf<br />

und Stephan Zimniok hofft,<br />

dass die Linie, in deren Testbetrieb<br />

Birkenwerder und Hohen Neuendorf<br />

viel Geld gesteckt haben, so gut<br />

angenommen wird, dass sie ins reguläre<br />

Netz übernommen und vom<br />

Landkreis finanziert wird.


Gemeinde Mühlenbecker Groß Kreutz (Havel) Land<br />

1<br />

Malerei Witzmann<br />

Ihr Innungs- und WHG - Fachbetrieb<br />

Familientradition im Malerhandwerk<br />

seit 1899<br />

Bodenleger<br />

Malerei<br />

Trockenbau<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Mühlenbecker Land<br />

Liebenwalder Straße 1<br />

16567 Mühlenbecker Land<br />

OT Mühlenbeck<br />

Tel. 033056 841-0<br />

Fax 033056 841-70<br />

gemeinde@muehlenbecker-land.de<br />

www.muehlenbecker-land.de<br />

• Bürgermeister<br />

Filippo Smaldino, Tel. 033056 841-10<br />

• Fachbereich I: Bauen, Planung und<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Hanns Labitzky, Tel. 033056 841-19<br />

• Fachbereich II: Kämmerei<br />

Kathrin Güldenpfennig, Tel. 033056 841-17<br />

• Fachbereich III: Soziales, Bürgerservice<br />

und Recht<br />

Frank Möricke, Tel. 033056 841-11<br />

• Fachbereich IV: Allgemeine Verwaltung<br />

Anke Wittstock-Lampe, Tel. 033056 841-56<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

6<br />

8<br />

2<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5<br />

Die Ortsvorsteher*innen<br />

in den Ortsteilen:<br />

→ Mühlenbeck<br />

Kerstin Rennspieß, Tel. 033056 74679<br />

60<br />

www.malereiwitzmann.de<br />

KONTAKT<br />

Schulzendorfer Str. 100 . 13467 Berlin<br />

Telefon: 030-404-42-92<br />

Mail: info@malereiwitzmann.de<br />

→ Schildow<br />

Silvia Gaideck, Tel. 033056 82152<br />

→ Schönfließ<br />

Mario Müller, Tel. 033056 590813<br />

→ Zühlsdorf<br />

Thomas Pump, Tel. 033397 389635<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Der Schulhort in Mühlenbeck<br />

