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Zeitung Vinschgerwind 2-23 vom 26.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

Zeitung Vinschgerwind 2-23 vom 26.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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Nr. 2 (443) 26.01.23 I.P. 19 Jg.

www.vinschgerwind.it

Die Bauern

Die jährliche Standortbestimmung

in der brauchtumsfreien Zeit

SPEZIAL

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2023

www.nika-gmbh.com

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO

Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN



26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /INHALT/ 3

Inhalt

Zwischen „Kini“

und Lichtmess

ziehen die Bauern

Bilanz

Seite 6

Schnalser

Krampusvideo

geht auf Instagram

viral

Seite 5

Mals: Der giftige Malser Mäuseprozess Seite 4

Vinschgau: Die Prozessionsspinner sind schon unterwegs Seite 4

Schlanders: Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen Seite 5

Partschins: Peter Mitterhofers Wohnhaus Seite 8

Vinschgau/Laas: Jugend immer noch ohne Disco Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Schlanders: „Mehr Asbest als angenommen“ Seite 14

Porträt: Hermann Steck aus Mals Seite 17

Spezial: Wohnideen ab Seite 34

Nationalpark Stilfserjoch: Die Trentiner Braunbären Seite 42

Foto: Erwin Bernhart

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it

grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung:

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Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab),

Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp

Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer

(hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana),

Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk),

Peter Tscholl (pt)

Buchhaltung: Lucia Mombello 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

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im Vinschgau: Euro 35; außerhalb des

geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 70; restl.

Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170

(Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit

dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet

ist.

Kommentar

von Chefredakteur

Erwin Bernhart

Hennenstall

Raimund Prugger ist bekannt für klare

Worte. Der Bezirksobmann des Südtiroler

Bauernbundes im Vinschgau nimmt sich

kein Blatt vor dem Mund. Diese Direktheit

des Tschenglser Bauern bringt Befindlichkeiten

auf den Punkt, kann für Erheiterung

sorgen, sie kann auch zum Nachdenken

anregen. Ein Beispiel aus der Bauernversammlung

vom vergangenen Montag: Der

Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler

fordert die Bauern offen auf, der Politik

Vertrauen entgegenzubringen. Denn es sei

gesagt worden, dass man der Landwirtschaft

vertrauen solle. Pruggers Antwort:

„Wir vertrauen euch schon. Aber zugehen

tut’s bei euch oft wie in einem Hennenstall.“

Man bekomme vor Ort dann das Fett ab und

da sei schon ein breiter Buckel vonnöten.

Die Aussage Pruggers betrifft wohl nicht

nur die Landwirtschaft. Nicht nur, dass im

Herbst 2023 die Landtagswahlen anstehen,

sondern Pruggers Aussage gilt generell,

der Politik im Allgemeinen gegenüber und

im Besonderen der Südtiroler Volkspartei.

Gesetze, die nicht nur die Bauern sondern

alle Bürger betreffen, werden nämlich im

Landtag beschlossen. Der vom Volk gewählte

Landtag bzw. die vom Volk gewählten

Landtagsabgeordneten sind demnach von

fundamentaler Bedeutung und diese Bedeutung

wird in den hitzigen Debatten und vor

allem bei den Skandälchen und Skandalen

oft vergessen. Den Bauern ist diese Bedeutung

klar. „Die Entscheidungen fallen auf

politischer Ebene“, sagte BB-Obmann Leo

tiefenthaler und da müsse man vertreten

sein. Das gilt für alle Bevölkerungsteile.

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4 /POLITIK/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Vinschgau

Raupen

Invasion

Vorausgeschickt:

Viele

Menschen, die gerne an

den Hängen der Sonnenseite

des Vinschgaus spazieren

gehen, haben den jüngsten

Kälteeinbruch herbeigesehnt.

Denn sie hoffen, dass dadurch

die Prozessionsspinner-Invasion

etwas gebremst wird. Denn

bereits seit Dezember 2022

schlängeln sich meterlange

Raupenprozessionen durch

die Schwarzföhren-Wälder der

Sonnenseite. Und so manche/

mancher hat sich schon juckende

Hautreizungen eingefangen.

Denn die feinen Brennhaare

der Raupe enthalten ein

Gift, das eine Raupendermatitis

auslösen kann. Es kommt

zu Allergien, Asthma usw. Bei

Hunden kann es zu schweren

Reizungen der Pfoten, oder sogar

zu schweren Vergiftungen

kommen, wenn sie die Raupen

beschnuppern. Viele fragen

sich nun: Wird man den

Sonnenberg künftig meiden

müssen? Die Raupen des Prozessionsspinners

schwächen

auch die Schwarzföhren, weil

sie deren Nadeln fressen. Erste

Massenvermehrungen wurden

1998 verzeichnet. Mittlerweile

sind im Vinschgau

400 Hektar

Föhrenwälder stark

geschädigt und 400

Hektar stark befallen.

Das Ausbringen

von Sprühmitteln

mit Hubschraubern

hat in Vergangenheit

nur wenig Wirkung

gezeigt. Die Forstverwalter

stehen der

ausufernden Raupeninvasion

immer

hilfloser gegenüber.

Um die Prozessionsspinner

zu bekämpfen,

braucht

es langfristig die

Umwandlung der

Schwarzföhrenwälder

in Mischwälder.

Doch das geht nicht von heute

auf morgen. 2021 und 2022 hat

die Landesabteilung Forstwirtschaft

dafür 150.000 Euro ausgegeben.

(mds)

Foto: „Wind“-Archiv

Der Malser Mäuseprozess

Mals/Glurns - Der Glurnser Mäuseprozess ragt aus dem Mittelalter herüber

und ist verbürgt. Nun gibt es einen Malser Mäuseprozess: Seit 2,5 Jahren lagern

im Malser Schwimmbad 10 Tonnen Rattengift. Die Gemeinde Mals soll

das Gift für teures Geld entsorgen. Der Rattengift-Krimi geht auch von Glurns

aus und er soll in Glurns enden.

von Erwin Bernhart

Mit einer riesigen Ratten-

oder Mäuseplage

im oberen Vinschgau

müssen wohl Karl „Baron“

Wegmann aus Glurns und Roman

Niederholzer aus Laatsch

gerechnet haben. Anders ist es

kaum zu erklären, warum die

beiden - illegal - mehr als 10

Tonnen Rattengift in Laatsch gebunkert

haben. Man erzählt sich

die Geschichte im Obervinschgau

so: Wegmann und Niederholzer

sollen in der Tschechei 10

Tonnen Rattengift „entsorgen“,

und dafür Geld bekommen haben.

Das Gift landete in Laatsch

und die beiden wollten es stückchenweise

an die mäusegeplagten

Obst-Bauern verkaufen und

damit nochmals Geld machen.

Die Beschlagnahmung im Juli

2019 durch die Carabinieri

Schluderns nach einem Hinweis

machten den beiden einen

Strich durch die Strychninrechnung.

Das Gift wurde im hallenbad

Mals gelagert und seither

will die Gemeinde das Gift loswerden.

Kurz vor Jahreswechsel

hat der Gemeindeausschuss

einen Beschluss gefasst, der

sich wie ein Rattengift-Krimi,

Nur die Mäuse freuen sich - giftiges Problem auf Kosten der Gemeinde

Mals: Von Glurnsern verursacht, von Glurnsern entsorgt

gerade auch passend zur heraneilenden

Fasnacht, liest.

Am 24. Juli 2019, heißt es

da sinngemäß, wurden auf der

Grundparzelle 133 in Laatsch

10.860 kg verfallenes Rattengift

beschlagnahmt und zwar zu

Lasten von Karl Wegmann aus

Glurns und Roman Niederholzer

aus Laatsch. Auf Anordnung

der Carabinieri Schluderns wurde

die Ware abtransportiert und

in einem Raum im Hallenbad

Mals deponiert. Der Gemeinde

Mals wurde angeordnet, nach

Entscheid der Staatsanwaltschaft

für die Entsorgung des

Giftes zu sorgen. „Die Staatsanwaltschaft

hat bis heute nicht

in der Angelegenheit entschieden,

das Gift muss jedoch aus

hygienisch-sanitären Gründen

aus dem Lager beim Hallenbad

entfernt werden“, heißt es wörtlich

im Beschluss. Nach mehrmaliger

Intervention konnte bei

den Carabinierei Schluderns

erreicht werden, dass die Gemeinde

das Gift zu Lasten der

Verursacher entsorgen könne.

Die Gemeinde musste das Giftzeug

vorerst einmal durch das

Amt für Abfallwirtschaft klassifizieren

lassen, um dann ein

Angebot für die Entsorgung

erstellen zu können. Der Entsorgungsspezialist

Armin Windegger

aus Glurns hat dann das

Angebot mit exakt 19.519 Euro

- plus Mehrwertsteuer - veranschlagt.

Der genaue Preis ergibt

sich wohl aus der historischen

Erfahrung mit Mäuseprozessen

in Glurns.

Den zwei Rattengiftdeponierern

Wegmann und Niederholzer

wurde dann dieser Kostenvoranschlag

zugestellt mit der

Aufforderung, diese Kosten zu

übernehmen. Wegmann und

Niederholzer behandelten allerdings

diese Aufforderung

der Gemeinde Mals wie Luft.

Im Beschluss heißt es galanter:

„Innerhalb der gestellten Frist

hat die Gemeinde keine Rückmeldung

erhalten.“ Nun wird

die Gemeinde die Entsorgung in

Auftrag geben.

Und der Bürgermeister wird

beauftragt, „alle notwendigen

Schritte zu unternehmen, um

die Ausgaben, welche von der

Gemeinde vorfinanziert werden

müssen von den Verursachern

(Wegmann Karl und Niederholzer

Roman) einzuheben.“

Den Mäusen freies Geleit im

Obervinschgau, hieß es damals,

heißt es heute.

Foto: „Wind“-Archiv


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /POLITIK/ 5

Vinschgau

Neue Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen

Nadin Zöschg

und Sonja

Gorfer von den

Sozialdiensten

Vinschgau,

Bereich Kinder

und Jugendliche,

stellten die neue

Beratungssstelle

für Frauen in

Gewaltsituationen

vor

terspezifischer Gewalt und zur

Unterstützung von Frauen und

ihren Kindern.“ Eine der darin

vorgesehenen Maßnahmen ist

der Aufbau von lokalen Vernetzungen

unterschiedlicher Fachkräfte,

um aktiv das Thema der

Gewalt an Frauen anzugehen.

Darauf wiesen Nadin Zöschg

und Claudia Gorfer von den Sozialdiensten

Vinschgau, Bereich

Kinder und Jugendliche, am 17.

Jänner 2023 bei der Vorstellung

der neuen Beratungsstelle hin.

Zöschg und Gorfer koordinieren

die neue Beratungssstelle

in Schlanders. Die Beratungen

selbst werden von qualifizierten

Frauen des Vereines „Frauen

gegen Gewalt“ angeboten. Der

Verein führt seit 30 Jahren den

Frauenhausdienst in Meran. Es

werden Verschwiegenheit und

vorurteilsfreies Zuhören in einer

Atmosphäre des Vertrauens zugesichert.

Gorfer und Zöschg sagen,

dass es keine vinschgaupsezifischen

Statistiken für Frauen in

Gewaltsituationen gebe. Allerdings

verweisen sie darauf, dass

es südtirolweit rund 600 Frauen

seien, die sich jährlich an die vorhandenen

Frauenhausdienste

Foto: Erwin Bernhart

Seit dem 26. Januar 2023 gibt

es im Vinschgau eine Anlaufstelle

für Frauen in Gewaltsituationen.

In Schlanders, in der

Göflanerstraße 28, wird jeden

letzten Donnerstag im Monat

von 9 bis 11 Uhr eine Sprechstunde

angeboten. Das Angebot

kann ohne Terminvereinbarung

und kostenlos in Anspruch genommen

werden. Auf dem von

den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft

Vinschgau

und der Initiative „Donne contro

la violenza - Frauen gegen

Gewalt“ aus Meran gemeinsam

ausgearbeiteten Flyer geht klar

hervor, wer angesprochen werden

soll: „Bist du eine Frau, die

von Gewalt betroffen ist? Kennst

du eine Frau, die Gewalt ausgesetzt

ist?“

Die Beratungsstelle in Schlanders

für Frauen in Gewaltsituationen

ist einer der Schritte,

der konkret umgesetzt wird. Die

Basis dazu bildet das Landesgesetz

Nr. 13 vom Dezember 2021

„Maßnahmen zur Prävention

und Bekämpfung geschlechwenden

würden. Jeweils an die

100 Frauen kommen jedes Jahr

neu dazu. In den Frauenhäusern

in Südtirol werden jährlich rund

30 Frauen mit Kindern betreut.

Hingewiesen sei auch, dass

weltweit Frauen und Mädchen

die schwerwiegendste Gewalt im

nahen sozialen Umfeld erleben.

Deshalb spricht man auch von

häuslicher Gewalt oder Gewalt

in Paarbeziehungen, auch in

jugendlichen Paarbeziehungen.

Gewalt gegen Frauen wird in

den allermeisten Fällen von

Männern ausgeübt. Dabei sind

die Täter meist Männer, die den

Frauen nahestehen. 2021 haben

über 90 % der Frauen, die sich an

die Beratungsstelle für Frauen

in Gewaltsituationen in Meran

gewandt haben, erzählt, dass

Ehemänner, Partner, Ex-Männer,

Ex-Partner, Väter, Söhne die Gewalttäter

waren. Kinder sind daher

oft Zeugen der Gewalt. (eb)

Die grüne Nummer 800014008 ist

als erste Anlaufstelle 24 Stunden, 7

Tage aktiv.

Schnals/Südtirol

14 Millionen Klicks für Krampusse

Sagenhafte 14,5 Millionen

Klicks und 720.000 „gefällt

mir“ generiert ein Kurzviedeo

über die Krampusse in Schnals

auf Instagram. Mit dem Account

„southtyrolian“ schafft es ein

Team von jungen Südtirolern immer

wieder, mit professionellen

Hochformat-Kurzvideos, die

man auf Instagram Reel nennt,

international viel Begeisterung,

also viele Klicks, zu erzeugen.

Einer der hauptberuflichen Mitbetreiber

ist Tristan Weithaler

aus Katharinaberg in Schnals.

„Southtyrolian ist einer der

größten Accounts Südtirols, der

international unterwegs ist. Die

Sprache ist deshalb Englisch“,

sagt Weithaler. Die schönsten

Orte Südtirols werden in regelmäßigen

Abständen gepostet

und man habe bereits mit den

Krampusvideos aus Toblach

mehr als eine Million Klicks generieren

können. Das Video über

die Schnalser Krampusse ging

viral und hat alle Erwartungen

des jungen Teams übertroffen.

„Es ging „einmal um

die halbe Welt“, sogar Länder

wie z. B. USA, China,

Russland, Saudi-Arabien

usw. wurden darauf aufmerksam,

wie man in den

unzähligen Kommentaren

lesen kann“, sagt Weithaler.

Mit dem Werbeverkauf auf

Instagram finanziert das

Team seine Arbeit. (eb)

Foto: screenshot southtyrolian

Vom wind gefunden

Gottesstaat - Theokratie

Gottesstaat ist die Bezeichnung für eine Staatsform, in der Religion,

Gesetz und staatliche Herrschaft eine Einheit bilden. In einem

Gottesstaat oder Theokratie steht die staatliche Ordnung unter

Gottes Führung. Die Macht geht nicht wie in einer säkularisierten

liberal-demokratischen Staatsordnung vom Volk aus (von Volkes

Gnaden), sondern von Gott aus (Herrschaft von Gottes Gnaden).

In einer Theokratie gibt es weder eine Trennung von Kirche und

Staat noch von weltlichem Recht und religiösen Vorschriften. Die

Staatsgewalt wird religiös legitimiert und von einer göttlich erwählten

Person, einer Priesterschaft (Klerus) oder sakralen Institution

(Hierokratie) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt.

Viele alte Völker, wie die Ägypter, Azteken oder Inkas waren

Theokratien, weil die Herrscher auch als Götter bzw. Gottkönige

verehrt wurden. Auch die römischen Kaiser ließen sich als Götter

verehren. Im Mittelalter kam es zu einer Machtteilung zwischen der

weltlichen und geistlichen Macht und vielen Machtkämpfen (Investiturstreit).

Seit der Aufklärung kam es in Europa zu einem modernen

politischen System mit der Trennung von Kirche und Staat. Die

Islamische Republik Iran ist eine Theokratie. In ihr übt ein Ajatollah,

der höchste schiitische Islamgelehrte, das führende Staatsamt

des Religionsführers aus. Auch das Islamische Emirat Afghanistan

wird als Theokratie bezeichnet, da die Taliban einen islamischen

Gottesstaat mit einer extrem streng ausgelegten Interpretation der

Scharia anstreben. Der Vatikanstaat kann auch als Theokratie bezeichnet

werden, da er durch den sogenannten Stellvertreter Christi

auf Erden, den Papst, regiert wird. (hzg)


6 /TITEL/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Der 3. Stand

Schlanders-Vinschgau - Heuer war wieder eine anständige Vollversammlung des Bauernbundes Bezirk

Vinschgau möglich. Viele Bäuerinnen und Bauern sind am vergangenen Montag nach Schlanders gekommen.

Die Bauernriege in der ersten Reihe war fast vollständig. Nur einer hat gefehlt: Sepp Noggler.

BB-Bezirksobmann Raimund Prugger BB-Direktor Siegfried Rinner Obmann der Bonifizierung Paul Wellenzohn

Fotos: Erwin Bernhart

von Erwin Bernhart

In die brauchtumsfreie Zeit zwischen

Kini und kurz vor dem Start des Bauernjahres

zu Lichtmess wird traditionell die

Bauernbund-Bezirksversammlung gelegt.

Landauf und landab. Die Vinschger Bauern

waren dazu am vergangenen Montag in das

Kulturhaus von Schlanders geladen und sie

sind gekommen. Das Parkett im Kulturhaussaal

war bis auf ganz wenige Stühle besetzt.

Von der politischen Prominenz waren

mit Landesrat Arnold Schuler und Landesrätin

Maria Hochgruber Kuenzer die

wichtigsten Vertreter zugegen. Befremdlich

gefehlt hat ausgerechnet der Vinschger

Landtagsabgeordnete und Bauernvertreter

Sepp Noggler. Während die Bauernvertreter

in ihren Reden ein Noggler-Lob nicht über

die Lippen brachten, musste das ausgerechnet

der Sarner Landtagsabgeordnete Franz

Locher tun. Mit „die Vinschger sind höflich

und lassen auch Auswärtige reden“ bat der

BB-Bezirksobmann Raimund Prugger den

schnellzüngigen Sarner auf die Bühne, der

dort eine „Lanze für Sepp Noggler“ brach

und sagte, dass der Sepp „unentbehrlich für

den Vinschgau“ sei, bevor er zwei Tierarten

als für die Bauern problematisch ansprach:

den Borkenkäfer und den Wolf. Das war zum

Schluss der dreistündigen Versammlung mit

ununterbrochenen Reden und ohne Diskussion.

Ganz zum Schluss gab es noch eine

Geschenkskiste für Leo Forcher, der 39 Jahre

lang dem Weinbauverein Vinschgau vorgestanden

hat.

Der Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes

Raimund Prugger sprach die

Bauernthemen 2022 nach der unendlichen

Begrüßungsliste im Telegrammstil an. Die

Berglandwirtschaft habe unter Wassermangel

gelitten und mancherorts sei ein Schnitt

weniger möglich gewesen. Bei den Schlachtviehpreisen

sei es 2022 zufriedenstellend

gewesen. Ob die etwas gestiegenen Milchpreise

die gewaltige Kostensteigerung bei der

Milchwirtschaft ausgleichen werden, müsse

sich erst noch zeigen. Das Thema Tierwohl

sei allerorts im Gespräch.

In der Obstwirtschaft seien durchwachsene

Preise zu verzeichnen. Die Clubsorten,

die im Vinschgau 10 % der Anbaufläche einnehmen

seien eine Herausforderung für die

Bauern und für die Vermarktung. Prugger

forderte in diesem Bereich eine Konsolidierung.

Beim Weinbau sei die Stimmung gut,

weil die heimische Gastronomie den einheimischen

Wein schätze. Auf 87 Hektar werde

im Vinschgau Wein angebaut und es waren

in früheren Zeiten 200 Hektar. Also sei noch

Luft nach oben, wenn es auch schwierig sei,

Anbauflächen zu erhalten.

Durch die gute Einlagerung in den Genossenschaften

und der damit einhergehenden

Zeitstreckung bei der Vermarktung könne

man beim Gemüseanbau stabile Preise erzielen.

Beim Steinobst und beim Beerenanbau

ließ Prugger seinem Staunen über die Vielfalt

im Vinschgau freien Lauf. Bei den Kirschen

habe man allerdings relativ ungenügende

Preise erzielen können, bei den Marillen

gab es 2022 durch Frost und Hagel eine unterdurchschnittliche

Ernte und beim Anbau

von Erdbeeren habe man eine kritische Untergrenze

erreicht - weniger sollte es nicht

werden.

Mit dem Borkenkäferbefall sei der Wald

zum Problemkind geworden. 2 Millionen

Festmeter Schadholz, verursacht durch den

Strum Vaja, den Schneedruck und den Borkenkäfer,

gebe es in Südtirol. „Das Viech

ist noch wenig erforscht“, sagte Prugger. Er

fordete die Politik auf, dafür zu sorgen, dass


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /TITEL/ 7

die Bringungsprämie schneller ausbezahlt

werde.

Für die Imker sei 2022 passabel gewesen.

Prugger sprach die Wassernutzung an und

die Raumordnung. Dem Entwurf zum Nationalpark

gewann er im Bereich Baurecht

Positives ab. Bei den Abschussplänen von

Rotwild außerhalb des Parkes müsse wohl

nachgeschärft werden, denn der Zuwachs sei

trotz Einhaltung der Abschusspläne zu groß.

Beim Wolf müsse Abhilfe geschafft werden,

denn sonst drohe die Auflassung der

Almen. Die Schuldigen beim Wolf, so habe

es der Kammerabgeordnete Spagnolli ausgemacht,

seien die Bauern. Denn die machen

keine Herdenschutzmaßnahmen. Prugger

sagte, dass Zäune zwar die Schafherde zusammenhalten

aber gegen den Wolf nicht

helfen.

Und zuletzt brachte Prugger Anfragen aus

den Reihen der Bauern vor, die sich für eine

Wiedereinführung der Voucher aussprachen.

Der BB-Direktor Siegfried Rinner, gebürtiger

Latscher, plädierte in seinem Vortrag

für ein „Sowohl - als auch“. Den groß diskutierten

Themen Artenschutz/Artenvielfalt

- Klimwandel und Tierwohl stellte Rinner

die Ernährungssicherheit gegenüber. Die Ernährungsssicherheit

in Europa müssen die

Bauern gewährleisten und diese Politik müsse

die EU verfolgen. Es gebe Beispiele genug,

wo die Versorgungssicherheit aufgegeben

worden ist, etwa in der Pharmaindustrie. Da

sei die Herstellung nach China ausgelagert

worden. Oder in der Verteidigung - die sei in

die USA ausgelagert worden. Oder in der Industrie.

Die Produktion finde in China statt.

Oder in der Energie, für deren Versorgungssicherheit

müssen die Rohstoffe von außen

angekauft werden.

Aus all diesen Gründe gebe es kein „Entweder-Oder“,

Kuh oder Klima - das, so Rinner,

sei Unsinn.

Die Nachhaltigkeit habe schon ihre Berechtigung.

Nachhaltigkeit sei im ökonomischen,

im ökologischen und im sozialen

Bereich gleichwertig. Es könne also nicht

sein, dass Nachhaltigkeit ausschließlich

die ökologische Seite betreffen solle. Rinner

erinnerte an die grüne Lanwirtschaftsministerin

Renate Künast, die 30 % Bioanbau

für Deutschland forderte. Daraus sei nichts

geworden. „Wenn man die Bäuerinnen

und Bauern nicht mitnimmt, geht es eben

nicht“, sagte Rinner. Rinner forderte von der

Politik mehr Mut, etwa bei der Photovoltaik.

