Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol
Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine
Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 1 (442) 12.01.23 I.P. 19 Jg.
www.vinschgerwind.it
Hai
frisst
Müll
Die Restmüllsammlung
im Vinschgau geht an
eine Firma aus Udine
SPEZIAL
TIPPS
2023
Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO
Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
DIGITALE
SATELLITARE
65”
TV LED 65” UHD 4K 65A6HG
• Dolby Vision-Panel
• Dolby Atmos-Audio
• SAT+T2 FAVORITENLISTE
• Smart Vidaa komplett mit allen wichtigen APPS!
• Bluetooth-Audio
• Hotelmodus
• Vesa 400x300mm
• BxHxT: 1452×896×291mm mit Standfuß
599
LISTENPREIS 699
• Tragbarer Bluetooth-
Lautsprecher
• Integriertes DAB+-Radio
• Autonomie 12 Stunden
• IPX7 wasserdicht
• LCD Bildschirm
• Gewicht 540 gr
TRAGBARER BTOOTH-LAUTSPRECHER
TUNER 2
89 ,90
LISTENPREIS 99 ,90
C
8KG
ANLEITUNG UND BESCHRIFTUNG
IN DEUTSCH
WASCHMASCHINE WAN28K98
• Perfekte Reinheit mit bis zu 65% Zeitersparnis.
• Wabentrommel für schonenden Waschgang.
• Active Water spart Wasser je nach der
Wäschemenge.
• LED Display
A ++
8KG
ANLEITUNG UND BESCHRIFTUNG
IN DEUTSCH
TROCKNER MIT WÄRMEPUMPE
WTH85V93
• Frontlader 8 Kg
• Signalleuchte bei vollen Tank
Timer
1400
Motore
Inverter
cm 84,8
cm 59
cm 59,8
629
LISTENPREIS 799
Timer
cm 84,2
cm 61,3
cm 59,8
699
LISTENPREIS 899
F
cm 177,2
cm 54,8
cm 54,1
EINBAU KÜHL-
/GEFRIERSCHRANK
KIV865SF0
• Statisches Kühlsystem
• LED Innenbeleuchtung
• 4 Kristallglasablagen
• Türanschlag wechselbar
D
12
cm 81,5
EINBAUSPÜLMASCHINE
SMV4HCX52E
649 699
• 14 Gedecke
• halbe Bestückung
• Jahresverbrauch 266 KWh
• Ecosilence Drive Motor
• Infolight
LISTENPREIS 799 LISTENPREIS 899
cm 55
cm 59,8
MIKROWELLE R642WW
• Mikrowelle 800W mit
• Quarzgrill 1270W
• Garraum 20 l
• 11 Leistungsstufen
• Drehteller 25,5cm
• Farbe weis, Front schwarz
119
LISTENPREIS 149
AKKURASIERER 51M1200S
• Autonomia 50 min
• Ladezeit 60 min
• 3 Rasiermesser
• Langhaarschneider
• Wet & Dry
• Aufbewahrungsbeutel
99 ,90
LISTENPREIS 119 ,90
ELEKTRO TV RABLAND
RABLAND-PARTSCHINS
Vinschgauerstraße 35 – 0473 967548
EP: PEER
EYRS
Vinschgaustraße, 31
0473 739938
MALS
Bahnhofstraße, 2C
0473 830188
ELEKTRO EDISON GmbH
NATURNS
Bahnhofstraße, 7 - 0473 667730
2K KLOTZ KARL
GOLDRAIN
Platz, 16 - 0473 742157
SCHLANDERS
Göflaner Kreuzung
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /INHALT/ 3
Inhalt
Und der
Haifisch, der
hat Zähne...
Schwierige Verhandlungen
mit
der Diözese
„Gute Menschen gleichen Sternen.
Sie leuchten noch lange nach
ihrem Erlöschen.“
Seite 6
Seite 4
Schlanders: Der Tiefgaragen-Tango Seite 5
Schlanders: Zuviel „Regimetreue“ Seite 5
Mals/Watles: Klares Signal an die Landesregierung Seite 8
Laatsch: Safran aus Laatsch Seite 9
Laas/Vinschgau: Imkerverein Bezirk Untervinschgau Seite 10
Kortsch: Aktive Bauernjugend Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12
Prad: Die Tafel wird für Bedürftige gedeckt Seite 15
Porträt: Pater Othmar Alber aus Göflan Seite 17
Vinschgau: AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt Seite 18
Laas: „Lååsr Liachtl“ bringt Licht in unsere Welt Seite 20
St. Valentin: Skulpturen im Schnee Seite 21
Schlanders/Taufers: Eigenbauweinfreunde spenden Seite 22
Latsch: Konzert des Jugendblasorchesters Seite 24
Latsch: Hilfe unter einem guten Stern Seite 25
Bozen/Vinschgau: Langjährige Chronisten geehrt Seite 27
Neu: „Rätsel-Wind“ mit Gewinnspiel Seite 29
Kultur: Hüter der Vielfalt Seite 30
Schlanders: Frauenpower mit den Kölner Symphonikern Seite 34
Schlanders: Vortrag zur Autonomie von Martha Stocker Seite 35
Laas: ViceVersa - Netzwerk junger Bildhauerei Seite 36
Spezial: Tipps 2023 - Die schwedische Glücksformel „lagom“ ab Seite 44
Nationalpark Stilfserjoch: Die Tschenglser Au Seite 48
Theresia
Wwe. Zoderer
geb. Telser
*13.09.1930 † 31.12.2022
Agums
Wir sprechen unserem Mitarbeiter
Heiner Zoderer zum Tod seiner Mutter
unser tief empfundenes Beileid
aus. Unser Mitgefühl gehört ihm, seiner
Familie und seinen Geschwistern
mit Familien.
Die Geschäftsleitung
und das Team des
Vinschgerwind
4 /POLITIK/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Kommentar
von Chefredakteur
Erwin Bernhart
Süd-Tirol hat ein Sicherheitsproblem!
Die Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit haben sich über die aktuelle Serie
von Wohnungseinbrüchen beraten. Die Bezirkssprecher zeigen sich in einer
gemeinsamen Stellungnahme über die Häufung der Vorfälle besorgt. Die Süd-
Tiroler Freiheit erneuert ihre Forderung nach härteren Strafen für Einbrecher
und die finanzielle Förderung von Sicherheitssystemen für Fenster und Türen
sowie für Alarmanlagen.
Mit Schwung
Möge 2023 Ihnen Glück, Zuversicht
und Gesundheit bringen.
Alles Gute allen Leserinnen
und Lesern, allen unseren
Unterstützern, Abonnenten,
Werbekunden und Partnern.
Bleiben Sie uns auch 2023
treu, mit Lesen, mit Rückmeldungen,
mit konstruktiver Kritik,
mit Leserbriefen, mit Ihren
Beiträgen, auch mit Ihrem Abo.
Wir betreten das neue Jahr
mit neuem Schwung, führen
mit dem „Rätsel-Wind“ eine
neue Rubrik ein (sh. Seite 29)
und hoffen auf Wohlgefallen.
Weiterführen und weiterentwickeln
wollen wir Bewährtes:
eine Berichterstattung auch
mit kritischem Anstrich, ein
Beobachten wirtschaftlicher
und gesellschaftlicher Entwicklungen,
ein Hineinschauen
in das kulturelle Geschehen
im Tal, eine schöne Aufbereitung
von Sonderthemen, das
Erzählen-Lassen von Vinschgerinnen
und Vinschgern in
den beliebten Porträts, die
wissenschaftlichen Berichte
aus dem Nationalpark Stilfserjoch
und darüber hinaus, die
Streiflichter auf den Sport im
Vinschgau.
Wir sind und bleiben die unabhängige
Bezirkszeitung im Vinschgau,
getragen von unseren
Leser:innen und von unseren
Geschäftspartnern. Dass diese
unabhängige Bezirkszeitung
angenommen wird und gewollt
ist, bezeugen uns auch jährlich
unsere Förderer und unsere
Abonnenten. Schwung, Kraft,
Bestätigung und Zuversicht
gibt uns das. Wir vertrauen
Ihnen, dass das so bleibt.
Alsodann: Mit neuem Schwung
und mit Ihrer Hilfe bleiben wir
auf Kurs.
erwin@vinschgerwind.it
Beschränktes Realrecht
Partschins - Was die SVP im Gemeinderat für die Nutzung des „Hauses der
Dorfgemeinschaft“ als Erfolg sieht, stößt bei der Opposition auf Kritik: Man
hätte doch ein Vorkaufsrecht in das Vertragswerk einflechten sollen.
von Erwin Bernhart
Das „Haus der Dorfgemeinschaft“
mitten in
Partschins soll wieder
beliebter Treffpunkt von Vereinen
und von Veranstaltungen
werden. Das „Haus der Dorfgemeinschaft“
ist vor mehr als 50
Jahren mit Hilfe von Spenden
und mit Arbeitseinsätzen von
den Partschinser selbst errichtet
worden. Man war mächtig
stolz auf das „Jugendhaus“.
Man hat Theateraufführungen,
Vollversammlungen von Vereinen,
Vorträge und vieles
mehr veranstalten können. Der
gemütliche Theatersaal samt
Bühne sind dann in die Jahre
gekommen und sicherheitstechnisch
war das „Haus der
Dorfgemeinschaft“ seit Jahren
aus dem Rennen. Den Partschinsern
ist damit der gesellige
Mittelpunkt verloren gegangen.
Das Haus gehört der Pfarrei
Partschins und muss, um es
weiterhin bespeilen zu können
saniert werden. Der Gemeindeausschuss
hat mit der Pfarrei
und vor allem mit den Vertretern
des DIUK verhandelt und
letztlich mit einer Querfinanzierung
von insgesamt 488.000
Euro für Sanierungsmaßnahmen
einen Fruchtgenuss
von 33 Jahren für das Gebäude
und für 30 Jahre für den Garten
herausverhandelt. Der Gemeinderat
hatte am 13. Dezember
darüber abzustimmen, ob der
Ausschuss den Vertragsentwurf
für diesen Deal unterzeichnen
solle. Während sich die Vertreter
aus den Reihen der SVP für
diese Gangart aussprachen, gab
es Kritik aus den Reihen der Opposition.
Die Oppositionsverteter
waren nicht grundsätzlich
gegen ein Nutzungsrecht unter
diesen Bedinungen. Denn viele
Vereine warten seit langem auf
eine Nutzung des beliebten
„Hauses der Dorfgemeinschaft“
und auch die Musikkapelle
sehnt sich nach einem unkomplizierten
Ort wie es der Wi-
VizeBM Walter Laimer (links)
führte durch die Gemeinderatssitzung
dumgarten ist, um die feinen
Konzerte im Sommer darbieten
zu können. Die Vertreter der
Opposition, etwa Benjamin
Schupfer und Jutta Pedri von
der Neuen Bürgerliste, vertraten
die Meinung, dass sich die
Gemeinde ein Vorkaufsrecht im
Vertragswerk sichern solle.
Aus den Reihen der SVP
wurde darauf hingewiesen,
dass Verhandlungen mit der
Kirche äußerst schwierig seien
und man den örtlichen Pfarrgemeinderat
nicht in den Rücken
fallen dürfe. Denn die Vertreter
des Pfarrgemeindrates seien
genauso an einer Nutzung des
„Hauses der Dorfgemeinschaft“
interesssiert, wie es die Vereine
und auch die Gemeinde seien.
Tatsächlich waren bei der
Abstimmung 10 Gemeinderäte
für den Abschluss des Deals
mit dem DIUK und 5 enthielten
sich. Geleitet hat die Sitzung
der VizeBM Walter Laimer, weil
BM Luis Forcher in der Causa
befangen war.
Foto: Erwin Bernhart
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /POLITIK/ 5
Schlanders
Der Schlanderser Tiefgaragen-Tango
Dass die Schlanderser Kaufleute
und die Gastwirte für
eine Tiefgarage unterm Kapuzineranger
sind, ist hinlänglich
bekannt. Dafür haben Kaufleute
und Gastwirte in ihren Reihen
Unterschriften gesammelt, um
diesem Wunsch Nachdruck zu
verleihen. Im SVP-Wirtschaftsausschuss
Schlanders war
ursprünglich etwas anderes
ausgemacht, nämlich, dass
man zufrieden sei, wenn eine
Tiefgarage unterhalb des Krankenhauses
realisiert werde. Die
Bauleitplanänderung für diese
Tiefgarage ist bereits seit längerem
über die Bühne. Dem
Wirtschaftsreferenten Manuel
Trojer, der mit Genugtuung registriert
hat, dass die Wirtschaftstreibenden
auf eine Tiefgarage
im Kapuzineranger verzichten
würden, wenn die Tiefgarage
unterhalb des Krankenhauses
kommen sollte, ist man mit der
Unterschriftenaktion in den Rücken
gefallen.
Der SVP-Wirtschaftsausschuss
Schlanders hat bei seiner
letzten Sitzung Ende November
Foto: Erwin Bernhart
Eine Tiefgarage unterm Stainerparkplatz? Die Autos an der Oberfläche
könnten verschwinden.
ausgemacht, dass man eine um
die Kaufleute und Gastwirte erweiterte
Sitzung im heurigen
Jänner, also demnächst, abhalten
will, um weitere Schubkraft
für den Kapuzineranger generieren
zu können.
Dabei ist eine Tiefgarage
unterm Kapuzineranger eher
unwahrscheinlich. Denn Franz
Marx hat bei der Versammlung
des SVP-Wirtschaftsausschusses
Schlanders einen Variante in
den Raum geworfen, die nicht
neu ist, aber einige Parkplatzprobleme
in Schlanders lösen
könnte: eine Tiefgarage unterm
Stainerparkplatz mit rund 150
Stellplätzen. Dafür würden die
derzeit um die 80 Autos an der
Oberfläche verschwinden und
dafür könnten gefährlichere
Parkplätze, etwa einige an der
westlichen Einfahrt am Kreisverkehr
von Schlanders zurückgebaut
werden. Das schulische
Verkehrschaos zur Mittagszeit
könnte mit einer Tiefgarage
vermieden und eine beruhigte
Oberflächengestaltung auf dem
derzeitigen Stainerparkplatz in
Angriff genommen werden. Sowohl
für die Kaufleute als auch
für die Gastwirte wäre eine Tiefgarage
unterm Stainerparkplatz
wohl günstiger als unterm Kapuzineranger.
Die Idee einer Tiefgarage
beim Stainerparkplatz bekommt
Schwung dazu, weil die Tiefagarage
unterm Krankenhaus erst in
etwa 10 Jahren für eine Verwirklichung
in Betracht gezogen wird
und weil man sich mittlerweile
mit dem Gedanken anfreundet,
die Tiefgarage in Richtung geplantem
Ärztehaus zu verlegen,
was einen Fußgängerausgang
von rund 70 Metern unter der
Lebenshilfe zur Folge hätte. Der
Tiefgaragen-Tango in Schlanders
hat also das Zeug, das neue Jahr
2023 ordentlich zu beleben. (eb)
Schlanders
„Zuviel Regimetreue“
Ossi Kofler hat sich von der
Liste „Zukunft Schlanders
- Silandro Futuro“ getrennt.
Auslöser für die Trennung ist
ausgerechnet in der Person der
Gemeindereferntin Dunja Tassiello
zu finden. Kofler, bei den
letzten Gemeinderatswahlen
für die „Zukunft Schlanders
- Silandro Futuro“ in den Gemeinderat
gewählt, trat von
Foto: „Wind“-Archiv
seinem Mandat zurück, um mit
Antonino Morabito einem Italiener
Platz zu machen. So wurde
es möglich, dass Tassiello in
den Ausschuss einziehen hat
können. Auslöser für Koflers
Trennung waren die medialen
Angriffe von Seiten Tassiellos
auf die BASIS und auf die Initiativgruppe
Drususkaserne,
die sie in einem Interview geäußert
hat. Das sei zuviel an
Regimtreue, sagt Kofler dem
Vinschgerwind. Auch vor dem
Hintergrund, dass Tassiello im
Ausschuss gegen den Führungskostenbeitrag
von 100.000 Euro
für die BASIS gestimmt hat, ist
Kofler der Kragen geplatzt. Das
grüne Urgestein Kofler bleibt
elder statesman und lässt über
die Tageszeitung ausrichten,
dass man sich in Freundschaft
getrennt habe. (eb)
Vom wind gefunden
Zeitenwende
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff „Zeitenwende“
zum „Wort des Jahres 2022“ gekürt. Das Wort steht für
den Übergang in eine neue Ära, in eine neue Epoche. Der deutsche
Bundeskanzler Olaf Scholz hat den russischen Überfall auf
die Ukraine am 24. Februar 2022 als „Zeitenwende in der Geschichte
unseres Kontinentes“ bezeichnet. Die alte Normalität,
die alte Welt gibt es nicht mehr. Wir leben in einem Zeitalter
multipler Krisen, d.h. es gibt mehrere globale Krisen gleichzeitig.
Neben den ökologischen Krisen (Klimawandel und Artensterben),
gibt es Gesundheitskrisen (Pandemie), Wirtschaftskrisen
(Inflation, Verteuerung, fehlende Rohstoffe, fehlende
Fachkräfte), soziale Krisen (Ungerechtigkeit, Armut, Migration)
und Sicherheitskrisen (Krieg in der Ukraine). Es sind große
Herausforderungen und steigende Unsicherheiten, die auf uns
zukommen. Wir müssen unsere Wirtschafts- und Lebensweise
neu ausrichten, nachhaltiger gestalten. Große Veränderungen,
Transformationen stehen uns bevor. Die alljährlich von der
amerikanischen Firma Pantone festgelegte Trendfarbe für das
Jahr 2023 ist „Viva Magenta“ (Code 18-1750), eine unkonventionelle
Farbe für eine unkonventionelle Zeit. Viva Magenta steht
einerseits für einen Perspektivenwechsel, andererseits auch für
Vitalität, Stärke, Natur, Erneuerung, Optimismus und Freude.
In diesem Sinne alles Gute für 2023. (hzg)
6 /TITEL/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Müll mit Hai
Vinschgau - Der Restmüll im Vinschgau soll in Zukunft von einer Firma aus Udine gesammelt werden.
Die Ausschreibungsmodalitäten lassen lokale Firmen keine Chance. Auf der Strecke geblieben ist die
Firma Tappeiner aus Schlanders, die in den vergangenen 40 Jahren den Müllsammeldienst gemeinsam
mit der Bezirksgemeinschaft aufgebaut hat.
„
Wir haben genau durchkalkuliert
und unser
bestes Offert abgegeben.
Nach 9 Jahren werden
die Bezirksgemeinschaften
und letztlich wir
Bürger von den großen
Haien abhängig sein.
Martin Tappeiner
der Provinz Udine ein Offert abgegeben.
Martin Tappeiner sagt, dass man aufgrund
der eigenen Erfahrungen hausintern sehr
genau kalkuliert habe und auf dieser Basis
das Angebot an die Bezirksgemeinschaft
Vinschgau erstellt habe. „Wir haben unser
Bestes gegeben“, sagt Tappeiner. Dass
Tappeiner dabei im technischen Teil der
Ausschreibung die Höchstpunktezahl erreicht
hat, ist selbstredend. Denn Tappeiner
weiß ganz genau, wie die Ausrüstung
seiner Fahrzeuge im äußerst weitläufigen
Vinschgau zu sein hat: Von der Bereifung
über die Schneeketten, von der Frequenz
der Fahrten bei unterschiedlichem Müllaufkommen
in den touristischen Hochsaisonen.
Tappeiner kann betriebsintern
flexibel 3 bis 5 Leute für den Müllsammeldienst
einsetzen und damit gezielt auf das
Müllaufkommen und auf widrige Wetterverhältnisse
reagieren.
von Erwin Bernhart
Groß ist die Enttäuschung bei Martin
Tappeiner. Groß ist auch das
Unverständnis. Tappeiner hat die
Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst
an eine Firma aus Udine verloren.
Ausschlaggebend dafür war der Abschlag
auf die Ausschreibungssumme. Die
Udineser haben rund 8 % und Tappeiner
rund 6 % weniger auf die Ausschreibungssumme
geboten.
Tappeiner ist Juniorchef der Firma Tappeiner,
die derzeit ihren Sitz in der Industriezone
Vetzan hat. Der von Konrad Tappeiner
vor mehr als 40 Jahren gegründete Betrieb
hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der
Restmüll der Vinschger Haushalte gesammelt
und entsorgt wurde und wird.
Martin Tappeiner ist deshalb enttäuscht,
weil er die Müllsammlung im Vinschgau
bei der öffentlichen Ausschreibung Ende
November vergangenen Jahres an einen
Müllsammeldienst aus Udine verloren hat.
Der Dienst war mit einer Ausschreibungssumme
von rund 2,9 Millionen Euro veranschlagt.
Die Müllsammlung im Vinschgau
- von Kastelbell bis Reschen - soll um dieses
Geld 7 Jahre lang gewährleistet sein.
Drei Bewerber haben sich an der Auschreibung
beteiligt. Neben Tappeiner, der
die letzte Ausschreibung vor 10 Jahren
gewonnen hatte, haben die Betriebe TPA
GmbH aus Aldein und „Idealservice“ aus
Fotos: Erwin Bernhart
Für die Bürger:innen zählt nur eines:
Der Mülldienst muss funktionieren, ohne
Probleme, klaglos, am besten leise, was
schwierig zu bewerkstelligen ist. Wenn alles
funktioniert, wird der morgendliche Motorenlärm
und der Lärm der Pressmaschine
anstandslos zur Kenntnis genommen.
Auch für den Betreiber bzw. Auftraggeber
des Müllsammeldienstes, für die Bezirksgemeinschaft
Vinschgau, also für die
Gemeinden, ist es fein, wenn der Sammeldienst
ohne Klagen der Bürger funktioniert.
Das war in den letzten Jahren so. Tappeiner
hat den Hausmüll gesammelt, also jene
Müllbehälter entleert, die jeder Haushalt
zu den Sammeltagen vor die Tür stellt. Der
Müll wird in die Müll-Zentrale nach Glurns
transportiert und dort seit einigen Jahren
für den Weitertransport in die Bozner Müllverbrennungsanlage
umgeladen.
Und nun hat „Idealservice“ aus Udine
diesen Müllsammeldienst im Vinschgau
inne. Der Vertrag ist am 27. Dezember 2022
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /TITEL/ 7
unterzeichnet worden. Der Start ist aber
schon mal holprig. Denn „Idealservice“
hätte zum 1.1.2023 mit dem Sammeldienst
des Restmülls beginnen sollen. Man hat
um einen Aufschub gebeten, „da der Dienst
nicht aus eigenem Verschulden unter Einhaltung
der Vertragsbedingungen termingerecht
begonnen werden kann“. So heißt
es im Beschluss des Bezirksausschusses
vom 28. Dezember 2022. Die Bezirksgemeinschaft
Vinschgau hat mit diesem Beschluss
der Firma Tappeiner den Sammeldienst
noch für den Jänner 2023 übertragen.
Urban Rinner, der Generalsekretär der
Bezirksgemeinschaft Vinschgau, sagt, dass
die Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst
diesmal mit einfachen und kontrollierbaren
Kriterien erfolgt sei. „Uns war
bewusst, dass Angebote auch von außen
kommen könnten“, sagt Rinner. Das sei der
Ausschreibungssumme geschuldet . Die 2,9
Millionen Euro wecken Appetit. „Wir werden
dem neuen Auftragnehmer genau auf
die Finger schauen“, sagt Rinner. Der Aufschub
des Sammeldienstes um einen Monat
ist bereits einem ersten Hick-Hack um
die Ablesegeräte geschuldet. Die Bezirksgemeinschaft
hat exakt vorgeschrieben,
welche Ablesegeräte Verwendung finden
sollen. Denn die Abrechnung des Sammeldienstes
beruht darauf, wann und wie oft
ein Müllcontainer entleert wird. Die Ablesegeräte
müssen also mit den Datenbanken
der Bezirksgemeinschaft und mit jenen der
Gemeinden kompatibel sein. Ansonsten ist
Chaos bei den Abrechnungen vorprogrammiert.
Auch hofft man, kein zweites „Tundo“ erleben
zu müssen. „Tundo“ ist jener Betrieb,
der südtirolweit die Ausschreibung für die
Behindertentransporte gewonnen hat und
dann arg ins Straucheln gekommen ist.
„Mal fehlte das Gehalt, mal das Personal -
beklagten die Gewerkschaften“, schrieb Rai
Südtirol im Oktober 2020. „Tundo“ wurde
in der Folge von der südtirolweiten Ausschreibung
für den Schülertransport ausgeschlossen,
obwohl das „Tundo“-Angebot
an erster Stelle gereiht war.
„Idealservice scheint solide zu sein“,
sagt Urban Rinner. Natürlich müsse der
Betrieb vor Aufnahme des Dienstes den
eigenen Betriebssitz mit entsprechenden
Ölabscheidern vorweisen. Das sei so in
den Ausschreibungskriterien formuliert.
Auf der anderen Seite sei allerdings ein Betriebssitz
im Vinschgau nicht vorgeschrieben.
„Idealservice SOC. COOP“ aus Udine ist
eine Genossenschaft auf Expansionskurs.
Mit einem Umsatz von knapp 174 Millionen
Euro wird die Genossenschaft, so ist es auf
der Betriebs-Webseite zu lesen, an die 24.
Stelle der 500 umsatzstärksten Betriebe in
Julisch Venetien gereiht.
„Wir müssen uns dem Wettbewerb in allen
Sachen stellen“, sagt Urban Rinner. Bei
Bauarbeiten müsse ab einer Summe von 5
Millionen Euro und bei Dienstleistungen
und Lieferungen ab einer Ausschreibungssumme
von 270.000 Euro öffentlich und
damit international ausgeschrieben werden.
Martin Tappeiner kritisiert diese Modalitäten
grundsätzlich. Etwa, wo die von
der EU hochgelobte Subsidiarität bleibe.
Also jenes Prinzip, das darauf beruht,
dass in vielen Bereichen Lösungen vor Ort
am Besten angeboten werden können. Zudem
fließe mit der Vergabe an auswärtige
Betriebe viel Wertschöpfung aus dem Tal.
Vorprogrammiert sei, sagt Tappeiner, dass
nach einer Laufzeit von 7 Jahren, verlängerbar
auf 10, beim Müllsammeldienst Know-
How, Humankapital und Erfahrungsschät-
„
Wir müssen uns dem
Wettbewerb in allen
Bereichen stellen. Bei
Bauarbeiten muss ab
einer Summe von 5
Millionen Euro und bei
Dienstleistungen und
Lieferungen ab einer
Ausschreibungssumme
von 270.000 Euro öffentlich
und damit international
ausgeschrieben
werden.“
Urban Rinner
ze aus dem Tal abgeflossen seien. „Dann
werden die Bezirksgemeinschaften und
letztlich wir Bürger von den großen Haien
abhängig sein“, bedauert Tappeiner. Noch
gebe es mit Tappeiner und mit TPA GmbH
zwei Müllsammelbetriebe, die ihren Sitz in
Südtirol hätten. Das „blöde Vergabegesetz“
verhindere es geradezu, dass die kleinen
Firmen gegen die Großen gegenhalten können.
Es sei dasselbe, sagt Tappeiner, wenn
Amazon die Einzelhändler platt mache.
Dass sich „Idealservice“ im Vinschgau
einnisten will, muss möglicherweise einen
ganz anderen Grund haben. Denn das im
Vinschgau unterzeichnete Vertragswerk in
der Höhe von 2,7 Millionen Euro für 7 Jahre
für den Restmüllsammeldienst mutet
angesichts des Umsatzvolumens von 174
Millionen Euro im Jahr 2020 wie ein Snack
an. Dieser Appetithappen ist für „Idealservice“
der Eintritt zu Größerem. Südtirol hat
nämlich beim Abfall nur sekundäre Gesetzgebung.
Autonom ist man keineswegs. Man
muss also die staatlichen Vorgaben befolgen.
Und da gibt es jene staatlich installierte
Beratungsorganisation ARERA, die
bestrebt ist, das gesamte Territorium Südtirols
im Bereich Müllsammlung als eine
Einheit zu definieren.
Urban Rinner sagte es so: „Innerhalb
der nächsten 5 Jahre könnte es nur noch
eine einzige Zone für den Abfall in Südtirol
geben.“ Aus dieser Optik wird das Eindringen
von „Idealservice“ in den Vinschgau
verständlich. Man hat damit einen Fuß in
der Tür, sollte es in 5 Jahren zum großen
Fressen bei der Müllsammlung kommen.
Ansonsten bleibt die „Idealservice“-
Aggression völlig unverständlich. Martin
Tappeiner sagt, dass der Müllsammeldienst
im Vinschgau allein von den Zahlen
her für die Bürger äußerst günstig und für
einen Müllsammeldienst-Betrieb nicht besonders
rentabel sei. Deshalb habe man ja
auch beim Erstellen des Offerts genau kalkulieren
müssen. Allein aus der Sicht des
Preises sei es höchst sonderbar, dass der
Appetit von auswärtigen Betrieben geweckt
worden sei.
Ob es denn eine Zusammenarbeit zwischen
dem kleinen Fisch Tappeiner und
dem großen Hai „Idealservice“ denkbar
sei? „Kein Kommentar“, meint Tappeiner.
Zuversicht klingt da anders. Groß bleibt die
Enttäuschung.
8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Forst/Vinschgau
Für Karls Verdienste
Der Hoteliers- und Gastwirteverband
(HGV) bedankte sich im Rahmen der
kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung
des Bezirkes Meran/Vinschgau bei
verdienten HGV-Funktionärinnen und
-Funktionären für deren langjährigen Einsatz
für den Verband und den Tourismus
in Südtirol. Auch Karl Pfitscher wurde für
sein über 30-jährigen Einsatz für den HGV
geehrt.
Karl Pfitscher war von 1989 bis 2021
HGV-Ortsobmann von Schlanders und
von 2009 bis 2021 HGV-Gebietsobmann im
Vinschgau sowie Mitglied im HGV-Landesausschuss.
Er war die treibende Kraft in
der Realisierung eines HGV-Büros für den
Vinschgau in Schlanders.
Mit berechtigtem Stolz bezeichnete
Pfitscher das HGV-Büro, angesichts der
räumlichen Nähe zu seinem Betrieb, gerne
auch als „sein Büro“ und besuchte es
meist täglich, oft auch zweimal. „Karl
Pfitscher setzte sich in seinen Funktionen
immer für die Bars, Restaurants und Gasthäuser
ein – dies war ihm ein Herzensanliegen.
Unterwegs war es ihm wichtig, vor
allem in Dorfgasthäusern einzukehren
und mit den Wirtinnen und Wirten über
allfällige Probleme und Anliegen zu diskutieren“,
berichtete HGV-Bezirksobmann
Hansi Pichler in seiner Laudatio. Großen
Wert legte Karl Pfitscher auf Zusammenhalt
unter den Wirtinnen und Wirten. Für
den HGV war er jahrelang auch in den
Gremien des Südtiroler Wirtschaftsringes
SWR und den SVP-Wirtschaftsausschuss
tätig.
Die Ehrung führte HGV-Bezirksobmann
Hansi Pichler gemeinsam mit HGV-Präsident
Manfred Pinzger, Landesrat Arnold
Schuler, HGV-Direktor Thomas Gruber
und HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer
durch. „Mit Einsatz, Engagement und
Begeisterung hat Karl Pfitscher wesentlich
zur Stärke unseres Verbandes und dem
Ansehen des Gastgewerbes im Land beigetragen“,
sagte HGV-Präsident Manfred
Pinzger abschließend.
v.l.: HGV-Präsident Manfred Pinzger,
Landesrat Arnold Schuler, HGV-Bezirksobmann
Hansi Pichler, Karl Pfitscher,
HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer
und HGV-Direktor Thomas Gruber.
Foto: „Wind“-Archiv
Klares Signal an die
Landesregierung
Mals/Schluderns/Glurns/Taufers - Vollversammlung der Ferienregion
Obervinschgau - Die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau
stimmen für die Weiterentwicklung des Erlebnisberg Watles
und geben damit ein klares Signal an die Landesregierung
Die rege Teilnahme im gut gefüllten
Kulturhaus von Mals, am Montag
12.12.2022 zeigte das große Interesse
zum Thema Erlebnisberg Watles. Der
Vorstand der Ferienregion Obervinschgau
lud ihre Mitglieder zu einer ordentlichen
Versammlung um die kommenden Herausforderungen
des Erlebnisberg Watles und
Neuerungen zum Thema VinschgauCard zu
besprechen. Den Mitgliedern wurde ein Businessplan,
erstellt vom Beratungsunternehmen
Kohl&Partner, vorgestellt, in welchem
verschiedene mögliche Szenarien zur weiteren
Entwicklung des Ski- und Erlebnisberg
Watles auf ihre Wirtschaftlichkeit, Investitions-
und Liquiditätsanalysen sowie Auswirkungen
auf die Region berechnet und geprüft
wurden. Die Revision des Watles-Lifts
muss im Jahr 2023 durchgeführt werden, der
Prämajurlift benötigt 2025 die 30 Jahre Revision,
spätestens nach 40 Jahren Laufzeit –
also 2035 muss dieser ausgetauscht werden.
