Vattenfall my Highlights Ausgabe 1/2023
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Fossilfreies Leben einfach machen. 1 | <strong>2023</strong><br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong><br />
Die Sharing Econo<strong>my</strong><br />
verbessert die Welt<br />
Wie wir mehr gemeinsam nutzen<br />
So funktioniert<br />
eine Wärmepumpe<br />
Wir erklären, wie sich eine<br />
Wärmepumpe Umweltwärme<br />
zunutze macht<br />
Meins?<br />
Deins?<br />
Unser!<br />
Wie wir gemeinsam neue<br />
Herausforderungen meistern
Zusammen stark<br />
D<br />
ie gesellschaftliche Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist nicht<br />
nur für den Klimaschutz eine echte Herausforderung. Die jüngste<br />
Energiekrise und der Krieg in der Ukraine haben uns gezeigt, wie eng Energie<br />
und gesellschaftliche Probleme, wie die Widerstandsfähigkeit von ganzen<br />
Volkswirtschaften oder Existenzängste privater Haushalte aufgrund hoher<br />
Energiepreise, wirklich miteinander verbunden sind. Wir als Energieunternehmen<br />
sind dabei insbesondere beim Thema nachhaltige Energieversorgung<br />
an Ihrer Seite. Und wir haben natürlich gleichzeitig Ihre Versorgungssicherheit<br />
fest im Blick, um für Sie jederzeit ausreichend und günstig Strom und Wärme<br />
bereitzustellen. Ein sorgsamer Umgang mit Energie ist etwas, das wir alle<br />
gemeinsam angehen können.<br />
Wärmepumpen sind eine aktuell viel diskutierte Möglichkeit, das Heizen<br />
zukunftsorientiert auszurichten. In dieser <strong>Ausgabe</strong> erfahren Sie, wie so eine<br />
Wärmepumpe eigentlich funktioniert. Des Weiteren lesen Sie spannende<br />
Daten und Fakten rund um die Möglichkeit der individuellen Sanierung Ihrer<br />
vier Wände. Und haben Sie schon von der „Sharing Econo<strong>my</strong>“ gehört? Wir<br />
geben Ihnen Tipps und Inspirationen rund um das Teilen und Tauschen.<br />
Sie brauchen einen Akkuschrauber, aber besitzen keinen? Dann kommen Sie<br />
doch in einem unserer Stores vorbei und leihen Sie sich kostenfrei einen,<br />
anstatt ihn sich zu kaufen. Denn auch wir als Unternehmen machen mit beim<br />
Sharing. Das ist neben vielen anderen Bereichen Teil unserer konsequenten<br />
Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Wir bauen riesige Windparks und sorgen<br />
für grüne Energie im großen Stil. Und wir engagieren uns genauso im Kleinen,<br />
in Ihrem Kiez um die Ecke. Wir betreiben beispielsweise Stadtgärten für<br />
gemeinsames Gärtnern und Energietanken im Grünen.<br />
Der Rauch symbolisiert den auf 1.186 kg<br />
geschätzten Kohlenstoffverbrauch pro<br />
Motorrad. Ziel ist es, diesen auf null zu<br />
reduzieren.<br />
Unsere nachhaltigen Tipps und Inspirationen werden normalerweise von<br />
Gutscheinen und einem Gewinnspiel begleitet. Diese Angebote müssen wir<br />
aktuell pausieren. Der Gesetzgeber legt die Rahmenbedingungen für unsere<br />
Aktivitäten fest. Denn mit dem Gesetz zur Strom- und Gaspreisbremse<br />
beschränkt er Energieversorger darin, ihren Kund:innen zusätzliche Vergünstigungen<br />
zu gewähren. So bald wie möglich werden wir Ihnen wieder die<br />
gewohnten Angebote im Rahmen der <strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> Vorteilswelt machen.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Das sauberste<br />
„Dirt Bike“ aller Zeiten<br />
Herzlich<br />
Ihr<br />
Jens Osterloh<br />
Leiter Marketing Communication<br />
Die Elektrifizierung der Mobilität ist ein guter Anfang, reicht aber bei weitem nicht aus. Daher stellen <strong>Vattenfall</strong> und der<br />
schwedische Hersteller von Elektromotorrädern CAKE gemeinsam das erste wirklich fossilfreie Fahrzeug her. „Das bedeutet,<br />
dass die gesamte Produktion dekarbonisiert werden muss“, erklärt Stefan Ytterborn, Gründer und CEO von CAKE. Bis zum Jahr<br />
2025 soll das Geländemotorrad zur Serienreife gelangen und ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe hergestellt werden.<br />
2<br />
3
Clever<br />
sanieren<br />
nach Plan<br />
Der individuelle<br />
Sanierungsfahrplan<br />
6 8<br />
Mehr als<br />
nur siegen<br />
Profisportvereine für eine<br />
nachhaltigere Zukunft<br />
16 18<br />
Teilen geht<br />
durch den<br />
Magen<br />
Kleine Häppchen für mehr<br />
sozialen Austausch<br />
Angekommen<br />
in der Zukunft<br />
100 Tage im Südkreuz<br />
14<br />
Die Sharing<br />
Econo<strong>my</strong><br />
verbessert<br />
die Welt<br />
Wie wir mehr<br />
gemeinsam nutzen<br />
Smartes<br />
Putzen<br />
einfach<br />
machen<br />
Frühjahrsputz<br />
mit dem<br />
Wischroboter<br />
20 22<br />
Fussbodenheizung<br />
Warmwasser<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> digital<br />
24<br />
Fotos, Videos und mehr:<br />
Weitere exklusive Inhalte<br />
finden Sie online!<br />
Meins?<br />
Deins?<br />
Unser!<br />
Das neue<br />
Wir-Gefühl<br />
Genialer Weg<br />
zur Wärme<br />
Heizen mit dem energetischen<br />
Allroundtalent<br />
Weitere Infos im<br />
World Wide Web<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong><br />
Lieblingsorte<br />
Tipps für <strong>Vattenfall</strong><br />
Kund:innen<br />
Neues in der<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> App<br />
Mehr erfahren in den<br />
sozialen Netzwerken<br />
QR-Codes scannen<br />
für weitere Inhalte
Clever sanieren nach Plan<br />
Mal ehrlich: Der Begriff „individueller Sanierungsfahrplan“ klingt eher<br />
langweilig. Doch was sich dahinter verbirgt, ist unter finanziellen und<br />
Umweltaspekten durchaus anregend – und verdient Aufmerksamkeit.<br />
D<br />
as Dach dämmen? Lieber die<br />
Fenster austauschen? Oder<br />
doch eine Wärmepumpe<br />
anschaffen? Wer sein Eigenheim energetisch<br />
sanieren möchte, kann sich<br />
schnell verzetteln. Vorbeugen kann<br />
dem eine Beratung nach offiziellen<br />
Qualitätsstandards, die der Bund 2017<br />
geschaffen hat: der „individuelle Sanierungsfahrplan“<br />
(iSFP).<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
zu Energie und iSFP<br />
Ungefähr<br />
70 %<br />
Alle Infos in zwei Dokumenten<br />
Im Kern passt der iSFP in folgende 13<br />
Zeilen: Eine unabhängige Energieeffizienz-Fachkraft<br />
schaut sich bei einer<br />
Vor-Ort-Begehung das Haus an, bewertet<br />
den Status quo, entwickelt Sanierungsvorschläge<br />
und übergibt zwei<br />
Dokumente: „Mein Sanierungsfahrplan“<br />
beinhaltet Infos zum Zustand des<br />
Gebäudes, „Umsetzungshilfe für meine<br />
Maßnahmen“ die Details zu möglichen<br />
Sanierungsschritten. Klingt einfach, ist<br />
einfach – und als i-Tüpfelchen übernimmt<br />
der Bund bis zu 80 Prozent der<br />
Kosten für die iSFP-Erstellung.<br />
der verbrauchten Energie in den Häusern und<br />
Wohnungen des Landes entfällt aufs Heizen der<br />
Räume. Folglich lässt sich hier am meisten einsparen.<br />
Jedes<br />
2.<br />
im Jahr 2021 fertiggestellte<br />
Wohngebäude wird mit einer<br />
Wärmepumpe beheizt.<br />