Denn wo sollen die 70 % neue Energie, die

bei Energiegemeinschaften gefordert werden,

herkommen.

Rinner kritisierte die Medien, die „eine

negative Einstellung zur Landwirtschaft zu

haben scheinen“. Medien machen Politik.

Aber immerhin werde über die Landwirtschaft

in Südtirol berichtet. Andernorts, in

Deutschland etwa, sei das wenig der Fall.

Das neue Gesetz für die Lebensmittelkennzeichung

findet Rinner sehr zielführend.

Der Kunde wolle schließlich wissen,

woher das Schnitzel auf seinem Teller herkomme.

Man müsse eben eine Kultur für Lebensmittel

schaffen, schließlich wollen die

Bauern mehr Geld für ihre Produkte erlösen.

Zu den Prämien, also zu den Subventionen,

meinte Rinner: „Wir bringen für wenig

Geld eine super Leistung.“

Der Fokus der Landwirtschaft für 2023

ist laut Rinner klar eingestellt: Markt, Produkte,

Ernährungssicherheit. „Wir versuchen

viel im Hintergrund zu arbeiten. Aber

manchmal muss man raus aus den Stauden“,

fasste Rinner die Arbeitsweise des

Bauernbundes zusammen.

Michael Crepaz informierte die Bauern

über die neuen Förderrichtlinien.

Der Obmann des Bonifizierungskonsortiums

Vinschgau Paul Wellenzohn gab dann

einen Überblick über die Tätigkeiten in der

Beregnung. 30 Millionen Euro habe man

2019 – 2022 investiert. 7.700 Hektar Kulturland

sind mit künstlicher Bewässerung ausgestattet,

davon 5000 Hektar Obstanlagen

und 2700 Hektar Grünland. 1700 Hektar verfügen

über eine Frostberegnung und 2100

Hektar über eine Tropfberegnung. Aktuelle

Projektplanungen liegen in einer Höhe von

96 Millionen Euro auf. Angesichts der Wasserknappheit

und der Notwendigkeit auf

die Umstellung auf Tropfberegnung und Erneuerungen

appellierte Wellenzohn an die

Politik, weiterhin für Förderungen Sorge zu

tragen.

Landesrat Arnold Schuler war der Laudator

für die Verleihung der Erbhofurkunde,

die an den „Herrenhof“ in Latsch ging. Der

Hof ist seit mehr als 200 Jahren im Besitz

der Familie Lampacher. Besitzer ist heute

Nikolaus Lampacher, der den Hof von Vater

Mainrad übernommen hat. Mainrad Lampacher

hat in seiner Zeit den Hof auf Obst umgestellt

Der Akademiker Klaus Lampacher

hat 2004 die sichere Stammrolle für Mathematik

und Naturkunde an der Mittelschule

Latsch gekündigt, um sich ganz der Hofarbeit

widmen zu können. Derzeit werden auf

der bewirtschafteten Fläche von 3,7 Hektar 8

Apfelsorten angebaut, davon 70 % Clubsorten.

In Vorbereitung ist die Hofübernahme

durch Sohn Johannes.

Schuler ließ es sich nicht nehmen, einige

Themen zu streifen. Er träume davon,

eine einheitliche „Südtiroler Heumilch“ am

Markt zu haben. Für gutes Marketing würde

er Geld zur Verfügung stellen. In der Apfelwirtschaft

müsse man besser und anders als

die Konkurrenz sein. Der integrierte Anbau,

der vor 40 Jahren eingeführt worden ist, sei

ein Meilenstein gewesen. Durch eine weitere

Reduktion der Pflanzenschutzmittel könne

man die Stärke Südtirols herausarbeiten.

Den Konflikt im Obervinschgau habe man

lösen können und die Laimburg konnte eine

70 %ige Reduzierung der Pflanzenschutzmittelrückstände

auf Spielplätzen nachweisen.

Bevor Prugger die Versammlunng für beendet

erklärte kamen noch Grußworte von

BB-Obmann Leo Tiefenthaler, von Landesrätin

Maria Hochgruber Kuenzer und vom

eingangs erwähnten Franz Locher.

Die Erbhofurkunde

mit Erbhofwappen

geht an den

„Herrenhof“ in

Latsch, seit mehr

als 200 Jahren im

Besitz der Familie

Lampacher; v. l:

BB-Obmann Leo

Tiefenthaler,

Andreas, Johannes,

die Großeltern

Mainrad und Silvia

Lampacher, Gisela

Hutter, Nikolaus

Lampacher, LR

Arnold Schuler und

BB-Bezirksobmann

Raimund Prugger


8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Festkonzert

Am Samstag, den 11. Februar findet das

diesjähriges Festkonzert der Musikkapelle

Kastelbell im CulturForum in Latsch unter

der neuen Kapellmeisterin Charlotte Rainer

statt. Sprecherin ist Tanja Paulmichl. Beginn

ist um 19 Uhr.

Schlanders

Erinnerung an

Christoph Tappeiner

(† 06.02.2022)

Nun ist schon fast ein Jahr vergangen seit

Christoph am Piz Daint im Münstertal unter

eine Lawine kam.

Geboren 1975, aufgewachsen in Schlanders

und eingeschult bis zu seiner Matura

am Realgymnasium, studierte er anschließend

Rechtswissenschaften an der Universität

Bologna.

Beim Rechtsanwalt Alberto Valenti in

Bozen absolvierte Christoph ein vierjähriges

Praktikum, um anschließend in die

Kanzlei seines Vaters in Schlanders einzutreten,

mit dem er eine langjährige Sozietät

bildete. Er war vielen im Vinschgau ein

Vertrauensanwalt.

Christoph war überall in der Welt zuhause.

Reisen führten ihn in ferne Länder,

nach Lateinamerika, Asien und Afrika,

aber auch im Vinschgau und Südtirol

brachte ihn sein Erkundungsdrang in alle

Täler und Ecken der Region. Es zog ihn

ans Meer und auf die Berge, er liebte die

Musik und feierte gerne. Dabei waren die

entstehenden Freundschaften mit den

Menschen unterschiedlichster Herkunft

das verbindende und bleibende Element.

Christoph starb als er im Kreise guter

Freunde einer seiner Leidenschaften

nachging, dem Tourenskifahren.

Den Eltern, seinem Bruder und seinen

Freunden bleibt die Erinnerung an einen

besonderen Menschen.

Peters Wohnhaus ist

der Gemeinde zu teuer

Partschins - Der Gemeinderat von Partschins hat mehrheitlich beschlossen,

das Wohnhaus von Peter Mitterhofer nicht anzukaufen.

Die Gemeinde Partschins hätte ein Vorkaufsrecht

von Erwin Bernhart

Auf der Tagesordnung des Gemeinderates

von Partschins stand am

17. Januar 2023 neben der Genehmigung

des Sitzungsprotokolles der letzte

Ratssitzung nur ein Punkt: „Ausübung des

Vorkaufsrechts für denkmalgeschützte Liegenschaften:

Bp 107 K.G. Partschins“. Es

handelt sich um das Wohnhaus des Erfinders

der Schreibmaschine Peter Mitterhofer.

Dort hat der Peter 31 Jahre lang gewohnt.

Das Haus ist denkmalgeschützt und das

Denkmalamt sagt: „Das Gebäude ist als

Geschichtsdenkmal umso bedeutender, als

das Geburtshaus 1896 abgebrochen wurde.“

Das Haus bzw. auch der Garten drumherum,

welches dem Vater der Landtagsabgeordenten

Ulli Mair gehört, soll Besitzer

wechseln. Weil bei denkmalgeschützten

Gebäude das Land und dann die jeweilige

Gemeinde per Gesetz ein Vorkaufsrecht haben,

hatte der Gemeinderat von Partschins

darüber zu befinden und zu beschließen,

ob dieses Vorkaufsrecht in Anspruch genommen

werden solle. Der Verkaufswert

beträgt 900.000 Euro. Der Preis ist deshalb

hoch, weil es im Garten hinter Mitterhofers

Wohnhaus ein bereits vom Gemeinderat

mehrheitlich genehmigtes Projekt für Wohnungen

gibt, mit einer leichten Erhöhung

des Peter-Mitterhofer-Hauses.

BM Luis Forcher räumte ein, keinen

Schätzwert in Auftrag gegeben zu haben.

Der Gemeindesekretär Hubert Auer präzisierte,

dass der Preis mit dem Verkaufspreis

bestimmt werde und dass die Gemeinde zu

VizeBM Walter Laimer und BM Luis Forcher:

Wir haben andere Prioritäten als das

Peter-Mitterhofer-Wohnhaus zu kaufen.

eben diesem Preis ein Vorkaufsrecht habe.

Es gab im Rat kräftigen Widerstand dagegen.

Nur Jutta Pedri von der Bürgerliste

merkte an: „Wenn es der Preis für alles ist,

ist der schon interessant.“ Sabine Zoderer

von den Freiheitlichen kündigte ihre Gegenstimme

an und sagte, dass man Mammutprojekte

vor sich habe, die zuerst zu finanzieren

seien. Und zu einer Außenstelle des

Schreibmaschinenmuseums sagte Zoderer:

„Nein, Danke.“ Der Gemeindeausschuss

sprach sich einhellig gegen das Vorkaufsrecht

aus. Das Schulareal habe oberste

Priorität, auch die Sportzone, sagte etwa

Schulreferent Hartmann Nischler. Nicht einmal

des Geld haben für den Feldweg, warf

VizeBM Walter Laimer ein. Andere Projekte

seien zuerst fertigzustellen. Wirtschaftsreferent

Ulli Schweitzer wies darauf hin, dass

man für einen Ankauf keine finanzielle Deckung

habe. „Wir haben die Sicherheit, dass

das Haus erhalten bleibt“, sagte BM Luis

Forcher. Damit war die Gangart im Gemeinderat

besiegelt. Zum Schluss wurde noch

das Vorkaufsrecht beim Montlbon-Haus

wach gerufen. „Außer Spesen ist dort nichts

gewesen“, resümierte BM Forcher.

Einzig Monika Pföstl von der Bürgerliste

regte an, darüber nachzudenken, ob nicht

die Gemeinde das auf dem Garten geplante

Projekt übernehmen könnte. Denn, wenn

die Gemeinde nicht kaufe, komme das Projekt

ohnehin.

Bei der Abstimmung wurde das Vorkaufsrecht

mit 12 Gegenstimmen bei 3 Enthaltungen

verworfen. Mitterhofer-Wohnhaus:

Zu teuer, nein danke.

Foto: Erwin Bernhart


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /WIRTSCHAFT/ 9

Bozen/Vinschgau - Pressemitteilung

Beschlussantrag für eine Schnellbuslinie

Mals-Landeck: Abgelehnt!

Am 11. Januar hat die Grüne

Fraktion die sofortige Einführung

einer Schnellbusverbindung

zwischen den Bahnhöfen

Mals im Vinschgau und Landeck

im Inntal vorgeschlagen. Dieses

Projekt geistert seit geraumer

Zeit durch die Presse und eigentlich

hätte es beim letzten

Fahrplanwechsel im Dezember

2022 eingeführt werden sollen.

„Leider war das nicht der Fall,

ich bin enttäuscht und langsam

reißt der Geduldsfaden.“ so Erstunterzeichner

Hanspeter Staffler.

Der Bahnhof Landeck verfügt über

ausgezeichnete Zugverbindungen nach

Wien oder Zürich, die ÖBB Railjets fahren

den Bahnhof stündlich an. Die Fahrzeit

nach Wien beträgt fünf Stunden,

jene nach Zürich knappe drei Stunden.

Die derzeitige Busverbindung von Mals

nach Landeck benötigt für 75 Kilometer

zwei Stunden (mit dem PKW dauert es

rund eine Stunde). Zudem müssen die

Reisenden auf Halbweg umsteigen, was

vor allem für ältere Personen und für Familien

mit Kindern sehr umständlich ist.

„Daher ist es höchst an der Zeit, eine

schnelle und komfortable Busverbindung

zwischen Mals und

Landeck zu installieren.“ sagt

Hanspeter Staffler. Dies ist wichtig

für die vielen Vinschger und

Vinschgerinnen, die regelmäßig

auf dieser Route unterwegs sind.

Genauso attraktiv wäre diese

Buslinie für Urlaubsgäste.

Anstatt den Beschlussantrag

zu unterstützen, haben Landesrat

Alfreider und Abgeordneter

Noggler - obwohl inhaltlich einverstanden

- ihn vehement ablehnen

lassen. Das ist keine gute

Basis, um ein gemeinsames politisches

Ziel zu erreichen, das wirklich allen

zugute kommt.

die Landtagsabgeordneten

der Grünen

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

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10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Vinschgau/Laas

Jugend ohne Disco

Jugend ohne Disko“ titelten wir im Vinschgerwind

vor einem Jahr. Der Grund:

Die Gemeinde Laas kaufte die Liegenschaft

rund um die Diskothek Fix, um daraus

einen Wertstoffhof zu machen. Der

Aufschrei und die Kritik waren groß. Denn:

Den Jugendlichen im Vinschgau wird nach

20 Jahren ein wichtiges Angebot entzogen.

Gerüchte um einen derzeitigen Kauf-Interessenten

bestätigt die Laaser Bürgermeisterin

Verena Tröger. „Innerhalb Jänner soll

es eine Konzeptvorstellung geben, Anfang

Februar kann ich dann mehr sagen.“ Der

Interessent, Armin Windegger von der Windegger

Group aus Glurns, hat im vergangenen

Jahr Interesse bekundet, „wartet aber

auf ein Zeichen, vor allem auch was den

Preis betrifft von der Gemeinde Laas.“ Dann

erst werde er ein Konzept vorstellen. Ideen

jedenfalls habe er viele.

Der Vinschgerwind stellte damals und stellt

ein Jahr danach dieselbe Frage: Will die

Gemeinde Laas und der Vinschgau Leergut

oder der Jugend einen Platz im Vinschgau

geben?

Vor diesem Hintergrund haben wir bei Tobias

Stecher vom Jugenddienst nachgefragt,

was sich getan hat, wo die Jugendlichen

ausgehen und was die bereits spürbaren

Auswirkungen von Corona und einem fehlenden

Nachtleben im Vinschgau sind.

Vinschgerwind: Vor rund einem Jahr gab es

im Vinschgau einen großen Aufschrei: Aus

der Diskothek Fix soll ein Wertstoffhof werden.

Zeitgleich haben die Jugenddienste des

Vinschgaus Alarm geschlagen und auf das

fehlende Nachtleben für Jugendliche hingewiesen.

Das Nachtleben ist ein wichtiger

Entwicklungsraum für

Jugendliche. Was

hat sich in diesem Jahr bezüglich Nachtleben

im Vinschgau getan?

Immerhin hat

auch in der Gemeinde

Laas

ein Umdenken

stattgefunden.

Tobias Stecher

Tobias Stecher: Der Aufschrei war sehr

wichtig nach damals fast zwei Jahren Ignoranz

der jugendlichen Bedürfnisse. Das Tal

hat anerkannt, dass es Feierräume für die

Jugend und Junggebliebene braucht. Über

das Wo und Wie gibt es hingegen unter-

schiedliche Meinungen und nur

beschränkt Möglichkeiten. Immerhin

hat auch in der Gemeinde

Laas ein Umdenken stattgefunden

und der Wertstoffhof ist

nun doch keine beschlossene

Sache.

Vinschgerwind: Zeitgleich haben

vor einem Jahr – genau

am 19. Jänner - in einer Bürgermeisterrunde

samt Jugendreferenten

und Jugenddiensten

besprochen, einen neuen

Standort für eine Disko zu suchen.

Was ist aus dem hehren

Vorhaben geworden?

Tobias Stecher: Wir haben

das Treffen damals initiiert,

da das Nachtleben ein politisches

Thema ist. Junge Menschen

brauchen Platz, finden aber oft

keinen vor, wo sie auch willkommen sind.

Die Folge ist eine sinkende Attraktivität

unseres Tales. Das kann keine Politik wollen.

Die Gemeinden haben uns zugestimmt

und der Bezirksausschuss wurde daraufhin

aktiv und hat eine Fachgruppe eingesetzt.

Diese Fachgruppe besteht aus Gemeindepolitik

und Zivilgesellschaft und soll dem Bezirksausschuss

Lösungen vorschlagen. Die

Themen sind vielfältig: Feste, Diskos, Bars,

Nightliner, Prävention, Jugendkultur, Bürokratie.

Welche Beschlüsse und Entscheidungen

darauf folgen bleibt abzuwarten.

Vinschgerwind: Der Pachtvertrag mit dem

Betreiber der Disko Fix läuft noch ein knappes

halbes Jahr. Nichtsdestotrotz war die

Disko Fix im vergangenen Halbjahr nur an

zwei Wochenenden geöffnet. Es fehlt ein

wichtiges Angebot. Was erwarten Sie sich

von den politischen Entscheidungsträgern

im Vinschgau?

Tobias Stecher: Dass das Fix nur sporadisch

öffnet, war meiner Meinung nach zu

erwarten. Das Nachtleben von früher wird

es nicht mehr geben und muss es auch

nicht unbedingt. Junge Menschen treffen

sich heute anderweitig. Nichtsdestotrotz

braucht es solche Freiräume, wo sie sich

ausprobieren können, selbst aktiv werden

und doch eine erwachsene Begleitung

vorfinden. Politik muss solche Freiräume

schaffen und gegenüber Widerstand schützen.

Konflikte müssen zugelassen werden,

schlussendlich sind sie eine Bereicherung

für unsere Demokratie und es ist Aufgabe

der Gesellschaft Jugendliche beim Übergang

zum Erwachsenen zu begleiten.

Vinschgerwind: Wo feiern die Jugendlichen?

Wo wird ausgegangen? Wo bewegen

sie sich?

Tobias Stecher: Wir kennen junge Menschen,

die ohne Probleme ihre eigene Fete

auf die Beine stellen. Andere haben diese

Möglichkeit aus den unterschiedlichsten

Gründen nicht. Private Feiern sind halt

nicht für alle zugänglich. Da ist ein öffentliches

Angebot demokratischer, weil alle darauf

zurückgreifen können. Durch Eintrittsgelder

in Discos und sogar Bars wird der

Zugang wiederum eine Frage der Geldbörse.

Je weniger Angebot, desto stärker wird

der Jugend das Geld aus der Tasche gezogen

und zum Konsum animiert. Immerhin bescheinigen

die stark gestiegenen Besuchszahlen,

dass Jugendtreffs eine willkommene

Alternative sind. Für die Vinschger

Jugend wünsche ich mir ein breit gestreutes

Angebot, klein aber fein, in jedem Dorf und

für jede Szene.

Vinschgerwind: Die Zeit drängt. Welche

Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar,

welche Spuren hinterlässt nicht nur Corona,

sondern auch das knappe Angebot an

Nachtleben?

Tobias Stecher: Die Jugendarbeit ist wie

ein Frühwarnsystem. Wir machen Beobachtungen,

die sich dann erst spät in den

Zahlen der Fachdienste wiederspiegeln. Inzwischen

zeigen die meisten Statistiken ein

ähnliches Bild: Die Pandemie hat Angststörungen

und depressive Verstimmungen

hervorgerufen oder verstärkt. Das zeigt

sich in Verhaltensauffälligkeiten, wie beim

Konsum von Tabak, Alkohol oder illegalen

Drogen sowie in der Gewaltbereitschaft. Die

Nacht ist dann für viele der Experimentierraum,

wo sich dieses Verhalten ausleben

lässt.

Interview: Angelika Ploner


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /WIRTSCHAFT/ 11

Vinschgau

25 Jahre Verein Vinschgauer Marillenanbauer

Bereits seit 25 Jahren gibt es

den „Verein Vinschgauer

Marillenanbauer“. Der Verein

wurde am 06. März 1998

in Schlanders gegründet. Treibende

Kraft bei der Entstehung

des Vereins war Hans Mair, der

damalige Landwirtschaftsinspektor

von Schlanders. Der

erste Vorstand bestand aus

Robert Vent, Ludwig Staffler,

Siegfried Tröger, Norbert Gander,

Karl Sagmeister, Martin

Fliri Dane und Karl Greiss. Die

Betreuung und Pflege des Marillenanbaues,

sowie die Erhaltung

der einmaligen Kulturlandschaft

sind wichtige Ziele und

zwar im ganzen Vinschgau bis

Partschins. Die Beratungs- und

Informationstätigkeit bilden

die Hauptaufgaben des Vereins.

Auch die Kontaktpflege

mit anderen Anbaugebieten,

die Produktaufwertung und die

gemeinschaftliche Vermarktung,

sowie die Hilfestellung

Seit 25 Jahren gibt es den Verein Vinschgauer Marillenanbauer

(VVM). Regelmäßig werden auch Lehrfahrten organisiert. Im Bild

Mitglieder vom Verein bei der Lehrfahrt ins Weinviertel.

bei Werbemaßnahmen werden

vom Verein durchgeführt. In

Zusammenarbeit mit dem Südtiroler

Beratungsring, besonders

mit Eugen Tumler, werden

Tagungen, Lehrfahrten, Flurbegehungen,

Sortenversuche und

Produktverkostungen organisiert.

So wurden Fahrten nach

Hafling, ins Pustertal und ins

Unterland, aber auch ins Ausland

organisiert. Dabei ging es

ins Oberinntal, ins Weinviertel,

in die Schweiz, nach Ravensburg

und sogar nach Frankreich. Zum

25-Jahr-Jubiläum ist vom 31. Mai

bis 3. Juni 2023 eine Reise nach

Ungarn geplant. Bei der Vollversammlung

am 06. Dezember

2022 in Schlanders wurde der

Foto: Heinrich Zoderer

neue Ausschuss gewählt. Die

einzelnen Funktionen wurden

dann bei der konstituierenden

Sitzung am 15. Dezember aufgeteilt.

Roland Berger (Freiberg,

Kastelbell/Tschars) wurde dabei

als Obmann bestätigt. Die

weiteren Mitglieder: Florian

Viertler (Obmannstellvertreter/

Juval), Armin Dengg (Kassier/

Schluderns), Germana Pinggera

(Schriftführerin/Schlanders),

Leo Lösch (Tomberg, Kastelbell/

Tschars), Roland Platzgummer

(Nördersberg, Schlanders)

und Robert Vent (Nördersberg,

Schlanders). Sowohl Grundbesitzer,

Fruchtnießer und Pächter,

als auch mitarbeitende Familienangehörige

können als

ordentliche Mitglieder in den

Verein aufgenommen werden.

(hzg)

Infos:

vvinschgauermarillenanbauer@

gmail.com

einladung zum Tag der offenen Tür

Wir halten zusammen.

gewinnen sie einblicke in:

• die Burg und in die Schülerheime

• die Fachbereiche und die Allgemeinbildung

• die Produktverarbeitung

• die Werkstätten, das Glashaus und die Sennerei

• die Projekte der 5. Klasse

Wir bieten Ihnen regionale speisen, Kaffee und Kuchen an.

04. Februar 2023

von 10:00 - 17:00 uhr

Fachschule für Land- und Forstwirtschaft

Fürstenburg

Kommen sie zu uns, wir freuen uns auf sie!


12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Verunglückter Start beim

Müllsammeldienst

Bezugnehmend auf den Leitartikel im

„Vinschgerwind“ Nr. 1 vom 12.01.2023 über

den missglückten Start des Müllsammeldienstes

durch die „neuen“ Müllsammler

aus Udine möchte ich folgendes anmerken.

Schon, als ich das erste Mal von der

Vergabe des Müllsammeldienstes an eine

auswärtige Firma gelesen habe, hatte ich

ein ungutes Gefühl. Und leider hat es sich

bestätigt. Der Beginn des Dienstes mit 1.

