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Zeitung Vinschgerwind 3-23 vom 09.02.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

Zeitung Vinschgerwind 3-23 vom 09.02.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /POLITIK/ 5

Richtigstellung

„Einem Nackten kann man nicht in die Tasche greifen“

„Der Malser Mäuseprozess“

Da dieser Artikel soviel Unwahrheiten

und falsche Anschuldigungen

enthält, muss ich mich

als direkt Beteiligter (Roman

Niederholzer) dazu äußern:

Ich wurde von Herrn Wegmann

Karl gefragt, ob ich auf meiner

z.Z. stillstehenden Baustelle

„einige Palletten“ für ein paar

Wochen lagern könne.

Ich sagte ihm zu, ohne mich

nach dem Inhalt zu erkundigen.

Als ich nach ein paar Tagen

Abwesenheit nach Hause

zurückkehrte, war ich nicht

wenig über die große Menge an

Palletten überrascht. Zur Rede

gestellt, erklärte mir Hr. Wegmann,

es sei nur für ein paar

Wochen, dann würde die Ware

in die Tschechei gehen, wo seine

Exfrau und er eine Fa. hätten,

um das Mäusegift, als solches

handelte es sich nämlich,

zu verkaufen.

Vorher war das ganze Material

im Lager der Baufirma Klas in

Mals für längere Zeit gelagert

gewesen. Nach dem Verkauf

der Liegenschaft mußte

das Lager geräumt

werden.

Ich selbst habe mit

dem Kauf, der Vermarktung

und dem

geplanten Verkauf des

Mausgiftes nicht das

aller Geringste zu tun.

Ich bin nur durch die

Lagerung auf meinem

Grund in diese Sache

involviert und hänge

zu einem Drittel in der

Sache drin. Von Hr.

Wegmann wurde mir

mehrfach versichert,

dass das Gift nicht

schädlich sei.

Ich habe auch beim

Bürgermeister von

Mals vorgesprochen und wir

sind übereingekommen, zuerst

den Prozess im März und die

Schuldfrage abzuwarten und

dann sehen wir weiter. Das Gericht

hat in einer ersten Sitzung

Karl Wegmann, seine Exfrau aus

Tschechien und mich für schuldig

gesprochen, die Kosten zu

Auszug aus Vinschgerwind Nr. 2/2023

je einem Drittel zu

übernehmen. Hr. Wegmann

hat keinen Besitz, nur die Mindestrente,

und einem Nackten

kann man nicht in die Tasche

fahren. Mein Teil bleibt bei mir

hängen, zusätzlich zu meinen

vorläufigen Anwaltskosten von

über 7.000 Euro. Hr. Wegmann

erklärte mir, er könne mir nicht

helfen, er habe kein

Geld, obwohl er auf

großem Fuß lebt.

Also stellen Sie bitte

richtig:

Außer mit der Lagerung

habe ich mit der

Sache nichts zu tun.

Ich bin nicht beim Kauf

und der Vermarktung

involviert, ich bin kein

Teilhaber von Hr. Wegmann

und mache mit

ihm keine gemeinsamen

Geschäfte.

Außerdem bin ich mit

dem Bürgermeister

von Mals, Hr. Josef

Thurner in Kontakt.

Sollte keine Richtigstellung

erfolgen, verklage

ich Sie wegen Rufschädigung

und der Verbreitung von Unwahrheiten

durch die Anwaltskanzlei

Valenti und Partner.

Diese vertritt mich sowieso in

diesem Falle.

Mit freundlichen Grüssen

Roman Niederholzer

Laatsch

Laas/Vinschgau

Weiterer Interessent für Disco Fix

Nun sind es zwei:

Zu Armin Windegger

aus Glurns

gesellt sich ein weiterer

Interessent für

den Ankauf der Disco

Fix in Laas. „Ja, es

gibt noch einen weiteren

Interessenten“, sagt Bürgermeisterin

Verena Tröger auf

Nachfrage zum Vinschgerwind.

Namen wolle sie - noch - keinen

nennen. Beide Interessenten

werden nun von Tröger in den

nächsten Tagen kontaktiert und

eingeladen innert kürzester Zeit

ein mögliches Zukunftsszenario

für die Disco Fix zu konzipieren.

„Damit wir einen Schritt weiterkommen“,

sagt Tröger. Armin

Windegger wiederholt auf

Nachfrage: „Es hat sich nichts

geändert. Interesse ist da.“ Er

warte nach wie vor auf ein Zei-

chen von der Gemeinde

Laas vor allem was den

Preis betrifft.

Es bleibt also spannend.

Der Gemeindeausschuss

hat vor

einem Jahr dem Vinschgerwind

eine Stellungnahme

zukommen lassen: „Welche

Zweckbestimmung das Areal

schlussendlich erhält, ist noch

nicht definitiv. Die Jugendlichen

waren gerade in den vergangenen

zwei Jahren während der

Pandemie jene Gruppe, welche

oftmals vergessen und mit ihren

Problemen allein gelassen wurde...“

Wichtiger als Worte sind

Taten: Die Gemeinde Laas hat

es nun in der Hand, die Jugend

nicht alleine zu lassen und ein

wichtiges Angebot im fehlenden

Vinschger Nachtleben zu erhalten.

(ap)

Vom wind gefunden

Gaslighting bzw. Gaslight-Effekt

Beim Gaslighting handelt es sich um Manipulation, emotionale Gewalt

bzw. emotionalen Missbrauch. Es ist eine Art von verdecktem

Mobbing. Die Betroffenen werden dabei gezielt und solange verunsichert,

bis sie an ihrem Selbstwert, ihrer Meinung oder Wahrnehmung

zweifeln. Ziel der Täter ist es, die Opfer zu brechen oder in

eine seelische Abhängigkeit zu zwingen. Gaslighting ist so systematisch

wie Gehirnwäsche. Die Opfer sind immer die Schuldigen. Der

Täter verbreitet dazu immer wieder Lügen, Intrigen, Unwahrheiten.

Das Opfer wird immer wieder verunsichert, durch gestreute Zweifel,

Denunzierungen oder Falschaussagen, bis das Opfer schließlich

das Gefühl für die Realität verliert. Die Verunsicherungstaktik ist

nach dem Theaterstück „Gaslight“ von Patrick Hamilton benannt,

in dem die Praxis erstmals beschrieben wird. Im gleichnamigen

Film (deutscher Titel „Das Haus der Lady Alquist“) wird Ingrid

Bergman Opfer ihres Ehemanns, der sie in den Wahnsinn treibt, indem

er beispielsweise die Gaslichter dimmt und dies ständig leugnet.

Von Gaslighting betroffen sind meist Frauen. Ebenfalls häufig

betroffen sind Kinder, die so von ihren Eltern manipuliert werden.

Gaslighting gibt es aber nicht nur in der Partnerschaft und Familie,

sondern auch im Freundeskreis und bei der Arbeit. Gaslighting ist

kein Kavaliersdelikt. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen besonders

schweren emotionalen und seelischen Missbrauch. Im Extremfall

kann die Manipulation zur systematischen Zerstörung der

Wahrnehmung und des Selbstvertrauens führen und Menschen in

den Wahnsinn treiben. (hzg)

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