Der iSFP liefert Informationen<br />
zum Zustand des Hauses<br />
und dazu, wie sinnvoll saniert<br />
werden kann.<br />
Alles kann, nichts muss<br />
Trotz der Förderung gibt es nicht die<br />
Verpflichtung, dass Maßnahmen<br />
aus dem iSFP in einem bestimmten<br />
Umfang umgesetzt werden müssen.<br />
Klar ist nur: Jede Sanierung, auch wenn<br />
sie erst einmal Kosten verursacht, trägt<br />
langfristig dazu bei, Energie und Geld<br />
zu sparen. Wer sich auf den Weg<br />
dorthin machen möchte, geht mit<br />
einem iSFP mit Sicherheit einen durchdachten<br />
ersten Schritt. Auf dass beim<br />
Sanieren alles nach Plan läuft.<br />
Bis zu<br />
1.300 €<br />
der Kosten für die Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans<br />
bezahlt der Bund. Der Eigenanteil beträgt dadurch<br />
im Schnitt nur 400 bis 500 €.<br />
Noch<br />
5.479<br />
Tage<br />
nach iSFP-Erstellung (= 15 Jahre) übernimmt der<br />
Bund 5 % der Kosten für viele Sanierungsmaßnahmen,<br />
die in einem iSFP empfohlen wurden.<br />
Im Jahr 2050 soll in Deutschland nur noch<br />
½so<br />
viel Primärenergie verbraucht werden<br />
wie 2008. Damit das klappt, müssen beim<br />
Energiesparen alle an einem Strang ziehen.<br />
Vorteile, Kosten und Förderung:<br />
Weitere Details zum iSFP lesen Sie<br />
6 online in der <strong>Vattenfall</strong> Infowelt.<br />
7
Meins?<br />
Deins?<br />
Unser!<br />
Herausfordernde Zeiten haben ein<br />
neues Wir-Gefühl im Land erzeugt.<br />
Menschen reichen einander die<br />
Hand, teilen Besitz, geben Wissen<br />
weiter. Die Antwort auf die Frage<br />
„Meins oder deins?“ lautet: „Unser!“<br />
D<br />
ie drei Musketiere wussten schon, wovon sie<br />
redeten: „Alle für einen, einer für alle.“ So lassen<br />
sich Abenteuer meistern und Probleme lösen.<br />
Und was für D’Artagnan und seine Freunde in der Literatur<br />
galt, zieht mehr und mehr seine Kreise im wahren Leben.<br />
Ein neues Wir-Gefühl entsteht und mit ihm die Hoffnung:<br />
Nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen<br />
unserer Zeit bewältigen.<br />
Kleine Taten, große Verbesserungen<br />
Und diese Herausforderungen sind groß, reichen von<br />
Klimawandel und Pandemie bis hin zu Krieg, Energieknappheit<br />
und Inflation. In diesen schwierigen Zeiten hilft<br />
nicht nur der Staat mit zahlreichen Hilfspaketen, auch die<br />
Gesellschaft rückt zusammen: Die Menschen engagieren<br />
sich in der Nachbarschaft, wie die große Hilfsbereitschaft<br />
im Corona-Lockdown belegte. Sie geben ab, wie der<br />
Beistand für Ukraine-Flüchtlinge dokumentierte. Für sich<br />
genommen mag jeder Einkauf für die Omi von nebenan<br />
und jeder gespendete Pulli, Schrank oder Euro klein<br />
erscheinen. Doch viele kleine Taten vor Ort führen zu<br />
großen Verbesserungen weltweit – nicht nur in<br />
8 9
Innenansichten<br />
Tessa Haverland lebt in<br />
Berlin und ist mit kreativen<br />
Ideen für <strong>Vattenfall</strong> im<br />
Einsatz. Ihr Motto: Energie<br />
bewusst nutzen.<br />
Das neue WIR braucht<br />
ein starkes ICH<br />
Große Herausforderungen gehen wir als<br />
Gesellschaft zunehmend gemeinsam an.<br />
Sharing-Konzepte und Mitmachinitiativen<br />
boomen. Guter Trend, also alles bestens?<br />
S<br />
o einfach finde ich es nicht. Denn meiner<br />
Ansicht nach darf sich das ICH nicht im<br />
WIR auflösen.<br />
Im Flieger heißt es: „Setzen Sie zuerst sich die Maske auf<br />
und helfen Sie dann Mitreisenden.“ Ein gutes Bild dafür,<br />
dass ein Mensch vor allem dann einen Beitrag für andere<br />
leisten kann, wenn er selbst stark ist und sich nicht für<br />
das WIR überfordert. Neben einem Zu-viel-Tun kann es<br />
auch ein Zu-wenig-Tun geben. Schon in Merkels „Wir<br />
schaffen das!“ schwang die Gefahr mit, dass sich Einzelne<br />
entspannt zurücklehnen und auf dem WIR ausruhen.<br />
Das neue WIR braucht ein starkes ICH, davon bin ich<br />
überzeugt. Ein ICH, das die Balance zwischen Trittbrettfahrt<br />
und Selbstfürsorge meistert. Denn nur das aktive<br />
Tun des Einzelnen in Kombination mit dem Handeln<br />
vieler macht den Unterschied.<br />
Und welchen Beitrag für das WIR kann ich in meinem<br />
Alltag auch praktisch umsetzen? Zum Beispiel Energie<br />
bewusst zu nutzen. Durch einen maßvollen Energieverbrauch<br />
trage ich zur Versorgungssicherheit bei, also<br />
dazu, dass genug Energie für uns alle da ist. Reicht das?<br />
Sicher nicht. Aber es ist ein Anfang!<br />
Bei unseren nordischen Nachbarn hat das WIR schon<br />
lange eine feste Verankerung in der Gesellschaft. Dazu<br />
im nächsten Heft an dieser Stelle mehr …<br />
Krisenzeiten, sondern grundsätzlich! Von Privatpersonen<br />
bis zu Unternehmen ist daher jeder aufgerufen,<br />
anderen die Hände zu reichen und sich an diesem<br />
„neuen Wir“ zu beteiligen. Auch <strong>Vattenfall</strong> ist dabei.<br />
Benutzen statt besitzen<br />
Wer eine Bohrmaschine kauft und sie 15 Jahre besitzt,<br />
nutzt sie laut einer Studie der Verbraucherzentrale in dieser<br />
Zeit exakt 45 Stunden, also knapp zwei Tage. 14 Jahre<br />
und 363 Tage liegt das gute Stück in irgendeinem Karton<br />
im Keller. Geht das cleverer? Ja klar: <strong>Vattenfall</strong> verleiht in<br />
seinen Stores Werkzeuge. So müssen nicht viele Kund:innen<br />
viele Bohrer kaufen, für deren Herstellung Ressourcen<br />
verbraucht werden, sondern sie teilen sich einfach das<br />
<strong>Vattenfall</strong> Werkzeug. „Benutzen statt besitzen“ lautet das<br />
nachhaltige Motto, das immer mehr zur Selbstverständlichkeit<br />
wird: Um mobil zu sein, teilen sich Menschen<br />
Autos oder E-Scooter, für Reisende wird das eigene<br />
Gästezimmer geöffnet, Nachbarschaften nutzen gemeinsam<br />
einen Rasenmäher. Kein Wunder, dass der englische<br />
Begriff „Sharing“ längst im Duden steht.<br />
Secondhand ist schick<br />
Und dort, wo es doch Besitz sein darf, muss oder soll,<br />
wird immer mehr auf Gebrauchtes gesetzt. Sei es im<br />
Secondhandladen an der Ecke, auf dem Flohmarkt im<br />
eigenen Kiez oder der Vintage- und Kleinanzeigen-<br />
Plattform im Netz. In der Studie „Second Hand Fashion<br />
Report 2022“ gaben 71 Prozent der Befragten an, im<br />
vergangenen Jahr weniger Geld für Neuware ausgegeben<br />
zu haben, weil sie stattdessen Secondhandkleidung<br />
kauften. Ähnliches gilt für aufgepeppte Möbelstücke<br />
oder runderneuerte Smartphones. Dank dieser Zweitund<br />
Drittverwendung zirkulieren Konsumgüter immer<br />
länger durch die Gesellschaft. Das trägt zum Klima- und<br />
Umweltschutz bei, schont Ressourcen und entlastet die<br />
Familienkasse.<br />
Gemeinsam gärtnern<br />
Das neue Wir endet nicht beim Sharing-Gedanken:<br />
Gemeinsam wird auch Neues und Nachhaltiges<br />
geschaffen. Genossenschaften aller Art verzeichnen<br />
regen Zulauf – von Wohn- und Bauprojekten über<br />
neue Agrar- und Versorgungsgemeinschaften bis hin<br />
zu Energiegenossenschaften. Bundesweit boomen<br />