Jänner 2023 ist nicht zustande gekommen,

angeblich weil es einige Startprobleme

gegeben hat, bzw. noch gibt. Es ist doch

immer wieder erstaunlich, welche „Überraschungen“

es mit der Vergabe von diversen

Diensten an auswärtige Firmen geben

kann. Jetzt „darf“ die zweitplatzierte

Firma (sie wäre um rund 8300€/

Jahr teurer

gewesen), bis auf

weiteres, doch

noch weiter

machen, damit

unser aller Müll

abtransportiert

werden kann.

Zum Glück

ist die Firma

Tappeiner

bereit dazu.

Sie hätte

auch mitteilen

können: „Macht euch den Dienst doch

selber, wir dürfen, offiziell, ja nicht mehr“.

Meine Hochachtung gebührt der Familie

Tappeiner und ihren Mitarbeitern, die

trotz der erhaltenen „Ohrfeige“, die Bürger

des Bezirks in dieser Situation nicht allein

lassen wollen oder können. Den Plänen

über eine evtl. Zusammenarbeit mit den

„neuen“ Müllsammlern würde ich höflich,

aber bestimmt absagen.

Norbert Kofler, Prad am Stj.

HAIKU DES MONATS

JANUAR 2023

1. Platz Dezember-Auswahl „Kukai24“

*

Jahreswende -

all das Ungesagte

zieht mit den Wolken

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*

Kommentare und Anfragen an;

helga.gorfer58@gmail.com

„Soldi spesi bene“

Lieber Chefredakteur,

Wirksamer kann Eigenwerbung

nicht sein. Da nehme

ich die Einser-Nummer des

Vinschger Winds aus dem

Briefkasten, und mir fällt

ein: Hoppla, ist ja das Abo

noch zu zahlen. Es war

dann aber nicht so, dass

mich schlechtes Gewissen

geplagt hätte, und ich

blätterte mir die Zeitung

trotzdem gleich durch: die

Kurznachrichten zu Anfang,

die Titelgeschichte,

weitere Kurznachrichten,

Geschichten um Geschichtchen,

das obligate Gianni-

Bodini-Foto, das allein

schon den Preis wert wäre,

meine Porträtistin Magdalena

nie zu vergessen,

Heiner Zoderers Kulturgeschichte,

der Wolfgang

Platter, der sein Naturkundliches

konsequent am

Kirchenkalender datiert

und und und.

Meiner Berufskrankheit

als verflossener Chefredakteur

auch so einer

Zeitung erliegend fing ich

irgendwann an zu zählen.

Wie viele Artikel hat denn

dieser „Wind“ einmal

und Gott? Ich kam auf 77.

Sonderseiten und, Obacht!,

die Todesanzeigen, die

jede Zeitung beleben, nicht

mitgerechnet.

Nur Peter Tappeiners

In memoriam Armin Bernhard

Das Kuratorium Marienberger Klausurgespräche

würdigt den Vordenker und

Vormacher

Die letzten Marienberger Klausurgespräche

im Oktober 2022 waren dem Thema „Courage!“

gewidmet, einem aktuellen und

fordernden Appell. Viele blicken noch auf

die anregenden und vielseitigen Referate

zurück, die eine Ermutigung zum gemeinsamen

Handeln für eine gerechte und

nachhaltige Welt sein sollten.

Als Kuratorium wollen wir keines davon

herausgreifen. In der aktuellen „nervösen“

Zeit, wie es der Innsbrucker Bischof Hermann

Glettler zum Auftakt sagte, sei Mut

jedenfalls weiterhin gefragt und gefordert.

Wie schon oft bei den Marienberger

Klausurgesprächen war auch diesmal

der Vortrag anlässlich der traditionellen

Verkostung am zweiten Abend interessant,

belebend und ermunternd. Diesmal

war er, gehalten von Armin Bernhard,

dem Vorstandsvorsitzenden der

Bürger*Genossenschaft Obervinschgau,

von besonderer Eindringlichkeit. Bernhard

machte am Beispiel der Bio-Sennerei Prad

deutlich, dass dem Wort auch die Tat folgen

sollte, dass Denken und Reden wichtig

aber nicht ausreichend sind.

Bernhard überzeugte durch Klarheit,

Überblick und zugleich Leidenschaft. Der

an der Freien Universität Bozen tätige

Lehrbeauftragte zeigte, dass jeder, dass

jede einen Beitrag für eine gerechtere und

nachhaltigere Welt leisten kann, wo immer

er oder sie sich auch einsetzen.

Er vermittelte zugleich ebenso bodenständig

wie klug eine fordernde Botschaft.

Rechtskolumne fehlte mir.

Sie ist beileibe nicht nur

Heiteres aus dem Bezirksgericht.

Über Rechtsstaatlichkeit,

Zeitgeschichte

oder Justizirrtümer

gehören Peter Tappeiners

Beiträge zum Besten, was

in Südtirol erscheint. Ich

hoffe, er ist nur für diese

Nummer ausgefallen. So

kann ich dem „Wind“ nur

ein gutes neues Jahr wünschen.

Und auf der Stelle

überweise ich das Unterstützungsabo

2023. Soldi

spesi bene.

Florian Kronbichler, Bozen

Gemütlich und beruhigend war sie nicht.

Aber Bernhard machte vielen Mut. Er veranschaulichte

die Courage, die wir mehr

denn je brauchen.

In dieser Woche ist Armin Bernhard im

Alter von erst 51 Jahren seiner schweren

Krankheit erlegen. Diese Nachricht hat uns

tief bestürzt und betrübt. Aber er selbst

würde wohl sagen: Seid nicht mutlos.

Der Publizist Heribert Prantl schrieb in

seinem Buch „Die Kraft der Hoffnung“, der

Wert dieser Kraft messe sich nicht daran,

wie realistisch sie ist. Es gehe nicht um

berechenbaren Realismus. Die Kraft der

Hoffnung ist auch nicht eine direkte oder

indirekte Aufforderung, die Welt schön

und große Probleme klein zu reden. Und

in der dankbaren Erinnerung an Armin

Bernhard verweisen wir kurz auch auf

den Schriftsteller und Träger des Friedenspreises

Vaclav Havel (1936-2011), der

einmal Hoffnung so definierte, dass sie

nicht die Überzeugung sei, dass etwas gut

ausgeht. Sondern Hoffnung sei die Gewissheit,

„dass etwas Sinn hat, ohne Rücksicht

darauf, wie es ausgeht.“

Und so danken wir dem früh verstorbenen

Vordenker des ökologischen Wandels. Und

wir sind überzeugt, dass er weiter viele

inspirieren und ermutigen wird. Auch in

seinem Sinne arbeiten wir derzeit an der

nächsten Ausgabe der Gespräche.

Der Präsident Günther Andergassen

und das Kuratorium Marienberger

Klausurgespräche


In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan

zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /IMPRESSIONEN/ 13


14 /LOKALES/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

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MUND?

Lächeln, Reden, Essen, Singen,

Küssen – unser Mund erfüllt

einige der wichtigsten und

schönsten Aufgaben in unserem

Leben. Weil wir ihn so oft brauchen,

sind Erkrankungen im

Mund besonders lästig. Wunde

Stellen im Mund sind meist

harmlos, aber schmerzhaft. Die

kleinen Bläschen, sogenannte

Aphthen, aber auch andere Entzündungen

der Mundschleimhaut

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Das Hausmittel Nummer ist

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Studien belegen, wirkt er im

Mund entzündungshemmend.

Nehmen Sie dazu einfach einen

Löffel davon in den Mund und

lassen ihn zergehen. Um Ihre

Mundflora langfristig zu stärken,

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Ringelblume und Salbei.

Auch Probiotika können eine gesunde

Mundflora unterstützen.

Bis die Wunden geheilt sind, verzichten

Sie auf säurehaltige und

scharfe Lebensmittel, sowie Alkohol

und Kohlensäure, denn sie

reizen die wunden Stellen noch

mehr. Führen Sie Ihre Zahnpflege

wie gewohnt fort, dies ist

wichtig für die Heilung.

„Mehr Asbest als

angenommen“

Schlanders - Über 120 Säcke an asbesthaltigem Material wurden im

Bauschutt um der Kommandozentrale im Kasernenareal Schlanders

entsorgt. Die Arbeiten sind vor Weihnachten abgeschlossen worden. Der

Vinschgerwind hat beim zuständigen Amtsdirektor für Abfallwirtschaft

Giulio Angelucci nachgefragt, wie die weiteren Schritte aussehen.

Fotos: Angelika Ploner

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Vinschgerwind: Herr Amtsdirektor

Angelucci, über 120 Säcke an

asbesthaltigem Material wurden

im Bauschutt gefunden und entsorgt.

Es wurde aber nur jener

Bauschutt sortiert, der außerhalb

der Gebäude beim Abbruch

angefallen ist. Was ist mit dem

Asbest im Gebäude?

Giulio Angelucci: Die Ausführung

der Arbeiten zur Asbestsanierung

am Gebäude Palazzina

Comando in Schlanders gestaltete

sich etwas schwierig. In

einem ersten Schritt wurde nur

das mit Asbest verunreinigte

Abbruchmaterial um das Gebäude

aussortiert, da aufgrund des

Teilabbruchs des Gebäudes die

Sicherheit der Arbeiter nicht garantiert

werden konnte. Derzeit

werden am Gebäude alle auskragenden

und einsturzgefähr-

deten Bauteile entfernt. Nach

den Sicherungsarbeiten kann

dann das sich im Abbruchbereich

des Gebäudes abgelagerte

Abbruchmaterial entnommen

und von Asbest befreit werden.

Bei der Sortierung des Abbruchmaterials

hat sich gezeigt, dass

im Gebäude viel mehr Asbest

verbaut wurde als ursprünglich

angenommen. Es muss deshalb

eine Schad- und Störstofferhebung

am Gebäude vorgenommen

und ein Rückbaukonzept

erstellt werden.

Vinschgerwind: Vor diesem Hintergrund

regen sich in der Bevölkerung

Sorgen zu den gesundheitlichen

Auswirkungen. Kann

man dazu etwas sagen?

Giulio Angelucci: Die Sanierungsarbeiten

wurden vom

Dienst für Arbeitsmedizin genehmigt.

Es wurden auch während

der Sanierung Kontrollen

vom Dienst für Arbeitsmedizin

und vom Amt für Abfallwirtschaft

auf der Baustelle vorgenommen.

Von den Sanierungsarbeiten

selbst geht aufgrund

der Einhaltung der Vorschriften

keine Gefahr für die Bevölkerung

aus. Ob in der Abbruchfase

ein gesundheitliche Risiko für

Anrainer und Passanten bestanden

hat, ist nicht Kompetenz des

Amtes für Abfallwirtschaft, dies

müsste man mit dem Departement

für Gesundheitsvorsorge

des Südtiroler Sanitätsbetriebes

abklären.

Vinschgerwind: Die politischen

Vertreter und die Verwaltung

der Gemeinde Schlanders, hat


im Zusammenhang mit den Abbrucharbeiten

behauptet, dass

das Amt für Abfallwirtschaft

ein Gutachten zur umwelttechnischen

Unbedenklichkeit betreffend

den Abbruch ausgestellt

hat. Können Sie das bestätigen?

Giulio Angelucci: Das kann

ich so nicht bestätigen! Die Gemeinde

Schlanders hat im Jahr

2016, auf Anraten des Amtes für

Abfallwirtschaft eine Charakterisierung

des Kasernenareals

in Schlanders erstellen lassen.

Unter Charakterisierung versteht

man die umwelttechnische

Erhebung der Verunreinigungen

von Boden und Untergrund einer

Verdachtsfläche. Die Charakterisierung

einer potenziell

verunreinigten Fläche ist der

erste Schritt zur Sanierung des

Bodens und des Untergrundes

einer Altlast oder eines Altstandortes,

und beinhaltet nicht

die umwelttechnische Erhebung

der sich darauf befindenden

Gebäude. Die Gemeinde Schlanders

hat das technische Dokument

zur Charakterisierung

des Boden und Untergrundes

des Kasernenareals, mit einer

Der Teilabbruch des

Gebäudes Palazzina

Comando ist sicherlich

kein Best-Practice-

Beispiel.

Giulio Angelucci

Schad- und Störstofferkundung

von Gebäuden, die abgebrochen

oder umgebaut werden sollen

verwechselt. Die Ergebnisse einer

Schad- und Störstofferkundung

sind die Grundlage für einen

geordneten Rückbau eines

Gebäudes und Voraussetzung

für den Weg des Abbruchabfalls

zum Recyclingrohstoff. In einem

Schreiben hat das Amt für Abfallwirtschaft

deshalb die Gemeinde

Schlanders bereits aufgefordert,

die Charakterisierung der Sanierungsfläche

Kasernenareal

Drusus in Schlanders und das

hierfür erstellte Gutachten nicht

mehr für die umwelttechnische

Unbedenklichkeit des Abbruchs

der Gebäude zu verwenden.

26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /LOKALES/ 15

Vinschgerwind: Die erste Phase

der Asbestsanierung ist damit

abgeschlossen. Was sind die

weiteren Schritte, die nun folgen

werden?

Giulio Angelucci: Wie bereits

anfangs erwähnt, muss in einem

zweiten Schritt das sich im Abbruchbereich

des Gebäudes

abgelagerte Abbruchmaterial

entnommen und von Asbest separiert

werden. Anschließend

ist eine Schadstofferkundung

vorzunehmen und ein Rückbaukonzept

zu erstellen. Nach

erfolgtem Rückbau kann der

Abriss oder der Umbau des Gebäudes

erfolgen. Das Amt für

Abfallwirtschaft wird deshalb

die Gemeinde Schlanders auffordern

ein ganzheitliches Sanierungsprojekt

vorzubereiten,

das alle Maßnahmen und eine

Kostenschätzung beinhaltet.

Vinschgerwind: Ist Ihnen in ihrer

Amtszeit ein derartiges Vorgehen

einer Gemeinde bereits untergekommen?

Giulio Angelucci: Der Teilabbruch

des Gebäudes Palazzina

Comando ist sicherlich kein

Best-Practice-Beispiel, vor allem

wenn dieser von einer öffentlichen

Verwaltung vorgenommen

wird, die üblicherweise immer

Rücksprache mit den zuständigen

Ämtern hält. Auch die

mit dem Abbruch beauftragten

Unternehmen müssten vor der

Durchführung der Abbrucharbeiten

die Erhebungen zum Baubestand

überprüfen und dann

den Abbruch nach Stand der

Technik durchführen. Über den

Abbruch in Schlanders wurde

keines der zuständigen Ämter

informiert. Hätte das Amt für

Denkmalschutz nicht einen sofortigen

Abbruchstopp verfügt,

müsste jetzt das gesamte Abbruchmaterial

einer Asbestsanierung

unterzogen werden. In

diesem Falle wären die Kosten

für die Gemeinde Schlanders um

ein Vielfaches höher gewesen.

Interview: Angelika Ploner

Infos:

Giulio Angeluccci,

Amtsdirektor Amt für

Abfallwirtschaft

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16 /LOKALES/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Schlanders

Offene Türen geben Einblicke in die TFO

Viel Interesse, viel Bewegung,

viel Information: An der

Technologischen Fachoberschule,

kurz TFO, standen am

vergangenen 21. Jänner die Türen

für interessierte Schüler:innen

und Eltern offen. Die Informationsrundgänge

in Klassenräumen

und Werkstätten zeigten vor

allem eines: In der TFO steckt ein

hohes technisches Niveau, eines,

das die Abgänger zu überaus begehrten

Arbeitskräften oder zu

hochausgebildeten Studienanwärtern

macht. Vom ersten Bleistiftstrich

in der 1. Klasse bis zum

dreidimensionalen Zeichnen mit

AutoCad, Inventor und Solidworks

setzt das Triennium auf

den Schwerpunkt Maschinenbau

und Mechatronik. Eine enge Verzahnung

von theoretischem Wissen

und praktischer Umsetzung

zeichnet die TFO aus. Hilfestellungen

gibt es auf mehreren Ebenen:

mit Übungswerkstätten, mit

ZIB, mit Careteams. (ap)

Technisch interessierte Jugendliche sind mit der Ausbildung an der TFO sehr gut beraten, keine andere

Schule im Vinschgau bietet ein so hohes technisches Niveau. 156 Schüler:innen erlernen derzeit

die technischen Ferigkeiten an der TFO in Schlanders.

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Der Partschött und die Wilde

Der Partschött

und die Wilde

Der Partschött

und die Wilde

Simone Oberrauch und Joan Perez-Villegas

für Kinder ab 5 Jahren

Simone Oberrauch und Joan Perez-Villegas

für Kinder ab 5 Jahren

im Kulturhaus

Karl

Karl

Schönherr

Schönherr

Schlanders

Schlanders

am

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Mittwoch,

Mittwoch,

13.

13.

Februar

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16.00

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Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich.

Vormerkungen:

Karten sind im Büro +39

des

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Kulturhauses

737777

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© theater © tabor tabor

Eine alte Sage neu erzählt.

Am Berghang oberhalb des

Dorfes liegt ein großer Felsen.

Dort haust die Wilde in ihrer

Hütte. Die Dorfbewohner sind

misstrauisch. Woher kommt

sie? Was treibt sie dort? Ist sie

vielleicht eine Hexe? Suse und

Jakob, die Kinder aus dem Dorf

sind neugierig und schleichen

sich an. Da raschelt und knackt

es - jemand geistert um Minas

Hütte herum...

Simone Oberrauch, Schauspielerin

aus Meran und in

Bern wohnhaft und der Musiker

Joan Pérez- Villegas aus Mallorca,

entführen die Kinder und

ihre Eltern in eine geheimnisvolle

Welt. Sie spielen auf dem

Kontrabass, der Concertina,

E-Gitarre, Saxophon, Milchkanne

und anderem Spielzeug,

schlüpfen in die verschiedenen

Rollen und lassen sich vom

Partschött von der Seiser Alm

überraschen.

Klein und Gross ab fünf

Jahren sind herzlich zu dieser

spannenden Theateraufführung

eingeladen.

Karten sind im Büro des Kulturhauses

und an der Theaterkasse

ab 15.00 Uhr erhältlich.

Vormerkungen:

Telefon 0473 737777 oder

kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt vom Amt für deutsche

Kultur, Marktgemeinde Schlanders,

Raiffeisenkasse Schlanders, Fa.

Karl Pedross AG, Raumausstattung

Fleischmann Martin und Parkhotel

„Zur Linde“.


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /MENSCHEN/ 17

„Di Baien sein olm mei

Ausgleich gwesn“

Der pensionierte Maurer Hermann Steck ist Imker mit Leib und Seele. Er war jahrelang Malser

Ortsobmann und ist heute der Hüter der Bezirkskerze, die bei Festlichkeiten aufgestellt und

bei Umzügen mitgetragen wird.

von Magdalena Dietl Sapelza

Hermann begann 1972 mit

der Imkerei, nachdem

ihm sein Malser Vermieter

Josef Winkler einen Bienenstock

geschenkt hatte. Seine Frau Burgl

unterstützte ihn von Anfang an. „In

di 1980er Johr hobm miar norr 40

Stöck kopp, dia inz amol 900 Kilo

Honig procht hobm“, erklärt er.

Hermann wuchs mit neun Geschwistern

auf einem Hof in Planeil

auf. „Gebm hots pa inz olm lei

Brenntsupp, Riebl unt Milch unt

Brockn“ meint er. Nach dem Volksschulabschluss

lernte er Maurer

in der Baufirma Thöni in Mals. Als

Geselle wechselte er zur Firma Hohenegger

nach St. Valentin. Dort

genoss er die Feierabende mit zwei

Kollegen, von denen einer ein Auto

besaß. Einmal war Nauders ihr Ziel.

Da Hermann als Militärpflichtiger

das Land nicht verlassen durfte,

verließ er kurz vor der Grenze das

Auto, schlich über die grüne Grenze

und stieg dann wieder ein. Nach

feuchtfröhlicher Nacht lief es umgekehrt.

Doch das Ganze war nicht

unbehelligt geblieben. Bei Reschen

klickten die Handschellen, und

die drei wurden nach Schlanders

gebracht. „Drei Tog sein miar norr

ghuckt“, verrät er. „Spatr hon i

fan Militärgricht wegn Fahnenflucht

drei Johr bedingt kriag unt

a Strof.“ Gemustert wurde er zusammen

mit Jahrgangskollegen im

„Gasthof Hirschen“ in Mals. Splitternackt

mussten sie vor den Augen eines Militäroberst

um einen Tisch marschieren. „Ma isch

selm froah gwesn, wenn ma tauglich gwesn

isch“, erklärt er. Mit bunten Schleifen am

Hut feierten und tanzten sie später im „Gasthof

Weißkugel“ in Matsch. „Miar Planoaler

Buabm sein gonz kronk af di Matscher Madlen

gwesen“, lacht er. Besonders angetan

war er von der zwei Jahre jüngeren Burgl Heinisch.

Anschließend schrieb sie ihm Briefe

nach Trapani, wo er kurz darauf stationiert

war, die er auch fleißig beantwortete. Er befand

sich in einer fremden Welt. „I hon koa

Wort Walsch kennt“, erinnert er sich. „Miar

Deitsche sein gwesn, wia di ormen Sealn.“

Er wurde den Maurern zugeteilt und traf auf

einen verständnisvollen Vorgesetzten. Wenn

Hermann an das Essen in der Kaserne denkt,

läuft ihm noch heute ein Schauer über den

Rücken. „Miar hobm Risotto mit Würmer

kriag“, erzählt er. „Seit selm iss i koan Reis

mea.“ Mit mulmigem Gefühl denkt er auch

an das Militärspital in Palermo, wo er wegen

Gelbsucht behandelt wurde. Von Trapani

kam er nach Florenz. Positiv an seiner Militärzeit

war, dass er Italienisch lernte. Nach 18

Monaten feierte er 1964 den „Concedo“ beim

Matscher Kirchtag, wo er mit Burgl tanzte.

Das Paar traf sich von nun an regelmäßig.

Hermann Steck, Jahrgang 1945,

Mals, mit der Imkerkerze des

Bezirkes Obervinschgau. Diese

ist mit Abbildungen des Hl.

Ambrosius und der Ortswappen

geschmückt.

Arbeit fand Hermann bei der Firma

Foffa in der Schweiz. Er legte jeden

Franken auf die hohe Kante, um

eine Familie gründen zu können.

Vier Jahre später führte er Burgl in

Maria Trens zum Traualtar und bezog

mit ihr die Mietwohnung beim

Winkler in Mals. Sie schenkte ihm

vier Kinder. Hermann wechselte

zur Firma Torggler, die das Malser

Gamperheim baute, arbeitete für

das Bauunternehmen Angerer und

30 Jahre lang als Vorarbeiter für

die Firma Matthias Paulmichl. 1973

baute er sein Eigenheim in Mals. „I

hon foscht olz selbr gmocht, suscht

hat i miars nit leischtn kennt“,

meint er. Seine Frau half nach

Kräften mit. Bei den Bienen fanden

beide Abwechslung. „Di Baien

sein mei Ausgleich gwesn“, betont

er. In den 1970er Jahren fanden

die Bienen noch überall genügend

Nahrung. Es blühte auf Wiesen und

Feldern und Pestizide waren kaum

ein Thema. „Es hot a nou koa Varroa

gebm, unt s Wettr isch a normaler

gwesn“, erklärt er. Das Problem

mit der Varroamilbe sei erst Ende

der 1970er Jahre aufgetreten. Früher

habe es nur die „Maikrankheit“

gegeben, die sich durch Durchfall bei Bienen

während der Löwenzahnblüte bemerkbar

machte. Im Laufe der Jahre musste Hermann

in seiner Imkerei einige Rückschläge verkraften.

Einmal verlor er seine Bienen durch

Raubvölker, ein anderes Mal „verbrausten“

diese wegen mangelnder Luftzufuhr, und

auch die Varroa schlug zu. Doch er gab nie

auf. Heute betreut er noch 15 Bienenvölker in

seinem Stand bei Schleis. Im Sommer bringt

er die Bienen nach Planeil und Schlinig. „In

Mittlvinschgau tua i si nimmer oi, selm hobsi

miar amol olle oigschpritzt, sagt er. Allen

Herausforderungen zum Trotz ist Hermann

nach wie vor Imker mit Leib und Seele.