im historischen Schulgebäude


61<br />

Mühlenbeck im Fluss<br />

Im Wappen der Gemeinde klappert<br />

eine Mühle am rauschenden Bach.<br />

Die Mönchmühle am Tegeler Fließ,<br />

die von den Zisterziensermönchen<br />

um 1230 errichtet worden war und<br />

damit eine der ältesten Wassermühlen<br />

Brandenburgs ist, mahlte<br />

Jahrhunderte lang Getreide zu Mehl<br />

und drohte zu verfallen. Nachdem<br />

sie von einem Förderverein reaktiviert<br />

wurde, erzeugt die Mühle heute<br />

umweltfreundlichen Strom. Das Gebäude<br />

mit seinem renovierten Festsaal<br />

dient als Zentrum für rauschende<br />

Feiern und Veranstaltungen. Im<br />

Mühlenbecker Land ist vieles im<br />

Fluss. In der Gemeinde am Stadtrand<br />

Berlins stieg die Einwohnerzahl<br />

in den letzten Jahren leicht an und<br />

lag Ende 2021 bei 15.652.<br />

Der Zuzug von jungen Familien forderte<br />

der Gemeinde einiges ab. So<br />

wird in der Gemeindevertretung<br />

und im gesamten Ort seit 2021 heftig<br />

darüber diskutiert, ob der Hort in<br />

Schildow, der dringend mehr Platz<br />

bräuchte, saniert oder neu gebaut<br />

werden soll. Nicht nur der Hort benötigt<br />

mehr Platz: So werden Architektenentwürfe<br />

für einen neuen<br />

Schulcampus in Mühlenbeck mit<br />

einem erweiterten Schulgebäude<br />

und einer neuen Sporthalle geprüft.<br />

Auch in die Betreuung der kleineren<br />

Kinder investiert die Gemeinde<br />

kräftig. Bürgermeister Filippo Smaldino<br />

zählt eine ganze Reihe von Vorhaben<br />

auf: „In Zühlsdorf werden wir<br />

2022 eine neue Krippe eröffnen, als<br />

Außenstelle der Kita „Schneckenhaus“.<br />

Wenn alles gut läuft, beginnen<br />

in der Mühlenbecker Kita „Raupe<br />

Nimmersatt“ 2023 die Bauarbeiten<br />

für zwei neue Kita-Häuser und die<br />

komplette Neugestaltung des Spielplatzes.<br />

In Schönfließ wird die Kita<br />

„Bieselmäuse“ erweitert, sodass 40<br />

neue Plätze entstehen. Zwar ist hier<br />

eigentlich die Gemeinde Glie nicke<br />

der Kitaträger, doch konnten wir erreichen,<br />

dass auch Eltern aus dem<br />

Mühlenbecker Land diese Plätze in<br />

Anspruch nehmen dürfen.“ Die Zusammenarbeit<br />

mit den Nachbargemeinden<br />

wird ausgebaut: So werden<br />

die Bauämter von Mühlenbecker<br />

Land und Glienicke/Nordbahn zusammengelegt.<br />

Der neue Standort<br />

in der Kastanienallee 19, unweit vom<br />

S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle,<br />

soll durch mehr Personal und ein<br />

gebündeltes Know-How einen besseren<br />

Bürgerservice ermöglichen.<br />

Mehr Durchfluss wünschen sich viele<br />

Enwohner auf den Straßen, Wegen<br />

und Schienen. Eine Entspannung erwartet<br />

Bürgermeister Smaldino im<br />

Bereich der Autobahnunterführung<br />

Summter See<br />

Rathaus Mühlenbeck<br />

zwischen Feldheim und Summt.<br />

Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt<br />

Mühlenbeck werde den Anwohnern<br />

zunächst einiges abverlangen,<br />

dann aber spürbar für Erleichterung<br />

sorgen. Mehrere Sandpisten in<br />

Schildow und Zühlsdorf wurden befestigt,<br />

weitere werden folgen. Be-<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

wegung kommt auch in die geplante<br />

Reaktivierung der Heidekrautbahn.<br />

Filippo Smaldino: „Wir planen jetzt<br />

die konkrete Gestaltung der drei<br />

Bahnstationen – das wird spannend.“<br />

Nicht nur Mühlräder, sondern<br />

auch die Räder von Zügen sollen<br />

sich neu in Bewegung setzen.


Stadt Gemeinde Hennigsdorf Glienicke/Nordbahn<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

WIR<br />

SIND BIO<br />

QUALITÄT. FRISCHE.<br />

VIELFALT.<br />

Über 40x in Berlin.<br />

Am Bahnhof Gesundbrunnen,<br />

Ostkreuz und Zoo auch am<br />

Sonntag für Sie da!<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Glienicke/Nordbahn<br />

Hauptstraße 19<br />

16548 Glienicke/Nordbahn<br />

Tel. 033056 69-0, Fax 033056 69-258<br />

info@glienicke.eu<br />

www.glienicke.eu<br />

• Bürgermeister<br />

Dr. Hans Günther Oberlack<br />

• Sekretariat<br />

Farina Mührer, Tel. 033056 69-221<br />

• Fachbereich Bauen und Umwelt<br />

Leitung: Peter Staamann, Tel. 033056 69-226<br />

• Fachbereich Innere Verwaltung<br />

und Finanzen<br />

Leitung: Grit Knappe, Tel. 033056 69-212<br />

• Fachbereich Soziales und Ordnung<br />

Leitung: Jana Klätke, Tel. 033056 69-238<br />

• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Leitung: Arne Färber, Tel. 033056 69-222<br />