Gemeinschafts- und Schrebergärten, „Urban Gardening“-Projekte<br />
bringen zusätzliches Grün in die Städte.<br />
Gemüsegärten auf Häuserdächern und in Hinterhöfen<br />
erhöhen die Aufenthaltsqualität, schaffen neue Räume<br />
Sparen<br />
Zwischen 1990 und 2020 sank<br />
der CO 2-Ausstoß in Deutschland<br />
um 39,2 Prozent. Bis zum Jahr<br />
2030 sollen es laut Plänen der<br />
Bundesregierung im Vergleich zu<br />
1990 rund 55 Prozent sein.<br />
Die Band Coldplay hat auf ihrer letzten Tour eine<br />
kinetische Tanzfläche installiert. Indem sich Fans darauf<br />
bewegten, wurde Energie erzeugt, die für die Show<br />
verwendet wurde.<br />
3,46 Milliarden Euro hat das<br />
produzierende Gewerbe (ohne<br />
Baubranche) in Deutschland 2020<br />
in Anlagen zur Vermeidung von<br />
Emissionen investiert. Vor elf Jahren<br />
war es nicht einmal halb so viel<br />
(1,63 Milliarden Euro).<br />
Sich<br />
engagieren<br />
28.800.000 Menschen engagieren<br />
sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit,<br />
zum Beispiel in Sportvereinen,<br />
bei Essensausgaben oder für den<br />
Umweltschutz.<br />
„Etwas Positives bewirken“<br />
ist die Hauptmotivation der<br />
Helfenden im Land, die sich<br />
freiwillig für ihre Mitmenschen<br />
engagieren.<br />
zum Austausch. Jeder ist<br />
willkommen, um die eigene Stadt<br />
oder Kommune lebenswerter zu<br />
gestalten. Gute Beispiele dafür sind die<br />
beiden Stadtgärten, die <strong>Vattenfall</strong> mitten in der Hauptstadt<br />
eingerichtet hat: Dort können die Berliner:innen<br />
kostenlos und ohne jegliche Verpflichtung nach Lust<br />
und Laune zusammen gärtnern oder die Mittagspause<br />
im Liegestuhl verbringen.<br />
Teilen<br />
„Kannst du meinen PC einrichten?<br />
Dann repariere ich dein Fahrrad.“ Im<br />
Netz gibt es Plattformen, auf denen<br />
Fähigkeiten getauscht werden.<br />
5,766 Milliarden Euro<br />
spendeten die Deutschen<br />
im Jahr 2021 für wohltätige<br />
Zwecke beziehungsweise<br />
gemeinnützige Organisationen.<br />
Bye-bye, CO2<br />
Die Industrie hat sich ebenfalls auf den Weg<br />
gemacht: Branchenübergreifend entstehen<br />
Partnerschaften – meist mit dem Ziel, Lösungen für eine<br />
CO2-freie Zukunft zu entwickeln. Auch <strong>Vattenfall</strong> teilt gerne<br />
eigenes Wissen mit anderen Unternehmen und zapft<br />
deren Know-how an, um fossilfreies Leben innerhalb einer<br />
Generation zu ermöglichen: Gemeinsam mit CAKE, einem<br />
schwedischen Hersteller elektrischer Motorräder,<br />
Erfahren Sie mehr über die Sharing-Community<br />
und das Miet-Prinzip in unserem YouTube-Video.<br />
10 11
Benutzen statt besitzen<br />
Würden Sie Ihren Besitz verleihen? Auf diese Frage der Verbraucherzentrale<br />
antworteten 88 Prozent der Befragten mit einem klaren Ja. Die Deutschen sind also bereit,<br />
zu teilen, um Ressourcen zu sparen. Und hier klappt das bereits ausgezeichnet …<br />
Werkzeugleihe<br />
bei <strong>Vattenfall</strong><br />
Hilfe in der<br />
Nachbarschaft<br />
Rettung von<br />
Lebensmitteln<br />
Besitz verleihen, Energie<br />
sparen. Die Deutschen sind<br />
sich einig: Gemeinsam<br />
erreichen wir etwas.<br />
arbeitet <strong>Vattenfall</strong> an der Entwicklung des ersten wirklich<br />
fossilfreien Motorrads. Und um grünen Stahl herzustellen,<br />
wurde ein Joint Venture mit dem Stahlerzeuger SSAB<br />
und der Bergwerksgesellschaft LKAB gegründet.<br />
Mammutaufgabe meistern<br />
Ob bei diesen Kooperationen oder zig kleinen, mittleren<br />
und großen Projekten im Privaten: Im Fokus steht oft<br />
der Klimawandel beziehungsweise der Versuch, ihn zu<br />
stoppen. Zugleich müssen Anbieter wie <strong>Vattenfall</strong> die<br />
Energieversorgungssicherheit gewährleisten – eine<br />
Mammutaufgabe! Gemeistert werden kann sie nur, wenn<br />
Unternehmen und Privatpersonen sich als Teil des neuen<br />
Wir verstehen und entsprechend handeln. Ein Blick auf die<br />
Zahlen ist ermutigend: 26,46 Millionen Deutsche finden<br />
es laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage wichtig, Energie<br />
einzusparen. Dementsprechend sind die <strong>Ausgabe</strong>n<br />
für Klimaschutzprodukte hierzulande zwischen 2009 und<br />
2019 um satte 61 Prozent auf rund 44,1 Milliarden Euro<br />
gestiegen. Mehr als eine Million Wärmepumpen arbeiten<br />
bereits zuverlässig vor sich hin und sorgen klimafreundlich<br />
dafür, dass sich Menschen unabhängiger von fossilen<br />
Brennstoffen, Gasimporten aus Russland oder Preissprüngen<br />
am Energiemarkt machen. Und hinter einem Drittel<br />
der in Deutschland installierten Leistung aus erneuerbaren<br />
Energien stehen Privatpersonen.<br />
Auf zu neuen Gipfeln<br />
Von der Hilfe beim Einkaufen über das Teilen von Besitz bis<br />
hin zum Einsatz für Umwelt und Klima: Überall zeigt sich<br />
das neue Wir – und das ist etwas Gutes. Also alles Friede,<br />
Freude, Eierkuchen? Nein, selbstverständlich nicht – das zu<br />
glauben, wäre naiv. Aber es gibt auch keinen Grund, sich<br />
mutlos unter der Decke zu verkriechen. Jeder Mensch,<br />
jede Nachbarschaft, jedes Unternehmen kann dazu beitragen,<br />
das neue Wir-Gefühl weiter und weiter und weiter<br />
Kund:innen können sich in<br />
<strong>Vattenfall</strong> Stores Werkzeuge<br />
ausleihen, besonders beliebt ist<br />
das Akkuschrauber-Set. Auch<br />
ein Messgerät für den<br />
Stromverbrauch lässt sich für<br />
ein paar Tage kostenlos mitnehmen,<br />
um damit Energiefresser<br />
im Haushalt zu finden und<br />
später auszutauschen. Und<br />
sogar Lastenräder verleiht<br />
<strong>Vattenfall</strong> in ausgewählten<br />
Stores in Berlin, um so klimafreundliche<br />
Mobilität zu<br />
unterstützen.<br />
zu stärken. Ob sich das lohnt? Ob daraus etwas erwächst<br />
und die großen Aufgaben so zu bewältigen sind? Fragen<br />
wir jemanden, der sich vor exakt 70 Jahren einer großen<br />
Aufgabe stellte: Sir Edmund Hillary, dem mit seinem Sherpa<br />
Tenzing Norgay die Erstbesteigung des Mount Everest<br />
gelang. Nachdem die beiden vom Gipfel des höchsten<br />
Bergs der Welt zurückgekehrt waren, sagte er über seinen<br />
Gefährten und sich: „Wir waren ein Team, wir arbeiteten<br />
zusammen, wir lösten Probleme gemeinsam. Und schließlich<br />
erreichten wir den Gipfel.“<br />
Im Jahr 2015 wurde die<br />
Nachbarschaftsplattform<br />
nebenan.de gegründet. Das<br />
Ziel war es, Menschen aus<br />
derselben Gegend zusammenzubringen<br />
– erst online, dann im<br />
echten Leben. Seitdem ist die<br />
Plattform stark gewachsen und<br />
hat mittlerweile mehr als zwei<br />
Millionen Nutzer:innen. Sie kommen<br />
online ins Gespräch, treffen<br />
sich, tauschen Dienstleistungen,<br />
verleihen Nützliches oder verschenken<br />
Gebrauchtes.<br />
6,5 Millionen Tonnen Lebensmittel<br />
– so viel wiegen gut eine<br />
Million Elefanten – werden<br />
pro Jahr in deutschen Privathaushalten<br />