18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Kolping im Vinschgau

Nimm dir Zeit

„Die Zeit ist ein wichtiges

Pfand in der Hand des Menschen

..“ so Adolph Kolping.

Nimm dir Zeit – zum Leben!

Klage nicht, keine oder nur

wenig Zeit zu haben! Sie ist

dir und mir, uns allen geschenkt,

wie ein Samenkorn,

das fruchtbar werden will.

Wie Kolping um den Wert

und die Kostbarkeit der Zeit

wusste, so müssen auch wir

uns darum bewusst sein.

Kolping wirtschaftete mit der

Zeit, er setzte sie ein für seine

Gesellen, ihnen schenkte er

seine Lebenszeit, seine Kraft

und seine Liebe, um sie auf

dem Weg der „Tüchtigkeit“ zu

begleiten und zu befähigen.

Darin sah er seine Lebensaufgabe.

Darin ging er ganz

auf, wie das Weizenkorn, das

in die Erde gelegt wird und

reiche Frucht bringt. Bereits

mit 52 Jahren sollte Kolpings

Leben zu seiner eigentlichen

und letzten Reife kommen: er

starb am 04.12.1865.

Nehmen wir uns Zeit! Zeit für

Menschen an unserer Seite;

Zeit für Menschen in besonderen,

in besonders schwierigen

Situationen, für Menschen

die in Not und einsam

sind. Zeit für eine Aufgabe,

die dem Gemeinwohl zu gute

kommt. Zeit auch für Gott,

für die Erfahrung seiner Gegenwart

und Nähe. Nicht zuletzt

auch Zeit für uns selbst,

zu unserem seelischen und

leiblichen Wohlbefinden. Die

Zeit, die wir mit Gott und den

Menschen – auch in der Kolpingsfamilie

– teilen, macht

uns reicher und nicht ärmer!

Und sie wird zu einem unbezahlbaren

Schatz, wenn

wir sie in und aus Liebe verschenken.

Deshalb: Carpe

diem – nutze den Tag!

Otto von Dellemann

„Das Dorf der Fische“

Der versunkene Kirchturm im Südtiroler Reschensee inspirierte den Autor Daniel Fehr

zu einem charmanten Urlaubs-Bilderbuch, das zum Fabulieren einlädt: „Das Dorf

der Fische“ erscheint am 24. Februar im kunstanstifter verlag. Die Illustratorin Pei-Yu

Chang hat die Geschichte bebildert: Sie kombiniert farbenfrohe Zeichnungen mit Originalaufnahmen

des Bergmassivs aus der Zeit, bevor der Stausee gebaut und das Dorf geflutet wurde. „Das Dorf der Fische“

ist gedacht für Kinder ab ca. 4 Jahren. ISBN: 978-3-948743-12-3, kunstanstifter verlag, Mannheim

Konsum und

Nachhaltigkeit

Mals - Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes setzten

sich die Schüler:innen der 4A und 4B im Sozialwissenschaftlichen

Gymnasium SOGYM eine Woche lang kritisch mit den Themen Konsum

und Nachhaltigkeit auseinander.

von Magdalena Dietl Sapelza

Wie gewissenhaft an

den Themen gearbeitet

wurde, hat mich

sehr beeindruckt“, mit diesen

Worten lobte Direktor Werner

Oberthaler den Einsatz der

Schüler:innen bei der Projektvorstellung

am 19. Jänner 2022 in

der Aula Magna im Malser Oberschulzentrum.

Das Ganze habe

ihn wieder einmal veranlasst,

seinen eigenen CO2 Fußabdruck

zu hinterfragen. Beleuchtet

wurden die Themen: Was

sind nachhaltige Lebensmittel;

Flugreisen und ökologischer

Fußabdruck; Wohin geht unser

Müll? Kognitive Dissonanz;

Die Eisenbahn als nachhaltiges

Transportmittel am Beispiel

der Brennerachse; Nachhaltige

Energie; Nachhaltiges Bauen;

Heizen und Wärmedämmung

am Beispiel des Oberschul-

Direktor Werner Oberthaler (links) lobte den Einsatz der Schüler:innen

zentrums. Beim Thema Heizen

und Wärmedämmung nahm

das fünfköpfige Projektteam

beispielsweise den Energieverbrauch

in den Verwaltungsgebäuden

der Schule, also direkt

vor Ort, unter die Lupe. Denn

es gibt regelmäßig Klagen über

Kälte in manchen Räumen, und

zu große Hitze in anderen. Die

Schüler:innen erarbeiteten

eine genaue Bestandsaufnahme

des Ist-Zustandes in den

unterschiedlichen Räumen.

Sie überprüften die Heizkörper

und die Fenster und stellten

fest, dass von den168 Heizkörpern

108 eingeschalten sind,

und dass von 209 Fenster 60

undicht sind, klemmen oder

sonstige Mängel aufweisen. Die

Schüler:innen ließen sich auch

das Heizungs-Regelwerk erklären

und erfuhren, dass nicht

alles reibungslos läuft und

immer wieder kleinere Fehler

behoben werden müssen. Und

die Projektgruppe kam zu folgenden

Lösungsvorschlägen:

Um Energie zu sparen wäre eine

Sanierung der veralteten Fenster

erforderlich, genauso wie

eine gründliche Überprüfung

und Überarbeitung des Gesamtregelwerkes.

Vorteilhaft wären

funktionierende Heizungsregler

in den jeweiligen Räumen

und auch eine monatliche

Kontrolle der Heizkörper, um

zu überprüfen, ob diese auch

richtig laufen, damit eventuell

schnell eingegriffen werden

kann.

Direktor Oberthaler erklärte,

dass im Schulgebäude

laufend Reparaturarbeiten erforderlich

seien und auch gemacht

würden. Er dankte den

Schüler:innen für die Bestandsaufnahme.

Diese werde er als

Grundlage für künftige Verbesserungen

nutzen.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /GESELLSCHAFT/ 19

Vetzan

Ein Herz für das kleine Bildstöckl

Fotos: „Wind“-Archiv

tisch bestritten. Anna Schuster

aus Vetzan kümmert sich seither

um den Blumenschmuck

und um die Sauberkeit im und

am Bildstöckl. Die Forststation

in Schlanders konnte dazu

gewonnen werden, eine Holzbank

zum Innehalten und

Verweilen beizustellen und der

Förster Mario Burgo hat sich

tatkräftig darum gekümmert.

Nach dieser gelungenen Sanie-

v. l.: Joachim Vidal, Christoph Schuster

und Günther Schönthaler

links: Dekan Mathew bei der Segnung

Es ist ein herrlicher Aussichtspunkt:

Dort, wo das

kleine Marien-Bildstöckl auf

der „Außeren Lahn“ am Tappeinweg

in Richtung Schlandersberg

liegt, überblickt man

vom Vinschger Sonnenberg

aus weite Teile des Vinschgau.

Um das kleine Bildstöckl kümmerte

sich lange Zeit niemand,

so dass es im Laufe der Jahre

dem Verfall preisgegeben war.

In den vergangenen Monaten

haben sich Christoph Schuster,

Günther Schönthaler und

Joachim Vidal ein Herz gefasst

und das Bildstöckl mustergültig

restauriert. Die Handwerker

haben selbst fachkundig Hand

angelegt und in liebevoller

Kleinarbeit das Kapellele mit

Lourdes-Maria so hergerichtet,

dass es wieder zum Verweilen

und vielleicht zu einem Gebet

einlädt. Anfallende Spesen

haben sie zu gleichen Teilen

unkompliziert und unbürokrarung

hat der Schlanderser Dekan

Mathew Kozhuppakalam

in kleinem Kreis die Segnung

vorgenommen.

So erstrahlt in neuem Glanz

ein ruhender Wegbegleiter wieder

und ein kleines Kulturgut

ist vor dem Verfall gerettet worden.

Wer Aussicht mit Gebet

oder Meditation verbinden will,

sei am Tappeinweg oberhalb

von Vetzan willkommen.

Literaturwettbewerb

Manuskripte

willkommen

Die Reihe ZOOM-ED fördert Erstpublikationen

von Autor*innen

und Literaturschaffenden in

Südtirol/Sudtirolo und den angrenzenden

Gebieten (Euregio).

Ziel der Reihe ZOOM-ED ist es,

literarischen Erstlingswerken

den Weg in die Sichtbarkeit zu

ermöglichen und zeitgenössischer

Literatur ein Sprungbrett

zu sein. In diesem Sinne wird

dem gewählten Projekt neben

der Veröffentlichung auch ein

Mentoring inkl. Lektorat zur Verfügung

gestellt und es werden

zwei Vorstellungen organisiert.

Die Reihe wird heuer zum 4. Mal

ausgerichtet von: Edition Raetia

und SAAV – Südtiroler Autorinnen-

und Autorenvereinigung

Einreichfrist: 21. Februar 2023

Einsendungen an: zoom.edition.bando@gmail.com

http://www.saav.it/de/aktuelles/

zoom-ed-2023


20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Schanzen/Goldrain

Bauernregel

Um Facklteini kimmt die

Sunn in Schanzen um Zeihni“

lautet eine althergebrachte

Bauernregel, die heute noch

in Goldrain in aller Munde ist.

Und es stimmt. Am „Tönitag“

scheint die Sonne um Punkt 10

Uhr durch das Fenster der Kapelle

St. Anna in Schanzen.

Der „Tönitag“, 17. Jänner

war früher in Goldrain ein

großer Feiertag. Antonius Abt

(„Fackltöni“), Kirchenpatron

von St. Anna in Schanzen,

war früher als Viehpatron bei

Schweinehirten und Mägden

besonders beliebt. Die Menschen

kamen von weit her nach

Schanzen zur Hl. Messe.

Der „Tönitag“ wird in

Schanzen heute noch gefeiert.

Während aber früher die

Kapelle an diesen Tagen noch

Schluderns

Obmann Nachfolge geklärt

Josef Trafoier lenkt seit Jahrzehnten

die Geschicke der

Heimatbühne Schluderns als

Obmann. Gleichzeitig hat er alle

Zahlen als äußerst gewissenhafter,

genauer und sparsamer

Kassier im Blick. Trafoier zählt

auch zu jenen Vereinsobleuten

im Land, die die neuen rechtlichen

Vorgaben für ehrenamtliche

Vereine im sogenannten

dritten Sektor studiert und der

mittlerweile alle erforderlichen

Dokumente für die Eintragung

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Josef Trafoier, jahrzehntelang

Obmann

der Heimatbühne

Schluderns,(links

im Bild) will sich

langsam zurückziehen

und mit Andreas

Oberhofer (rechts)

einen Nachfolger

aufbauen

in das entsprechende Verzeichnis

beim Südtiroler Theaterverband

eingereicht hat. Als

kompetenter Ansprechpartner

in dieser Angelegenheit berät

Trafoier gelegentlich auch andere

Obleute. Nun hat er sich

entschieden, etwas kürzer zu

treten und die Aufgaben als Obmann

der Heimatbühne einem

Nachfolger zu übertragen. Dieser

wurde nun mit Andreas

Oberhofer gefunden. Trafoier

ernannte Oberhofer kürzlich

im Rahmen eines Treffens zu

seinem Stellvertreter und wird

ihn bei derzeit laufenden Theaterproduktion

erstmals in die

bürokratischen Angelegenheiten

mit einbinden. Oberhofer

hat als Schludernser KFS-Obmann

einige Jahre Erfahrungen

gesammelt. Er ist Vorstandsmitglied

im Verein Südtiroler

Ritterspiele und Fachmann im

Bereich moderner Medien.

Die Schauspieler:innen der

Heimatbühne Schluderns proben

derzeit unter der Regie von

Christl Stocker Perkmann die

englische Komödie „Ein Traum

von Hochzeit“ von Robin Hawdon.

Turbulenzen drehen

sich um den Seitensprung des

Bräutigams nach dem Jungesellenabschied.

Am Freitag, den

24. Februar 2023 treten sie im

Kulturhaus nach zweijähriger

Corona Pause erstmals wieder

voll motiviert vor ihr Publikum.

(mds)

Sonnenaufgang in Schanzen

um „Fackltöni“

überfüllt war, kommen heute

nur mehr wenige Menschen zur

Hl.Messe. Und während man

früher nach der Messe noch

zum Perfler in die Obermoosburg

ging eine Gerstsuppe essen,

geht man heute vielleicht

noch ins Dorf einen Kaffee trinken.

Die Zeiten ändern sich,

nur die Bauernregel nicht, weil

„um Facklteini kimmt die Sunn

in Schanzen olm nou um Zeihni“.

(pt)

Schlanders

Zu Besuch beim „Vinschgerwind“

Das Lehrerkollegium der

„Dreisprachigen Grundschule

Schlanders“ organisierte

im Auftrag der Schulleiterin

Margherita Manfredonia einen

Bildungsausflug zum „Vinschgerwind“.

Gegen 08:50 Uhr am

14.12.2022 verließen wir die

Schule und gingen in Begleitung

der Lehrer Denise, Elena,

Mariangela und der Mitarbeiterin

Elena durch die Straßen von

Schhlanders zum Zeitungsbüro.

Frau Angelika begrüßte uns und

stellte uns dann ihre Kollegen

vor. Gleich danach gingen wir

in ihr Büro und sie erzählte uns,

dass es sich bei dieser Zeitung

um eine Zeitschrift handelt, die

alle vierzehn Tage erscheint und

die sich mit verschiedenen Themen,

aber auch mit Werbung

beschäftigt. Die Zeitung ist kostenlos,

es reicht die Adresse

anzugeben, dann kommt sie Zuhause

an. Das Lustigste war, als

wir alle zusammen das Foto vor

dem Eingang des Büros gemacht

Foto: Angelika Ploner

haben und es uns anschließend

am Computer angeschaut haben.

Mit einem Programm namens

Photoshop war es möglich, es

zu verändern. Herr Hartwig hat

einen Spaß gemacht, indem er

jedem einen der Hüte unserer

Kameraden aufsetzte, und wir

brachen in schallendes Gelächter

aus. Wir setzten unseren Rundgang

durch Schlanders fort und

besichtigten die Kirche Santa

Maria Assunta mit ihrem 90,31

Meter hohen Glockenturm. Dann

kehrten wir in die Schule zurück,

um später Eislaufen zu gehen.

Die Schüler:innen der „Dreisprachigen

Grundschule“

v. l. Gabriel, Jonas, Linxun, Alex, Ritey, Edon, Aya, Omer, Lukas

und die Lehrerinnen Maria Angela, Elena, Denise und Elena,

vorne v. l. Nino, Alfred, Iuliana, Artion, Amira und Magdalena


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /GESELLSCHAFT/ 21

Foto: „Wind“-Archiv

Vinschgau

500 Jahre Bildungsausschüsse im Vinschgau

ausschuss, ehe dann mit der

Verabschiedung des Gesetzes

ab Mitte der 80ger Jahre weitere

gegründet wurden und mit Taufers

im Münstertal vor zwei Jahren

die letzte Neugründung bzw.

Zusammenlegung erfolgte. Gemeinsam

kommen die Vinschger

Bildungsausschüsse auf 500 Jahre

ehrenamtliche Bildungsarbeit

vor Ort. Beim heurigen Neujahrstreffen

der Bildungsausschüsse

in Schlanders wurde dieses ehrenamtliche

Engagement für die

Allgemeinheit gefeiert und organisatorisch

und inhaltlich das

Jahr 2023 geplant. Das Neujahrstreffen

findet alljährlich auf Einladung

der Bezirksservicestelle

für die Bildungsausschüsse unter

der Leitung von Ludwig Fabi

statt. Informationen gibt es dabei

40 Jahre gibt es das Landesgesetz

Nr. 41/1983, welches

die Finanzierung der allgemeinen

Weiterbildung und des öffentlichen

Bibliothekswesens in

Südtirol regelt. Die ehrenamtliche

Schiene der allgemeinen

Weiterbildung in diesem Gesetz

bilden 140 Bildungsausschüsse,

welche die verschiedensten

Bildungs- und Kulturveranstaltungen

in den Dörfern organisieren.

Im Vinschgau sind derzeit

14 Bildungsausschüsse in

16 Dörfern tätig. In Martell gab

es sogar vor dem Bestehen des

Landesgesetzes einen Bildungsausschuss,

welcher als erster

Bildungsausschuss landesweit

heuer das 51jährige Jubiläum

feiert. Auch in Laas gab es bereits

vor 1983 einen Bildungszu

den anstehenden Ansuchen

um Basisfinanzierung, Projektförderungen

und Investitionen,

die verschiedenen Neuerungen

im Steuer- und Vereinsrecht werden

besprochen und vor allem

inhaltliche Schwerpunkte diskutiert.

Heuer richtet sich der

Schwerpunkt auf die Teilnahme

an den Aktionstagen politische

Bildung im Mai unter dem Motto

„In deinen Schuhen“ und an

der Nachhaltigkeitsstrategie des

Landes mit einem eigenen Partizipationsmodell.

Gemeinsame

Weiterbildungsangebote und Bildungsfahrten

runden die Jahrestätigkeiten

auf Bezirksebene ab.

Im Vordergrund der einzelnen

Bildungsausschüsse steht aber

immer der Bedarf und das Potential

des eigenen Dorfes oder

Die Vorsitzenden v. l. Michael Pinggera

(Mals); Werner Altstätter (Prad am Stj.),

Angelika Pircher (Taufers i.M.); Brigitte

Kuen (Martell), Kathi Donà (Kastelbell),

Brigitte Schönthaler (Laas), Anni Thaler

(Schluderns), Wolfgang Thöni (Graun),

Helga Pircher (Kastelbell), Rosmarie

Santer (Schlanders), Rosa Pichler (Glurns),

Melanie Traut (Goldrain/Morter), Johann

Thomann (Kortsch), Susanne Saewert

(Laas), Veronika Traut (Goldrain/Morter),

Ingrid Karnutsch (Schlanders), Hannes

Gamper (Latsch), Gudrun Warger (Schlanders),

Roland Angerer (Stilfs), Ludwig Fabi

(Bezirksservice Bildungsausschüsse)

der eigenen Gemeinde, welche

die Bildungsausschüsse gemeinsam

mit Vereinen mit Initiativen

vor Ort umsetzen. Die Bildungsausschüsse

im Vinschgau haben

sich nunmehr seit einem halben

Jahrhundert zu verlässlichen

und neutralen Partnern für die

Vereine und öffentliche Verwaltungen

entwickelt. Eng arbeiten

sie mit dem Landesamt für

Weiterbildung, den Gemeinden

und den Bibliotheken zusammen.

Sie sind aber auch offen

für Personen, die nicht in Vereinen

organisiert sind. Ihre Vision

ist die des „Lernenden Dorfes“,

das sich gemeinschaftlich entwickelt,

indem Ideen gesammelt,

Impulse gesetzt und kleinere

und große Initiativen gemeinsam

umgesetzt werden. (lu)


22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Sulden

Riesiger Bär wacht über die Skihasen

Der rund drei Meter hohe Schneebär ist die Attraktion im Kinderpark an der Talstation der

Seilbahn Sulden. Die Skihasen haben ihren Spaß, durch ein Loch im Bauch durchzufahren.

Und sie haben etwas zu lachen, wenn sich ihre Skilehrer bei der Höhe verschätzen.

Im Ski-Kinderpark in Sulden wacht ein

rund drei Meter großer Bär aus Schnee

über die kleinen Skifahrer:innen. Er sitzt

auf der Piste und lässt es sogar zu, dass die

Skihäschen zwischen seine großen Pranken

durch ein Loch im Bauch durchfahren können.

Die Kleinen schaffen das problemlos

und haben einen Riesenspaß. Den Skilehrern

kann es allerdings passieren, dass sie

sich bei der Höhe verschätzen, straucheln

Foto: „Wind“-Archiv

und dadurch zur Erheiterung der Kleinen

beitragen. Der Bär ist das Maskottchen der

Skischule Sulden, die von Joachim Ritsch

geleitet wird. Die Schneeskulptur an der

Talstation der Seilbahn Sulden wurde von

Toni Reinstadler und einigen seiner Skilehrerkollegen

geschaffen. Geplant war anfangs

der Bau eines Schnee-Tunnels, doch

dann wurde ein Bär daraus.

Sulden und Bären stehen in einer besonderen

Beziehung zueinander. Das hat

damit zu tun, dass Sulden im Innsbrucker

Wochenblatt vom 4. Jänner 1802 als „Sibirien

Tirol“ bezeichnet wurde, „wo die Bauern

mit den Bären aus einer Schüssel essen

und die Kinder auf Wölfen daherreiten.“

Diese Zeiten sind längst vorbei. Sulden hat

sich mittlerweile zu einem mondänen Skiort

entwickelt. Die kleinen Skifahrer:innen

(im Alter ab 4 Jahre) aus allen Teilen Europas

lernen das Skifahren bei den Skikursen,

geleitet von geschulten Fachkräften, darunter

auch Kinderbetreuerinnen. Angeboten

werden Halbtags- oder Tagesbetreuung.

Ob Klein oder Groß, alle erfreuen sich am

Bären aus Schnee und hoffen, dass er noch

lange der Sonne trotzt. (mds)

Bibliothek Laas

Claudia de’ Medici, die „starke Frau mit Herz“

Claudia de’ Medici, die „starke Frau mit

Herz“ und ihr Leitsatz „Gott sieht alles“

war ein großes Vorbild und eine moderne

Frau. „Sie war aus heutiger Sicht eine Feministin

der ersten Stunde in der Tiroler

Geschichte“, findet Sabina Mair.

Der Bildungsausschuss und die Bibliothek

von Laas luden am 14.01.2023 um

10.30 Uhr zur Vorstellung des neuen Roman

Claudia de’ Medici „Heldin ihrer Zeit“

von Sabina Mair aus Schlanders. Musikalisch

wurde die Lesung von der Geigerin

Lisa Burger, einer ehemaligen Schülerin

Mairs. umrahmt. Um die Schüler:innen

in der Corona Pandemie aufzufangen rief

die Oberschullehrerin ein Schulprojekt

ins Leben. Die Schüler:innen sollten Personen

finden, die aus Krisenzeiten etwas

Positives zogen. Die Wahl fiel auf Claudia

de’ Medici. Der Erzherzogin von Österreich

und Landesmutter von Tirol gelang es

in ihrer 13-jährigen Regierungszeit durch

verschiedene Projekte die Lebensbedingungen

der Tiroler trotz Dreißigjährigen

Krieges (1618 bis 1648) zu verbessern. Sie

förderte den Handel und das Handwerk,

Kunst, Musik, Zweisprachigkeit, regionale

Selbstversorgung, Tierschutz sowie Naturheilkunde.

Das Oberschulzentrum in Mals

trägt ihren Namen und sie unterstützte den

Bau des Kapuzinerklosters in. Sie galt Initiatorin

des Ehrenamtes wie der Freiwilligen

Feuerwehr. Sie kämpfte für ihre Rechte als

Frau und Mutter. Sie widersetzte sich den

frauendiskriminierenden Dogmen der katholischen

Kirche. Claudia de’ Medici ließ

Kirchen als Zufluchtsorte für Frauen in Not

öffnen.

Im Buch sind 23 Illustrationen zu Claudia

de’ Medici von Alessio Nalesini aus Schlan-

ders zu finden. Sabina Mair beschloss aufgrund

der Häufigkeit ihres Nachnamens,

das Buch unter dem Pseudonym „Louise

von Mini-Hansen“ zu veröffentlichen. Es

ist eine Kombination aus dem Namen ihrer

Großeltern, „Mini-Luisa und Hans“. Sabina

widmet das Buch ihrer Mutter und ihren

zwei Großmüttern. Die Lesung war der Auftakt

einer Reihe von Veranstaltungen 2023,

so Schönthaler Brigitte, Vorsitzende des

Bildungsausschusses Laas, zu denen wir

herzlich eingeladen sind. (chw)

Foto: Christine Weithaler

Der Roman soll, so

die Autorin, alle

Frauen ermutigen,

ihre Visionen zu

leben. Weiters appelliert

Sabina Mair

an die Unterstützung

der Männer, die es

hierfür braucht.