Besprochene Szenarien, deren finanzielle
und touristische Auswirkungen beinhalteten
kleine Weiterentwicklungen, Neubau sowie
den Rückbau. Josef Thurner, Bürgermeister
der Gemeinde Mals, erläuterte die bereits
geführten Gespräche mit Landesrat Alfreider
und Landeshauptmann Kompatscher,
bei welchen bereits ein Teil der notwendigen
Finanzmittel für die anstehenden Investitionen
zugesagt wurden. Mit zweidrittel Mehrheit
entschied die Mitgliederversammlung,
an die Gemeinden der Ferienregion Obervinschgau,
Mals, Schluderns, Taufers im
Münstertal und der Stadt Glurns den Antrag
zur Ortstaxenerhöhung um 1,00 € zu stellen.
Dies stellt den zweiten Teil der Finanzierung
für die notwendigen Investitionen dar. Die
Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau,
Haupteigentümer der Touristik & Freizeit
GmbH, haben mit dieser Entscheidung ihre
Zustimmung und Unterstützung für die Weiterentwicklung
des Ski- und Erlebnisberg
Watles gegeben. Nun liegt der Ball wiederum
bei der Landesregierung, den dritten und
noch dringend notwendigen Teil der Finanzierung
für die Realisierung der Investitionen
aufzubringen, nachdem der von ihnen
geforderte Beitrag von Seiten des Tourismus
vor Ort bestätigt wurde. Die nächsten Monate
bleiben spannend und werden entscheidend
für die langfristige Ausrichtung des Ski- und
Erlebnisberg Watles sein. Der Vorstand der
Ferienregion Obervinschgau wird weiterhin
gemeinsam mit dem Verwaltungsrat
der Touristik & Freizeit GmbH und den Gemeinden
am Fortbestand der wichtigsten
touristischen Infrastruktur der Ferienregion
arbeiten.
Foto: Benjamin Pfitscher
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /WIRTSCHAFT/ 9
Laatsch/Mals
Safran aus Laatsch überzeugt bei Verkostung
Es war ein außergewöhnlicher Abend im
„Pflanzgarten Solis“ oberhalb von Mals
mit einem außergewöhnlichen Menü. Denn
alles drehte sich um das teuerste Gewürz
der Welt, und zwar um den Safran. Dieser ist
teurer als Gold. Je nach Qualität und Anbaugebiet
kann 1 kg Safran zwischen 5.000 bis
über 200.000 Euro kosten. Der Safran für das
Menü ist - und das ist das Besondere daran
– in Laatsch angebaut worden. Doch der Reihe
nach. Die Idee Safran anzubauen, reifte
in der Coronazeit im Kreise der Geschwister
Simon, Stephanie und Alex Paulmichl in
Laatsch. Sie informierten sich über Anbau
und Ernte. Und sie stießen auf einen Bauern
im Piemont, der sich auf die Züchtung und
Vermarktung von Safranknollen spezialisiert
hatte. Von ihm erhielten sie wertvolle
Informationen. 2021 starteten sie den ersten
Versuch und pflanzten in ihrem Garten
100 Safranknollen. Jede Blüte brachte drei
Safranfäden, die sie vorsichtig in Handarbeit
vor Sonnenaufgang ernteten und dann
auf dem Ofen trockneten. „Das Ganze ist
schon sehr arbeitsintensiv“, erklärt Simon
Paulmichl. „ Der Anbauversuch auf 1.000
Daniel Sagmeister, Simon und Stephanie Paulmichl
Metern Meereshöhe war gelungen, und daheim
konnten die ersten Safrangerichte serviert
werden. Im Frühjahr 2022 erweiterten
die drei jungen Laatscher Safranpioniere
die Anbaufläche auf 1.000 Quadratmetern.
Sie pflanzten 5.000 Knollen und ernteten
dann insgesamt 28 Gramm Safranfäden. Vor
kurzem traf Simon Paulmichl den Koch Daniel
Sagmeister von „Solis“, der für seine Experimentierfreude
und für Nutzung heimischer
Produkte bekannt ist. Bei einem Glas Bier
wurde dann das Safranprojekt
in Laatsch ein Thema. Und Sagmeister
erklärte sich sofort bereit,
kurz vor der Winterschließung
des Buschenschanks eine
Safran-Verkostung im Rahmen
eines Menüs für Freunde und
Bekannte der Familie Paulmichl
zu kochen und die Qualität des
Gewürzes zu testen. Für Safranrisotto
mit Lachsforelle aus dem
Psasseiertal, für Entrecote mit
Safranschaum und Erbsen und
für Schokolade Safran mit Erdbeeren
verwendete Sagmeister
insgesamt 10 Gramm Safran. Die Qualität
überzeugte den Koch und die rund 30 Gäste.
Wie es mit Vermarktung des edlen Gewürzes
weitergeht und wie der Preis bestimmt
wird, darüber müssen sich die jungen
Safran-Anbauer erst noch Gedanken
machen. Ein Abnehmer könnte Daniel Sagmeister
sein, der im „Pflanzgarten Solis“
nach der Wiedereröffnung im Frühjahr nun
wohl öfters Safrangerichte anbieten wird.
(mds)
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Glasfaser-Internet
DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK
• Kundennähe durch Service vor Ort
• Transparente Preise: Keine versteckten Kosten
• Schnelle Verbindungen dank symmetrischer Tarife
DEINE ANSPRECHPARTNER
ROBERT ANDREAS SIMON
BEREITS VERFÜGBAR IN:
• Mals, Schlinig, Laatsch, Burgeis
• Glurns
• Laas, Eyrs, Tschengls-Badl
• Schlanders, Kortsch
• Martell
• Latsch mit Fraktionen
• Kastelbell
• Staben
• Schnals
• Partschins, Rabland und Töll
• Algund und weitere Gemeinden
im Burggrafenamt
DEMNÄCHST VERFÜGBAR IN:
• Schluderns
• Taufers i.M.
• Prad
• Vetzan
• Galsaun und Tschars
Kasernenstraße 1 • 39020 Glurns
0473 057 300 • info@vion.bz.it • www.vion.bz.it
10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Laas/Vinschgau
Imkerverein Bezirk Untervinschgau
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause
konnte vor Weihnachten 2022 im Gasthaus
„Sonne“ in Laas die 2. Ausschusssitzung
des Imkervereins Bezirk Untervinschgau
wieder in üblicher Form abgehalten
werden. Nach der Vorlesung und Genehmigung
des Protokolls der letzten Sitzung
und dem Kassabericht folgte der Bericht
des Bezirksobmannes Konrad Tscholl.
Tscholl zeigte sich in seiner Rede enttäuscht
darüber, dass immer weniger Imker
und Imkerinnen an Veranstaltungen und
Fortbildungen (Bezirksstandbegehungen,
Imkerkongress, Weiterbildungsabende)
teilnehmen würden. Er stellte die Frage in
den Raum, ob es sinnvoll sei, in dieser Form
noch weiterzumachen. Erfreut zeigt er sich
darüber, dass sich auf Bezirksebene zwei
neue Ortsobmänner zur Verfügung gestellt
haben, nämlich Marcel Schwarz in Schlan-
ders und Andreas Tröger in Tschengls. Es
werde immer schwieriger Leute zu finden,
die sich für eine ehrenamtliche Aufgabe zur
Verfügung stellen. Der Bezirksobmann verwies
unter anderem auf die Jahreshauptversammlung
des Imkerbezirks Untervinschgau,
die am Sonntag, 26. Februar 2023 im
Saale des Josef Maschler Hauses in Tschars
wieder sattfinden kann. Konrad Tscholl,
der seit 1995 im Bezirksausschuss und seit
14 Jahren Obmann des Imkervereins Bezirk
Untervinschgau ist, wird sich für eine weitere
Kandidatur nicht mehr zur Verfügung
stellen.
Der Imkerbezirk Untervinschgau umfasst
zehn Ortsgruppen (Eyrs, Tschengls,
Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Tarsch,
Kastelbell, Schnals, Naturns). Über 370 Imkerinnen
und Imker betreuen knapp 4.300
Bienenvölker. (pt)
Foto: Peter Tscholl
Folgende Imker des Bezirk
Untervinschgau erhalten
Ehrungen in Gold und Silber:
Ehrung 2022 in GOLD für 35 Jahre Mitglied
Kofler Walter Ortsgruppe Kastelbell
Maringgele Rudolf Ortsgruppe Kastelbell
Santer Alois Ortsgruppe Schnals
Pirhofer Stefan Ortsgruppe Tarsch
Kuntner Herbert Ortsgruppe Tschengls
Prantl Alois Ortsgruppe Naturns
Ehrung 2022 in SILBER für 25 Jahre Mitglied
Rainer Karl Ortsgruppe Schnals
Götsch Richard Ortsgruppe Schnals
Tröger Eduard Ortsgruppe Laas
Stricker Siegfried Ortsgruppe Martell
Tappeiner Josef Ortsgruppe Tschengls
Kainz Lorenz Ortsgruppe Eyrs
Ehrung 2023 in GOLD für 35 Jahre Mitglied
Albert Elmar Ortsgruppe Laas
Nagl Stefan Ortsgruppe Latsch
Tappeiner Hermann Ortsgruppe Schlanders
Santer Robert Ortsgruppe Schnals
Ehrung 2023 in SILBER für 25 Jahre Mitglied
Gurschler Manfred Ortsgruppe Schlanders
Kofler Andreas Ortsgruppe Schnals
Gamper Christian Ortsgruppe Eyrs
Perkmann Josef Ortsgruppe Tarsch
St. Johann, Val Müstair
Neuer Stiftungsrat
Neuer Sitzungsrat der Stiftung
Pro Kloster St. Johann
Müstair. Mit Akklamation wird
Prof. Dr. med. Martin Meuli bei
der ordentlichen Versammlung
am 2. Dezember 2022 in das Gre-
mium gewählt. Der Präsident,
Walter Anderau, freut sich
über diesen Neuzugang. Martin
Meuli (Bild) ergänzt dank
seiner kulturellen Affinität, seiner
Erfahrungen im Realisieren
Überlegen Sie ihren
landwirtschaftlichen Betrieb umzustellen?
Kontaktieren sie uns für ein kostenloses Erstgespräch:
Thomas Bauer von PROFarm Consulting GmbH,
www.pro-farm.at, E-Mail: t.bauer@pro-farm.at,
Handy: +39 347 5535620
kultureller Anlässe
sowie seines großen
Netzwerkes die
Körperschaft ideal.
Seit 2003 war er, bis
zu seiner regulären
Emeritierung ordentlicher
Professor für Kinderchirurgie
an der medizinischen
Fakultät der Universität Zürich.
Gleichzeitig war er Direktor
der Chirurgischen Klinik am
Universitäts-Kinderspital Zürich.
Seither hat er eine weiterführende
privatrechtliche Anstellung
durch die Universität
Zürich inne, nämlich eine Professur
für kinderchirurgische
Forschung und Nachwuchsförderung.
Nebenbei organisierte
er mit viel Elan die jährlichen
sogenannten «Weihnachtsvorlesungen».
Dabei handelt
es sich um von Martin Meuli
erfundene Collage-artige an-
derthalb stündige Werke.
„Im Vorfeld des Jubiläums
40 Jahre Zugehörigkeit UN-
ESCO Weltkulturerbe, das
die Stiftung Pro Kloster St.
Johann Müstair im Oktober
2023 feiern wird, ist die
Wahl von Martin Meuli besonders
wertvoll“, erklärt Präsident
Walter Anderau.
Die Stiftung verfolgt in ihrem
Wirken die Pflege eines
lebendigen Kulturgutes. Dazu
gehören zum einen die archäologischen
Arbeiten, die Restaurierung
der Fresken in der
Kirche St. Johann, die schrittweise
Erneuerung des Museums
(2022 Eröffnung Schaulager)
sowie die Entstehung des
Kompetenzzentrums im Haus
Selm. Zum anderen sorgt die
Stiftung sich um die Klostergemeinschaft,
das Museum und
den Museumsladen.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /WIRTSCHAFT/ 11
Kortsch
Neuwahlen Bauernjugend Kortsch
Immo-Tipp:
Von Makler Fabian Egger
Der alte und neu gewählte Ausschuss der Bauernjugend
Die Bauernjugend Kortsch
hat am letzten Sonntag vor
Weihnachten zur Vollversammlung
mit Neuwahlen gerufen
und der Einladung folgend
trafen sich die Mitglieder der
Bauernjugend am 17. Dezember
im vereinsverwalteten Jugendraum
in Kortsch. Neben den
zahlreichen Mitgliedern wurden
auch einige Ehrengäste begrüßt.
Diese richteten sich mit
ihren Worten an die Versammlung
und betonten die Wichtigkeit
der Bauernjugend für die
Kortscher Dorfgemeinschaft,
die mit ihren Tätigkeiten maßgeblich
zum Zusammenhalt der
Jugendlichen im Dorf beiträgt.
Der Ausschuss berichtete über
die vielen Tätigkeiten im Jahr
2022; über das Mondscheinrodeln
im Sarntal, das Törggelen
am Watles, die Besichtigung
der Puni – Brennerei in Glurns
und das alljährliche Almfest.
Weitere angesprochene Punkte
Taufers im Münstertal
„Vor- und Nachteile durch die Nähe zur Schweiz!“
Vor kurzem fand in der
Gemeinde Taufers im
Münstertal die diesjährige
Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes
hds statt. Dabei
wurde Gabi Gufler als neue
Ortsobfrau und Vertrauensperson
des hds vor Ort gewählt.
hds-Bezirkspräsident Dietmar
Spechtenhauser und Bezirksleiter
Aaron Pircher dankten
der neuen Ortsobfrau und dem
langjährigen und nun scheidenden
Ortsobmann Vinzenz
Fliri für ihren ehrenamtlichen
waren das Gipfelkreuz am Zerminiger,
das erneuert werden
soll und der erst kürzlich organisierte
„Tuifltog“, bei dem auf
dem Kirchplatz für Speis und
Trank gesorgt wurde. Das Jahr
2022 war für die Bauernjugend
ein erfolgreiches Jahr, alle Tätigkeiten
sind gut verlaufen und es
gab bei allen Tätigkeiten zahlreiche
Teilnehmer, kein Wunder
bei fast hundertfünfzig Mitgliedern,
wie sie die Kortscher Bauernjugend
zählt.
Anschließend wurde der
Ausschuss neu gewählt. Dabei
gab es einige Umwälzungen, da
der Obmann Hannes Grasser,
die Ortsleiterin Elisa Gemassmer
und vier weitere Ausschussmitglieder
zurücktraten. Die scheidenden
Ausschussmitglieder
bedankten sich für die gute
Zusammenarbeit und wünschten
dem neuen Ausschuss alles
Gute. Als neuer Obmann wurde
Clemens Thomann vorge-
v.l. Plangger Oskar, Fliri Vinzenz,
Gufler Gabi, Spechtenhauser
Dietmar
Einsatz zum Wohle der lokalen
Wirtschaft. Spechtenhauser
berichtete in der Ortsver-
Foto: „Wind“-Archiv
Fotos: Katja Trafoier
stellt. Des weiteren wurden Lisa
Mair, Mara Wellenzohn, Marian
Wilhalm, Lukas Raich, André
Gemassmer und Elias Grasser
neu in den Ausschuss gewählt.
Mit Alexandra Greis, Clemens
Thomann, Florian Fritz und
Jonas Wellenzohn bleiben dem
Ausschuss vier langjährige Ausschussmitglieder
erhalten.
Der Abend endete dann bei
einem gemütlichen Zusammensitzen
und einer Marende. (kt)
Der scheidende Obmann
Hannes Grasser und der neu
gewählte Obmann Clemens
Thomann
sammlung über die aktuellen
Tätigkeiten und Projekte des
hds. In der gemeinsamen Diskussion
wurde hervorgehoben,
dass Taufers auf der einen Seite
von der Nähe zur Schweiz
profitiere, da zahlungskräftige
Kunden aus dem Nachbarland
kommen würden. Auf der anderen
Seite sei es aber schwierig,
Personal zu finden, da viele
in die Schweiz zum Arbeiten
gehen. Anschließend wurde
noch das Südtiroler Gutscheinsystem
monni vorgestellt.
In dieser Ausgabe werde ich
kurz auf das Thema „Mietverträge“
eingehen. Es gibt einmal
den „freien Mietvertrag“
(Laufzeit 4 + 4 Jahre) und den
„begünstigten Wohnungsmietvertrag
laut Gebietsabkommen“,
auch „geregelter“ Mietvertrag
genannt (Laufzeit 3 + 2
Jahre). Eine Ausnahme hiervon
bilden Mietverträge mit
kürzeren Laufzeiten für z.B.
Studierende.
Beim „freien Mietvertrag“ ist
auf die Mieteinkünfte der jeweilige
Einkommenssteuersatz
des Vermieters oder
eine Pauschalbesteuerung in
Höhe von 21 %, wenn für die
„cedolare secca“ optiert wurde,
anzuwenden.
Bei Wahl der „cedolare secca“
kann keine alljährliche Mietanpassung
vorgenommen
werden und Registrierungsund
Stempelgebühren fallen
bei Vertragsan- und abmeldung
weg.
Der „begünstigte Wohnungsmietvertrag
laut Gebietsabkommen“
bringt in acht
Gemeinden Südtirols mit erklärtem
„Wohnungsnotstand“
Steuervergünstigungen mit
sich (gemessen am Mietangebot
hierzulande könnte man
alle Gemeinden in diese Kategorie
einstufen). Die steuerlichen
Vergünstigungen beinhalten
einen reduzierten
Steuersatz auf die Mieteinnahmen
und den Mietern
wird ein Einkommenssteuerabzug
ermöglicht.
Der Mietvertrag muss nach
einer Vorlage im Beistand von
z.B. dem Südtiroler Mieterschutz
verfasst werden und
der Mietzins ist laut Vorgaben
gedeckelt.
Für Fragen, Beratung und
Vermittlung Ihrer Immobilie:
Egger & Partner
Gewerbegebiet Vetzan 21
Tel.: 0473 74 24 58
info@immo-egger.com
www.immo-egger.com
12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Danke
Der Weltladen Latsch möchte sich bei der Firma
Graber und Familie Fleischmann für die schönen
Stoffreste bedanken. Ohne diese wäre es nicht möglich
unsere Geschenktaschen zu nähen.
Gelungene Sanierung
Pirhofer Annelies, Latsch
Gratulation an die Pfarrei Naturns für die sehr gut
gelungene Sanierung des Naturnser Widums im Jahre
2022. Dieser sanierte Widum im Zentrum von Naturns
strahlt auf dem Betrachter Ruhe, Eleganz, Heimat und
Freude aus! Zum Beispiel, die neuen Holzfenster mit
den Fenstersprossen geben dem alten Gebäude wieder
den typischen heimatlichen Charakter zurück. Ein
Kompliment an alle Beteiligten, welche zum Gelingen
dieser hervorragenden Sanierung beigetragen haben.
Danke auch an die dafür Verantwortlichen,dass solche
alte Gebäude so vorbildhaft saniert und erhalten
werden, und nicht durch monotone und gesichtslose
Neubauten ersetzt werden.
Gögele Ernst, Plaus
Ohne Rauch geht‘s auch!
Weihnachten ist vorbei, die Einkäufe sind gemacht
und die lokale Wirtschaft wurde gestärkt, die Kaufleute
sind zufrieden, das ist gut so. Aber gestärkt wurde
auch der Benzinverbrauch der Kunden. Wie verlockend
wäre da ein Appell des hds zum Klimaschutz,
wenn er seinen Werbespruch erweitern würde: „Do
leb i, do kaf i zu Fuaß“. Autofreie Straßen laden zum
Schauen und Verweilen ein, sind jedoch leider nicht
überall machbar. Wie attraktiv aber könnte z.B. Laas
werden, ohne Autos im Zentrum, und es wäre leicht
machbar!
Erich Daniel, Schlanders
Ein kleinwenig Wärme für
obdachlose Menschen!
Es ist immer wieder schön auf
Kinder zu treffen, die mit ihrem
klaren Blick erkennen, wo
die Schattenseiten in unserer
Gesellschaft liegen.
So wie jedes Jahr hat die Ministrantegruppe
von Lichtenberg
unter der Leitung von Frau
Claudia Dietl eine Veranstaltung
unter dem Motto „Advent
im Dorf“ veranstaltet. Wohin
das Geld dieses Mal kommen
wird, wussten die Kinder ganz genau.
Sie wollten mit ihrem Tun den
obdachlosen Menschen in Bozen ein
kleines Geschenk machen, damit ihr
Dasein ein wenig wärmer wird!
Mit einem Teil des Geldes, das bei
dieser Aktion eingenommen wurde,
wurden Schlafsäcke gekauft, die
dann dem Vinzenzverein von Schlanders
übergeben wurden. Der Vinzibus
holte die Schlafsäcke ab und brachte
sie nach Bozen, wo sie an die Obdachlosen
ausgeteilt werden.
Ein großes Dankeschön für diese
wunderbare Aktion, die vielleicht
sogar Nachahmer findet!
Herbert Habicher, Vinzenzverein Schlanders
Elektroautos: Tendenz steigend
Die Elektromobilität nimmt in Südtirol
weiter Fahrt auf. Dies zeigen die
Daten der Landesabteilung Mobilität
von 2022: Die elektrobetriebenen
Fahrzeuge machen bei den Neuzulassungen
2022 bereits 3,7 Prozent aus.
Für den Kauf von 956 Fahrzeugen hat
das Land im abgelaufenen Jahr 2022
je einen Beitrag von bis zu 2000 Euro
gewährt, um einen Teil der Mehrkosten
aufzufangen.
Finanzielle Beiträge des Staats
und des Landes für den Kauf von
Elektrofahrzeugen können kumuliert
werden. Anträge um Förderung können
jederzeit eingereicht werden. Sie
werden jeweils nach den Fälligkeitsterminen
31. März, 31. Juli und 31.
Oktober bearbeitet.
„Bei Motorrollern, PKWs und Kleinlastwagen
gibt es eine immer größer
werdende Auswahl an verschiedenen
Modellen mit Elektroantrieb, auch
deshalb entscheiden sich immer
mehr Menschen für ein E-Fahrzeug“,
sagt der Vizedirektor der Landesabteilung
Mobilität Markus Kolhaupt.
LPA
Zuglinie Bozen-Meran - Zweites Gleis und neue Trasse?
„Nix Genaues weiß man nicht.“ Betroffene Grundbesitzer ohne jegliche Information SVP - Südtiroler Volkspartei -
In einer Anfrage an die Südtiroler Landesregierung
zum geplanten zweiten Gleis auf der
Zuglinie Bozen-Meran schreibt Landtagsabgeordneter
Josef Noggler: „Mit Beschluss
vom Februar 2015 plant die Landesregierung
auf der Zuglinie Bozen-Meran den Bau eines
zweiten Gleises; daraus resultierend u. a.
eine neue Trassenführung und Bahnhofsverlegungen
in vier Etschtaler Gemeinden.
Vorerhebungen zur Erstellung einer
Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie
wurden jedoch seit Anbeginn ohne Miteinbeziehung
der betroffenen Grundbesitzer
durchgeführt.“ All dies habe bei der Bevölkerung
im Etschtal und bei den betroffenen
Grundbesitzern zu großer Unsicherheit und
aufgrund der mangelhaften Informationslage
auch zu großem Unmut geführt. Deshalb
sei eine umfassende Information dringend
notwendig, mahnt Noggler die Südtiroler
Landesregierung in seiner Anfrage.
Josef Noggler: „Betroffene Grundbesitzer
haben ein Recht auf eine transparente
und kontinuierliche Information; auch im
Hinblick auf eine künftige konstruktive
Zusammenarbeit.“ Noggler fordert von der
Landesregierung Auskunft über den aktuellen
Stand der Planungsarbeiten und über
den konkreten Zeitplan der Umsetzung des
Projektes. Zudem möchte der Landtagsabgeordnete
wissen, ob eventuell eine grundsparendere
Trassenführung als bisher möglich
wäre. Vor allem aber möchte Noggler von
den Verantwortlichen in Erfahrung bringen,
„ob und ab wann die Projektverantwortlichen
die Grundbesitzer umfassend über
das Projekt informieren, und wann diese in
die Planung und Umsetzung miteinbezogen
werden“, schreibt Noggler in seiner Anfrage
zur Aktuellen Fragestunde des Landtages.
Presseaussendung Sepp Noggler
Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt.
Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /IMPRESSIONEN/ 13
14 /LOKALES/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Kastelbell-Tschars
„Bausubstanz im
Ortskern aufwerten!“
Vor kurzem fand in Kastelbell/
Tschars die diesjährige Ortsversammlung
des Wirtschaftsverbandes
hds statt. Dabei wurde
Doris Gstrein als Ortsobfrau für
die nächsten fünf Jahre bestätigt.
In den Ortsausschuss gewählt
wurden weiters Johann
Forcher, Daniel Raffeiner und
Waltraud Pichler.
hds-Bezirkspräsident Dietmar
Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter
Aaron Pircher dankten
der Ortsobfrau und dem
Ortsausschuss für ihren ehrenamtlichen
Einsatz zum Wohle
der lokalen Wirtschaft.
BM Gustav Tappeiner fand in
seiner Begrüßung, dass Kastelbell-Tschars
im stationären
Handel aktuell gut aufgestellt
sei und dass der Ort großes
Interesse habe, Betriebe im
Gemeindegebiet anzusiedeln.
Aktuell gäbe es drei Förderprogramme:
die staatliche Förderung
für Investitionen, zusätzlich
die staatliche Förderung
für Investitionen für strukturschwache
und landwirtschaftlich
geprägte Gemeinden und
die Gemeinde-Förderungen für
Betriebe, die in den Ortszentren
eröffnen oder bei einer Betriebsübergabe.
Zur Umfahrung meinte der BM,
dass die Tankstelle einen anderen,
nach der Umfahrung optimaleren
Standort, erhalten soll.
Grundsätzlich gäbe es Interessenten,
die die Umfahrung fertigstellen
wollen. Im schlimmsten
aller Fälle müsse diese
vom Land neu ausgeschrieben
werden. Durch die geplante
Umfahrung wurde auf jeden
Fall eine rege Bautätigkeit in
der Gemeinde wahrgenommen.
Es sei geplant, die Bausubstanz
im Ortskern aufzuwerten. Abschließend
betonte Tappeiner,
dass die Gemeinde seit Jahren
für Kita und Mensen immer lokal
im Ort einkaufe.
Ein besonderer Dank und ein gesundes Jahr 2023
Kurz vor Weihnachten wurde
die Abteilung 3, innere Medizin
im Krankenhaus von Schlanders
geschlossen. Grund dafür
ist der Mangel an diplomiertem
Pflegepersonal. Noch vor einigen
Jahren ist man geschlossen,
gemeinsam mit Vereinen, Politik
und der Bevölkerung aufgetreten,
um gegen die Schließung
der Geburtenstationen im Land
zu protestieren. Diesmal ist alles
schnell und ohne großes Aufsehen
über die Bühne gegangen,
selbst die MitarbeiterInnen der
besagten Abteilung wurden vor
vollendete Tatsache gestellt
und es gab keine Möglichkeit
gemeinsam nach einer anderen
Lösungsmöglichkeit zu suchen.
Die betroffenen Angestellten
waren sehr enttäuscht über
diese Vorgehensweise, zumal
gerade sie es waren, die in den
letzten zwei Jahren der Pandemie
die Covid-Patienten des
Vinschgaus, ja,- zum Teil des
ganzen Landes gepflegt, betreut
und oftmals auf dem letzten
Weg begleitet haben. Das alles
war mit viel Mühe und Schweiß
(unter den Schutzanzügen), mit
Laas/Prad/Leipzig
schend echt nachgeahmt wird
und die nur sehr wenige beherrschen.
Damit die Tischler-Meister
ihre Zertifizierung als Restaurator
im Handwerk erhalten,
müssen sie in der Abschlussprüfung
eine minutiöse Projektarbeit
über eine spezifische
Möbel- oder Bauteilrestaurie-
liebevollem Einsatz und Opferbereitschaft
verbunden und dafür
möchte ich allen, die da ihr
Bestes gegeben haben, meine
größte Wertschätzung und meinen
aufrichtigen Dank aussprechen.
Ihr habt gute Arbeit geleistet
am Menschen, der auf eure
Hilfe angewiesen war, aber auch
als Team, das in dieser Zeit zusammengehalten
hat und an der
Krise gewachsen ist. Möge es
euch der Herrgott lohnen, denn
was nicht nach außen gedrungen
ist, was ihr im stillen Kämmerlein
gearbeitet und gebetet,
was ihr an Zuspruch und Trost
gespendet habt, das weiß nur er
allein. Danke jeder und jedem
einzelnen für diesen Dienst.
Nun ist die Abteilung geschlossen,
es gibt weniger Betten für
die Patienten, die Pflegekräfte
werden umverteilt, damit die
anderen Abteilungen weiter
offenbleiben können. Manche
von ihnen verlassen unter diesen
Umständen auch das Krankenhaus
und suchen sich eine
andere Arbeitsstelle. Schade,
dass es auch die Politik noch
nicht verstanden hat, hier rechtzeitig
zu intervenieren und die
Gehälter anzuheben, sodass wenigstens
das neu ausgebildete
Pflegepersonal vermehrt im eigenen
Land bleiben würde und
nicht so leicht die Entscheidung
träfe ins nahe und lukrativere
Ausland abzuwandern. Das Gesundheitswesen
und die ebenso
die Pflege in den Heimen ist
systemrelevant, wir brauchen
Krankenhäuser, Abteilungen
und Pflegeheime, wir brauchen
genügend Personal um dem
Bedarf gerecht zu werden, um
auch im Blick auf die Zukunft
in einer modernen sozialisierten
Gesellschaft, die Alten, die
Kranken, die Schwächsten und
Ärmsten nicht außen vor zu
lassen. Inzwischen bleiben wir
trotz einiger Bauchschmerzen
guter Hoffnung, dass nicht alles
zusammenbricht und mit
der Bitte an den Himmel, dass
wir gesund bleiben mögen und
wenn wir auf die Hilfe im Krankenhaus
angewiesen sind, diese
auch in entsprechender Weise
erhalten können. Alles Gute
2023!
Kurz Dorothea, Goldrain
Vinschger Tischler erobern Leipzig
v. l.: Josef Moser, Dipl.-Ing. Gerwin Stein,
Thomas Zischg
Zwei Vinschger Tischlermeister,
Josef Moser aus Laas
und Thomas Zischg aus Prad,
erhielten auf der letzten Denkmalmesse
in Leipzig das Diplom
für Restaurator im Handwerk.
Die bedeute Auszeichnung wurde
ihnen von Dipl.-Ing. Gerwin
Stein, Leiter der Beratungsstelle
für Handwerk und Denkmalpflege
aus der Propstei Johannesberg
Fulda überreicht.
Josef Moser hat bereits im
Jahre 2011 eine Ausbildung in
der Propstei Johannesberg in
Fulda als zertifizierter Fensterrestaurator
als erster Südtiroler
Tischler erfolgreich absolviert.
Thomas Zischg hat sich auch
im Vergolden und Maserieren
von alten Möbeln über die
Landesgrenzen hinaus einen
Namen gemacht. Das Maserieren
ist eine alte Maltechnik, bei
der die Struktur von Holz täurung
vorlegen und
die Vorgehensweise
begründen und verteidigen.
Josef Moser hat
dies mit „der Restaurierung
des Burgtores
aus der Spätgotik
auf der Churburg in
Schluderns“ überzeugend
getan.
Thomas Zischg
hingegen konnte mit
der akribischen Bearbeitung
eines historischen
Schrankes überzeugen.
Thomas Zischg wird sich in
Zukunft weiterhin mit der Restaurierung
von Möbeln und
Inneneirichtung befassen. Für
Josef Moser und sein Team liegt
der Schwerpunkt, nach wie vor
auf der Renovierung bzw Restaurierung
von Fenster und
Türen.