weggeschmissen.<br />
Lebensmittel-Sharing soll<br />
dieser Verschwendung entgegenwirken.<br />
Auf der Plattform<br />
foodsharing.de geben zum<br />
Beispiel mehr als 520.000<br />
Menschen Obst, Gemüse, Käse<br />
& Co. weiter, holen zudem bei<br />
Händlern Lebensmittel ab und<br />
verteilen sie auf öffentliche<br />
Kühlschränke.<br />
Wie die legendären Bergsteiger im Jahr 1953 steht die<br />
Gesellschaft <strong>2023</strong> vor hohen Gipfeln, die es zu erklimmen<br />
gilt und die im übertragenen Sinne weit höher als der<br />
Mount Everest sind. Doch im Sinne des modernen Dreiklangs<br />
heißt es mit Blick auf sich und die Mitmenschen<br />
zum Glück: Ich stehe nicht alleine vor den Herausforderungen,<br />
du stehst nicht alleine vor den Herausforderungen.<br />
Wir stehen gemeinsam vor den Herausforderungen – und<br />
verbunden im neuen Wir können und werden wir sie<br />
meistern.<br />
Gemeinsam gärtnern in den <strong>Vattenfall</strong><br />
Stadtgärten! Scannen Sie den QR-Code und<br />
12 erhalten Sie mehr Infos.<br />
13
Angekommen<br />
in der Zukunft<br />
<strong>Vattenfall</strong> hat vor Kurzem das nachhaltigste Gebäude Deutschlands<br />
bezogen. Wir sprachen mit Helge Rugor, Vice President Real Estate & Facility<br />
Management, der für alle Büroimmobilien von <strong>Vattenfall</strong> verantwortlich ist.<br />
Helge Rugor, verantwortlich<br />
für <strong>Vattenfall</strong>s Büroimmobilien,<br />
zieht im Gespräch ein Fazit.<br />
S<br />
topp, ich muss erst mal ein<br />
Foto machen! Diesen Satz<br />
hört man oft von Menschen,<br />
die das erste Mal das Atrium der<br />
neuen <strong>Vattenfall</strong> Zentrale in Berlin<br />
Südkreuz betreten. Kein Wunder,<br />
denn die drei imposanten „Trees“<br />
und die außergewöhnliche Architektur<br />
der neuen Heimat von 1.650<br />
<strong>Vattenfall</strong> Mitarbeitenden sind wirklich<br />
beeindruckend. Doch was macht<br />
das Gebäude darüber hinaus noch so<br />
besonders?<br />
Helge, 100 Tage neue <strong>Vattenfall</strong><br />
Zentrale in Berlin. Zeit für ein erstes<br />
Fazit.<br />
Insgesamt haben wir uns gut eingelebt<br />
und die Beschäftigten freuen<br />
sich über ein modernes Gebäude mit<br />
einer attraktiven Arbeitsumgebung.<br />
Das erste Mal haben wir alle Berliner<br />
<strong>Vattenfall</strong> Bereiche zusammengebracht.<br />
Das Feedback der Mitarbeitenden<br />
und auch der externen Gäste<br />
fällt sehr positiv aus.<br />
Fossilfrei innerhalb einer Generation –<br />
danach richtet sich bei <strong>Vattenfall</strong> alles<br />
aus. Welchen Beitrag leistet das neue<br />
Gebäude?<br />
Wir arbeiten im nachhaltigsten<br />
Bürogebäude Deutschlands! Dies<br />
wurde durch die Platin-Zertifizierung<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Nachhaltiges Bauen (DGNB) auch<br />
offiziell bestätigt. Ein wichtiger Aspekt<br />
war hierbei die Holzhybridbauweise,<br />
durch die bereits in der Errichtungsphase<br />
in großem Maße CO2 eingespart<br />
werden konnte. Aber auch der<br />
Betrieb und die Bewirtschaftung sind<br />
in jeder Hinsicht auf Nachhaltigkeit<br />
ausgelegt.<br />
Ist die <strong>Vattenfall</strong> Zentrale in diesem<br />
Punkt also Vorreiter für die Art,<br />
wie zukünftig Gebäude errichtet<br />
werden?<br />
Auf jeden Fall! Da hat <strong>Vattenfall</strong><br />
wirklich Pionierarbeit geleistet. Etwa<br />
30 Prozent der CO2-Emissionen in<br />
Deutschland stammen aus dem Bau<br />
und der Nutzung von Gebäuden.<br />
Wie wir bauen und unsere Gebäude<br />
betreiben, ist also bei der Bekämpfung<br />
des Klimawandels von großer<br />
Bedeutung. Unser Gebäude ist ein<br />
wegweisendes Beispiel für das, was<br />
nötig und möglich ist. In der Zukunft<br />
wird Holz als Baustoff bei großen<br />
Gebäuden eine wichtige Rolle spielen.<br />
Neues Gebäude, New Way of<br />
Working. Wie hat sich die Arbeitswelt<br />
bei <strong>Vattenfall</strong> – auch durch<br />
Corona – verändert?<br />
Es hat sich viel verändert. Statt<br />
eigener Schreibtische haben unsere<br />
Teams gemeinsame Flächen mit<br />
unterschiedlichen Arbeitsmöglichkeiten<br />
für Meetings, kreative Zusammenarbeit<br />
und konzentriertes<br />
Arbeiten, aber auch für informellen<br />
Austausch. Unser Gesamtkonzept<br />
stellt die Zusammenarbeit und<br />
Kommunikation zwischen unseren<br />
Mitarbeitenden in den Vordergrund.<br />
Und durch Corona ist auch bei uns<br />
das Konzept des „hybriden Arbeitens“<br />
keine Eintagsfliege. Menschen<br />
kommen heutzutage ins Büro, um<br />
Kolleg:innen zu treffen und aktiv miteinander<br />
zu arbeiten. Konzentrierte<br />
Schreibtischarbeit wird mehr und<br />
mehr zu Hause erledigt. Unser neues<br />
Büro unterstützt diese Veränderung<br />
der Arbeitswelt.<br />
Nach dem Projekt ist vor dem<br />
Projekt. Auch in Hamburg wird<br />
gebaut …<br />
Richtig, wir werden im Elbbrückenquartier<br />
ein neues Gebäude beziehen.<br />
Dort entsteht ein modernes und<br />
ebenfalls sehr nachhaltiges Bürogebäude<br />
mit einem traumhaften Blick<br />
über den Hamburger Hafen und die<br />
Stadt. Die Gebäudehülle ist bereits<br />
fertiggestellt und der Innenausbau<br />
wird aktuell mit Hochdruck vorangetrieben.<br />
Die Umzüge sind für Ende<br />
<strong>2023</strong> geplant.<br />
Scannen Sie den QR-Code und erfahren Sie mehr<br />
über <strong>Vattenfall</strong>s neue Deutschlandzentrale.<br />
14 15
Sportvereine tragen<br />
mit verschiedenen<br />
Maßnahmen zu einer<br />
nachhaltigen Zukunft bei.<br />
Mehr als<br />
nur siegen<br />
Der Sport hat eine enorme Strahlkraft und<br />
eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir haben<br />
uns an drei Beispielen aus Berlin angeschaut,<br />
welche Anstrengungen Profisportvereine für<br />
eine nachhaltigere Zukunft unternehmen.<br />
D<br />
er neue Hertha-Präsident<br />
Kay Bernstein ging – nein<br />
radelte – voran. Rund um<br />
das Spiel des Fußballbundesligisten<br />
gegen Hoffenheim drehte sich alles<br />
um das Thema Nachhaltigkeit und<br />
CO2-Reduzierung. An- und Abreise<br />
der Fans, Müllerzeugung, Merchandising<br />
– ein Fußballspiel hinterlässt<br />
ökologische Spuren.<br />
Hertha auf einem guten Weg<br />
Dabei stellt die Mobilität rund um den<br />
Spieltag den mit Abstand größten<br />
Emissionsfaktor dar. Die gemeinsame<br />
Fahrradtour mit den Fans zum<br />
Olympiastadion diente dazu, die<br />
Anhängerschaft für diesen Aspekt zu<br />
sensibilisieren. Herthas Nachhaltigkeitsstrategie<br />
basiert auf dem Prinzip<br />
„Vermeiden, verringern, kompensieren“,<br />
wobei der Club auf einem guten<br />
Weg zu sein scheint. Das belegt auch<br />
eine DEKRA-Studie, die den Herthanern<br />
einen hohen Standard bescheinigt.<br />
Theresa Hentschel-Böse,<br />
Leiterin CSR bei Hertha BSC, zum<br />
Ergebnis der Studie: „Das Resultat ist<br />
eine Bestätigung und eine Bestärkung<br />
der bisherigen Bemühungen.<br />