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /GESELLSCHAFT/ 23

Vinschgau/Burggrafenamt

Motivierter Neustart der Chöre

Der Kirchenchor Naturns eröffnete unter der Leitung

von Karin Wallnöfer die Vollversammlung mit den

Liedern von zwei Vinschger Komponisten.

Das vergangene Jahr war für unsere Chöre

wie ein Neubeginn“, Mit diesen Worten

fasste Karl Werner, der Obmann des Bezirks

Burggrafenamt-Vinschgau, die Stimmung

des vergangenen Jahres zusammen. Zum

Rückblick und zur gemeinsamen Vorschau

im Rathaussaal von Naturns waren am

Samstag, 14. Jänner, zahlreiche Vertreter

und Vertreterinnen der 92 Chöre des Bezirks

gekommen, in denen rund 2000 Mitglieder

singen. Karl Werner konnte sich nach Jahren

des Stillstands wieder über einen vollbesetzten

Saal freuen. Einige Sänger und Sängerinnen

hätten vergessen, wie schön das gemeinsame

Singen im Chor ist und haben die

Chortätigkeit aufgelassen. „Insgesamt aber

normalisierte sich das Chorleben im Laufe

des Jahres und die Chöre gestalteten wieder

Gottesdienste und Konzerte.“ Zwar konnte

die Bezirksschulung nicht abgehalten werden,

aber viele Sänger und Sängerinnen

nahmen an den Sängerwanderungen in

Obermais und nach Kloster Marienberg teil.

Heuer sind für Ende März wieder zwei große

Bezirkskonzerte mit Orchester in Meran und

Foto: „Wind“-Archiv

Prad geplant, wie Bezirkschorleiter

Josef Sagmeister ankündigte.

Bereits am 21. Jänner würden die 6-Gänge Menü mit

Proben beginnen. „Ich rechne

mit rund 100 Sängern und Sängerinnen“,

freute sich Sagmeister

auf das Projekt, das sich mit „bei

uns kaum bekannten Komponisten“

beschäftigt. „Nutzt die

Chance, bei einem so einmaligen

Chorprojekt mitzumachen!“ Unterstützt

werde der Bezirkschor

vom 30-köpfigen Schulchor des

„Gymme Meran“. Sagmeister lud

die Sänger und Sängerinnen auch

ein, am Chor der Passionsspiele

Lana teilzunehmen, mit Premiere Anfang

Mai. Die Anwesenden kamen aber schon bei

der Vollversammlung zum Singen: Chorleiter

und Bezirksausschussmitglied Ernst Thoma

stellte einige geistliche Gesänge vor, die auch

in kleiner Formation gut klingen.

Die Grüße der Gemeinde Naturns überbrachte

Bürgermeister Zeno Christanell.

Der Dank des Chorverbandsobmanns Erich

Deltedesco galt allen Chorsängern und Chorsängerinnen,

allen Ehrenamtlichen und

dem Bezirksausschuss: „Ohne Lieder trocknet

unsere Seele aus. Seid euch bewusst,

welchen wertvollen sozialen und kulturellen

Auftrag ihr erfüllt!“, sagte der Verbandsobmann.

Vorbereitet hatte die Vollversammlung

der Kirchenchor St. Zeno-Naturns mit Obmann

Andreas Heidegger. Unter der Leitung

von Karin Wallnöfer hatte der Chor auch musikalisch

die Versammlung eingeleitet, und

zwar mit einer Komposition von Ernst Thoma

und mit einem Werk des vor vier Jahren

verstorbenen Chorverbandsobmanns und

Naturnser Chorleiters Josef Pircher.

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Kreuzwirt

Tradition erfrischend anders

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und kleine Hochzeiten.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT

Laatsch/Lana

„Goldene Ähre“ geht nach Laatsch

Die Getreidebauern Thomas

Obwexer vom Praterhof in

Tils im Eisacktal und Josef Paulmichl

aus Laatsch im Vinschgau

wurden ausgezeichnet. Die „Goldene

Ähre“ wird von der Meraner

Mühle im Namen der Regiokorn

Projektträger jedes Jahr an Regiokorn

Bauern verliehen, die besonders

hohe Qualität und Reinheit

liefern konnten.

Die „Goldene Ähre 2022 Roggen“

ging in den Vinschgau, an

Fam. Josef Paulmichl aus Laatsch

Foto: „Wind“-Archiv

bei Mals. „Mittlerweile ist man

im Vinschgau gut aufgestellt,

was den Getreideanbau betrifft.

Sämaschine, Drescher usw. sind

eigentlich immer rechtzeitig verfügbar

und bei Bedarf hilft man

sich so gut es geht aus“, so Paulmichl

der bereits seit 9 Jahren

erfolgreich Getreide anbaut. Für

den kleinen Betrieb, mit einer

Fläche von 1ha, bietet das Regiokorn-

Projekt eine sehr gute Möglichkeit

der Bewirtschaftung und

Zusatzeinkommen.

WINTERÖFFNUNGSZEITEN

von 10.00 – 14.30 Uhr

& von 17.00 – 22.00 Uhr

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24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Goldrain

30 Jahre schöner Begegnungen

Am 17.12.1992 wurde auf Anregung

von Anna Ladurner

und Martina Oberhofer die Seniorenrunde

Goldrain gegründet.

Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen

erarbeitete seitdem monatlich

ein abwechslungsreiches

Programm bestehend aus Vorträgen,

Ausflügen, Festen, Feiern

und Spielnachmittagen.

Unzählige schöne, gemütliche,

unterhaltsame und lehrreiche

Stunden wurden dadurch gemeinsam

verbracht. Dieses

30-jährige Engagement für die

Allgemeinheit wurde Anfang

Dezember entsprechend gefeiert.

Mit einem Gottesdienst mit

Pfarrer Johann Lanpacher begannen

die Feierlichkeiten und

anschließend wurde bei einem

gemeinsamen Mittagessen mit

zahlreichen Senioren, Seniorinnen

und Ehrengästen zusammengesessen.

Die Leiterin der

Seniorenrunde, Rosmarie Traut,

bedankte sich dabei bei allen,

die in irgendeiner Form mitge-

Fotos: „Wind“-Archiv

links: Lina Daniel und Rosmarie Traut, Vorsitzende der Seniorenrunde, beim Huangarten

rechts: Die fleißigen Mitarbeiter*innen der Seniorenrunde Goldrain

holfen und sich Zeit für dieses

wertvolle Angebot für die Dorfgemeinschaft

genommen haben.

Sie appellierte weiterhin Augen

und Ohren offenzuhalten, auf

ältere Menschen zuzugehen, die

Kontaktschwierigkeiten haben

oder allein sind, sie einzubinden,

ihnen Orientierungshilfe

zu geben und aktiv zur Teilnahme

an den Treffen der Seniorenrunde

zu animieren. Unter den

Ehrengästen waren Maria Kusstatscher,

Vorsitzende der KVW-

Senioren, Pfarrer Johann Lanpacher,

Bürgermeister Mauro Dalla

Barba, Gemeindereferentin Gerda

Gunsch, Fraktionsvorsteher

Manfred Ladurner, der Kommandant

der Freiwilligen Feuerwehr

Roland Mair, sowie die drei

Gründungsmitglieder Rinner

Burgl, Oberhofer Martina und

Traut Veronika. Die älteste Teil-

nehmerin, Daniel Lina mit ihren

fast 97 Jahren, ließ es sich auch

nicht nehmen dabei zu sein. Gedankt

wurde allen Sponsoren

für ihren Beitrag, dem Land, der

Raiffeisenkasse Latsch, der Gemeinde

Latsch und den Privatpersonen.

Umrahmt wurde die

Feier von der „Seniorenmusi“

Werner und Luis, Thomas mit

seiner Ziehharmonika und dem

Männerchor Goldrain. (lu)

Schlanders/Jahresversammlung

Der Bildungsausschuss koordiniert, organisiert und fördert

In Schlanders gibt es ein vielfältiges

und umfangreiches

kulturelles Angebot. Neben

den verschiedenen Vereinen

und Verbänden, gibt es eigene

Angebote vom Kulturhaus, der

Bibliothek, Schlanders Mar-

keting und von Basis Vinschgau.

Fast jeden Tag wird eine

Abendveranstaltung, an manchen

Tagen auch mehrere angeboten.

Wie Gudrun Warger,

die Präsidentin vom Bildungsausschuss

Schlanders bei der

Bei der Jahresversammlung des Bildungsausschusses Schlanders

wurde über die vergangenen Veranstaltungen berichtet. Die

geplanten Vorhaben und Projekte wurden vorgestellt und besprochen.

Foto: „Wind“-Archiv

Jahresversammlung am 16.

Jänner mitteilte, versucht der

Bildungsausschuss zusätzliche

Angebote zu machen und Projekte

zu starten, die noch nicht

angeboten werden. In erster

Linie sieht sich der Bildungsausschuss

als Impulsgeber, der

koordiniert, organisiert und

fördert, sowie Öffentlichkeitsarbeit

leistet. Im letzten Jahr

wurde wieder die Hobbyausstellung

der Freizeitkünstler

im Kulturhaus präsentiert. Außerdem

gab es den Pflanzentauschmarkt

und einen Vortrag

von Hildegard Kreiter. Mit den

Schüler:innen der Grundschule

Schlanders begab sich Günther

Vanzo auf Spurensuche

nach unterirdischen Wasserläufen

im Dorf. Im Ex-Avimundus

wurde eine Kunstausstellung

mit Werken von Herbert

Lampacher und Werner Spechtenhauser

organisiert. Im Juni

gab es einen Lichtbildervor-

trag von Roman Altstätter über

seine Radreise durch Italien

und im Juli einen Filmabend

über Bauernhöfe in Schlanders.

Zusammen mit anderen

Vereinen wurde wiederum der

Märchenherbst veranstaltet

und ein Perloggerkurs zusammen

mit dem Perloggerverein

Schlanders organisiert. Für das

Jahr 2023 sind einige besondere

Projekte geplant. Neben einer

Vogelstimmenwanderung,

soll das „Projekt Bienen“ mit

Fachvorträgen und besonderen

Aktionen zusammen mit dem

Imkerverein Schlanders durchgeführt

werden. Neu gestartet

wird das Sprachencafé in der

Bibliothek. Geplant sind eine

Bildungsfahrt und die Fertigstellung

des Filmprojekts „Zeitzeugen

aus Göflan.“. Geplant

ist auch eine Broschüre über

Freizeitkünstlerinnen und eine

Kunstausstellung ihrer Werke.

(hzg)


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /BILDUNGSZUG/ 25

BILDUNGSAUSSCHÜSSE

VINSCHGAU

Sprachencafé / Caffè delle lingue /

Sprachencafé Language / Caffè Café delle lingue /

Language Café

Bildungsausschuss Schlanders

in der Bibliothek Schlandersburg at the library Schlandersburg am / nella on Biblioteca di Silandro il /

at the library Schlandersburg on

GRAUN

MALS

GLURNS/TAUFERS I. M.

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /

14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January

4., 11., 4., 11., 18. 18. Februar / / Febbraio / February / February

4., 11., 18., 25. März / Marzo / March

4., 11., / Marzo / March

10:00 – 11:30

10:00 – 11:30

SCHLUDERNS

PRAD

STILFS

LAAS

KORTSCH

SCHLANDERS

GOLDRAIN/MORTER

MARTELL

LATSCH

TARSCH

Filmvorführung

Filmvorführung

Bildungsausschuss Stilfs

Der I. Weltkrieg im Ortlergebiet

Im Der ewigen I. Weltkrieg Eis der im Hochgebirgsfront

Filmvorführung Ortlergebiet

Im ewigen Eis der Hochgebirgsfront

Tuckettjoch und und

Hinterer

Hinterer

Tuckettjoch Madatsch

Madatsch

und

Der I. Weltkrieg

Hinterer

im Ortlergebiet

Madatsch

Im ewigen Eis der Hochgebirgsfront

KASTELBELL/TSCHARS

CIAO

HALLO

HELLO

Sprachen/Lingue/Languages: Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English

Menschen, Kulturen und Sprachen Deutsch – treffen Italiano sich - English im Sprachencafé. An jedem Tisch

wird ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird

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Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un

Persone,

moderatore

culture e lingue

di

si incontrano

madrelingua

al Caffè delle

guiderà

lingue. A ogni

la conversazione.

tavolo un moderatore

di madrelingua guiderà la conversazione.

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table a

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table

conversation a conversation leader will get the the conversation conversation going. going.

Wann:

Wann: Freitag, 27. Januar 2023

Freitag, mit Beginn 27. 27. um Januar 19:30 Uhr

2023 2023

Wo:

mit Haus Beginn der Dorfgemeinschaft

um 19:30 19.30 Uhr Uhr

Wo:

Wo: Haus Stilfs der Dorfgemeinschaft

Haus Stilfs der Dorfgemeinschaft Stilfs

Bildungsausschuss Kortsch

Sprachencafé / Caffè delle lingue /

Language Café

Bildungsausschuss Schluderns

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /

at the library Schlandersburg on

Wo Wo brennt´s ?! ?! ?!

14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January

4., 11., 18. Februar / Febbraio / February

… was … … was gerade was gerade gerade jetzt 4., jetzt 11., für jetzt 18., für uns 25. für uns März uns / Marzo / March

als Verbraucher als als Verbraucher wichtig wichtig wichtig ist! 10:00 ist! – ist! 11:30

Vortrag Vortrag mit mit Gunde mit Gunde Gunde Bauhofer

Bauhofer

Leiterin Leiterin Leiterin der Verbraucherzentrale der der Verbraucherzentrale Südtirol Südtirol Südtirol

CIAO

Do, Do, 09. Do, 09. Februar 09. Februar Februar 2023 2023 2023

HALLO

20.00 20.00 Uhr,

20.00 Uhr, Kulturhaus

Uhr, Kulturhaus Kulturhaus

Schluderns Schluderns Schluderns

HELLO

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Digitalisierung Digitalisierung und Preissteigerungen und Preissteigerungen sind sind nur nur einige einige der der

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Frau Bauhofer hat spannende ein/e Gesprächsleiter/in Anekdoten die Konversation aus ihrem in Gang setzen.

Frau

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Bauhofer

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aus

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ihrem

ihrem

Arbeitsalltag Persone, culture zu erzählen e lingue si incontrano und natürlich al Caffè delle auch lingue. viele A ogni tavolo un moderatore

Arbeitsalltag

Arbeitsalltag

wertvolle

zu erzählen

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guiderà auf la auf conversazione. Lager! Lager!

wertvolle Tipps für uns Konsumenten auf Lager!

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Schluderns Schluderns

Schluderns

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Ludwig Fabi

bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

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26 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Schöneben

Königliche Schneegestalten

Schneekönig und Schneekönigin schauen den Skifahrerinnen Und Skifahrern auf Schöneben beim

Wedeln zu. Geschaffen wurden sie von Lukas Österreicher, Sonja Platzgummer und Elias Wallnöfer

Eine imposante Schneekönigin

und ein Schneekönig –

beide vier Meter hoch - sollen auf

Schöneben für einen schneereichen

Winter sorgen. Das

wünschen sich die Bildhauer:in

Elias Wallnöfer, Lukas Österreicher

und Sonja Platzgummer

und besonders auch die

Betreiber des Skigebietes am

Reschenpass. Und in der Tat,

kurz nach der Fertigstellung

der Schneekunstwerke am 13.

Jänner 2023 schneite es tatsächlich,

sodass die Skifahrer:innen

nun ein herrliches Winterpanorama

genießen können. Die

zwei königlichen Gestalten ne-

ben dem Bergrestaurant auf

Schöneben entstammen der

Idee von Lukas Österreicher.

Bei der Abstimmung über die

drei unterschiedlichen Modelle

der Künstler:in, die diese im

Vorfeld geschaffen hatten, kam

es zu einer Stimmengleichheit.

Und so musste dann das Los

Foto: „Wind“-Archiv

entscheiden. Drei Tage lang,

vom 10. bis zum 13. Jänner arbeiteten

die Drei mit Motorsägen

und selbst gebauten Werkzeugen.

Selbst Kälte und Nässe

konnte sie nicht davon abhalten

bis spät in die Nacht hinein bei

Scheinwerferlicht den Schnee

zu modellieren, zu schleifen

und selbst die kleinsten Details

zu formen. „Ich bin stolz auf

mein Team“, erklärt der Bildhauer

Elias Wallnöfer aus Laas,

der Koordinator des Projektes.

„Wir haben motiviert Hand in

Hand gearbeitet und uns durch

nichts ablenken lassen.“

Sein Dank gilt den Verantwortlichen

der Schöneben AG

und Helmut Thurner, durch

die die Schaffung der Schneeskulpturen

erst möglich gemacht

wurden. Kleine und

große Skifahrer:innen können

sich nun an den Riesenfiguren

erfreuen, bis sie im Frühjahr

langsam zerrinnen. (mds)

Tschenglsburg

Spendengelder für Krebshilfe

ben. Insgesamt kam durch den

Verkauf der Bilder die stattliche

Summe von 13.400 Euro

zusammen. Karl Perfler, der

Kulturwirt, zeigte sich erfreut

über diese Aktion. Gerne stellte

er seine Räumlichkeiten für die

Ausstellung zur Verfügung. Helga

Schönthaler bedankte sich

Vor rund einem Jahr gab es

im Kulturgasthaus Tschenglsburg

eine Bilderausstellung

von Walter Thöni. Vom 12. Februar

bis zum 24. April zeigte

der Pizzabäcker der Pizzeria

Katrin aus St. Valentin seine

lebensfrohen und ausdrucksstarken

Landschaftsbilder.

Nachdem der Hobbymaler mit

der Diagnose Krebs konfrontiert

wurde und durch eine

anschließende Chemotherapie

wieder genesen ist, war es ihm

ein großen Anliegen, seine Bilder

der Öffentlichkeit zu zeigen

und den gesamten Erlös durch

den Bilderverkauf der Krebshilfe

Vinschgau zu spenden. Am

10. Jänner luden Walter Thöni

und seine Frau Ingrid den alten

und neuen Vorstand der Krebshilfe

Vinschgau mit der Vorsitzenden

Helga Schönthaler Wielander

in die Tschengelsburg,

um in einem kleinen Rahmen

die Spendengelder zu übergebei

Karl Perfler und besonders

bei Walter Thöni. Das Schönste

ist, dass Walter nach der Krankheit

wieder gesund ist, meinte

Schönthaler. Nach der Diagnose

Krebs muss man nicht immer

schwarzsehen, manchmal

geht es auch wieder gut, meinte

Walter Thöni. Er dankte Marga-

Foto: Heinrich Zoderer

Vor einem Jahr

gab es in der

Tschenglsburg die

Benefizausstellung

mit Bildern

von Walter Thöni.

Am 10. Jänner

konnte Thöni eine

schöne Summe

an die Krebshilfe

Vinschgau übergeben.

reth Telser Kurz von der Krebshilfe

für die Organisation der

Ausstellung, den Käufern seiner

Bilder und allen, die zum

guten Gelingen beigetragen

haben. Bei einem gemütlichen

Gespräch und einem guten Essen

ließ man den Abend ausklingen.

(hzg)


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /GESELLSCHAFT/ 27

THEATERBÜHNE MATSCH

Wie lästig kann doch das Schnarchen sein!

Weitere

Aufführungen:

Samstag 28. Jänner 2023

um 20.Uhr

und am Sonntag, 29. Jänner

um 15.00 Uhr.

Platzreservierung:

333 195 05 86

Mit der Komödie von Ulla Kling „A lästiger Bettgsell“

unter der Regie von Gotthard Theiner traten

die Schauspieler:innen der Theaterbühne Matsch nach

zwei Jahren Corona bedingter Pause wiederum vor ihr

Publikum. Und das dankte ihnen mit viele Applaus. In

altbekannter Manier zanken sich Jakob Schinagl (Hubert

Salutt) und seine Frau Burgi (Petra Gunsch) mit

deftigen Sprüchen. Alles dreht sich um Jakobs

lästiges Schnarchen, um Schnarch-Bekämpfung

und verflossene Liebschaften.

Ihre Tochter Gerlinde (Tabea Heinisch)

wird geraten, ihrem Freund Joachim

(Florin Gunsch) einen Schnarchtest

zu unterziehen, bevor sie sich bindet.

Das Tratschweib und Nachbarin

Babette (Iris Habicher) hat alles im

Hause Schinagl im Blick, Pfarrer Butzer

(Jonathan Stecher) versucht zu beschwichtigen

und Sohn Tobias (Simon

Thanei) durchlebt eine wacklige Beziehung

mit Susi (Patrizia Salutt). Für die Gesamtleitung

zeichnet Elisa Telser verantwortlich. Dass es gelungen ist, für

die Produktion viele junge Kräfte zu gewinnen und zahlreiche Helferinnen

und Helfer mit einzubinden, ist ein positives Signal für die

Sie genießen den Applaus des Publikums nach gelungener

Premiere: v. l. Simon Thanei, Gotthard Theiner (Regisseur), Iris

Habicher, Hubert Salutt, Patrizia Salutt, Petra Gunsch,

Jonathan Stecher, Florin Gunsch und Tabea Heinisch

Zukunft der Theaterbühne Matsch. Wenn Jugendliche spielen, kommen

auch Jugendliche zu den Vorführungen. Bei der gelungenen

Premiere am 14. Jänner im Vereinshaus von Matsch wurde das unterstrichen.

(mds)

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Einladung

Nach Abschluss der Bauarbeiten freuen

wir uns, Sie in der neu gestalteten Filiale

in Naturns – Hauptstraße 37/b, willkommen

heißen zu dürfen.

Zur Einweihungsfeier am Donnerstag,

9. Februar, von 11.00 bis 15.00 Uhr, laden

wir Sie herzlichst ein! Eine gute Gelegenheit,

die modern ausgestattete Filiale zu besichtigen,

gemeinsam darauf anzustoßen und Ihnen für

Ihr Vertrauen zu danken.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

www.volksbank.it


28 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Schlanders/Südtiroler Kulturinstitut

Martenstein & Clementi -

Gesellschaftskritik mit Humor

Das Südtiroler Kulturinstitut

hat für die Theatersaison

2022/23 nicht klassische Theaterstücke

ausgewählt, sondern szenische

Lesungen bzw. Monologe,

oft in Kombination mit Filmausschnitten

oder Musikdarbietungen.

Am 17. Jänner präsentierte

das SKI mit „Martenstein

& Clementi“ einen literarischmusikalischen

Abend mit Harald

Martenstein, den deutschen

Schriftsteller und Kolumnisten

der Wochenzeitung „Die Zeit“

und dem Bozner Chansonnier

und Schöpfer der Zeitlieder,

Georg Clementi. Ossy Pardeller,

der in Wien lebende Bozner Gitarrist

und Komponist, begleitete

Clementi musikalisch auf der

Gitarre. Der Glossenschreiber

Martenstein ist bekannt für seine

zeitkritischen und humorvollen

Texte. So wurde der „Theaterabend“

zu einer unterhaltsamen

Das Südtiroler Kulturinstitut präsentierte im Kulturhaus Schlanders

mit Ossy Pardeller, Georg Clementi und Harald Martenstein einen

literarisch-musikalischen Abend, wobei es viel zu lachen gab.

und abwechslungsreichen Veranstaltung,

wobei es viel zu lachen

und zu schmunzeln gab. Martenstein

beschäftigt sich in seinen

Kolumnen u.a. mit der Genderforschung,

dem Antisemitismus,

Sexismus, Rassismus und der

modernen Technik. Der erste Text

handelte von der Skandalrepublik

Deutschland. Kein Tag ohne

Skandale, warum soll man sich

da noch aufregen? Facettenreich

und tiefgründig war der Text

über die deutsche Leitkultur. Zur

Leitkultur gehört die Nacktheit.