Foto: „Wind“-Archiv
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /LOKALES/ 15
Prad
Die Tafel wird für Bedürftige gedeckt
Marlies Gaiser Stecher koordiniert
die Tafel in Prad seit 2014:
„Die Hemmschwelle der Einheimischen
ist oft hoch.“
struktur St. Antonius in Prad die
Lebensmittelpakete ausgegeben.
Rund zwei Drittel der Familien,
die das Angebot in Anspruch
nehmen, haben einen Migrationshintergrund,
ein Drittel sind
Einheimische. „Obwohl es derzeit
immer mehr Einheimische
gibt, die nur schwer über die
Runden kommen, haben diese
Kurz vor Weihnachten 2022
trafen sich die Verantwortlichen
der Prader Tafel, um auf
das vergangene Jahr zurückzublicken,
den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für ihren freiwilligen
Einsatz zu danken und
auch um nach vorne zu schauen.
Träger der Prader Tafel ist seit
der Gründung 2014 der Pfarrgemeinderat.
Die Vorsitzende
der Prader Tafel Marlies Gaiser
Stecher und ihr Stellvertreter
Toni Pfitscher kümmern sich
um die bürokratischen Belange
und zusammen mit dem rund
20-köpfigen Mitarbeiterteam abwechslungsweise
auch um die
Annahme und um das Sortieren
der Lebensmittel sowie der
Hygieneartikel. Und sie stellen
dann die Pakete zusammen, die
den Bedürfnissen der einzelnen
Familien entsprechen. Jeden
Dienstag und Freitag werden im
Zeitraum von 9.45 bis 10.15 Uhr
im Erdgeschoss des Seniorenoft
große Hemmungen zur Tafel
zu kommen“, bedauert Gaiser.
Und sie ruft auf diese Hemmschwelle
zu überwinden. Etwas
Druck von der Prader Tafel ist
jüngst durch die Eröffnung der
Tafel in Mals genommen worden,
die dort auf Initiative der
Südtiroler Vinzenzgemeinschaft
und der Gemeinde Mals entstan-
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
den ist. Vorher kamen die Menschen
aus dem Obervinschgau
auch nach Prad. Die Lebensmittel
werden über die Organidsation
„Banco Alimentare“ gesammelt
und einmal im Monat an
die Tafeln im Vinschgau angeleifert.
Den Transport bezahlt die
Bezirksgemeinschaft. Ein großes
Dankeschön richtet Gaiser an
alle Helferinnen und Helfer, an
den Fahrer Maurizio und alle,
die Lebensmittel zur Verfügung
stellen, darunter sind Geschäftsleute,
Bauern und Private, die
Geld spenden, um Notwendiges
einzukaufen. Ein Dank geht an
die Gemeinden Prad, Glurns,
Taufers und Stilfs. (mds)
Infos Tafeln im Vinschgau:
Prad: 329 816 40 58
(Di. Fr. 9.30 bis 11.00 Uhr)
Schlanders: 345 923 93 99
(Mo. Mi. Fr. 11.00 bis 12.00 Uhr)
Mals: 348 552 70 20
Naturns: 371 446 55 67
16 /LOKALES/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Initiative Drususkaserne
Drususkaserne Schlanders - Touristisches Potenzial
ving (Gemeinschaftswohnen),
oder auch für zeitgemäße und
im Vinschgau noch kaum vertretene
Formen der Beherbergung
wie einem Hostel (siehe FinKa
Mals – Nachnutzung bestehender
Gebäude) oder einem Streuhotel
mit dem Verwaltungstrakt
und den Gemeinschaftsräumen
in der Kaserne, oder einer
preisgünstigen Unterkunft für
Geschäftsreisende. Ideen sind
da und weitere können noch
Foto: „Wind“-Archiv
Potenzial – einige Synonyme:
Kraft, Energie, Möglichkeit.
Genau das verkörpert für mich
das Areal der Drusus-Kaserne
in Schlanders, auch aus touristischer
Sicht. Als freiberufliche
Beraterin im Tourismusbereich
begleite ich BASIS derzeit im
Prozess, im Vinschgau neue
Zielgruppen an Reisenden zu
etablieren. Dabei geht es um
den Bereich Geschäftstourismus
(MICE) und um den neuen
Trend Coworkation, der Verbindung
von Arbeit und Urlaub an
einem touristisch attraktiven
Ort.
Das Kasernenareal bietet mit
den bereits bestehenden Räumlichkeiten
der BASIS und dem
Potenzial der restlichen Gebäude
ideale Voraussetzungen,
um ein Südtiroler Pilotprojekt
für diese Art von Tourismus zu
werden. Weitere Möglichkeiten
der Nutzung sehe ich in neuen
Wohnformen, wie dem Co-Lientstehen,
sofern die Verantwortlichen
äußere Faktoren
und infolge auch das Gesamtprojekt
nochmals neu bewerten
und ihre Entscheidungen an
die veränderten Rahmenbedingungen
in Südtirol und der Welt
anpassen.
Karin Meister, Tourismusberatung
Schlanders/Naturns
Begriffserklärungen
Streuhotels:
Betreiber von Streuhotels
dehnen ihr Angebot der Gästebeherbergung
auf mehrere
Räume in verschiedenen bestehenden
Gebäuden oder Strukturen
eines Ortes aus, die für
touristische Zwecke umgebaut
wurden. Damit können Leerstände
und Dorfzentren neu
belebt werden, durch die räumliche
Distanz zum Verwaltungsgebäude
ev. auch andere Partner
aus Handel oder Tourismus
mit einbezogen werden.
Co-Living:
Wohnform, die den Mietern von
bezugsfertigen Wohnungen mit
variablen Konzepten größtmögliche
Flexibilität und Individualität
bietet, aber trotzdem die
Vorteile gemeinschaftlichen
Wohnens beinhaltet. Co-Living
kann eine Lösung für Selbstständige,
digitale Nomaden,
Studierende oder Gründer sein,
für eine junge Generation, die
sich nicht mehr mit Besitz belasten
will und womöglich
auch im Beruf auf Co-working,
also das individuelle Arbeiten
in einem gemeinschaftlich bespielten
Raum setzt. Vorteile:
Vielseitigkeit der Flächennutzung,
geringere Spesen aufgrund
gemeinschaftlicher Nutzung,
Nachhaltigkeit.
Was ist eure Meinung dazu?
Schreibt uns unter
idrukas@gmail.com
Der perfekte Mann
Lustspiel in 3 Akten von Jürgen Baumgarten
Regie: Eva Maria Tscholl
Aufführungstermine
Freitag 27.01.2023 20 Uhr
Sonntag 29.01.2023 17 Uhr
Freitag 03.02.2023 20 Uhr
Samstag 04.02.2023 20 Uhr
Sonntag 05.02.2023 17 Uhr
Reservierungen unter
388 43 80 100
von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr
im oder Haus jederzeit der Dorfgemeinschaft über WhatsApp
Kortsch
THEATERGRUPPE KORTSCH
„Der perfekte Mann“
Die Theatergruppe
Kortsch startet mit
einem neuen Stück
in das noch junge
Theaterjahr und präsentiert
dem Publikum
den „perfekten
Mann“. In einer Welt,
in der sich die Suche
nach dem perfekten
Partner oft sehr
schwierig gestaltet,
zielt dieses Stück
darauf ab, aufzuzeigen,
dass Wunschvorstellung und Realität oft Welten voneinander
entfernt sind. Genießen sie mit den jungen Spielern der Theatergruppe
Kortsch einen lustigen Theaterabend voll von Vorurteilen
und (falschen oder richtigen?) Klischees.
Zum Stück: Dass Elisabeth auf diese Idee kam, ist vermutlich
ihrem Beruf geschuldet: Sie leitet eine kleine Werbeagentur und
weiß, wie man Bedürfnisse weckt und Geschmack lenkt! Da es den
perfekten Mann für sie scheinbar nicht gibt, muss frau ihn sich
eben selbst „formen“. Der unscheinbare, „neutrale“ Hubert, der
soeben als Untermieter bei ihr eingezogen ist, scheint für dieses
Vorhaben ideal. Unterstützt von ihren männer(leid)geprüften Kolleginnen
startet Elisabeth ihr Experiment: „Der perfekte Mann“.
Zunächst scheint das Experiment zu glücken - oder etwa doch
nicht?
Theatergruppe Kortsch
Foto: „Wind“-Archiv
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /MENSCHEN/ 17
„Mai kloane Schwestr isch
di Primizbraut gwesn…“
Am 26. Dezember 2022, dem Stephanstag, feierte der aus Göflan stammende 86-jährige Pater Othmar
Alber im Kreise seiner Angehörigen und vieler Gläubiger sein 60. Priesterjubiläum in der Kirche des
einstigen Eucharistiner Klosters in Meran Obermais - heute Teil der St. Elisabeth Stiftung.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Eucharistiner Pater
Othmar Alber empfing
die Priesterweihe nicht
wie üblich am Tag der Heiligen
Peter und Paul im Juni, sondern
am Stephanstag, dem 26.
Dezember 1962, in Schlanders.
Grund dafür war die kurz zuvor
erfolgte Heiligsprechung des
Ordensgründers Pierre Julien
Eymard. Am Tag darauf wurde
die Primiz gefeiert. „Mai kloane
Schwestr isch di Primizbraut
gwesn unt hot in an weißn
Gwantl in Kelch trogn“, erzählt
er. Ausbildungsjahre hatte er
beim Studium der Philosophie
und der Theologie in Freiburg
und in Brüssel verbracht.
P. Othmar wuchs mit acht
Brüdern und zwei Schwestern
in Göflan auf. Er war der Zweitgeborene.
Die Familie lebte von
einer kleinen Landwirtschaft
und vom Verdienst des Vaters,
der Schneider und Friseur war.
Als Neunjähriger erlebte Othmar
das Ende des II. Weltkrieges
mit dem Einzug der amerikanischen
Soldaten in ihren
Jeeps. „Di italienischn Soldotn
habn mamma mia geschrien, di
Gweihrer folln glott unt sain in
Wald aui gerennt“, erinnert er
sich. Er hatte keine Angst und
rannte den Jeeps nach. Denn die
Soldaten warfen den Kindern
„Buchserlen“, Kaugummis und
Schokolade zu. Als Othmar die
5. Klasse Volksschule besuchte,
kam ein Geistlicher ins Elternhaus
und forderte den Vater auf,
doch einen seiner neun Söhne
studieren zu schicken. Die
Wahl fiel auf Othmar. Mit wenigen
Habseligkeiten in einem
Pappkarton zog er im Internat
der Eucharistiner in Meran ein.
Zusammen mit 70 Buben folgte
er dem streng geregelten Tagesablauf
mit Frühmesse, Schule,
Studium, Bibellesen und Nachtruhe
im großen Schlafsaal. „Wer
nit gfolg hot, hot knialn gmiaßt“
sagt er und ergänzt. „Ober überstreng
sain si a nit gwesn“. Für
das Essen sorgten Terziarschwestern,
die recht gut kochten.
Nur die Frühstückssuppe war
weniger gewünscht. Nach dem
Abschluss des Gymnasiums entschied
sich Othmar für das Noviziat
im Eucharistinerorden. Sein
Traum wäre es gewesen, das
Noviziat in Kanada zu absolvieren.
Doch es fehlte ihm das Geld
für die Reise, und er musste mit
Bozen Vorlieb nehmen. Bei den
sogenannten „Herzjesupatern“
vertiefte er sich geistig in die
eucharistische Spiritualität des
Altarsakramentes. Die Seelsorge
der Eucharistiner fördert das
Verständnisses für die Eucharistie
und deren Anbetung. „Miar
sain ober nit lai brave Pater gwesen“,
verrät er. Der Vorschrift,
auch am Ausgehtag im Talar
unterwegs zu sein, nahmen er
und seine Mitbrüder nicht immer
ernst. Mit dem Talar über
ihren Zivilkleidern verließen sie
das Kloster. Dann zogen sie ihn
aus und verstecken ihn zusammengerollt
bis zur Rückkehr im
Gebüsch.
P. Othmar zweifelte aber nie
am eingeschlagenen geistlichen
Weg. Das Pastoraljahr nach der
„ewigen Profess“ absolvierte er
in einem Kloster bei Wien. Dort
half er beim Einkellern von Obst
und betätigte sich als Gärtner.
„I hon Rabarber gsetzt unt Marmelad
gmocht, weil miar dr gebrotne
Speck zun Frühstück nit
gschmeckt hot“, verrät er. Von
Wien kam er zu den Eucharistinern
nach Meran zurück, wo er
als Präfekt die Verantwortung
für rund 70 Knaben im Internat
übernahm. „Dia Buabm, dia di
Eltern nit drbougn hobm, hobmsi
do her gschickt“, scherzt er.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Pater Othmar Alber, geboren am 11. April 1936 in Göflan, verbringt
seinen Lebensabend im Haus der Euaristiner in Meran Obermais.
Der rüstige Senior feiert in der St. Josef Kirche Hl. Messen und ist
als Aushilfspriester auch in Vinschger Pfarreien anzutreffen.
Später wurde er Superio im Eucharistinerklosters
in Bozen.
P. Othmar unterrichtete immer
auch Religion, in den hauseigenen
Schulen und in Schulen
auswärts.
Im Jahre 1975 wurde ihm die
Pfarre Gumpendorf - St. Ägyd
in Wien anvertraut. 37 Jahre
lang war er dort als umsichtiger
Seelsorger tätig. Die Gläubigen
schätzten ihn sehr. Das unterstreichen
die Ehrentitel „Erzbischöflicher
Rat“ und „Erzbischöflicher
Konsitorialrat“, die
Ehrennadeln von sechs Bezirken
und der Pfadfinder.
2012 kehrte P. Othmar schweren
Herzens nach Meran zurück
- dem Gehorsam-Gelübde folgend.
Sehr gefragt ist P. Othmar
heute als Aushilfspriester in den
Pfarreien. Dass die Priester und
Ordenleute in Europa immer
weniger werden, bedrückt ihn.
„Zun Glück geahts in Asien unt
Afrika aufwärts“, meint er. An
seine Wiener Zeit denkt er gerne
zurück und an seine dortigen
Freunde, mit denen er regelmäßig
Reisen unternommen hatte.
Eine Reise führte ihn auch nach
Kanada, wo er einst sein Noviziat
absolvieren wollte.
18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Kolping im Vinschgau
Weitergeben
Wir leben in einer Zeit, in der
das Wort „Information“ einen
sehr wichtigen Platz in unserem
Leben einnimmt. Über
alles muss informiert werden,
ob es nun etwas Wichtiges
oder Sensationelles ist oder
auch nur ein Zeichen: ich bin
a` jour. Es gilt aufzuzeigen,
ich bin auf dem Laufenden.
Ich mache oft die Erfahrung,
dass besonders Menschen,
die in ihrem Leben einen Beruf
hatten, für den sie sich
aus vollem Herzen hingegeben
haben, auf einmal wie
in einem „Leerraum“ stehen,
der sie sehr bedrückt und ihnen
den Eindruck gibt: ich bin
out. Doch dabei vergessen wir
eines: das, was wir geleistet
haben, ist nicht einfach weg,
sondern es ist wie ein Same
in der Erde. Jedes Pflänzchen
braucht seine Zeit, bis es
Frucht bringen kann.
Dies habe ich vor einiger Zeit
von einem Bekannten erzählt
bekommen: er litt darunter
nicht mehr gefragt zu sein. In
einem Gespräch mit seinen
Kollegen -die ihn unverhofft
besuchten - erfuhr er, wie oft
sie in ihrer Arbeit von ihm
sprachen, wie er dies und jenes
so hervorragend getan
habe. Dies war für ihn – so
sagte er es mir -wie eine Morgenröte
und er sah seinen
Ruhestand nicht mehr als ein
Ende an, sondern als eine Zeit
der Freude. Er konnte seinen
Ruhestand auf einmal wirklich
genießen.
Adolph Kolping hat uns durch
seine Botschaft einen kleinen
Wink gegeben,
uns gegenseitig
immer wieder
Lebenskraft
zu schenken.
Dazu braucht es
oft nicht viele
Worte, oft genügt
ein kurzer
Telefonanruf
oder eine klein e Einladung,
auch zu einem Spaziergang
oder zu einem Gläschen Wein
oder Kaffee. Vielleicht versuchen
wir es!?-
Otto von Dellemann
AEB-Eltern fühlen
sich hintenangestellt
Vinschgau - Im Umgang mit den Schwächsten zeigen sich die Stärken und
Schwächen einer Gesellschaft. Was Eltern, organisiert
„
im Arbeitskreis Eltern
Behinderter AEB, derzeit im Zusammenhang mit der Sommerbetreuung ihrer
Kinder erleben müssen, ist jedenfalls sehr schwach.
Wir Eltern im Arbeitskreis
Eltern Behinderter
AEB kämpfen um
die uns versprochene
Aufhebung der reduzierten
Betreuung im
Sommer. Es geht effektiv
um vier Wochen.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
100 Jahre Freilegung der Fresken in St. Prokulus
ZUm Auftakt der 100 Jahre Frekenfreilegung gibt es in natutrns am 17. Jänner
gleich zwei Veranstaltungen: Dienstag, 17. Jänner | 09.00 Uhr | St. Prokulus Kirche
Patrozinium - Antonius, Mönchsvater - „Tumer Kirchtig“ - Eucharistiefeier mit
Generalvikar Eugen Runggaldier; Dienstag, 17. Jänner | 20.00 Uhr | Prokulus Museum „Ein Blick in die
Archive – die schriftliche Überlieferung zu St. Prokulus ab dem 14. Jahrhundert“ mit dem Historiker
Mag. Simon Peter Terzer
von Magdalena Dietl Sapelza
Die von der LR in Waltraud
Deeg im Sommer 2022
freudig verkündete Aufhebung
der reduzierten Sommer-
Tätigkeiten in den Einrichtungen
kann wegen fehlender finanzieller
Mittel möglicherweise nicht
umgesetzt werden. Der Reihe
nach: Die Menschen mit Behinderung
aus dem Raum Obervinschgau
werden in der Werkstatt
für Behinderungen in Prad betreut,
jene von Laas abwärts im
Haus der Lebenshilfe in Schlanders.
Die Betreuungszeiten von
Montag bis Freitag umfassen
in beiden Einrichtungen den
Zeitraum von 8.30 bis 15.30 Uhr.
Gewährleistet ist auch der Transport
zu den Strukturen. Anders
läuft es im Sommer. Von Mitte
Juli bis Mitte August werden die
Tätigkeiten vier Wochen lang
reduziert und die Anzahl der
Betreuten muss verkleinert werden.
Aufgrund der Pflegestufe
wird eine Auswahl getroffen und
festgelegt, wer kommen kann
und wer zu Hause bleiben muss.
Auch der Transport muss in
den vier Wochen von den Eltern
selbst organisiert werden. Das
Ganze stellt diese vor große Herausforderungen.
Die Eltern im
AEB kämpfen seit längerem um
die Aufhebung der reduzierten
Tätigkeiten. Nach Deegs Ankündigung
schien dieser Kampf auch
von Erfolg gekrönt zu sein. Denn
in der Landesregierung waren
die gesetzlichen Rahmenbedingungen
geschaffen worden. Doch
kurz vor Weihnachten erhielt die
Vinschger AEB Ansprechpartnerin
Claudia Moser aus Laas von
der Direktorin der Sozialdienste
in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau,
Karin Tschurtschenthaler,
die Mitteilung, dass alles
leider beim Alten bleiben müsse,
Margareth Kainz Moriggl mit Tochter
Julia in Glurns
weil das nötige Geld vom Land
fehle. „Nun fühlen wir uns - wie
so oft - wieder einmal von den politisch
Verantwortlichen im Stich
gelassen und hintenangestellt“,
sagt Margareth Kainz Moriggl
aus Glurns. „Es scheint so, als
werde die Verantwortung zwischen
Bezirksgemeinschaft und
Land hin und her geschoben.“
Im Laufe der vergangenen Jahre
sei den AEB-Eltern so vieles versprochen
worden, was bis heute
nicht eingehalten wurde, so
zum Beispiel die Schaffung von
betreuten Wohngemeinschaften
für Menschen mit Behinderung
in Mals bzw. Prad oder die Anpassung
der Öffnungszeiten in
den Betreuungsstrukturen an
den Berufsalltag. Denn wenn die
Mütter daheimbleiben müssen,
bleibt deren Altersvorsorge auf
der Strecke, und sie könnten später
selbst zu den Schwächsten
gehören.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 19
TAG DER
OFFENEN TÜR
SAMSTAG, 28. JÄNNER
9:00 – 16:00 UHR
20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Laas
„Lååsr Liachtl“ bringt Licht in unsere Welt
Verschiedene Vereine haben
an insgesamt 15 Abenden
in der Adventszeit am Dorfplatz
von Laas, heiße Getränke, kräftigende
Suppen und weihnachtliches
Gebäck für den guten
Zweck offeriert.
Jede:r konnte einkehren und
in geselliger Runde etwas trinken,
essen und sich an mit Holz
befeuerten Stahlöfen wärmen.
Ein musikalischer Höhepunkt
in der Laaser Adventszeit war
das Adventkonzert verschiedener
Bläsergruppen, der Musikkapelle
Laas, dem Kirchenchor
und weiteren Interpreten
in der Laaser Pfarrkirche. Die
Abende am „Lååsr Liachtl“
-Stand wurden von verschiedenen
Bläsergruppen aus Laas,
Tschengls und Schlanders, Musikern,
Sängerinnen umrahmt.
Ein weiteres Highlight war der
„herawärtsmarkt“ zur Wintersonnenwende
am 21. Dezember.
Ein kleiner beschaulicher
Der Fackeltanz der Volkstanzgruppe Eyrs am 21. Dezember
Markt mit viel Selbstgefertigten.
Ein Abend an dem das Licht im
Vordergrund steht und daran
erinnert, dass der Tag länger,
die Sonne wieder „herawärts“
geht. Bonavigo Carletto spendete
eine hl. Familie, die er mit
seiner Motorsäge kunstvoll in
einen über zwei Meter hohen
und ca. 250 Jahre alten Laaser
Lärchenstamm gestaltete. Der
Holztorbogen oberhalb der
Lottobar wirkt wie eine Krippe.
Daneben stehen auf Leinwand
gedruckt, weihnachtliche Texte
von Christine Weithaler. Dies alles
soll an die besinnliche Zeit
erinnern. Der Dorfplatz ist Treffpunkt
für die Gemeinschaft.
Jede:r konnte sich mit einer
Spende beteiligen und anderen
Menschen, denen es nicht
Foto: Dietmar Spechtenhauser
so gut geht, Licht bringen. Der
Reinerlös ging an verschiedene
Hilfsorganisationen und Projekte
in unserem Land, welche
jeder Verein individuell wählte.
2013 wurde diese Initiative unter
dem Namen „LAAShilft“ ins
Leben gerufen und nach zweijähriger
Pause fand sie heuer
wieder statt. Hoffentlich folgen
noch weitere Jahre. (chw)
Foto: Christine Weithaler
PR-INFO MORIGGL GLURNS
Mit MORIGGL durch die Energiekrise
MORIGGL GmbH aus Glurns ehrt langjährige
Mitarbeiter.
Im Zuge einer kleinen Weihnachtsfeier
informierte Geschäftsführer Thomas Moriggl
die Beleg-schaft über das abgelaufene
Geschäftsjahr 2022, welches trotz Energiekrise
und Preissteigerungen durchaus
erfolgreich verlief. „Unsere Mitarbeiteranzahl
konnte gesteigert werden, und die
Aussichten auf das anstehende Jahr 2023
sind trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen
vielversprechend“, so Moriggl.
Explodierende Strom- und Gaspreise,
steigende Bankzinsen, schwindelerregende
Inflation und nie dagewesene Engpässe bei
Energie- und Materiallieferungen. Gerade
in diesen unsicheren und schwierigen
Zeiten suchen die Menschen nach sicheren,
günstigen und sauberen Lösungen im
Bereich Energie. Als einziger Komplettanbieter
im Bereich Elektro- und Wassertechnik
in der westlichen Landeshälfte steht
MORIGGL seinen Kunden seit jeher mit
innovativen Lösungen beratend zur Seite.
Durch schlüsselfertige und aufeinander
abgestimmte Energiekonzepte können die
Kosten sowohl im privaten als auch im
gewerblichen Bereich erheblich reduziert
werden. Erneuerbare Energiequellen wie
beispielsweise Photovoltaik, Wärmepumpen
oder Batteriespeichersysteme machen
unabhängiger von internationalen Energiepreisentwicklungen
und leisten darüber
hinaus auch einen wertvollen Beitrag zum
Umwelt- und Klimaschutz.
Seit Jahrzehnten plant und realisiert
MORIGGL für seine Kunden erfolgreich
individuelle Lösungen, und konnte sich
durch langjährige Erfahrung und ständige
Innovationen als Branchenführer im
Vinschgau in den Bereichen Energie- und
Wassertechnik etablieren.
„Vor allem ist unser guter Ruf auch
maßgeblich den motivierten und loyalen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken,
welche seit vielen Jahren verlässlich
für pünktliche und saubere Lösungen
bei unseren Kunden im Vinschgau und
darüber hinaus verantwortlich sind!“,
unterstreicht Moriggl.
Mit Stolz und Dankbarkeit konnten im Zuge
der Feierlichkeiten folgende Mitarbeiter
für ihre langjährige Treue zu MORIGGL ausgezeichnet
werden:
- Fred Megerle 15 Jahre
- Markus Sprenger 15 Jahre
- Moreno Canal 20 Jahre
- Franz Spiess 25 Jahre
Abschließend dankte Geschäftsführer Thomas
Moriggl dem gesamten Team für den
beispielhaf-ten Einsatz und verabschiedete
das knapp 50-köpfige Team mit kleinen
Weihnachtsgeschenken in die wohlverdienten
Ferien.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 21
St. Valentin
Skulpturen im Schnee
Aus vier Schneeblöcken (insgesamt
27 Kubikmeter) an
der Bergstation der Haider Alm
haben 18 Schüler:innen der
Fachschule für Steinbearbeitung
in Laas im vergangenen
Dezember an drei Tagen imposante
Schneeskulpturen zum
Thema „Halloween“ geformt.
Zu sehen sind ein Kürbis (Entwurf:
Verena Fliri), eine Katze
(Tim Schulz), ein Teufel (Julian
Fliri), und die Menschengruppe
„Beinand” (Miguel Gerardo Rios
Lozano). Die Modelle waren im
Vorfeld in der Schule geformt
worden. Der Laaser Künstler
Elias Wallnöfer leitete das Projekt.
Junge Bildhauer:innen
aller Altersgruppen arbeiteten
zusammen, von der Planung
bis zur Fertigstellung. „Die
Schüler:innen lernen neben
der Teamarbeit in der Schule
auch die Teamarbeit im Freien.
Bei der Berührung mit dem Element
Schnee schärfen sie das
Bewusstsein für die Vergänglichkeit“,
erklärt Wallnöfer. Sein
Dank gilt der Schöneben-Haideralm
AG und dem Mitarbeiterteam
im Bergrestaurant für die
Gastfreundschaft. Betreut wurden
die Schüler:innen von den
Lehrpersonen der Fachschule
Evelyn Kuppelwieser, Benedikta
Kier, Andreas Wieser, Bernhard
Grassl und Walter Blaas. Hinter
der Realisierung des Projektes
stehen die Verantwortlichen der
Schöneben AG. „Es handelt sich
um die dritte Zusammenarbeit
mit der Schule in Laas“, erklärt
Event-Manager Helmut Thurner.
Während Marmorskulpturen für
die Ewigkeit stehen, überdauern
Schneeskulpturen nur einige
Monate. Bis sie langsam zerrinnen,
erfreuen sie die Skifahrerinnen
und Skifahrer. Anfangs
Jänner entstehen an der Bergstation
Schöneben weiter Schnee-
Skulpturen und zwar Eisheilige.
(mds)
Weitere Infos auf dem neuen
Instagram Account der Marmorfachschule
in Laas: bfs_steinbearbeitung_laas
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Laaser Marmorfachschüler modellierten Schnee auf der Haider Alm
22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Vinschgau/SVP Pressemitteilung
SVP Bezirk trifft sich mit LR Deeg
Kürzlich fand auf Einladung
der SVP-Bezirksleitung ein
Treffen mit Landerätin Waltraud
Deeg im Rahmen einer
erweiterten Sitzung im Gamperheim
in Schlanders statt.
Vor den anwesenden Funktionären,
Bürgermeistern und
Ortsobleuten referierte die
Landesrätin über all die gesetzlichen
Änderungen und Neuerungen
in den Bereichen ihrer
Zuständigkeit Familie, Soziales,
Senioren und Wohnbau. Besonders
vertieft wurden dabei
die „12 Punkte des leistbaren
Wohnens“ und das (neue) Landesgesetz
Nr. 5/2022 zum öffentlichen
und sozialen Wohnbau,
wo es im Besonderen um die
Umsetzung des leistbaren Wohnens,
um neue Wohnmodelle
wie z.B. Mehrgenerationenwohnen,
die Eintragung und Löschung
der Sozialbindung und
die Senkung der Punktezahl
von 23 auf 20 für die Zulassung
zur Wohnbauförderung geht.
Foto: „Wind“-Archiv
Des Weiteren skizzierte Landesrätin
Waltraud Deeg eine
Übersicht über die Familienleistungen
des Landes und auch
dem sog. „assegno unico“, dem
einheitlichen Kindergeld des
Staates. In diesem Zusammenhang
verwies die Landesrätin
auch auf die rentenmäßige Absicherung
von Erziehungszeiten,
mittels Zahlung von (Renten)
beiträgen in die Pensionskasse
oder einen Zusatzrentenfond.
Ebenso wurde auf den sog.
„Entlastungsbonus“, einer
v. l.: der SVP Bezirksobmann
Albrecht
Plangger, die Laaser
BM in und SVP-Obmannstellvertreterin
Verena Tröger, die
SVP-Bezirksobmannstellvertreterin
Irmgard Gamper und
LR in Waltraud Deeg
Einmalzahlung von € 500 pro
Haushaltsgemeinschaft, die
sehr vielen Bevölkerungsgruppen
zusteht, hingwiesen.
Leider stehen Landesrätin
Deeg vom veranschlagten und
mittlerweile genehmigten Landeshaushalt
2023 in Höhe von
€ 6,69 Mrd. gerade einmal 10 %
für ihre Kompetenzbereiche zu
- Bereiche, in denen es immer
um Menschen und ihre Grundbedürfnisse
geht.
Anschließend fand noch
ein Gedankenaustausch zu
den aktuellen politischen Themen
statt. Diskutiert wurde
dabei über die (mittlerweile
verschobene) Klausur und vor
allem über die sog. „Landesliste“
(die von LH und Parteiobmann
nominierten Kandidaten)
hinsichtlich der anstehenden
Landtagswahlen. Diesbezüglich
hat sich der Landeshauptmann,
auch auf Anfrage, nicht
ausgesprochen.
Im Bezirk Vinschgau ist man
sich einig, dass eine Nominierung
über die Landesliste die
„Vinschger Wahlarithmetik“
erheblich durcheinanderbringen
würde, dies zeigen die Berechnungen
aufgrund der Erfahrungen
bei den bisherigen
Landtagswahlen. Daher ist es
erforderlich, dass, auch wie im
Parteistatut neuerdings verankert,
die Bekanntgabe der Landesliste
zeitnah erfolgt und die
besonderen Herausforderungen
der kleinen Bezirke unbedingt
mitberücksichtigt werden.
Schlanders/Kortsch/Vetzan/Taufers
Eigenbauweinfreunde spenden
Vor kurzem konnten die Eigenbauweinfreunde,
deren
Weingärten in Schlanders,
Kortsch und Vetzan liegen, eine
Spende von 1274 Euro an die
BM in von Taufers im Münstertal
Roselinde Gunsch übergeben.
Einer bedüftigen Familie in Taufers
soll damit etwas unter die
Arme gegriffen werden. Einer
aus der Runde hat die Spende
kurzerhand und vor Ort um
300 Euro erhöht. Die Eigenbauweinfreunde
in der Gemeinde
v. l.: Roman Wielander, Max Gögele, Günther Schönthaler, Hans
Platzer, Hans Schaller, Rudl Alber; kniend v. l: Klaus Wellenzohn
und Peppi Noggler. (Es fehlen Rudi Tappeiner, Karl Wieser, Robert
Telfser und Josef Kuntner)
Foto: „Wind“-Archiv
Schlanders sind Mitglieder des
Vinschgauer Weinbauvereins
und passionierte Eigenbauweinhersteller
für den Eigengebrauch
und wollen mit eigenen
Initiativen die lokale Gesellschaft
bereichern.