Gleichzeitig hat das detaillierte Lizenzierungsverfahren<br />
gezeigt, wo es<br />
noch Verbesserungspotenzial gibt.“<br />
Erster klimaneutraler<br />
Handballclub<br />
Ebenfalls bemerkenswert sind die<br />
Bemühungen der Füchse Berlin. Der<br />
Handballbundesligist ist der erste<br />
klimaneutrale Handballclub der Welt.<br />
Mithilfe von ClimatePartner, dem<br />
Marktführer im Bereich Klimaschutz<br />
für Unternehmen, wurde<br />
der CO2-Fußabdruck des Clubs aus<br />
der Saison 2021/22 gemessen. Die<br />
etwa 600 Tonnen CO2, vorrangig<br />
durch Reisetätigkeiten, Strom- und<br />
Wärmeenergie in Trainingszentren<br />
und Geschäftsstellen sowie Abfälle<br />
erzeugt, werden in der Saison<br />
2022/23 durch ein zertifiziertes<br />
Klimaschutzprojekt ausgeglichen.<br />
Das reicht dem ambitionierten<br />
Hauptstadtclub aber nicht: „Der<br />
Ausgleich ist nur der Anfang, denn<br />
jetzt folgt die eigentliche Arbeit. Wir<br />
werden den CO2-Ausstoß in den<br />
kommenden Jahren stetig reduzieren<br />
– mit dem Ziel, am Ende dieses<br />
Handballjahrzehnts der ‚Nettonull‘<br />
sehr nahe zu kommen“, so Christopher<br />
Jahns, Vorstand Nachhaltigkeit<br />
und Entwicklung bei den Füchsen.<br />
Mit der Bahn zum Spiel<br />
Nicht weniger ambitioniert ist das<br />
Footballteam von Berlin Thunder. Für<br />
Geschäftsführerin Diana Hoge ist<br />
Nachhaltigkeit ein wichtiger Baustein<br />
der Vereinsphilosophie. Neben<br />
der Etablierung des Teams und des<br />
Sports in der Stadt setzt Diana Hoge<br />
auf kleine, aber wichtige Schritte in<br />
Richtung CO2-Reduzierung. „Unsere<br />
Spieler erhalten zum Beispiel BVG-<br />
Karten, um den CO2-Fußabdruck in<br />
der Stadt zu verringern“, sagt Hoge<br />
und ergänzt: „Zu den Auswärtsspielen<br />
reisen wir idealerweise mit dem<br />
Zug. Nur bei den weit entfernten<br />
Spielen wie in Barcelona oder Istanbul<br />
müssen wir auf das Flugzeug<br />
zurückgreifen.“<br />
Die Thunder-Chefin möchte auch die<br />
Digitalisierung des Ticketings ausbauen,<br />
um den Papierverbrauch zu<br />
reduzieren.<br />
„All diese Maßnahmen sind natürlich<br />
noch ausbaufähig, aber schon mal<br />
ein guter Start und ein erster Schritt<br />
in die richtige Richtung.“ Und, Lust<br />
bekommen, Football live zu erleben?<br />
Berlin Thunder verlost zwei Dauerkarten<br />
für die Saison <strong>2023</strong>.<br />
Verlosung<br />
Zwei Saisontickets für<br />
Berlin Thunder<br />
Football liegt voll im Trend.<br />
Wer das rasante Spiel<br />
mit dem Ei live erleben<br />
möchte: Wir verlosen zwei<br />
Saisontickets für Berlin<br />
Thunder.<br />
Die Verlosung der Saisontickets findet<br />
Herthas Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />
im Überblick.<br />
der Anfang für die Füchse.<br />
Berlin Thunder stellt sich vor.<br />
Klimaneutralität ist nur<br />
Football in Deutschland?<br />
auf der Webseite von Berlin Thunder statt.<br />
16 Jetzt QR-Code scannen und teilnehmen!<br />
17
Teilen<br />
geht durch<br />
den Magen<br />
Waren Sie schon mal bei einem Shared<br />
Dinner? Hier stehen der Austausch und<br />
das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund.<br />
Es ist die Antwort auf unsere digitalisierte<br />
Welt, in der wir uns mehr sozialen<br />
Austausch und Nähe wünschen.<br />
D<br />
er Trend des Shared Dinners ist nicht neu und<br />
entstand in der Gastroszene bereits in den<br />
1980er-Jahren, als spanische Tapas populär wurden.<br />
Denn ähnlich wie bei den spanischen Tapas zeichnet<br />
sich das Konzept durch eine Vielzahl von Gerichten aus,<br />
die in kleineren Portionen gemeinsam verkostet werden.<br />
Das macht auch die lockere und soziale Atmosphäre beim<br />
Shared Dinner aus. Bestellen Sie verschiedene Gerichte<br />
und lassen Sie es sich als Gruppe schmecken. Praktisch<br />
daran: Wenn Sie sich nicht für ein Gericht entscheiden<br />
können, teilen Sie dies einfach mit Ihrer Begleitung.<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit Brotaufstrichen als Vorspeise<br />
für die Sharing-Dinner-Party? Bei Aufstrichen gibt es<br />
viele Variationsmöglichkeiten, dazu passen frisches Ciabatta<br />
oder knusprige Bratlinge. Brauchen Sie noch mehr<br />
Inspiration? Dann schauen Sie sich unsere zwei Rezepte<br />
an, die sich perfekt für das Shared Dinner eignen.<br />
Vegane Zucchini-Bratlinge<br />
Zutaten<br />
für 10 Stück<br />
450 g Zucchini<br />
1 Karotte<br />
1 Frühlingszwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
½ Bund glatte Petersilie<br />
2 EL geschrotete Leinsamen<br />
4 EL Speisestärke<br />
1 TL Paprikapulver<br />
½ TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
Etwas Salz und Pfeffer<br />
Tofu-Tomaten-Aufstrich<br />
Zutaten<br />
für 6 Portionen<br />
200 g Naturtofu<br />
1 Tomate<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
3 EL Olivenöl<br />
3 EL Tomatenmark<br />
1 EL Weißweinessig<br />
1 TL edelsüßes Paprikapulver<br />
Einige Basilikumblätter<br />
Zubereitung<br />
Tofu abtropfen lassen, trocken tupfen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Tomate waschen und ohne Stielansatz ebenfalls<br />
würfeln. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein<br />
hacken.<br />
Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne in 1 EL Olivenöl<br />
glasig dünsten. Tomatenwürfel und Tofu zufügen und<br />
unter Rühren kurz mitbraten. Das Tomatenmark zugeben<br />
und unter ständigem Rühren weiterbraten. Die Mischung<br />
vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.<br />
Die Tofu-Mischung in eine hohe Rührschüssel geben,<br />
übriges Olivenöl und Essig zugeben und alles mit dem<br />
Pürierstab glatt pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />
würzen. Den Aufstrich im Kühlschrank 30 Minuten<br />
ziehen lassen und mit Basilikum und Ciabatta servieren.<br />
Zubereitung<br />
Die Zucchini waschen, Enden abschneiden und grob<br />
raspeln. Dann in einer Schüssel mit 1 TL Salz mischen<br />
und 10 Minuten ziehen lassen.<br />
Währenddessen Karotte schälen, raspeln und in eine<br />
Schüssel geben. Geschälte Zwiebel, Knoblauch und Petersilie<br />
fein hacken und ebenfalls in die Schüssel geben.<br />
Es darf auch mal vegan sein<br />
Verschiedene Gerichte<br />
probieren, mehr sozialer<br />
Austausch: Das Konzept des<br />
Shared Dinners liegt im Trend.<br />
Die Zucchiniraspel kräftig ausdrücken.<br />
Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen<br />
und mit 2 Esslöffeln Bratlinge formen. In der Pfanne in<br />
heißem Öl 5 Minuten goldbraun braten.<br />
Tipp<br />
Mittlerweile gibt es in fast jedem Supermarkt ein<br />
großes Sortiment an Milch-, Käse-, Fisch- und<br />
Fleischalternativen, mit denen sich beinahe jedes<br />
Gericht auch vegetarisch und vegan zaubern<br />
lässt.<br />
Scannen Sie den QR-Code und finden Sie drei<br />
weitere Rezepte für Häppchen zum Teilen.<br />
18 19
Die Sharing Econo<strong>my</strong><br />
verbessert die Welt<br />