1 Fürstenberg/Havel<br />

2 Gransee und Gemeinden<br />

3 Zehdenick<br />

4 Löwenberger Land<br />

5 Liebenwalde<br />

6 Kremmen<br />

7 Oranienburg<br />

8 Oberkrämer<br />

9 Leegebruch<br />

10 Velten<br />

11 Hennigsdorf<br />

12 Hohen Neuendorf<br />

13 Birkenwerder<br />

14 Mühlenbecker Land<br />

15 Glienicke/Nordbahn<br />

Der Dorfteich wurde nach seiner Sanierung in<br />

seinem Volumen um zehn Meter auf jeder Seite<br />

vergrößert und auf zwei Meter im Uferbereich<br />

vertieft, damit die sich schnell vermehrenden<br />

Rohrkolben nicht wieder Fuß fassen können.<br />

Stattdessen wurden am Ufer Binsen gepflanzt.<br />

Während der vielen Starkregentage in den<br />

vergangenen Jahren hat der Teich als Auffangbecken<br />

gute Dienste geleistet, um die Straßen<br />

der Gemeinde wasserfrei zu halten.<br />

6<br />

8<br />

2<br />

1<br />

4<br />

9<br />

10<br />

11<br />

7<br />

13<br />

3<br />

12 14<br />

15<br />

5<br />

biomarkt.de<br />

62<br />

Dorfteich


63<br />

Einzigartiger Charakter am Rande der Hauptstadt<br />

Direkt am grünen Nordrand Berlins<br />

gelegen, verbindet Glienicke/<br />

Nordbahn die Vorzüge von Hauptstadtnähe<br />

und weitflächigen Naturschutzgebieten.<br />

Bürgermeister<br />

Dr. Hans Günther Oberlack bezeichnet<br />

die Lage seiner Gemeinde nicht<br />

als „Speckgürtel“ – er findet „Herzkranz“<br />

passender und verweist auf<br />

zwei Besonderheiten dieser Lage:<br />

Mitten im Grünen und dicht an der<br />

Großstadt. Zu „mitten im Grünen“:<br />

Die Eichwerder Moorwiesen sind<br />

ein länderübergreifendes Moor. Der<br />

Rundwanderweg mit sieben Kilometer<br />

ab Glienicke über Schildow nach<br />

Lübars ist für die ganze Familie geeignet.<br />

Unterwegs gibt es schöne<br />

Aussichtspunkte über das Moor. Einer<br />

gemeinsamen Aktion des Natur-<br />

Erholung pur: Wanderungen<br />

über den Steg entlang der<br />

Eichwerder Moorwiesen.<br />

schutzfonds Brandenburg und dem<br />

Naturpark Barnim ist es zu verdanken,<br />

dass dieser seltene Lebensraum<br />

an der Grenze von Berlin und<br />

Brandenburg renaturiert wurde, sodass<br />

sich die Eichwerder Moorwiesen<br />

immer mehr erholen.<br />

Zu der Besonderheit „dicht an der<br />

Großstadt“: Glienicke/Nordbahn<br />

ist Durchfahrtsgemeinde für viele<br />

Pendler, die von Brandenburg<br />

nach Berlin zur Arbeit fahren. Deshalb<br />

fährt seit dem 1. April 2019 der<br />

Kiezbus von Schildow über Glienicke<br />

nach Frohnau. Ziele sind die Entzerrung<br />

des motorisierten Individualverkehrs<br />

sowie eine Minderung des<br />

CO2-Ausstoßes. Damit leistet die Gemeinde<br />

einen wichtigen Beitrag zum<br />

Klimaschutz. Sie hat sich die Linie<br />

806 zwei Millionen Euro kosten lassen.<br />

Eine Aufnahme in den Nahverkehrsplan<br />

ist für den Herbst 2022<br />

geplant.<br />

Weitere Bausteine für eine klimafreundliche<br />

Gemeinde sind das<br />

beschlossene Klimaschutzkonzept<br />

sowie das Interkommunale Verkehrskonzept.<br />

Ein Klimaschutzmanager<br />

wird in Zukunft alle notwendigen<br />

kommunalen Aktivitäten<br />

koordinieren und organisieren. Zur<br />

Erreichung ihrer Klimaziele setzt<br />

Glie nicke/Nordbahn seit vielen Jahren<br />

einen Maßnahmenkatalog um,<br />

der über den Einbau von Solarthermieanlagen<br />

bis hin zu einem eigenen<br />

Blockheizkraftwerk reicht.<br />

Das Verkehrskonzept wird zum einen<br />

auf gemeindlicher Ebene und zum<br />

anderen in Zusammenarbeit mit den<br />

S-Bahn-Kommunen Mühlenbecker<br />

Land, Hohen Neuendorf und Birkenwerder<br />

umgesetzt. Darüber hinaus<br />

gibt es auch eine verkehrspolitische<br />

Zusammenarbeit der vier Kommunen<br />

in der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Niederbarnimer Fließlandschaft“<br />