Die Deutschen stehen in punkto

Foto: Heinrich Zoderer

Nacktheit weltweit an der Spitze,

meinte Martenstein. Nicht nur in

der Sauna und auf FKK Stränden,

es gibt auch Nackt-Wanderungen,

Nackt-Kreuzfahrten

und sogar Nackt-Lesungen. In

anderen Ländern kommt es zum

Sex, wenn sich zwei Menschen

ausziehen, in Deutschland gibt

es 1.000 Möglichkeiten, die passieren

können, wenn sich zwei

Menschen ausziehen. Was ist am

heutigen Leben natürlich, fragte

Martenstein. Im Mittelalter starb

man mit 40 Jahren. Am Ende philosophierte

er über das Alter und

die Vorzüge eines Lebens mit

Schwerhörigkeit und Hörgeräten

und über die ewigen Missverständnisse

zwischen Männern

und Frauen. Männer haben heute

Angst bei Komplimenten den

falschen Ton zu treffen und machen

lieber keine Komplimente,

meinte Martenstein. (hzg)

Vinschgau/Schlanders-BASIS

„Wos welln mir“

Am 02. Februar 2023 um

19.30 Uhr wird der Kiwanis

Club Vinschgau, bei einer Podiumsdiskussion

in der Basis in

Schlanders einen genauen Blick

auf das Entwicklungspotenzial

des Vinschgaus werfen.

Zu diesem Zweck sind namhafte

Teilnehmer aus Sozialem, Politik

und Wirtschaft eingeladen, um

über die Zukunft des Vinschgau

zu philosophieren und diese aus

verschiedensten Perspektiven zu

durchleuchten.

Das Wohl der Gesellschaft, die

im Vinschgau lebt, steht dabei an

erster Stelle.

Mit einem ehrlichen Blick

auf den Status quo sowie durchdachten

Strategien soll gemeinsam

der Weg zu einer nachhaltigen

Entwicklung im Vinschgau

– jetzt und in Zukunft beschritten

werden. „Unter dem Motto „Let’s

do this“ sind wir fest entschlossen,

auf Veränderungen zu reagieren

und Ideen umzusetzen,

die den Erfolg auch in Zukunft

garantieren“, schreibt der Kiwanis

Club in einer Aussendung.

Theo Hendrich wird moderieren

und am Podium sind Daria

Habicher, Hannes Götsch, Dominik

Matt, Arnold Schuler, Christian

Stolcis und Marc Zebisch.

Schlanders

Ständchen für Senioren

Die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ spielen im Kultursaal von

Schlanders auf der KVW-Feier für Seniorinnen und Senioren

Mit schwungvollen Musikstücken

erfreuten die „Tauferer

Wirtshausmusikanten“ am

8. Jänner 2023 die zahlreichen

Seniorinnen und Senioren im

Kulturhaus von Schlanders.

Den Auftakt machte ein

Wortgottesdienst, den die Musikantinnen

und Musikanten aus

Taufers i. M. mit einigen stimmungsvollen

Weihnachtsweisen

umrahmten.

Zur traditionellen Weihnachtsfeier

mit Speis und Trank

hatten die Verantwortlichen des

KVW Seniorenclubs Schlanders

geladen, unterstützt vom KVW

Vorsitzenden Heinrich Fliri.

Die Tauferer Musikantengruppe

war vor fast 30 Jahren als

kleine fünfköpfige Formation der

Musikkapelle Taufers i. M. mit

dem Namen „Tanzlmusi“ entstanden.

Vor einigen Jahren wurde

die Gruppe auf neun Personen

erweitert. Die neue Formation

gab sich den Namen „Tauferer

Wirtshausmusikanten“.

Chef der Gruppe ist Siegi Warger.

(mds)

Foto: „Wind“-Archiv


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /GESELLSCHAFT/ 29

Schluderns/Laatsch/Prad/Stilfs

Das Vuseum on tour - „Vinschger Fosnocht“

Das Vintschger Museum „Vuseum“ zeigt sehenswerte Ausstellungen

in drei historischen Fasnachtsorten: In Laatsch bis zum

3.2.2023 in der Alten Mühle, in Prad vom 6. bis 17.02. in aquaprad

und in Stilfs vom 18. bis 24.02. 2023 im Kulturhaus Stilfs

www.vuseum.it/veranstaltungen

schiedlichen Bräuchen. Spricht

man andernorts von Fasching

oder Karneval, so ist in Tirol

der Begriff Fasnacht geprägt

worden. In Fasnacht steckt die

Wortwurzel von fasten, in Karneval

jene von Carne. Beide Begrifflichkeiten

verweisen auf die

nun wiederkehrende Fastenzeit,

Seit jeher sehnte sich der

Mensch nach Licht und Wärme.

Der kalte Winter dauerte

dem Menschen zu lange, der

Reigen der Jahreszeiten noch

nicht in ihrer immerwährenden

Abfolge erklärlich, entwickelte

man Rituale, die der ersehnten

Wärme den Weg bereiten und

den Winter vertreiben sollten.

Aus dieser Sehnsucht nach der

warmen Jahreszeit entstanden

eine Vielzahl von Bräuchen

im Alpenraum, die auch heute

noch gepflegt werden. Sie sind

es, die den Jahreslauf nach wie

vor prägen und gliedern und

obendrein in unseren Dörfern

dazu führen, dass wir uns als

Dorfgemeinschaft verstehen.

Unser Brauchtum ist es, das

identitäts – und heimatstiftend

wirkt, das junge Menschen

abholt und sie in die Gemeinschaft

hineinwachsen lässt. Die

so genannte fünfte Jahreszeit

verfügt im Alpenraum über ein

sehr großes Repertoire an unterin

der insbesondere der Fleischverzicht

eine große Rolle spielt.

Die drei historischen Fasnachten

des Vinschgaus präsentieren

sich zwar in unterschiedlicher

Art, haben aber

dennoch Gemeinsamkeiten: in

allen drei Fasnachten kommen

die Bauersleute vor, der Sä-

mann und der Pflugführer, die

für die Fruchtbarkeit des Feldes

stehen. Der mitgeführte Pflug

hingegen zeigt an, dass sich

die Erde im Acker wiederum

bearbeiten lässt und somit die

Hoffnung auf eine reiche Ernte

nährt. Viel Zusslen - viel Korn

sagt man in Prad.

Fasnachtsumzüge beleben

diese Zeit und haben sich in

Tirol sehr unterschiedlich entwickelt.

Gerade diese unterschiedliche

Entwicklung der

Fasnachtsbräuche stellt heute

einen großen immateriellen

Wert für die alpenländische

Kultur dar. Im Oberinschgau

haben sich in drei Ortschaften

urtümliche Fasnachtsbräuche

erhalten: in Stilfs das Pfluagziachn,

in Prad das Zusslrennen

und das Maschger gean und in

Laatsch das Larchziachn und

das Fosnocht begroben (Bild).

Alle drei Fasnachten präsentieren

sich als reine Männerfasnachten.

Prad am Stilfserjoch/Buchvorstellung

Die Stilfserjochstraße - Königin der Alpenstraßen

Bei der Fertigstellung im

Jahre 1825 war die Stilfserjochstraße

mit den 2.757 m die

höchste Passstraße der Alpen,

ein technisches Wunderwerk

mit 48 Kehren auf Südtiroler

Seite und 38 Kehren auf lombardischer

Seite und einer Länge

von 49 km zwischen Spondinig

und Bormio. Arthur Gfrei,

bis 1997 Hotelier am Stilfserjoch,

hat sich intensiv mit der

Baugeschichte der Passstraße

beschäftigt, die Archive in Mailand,

Sondrio, Innsbruck, Bozen

und Wien, sowie Gemeindearchive

durchforstet und eine

umfangreiche Dokumentation

zusammengetragen. Am 20.

Jänner konnte Gfrei in der Raiffeisenkasse

von Prad das Ergebnis

seiner jahrelangen Arbeiten

präsentieren: ein 430 Seiten

umfassendes Buch. Entstanden

ist ein umfangreiches Werk mit

vielen Informationen über die

Stilfserjochstraße von 1809 bis

1866. Es enthält Angaben über

die Planungen von Ing. Filippo

Ferranti und Giuseppe Cusi bis

zu den Ausführungsprojekten

und dem Bau der Militärstraße

durch Ing. Carlo Donegani. Es ist

ein Geschichtsbuch, ein Nachschlagewerk,

ein Lesebuch und

ein Bilderbuch mit Plänen, Fotos

von Orginaldokumenten und

historischen Aufnahmen. Erzählt

wird die Baugeschichte auf

Südtiroler und auch auf Veltliner

Seite. Beschrieben werden die

verschiedenen Bauprojekte und

die handelnden Personen. Erzählt

wird auch über technische

Herausforderungen, Schutzbauten,

sowie über Kunstwerke

rund um die Passstraße. Bei der

Planung der Stilfserjochstraße

gab es Überlegungen die Straße

über die Prader Alm nach Stilfs

und weiter über Agums und

Lichtenberg nach Glurns zu

bauen. Streitigkeiten gab es bei

der Grundablöse und die Pfar-

Arthur Gfrei präsentierte in der Raiffeisenkasse Prad sein Buch

„Die Stilfserjochstraße“. Anwesen waren auch Stephan Leitner

vom Athesia-Tappeiner Verlag, Ltg. Vizepräsident Sepp Noggler,

die BM von Prad und Schluderns, Vertreter der Raiffeisenkasse,

sowie viele am Thema interessierte Personen.

rer regten sich auf, weil auch

Frauen am Bau beteiligt waren.

Die große 200-Jahrfeier wird es

2025 geben, doch heuer kann

bereits mit den Feiern begonnen

werden, denn am 19. Mai 1823

wurde in der Prader Schmelz

mit dem Bau der Straße auf

Südtiroler Seite begonnen und

nach 8 ½ Monaten Bauzeit war

alles fertig, meinte Gfrei. Sein

Wunsch zur 200-Jahrfeier: die

Eintragung als Unesco Weltkulturerbe.

(hzg)


30 /JUGEND/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

JT “fResch” Resch

Fr. 16.45 – 19:15 Uhr

Sa. 19.00 - 22.00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16.45 – 19:15 Uhr

Fr. 19.30 - 21.30 Uhr

JT Burgeis

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

Nur für Mittelschüler*innen

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 17:00 – 21:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Sa. 19:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 18:00 – 22:00 Uhr

Mädchentreff

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Do. 16:00 – 21:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

ÖZ durch Vorstand

Jeden Samstag von

16:00 – 19:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 14:00 – 16:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:00 – 20:00 Uhr

Mi. 14:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Kulturarbeit

Jugendkulturarbeit befasst

sich mit allem was Jugendliche

selbst machen und dies

in verschiedensten Formen

zum Beispiel: musikalisch,

künstlerisch, theatralisch, literarisch

und medial. Dabei

geht es darum die Individualität

und Gemeinsamkeit

zu fördern, aber auch sich

selbst zu identifizieren und

zu etwas zu gehören. Die

Ausdrucksformen stehen im

ständigen Wandel. Sie regen

Jugendliche zur Reflexion

ihrer Wertvorstellungen

und zu Gewohnheiten an.

Jugendliche machen Jugendkulturarbeit

selbst. Die Offene

Jugendarbeit orientiert

sich an den Fähigkeiten und

Interessen der jungen Men-

„Hilfe – mein Körper spielt verrückt“

Workshop für Jungen im JuZe Naturns

In der Pubertät verändert

sich nicht nur bei den Mädchen

vieles, den Jungs geht

es ebenso - daher wurde im

Rahmen der Präventionstage

„Lets talk about“ ein

Buben-Workshop zum Thema

organisiert. Warum Sexualpädagogik

ein wichtiger

Bestandteil in der persönlichen

Entwicklung ist, zeigte

der Referent des Workshops

Alexander Dangl den Eltern

bereits beim Informationsabend

auf. Den eigenen Körper

zu kennen sowie Gefühle

und Unsicherheiten wahrzunehmen

und benennen zu

können sind wichtig für die

Selbstkompetenz und den

verantwortungsvollen Umgang

mit sich und anderen.

Im Workshop hatten die acht

Teilnehmer die Möglichkeit

in einem geschützten Raum

ganz unter sich zu sein und

sich gemeinsam mit dem

Referenten mit den Fragen

von Identität, Beziehung, Sexualität

und Verhaltensweisen

auseinanderzusetzen.

Zum Abschluss des Work-

schen und stellt ihnen unterschiedliche

Räume zur

Verfügung zum Beispiel:

Proberäume für Bands. Bei

Aktionen und Festivals treffen

sich verschiedenste Kulturen,

oft erweist sich dieser

Kontakt als schwierig. Umso

wichtiger ist es respektvolle

und interkulturelle Räume

bereitzustellen und das Miteinander

zu fördern. Jugendeinrichtungen

ermöglichen

Konzerte, Ausstellungen,

Theater, Literatur-, Tanz- und

Filmvorstellungen bei denen

das Interkulturelle und friedliche

Zusammenleben verschiedener

Kulturen forciert

wird. Die Mitarbeiter der

OJA unterstützen regionale

Künstler und initiieren kulturelle

Projekte, Workshops

und Arbeitsgruppen. In der

heutigen Zeit spielen digitale

Medien eine solch große

Rolle wie noch nie, auch sie

sind Ausdrucksmittel der Jugendkulturarbeit.

Somit findet

die Kulturarbeit auch im

Netz statt, wie zum Beispiel

in Social Medias oder in Videospielen.

Letztlich bleibt

zu sagen, dass die Jugendkulturarbeit

mit ihrer räumlichen

Flexibilität und ihrem

Angebot dazu beiträgt, dass

Menschen am gesellschaftlichen

Leben teilhaben und

sich zugehörig fühlen.

shops erhielten die Jungs die

„Infoboys“-Broschüre, welche

sie gerne mit nach Hause

nahmen. Auf die Frage, wie

der Workshop denn war, kam

von allen unisono die Antwort

„Es wor volle cool“ und auch

die Eltern gaben ausschließlich

positives Feedback.


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26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /RÄTSEL-WIND/ 31

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Senden 2 Sie 3 das 4 Lösungswort 5 6 7 8 an: 9 redaktion@vinschgerwind.it

10 11 12 13

Es gibt einen Buchpreis, der verlost wird.

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„Marillenknödel“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels -

den Buchpreis gewonnen hat Eva Christandl aus Taufers im

Münstertal. Der Buchpreis ist abholbereit in der Redaktion,

Dantestr. 4 in Schlanders. Herzlichen Glückwunsch!

1

04. Januar 2023 Teil A Stufe:

1. Straße in Schlanders nach einem italienischen Dichter

und Philosoph benannt

5 9

2. Wie heißt die Gemeindezeitung von Schluderns?

3. Das bekannteste mittelalterliche Event im Vinschgau

4. Die am meisten 4 angebaute Apfelsorte 2im Vinschgau 6

5. Welcher Literaturpreis wird im Zwei-Jahresrhythmus

und heuer das 8. Mal in Laas vergeben?

6 1 4 2 5

6. Fahrendes Volk aus dem Vinschgau

7. Zier der Friedhofsmauer in Plaus

8. Latscher Hausberg

9 1 4

9. Fraktion von Mals

10. Vinschger Band – benannt nach einer schwarzhaarigen

8 5 1

Schönheit

11. Vinschgerisch Frau

12. Das erste Bergsteigerdorf Südtirols 3

13. BM von Graun Nachname

14. Wie werden Königsspitze, Zebru und Ortler

2 5 3 4

zusammen genannt?

15. Das weiße Gold von Laas

716. Giftiger Baumschädling im Vinschgau 1

17. Schutzhütte

18. Alm oberhalb von Matsch

5 2 9

19. Steig in Naturns

20. Burg in Schluderns

21. Marmor und ...

22. Speise der Götter oder Clubsorte

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Sudoku-Spielregeln: Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle

Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Es darf keine Spalte, keine Zeile und kein

Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten.


32 /KULTUR/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Marmor

und

Maria

Die "Grebmmauer" schützt Schlanders vor Verwüstungen

durch den Schlandraunbach. Sie wurde im Laufe von drei Jahrhunderten

immer wieder umgebaut und verstärkt. Sie ist also

das geologische Gedächtnis ... hier stand einstmals die Stachelburg,

bis sie der Wildbach wegriss.

Die in einem Zeitraum von 600.000 Jahren erfolgte Gestaltung

des Talgeländes durch die Eismassen endete vor etwa 12000

Jahren mit einer vorerst letzten, mächtigen Vergletscherung.

Schon bald darauf gibt es Spuren von Jägern und Sammlern,

also von menschlicher Besiedlung. Die verschiedenen Eiszeiten

haben auf dem Nördersberg Geländespuren hinterlassen;

sie sind als Terrassen auf dem Foto klar erkennbar: die

Ebene von Pardell und Melanz, etwas höher die Verflachung

von Bärenstall und jene der Gamshöfe.

Das Erdreich auf der "Hasler Ebene" enthält vielleicht Geschiebe,

das erstmals an der "Günz", einem südlichen Zufluss der

Donau, erforscht wurde. Ähnliches gilt für die Flussbezeichnungen

Mindel, Riß und Wurm ... einstmals übliche Namen zur

Unterscheidung der verschiedenen Eiszeiten.

Formschön gleitet das bewaldete Kreuzjöchl zwischen dem

Vinschgau und dem Martelltal als geologisches Relikt der gewaltigen

Eisströme, die bis auf 2.400 Meter Meereshöhe reichten

und sich im Haupttal 200 Meter in die Tiefe gegraben haben.

Im Bild sichtbar sind auch die Laaser Spitze und die Jennwand.

Darunter lagert der Laaser Marmor in gewaltigen Schichten,

die bis Ulten und darüber hinaus bis nach Sterzing reichen.


Überall im Burggrafenamt und im Mittelvinschgau werden aus

dem weißen Stein strahlend helle Heiligenbilder gemeißelt. Barocke

Marienbilder des Marteller Bildhauers Gregor Schwenzengast

(1646 - 1723) erzählen die Entwicklung der Verehrung.

In Mals, am oberen Dorfende, in der Nähe der Kirche der 14

Nothelfer, gibt es ein ernstes Relief der Gottesmutter im Rosenkranz.

Ich wünsche mir von ihr Unterstützung für die Eisenbahnpläne,

für die Fortsetzung der Linie Mals bis Landeck. Dies ist im

Gespräch, zumal die Eidgenossen wiederholt beschlossen haben,

den Eisenbahnverkehr zu fördern. "Unterentwickelten"

Gebieten um den Reschenpass herum soll dies neues Leben

bringen ... also die Maria als Nothelferin.

Hier in Mals wurde 1716 ein zum Tode Verurteilter von seinen

Ketten befreit, worauf er zum Dank diese Kapelle erbauen ließ.

Auf einem Votivbild zeigt ein über dem Hochaltar schwebender

Barockengel noch immer diese Ketten.

Aber das Wunderbare geht weiter und betrifft die Ausstattung

der Marienbilder aus weißem Marmor. Sie thront nämlich

auf einer Mondsichel, deren Spitzen den Hörnern einer

Kuh gleichen ... Hinweis auf ägyptische oder hetitische Kulte.

Eine strahlende Mutter als Königin Maria.

Die Römer benennen das ganz Gebiet südlich und nördlich um

den Po herum nach der verbindenden Gestalt. Die Muttergottheit

„Raetia“ entspringt der gemeinsamen Religionsidee und

wird zur Namensgeberin der ganzen Region.

Hans Wielander

26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /KULTUR/ 33


34 /SPEZIAL-WOHNIDEEN /Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Ideen

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26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /SPEZIAL-WOHNIDEEN / 35

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36 /SPEZIAL-WOHNIDEEN /Vinschgerwind 2-23 26.01.23

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38 /SPEZIAL-WOHNIDEEN /Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Blickfang

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die moderne Akzente in Ihren eigenen

vier Wänden setzen möchten. Dank hoher

Bodenfreiheit entsteht eine luftige Wohlfühlatmosphäre,

egal ob frei im Raum platziert oder

an der Wand stehend. Durch verstellbare

Rückenlehnen wird aus der Sitzfläche eine

Relaxzone – fertig ist die Kuscheloase.

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26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /SPEZIAL-WOHNIDEEN / 39

NEUHEIT: HOCHWERTIGE

GRANIT-PLIMA FLIESE

Es ist eine Hommage an den Marteller Granit-Plima, an seine unvergleichliche,

natürlicher Ästhetik und Eleganz. Seit kurzem wird der Marteller

Granit-Plima vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in

Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“ und eröffnet

Kunden damit eine neue Dimension. Die Idee dazu stammt von Cornelia

und Martin Fuchs. Die technischen und gestalterischen Vorteile von Feinsteinzeug

verbinden sich demnach mit dem natürlichen Aussehen und der

Struktur eines extrem seltenen Gesteins. Die Kollektion Plimatech ist in

drei verschiedenen Farben erhältlich: Zum typischen graublauen Farbton

gesellen sich zwei weitere Schattierungen in Weiß- und in Beigetönen.

Die Granit-Plima Fliese lässt sich wunderbar mit den Holzböden, die im

Sortiment der Fuchs AG erhältlich sind, kombinieren.

Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders

Naturstein

Fliesen

Holzböden


40 /SPEZIAL-WOHNIDEEN /Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Einrichten und Aufräumen

Tipps zum Ausmisten und

Ordnung halten

Zu Jahresbeginn oder in Richtung Frühling geht es bei vielen ans Ausmisten.

Warum Ordnung für das Wohlbefinden eine so wichtige Rolle spielt und wie es möglich

ist, mit kleinen Tricks mehr Ordnung zu halten.

Ausmisten liegt im Trend: Ist

weniger tatsächlich mehr?

Jeder Haushalt besitzt laut

Schätzungen durchschnittlich

10.000 Dinge, 1914 waren es

noch rund 100 Gegenstände

pro Haushalt. Die Sammelei

beginnt bereits in der Kindheit

und findet oft kein Ende. Die

Frage, wie viele Gegenstände

wir wirklich brauchen, ist

schwer zu beantworten, doch

empfinden viele Menschen

ihre angehäuften Kleidungsstücke,

Haushaltsgegenstände

oder ungeliebten Geschenke

als erdrückenden Ballast. Spätestens

seit der Aufräumserie

„KonMari“ von Marie Kondo

ist das Thema Minimalismus

und Ordnung im Haushalt in

vielen Köpfen angekommen.

Die mittlerweile weltberühmte

Aufräumberaterin aus Japan

zeigt in ihren Ratgebern, wie

strukturiertes Aufräumen

aussieht und wie man sich mit

wenigen Tricks leichter dazu

durchringen kann, auch mal

etwas in die Tonne zu werfen.

Zwischen Kaufglück und

Sammelchaos

Heutzutage werden Konsumenten

von Kaufangeboten

nahezu überflutet – und jeder

Kauf aktiviert im Gehirn das

Belohnungszentrum. Die

Folge: Der Körper schüttet

kurzzeitig Glückshormone aus.

Eine Studie der Universität

Cambridge und der Universität

British Columbia fand heraus,

dass unsere Zufriedenheit und

unsere Freude an dem Gegenstand

allerdings nur dann

nachhaltig sind, wenn wir den

Gegenstand häufig und lange

nutzen. Der Besitz von vielen

Gegenständen kann hingegen

zu einer Bürde werden.

Nützliche Dinge aufzubewahren,

liegt in der Natur des

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Menschen: Einen Vorrat anzulegen

und Dinge des täglichen

Bedarfs in erreichbarer Nähe

zu wissen, ist erst einmal beruhigend.

Problematisch wird

es dann, wenn wir vor lauter

Dingen den Überblick verlieren

und das Durcheinander zur

Belastung wird. Eine Untersuchung

der Universität DePaul

Chicago zeigte, dass große

Unordnung in Wohnungen

negative Auswirkungen auf das

Wohlbefinden der Bewohner

hat. Großes Chaos mindert der

Studie nach das Gefühl der

Geborgenheit und des Glücksempfindens.