Weniger konsumieren, dafür mehr reparieren, teilen und gemeinsam<br />
nutzen – so einfach können wir praktische Maßnahmen gegen den<br />
Klimawandel ergreifen, einander helfen und sogar noch Geld sparen.<br />
J<br />
e mehr wir konsumieren, desto intensiver belasten<br />
wir Umwelt und Klima. Denn viele Produkte<br />
werden in fernen Ländern gefertigt, um die Welt<br />
geschickt und bald wieder entsorgt. All das verursacht<br />
Emissionen, die durch simple Maßnahmen vermeidbar<br />
wären. Aber auch für Sie persönlich kann Teilen Vorteile<br />
haben. Denn weniger Besitz bringt ein Freiheitsgefühl mit<br />
sich. In Deutschland besitzt jede Person im Durchschnitt<br />
10.000 Dinge. Das ist eine gigantische Zahl und braucht<br />
auch jede Menge Platz. Besitzen Sie weniger, haben Sie<br />
auch mehr Platz in Ihrem Zuhause. Außerdem müssen Sie<br />
sich nicht um die Instandhaltung kümmern und sind nicht<br />
an ein bestimmtes Produkt gebunden.<br />
Mieten statt kaufen<br />
Bestimmt kennen Sie die Sorge, ob Sie die richtige Entscheidung<br />
getroffen haben. Welche Marke ist die beste?<br />
Wo bekomme ich den besten Preis? Viele der Gedanken<br />
rund um eine Neuanschaffung fallen weg, wenn Sie<br />
Gegenstände mieten. Außerdem haben Sie damit Zugang<br />
zu deutlich höherwertigen Produkten, die Sie sich zum<br />
Kauf vielleicht nicht leisten wollen. Besitzen Sie bereits<br />
hochwertige Gegenstände, können Sie sich etwas dazuverdienen,<br />
indem Sie sie vermieten. Wo Sie das am besten<br />
machen? Ein etablierter Anbieter für die flexible Miete von<br />
Elektronikgeräten ist Grover.<br />
Online-Sharing dank Plattformen<br />
Dank der Digitalisierung war es nie einfacher, Interessent:innen<br />
für Vermietung oder Verkauf zu finden. Wussten<br />
Sie, dass eBay die erste Sharing-Plattform war? Seit<br />
1995 können dort neben Unternehmen auch Privatpersonen<br />
neue oder gebrauchte Gegenstände kaufen und<br />
verkaufen – ganz ohne Mittelsperson. Mittlerweile haben<br />
Neugierig geworden? Mehr Inspiration<br />
zur Sharing-Philosophie gibt es bei<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> online.<br />
sich auch andere Plattformen gut etabliert, wie Airbnb, um<br />
das eigene Zuhause zu vermieten, oder Getaround, um<br />
das eigene Auto zu vermieten, wenn man es gerade nicht<br />
braucht.<br />
Kaufen Sie noch oder tauschen Sie schon?<br />
Tauschgeschäfte sind so alt wie die Menschheit selbst.<br />
Während in den letzten Jahrzehnten Eigentum klar im<br />
Vordergrund stand, entwickelt sich mit der Sharing Econo<strong>my</strong><br />
eine neue Denke: benutzen statt besitzen. Teilen statt<br />
haben. Das Konzept ist das Gegenstück zur sogenannten<br />
Wegwerfgesellschaft. Wir wissen längst, dass mehr<br />
Gegenstände uns nicht glücklich machen. Die Sharing<br />
Econo<strong>my</strong> geht einher mit Minimalismus und Trends wie<br />
dem „Magic Cleaning“ nach Marie Kondō, das eigentlich<br />
nur das Ausmisten und Aufräumen beschreibt. Bestimmt<br />
haben Sie sich unbewusst auch schon mal an der Sharing<br />
Econo<strong>my</strong> beteiligt. Die Sharing-Szene wächst immer weiter<br />
und entwickelt neue Ideen. Wir wollen Sie inspirieren,<br />
bewusst daran teilzuhaben, und teilen innovative Tipps für<br />
das neue Teilen.<br />
Tipp<br />
Die besten Sharing-Plattformen<br />
Das Teilen und Verleihen wird online einfach<br />
gemacht: Beliebte Sharing-Econo<strong>my</strong>-Plattformen<br />
sind beispielsweise Frent.me, Erento oder<br />
Mietmeile. Für die Buchung und Vermietung von<br />
Unterkünften gibt es die Plattform Wimdu und<br />
für die Rettung von Lebensmitteln Anbieter wie<br />
foodsharing.de oder JoinMyMeal.<br />
Reparieren<br />
statt neu kaufen<br />
Viele kleine Schäden lassen<br />
sich mit einer kurzen YouTube-<br />
Anleitung heutzutage selbst<br />
reparieren. Die Reparatur ist<br />
nicht nur nachhaltiger als<br />
der Neukauf, sondern oft<br />
auch günstiger.<br />
Jobsharing ist die Zukunft<br />
Ein neues Arbeitsmodell ist<br />
Jobsharing, bei dem sich mehrere<br />
Personen eine Stelle teilen. Die<br />
Tandems teilen Aufgaben und<br />
Anwesenheitszeiten und<br />
treffen Entscheidungen<br />
gemeinsam.<br />
Technik flexibel mieten<br />
Egal, ob Sie hochpreisigere<br />
Technik vorab lieber testen oder<br />
auf ein besonderes Heimkino-<br />
Erlebnis Lust haben: Mittlerweile<br />
können Sie Elektronikgeräte<br />
zeitweilig flexibel mieten.<br />
Hund teilen<br />
und Gassi gehen<br />
Nicht mal das Haustier besitzt<br />
man in der Sharing Econo<strong>my</strong><br />
alleine. So finden Sie bei<br />
Dogsharing Gleichgesinnte,<br />
die sich gemeinsam um<br />
die Hundebetreuung<br />
kümmern wollen.<br />
Sharing<br />
Econo<strong>my</strong> –<br />
das neue<br />
Teilen<br />
Endlich ein eigener Garten<br />
Wenn Sie in der Stadt leben,<br />
können Sie auf Plattformen<br />
wie Ackerhelden und Meine<br />
Ernte einen Garten mieten.<br />
Alternativ können Sie im<br />
<strong>Vattenfall</strong> Stadtgarten etwas<br />
anpflanzen!<br />
20 21
Smartes Putzen einfach machen<br />
Valentin ist unser<br />
Experte, wenn es um<br />
Smart-Home-Lösungen<br />
geht. Passend zum<br />
Frühjahrsputz probiert<br />
er den Wischroboter<br />
iRobot Braava aus.<br />
P<br />
utzen nimmt ganz schön viel<br />
Zeit in Anspruch. Lässt sich<br />
das nicht auch anders lösen?<br />
Doch! Mithilfe von smarten Reinigungsrobotern<br />
strahlt der Fußboden<br />
im Handumdrehen. Sie übernehmen<br />
das Saugen oder Wischen, während<br />
man selbst Zeit für andere Dinge hat:<br />
den Tisch für ein entspanntes Essen<br />
mit der Familie decken oder einfach<br />
kurz auf dem Sofa relaxen. Eine<br />
echte Erleichterung, die wirklich ganz<br />
einfach anzuwenden ist. Valentin<br />
macht’s vor …<br />
Valentin strahlt. Gerade ist sein neuer Wischroboter angekommen. Er kann es kaum erwarten,<br />
ihn auszuprobieren. Doch vorher packt er den smarten Helfer natürlich erst mal aus und baut alles<br />
zusammen.<br />
Als Härtetest hat Valentin Marmelade<br />
auf dem Küchenboden verteilt. Doch<br />
das ist für das smarte Putzwunder dank<br />
Präzisions-Sprühstrahl keine Herausforderung.<br />
Valentin ist begeistert.<br />
Valentin hat seinen Wischroboter ganz einfach<br />
online im <strong>Vattenfall</strong> Shop bestellt.<br />
Mehr Zeit<br />
für das WIR<br />
Weg mit dem Dreck. Dabei ist<br />
der smarte Putzteufel iRobot<br />
Braava eine wirkliche Hilfe im<br />
Alltag. Leise und dezent putzt<br />
er im Hintergrund, während<br />
uns mehr Zeit für das Wesentliche<br />
bleibt: unsere Familie und<br />
unsere Freunde.<br />
In der Packung sind neben dem Wischroboter noch eine Ladestation mit<br />
Kabel sowie Wischtücher und Reinigungslösung enthalten. Eine Kurzanleitung<br />
zur ersten Orientierung liegt ebenfalls bei.<br />
Der Wischroboter ist schnell aufgebaut. Und nachdem<br />