mit den Berliner Bezirken Reinickendorf<br />

und Pankow.<br />

Kurze Wege zur Verwaltung, zu öffentlichen<br />

wie privaten Kindertagesstätten,<br />

Grundschule und Gymnasium<br />

finden insbesondere bei<br />

Familien großen Anklang. Zugleich<br />

erfüllen zwei Einkaufszentren mit<br />

breiter Angebotspalette und zahlreiche<br />

Einzelhandelsgeschäfte in persönlicher<br />

Atmosphäre Erfordernisse<br />

des täglichen Bedarfs ebenso wie<br />

individuelle Wünsche. Daneben ist<br />

mit moderner Dreifeldhalle, Schießund<br />

Kegelbahn, Außensportanlagen<br />

sowie mehreren Spiel- und Bolzplätzen<br />

auch für ein weit gefächertes<br />

Spektrum an Sportmöglichkeiten<br />

gesorgt. Zu den drei größten<br />

ortsansässigen Vereinen zählen der<br />

Abwechslungsreich: Die kulturellen<br />

Veranstaltungen im Ort erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

© Gemeinde Glienicke/Nordbahn (3)<br />

Sportverein Glienicke/Nordbahn,<br />

BSC Fortuna Glienicke und der Basketballverein<br />

BV Star Wings Glienicke.<br />

Zudem gibt es ein reges Vereinsleben<br />

und viele Künstler, die<br />

ihre Arbeiten öffentlich ausstellen<br />

und sich im Künstlerstammtisch organisieren.<br />

Die berlinnahe Gemeinde hatte bereits<br />

in der Vergangenheit stetig Zuzug<br />

und rechnet bis 2025 mit dann<br />

130.000 Einwohnern (derzeit knapp<br />

12.500). „Da der Gemeinde keine eigenen<br />

Flächen für den Wohnungsbau<br />

zur Verfügung stehen, erfährt<br />

sie eine Verdichtung durch Privateigentümer“,<br />

erläutert der Bürgermeister<br />

den erwarteten Bevölkerungszuwachs.<br />

Die Gemeinde ist<br />

dafür gut gewappnet.