Mit einer Weinverkostung in
der Fußgänggerzone Schlanders
im Oktober vergangenen
Jahres traten die Eigenbauweinfreunde
im Rahmen des
Bauernmarktes erstmals an
die Öffentlichkeit. Die interessanten
Eigenbauweine und die
gebratenen Kastanien fanden
trotz damaligen Regenwetters
regen Zuspruch und Begeisterung
beim Publikum, welches
den Auftritt der rührigen Eigenbauweinfreunde
genossen hat.
Es sei ein gelungener Tag gewesen,
sind die Eigenbauweinfrunde
selbst begeistert. Nicht
nur der Zuspruch für die Weine
habe überrascht, sondern vor
allem auch die Anzahl und
letztlich die Höhe der freiwilligen
Spenden, die an diesem Tag
eingegangen sind. Die begeisterten
Weinfreunde bilden in
der Gemeinde Schlanders eine
lose Gemeinschaft, in der jeder
dem anderen Hilfestellungen
im Weingarten, beim Einkeltern,
während des Gärungsvorganges,
bei der Lagerung und
beim Abfüllen gewährt. Dabei
ergeben sich immer wieder gesellige
Runden, in denen auch
ausgeschnapst wird, mit welchen
Aktionen man an die Öffetnlichkeit
treten könne.
Mit der ersten Eigenbauweinverkostung
und mit dem befriedigenden
Ergebnis haben
die Weinfreunde Mut und Zuversicht
gewonnen, mit weiteren
Aktionen auf sich aufmerksam
machen zu können - vor
allem zu einem guten Zweck, so
wie es bei der ersten Weinverkostung
uraufgeführt worden
ist. (eb)
27.01 - 29.01.2023
#ortlerladiesweekend
Freitag, 27.01.2023
Skihosenfest Sulden
Ab 20:00 Uhr Tennishalle Sulden
Sonntag, 29.01.2023
Madritsch OpenAir
#ortlernightshow #demoshow #skischule #kanzelaperitivo #ladiesgauditag #skihosenfest
#skiundparty #madritschopenair #preziosolive #ladieswochenende #undvielesmehr
Informationen | Tickets | Programm
www.ladies.ortlergebiet.it
-3905m Eine Veranstaltung der Ferienregion Ortlergebiet
in Zusammenarbeit mit der Seilbahn und Skischule Sulden.
24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Latsch/Bezirksjugendblasorchester
Nach 5 Jahren wieder ein
Vinschger Jugendblaskonzert
Das letzte Konzert des Bezirksjugendblasorchesters
gab es vor fünf Jahren am
zweiten Adventsonntag im Kulturhaus von
Schlanders. Durch die Pandemie musste
das Konzert, das alle drei Jahre stattfindet,
zwei Mal verschoben werden. Am 12.
Dezember war es wieder soweit und Manfred
Horrer, der stellvertretende Bezirksobmann,
konnte an Stelle des erkrankten Bezirksobmanns
Florian Müller nicht nur die
63 Jungmusikanten und Musikantinnen aus
dem ganzen Tal, sondern auch die beiden
Dirigenten Josef Kofler und Hagen Lingg
im voll besetzten Saal im CulturForum
Latsch begrüßen. An mehreren Wochenenden
wurde das Konzert bei intensiven
Proben im Musiksaal von Latsch vorbereitet
und am dritten Adventsonntag wurde
das Ergebnis dem begeisterten Publikum
präsentiert. Eröffnet wurde das Jugendkonzert
mit „Commemoration Overture“,
einer Ouvertüre zu einer Gedenkfeier eines
Schulblasorchesters im US-Bundesstaat
North Carolina, komponiert von Robert
Sheldon. Mit „Songs from the Catskills“
des Niederländers Johan de Meij wurde
eine Gebirgskette im Bundesstaat New York
musikalisch beschrieben. Inspiriert von irischen
und schottischen Volksliedern gab
es schwungvollen Pferdegalopp, ruhige
und meditative Teile und Soloeinlagen. Mit
Foto: Heinrich Zoderer
„Singapura Suite“ des belgischen Komponisten
Jan Van der Roost wurde die asiatische
Hafenstadt Singapur und das Leben
der Seemänner beschrieben. Die weiteren
drei Stücke dirigierte der Bezirksjugendleiter
Josef Kofler. Im Musikstück „Caledonia“
hat Oliver Waespi aus Zürich drei bekannte
schottische Volkslieder zu einer rhapsodischen
Suite für Blasorchester verarbeitet.
Sehr abwechslungsreich und lebensfroh
Josef Kofler,
der Bezirksjugendleiter
und
Hagen Lingg, der
Bezirksjugendleiter-Stellvertreter
präsentierten
im CulturForum
Latsch ein
abwechslungsreiches
und
schwungvolles
Konzert. Moderiert
wurde das
Jugendkonzert
von Katharina
Egger und Raffael
Tappeiner
war das Stück „Rhapsody for Hanukkah“
des amerikanischen Komponisten Stephen
Bulla. Hanukkah oder Chanukka ist das jüdische
Lichterfest. Zum Abschluss wurde
„Spanish Fever“ aus dem lateinamerikanische
Jazz Album des US-amerikanischer
Komponisten Jay Chattaway gespielt. Mit
einer schwungvollen Zugabe und viel Applaus
endete der Konzertabend in Latsch.
(hzg)
Vinschgau
Ein anderer Jahresbeginn
Foto: Christine Weithaler
So verbringen unzählige Bergbauern in
Südtirol den Silvesterabend oder die
Weihnachtsfeiertage, nicht beim Silvestermenü
oder Wellness Urlaub.
Sie könnten sich es vielleicht auch nicht
leisten und müssten erst einen Ersatz am
Hof für sie finden. Um fünf Uhr morgens
klingelt der Wecker, die Kühe wollen gemolken
werden, alle Tiere warten auf ihr Futter
und der Mist muss raus gebracht werden.
Das 365 Tage im Jahr, alle 12 Stunden, gesund
oder krank, Feiertags und am Wochenende.
Sicherlich haben viele Bauern
die Wirtschaftsgebäude mit neuer Technik
ausgerüstet um die Arbeit zu erleichtern
und rationalisieren. Viele haben sich ein
zweites und drittes Standbein aufgebaut,
bewirtschaften den Betrieb im Zu- oder Nebenerwerb.
Viele gehen einer Arbeit nach
und bewältigen den Spagat zwischen der
Arbeit auswärts und der Arbeit am Hof. Wenige
können vom Hof leben. In jedem Fall
investieren sie viel Zeit. Ohne die Zusammenarbeit
der Familie und Freunde wäre
der Erhalt mancher Betriebe undenkbar.
Die Höfe werden teils mit viel Handarbeit
bearbeitet. Nicht überall können moderne
Maschinen eingesetzt werden. Ein umfangreicher
Maschinenpark bedeutet hohe Investitionen.
Aber wie investieren, wenn gerade
mal die laufenden Kosten gedeckt sind.
Gestiegene Energiepreise, weniger gute Futterqualität
und geringere Futterernte, wie
im vergangenen Jahr, machen den Bauern
zu schaffen. Die Städel sind leer und die
Ställe voll. Viele müssen Tiere verkaufen.
Der Preis der Tiere ist niedrig, der Futterpreis
hingegen gestiegen. Wir alle sollten
umdenken, kurz- und langfristige Lösungen
zur Unterstützung der Bergbauern finden,
denn ansonsten werden viele in den Langzeiturlaub
gehen. (chw)
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 25
Latsch
Hilfe unter einem guten Stern
Pfarrer Johann Lanbacher segnet die einzelnen Gruppen
Die Latscher Sternsinger 2023
Die Aktion Sternsingen hat
in Südtirol eine lange Tradition
und geht auf das Jahr
1958 zurück. Jedes Jahr sind in
Südtirol etwa 5000 Kinder, Jugendliche
und Erwachsene unterwegs
um Spenden für Kinder
zu sammeln, die nicht auf der
Sonnenseite des Lebens stehen.
Als heilige drei Könige folgen
sie dem Stern, der eine Vision
symbolisiert: eine Welt auf der
man in gegenseitigem Respekt
und Solidarität menschenwürdig
lebt. Dieses Jahr sammelten
die Sternsinger für 100 Projekte
weltweit. In Tansania z. B. werden
Werkstätten aufgebaut, die
Dreiräder für gehbehinderte
Menschen herstellen.
Fotos: Peter Tscholl
Etwa seit den 70er Jahren
gibt es die Aktion Sternsingen
in Latsch. Organisiert von
der Pfarrei Latsch, in Zusammenarbeit
mit der Jungschar
Latsch und den Ministranten,
konnten auch heuer wieder
sechs Gruppen mit Kinder und
eine Gruppe mit Erwachsenen
uneingeschränkt von Haus zu
Haus ziehen. Sie brachten die
Segenswünsche und Weihrauch
zu den Menschen und
sammelten Spenden für den guten
Zweck. (pt)
Sternsingerruf
(Zulu-Abschiedslied
„Han bani khale“)
Wir bringen Frieden,
wir bringen Frieden,
Wir bringen Segen,
wir bringen Segen,
wir bringen Frieden,
den Frieden unseres Herren,
wir bringen Segen für euch
in diesem Hause.
THEATERBÜHNE MATSCH
Die „Schnarchbekämpfung“
Schnarchen entzweit so manches Ehepaar, nicht gleich per Scheidung,
doch getrennte Schlafzimmer sind vonnöten. Permanentes
Unausgeschlafensein ist nicht gerade angenehm für den Betroffenen
und die Beziehung. Wie wird das Ehepaar Hamberger in
unserem Stück „A lästiger Bettgesell‘“das Problem lösen?
Burgi schläft bzw. wacht seit bereits 30 Jahren neben ihrem schnarchenden
Mann Jakob. Doch nun ist Schluss: Jakob soll sich einer
sogenannten „Schnarchbekämpfung“ unterziehen. Er ist damit gar
nicht einverstanden.
Auch der zukünftige Schwiegersohn Joachim muss vor der Hochzeit
mit Tochter Gerlinde „schnarchgetestet“ werden. Doch Tochter
Gerlinde hat eher andere Probleme. Zu allem Überfluss mischt sich
auch noch Pfarrer Butzer ins Geschehen ein. Für die Dorfratsche
Babett ist das alles ein gefundenes Fressen ...
Endlich wieder Theater: Die Theaterbühne Matsch lädt zur Komödie
von Ulla Kling in den Kultursaal von Matsch.
Endlich wieder
Theater-
Spielen: Die
Theaterbühne
Matsch bringt
di Komödie
„A Lästiger
Bettg’sell“ auf
die Bühne
26 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Schlanders/Grundschule
Grundschüler
basteln und singen
für Bürgerheim
Es gehört zur Tradition der
Grundschule Schlanders,
die Bewohner:innen des Bürgerheimes
immer wieder mit
besonderen Aktionen zu überraschen
und zu beglücken. In
den Tagen vor Weihnachten
haben die Schüler:innen und
Lehrpersonen der Klassen
1A und 1C der Grundschule
Schlanders mit großem Engagement
für das Bürgerheim
Schlanders Fensterbilder gebastelt,
ausgestopft, ausgeschnitten
und mit Seidenpapier
hinterlegt. So wurde eine
weihnachtliche Stimmung und
Abwechslung in den Alltag der
Die Grundschüler von Schlanders
haben die Heimbewohner
des Bürgerheimes mit Liedern
und Fensterbildern überrascht
und erfreut.
Heimbewohnerinnen erzeugt.
Am 13. Dezember haben sich die
Schüler:innen beider Klassen
im Hof vor dem Bürgerheim versammelt
und Advent- und Weihnachtslieder
gesungen. Die
Heimbewohner:innen konnten
vom Balkon und von ihren Zimmerfenstern
herunterschauen.
Sichtlich gerührt und erfreut
von den weihnachtlichen Liedern
und dieser Aktion haben
die Senior:innen den Kinder gedankt
und zugewinkt. (hzg)
Foto: „Wind“-Archiv
Vinschgau7Bozen
Aktive Vinschger Kaninchenzüchter
Schlanders
Die Weihnachtsfeier an der
italienischen Grundschule
wurde auch 2022 traditionell
kurz vor den Weihnachtsferien
abgehalten. Lieder und Gedichte,
die in den Wochen zuvor
genauestens einstudiert worden
waren, stimmten auf die bevorstehende
Weihnachtszeit ein.
Die italienische Grundschule
Schlanders ist eine Schule mit
dreisprachiger Ausrichtung:
Das spiegelte sich auch in den
dargebrachten weihnachtlichen
und verschiedensprachigen
de und Leidenschaft generationsübergreifend
präsent ist.“ Dazu
trugen auch die Vinschger Jungzüchter
Valentina und Benjamin
Telser bei. Valentina Telser holte
dann auch den Sieg in der Rasse
Zwergwidder gelb. Mit einem
einzigen und einzigartigen Exemplar
in der Rasse Farbenzwerg
hawanna konnte hingegen Benjamin
Telser aufwarten. Gleich
mehrere Vinschger Aussteller
bereicherten die Landeskaninchenschau
und waren erfolreich:
Adolf Kaserer aus Naturns, Josef
Ilmer und Martin Mair aus Kastelbell
und Michaela Malloth
Liedern und Gedichten wider.
Die Unterrichtssprachen sind
neben Italienisch, auch Deutsch
und Englisch. Die Mehrsprachigkeit,
überhaupt die Förde-
Die beachtliche Zahl von 600
Rassekaninchen in einer
ansehnlichen Rassen- und Farbenvielfalt
galt es bei der 54.
Landeskaninchenschau in der
Messehalle in Bozen zu bestaunen.
Neben den Kaninchen flankierten
heuer auch verschiedene
Vögel des Ornithologischen Vereins
Südtirol und Meerschweinchen
die Ausstellung. 30 Rassen
wurden insgesamt ausgestellt
und von der kritischen Jury beäugt.
„Ausstellungen wie diese
Landesverbandsschau sind ein
Schaufenster der Rassekaninchenzucht.
Es wird die Vielfalt
und Schönheit der Rassen und
Farben gezeigt und die Qualität
der Tiere im äußeren Erscheinungsbild
dargestellt“, erklärte
Roland Giovanazzi, der Ausstellungsleiter
in seinen Grußworten.
Und weiter: „Die Züchterschaft
des Landesverbandes
stellt unter Beweis, dass die Freuund
Walter Telser aus Eyrs.
Zwei Rassesiege holte Michaela
Malloth: einmal in der Rasse Hasen
Loh schwarz, zum Zweiten
in der Rasse Zwergwidder blau.
Den Landesmeister und den
Rassesieger stellte Josef Ilmer in
der Rasse Perlfeh klassisch. Zudem
holte Ilmer den Rassesieg
mit seinem Zwergwidder blau.
Adolf Kaserer erhielt in der Rasse
Graue Wiener die hohe Punktezahl
von 97 von 100 möglichen
Punkten und damit den Sieg.
Martin Mair lag hingegen in der
Rasse Kleinsilber braun ganz
vorne. (ap)
Traditionelle Weihnachtsfeier abgehalten
rung der sprachlichen
Kompetenz, zählt zu
den Zielen und Stärken
der „Dreisprachigen
Grundschule“. Bei der
Weihnachtsfeier hießen
die Schülerinnen
und Schüler und
Lehrpersonen Eltern
und Geschwister, die
zahlreich erschienen waren,
herzlich willkommen. Den Abschluss
bildete ein gemütliches
Beisammensein bei Speis und
Trank. (ap)
Foto: Angelika Ploner
Täglich frisch!
Kastelbell - Staatsstraße 13 - Tel. 0473 624123 - metzgerei.kiem@rolmail.net
Hammen, Schlegel,
Bäuche, Wurstfleisch vom Rind
und von der Schweinsschulter,
Darm und Gewürze...
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 27
Bozen/Laas/St. Valentin/Reschen
Langjährige Chronisten geehrt
Nach einer dreijährigen Pause
durch die Pandemie, konnte
Margot Pizzini vom Südtiroler
Landesarchiv am 18. November
rund 100 Chronist:innen aus dem
ganzen Land, sowie aus Nordund
Osttirol im Pressesaal vom
Landhaus 1 begrüßen. Im Mittelpunkt
der 23. Jahresversammlung
der Chronistinnen und Chronisten
in Bozen stand die Teamarbeit
der Chronisten. Nach den
Grußworten der Landesrätin Maria
Hochgruber Kuenzer und der
Landeskonservatorin Karin Dalla
Torre, sowie der Landeschronistin
Rita Thaler Wieser, referierte
Bernhard Mertelseder vom Tiroler
Bildungsforum über Perspektiven
der Weiterentwicklung im
Chronikwesen durch eine effiziente
Teamarbeit. Chronistenteams
aus dem ganzen Lande
berichteten über ihre Tätigkeiten
und Arbeitsweisen. Aus dem
Vinschgau wurde über die Arbeit
Fotos: Heinrich Zoderer
der Chronistengruppen in Latsch
und Schlanders berichtet. Zum
Abschluss der Jahrestagung wurden
acht verdiente Chronistinnen
und Chronisten für ihre langjährige
Chronikarbeit geehrt. Unter
den Geehrten waren auch drei
Personen aus dem Vinschgau:
Monika Prohaska aus Laas, Othmar
Pider aus St. Valentin und
Ludwig Wilhalm aus Reschen.
Othmar Pider, der in Bozen nicht
anwesend war, sammelt seit vie-
Zwei der drei geehrten Chronisten
nahmen in Bozen die
Ehrenurkunde für die langjährige
Tätigkeit entgegen:
Links v. l.: Landeschronistin
Rita Thaler Wieser, die Geehrte
Monika Prohaska und
Raimund Rechenmacher, der
stellvertretende Landeschronist.
Rechts v. l.: Wolfgang
Thöni, Bezirks-Chronist und
der Geehrte Ludwig Wilhalm
len Jahren mit großem Fleiß und
Leidenschaft alle Zeitungsartikel.
Viel Zeit verwendet er für Recherchen
in verschiedenen Archiven.
In Büchern und Kalendern hat er
die Ergebnisse seiner Arbeiten
veröffentlicht. Derzeit arbeitet er
an einem Buchprojekt über die
Priester im Obervinschgau. Seit
rund 20 Jahren sammelt Monika
Prohaska aus Laas Geschichten
über die Dorfgemeinschaft und
Lebensgeschichten von Menschen,
damit das nicht verloren
geht. Ludwig Wilhalm vom Klopairhof
am Reschen hat nicht
nur eine 300 Seiten umfassende
Familien- und Hofgeschichte
in Buchform verfasst, sondern
schreibt auch regelmäßig für die
Gemeindezeitung. Mit einem Besuch
des Museums Eccel Kreuzer
unter den Bozner Lauben endete
am Nachmittag der 23. Tag der
Chronistinnen und Chronisten.
(hzg)
Werden Sie
Lokführer/in
im Engadin!
Erfahren Sie mehr über die
Ausbildung und diesen Beruf:
Infoveranstaltung
19. Januar 2023, 19.00 Uhr,
Pontresina
Jetzt anmelden:
www.rhb.ch/infoveranstaltung
28 /JUGEND/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
JT “fResch” Resch
Fr. 16.45 – 19:15 Uhr
Sa. 19.00 – 22.00 Uhr
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16.45 – 19:15 Uhr
Fr. 19.30 – 21.30 Uhr
JT Burgeis
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 17:00 – 22:00 Uhr
Sa. 17:00 – 22:00 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 17:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
Nur für Mittelschüler*innen
Mi. 15:00 – 17:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 17:00 – 21:00 Uhr
Fr. 18:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan
Fr. 19:00 – 22:00 Uhr
Sa. 19:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 17:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 18:00 – 22:00 Uhr
Sa. 18:00 – 22:00 Uhr
Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Do. 16:00 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
ÖZ durch Vorstand
Jeden Samstag von
16:00 – 19:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 23:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JR “Check In” Goldrain
Mi. 14:00 – 16:00 Uhr
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 15:00 – 20:00 Uhr
Mi. 14:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 – 19.00 Uhr
Fr. 14.00 – 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 15:00 – 21:00 Uhr
Mi. 15:00 – 21:00 Uhr
Do. 15:00 – 21:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 19:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Weihnachtsgeschenke – natürlich selbst gemacht
Was schenkt man seinen Eltern,
Geschwistern, Großeltern…
zu Weihnachten? Das
haben sich die Jugendlichen
im Jugendtreff Burgeis auch
gefragt. Es sollte etwas sein,
das den Beschenkten Freude
bringt, nicht sinnlos sein
und zeigen, dass es von Herzen
kommt. Und so haben
wir entschieden, die Geschenke
selbst zu machen.
Zur Auswahl stand dann eine
Wenn im JuMa- Jugendzentrum
Mals weihnachtliche
Alissa und Daria Folie, zwei
der fResch Sprecherinnen
und Schwestern aus Reschen,
beenden ihre fast 6- jährige
Tätigkeit als unerlässliche,
engagierte und verantwortungsbewusste
Mitglieder
des fResch Teams. Auch als
treue Besucherinnen haben
sie in den letzten Jahren einen
enormen Beitrag im Treff
geleistet und das Treffgeschehen
maßgeblich beeinflusst
und mitgestaltet. Es bleiben
Duftkerze gießen und Pralinen
oder gebrannte Mandeln
zu machen. So konnte sich
jeder das Passende für seine
Liebsten aussuchen und so
ging es dann ans Schmelzen,
Rühren, Rollen, Verzieren und
Verpacken. Das Ergebnis waren
tolle, selbstgemachte Geschenke
die mit viel Geduld
und Liebe gemacht wurden.
Wir hoffen, alle Beschenkten
haben eine Freude damit.
In der Weihnachtsbäckerei…
Der Jugendraum Time Out
in Schnals hat seit November
wieder seine Tore geöffnet.
Nach langer Pause
darf nun ich Lisa Marie
Tappeiner die Jugendlichen
im Tal als Jugendarbeiterin
begleiten. Ich war 2008
Mitbegründerin des Jugendtreffs
Time Out und seitdem
als Präsidentin im Vorstand
tätig. Nach meinem Sozialpädagogikstudium
war
Musik läuft und einem der
Duft von frisch gebackenen
Lebkuchen entgegenkommt
dann sind wieder fleißige
Bäcker*innen am Werk. An
einem Samstag im Dezember
wurde unsere Theke kurzerhand
zur Backstube umfunktioniert
und bewaffnet mit
Mehl, Nudelholz und Ausstechern
stürzten wir uns auf
den Teig. Nach dem Ausrollen,
Ausstechen, Backen und
Abkühlen ging es endlich ans
kleben und verzieren. Hier
!!Time Out hot wieder offen!!
ich als Heimerzieherin für
Grund- und MittelschülerInnen
tätig, hierbei habe
ich auch die Ausbildung zum
Lerncoach gemacht. Nach
einiger Zeit zu Hause bei
den Kids und meiner Ausbildung
zur Tagesmutter ist
es für mich wieder Zeit für
mein Herzensthema, die offene
Jugendarbeit. Ich freue
mich auf coole Aktionen, viel
Spaß und eine gute Zeit.
waren etwas Geduld und
Fingerspitzengefühl gefragt,
aber die Jugendlichen haben
auch das super gemeistert
und heraus kamen 12 tolle
Lebkuchenhäuser und viele
schön verzierte Lebkuchen
in allen Formen und Farben.
Natürlich wurde dann noch
aufgeräumt und geputzt und
nach getaner Arbeit konnten
wir den Abend noch gemeinsam
bei ein paar Runden
„Stadt, Land, Vollpfosten“ genießen.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Jugendtreff „fResch“ Reschen
viele kleine als auch große
Momente und Erlebnisse im
Gedächtnis: Kochabende, Dinner,
Europaparkfahrt, Eislaufen,
Übernachtungen, Filmabende,
Gespräche und und
und…
Wir bedanken uns für die tollen
Jahre und sind davon überzeugt,
dass auch die Zukunft
der Beiden neue und spannende
Erfahrungen mit sich
bringen wird. Danke für alles!
Euer fResch & fResch Team
2 28
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /RÄTSEL-WIND/ 29
3
▸24
7
14
8
2 28
▸24
7
3
▸21
▸27
4
2 15
1
14
4
1
26 ▸16
▸21
▸22
26 ▸16 ▸3
▸22
▸29
12 1
8
13
▸23
▸29
12 1
▸10 14
▸13
▸18
20
11
17
▸23 30
▸5
11
17
▸13
▸18
11
▸25
▸15
6
▸5
▸19
▸6
11
10
7 9
▸15
6
▸12
5
▸9
▸19
▸6
10
7 9
LÖSUNGSWORT:
1. Höchster Berg Südtirols
2. dort entspringt die Etsch
3. Vorname BMin von Laas
4. der höchste Kirchturm steht in ...
5. Bach aus einem Seitental des Vinschgaus
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
6. romanische Kirche; St. ...
12 13 14 15
7. Stifter von Marienberg, Herrn von ...
8. Erfinder der Schreibmaschine, Nachname
9. kleinste Gemeinde im Vinschgau
10. großer Vinschger Künstler, Karl ...
11. berühmte Fresken in Naturns, St. ...
12. Malser Landtagsabgeordneter, Nachname
13. Segez, dt.
14. Vinschger Nachspeise
15. Gemüse aus Kastelbell
16. Früchte aus Martell
17. Unterkirche im Kloster
18. Skigebiet in Reschen
19. Apfelsorte
20. Stromgenossenschaft im Vinschgau
21. Baum am Sonnenberg
22. Baumschädling
23. Nationalpark ...
24. Nachbartal des Vinschgau Val ...
25. Schriftsteller und Maler aus Laas, Nachname
26. Wasserbecken hinter St. Valentin
27. Seitental in Sulden
28. beliebte Heizung
29. vergängliche Skulptur
30. großer Vogel
▸9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
04. Januar 2023 Teil A
Senden Sie das Lösungswort an: redaktion@vinschgerwind.it
Es gibt einen Buchpreis, der verlost wird.
1
5 9
4 2 6
6 1 4 2 5
9 1 4
8 5 1
2 5 3 4
7 1
5 2 9
Sudoku-Spielregeln: Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle
Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Es darf keine Spalte, keine Zeile und kein
Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten.
3
3
30 /KULTUR/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Hüter der Vielfalt
Abschlusstagung des Interreg-Projektes am 25.11.2022 in Glurns. In der ersten Reihe dritte von links: die Projektleiterin Ricarda Schmidt
Fotos: Heinrich Zoderer
Der Verlust der Artenvielfalt, der Biodiversität,
ist neben der Klimaerwärmung
eine der größten ökologischen
Herausforderungen. Knapp ein Drittel aller
weltweit untersuchten Tiere und Pflanzen
sind auf der aktuellen Roten Liste der
Weltnaturschutzorganisation (IUCN) als
gefährdet eingestuft. Neben dem Verlust
der biologischen Vielfalt, gibt es durch die
Globalisierung und Industrialisierung auch
einen Verlust der kulturellen Vielfalt. Sprachen
von kleinen Sprachgemeinschaften
gehen verloren, Arbeitstechniken, Bräuche
und vielfältige Formen des Wirtschaftens
und Arbeitens in extremen Situationen
werden vernachlässigt und vergessen. Die
Über Jahrhunderte war der Getreideanbau
Lebensgrundlage für die Menschen im
Vinschgau
Moderne verdrängt jahrhundertealte Techniken
und Überlebensstrategien. Gegenwärtig
ist die Welternährung zur Hälfte von nur
noch drei Nutzpflanzen abhängig: Weizen,
Mais und Reis. Und damit nicht genug. Die
Standardisierung, Homogenisierung und
Ertragsoptimierung hat dazu beigetragen,
dass auch die unbeschreiblich große Vielfalt
an traditionellen Weizen-, Mais- und Reissorten
im Anbau verloren gegangen ist. So
langsam gibt es eine Trendumkehr. Immer
klarer wird, dass eine nachhaltige Landwirtschaft
nach Nutzpflanzen verlangt, die den
jeweiligen natürlichen Bedingungen entsprechen,
die etwa an das lokale Klima und
an die lokalen Böden und die Wasserverfügbarkeit
angepasst sind. So langsam wird
klar, wie gefährlich es ist, globalen Trends zu
folgen, sich von ausländischen Importen abhängig
zu machen und nur auf das billigste
Produkt zu setzen. Nicht nur in der Kleidung
und Ernährung, sondern auch in der Produktion
und Verarbeitungsweise setzt man
wieder auf alte Traditionen, auf die Vielfalt
der Produkte und Arbeitstechniken. Bereits
im Jahre 1986 hat der Volkskundler Hans
Haid eine Dokumentation über verschiedene
Arbeitsformen im Alpenbereich unter dem
Titel „Vom alten Leben“ herausgegeben. 2014
hat Siegfried de Rachewiltz die 300 Seiten
umfassende Sammlung „Flickwerk“ innerhalb
der Schriftenreihe des Landwirtschaftsmuseums
Brunnenburg, sowie als Arunda
88 herausgegeben. In dieser umfangreichen
Schrift wird dokumentiert, dass Flicken, Reparieren
und Wiederverwerten zum Überleben
im historischen Tirol lebenswichtig war.
Damit altes Wissen und alte Sorten
nicht verschwinden
In Museen wird heute gesammelt, in Dorfund
Fachbüchern wird zusammengetragen
und dokumentiert. Damit altes Wissen und
alte Sorten nicht verschwinden, werden Samenbanken
aufgebaut, Bräuche, Lebensweisen
und Arbeitstechniken werden geschützt
und lebendig erhalten, indem sie zu immateriellen
Weltkulturerbe der Menschheit erklärt
werden. Die traditionelle Hirtenpraxis
der Wanderweidewirtschaft (international
als Transhumanz bekannt) wurde 2019 in
die Liste des immateriellen Kulturerbes der
UNESCO aufgenommen. Durch das Interreg-
Programm „AlpFoodway“ soll die Alpine
Esskultur immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe
werden. Auch das alte Wissen und
die Praxis um die traditionelle Bewässerung
in der Landwirtschaft durch Waale soll in die
UNESCO Liste des Immateriellen Kulturerbes
der Menschheit aufgenommen werden.
Österreich, Belgien, Deutschland, Italien,
Luxemburg, Niederlande und die Schweiz
stellen einen gemeinsamen Antrag. In Südtirol
gibt es den „Sortengarten Südtirol“, ein
gemeinnütziger Verein, der sich das Ziel gesetzt
hat, die Sortenvielfalt der Kulturpflanzen
sowie den Artenreichtum der Nutztiere
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KULTUR/ 31
aufzuzeigen und für die Zukunft zu sichern.
Durch das Interreg-Projekt „Living Intangible
Cultural Heritage“ wurde 2021 und 2022
durch die Projektleiterin Ricarda Schmidt
das lebendige Kulturerbe im Vinschgau, Unterengadin
und Val Müstair untersucht und
dokumentiert.
Schatzkammer der Welt:
der Saatguttresor von Spitzbergen
Man nennt das Projekt „Arche Noah der
Pflanzen“ oder „Schatztruhe biologischer
Vielfalt“. Das „Svalbard Global Seed Vault“,
d.h. Weltweiter Saatgut-Tresor auf Svalbard,
ist ein Projekt des Welttreuhandfonds für
Kulturpflanzenvielfalt zur langfristigen Einlagerung
von Saatgut zum Erhalt und dem
Schutz der Arten- und Varietäten-Diversität
von Nutzpflanzen. Es befindet sich in der
Nähe der norwegischen Stadt Longyearbyen
auf der zur Inselgruppe Svalbard
gehörenden Insel Spitzbergen. Seit der Eröffnung
am 26. Februar 2008 wurden nach
10 Jahren über eine Million Saatgutproben
eingelagert. Wo früher Braun- und Steinkohle
abgebaut wurde, lagern heute in
einem eisigen Berg Samenproben verschiedener
Nutzpflanzen. Die Samenbank lagert
Saatgutproben, die im ewigen Eis zwischen
dem Festland Norwegens und dem Nordpol
für die Zukunft sicher verwahrt werden sollen.
Insgesamt eine Million Saatgutproben
von über 5000 Pflanzenarten befinden sich
tief im Berg liegenden Bunker und werden
dort bei Minus 18 Grad gelagert. Norwegen
hat den Saatgutbunker gebaut. Voll ist der
Bunker noch lange nicht: Er hat Kapazitäten
für 4,5 Millionen verschiedene Saatgutmuster.