Valentin die passende iRobot Home App auf seinem Smartphone<br />
installiert hat, kann das „Putzvergnügen“ starten.<br />
Nur noch schnell den Wassertank befüllen und los geht’s.<br />
Über die App kann Valentin das Putzen sogar vorausplanen.<br />
Außerdem hat er den Wischroboter mit dem Google Nest Mini<br />
kombiniert. Dadurch kann Valentin einen Sprachbefehl wie<br />
„Braava, wische vor der Küchentheke“ geben und der smarte<br />
Wischroboter erledigt den Rest.<br />
Den Produkttest mit<br />
Valentin gibt’s auch als Video<br />
auf YouTube. Und weitere<br />
Expertenbewertungen zum<br />
Wischroboter finden sich im<br />
<strong>Vattenfall</strong> Shop.<br />
Nass wischen und trocken fegen:<br />
Finden Sie alle Produktdetails des<br />
Sehen Sie in unserem YouTube-Video<br />
Wischroboters im <strong>Vattenfall</strong> Shop.<br />
22 den Wischroboter im Einsatz.<br />
23
Genialer Weg zur Wärme<br />
Die Wärmepumpe ist<br />
in aller Munde. Und<br />
womit? Mit Recht. Denn<br />
die dahintersteckende<br />
Technik ist genial. Und<br />
Anbieter wie <strong>Vattenfall</strong><br />
kümmern sich mit<br />
Komplettpaketen um<br />
alles andere.<br />
J<br />
ahrzehntelang haben Wissenschaftler:innen<br />
und Ingenieur:innen<br />
an Wärmepumpen<br />
getüftelt. Ihre Arbeit verdient Applaus,<br />
denn die im Jahr <strong>2023</strong> ausgereifte<br />
Technik ist faszinierend. Beispiel Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpe, ihres Zeichens<br />
die beliebteste Variante: Sie entzieht<br />
der Luft aus der Umwelt die Wärme<br />
und verwandelt sie in eine Wohlfühltemperatur<br />
fürs Zuhause. Doch wie<br />
werden aus kühlen 5 °C draußen<br />
angenehme 21 °C im Wohnzimmer?<br />
Aus wie viel Strom entsteht wie viel<br />
Wärme? Und warum beinhaltet die<br />
Wärmepumpe eigentlich ein Kältemittel?<br />
Antworten erhalten Sie hier<br />
in Wort und Bild.<br />
1. Energie wird getankt<br />
Die Wärmepumpe nimmt thermische Energie aus einer<br />
nachhaltigen Quelle (Erdwärme, Grundwasser, Luft) auf.<br />
Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpe<br />
(Monoblock)<br />
Verdampfer<br />
Verdichter<br />
Erweiterungsventil<br />
Erdsonde Erdkollektor Außenluft<br />
Grundwasser<br />
Bei dieser Technik<br />
transportiert<br />
eine Erdsonde<br />
Wärme aus bis<br />
zu 100 Meter<br />
Tiefe nach oben.<br />
2. Aus Energie wird Wärme 3. Wärme wird verteilt<br />
Die zugeführte thermische Energie trifft im<br />
Verdampfer der Wärmepumpe auf ein Kältemittel.<br />
Dank eines niedrigen Siedepunkts (bei Propan<br />
zum Beispiel –42 °C) verdampft es sogar, wenn<br />
es auf kalte Außenluft trifft. In nun gasförmigem<br />
Zustand geht es für das Kältemittel weiter in<br />
den Verdichter. Mithilfe von Strom wird dort<br />
der Druck erhöht, das Gas verdichtet sich,<br />
die Temperatur steigt auf bis zu 100 °C.<br />
Nun gelangt das erhitzte Gas in den<br />
Verflüssiger und kondensiert.<br />
Bei diesem physikalischen<br />
Prozess wird Energie<br />
freigesetzt – und zwar als<br />
Wärme, die in Richtung<br />
des Heizsystems geleitet<br />
wird. Das Kältemittel<br />
verflüssigt sich und<br />
kehrt zurück in den<br />
Verdampfer. Nun kann<br />
der Kreislauf erneut<br />
beginnen.<br />
Zur Nutzung<br />
von oberflächennaher<br />
Erdwärme<br />
kommen<br />
großflächige<br />
Kollektoren zum<br />
Einsatz.<br />
Beim unkompliziertesten<br />
Wärmepumpen-<br />
Modell saugt<br />
ein Ventilator<br />
schlicht Außenluft<br />
ein.<br />
Verflüssiger<br />
Fußbodenheizung<br />
Umweltwärme<br />
Heizwärme<br />
Als Energiequelle<br />
wird bei dieser<br />
Variante das<br />
10 °C warme<br />
Grundwasser<br />
angezapft.<br />
Das Heizmedium im Wärmesystem des Hauses<br />
(im Normalfall Wasser) nimmt die vom Verflüssiger<br />
abgegebene Wärme auf. Es erhitzt sich<br />
und gelangt über die Heizungen in alle<br />
Räume. Kalte Außen- hat sich in<br />
eine Wohlfühltemperatur im<br />
Haus verwandelt. Genial.<br />
Pufferspeicher<br />
Hydrauliktower<br />
mit Warmwasser<br />
Warmwasser<br />
Wichtiges Wärme-Wissen<br />
Effizienz<br />
4×<br />
also<br />
Klimafreundlichkeit<br />
Eine Wärmepumpe<br />
liefert für 5.000 kWh<br />
eingekauften Strom<br />
viermal mehr Wärme –<br />
ca. 20.000 kWh.<br />
Für 100 Prozent Heizwärme im Haus sind<br />
nur 25 Prozent Strom nötig, die 75 Prozent<br />
Umweltwärme stammen klimaneutral aus<br />
Luft, Erde oder Grundwasser. Daher spart<br />
eine Wärmepumpe gegenüber fossilen<br />
Heizsystemen viel CO2 ein.<br />
Finanzielles<br />
20.000 kWh Wärme, die per Gasheizung<br />
erzeugt werden, kosten aktuell ca. 2.600<br />
Euro pro Jahr. Für die 5.000 kWh Strom,<br />
die die Wärmepumpe dafür benötigt, werden<br />
je nach Tarif um die 2.000 Euro pro<br />
Jahr fällig. Ersparnis pro Jahr also etwa:<br />
600 €<br />
Anschaffungskosten<br />
40 %<br />
Die Kosten für<br />
eine Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpe<br />
liegen im Schnitt bei 20.000 Euro. Wichtig:<br />
Der Staat übernimmt bis zu 40 % der förderfähigen<br />
Kosten, was die Anschaffungskosten<br />
deutlich senkt.<br />
<strong>Vattenfall</strong> Komplettangebot: in fünf Schritten zur Wärmepumpe<br />
Bei einer Begutachtung<br />
vor Ort<br />
erhalten Sie eine<br />
Energieberatung.<br />
<strong>Vattenfall</strong> erstellt<br />
ein Angebot für<br />
eine Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpe.<br />
Unsere Fachkräfte<br />
kümmern sich um<br />
Förderungen und<br />
Anträge.<br />
<strong>Vattenfall</strong> koordiniert<br />
Planung,<br />
Installation und<br />
Inbetriebnahme.<br />
Teil des Komplettpakets<br />
sind auch<br />
Wartung und<br />
Reparaturservice.<br />
Wie wird eine Wärmepumpe installiert? In<br />
Lesen Sie mehr über Vor- und Nachteile der<br />
diesem Video erfahren Sie, welche Schritte<br />
unterschiedlichen Wärmepumpen.<br />
24 dazugehören.<br />
25
So erreichen Sie uns<br />
Über den QR-Code direkt<br />
zu unserem YouTube-Kanal<br />
mit wöchentlich neuen<br />
Videos!<br />
<strong>Vattenfall</strong> Kundenzentren<br />
Beratung zu Stromtarifen,<br />
An-, Ab- und Ummeldungen<br />
sowie Verleih von<br />
Strommessgeräten<br />
Berlin<br />
Markstr. 36<br />
(U-Bhf. Franz-Neumann-Platz)<br />
13409 Berlin-Reinickendorf<br />
Mo – Fr 9 – 18 Uhr<br />
Hamburg<br />
Glockengießerwall 2<br />
(gegenüber Hauptbahnhof)<br />
20095 Hamburg-Altstadt<br />
Mo – Fr 9 – 18 Uhr<br />
Online-Service<br />
Bei Fragen rund um die Energieversorgung<br />
24 Stunden täglich<br />
für Sie da:<br />
vattenfall.de/service<br />
Berlin<br />
Albrechtstr. 1<br />
12165 Berlin-Steglitz<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Gropius Passagen<br />
Johannisthaler Chaussee 317<br />
12352 Berlin-Neukölln<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
Kaiser-Wilhelm-Passage<br />
Richard-von-Weizsäcker-Platz 1 – 2<br />
10827 Berlin-Schöneberg<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