1.

Beim Aufräumen fallen uns oft Dinge in die Hände, die wir

Ausmisten leicht gemacht –

das „Drei-Kisten-System“

lange nicht gesehen oder benutzt haben. Es spricht also

eigentlich nichts dagegen, diese wegzuwerfen oder weiter zu

verschenken. Je nach Gegenstand kann das aber auch schwer

fallen. Hier hilft das Drei-Kisten-System: In die erste Kiste

legen Sie Gegenstände, von denen Sie sich auf keinen Fall

trennen können. Die zweite Kiste ist die Müllkiste – für kaputte

Kleidungsstücke oder Gegenstände, die niemand mehr gebrauchen

kann. In der dritten Kiste finden nun Gegenstände Platz,

die tadellos sind, für die Sie aber keine Verwendung mehr finden

– zugleich ist es die „Ich-überlege-nochmal-Kiste“. Lassen

Sie die dritte Kiste ein, zwei Tage stehen und werfen Sie dann

noch einmal einen Blick hinein. Manchmal fällt es mit etwas

Abstand leichter, eine Entscheidung zu treffen. Dabei können

folgende Fragen helfen:

Habe ich den Gegenstand im vergangenen Monat oder auch

Jahr vermisst?

Wie viel Freude hatte ich an dem Gegenstand? Kann ich damit

jemand anderen glücklich machen? Würde ich den Gegenstand

für den gleichen Preis wieder kaufen?


2.

Aufräumen mit System

Vor dem Aufräumen ist es sinnvoll,

sich einen festen Aufräumtermin zu

setzen, den Sie sich auch im Kalender

eintragen: Nehmen Sie sich einmal in

der Woche Zeit, zum Beispiel Oberflächen

und Ablagen freizuräumen und

sich einer Ecke in der Wohnung etwas

intensiver zu widmen. Hilfreich kann

es sein, sich in dieser Zeit einen Timer

zu stellen: Sie werden staunen, wie

viel Sie etwa in 20 Minuten erledigen

können.

26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /SPEZIAL-WOHNIDEEN / 41

3.

Feste Plätze einrichten

4.

Dingen ein neues Zuhause geben

n vielen Gegenständen hängen zahlreiche schöne

Erinnerungen, daher kann es manchmal schwerfallen,

sich davon zu trennen. Doch der Gedanke daran, dass

jemand anderes mit der alten Gugelhupfform von Oma

oder dem Bobbycar des Kindes genauso viele schöne

Momente erleben wird, kann es Ihnen leichter machen,

die Gegenstände auf dem Flohmarkt oder einem Online-

Portal zu verkaufen – oder sie zu verschenken.

Legen sie für Dinge, die Sie häufig verwenden,

einen festen Aufbewahrungsort

fest. Das klassische Schlüsselboard mit

einer Ablage für das Portemonnaie oder

ein Dokumentenregal für wichtige Briefe

und Rechnungen kann bei der Ordnung

hilfreich sein. Überlegen Sie sich, welche

Gegenstände Sie häufig suchen und an

welcher Stelle Sie im Haushalt einen festen

Platz dafür einrichten können.

Am 14.01.2023 fand am Firmensitz des Malerbetriebs „Maler

Unterweger v.GmbH“ in Galsaun die Feier zum 30-jährigen

Betriebsjubiläum statt. Das Jubiläum wurde auch zum Anlass

genommen, für die letzten 30 unfallfreien Jahre zu danken.

Dekan Dr. Wiesler segnete das Betriebsgebäude, die Fahrzeuge, vor

allem aber die Menschen, die jeden Tag auf der Baustelle arbeiten

und alle anwesenden Ehrengäste, Verwandte und Freunde. Die Feier

wurde von der „Marzoner Böhmischen“ musikalisch umrahmt. Für

das leibliche Wohl war bestens gesorgt und es wurde bis in die frühen

Morgenstunden gefeiert. Im Rahmen des Betriebsjubiläums erhielt

Hannes Blaas eine Ehrung für seine 20-jährige Tätigkeit im Betrieb.

Die Firmeninhaber bedanken sich bei allen Mitarbeitern

für ihren unermüdlichen Einsatz und für die fleißige

Mithilfe bei der Feier. Die gesammelten Spenden wurden

an „Südtirol hilft“ überwiesen.

Hannes Blaas

20 Jahre

Betriebstreue

Team Unterweger

30 Jahre

1993

2023

KASTELBELL-TSCHARS

3 Generationen Unterweger; Vater Karl Unterweger

feiert heuer 50-jähriges Betriebsjubiläum, Günther

Unterweger 30-jähriges Betriebsjubiläum und Sohn

Noah Unterweger, der zukünftige Betriebsinhaber

Günther und Ursula Unterweger


42 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Nationalpark Stilfserjoch

Die Trentiner Braunbären

Und: Die Bärenjagd im Laaser Tal 1854

Foto: Vincenzo Martegani

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian,

20. Jänner 2023

Der Wolf hat den Braunbären in der

Berichterstattung der Medien in

die zweite Reihe zurückgedrängt.

Deswegen möchte ich in meinem heutigen

Beitrag die Entwicklung der Trentiner

Braunbärenpopulation wieder einmal

zusammenfassen. Ich stütze mich dabei

auf den inzwischen 15. Jahresbericht der

Trentiner Landesverwaltung zu den Großen

Beutegreifern Bär Wolf, Luchs und

Goldschakal, der im April 2022 veröffentlicht

und bis auf das Jahr 2021 aktualisiert

worden ist.

Bestand

Die Bärenpopulation im Trentino wird

einschließlich der Jungtiere derzeit auf ca.

100 Individuen geschätzt. Dabei liegt die

sichere Mindestgröße der Population ohne

die Jungen unter einem Jahr bei 69 Bären.

Im Jahr 2021 wurden 9-10 neue Würfe mit

12-14 Jungen verzeichnet.

Das Monitoring der Trentiner Bären erfolgt

durch Radiotelemetrie, Fotofallen

und genetisches Monitoring. Beim genetischen

Monitoring werden Haar-, Kot- oder

Speichelproben auf die Erbsubstanz DNA

untersucht und den verschiedenen Bären

zugeordnet. Im Jahr 2021 waren von 678

systematischen oder zufälligen Probenfunden

580 Proben für die genetische Untersuchung

brauchbar.

Im Berichtsjahr 2021 waren drei Bären

mit Halsbandsendern ausgestattet: Zwei

Weibchen (JJ4 mit 15 Jahren Lebensalter,

F 43 mit 3 Jahren) und ein Männchen (M3

dreijährig).

Totfunde

Fünf Bären wurden im Jahr 2021 tot aufgefunden.

Was deren Todesursache betrifft,

sind drei Bären wahrscheinlich von eigenen

Artgenossen getötet worden. Bei Bären

gibt es arteigene Aggression vor allem von

Männchen gegenüber Jungtieren. Ein Bär

ist durch den Zusammenprall mit einem

Auto ums Leben gekommen. Die Todesursache

des fünften Bären konnte wegen des

fortgeschrittenen Verwesungszustandes

nicht mehr festgestellt werden.

Verteilung

Was das Streungebiet und die Raumnutzung

betrifft, kann auch nach Jahren seit

Beginn des Wiederansiedlungsprojektes

festgestellt werden, dass die weiblichen Bären

das Kerngebiet des Trentiner Adamello

Brenta-Gebirgsstockes und dessen unmit-


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /NATIONALPARK/ 43

RAPPORTO GRANDI CARNIVORI 2021

Grafico n. 1

Die Trentiner Bärenpopulation:

Die Zahl der Würfe ORSO und - CUCCIOLATE der Jungen E CUCCIOLI im Zeitraum 2002-2021 2002 – 2021

Anzahl der Würfe

N° cucciolate e cuccioli

Anzahl der Jungen

25

20

15

10

■ Anzahl Cucciolate der Würfe

■ Anzahl Cucciolider Jungen

Figura n. 2

Das Streungebiet der Weibchen (rosa) und der Männchen (blau) im Jahr 2021

Quelle: Rapporto Grandi Carnivori 2021 Provincia Autonoma di Trento

5

0

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

Jahr Anno

Demografia: orsi morti

telbaren

Nel 2021 è stata

Nachbargebietes

registrata la morte di 5 esemplari

nicht verlassen.

di

Aus orso. insgesamt Di seguito i relativi 983 dati, Nachweisen, supportati da autopsie welche 2021

gesammelt

veterinarie ed analisi

werden

genetiche

konnten,

(ad eccezione

ergibt

del se-siccondo e dell’ultimo caso, dove non è stato possibile).

zur

Größe • 6 maggio und 2021 Nutzung in località des Viote Lebensraumes del Bondone folgendes

(montagna Bild: di Trento), Die Bärinnen M71, giovane bestreichen maschio; ein

causa di morte: predazione da parte di altro

Gebiet von 2.039 Quadratkilometern (zum

orso, con parziale consumo (foto n. 3);

Vergleich: • 8 agosto 2021 Das in località Land Pian Südtirol del Porcil a ist Covelo

nel comune Die Männchen, di Vallelaghi, pochi und resti unter in avan-

ihnen vor

7.400 km²

groß).

zato stato di decomposizione di un orso ignoto.

allem

Causa di

die

morte:

Jungbären

probabile predazione

auf der

da

Suche

parte

nach

einem di altro eigenen orso, con consumo; Territorium, streunen in

einem

• 15 agosto

Gebiet

2021 in

von

località

30.550

Sasso Magno,

km² und

Montagna

di Cles, M50, maschio adulto del 2016, rin-

erreichen

dabei venuto auch a poche Süddeutschland. ore dalla morte, sopraggiunta Im Jahr 2021

hielten per le conseguenze sich 7 der delle 69 ferite sicher riportate festgestellten

lottando

con un altro orso (foto n. 4);

Bären außerhalb des Trentiner Landesgebietes

cimitero auf. di Ragoli, Lauter F9, femmina Männchen, adulta del 2010. zwei davon

• 15 ottobre 2021 sulla SP 34 in prossimità del

auch Causa in di morte: Südtirol, investimento nämlich stradale; die Männchen

M68 und M78.

Mehrjahresbeobachtungen

der Streifzüge

Im Mehrjahreszeitraum der Jahre zwischen

2005 und 2021 konnten die Wanderungen

und die Raumnutzung von insgesamt 51

Bären dokumentiert werden. Alle teilweise

auch weit herumstreifender Bären waren

ausschließlich Männchen. 15 der 51 Streuner

(gleich 29 %) sind inzwischen gestorben

oder verschollen. Von 6 Wanderbären (12 %)

12

gibt es keine auf das Jahr 2021 aktualisierten

Informationen, 14 Bären (27 %) sind wieder

in das Trentiner Kerngebiet zurückgekehrt,

wovon 5 gestorben sind oder als verschollen

geführt werden. Zwei Bären sind abgewandert,

einer wurde eingefangen und wird in

einem Gehege gehalten. 13 der 51 Bären sind

derzeit noch auf Wanderschaft.

Foto n. 3 e n. 4 - Giovane orso predato e parzialmente

consumato da maschio adulto in loc. Viote, Monte Bondone

(Archivio Servizio Faunistico PAT). Maschio adulto

deceduto a seguito di lotta con altro orso (M. Zeni - Archivio

Servizio Faunistico PAT).

Die Bärenjagd im Laaser Tal 1854

Zum Schluss noch ein Kuriosum. Im säuberlich

geordneten Archiv meines allzu früh

verstorbenen Schwagers Franz Grassl fand

sich eine interessante Zeitungsnotiz aus einer

Beilage zur Volks- und Schützenzeitung

Nr. 105 von fernen 29. September 1854. Der

Zeitungsbeitrag schildert die Jagd auf einen

der letzten, wenn nicht des letzten 7 Bären im

Laaser Tal eben im Jahr 1854. Am 18. September

dieses Jahres 1854 waren 70 Treiber

und Schützen auf dem Weg, um dem Bären

auf den Pelz zu rücken. Die Schilderung von

dessen Jagd ist abenteuerlich, überhöhend,

vermenschlichend und teilweise auch grausam-gruselig.

Den letzten Teil dieser zwei

Tage dauernden Hetzjagd geben ich als

Fotografie des Originaltextes aus dem Jahr

1854 wieder.

• 25 ottobre 2021 in località Caset a Tione di

Trento, rinvenimento di un arto posteriore sinistro

in avanzato stato di decomposizione e consumato

da necrofagi, appartenente ad orso

ignoto, probabilmente un giovane. Causa di

morte sconosciuta.

Foto: Fabio Battistella


44 /SPORT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

15 Kilometer... Infos, Bilder und Ergebnisse

DYNAFIT Vinschgau Cup

15 Kilometer und 2300 Höhenmeter werden bei den

vier Rennen des diesjährigen Vinschgau Dynafit

Cups zurückgelegt. (sam)

DYNAFIT Vinschgau Cup

Alle Infos, Ergebnisse und Bilder der Jubiläumsausgabe

findet man unter www.ski-running.com (sam)

Halbzeit bei der

Jubiläumsausgabe

Es herrscht Halbzeit beim DYNAFIT Vinschgau Cup! Zwei von vier Rennen der zehnten Ausgabe

wurden bereits erfolgreich ausgetragen. Beide Bewerbe erfreuten sich an großer Beliebtheit

und lockten zahlreiche Wintersportfans in den Vinschgau. Im Februar finden die letzten beiden

Rennen statt: Der nächste Bewerb wird auf der Haideralm stattfinden, das Finale bestreiten

die Teilnehmer auf Maseben.

173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

waren am Watles am Start

Foto: DYNAFIT Vinschgaucup

Von Sarah Mitterer

Alles begann im Jahr 2012.

Damals fand die erste

Ausgabe des DYNAFIT

Vinschgau Cups statt. In kürzester

Zeit entwickelte sich der

Bewerb zu einem der beliebtesten

Vinschger Sportevents für

Skitourengeher und ist aus dem

Sportkalender vieler Sportbegeisterter

nicht mehr wegzudenken.

In den vergangenen Jahren

lockte der Cup immer mehrere

hundert Teilnehmer ins Tal.

Dies ist auch bei der aktuellen

Ausgabe – es handelt sich dabei

um die 10. Auflage – der Fall.

Den Auftakt der Jubiläumsausgabe

machte Mitte Dezember

das Rennen in Schöneben. Dabei

galt es für die knapp 100

Teilnehmer eine Strecke von

vier Kilometern und 600 Höhenmeter

zu bewältigen. Die

Tagesbestzeit erzielte Federico

Bonseri vor Andreas Kristandl,

der für den ASV Martell an den

Start ging. Die schnellste Dame

im Feld war Tanja Plaikner vor

Gerlinde Baldauf, die für das TT

Vinschgau am Start war. Am 13.

Dezember fand auf dem Watles

das erste Rennen im Jahr 2023

statt, zugleich war es der zweite

Bewerb der aktuellen Ausgabe.

Unglaubliche 173 Teilnehmerinnen

und Teilnehmer waren dort

am Start. Die vier Kilometer

lange Strecke – die über die

Rodelbahn zur Plantapatschhütte

führte - meisterte Andreas

Reiterer am schnellsten. Reiterer

hatte knapp eine Minute

Vorsprung auf seinen ersten

Verfolger Martin Markt, der für

den TT Vinschgau am Start war.

Bei den Frauen war Plaikner

erneut nicht zu schlagen. Die

Gesamtwertung in den einzelnen

Renn-Kategorien führen

Anton Steiner (Skitour Herren

- Masters), Andreas Kristandl

(Skitour Herren – Senior) und

Tanja Plaikner (Skitour Damen)

an. Neben der Rennkategorie

gibt es für Skitourengeher und

Schneeschuhwanderer auch

wieder die Kategorie Hobbyläuferinnen

und Hobbyläufer

sowie die Wanderer-Kategorie.

Die weiteren Rennen finden im

Februar statt. Am 3. Februar

wird der Bewerb auf die Haideralm

ausgetragen, am 25.

Februar wird in Maseben das

große Finale über die Bühne

gehen.


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /SPORT/ 45

LAC Vinschgau

Training, Umschwung und Erfolg - 2022 des LAC Vinschgau

Während sich die

Leichtathlet*innen für die

kommende Saison vorbereiten,

zieht der Ausschuss vom LAC

Vinschgau Bilanz über das Jahr

2022. Es war ein spannendes

Jahr, voller Schweiß, Mut und

schlussendlich mit Erfolgen belohnt.

Man muss von Schweiß

sprechen, wenn man weiß, dass

der Verein für seine 120 Mitglieder

über 174 Trainingseinheiten

organisiert hat, nicht nur Anstrengung

für die Athleten*innen

beim Training, aber auch für die

Betreuer*innen, welche jedes

Training ausführlich planen.

Zusätzlich bot der LAC noch 111

Trainingseinheit für die Interreg

Inklusionsgruppe an

In 10 Sitzungen und einer

großen Vollversammlung wurden

Grundsteine für das Jahr

2021, aber auch für zukünftige

Zeiten gesetzt: der Fokus

auf das Team, Förderung von

einzigartigen Athlet*innen,

aber auch Weiterbildung von

Betreuer*innen, um immer ein

professionelles Training anbieten

zu können. Man muss von

Mut sprechen, denn viele Vereine

stecken ewig in den alten

Strängen fest. Der größte Teil

der Bilanz ist der sportliche Teil.

Vorneweg, man muss von Erfolgen

sprechen: In 11 regionalen

und 2 internationalen Wettkämpfen

wurde der Verein und

die Athlet*innen belohnt.

Hervorzuheben sind die zwei

Italienmeisterschaften von Lingg

Lorena, bei denen sie auf gute

Ergebnisse in der Halle (17. Platz

im 60m Hürdenlauf mit 9,23 s; 11.

Platz im Hochsprung mit 1,58 m)

in Ancona und im Freien in Mailand

(9. Platz im Siebenkampf

mit 4.272 Punkten) kam. Aushängeschild

war auch Hannes

Kaserer der lange Zeit drittbester

Hürdenläufer in Italien mit

14,02 s war. Leider verletzte sich

der 15-jährige kurz vor der Italienmeisterschaft.

Neben dem

Landesmeistertitel, den er einheimsen

konnte, wurde er auch

Regionalmeister im Mehrkampf

und bewies somit seine Vielseitigkeit.

Neben den nationalen Erfolgen

gab es noch genügend Regionalmeister-

und Landesmeistertitel

in den Jugendkategorien

(U 14 und U 16). Dort ist besonders

Hanna Mayr mit 4,31 m im

Weitsprung und zweite bei der

Landesmeisterschaft im Mehrkampf,

Marvin Ziernheld mit

4,75 m auch im Weitsprung und

Foto: „Wind“-Archiv

Jakob Niederfriniger 7. in der

Grand Prix Wertung zu nennen.

Neben der Teilnahme an

Wettkämpfen wurde auch vom

LAC Vinschgau ein großes internationales

Meeting organisiert.

Die 19. Ausgabe des Schlanderser

Stabhochspringens am

Kulturhausplatz überzeugte das

Publikum mit tollen und akrobatischen

Leistungen. Sieger

des Elite-Wettkampfes war der

Tiroler Klotz Riccardo mit 5,61m.

Und genau um solche

Athlet*innen in Zukunft zu bestaunen

oder auch, um einfach

nur den Spaß und Bewegung

der Leichtathletik näher zu bringen

wurde auch heuer wieder

ein Camp in Latsch und Mals

organisiert, wo insgesamt 75

Kinder teilgenommen haben.

Neben den Camps wurde auch

der Fakie Cup in Schlanders in

der Großraumturnhalle organisiert.

Dort konnten sich alle

Kinder aus dem Vinschgau im

Mehrkampf messen. Die vielseitigsten

Athleten * Innen kamen

aus Naturns.

Als letztes gilt es noch all denen

zu danken, die dieses tolle

Jahr 2022 möglich gemacht haben.

Somit „Danke“ dem Ausschuss

des LAC, den Trainern,

Betreuern und allen freiwilligen

Helfern. Außerdem gilt ein ganz

großes Dankeschön unseren

Sponsoren, allen voran den

Raiffeisenkassen des Vinschgau,

sowie Pohl Immobilien.

Wer an Leichtathletik interessiert

ist und diese vielseitige

Sportart mal probieren

möchte kann sich nur unter

info@lacvinschgau.net melden;

es werden Trainings in Mals,

Latsch und Naturns angeboten!

Motorsport

Gute Plätze für Werner Gurschler

Mit einem spektakulären

Sonntag (08.01.2022) in

Pragelato (TO) wurde die Saison

2023 der Ice Challenge - Italian

Speed on Ice Championship eröffnet.

Die Serie wird von BMG

Motor Events in Zusammenar-

beit mit der ACI Sport Off Road

& Cross Country Rally Commission

gefördert und organisiert.

Werner Gurschler ging gleich

mit zwei Autos an den Start. Mit

seinem eigenen „Skoda Fabia

Proto“, startete er in der Klasse

6 und mit dem - vom

Colombi Racing Team -

gemieteten „Skoda Fabia

R5“ hingegen startete

er in der Klasse 4.

Im Zeittraining

konnte er relativ gute

Zeiten erzielen und

kam somit mit beiden

Autos unter den TOP

10 der insgesamt 48

eingeschriebenen Fahrern.

Foto: „Wind“-Archiv

Mit seinem „Skoda Fabia Proto“,

musste er sich in den drei

Läufen dem Tagessieger sowie

siebenmaligen italienmeister,

Ivan Carmellino, geschlagen geben.

In der Klasse 4 allerdings

glänzte seine Leistung. Die

Konkurrenz war ihm gegenüber

chancenlos und somit konnte er

diese Klasse mit Vorsprung gewinnen.

Was das Gesamtklassement

anbelangt, platzierte sich Werner

Gurschler auf einem stolzen 6.

und einem 8. Platz. Dieses Resultat

bieten ihm also noch sehr

gute Möglichkeiten den Gesamtsieg

der italienischen Meisterschaft

nach Südtirol zu holen!

Am Start waren neben Gurschler

auch zwei weitere Südtiroler

anwesend: Rudy Bicciato (9

Gesamtplatz) und Aldo Pistono

(2 Gesamtplatz).

Ein Dank für das gute Gelingen

des ersten Saisons-Rennen

gilt dem gesamten Team,

welches dafür gesorgt hat, dass

die beiden Autos auf einem Topniveau

mithalten konnten sowie

allen Sponsoren.

Die Eisrennenserie bereitet

sich darauf vor, in etwa zwei

Wochen wieder zu den Protagonisten

in die Alta Val Chisone,

nach Pragelato, zurück zu kehren.

Absage der für den 13. bis

15. Januar geplanten Canazei-

Runde.


46 /SPORT/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Schlanders

Schlanderser Kids erobern Skipisten

Der traditionelle Skikurs des ASC Schlanders in den Weihnachtsferien konnte heuer wieder organisiert

werden: 41 Kinder nahmen teil und hatten viel Spaß und Freude auf den Skipisten von Schöneben

Fotos: „Wind“-Archiv

Nach dreijähriger Pause

konnte der Amateursportclub

Schlanders heuer wieder

den traditionellen Kinder-Skikurs

über die Weihnachtsferien

organisieren. An 5 Tagen - am

26., 27. und 28. Dezember und

am 6. und 7. Jänner schnallten

41 Kinder ihre Bretter an und

hatten bei traumhaften Wetter

viel Spaß und Freude beim Skifahren.

Ganztägig von 08.30 Uhr

bis 16 Uhr eroberten die Kids die

perfekt präparierten Pisten im

Skigebiet Schöneben. Bis zu 15

Betreuer sorgten täglich nicht

nur auf der Piste für einen reibungslosen

Ablauf, auch bei

der Essensausgabe, das Einkleiden

oder dem Anschnallen der

Skischuhe, waren sie stets zur

Stelle. Am 7. Jänner fand zum

Abschluss des Kinder-Skikurses

ein kleines Abschlussrennen mit

Preisverteilung statt.