Dieser Saatgutspeicher ist der größte
von weltweit 1.400 Aufbewahrungsanlagen
für Saatgut. Seine wichtigste Aufgabe
ist die Lagerung einer Mindestanzahl von
Saatkörnern der zur Ernährung wichtigen
Lebensmittel wie Reis, Mais, Weizen, Kartoffeln,
Früchte, Nüsse und Wurzelgemüse, die
in einem Katastrophenfall ausgeliefert und
nachgezüchtet werden können.
Hüter der Vielfalt – ein Interreg-Projekt
Italien/Schweiz
Beim Interreg-Projekt „Living Intangible
Cultural Heritage“ wurde von der Projektleiterin
Ricarda Schmidt das lebendige Kulturerbe
im Vinschgau, Unterengadin und Val
Müstair untersucht. Es wurden Gespräche
mit Menschen geführt, die sich um das lebendige
Kulturerbe verdient machen. Die
Gespräche mit den Hüterinnen und Hütern
der Vielfalt fanden von Frühjahr 2021 bis
Frühjahr 2022 statt. Unter der Leitung von
Ricarda Schmidt von Eurac Research wurde
eine Wanderausstellung organisiert und
über einen Blog die Arbeit dokumentiert.
Ein Buch mit der Gesamtdokumentation soll
erscheinen. Die Abschlussveranstaltung mit
allen Projektpartnern fand am 25.11.22 in
Glurns statt. Projektpartner waren die Region
Lombardei, die Region Aosta und Polo
Poschiavo.
Die Wanderausstellung wurde
an folgenden Orten gezeigt:
15.–31. Juli 2022:
Karthaus, Kreuzgang der Kartause Allerengelberg
06.-07. August 2022:
auf dem Festival „Marmor und Marillen“ in
Laas
03.–18. September 2022:
auf den Palabiratagen in Glurns
02.–14. Oktober 2022:
auf dem Erntedankfest und in der Chasa
Jaura in Valchava
Heinrich Zoderer
Internetseiten:
http://www.sortengarten-suedtirol.it/
https://www.eurac.edu/de/press/lebendigeskulturerbe-inspiration-fur-eine-zukunftsfahige-lebensweise
https://www.eurac.edu/de/blogs/tags/hueter-dervielfalt
https://www.alpfoodway.eu/paper/german
Beispiele des lebendigen Kulturerbes im Vinschgau,
Val Müstair und Unterengadin, die bei
der Wanderausstellung gezeigt und beschrieben
werden. Nähere Informationen auch im
Blog der EURAC über Hüter der Vielfalt.
1. Kräuterwissen: Sammeln, Anbau und
Verarbeitung von Wildkräutern: Martha
Stieger, Martell
2. Zucht und Ausbildung von Hütehunden:
Erna Grüner, Katharinaberg-Schnals
3. Stilzer Pfluagziachn, Klosn und andere
Brauchtümer: Roland Angerer, Stilfs
4. Handwerkliches Bierbrauen: Reto Rauch,
Martina
5. Filzen: Gaby Famos, Vnà
6. Getreideanbau: Karl Perfler, Tschengls
7. Anbau und Verarbeitung der Edelkastanie:
Franz Winkler, Kortsch
8. Anbau und Verarbeitung der Vinschger
Marille: Karl Luggin, Laas
9. Bildhauerei und Steinmetzkunst: Elias
Wallnöfer, Laas
10. Produktion von Obstbränden: Friedrich
Steiner, Mals
11. Anbau und Verarbeitung der Palabirne:
Elmar Prieth & Petra Windegger, Glurns
12. Wissen zum traditionellen Samenbau
und Saatgutvermehrung: Edith und Robert
Bernhard, Burgeis
13. Schrockn: Paul Schwienbacher, Karthaus
14. Sgraffito: Josin Neuhäusler, Susch
15. Streuobstanbau: Elisabeth Prugger &
Simon Platter, Tschengls & Eyrs
16. Traditionelle Bewässerung auf der Malser
Haide: Roland Peer, Heimatpflegeverein
Mals
17. Handweberei: Maya Repele, Santa Maria
Val Müstair
18. Weidenflechterei: Irmgard Gurschler-Klotz,
Galsaun
Durch Ausstellungen wie im Bild an der Stadtmauer in Glurns will man auf die Vielfalt der
Produkte und das lebendige Kulturerbe aufmerksam machen.
Die Palabirne ist nur eine von mehreren
Früchten, die wiederentdeckt wurde und
besonders in Glurns bei den „Palabiratagen“
genossen und gefeiert wird.
Du interessierst dich für unsere Schulen?
Melde dich zum Schnuppertag oder zu Besuchen am
Nachmittag von November bis Februar an!
Komm zu den Tagen der offenen Tür an
3 Samstagen im Januar/Februar.
Von 9-15 Uhr zu uns:
21.01. TFO Protzenweg 10 0473 - 730097
28.01. RG SG St. Franziskustr. 6 0473 - 730004
04.02. WFO Plawennpark 3 0473 - 730764
NEU: Schulschwerpunkt Musik!
RG | REALGYMNASIUM
forschen und experimentieren
Wir setzen unsere Schwerpunkte auf die Naturwissenschaften und
eine breite Allgemeinbildung mit sehr guter Sprachausbildung.
Du wirst dir ausgezeichnete Kompetenzen in den verschiedenen
Bereichen der Naturwissenschaften und allgemein im kritisch-flexiblen Denken
aneignen. Die beiden Schwerpunkte „Natur und Gesellschaft“ und „Gesundheit,
Medizin und Ernährung“ öffnen dir weitere Interessensgebiete und du bist
bestens gerüstet für Studium und Arbeitswelt.
Klasse 1. 2. 3. 4. 5.
Mathematik und Informatik 5 5
Mathematik 5 5 4
Physik 2 2 3 3 3
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie) 4 4 3 3 3
Deutsch 4 4 4 3 4
Italienisch 4 4 3 4 4
Latein 3 3 3 3 2
Englisch 3 3 3 3 3
Geschichte und Geographie 3 3
Geschichte 2 2 3
Philosophie 3 3 3
Katholische Religion 1 1 1 1 1
Zeichnen und Kunstgeschichte 2 2 2 2 2
Bewegung und Sport 2 2 2 2 2
Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1
Stunden insgesamt 34 34 35 35 35
TFO | TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE
entwickeln und bauen
Wir setzen unseren Schwerpunkt im Rahmen der Spezialisierung unserer
Fachrichtung Maschinenbau, Mechatronik und Energie.
In unseren neuen gut ausgestatteten Laboren und Werkstätten kombinieren wir
Theorie mit Praxis und bieten damit eine hervorragende Ausbildung.
Klasse 1. 2. 3. 4. 5.
Deutsch 4 4 3 3 3
Italienisch 4 4 3 3 3
Englisch 3 3 3 3 3
Geschichte 2 2 2 2 2
Mathematik 4 4 4 4 3
Katholische Religion 1 1 1 1 1
Bewegung und Sport 2 2 2 2 2
Recht und Wirtschaft 2 2
Biologie und Erdwissenschaften 4
Physik 2 3
Chemie 4
Informatik 1 2
Technologien und technisches Zeichnen 3 2
Angewandte Technologien 2 1
Mechanik, Maschinen und Energie 4 4 5
Systeme und Automation 4 4 4
Mechanische Prozess- und Produkttechnologien 5 5 5
Konstruktion und Betriebsorganisation 4 4 4
Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1
Stunden insgesamt 35 35 36 36 36
OSZ Schlanders
« Reschenpass
RG
SG
WFO
im Herzen des Vinschgaus
nah bei dir
TFO
Meran »
Wir freuen uns auf dich!
www.osz-schlanders.it
Klasse 1. 2. 3. 4. 5.
Deutsch 4 4 4 4 4
Italienisch 4 4 4 4 4
Latein 3 3 3 3 2
Englisch 4 4 3 4 4
2. Fremdsprache (Französisch/Spanisch) 4 4 4 4 4
Mathematik und Informatik 3 3
Mathematik 2 2 2
Physik 2 2 2
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie) 3 3 2 2 2
Recht und Wirtschaft 2 2
Geschichte und Geographie 3 3
Geschichte 2 2 3
Kunstgeschichte 2 2 2
Philosophie 3 2 2
Katholische Religion 1 1 1 1 1
Bewegung und Sport 2 2 2 2 2
Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1
Stunden insgesamt 34 34 35 35 35
SG | SPRACHENGYMNASIUM
kommunizieren und vernetzen
Wir setzen unsere Schwerpunkte auf eine ausgezeichnete sprachliche
Ausbildung und eine breit gefächerte Allgemeinbildung. Du wirst dich in den
Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch oder Spanisch kompetent
und gewandt ausdrücken und dir damit alle Wege, sei es im Studium als auch in der
Arbeitswelt, öffnen. Die beiden schulischen Schwerpunkte „Sprache und Kultur“ und
„Sprache und Arbeitswelt“ unterstützen dich zusätzlich darin.
Tourismus | Sport
Klasse 1. 2. 3. 4. 5.
Deutsch 4 4 4 3 4
Italienisch 4 4 4 3 4
Englisch 3 3 3 3 3
Geschichte 2 2 2 2 2
Mathematik 4 4 3 3 3
Recht und Wirtschaft 2 2
Rechtskunde 3 3 3
Volkswirtschaft 3 2 3
Biologie und Erdwissenschaften 2 3
Physik und Chemie 3 2
Geographie 3 3
Wirtschaftsgeographie 2 2
Informations- und Kommunikationstechnologien 2 2 2 2 1
Betriebswirtschaft 2 2 6 9 9
Katholische Religion 1 1 1 1 1
Sport und Bewegung 2 | 3 2 | 3 2 | 3 2 | 3 2 | 3
Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1
Stunden insgesamt 35 35 36 36 36
WFO | WIRTSCHAFTLICHE FACHOBERSCHULE
planen und verwalten
Wir setzen unsere Schwerpunkte auf die Vermittlung wirtschaftlicher
Kompetenzen und eine grundlegend gute Bildung mit entsprechender
Sprachkompetenz. Du wählst bei der Einschreibung entweder den Schwerpunkt
„Wirtschaft und Tourismus“ mit vertieftem Einblick in grundlegende Aspekte
des Tourismus oder den Schwerpunkt „Wirtschaft und Sport“ mit einem breiten
Angebot an besonderen sportlichen Aktivitäten.
34 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Schlanders/Neujahrskonzert
Frauenpower mit den Kölner Symphonikern
Beim traditionellen Neujahrskonzert
am Dreikönigstag
gab es im Kulturhaus
von Schlanders nicht nur Melodien
aus weltberühmten Opern
und Operetten zu hören. Am
Dirigentenpult standen abwechselnd
gleich zwei Frauen.
Neben Inga Hilsberg, der Chefdirigentin
der Kölner Symphoniker,
dirigierte auch eine junge
Dirigentin das Orchester. Monika
Holzner Wunderer, die Präsidentin
des Kulturhauses, konnte
zum Neujahrskonzert nicht
nur die beiden Dirigentinnen,
18 Musiker der Kölner Symphoniker
und 7 Sänger:innen in
einem voll besetzten Saal begrüßen,
sondern mit Stolz auch
auf das 25-jährige Jubiläum des
Kulturhauses Karl Schönherr
hinweisen. BM Dieter Pinggera
dankte in seinem Kurzstatement
den bisherigen Präsidenten
des Kulturhauses Erwin Dilitz,
Konrad Rechenmacher, Martin
Foto: Heinrich Zoderer
Zum Neujahrskonzert spielten im Kulturhauses Karl Schönherr
die Kölner Symphoniker unter der Dirigentin und Moderatorin
Inga Hilsberg. Neben Hilsberg stand noch eine weitere Frau am
Dirigentenpult.
Trafoier und Monika Wunderer.
Vor 25 Jahren bestand noch eine
große Unsicherheit darüber, ob
man imstande sein würde das
große Haus mit Leben zu füllen.
Diese Zweifel gibt es nicht
mehr, meinte der Bürgermeister.
Das Kulturhaus ist heute Mittel-
punkt und kulturelles Zentrum
nicht nur für Schlanders, sondern
für den ganzen Vinschgau
und ist fast das ganze Jahr
über belegt, an manchen Tagen
sogar 2- und 3-fach. Beim Neujahrskonzert
präsentierten die
Kölner Symphoniker weltbe-
kannte Melodien aus der Oper
„Die Fledermaus“ von Johann
Strauss und aus der Operette
„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“
von Ralph Benatzky. Die
Solisten der Kammeroper Köln
erzählten bei ihrem Gesang
über die Liebe, vom Heiraten
und von Seitensprüngen und
sangen die unvergesslichen
Verse „ Glücklich wer vergisst,
was doch nicht zu ändern ist“
und „Was kann der Sigismund
dafür, dass er so schön ist,
was kann der Sigismund dafür,
dass man ihn liebt“. Beim
„Frühlingsstimmenwalzer“
wurde nicht nur gespielt und
gesungen, sondern auch noch
getanzt. Beeindruckend und
berührend war „Csárdás“ von
Vittorio Monti, die Rhapsodie
für Violine. Abgeschlossen wurde
das 2 ½ stündige Konzert
mit den bekannten Werken „O
sole mio“ und dem „Radetzky-
Marsch“. (hzg)
Schlanders/Bibliothek/Buchvorstellung
Lebensgeschichten aus der Erzählwerkstatt 60plus
Am 15. Dezember konnten
Raimund Rechenmacher,
der Leiter der Bibliothek
Schlandersburg und Karl
Werner, der stellvertretende
Landesvorsitzende von „adlatus“,
dem Verein für Menschen
mit Beeinträchtigung, in der Bibliothek
Schlandersburg viele
Senioren und Seniorinnen aus
dem Mittelvinschgau zu einer
besonderen Buchvorstellung
begrüßen. Präsentiert wurde
das Ergebnis der Erzähl- und
Schreibwerkstatt, welche unter
der Moderation von Lena Adami
aus Meran im Herbst 2017
gestartet wurde. Menschen mit
60plus, ohne und mit Beeinträchtigungen,
trafen sich, um
aus ihrem Leben zu erzählen.
Diese Geschichten wurden auf
Tonband aufgenommen, transkribiert
und in einem schön
gestalteten Buch zusammengefasst.
„Berg und Tool kemmen
net zomm… ober mir“, so lautet
der Titel des Buches. Es sind die
Lebensgeschichten von Senioren,
persönliche Geschichten
darüber, wie es früher war. Erzählt
wird vom Heiraten, über
Liebe, Freud und Leid, über die
eigene Kindheit, vom Kaffeetrinken
und vom Glück. Lena Adami
berichtete über die Entstehung
des Buches und nachher
erzählten einige Autor:innen
über ihre Lebensgeschichte
und lasen Texte aus dem Buch
vor. Folgende Personen haben
ihre Lebensgeschichten aufgeschrieben:
Annemarie Kofler
(Moos in Passeier), Elisabeth
Prantner (Meran), Hermine
Thaler (Eyrs), Ingeborg Knappmann
(Bielefeld), Josefine
Egger (Mölten), Linde Gögele
(Lichtenberg), Oskar Weiß
(Lana), Peter Egger (Meran), Peter
Schöpf (Meran), Resi Zischg
Schöpf (Stilfs), Rita Steinegger
(Eppan) und Sieglind Giuliani
(Eppan). Musikalisch umrahmt
wurde die Buchvorstellung von
Daniel Werner mit der Querflöte.
Daniel Werner ist Profimusiker
beim Konzerthausorchester
in Berlin und spielt dort Piccolo
Flöte. Herausgegeben wurde
das Buch vom Verein adlatus.
Das Titelbild und weitere Bilder
im Buch stammen von Resi
Zischg Schöpf. (hzg)
Foto: Heinrich Zoderer
Autoren und Autorinnen,
die über
ihr Leben erzählten
und Texte vorlasen:
v. l.: Peter Egger,
Maria Theresia (Resi)
Zischg, Hermine
Thaler, Linde Gögele,
Sieglind Giuliani,
Lena Adami
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 35
TFO Schlanders
Vortrag zur Autonomie mit Martha Stocker
Foto: „Wind“-Archiv
Martha Stocker trägt in der TFO in Schlanders
zum Thema Südtirol Autonomie vor
ler hatten keine Macht im eigenen
Land mehr. Erst nach dem
zweiten Weltkrieg änderte sich
die Lage ein wenig durch das
Gruber-De-Gasperi-Abkommen.
Der Vertrag garantierte den
Schutz der kulturellen Eigenart
der deutschsprachigen Bevölkerung
in der Region Trentino/Alto
Adige, und sah eine Autonomie
für Südtirol vor. Als 1948 das
Erste Autonomiestatut in Form
eines Verfassungsgesetzes in
Kraft trat, wurden weitgehende
Autonomierechte nicht an die
Provinz Bozen bzw. Südtirol,
sondern an die Trentiner, die
„
Die Entwicklung
geht weiter, die
Verantwortung
bleibt.
50-Jahr-Jubiläum des Zweiten
Autonomiestatuts in Südtirol:
Am Donnerstag, den 15. Dezember
war Dr. Martha Stocker zu
Besuch an der Technologischen
Fachoberschule in Schlanders
und hielt einen Vortrag über
die Autonomie in Südtirol für
die zwei vierten und die fünfte
Klasse. Anlass dazu war das
50-Jahr-Jubiläum des Zweiten
Autonomiestatuts in Südtirol.
Des Weiteren ist das Thema
Autonomie in Südtirol auch ein
Teil des Faches Gesellschaftliche
Bildung.
Stocker ist Historikerin und
Politikerin und war für 20 Jahre
im Südtiroler Landtag tätig.
Sie begann ihren Vortrag mit
dem Überfall der Faschisten in
Südtirol, und was sich dadurch
für die Südtiroler Bevölkerung
änderte. Die Faschisten wollten
das Land italianisieren, und
die deutschsprachigen Südtiroimmer
noch in Mehrheit waren.
Erst durch das Zweite Autonomiestatut,
das 1972 in Kraft
trat und international abgesichert
ist, bekamen die Südtiroler
weitgehend das, was sie
wollten. 29 Zuständigkeiten und
Eigentum, wie zum Beispiel
Schloss Tirol gingen an das
Land über und der ethnische
Proporz wurde zur Grundlage
der Gerechtigkeit. Doch bis
es so weit war, war es ein sehr
harter Kampf, in dem sich vor
allem Silvius Magnago, ehemaliger
Landeshauptmann und
SVP-Obmann, für Südtirol ein-
Silvius Magnago
setzte. Es dauerte noch
bis 1992, bis alle Punkte
des Zweiten Autonomiestauts
umgesetzt
wurden, doch auch der
Ausbau der Autonomie
ging nach 1992 weiter,
wie beispielsweise das
wichtige Thema Energie.
Ein wichtiges Zitat
von Magnago war dabei: „Die
Entwicklung geht weiter, die
Verantwortung bleibt.“
Am Ende des Vortrages hatten
die Schüler noch die Möglichkeit,
Stocker Fragen zu stellen
und mit ihr zu diskutieren.
Auf die Frage, warum sie sich
entschied in die Politik zu gehen,
erklärte sie, dass Silvius
Magnago, zu dem sie ein gutes
Verhältnis hatte, ihr Vorbild
gewesen sei und sie wegen ihm
sich entschloss, in die Politik zu
gehen.
Simon Theis, Dominik Riedl
(Klasse 4b TFO)
PR-INFO HYDROSOFT
Energie sparen und gesund
leben mit Hydrosoft
Energie sparen und gesundes Heizen verbindet HydroSoft in
einer vielseitigen Produktauswahl. Das HydroSoft CO2-freie
GesundHeiz-Klima mit Strom ist sofort betriebsbereit. Denn:
Die HydroSoft Thermik-GesundHeizkörper sind mobil. 500 Watt
reichen für ca. 25 – 50 Quadratmeter Raumheizfläche. Durch eine
spezielle Alu-Heizkörper-Konstruktion im Niedrigtemperaturbereich
ab 20 Grad Celsius kann man mit Strom durch die natürlich
Thermik energiesparend, gesunde Raumwärme erzeugen.
Damit wird das ideale Raumklima von ca. 20 Grad Celsius und
60 Prozent relativem Luftwassergehalt erreicht. Durch die gute
Thermikleistung ist auch ein Antischimmeleffekt garantiert.
Entwickelt hat die spezielle Alu-Heizkörper-Konstruktion Anton
Johann Schwarz, Naturdenker und Gesundheitsforscher.
Selchzeit.
Weitere Informationen bei Hannes Ratschiller
344 4221805 oder
hannes.ratschiller@hydrosoft-wellness.com
Jetzt tolle Angebote an frischen
Hammen, Wurstfleisch, Bauch, Schlegel und
Gewürzen für Ihre hauseigene Herstellung.
Direktverkauf ...
Montag bis Freitag: 8 - 12 und 14 - 18 Uhr, Samstag: 8 - 12 Uhr
Schlanders / Gewerbegebiet Vetzan, Tel. (+39) 0473 737 352, www.recla.it
36 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Laas/Marmorfachschule
ViceVersa - Netzwerk junger Bildhauerei
Seit 2017 treffen sich jährlich
(ausgenommen
2020) vor Jahresende junge
Bildhauer:innen aus dem gesamten
deutschen Sprachraum
in der Marmorfachschule
in Laas, um eine Woche zusammen
in der Werkstätte an
einem persönlichen Projekt zu
arbeiten, sich auszutauschen
und über die Erfahrungen bei
der Steinbearbeitung zu sprechen.
Das Projekt nennt sich
„ViceVersa“ und wurde von
Bernhard Grassl und Andreas
Wieser, den beiden Fachlehrern
für Steinbearbeitung an
der Marmorfachschule Laas
initiiert. ViceVersa bedeutet
im gegenseitigen Wechsel, in
einem fruchtbaren Austausch.
Gemeint ist ein Austausch in
zweifacher Hinsicht. Einmal ist
es ein anregender und befruchtender
Austausch zwischen den
Schulen und andererseits ein
Erfahrungsaustausch im Um-
Beim Projekt „ViceVersa“ trafen sich Bildhauer:innen aus 11 Schulen
des gesamten deutschen Sprachraums in der Marmorfachschule
in Laas. Am 15. Dezember konnten die fast fertigen Arbeiten
bewundert werden. Die Direktorin Virginia Tanzer (links im Bild)
lobte die Initiative und verteilte die Zertifikate.
gang mit unterschiedlichem
Bearbeitungsmaterial. Die insgesamt
28 Bildhauer:innen
kommen aus 11 verschiedenen
Bildhauerschulen aus Österreich,
Deutschland, der Schweiz
und Südtirol. Außerdem sind
es vor allem Holzbildhauerschulen,
die in Laas mit dem
Marmor arbeiten. Angereist
sind alle mit einem Gipsmodell.
Innerhalb von fünf Tagen und
40 Stunden wurde vom 12. bis
16. Dezember aus Laaser Mar-
Foto: Heinrich Zoderer
mor eine Skulptur gefertigt, die
dem Modell entsprach. In der
Projektwoche gab es auch einen
Atelierbesuch und ein Gespräch
mit dem Steinbildhauer und
Künstler Elias Wallnöfer aus
Laas. Am 15. Dezember luden
Virginia Tanzer, die Direktorin
der Landesberufsschule und
Evelyn Kuppelwieser, Fachlehrerin
für Entwurf & Gestaltung
an der Marmorfachschule zu
einem Ateliergespräch mit den
Bildhauer:innen und zur Zertifikatübergabe.
Die Direktorin
betonte den Wert der Netzwerkarbeit
und den Austausch über
die Landesgrenzen hinweg, sie
lobte die Eigeninitiative der
Lehrpersonen und den freien
Geist und die Kreativität der
Künstler:innen. Anschließend
konnte man die fast fertigen
Arbeiten besichtigen, mit den
Schüler:innen reden und die
künstlerischen Ausdrucksweisen
bewundern. (hzg)
Plaus
Uraufführung
Totentanz
Der Südtiroler Komponist
Armin Thomaser hat im
Sommer 2022 aus dem in der
Kulturgeschichte seit dem 14.
Jhdt. vielfach aufgegriffenen
Thema des „Totentanzes“ eine
vielschichtige musikalische
Komposition mit dem Titel „Totentanz.
Tonzn tian miar olle gearn
– lei nit mit so durre Hearrn…
ein Memento Mori“ getextet und
vertont. Der Chorylus Haslach
wird das Projekt mit professionellen
InstrumentalistInnen des
heimischen Amarida Ensembles
sowie 2 VokalsolistInnen
Ende Januar 2023 uraufführen.
Als Hommage an den herausragenden
Bilderzyklus „Totentanz“
von Luis Stefan Stecher an der
Friedhofsmauer in Plaus, findet
die Uraufführung unter der Gesamtleitung
des Komponisten in
der Pfarrkirche von Plaus statt.
Konzert-Uraufführung am Freitag,
den 27. Jänner 2023, 20.00 Uhr
Pfarrkirche zur hl. Monika/Plaus.
Laas
Die neue Single von „ZeitLous“
forderung war es, gemeinsame
Terminen zu finden. Zeit, Ort
und Wetter mussten passen. Gedreht
wurde in Morter, Latsch,
Tschars und Schlanders. Michaelas
Bruder, Roland Schölzhorn
(fehlt im Bild), war an den Drehorten
die rechte Hand von Simon.
Rainelde und Gianfranco
Bonora aus Laas, waren zwei der
Darsteller mit einer kleinen Ne-
Die dreiköpfige Band „Zeit-
Lous“ besteht seit 2011. Mit
der in Morter wohnhaften Michaela
Schölzhorn als Liedermacherin/Gitarristin
und Markus
Gasser. Dieser spielt und fertigt
Digeridoos. Mit Amin Arab aus
Marokko und seinem vielfältigen
Rhythmusgefühl wurde
die Gruppe 2017 komplett. Die
Band verbindet Weltmusik mit
südtiroler Dialekt zu speziellen
Liedern. Sie hatten mit „Kennsch
du den“ einen ausdrucksstarken
Song. Michaela wandte
sich an den Fotografen Simon
Rainer um diesen in Bilder umzusetzen.
Im Gespräch entstand
die Idee zum Video. Simon sah
dies als Gelegenheit in die Welt
des Films und seines Vorbilds
Terrence Malick (Drehbuchautor,
Regisseur & Filmproduzent)
einzutreten. Das Musikvideo
war für alle 13 Beteiligten vor
und hintere der Kamera filmerisches
Neuland. Im Mai 2022
begann das Projekt. Die Herausben-
und Hauptrolle. Michaela
wollte ein Projekt, in das so viele
Menschen, so viel Herzblut investiert
hatten, nicht einfach so ins
„YouTube“ stellen. Nun feiert es
am 05. Mai 2023 im Kulturforum
in Latsch Premiere inklusive
Konzert und Projektion. Desweiteren
ist eine Tour in mehreren
Orten des deutschsprachigen
Alpenraums geplant. (chw)
Foto: links Rainer Simon, Rainelde und Gianfranco Bonora, dazwischen
Michaela Schölzhorn, rechts Christine Weithaler
Foto: Simon Rainer LightWall
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 37
Lichtenberg
Schlossführer:innen stehen bereit
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
lich eingesetzt. Die Schlossanlage
ist inzwischen durch Restaurierungsarbeiten
gesichert und
durch behutsame bauliche Anpassungen
aufgewertet worden.
Im Schlossgarten können nun
Veranstaltungen stattfinden,
im Rondell sind Ausstellungen
möglich und einiges mehr. Das
Kuratorium soll, laut Gamper,
nun wieder aktiviert werden
Im Rahmen des Interreg-Projektes
(Italien/Österreich) hatten
sieben Interessierte im Oktober
2022 in einem 34-stündigen
Ausbildungslehrgang eine Ausbildung
zum Schlossführer:in
absolviert. Es sind dies: Petra
Pohl, Renate Siller, Barbara Folie,
Renate Gostner, Silvia Kuppelwieser,
Thomas Warger und
Benjamin Wallnöfer. Geleitet
wurde der Kurs von Petra Pohl.
Dahinter standen die Verantwortlichen
im Tourismusverein
mit Peter Pfeifer und die Gemeindeverwalter
mit BM Rafael
Alber und dem Referenten und
Projektbetreuer Adrian Alin
Gamper. Dieser will in Sachen
Aufwertung des Schlosses in die
Fußstapfen seines verstorbenen
Vaters Walter Gamper treten.
Er erinnerte an ihn und dankte
dem Architekten Kurt Stecher.
Dieser habe sich einst im „Kuratorium
Schloss Lichtenberg“ für
die Rettung der Ruine maßgebund
darüber wachen, welche
Veranstaltungen ermöglicht
und welche neuen Projekte realisiert
werden. Mit eingebunden
werden soll die Bevölkerung
von Lichtenberg. Ein künftiges
Projekt könnte sich um die
Rückführung der Schlossfresken
drehen, erklärte Petra Pohl.
Die Fresken waren vor Jahrzehnten
abgenommen, in Wien
Bei der Diplomübergabe im
Dezember 2022:
v. l. vorne: Rafael Alber
(Bürgermeister von Prad),
Renate Siller, Silvia
Kuppelwieser, Adrian Alin
Gamper (Gemeindereferent
in Prad);
Mittelreihe: Peter Pfeifer
(Geschäftsführer im Tourismusverein
Prad) und Petra
Pohl;
hinten: Barbara Folie,
Renate Gostner und
Thomas Warger
restauriert und im Ferdinandeum
in Innsbruck ausgestellt
worden. Einige der Fresken lagern
in einem Magazin in Hall
in Tirol. Die offizielle Eröffnung
des Schlosses soll, so Gamper,
im Mai 2023 gefeierte werden.
Dabei werde auch ein Film gezeigt,
der die durchgeführten
Baumaßnahmen dokumentiert.
(mds)
BEWUSST ER LEBEN
Einladung zum Tag
dEr offEnEn Tür
Fachschule für Hauswirtschaft
und Ernährung Kortsch
28. Januar 2023 von 13 - 17 Uhr
Unter dem Motto
„bewusstERleben“
erwarten Sie:
• Ausstellungen
• Verkostungen
• Kaffee und Kuchen
• Projektvorstellungen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Vinschger Wind Anzeige 188x126 1-2 Seite.indd 1 22.12.2022 09:29:07
38 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Schnalstal
Mit viel Rückenwind ins neue Jahr
Zahlreiche Auszeichnungen zum Thema Genuss, Nachhaltigkeit, Tourismus
und Kultur für den Erlebnisraum Schnalstal. Ein Interview mit Manfred Waldner,
Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal
Vinschgerwind: Herr Waldner, das Schnalstal
hat im vergangenen Jahr zahlreiche
Auszeichnungen erhalten!
Manfred Waldner: Ja, wir sind sehr stolz,
die Tourismusgenossenschaft Schnalstal
und unsere Mitglieder haben renommierte
Preise und Auszeichnungen erhalten. Das
bestätigt uns in unserer Mission und in der
Vision, die wir haben. Wir starten mit viel
Rückenwind ins neue Jahr.
Vinschgerwind: Slow Food ist eine davon?
Manfred Waldner: Seit Anfang 2022 haben
wir die Auszeichnung „Slow Food
Presidio - Das Schnalser Schaf“ und das
internationale Markennutzungsrecht erhalten.
Die Slow Food Bewegung passt
perfekt in unsere Strategie. Nach Ansicht
des renommierten Trendforschers Matthias
Horx ist Slow Food einer von 15 Megatrends,
die das Leben von morgen auf dem
Gebiet der Ernährung maßgeblich beeinflussen
werden. Slow Food steht in diesem
Zusammenhang für Produkte mit authentischem,
regionalem und saisonalem
Charakter, die auf traditionelle, natürliche
und ursprüngliche Weise hergestellt und
genossen werden. Lebensmittel, die nach
Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert,
verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale
Wirtschaftskreisläufe stärken und
Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund
und Händen an ihre Region binden; ebenso
das Tierwohl steht in der Bewegung im
Vordergrund. Geschmack ist keine Geschmackssache,
sondern eine historische,
kulturelle, individuelle, soziale und ökonomische
Dimension: so der Gründer der
Slow Food Bewegung Carlo Petrini aus
dem Piemont. Berühmte Persönlichkeiten
wie King Charles III und Barack Obama
sind Slow Food Testimonials.
Das Eishof Team im Pfossental. Mit Stirnband und Lederhose, Ulrich Haller
Maria Linser und Felix Trientbacher von der Panaudalm mit dem Siegerkäse
Foto: Benjamin Pfitscher
Foto: TG Schnalstal
Vinschgerwind: Es braucht ja immer viele
Hände und Köpfe, wenn man etwas Gutes
erreichen will?