Stichwortverzeichnis<br />

64<br />

UNSERE ENERGIE.<br />

UNSER ORANIENBURG.<br />

Strom, Erdgas, Wasser und Wärme<br />

für Oranienburg.<br />

Klagenfurter Str. 41, 16515 Oranienburg<br />

Telefon: 03301 608 - 600<br />

stadtwerke-oranienburg.de<br />

A-C<br />

→ Augenoptik ......................................46<br />

→ Ausflugstipps .......................... 4. USS<br />

→ Bäckerei und Konditorei ............. 12<br />

→ Baustoffhandel ........................10, 14<br />

→ Behinderung, Werkstätten<br />

für Menschen mit ............................4<br />

→ Bildung, berufliche ....................... 15<br />

→ Biomärkte ........................................62<br />

→ Bohrtechnik, Brunnenbau .......... 11<br />

→ Camping Rheinsberg/<br />

Neuruppin .......................................20<br />

→ Containerbau .......................... 2. USS<br />

D-H<br />

→ Dächer und Fassaden ...................10<br />

→ Einwohnerzahlen .............................4<br />

→ Energieanbieter,<br />

-lösungen..............................3, 13, 64<br />

→ Entsorgungsfachbetriebe .... 24, 25<br />

→ Fahrerlaubnisbehörde ................... 7<br />

→ Freizeitpark Germendorf .............19<br />

→ Garten- und Landschaftsbau ..... 12<br />

→ Gedenkstätten.................................32<br />

→ Havelbeton.......................................14<br />

I-L<br />

→ Immobilienfirmen .........................10<br />

→ Inklusion ............................................4<br />

→ Jobcenter <strong>Oberhavel</strong> ......................9<br />

→ Kinder- und Jugenderholungszentren<br />

..........................23<br />

→ Kinder- und<br />

Jugendgesundheit ...........................8<br />

→ Kliniken ...............................28, 29, 36<br />

→ Kraftfahrzeug-Zulassung ............... 7<br />

→ Kultur in <strong>Oberhavel</strong> ...................... 31<br />

M-R<br />

→ Radtourismus .................................18<br />

→ Malereibetrieb .............................. 60<br />

→ Migration, Servicepunkt ................8<br />

→ Mobilität auf Schienen ........ 3. USS<br />

→ Mobile Raumsysteme ........... 2. USS<br />

→ Naturschutz .....................................24<br />

→ Oberstufenzentren ........................ 15<br />

→ <strong>Oberhavel</strong>-Kliniken ................28, 36<br />

→ Pflegefachkräfte ............................29<br />

→ Pflegestützpunkte ........................... 7<br />

→ Recycling ................................7, 24, 25<br />

→ Resort Mark Brandenburg ..........20<br />

→ Restaurant<br />

Alte Waldschänke .................. 4. USS<br />

→ Rugby ................................................26<br />

S-V<br />

→ Sana Kliniken Sommerfeld .........29<br />

→ Schulmuseum und<br />

Rochow-Museum Reckahn .........33<br />

→ Solarstrom .........................................3<br />

→ Spargelhof Kremmen ...................18<br />

→ Stadtbad Hennigsdorf ................. 27<br />

→ Stadtservice Hennigsdorf ........... 12<br />

→ Stadtwerke Oranienburg .............64<br />

→ Tierpark Kunsterspring ................ 21<br />

→ Systembau ............................... 2. USS<br />

W-Z<br />

→ Wassertourismus ...........................16<br />

→ Werksverkäufe<br />

(Dreistern-Gerichte) .......................8<br />

→ Ziegeleipark Mildenberg ...............2<br />

→ Zoo Eberswalde .............................22


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Mobilität der Zukunft. Werde<br />

Teil unseres Teams von Stadler<br />

in Berlin-Pankow, Velten oder<br />

Schönwalde-Glien!<br />

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uns Innovationen auf die Schiene<br />

oder sorge dafür, dass unsere<br />

Züge fit bleiben.<br />

stadlerrail.com/de/karriere


Herzlich willkommen in der Speisenmeisterei!<br />

Im Restaurant Wiesenstein »Alte Waldschänke« stehen Gemütlichkeit<br />

und Genuss im Mittelpunkt. Genießen Sie unsere frischen und<br />

hausgemachten Spezialitäten im historischen Ambiente! An lauen<br />

Sommerabenden empfehlen wir den weitläufigen Biergarten, um<br />

den Alltagstrubel zu vergessen. Egal ob drinnen oder draußen - unser<br />

erfahrenes Service-Team sorgt für ein rundum gelungenes Erlebnis. In<br />

den separaten, mietbaren Räumen richten wir auch gern Ihre Firmenund<br />

Familienfeiern aus. Saisonale Menüs und eigens für den Anlass kreierte<br />

Speisen lassen Ihre Veranstaltung unvergesslich werden.<br />

Ausflugstipp: Das Restaurant eignet sich ideal als<br />

Zwischenziel einer Radtour! Das Bauensemble gehörte zum ehemaligen<br />

Siedlungsgebiet des Gut Schloss Tegel. Das eigentliche<br />

Schloss Tegel befindet sich unweit der Alten<br />

Waldschänke, wie auch der Tegeler See.<br />

In der Nähe der A111 - Abfahrt Hermsdorfer Damm<br />

Alte Waldschänke<br />

Karolinenstr. 9, 13507 Berlin T. 030 4373 0679<br />

Mo – So 12 bis 22 Uhr,<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

reservierung@wiesenstein.de<br />

www.wiesenstein.de

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