Karl-Marx-Str. 93<br />
12043 Berlin-Neukölln<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Kurfürstendamm 143<br />
10709 Berlin-Wilmersdorf<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Kranoldplatz 3<br />
12209 Berlin-Lichterfelde<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Spandau Arcaden<br />
Klosterstr. 3<br />
13581 Berlin-Spandau<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
T-Damm Center<br />
Tempelhofer Damm 198 – 200<br />
12099 Berlin-Tempelhof<br />
Mo – Sa 10 – 19 Uhr<br />
Tegel Quartier<br />
Gorkistr. 2 – 10<br />
13507 Berlin-Tegel<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
Bölschestr. 80<br />
12587 Berlin-Friedrichshagen<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Bahnhof Friedrichstraße<br />
Georgenstr. 14/17<br />
10117 Berlin-Mitte<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
Bergmannstr. 104<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Fuhlsbüttler Str. 126<br />
22305 Hamburg-Barmbek<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Holstenstr. 167<br />
22765 Hamburg-Altona<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Osterstr. 103<br />
20259 Hamburg-Eimsbüttel<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Rahlstedter Bahnhofstr. 11<br />
22143 Hamburg-Rahlstedt<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Sachsentor 29<br />
21029 Hamburg-Bergedorf<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Tibarg 27<br />
22459 Hamburg-Niendorf<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Wandsbeker Marktstr. 89 – 91<br />
22041 Hamburg-Wandsbek<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong><br />
auf YouTube<br />
<strong>Vattenfall</strong> Stores<br />
Persönlich und nah: Beratung<br />
zu Strom- und Gastarifen mit<br />
besonderen Prämien, Gratisleihangebote<br />
und viele weitere<br />
Kundenvorteile.<br />
vattenfall.de/stores<br />
Schönhauser Allee 113<br />
10439 Berlin-Prenzlauer Berg<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Schultheiss Quartier<br />
Turmstr. 25<br />
10559 Berlin-Moabit<br />
Mo – Sa 10 – 20 Uhr<br />
Frankfurter Allee 37<br />
10247 Berlin-Friedrichshain<br />
Eröffnet demnächst<br />
Hamburg<br />
Eppendorfer Landstr. 80<br />
20249 Hamburg-Eppendorf<br />
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Lüneburger Str. 30<br />
21073 Hamburg-Harburg<br />
Eröffnet demnächst<br />
Auf YouTube erwarten Sie spannende Videos rund um die Themen Nachhaltigkeit,<br />
E-Mobilität und Smart Home. Wir führen Experteninterviews, erklären Themen wie<br />
Kryptowährungen und geben alltagstaugliche Tipps zum Energiesparen.<br />
Information zu den Gutscheinen und zum Gewinnspiel<br />
Das Gesetz zur Strom- und Gaspreisbremse beschränkt Energieversorger darin, ihren Kund:innen beispielsweise Einkaufsvorteile,<br />
Gutscheine oder Boni als Vergünstigungen und Zugaben zu gewähren. Die momentane Auslegung des Gesetzes<br />
schließt leider auch die Gutscheine und Gewinnspiele des <strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> Programms ein. Deswegen müssen wir<br />
diese bis auf weiteres pausieren. Wir werden laufend prüfen, ob und in welcher Höhe etwaige Vergünstigungen gemäß dem<br />
genannten Gesetz wieder aktiviert werden können. Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />
E<br />
rklärvideos, Energiespartipps<br />
oder Service-Themen: Auf unserem<br />
YouTube-Kanal informieren<br />
wir Sie über Tipps und Tricks für den<br />
Alltag, erklären verschiedene technische<br />
Produkte wie Wärmepumpen<br />
Besuchen Sie die <strong>Vattenfall</strong> <strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> Welt<br />
auf anderen Kanälen<br />
oder Wallboxen und zeigen, wie die<br />
neuesten Smart-Home-Produkte<br />
im eigenen Zuhause funktionieren.<br />
Jeden Dienstag um 15 Uhr wird ein<br />
neues Video auf „<strong>Vattenfall</strong> Deutschland“<br />
veröffentlicht. Haben Sie Ihren<br />
Zählerstand noch nie abgelesen? Kein<br />
Problem, unser Host Tim zeigt Ihnen,<br />
wie’s geht! Wir laden immer neue<br />
Gäste mit Expertenwissen ein, die Sie<br />
in ihre Themenwelten mitnehmen<br />
und besondere Einblicke geben.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Vattenfall</strong> Europe Sales GmbH, Überseering 12, 22297 Hamburg, HRB 87512, Amtsgericht Hamburg, Jens Osterloh (V. i. S. d. P.) Projektleitung/Koordination: <strong>Vattenfall</strong>, Anna<br />
Oberleitner Redaktionsleitung: <strong>Vattenfall</strong>, Tessa Haverland Redaktion: <strong>Vattenfall</strong>, Robert Burkhardt, Winnie Kohl, Jessica Socha Autor:innen: neusta Marketing GmbH, Alexander Schmolke;<br />
<strong>Vattenfall</strong>, Robert Burkhardt, Tessa Haverland, Anna Oberleitner Creative Direction: INTEGR8 media GmbH, Markus-Daniel Haupt Reinzeichnung: Ghost Office Berlin Druck und Vertrieb:<br />
Eversfrank Gruppe (Hinweis: Der Druck erfolgt auf umweltfreundlichem Recyclingpapier) Bildnachweise: Cover und S. 8/9: Juno/Stocksy; S. 11: Sebastian Dumitru/Unsplash; S. 12: Alexander<br />
Grey/Unsplash; S. 13: mavoimages, pressmaster, Ladanifer/Adobe Stock; S. 16/17: Boris Streubel/Getty Images; S. 18: Nataša Mandić/Stocksy; S. 21: tampatra/Adobe Stock; Infografik S. 24/25:<br />
Maximilian Nertinger; sonstige Fotos: PR, <strong>Vattenfall</strong> Mediathek<br />
26<br />
Facebook: alltagstaugliche<br />
Tipps zu Energie<br />
und Nachhaltigkeit<br />
In der App: Vertragsdetails,<br />
Dokumente und<br />
Zählerstandseingabe –<br />
alles in einer App<br />
YouTube: Videos rund<br />
um Themen, die den<br />
Alltag vereinfachen<br />
Newsletter: Tipps<br />
und Neuigkeiten von<br />
<strong>my</strong> <strong>Highlights</strong> direkt in<br />
Ihren Posteingang<br />
Im Web: Alltags guides<br />
und Wissenswertes<br />
online<br />
Im Store: persönliche<br />
Beratung, Tarif-Check<br />
und kostenlose Leihangebote<br />
Tipp<br />
Haben wir Ihr Interesse<br />
geweckt?<br />
Jetzt den „<strong>Vattenfall</strong><br />
Deutschland“-Kanal auf<br />
YouTube abonnieren, um<br />
kein Video mehr zu verpassen.<br />
Um über die neuesten<br />
Uploads benachrichtigt zu<br />
werden, einfach die Glocke<br />
aktivieren.
5.766.000.000 €<br />
betrug die Höhe der<br />
privaten Geldspenden<br />
in Deutschland im Jahr<br />
2021.<br />
steht mittlerweile im deutschen<br />
Duden. „Organisierte Nutzung von<br />
etwas durch mehrere Personen“,<br />
heißt es dort. Diese Art des Teilens<br />
wird immer mehr zur Normalität.<br />
der in Deutschland installierten Leistung aus<br />
erneuerbaren Energien stammt aus Anlagen<br />
von Privatpersonen.<br />
Sha|ring<br />
26,46<br />
Millionen Menschen halten es<br />
für bedeutsam, in ihrem Zuhause<br />
Energie einzusparen.<br />
71 %<br />
der Befragten gaben in der Studie<br />
„Second Hand Fashion Report<br />
2022“ an, mehr Secondhandkleidung<br />
gekauft und damit weniger<br />
Geld für Neuware ausgegeben zu<br />
haben.