Manfred Waldner: Ja, z.B. die fruchtbringende
Zusammenarbeit mit dem HGV
Schnals. Unsere traditionellen Spezialitätenwochen
rund um das Schnalser Schaf
konnten wir um einige Qualitätsmerkmale
steigern. So fand die Auftaktveranstaltung
im September 2022 im Kloster Allerengelberg
in Karthaus statt. Traditionelle
Schnalser Gerichte in kulturträchtiger Umgebung.
Vinschgerwind: Nicht nur für das Schaffleisch,
sondern auch für Schnalser Almkäse
gab es eine internationale Auszeichnung?
Manfred Waldner: Mit den jahrhundertealten
Schaftrieben über die Gletscher der
sogenannten Transhumanz, haben wir den
UNESCO Weltkulturerbe Status, so freut es
uns sehr, wenn auch der Almkäse aus dem
Schnalstal auf dem internationalen Parkett
mittanzen kann. Unsere Genossenschaftsmitglieder
Maria Linser und Felix Trientbacher
von der Penaud Alm wurden bei den World
Cheese Awards 2022 in Newport (England)
mit Gold und Silber für ihren Käse „Bergkönig
Riserva 2018 & 2020“ ausgezeichnet.
Vinschgerwind: Über die Bezirksgemeinschaft
Vinschgau habt ihr ein LEADER Projekt
zur Transhumanz genehmigt bekommen?
Manfred Waldner: Mit dem genehmigten Projekt
„Kulturerbe Transhumanz – Schnalstal/
Ötztal“ können wir nun eine umfassende
historische und dokumentarische Recher-
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 39
Foto: Landespresseamt
Foto: TG Schnalstal
EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“
im Merkantilgebäude in Bozen. v.l. Landesrat Arnold Schuler,
mit Lederhosen die Schnalser Schafzüchter Lukas Rainer und
Martin Weithaler, Walter Zerpelloni Präsident der Tourismusgenossenschaft
Schnalstal, Preisträger, Handelskammerpräsident
Dr. Michl Ebner und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber
Die Schnalser HGV Exponenten in der Klosteranlage anlässlich
der Schnalser Schaf Spezialitätenwochen. Ganz links, Michelin
Preisträger Christian Rainer und ganz rechts Benjamin Raffeiner,
HGV Obmann Schnals
che betreiben. Die dazugehörende Öffentlichkeitsarbeit
ermöglicht uns, dass wir die
Transhumanz mit immateriellen Kulturerbe
Status der UNESCO bekannter und zugänglicher
machen können.
Vinschgerwind: …und für die Schnalser
Schafwolle gab es die renommierte EUREGIO
Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“?
Manfred Waldner: Die Tourismusgenossenschaft
vermarket zusammen mit dem Schafzuchtverein
Schnals die gesamte Schafwolle
des Tales. Wir haben dazu den „ipotsch“, den
originalen Filzpantoffel aus dem Schnalstal
entwickelt. Die Bauern erhalten von uns sehr
gute Auszahlungspreise für die Wolle und wir
haben für unsere Gäste einen authentischen
originalen Souvenierartikel aus dem Tal geschaffen.
Dafür haben wir die EUREGIO Auszeichnung
„Tourismus trifft Landwirtschaft
2022“ erhalten. Über 80 Projekte aus Südtirol,
Tirol und dem Trentino bewarben sich für
diesen Wettbewerb.
Vinschgerwind: Der Eishof im Pfossental hat
auch von sich hören lassen?
Manfred Waldner: Unser Genossenschaftsmitglied
Ulrich Haller und sein internationales
Team vom Eishof wurden im Oktober 2022
vom international bekannten und wegweisenden
„Falstaff“ Magazin für Essen, Trinken
& Reisen zur Gourmethütte des Jahres ausgezeichnet.
Das beweist, dass neue frische
Konzepte welche Ulrich Haller und sein Team
umsetzt, belohnt werden.
v.l. Manfred Waldner, Direktor Tourismusgenossenschaft Schnalstal mit Cristina Taracci
Pressereferentin und Angelo Carrillo Koordinator von Slow Food Südtirol anl. der Slow
Food Messe Terra Madre in Turin
Foto: Slow Food Foundation
Vinschgerwind: Christian Rainer hat eine
hohe Gastro-Auszeichnung erhalten, er ist ja
Schnalser?
Manfred Waldner: Erstmals vergab der renommierte
„Guide Michelin“ eine Auszeichnung
nicht nur für exzellente Küche, sondern
auch für herausragenden Service und verleiht
somit auch einer ganzen Berufsgruppe
die verdiente Aufmerksamkeit. Für uns ist es
eine große Freude, dass der erste 3 Sterne-
Preisträger des Michelin World`s Best Service
Award ein Schnalser ist. Christian Rainer
stammt vom Traditions-Gasthaus Tonzhaus
in Unser Frau.
Vinschgerwind: Was könne wir uns in Zukunft
vom Schnalstal erwarten?
Manfred Waldner: Den Rückenwind nutzen
wir selbstverständlich und die Auszeichnungen
geben uns Motivation und weiteren
Innovationsdrang. Wir arbeiten gerade
an der aufwendigen, hochdotierten und
sicherlich in Zukunft gewinnbringenden
GSTC-Destination Zertifizierung. Der globale
Rat der Vereinten Nationen in New York
(Global Sustainable Tourism Council) hat als
gemeinnützige Organisation, die grundlegenden
Standards für eine nachhaltige Entwicklung
im Reise- und Tourismussektor auf
globaler Ebene für Branchenexperten und
Regierungen festgelegt. Der GSTC definiert
nachhaltigen Tourismus insgesamt durch
vier Abschnitte der GSTC-Kriterien: Umweltauswirkungen,
soziale Verantwortung, wirtschaftliche
und kulturelle Lebensfähigkeit
der Gemeinden des Reiseziels und die Verwaltung
eines Nachhaltigkeitsprogramms. In
den Umsetzungsmaßnahmen fallen Themen
wie Umweltschutz, Almwirtschaft, Wasserund
Energiehaushalt, Gästestromlenkungen,
CO2-Ausstoß, Mobilität, Biodiversität, Wohlstandindex
und noch vieles mehr. Es wird auf
jedem Fall eine Herausforderung, die sich in
Zukunft lohnen wird.
Vinschgerwind: Herr Waldner, Danke für das
Interview und weiterhin viel Erfolg!
Manfred Waldner: Gerne, Danke auch an
euch.
40 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Laas
Entwicklungen in Kalenderform
Der 39. Sonderkalender der
Raiffeisenkasse Laas für das
Jahr 2023 beleuchtet das Thema
„Entwicklungen“. Im Kalender,
der kurz vor dem Jahreswechsel
vorgestellt wurde, beleuchten
die Autoren Franz Waldner, Herbert
Raffeiner, Othmar Thaler
und Wolfgang Platter die unterschiedlichen
Entwicklungen der
Gemeinde im Laufe der vergangenen
Jahrzehnte.
Die Inhalte der einzelnen
Kapitel drehen sich mit Bildern
und teils ausführlichen Texten
um gewerbliche Wirtschaft, um
Landwirtschaft, um Lebensstandard,
um Siedlungsbau,
um Mobilität im Marmordorf
Laas und seinen umliegenden
Fraktionen. Vieles dreht sich
um Niedergang, wie einst hervorgerufen
durch die Absatzkrise
im Marmorbruch, und
um Aufbruch beispielsweise
durch die Ansiedlung der Firma
HOPPE. Thematisiert wird auch
der menschengemachte Klimawandel,
der die Natur und die
Umwelt stark verändert.
„Als Kalenderautoren haben
wir uns um das Sammeln und
das Niederschreiben der verschiedenen
Entwicklungen bemüht.
Aufschreiben von Wissen
bewahrt vor deren Verlust. Und
bewahrtes Wissen, gleich ob
einer Gemeinschaft oder eines
jeden Einzelnen, schafft und
schärft Bewusstsein. Es gibt keine
tragfähige Zukunft ohne reflektierte
Vergangenheit, ebenso
wie es keine Entwicklung ohne
Vision gibt“, so schreiben die
Autoren in ihrem Vorwort.
Der Obmann der Raiffeisenkasse
Laas Johann Josef Spechtenhauser
bedankte sich bei
den Autoren für die fundierten
Recherchen, für die treffenden
Texte zu den einzelnen Bildern
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Kalendervorstellung
Ende 2022 im Hauptsitz
der Raiffeisenkasse
Laas: v. l. Philipp
Ladurner, Wolfgang
Platter, Johann
Spechtenhauser,
BM Verena Tröger,
Othmar Thaler,
Herbert Raffeiner und
Franz Waldner
und dafür, dass sie ohne Honorar
gearbeitet haben. Entstanden
ist ein wertvolles Dokument,
eine Tirolensie, die Laaser
Geschichte aufarbeitet, und die
zum Nachdenken anregt. Der
Kalender signalisiert auch, dass
die alte Bausubstanz hochwertig
ist, und dass es gilt, die historischen
Gassen und Plätze für
künftige Generationen zu erhalten.
(mds)
Schlanders
Es geschah in einer Winternacht....
...das Wunder der Weihnacht.
Ein hartherziger Bauer gibt weder
Wärme noch ein Stück Brot
ab, soweit, dass sich nicht nur
die Menschen, sondern auch
die Tiere von ihm abwenden.
Seine Herzlosigkeit treibt ihn in
das Reich der Dunkelheit voller
Hass, Traurigkeit, Zorn und Gewalt.
Als er verloren geglaubt,
kommt es zur Wendung. Ein
Stern zeigt ihm den Weg zum
neu geborenen Jesukind. „Bring
auch du Licht in die Dunkelheit“
lautete die Botschaft der
Grundschülerinnen und Grundschüler,
eine Botschaft, die den
Geist von Weihnachten nicht
besser einfangen könnte.
Am vierten Adventswochenende
hat die 5C der Grundschule
Schlanders das Thea-
terstück „Es geschah in einer
Winternacht...“ auf die Bühne
gebracht und eine zauberhafte
Geschichte über die Liebe und
Freundschaft, Güte und Nächstenliebe
erzählt.
Unzählige Proben gingen
den Vorstellungen voraus, viele
Stunden wurden in Kostüme
und in ein beeindruckendes
Bühnenbild investiert. Die Mü-
hen haben sich gelohnt, viel
Applaus gab es an allen drei
Aufführungs-Tagen.
Kompliment: Den Schülerinnen
und Schülern und dem
Lehrerteam um Rudi Mair. Für
ein herzerwärmendes Theater,
unbändige Spielfreude und
gesanglich und darstellerisch
beeindruckende Darbietungen.
(ap)
v. l. Die Schülerinnen und Schüler der 5 C der Grundschule Schlanders wuchsen auf der Bühne über sich hinaus und boten ein
herzerwärmendes Theater für ein Publikum, das alle Erwartungen übertraf
Fotos: Angelika Ploner
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 41
Mals
Weihnachtsessen des WK Mals
Das Weihnachtsessen galt
für das Weiße Kreuz von
Mals in der Zeit vor Corona als
Jahreshighlight. Daher freuten
sich die Sektionsleiterin Jasmin
Kuntner und der Dienstleiter
Thomas Raffeiner nach zweijähriger
Pause besonders, am 7.
Dezember 2022 an diese Tradition
anzuknüpfen. Über hundert
Personen waren der Einladung
in das festlich geschmückte
Kulturhaus von Schluderns gefolgt.
Die angestellten und freiwilligen
Mitarbeiter:innen und
ihre Partner:innen sowie einige
Ehrengäste genossen ein Menü
von Küchenchef Manfred Ziernheld.
Kuntner und Raffeiner
betonten die gute Zusammenarbeit
innerhalb der Sektion
und lobten den Teamgeist. Das
Engagement der Angestellten
und die große Unterstützung
der vielen Freiwilligen erfülle
alle mit Stolz und habe die
Leistung der letzten Jahre erst
möglich gemacht. „Wir haben
als Sektion in allen Situationen
funktioniert und jeden Tag einen
großen Dienst erwiesen“,
fasste der Dienstleiter zusammen.
Über die Angestelltensituation
zeige man sich aktuell zu-
Fotos: WK Mals
oben: Die Festgemeinschaft
links: ‚Weiter so‘, rief Sektionsleiterin
Jasmin Kuntner ihren
Mitarbeiter-innen zu;
frieden, denn alle Posten seien
nach Pensionierungen intern
nachbesetzt worden. Außerdem
könne man auf zwei neue
Zivildiener und einen Sozialdiener
zählen. Das Weihnachtsessen
sei der Gruppe gewidmet,
die dann wieder gestärkt
für andere da sein könne, wie
der ehemalige Dienstleiter Peter
Kofler erklärte. Er schaue
dankbar auf den Wechsel in
der Sektion, den es im Jubiläumsjahr
gegeben hat. Für einen
humorvollen Jahresrückblick
sorgte die „Weißes Kreuz Tagesschau“,
moderiert von David
Schönegger.
Maria Raffeiner
Schlanders/Vinschgau
Krebshilfe
informiert
Die Verantwortlichen der
Krebshilfe Vinschgau ließen
das Jahr 2022 mit einem
festlichen Gottesdienst in der
Pfarrkirche von Schlanders und
mit einem anschließenden Festessen
in der „Goldenen Rose“
ausklingen. Zahlreiche Mitglieder
hatten die Einladung angenommen.
Erinnert wurde an
jene Mitglieder, die nicht mehr
dabei sein konnten. Beim Essen
stellte die Vorsitzende Helga
Schönthaler Wielander das
Veranstaltungsprogramm 2023
vor. Es reicht von Vorträgen zum
Thema Schmerztherapie, Patientenverfügung
bis hin zu Wassergymnastik
und Bastelnachmittage.
Auch Ausflüge werden
angeboten. Die Krebshilfe kümmert
sich jedoch in erster Linie
um die Bedürfnisse von Betroffenen.
Es werden beispielsweise
Perücken gekauft,
Sondertherapien
und Sonderfahrten
ermöglicht, finanzielle
Unterstützungen
in Notlagen geleistet,
psychologische Betreuungen
angeboten
und vieles mehr.
Über die Angebote
konnten sich Interessierte am
Stand der Krebshilfe am „Goldenen
Sonntag“ in Schlanders
informieren. (mds)
Foto: „Wind“-Archiv
42 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Schlanders
Vinschger Theatergruppen
bilden sich
fort
Zu einer besonderen Theaterfortbildung
kam es letztens
im Kulturhaus von Schlanders.
Der Theaterbezirk Vinschgau
organisierte in Zusammenarbeit
mit Juvi-Jugendtheater
Vinschgau einen
Workshop zur
Arbeitssicherheit
auf, unter und
hinter der Bühne.
Kurt Larcher und
Julian Marmsoler,
beide Experten
ihres Faches, gaben
Einblicke in
die großen und
kleinen Tücken
des Bühnenalltags
und wiesen
auf wichtige Elemente
hin. Praktisch
und rechtlich
auf einen neuen Nenner
gebracht, bedanken sich die
Foto: „Wind“-Archiv
anwesenden Theaterbühnen
für so eine tolle Fortbildung!
Laas - 9. Franz Tumler Literaturpreis
In Laas wird’s literarisch
Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss
Laas, der
Südtiroler Künstlerbund und
der Verein der Vinschger Bibliotheken
schreiben zum neunten
Mal den internationalen
Franz-Tumler-Literaturpreis
aus. Aus allen deutschsprachigen
Erstlingsromanen, die
im Zeitraum vom 01.01.2023
bis 31.05.2023 veröffentlicht
werden, wählt die Jury fünf
Romane aus, die für den Preis
vorgeschlagen werden. Die
Jury besteht aus den internationalen
Literaturexpert:innen
Manfred Papst aus Zürich, Jutta
Person aus Berlin, Gerhard
Ruiss und Daniela Strigl aus
Wien. Als Neuzugang komplettiert
Robert Huez die Jury. Der
Germanist, gebürtig aus Lana,
lebt in Wien und ist Leiter der
Dokumentationsstelle für neuere
österreichische Literatur im
Literaturhaus Wien. Die nominierten
Autor:innen werden am
21. und 22.09.2023 nach Laas
geladen, um ihre Debütromane
bei einer öffentlichen Lesung
vorzustellen. Die Juror:innen
wählen aus den fünf Nominierten
den/die Franz-Tumler-
Literaturpreisträger:in 2023
aus. Der Preis ist mit 8.000 Euro
dotiert und wird von der Südtiroler
Landesregierung gestiftet.
Zusätzlich gewinnt der Preisträger
einen Schreib- und Leseaufenthalt
in Laas, der im Rahmen
Foto: „Wind“-Archiv
2023 wird der
Franz-Tumler-Literaturpreis
erneut
vergeben. Im Bild
Anna Felnhofer,
Literaturpreisträgerin
2021
der Vinschger Literaturtage im
Herbst 2024 stattfinden wird.
Neben dem Franz-Tumler-
Literaturpreis wird auch der
beliebte Publikumspreis verliehen,
welcher vom Saalpublikum
und den Leser:innen auserkoren
wird. Damit verbunden
ist ein Schreibaufenthalt auf
dem Rimpfhof am Vinschger
Sonnenberg, gestiftet vom Verein
der Vinschger Bibliotheken.
Glurns
Unser Biotop - Schludernser Au
Wir, die 2A der Mittelschule
Glurns, haben am 17. November
2022 einen spannenden
Projekttag in die Schludernser
Au unternommen. ProjektpartnerInnen
waren Helga Seeber
vom Amt für Natur, Pino Manuel
Gluderer der Forststation
Mals, Susanne Hellrigl von der
Pädagogischen Abteilung, unsere
Klassenlehrerin und Lehrperson
für Mathematik/Naturwissenschaften
Arnild Cosima
Tappeiner. Als Begleitperson
war die Lehrperson Adelheid
Weisenhorn dabei. Unsere Direktorin
Karin Mazzari hat das
Projekt auch unterstützt.
An diesem Projekttag war
für uns forschendes selbstständiges
Arbeiten in Kleingruppen
angesagt, wobei uns die ExpertInnen
Frau Seeber und Herr
Gluderer unterstützten. Anhand
der Forscherfragen erkundeten
wir als Team die Schludernser
Au. Wir SchülerInnen hielten
später eine Forscherkonferenz
ab und zwei Schülerinnen der
Klasse übernahmen dabei die
Moderation.
Danach vertieften wir unsere
Erkenntnisse durch eine Führung,
welche unser Wissen über
die Schludernser Au förderte.
Gruppenfoto Klasse 2A mit Experten, links oben: SchülerInnen
vertieft beim Beantworten der Forscherfragen, rechts oben: zwei
Schülerinnen als Moderatorinnen der Forscherkonferenz an der
Flipchart
Fotos: „Wind“-Archiv
Wodurch wir erfahren haben,
wie wichtig die Sensibilisierung
für den Naturschutz ist.
Nach Beendigung dieses
Projekttages haben wir wichtige
Erkenntnisse mitgenommen:
Die Bedeutung der Schludernser
Au als Lebensraum für viele
Lebewesen, welche außerhalb
der Au sehr selten oder gar nicht
vorkommen. Auen sind die biologisch
produktivsten und artenreichsten
Lebensräume, das
haben wir dabei gelernt.
Liebe LeserInnen, wir möchten
Sie mit diesem Artikel dazu
aufrufen, den Müll nicht in freier
Natur einfach liegenzulassen,
denn leider haben wir während
dieses Projekttages bemerkt,
dass viele Menschen respektlos
mit der Natur umgehen.
Wir danken allen, die sich
dafür eingesetzt haben, dass
dieser Projekttag zustande kam.
Judith, Hemma, Jonas,
Matthias, Mara und Tobias, 2A
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /BILDUNGSZUG/ 43
BILDUNGSAUSSCHÜSSE
VINSCHGAU
GRAUN
MALS
GLURNS/TAUFERS I. M.
SCHLUDERNS
PRAD
STILFS
LAAS
KORTSCH
SCHLANDERS
GOLDRAIN/MORTER
MARTELL
LATSCH
TARSCH
KASTELBELL/TSCHARS
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Bildungsausschuss Martell
Internationale Kreistänze
mit Heike Schönthaler
schwungvoll und meditativ
für alle interessierten
Tänzer:innen
Zeitraum: jeweils
montags vom 23.1.
bis 27.2.2023
Zeit: 19.30-21.00
Uhr
Ort: Bürgerhaus
Martell
Anmeldung bis
Donnerstag,
19.1.2023
Handynr.:
3395462293
Es kann spannend
sein, den Wechsel von
BEWEGEN und
BEWEGEN LASSEN zu
erfahren
Bildungsausschuss Schlanders
Sprachencafé / Caffè
Caffè
delle
delle
lingue
lingue
/
/
Language Café Café
in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /
in der Bibliothek at Schlandersburg the library Schlandersburg am / nella Biblioteca di onSilandro il /
at the library Schlandersburg on
14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January
14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January
4., 11., 4., 11., 18. 18. Februar / Febbraio Febbraio / February / February
4., 11., 4., 11., 18., 25. März / Marzo / Marzo / March / March
10:00 – 11:30
10:00 – 11:30
CIAO
HELLO
HALLO
Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English
Sprachen/Lingue/Languages:
Menschen, Kulturen und Sprachen Deutsch – treffen Italiano sich - English im Sprachencafé. An jedem Tisch
wird ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.
Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird
ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.
Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un
Persone, moderatore culture e lingue di si incontrano madrelingua al Caffè delle guiderà lingue. A ogni la conversazione.
tavolo un moderatore
di madrelingua guiderà la conversazione.
People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table a
People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table
conversation leader will get the conversation going.
a conversation leader will get the conversation going.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
@kappa400 - stock.adobe.com
Du hast Spaß am Tanzen?
Du liebst es, dich zur Musik zu bewegen?
TANZ MIT UNS!
Günther Brenn aus Schlanders zeigt
uns einen Gruppentanz den jeder für
sich alleine tanzen kann. Es ist eine
choreografische Tanzform, bei der
einzelne Tänzer unabhängig von der
Geschlechterzugehörigkeit in Reihen
und Linien vor- und nebeneinander
tanzen. Die Tänze sind passend zur
Musik choreografiert, die meist aus
den Kategorien Country und Pop
stammt.
Montag, 16. Jänner 2023
(weitere 7 Treffen)
um 20.00 Uhr
in der Mehrzweckhalle Galsaun
Kostenbeitrag: 80€
Anmeldung bis: 11. Jänner 2023
335 168 5125 (Emilia Tappeiner)
388 936 9048 (Helga Pircher)
(Auch über Whatsapp)
Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492
Ludwig Fabi
Sprachencafé / Caffè delle lingue /
Language Café
bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf
www.facebook.com/
vinschger.bildungszug
44 /TIPPS 2023/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
TIPPS 2023
Die schwedische Glücksformel
lagom.
Not too little, not too much.
Just right.
Mit dem Jahreswechsel kommen auch die guten Vorsätze und die Tipps für das Neue Jahr.
Wir haben uns für das 2023 Lagom - das Maßhalten - als Glücksformel herausgepickt.
Die schwedische Glücksformel Lagom ist ein Wohlfühltrend aus dem Norden.
von Angelika Ploner
Gibt es eine Formel für Glück? Wenn man
den Schweden glaubt, dann ja. Sie trägt
den klangvollen Namen „Lagom“. Das bedeutet
in etwa „nicht zu viel und nicht zu
wenig“. Und diese Lebensphilosophie ist so simpel wie
effektiv: In allen Lebenslagen niemals in ein Extrem verfallen.
Stattdessen gilt die Balance als Erfolgsrezept der
Schweden. Ob bei der Ernährung, beim Konsum oder
bei der Arbeit: Das Glück lässt sich durch Maßhalten
finden.
Aber wirkt das klingende Konzept vom Maßhalten tatsächlich?
Die jährlichen Happiness-Reports geben den
GERSTL EINRICHTUNGSSTUDIO
Purer Genuss
Diese Esstisch- Kollektion bildet das Herzstück in jedem Esszimmer. Zeitlos
elegant und perfekt aufeinander abgestimmt lädt das Ensemble zum gemütlichen
Verweilen ein und inspiriert jedes Interieur und Esszimmer-Konzept.
Hochwertige Materialien stehen im Mittelpunkt und sorgen für eine elegante
Optik und eine einzigartige Haptik. Puristisch schön und sehr bequem genügt
sie höchsten Ansprüchen. Hier zu speisen ist purer Genuss, bietet mehreren
Personen Platz und ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die bequemen
Stuhlvarianten bieten hohen Sitzkomfort. Genießen Sie die gemeinsame
Zeit in einem edlen und bequemen Ambiente....
Weitere Informationen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
Schweden jedenfalls recht. Denn in dem internationalen
Glücks-Index, der sich aus Kriterien wie persönliches
Wohlbefinden, Lebenserwartung oder soziales Netz zusammensetzt,
landen sie fast immer in den Top Ten. Wer
Lagom leben möchte, baut die schwedische Philosophie
am besten in viele Bereiche seines Alltags ein.
Lagom im Alltag umsetzen:
TIPPS
Dem Kleiderschrank Luft verschaffen.
Einen Schrank voller Sachen zu haben, kann einengen.
Chaos macht schlechte Laune. Besser ist es, sich – wie
viele Schweden – auf wenige, qualitativ hochwertige
Kleidungsstücke zu beschränken, die man immer wieder
tragen und unterschiedlich kombinieren kann. Der
Vorteil an einem reduzierten und aufgeräumten Kleiderschrank
ist, dass man sich nicht zwischen zu vielen
Kleiderstücken entscheiden muss und morgens schneller
ist.
Alleinsein wagen.
Zeit allein zu verbringen, vor allem draußen in der
Natur, ermöglicht es, in Ruhe nachzudenken und im
eigenen Tempo fortzuschreiten. Zeit alleine erhöht die
Zufriedenheit mit sich selbst, ermöglicht eine bessere
Selbstrefelxion, verbessert die innere Ruhe und vieles
mehr. Vielen Menschen fällt es schwer alleine Dinge zu
tun, wie zum Beispiel ins Kino oder Essen zu gehen.
Aber mit etwas anfänglicher Überwindung kann die
Me-Time auch Spaß machen und guttun.
»Chaos
macht
schlechte
Laune.«
Morgens erfrischen.
Die Schweden starten gern mit einem „Morgondopp“,
einem Bad im Freien, in den Tag. Allerdings leben sie
auch in einem Land mit 100.000 Seen. Aber auch bei
uns ist das kein Problem: einfach kalt duschen. Der kalte
Start in den Morgen erfrischt den Körper, ist gut für die
Haut, für das Immunsystem – und für die Stimmung.
46 /TIPPS 2023/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
»Für eine wertschätzende Kommunikation
ist Zuhören essenziell.«
Genussvoll essen.
Lagom rät, nachhaltig und gesund zu leben. Doch auf
Genuss muss und sollte keiner verzichten. Es geht vielmehr
darum, gerade nur so viel essen, um satt zu sein.
Beim Kochen sollte man auf regionale Zutaten setzen
und Verschwendung vermeiden – also zum Beispiel nur
das einkaufen, was wirklich benötigt wird.
Zuhören lernen.
Neben Lagom zu sprechen (aufrichtig und direkt) ist
auch das Zuhören ein Bestandteil der Lebensphilosophie.
Wer anderen Menschen richtig zuhört, sich nicht
immer selbst in den Mittelpunkt stellt, kann Wertvolles
entdecken, was das Privat- oder Arbeitsleben bereichert.
Zuhören ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens. Nur
wer zuhört, kann lernen, wer redet hört nur Altbekanntes.
Für eine wertschätzende Kommunikation ist
Zuhören essenziell, auch um sich besser in andere Menschen
hineinzufühlen.
Dezent einrichten.
Auch für das Zuhause gilt: weder zu viel noch zu wenig.
Das gilt für Möbelstücke, Dekoration und für Farben.
Ein Lagom-Wohnstil bedeutet: Wohnung entrümpeln.
Dinge ausmisten, die nicht mehr gebraucht werden –
vor allem überflüssigen Kleinkram, der sich angesammelt
hat. Für die extra Note lagom am besten von allem
trennen, was ohnehin nur in den Regalen verstaubt.
Pausen machen.
Auf sich selbst zu achten und eine Balance sowohl bei
der Arbeit als auch im Privatleben anzustreben, ist für
Schweden selbstverständlich. Ein beliebtes Alltagsritual
ist die kleine, wichtige Pause zwischendurch, die „Fika“.
Die Schweden sehen in ihrer populären Fika die für sie
wichtige Gelegenheit, zu entschleunigen und ein einfaches
Vergnügen zu genießen.
https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/
lagom-die-schwedische-gluecksformel/
OPTIK GRITSCH - PRAD
KOMPETENZ AUF AUGENHÖHE
Damit sind wir als Optiker vertraut. In unserem
Brillengeschäft in Prad am Stilfserjoch schärfen
wir Ihren Blick für mehr Sehqualität und
ein besseres Lebensgefühl. Tatiana und Peter
steht Ihnen mit individueller Beratung, feinsten
optischen Geräten, viel Gespür für Trends und
persönlichem Service kompetent zur Seite. So
bekommen Sie genau die Brille oder Kontaktlinse,
die in Funktionalität, Stil und Komfort zu
Ihnen passt.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /TIPPS 2023/ 47
48 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Nationalpark Stilfserjoch
Die Tschenglser Au
Mit den Vogel-Bildern von Eva Grassl Raffeiner
Wolfgang Platter, am Dreikönigstag, 6. Jänner 2023
„Kein anderes Tal Südtirols weist so große
Gegensätzlichkeiten auf wie der Vinschgau.
Gnadenlos brennt die Sonne auf die südexponierten
Steppenhänge der „Vinschgauer Leiten“,
die sich etwa 40 Kilometer lang zwischen
Naturns und Mals auf der orographisch
linken Talseite erstrecken. Hohe Temperaturen
und geringe Niederschläge
(Jahresdurchschnitt von 550 mm) machen
den Vinschgau zur trockensten
Wärmeinsel der Ostalpen. Als Feuchtbiotope
hingegen breiten sich zwischen
Spondinig, Schluderns und
Glurns ausgedehnte Auwälder an
der Etsch aus, die von ungestörten
Flußstellen mit Schlick- und Sandbänken
sowie von Schilfflecken durchsetzt sind. Typische
Auenformationen mit Schwarz- und
Grauerlen (Alnus glutinosa und A. incana)
beobachtet man auch bei Tschengls und
Eyrs in der Gemeinde Laas, die aber – im
Gegensatz zu den Schludernser Auen – wenigstens
bisher nicht als Biotope unter Schutz
gestellt worden sind.“ Diese Zeilen stehen
im Buch „Südtiroler Naturführer“, welches
Peter Ortner und Christoph Mayr als zwei
Pioniere des Südtiroler Landschaftsschutzes
im Sommer 1977 geschrieben und im Athesia
Verlag Bozen publiziert haben.
Mit Dekret des Landeshauptmannes Nr.
141/V/79 vom 20.09.1983 wurden die Auen
von Tschengls und Eyrs dann als Biotope des
Landes Südtirol unter Schutz gestellt.
Georg Wieser, der aus Mals stammende
Forstingenieur hat im Jahr 1987 in seiner Diplomarbeit
an der Universität für Bodenkultur
in Wien die beiden Laubwaldauen von
Eyrs und Tschengls forstwissenschaftlich
untersucht. Der Originaltitel seiner wissenschaftlichen
Arbeit lautet „Waldbauliche Beurteilung
der Auwaldreste im Vintschgau und
Entwicklung eines Pflegeplanes für den Eyrser
Auwald.“
Die Eyrser Au ist eine Überschwemmungs-
Au an den Ufern der Etsch. Die Tschenglser
Au ist eine Schuttfächer-Au am Unterlauf des
Tschenglser Baches. Das Tschenglser Tal ist
ein kurzes Seitental der Etsch und das Gefälle
vom Gipfel der Tschenglser Hochwand bis
zum Einlauf des Baches in die Etsch machen
es zum steilsten Tal der gesamten Ostalpen.
Entsprechend hoch ist sein Erosionspotential.
Die Geschiebekraft des Tschenglser
Baches bildet sich in den Baumarten der
kegelförmigen Au ab. In Bachnähe wächst
Foto: Wolfgang Platter
Kartierung der Tschenglser Au nach
Holzarten von Georg Wieser in seiner
Diplomarbeit an der Universität für
Bodenkultur in Wien (1987)
die Weichholzau mit schnellwüchsigen
Baumarten wie Birke, Pappel
und Weide. Etwas weiter entfernt
wächst die Hartholzau mit Schwarzund
Grauerlen. Die Kartierungen von
Georg Wieser aus dem Jahr 1987 geben
dieses Bild der verschiedenen Holzarten
in der Schuttkegel-Au augenfällig wieder.