Am Rande erwähnt: Skikurse

haben beim ASC Schlanders/

Raiffeisen Tradition. Bereits in

den 1950er Jahren fanden Skikurse

auf den Göflaner Wiesen

statt.

Der Dank der Organisatoren

gilt Gönnern, Sponsoren und vor

allem den vielen helfenden Händen,

ohne die der Kinderskikurs

nicht stattfinden hätte können.

ASV Latsch

Rodelkids wieder unterwegs

Nach der langen Sommerpause

melden sich die Naturbahnrodler/innen

wieder zurück!

Aufgrund wetterbedingter

kurzer Vorbereitungszeit starteten

die Rodler/innen vom

ASV Latsch in die neue Saison.

Zu Beginn der Saison stand die

Italienmeisterschaft in Ulten

an, dort konnten 5 Athleten/

innen an den Start gehen und

es wurden am Ende des Tages

3 Italienmeistertitel gewonnen,

überragende Leistungen von

Jenny Castiglioni (mittlerweile

im italienischen Nationalkader),

Nina Castiglioni und

Manuel Ladurner die in den jeweiligen

Kategorien alle Gegner

hinter sich ließen. Noch dazu

wurde der Sieg in der Vereinswertung

bei der Jugend nach

Hause geholt. Darauf folgte das

erste Raiffeisenrennen im Gadertal

in Longiarü, auch dort

zeigten Sie sich von ihrer heurigen

starken Seite. Mit gleich

zwei Siegen, zwei 2. Plätzen,

einem 3. Platz und weiteren

hervorragenden Platzierungen

wurde wiederum der Tagessieg

in der Vereinswertung erzielt.

Mit Trainerin Renate Kasslatter

und Ihren fleißigen Betreuern

sind nun 10 Athleten/innen am

Start und werden diesen Winter

wieder im Rodelzirkus stark

mitmischen!

Foto: „Wind“-Archiv

Naturbahnrodlern des

ASV Latsch


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /KLEINANZEIGER/ 47

Spondinig/Vinschgau

„Zeigt her Eure Tannen“ - Sieger:innen gekürt

Der Wettbewerb „Zeigt her Eure Tannen“

erfreut sich größter Beliebtheit. An die

150 Fotos von Weihnachtsbäumen haben

den Vinschgerwind erreicht. Nun sind Siegerinnen

und Sieger des Wettbewerbs 2022

von der Jury gekürt worden:

Platz 1 (1 Christbaum, 1 Gans und 100

Euro für Baumschmuck) geht an Christian

Fleischmann, Platz 2 (1 Christbaum

oder 1 Gans und 50 Euro Baumschmuck)

an Georg Fallet und Platz 3 (1 Christbaum

oder 1 Gans/Ente und 25 Euro Weihnachtsschmuck)

an Notburga Riedl. Der Preis für

den schönsten Baum im Außenbereich

wurde Michael Kofler & Deborah Riedl zuerkannt.

Über den Preis für den skurrilsten

Baum kann sich Sigrid Haller freuen und

über den Preis für den schönsten kleinsten

Baum Lisa Stricker. Der Baum von Marion

und Martin Rainalter erhielt den Sonderpreis

der Jury. Sie erhalten entweder einen

Baum oder eine Gans und Baumschmuck.

Gutscheine von je 10 Euro (für Gans, Ente

oder Baumschmuck) gehen an: Patrick

Batista, Helga Maria Pöhli, Hotel Central/

Varchava, Anna Andres, Stefanie Innerhofer,

Verena Stecher, Lea Hölbling, Evi

v. l. 1. Platz - Christian Fleischmann, 2. Platz - Georg Fallet, 3. Platz - Notburga Riedl

Maran, Gerda Thanei, Rita Wegmann, Daniela

Theiner, Karin Mazzari, Barbara Grass,

Martinaheim/Mals, Felix und Hedi Brunner;

Johannes Wunderer, Mathilde Spiss,

Stephanie Tscholl, Renate Hellrigl Wieser,

Erika Del Pero Gruber, Margot Tappeiner,

Florian Mall, Melanie Lanthaler, Angelika

Horrer, Nicole und Vanessa Koppmann, Evi

Asper, Monika Abart, Julia Thoma, Diego

und Dominik Ruzzon, Gisella Gittele. Die

Preise sind ab dem 1. Dezember 2023 gegen

Vorlage der Urkunde oder eines Ausweises

am „Weihnachtsbaumstandl“ in Spondinig

abzuholen. Der Wettbewerb wurde 2016 ins

Leben gerufen 2016 von den Betreibern des

„Weihnachtsbaumstandls“ am Spondiniger

Bahnhof und erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Sieger werden verständigt.

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-Bereitschaft - Erfahrungen zur mit Weiterbildung EDV Kenntnissen für den reibungslosen Betrieb unserer Anlagen

-Teamfähigkeit - Bereitschaft zur und Weiterbildung Verantwortungsbewusstsein

für den reibungslosen Betrieb unserer Anlagen

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Verantwortungsbewusstsein

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Vinschgaustraße 78/F- 39023 Laas

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an:

Tel. 0473 626029 – Mail: info@leeg.it

Laaser-Eyrser Energiegenossenschaft Vinschgaustraße 78/F

39023 Laas, Tel. 0473 626 029, E-Mail: info@leeg.it

WIR VERGRÖSSERN UNSER TEAM!

Hotel Weisses Kreuz

Burgeis/Mals

Besondere Orte brauchen besondere Menschen. Wir sind auf der Suche nach Teamplayern

und Charakteren, die Freude daran haben mit uns neue Ziele zu erreichen und unsere

Gäste begeistern wollen!

• Eine 5 Tage Woche

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• Eine kostenlose Unterkunft im neuen Mitarbeiterhaus

• Sehr gute Entlohnung

FOLGENDE STELLEN SIND ZU VERGEBEN:

• Chef de Rang (Teil- oder Vollzeit)

• Commis de Rang für unser Gourmetrestaurant Mamesa

• Chef de Partie (Posten noch offen)

• Commis Patisserie

Wirf einen Blick auf unsere Jobseite https://www.weisseskreuz.it/service/jobs.html

und finde alle weiteren Details zu den einzelnen Stellen.

Verschaff Dir einen Eindruck auf Instagram @weisseskreuz.it

und entdecke das Storyhighlight Teamgefühl.

Bitte sende uns Deine Bewerbung an mara@weisseskreuz.it

oder telefonisch an Tel. 0473 831 307!


50 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Übernehme Mulcharbeiten

mit Rauper für jegliche Steillagen

(Almen - Terrassen - Weidelandschaft)

Auskünfte telefonisch Thomas:

Tel. 345 269 09 76

Stellenmarkt

Einheimische Frau

sucht Stelle als

Haushaltshilfe

Tel. 338 488 56 57

Wind-Termine

TAG DER

OFFENEN TÜR

Landesberufsschule Schlanders

Samstag, 28. Januar 2023

9.00 – 16.00 Uhr

TAG DER

OFFENEN TÜR

SAMSTAG, 28. JÄNNER

9:00 – 16:00 UHR

Als aufstrebendes Unternehmen im Mittelvinschgau

suchen wir einheimische Mitarbeiter (Maurer):

VORARBEITER

QUALIFIZIERTE ARBEITER

HILFSARBEITER

Platzl Nr. 2c – 39021 Goldrain

Tel. 0473 740 024 – Email: bauunternehmen.ww@rolmail.net

Wir suchen dich!

möchtest du (m/w/s) Teil unseres Teams in

Kastelbell werden als:

-Mitarbeiter für die Qualitätssicherung

-Betriebstechniker

-Mitarbeiter für unsere Produktion

dann melde dich gerne bei uns!

Bäckerei Preiss

info@preiss-brot.com

0473/624141

METZGEREI SAXER

CH - 7536 STA. MARIA V.M.

Gesucht per sofort in Jahresstelle

• Mithilfe männlich

in Fleischfachbetrieb 50 – 80 %

nach Absprache

sowie einen

• Metzger für Verarbeitung

50 – 80 % nach Absprache

Fühlen Sie sich angesprochen?

Rufen Sie an

Tel. 0041 81 858 56 67

Schreiben Sie uns

saxermetzgerei@bluewin.ch

SCHWEIZ – Val Müstair

CAD-Zeichner/in

Hochbau gesucht, auch Teilzeit

Angebot

Mithilfe beim Planen, Ausschreiben

und Umsetzen von energieeffizienten

und baubiologischen Bauten

Ihr Profil

Erfahrung im Hochbau, motiviert,

lernfreudig, energiebewusst und

selbständiges Arbeiten gewohnt

Fühlen Sie sich angesprochen?

Wir freuen uns auf Ihre

Bewerbungsunterlagen

architectura Hohenegger Ralf SA

architectura@gmx.ch

CH-7533 Fuldera / Val Müstair


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /KLEINANZEIGER/ 51

Aufgeschlossener

Mitarbeiter

in Teilzeit für BIO-Apfelbetrieb

in Kortsch gesucht.

Du hast bereits Erfahrung im

Obstbau, bist interessiert an

abwechslungsreichen Tätigkeiten

und bringst gerne deine Initiative

in die Arbeit ein, dann kontaktiere

mich: 338 211 62 33

Oberkaser Alm

Dorf Tirol

Stellenmarkt

Für unsere Eurospin Filialen

in Eyrs und Schluderns suchen wir:

eine/n Sommerpraktikant/in

für die Sommermonate.

Bewerbungen unter personal@anjoka.it

oder Tel. 0474 529 580

Wir suchen:

Tradition erfrischend anders

- BARIST/IN m/w/d

17:00 – 23:00 Uhr

- KOCH m/w/d

Sonntag ½ Tag, Montag Ruhetag

Arbeitsbeginn nach Vereinbarung

Restaurant Kreuzwirt Naturns

Tel: 380 475 00 60

Landwirtschaftlicher

Arbeiter

ab Anfang April bis Ende Oktober

40 Stunden pro Woche gesucht.

Reinigungskraft

für 3 Ferienwohnungen

ca. 10 Stunden pro Woche gesucht.

Sta Maria CH. www.paclera-hof.ch

Infos: Tel. 0041 076 593 74 67

Unsere Sozietät ist mit Büros in Schlanders und Mals vertreten.

Für unser Büro in Schlanders suchen wir (m/w/d)

• Absolventen eines Wirtschaftsstudiums und / oder

• Anwärter Wirtschaftsprüfer / Steuerberater sowie

• Mitarbeiter bzw. Auszubildende

im Bereich Buchhaltung in Vollzeit oder Teilzeit

Wir bieten ein angenehmes Arbeitsumfeld

mit entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:

agethle@abpartner.it (Tel. 0473 /422 099)

AGETHLE, BERNHARD & PARTNER

Wirtschaftsprüfer & Steuerberater

Schlanders, Kapuzinergasse 36/A

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für italienisch und englisch

zu fairen Preisen.

Tel. 345 525 48 20

Wir suchen für Bar und Verkauf

Mitarbeiter/in

in Teil- oder Vollzeit oder

Sommerjob. Bewerbungen an:

vinschger@bauernladen.it

Wir suchen für die Sommersaison

Kellner/in, Koch/Köchin,

Praktikanten,

Zimmermädchen

in Voll- oder Teilzeit, auch 5-Tage

Woche, info@adler-reschen.it

Tel. 0473 633110

BEREGNUNGSWART

GESUCHT

für die Beregnungsanlage

MALS-TARTSCH

Bewerbungen an Josef Thanei:

Tel. 349 3183096

Tel. 0473 73 00 32

E-Mail: info@sonnenheimhof.it

www.spital-oberengadin.ch

www.promulins.ch

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital

Südbündens, dem Pflegeheim Promulins und der Spitex Oberengadin in Samedan

für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich.

Zur Ergänzung unseres Teams in der Physiotherapie suchen wir per 1. April 2023

oder nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Physiotherapeutin / Physiotherapeuten

FH/HF (80 – 100 %)

Mit unserem zehnköpfigen Team betreuen wir die stationären und ambulanten

Patientinnen und Patienten der Chirurgie, Traumatologie, Orthopädie, Inneren

Medizin, Gynäkologie, Pädiatrie und Geriatrie im Spital, in der Praxis in Zuoz und

im Pflegeheim Promulins.

Ihre Aufgaben

• selbständige Behandlung von Patientinnen und Patienten aus den

verschiedenen Fachbereichen

• vollständige Dokumentation der Behandlung

• aktives Mitgestalten an der Zukunftsplanung

• allgemeine Organisation und Planung

• Unterstützung bei der Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten

• Wochenenddienste

Ihr Profil

• abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Physiotherapeut/in oder entsprechende

Ausbildung mit SRK-Anerkennung

• Freude an der Teamarbeit und an Interdisziplinarität

• Interesse an der Betreuung von unterschiedlichsten Alters- und Patientengruppen

• belastbare und flexible Persönlichkeit

• sehr gute Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und vorzugsweise auch Italienisch

Wir bieten

• neue, moderne Räumlichkeiten

• sorgfältige Einführung in das Arbeitsfeld

• vielseitiges und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem motivierten Team

• attraktive Anstellungsbedingungen

• in jeder Jahreszeit ein attraktives Freizeitangebot in der unvergleichlichen

Landschaft des Oberengadins

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Frank Holfeld, Leiter Physiotherapie:

holfeld.frank@spital.net oder telefonisch unter +41 (0)81 851 80 42.

Ihre vollständige Bewerbung senden Sie elektronisch (PDF-Unterlagen) an

personal@spital.net

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!


52 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

Jahrestage/Danksagungen

Alois Ebensperger

* 25.12.1943 _ 27.12.2022

Vergelt‘s Gott

Für die zahlreiche Teilnahme am Rosenkranz und für die

schöne Gestaltung der Trauerfeier, für die tröstenden Worte,

gesprochen und geschrieben, für jeden Händedruck und jede

Umarmung.

Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns

In Dankbarkeit die Trauerfamilie

Du hast viele Spuren der Liebe

und Fürsorge hinterlassen.

Und die Erinnerung an all das

Schöne mit dir wird stets

in uns lebendig sein

Alois Parth

*17. 04. 1948 † 25.12.2022

Schluderns

Ein herzliches Vergelt’s Gott

• für alle Zeichen der Anteilnahme

• für alle tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben

• für Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden

• für die Kondolenzen und das Entzünden von Kerzen

im Trauerportal

• für die Teilnahme, Mithilfe und Gestaltung

der Rosenkränze und der Trauerfeier

Herzlichen Dank allen, die uns in dieser Zeit Stütze und Trost

waren. Danke allen, die unseren Lois in lieber Erinnerung

behalten.

In Liebe deine Familie


26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /KLEINANZEIGER/ 53

Jahrestage/Danksagungen

Erinnerungen,

die unser Herz berühren

gehen niemals verloren.

1. Jahrestag

Anna Wwe. Gallia

geb. Tschenett

"Galle Anna"

Seniorchefin Hotel Eden

*07. 03. 1931 † 05.02.2022

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der Hl. Messe am Samstag,

den 4. Februar 2023 um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfs.

Mama, du wirst immer in unseren Herzen bleiben.

Liebe Mama!

Es ist still geworden im Herzen und im Leben.

Deine Stimme - sie fehlt. Dein Lachen - es fehlt.

Deine Liebe - sie fehlt. Du fehlst.

3. Jahrtag

Margherita

Althaler

geb. Baumgartner

10.06.1933 - 3.02.2020

Taufers i. M.

Deine Familie

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich bei der hl. Messe am

Sonntag, 5. Februar um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i.M.

Allen, die sich in stiller Trauer mit dir und uns verbunden fühlen,

danken wir von Herzen.

In inniger Liebe deine Kinder mit Familien

Rifair 2023

Du hast Spuren der Liebe

und Fürsorge hinterlassen.

Die Erinnerung an all das Schöne

wird stets in uns lebendig bleiben.

Theresia

Wwe. Zoderer

geb. Telser

* 13.09.1930 † 31.12.2022

Wir möchten uns ganz herzlich bedanken:

für gesprochene oder geschrieben Beileidsbekundungen

für die Teilnahme an den Rosenkranzgebeten

für die Teilnahme an der Beerdigung

für Hilfen, Unterstützungen und erwiesene Dienste

für Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden

für die Kondolenzen und Kerzen im Trauerportal

für alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit

Besonders bedanken möchten wir uns für die feierliche

Gestaltung der Rosenkränze und des Begräbnisgottesdienstes

bei den Vorbeterinnen, beim Prader Pfarrer und Agumser

Mesner.

Die Trauerfamilie

Es gibt eine Zeit für Liebe und Glück.

Es gibt eine Zeit der Trauer und Einsamkeit.

Es kommt die Zeit der Freude auf ein Wiedersehen.

Alois

Kaserer

Seniorchef

Tischlerei Kaserer

*6.4.1934 †15.12.2022

Kastelbell

DANKE allen Verwandten, Freunden und Bekannten

für die Teilnahme am Abendrosenkranz und an der Beerdigungsfeier

für meinen lieben Mann, sowie für jedes

Zeichen der Anteilnahme in mündlicher und schriftlicher

Form.

Ein herzliches Vergelt’s Gott der hochwürdigen Geistlichkeit

und dem Kirchenchor für die würdevolle Gestaltung

der Trauerfeier, den Ministranten und Trägern,

der Musikkapelle, den Handwerkern und allen, die dazu

beigetragen haben, meinen lieben Mann auf seinem

letzten Weg so würdevoll zu verabschieden.

Danke für die vielen Kerzen, Blumen und Spenden und

danke allen, die ihn weiterhin in guter Erinnerung behalten.

In Liebe die Trauerfamilie

www.vinschgerwind.it

Die Todesanzeigen von der Töll

bis zum Reschen sind auf

www.vinschgerwind.it abrufbar.

Zur Verfügung gestellt von www.trauerhilfe.it

Lust auf einen Nebenjob?

Lust auf Schreiben?

Lust auf Politik?

Stellenmarkt

Wir suchen

freie Mitarbeiter

(m/w - keine Anstellung)

Sie sind:

» interessiert am lokalen Geschehen

» bereit zu recherchieren

» offen und mutig

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an:

redaktion@vinschgerwind.it


54 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 2-23 26.01.23

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eine öffentliche Versteigerung für die Vermietung von Räumlichkeiten

der Matscher Alm (Bp. 366, K.G. Matsch) zur kommerziellen

Nutzung als Bar und Restaurant statt. Die Angebote müssen spätestens am

Mittwoch, 01.03.2023 innerhalb 18.00 Uhr bei der Verwaltung (Matsch 30,

39024 Mals) eingehen oder direkt bei der Versteigerung vorgelegt werden. Nähere

Auskünfte erhalten Sie unter der Telefonnummer 340 611 9441.

Alle Informationen zur Versteigerungskundmachung sind auf der digitalen Amtstafel

der E.B.N.R. Matsch unter www.fraktion.it/matsch einsehbar.

Die Eigenverwaltung BNR Matsch


Weiterbildung

26.01.23 Vinschgerwind 2-23 /KLEINANZEIGER/ 55

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Freizeit

Kochen - So einfach geht‘s!

Referent*in

Erwin Folie

Treffen Di., 07.02. + Do., 09.02. + Fr., 10.02.2023

Uhrzeit

19.30 Uhr - 23.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Schürze

Anmeldeschluss Do., 03.02.2023

Gesundheit

Yoga für Männer und Frauen in Schlanders

Referent*in

Marlene Horrer

Treffen

Mi., 15.03. - Mi., 26.04.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen

Ort

Mittelschule Schlanders

Kursbeitrag

115 Euro (ohne Unterlagen)

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Do., 09.03.2023

Gesundheit Freizeit Beruf Beruf

Freizeit Gesundheit Freizeit

Norrat guat! - Faschingsbackkurs

Referent*in

Mike Kofler

Treffen Mi., 08.02.2023

Uhrzeit

15.00 Uhr - 20.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

50 Euro

Mitzubringen

Schürze, Papiertüte/Brotbeutel

Anmeldeschluss Mo., 03.02.2023

Yoga für Männer und Frauen in Prad

Referent*in

Marlene Horrer

Treffen

Mi., 08.02. - Mi., 08.03.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

17.00 Uhr - 19.15 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort

Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt, Prad

Kursbeitrag

65 Euro (ohne Unterlagen)

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Do., 02.02.2023

Laktose- und glutenfrei kochen

Referent*in

Erwin Folie

Treffen Mo., 20.02. + Di., 21.02. + Do., 23.02.2023

Uhrzeit

19.30 Uhr - 23.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Schürze

Anmeldeschluss Do., 09.02.2023

Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer*innen -

niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)

Referent*in

Johann Unterthurner

Treffen Mi., 22.02. + Do., 23.02.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 17.30 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

160 Euro (hohes Risiko)

Anmeldeschluss Do., 20.02.2023

Erste Hilfe Auffrischungskurs im Rahmen der

Arbeitssicherheit (Betriebe gemäß Risikogruppe A)

Referent*in

Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes - WK Bozen

Treffen Di., 28.02.2023

Uhrzeit

13.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Feuerwerhalle Prad

Kursbeitrag

120 Euro

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

Glutenfreies backen

Referent*in

Mike Kofler

Treffen Sa., 04.03.2023

Uhrzeit

13.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

60 Euro

Mitzubringen

Schürze, Papiertüte/Brotbeutel

Anmeldeschluss Mo., 20.02.2023

Yoga für mehr Beweglichkeit & Wohlbefinden in Mals

Referent*in

Julia Alber

Treffen

Mo., 06.03. - Mo., 22.05.2023 (jeweils Mo.)

Uhrzeit

18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

100 Euro

Mitzubringen

Yogamatte/weiche Unterlage

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

IVHS IVHS

IVHS IVHS

IVHS

Marienberg

Trauerrituale

„Der Mensch hat in sich Himmel und Erde“ (Hildegard v. Bingen)

Referent*in

Irene Volgger

Treffen Fr., 17.03.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Kloster Marienberg

Kursbeitrag

105 Euro (inkl. Mittagessen)

Anmeldung

Kloster Marienberg - info@marienberg.it

oder Tel. 0473 843989

Anmeldeschluss Sa., 11.03.2023

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Schmink-Kurs Fasching

Referent*in

Anna Moriggl

Treffen Kurs 1 Sa., 04.02.2023

Treffen Kurs 2 Sa., 11.02.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 12.30 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Spondinig

Kursbeitrag

8 Euro pro Treffen (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 01.02.2023

Theater-Wochenende - Bewegung und Körperarbeit

Referent*in

Ruth Kofler + Nadia Schwienbacher

Treffen und Uhrzeit Fr., 10.02.23 von 15.30 Uhr - 18.30 Uhr

Sa., 11.02.23 von 10.30 Uhr - 17.00 Uhr

So., 12.02.23 von 13.30 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Wirtschaftsfachoberschule Schlanders

Kursbeitrag

25 Euro (inkl. Mittagessen)

Anmeldeschluss Do., 02.02.2023

Ausdrucksmalen in Schlanders

Referent*in

Martina Thanei

Treffen Mi., 22.02. + Sa., 11.03.2023

Treffen sind einzeln buchbar!

Uhrzeit

09.00 Uhr - 16.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

30 Euro pro Treffen (inkl. Material)

Mitzubringen

Verpflegung

Anmeldeschluss Mo., 13.02.2023

Offenes Schreiben - ONLINE

Referent*in

Marcel Zischg

Treffen

Mi., 01.03. - Mi., 10.05.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort

ONLINE, Microsoft Teams

Kursbeitrag

30 Euro

Anmeldeschluss Do., 16.02.2023

Malen nach Herzenslust

Referent*in

Isolde Veith

Treffen

Mi., 08.03. - Mi., 19.04.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort

BASIS Schlanders

Kursbeitrag

60 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.

Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Öffnungszeiten:

Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr

Fr 08.00 – 12.00 Uhr

Details zu den

Kursangeboten

finden Sie auf:


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