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Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 39

Foto: Landespresseamt

Foto: TG Schnalstal

EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“

im Merkantilgebäude in Bozen. v.l. Landesrat Arnold Schuler,

mit Lederhosen die Schnalser Schafzüchter Lukas Rainer und

Martin Weithaler, Walter Zerpelloni Präsident der Tourismusgenossenschaft

Schnalstal, Preisträger, Handelskammerpräsident

Dr. Michl Ebner und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber

Die Schnalser HGV Exponenten in der Klosteranlage anlässlich

der Schnalser Schaf Spezialitätenwochen. Ganz links, Michelin

Preisträger Christian Rainer und ganz rechts Benjamin Raffeiner,

HGV Obmann Schnals

che betreiben. Die dazugehörende Öffentlichkeitsarbeit

ermöglicht uns, dass wir die

Transhumanz mit immateriellen Kulturerbe

Status der UNESCO bekannter und zugänglicher

machen können.

Vinschgerwind: …und für die Schnalser

Schafwolle gab es die renommierte EUREGIO

Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“?

Manfred Waldner: Die Tourismusgenossenschaft

vermarket zusammen mit dem Schafzuchtverein

Schnals die gesamte Schafwolle

des Tales. Wir haben dazu den „ipotsch“, den

originalen Filzpantoffel aus dem Schnalstal

entwickelt. Die Bauern erhalten von uns sehr

gute Auszahlungspreise für die Wolle und wir

haben für unsere Gäste einen authentischen

originalen Souvenierartikel aus dem Tal geschaffen.

Dafür haben wir die EUREGIO Auszeichnung

„Tourismus trifft Landwirtschaft

2022“ erhalten. Über 80 Projekte aus Südtirol,

Tirol und dem Trentino bewarben sich für

diesen Wettbewerb.

Vinschgerwind: Der Eishof im Pfossental hat

auch von sich hören lassen?

Manfred Waldner: Unser Genossenschaftsmitglied

Ulrich Haller und sein internationales

Team vom Eishof wurden im Oktober 2022

vom international bekannten und wegweisenden

„Falstaff“ Magazin für Essen, Trinken

& Reisen zur Gourmethütte des Jahres ausgezeichnet.

Das beweist, dass neue frische

Konzepte welche Ulrich Haller und sein Team

umsetzt, belohnt werden.

v.l. Manfred Waldner, Direktor Tourismusgenossenschaft Schnalstal mit Cristina Taracci

Pressereferentin und Angelo Carrillo Koordinator von Slow Food Südtirol anl. der Slow

Food Messe Terra Madre in Turin

Foto: Slow Food Foundation

Vinschgerwind: Christian Rainer hat eine

hohe Gastro-Auszeichnung erhalten, er ist ja

Schnalser?

Manfred Waldner: Erstmals vergab der renommierte

„Guide Michelin“ eine Auszeichnung

nicht nur für exzellente Küche, sondern

auch für herausragenden Service und verleiht

somit auch einer ganzen Berufsgruppe

die verdiente Aufmerksamkeit. Für uns ist es

eine große Freude, dass der erste 3 Sterne-

Preisträger des Michelin World`s Best Service

Award ein Schnalser ist. Christian Rainer

stammt vom Traditions-Gasthaus Tonzhaus

in Unser Frau.

Vinschgerwind: Was könne wir uns in Zukunft

vom Schnalstal erwarten?

Manfred Waldner: Den Rückenwind nutzen

wir selbstverständlich und die Auszeichnungen

geben uns Motivation und weiteren

Innovationsdrang. Wir arbeiten gerade

an der aufwendigen, hochdotierten und

sicherlich in Zukunft gewinnbringenden

GSTC-Destination Zertifizierung. Der globale

Rat der Vereinten Nationen in New York

(Global Sustainable Tourism Council) hat als

gemeinnützige Organisation, die grundlegenden

Standards für eine nachhaltige Entwicklung

im Reise- und Tourismussektor auf

globaler Ebene für Branchenexperten und

Regierungen festgelegt. Der GSTC definiert

nachhaltigen Tourismus insgesamt durch

vier Abschnitte der GSTC-Kriterien: Umweltauswirkungen,

soziale Verantwortung, wirtschaftliche

und kulturelle Lebensfähigkeit

der Gemeinden des Reiseziels und die Verwaltung

eines Nachhaltigkeitsprogramms. In

den Umsetzungsmaßnahmen fallen Themen

wie Umweltschutz, Almwirtschaft, Wasserund

Energiehaushalt, Gästestromlenkungen,

CO2-Ausstoß, Mobilität, Biodiversität, Wohlstandindex

und noch vieles mehr. Es wird auf

jedem Fall eine Herausforderung, die sich in

Zukunft lohnen wird.

Vinschgerwind: Herr Waldner, Danke für das

Interview und weiterhin viel Erfolg!

Manfred Waldner: Gerne, Danke auch an

euch.

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