Und wenn man die Tschenglser Au von der
Panoramastraße am Sonnenberg zwischen
Tanas und Schluderns im Herbst fotografiert,
kann man die Weich- und die Hartholzau
an den unterschiedlichen Farben der
Herbstblätter leicht unterscheiden: Birken,
Weiden und Pappeln verfärben sich gelb.
Die Schwarz- und Grauerlen bleiben bis zum
Blattabwurf grün gefärbt.
Die Tschenglser Au weist eine Fläche von
34 Hektaren auf. Die Grundparzellen befinden
sich im Privatbesitz.
Neben ihrer Funktion als Hochwasserschutz
für die umliegenden Kulturgründe
ist die Tschenglser Au ein bereicherndes
Landschaftselement und ein wertvoller Lebensraum
für viele wirbellosen Tiere und vor
allem auch Vögel. Jetzt im Winter verlagern
etwa die Erlenzeisige und die Birkenzeisige
ihren Lebensraum vom Bergwald in den Auwald
der Talsohle und tun sich an den Birken-
und Erlensamen gütlich.
Wie die Fotos von Eva Grassl-Raffeiner
vom Futterhäuschen am Wohnhaus ihrer
Familie in der der Tschenglser Wohnbauzone
in der Nähe des Auwaldes zeigen, beherbergt
die Tschenglser Au zum Beispiel auch
fast alle einheimischen Arten der Meisen.
In Zeiten des weltweiten Artenschwundes
sind intakte Lebensräume, auch wenn sie
nur mehr kleinflächig als sogenannte Trittsteine
in der rundum landwirtschaftlich intensiv
genutzten oder verbauten und besiedelten
Landschaft erhalten geblieben sind,
grundlegende und wertvollste Elemente
zum Erhalt der Biodiversität. Es ist schon
lange bestätigt: Es gibt keinen Artenschutz
ohne Lebensraumschutz!
Bergfink
Peppola
Fringilla montifringilla
Kohlmeise
Cinciallegra
Parus major
Buchfink
Fringuello
Fringilla coelebs
Birkenzeisig
Organetto
Carduelis flammea
Stieglitz
Cardellino
Carduelis carduelis
Kernbeißer (Männchen und Weibchen
Frosone
Cocothraustes cocothraustes
Sperber
Sparviere
Accipiter nisus
Sumpfmeise
Cincia bigia
Poecile palustris
Blaumeise
Cinciarella
Cyanistes coeruleus
Eichelhäher
Ghiandaia
Garulus glandarius
Grünfink
Verdone
Chloris chloris
Erlenzeisig
Lucherino
Carduelis spinus
Rotkehlchen
Pettirosso
Erithacus rubecula
Tannenmeise
Cincia mora
Periparus ater
Zaunkönig
Scricciolo
Troglodytes troglodytes
50 /SPORT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Starker Auftritt des ASC Laas
Naturbahnrodeln: Das Team aus Laas präsentierte sich bei
den Italienmeisterschaften in glänzender Form. Neben den
Medaillen in der allgemeinen Klasse zeigte auch der Nachwuchs
starke Leistungen. Gold gab es für Laura Wegmann,
Michael Tinzl und Alex Oberhofer. Fabian Staffler gewann die
Silbermedaille, Alexander Staffler sicherte sich Bronze. (sam)
Auch die Latscher Nachwuchsrodler sind top
Foto: ASC Laas
Naturbahnrodeln: Bei den Italienmeisterschaften
nahmen auch die Nachwuchsathleten vom ASV
Latsch teil. Nina Castiglioni krönte sich in ihrer
Kategorie zur Italienmeisterin, Manuel Ladurner
gewann ebenfalls Gold. Alex Castiglioni sicherte sich
die Bronzemedaille. (sam)
Gold, Silber und Bronze
Einen kompletten Medaillensatz holten die Rodlerinnen und Rodler des ASC Laas Ende Dezember bei
den Italienmeisterschaften im Naturbahnrodeln in Ulten. Die Laaserin Greta Pinggera krönte sich zur
neuen Italienmeisterin. Ihre Teamkollegin Nadine Staffler sicherte sich im Frauenrennen den dritten
Platz. Bei den Herren gewann der Schleiser Daniel Gruber, der für den ASC Laas an den Start ging,
den Vize-Italienmeistertitel.
Foto: Miriam Jennewein
Greta Pinggera gewinnt die
Italienmeisterschaften im
Naturbahnrodeln.
Von Sarah Mitterer
Greta Pinggera ist zurück
auf dem obersten Treppchen.
Die 27-Jährige, die
in ihrer Karriere bereits einen
Weltmeistertitel, den Sieg im
Gesamtweltcup sowie mehrere
Weltcupsiege feiern konnte,
zeigt dass sie weiterhin ganz
vorne mitmischen kann und
auch in diesem Winter zu den
Favoritinnen zählt. Beim Weltcupauftakt
in Winterleiten belegte
Pinggera den dritten Platz,
tags darauf - im Eliminator-
Rennen (Verfolgungsrennen)
- musste sie sich mit dem sieb-
ten Platz zufriedengeben. Doch
bei den Italienmeisterschaften
Ende Dezember schlug die
Laaserin zurück, bezwang ihre
Teamkollegin und große Konkurrentin
Evelin Lanthaler klar
und krönte sich zur neuen Italienmeisterin.
Immer weiter nach oben
geht es für Nadine Staffler. Die
22-Jährige zeigt sich zu Saisonbeginn
in einer starken Form
und kann mit dem Spitzenfeld
mithalten. Beim Weltcupauftakt
Mitte Dezember musste sie
sich zunächst noch im Rennen
der Einsitzer mit dem undankbaren
vierten Platz zufriedengeben,
doch nur einen Tag später
schlug Stafflers große Stunde.
Im Verfolgungsrennen sicherte
sie sich den zweiten Platz und
musste sich nur Seriensiegerin
Lanthaler geschlagen geben.
Bei den Italienmeisterschaften
fuhr sie schließlich hinter Pinggera
und Lanthaler auf Platz
drei und zeigte erneut, dass sie
zu den Top-Athletinnen Italiens
gehört.
Auch bei den Herren kämpft
sich ein Vinschger ins Spitzenfeld
der Naturbahnrodler. Der
Schleiser Daniel Gruber, der für
den ASC Laas am Start ist, sorgte
bei den Italienmeisterschaften
mit seinem zweiten Platz für
eine große Überraschung und
ließ einige starke Rodler hinter
sich. Knapp eine Woche zuvor
gewann er in Winterleiten den
Nationencup vor seinem Teamkameraden
Alex Oberhofer.
Die nächsten Weltcupbewerbe
finden vom 12. bis 15. Jänner
im Jaufental statt. Nur wenige
Wochen später findet das
große Highlight der Naturbahnrodler
statt. Im rumänischen
Vatra Dornei – dort krönte sich
Pinggera 2017 zur Weltmeisterin
- werden vom 10. bis 12. Februar
die Weltmeisterschaften ausgetragen.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /SPORT/ 51
Schlanders
Fakie Cup mit 5 Disziplinen
Nach zweijähriger Coronapause
fand am 10. Dezember
wieder der Fakie Cup
in Schlanders statt. Der Fakie
Cup setzt sich aus fünf Disziplinen
zusammen (2 x 30 Sprint,
2 x 30 m Hürden, Weitsprung,
Hochsprung, Kugelstoßen) und
es treten die Mittelschüler (Jahrgänge
2010/11) gegeneinander
an. Die drei besten jeder Schule
kommen in die Fakie-Wertung
und können die begehrten Gutscheine
für den Fakie-Shop in
Schlanders gewinnen. Im Fakie
Cup der Buben gewann die
Mittelschule Naturns, vor Mals
und Schlanders. Bei den Mädchen
dominierten ebenfalls die
Mittelschule aus Naturns, vor
Schlanders und Mals. Bei den
älteren Kategorien gab es tolle
Leistungen. Bei den Jahrgängen
2008/09 setzte sich Anna Magitteri
aus Naturns vor Schlögl
Julia und Tappeiner Clara
durch. Anna kam in die 60 m
Schluderns
Die Mitglieder des Beachkomitees
im Sportvereins
Schluderns zeigen ein großes
Herz. Einen Teil des Erlöses der
Beachfete im Juli 2022 spendeten
sie für den guten Zweck.
Sie verteilten insgesamt 10.000
Euro an mehrere Organisationen,
und zwar an die Kinderkrebshilfe
Südtirol Regenbogen,
an die Schmetterlingskinder
und deren Organisation Debra,
an die Freiwillige Feuerwehr
Schluderns, an „Südtirol hilft“
und an eine bedürftige Familie
im Vinschgau. Der Rest der
Beachfete-Einnahmen kommt
traditionell dem Sportverein
Schluderns zugute, der damit
unterschiedliche Tätigkeiten
im Bereich des Jugendsports
fördert. Das Mitglied im Beachkomitee
Kristian Perkmann
schreibt zur Spendenübergabe:
„In Erinnerung an Matschgi
(Martina Sapelza) und an Jörg
Lingg haben wir uns im Juli
2022 ganz besonders ins Zeug
Foto: Magdalena Dietl Sapelza Fotos: Michael Traut
gelegt und deshalb auch viele
Spenden verteilen können. Und
wir freuen uns schon wieder darauf,
in Gedenken an die Beiden
die Beachfete am 7. und 8. Juli
2023 zu organisieren.“
Der Dank geht auch an die
Sponsoren Ortler Beton, Interfama,
Forst, Solis, Liko Schnapsstube,
Mosterei Anstein, Hack-
auf 8,93 s, im Hochsprung auf
1,45 m und im Weitsprung auf
4,55 m. Bei den Buben ähnliche
tolle Leistungen des Naturnsers
Markus Dastin mit 8,55 s im
Sprint, 5,00 m im Weitsprung
und 10,25 m im Kugelstoßen.
Hinter ihm waren auf Platz zwei
und drei die Malser Jan Moriggl
(1,50 m in Hochsprung, 4,80 m
im Weitsprung) und Simon Hofer
(60 m Hürden 9,69 s, 60 m Sprint
8,86 s) und auf Platz 4 Martins
Davii. Die letzte Kategorie war
für die Jahrgänge 2007 und älter,
wo die zwei Mehrkämpfer
Hannes Kaserer und Lorena
Lingg antraten. Dem fünfzehnjährigen
Hannes gelang es dabei,
fünf neue Bestleistungen im
Mehrkampf aufzustellen (60 m
in 7,80 s, 60 m Hürden 9,04 s,
Hochsprung 1,75m, Weitsprung
6,13 m und Kugelstoßen 8,90 m).
Die siebzehnjährige Lorena
trat in drei Disziplinen an und
zeigte, dass sie gutes Potenzial
(9,14 m in Kugelstoßen, 1,55 m
in Hochsprung mit kurzem Anlauf)
für die kommende Saison
10.000 Euro für den guten Zweck
gut Eller, Niedex, Matthias
Rieper, Kathrin Gruber, Ginni‘s
Foodtruck, Kondi, Subsurface,
Stivelix, Ralph Chieli, Thialer
Transporte und Filmer Alex.
Den Scheck präsentierten die
Mitglieder des Beachkomitees
offiziell bei der Weihnachtsfeier
am 16. Dezember 2022 im
Kulturhaus von Schluderns, zu
hat und den Vinschger Rekord
im Siebenkampf von Monika
Müller (4.079 Punkte) attackieren
und verbessern will.
Ein großes Dankeschön an
die Bezirksgemeinschaft Vinschgau,
an die Raiffeisenkassen
Vinschgau und an Immobilien
Pohl, die diesen Wettkampf ermöglicht
haben. Dabei waren
auch einige Teilnehmer des Interreg
Projektes Inklusion. Lara,
Berthold und Nicholas zeigten
ihre Stärken durch ihr selbstbewusstes
Auftreten. (TM)
v. l. Lukas Eller,
Stefan Koch,
Patrick Platzer,
Ronald Anstein,
Gustav Punter,
Andreas Marseiler,
Elmar Sapelza,
Hannes Spiess,
Kristian Perkmann,
Jörg Niederegger,
Stephan Schöpf,
Lukas Lingg
und Christiane
Heinisch Schöpf
der die Verantwortlichen des
Sportvereins Schluderns um
Präsident Rudi Trafoier und
dessen Stellvertreterin Prisca
Gufler geladen hatten - als ein
Dankeschön an die unzähligen
freiwilligen Helferinnen und
Helfer bei der Beachfete und
auch bei den Südtiroler Ritterspielen.
(mds)
52 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Stellenmarkt
Erfolg mit Kleinanzeigen
1 Modul (44 mm x 21 mm)
Euro 20 + MwSt.
Tel. 0473 73 21 96
info@vinschgerwind.it
Hotel Engel Schluderns
sucht ab Februar
freundliche Bedienung
für die Bar und Kochlehrling.
Tel. 0473 615 278
Suche Arbeit
in Teilzeit zu 75% im Vinschgau.
Langjährige Erfahrung in Büro
und Verwaltung.
Tel. 388 988 43 05
Freundliche/r, effiziente/r,
enthusiastische/r
ARZTHELFER/IN
mit Erfahrung und gutem Umgang
mit Menschen und PC gesucht,
50-80% ab Februar oder später.
Für HAUSARZT- und
HAUTARZTPRAXIS in Schlanders.
E-Mail an:
bertholdmoser@hotmail.com
Admissions, Kommunikation und Marketing-Manager
Als kantonal und eidgenössisch (AMC-Manager) anerkannte 70-100% Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir ein
Gymnasium sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und das IB Diploma Programm. Gleichzeitig Wir suchen ist
Ihre Rolle
unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen ab sofort/nach Vereinbarung
Sie verstehen und leben Als kantonal die Vision, und eidgenössisch die Mission anerkannte und die Werte Mittelschule des Hochalpines mit Internat im Institut Unterengadin Ftan („HIF“) führen als Teil der Education
in Motion Gruppe („EiM“) wir Sportförderung.
ein Gymnasium mit Schülern, sowie die Eltern internationalen und anderen Lehrgänge Mitarbeitern IGCSE und gemäss das IB Diploma diesen Programm. Richtlinien zu interagieren. Sie einen Metzger
sind verantwortlich Gleichzeitig für den Aufbau ist unsere des Schule positiven mit seiner Rufs «Sports und Academy» des Markenbewusstseins auch offizieller Trainingsstützpunkt des HIFs, um der Familien anzuziehen
in Volleinstellung.
und zu binden. Sie regionalen setzen Zur Ergänzung sich Sportförderung. für die Förderung unseres der Lehrkörpers Stärken, Werte suchen und Kultur wir per der Schule 1. August bei internen 2022 und externen Bewerbung an Hubert Kofler
Adressaten ein. Bei Wir der suchen Kommunikation für unser Internatsteam mit und für ab die 1. Januar HIF-Gemeinschaft 2023 eine engagierte haben Person Sie grossen als Respekt und ein Verständnis
Tel. +41 81 864 11 75
für Bildung und stellen LEHRPERSONEN "Schülerinnen und Schüler FÜR an erster MATHEMATIK, Stelle". NATURWISSENSCHAFTEN UND info@hatecke.ch
STELLVERTRETENDE LEITUNG INTERNAT (100%)
www.hatecke.ch
Qualifikationen
Ihre
• Bachelor-Abschluss SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN
Rolle
oder Ausbildung in Marketing und Kommunikation, Wirtschaft oder einem verwandten
• Sie sind dafür verantwortlich, den Internatsschülern ein sicheres, fürsorgliches, fröhliches,
schulischen Fach; mindestens 3 Jahre entsprechende oder verwandte Berufserfahrung
Pegasus sucht
gemütliches und organisiertes Umfeld zu bieten.
• Fließende Englisch- Die und Kombination Deutschkenntnisse mit mit anderen ausgezeichneten Pensen Kommunikationsfähigkeiten, oder die Übernahme von einschliesslich zusätzlichen schulischen NACHHILFELEHRER*INNEN
• Sie begleiten, unterstützen und fördern die Schülerinnen und Schüler im Internat bei der
Aufgaben ist
hoher Standards in möglich. schriftlicher Erreichung ihrer Kommunikation; schulischen Ziele Kenntnisse und ihrer persönlichen in anderen Entwicklung. Sprachen wären von Vorteil
für alle Schulfächer,
• Affinität zu Medien • auf Sie verschiedenen sind die Vertretung Kanälen, der Internatsleitung einschliesslich und unterstützen der Fähigkeit, diese um bei diese ihren Aufgaben. zu nutzen Idealerweise
Grundschule bis Matura.
Vertrautheit mit der • Verwaltung Sie tragen Verantwortung und Gestaltung für die von pädagogischen, Website-Inhalten, organisatorischen Online-Tools und und administrativen Software für die Bearbeitung
Überall im Vinschgau.
Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeiten, die sich für pädagogische
von Videos, Fotos und Belange. Audiodateien oder die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen weiterzubilden
Freie Zeiteinteilung und
• Idealerweise Erfahrung •
Aufgaben
Maximal mit digitaler 20%
begeistern.
der Kommunikation Zeit werden
Ihr
Sie während
Interesse
und Marktforschung
des Schultages
an der
Englisch
Gestaltung
unterrichten.
einer modernen, lebendigen Schule und nachhaltiger
gute Entlohnung.
• Schulentwicklung Während Ihrer Arbeitszeit setzen wohnen Sie wir im voraus. Internat.
• Erfahrung im Bereich Bildung ist von Vorteil, grosses Interesse an der Arbeit in einem schulischen Umfeld ist erforderlich Bewerbung und Infos
• Führungserfahrung Ihr ist Profil von Vorteil
www.pegasus.bz.it
• Ebenso Sie verfügen bringen über eine Sie Ausbildung Lehrerfahrung im sozialen oder mit pädagogischen der entsprechenden Bereich. Lehrbefähigung mit oder sind daran interessiert,
Persönliches Profil • sich Sie auf haben der einen jeweiligen Abschluss als Erzieher/in. Unterrichtsstufe Bevorzugt wird weiterzubilden. jemand mit 2 oder mehr Sie Jahren
Tel. 0471 978 875
verfügen über sehr gute Kenntnisse in den
• Hochgradig integrative Erfahrung. Persönlichkeit, die sich auf alle Teilnehmer des Schullebens einlassen kann
Sprachen Deutsch und Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Arbeitsumfeld einzubringen.
• Starke Führungspersönlichkeit, • Sie haben mehrere die Menschen Jahre in mitnimmt einem Internatsteam auch als Führungsperson Erfahrungen
Kleines, aber feines
• Fähigkeit, Prioritäten zu gesammelt. setzen, Fristen einzuhalten und effektiv unter Druck zu arbeiten
• Wir Sie bieten sprechen: ein Englisch innovatives und Deutsch fliessend. Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
Gemischwaren Geschäft
• Absolute Affinität für Technologie und digitale Aspekte des Arbeitslebens sowie Computerkenntnisse
in Kortsch sucht...
•
• Sie sollten eine Persönlichkeit eine Sie betreiben sympathische Sport auf hohem
sein, die Kreativität Schülerschaft Niveau.
und Innovation und in ein das motiviertes Team einbringen Team. kann
• Sie verfügen über einen gesunden Mix aus hoher Belastbarkeit, Empathie, Flexibilität und
Tägliche Aufgaben Freude an der Arbeit mit Jugendlichen.
LEHRMÄDCHEN
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director und Schulleiterin, gerne zur Verfügung oder
• Sie machen es sich Ihre zur Benefits persönlichen Aufgabe, eine unvergessliche, persönliche und herzliche Admission Erfahrungen
(s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03).
zu bieten, um den • Wachstumsplan Sie arbeiten an der einem Schule aussergewöhnlichen zu unterstützen Ort mitten in der Natur.
VERKÄUFERIN
• Sie inspirieren die • innere Sie arbeiten und weitere in hohem Gemeinschaft Masse eigenverantwortlich zur aktiven und Teilnahme können sich an persönlich Admission und Events fachlich
• Sie treiben digitales Ihre weiterentwickeln.
Marketing, vollständigen Markenmarketing, Bewerbungsunterlagen Admission und digitale senden Erfahrungen Sie in bitte der Schule elektronisch voran bis spätestens 15. Februar 2022 an
Texelbahn | Logowettbewerb
Bewerbung mit kurzem Lebenslauf an:
•
• Sie beaufsichtigen s.aichholz@hif.ch.
Sie können ihre Erfahrungen in anderen Schulen der EiM-Gruppe (www.eimglobal.com)
stoffladenbarbara@gmx.com
das Tagesgeschäft in den Bereichen Kommunikation und Admission und verwalten Fristen
einbringen.
oder Tel. 0473 730040
und Produktionspläne • Sie profitieren vom Netzwerk der EiM-Gruppe.
• Sie leiten die Entwicklung • Attraktives von Admissions- Gehalt und Marketingmaterialien, Veranstaltungen und Marketingstrategien,
indem Sie gemeinsam Hochalpines mit der Schulleitung Institut Ideen Ftan AG entwickeln • Institut Otalpin Ftan SA • CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch
• Zusammenarbeit Für mit weitere dem Auskünfte Schulleitungsteam steht Ihnen Joe und Zangerl, anderen Internatsleiter, internen Stakeholdern gerne zur Verfügung: in einem breiten Spektrum
von Kommunikationsbereichen
per E-Mail: j.zangerl@hif.ch oder Tel. +41 81 861 22 05.
Farben / colori:
• Sie entwickeln und Ihre führen vollständigen breit Bewerbungsunterlagen angelegte Kommunikationsinitiativen senden Sie bitte bis am aus, 16. indem Sept. 2022 Sie elektronisch schriftliche an Materialien auf
SMG Südtirol Dachmarke
Font:
hohem Niveau und Christoph mit konsistenten Hendrickx, Co-Director, Botschaften c.hendrickx@hif.ch, bereitstellen+41 81 861 22 18 und an j.zangerl@hif.ch
SMG Südtirol Regular
Erklärung zum Schutz der Schülerinnen und Schüler - Das Hochalpines Institut Ftan setzt sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller uns anvertrauten
Schülerinnen und Schüler ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der
International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung von Safeguarding.
Graustufen
Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Scala Arbeits-
di grigio
Für weitere Auskünfte Erklärung steht zum Ihnen Schutz Stefanie der Schüler Aichholz, Co-Director gerne zur Verfügung:
stefanie.aichholz@hif.ch Das Hochalpines - Tel: Institut 081 861 Ftan 22 setzt 03sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens
aller uns anvertrauten Studenten ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement
teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch an:
Stefanie Aichholz, Co-Director (stefanie.aichholz@hif.ch).
International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard
effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes.
Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung
des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren,
Schweizer wie Recht es vorschreibt. das Schweizer Recht erlaubnisverfahren, wie es das vorschreibt.
HOCHALPINES INSTITUT FTAN AG • Chalchera 154
CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch
Texelbahn AG Partschins sucht
Seilbahnmaschinist/in
(Dienstleiter/in mit Befähigungsausweis
B1 für Seilbahnen)
In Jahresstelle, gute Entlohnung wird
zugesichert. Deutsch- und Italienisch-
Kenntnisse bevorzugt, selbständiges
Arbeiten und Technische Kenntnisse
in Elektrik, Elektronik.
Bewerbungen: info@texelbahn.com
Schwarz/weiss
Bianco/nero
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 53
halter für
3 – Nutzer
teinhauser
A in den
enfalls ihre
eller Kunkeit.
Neben
chäft qualige
Produkte
nsumer
Wir sind zwei ukrainische Frauen (Mutter und erwachsene Tochter) und
suchen eine Teilzeitarbeit als Reinigungskraft
oder in einer anderen einfachen Arbeit für 3-4 Stunden am Tag
im Raum zwischen Schluderns und Schlanders.
Wir wohnen im Pfarrhaus Laas und sprechen Englisch und ein wenig Deutsch.
Sie können uns eine Textnachricht senden, wir können diese mit unserem
Übersetzungsprogramm lesen: Whats-App +39 338 339 03 87 Alexandra
Ansonsten können Sie auch über Wolfgang Platter
E-Mail: platter.wolfgang@outlook.de mit uns in Kontakt treten.
Wolfgang ist uns behilflich.
Wir suchen für unseren Standort in Mals
eine/n technisch interessierte/n
Verkäufer/in - auch zum Anlernen
Tel. 0473 73 99 38 oder verwaltung@electropeer.it
Eyrs, Mals
08.01.21 Vinschgerwind 1-21 /SPEZIAL/ 47
Electro Peer
Elektro-Hausgeräte, TV, Hifi, Video, PC-, Netzwerktechnik, Mobilfunk
UNSERE WIND ANGEBOTE
YOUNG
UNTER 30 JAHRE
Minuten ohne Begrenzung
200 SMS
40 GB
11,99€/Monat
Wir suchen dich!
SENIOR
AB / ÜBER 60 JAHRE
Minuten ohne Begrenzung
200 SMS
3 GB
9,99€/Monat
I-39028 SCHLANDERS/Vetzan
Neue Vinschgauer Str. 2
Tel. +39 0473 742 188
Stellenmarkt
Wir sind ein Gartenbaubetrieb und haben das Glück, das zu tun, was wir lieben
Mit unseren Händen und der Natur zu arbeiten. Damit unsere täglichen Anläufe
rund laufen, brauchen wir im Hintergrund echte Profis, die die Fäden in der Hand
halten und für reibungslose Abläufe sorgen.
Wir suchen
• eine Bürokraft
- zur Mithilfe in der Verwaltung
- zur Mitarbeit im Einkauf samt Lieferantenkontakten
- zur Pflege der Social Media Präsenz
- zur Mithilfe in der Buchhaltung
• Mitarbeiter/in in der Gärtnerei
• Mitarbeiter/in für die Gartengestaltung
Worauf Sie sich freuen können:
- sorgfältige Einarbeitung
- persönliche und berufliche Weiterbildung
- abwechslungsreiche Aufgaben
Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter:
info@gaertnerei-schoepf.com oder Tel. +39 0473 742 188
eer
s,
aße 31
739938;
/f,
616082,
e 2/C +39
peer.it
eer.it
LARGE
Minuten ohne Begrenzung
200 SMS
20 GB
14,99€/Monat
CALL YOUR
COUNTRY SUPER
FÜR IM AUSLAND GEBORENE
Nationale Minuten
ohne Begrenzung
300 Minuten ins Ausland
(53 Länder)
50 GB
9,99€/Monat
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P Gen.
landw. Gesellschaft in Latsch sucht mit baldmöglichem Eintritt einen motivierten
Mitarbeiter (w/m/d) in Vollzeit zur Verstärkung des Teams
Verkauf Italien
IHRE AUFGABEN
Unterstützung des Verkaufsleiters Italien in der Kundenbetreuung und
Auftragsabwicklung, Teilnahme an Kundentreffen und Erstellung von
Berichten, Erstellung und Versand von Preislisten, Organisation von
Transporten. Perspektive ist die eigenständige Betreuung von Kunden
nach angemessener Einarbeitungszeit.
IHR PROFIL
Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität, selbstständige
und verantwortungsvolle Arbeitsweise, Reifediplom, gute
Italienischkenntnisse und Kenntnisse der gängigen EDV-Programme
bringen Sie sicher für diese Aufgabe mit.
Wir bieten Ihnen eine vielseitige und anspruchsvolle Position mit
Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld
an einem modernen Arbeitsplatz, eine leistungsgerechte Entlohnung
sowie regelmäßige Weiterbildung. Eine erste Verkaufsschulung haben
wir für Sie bereits geplant.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
personal@vip.coop
VIP Gen. Iandw. Gesellschaft
Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse
Hauptstraße 1/c – 39021 Latsch (BZ)
54 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Stellenmarkt
Gesucht:
Zuverlässige, selbständige
und gründliche
Reinigungskraft
für unsere 2,5 Zi-Ferienwohnung
in Tschlin CH.
Interessiert? Wir freuen uns
dich kennenzulernen.
Fam. Caviezel
Tel. 0041 788 370 301
Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir ab Ende März einen
Kochcommis (m/w),
Servicemitarbeiter (m/w)
und eine Rezeptionistin.
Hotel Sand in Tschars
www.hotel-sand.com
Bewerbungen bitte an Familie Bernhart.
E-Mail: info@hotel-sand.com
oder Tel 0473 62 41 30
39021 Latsch - Industriezone 8 - Tel. 0473 62 32 77
• Ausführung sämtlicher Baumeisterarbeiten
• Produktion und Lieferung
von Fertigbeton und Polystyrolbeton
Wir suchen DICH
zur Verstärkung unseres Teams:
Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen
wir ein Gymnasium sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und das IB Diploma Programm.
Gleichzeitig ist unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der
regionalen Als kantonal Sportförderung. und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin
suchen kantonal für unser führen und Internatsteam wir eidgenössisch ein Gymnasium ab 1. Januar 2023 anerkannte sowie eine die engagierte internationalen Mittelschule Person als Lehrgänge mit Internat im Unterengadin führen wir ein
• Maurer
Wir Als
Gymnasium IGCSE und das sowie IB Diploma die Programm. internationalen Gleichzeitig Lehrgänge ist unsere Schule IGCSE mit und seiner das IB Diploma Programm. • Maurerlehrling
Gleichzeitig ist
STELLVERTRETENDE
«Sports Academy» auch offizieller
LEITUNG
Trainingsstützpunkt
INTERNAT
der regionalen
(100%)
unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Sport-
Trainingsstützpunkt der regionalen
Ihre Sportförderung.
Rolle
• Hilfsarbeiter
• Sie sind dafür verantwortlich, den Internatsschülern ein sicheres, fürsorgliches, fröhliches,
Wir gemütliches suchen ab und sofort organisiertes Umfeld zu bieten.
• Zur Sie Ergänzung begleiten, unterstützen unseres und Lehrkörpers fördern die Schülerinnen suchen und wir Schüler per im 1. Internat August bei der 2022
Bei Interesse unter der Rufnummer
KOCH / KÖCHIN 100 %
Erreichung ihrer schulischen Ziele und ihrer persönlichen Entwicklung.
Tel. 335 524 6789 (Toni) melden
• LEHRPERSONEN Sie Sie bringen sind die mit Vertretung der Internatsleitung FÜR MATHEMATIK, und unterstützen diese NATURWISSENSCHAFTEN bei ihren Aufgaben.
UND
• oder gerne auch über E-Mail:
• Freude
Sie tragen
an
Verantwortung
der Küchenarbeit
für die
und
pädagogischen,
am Umgang
organisatorischen
mit jungen Menschen
und administrativen
Belange.
SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN
• Gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Flexibilität und einwandfreie
toni.bau@rolmail.net
• Maximal 20% der Zeit werden Sie während des Schultages Englisch unterrichten.
Umgangsformen
• Während Ihrer Arbeitszeit wohnen Sie im Internat.
• Begeisterung für ein internationales Arbeitsumfeld mit starken
Ihr Die Profil Kombination mit anderen Pensen oder die Übernahme von zusätzlichen schulischen Aufgaben ist
Schweizer Wurzeln
• möglich. Sie verfügen über eine Ausbildung im sozialen oder pädagogischen Bereich.
• • Mehrere Sie haben Jahre einen Erfahrung Abschluss als als Erzieher/in. Koch / Köchin Bevorzugt wird jemand mit 2 oder mehr Jahren
Erfahrung.
bieten Ihnen
WE ARE (ZEGG-) FAMILY!
Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeiten, die sich für pädagogische
• Sie haben mehrere Jahre in einem Internatsteam auch als Führungsperson Erfahrungen
Aufgaben • Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Arbeiten
gesammelt. begeistern. Ihr Interesse der Gestaltung einer modernen, lebendigen Schule und nachhaltiger
• Familiäre Atmosphäre
• Schulentwicklung Sie sprechen: Englisch setzen und Deutsch wir fliessend. voraus.
• • Geregelte Sie betreiben Arbeitszeiten Sport auf hohem Niveau.
• • Herrliche Bergkulisse Zu Ihren Aufgaben gehören
Ebenso
Sie verfügen
bringen
über einen
Sie
gesunden
Lehrerfahrung
Mix aus hoher
mit
Belastbarkeit,
der entsprechenden
Empathie, Flexibilität
Lehrbefähigung
und
mit oder sind daran interessiert,
• Mitarbeit Freude an bei der der Arbeit Zubereitung mit Jugendlichen. der Speisen
sich auf der jeweiligen Unterrichtsstufe weiterzubilden. Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse in den
Ihre • Mahlzeiten Benefits vorbereiten, rüsten und ausgeben
Sprachen • Frühstücksservice Deutsch und und Abendservice Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Arbeitsumfeld einzubringen.
• Sie arbeiten an einem aussergewöhnlichen Ort mitten in der Natur.
• • Qualitätssicherung Sie arbeiten in hohem im Masse Lebensmittelbereich
eigenverantwortlich und können sich persönlich und fachlich
Wir • Laufendes weiterentwickeln.
bieten ein Umsetzen innovatives des neu erworbenen Arbeitsumfeld Wissens mit vielfältigen Entwicklungs- und Im Herzen Weiterbildungsmöglichkeiten,
von Samnaun (CH) in der Silvretta Skiarena Samnaun-Ischgl
• befindet sich unsere ZEGG Hotels & Stores.
eine • Reinigung Sie sympathische können von ihre Geschirr Erfahrungen Schülerschaft und in Besteck anderen Schulen und der ein EiM-Gruppe motiviertes (www.eimglobal.com) Team.
einbringen.
Sie sind eine motivierte Persönlichkeit, arbeiten gerne im Team, sind
• Sie profitieren vom Netzwerk der EiM-Gruppe.
Für Wir weitere freuen uns Auskünfte auf Ihre Bewerbung! steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director und Schulleiterin, selbstständig, gut gerne strukturiert zur Verfügung
und arbeiten exakt und zuverlässig. Wenn
• Attraktives Gehalt
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Christoph Hendrickx, Co-Director, gerne zur
Sie dazu noch über ein gutes Zahlenverständnis, gute MS-Office Kenntnis
verfügen, dann sind sollten wir unbedingt ins Gespräch kommen.
(s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03).
Für Verfügung weitere Auskünfte (christoph.hendrickx@hif.ch, steht Ihnen Joe Zangerl, Internatsleiter, +41 81 gerne 861 zur 22 Verfügung: 18).
Wir bieten Abwechslung, Herausforderungen, Vertrauen, Perspektiven
per Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch an
und gemeinsamen Erfolg. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit
Ihre
E-Mail:
vollständigen
j.zangerl@hif.ch oder
Bewerbungsunterlagen
Tel. +41 81 861 22 05.
senden Sie bitte elektronisch bis spätestens
Ihnen entweder als
15.
Voll-
Februar
oder Teilzeitstelle.
2022 an
Ihre
s.aichholz@hif.ch.
christoph.hendrickx@hif.ch vollständigen Bewerbungsunterlagen oder senden per Post Sie an bitte Herrn bis am Christoph 16. Sept. 2022 Hendrickx, elektronisch an
Christoph Hochalpines Hendrickx, Institut Co-Director, Ftan AG, c.hendrickx@hif.ch, Chalchera 154, +41 CH-7551 81 861 22 Ftan 18 und an j.zangerl@hif.ch
WIR SUCHEN AB SOFORT/NACH VEREINBARUNG
Erklärung
Erklärung
zum
zum
Schutz
Schutz
der
der
Schüler
Schülerinnen und Schüler
Das
SACHBEARBEITER*INNEN FÜR DIE BEREICHE
Das Hochalpines Institut Ftan Ftan setzt setzt sich sich AG für für • den Institut den Schutz Schutz Otalpin und und die die Förderung Ftan Förderung SA des Wohlergehens • des CH-7551 Wohlergehens aller Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch
aller uns uns anvertrauten Schülerinnen Studenten und ein Schüler und erwartet ein und erwartet von allen von Bewerbern, allen Bewerbern, dass sie dass dieses sie dieses Engagement
Engagement teilen. teilen. Wir wenden Wir wenden sichere sichere Einstellungspraktiken an, an, die die sich sich an an den Empfehlungen der • BuchhAltung
• AdministrAtion
International Task Force on on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard
effektiver Einstel-lungspraktiken unter des Kinderschutzes.
• lohnBuchhAltung
effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes.
Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung
des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfah-
Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung
eines Gespräches gerne kennen. Wir freuen uns auf Sie !
Schauen Sie bei uns rein unter www.zegg.ch und lernen Sie uns während
ren, wie des es das Strafregisters, Schweizer Recht erfolgreichen vorschreibt. Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren,
wie es das Schweizer Recht vorschreibt.
Bewerbung an Frau Concepcion Roldan
HOCHALPINES INSTITUT FTAN AG • Chalchera 154
+41 (0)81 861 90 00 - hr@zegghotels.ch
H S
www.hotelchasamontana.ch
CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 55
Neues Jahr, neuer Job?
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P Gen.
landw. Gesellschaft in Latsch sucht mit baldmöglichem Eintritt einen motivierten
Mitarbeiter (w/m/d) in Vollzeit zur Verstärkung unseres Export-Teams für den
Verkauf Spanien
Lateinamerika und Portugal
IHRE AUFGABEN
Kundenbetreuung und Auftragsabwicklung nach entsprechender
Einarbeitungszeit, Erstellung von Preislisten, Vorbereitung von
Berichten sowie Organisation und selbständige Abwicklung von
Kundenbesuchen, Aufgaben der Verkaufsverwaltung.
IHR PROFIL
Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität, Reisebereitschaft,
selbstständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise, Reifediplom,
gute Deutsch- und Italienischkenntnisse sowie Kenntnisse der
gängigen EDV-Programme bringen Sie sicher für diese Aufgabe mit.
Je besser Ihr Spanisch, desto besser für uns, wir unterstützen Sie gern
mit entsprechender Weiterbildung.
Wir bieten Ihnen eine vielseitige und anspruchsvolle Position mit
Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld
an einem modernen Arbeitsplatz, eine leistungsgerechte Entlohnung
sowie regelmäßige Weiterbildung. Eine erste Verkaufsschulung haben
wir für Sie bereits geplant.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
personal@vip.coop
VIP Gen. Iandw. Gesellschaft
Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse
Hauptstraße 1/c – 39021 Latsch (BZ)
Wir suchen Dich!
Sport ist deine Leidenschaft und du
bist ein absoluter Outdoor-Fan?
Dann aufgepasst!
Ski & Bike Techniker/Verkäufer
(m/w)
Deine Aufgaben:
• Aufbau von Neurädern
• Service, Wartung und Reparatur von Bikes
• Kundenberatung und Verkauf
• Skiservice
• Skimontage von Touren und Alpin Ski
• Bike- und Skiverleih mit allem was dazugehört
Dein Profil:
• Handwerkliches Geschick und Interesse
• Gutes technisches Verständnis
• Leidenschaftlicher Biker/Skifahrer
• Gute Kommunikationsfähigkeiten und freundliches Auftreten
• Teamfähigkeit, Flexibilität und selbstständige Arbeitsweise
Deine Vorteile:
• Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit
• Sicherer Arbeitsplatz mit Chancen zur beruflichen Weiterbildung
• Sympathisches und engagiertes Team
• Attraktive Einkaufskonditionen
• Leistungsgerechte und pünktliche Bezahlung
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! 346 3301986
office@sporttenne.com
PLATZ FÜR
IHRE ANNONCE
Suchen oder Finden?
Kaufen oder Verkaufen?
Glückwünsche
für Ihre Liebsten?
Der Kleinanzeiger im
Vinschgerwind ist das
ideale Umfeld ihrer
Wortanzeigen und
Glückwünsche.
Schicken Sie uns Ihren Text per E-Mail oder WhatsApp:
Tel. 0473 73 21 96 oder
info@vinschgerwind.it oder Tel. 327 121 25 00
per E-mail an info@vinschgerwind.it
56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Jahrestage/Danksagungen
Dein Leben war
ein großes Sorgen,
war Arbeit,
Liebe und Verstehen,
war wie ein
heller Sommermorgen
und dann
ein stilles Von-uns-Gehen.
D
A
N
K
E
Ernst Hohenegger
* 06.02.1943 _ 23.12.2022
- für das Gebet
- für die große Anteilnahme, Verbundenheit und
Freundschaft
- für die schöne Trauerfeier
- für die tröstenden Worte gesprochen und geschrieben.
- für jeden Händedruck und jede Umarmung
- für die Kerzen, Kondolenzen und Gedächtnisspenden
- für die musikalische Umrahmung
Die Trauerfamilie
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
- St. Valentin a. d. Haide -
Johann Kofler
* 15.09.1934 _ 15.12.2022
Herzlichen Dank sagen wir allen, die unseren lieben
Verstorbenen in Verbundenheit und Freundschaft begegneten,
ihm im Leben beigestanden haben und auf seinem letzten
Weg begleiteten. Wir danken allen, die ihre Anteilnahme auf
so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
In Liebe und Dankbarkeit die Trauerfamilie
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
Was du für uns gewesen,
das wissen wir allein.
Hab’ Dank für deine Liebe,
du wirst uns unvergessen sein.
Wenn ihr an mich denkt,
seid nicht traurig.
Erzählt lieber von mir und
traut euch ruhig zu lachen.
Lasst mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn immer hatte.
Das Leben ist begrenzt,
doch die Erinnerung unendlich.
Josef Punter
* 13.04.1946 _ 25.11.2022
Herzlichen Dank sagen wir allen, die meinen lieben Mann
und unseren Papá Sepp in Verbundenheit und Freundschaft
begegneten, ihm im Leben beigestanden haben und auf
seinem letzten Weg begleiteten. Wir danken allen, die ihre
Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
In Liebe und Dankbarkeit die Trauerfamilie
Bestattungsdienst: Bestattungsdienst: ANGELUS ANGELUS Schluderns Schluderns
Alexander Stecher
* 26.09.1946 _ 07.12.2022
Vergelt‘s Gott
- für das Gebet
- für die große Anteilnahme, Verbundenheit und Freundschaft
- für die schöne Gestaltung und Teilnahme am Rosenkranzgebet
und der Trauerfeier.
- für jeden Händedruck und jede Umarmung
- für die Kerzen, Gedächtnisspenden und Blumen
- für die Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen im
Trauerportal
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
- Reschen -
Die Trauerfamilie
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 57
Erinnerungen sind das unsichtbare kostbare Geschenk
eines geliebten Menschen, das er uns für die Zeit
ohne ihn, mit auf den Weg gegeben hat.
11. Jahrestag
Peter Platzer
Nisi-Peatr – Morter
*19.2.1933 † 22.1.2012
In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe
am Sonntag den 22. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von
Morter. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt`s Gott.
In Liebe deine Familie
... und immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen.
Du fehlst!
4. Jahrestag
Christian Pohl
*17.10.1951 † 23.1.2019
Biobauer
Wir gedenken deiner bei der Hl. Messe
am Sonntag, den 22.01.23 um 8.30 Uhr im Vereinshaus Tarsch.
In tiefer Liebe deine Familie
Du bist nicht mehr da wo du warst,
aber du bist überall dort,
wo wir sind.
3. Jahrestag
Siegfried Weithaler
„Siegi“
* 25. April 1957 † 19. Januar 2020
Unser Frau Schnals
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der
Jahrmesse am Sonntag den 22.01.2023 um 09.00 Uhr in der Wallfahrtskirche
in Unser Frau. Vergelt's Gott allen, die daran teilnehmen.
In Liebe deine Frau Josy und deine drei Kinder mit Familien.
Mütter sterben nicht,
gleichen alten Bäumen,
in uns leben sie und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Mütter sterben nicht.
Mütter leben fort auf ihre Weise.
3. Jahrestag
Margarete Auer
* 30.5.1959 † 28.1.2020
Wir denken an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag,
den 28.1.2023 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Deine Lieben
58 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Jahrestage/Danksagungen
Und immer sind da Spuren deines Lebens:
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern
und dich dadurch nicht vergessen lassen.
10. Jahrestag
Karl Pircher
* 22.9.1929 † 11.1.2013
Göflan
Wir gedenken deiner ganz besonders am Sonntag, den 15.1.2023
um 8.15 Uhr in der Pfarrkirche von Göflan.
In Liebe deine Familie
Erinnerungen,
die unser Herz berühren
gehen niemals verloren.
Konrad Heinisch
* 30.7.69 † 17.1.2022
In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag,
den 15. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch.
Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt`s Gott.
In Liebe deine Familie
Die Menschen, die von uns gehen
und die wir lieben, verschwinden nie,
sie sind immer an unserer Seite.
Jeden Tag… ungesehen…
ungehört und dennoch immer
ganz nah bei uns.
Egal wia viel Zeit vergeht,
inser Tata weart ins ollm fahln.
10. Jahrestag
Florin Frank
„Rainolter Florl“
*22.9.1940 †16.1.2013
Montetschinig
In Sunnta, 15. Jänner 2023 um 9.00 Uhr denkn mir bsunders an Dir,
ba der Messe in der Pfarrkirche in Mals.
Olle, die dron teilnehmen a großes Donkschean.
Deine Margarethe und deine Kinder mit Familien
Meine Lieben,
weinet nicht,
verloren habt ihr
mich ja nicht,
ihr wisst es ja,
wo ich jetzt bin,
o, strebt auch ihr
nur stets dort hin.
Franz Thoma
*3.2.1935 † 25.11.22
Eyrs
Ein herzliches Vergelt´s Gott:
• für alle Zeichen der Anteilnahme
• für alle tröstenden Worte,
gesprochen oder geschrieben
• für Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden
• für die Kondolenzen und das Entzünden
von Kerzen im Trauerportal
• für die Teilnahme, Mithilfe und die
Gestaltung der Rosenkränze und
der Trauerfeier
Herzlichen Dank allen, die uns
in dieser Zeit Trost und Stütze waren.
Danke allen, die unseren Franz
in lieber Erinnerung behalten.
In stillem Gedenken, die Trauerfamilie.
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 59
Jahrestage/Danksagungen
Und immer sind da Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder und Augenblicke.
Sie werden uns an dich erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.
8. Jahrestag
Inge Platzer
geb. Schöpf
*14.9.1965 † 12.1.2015
Morter
In liebevoller Erinnerung gedenken wir unserer lieben Inge bei
der hl. Messe am Sonntag, den 15. Jänner 2023 um 8.30 Uhr in
der Pfarrkirche von Morter.
Deine lieben Familien Platzer und Schöpf
Suchen ist das Leben -
finden ist die Ewigkeit
2. Jahrestag
Theresia Kurz
geb. Tappeiner
* 29.10.1933 † 23.01.2021
In lieber Erinnerung gedenken wir
deiner beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag,
den 22.01.2023 um 9.45 Uhr in der St. Johanneskirche
in Kortsch.
Deine Familie
Miar hobn do oubn zwischn di Stern
jemat dein miar nia vergessen wearn.
4 Johr schun oune diar,
Steffi du falsch ins jedn Tog.
4. Jahrestag
Stefan Heinisch
*25.9.1993 † 26.1.2019
Matsch
In Liebe denken wir an dich am
Sonntag, den 29.01.23
um 10.00 Uhr bei der heiligen
Messe in der Pfarrkirche
von Matsch.
Allen, die daran teilnehmen ein
herzliches Vergelt's Gott.
In Liebe deine Familie und Freunde
Eine Mamma zu haben,
ist das größte Geschenk.
Eine Mamma zu verlieren,
ist der größte Schmerz.
Eine Mamma in unseren Herzen zu spüren
ist der größte Trost.
Susanna Wwe. Platzer
geb. Blaas
Lodn Sanna
* 27.06.1931 † 17.12.2022
Planeil
Vergelt’s Gott für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben,
für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlten,
für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft, für Blumen,
Geldspenden und für die Teilnahme am letzten Geleit.
Vergelt’s Gott Dekan Stefan Hainz, Diakon Norbert Punter,
den Organisten Lukas Punter und Ernst Thoma und allen,
die einen Dienst erwiesen haben.
Vergelt‘s Gott allen, die unsere Mamma in lieber Erinnerung
behalten und sie im Gebet einschließen.
Bestattung POLIN Mals www.trauerhilfe.it
Die Trauerfamilie
60 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Jahrestage/Danksagungen
Du fehlst.
GESTERN. HEUTE.
MORGEN. IMMER!
6. Jahrestag
Heinrich Gurschler
*12.12.1945 † 13.01.2017
In lieber Erinnerung gedenken wir Deiner beim
Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, den 22.01.2023
um 8.30 Uhr in der Kirche von Vetzan.
Es gibt im Leben für alles eine Zeit.
Eine Zeit der Freude, der Stille,
der Trauer und eine Zeit
der dankbaren Erinnerung.
1. Jahrtag
Hubert Altstätter
Andr Hubert
Burgaun Martell
* 17.3.1941 † 13.1.2022
In Liebe deine Familie
Der Gottesdienst findet am Samstag, den 14. Jänner 2023
um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche von Martell statt.
In liebevoller Erinnerung deine Familie
Manche Menschen verlassen unser Leben,
aber niemals unser Herz.
10. Jahrestag
Albert Patscheider
*4.12.1946 † 15.01.2013
Latsch
Wir gedenken Deiner, ganz besonders am Sonntag, den 15.01.2023
beim heiligen Jahramt um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.
In Liebe deine Familie
Suchen
Haushaltshilfe
für ältere Frau im Obervinschgau,
ganztägig. Tel. 335 58 72 946
Wir suchen DICH!
Stellenmarkt
- MitarbeiterIn Genussmarkt/Bistro (Vollzeit)
WO?
Genussmarkt Pur Suisse Alps St. Moritz (CH)
Verkäuferin in Voll- oder Teilzeit
Sekretärin in Teilzeit gesucht.
Metzgerei Christanell Naturns
Tel. 0473 667 130
Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im neuen Jahr?
Wir suchen ab sofort:
einen technischen Zeichner
vorzugsweise mit AutoCAD Erfahrung für den Bereich Stahlbau/Schlosserei
2D und 3D
Wir bieten eine abwechslungsreiche Arbeit, einen modernen Maschinenpark
und sehr gute Entlohnung.
Weitere Auskünfte unter Tel. 0473 62 31 53
oder persönlich in unserem Büro in Latsch.
STAHLBAU PEDROSS G.m.b.H.
39021 Latsch, Industriezone 3
Tel.: 0473 623 153
Fax: 0473 623 587
E-Mail: info@stahlbau-pedross.com
Das Oberschulzentrum Mals sucht ab 25.01.2023
als Ersatz für 3-4 Monate:
- 1 Schulwart*in (2. FE) in Teilzeit
(27-33 Wochenstunden)
- Zweisprachigkeitsnachweis D
- deutsche Sprachgruppenzugehörigkeit
Ihre Bewerbungsunterlagen übermitteln
Sie bitte per E-Mail an folgende Adresse:
os-osz.mals@schule.suedtirol.it
Oberschulzentrum Mals “Claudia von Medici“
Staatsstr. 9, 39024 Mals, Tel. 0473 831 259
www.vinschgerwind.it
Die Todesanzeigen
von der Töll
bis zum Reschen
sind auf
www.vinschgerwind.it
abrufbar.
Zur Verfügung gestellt von
www.trauerhilfe.it
TAFELN
IM VINSCHGAU:
SCHLANDERS: 345 923 93 99
(Mo. Mi. Fr. 11.00 bis 12.00 Uhr)
PRAD: 329 816 40 58
(Di. Fr. 9.30 bis 11.00 Uhr)
MALS: 348 552 70 20
NATURNS: 371 446 55 67
WAS BIETEN WIR?
Einen abwechslungsreichen & vielfältigen Arbeitsplatz
im jungen und dynamischen Team, 5-Tage-Woche
WAS BRINGST DU MIT?
Offenheit & Motivation, Kenntnisse im Service, Interesse
an Lebensmittel, Belastbarkeit & Freude am Kontakt mit
internationalen Gästen
INTERESSE GEWECKT?
Dann melde dich unter info@puralps.ch
Weitere Infos: info@puralps.ch | T +41 (0)81 554 43 85
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 61
Stellenmarkt
Putzfrau
für 1-1½ Stunden pro Woche
in Privathaushalt
in Schlanders gesucht.
Telefon abends 347 199 2813
(auch SMS oder WhatsApp,
wenn telefonisch nicht erreichbar)
Auch werktags im Grünen sein
und Besucher:innen begeistern.
Im archeoParc Schnalstal starten wir
ab Frühling wieder voll durch und
stocken hierfür unsere Belegschaft
auf. Wer möchte mit uns arbeiten?
In Jahres- oder Saisonsanstellung,
als Ferienjob oder an einzelnen
Tagen/Stunden? Ggf. mit Unterkunft.
• Handwerker:in
Jugendarbeiter:in Lehrer:in
Quereinstieg Museumsarbeit
• Verkäufer:in
• Barist:in,
• Raumpfleger:in
info@archeoparc.it
Tel. 0473 676 020
www.archeoparc.it
Vermessungsbüro in Naturns sucht
technischen Mitarbeiter
zum sofortigen Eintritt.
Bewerbungen senden Sie bitte an:
verwaltung@debiasi.bz.it
44 x 42 mm
Schicken Sie uns
Ihre Kleinanzeige
bequem & schnell
auch per Whatsapp!
Bitte auch Name, Vorname,
Adresse und Steuernummer
angeben!
Tel. 327 12 12 500
Infos zu Kosten:
www.vinschgerwind.it
Wir sind ein innovatives Unternehmen in der Entwässerungstechnologie und
Aufbereitungstechnik mit ca. 30 Mitarbeiter mit Sitz in 8855 Wangen SZ.
Zur Verstärkung unseres Teams haben wir folgende Stellen zu besetzen:
Entwässerungstechnologe Haushaltbereich
Aufgabengebiet: Spül- und Saugarbeiten, Kanalisations- u. Unterhaltsarbeiten
Anforderungen: Führerausweis Kat. B u. Sanitärausbildung von Vorteil,
selbständiges und sauberes Arbeiten, Deutsch in Wort und Schrift
Selbständigen Chauffeur Kat. BE 100%
Aufgabengebiet: Unterhalt und Auslieferung/Abholung der mobilen WC-
Kabinen, eventuelle Mithilfe in der Kanalreinigung,
Anforderungen: Führerausweis Kat BE, selbständiges, sauberes Arbeiten,
Sie sind belastbar, versierter Umgang mit Anhänger, wiederstandsfähige
Konstitution, gute Deutschkenntnisse.
Maschinenführer mit LKW Führerschein C
Aufgabengebiet: Bedienung modernster LKW Schachtrecycler,
Schächte Unterhaltsarbeiten
Anforderungen: Führerausweis Kat. C, selbständiges, sauberes Arbeiten, Bedienung
von LKW mit Sonderaufbauten. sowie der Pumpen für Spülund
Saugarbeiten und Führen von Bohrschlamm
Wir bieten Ihnen: ein faires Lohnmodell, top Sozialleistungen,
ein wertschätzendes Umfeld mit Raum zur persönlichen Weiterentwicklung.
Wenn Sie die Anforderungen erfüllen, senden Sie uns Ihre vollständigen
Bewerbungsunterlagen mit Foto an die unten erwähnte Mailadresse.
Bewerbung an: Herrn Fritz Vogel, info@vz-kanalreinigung.ch
Das Vorstellungsgespräch findet in 39023 Laas Vinschgau statt
VZ-Kanalreinigung AG, Seestrasse 8, CH-8855 Wangen SZ
Vinschgerwind Impressum
info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it
grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung:
Edwina Oberthaler: 0473 732 196
Walter Morelli: 335 830 55 69
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer
Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini
Sport: Sarah Mitterer (sam)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika
Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan),
Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia
Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw),
Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt)
Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement
Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl.
Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl.
Porto); Schweiz: Sfr 95.-
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne
des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens
darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in
www.vinschgerwind.it
dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne
jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als
auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion
behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe
unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der
Werbeinserate und die damit zusammenhängenden
Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“
keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen
(Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens
der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für
die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer,
inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich
der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes
Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse
Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Eingetragen im ROC: Nr. 12485
Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-
Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
62 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Kaufen/Verkaufen/Immobilien/Allfälliges
THEATER-WIND
SOMMERBETREUUNG
Sommerferien? Ab in die Steinzeit!
Ganztagesbetreuung rund um das Thema
Steinzeit für Kinder berufstätiger Eltern.
Wann: 17.07. – 18.08.23,
Mo – Fr, 8:00 – 16:00 Uhr
Wo: archeoParc Schnalstal
Info und Anmeldung: www.archeoparc.it
Marillenanlage
(Orangered+Goldrich) im Vollertrag in
Glurns zu verkaufen (4780m²)
Tel. 340 293 23 68
Glückwünsche
Jugendfrische hin und her,
erst mit 50 ist man wer.
Schönheitspflege und Diät,
es wird versucht, was alles geht.
Denn mit 50 geht's zur Sache,
nimm’s nicht tragisch, sondern lache!
Für Dich zum
50. die allerbesten
Geburtstagswünsche!
Tata, Mama, Michael, Céline, Yannick
Nadja Gander, 11.01.1973, Prad am Stj.
3-Zi-Wohnung
im Raum Schlanders
zu mieten gesucht.
Tel. 345 63937 18
Wind-Termine
50
Haus in Sulden
zu vermieten.
E-Mail: pinbea@gmail.com
oder Whatsapp 349 440 04 00
Italienisch lernen oder
verbessern mit Roberto!
Kontaktieren Sie mich unter
Tel. 0473 624 320 oder
Mobil: 337 45 64 17
THEATERBÜHNE MATSCH
A LÄSTIGER BETTG‘SELL
Komödie von Ulla Kling
im Kultursaal von Matsch
Aufführungen: Samstag 14.1.23 20 Uhr, Samstag 21.1.23 20 Uhr,
Sonntag 22.1.23 15 Uhr, Samstag, 28.01.23 20 Uhr,
Sonntag, 29.01.23 15 Uhr
Reservierung: Tel. 333 195 05 86
THEATERGRUPPE KORTSCH
DER PERFEKTE MANN
Lustspiel in 3 Akten von Jürgen Baumgarten
Regie: Eva Maria Tscholl
im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Aufführungen: Freitag, 27.01.23 20 Uhr, Sonntag, 29.01.23 17 Uhr,
Freitag, 03.02.23 20 Uhr, Samstag, 04.02.23 20 Uhr,
Sonntag, 05.02.23 17 Uhr
Reservierung: Tel. 388 43 80 100 von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr
oder jederzeit über WhatsApp
Obstwiese
in Tarsch, ca 3.100 m2 zu vekaufen.
Tel. 0043 650 871 75 77
Wohnung
in Taufers i.M. zu vermieten.
Tel. 0043 660 701 65 52
Wir geben den Tieren eine
Stimme. Tel. 333 54 18 810
Birkenholzbretter,
trocken, Tischlerware
(verschiedene Längen + Stärken)
zu verkaufen. Tel. 335 630 55 54
Magazin/Lager
mit einer Fläche von
ca. 200 m² und einer Raumhöhe
von 4,20 m im Untergeschoss
(Rampenzufahrt) eines Gewerbegebäudes
in der Handwerkerzone
von Schlanders zu vermieten.
Information: info@wiwa.bz.it
oder Tel. 348 01 22 104
3-Zi-Wohnung
mit Garage im Zentrum von Naturns
an Einheimische zu vermieten.
Tel. 338 974 92 20
LINE DANCE VINSCHGAU
ANFÄNGERKURS
10 Termine/1Stunde
01.02. bis 05.04.23
Infos/Anmeldung:
Tel. 349 841 09 85
Tel. 335 704 23 95
Für unsere
Liniendienstmitarbeiter/Innen
suchen wir längerfristig ab sofort
eine Kleinwohnung
mit Kochgelegenheit
im Raum in Mals.
Busunternehmen Silbernagl –
Responsabile Risorse Umane Veronica
Tel. 348 289 92 79
oder veronica@silbernagl.it
Zu Fuß nach Rom
vom 13. - 23. März 2023
Von Kloster zu Kloster, von Einsiedelei
zu Einsiedelei bis auf den Petersplatz
Zu Fuß von La Verna nach Assisi
vom 15. - 26. Mai 2023
Auf den Spuren des Hl. Franziskus
zur eigenen Mitte finden
Auf dem Erzengel Michael Weg
zu Padre Pio und in die
Heilige Grotte am Garganoberg
vom 18. - 29. September 2023
Infos: Paula M. Holzer,
Tel: 380 533 72 36
Mail: holzer.paula@gmail.com
Kaufen/Verkaufen/Allfälliges
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 63
Neue 3-Zi-Wohnung (Wohnküche
+ 2 Schlafzi.) mit Balkon/Terasse
und 2 Autoabstellplätzen in ruhiger
Sonnenlage in Goldrain zu vermieten.
Tel. 333 507 02 52 (abends)
4-Zimmerwohnung
im Zentrum von Schluderns
ab sofort zu vermieten.
Infos unter: Tel. 333 107 26 25
Geldanlage, die Freude bereitet in Meran:
Fünfzimmerwohnung in den Lauben
letzter Stock, große Sonnenterrasse
erpobcast@gmail.com
ALLES
MUSS RAUS!
30 - 70% RABATT
Schlanders, Latsch
Schluderns
Winterschlussverkauf
Alles reduziert
Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Gesundheit Gesundheit
Sprachen Gesundheit
Yoga in Allitz - Neue Lebenskräfte
bei gleichzeitiger Entspannung
Referent*in
Kati Röher
Treffen
Di., 17.01. - Di., 21.03.2023 (jeweils Di.)
Uhrzeit
09.00 Uhr - 10.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen
Ort
Mehrzweckraum Allitz, Raum über Feuerwehrhalle
Kursbeitrag
90 Euro
Mitzubringen
Matte, bequeme Kleidung
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
¡Habla español? - Spanischkurse
Referent*in
Vanessa Cahuana
Treffen Anfänger*innen Di., 17.01. - Di., 28.03.2023 (jeweils Di.)
Treffen Fortgeschrittene Do., 19.01. - Do., 30.03.2023 (jeweils Do.)
Uhrzeit
19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen
Ort
Mittelschule Laas
Kursbeitrag
130 Euro
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Yoga für Männer und Frauen in Prad
Referent*in
Marlene Horrer
Treffen
Di., 17.01. - Di., 07.03.2023 (jeweils Di.)
Uhrzeit
20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen
Ort
Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt, Prad
Kursbeitrag
115 Euro (ohne Unterlagen)
Mitzubringen
Matte, bequeme Kleidung
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Yoga in Mals - Neue Lebenskräfte
bei gleichzeitiger Entspannung
Referent*in
Kati Röher
Treffen
Mi., 18.01. - Mi., 22.03.2023 (jeweils Mi.)
Uhrzeit
09.15 Uhr - 10.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen
Ort
Sportwell Mals
Kursbeitrag
90 Euro
Mitzubringen
Matte, bequeme Kleidung
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Freizeit
Freizeit
Freizeit
Beruf
Kurs für Brandschutzbeauftragte der Stufe 2
Referent*in
Hansjörg Elsler
Treffen Fr., 20.01.2023
Uhrzeit
08.30 Uhr - 17.30 Uhr
Ort
Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig
Kursbeitrag
120 Euro
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Vom Schaf zum Faden - Spinnen leicht gemacht
Referent*in
Maria Eller
Treffen
Sa., 21.01. - Sa., 11.02.2023 (jeweils Sa.)
Uhrzeit
13.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort
Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig
Kursbeitrag
70 Euro
Mitzubringen
Spinnrad
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Mit regionalen Zutaten vegetarisch und vegan kochen
Referent*in
Erwin Folie
Treffen Mo., 23.01. + Di., 24.01. + Do., 26.01.2023
Uhrzeit
19.30 Uhr - 23.00 Uhr
Ort
Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag
90 Euro
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
Gutes Brot braucht Zeit! Vom Korn zum Brot mit
Langzeitführung und Übernachtgare
Referent*in
Mike Kofler
Treffen Fr., 27.01. + Sa., 28.01.2023
Uhrzeit
Fr., 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Sa., 13.00 Uhr - 18.00 Uhr
Ort
Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag
75 Euro
Mitzubringen
Schürze, Papiertüte/Brotbeutel
Anmeldeschluss Mo., 16.01.2023
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU
Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
EDV
Arbeiten mit Word und Excel leicht gemacht
Referent*in
Tobias Zangerle
Treffen
Mi., 18.01. - Mi., 08.02.2023 (jeweils Mi.,)
Uhrzeit
15.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort
Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag
70 Euro
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
IVHS
Malen nach Herzenslust
Referent*in
Isolde Veith
Treffen
Mi., 18.01. – Mi., 01.03.2023 (jeweils Mi.)
Uhrzeit
15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Ort
BASIS, Schlanders
Kursbeitrag
60 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.
Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it
Öffnungszeiten: Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr | Fr 08.00 – 12.00 Uhr
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf: