21.02.2023 Aufrufe

Pankow: Szenebezirk und Innovationsstandort

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

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<strong>Szenebezirk</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Innovationsstandort</strong><br />

PANKOW<br />

WISSENSWERTES AUS PRENZLAUER BERG • WEISSENSEE • PANKOW • HEINERSDORF<br />

NIEDERSCHÖNHAUSEN • ROSENTHAL • WILHELMSRUH • FRANZÖSISCH BUCHHOLZ<br />

BLANKENFELDE • BUCH • KAROW • BLANKENBURG • STADTRANDSIEDLUNG MALCHOW


Folge uns:<br />

Bildung mit Herz <strong>und</strong> Verstand.<br />

Von der Einschulung bis zum Abi.<br />

An unserem Standort Prenzlauer Berg bieten<br />

wir Schulplätze von der 1. bis zur 13. Klasse.<br />

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Ein Steckbrief von Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch<br />

„Berlin ist meine Herzensstadt.“<br />

Wetzlar, Gießen, Paris, Frankfurt, Beirut…<br />

sind Stationen meines Lebens. Aufgewachsen<br />

bin ich in Mittelhessen, in Gießen <strong>und</strong> Paris<br />

habe ich studiert, in Frankfurt promoviert,<br />

dank eines Forschungsaufenthaltes zur Friedens-<br />

<strong>und</strong> Konfliktforschung <strong>und</strong> eines weiteren<br />

Stipendiums war ich drei Jahre in Beirut.<br />

Nach Berlin gekommen… bin ich von dort<br />

mit dem Flugzeug (lacht), zum Referendariat<br />

am Kammergericht. Berlin ist meine Herzensstadt,<br />

Sehnsuchtsort, ein Ort der Freiheit. Ich<br />

wollte immer hierher.<br />

Der Reiz der Stadt… ist ihr geteilter Charakter!<br />

Nina Hagen war meine Lieblingssängerin<br />

in den 80ern. Ich würde sie gerne mal treffen.<br />

In <strong>Pankow</strong> sind Sie zufällig gelandet? Ja <strong>und</strong><br />

nein. Die Musik der 80er spielte in Kreuzberg.<br />

Aber mein damaliger Mann hatte Fre<strong>und</strong>e<br />

in Prenzlauer Berg. Wir bekamen 2005 eine<br />

geniale Nachwendewohnung in der Hufelandstraße<br />

– mit herausforderndem Umfeld<br />

für meine Verwandtschaft aus Mittelhessen.<br />

Dann habe ich drei Jahre auf der anderen<br />

Seite vom Bahnhof Wollankstraße, im Wedding,<br />

gelebt.<br />

In Blankenfelde… wohne ich heute. Weiter<br />

nördlich geht es wohl nicht mehr. Dann hätte<br />

ich die Stadt nicht mehr!<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Dr. Cordelia Koch bringt internationale Erfahrungen ins<br />

Bezirksamt <strong>Pankow</strong> ein: Die Tochter von Textil-Einzelhändlern<br />

ist aufgewachsen in Hessen, studierte Jura <strong>und</strong> promovierte zur<br />

Verfassung im Libanon. Von Beirut zog sie nach Berlin: Sie war<br />

tätig als Verwaltungsrechtlerin, als Dozentin an der Hochschule<br />

der Polizei, Kreisvorsitzende <strong>Pankow</strong> von Bündnis 90/Die Grünen,<br />

Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong><br />

2021 – 2023 Bezirksstadträtin für Soziales <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Seit 26.4.2023 ist sie Bezirksbürgermeisterin von <strong>Pankow</strong>.<br />

Die zwölf Berliner Bezirke… erlebe ich extrem<br />

unterschiedlich. Ich bin beruflich viel<br />

rumgekommen, habe auch in Steglitz-Zehlendorf<br />

gearbeitet. Am schönsten ist es in<br />

<strong>Pankow</strong>. Das empfinde ich so, weil ich mich<br />

hier politisch engagiert habe. Das hat mich<br />

Wurzeln schlagen lassen.<br />

Der bündnisgrüne Kreisverband… besteht<br />

aus Gründungsmitgliedern von Bündnis 90<br />

<strong>und</strong> Grünen, die wie ich westdeutsch sozialisiert<br />

sind. Das macht ihn ausgeglichen <strong>und</strong><br />

gesamtdeutsch.<br />

Politisch tätig zu sein, bedeutet… Leben, lernen,<br />

Neugierde befriedigen, das Wesentliche<br />

ist: etwas für <strong>Pankow</strong> schaffen. Die Hauptaufgabe<br />

politischer Arbeit ist es, Ideen zu<br />

entwickeln <strong>und</strong> den Willen zu haben, auch<br />

durch den dunklen Tunnel zu gehen, wenn<br />

das Licht weit entfernt ist.<br />

Als Stadträtin für Soziales <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

habe ich geschafft… Arbeitsprozesse zu verbessern.<br />

Wir haben andere Organisationsmaßnahmen<br />

im Sozialamt aufgestellt <strong>und</strong><br />

neue Wege der Mitarbeitergewinnung beschritten.<br />

Die vielen geflüchteten Menschen<br />

aus der Ukraine waren eine große Herausforderung.<br />

Zum Glück hat unser Scheck-System<br />

funktioniert (Engpässe an nur einem Geldautomaten<br />

zur Auszahlung von Leistungen wurden<br />

durch Sparkassen-Schecks behoben).<br />

Das Durchschnittsalter im Bezirk steigt…<br />

eine Sozialplanerin hat mir vermittelt, dass<br />

insbesondere in Prenzlauer Berg die lebenserfahrene<br />

Bevölkerung, ein schöner Begriff,<br />

in den nächsten 15 Jahren massiv zunehmen<br />

wird. In Buch sind wir da schon.<br />

…weil viele Menschen am Wissenschaftsstandort<br />

arbeiten, aber nicht wohnen… <strong>und</strong><br />

junge Wissenschaftler Infrastruktur der Innenstadt<br />

suchen. Wir sollten den Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Erholungsstandort noch mehr herausstellen.<br />

Ich könnte mir ein Sanatorium in „Bad<br />

Buch“ vorstellen. Auch das neue Bildungs- <strong>und</strong><br />

Integrationszentrum Buch wird die Attraktivität<br />

erhöhen. In mancher Beziehung ist <strong>Pankow</strong><br />

sehr unaufgeregt. Daran dachte ich, als<br />

ich gerade beim artspring Kunstfestival war.<br />

Das war eine der ersten Aufgaben als Bezirksbürgermeisterin…<br />

genau, ansonsten<br />

waren die ersten Tage vertraut, der Übergang<br />

war relativ einfach. Es hilft, wenn man<br />

Beschäftigte, Wege <strong>und</strong> Abläufe kennt.<br />

Das Wissen über Verwaltungsrecht… hilft<br />

ebenso ungemein. Wenn wir Lösungen finden<br />

wollen, müssen sie mit der Verwaltungsrealität<br />

abgestimmt werden.<br />

Das <strong>Pankow</strong>er Rathaus… wird von vielen<br />

Menschen fotografiert, es macht Spaß reinzukommen.<br />

Es könnte noch einladender sein.<br />

1<br />

DIE BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN


DIE BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

2<br />

Mein Politikstil ist… deliberativ: Es ist eher ein<br />

Führungsstil in Verhandlung, im Austausch.<br />

Natürlich bringe ich auch eigene Ideen ein.<br />

Eine funktionierende Verwaltung… trifft Entscheidungen<br />

zur Zufriedenheit der Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong> ermöglicht es ihnen<br />

mitzuarbeiten. Die Beschäftigten müssen<br />

mit ihrer Arbeit fertig werden, wenn sie nach<br />

Hause gehen, <strong>und</strong> sagen können: Es war ein<br />

guter Tag. Verwaltung sollte offen sein gegenüber<br />

bürgerschaftlichem Engagement:<br />

Wir arbeiten für <strong>und</strong> sind Bürger. Wir brauchen<br />

reale Ergebnisse für die Menschen.<br />

Einen Bürgeramtstermin sollte man bekommen…<br />

innerhalb von 14 Tagen wäre<br />

wünschenswert. Ohne genügend Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter ist das schwierig.<br />

Für die lebenserfahrene Bevölkerung…<br />

suchen wir nach Lösungen in Foren wie<br />

dem Arbeitskreis Wohnen im Alter. Wenig<br />

überraschend möchten die meisten in ihrer<br />

Wohnung alt werden. Und die wenigsten beschäftigen<br />

sich frühzeitig mit einer Vorsorge<br />

für Pflege <strong>und</strong> Hilfsbedürftigkeit <strong>und</strong> damit,<br />

Angehörigen nicht zur Last zu fallen, wenn<br />

sie nicht mehr in den 4. Stock am Helmholzplatz<br />

laufen können. Wir beschäftigen uns<br />

damit, wie Stadt sein muss, um länger im<br />

Kiez bleiben zu können. Die zunehmende<br />

Hitze ist für Ältere ein lebensbedrohliches<br />

Problem. Wir sprechen da auch über Verschattung<br />

<strong>und</strong> neues Bauen.<br />

Die Stille Straße 10, die einst Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren besetzten… ist jetzt erst mal<br />

für drei Jahre gesichert. Eigentümerin ist<br />

das Bezirksamt <strong>und</strong> Träger die Volkssolidarität,<br />

es gibt einen Förderverein. Ich hatte<br />

dort ein Demokratielabor, ein Planspiel<br />

initiiert, das gerade stattfand. Die Idee ist<br />

eine breite Nutzung, u. a. gibt es jetzt auch<br />

eine Verwaltungslotsin im Haus.<br />

Ihre Eltern waren Textil-Einzelhändler. Sie<br />

kennen also Probleme der Wirtschaft… Ich<br />

weiß, was es bedeutet, selbstständig <strong>und</strong><br />

Chefin zu sein. Ich habe mit 13 angefangen,<br />

in Läden zu arbeiten. Im Studium habe<br />

ich eine große Filiale geleitet, Mitarbeitern<br />

Aufträge erteilt, mit ihnen gearbeitet, sie angeleitet<br />

<strong>und</strong> entlassen. Ich habe frühzeitig<br />

in der Buchhaltung mitgearbeitet, die Ausrichtung<br />

der Filiale bestimmt.<br />

Der Einzelhandel hat es heute nicht leicht…<br />

weil K<strong>und</strong>en in der Pandemie ins Internet abgewandert<br />

sind. Ich möchte mit unserer Wirtschaftsförderung<br />

<strong>und</strong> den Gewerbetreibenden<br />

vor Ort überlegen, wie wir den Einzelhandelsstandort<br />

attraktiver machen können,<br />

um einen gemeinsamen Weg zu finden, wie<br />

sich Einkaufszentren <strong>und</strong> öffentlicher Raum<br />

entwickeln müssen. Wir haben ein ernsthaftes<br />

Interesse an lebendigen Straßen. Wenn<br />

es keine Läden mehr gibt, haben wir ein Problem.<br />

Was brauchte es, wenn die Menschen<br />

ein ähnliches Sortiment durch einen Klick im<br />

Internet bekommen? Wir haben das Städtchen<br />

in der Nähe, wo mal die Regierung<br />

saß, Schloss Schönhausen, in Prenzlauer<br />

Berg die Bürgerrechtler… Welche Identität<br />

hat <strong>Pankow</strong>, was macht <strong>Pankow</strong> einzigartig<br />

<strong>und</strong> interessant, um hierher zu kommen?<br />

<strong>Pankow</strong> ist der am stärksten wachsende<br />

Bezirk… ist eine Zuschreibung: Der Bezirk<br />

wird wachsen, weil er wachsen soll. Natürlich<br />

kommen die Menschen, weil die Attraktivität<br />

ungebrochen ist. Wir brauchen<br />

Wohnungen auch für sozial Benachteiligte,<br />

in besonderen Lebenslagen, mit wenig<br />

Einkommen, für behinderte <strong>und</strong> psychisch<br />

kranke Menschen. Da rede ich noch gar<br />

nicht von geflüchteten Menschen. Wir brauchen<br />

barrierearme Wohnungen. Es werden<br />

noch mehr Menschen durch die Mietpreise<br />

in Schwierigkeiten geraten... Als wir in unsere<br />

Wohnung in Blankenfelde zogen, war die<br />

Miete hoch. Aus heutiger Sicht ist sie niedrig.<br />

Der Blankenburger Süden… ist nicht im Bezirksbesitz.<br />

Hier brauchen wir zuerst einmal<br />

eine verkehrliche Erschließung.<br />

Die Flächenkonkurrenz… ist eines unserer<br />

wesentlichen Sorgenthemen. Wir haben<br />

Flächen, die man vollbauen kann. Aber wir<br />

wollen ein Bauen mit Köpfchen. Wir brauchen<br />

Erholungsflächen für die Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Freiflächen wegen des Klimawandels.<br />

Für den Klimaschutz… habe ich Forschungsprojekte<br />

initiiert. Sie untersuchen, wie heiß<br />

es auf einem Quadratmeter wird, welche<br />

Effekte das hat <strong>und</strong> modellieren, was eine<br />

Entsiegelung bewirkt am Beispiel des Güterbahnhofes<br />

Greifswalder Straße. Ich erhoffe,<br />

dass die Studie hilft beim Diskutieren<br />

der Varianten dort. Wieder geht es um<br />

die Frage: Wie gestalten wir den öffentlichen<br />

Raum?<br />

Der Schulbedarf… ist enorm. Ein Teil der geplanten<br />

Schulneubauten konnte nach dem<br />

Musterbauprogramm nicht gebaut werden,<br />

weil die Flächen zu klein sind.<br />

Die Verkehrswende bedeutet… vor allem<br />

den ÖPNV auszubauen mit Querverbindungen<br />

<strong>und</strong> Umsteigebeziehungen, sodass die<br />

Menschen nicht mehr oft umsteigen müssen.<br />

Es geht um Bus- <strong>und</strong> Tram-Linien, Fußverkehr,<br />

sichere Schulwege…<br />

Fahrradstraßen… haben wir drei benannt:<br />

Bizetstraße, Hufelandstraße, Stargarder<br />

Straße.<br />

Für Radwege… gibt es ausgefeilte Netze,<br />

die auch mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung<br />

von Changing Cities <strong>und</strong> anderen<br />

ausgehandelt werden. Es geht dabei nicht<br />

um Wegnahme von Kfz-Spuren, sondern von<br />

Abstellplätzen für den ruhenden Verkehr.<br />

Das 49 €-Ticket… ist ausgezeichnet. Ich<br />

habe (Anfang Mai) noch keins, werde aber<br />

eins haben.<br />

Für drei Jahre sind Sie gewählt, die drei<br />

Hauptziele als Bürgermeisterin sind… die<br />

Personalsituation im Bezirksamt zu verbessern,<br />

die Verkehrsberuhigung in Wohngebieten<br />

voranzubringen, die Stadt-Land-<br />

Beziehung, auch durch attraktiveren ÖPNV,<br />

zu verbessern…<br />

Ausspannen kann ich… wenn ich in der Natur<br />

unterwegs bin. Auf dem Mauerradweg<br />

genieße ich frische Luft, Sonne, Wind <strong>und</strong><br />

schaue von einer Anhöhe gern über <strong>Pankow</strong><br />

bis nach Mitte, zum Fernsehturm.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler


Bastian weiß genau,<br />

was er will!<br />

Bei uns bekommt er<br />

einfach alles!<br />

www.rathauscenter-pankow.de<br />

3


☐ Ein Steckbrief von Bezirksbürger-<br />

☐ Sandra Vogt, Projektleiterin<br />

☐ Natürlich Strauch:<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

meisterin Dr. Cordelia Koch:<br />

„Berlin ist meine Herzensstadt.“..............1<br />

Über die Ortsteile<br />

☐ Prenzlauer Berg/Weißensee.............. 6-7<br />

☐ <strong>Pankow</strong>/Heinersdorf...............................8<br />

☐ Niederschönhausen................................9<br />

☐ Rosenthal/Wilhelmsruh......................... 10<br />

☐ Blankenfelde/Frz.-Buchholz.................. 11<br />

☐ Buch/Karow.......................................12-13<br />

☐ Blankenburg/Stadtrands. Malchow..... 14<br />

Das Bezirksamt<br />

☐ Bezirksbürgermeisterin,<br />

Stadträtinnen <strong>und</strong> Stadträte.............17-19<br />

☐ Beauftragte (Auswahl).....................20-21<br />

des TIC <strong>Pankow</strong>: Gäste suchen<br />

authentische Erlebnisse....................... 50<br />

☐ Der Kastanienhof als Privatmuseum....53<br />

☐ 30 Jahre Schaubude Berlin:<br />

Ein See aus Tränen................................53<br />

☐ <strong>Pankow</strong>er Kreativfrühstück:<br />

Nachhaltig Kieze <strong>und</strong> Natur erleben...54<br />

Gute Adressen<br />

☐ Einkaufstipps: Uhren <strong>und</strong> Schmuck,<br />

Kleidung, Haushaltsgegenstände........56<br />

☐ Cafés, Restaurants,<br />

Lebensmittel......................................... 58<br />

Wirtschaft · (Aus)Bildung<br />

☐ Wirtschaftsförderung: Beraten,<br />

Viel Spaß beim Pflanzen......................87<br />

☐ Helmholtzplatz wird 125:<br />

Park mit Spielplatz <strong>und</strong> Kieztreff......... 88<br />

☐ Machbarkeitsstudie Hagenauer Str.:<br />

Von Autostraße zur Klimastraße......... 90<br />

☐ 150 Jahre Berliner Kanalisation:<br />

Ein Prosit auf Virchow <strong>und</strong> Hobrecht!.. 91<br />

☐ Mauerpark-Sanierung/<br />

Klimaschutzpatenschaften...................94<br />

☐ Energieeffizienz <strong>und</strong> Klimaschutz:<br />

Kosten kennen, Kosten senken............ 96<br />

☐ Balkonkraftwerke...................................97<br />

☐ Der Friedhofspark<br />

zwischen den Fronten.......................... 98<br />

☐ Erster Kiezblock: Spazieren<br />

<strong>und</strong> Radeln soll sicherer werden.......100<br />

Kinder · Jugend · Familie<br />

unterstützen, netzwerken.......................64<br />

☐ Netzwerk-Veranstaltung:<br />

Fitness· Ges<strong>und</strong>heit · Senioren<br />

☐ Neue Spielplätze...................................24<br />

☐ Schulen ..................................................28<br />

☐ Panke-Schule: Schulneubau<br />

mit Therapiebecken..............................34<br />

☐ Maxim: Ein Ende des ewigen<br />

Provisoriums in Sicht ............................35<br />

Geschichte · Kultur · Tourismus<br />

Ist die Wirtschaft weiblich?.................. 66<br />

☐ Erzählsalon #manufaktur_erzählt:<br />

Schönes <strong>und</strong> Hochwertiges schaffen... 69<br />

☐ Platte.Berlin: Ein Modehaus<br />

in der Mitte der Stadt............................72<br />

☐ Digitalkonferenz Berlin:<br />

Digital – von <strong>und</strong> für Menschen...........73<br />

☐ Tag der Wirtschaft in <strong>Pankow</strong>:<br />

☐ Dr. rer.nat R.A. Regenbrecht:<br />

„Hier geht es um Leben <strong>und</strong> Tod“.....104<br />

☐ Stadtteilzentrum Buch: Gemeinsame<br />

Spaziergänge <strong>und</strong> Wanderungen ....106<br />

☐ Thälmann-Park-Schwimmhalle:<br />

Wie neu nach Sanierung....................108<br />

☐ Ehrenamtspreise, Fairtrade-Bezirk,<br />

Anlaufstelle für Bürgerberatung..........110<br />

☐ „Jetzt wird‘s Zeit, dass sich die<br />

Westdeutschen reflektieren“................ 40<br />

☐ Niederschönhausen:<br />

Kulturhistorischer Spaziergang.............41<br />

☐ Kirchen-Jubiläen in Prenzlauer Berg:<br />

Was gab es einst für ein Bautempo....42<br />

☐ Unterwegs auf der Via Imperii –<br />

von Bernau bis Kulturbrauerei..............44<br />

☐ Breite Straße: Von der Dorfstraße<br />

Neue Wege im Rekruting / Auch im<br />

Handwerk Karriere möglich...........74, 76<br />

☐ R<strong>und</strong>er Tisch für Integration:<br />

Teilzeitausbildung möglich!.................78<br />

☐ Ausbildungstag <strong>Pankow</strong> & Lichtenberg:<br />

Viele Infos aus erster Hand................. 80<br />

☐ Gewerbeflächenkonzept 2023............82<br />

☐ Initiative „Mittendrin Berlin“:<br />

Gewinne für Wilhelmsruh......................82<br />

☐ <strong>Pankow</strong>er Frauenpreis..........................111<br />

☐ Fünf Jahre Silbernetztelefon:<br />

Immer mehr Menschen rufen an.........114<br />

☐ Begegnungsstätte Husemannstraße:<br />

Entspannung pur beim Qigong..........118<br />

Behördenwegweiser<br />

☐ Anlaufstellen <strong>und</strong> Adressen im Bezirk:<br />

Was erledige ich wo?..........................120<br />

zur Flaniermeile.....................................46<br />

☐ Einst auf einer Villa, heute auf einem<br />

Bauen · Wohnen · Umwelt<br />

Mobilität<br />

Parkplatz: Die Venus von <strong>Pankow</strong>.......47<br />

☐ Das Drehorgel-Duo Manuela <strong>und</strong><br />

☐ Wohnungsbauvorhaben in <strong>Pankow</strong>:<br />

Neue Quartiere entstehen....................84<br />

☐ Auto <strong>und</strong> mehr..................................... 126<br />

4<br />

Ingo Hopf: In <strong>Pankow</strong> hat sich Bolle<br />

janz köstlich amüsiert...........................48<br />

☐ Kunsttouren durch den Bezirk...............49<br />

☐ Areal Bötzow-Brauerei:<br />

Nach Sanierung nun Neubau............. 86<br />

☐ Stichwortverzeichnis............................130<br />

☐ Impressum ............................................131


Geborgen<br />

in guten Händen<br />

Geschäftsstelle: Gürtelstraße 33, 10409 Berlin<br />

Tel. 428447-1110, info@seniorenstiftung.org<br />

www.seniorenstiftung.org<br />

Informationen zu freien Zimmern unter:<br />

Tel. 428447-1234 (für alle Einrichtungen)<br />

beratungsbuero@seniorenstiftung.org<br />

Folgen Sie uns:<br />

@seniorenstiftungprenzlauerberg<br />

Pflege mit Herz<br />

ln den Häusern der Seniorenstiftung finden Sie: → kompetente Pflege <strong>und</strong> Betreuung für alle Pflegegrade<br />

→ vielfältige Freizeitangebote <strong>und</strong> Feiern → überwiegend Einzelzimmer mit eigener Dusche/WC<br />

→ Park- <strong>und</strong> Gartenanlage auf dem Gelände → sowie Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Fachk<strong>und</strong>ige Betreuung für Menschen mit Demenz<br />

Die Wohngruppen in den Häusern Gürtelstraße 32a <strong>und</strong> Stavangerstraße 26 bieten: → speziell ausgebildetes<br />

Pflegepersonal → individuelle <strong>und</strong> respektvolle Pflege → umfangreiche Programme zur Alltagsgestaltung<br />

Stiftung im Kiez<br />

→ Restaurant in der Gürtelstr. 33 mit liebevoll zubereiteter, gutbürgerlicher Küche → Tierhaus im Gartenbereich der Gürtelstr. 33<br />

– Treffpunkt für Jung <strong>und</strong> Alt → Besuchen ohne Zeitdruck – Gästezimmer stehen in den Einrichtungen zur Verfügung<br />

kavberlin<br />

Arbeitgeberverband


© tic/Gwenn Chirlias<br />

2<br />

PRENZLAUER BERG<br />

1<br />

© tic/Gwenn Chirlias<br />

3 4<br />

© tic/Friedel Kantaut<br />

© tic/Gwenn Chirlias<br />

6<br />

Prenzlauer Berg<br />

Einwohner: 167.807.<br />

Fläche: 11,08 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

15.145 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ob Kino, Theater, Konzerte, Lesebühne, Disco, Museum – die Kulturbrauerei ist ein beliebter<br />

Treffpunkt zum Ausgehen. Die ehemalige Brauerei im Kollwitzkiez, Ende des 19. Jh.<br />

erbaut, steht mit ihrer einzigartigen Architektur seit 1974 unter Denkmalschutz. Sonntags ist<br />

dort Street Food Markt.<br />

Der Wasserturm ist schon seit 1877 ein Wahrzeichen des Ortsteils. In der siebenten Etage<br />

befand sich der Wasserkessel, darunter Werkstätten, Büros <strong>und</strong> bis heute Wohnungen. Älter<br />

ist der schmale Standrohrturm nebst großem Vorratsbehälter. Park, Spiel- <strong>und</strong> Sportplätze,<br />

Rodelbahn, Riesling-Reben am Hang gehören zur Anlage.<br />

Vor 110 Jahren wurde am 27.7.1913 die teilweise als Hochbahn (Magistratsschirm) gebaute<br />

U-Bahn-Strecke Alex-Nordring (heute Schönhauser Allee) eröffnet. Seit 1930 gibt es an der<br />

Station Eberswalder Straße den stadtbekannten Imbiss-Stand der Familie Konnopke. Mehr<br />

als nur Currywurst.<br />

Der Mauerpark auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Ost <strong>und</strong> West, zwischen Prenzlauer<br />

Berg <strong>und</strong> Wedding, ist heute mit seinen Spiel-<strong>und</strong> Sportplätzen, Ruhewiesen, Freilichtbühne,<br />

Open-Air-Karaoke, Konzerten, Rodelhang, Trödelmarkt, Spazierwegen <strong>und</strong> Mauerradweg<br />

ein beliebter Treffpunkt.


1 2<br />

3 4<br />

WEISSENSEE<br />

©Friedel Kantaut<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

© Sara Bertoletti<br />

Weissensee<br />

Einwohner: 56.853<br />

Fläche: 7,94 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

7.160 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Das Milchhäuschen, 1913 als Milchverkaufsstelle eröffnet, feiert 110. Geburtstag! Die beliebte<br />

Gaststätte mit Terrasse am Weißen See, in den 1960er Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen<br />

<strong>und</strong> 1976 als Neubau wiedererstanden, lag nach 1990 im Dornröschenschlaf, bis sie 1995 im<br />

70er-Jahre-Retrostil wieder öffnete.<br />

Der beliebte Grafiker Prof. Werner Klemke starb vor 30 Jahren in Weißensee, wo es seit 2017<br />

(anlässlich seines 100. Geburtstages) an der Amalienstraße einen nach ihm benannten kleinen<br />

Park gibt. Auch eine Tafel an seinem einstigen Wohnhaus erinnert an ihn. Das Kulturzentrum<br />

Peter Edel zeigte im April <strong>und</strong> Mai 2023 eine Doku über ihn.<br />

Der 1880 eingeweihte Jüdische Friedhof in Weißensee ist mit über 115.000 Grabstellen auf<br />

über 40 Hektar der größte seiner Art in Europa. Repräsentative Backsteinhallen, große Bäume,<br />

teils uralte einfache Grabsteine mit von Besuchern abgelegten Steinen darauf, aber auch<br />

prunkvolle Grabstätten der sich zu wilhelminischer Zeit assimilierenden Juden gibt es dort.<br />

Das einstige Kreiskulturhaus Peter Edel an der Berliner Allee steht seit 2020 nach aufwändiger<br />

Sanierung <strong>und</strong> Umbau als Bildungs- <strong>und</strong> Kulturzentrum wieder offen. Ein Mix aus Ausstellungen,<br />

Lesungen, Konzerten, Party, Kinderveranstaltungen, Tanztee lädt ein.<br />

7


PANKOW<br />

© Flavien Vauchel<br />

2<br />

HEINERSDORF<br />

1<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

3 4<br />

© Visualisierung: wiechers beck<br />

Gesellschaft von Architekten mbH<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

8<br />

<strong>Pankow</strong> | Heinersdorf<br />

Einwohner: 67.005 | 8.443<br />

Fläche: 5,65 | 3,85 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

11.859 | 2.193 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Vor 120 Jahren wurde am 22.04.1903 das <strong>Pankow</strong>er Rathaus eingeweiht, bis heute eine beliebte<br />

Hochzeitsadresse <strong>und</strong> Sitz der Bezirksbürgermeistersterin. Als das Rathaus in einem Mix aus<br />

Neogotik, Neobarock <strong>und</strong> Jugendstil erbaut wurde, lag <strong>Pankow</strong> als eigenständige Gemeinde<br />

noch vor den Toren Berlins (bis 1920). An der Ecke Neue Schönholzer Straße wurde der Klinkerbau<br />

1927 – 1929 erweitert.<br />

Auch ein Jubiläum begeht der Bahnhof Heinersdorf. Er wurde vor 130 Jahren am 1.10.1893<br />

eröffnet. 1912 bis 1916 entstand ein Empfangsgebäude. Die Station zählt zu den ersten S-Bahnhöfen,<br />

die 1924 von elektrisch betriebenen Zügen angefahren wurden. Das Bahnbetriebswerk<br />

mit Wasserturm <strong>und</strong> Ringlokschuppen nebenan wurde Ende der 1990er Jahre stillgelegt,<br />

es steht unter Denkmalschutz.<br />

In <strong>Pankow</strong>-Heinersdorf entsteht auf einem r<strong>und</strong> 34.000 Quadratmeter großen Gr<strong>und</strong>stück<br />

zwischen Idunastraße <strong>und</strong> Neukirchstraße voraussichtlich bis Sommer 2024 ein neues GESO-<br />

BAU-Quartier mit 424 modernen Wohnungen in 14 Neubauten, zumeist barrierefrei. Auch vier<br />

Senioren-WGs sind vorgesehen.<br />

Eines der <strong>Pankow</strong>er Wahrzeichen ist die Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ am Ostende<br />

des Angers in der Breiten Straße. Die einstige Dorfkirche wurde vom Architekten Friedrich August<br />

Stüler im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert zur heutigen Form erweitert. Seit 2021 gibt es eine neue Orgel, deren<br />

Erbauer sich an der ursprünglichen von Carl August Buchholz aus dem 19. Jh. orientierten.


1 2<br />

3<br />

NIEDERSCHÖNHAUSEN<br />

© H. Baumann/aperçu<br />

© A. Wolff/aperçu<br />

4<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

© Kantaut<br />

Niederschönhausen<br />

Einwohner: 32.587<br />

Fläche: 6,49 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

5.021 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Das Ballhaus Grabbeallee wurde 1880 als „Schloss Schönhausen“ als Ausflugslokal damals<br />

noch vor den Toren der Stadt eröffnet. Von 1993 bis 1996 wurde das Gebäude aufwändig restauriert.<br />

Die Location kann heute für Festlichkeiten jeder Art in stilvollem Ambiente genutzt werden.<br />

Vor 25 Jahren öffnete am 4. April 1998 das Schloss Schönhausen erstmals zu regulären Führungen.<br />

Auch Konzerte, Autorenlesungen sowie Trauungen des Standesamtes <strong>Pankow</strong> waren nun<br />

hier möglich. Das Barockschloss war einst langjähriger Sommersitz der Gemahlin von Friedrich<br />

II., Königin Elisabeth Christine von Preußen, als auch in der DDR-Zeit u. a. Amtssitz von Wilhelm<br />

Pieck, dem ersten Präsidenten.<br />

Das Kino „Blauer Stern“ befindet sich in einem Gebäude aus der Jugendstil-Ära in der Hermann-Hesse-Straße.<br />

Hier laufen aktuelle Filme in zwei Kinosälen. Das zur Yorck-Gruppe gehörende<br />

Traditionskino hat seit 1946 ein prägnantes Logo: ein blauweißer leuchtender Stern über<br />

der Eingangstür.<br />

Auch 85 Jahre nach seinem Tod ist Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky (1889-<br />

1938) in <strong>Pankow</strong> präsent. Der Pazifist <strong>und</strong> seine Frau Maud liegen in einem Ehrengrab auf<br />

dem Friedhof <strong>Pankow</strong> IV. Der Herausgeber der „Weltbühne“ wurde 1933 verhaftet <strong>und</strong> in<br />

KZs gefoltert. Er erkrankte an Tuberkulose <strong>und</strong> verstarb 1938.<br />

9


ROSENTHAL<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

2<br />

WILHELMSRUH<br />

1<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

3 4<br />

© G. Homola, Bürgerverein Dorf Rosenthal e. V.<br />

© H. Baumann/aperçu<br />

10<br />

Rosenthal | Wilhelmsruh<br />

Einwohner: 9.962 | 8.238<br />

Fläche: 4,92 | 1,36 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

2.025 | 6.057 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Der in den 1950er Jahren aus Granitsteinen erbaute Glockenturm mit seinen drei Glocken ist<br />

ein „Markenzeichen“ der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Nordend in Rosenthal geworden.<br />

Hier werden die Glocken noch allsonntäglich von Hand geläutet<br />

Mit markanten Farben macht Harry Gerlach seit Jahrzehnten in ganz Berlin auf seine Häuser<br />

aufmerksam, auch in der Hauptstraße in Wilhelmsruh.<br />

Der 50. Rosenthaler Herbst steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr wieder traditionell am dritten<br />

Wochenende im September. Das beliebte Erntedankfest wird organisiert <strong>und</strong> getragen vom Bürgerverein<br />

Dorf Rosenthal e. V. Kirmes, Erntedank-Gottesdienst, ein großer historisch geprägter<br />

Festumzug <strong>und</strong> ein Feuerwerk werden Sie begeistern. Also unbedingt im Kalender vormerken:<br />

15. bis 17. September 2023.<br />

Die Wilhelmsruher Lutherkirche in der Hielscherstraße/Ecke Goethestraße ist eine Saalkirche<br />

mit niedrigem Turm. Zusammen mit dem daran im Winkel anschließenden zweigeschossigen<br />

Pfarrhaus bildet sie einen asymmetrischen Gebäudekomplex. Die unter Denkmalschutz stehende<br />

Kirche wurde 1918 eingeweiht.


1 2<br />

3<br />

© Abdulrahman Barakat/tic<br />

BLANKENFELDE<br />

4 5 6<br />

© H. Baumann/aperçu (4)<br />

© Bürgerverein Französisch-Buchholz e. V.<br />

FRANZÖSISCH-BUCHHOLZ<br />

Blankenfelde | Franz.-Buchholz<br />

Einwohner: 2.403 | 21.709<br />

Fläche: 13,27 | 21.709 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

181 | 1.805 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Die Hochgewächshäuser sind im Botanischen Volkspark Blankenfelde, der r<strong>und</strong> 6.000 – teilweise<br />

bedrohte Pflanzenarten – sowie die geologische Wand beherbergt. Diese zeigt mit 150 Gesteinsarten<br />

die Gesteinsschichten der obersten Erdkruste Mitteleuropas. Der denkmalgeschützte Park wurde<br />

1909 auf einem ehemaligen Rieselfeld als Zentraler Berliner Schulgarten angelegt.<br />

Blick Richtung Berlin <strong>und</strong> ehemaligem Bahnhof der Heidekrautbahn, die wieder belebt wird.<br />

Die um 1400 im spätgotischen Stil mit Feldsteinen erbaute Dorfkirche hat einen mit Blenden reich<br />

verzierten Ostgiebel. Es sind auch noch alte zugemauerten Fenster zu erkennen. Um das typische<br />

Angerdorf gruppieren sich alte Gehöfte um den Dorfanger, auf dem sich die Kirche <strong>und</strong> die Dorfschmiede<br />

befinden.<br />

Die evangelische Dorfkirche wurde im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert im spätromanischen Stil aus Feldsteinquadern<br />

errichtet <strong>und</strong> steht unter Denkmalsschutz. Das Querschiff <strong>und</strong> der Turm im neogotischen Stil kamen<br />

erst im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert dazu.<br />

Auf dem Dorfanger Französisch-Buchholz erinnert diese Platte an das Jahr 1999, als der Ortsteil auf<br />

Wunsch der Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner seinen alten Namen zurückerhielt. Hier hatten sich Ende des<br />

17. Jahrh<strong>und</strong>erts zahlreiche Hugenottenfamilien als Glaubensflüchtlinge aus Frankreich niedergelassen.<br />

Alljährlich organisiert der Bürgerverein Französisch-Buchholz e. V. mit vielen Partnern die Buchholzer<br />

Festtage, die traditionell im Juni stattfinden. Das dreitägige Programm ist immer kunterbunt. 2023<br />

gehörten u. a. Pferdekutsch-Touren zu den Buchholzer Gärten, Vorträge der Ortschronistin, Puppentheater<br />

Flunkerkiste, das Hofcafé im Kirchgarten dazu.<br />

11


1 2<br />

3<br />

4<br />

BUCH<br />

© Flavien Vauchel<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

© H. Baumann/aperçu<br />

© Flavien Vauchel<br />

12<br />

Buch<br />

Einwohner: 17.478<br />

Fläche: 18,24 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

958 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Mitte Mai 2023 wurde der Schlosspark Buch nach zehnjähriger denkmalgerechter Erneuerung<br />

feierlich eröffnet. Das Gartendenkmal ist zugleich Naturschutzgebiet. Neue Wege, Treppen,<br />

Bänke <strong>und</strong> Bäume zählen zum Ensemble. Wiederhergestellt wurden auch zwei von ehemals<br />

drei Aussichtshügeln. Das Investitionsvolumen: 2,18 Mio Euro.<br />

April 2023: Mit der Ilse-Krause-Straße (Str. 5), der Rosa-Coutelle-Straße (Str. 6) <strong>und</strong> der Rose-<br />

Scheuer-Karpin-Straße (Str. 7) wird jetzt in geographischer Nähe zum Helios Klinikum Berlin-<br />

Buch an das engagierte <strong>und</strong> langjährige Wirken der drei Ärztinnen in Bucher Kliniken erinnert.<br />

Vor dem Erwin Negelein-Haus, Gebäude des Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrums für Biotechnologiefirmen<br />

am Wissenschaftsstandort Campus Berlin-Buch, steht seit 1998 die von Sabina<br />

Grzimek geschaffene Büste des Berliner Biochemikers Erwin Negelein (1897 – 1979).<br />

Die Eckert & Ziegler Gruppe ist einer der weltweit größten Anbieter von Isotopentechnologie<br />

für medi-zinische, wissenschaftliche <strong>und</strong> industrielle Anwendungen. Der Schwerpunkt des Unternehmens<br />

liegt auf Anwendungen in der Krebstherapie, der industriellen Radiometrie <strong>und</strong><br />

der nuklearen Bildgebung. Die älteste Tochtergesellschaft hat ihre Wurzeln on der ehemaligen<br />

Akademie der Wissenschaften der DDR.


2<br />

KAROW<br />

1<br />

© B. Nößler/aperçu (4)<br />

3 4<br />

Karow<br />

Einwohner: 20.152<br />

Fläche: 6,61 km2 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

3.049 Einwohner/km²<br />

Quelle: Statistik-berlinbrandenburg.de,<br />

Stand 31.12.2022<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Airtrack, Kochen, Linedance, Playstation, Spiel & Sport, Nähen, Keramik- <strong>und</strong> Holzwerkstatt lauten<br />

Angebote des Jugendklubs K14. Die moderne Einrichtung hat auch einen Konzertsaal, eine<br />

Musikschule <strong>und</strong> einen Offenen Bereich als Treff mit Billard, Tischtennis <strong>und</strong> Kicker.<br />

Die Schule an der Achillesstraße gehört zu Karow Nord. Auf den früheren Rieselfeldern entstanden<br />

ab den 1990er-Jahren Ein- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäuser. Das größte Wohnungsbauprojekt umfasst<br />

hier mehr als 5.000 Wohnungen. Die Stadtrandsiedlung Buch hingegen wurde in Karow<br />

schon 1932 überwiegend mit Doppelhäusern bebaut.<br />

Die Trödelscheune öffnet auf dem Gemeindehof der Berliner Stadtmission in Karow zweimal<br />

monatlich von April bis November, donnerstags <strong>und</strong> samstags. Gegen eine Spende für einen<br />

guten Zweck können u. a. Haushaltswaren, Bücher, Spielzeug, Second-Hand-Kleidung erworben<br />

werden. Dazu gibt es Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, Bio-Grillwürstchen, kurze Geschichten <strong>und</strong> Andachten.<br />

Im Nordwesten befinden sich die Karower Teiche, ein Naturschutzgebiet mit Wasserflächen, Wanderwegen<br />

<strong>und</strong> Aussichtsplattformen. Auch sonst ist der Ortsteil sehr grün: Der Landschaftspark<br />

Niederbarnim <strong>und</strong> die Grenze zum Land Brandenburg liegen in unmittelbarer Nähe.<br />

13


BLANKENBURG<br />

1 2 3<br />

© Harald Friedel<br />

© B. Nößler/aperçu (5)<br />

4 5 6<br />

STADTRANDSIEDLUNG MALCHOW<br />

14<br />

Blankenburg | Stadtrandsiedlung<br />

Malchow<br />

Einwohner: 7.017 | 1.114<br />

Fläche: 6,09 km² | 5,71 km²<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

1.158 | 196 Einwohner/km²<br />

Quelle: statistik-berlin-brandenburg.de<br />

Stand 31.12.2022<br />

1 Dorfkirche Blankenburg. Die ältesten Mauern stammen aus dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert. In der mittelalterlichen<br />

Dorfkirche spiegeln sich mehr als 750 Jahre märkischer Geschichte wider. Sie ist aber auch sehr modern:<br />

Die Gottesdienste werden mit Zoom live übertragen.<br />

2 Der Friedhof X Blankenburg, Kastanienallee 2, wurde 1893 angelegt. Hier fand vor zehn Jahren auch der Musiker<br />

Reinhard Lakomy seine letzte Ruhestätte, die 2021 vom Berliner Senat als Ehrengrabstätte ernannt wurde.<br />

Die Musik des Schöpfers vom „Traumzauberbaum“ wird sicher auch künftige Kindergenerationen begleiten.<br />

3 Blankenburg bekam schon 1877 eine Station an der Stettiner Bahn. Als der Vorortverkehr zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

stark anwuchs, wurde der Bahnhof erweitert <strong>und</strong> erhielt das neoklassizistische Empfangsgebäude.<br />

4 Überwiegend Einfamilien- <strong>und</strong> Doppelhäuser sind in der dünn besiedelten Stadtrandsiedlung zu finden.<br />

Etliche Straßen sind nach Figuren <strong>und</strong> Orten aus der nordischen Mythologie benannt. So ist z. B. Jötunn das<br />

älteste Göttergeschlecht daraus.<br />

5 Die Kleingartenanlage Märchenland e. V. wurde 1939 auf ehemaligen Rieselfeldern gegründet. Sie ist mit über<br />

1.000 Parzellen auf einer Fläche von 39 Hektar eine der größeren Anlagen in Berlin. Gelegen in der Mitte<br />

zwischen den Ortsteilen Heinersdorf, Blankenburg <strong>und</strong> Malchow ist sie gewissermaßen das Tor zum Landschaftspark<br />

Niederbarnim.<br />

6 Seit 2005 gibt es in der Mitte des grünen Ortsteils im Blankenburger Pflasterweg einen Golfplatz. Ein großer<br />

Golfclub mit vier Greens <strong>und</strong> 36 Löchern, Driving Range, Golfakademie mit Unterricht sowie ein Restaurant<br />

gehören dazu.


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DAS BEZIRKSAMT<br />

Ergebnisse der Wiederholungswahlen am 12.02.2023<br />

Bezirksverordnetenversammlung <strong>Pankow</strong><br />

Amtliches Endergebnis BVV<br />

Grüne 23,8 % ( + 3,2 %)<br />

CDU 20,3 % ( + 7,5 %)<br />

Linke 17,9 % (- 3,2 %) AfD 9,4 % (- 3,9 %)<br />

SPD 14,8 % (- 5,3 %) FDP 3,7 % (- 0,2 %)<br />

Sitzverteilung in der BVV <strong>Pankow</strong><br />

CDU: 12<br />

BVV-Vorsteher: Dr. Oliver Jütting<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Sonstige 10,2 % ( + 2,0 %)<br />

DIE LINKE: 11<br />

(Gewinn/Verlust zur Wahl 2016)<br />

SPD: 9<br />

Grüne: 15<br />

AfD: 6<br />

55 Sitze<br />

FDP: 2<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

16<br />

WIR UNTERSTÜTZEN SIE!<br />

Kommen Sie mit Ihren Anliegen<br />

für <strong>Pankow</strong> gerne zu uns.<br />

Wo? Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Haus 7, Raum 202<br />

Wann? Montag 13:00-17:00<br />

Oder nach Vereinbarung<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 030/902 95 50 07<br />

info@gruene-fraktion-pankow.de<br />

www.gruene-fraktion-pankow.de<br />

Gebäude <strong>und</strong> Sitzungssaal der Bezirksverordnetenversammlung <strong>Pankow</strong> in der Fröbelstr. 17<br />

Abgeordentenhauswahl 2023, Berlin, Sitzverteilung (159 Sitze)<br />

CDU<br />

SPD<br />

Grüne<br />

52 Sitze<br />

28,2 %<br />

34 Sitze<br />

18,4 %<br />

34 Sitze<br />

18,4 %<br />

Linke<br />

AfD<br />

22 Sitze<br />

12,2 %<br />

17 Sitze<br />

9,1 %<br />

62,9 % Wahlbeteiligung<br />

0,7 % ungültige Stimmen<br />

Quelle: Amt für Statistik<br />

Berlin-Brandenburg


Bezirksbürgermeisterin,<br />

Leiterin der Abteilung Finanzen,<br />

Personal, Kultur <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

Dr. Cordelia Koch<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Stellv. Bezirksbürgermeisterin<br />

<strong>und</strong> Bezirksstadträtin,<br />

Leiterin der Abteilung<br />

Ordnung <strong>und</strong> Öffentlicher Raum<br />

Manuela Anders-<br />

Granitzki<br />

(CDU)<br />

DAS BEZIRKSAMT<br />

Dienstsitz<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong><br />

Breite Straße 24a-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2300, Fax 90295-2230<br />

buergermeisterin@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Dienstsitz<br />

Darßer Straße 203<br />

13088 Berlin<br />

Tel. 90295-8500, Fax 90295-8537<br />

manuela.anders-granitzki@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches<br />

geboren 1972 in Weilburg<br />

Wohnbezirk <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches:<br />

geboren 1978 in Berlin<br />

Wohnbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Bevor sie 2005 von Beirut nach Berlin zog, lebte Cordelia<br />

Koch u. a. in Frankfurt/Main <strong>und</strong> Paris. Als Verwaltungsjuristin<br />

arbeitete sie 10 Jahre in der Verwaltung der FU Berlin. Die<br />

Rechtsdurchsetzung durch die Organe der Polizei unterrichtete<br />

sie einige Jahre an der Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong> Recht<br />

in Berlin. In ihrem Studium <strong>und</strong> ihrer Promotion beschäftigte<br />

sie sich mit der Wirkung von (verfassungs-) rechtlichen Regelungen<br />

auf die Gesellschaft.<br />

Seit 2010 engagiert sie sich für Bündnis 90/Die Grünen in<br />

<strong>Pankow</strong>. Als Kreisvorsitzende leitete sie sechs Jahre lang deren<br />

größten ostdeutschen Verband. Kurz nach ihrem Einzug<br />

in die Bezirksverordnetenversammlung <strong>Pankow</strong> wurde sie die<br />

bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende der VIII. Wahlperiode <strong>und</strong><br />

vertrat ihre Fraktion in den Ausschüssen für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Grünanlagen sowie Gleichstellung, Gender Mainstreaming,<br />

Bürgerbeteiligung. Nach der Wahl 2021 übernahm Dr.<br />

Cordelia Koch als Bezirksstadträtin die Bereiche Soziales <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit. Zur Bezirksbürgermeisterin wurde sie nach der<br />

Wiederholungswahl am 26. April 2023.<br />

Die gebürtige Weißenseerin <strong>und</strong> Mama zweier Kinder ist in<br />

<strong>Pankow</strong> aufgewachsen <strong>und</strong> zur Schule gegangen. Nach ihrem<br />

Abitur an der damaligen Wieland-Herzfelde-Oberschule<br />

in Weißensee, studierte sie an der TU-Berlin Germanistik <strong>und</strong><br />

Politik auf Lehramt <strong>und</strong> trat 2000 in die CDU ein. Parallel zu<br />

ihrem Studium engagierte sie sich ehrenamtlich in verschiedenen<br />

Parteigremien <strong>und</strong> von 2001 – 2011 als Mitglied der<br />

CDU-Fraktion in der BVV <strong>Pankow</strong>, u. a. als sport- <strong>und</strong> schulpolitische<br />

Sprecherin ihrer Fraktion, als Mitglied des Ältestenrates<br />

<strong>und</strong> im Vorstand der BVV.<br />

Ihr Referendariat absolvierte sie am Rosa-Luxemburg-Gymnasium<br />

in <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> arbeitete die letzten 13 Jahre als Lehrerin<br />

<strong>und</strong> Fachseminarleiterin an einem Berliner Oberstufenzentrum<br />

sowie als freiberufliche Dozentin bei der Berliner Feuerwehr.<br />

Seit November 2021 gehört Manuela Anders-Granitzki als Bezirksstadträtin<br />

mit dem Zuständigkeitsbereich Ordnungsamt,<br />

Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt <strong>und</strong> dem Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

dem Bezirksamt <strong>Pankow</strong> an. Am 26. April 2023<br />

wurde sie zusätzlich stellvertretende Bezirksbürgermeisterin.<br />

17


DAS BEZIRKSAMT<br />

Bezirksstadtrat,<br />

Leiter der Abteilung<br />

Schule, Sport <strong>und</strong><br />

Facility Management<br />

Jörn Pasternack<br />

(CDU)<br />

Bezirksstadträtin,<br />

Leiterin der Abteilung<br />

Jugend <strong>und</strong> Familie<br />

Rona Tietje<br />

(SPD)<br />

Dienstsitz<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Haus 9, Raum 111<br />

Tel. 90295-5200, Fax 90295-5298<br />

joern.pasternack@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Dienstsitz<br />

Berliner Allee 252-260<br />

13088 Berlin<br />

Tel. 90295-7300, Fax 90295-7816<br />

rona.tietje@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches<br />

geboren 1985 in Berlin<br />

Wohnbezirk <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches<br />

geboren 1981 in Schleswig<br />

Wohnbezirk <strong>Pankow</strong><br />

Jörn Pasternack wurde 1985 in Berlin-Mitte geboren <strong>und</strong> hat<br />

dort bis zu seinem Umzug nach <strong>Pankow</strong> im 14. Lebensjahr mit<br />

seinen Eltern gelebt. Der verheiratete Vater zweier Kinder legte<br />

2005 sein Abitur auf dem Oberstufenzentrum OSZ Handel I<br />

ab. Hierauf folgte die Wehrpflicht, die er freiwillig verlängerte,<br />

um fast nahtlos 2007 zur Berliner Polizei zu gehen. Hier<br />

absolvierte er 2010 die Laufbahnprüfung für den mittleren<br />

Dienst der Schutzpolizei <strong>und</strong> wurde 2019 übergeleitet in den<br />

gehobenen Dienst. Der Polizeioberkommissar versah seinen<br />

Dienst bei der Bereitschaftspolizei <strong>und</strong> verstand seine Tätigkeit<br />

als Polizist immer als Berufung anstelle eines Berufs. Politisch<br />

aktiv wurde Jörn Pasternack mit ersten Verlautbarungen<br />

zur Bebauung der Elisabeth-Aue. Seitdem ist er im Bereich<br />

Stadtentwicklung, Klima <strong>und</strong> Mobilität aktiv. Seit 2021 auch<br />

als Bezirksverordneter in der BVV <strong>Pankow</strong> von Berlin. Zuletzt<br />

war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU. Im<br />

Bezirksamt <strong>Pankow</strong> übernahm er den Bereich Schule, Sport<br />

<strong>und</strong> Facility Management.<br />

Rona Tietje wohnt seit dem Jahr 2001 in <strong>Pankow</strong>. Nach dem<br />

ersten juristischen Staatsexamen absolvierte sie ihr Referendariat<br />

unter anderem an der Volksbühne <strong>und</strong> in der Verwaltung<br />

des Deutschen B<strong>und</strong>estages. Nach dem zweiten Staatsexamen<br />

war sie in einer mittelständischen Rechtsanwaltskanzlei<br />

in Prenzlauer Berg mit dem Schwerpunkt Urheber- <strong>und</strong> Medienrecht<br />

tätig. Seit 2013 arbeitete sie als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin für die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus<br />

<strong>und</strong> seit 2015 bei der Senatsverwaltung für Finanzen.<br />

Die Volljuristin trat 1998 in die SPD ein <strong>und</strong> wurde im Oktober<br />

2006 erstmals in die Bezirksverordnetenversammlung von<br />

<strong>Pankow</strong> gewählt. Mit Beginn der VII. Legislaturperiode übernahm<br />

sie dort den Vorsitz der SPD-Fraktion. Seit 2016 zur BVV<br />

war Rona Tietje als Bezirksstadträtin für die Bereiche Jugend,<br />

Wirtschaftsförderung <strong>und</strong> Soziales zuständig. 2021 übernahm<br />

sie den Bereich Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bürgerdienste, nach der<br />

Wiederholungswahl den Bereich Jugend <strong>und</strong> Familie.<br />

18


Bezirksstadtrat,<br />

Leiter der Abteilung<br />

Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bürgerdienste<br />

Cornelius Bechtler<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Bezirksstadträtin,<br />

Leiterin der Abteilung<br />

Soziales <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Dominique Krössin<br />

(DIE LINKE)<br />

DAS BEZIRKSAMT<br />

Dienstsitz<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Haus 6, Raum 225<br />

Tel. 90295-6300, Fax 90295-6302<br />

cornelius.bechtler@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Dienstsitz<br />

Fröbelstraße 17, 10405 Berlin<br />

Haus 2, Raum 333<br />

Tel. 90295-5300, Fax 90295-5148<br />

dominique.kroessin@ba-pankow.berlin.de<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches<br />

geboren 1968 | Wohnbezirk <strong>Pankow</strong><br />

Persönliches<br />

geboren 1966 | Wohnbezirk <strong>Pankow</strong><br />

Seit 1991 lebt er – ursprünglich aus dem Schwarzwald – in<br />

Prenzlauer Berg. Viele Jahre engagierte er sich in der <strong>Pankow</strong>er<br />

Kommunalpolitik: Von 2001 bis 2005 als Fraktionsgeschäftsführer<br />

für Bündnis 90/Die Grünen. Zwischen 2006 <strong>und</strong><br />

2016 war er Bezirksverordneter, 6 Jahre als Vorsitzender des<br />

Finanzausschusses sowie ab 2011 als Fraktionsvorsitzender.<br />

Beruflich war er fast 17 Jahre als Geschäftsführer von BiwAK<br />

e. V. in der kommunalpolitischen Bildung tätig. Er studierte<br />

Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanung <strong>und</strong> verfügt über einen Masterabschluss<br />

in Erwachsenenbildung, den er von 2015 bis 2020 berufsbegleitend<br />

erwarb.<br />

Seit 1987 ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen <strong>und</strong> war<br />

dort zwischen 2002 <strong>und</strong> 2005 Mitglied im Kreisvorstand, zeitweise<br />

als Kreisvorsitzender. Während der ersten Studienphase<br />

arbeitete er 10 Jahre in der Pflege in einem psychiatrischen<br />

Fachkrankenhaus <strong>und</strong> vier Jahre in der offenen Jugendarbeit.<br />

Im Bezirksamt leitete er ab November 2021 die Abteilung Jugend<br />

<strong>und</strong> Familie <strong>und</strong> ist nach der Wiederholungswahl 2023<br />

für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bürgerdienste zuständig.<br />

Geboren in Buch, aufgewachsen in Weißensee <strong>und</strong> bis heute<br />

wohnhaft in Prenzlauer Berg ist sie lebenslange <strong>Pankow</strong>erin.<br />

Bis 1989 studierte sie an der Humboldt-Universität Diplompädagogik<br />

für Deutsch <strong>und</strong> Kunsterziehung. Nach der Wende<br />

arbeitete sie als zunächst als Kulturredakteurin <strong>und</strong> absolvierte<br />

ein Studium der Kulturwissenschaften. Mit der ersten rot-roten<br />

Landesregierung 2002 bis 2006 arbeitete Dominique Krössin<br />

in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Kultur als Referentin des Senators. Von 2006 bis 2012 leitete<br />

sie das Büro der Senatorin in der Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz. Von 2012 bis 2016<br />

arbeitete sie als Schulleiterin <strong>und</strong> erwarb einen Masterabschluss<br />

in Schulmanagement <strong>und</strong> Qualitätsentwicklung. Sie<br />

war als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig <strong>und</strong> absolvierte<br />

Ausbildungen in Systemischer Therapie, Traumatherapie,<br />

Supervision <strong>und</strong> Mediation. Später war Dominique Krössin<br />

in der Senatsverwaltung für Kultur <strong>und</strong> Europa Referentin des<br />

Staatssekretärs für Kultur. Seit 2021 gehört sie dem Bezirksamt<br />

als Stadträtin für Schule, Sport, Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur an.<br />

Nach der Wiederholungswahl 2023 ist sie für Soziales <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit zuständig.<br />

19


DAS BEZIRKSAMT<br />

20<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Stephanie Wittenburg<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong>, Breite Straße 24A-26, 13187 Berlin, Raum 1.05<br />

Termine nach Vereinbarung, Tel. 90295-2305<br />

stephanie.wittenburg@ba-pankow.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-pankow/gleichstellung<br />

Aufgaben:<br />

Die Arbeit der bezirklichen Frauen- oder Gleichstellungsbeauftragten<br />

wird durch das Landesgleichstellungsgesetz Berlin definiert.<br />

Eine Frauen- oder Gleichstellungsbeauftragte:<br />

→ regt Vorhaben <strong>und</strong> Maßnahmen zur Verbesserung der<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen von Frauen im Bezirk an,<br />

→ arbeitet insbesondere mit gesellschaftlich relevanten Gruppen,<br />

Behörden, Betrieben zusammen,<br />

→ informiert die Öffentlichkeit über Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches,<br />

→ gibt dem Bezirksamt Empfehlungen zur Verwirklichung des<br />

Gebotes zur Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern,<br />

→ kann über das Bezirksamt Vorlagen zur Kenntnisnahme in die<br />

Bezirksverordnetenversammlung einbringen.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Gewalt gegen Frauen, insbesondere häusliche Gewalt<br />

→ Hilfe-, Unterstützungs- <strong>und</strong> Beratungsangebote durch <strong>Pankow</strong>er<br />

Frauenprojekte<br />

→ Vereinbarkeit von Familie, Beruf <strong>und</strong> Pflege von Angehörigen<br />

→ Zugang zum Arbeitsmarkt, Wiedereinstieg <strong>und</strong> berufliche<br />

Um-/Neuorientierung<br />

→ Familie, insbesondere Alleinerziehende<br />

→ Bedarfe <strong>und</strong> Bedürfnisse marginalisierter Frauengruppen<br />

→ <strong>Pankow</strong>er Frauengeschichte(n)<br />

→ Frauenges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> reproduktive Rechte<br />

Zu den genannten Themen bin ich Ansprechperson <strong>und</strong> führe<br />

bei Bedarf Verweisberatungen durch. Ebenso führe ich Veranstaltungen<br />

durch oder setze geeignete Gleichstellungsmaßnahmen<br />

zur Information, Wissensvermittlung <strong>und</strong> Koordination<br />

im Bezirk um.<br />

Die Arbeitsgebiete haben verschiedene Schnittstellen ‒ daher<br />

ist meine Tätigkeit insgesamt intersektional ausgerichtet <strong>und</strong> berücksichtigt<br />

aktuelle Entwicklungen <strong>und</strong> Ereignisse.<br />

© David Wittenburg<br />

Bezirksbeauftragte<br />

für Partizipation<br />

<strong>und</strong> Integration<br />

Nina Tsonkidis<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin, Raum 2.53<br />

Tel. 90295-2524<br />

integrationsbuero@ba-pankow.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-pankow/integration<br />

Aufgaben:<br />

Als Beauftragte für Partizipation <strong>und</strong> Integration bin ich zuständig<br />

für die Belange der Menschen mit Migrationsgeschichte<br />

in <strong>Pankow</strong>. Gemeinsam mit meinem Büro sind wir Ansprechpersonen<br />

für Bürger:innen mit Migrationsgeschichte, Vereine,<br />

Verwaltung <strong>und</strong> Lokalpolitik. Unsere Ziele sind, dass alle Menschen<br />

im Bezirk gleichberechtigt an den Regelstrukturen teilhaben<br />

können <strong>und</strong> dass politische, gesellschaftliche <strong>und</strong> soziale<br />

Partizipation nicht nur formal gewünscht ist, sondern auch<br />

gelebt werden kann.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Ich bin nicht nur Ansprechperson, sondern habe auch eine<br />

Ombudsfunktion: An mich können sich Menschen mit Migrationsgeschichte<br />

wenden, die Unterstützung brauchen, wenn<br />

es darum geht, eigene Rechte durchzusetzen oder Sichtbarkeit<br />

für partizipations- <strong>und</strong> integrationspolitisch wichtige<br />

Anliegen zu erhalten.<br />

→ Als Integrationsbüro arbeiten wir eng zusammen mit lokalen<br />

Vereinen <strong>und</strong> Initiativen (v. a. Migrant:innenorganisationen).<br />

Regelmäßig treffen wir uns zu Netzwerkr<strong>und</strong>en (z. B. Flucht<br />

<strong>und</strong> Migration, Lingua <strong>Pankow</strong>, Arbeit <strong>und</strong> Ausbildung in der<br />

Migrationsgesellschaft), in denen wir uns austauschen <strong>und</strong><br />

gemeinsam mit den Fachämtern Lösungen für aktuelle Herausforderungen<br />

suchen. Als Büro haben wir die Möglichkeit,<br />

jährlich Projekte zu fördern.<br />

→ In unserem Büro ist die Geschäftsstelle des Bezirksbeirats<br />

für Partizipation <strong>und</strong> Integration verankert. Der Beirat arbeitet<br />

an Schwerpunktthemen <strong>und</strong> berät das Bezirksamt zu<br />

migrations- <strong>und</strong> partizipationsspezifischen Fragestellungen.<br />

→ Wir sind zudem die interne Koordination der lokalen Partnerschaften<br />

für Demokratie aus dem B<strong>und</strong>esprogramm „Demokratie<br />

leben!“. Schwerpunkte sind u. a. Antirassismusarbeit<br />

<strong>und</strong> Begegnung mit der Nachbarschaft.<br />

© Mimoza Veliu


Antisemitismus- <strong>und</strong><br />

Antidiskriminierungsbeauftragte<br />

Monika Flores Martínez<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong>, Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin, Raum 1.08<br />

Tel. 90295-2583 monika.flores@ba-pankow.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-pankow/antisemitismus_diskriminierung<br />

Aufgaben:<br />

Antisemitismus <strong>und</strong> Diskriminierung zu bekämpfen, ist meine,<br />

aber vor allem eine gesellschaftliche Aufgabe. Mehr als jeder<br />

vierte Deutsche hegt Studien zufolge antisemitische Gedanken.<br />

In Pöbeleien, Drohungen, Beleidigungen <strong>und</strong> Hetze gegen<br />

Juden im Internet oder in der Verharmlosung des Holocaust<br />

zeigt sich Antisemitismus. Tendenz: steigend. 2021 haben sich<br />

die Vorfälle im Vergleich zu den Vorjahren mehr als verdoppelt.<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

Nach außen:<br />

→ Vertrauliche Erst- <strong>und</strong> Verweisberatung in allen Fällen von<br />

Diskriminierung nach dem Landesantidiskriminierungsgesetz<br />

sowie Entgegennahme <strong>und</strong> Bearbeitung von Beschwerden<br />

→ Aufbau eines Antidiskriminierungsnetzwerkes <strong>und</strong> der bezirklichen<br />

Stelle für Antisemitismusprävention. Kooperation mit<br />

jüdischen u. a. von Diskriminierung betroffenen Communitys,<br />

der Zivilgesellschaft, Register- <strong>und</strong> Opferberatungsstellen<br />

→ Politische Bildungsarbeit <strong>und</strong> Sensibilisierung für aktuelle<br />

<strong>und</strong> historische Formen des Antisemitismus sowie weiterer<br />

Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit<br />

→ Empowerment marginalisierter Perspektiven<br />

→ Ich führe Veranstaltungen <strong>und</strong> Bildungsprojekte durch, kooperiere<br />

überbezirklich mit vergleichbaren Fachstellen sowie<br />

mit dem Ansprechpartner zu Antisemitismus des Landes<br />

Berlin.<br />

→ Ich erstelle Konzepte zur Förderung einer Kultur der Wertschätzung<br />

von Vielfalt <strong>und</strong> zur stärkeren Akzeptanz queerer<br />

Lebensweisen.<br />

<br />

Nach innen:<br />

→ Ich berate politische Entscheidungsträger:innen fachlich <strong>und</strong><br />

entwickle geeignete Weiterbildungsformate.<br />

→ Ich biete vertrauliche Erst- <strong>und</strong> Verweisberatung in Fällen von Diskriminierung<br />

nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) an, nehme Beschwerden entgegen <strong>und</strong> bearbeite diese.<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Klimaschutzbeauftragte<br />

Angelika Haaser<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong>, Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin, Raum 1.52<br />

Tel. 90295-2449<br />

angelika.haaser@ba-pankow.berlin.de<br />

www.berlin.de/ba-pankow/klima<br />

Aufgaben:<br />

Meine Aufgabe ist es, Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in<br />

der Verwaltung zu verankern. Zugleich bin ich auch Ansprechpartnerin<br />

für interessierte Bürger:innen, Unternehmen, Verbände<br />

<strong>und</strong> andere. Berlin muss bis 2045 klimaneutral werden – die<br />

Instrumente dafür sind das Berliner Klimaschutz- <strong>und</strong> Energiewendegesetz<br />

(EWG Bln) <strong>und</strong> das Berliner Energie- <strong>und</strong> Klimaschutzprogramm<br />

(BEK 2030).<br />

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:<br />

→ Ich initiiere, koordiniere <strong>und</strong> unterstütze bezirkliche Klimaschutzaktivitäten.<br />

Das Bezirksamt kann beispielsweise den<br />

eigenen Gebäudebestand klimaneutral organisieren (Sanierung<br />

<strong>und</strong> Neubau nach hohen energetischen Standards,<br />

Versorgung der bezirklichen Gebäude mit Erneuerbaren<br />

Energien wie Photovoltaik) oder den eigenen Verwaltungsbetrieb<br />

möglichst klimaneutral gestalten (z. B. auf CO 2-<br />

neutralen Fuhrpark umstellen, Diensträder anschaffen, oder<br />

die Rahmenbedingungen für die Fahrradnutzung im Bezirksamt<br />

verbessern).<br />

→ Ich setze Klimaschutzprojekte um <strong>und</strong> erstelle z. B. ein Klimaschutzkonzept<br />

für den Bezirk.<br />

→ Mein Büro ist zugleich die Geschäftsstelle des <strong>Pankow</strong>er<br />

Klimarates. Er bündelt gesellschaftliches Engagement <strong>und</strong><br />

berät das Bezirksamt in Angelegenheiten des Klimaschutzes<br />

<strong>und</strong> der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.<br />

→ Ich bin zudem Ansprechpartnerin für Vereine, Initiativen <strong>und</strong><br />

Organisationen. Meine Webseite bietet Informationen sowie<br />

eine Übersicht zu Beratungsangeboten <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten<br />

in Berlin für Bürger:innen, Gewerbe, Initiativen <strong>und</strong><br />

Organisationen.<br />

→ Eine weitere Aufgabe ist die Koordinierung der Umsetzung<br />

des Klimaschutzes zwischen den Fachabteilungen sowie<br />

zwischen den Bezirken <strong>und</strong> dem Senat.<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

21<br />

DAS BEZIRKSAMT


DAS BEZIRKSAMT<br />

22<br />

Kołobrzeg (Kolberg) Polen<br />

Am 30.5.1994 wurde die<br />

Städtepartnerschaft zwischen<br />

dem Bezirk Berlin-<br />

<strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Kołobrzeg<br />

(Kolberg) offiziell begründet.<br />

Der partnerschaftliche<br />

Kontakt zwischen <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> der<br />

an der Ostsee gelegenen Stadt wird mit<br />

gegenseitigen Besuchen gepflegt. Es bestehen<br />

beispielweise enge Beziehungen in<br />

den Bereichen Kunst & Kultur, Schule <strong>und</strong><br />

Jugend sowie Senior:innen.<br />

Ashkelon Israel<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

Bereits seit 1994 pflegt das Bezirksamt <strong>Pankow</strong><br />

Städtepartnerschaften, die begründet<br />

wurden, um einen kulturellen, sozialen <strong>und</strong><br />

kommunalpolitischen Austausch zwischen<br />

den Parner:innen zu schaffen. Auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

von Partnerschaftsverträgen werden<br />

gemeinsame Pläne <strong>und</strong> Ziele für die Zusammenarbeit<br />

der Städte vereinbart. Die<br />

Vereine geben gerne Auskünfte <strong>und</strong> laden<br />

die Bürger:innen des Bezirkes ein, die Partnerschaften<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Am 7. Juli 1994 besiegelten<br />

die Bürgermeister der<br />

Stadt Ashkelon, Benny Vaknin,<br />

<strong>und</strong> Gert Schilling,<br />

Bürgermeister des Bezirkes<br />

Weißensee von Berlin,<br />

mit ihren Unterschriften unter die Partnerschaftsurk<strong>und</strong>e<br />

eine offizielle Städtepartnerschaft<br />

zwischen ihren beiden Kommunen.<br />

Der kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Austausch trägt die Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> die<br />

Partnerschaft.<br />

Eine Städtepartnerschaft entsteht: Hilfe für die ukrainische Stadt Riwne<br />

„Ihr seid nicht alleine“<br />

„Die Menschen sind müde, zermürbt - <strong>und</strong><br />

trotzdem entschlossen: Sie möchten nie wieder<br />

unter russischer Vorherrschaft leben.“ Sören<br />

Benn berichtet der BVV von seiner Reise<br />

gemeinsam mit einer kleinen Delegation in<br />

die norwestukrainische Stadt Riwne. Nach<br />

16 St<strong>und</strong>en mit dem Flixbus, Richtung Kiew,<br />

erlebten sie „eine Stadt im Krieg, ein Volk im<br />

Kampf.“ Bedrückend habe er das Stadtbild<br />

empf<strong>und</strong>en, in dem öffentliche Gebäude mit<br />

Panzersperren <strong>und</strong> Sandsäcken gesichert<br />

waren. Auch nach Corona fände der Schulunterricht<br />

in Präsenz <strong>und</strong> hybrid statt – für immer<br />

nur so viele Kinder, wie in den Luftschutzkeller<br />

der Schule passen. „Jedes Kind hatte<br />

eine Tasche für den Ernstfall dabei.“, so der<br />

ehemalige Bezirksbürgermeister.<br />

Das Programm mit dem fließend Deutsch<br />

sprechenden Bürgermeister Oleksander Tretyiak<br />

war vollgepackt: „Jeder Kontakt ist eine<br />

Rückenstärkung“ – in Zeiten nachlassender<br />

Spendenbereitschaft. „Das spüren die Menschen.“<br />

Sören Benn schildert, dass Volontäre<br />

Besuch im Riwne Oblast Museum<br />

für Landesk<strong>und</strong>e: Museumsdirektor<br />

Oleksander Bulyha übergibt ein Buch<br />

als Geschenk an Sören Benn (r.)<br />

© BA <strong>Pankow</strong><br />

für zwei Wochen <strong>und</strong> mehr an den Humanitären<br />

Hubs gesucht werden, wo alles organisiert<br />

<strong>und</strong> verpackt wird, was an der Front<br />

<strong>und</strong> in den umkämpften Gebieten benötigt<br />

wird: haltbare Lebensmittel, Rollstühle, Verbandmaterial,<br />

Generatoren, Autos, Transporter...<br />

„Es gibt keinen Gebrauchtwagenmarkt<br />

mehr. Ehrenamtliche sind weitgehend ohne<br />

Schutz mit privaten Transportern unterwegs.“<br />

Tag <strong>und</strong> Nacht würden aus zerschnittenen<br />

Klamotten Tarnnetze für Lkw <strong>und</strong> Panzer gefertigt.<br />

„Morgens zwischen 10 <strong>und</strong> 11 werden<br />

keine Termine mehr geplant. Es ist die Zeit<br />

der Gedenkfeiern. 150 Menschen sind gefallen<br />

im russischen Angriffskrieg. Am Verlust<br />

der Familien nehmen alle Anteil. Das ist<br />

eine Stütze von Staat <strong>und</strong> Zivilgesellschaft,<br />

da ist eine tiefe Trauer.“ Sören Benn schildert<br />

den BVV- Mitgliedern, wie bewegt er von der<br />

Dankbarkeit war „nur dafür, dass wir uns für<br />

sie interessieren“ <strong>und</strong> schildert, dass man<br />

sich allerorten, von Feuerwehr bis zum Schuloder<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen Kooperationen wünsche.<br />

Die Stadt hat oft dieselben Probleme,<br />

wie sie Ämter in Berlin haben, dass Ausweise<br />

<strong>und</strong> Zeugnisse fehlen. Eine Initiative „Wir sind<br />

Mariupol“ hilft den Geflüchteten von dort.<br />

Die 250.000 Einwohner-Stadt Riwne hat<br />

nicht nur 20.000 Binnenflüchtlinge aufgenommen,<br />

sondern gleich eine ganze Universität.<br />

Die Medizinische Universität Luhansk ist<br />

mit ihrem Personal <strong>und</strong> Studierenden nach<br />

Riewne geflohen <strong>und</strong> bildet hier weiter Ärztinnen<br />

<strong>und</strong> Ärzte, Pflegerinnen <strong>und</strong> Pfleger<br />

aus. Ein altes Bahn-Krankenhaus soll Reha-<br />

Zentrum für die kriegsversehrten Menschen<br />

werden.<br />

V B. Nößler<br />

Weitere Informationen zur Städtepartnerschaft<br />

mit Riwne <strong>und</strong> zu aktuellen<br />

Spendenbedarfen gibt es unter<br />

www.berlin.de/ba-pankow/riwne


© kbt1016/Pixabay<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Herzlich Willkommen<br />

Das Familienzentrum lädt ein zu:<br />

• Bewegungsangebot für die Kleinsten (0 – 3 Jahre)<br />

• Bewegungsangebot Zumbini (0 – 3 Jahre)<br />

• Familienfrühstück Di <strong>und</strong> Mi von 9:00 – 11:00 Uhr<br />

• Verkehrsgärtchen am Lossebergplatz Di <strong>und</strong> Do<br />

• Zumba-Kurs Mo 17:30 – 18:30, Mi 18 – 19:00 Uhr<br />

• Krabbelgruppe Do von 9:30 – 11:00 Uhr<br />

• Kinderkino jeden 2. Mo im Monat 14:45 – 15:30 Uhr<br />

• FuN-Baby-Kurs 2 x jährlich (Frühjahr/ Herbst)<br />

• Tages- u.Wochenendausflüge, Ferienfahrten, Spielekofferverleih,<br />

Bücherbörse, Trödelmarkt, Elternforen<br />

wie z. B. 1. Hilfe am Kind<br />

• Zusätzliche Angebote auf unserer Homepage<br />

www.familienzentrum-busonistrasse.de<br />

Familienzentrum<br />

Busonistraße<br />

Familienzentrum Busonistraße<br />

Busonistraße 145 • 13125 Berlin<br />

Tel. 030 22329349 • Fax 030 28500746<br />

familienzentrum.busonistrasse@kigaeno.de<br />

Das Landesprogramm Berliner Familienzentren ist eine Initiative der Senatsverwaltung<br />

für Bildung, Jugend <strong>und</strong> Familie in Kooperation mit den Berliner Jugendämtern.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.berliner-familienzentren.de<br />

Gefördert Gefördert von: von:<br />

Gefördert von:<br />

Gefördert von:<br />

23


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Nachhaltige Erneuerung Berlin<br />

Neue Spielplätze zum Austoben <strong>und</strong> Entdecken<br />

Nachhaltige Erneuerung Berlin: Spielplatz<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße<br />

Spiel- <strong>und</strong> Bolzplatz Dietrich-Bonhoeffer-Straße:<br />

Mit Lärmschutzwand zum Klettern<br />

2018 ging es los: R<strong>und</strong> 60 Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene waren zur Beteiligungsveranstaltung<br />

gekommen, um über die Neugestaltung des Spiel- <strong>und</strong> Bolzplatzes in der<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße zu beraten. Aus der kriegsbedingten Baulücke im Bötzowviertel<br />

wurde bis zum Herbst 2021 ein attraktiver Platz für alle Generationen. Das Ballspielfeld<br />

wurde mit einem Kunststoffbelag erneuert, musste zur Lärmminderung gemäß einem Gutachten<br />

aber auf 12 mal 24 Meter verkleinert werden. Um den Bolzplatz gibt es einen vier<br />

Meter hoher Ballfangzaun. Ergänzend wurde eine vier Meter hohe <strong>und</strong> zwölf Meter lange<br />

Lärmschutzwand aufgestellt, die auf der Rückseite als Kletterwand genutzt werden kann.<br />

Auf der langen, schmalen Sandfläche neben dem Bolzplatz finden kleine Kinder Kletter<strong>und</strong><br />

Balanciergeräte. Der umlaufende Weg ist gepflastert, die Stützmauern wurden saniert,<br />

Pflanzungen wurden ergänzt. Nachdem Hohlräume von einstigen Unterkellerungen gef<strong>und</strong>en<br />

worden waren, musste eine umfangreiche Tiefenenttrümmerung durchgeführt werden.<br />

Nachhaltige Erneuerung Berlin:<br />

Spielplatz Thomas-Mann-Straße 2 – 12<br />

Spielplatz Thomas-Mann-Straße<br />

Hühner, Katzen, Bauernhofhäuschen<br />

Es begann mit einer Planungsparty 2019. 2021 wurden die Spielbereiche freigegeben:<br />

Ein breiter, bespielbarer Holzsteg auf zwei Niveaus teilt die Sandfläche in einen Kleinkindbereich<br />

zum Thema Bauernhof mit Schaukel, Rutsche <strong>und</strong> bunten Bauernhofhäuschen<br />

<strong>und</strong> eine Spielanlage für ältere Kinder. Sie haben gute Aussicht vom hohen Rutschenturm,<br />

der über einen Wackelsteg <strong>und</strong> verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten verfügt. Auch einen<br />

Balancier- <strong>und</strong> Hangelparcours gilt es zu überwinden. Dazu gibt es verschiedene Aktionsräume<br />

mit Schach- oder Tischtennisspiel <strong>und</strong> Trampolin. Das Trafohäuschen wurde<br />

von der Künstlerin Ulrike Stolte passend zur Bronzeplastik „Mädchen mit Katze“ gestaltet.<br />

Neugepflanzte Bäume, Sträucher, Stauden <strong>und</strong> Gräser strukturieren in Verbindung<br />

mit der Bestandsvegetation die Grünanlage.<br />

Der neue Spielplatz „Universum,<br />

Raum <strong>und</strong> Zeit““<br />

© Anka Stahl (3)<br />

Im Einsteinpark<br />

Futuristisch klettern<br />

„Universum, Raum <strong>und</strong> Zeit“ heißt der Spielplatz im Einsteinpark im Mühlenkiez. Zwischen<br />

2020 <strong>und</strong> Frühjahr 2022 entstanden ein großes Klettergerät mit verschiedenen Ebenen,<br />

ein Rutschenturm, ein Klettergerät für kleinere Kinder <strong>und</strong> verschiedene Drehfiguren. Der<br />

Tischtennisplatz wurde erweitert <strong>und</strong> die dortige Drehscheibe ersetzt <strong>und</strong> im großen<br />

Sandspielbereich platziert. Die beliebte Plansche blieb erhalten.<br />

Im Herbst 2022 konnte der behutsam sanierte Park feierlich mit einer Feuershow eröffnet<br />

werden. Die Nord-Süd-Achse wurde zuvor als vier Meter breiter, beleuchteter Geh- <strong>und</strong><br />

Radweg ausgebaut. Es gibt nun zusätzliche Sitz- <strong>und</strong> Fahrradabstellmöglichkeiten, auch<br />

die Eingangsbereiche zum Park wurden neugestaltet.<br />

24<br />

www.nachhaltige-erneuerung.berlin


Geschäftsstelle:<br />

Berliner Str. 14, 13507 Berlin<br />

Tel. 030 319831-0<br />

Fax 030 319831-111<br />

kontakt@albatrosggmbh.de<br />

www.albatrosggmbh.de<br />

MOBIDAT – Informationen<br />

zur Barrierefreiheit in Berlin<br />

Mobidat bietet in seiner Datenbank Informationen zur<br />

Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Wohnungen. Neben der Datenbank verfügt Mobidat<br />

über ein Informationsportal, in welchem die Belange<br />

von Senioren, Seh- <strong>und</strong> Hörbehinderten, Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten <strong>und</strong> Körperbeeinträchtigungen in<br />

besonderer Weise Berücksichtigung finden.<br />

Zusätzlich bietet Mobidat einen telefonischen Info -<br />

ser vice, leistet wichtige Arbeit zur Vergabe des Signets<br />

„Barrierefrei“<strong>und</strong> berät in den Bereichen Barrierefreies<br />

Bauen <strong>und</strong> Wohnen. Infoservice: Tel. 74777115<br />

kontakt@mobidat.net www.mobidat.net<br />

Psychosoziale Kontakt<strong>und</strong><br />

Beratungsstelle<br />

→ Beratung für Menschen, die sich in einer für sie<br />

belastenden Lebenssituation befinden<br />

oder an psychischen Erkrankungen leiden<br />

→ Psychologische <strong>und</strong> psychosoziale Beratung<br />

<strong>und</strong> diverse Gruppenangebote.<br />

Sprechzeiten: Mo/Mi 10-18, Di 10-15, Do 12-16,<br />

Fr 10-13.30 Uhr in der Berliner Str. 16, 13189 Berlin<br />

montags bei Bedarf auch in der Franz-Schmidt Str. 8-10,<br />

13125 Berlin Kontakt: Helga Siefert, Tel. 47535492<br />

Psychosoziale Beratung für<br />

Menschen mit Fluchterfahrung<br />

→ Psychologische, psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Gruppenangebote<br />

für Menschen aus der Ukraine auf Russisch<br />

Kontakt: Fr. Arazyan, Tel. 01761 19831276<br />

→ Psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Gruppenangebote/Ausflüge<br />

für Menschen mit Fluchterfahrung auf Arabisch<br />

Kontakt: Fr. Ghrawi, Tel. 01590 4342457<br />

Sprechzeiten: Mo/Di 10-17 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung (auch online!)<br />

Ort: Mo (Franz Schmidt Str. 8-10, 13125 Berlin)<br />

Di (Berliner Str. 16, 13189 Berlin)<br />

Hilfelotse Berlin<br />

Der Hilfelotse www.hilfelotse-berlin.de unterstützt Sie<br />

bei der Suche nach ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> sozialen Hilfsangeboten<br />

in Berlin. Infoservice: Tel. 47531719<br />

Pflegestützpunkt <strong>Pankow</strong><br />

Informationen, Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

r<strong>und</strong> um Pflege, Wohnen <strong>und</strong> Alter<br />

Mühlenstr. 48, 13187 Berlin, Tel. 47531719<br />

psp.pankow@albatrosggmbh.de<br />

Stadtteilzentrum Buch<br />

Angebote: Begegnung, Vernetzung, Ges<strong>und</strong>heitsförderung,<br />

Kulturveranstaltungen, Handarbeitszirkel, Interkultureller<br />

Nähtreff, Klöppeln, Malgruppe, Singen, Seniorentanz,<br />

Sprachcafés/-kurse, Spielegruppen, wöchentlicher<br />

Kieztreff, Lichtbildervorträge, Gedächtnistraining, Ausflüge,<br />

Kiezspaziergänge, kostenlose Rechtsinfo<br />

Beratungsangebote: Pflege- <strong>und</strong> Rentenberatung, Psychosoziale<br />

Beratung bei schwierigen Lebens- <strong>und</strong> Konfliktsituationen<br />

<strong>und</strong> psychischen Erkrankungen, Jobcenter-Beratung<br />

für Alleinerziehende, Beratung für geflüchtete Menschen.<br />

Sprechzeiten: Di 10-12 Uhr, Mi 14-17, Fr 11-13 Uhr<br />

Kontakt: Tel. 9415426 stz.buch@albatrosggmbh.de<br />

Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin<br />

www.albatrosggmbh.de/stz<br />

Zuverdienst Buch<br />

Wir unterstützen Menschen dabei, Freude <strong>und</strong> Entlastung<br />

in unseren verschiedenen Selbsthilfegruppen zu finden.<br />

Wenn es die passende Gruppe noch nicht geben sollte,<br />

gründen wir sie gemeinsam. Die Gruppen treffen sich<br />

regelmäßig zu verschiedenen ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong><br />

sozialen Themen in unseren Gruppenräumen oder in<br />

unserem schönen Naschgarten <strong>und</strong> tauschen sich aus.<br />

Außerdem helfen wir unseren Gruppen bei der Finanzierung<br />

<strong>und</strong> Organisation von Ausflügen, Vorträgen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsmaterialien. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf:<br />

Ort: Selbsthilfezentrum in Buch<br />

Bucher Bürgerhaus, 1. OG rechts<br />

Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin<br />

Kontakt: Julia Scholz, Tel. 0162 5293458<br />

selbsthilfeinbuch@albatrosggmbh.de<br />

Selbsthilfezentrum in Buch<br />

Second-Hand-Laden<br />

Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin, Tel. 28473575<br />

Hausmeister/Gartenarbeiten<br />

Alt-Buch 51, 13125 Berlin, Tel. 94 11 41 36<br />

Hofladen <strong>und</strong> „Ökogut Buch“<br />

Stadtgut Berlin-Buch<br />

Alt Buch 51, 13125 Berlin, Tel. 94114136<br />

Catering<br />

Siegfriedstr. 14, 13156 Berlin, Tel. 70717890<br />

Kita TobLacher<br />

(in Kooperation mit PrenzlKomm gGmbH)<br />

Toblacher Str. 42, 13187 Berlin, Tel. 84855499<br />

kita.toblacher@albatrosggmbh.de<br />

Abenteuerspielplatz Inge<br />

Ingwäonenweg 62, 13125 Berlin, Tel. 91202870<br />

aspinge@albatrosggmbh.de<br />

Frauenberatung BerTa – Beruf<br />

<strong>und</strong> Tat im Bucher Bürgerhaus<br />

Kontakt-, Informations- <strong>und</strong> Beratungsstelle für Frauen*<br />

<strong>und</strong> Mädchen* in <strong>und</strong> um Buch<br />

Unterstützung/Beratung: → r<strong>und</strong> um den Beruf → zu Fragen<br />

im sozialen Bereich → in Konflikt-/Krisensituationen → über<br />

Möglichkeiten der Kinderbetreuung → bei Fragen um sexuelle<br />

Orientierung/Geschlechtsidentität → Beratung für geflüchtete<br />

Frauen***/Migrantinnen** Kulturelle Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

regelmäßige Treffen: Frauenfrühstück, Fahrradwerkstatt,<br />

kulturelle, sportliche Events, Diskussionsforen u. a.<br />

Weitere Angebote: Frauenchor „Buch Ein Ton Tiefer“,<br />

NEU: velo-Projekt für Frauen, Projekte in den Bereichen<br />

feministische Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Antirassismus<br />

Sprechzeiten: Di 10-18, Mi 10-13, Do 14-18 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung bzw. Programm<br />

Ort: Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin, Tel. 94114156<br />

frauen.buch@albatrosggmbh.de<br />

Stadtteilzentrum im Turm<br />

Unter dem Motto Kleine Räume, große Wirkung bieten wir<br />

Raum für Begegnung <strong>und</strong> Austausch an. Für neue Karower<br />

ist der „TURM“ ein Schlüssel, der das soziale Umfeld<br />

des Stadtteils öffnet, für seine Stammnutzer ist es eine<br />

Konstante im Alltag <strong>und</strong> für alle Ratsuchenden ein<br />

kompetenter Anlaufpunkt. Wenn Sie eigene Ideen für<br />

Karow haben, gern unterstützen wir Sie.<br />

Was bieten wir: Kostenlose Rechtsinfo mit einer Anwältin,<br />

Rentenberatung, allg. Beratung, Beratung für Migrant*innen,<br />

Gruppenangebote aus den Bereichen für Bildung, Sprachen,<br />

Kreativität, Ges<strong>und</strong>heit, Bewegung, Spielen, Gartenklub, Hilfe<br />

im Umgang mit Smartphone, Laptop, Singen, Lesungen u. a.<br />

Ort: Busonistr. 136, 13125 Berlin<br />

Kontakt: Tel. 94380097 derturm@albatrosggmbh.de<br />

Projekt „Willkommen in Karow“<br />

Das Projekt bietet eine Anlaufstelle für Migrant*innen<br />

<strong>und</strong> Unterstützung für Ehrenamtliche/Interessierte<br />

Ort: Busonistr. 136, 13125 Berlin Kontakt: Tel. 94380098<br />

willkommen-in-karow@albatrosggmbh.de<br />

Gemeinsschaftsunterkünfte<br />

→ Buchholzer Straße 110 - 140, 13159 Berlin<br />

Tel. 403 638 430<br />

→ Storkower Straße 139c, 13159 Berlin<br />

Tel. 403 638 422<br />

Ambulante Hilfen zur Erziehung<br />

Eingliederungshilfe psychosoziale Versorgung<br />

→ Brunowstr. 52, 13507 Berlin, Tel.202 554 45


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

© <strong>Pankow</strong>er Früchtchen/Uz Kirchhoff<br />

In freier Trägerschaft: Schulneubau der SchuleEins in der Hadlichstraße<br />

Mit Treppe zum Flanieren,<br />

Sitzen, Chillen, Austauschen<br />

26<br />

Der in <strong>Pankow</strong> tätige Architekt Dirk Alten<br />

muss nicht lange überlegen, was das Besondere<br />

für seine Firma an diesem Schulneubau<br />

war: „Wir hatten ein langes Gr<strong>und</strong>stück,<br />

relativ wenig Freiraum, sodass die Pausenkommunikation<br />

in das Gebäude integriert<br />

werden musste.“<br />

Der Neubau in der Hadlichstraße macht<br />

den jungen Schulstandort nahe des S-<strong>und</strong><br />

U-Bahnhofes <strong>Pankow</strong> endgültig zum Campus.<br />

Es ist eine Geschichte, die sich entwickelt<br />

hat ‒ von einer Elterninitiative des<br />

Vereins <strong>Pankow</strong>er Früchtchen, die schließlich<br />

als erster freier Träger in Berlin einen<br />

Hort übernahm. Am Nachmittag gab es<br />

dort auch lebenspraktische Angebote von<br />

externen Fachleuten. „Dann wollten wir das<br />

in die Schule integrieren – <strong>und</strong> scheiterten.“<br />

So kam eins zum anderen. Beim Betrieb<br />

von Kitas, Hort <strong>und</strong> Mehrgenerationenhaus<br />

im Bezirk entstand die Idee der SchuleEins,<br />

zunächst als Etage im Jüdischen Waisenhaus<br />

in der Berliner Straße. Aus einer Etage<br />

Ohne Herausforderungen<br />

wäre das Leben auch<br />

langweilig.“<br />

Schulgründerin <strong>und</strong><br />

Geschäftsführerin Carmen Urrutia<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

wurden rasch zwei, dann kam das Gebäude<br />

des ehemaligen Speichers hinzu, in das<br />

heute die Gr<strong>und</strong>schüler:innen bis Klasse 4<br />

gehen. Die Mittelstufe (5. – 8. Klasse) lernt<br />

nun im Jüdischen Waisenhaus, die Oberstufe,<br />

Klasse 9 bis 13, in dem im Herbst 2022<br />

eröffneten Neubau. Im Frühjahr 2023 besuchen<br />

693 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler die<br />

SchuleEins. Und sie lässt Entwicklung in alle<br />

Richtungen zu. Die Schule kann von Klasse<br />

1 bis 13 besucht werden, alle Berliner Abschlüsse<br />

sind möglich. Selbst an eine Erweiterung<br />

wurde gedacht: Bei Bedarf kann<br />

aufgestockt werden.<br />

Vermutlich hat der Neubau Geschäftsführerin<br />

Carmen Urrutia, eine Persönlichkeit, die<br />

sich einprägt, angesichts der stetig steigenden<br />

Baupreise einige schlaflose Nächte gekostet.<br />

„Aber ohne Herausforderungen wäre<br />

das Leben doch auch langweilig“, sagt sie.<br />

„Macht die Tore auf, lasst das Leben rein“<br />

heißt das Schulmotto. Der praktische Unterricht<br />

in den „Lebenswelten“ ist Markenzeichen<br />

der SchuleEins, die Berufsorientierung<br />

damit von Anfang an bietet. Die prägende<br />

Treppe der Schule, die in den Pausen zum<br />

Flanieren, Sitzen, Chillen <strong>und</strong> Austauschen<br />

genutzt wird, schafft schon mal eine Atmosphäre<br />

wie an der Uni. Einen Ausblick<br />

auf das künftige „<strong>Pankow</strong>er Tor“ bietet der<br />

Schulhof auf dem Dach. Vbn<br />

www.schuleeins.de


ANZEIGE<br />

<br />

© <strong>Pankow</strong>er Früchtchen/Uz Kirchhoff (6)<br />

Moderne Fachräume bieten<br />

viel Raum zum Experimentieren<br />

<br />

<br />

Schulneubau in der Hadlichstraße<br />

Ehemaliger Speicher<br />

Jüdisches Waisenhaus<br />

Ein Schulcampus, drei Häuser<br />

• Gemeinschaftschule von Klasse<br />

1 bis 13<br />

• Unterricht nach Berliner Rahmenlehrplan<br />

• Einstieg jederzeit im Schuljahr<br />

möglich<br />

• alle in Berlin zugelassenen<br />

Abschlüsse<br />

• Pädagog:innen <strong>und</strong> externe Fachleute<br />

arbeiten Hand in Hand<br />

• Besondere Wahlangebote im<br />

Schulfach „Lebenswelten“<br />

• Internationaler Austausch im<br />

Rahmen von Erasmus+<br />

Beeindrucken allerorten:<br />

die Stelzenläufer der Schule<br />

Gut ausgestattet: Im Tonstudio<br />

der Schule wird Musik gemacht<br />

SchuleEins<br />

Schulcampus in freier Trägerschaft<br />

<strong>Pankow</strong>er Früchtchen gGmbH<br />

Berliner Straße 120/121, 13187 Berlin<br />

Tel: 030 47 59 66 93 – 0<br />

Fax: 030 47 59 66 93 – 20<br />

sekretariat.speicher@schuleeins.de<br />

www.schuleeins.de<br />

Wir werden unterstützt von:<br />

27


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

28<br />

Schulen im Bezirk (nach Postleitzahl sortiert)<br />

Unterricht, Erziehung, Förderung <strong>und</strong> Betreuung<br />

Gr<strong>und</strong>schulen<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Teutoburger Platz<br />

Templiner Str. 1, 10119 Berlin<br />

Tel. 44358050<br />

03g16@03g16.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-teute.de<br />

☐ Heinrich-Roller-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Heinrich-Roller-Str. 18, 10405 Berlin<br />

Tel. 4425674<br />

03g02@03g02.schule.berlin.de,<br />

www.Heinrich-Roller-Gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule an der Marie<br />

Christburger Str. 7, 10405 Berlin<br />

Tel. 40301298<br />

03g04@03g04.schule.berlin.de,<br />

www.schule-an-der-Marie.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Planetarium<br />

Ella-Kay-Str. 47, 10405 Berlin<br />

Tel. 4250874<br />

03g08@03g08.schule.berlin.de<br />

www.gsap.de<br />

☐ Homer-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Pasteurstr. 10/12, 10407 Fax<br />

Tel. 4250575<br />

03g05@03g05.schule.berlin.de<br />

www.homer-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Bötzow-Gr<strong>und</strong>schule<br />

John-Schehr-Str. 38, 10407 Berlin<br />

Tel. 42851032<br />

03g06@03g06.schule.berlin.de<br />

www.boetzow-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule im Blumenviertel<br />

Syringenplatz 30, 10407 Berlin<br />

Tel. 42850870<br />

03g38@03g38.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-imblumenviertel.de<br />

☐ 48. Gr<strong>und</strong>schule<br />

Conrad-Blenkle-Str. 20, 10407 Berlin<br />

Tel. 43770573<br />

03g48@03g48.schule.berlinde<br />

www.03g48.de<br />

☐ Tesla-Schule<br />

→ Tesla Gr<strong>und</strong>schulteil<br />

Rudi-Arndt-Str. 18, 10407 Berlin<br />

Tel. 40043857, 40393676<br />

03k07@03k07.schule.berlin.de<br />

www.tesla-schule.de<br />

☐ Paul-Lincke-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Pieskower Weg 39, 10409 Berlin<br />

Tel. 42850876<br />

03g12@03g12.schule.berlin.de<br />

www.paul-lincke-schule.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Kollwitzplatz<br />

Knaackstr. 67, 10435 Berlin<br />

Tel. 44377100, 44377108,<br />

03g03@03g03.schule.berlin.de,<br />

www.gs-am-Kollwitzplatz.de<br />

☐ Schule am Senefelderplatz<br />

Schönhauser Allee 165, 10435 Berlin<br />

Tel. 4468900<br />

03g15@03g15.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-senefelderplatz.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule im Hofgarten<br />

Danziger Str. 50, 10435 Berlin<br />

Tel. 40301657<br />

03g45@03g45.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schuleimhofgarten.de<br />

☐ Thomas-Mann-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Greifenhagener Str. 58-59, 10437 Berlin<br />

Tel. 4457761<br />

03g09@03g09.schule.berlin.de<br />

www.thomas-mann-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Schule am Falkplatz<br />

Gleimstr. 49, 10437 Berlin<br />

Tel. 4438750<br />

03g11@03g11.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-falkplatz.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule im Eliashof<br />

Senefelderstr. 6, 10437 Berlin<br />

Tel. 40504800 03g46@03g46.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-im-eliashof.de<br />

☐ Bornholmer Gr<strong>und</strong>schule<br />

Ibsenstr. 17, 10439 Berlin<br />

Tel. 4458763<br />

03g14@03g14.schule.berlin.de<br />

www.bornholmer-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Carl-Humann-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Scherenbergstr. 7, 10439 Berlin<br />

Tel. 4441580<br />

03g25@03g25.schule.berlin.de<br />

www.carl-humann-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Schule am Hamburger Platz<br />

Gustav-Adolf-Str. 21, 13086 Berlin<br />

Tel. 9246762<br />

03g01@03g01.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-hamburger-platz.de<br />

☐ 49. Gr<strong>und</strong>schule<br />

Rennbahnstr. 46, 13086 Berlin<br />

Tel. 92091798<br />

03G49@03G49.schule.berlin.de<br />

www.03g49.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Weißen See<br />

Falkenberger Str. 31, 13088 Berlin<br />

Tel. 9269462<br />

03g17@03g17.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-am-weissen-see.de<br />

☐ Picasso-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Gounodstr. 71, 13088 Berlin<br />

Tel. 9606660<br />

03g18@03g18.schule.berlin.de<br />

www.picasso-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Georg-Zacharias-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Sulzfelder Str. 15, 13088 Berlin<br />

Tel. 9269089<br />

03g44@03g44.schule.berlin.de<br />

www.georg-zacharias.be.schule.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule am Wasserturm<br />

Tino-Schwierzina-Str. 66, 13089 Berlin<br />

Tel. 4720176<br />

03g22@03g22.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-am-wasserturm.com


☐ Gr<strong>und</strong>schule im Panketal<br />

Achillesstr. 31, 13125 Berlin<br />

Tel. 94794920<br />

03g24@03g24.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-im-panketal.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule Alt-Karow<br />

Bahnhofstr. 32, 13125 Berlin<br />

Tel. 94794970<br />

03g23@03g23.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-alt-karow.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule-am-Hohen-Feld<br />

Bedeweg 1, 13125 Berlin<br />

Tel. 948006220<br />

03g10@03g10.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-amhohenfeld.de<br />

☐ 50. Gr<strong>und</strong>schule (ab 1.8.23)<br />

Karower Chaussee 97, 13125 Berlin<br />

Tel. 9479492235<br />

sekretariat@03g50.schule.berlin.de<br />

www.03g50.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule Am Sandhaus<br />

Wiltbergstr. 37-390, 13125 Berlin<br />

Tel. 9490046<br />

03g29@03g29.schule.berlin.de<br />

www.gs-am-sandhaus.de<br />

☐ Jeanne-Barez-Schule (Gr<strong>und</strong>schule)<br />

Hauptstr. 66, 13127 Berlin<br />

Tel 47498931<br />

03g33@03g33.schule.berlin.de<br />

www.jeanne-barez-schule.de<br />

☐ Schule am Birkenhof<br />

Arnouxstr. 18, 13127 Berlin<br />

Tel. 474029100<br />

03g40@03g40.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-birkenhof.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule unter den Bäumen<br />

Alt-Blankenburg 26, 13129 Berlin<br />

Tel. 4743325<br />

03g21@03g21.schule.berlin.de<br />

www.gudbaeumen.de<br />

☐ Hasengr<strong>und</strong>-Schule<br />

Hermann-Hesse-Str. 48, 13156 Berlin<br />

Tel. 47402940<br />

03g28@03g28.schule.berlin.de<br />

www.hasengr<strong>und</strong>.edupage.org<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule an den Buchen<br />

Wilhelm-Wolff-Str. 19, 13156 Berlin<br />

Tel. 91699460<br />

03g32@03g32.schule.berlin.de<br />

www.gs-buchen.de<br />

☐ Elisabeth-Christinen-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Buchholzer Str. 3, 13156 Berlin<br />

Tel. 40058920<br />

03g36@03g36.schule.berlin.de<br />

www.ecg.schule<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule in Rosenthal<br />

Kastanienallee 59, 13158 Berlin<br />

Tel. 91699480<br />

03g13@03g13.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-rosenthal.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule Wilhelmsruh<br />

Lessingstr. 44, 13158 Berlin<br />

Tel. 91645320<br />

03g43@03g43.schule.berlin.de<br />

www.gr<strong>und</strong>schule-wilhelmsruh.de<br />

☐ Platanen-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Hauptstr. 20, 13159 Berlin<br />

Tel. 9131120<br />

03g35@03g35.schule.berlin.de<br />

www.platanengr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Arnold-Zweig-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Wollankstr. 131, 13187 Berlin<br />

Tel. 49790970<br />

03g26@03g26.schule.berlin.de<br />

www.arnold-zweig-gr<strong>und</strong>schule.com<br />

☐ Elizabeth-Shaw-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Grunowstr. 17, 13187 Berlin<br />

Tel. 49301190<br />

03g27@03g27.schule.berlin.de<br />

www.shaw-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Mendel-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Stiftsweg 3, 13187 Berlin<br />

Tel. 47607910<br />

03g34@03g34.schule.berlin.de<br />

www.mendel-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Klecks-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Brixener Str. 40, 13187 Berlin<br />

Tel. 47901920<br />

03g37@03g37.schule.berlin.de<br />

www.klecksgr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Schule an der Strauchwiese<br />

Mendelstr. 54, 13187 Berlin<br />

Tel. 47607930<br />

03g47@03g47.schule.berlin.de<br />

www.schuleanderstrauchwiese.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule Wolkenstein<br />

Neumannstr. 65, 13189 Berlin<br />

Tel. 47901890<br />

03g39@03g39.schule.berlin.de<br />

www.gs-wolkenstein.de<br />

☐ Gr<strong>und</strong>schule im Moselviertel<br />

Brodenbacher Weg 31, 13088 Berlin<br />

Tel. 9250976<br />

03g20@03g20.schule.berlin.de<br />

www.moselschule.de<br />

☐ Trelleborg-Schule (Gr<strong>und</strong>schule)<br />

Eschengraben 40, 13189 Berlin<br />

Tel. 479018611<br />

03g41@03g41.schule.berlin.de<br />

www.trelleborg-schule.de<br />

Weitere Infos zur Anmeldung für die<br />

Gr<strong>und</strong>schule finden Sie auf der Website<br />

des Schul- <strong>und</strong> Sportamts <strong>Pankow</strong>:<br />

https://www.berlin.de/<br />

ba-pankow/politik-<strong>und</strong>verwaltung/aemter/schul<strong>und</strong>-sportamt/schule/<br />

artikel.382986.php<br />

© Evgeniy Kalinovskiy / AdobeStock<br />

29<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Sek<strong>und</strong>arschulen<br />

☐ Gustave-Eiffel-Schule<br />

Hanns-Eisler-Str. 78-80, 10409 Berlin<br />

Tel. 42809070, 4280907109,<br />

03k04@03k04.schule.berlin.de<br />

www.gustave-eiffel-schule.de<br />

☐ Wilhelm-von-Humboldt-Schule<br />

(Gemeinschaftsschule)<br />

Erich-Weinert-Str. 70, 10439 Berlin<br />

Tel. 41198397-0, Fax 411983979<br />

03k11@03k11.schule.berlin.de<br />

www.wvh-gemeinschaftsschule.de<br />

☐ Hagenbeck-Schule<br />

Gustav-Adolf-Str. 60, 13086 Berlin<br />

Tel. 9627505-0, Fax 9627505-3<br />

03k08@03k08.schule.berlin.de<br />

www.hagenbeck-schule.de<br />

☐ Heinz-Brandt-Schule<br />

Langhansstr. 120, 13086 Berlin<br />

Tel. 9251208, Fax 9253132<br />

03k05@03k05.schule.berlin.de<br />

www.heinz-brandt-schule.de<br />

Mit uns gehst Du<br />

glücklich durch<br />

den Schultag.<br />

☐ Hufeland-Schule<br />

Walter-Friedrich-Str. 18, 13125 Berlin<br />

Tel. 94800610, Fax 94800618<br />

03k10@03k10.schule.berlin.de<br />

www.hufelandschule.berlin<br />

☐ Konrad-Duden-Schule<br />

Rolandstr. 35, 13156 Berlin<br />

Tel. 4450959, Fax 44738903<br />

03k03@03k03.schule.berlin.de<br />

www.isskd.de<br />

☐ Reinhold-Burger-Schule<br />

Neue Schönholzer Str. 32, 13187 Berlin<br />

Tel. 49979940, Fax 49979948,<br />

03k06@03k06.schule.berlin.de<br />

www.reinhold-burger-schule.de<br />

☐ Janusz-Korczak-Schule<br />

Dolomitenstr. 94, 13187 Berlin<br />

Tel. 47909940, Fax 47909949<br />

03k09@03k09.schule.berlin.de<br />

www.jks-pankow.de<br />

☐ Kurt-Schwitters-Schule<br />

→ Greifswalder Str. 25, 10405 Berlin<br />

Tel. 42847841, Fax 42847869<br />

→ Bötzowstr. 11, 10407 Berlin<br />

Tel. 42847811, Fax 42847839<br />

03k01@03k01.schule.berlin.de<br />

www.kurt-schwitters.schule<br />

☐ Tesla-Schule<br />

→ Gemeinschaftsschule<br />

Rudi-Arndt-Str. 18, 10407 Berlin<br />

Tel. 4212230, Fax 4235995<br />

03k07@03k07.schule.berlin.de<br />

www.tesla-schule.de<br />

☐ Kurt-Tucholsky-Schule<br />

Neumannstr. 9-11, 13189 Berlin<br />

Tel. 4799000, Fax 479900122<br />

03k02@03k02.schule.berlin.de<br />

www.kto-berlin.de<br />

Gymnasien<br />

☐ Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium<br />

Eugen-Schönhaar-Str. 18, 10407 Berlin<br />

Tel. 4243850, Fax 42438531<br />

zieht wg. Sanierung im Sommer 2023 in<br />

Schuldrehscheibe Werneuchener Wiese,<br />

Margarete-Sommer-Str. 14, 10407 Berlin<br />

→ Filiale Pasteur Str. 7-11, 10407 Berlin<br />

Tel. 420 827 401, Fax 428 511 404<br />

03y13@03y13.schule.berlin.de<br />

www.fmbg-berlin.de<br />

☐ Gymnasium am Europasportpark<br />

Kniprodestr. 29, 10407 Berlin<br />

Tel. 405771260, Fax 405771269,<br />

03y17@03y17.schule.berlin.de<br />

www.gesp-berlin.de<br />

☐ Käthe-Kollwitz-Gymnasium<br />

Dunckerstr. 65-68, 10439 Berlin<br />

Tel. 4447671, Fax 4459794<br />

03y03@03y03.schule.berlin.de<br />

www.kkos.net<br />

☐ Heinrich-Schliemann-Gymnasium<br />

Dunckerstr. 64, 10439 Berlin<br />

Tel. 446895-0, Fax 446895106,<br />

03y04@03y04.schule.berlin.de<br />

www.hsg-berlin.de<br />

☐ Robert-Havemann-Gymnasium<br />

Achillesstr. 79, 13125 Berlin<br />

Tel. 94878511, Fax 94878519<br />

03y16@03y16.schule.berlin.de<br />

www.robert-havemann-gymnasium.de<br />

☐ Max-Delbrück-Gymnasium<br />

Kuckhoffstr. 2, 13156 Berlin<br />

Tel. 47596720, Fax 4759672110<br />

03y15@03y15.schule.berlin.de<br />

www.max-delbrueck-gymnasium.de<br />

☐ Carl-von-Ossietzky-Gymnasium<br />

Görschstr. 42-44, 13187 Berlin<br />

Tel. 49400390, Fax 49400391,<br />

03y08@03y08.schule.berlin.de<br />

www.cvo.berlin<br />

Aktuelle Stellenangebote<br />

findest Du auf unserer<br />

Karriere-Homepage:<br />

30<br />

www.schulstiftung-ekbo.de/karriere


☐ Primo-Levi-Gymnasium<br />

Pistoriusstr. 133, 13086 Berlin<br />

Tel. 9290168111, Fax 9290168110<br />

→ Filiale<br />

Woelckpromenade 38, 13086 Berlin<br />

Tel. 9290168211, Fax 9290168210<br />

03y14@03y14.schule.berlin.de<br />

www.plg-berlin.de<br />

☐ Rosa-Luxemburg-Gymnasium<br />

→ Kissingenstr. 12, 13189 Berlin<br />

→ Borkumstr. 13, 13189 Berlin<br />

Tel. 91607730, Fax 91607731,<br />

03y10@03y10.schule.berlin.de<br />

www.rlo-berlin.de<br />

Förderzentren<br />

☐ Helene-Haeusler-Schule<br />

Mendelssohnstr. 10, 10405 Berlin<br />

Tel. 47377641, Fax 47377640<br />

03s03@03s03.schule.berlin.de<br />

www.helene-haeusler-schule.de<br />

☐ Marianne-Buggenhagen-Schule<br />

für Körperbehinderte<br />

Ernst-Busch-Straße 27, 13125 Berlin<br />

Tel. 9487880, Fax 94878827<br />

03s10@03s10.schule.berlin.de<br />

www.buggenhagen-schule.de<br />

☐ Schule am Birkenhof<br />

Arnouxstr. 18, 13127 Berlin<br />

Tel 474029100, Fax 47411448<br />

03s06@03s06.schule.berlin.de<br />

www.schule-birkenhof.de<br />

☐ Schule an der Strauchwiese<br />

Mendelstr. 54, 13187 Berlin<br />

Tel 47607930, Fax 47607931<br />

03s09@03s09.schule.berlin.de<br />

www.schuleanderstrauchwiese.de<br />

☐ Panke-Schule<br />

Galenusstr. 64, 13187 Berlin<br />

Tel. 47607920, Fax 47607921,<br />

03s08@03s08.schule.berlin.de<br />

www.panke-schule.de<br />

Sonstige Schulen<br />

☐ Staatl. Ballettschule <strong>und</strong> Schule<br />

für Artistik<br />

Erich-Weinert-Str. 103, 10409 Berlin<br />

Tel. 405779 0, Fax 405779 19<br />

sekretariat@ballettschule-berlin.de<br />

www.ballettschule-berlin.de<br />

☐ Jugendverkehrsschule Prenzlauer Berg<br />

Thomas-Mann-Straße 65, 10409 Berlin<br />

Tel. 42800410, Fax 68401650<br />

☐ Abendgymnasium<br />

Driesener Str. 22, 10439 Berlin<br />

Tel. 4254218, Fax 4250121,<br />

abendgymnasium©gmx.de<br />

www.abendgymnasium-berlin.de<br />

☐ Jugendverkehrsschule Weißensee<br />

Rennbahnstraße 45, 13086 Berlin<br />

Tel. 9230223, Fax 34353467<br />

☐ Jugendverkehrsschule <strong>Pankow</strong><br />

Straße vor Schönholz 20, 13158 Berlin<br />

Tel. 9164700, Fax 64097768<br />

☐ Gartenarbeitsschule<br />

Galenusstr. 51, 13187 Berlin<br />

Tel. 4761343, Fax 474029100<br />

gas-pankow@gmx.de<br />

☐ Jugendkunstschule<br />

Neue Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin<br />

Tel. 49979950, Fax 49979951<br />

Weitere Infos zu den weiterführenden<br />

Schulen in <strong>Pankow</strong> finden Sie in der<br />

Oberschul-broschüre für das Schuljahr<br />

2023/24 auf der Schul- <strong>und</strong> Sportamtsseite<br />

des Bezirksamts:<br />

www.berlin.de/ba-pankow/<br />

politik-<strong>und</strong>-verwaltung/<br />

aemter/schul-<strong>und</strong>sportamt/dokumente/<br />

schulbroschuere2023-internet-neu.pdf<br />

Berliner Schulverzeichnis:<br />

www.bildung.berlin.de/<br />

schulverzeichnis<br />

<strong>Pankow</strong>er Kitas:<br />

www.berlin.de/<br />

jugendamt-pankow/<br />

dienste-<strong>und</strong>-leistungen/<br />

kindertagesbetreuung/kita/<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Gymnasium Panketal<br />

Freie Stadtrandschule im Grünen<br />

von Robotik bis Yoga – alles dabei<br />

kleine Klassen / kein Unterrichtsausfall<br />

mit Hausaufgabenbetreuung<br />

Spanisch, Latein, Französisch, Englisch<br />

gut erreichbar mit der S-Bahn (S2)<br />

Haltestelle Zepernick<br />

Vertrauen Sie<br />

auf 23 JAHRE<br />

erfolgreiches<br />

Lernen !<br />

Info-Tel.: 030 - 94 41 81 24<br />

Spreestr. 2, 16341 Panketal<br />

gymnasium-panketal.de<br />

31


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

32<br />

Christburg Campus<br />

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Lernen, wachsen, leben.<br />

Der Christburg Campus ist ein freier<br />

Träger von staatlich anerkannten, christlichen<br />

Schulen <strong>und</strong> Kindertagesstätten in<br />

Berlin. Am Standort Prenzlauer Berg befinden<br />

sich die Elisabeth-Abegg-Gr<strong>und</strong>schule<br />

sowie die Corrie-ten-Boom-Schule,<br />

eine Integrierte Sek<strong>und</strong>arschule mit<br />

gymnasialer Oberstufe.<br />

Die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen erleben im<br />

historischen Backsteingebäude in der<br />

Christburger Straße einen Ort der Geborgenheit,<br />

an dem christliche Werte<br />

vermittelt <strong>und</strong> gelebt werden. Der fre<strong>und</strong>liche<br />

Umgang miteinander <strong>und</strong> die ermutigende<br />

Atmosphäre bieten den Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern die Möglichkeit,<br />

ihren eigenen Lebensweg zu gestalten<br />

<strong>und</strong> zugleich Teil einer Gemeinschaft zu<br />

sein, die durch jede/-n Einzelne/-n bereichert<br />

wird. Die Lehrkräfte haben es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche zu ermutigen. Die Pädagoginnen<br />

<strong>und</strong> Pädagogen unterstützen<br />

sie dabei, ihr Potenzial zu entdecken,<br />

Teamfähigkeit zu entwickeln <strong>und</strong> zu verantwortlich<br />

handelnden Persönlichkeiten<br />

heranzuwachsen.<br />

Am Nachmittag bietet der Hort neben der<br />

Hausaufgabenbetreuung ein vielfältiges<br />

Programm, das vor allem musikbetonte,<br />

gestalterische, naturwissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> sportliche Angebote beinhaltet.<br />

Infos unter: www.Christburg-Campus.de<br />

© М. Мингазов/Pixabay<br />

Privatschulen<br />

☐ Christburg Campus gGmbH<br />

Integrierte Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Christburger Str. 14, 10405 Berlin<br />

Tel. 4431237170<br />

geschaeftsfuehrung@<br />

christburg-campus.de<br />

www.christburg-campus.de<br />

☐ Katholisches Schulzentrum Edith Stein<br />

Greifswalder Str. 18 A, 10405 Berlin<br />

Tel. 4243930<br />

KS-Edithstein@t-online.de<br />

www.schulzentrum-edithstein.de<br />

☐ Lauder Beth-Zion Schule<br />

- Gemeinschaftsschule<br />

Rykestr. 53, 10405 Berlin<br />

Tel. 440131620<br />

sekretariat@team.lauderschule.de<br />

www.lauderschule.de<br />

☐ S.K.O.U.T Fachschule<br />

für Sozialpädagogik<br />

Immanuelkirchstr. 10, 10405 Berlin<br />

Tel. 484947111<br />

info@s-k-o-u-t.de<br />

www.s-k-o-u-t.de<br />

☐ Aucoteam GmbH<br />

Storkower Str. 115 A, 10407 Berlin<br />

Tel. 421 886 61<br />

Berufsfachschule@aucoteam.de<br />

www.aucoteam-berufsfachschule.de<br />

☐ Freie Waldorfschule<br />

am Prenzlauer Berg<br />

Gürtelstr. 16, 10409 Berlin<br />

Tel. 42082010<br />

info@schulemachen.com<br />

www.schulemachen.com<br />

☐ PepperMont Freie Sek<strong>und</strong>arschule<br />

für ganzheitliches Lernen<br />

- Integrierte Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Greifswalder Str. 88, 10409 Berlin<br />

Tel. 44383962<br />

peppermont@pfefferwerk.de<br />

www.pfefferwerk.de<br />

☐ Freie Gr<strong>und</strong>schule Pfefferwerk<br />

Schönfließer Str. 7, 10439 Berlin<br />

Tel. 44717305<br />

cengel@pfefferwerk.de<br />

www.freie-gr<strong>und</strong>schule.de<br />

☐ Katholische Theresienschule<br />

- Gymnasium<br />

Behaimstr. 29, 13086 Berlin<br />

Tel. 9246425<br />

sekretariat@ksth.schulerzbistum.de<br />

www.theresienschule.de<br />

☐ Stephanus Schule mit Förderschwerpunkt<br />

„Geistige Entwicklung“<br />

Albertinenstr. 20, 13086 Berlin<br />

Tel. 96249751<br />

stephanusschule-buero@<br />

stephanus.org<br />

www.stephanus-schule-berlin.de<br />

☐ Stephanus Gr<strong>und</strong>schule<br />

Parkstr. 22, 13086 Berlin<br />

Tel. 96249231<br />

stephanus-gr<strong>und</strong>schule@<br />

stephanus.org<br />

www.stephanus.org<br />

☐ dreieins-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Bizetstr. 64, 13088 Berlin<br />

Tel. 92092220<br />

gr<strong>und</strong>schule-pankow@dreieins.org<br />

www.dreieins.org/pankow<br />

☐ Freie Demokratische Schule Berlin<br />

Berliner Allee 128, 13088 Berlin<br />

Tel. 62922068, ting@ting-schule.de<br />

www.ting-schule.de<br />

☐ SAfS - Spektrum Akademie<br />

für Sozialpädagogik<br />

Tino-Schwierzina-Str. 32, 13089 Berlin<br />

Tel. 24531905, info@safs-berlin.de<br />

www.spektrum-akademie.berlin/<br />

erzieher-ausbildung.html<br />

☐ Akademie der Ges<strong>und</strong>heit -<br />

Campus Berlin Buch<br />

Schwanebecker Chaussee 4 E-H,<br />

13125 Berlin Tel. 9403060<br />

www.ges<strong>und</strong>heit-akademie.de


☐ Montessori-Gemeinschaftsschule<br />

Berlin-Buch<br />

Wiltbergstr. 90, 13125 Berlin<br />

Tel. 911464900<br />

info@karuna-mgbb.de<br />

www.montessori-berlin-buch.de<br />

☐ Evangelische Schule Berlin Buch<br />

Wiltbergstr. 50, 13125 Berlin<br />

Tel. 31958200<br />

buero@ev-schule-buch.de<br />

www.ev-schule-buch.de<br />

☐ Freie Schule <strong>Pankow</strong><br />

- Integrierte Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Grabbeallee 66, 13156 Berlin<br />

Tel. 4733083<br />

info@freie-schule-pankow.de<br />

www.freie-schule-pankow.de<br />

☐ Naturschule am Brosepark<br />

Dietzgenstr. 49, 13156 Berlin<br />

Tel. 17634341136<br />

kontakt@naturschule-im-stadtgut.de<br />

www.naturschule-am-brosepark.de<br />

☐ Freie Naturschule (Gr<strong>und</strong>schule)<br />

Hauptstraße 26, 13159 Berlin<br />

Tel. 4447502<br />

kontakt@freie-naturschule-stadtgut.de<br />

www.freie-naturschule-stadtgut.de<br />

☐ Evangelische Schule <strong>Pankow</strong><br />

Galenusstr. 60 a, 13187 Berlin<br />

Tel. 47498940<br />

info@ev-schule-pankow.de<br />

www.ev-schule-pankow.de<br />

☐ SchuleEins - Gemeinschaftsschule<br />

Berliner Str. 120/121, 13187 Berlin<br />

Tel. 475966930<br />

sekretariat.speicher@schuleeins.de<br />

www.schuleeins.de<br />

☐ Freie Integrative Montessori<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Hadlichstr. 2, 13187 Berlin<br />

Tel. 50019130<br />

montessori-schule-pankow@<br />

karuna-ev.de<br />

www.montessori-schule-pankow.<br />

jimdo.com<br />

☐ Platanus Schule Berlin<br />

- Gemeinschaftsschule<br />

Berliner Str. 12, 13187 Berlin<br />

Tel. 49004880<br />

info@platanus-schule.de<br />

www.platanus-schule.de<br />

☐ Klax-Gemeinschaftsschule<br />

- Gemeinschaftsschule<br />

Neumannstr. 13 A, 13189 Berlin<br />

Tel. 92109646<br />

info@klax-schule.de<br />

www.klax-schule.de<br />

☐ Berlin Bilingual School<br />

- Integrierte Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Granitzstr. 38 A, 13189 Berlin<br />

Tel. 44383248<br />

info@berlin-bilingual.de<br />

www.berlin-bilingual-school.de<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Wenn ich ein Vöglein wär‘ ...<br />

Werden Sie Teil unserer Schulgemeinschaft!<br />

Bildungsstark an<br />

26 Katholischen Schulen<br />

in Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />

Katholische Theresienschule (Gymnasium)<br />

Behaimstr. 29, 13086 Berlin, Tel. 030 9246425<br />

www.theresienschule.de<br />

Schulzentrum für soziale Berufe Edith Stein<br />

Greifswalder Str. 18 A, 10405 Berlin, Tel. 030 424393-0<br />

www.schulzentrum-edithstein.de<br />

www.schulen-erzbistumberlin.de<br />

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Kontakt<br />

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Sonnenallee 223a<br />

12059 Berlin<br />

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Tel: (030) 259 289 90<br />

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Web: www.fippev.de<br />

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Fortbildungsinstitut für<br />

die pädagogische Praxis<br />

33


Die Panke-Schule<br />

am Tag der offenen Tür<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

34<br />

Die Panke-Schule hat den sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“<br />

Schulneubau mit Therapiebecken<br />

Der Andrang ist groß, die Atmosphäre herzlich-familiär<br />

am Tag der offenen Tür Anfang<br />

März 2023 kurz nach Eröffnung des Neubaus<br />

der Panke-Schule mit dem sonderpädagogischen<br />

Förderschwerpunkt „Geistige<br />

Entwicklung“. Schulleiter Gert Endesfelder ist<br />

überwältigt von dem Interesse. Gekommen<br />

sind viele Leute aus der Nachbarschaft in<br />

Niederschönhausen, aber natürlich auch die<br />

Eltern der hier bereits oder künftig Lernenden.<br />

Die Schülerschaft ist sehr heterogen.<br />

Alle werden auf das Berufs- <strong>und</strong> Erwachsenenleben<br />

individuell vorbereitet. Der große<br />

helle Bau mit den vielen Besonderheiten<br />

schafft beste Bedingungen für sie.<br />

Gleich am Eingang steht am Tag der offenen<br />

Tür ein Stand des Fördervereins der<br />

Schule. Hier werden von Eltern Karten mit<br />

Bildern aus dem Kreativkurs verkauft <strong>und</strong><br />

Honig aus der schuleigenen Imkerei. Das<br />

sind zwei von vielen vom Verein unterstützten<br />

Projekten. Durch ehrenamtliche<br />

Tätigkeit, Mitgliedsbeiträge, Spenden <strong>und</strong><br />

Zuschüsse wollen die Mitglieder bestmögliche<br />

Bedingungen fürs Lernen <strong>und</strong> die Integration<br />

schaffen, u. a. die therapeutische<br />

Betreuung durch Anschaffung von Hilfsmitteln,<br />

Spiel- <strong>und</strong> Sportgeräten verbessern.<br />

Unterstützt werden auch Klassenfahrten,<br />

Ausflüge oder Schulfeste, zusätzliche<br />

Freizeitangebote wie Chor, Kunsttherapie,<br />

Trommeln, Tanzen.<br />

In der großen Mensa mit Bühne werden<br />

an Ständen Bücher, Spielzeug, aber auch<br />

Gebäck gegen eine Spende verkauft. Auch<br />

der Catering-Service Löwenzahn, der das<br />

Bewegungsraum<br />

Schwimmbad mit<br />

Therapiebecken<br />

Schul essen liefert, stellt sich vor <strong>und</strong> schenkt<br />

ges<strong>und</strong>es Wasser aus, dem Gurken-Zitronen-Rosmarin<br />

oder Apfel <strong>und</strong> Minze Aroma<br />

geben. Die Führungen am Tag der offenen<br />

Tür werden viel genutzt. Die Besucher sind<br />

beeindruckt von dieser Ganztagsschule<br />

über 12 Klassenstufen (mit einer Berufsvorbereitung<br />

bis zum 18. Lebensjahr).<br />

Wir beginnen im Hort mit drei Räumen, zu<br />

denen auch eine Küche <strong>und</strong> viele Spiel-,<br />

Ausruh- <strong>und</strong> Lernmöglichkeiten gehören. Die<br />

Kernzeit ist hier von 8 bis 15 Uhr, aber auch<br />

zwei St<strong>und</strong>en vorher <strong>und</strong> danach wird betreut.<br />

Verschiedene Arbeitsgemeinschaften<br />

können besucht werden, so in der Holz- oder<br />

Tonwerkstatt, beim Yoga oder die Hort-Band<br />

mit wechselnder Besetzung an Schlagzeug,<br />

Bass, Gitarren, Piano, Keyboard, Trommeln,<br />

Becken <strong>und</strong> weiteren Schlaginstrumenten.<br />

Den beeindruckend gut ausgestatteten<br />

Raum für die Musiktherapie sehen wir später.<br />

Aufgetreten wird auf der Bühne unten in der<br />

Mensa. Wir hören auch von der Patenschaft<br />

mit dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt,<br />

wodurch dort Proben besucht <strong>und</strong> Fragen<br />

gestellt werden konnten.<br />

Die Klassenräume sind in der Panke-Schule<br />

für durchschnittlich acht Lernende eingerichtet.<br />

Nebenan gibt es stets einen<br />

Raum mit Küche. In der Regel arbeiten hier<br />

Klassenlehrer:in, eine pädagogische Unterrichtshilfe<br />

als Zweitlehrkraft, hinzu kommen<br />

Erzieher:in, Betreuer:in, Praktikant:in.<br />

Wie individuell auf jeden Einzelnen eingegangen<br />

wird, zeigt sich in einer Klasse, wo<br />

ein kleiner abgeteilter Bereich für einen so<br />

© S. Nöbel/aperçu (4)<br />

Ein Klassenraum<br />

besser lernenden <strong>und</strong> sich wohlfühlenden<br />

Schüler geschaffen wurde. Es gibt zudem<br />

individuelle Förderpläne. Anschauungsmittel<br />

in den Klassen zeigen beim R<strong>und</strong>gang:<br />

Bei den 12- bis 13-jährigen werden gerade<br />

die Uhrzeit, die Jahreszeiten <strong>und</strong> Monate<br />

gelernt, in der 9. Klasse geht es um Sexualk<strong>und</strong>e.<br />

In den höheren Klassen gehört auch<br />

eine digitale Wand zur Ausstattung.<br />

Beeindruckend ist das Schwimmbad, in dem<br />

der Boden von Planschhöhe bis zu 1,60 m<br />

Tiefe runtergefahren werden kann <strong>und</strong> die<br />

Kinder sich langsam ans Wasser gewöhnen<br />

können. Hier wie in den Pflegebädern gibt<br />

es auch Vorrichtungen für Schüler mit körperlichen<br />

Behinderungen.<br />

Gezeigt wurden auch der Bewegungsraum<br />

mit Kletterwand <strong>und</strong> Schaukel, Sitzkissen,<br />

Matten, Bällen, der Physiotherapie- <strong>und</strong><br />

der Logopädieraum. Und der Snoezelen-<br />

Rückzugsort zum Entspannen, durch Lichtquellen<br />

in verschiedene Farben getaucht.<br />

Im Werkstatt-Trakt wiederum in der obersten<br />

Etage gibt es Räume für Textilarbeiten,<br />

die Kreativ-AG, Keramik <strong>und</strong> die Werkstatt<br />

zur Holzbearbeitung.<br />

Von einer Balkonterrasse aus, auf der später<br />

die schuleigenen Imker tätig werden, sehen<br />

wir auf die Hochbeete im Hof. In die andere<br />

Richtung hinter der Schule gibt es Frei- <strong>und</strong><br />

Spielflächen. Was für ein tolles Haus, was<br />

für engagierte Lehrkräfte <strong>und</strong> Eltern. Kein<br />

W<strong>und</strong>er, dass es viele Anmeldungen fürs<br />

kommende Schuljahr gibt. Von 14 Klassen<br />

derzeit soll die Schule Schritt für Schritt auf<br />

19 Klassen wachsen.<br />

V Sabine Nöbel


Ein Ersatzneubau für das MAXIM ist in Planung<br />

Ein Ende des ewigen Provisoriums in Sicht<br />

Für den Ersatzneubau des Maxim wird es<br />

Zeit. Er ist schon lange vorgesehen <strong>und</strong> soll<br />

nun endlich in Angriff genommen werden.<br />

Mit der Bauplanung wurde begonnen.<br />

Es ist ein alter Spruch: Nichts hält länger als<br />

ein Provisorium. Das Gebäude in der Charlottenburger<br />

Str. 117 gibt es bereits über 95<br />

Jahre, obwohl die Holzbaracke 1927 nur<br />

für die provisorische Unterbringung einer<br />

Berufs- <strong>und</strong> Handelsschule errichtet wurde.<br />

1958 wurde ein Sanitärtrakt angebaut,<br />

1978 die Ofenheizung abgelöst <strong>und</strong> das<br />

Gebäude an das Heizhaus des Nachbargr<strong>und</strong>stückes<br />

angeschlossen. 1991 wurde<br />

eine Gastherme installiert.<br />

Pläne zur Rekonstruktion hat es häufig gegeben,<br />

realisiert wurde keiner. Genutzt<br />

wurde das Haus immer für die Arbeit mit<br />

Jugendlichen. 1945 wurde es durch die<br />

Sowjetische Militäradministration dem Antifaschistischen<br />

Jugendausschuss von Berlin-Weißensee<br />

übergeben. Das Jugendklubheim<br />

hier erhielt Anfang der 1950er-Jahre<br />

den Namen „Maxim Gorki“. Die exakte Bezeichnung<br />

in späteren Jahren war: Jugendklub<br />

der FDJ „Maxim Gorki“. Hier fanden bis<br />

1989 politische, kulturelle, gesellige <strong>und</strong><br />

sportliche Veranstaltungen statt, gab es<br />

Zirkel, ein Amateurtheater, Konzerte, Diskotheken,<br />

Kabarett, Kunstausstellungen, Kinowerkstatt,<br />

eine Amateurfunkergruppe der<br />

GST. Man konnte den DRK- <strong>und</strong> den Mopedführerschein<br />

erwerben. Im Herbst 1989 verfasste<br />

die Sektion Rockmusik des Komitees<br />

für Unterhaltungskunst der DDR im Hause<br />

ihre berühmt gewordene Resolution zur<br />

Lage der DDR. Nach 1989 wurde die Abteilung<br />

Jugend des Bezirksamtes Weißensee<br />

zuständig. Der Name wurde in Jugendklub<br />

MAXIM geändert, da das Haus allgemein<br />

so genannt wurde. Die Angebote wandelten<br />

sich, aber ihre Vielfalt blieb erhalten.<br />

Nach der Bezirksfusion im Jahre 2001 ging<br />

die Verantwortung für den Klub auf das Jugendamt<br />

des Bezirksamtes <strong>Pankow</strong> über.<br />

Seit Januar 2005 ist es eine Einrichtung für<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche im Alter von 6 bis<br />

27 Jahren. Auf den 600 Quadratmetern des<br />

Hauses <strong>und</strong> 5.000 Quadratmetern Außenfläche<br />

gab es zahlreiche zusätzliche Angebote<br />

vom Kinderfest über Livekonzerte<br />

bis hin zu internationalen Workcamps. Seit<br />

2011 beteiligte sich die Einrichtung am berlinweiten<br />

Programm „Jugendkulturzentren in<br />

bezirklichen Bildungsnetzwerken“ (Jukubi).<br />

Seitdem lautet der offizielle Name: „Maxim<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendkulturzentrum“.<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

Neubau Panke-Schule<br />

mit Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“<br />

BERLIN BAUT BILDUNG.<br />

PANKOW BAUT MIT.<br />

#BERLINERSCHULBAUOFFENSIVE<br />

Neubau einer Gr<strong>und</strong>schule<br />

an der Karower Chaussee<br />

Die Berliner Schulbauoffensive ist das derzeit größte Investitionsvorhaben für die Schulen der Stadt Berlin. Die vorgesehenen Mittel sollen den notwendigen Kapazitätsausbau<br />

durch Neubau- <strong>und</strong> Erweiterungsmaßnahmen zeitgerecht gewährleisten, der Sanierungsstau soll abgebaut <strong>und</strong> der bauliche Unterhalt gesichert werden. Auch im<br />

Bezirk <strong>Pankow</strong> wird viel gebaut <strong>und</strong> saniert.<br />

www.berlin.de/schulbau<br />

www.berlin.de/ba-pankow/schulbau<br />

Aktuelle Jobs finden Sie unter:<br />

www.berlin.de/karriereportal<br />

35


Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

36<br />

☐ ASP Marie<br />

Marienburger Str. 46, 10405 Berlin<br />

Tel. 44041163 aspmarie@gmx.de<br />

Abenteuer-Spielplatz-Marie<br />

☐ Atelier 89<br />

Hans-Eisler Str.7, 14009 Berlin<br />

Tel. 4234382 info@atelier89.de<br />

www.atelier89.de atelier897<br />

☐ Der Alte<br />

Wiltbergstr. 27, 13125 Berlin<br />

Tel. 9412171 info@der-alte.de<br />

www.der-alte.de jfe_der_alte<br />

☐ Der Blankenburger<br />

Gernroderstr. 6, 13129 Berlin<br />

Tel. 4742772<br />

karinlippert@der-blankenburger.de<br />

www.der-blankenburger.de<br />

☐ Fallobst<br />

Ibsenstr. 17, 10439 Berlin, Tel. 4457603<br />

fallobst@ba-pankow.de<br />

www.kinderklub-fallobst.de<br />

kinderclub_fallobst<br />

☐ Gartenhaus<br />

Winsstr. 49, 10405 Berlin, Tel. 44319198<br />

info@gartenhaus-wins49.de<br />

www.gartenhaus-wins49.de<br />

jc_gartenhaus<br />

☐ GO<br />

Schönhauser Allee 165, 10435 Berlin<br />

Tel. 48480255 kjfego@gmail.com<br />

www.kjfe-go.de<br />

☐ Kvierzehn<br />

Achillesstr. 14, 13125 Berlin<br />

Tel. 94800640 kvierzehn<br />

kvierzehn@jugendarbeitba-pankow.de<br />

www.kvierzehn.de<br />

☐ Königstadt<br />

Saarbrücker Str. 23, 10405 Berlin<br />

Tel. 4407865<br />

info@jugendhaus-koenigstadt.de<br />

www.jugendhaus-koenigstadt.de<br />

jugendhauskoenigstadt<br />

☐ Kulti<br />

Majakowskiring 58, 13156 Berlin<br />

Tel. 49902534<br />

kultipankow@web.de<br />

www.kultipankow.de<br />

kinderfreizeithaus_kulti<br />

☐ Landhaus Rosenthal<br />

Hauptstr.94, 13158 Berlin, Tel. 9123640<br />

landhausrosenthal@gmail.com<br />

www.landhaus-rosenthal.de<br />

landhausrosenthal<br />

☐ Maxim<br />

Charlottenburger Str. 117, 13086 Berlin<br />

Tel. 92376457<br />

info@im-maxim.de<br />

www.im-maxim.de<br />

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☐ Mühlenstr. 24<br />

Mühlenstr. 24, 13187 Berlin<br />

Tel. 48479845<br />

jfe.lagamue@googlemail.com<br />

www.m24-deinjugendklub.de<br />

m24_jugendklub<br />

☐ Oktopus<br />

Parkstr. 12-14, 13127 Berlin, Tel. 47611990<br />

oktopus@ba-pankow.de<br />

www.oktopus-pankow.de<br />

oktopus_pankow<br />

☐ Schabracke<br />

Pestalozzistr. 8a, 13187 Berlin<br />

Tel. 4855080<br />

schabracke@ba-pankow.de<br />

www.schabracke.net<br />

schabracke1.0<br />

☐ Toller 31<br />

Tollerstr. 31, 13158 Berlin, Tel. 9167719<br />

toller31@ba-pankow.de<br />

☐ Upsala<br />

Upsala Str. 6, 13189 Berlin, Tel. 4722084<br />

freizeitzentrum.upsala@gmail.com<br />

www.fz-upsala.de<br />

freizeitzentrum.upsala<br />

☐ W24<br />

Wichertstr. 24, 10439 Berlin<br />

Tel. 44735816<br />

info@wichert24.de<br />

www.wichert24.de kjfe_w24<br />

☐ Kinder-Kiez-Klub <strong>Pankow</strong><br />

Brixener Str. 40, 13187 Berlin<br />

Tel. 4406214<br />

kiezklubpankow@kinderring-berlin.de<br />

www.kinderring-berlin.de<br />

kiezklub.pankow<br />

☐ tivolotte Mädchenclub<br />

Berliner Str. 27/28, 13189 Berlin<br />

Tel. 4496026<br />

tivo@kilele-berlin.de<br />

www.tivolotte.de tivolotte<br />

☐ JUP – Unabhängiges<br />

Jugendzentrum <strong>Pankow</strong><br />

Florastr. 84, 13187 Berlin<br />

Tel. 48638200 info@jup-ev.org<br />

www.jup-ev.org<br />

☐ FiPP Schülerklub<br />

– Gr<strong>und</strong>schule im Hasengr<strong>und</strong><br />

Fritz-Reuter-Str. 18, 13156 Berlin<br />

Tel. 0174 1917033<br />

sc-hasengr<strong>und</strong>@fippev.de<br />

www.fippev.de<br />

☐ Kinderbauernhof Pinke-Panke<br />

Am Bürgerpark 15-18, 13156 Berlin<br />

Tel. 47552593 spielraum@snafu.de<br />

www.kinderbauernhof-pinke-panke.de<br />

☐ SJZ Buchholz<br />

Blankenfelder Str. 50, 13127 Berlin<br />

Tel. 47411273<br />

sjzbuchholz@gsj-berlin.de<br />

www.sjzbuchholz.de<br />

sjzbuchholz<br />

☐ Franz B. Aktivspielplatz<br />

Blankenfelder Str. 106, 13127 Berlin<br />

Tel. 47552593<br />

spielraum@snafu.de<br />

www.kinderbauernhofpinke-panke.de/asp


☐ Riff im Oktopus<br />

Parkstr. 12/14, 13127 Berlin<br />

Tel. 0173 8304435<br />

riff@kinderring-berlin.de<br />

www.riff-pankow.de<br />

riff_im_oktopus<br />

☐ Sportjugendclub Buch<br />

Karower Chaussee 169c, 13125 Berlin<br />

Tel. 9497825<br />

sjcbuch@gsj-berlin.de<br />

www.sjc-buch.de<br />

☐ Der Würfel<br />

Wolfgang-Heinz-Str. 45, 13125 Berlin<br />

Tel. 9493055<br />

wuerfel@spielkultur-buch.de<br />

www.kinderclub-wuerfel.de<br />

☐ Moorwiese Abenteuer- <strong>und</strong><br />

Archäologiespielplatz<br />

Wiltbergstr. 29a, 13125 Berlin<br />

Tel. 0176 57266053<br />

moorwiese@spielkultur-buch.de<br />

www.mooor.de<br />

☐ Kolle 37 – Abenteuerlicher<br />

Bauspielplatz<br />

Kollwitzstr. 35, 10405 Berlin<br />

Tel. 4428122 www.kolle37.de<br />

kolle37@netzwerkspielkultur.de<br />

☐ Jugendfarm Moritzhof<br />

Schwedter Str. 90, 10437 Berlin<br />

Tel. 44024220<br />

moritzhof@netzwerkspielkultur.de<br />

www.jugendfarm-moritzhof.de<br />

☐ Kick-Projekt <strong>und</strong> Sport JugendClub<br />

Prenzlauer Berg<br />

Kollwitzstr. 8, 10405 Berlin, Tel. 4421370<br />

sjcprenzlauerberg@gsj-berlin.de<br />

prenzlauerberg@kick-projekt.de<br />

www.sjc-prenzlauerberg.de<br />

www.kick-projekt.de<br />

sjc_kolle8<br />

☐ Jugendnetzwerk lambda<br />

Sonnenburger Str. 69, 10437 Berlin<br />

Tel. 2827990 info@lambda-bb.de<br />

www.lambda-bb.de<br />

lambda.bb<br />

☐ TwentyTwo<br />

Pasteurstr. 22, 10407 Berlin<br />

Tel. 23905635 22@hvd-bb.de<br />

www.humanistisch.de/jfe-22<br />

☐ Rakäthe<br />

Esmarchstr. 27, 10407 Berlin<br />

Tel. 4443001<br />

rakaethe@hvd-bb.de<br />

www.humanistisch.de/kfe-rakaethe<br />

☐ MACHmit! Museum für Kinder<br />

Senefelder Str. 5/6, 10437 Berlin<br />

Tel. 74778200<br />

info@machmitmuseum.de<br />

www.machmitmuseum.de<br />

☐ Dimi<br />

Danziger Str. 111, 10405 Berlin<br />

Tel. 01590 6108732<br />

dimi@pfefferwerk.de<br />

www.kjfe-dimi.de<br />

☐ Popelbühne<br />

Dunckerstr. 16, 10437 Berlin, Tel. 4458700<br />

info@popelbuehne.de<br />

www.popelbuehne.de<br />

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37


KINDER | JUGEND | FAMILIE<br />

38<br />

☐ SJZ Lychi<br />

Lychener Str. 75, 10437 Berlin<br />

Tel. 44738833<br />

sjzlychi@gsj-berlin.de<br />

www.sjz-lychi.de<br />

☐ mezen Medienzentrum <strong>Pankow</strong><br />

Hosemannstr. 14, 10409 Berlin<br />

Tel. 225013481 mezen@wetek.de<br />

www.mezen-berlin.de<br />

☐ Schülerclub an der Gr<strong>und</strong>schule<br />

am Falkplatz<br />

Gleimstr. 49, 10437 Berlin, Tel. 4428032<br />

schuelerclub@gjajev.de<br />

www.gfajev.de<br />

☐ OC 23<br />

Langhansstr. 23, 13086 Berlin<br />

Tel. 92400560<br />

oc23@kinderring-berlin.de<br />

www.kinderring-berlin.de<br />

JFEOC23<br />

☐ Bunte Kuh – Haus der Jugend<br />

Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin<br />

Tel. 9274385<br />

buntekuh@t-online.de<br />

www.buntekuhverein.de<br />

☐ NO LIMIT Tanzwerkstatt<br />

Buschallee 87, 13088 Berlin<br />

Tel. 9230391<br />

tanzwerkstatt@gmx.de<br />

www.tanzwerkstatt-nolimit.de<br />

☐ Jugendclub Mahler 20<br />

Mahlerstr. 20, 13088 Berlin<br />

Tel. 96067351<br />

mahler20@yahoo.de<br />

www.jugendclubmahlerstr.<br />

wordpress.com<br />

jugendclub.mahler<br />

☐ FiPP-Nische & FreiRaum<br />

Mahlerstr. 4 HH/6, 13088 Berlin<br />

→ Nische: Tel. 92379815<br />

→ FreiRaum: Tel. 9490018<br />

fippnische-freiraum@fippev.de<br />

www.fippev.de<br />

☐ Abenteuerspielplatz INGE<br />

Inwäonenweg 62, 13125 Berlin<br />

Tel. 91202870<br />

aspinge@albatrosgmbh.de<br />

☐ Schulclub der ISS Heinz-Brandt-Schule<br />

Langhansstr. 120, 13086 Berlin<br />

Tel. 92090577<br />

kai.schwaermer@raa-berlin.de<br />

www.heinz-brandt-schule.de/<br />

schulbezogene-jugendarbeit<br />

☐ FiPP Schülerklub Kunterbunt<br />

Alt-Blankenburg 26, 13129 Berlin<br />

Tel. 47487865<br />

sc-kunterbunt@fippev.de<br />

www.fippev.de<br />

☐ Zukunftswerkstatt Heinersdorf<br />

Romain-Rolland-Str. 112, 13089 Berlin<br />

Tel. 21982970<br />

info@zukunftswerkstatt-heinersdorf.de<br />

www.zukunftswerkstatt-heinersdorf.de<br />

☐ Gangway – Team <strong>Pankow</strong> Nord<br />

Karower Chaussee 169c, 13125 Berlin<br />

Tel. 9497825 www.gangway.de<br />

pankow@gangway.de<br />

gangwaypankow<br />

☐ Gangway – Team <strong>Pankow</strong> Süd<br />

Thomas-Mann-Str. 65, 10409 Berlin<br />

Tel. 48625934 www.gangway.de<br />

pankow@gangway.de<br />

gangwaypankow<br />

☐ Der Spielwagen<br />

Wolfgang-Heinz-Str. 45, 13125 Berlin<br />

Tel. 0176 57266061<br />

spielwagen@spielkultur-buch.de<br />

www.der-spielwagen.de<br />

☐ Outreach <strong>Pankow</strong> Nord<br />

Grabbeallee 33, 13156 Berlin<br />

www.outreach-pankow.de<br />

outreach.berlin<br />

→ Herr Weingart, Tel. 0174 8107937<br />

a.weingart@outreach.berlin<br />

→ Herr Lashlee, Tel. 0179 2196469<br />

d.laslee@outreach.berlin<br />

☐ Outreach <strong>Pankow</strong> Zentrum/Süd<br />

Hadlichstr. 3, 13187 Berlin<br />

Tel. 26549204<br />

pzs@outreach.berlin<br />

www.outreach.berlin/team-pankow<br />

outreach.pzs<br />

Neue Datenbank<br />

Webseite für Alleinerziehende<br />

Das Netzwerk für Alleinerziehende <strong>Pankow</strong><br />

hat eine Website eingerichtet, die<br />

viele hilfreiche Infos bündelt, so z. B. zu<br />

Beratungsangeboten <strong>und</strong> Anlaufstellen<br />

für Einelternfamilien im Bezirk. Neben<br />

Veranstaltungshinweisen <strong>und</strong> einer umfassenden<br />

Datenbank bietet die Website<br />

auch eine Infothek zu den Themen<br />

Schwangerschaft <strong>und</strong> Geburt, (ergänzende)<br />

Kinderbetreuung, Wohnen, Arbeit<br />

<strong>und</strong> Sozialleistungen sowie Trennung <strong>und</strong><br />

Scheidung. Interessierte Eltern mit Anregungen<br />

für die Website oder Einrichtungen,<br />

die gerne in die Übersicht der<br />

Website aufgenommen werden wollen,<br />

können sich an die Koordination des<br />

Netzwerks wenden.<br />

pankow@alleinerziehend-berlin.de<br />

www.alleinerziehend-in-pankow.de<br />

MACHmit! Museum für Kinder<br />

Museum für Kinder zwischen 2 <strong>und</strong> 12 Jahren<br />

<strong>und</strong> ihre Erwachsenen. Unsere interaktiven<br />

Ausstellungen entwi ckeln wir von, für <strong>und</strong> mit<br />

Kindern. Spielen ist Leben. Im 7 Meter hohen<br />

Kletterregal kommen alle in Bewegung.<br />

Entspannung tut gut <strong>und</strong> ist die passende<br />

Überleitung zu unseren ausstellungs relevanten<br />

Kreativangeboten.<br />

❚ MACHmit! Museum für Kinder gGmbH<br />

Senefelderstraße 5, 10437 Berlin<br />

Tel. 030 74778200<br />

info@machmitmuseum.de<br />

www.machmitmuseum.de<br />

© Eva von Schirach


© Katharina von Darl/Pixabay<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

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39


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

40<br />

Zonengabi, Zonenmädchen, Klassenbeste – Kulturbrauerei-Debatte zur deutsch-deutschen Kommunikation<br />

„Jetzt wird’s Zeit, dass sich die Westdeutschen reflektieren“<br />

Sie kommt aus dem Ort, der für sein Bier<br />

bekannt ist: Jever, das mit v gesprochen<br />

werde, <strong>und</strong> lebt heute wieder dort: Nicole<br />

Zepter, Autorin des Buches „Wer lacht<br />

noch über Zonen-Gaby? Ein Vorschlag zur<br />

Versöhnung“ meint:<br />

„Die Ostdeutschen<br />

haben sich immer<br />

reflektieren müssen.<br />

Jetzt wird es<br />

Zeit, dass sich die<br />

Westdeutschen reflektieren.“<br />

32 Jahre<br />

nach der deutschdeutschen<br />

Wiedervereinigung<br />

ist das<br />

Maschinenhaus der<br />

Kulturbrauerei gut gefüllt zur Diskussion, zu<br />

der die SPDnahe Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

geladen hatte. „Das Verständnis zwischen<br />

Ost <strong>und</strong> West füreinander scheint immer<br />

noch nicht ausreichend vorhanden zu sein…<br />

Oft hat man den Eindruck, dass die Neugier<br />

aufeinander fehlt“, heißt es in der Einladung.<br />

Autorin Zepter, Jahrgang 1976, beim Mauerfall<br />

13, hat „die Wendezeit der Westdeutschen“<br />

erlebt. „,Zonengaby im Glück‘ ,Meine<br />

erste Banane‘ in der titanic, das war der<br />

Höhepunkt linken Humors. Unter Oberschülern<br />

war es gesellschaftsfähig, sich über den<br />

Osten lustig zu machen.“ Heute frage sie<br />

sich, woher das Desinteresse kommt, warum<br />

viele Westdeutsche den Osten so extrem<br />

oberflächlich betrachten. Schnell kommt die<br />

Diskussion auf den Solidaritätszuschlag von<br />

7,5 Prozent, später 5,5 Prozent der Einkommenssteuer.<br />

„Ein Instrument, dass die Gräben<br />

ein Stück tiefer <strong>und</strong> eine Neiddebatte<br />

über sanierte Innenstädte <strong>und</strong> neue Autobahnen<br />

entfachen sollte. Die meisten Westdeutschen<br />

wussten gar nicht, dass der Soli<br />

auch von Ostdeutschen gezahlt wurde,“ so<br />

Nicole Zepter.<br />

Sabine Michel ist Filmemacherin, die im<br />

Film „Zonenmädchen“ die Geschichte von<br />

vier Schulfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> ihre eigene erzählt,<br />

„erzogen für eine Zukunft, die nicht<br />

eingetreten ist“ <strong>und</strong> im Film <strong>und</strong> in der<br />

Kulturbrauerei fragt: „Was hat Relevanz<br />

für heute? Warum interessiert sich keiner<br />

für den Osten?“ Mit ostdeutschen Themen<br />

könne sie<br />

zum MDR <strong>und</strong><br />

zum rbb kommen.<br />

Bei den<br />

westdeutsch geprägten<br />

Fernsehsendern<br />

hieße<br />

es schnell:<br />

„Das interessiert<br />

doch keinen!“<br />

Sie wolle trotzdem<br />

optimistisch<br />

sein – vielleicht auch, weil sie weiß:<br />

„Es gibt Erfahrungen, die Erfolgsgeschichten<br />

des Ostens schreiben könnten.“ Offensichtlich<br />

denkt sie an die Rolle der Frauen,<br />

die trotz der Mehrfachbelastungen, der sie<br />

ausgesetzt waren, schließlich „die B<strong>und</strong>esrepublik<br />

verändert haben.“<br />

Stadtbibliothek <strong>Pankow</strong><br />

Zentraler Service<br />

Tel. 90295-3978<br />

www.berlin.de/stadtbibliothek-pankow<br />

stbibpankow<br />

Heinrich-Böll-Bibliothek<br />

Greifswalder Straße 87, 10409 Berlin<br />

Janusz-Korczak-Bibliothek<br />

Berliner Straße 120 – 121, 13187 Berlin<br />

Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek<br />

Bizetstraße 41, 13088 Berlin<br />

Bettina-von-Arnim-Bibliothek<br />

Schönhauser Allee 75, 10439 Berlin<br />

Auch Autorin Marlen Hobrack („Klassenbeste.<br />

Wie Herkunft unsere Gesellschaft<br />

spaltet“) beschäftigt die Rolle der Frauen<br />

<strong>und</strong> Mütter. Sie meint, dass es „eine spezifische<br />

Form der ostdeutschen<br />

Emanzipation<br />

gegeben<br />

haben könnte“. Eine<br />

Frau der Arbeiterklasse<br />

wie ihre<br />

Mutter, die mit 16<br />

die Ausbildung zur<br />

Fleischwarenfachverkäuferin<br />

begann,<br />

käme in den gesamtgesellschaftlichen<br />

Debatten nicht vor.<br />

Der üblicherweise westdeutsch geprägten<br />

Helikopter-Mutter, die das Beste für ihr Kind<br />

will <strong>und</strong> ihm alle Steine aus dem Weg räumt,<br />

setzt sie ihre ostdeutsche Erfahrung von der<br />

„Fallschirm-Mutter“ entgegen, die „für das<br />

Kind da ist <strong>und</strong> es wie ein Fallschirm auffängt,<br />

aber erst einmal das Vertrauen hat:<br />

,Die Waschmaschine kannst du bedienen‘,<br />

,Das Spiegelei kannst du dir mit 10 Jahren<br />

braten‘ <strong>und</strong> überzeugt davon ist: Das Kind<br />

wird es (schon irgendwie) schaffen.“<br />

V Birgit Nößler<br />

Bibliothek am Wasserturm<br />

Prenzlauer Allee 227 – 228, 10405 Berlin<br />

Kurt-Tucholsky-Bibliothek<br />

Esmarchstraße 18, 10407 Berlin<br />

Stadtteilbibliothek Karow<br />

Achillesstraße 77, 13125 Berlin<br />

Stadtteilbibliothek Buch<br />

Wiltbergstraße 19 – 23, 13125 Berlin<br />

Bibliothek Wilhelmsruh (ehrenamtlich)<br />

Hauptstraße 32, 13158 Berlin<br />

Nachbarschaftsbibliothek<br />

Französisch Buchholz e. V. (ehrenamtlich)<br />

Cunistraße 7, 13127 Berlin


Niederschönhausen<br />

Kulturhistorischer Spaziergang<br />

Sören Marotz, <strong>Pankow</strong>er Historiker <strong>und</strong> Ausstellungsleiter<br />

am DDR Museum, lädt zu kulturhistorischen<br />

Spaziergängen durch Niederschönhausen<br />

ein. Am Schloss Schönhausen<br />

beginnend, gibt er auf dem etwa 1,5 km langen<br />

R<strong>und</strong>gang Einblicke in die Geschichte<br />

<strong>und</strong> den Wandel des <strong>Pankow</strong>er Ortsteils.<br />

Allein das Barockschloss war sowohl mal<br />

langjähriger Sommersitz der Gemahlin von<br />

Friedrich II., Königin Elisabeth Christine von<br />

Preußen, als auch in der DDR-Zeit Amtssitz<br />

von Wilhelm Pieck, dem ersten Präsidenten.<br />

Hier im heutigen Museum lohnt ein anderes<br />

Mal eine Führung. Gleich neben dem<br />

Schloss liegt das denkmalgerecht sanierte<br />

Appartementhaus der DDR-Regierung. Wenige<br />

Schritte weiter geht der Spaziergang an<br />

der Stillen Straße vorbei (vor einem Jahrzehnt<br />

berühmt geworden durch die Seniorenbesetzung<br />

einer Begegnungsstätte, die<br />

geschlossen werden sollte) <strong>und</strong> am sogenannten<br />

<strong>Pankow</strong>er Städtchen. Damit sind<br />

der Majakowskiring <strong>und</strong> angrenzende Bereiche<br />

gemeint. Die Rote Armee besetzte 1945<br />

dieses bis dahin bürgerliche Wohnviertel sowie<br />

das benachbarte Schloss Schönhausen<br />

<strong>und</strong> erklärte es zum Sperrgebiet. Hohe sowjetische<br />

Offiziere <strong>und</strong> die aus der Moskauer<br />

Emigration zurückgekehrten Spitzenfunktionäre<br />

der KPD aus der „Gruppe Ulbricht“ <strong>und</strong><br />

später der SED-Führung wurden einquartiert.<br />

Hier wohnten in den 1950er Jahren u. a. Präsident<br />

Wilhelm Pieck, Regierungschef Otto<br />

Grotewohl <strong>und</strong> Parteichef Walter Ulbricht.<br />

Nach dem Bau der Mauer entstand in einem<br />

Waldstück unweit der Gemeinde Wandlitz<br />

ein neues „Städtchen“ für die Funktionäre.<br />

Der Spaziergang führt auch zum ehemaligen<br />

Wochenmarkt Niederschönhausens,<br />

dem zweiten Zentrum neben dem Ossietzkyplatz.<br />

Über die ehemalige Residenz der<br />

„Ständigen Vertretung“ der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland in der Kuckhoffstraße, vorbei<br />

am Heimatmuseum im Brosehaus (einst<br />

Küster-Palm-Haus) am Brosepark <strong>und</strong> der<br />

Friedenskirche wird nach gut 1,5 St<strong>und</strong>en<br />

zum Schloss Schönhausen zurückgekehrt.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Treffpunkt am 2.7. <strong>und</strong> 15.10.2023, 11 Uhr:<br />

Schloss Schönhausen, Tschaikowskistr. 1,<br />

13156 Berlin, Preis: 8,- €/ermäßigt 6,- €<br />

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lieferbare Bücher <strong>und</strong> besteht<br />

zu einem großen Teil aus den Angeboten<br />

der K<strong>und</strong>en – es spiegelt somit<br />

auf eine Weise die Leseinteressen<br />

des Stadtteils, plus die 18-jährige<br />

Erfahrung der Inhaberin.<br />

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GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

Die Friedenskirche ist eine Station.<br />

© Birgit Nößler / aperçu<br />

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sa 11 – 16 Uhr<br />

41


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

42<br />

© S. Nöbel/aperçu (5)<br />

Kirchen-Jubiläen in Prenzlauer Berg, viele mit Bezug zur letzten Kaiserin<br />

Was gab es einst für ein Bautempo!<br />

Zwischen 1884 <strong>und</strong> 1908 wurden in <strong>und</strong> um<br />

Berlin in erstaunlichem Tempo 53 evangelische<br />

Kirchen gebaut, oft unter der Schirmherrschaft<br />

von Kaiserin Auguste Viktoria, der<br />

Gattin von Wilhelm II. In Gegenwart des<br />

Kaiserpaares wurden sie in der Regel auch<br />

eingeweiht. Kirchen-Juste hieß Auguste Viktoria<br />

bei den Berlinern. 2023 feiern einige<br />

der Kirchen im Bezirk Jubiläum.<br />

1 2 3 4<br />

Solidaritätsruf „Wachet <strong>und</strong> betet“<br />

130 Jahre alt wurde im Februar 2023 die ev.<br />

Gethsemanekirche in der Stargarder Straße,<br />

erbaut von dem Geheimen Baurat August<br />

Friedrich Wilhelm Orth. Nicht einmal zwei<br />

Jahre Bauzeit brauchte es von der Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />

am 20.5.1891 bis zur feierlichen<br />

Einweihung am 26.2.1893. Den Namen für<br />

die neugotische Backstein-Hallenkirche<br />

hatte Kaiser Wilhelm II. bestimmt. Er nimmt<br />

Bezug auf den Garten Gethsemane am Ölberg<br />

in Jerusalem. Bekanntlich soll Christus,<br />

als er sein nahes Ende voraussah, nach dem<br />

Abendmahl dorthin gegangen sein, um zu<br />

beten. Ihn begleiteten nur Petrus, Johannes<br />

<strong>und</strong> Jakobus d. Ä., die im Gebet immer wieder<br />

der Schlaf übermannte. Jesus Wort »Wachet<br />

<strong>und</strong> betet« (Matth. 26, 41) bekam 1989<br />

zum Ende der DDR in den Fürbitteandachten<br />

<strong>und</strong> Mahnwachen eine neue Aktualität.<br />

Hier war Treffpunkt für Oppositionelle <strong>und</strong><br />

Mitglieder der DDR-Friedensbewegung. Es<br />

wurden aber auch Fürbitten-Gottesdienste,<br />

Friedensgebete, Diskussionen <strong>und</strong> Konzerte<br />

veranstaltet. Seit dem 2. Oktober 1989 war<br />

die Kirche r<strong>und</strong> um die Uhr geöffnet – für<br />

Mahnwachen unter dem Motto „Wachet <strong>und</strong><br />

Betet“. Eine Nachbildung der Skulptur „Der<br />

Geistkämpfer“ von Bildhauer Ernst Barlach<br />

soll auf der Südseite der Kirche an das Geschehen<br />

erinnern. „Wachet <strong>und</strong> betet“ – die<br />

Aufforderung erlebte im Golfkrieg neue Aktualität<br />

<strong>und</strong> ruft auch heute hier auf sich zu<br />

solidarisieren, nicht nur wegen des Krieges<br />

in der Ukraine, sondern auch wegen des Unrechts<br />

an vielen anderen Stellen. Die Statue<br />

des segnenden Christus grüßt erst seit 1993<br />

vor dem Portal der Gethsemanekirche. Sie<br />

stand bis zu deren Abriss 1985 in der Versöhnungskirche<br />

auf dem Mauerstreifen.<br />

Jubiläen für<br />

Backsteinkirchen<br />

in Prenzlauer Berg:<br />

1 Zionskirche<br />

2 Gethsemanekirche<br />

3 Immanuelkirche<br />

4 Segenskirche<br />

Offene Kirche, einst Umwelttreff<br />

150 Jahre alt ist seit März 2023 die Zionskirche,<br />

nach den Plänen des gleichen Baumeisters<br />

in der Rosenthaler Vorstadt an der<br />

Grenze zu Prenzlauer Berg errichtet, bereits<br />

vor Kirchen-Justes Engagement. Der 1866<br />

begonnene Bau stockte 1868 aus Geldmangel,<br />

erst nach 1871 wurde er mit französischen<br />

Reparationszahlungen weiter finanziert. Im<br />

Beisein von Kaiser Wilhelm I. <strong>und</strong> Reichskanzler<br />

Bismarck wurde die Kirche auf dem<br />

Zionskirchplatz geweiht. 1931 übernahm dort<br />

Dietrich Bonhoeffer eine Konfirmandenklasse.<br />

Er besuchte alle 50 Eltern <strong>und</strong> schrieb:<br />

„Das ist wirklich Arbeit. Die häuslichen Verhältnisse<br />

sind meist unbeschreiblich, Armut,<br />

Unordnung, Unmoral.“ Im November 1943<br />

zerstörte eine Brandbombe das Kirchendach<br />

<strong>und</strong> richtete am gesamten Gebäude<br />

großen Schaden an. Die Kriegsschäden<br />

wurden notdürftig ausgebessert. 1953 wurde<br />

die Kirche wieder eingeweiht. Doch es blieb<br />

feucht innen, das Dach machte Probleme,<br />

es gab keine Heizung, Toiletten, der Putz<br />

blätterte. In den Räumen des Pfarrhauses<br />

der Zionsgemeinde wurde 1986 die Umwelt-<br />

Bibliothek (UB) gegründet – aus Protest gegen<br />

Atomenergie nach dem Reaktorunfall in<br />

Tschernobyl. Der Friedens- <strong>und</strong> Umweltkreis<br />

entwickelte sich schnell zum oppositionellen<br />

Zentrum, zur Wiege der Bürgerrechtsbewegung.<br />

Stück für Stück wird die Kirche seit der<br />

Wende saniert, seit 2009 auch im Inneren.<br />

Sie ist in der Regel jeden Nachmittag geöffnet,<br />

sonntags kann gegen eine Spende der<br />

Turm bestiegen werden.


Bötzows schenkten Bauland<br />

130 Jahre alt wird die ev. Immanuelkirche in<br />

der Prenzlauer Allee 28 (Winsviertel) im Oktober<br />

2023. Erbaut wurde sie im neoromanischen<br />

Stil nach den Plänen des Königlichen<br />

Baurats Prof. Bernhard Kühn <strong>und</strong> eingeweiht<br />

in Anwesenheit des Kaiserpaares. Ende des<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>erts war die Gemeinde der<br />

Bartholomäuskirche, die sich am Königstor<br />

befindet, in einem Maße gewachsen, dass<br />

ein eigener Kirchenbau für die Wohngebiete<br />

um die Prenzlauer Allee notwendig geworden<br />

war, der damals aber noch auf fast<br />

freiem Feld entstand. Die Großgr<strong>und</strong>besitzerfamilie<br />

Bötzow schenkte der Gemeinde<br />

das nötige Bauland. Die Kosten von etwa<br />

300.000 Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger<br />

Währung: r<strong>und</strong> 2,3 Millionen Euro) für<br />

den eigentlichen Bau übernahm die benachbarte<br />

Georgengemeinde. Die Innenausstattung<br />

wurde von den Gemeindemitgliedern<br />

gestiftet. Gr<strong>und</strong>steinlegung war<br />

am 12. Juni 1892. Ein Jahr <strong>und</strong> vier Monate<br />

später war alles fertig. In den Kriegsjahren<br />

1944/1945 wurden Kirchturm, Dach <strong>und</strong><br />

Decke des Kirchenschiffs sowie die Fenster<br />

der Chorapsis beschädigt, aber bald wieder<br />

repariert. Die Immanuelgemeinde sammelt<br />

seit 1999 Spenden für die Sanierung des Kirchengebäudes,<br />

mit denen bereits der Dachstuhl<br />

<strong>und</strong> die Dachfenster repariert werden<br />

konnten. Am Freitag <strong>und</strong> am Wochenende<br />

ist die Kirche zu bestimmten Zeiten geöffnet.<br />

Heute ein Stadtkloster für Gäste<br />

Vor 115 Jahren wurde die ev. Segenskirche<br />

in der Schönhauser Allee nach zweieinhalb<br />

Jahren Bauzeit am 6.12.1908<br />

eingeweiht, ursprünglich als Tochtergemeinde<br />

der zu dieser Zeit oft überfüllten<br />

Zionskirche. Projektiert wurde die Kirche<br />

von den Architekten August Dinklage <strong>und</strong><br />

Ernst Paulus – ein historisierender Backsteinbaukomplex<br />

mit einem 75 m hohen<br />

Turm, der Straßengiebel im gotischen Stil,<br />

im Hof eher Renaissance-Elemente. 2007<br />

begannen einige Schweizer als Kommunität<br />

Don Camillo damit, den Gebäudekomplex<br />

der Segenskirche in ein Stadtkloster<br />

zu verwandeln. Seitdem wird hier<br />

gemeinschaftlich gelebt <strong>und</strong> gearbeitet,<br />

gebetet <strong>und</strong> gebaut. Neben Gästezimmern<br />

werden auch Seminarräume vermietet.<br />

Gruppen können Workshops, thematische<br />

Module, Führungen buchen. Aber<br />

es gibt hier auch wochentägliche St<strong>und</strong>engebete,<br />

Abendmahlsfeier, christliche<br />

Meditation, sonntägliche AbendbeSIN-<br />

Nung als eine andere Art Gottesdienst,<br />

außerdem verschiedene Veranstaltungen.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Nachhaltig<br />

Kirche mit Solarstromdach<br />

Die katholische Kirche St. Augustinus in<br />

der Dänenstr. 17/18 wurde am 20.11.1928,<br />

also vor 95Jahren, eingeweiht. Sie ist ein<br />

spätexpressionistisches Bauwerk der Architekten<br />

Josef Bachem <strong>und</strong> Heinrich Horvatin<br />

aus den Jahren 1927–1928 <strong>und</strong> steht<br />

unter Denkmalschutz.<br />

Dank Spendengeldern<br />

wurde sie errichtet. Die<br />

Bauzeit betrug nur ein<br />

Jahr <strong>und</strong> vier Monate.<br />

Die Bauten sind in die<br />

Häuserzeile einbezogen.<br />

Dazu gehören der<br />

Gemeindesaal <strong>und</strong> ein<br />

katholischer Kindergarten.<br />

Auf dem Dach des<br />

Pfarrhauses von St. Augustinus<br />

wurden 2001 für<br />

35.000 Euro eine Photovoltaikanlage<br />

<strong>und</strong> eine<br />

solarthermische Anlage<br />

errichtet, wofür die Deutsche Stiftung<br />

Umwelt <strong>und</strong> eine Bank 18.000 Euro Fördergelder<br />

bereitstellten. Über 3000 kWh<br />

wurden seither jährlich erzeugt <strong>und</strong> entlasten<br />

die Energiekosten der Gemeinde,<br />

ganz besonders in heutigen Zeiten.<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

43


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

44<br />

Rad- <strong>und</strong> Wanderkarte mit Ausflügen in die Historie<br />

Unterwegs auf der Via Imperii –<br />

von Bernau bis Kulturbrauerei<br />

Fre<strong>und</strong>e waren gleich begeistert, als sie<br />

diese Wanderkarte bei mir entdeckten.<br />

Das sei ja spannend. Die Rad- <strong>und</strong> Wanderkarte<br />

„Via Imperii“ sieht wirklich interessant<br />

aus <strong>und</strong> sie fasst sich besonders an, ist<br />

wasser- <strong>und</strong> reißfest. 2022 wurde sie vom<br />

Tourismusverein Berlin-<strong>Pankow</strong> vorgestellt.<br />

Es ist ein landkreisübergreifendes Projekt<br />

zusammen mit der Tourismusinformation<br />

Bernau <strong>und</strong> der HNE Eberswalde. Die „Via<br />

Imperii“, eine der wichtigsten Fernhandelsstraßen<br />

des Hl. Römischen Reiches,<br />

war als gesicherte Route zwischen Mittelmeer-<br />

<strong>und</strong> Ostseeraum auch Teil der mittelalterlichen<br />

Jakobspilgerwege. Vom 14.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert bis zum Dreißigjährigen Krieg<br />

wurde sie zu einer der wichtigsten Kulturrouten<br />

Europas. Zwischen Rom <strong>und</strong> Stettin<br />

verband sie kulturelle Zentren im Süden<br />

sowie Handelszentren wie Augsburg <strong>und</strong><br />

Nürnberg mit dem Norden Europas. Es<br />

wurden Güter, Personen <strong>und</strong> neue Ideen<br />

durch ganz Europa vom Mittelmeer bis in<br />

den Ostseeraum verbreitet. Heutzutage<br />

können die alten Kulturrouten wieder über<br />

die Ländergrenzen hinweg in Europa bereist<br />

werden, sowohl zu Fuß als auch mit<br />

dem Fahrrad.<br />

Die Strecke zwischen Berlin <strong>und</strong> Bernau<br />

ist eine Etappe dieser alten Verbindung<br />

<strong>und</strong> dieser Abschnitt liegt zu großen Teilen<br />

auf dem Gebiet des Bezirks <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong><br />

auf der Route des Fernradwegs Berlin—<br />

Usedom. Die analoge Karte wird ergänzt<br />

durch eine digitale, durch App, Website<br />

<strong>und</strong> Actionbo<strong>und</strong>-Tour. Die mit Fördermitteln<br />

finanzierte Karte legt mit ihren Wander-,<br />

Rad- <strong>und</strong> ÖPNV-Routenangeboten<br />

den Fokus auf ökologisch verträglichen<br />

Tourismus.<br />

Mit dem Rad unterwegs auf der alten Handelsstraße<br />

Pankgrafen <strong>und</strong> Raubritter<br />

Dabei spielen Themen wie Mittelalter, frühe<br />

Neuzeit, Pilger <strong>und</strong> Handelsroute eine Rolle.<br />

Außerdem werden Sehenswürdigkeiten,<br />

Gast- <strong>und</strong> Beherbergungsangebote entlang<br />

der Strecke – vor allem in bisher tourismusfernen<br />

Lagen – erschlossen. In der App<br />

werden die Touren mit einer interaktiven Geschichte<br />

von zwei Geschwistern unterlegt. Auf<br />

der Strecke von Berlin nach Bernau gibt es<br />

Informationen zu den Pankgrafen, man erfährt<br />

etwas über Hildegard von Bingen <strong>und</strong><br />

die Krankenhäuser in Buch <strong>und</strong> was beide<br />

miteinander zu tun haben. In Bernau wird<br />

unter anderem das Kantorhaus besucht <strong>und</strong><br />

erklärt, warum ein Kantor einen hohen Stellenwert<br />

in der Gesellschaft hatte. Außerdem<br />

führt der Weg oft an der Panke entlang, bis<br />

hin zu ihrer Quelle. Auf der Tour in entgegengesetzter<br />

Richtung von Bernau nach Berlin<br />

geht es um Hexenverfolgung in Bernau <strong>und</strong><br />

um Raubritter. Die Esskultur im Mittelalter ist<br />

ebenso Thema wie damalige Berufe, beispielsweise<br />

im Färber- oder Tuchmacherwesen.<br />

Aber auch Aspekte aus der Neuzeit, wie<br />

Zwischen Mittelmeer & Ostsee:<br />

Mit dem Rad <strong>und</strong> zu Fuß an der<br />

VIA IMPERII<br />

PANKOW – BERNAU<br />

RAD- UND WANDERKARTE<br />

© tic<br />

die Entwicklung von Karten <strong>und</strong> Buchdruck,<br />

oder aus der Moderne, so den Verkehr betreffend,<br />

werden auf der Route angeschnitten.<br />

Somit unterscheidet sich die Route Bernau<br />

– Berlin thematisch, aber auch von den<br />

gebotenen Sehenswürdigkeiten her von der<br />

Strecke Berlin – Bernau. Start- bzw. Endpunkt<br />

bleiben aber gleich: das Stadttor mit<br />

dem Heimatmuseum in Bernau <strong>und</strong> die Kulturbrauerei<br />

in Berlin Prenzlauer Berg. Auch<br />

das Schloss Schönhausen verpasst man<br />

weder auf der einen, noch auf der anderen<br />

Route. Unterwegs warten viele Geschichten.<br />

Mit den regionalen Partnern tic-Kultur- <strong>und</strong><br />

Tourismusmarketing Berlin-<strong>Pankow</strong>, dem<br />

Tourismusverein im Landkreis Barnim, der<br />

Tourist-Information der Stadt Bernau <strong>und</strong><br />

der Jakobusgesellschaft ist die Erschließung<br />

der Route koordiniert worden.<br />

Die Karte ist in den Tourismus-Informationen<br />

von Bernau, Wandlitzsee <strong>und</strong> Biesenthal<br />

sowie im tic in der Kulturbrauerei<br />

erhältlich. Wegen großer Nachfrage folgte<br />

der ersten Auflage von 2.000 Exemplaren<br />

bald eine zweite.<br />

V Sabine Nöbel


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45


Die historische Breite Straße<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

46<br />

Ausstellungsort Brosehaus.<br />

Zeugnisse von einst <strong>und</strong> heute zur Breiten Straße: Ausstellung im Brosehaus<br />

Von der Dorfstraße zur Flaniermeile<br />

© S. Nöbel / aperçu<br />

© Fre<strong>und</strong>eskreises der Chronik <strong>Pankow</strong> e. V.<br />

Vom Rathaus bis zur Wohnanlage Amalienpark<br />

reicht die Breite Straße mit dem<br />

historischen Anger, an dem einst deutsche<br />

Kolonisten um 1200 siedelten <strong>und</strong> <strong>Pankow</strong><br />

entstand. Der Fre<strong>und</strong>eskreis der Chronik<br />

<strong>Pankow</strong> e. V. hat verdienstvollerweise im<br />

Brosehaus die Ausstellung gestaltet: „Die<br />

Breite Straße in Berlin-<strong>Pankow</strong>. Wie sie war<br />

<strong>und</strong> wie sie ist.“ Bis zum Jahresende 2023<br />

ist sie noch zu besichtigen <strong>und</strong> das lohnt<br />

unbedingt. Allen 50 Gr<strong>und</strong>stücken rings um<br />

die Breite Straße, die als Dorfstraße begann<br />

<strong>und</strong> zwischenzeitlich zu DDR-Zeiten auch<br />

mal Joh.-R.-Becher-Straße hieß, widmen<br />

sich Bildtafeln mit historischen Exkursen,<br />

einordnenden Texten, alten Postkarten <strong>und</strong><br />

auch heutigen Fotos.<br />

Was die Archivgruppe unter Leitung von Jutta<br />

<strong>und</strong> Werner Mach da zusammengetragen<br />

hat, ist bew<strong>und</strong>ernswert. Mancher wird sich<br />

noch erinnern, dass es schon 2007 mal eine<br />

Ausstellung zur Breiten Straße <strong>und</strong> eine Broschüre<br />

gab. Beide wurden ergänzt <strong>und</strong> aktualisiert<br />

<strong>und</strong> machen nun auch neugierig auf<br />

die weitere Entwicklung der Breiten Straße.<br />

Und es gibt eine Karte für einen Spaziergang<br />

einmal ringsum – vom Stiftsweg an der<br />

Nord- zur Hadlichstraße an der Südseite der<br />

Breiten Straße bzw. des Angers. Natürlich,<br />

das Rathaus, die Kirche zu den vier Evangelisten,<br />

den Anger mit Wochenmarkt kennt<br />

jeder <strong>Pankow</strong>er, auch das Rathaus-Center<br />

aus der Neuzeit. Aber wer weiß schon den<br />

Hintergr<strong>und</strong> der Villa am Bleichröder Park<br />

oder hat von Orangerie <strong>und</strong> Türkischem<br />

Zelt gehört?<br />

Die Orangerie, der bauliche Rest einer Parkanlage<br />

<strong>und</strong> heute Remise oder Gartenhaus<br />

genannt, war nach der Restaurierung durch<br />

die Degewo in den 1990er Jahren erst eine<br />

Galerie, heute verbirgt sich hinter der Adresse<br />

Breite Straße 13B ein medizinisches<br />

Institut. In der 14 (noch immer ein niedriges<br />

zweistöckiges Haus, um 1829 gebaut) lud<br />

einst das Restaurant Türkisches Zelt ein, heute<br />

ist hier ein vietnamesischer Händler. Da,<br />

wo jetzt das Rathaus-Center steht, befand<br />

sich einst die Ende der 1860er-Jahre gebaute<br />

Nervenheilanstalt von Prof. Dr. Emanuel<br />

Mendel. An ihren Park erinnern der neu geschaffene<br />

Paule-Park <strong>und</strong> die Anlagen am<br />

Durchgang von der Pestalozzistraße zum<br />

Rathaus-Center. Unter der Hausnummer<br />

Pestalozzistr. 8a befindet sich in einem Haus<br />

der Mendelschen Nervenheilanstalt, das den<br />

Krieg überlebte, der Club „Schabracke“ für<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche. Die Mendel-Villa<br />

steht bis heute in der Nummer 44. Hier ist<br />

heute ein Caritas-Kindergarten. Im schönen<br />

Park befindet sich ein Hospiz.<br />

Die von den <strong>Pankow</strong>ern gern Villa Kavalierhaus<br />

gennannte Adresse Breite Straße<br />

45, das Haus mit den Putten davor (es sind<br />

Kopien, die Originale im Bodemuseum), ist<br />

eigentlich die Villa Hildebrand. Benannt<br />

wurde sie nach dem Schokoladenfabrikanten,<br />

der sie 1866 erwarb <strong>und</strong> in dessen<br />

Familienbesitz sie 73 Jahre blieb. Ihr<br />

Baujahr liegt wahrscheinlich um 1765. In<br />

der Nachkriegszeit zog hier ein Hort ein,<br />

doch wurde das Haus 1989 baupolizeilich<br />

gesperrt. Die Caritas erwarb es 1998 <strong>und</strong><br />

ließ es aufwändig sanieren.<br />

Dass es keine Breite Straße 1 mehr gibt <strong>und</strong><br />

sie in den Adressbüchern letztmalig 1940<br />

zu finden ist, liegt nicht am Krieg. Schon<br />

Anfang der 1930er Jahre war das kleine<br />

Haus hier auf dem sehr schmalen Gr<strong>und</strong>stück<br />

wegen der Verbreiterung des Stiftswegs<br />

abgerissen worden. Geschichte <strong>und</strong><br />

Gegenwart – man erfährt viel in der Ausstellung<br />

<strong>und</strong> der hier verkauften Broschüre<br />

des Fre<strong>und</strong>eskreises der Chronik <strong>Pankow</strong>.<br />

V Sabine Nöbel<br />

☐ Die Ausstellung im Brosehaus<br />

Dietzgenstr. 42, ist Mi. <strong>und</strong> So.<br />

von 14 bis 17 Uhr geöffnet.


Einst auf einer Villa, heute an einem Parkplatz<br />

Die Geschichte der Venus von <strong>Pankow</strong><br />

Ein wenig verloren steht diese Venus einsam<br />

neben den Resten der Einfriedung an einem<br />

Parkplatz an der Hermann-Hesse-Straße 19<br />

in der Nähe eines Supermarkts <strong>und</strong> eines<br />

Altkleidercontainers. Wie kommt die Skulptur<br />

hierher, wer ist diese Venus von <strong>Pankow</strong>,<br />

wem gehörte sie einst? Das kann man jetzt<br />

einer Tafel entnehmen. Silvia Oberhack,<br />

eine engagierte <strong>Pankow</strong>er Bürgerin, ist die<br />

Initiatorin der hier im Mai 2023 eingeweihten<br />

Gedenktafel.<br />

Sie begab sich 2021 in unterschiedlichen<br />

Archiven auf Spurensuche. Und das ist die<br />

Geschichte hinter der Skulptur: 1923, also<br />

vor h<strong>und</strong>ert Jahren, erwarb der Kaufmann<br />

Wolfgang Joseph Kostecky (1888—1949)<br />

ein unscheinbares Mietshaus in Niederschönhausen<br />

<strong>und</strong> baute es zu einer großbürgerlichen<br />

Villa aus. Zu einer Vielzahl von<br />

Plastiken gehörte als oberste hoch auf dem<br />

Kupferdach die Venus-Statue.<br />

Verfolgt als Homosexueller<br />

Frau Oberhack interessierte das Schicksal<br />

ihres einstigen Besitzers. Kostecky wurde aufgr<strong>und</strong><br />

seiner Homosexualität während der<br />

Zeit des Nationalsozialismus verfolgt <strong>und</strong><br />

1937 nach dem damaligen § 175 verurteilt.<br />

Er verstarb 1949 an den Folgen der Internierungen<br />

in verschiedenen Konzentrationslagern<br />

im Displaced Persons Camp Böblingen<br />

bei Stuttgart. Kosteckys Schwester,<br />

Josefine Rennert, wohnte bis Ende 1952 in<br />

der Villa in Niederschönhausen. Danach<br />

stand das Gr<strong>und</strong>stück unter Verwaltung<br />

des Magistrats, später der Kommunalen<br />

Wohnungsverwaltung <strong>Pankow</strong>. 1995 übernahm<br />

das Amt für offene Vermögensfragen<br />

Gr<strong>und</strong>stück <strong>und</strong> Villa. Diese gingen schließlich<br />

an einen Investor, der die heruntergekommene<br />

Villa 2004/05 abreißen ließ. Auf<br />

dem Gr<strong>und</strong>stück entstand stattdessen der<br />

heutige Markt, an die Villa erinnert nur die<br />

Venus vom Dach.<br />

Finanzierte Gedenktafel<br />

Als der CEO des heutigen Eigentümers<br />

von Silvia Oberhack die Geschichte des<br />

Gr<strong>und</strong>stücks erfuhr, bot er an, die von ihr<br />

angeregte Gedenktafel zu finanzieren. Den<br />

Text erarbeitete die Initiatorin gemeinsam<br />

mit dem Verein Fre<strong>und</strong>eskreis der Chronik<br />

<strong>Pankow</strong>, abgestimmt mit dem Bezirksamt.<br />

Auch das Museum <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> die Untere<br />

Denkmalschutzbehörde <strong>Pankow</strong> unterstützten<br />

das Anliegen.<br />

Zur Einweihung der Gedenktafel widmete<br />

sich hier auch eine Raum-Klang-Performance<br />

des NaturTheaterKollektivs Nord-<br />

Ost mit zwei Vorstellungen der Geschichte.<br />

Gemeinsam mit einem Künstler- <strong>und</strong> Zeitzeugenteam<br />

entstand zudem das Feature:<br />

F<strong>und</strong>ort: Venus von <strong>Pankow</strong>.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Die einsame Venus von <strong>Pankow</strong>.<br />

© TMarion Rössle<br />

Belegschaft der Firma Cocchi,<br />

Bacigalupo & Graffigna, um 1900<br />

Musica di strada im Museum <strong>Pankow</strong><br />

Wissen Sie, was das teilstationäre Hospiz<br />

in Neukölln, die Kugelspielerin im Volkspark<br />

Luisenhain <strong>und</strong> Musica di strada gemeinsam<br />

haben? Sie haben alle den gleichen Förderer:<br />

die Berliner LOTTO-Stiftung.<br />

Unter dem Titel „Musica di strada. Italiener*<br />

innen in Prenzlauer Berg – Handel, Handwerk<br />

& Musik“ präsentiert das Museum <strong>Pankow</strong><br />

Teile der Sammlung der mechanischen<br />

Musikinstrumente des Stadtmuseums Berlin.<br />

Die Ausstellung verbindet die Siedlungs- <strong>und</strong><br />

Migrationsgeschichte der Italiener*innen mit<br />

der Geschichte der mechanischen Musik.<br />

Die Präsentation ist eingeb<strong>und</strong>en in ein umfangreiches<br />

Vermittlungs- <strong>und</strong> Vortragsprogramm<br />

mit speziellen Angeboten für Kinder<br />

<strong>und</strong> Schulklassen. Vor allem aber werden die<br />

Instrumente in regelmäßigen Vorführungen<br />

zum Klingen gebracht. Das ist gut für ihren<br />

Erhalt – <strong>und</strong> bringt einen längst vergessenen<br />

Klang zurück in den Prenzlauer Berg.<br />

Seit Gründung der LOTTO-Stiftung 1975 wurden<br />

r<strong>und</strong> 5.900 gemeinnützige Projekte mit<br />

über 2,8 Mrd. Euro gefördert. Von jedem bei<br />

LOTTO Berlin gespieltem Tipp, den die Berlinerinnen<br />

<strong>und</strong> Berliner z. B. für LOTTO 6aus49,<br />

Eurojackpot, KENO oder die GlücksSpirale<br />

ausgeben, fließen mindestens 20 Prozent in<br />

die Stiftung. 20 Prozent, um die Stadt Berlin<br />

noch lebens- <strong>und</strong> liebenswerter zu machen.<br />

Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin<br />

Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts<br />

Brandenburgische Str. 36, 10707 Berlin<br />

Tel. 89051280<br />

ANZEIGE<br />

Quelle: Internationale<br />

Drehorgelfre<strong>und</strong>e Berlin e. V.<br />

www.lotto-stiftung-berlin.de<br />

47<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

48<br />

Gute Laune aus Rosenthal: Das Drehorgel-Duo Manuela <strong>und</strong> Ingo Hopf<br />

In <strong>Pankow</strong> hat sich Bolle janz köstlich amüsiert<br />

ER suchte eine feste Tennispartnerin – <strong>und</strong><br />

vielleicht auch eine Frau, der Schelm – SIE<br />

erwartete eigentlich eine Frau. Auf dem<br />

Tennisplatz hat es jedenfalls gefunkt <strong>und</strong><br />

aus den beiden Charlottenburgern wurde<br />

ein Paar. Auch ihre zweite Liebe teilten sie<br />

bald: „Ich bin mit einer Gruppe im Harlekinkostüm<br />

zum Karneval nach Venedig gefahren.<br />

Dort habe ich meine Fre<strong>und</strong>in Jutta<br />

kennengelernt. Sie hat mir mich überredet,<br />

beim Drehorgelfest 1988 dabei zu sein <strong>und</strong><br />

mir ihre Orgel geliehen.“<br />

Es muss die zweite Liebe auf den ersten<br />

Blick gewesen sein. „Für 7.500 DM habe<br />

ich mir eine Drehorgel mit Wagen gekauft<br />

<strong>und</strong> nicht mal getestet, ob mir der Arm beim<br />

Drehen abfällt, ob ich sie in mein Auto <strong>und</strong><br />

© B. Nößler/aperçu<br />

Seit 1988, seit 35 Jahren bezaubern Manuela<br />

<strong>und</strong> Ingo Hopf mit Berliner Schnulzen<br />

in meine Wohnung in der ersten Etage bekomme!“<br />

Der Arm ist noch dran, <strong>und</strong> transportieren<br />

ließ sich das gute Stück wohl auch.<br />

Als SIE einmal krank war, hat ER sie rasch<br />

vertreten: „Keiner sonst kannte mein Programm!“<br />

So hatten bald beide ihre Gruppen.<br />

„Das war dann doch nicht so optimal“,<br />

erzählt ER. „SIE rief an: ,Hier ist tolle<br />

Stimmung, ich bleib hier noch‘, Und ich saß,<br />

frisch verliebt, zuhaus.“ So wurden sie vor<br />

35 Jahren ein Drehorgelpaar: „Du bist die<br />

Schöne, <strong>und</strong> ich der Sänger“, sprach Ingo<br />

– <strong>und</strong> es blieb dabei.<br />

Während SIE im Hochbauamt Steglitz-Zehlendorf<br />

Asbestgutachten beauftragte <strong>und</strong><br />

prüfte, unterrichtete ER in Reinickendorf Biologie<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft-Arbeit-Technik. Manchmal<br />

mussten sie sich aufraffen nach der<br />

Arbeit zu ihren Auftritten. „Aber dabei wird<br />

so viel Adrenalin frei, wie wenn man Sport<br />

gemacht hat“, sagt er. Seither bringen sie<br />

gute Laune zu ihren Auftraggebern <strong>und</strong> sich<br />

selbst bei Geburtstagsfeiern <strong>und</strong> Hochzeiten,<br />

Empfängen, Lampionumzügen. Sogar<br />

bei den drei Damen vom Grill war Sie mal<br />

dabei. Längst sind die Beiden <strong>Pankow</strong>er,<br />

1990 haben sie in Rosenthal ein Gr<strong>und</strong>stück<br />

gekauft <strong>und</strong> ein Häuschen gebaut, „das<br />

könnten wir uns jetzt gar nicht mehr leisten“,<br />

sagt ER <strong>und</strong> seit einem (ER) bzw. zwei Jahren<br />

(SIE) sind sie auch Rentner <strong>und</strong> Rentnerin.<br />

Jetzt können sie sich ganz aufs Drehorgeln<br />

<strong>und</strong> ihren Drehorgelverleih konzentrieren.<br />

Das Harlekinkostüm passt mit 66 noch genauso<br />

wie mit 31, ebenso die vor Jahren<br />

passend geschneiderten Kleider aus Bangkok.<br />

ER, jetzt 64, kommt je nach Anlass mit<br />

Frack oder Schiebermütze oder als der<br />

Hauptmann von Köpenick. Oder sie sind Berolinchen<br />

<strong>und</strong> Bärchen. Sie sind traditionell<br />

beim Internationalen Drehorgelfest, beim<br />

Sommerfest der Albert-Schweitzer-Stiftung,<br />

beim Rosenthaler Herbst, 14-tätig in einer<br />

Rosenthaler Herbst<br />

15. – 17.09.2023<br />

„Musica di Strada<br />

– Italiener:innen<br />

in Prenzlauer Berg –<br />

Handel, Handwerk & Musik“<br />

Der Drehorgelbau hat eine lange<br />

Tradition in Prenzlauer Berg.<br />

Mehr dazu zu erfahren ist in der<br />

Ausstellung im Museum <strong>Pankow</strong><br />

vom 09.06. bis 19.10.2025<br />

in der Prenzlauer Allee 227/228,<br />

Di-So 10-18, feiertags geschlossen<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Demenzgruppe. Weil die Menschen sich<br />

dort nicht so gern anfassen, teilt SIE Seidentücher<br />

zum Schwingen aus. Dazu wird gerasselt<br />

<strong>und</strong> gepfiffen, gejodelt, geschunkelt.<br />

„Mensch, die alten Lieder, die gehen doch<br />

sonst verloren“. Ingo gibt Textseiten in extra<br />

großer Schrift rum:“<br />

Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,<br />

nach <strong>Pankow</strong> war sein Ziel.<br />

Da verlor er seinen jüngsten<br />

janz plötzlich im Jewühl.<br />

‘ne volle halbe St<strong>und</strong>e<br />

hat er nach ihm jespürt:<br />

Aber dennoch hat sich Bolle<br />

janz köstlich amüsiert.<br />

Aber dennoch hat sich Bolle<br />

janz köstlich amüsiert.“<br />

Viele wollen selbst mal ans Instrument. Wer<br />

erfolgreich die Orgel dreht, bekam einen<br />

selbst gehäkelten Herz-Orden (solange<br />

SIE noch nachkam mit dem Handwerkeln)<br />

oder nun alternativ eine lustige Klammer<br />

mit Teddyfrau oder Teddymann: Ehre, wem<br />

Drehorgel-Ehre gebührt.<br />

V Birgit Nößler<br />

www.leierkasten-berlin.de


Kunsttouren durch den Bezirk<br />

Skulpturen aus DDR-Zeiten <strong>und</strong> ihre Geschichte<br />

Kunsttouren der besonderen Art, auch mal über Bezirksgrenzen<br />

hinaus, bietet das Kultur- & Tourismusmarketing Berlin-<strong>Pankow</strong> tic<br />

an. Kunst aus DDR-Zeiten unterschiedlicher Jahrzehnte <strong>und</strong> Stile<br />

lässt sich dabei im öffentlichen Raum entdecken.<br />

Eine Tour führt auf den Spuren von Bildhauerinnen durch die <strong>Pankow</strong>er<br />

Ortsteile Weißensee, <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Prenzlauer Berg. Die<br />

Skulpturen sind der Förderung der „Kunst am Bau“ zu verdanken,<br />

1950 beschlossen. Die bildkünstlerische Ausstattung von Verwaltungs-,<br />

Kultur- <strong>und</strong> Sozialbauten wurde ab Mitte der 1960er Jahre<br />

als „architekturbezogene Kunst“ auf deren Umgebung ausgeweitet.<br />

So unterschiedlich die Werke dieser Tour sind, alle stellen Menschen<br />

dar. Paare, Mütter <strong>und</strong> Kinder, Jugendliche, Aufbauhelferinnen <strong>und</strong><br />

Arbeiter, das Menschenbild im sozialistischen Realismus.<br />

Eine andere Kunsttour führt durch Niederschönhausen, <strong>Pankow</strong>,<br />

Prenzlauer Berg, aber auch bezirksübergreifend nach Lichtenberg<br />

<strong>und</strong> Friedrichsfelde. Ihr Fokus liegt auf der Darstellung von „Weiblichkeit“,<br />

wegen der Gleichberechtigung ein wichtiges Thema in<br />

der Bildhauerkunst der DDR.<br />

Bei der Radtour „Kunst am Fluss“ lassen sich Kunstwerke entlang<br />

der Panke entdecken. Das Flüsschen, das über ca. 27 km von einer<br />

Quelle nahe Bernau bis Berlin-Mitte führt, schlängelt sich auf 18 km<br />

durch mehrere Berliner Stadtteile. Die 13 Kunst-Stationen reichen<br />

von der Skulptur „Mitwelt“ (Thema Mensch-Natur) im Schlosspark<br />

Buch, aufgestellt 1988, bis zur „Großen Vegetativen Landschaft“<br />

im Bürgerpark <strong>Pankow</strong>. Letztere ist eine große Bronzeplatte mit<br />

geometrischen Formen, in Auftrag gegeben noch zu DDR-Zeiten<br />

<strong>und</strong> 1996 aufgestellt. Andere Skulpturen haben u. a. die Themen:<br />

Mutter <strong>und</strong> Kind, Bauarbeiter, Grenzsoldat <strong>und</strong> Kind, Gänse, Aufbauhelferin,<br />

Dichter <strong>und</strong> Mädchen. Auch zwei Denkmale sind dabei,<br />

eins für Carl von Ossietzky, eins für Julius Fucik.<br />

Eine Kinder-Kunst-Safari für 8- bis 12-Jährige führt zu neun Stationen<br />

in Prenzlauer Berg. Gestartet wird auf dem Kinderspielplatz<br />

am Arnswalder Platz <strong>und</strong> geendet auf dem Schlangenspielplatz<br />

hinter dem Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee.<br />

V SN<br />

www.pankow-weissensee-prenzlauerberg.berlin/de/<br />

kunsttouren<br />

Im Amalienpark <strong>Pankow</strong>:<br />

„Sitzendes Liebespaar“<br />

von 1976, Künstlerin:<br />

Carin Kreuzberg,<br />

Material: Bronze.<br />

© Tourismusverein Berlin-<strong>Pankow</strong> e. V./ Caroline Warth<br />

BUCHEN<br />

EINSTEIGEN<br />

WOHLFÜHLEN<br />

STAUNEN<br />

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<strong>Pankow</strong>er<br />

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www.lenz-reisen.de<br />

Telefon: 030 48637281<br />

Schönholzer Str. 1 · 13187 Berlin<br />

49<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

50<br />

Sandra Vogt, Projektleiterin des Tourist- <strong>und</strong> Informationscenters <strong>Pankow</strong><br />

Die Gäste suchen authentische Erlebnisse<br />

LIEBLINGSORTE<br />

Sandra Vogt, leitet seit Mitte 2020<br />

das Tourist- <strong>und</strong> Informationscenters<br />

<strong>Pankow</strong> (tic).<br />

Sommerwochenende in <strong>Pankow</strong><br />

Zu Sandra Vogts Lieblingsorten gehören<br />

das Sommerbad in der Wolfshagener Straße:<br />

„Der Geruch der blühenden Pfingstrosen,<br />

gemischt mit dem Duft von Sonnenöl,<br />

Chlor <strong>und</strong> frischen Pommes weckt herrliche<br />

Kindheitserinnerungen in mir.“<br />

Als Abendprogramm empfiehlt sie einen<br />

Besuch in einer der Kleinkunstbühnen des<br />

Bezirkes, wie das Zimmer16, das Varia Vineta,<br />

oder auch das Improtheater im Bühnenrausch<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungen im Kulturareal<br />

Danziger Straße.<br />

Danach könne man abtauchen in das bunte<br />

Nachtleben von Prenzlauer Berg. „Ich<br />

persönlich mag die musikalischen Sommerabende<br />

oder auch die Schöne Party<br />

im frannz Club. Ausgefallen <strong>und</strong> sehenswert<br />

sind in jedem Fall auch die burlesquen<br />

Shows im Zum Starken August oder der<br />

Roadrunners Club in der alten Königstadt.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird ein Sommerwochenende<br />

am besten durch ein ausgiebiges, spätes<br />

Frühstück in einem der vielen Kiezcafés im<br />

Bezirk. Anschließend kann man über einen<br />

der vielen Märkte im Bezirk schlendern - ob<br />

Flohmarkt, Streetfood, Kinder- oder Ökomarkt,<br />

da ist für alle etwas dabei.<br />

Wenn ich es eher ruhig mag, setze ich mich<br />

aufs Rad <strong>und</strong> fahre über den Berliner Mauerweg<br />

bis in den Naturpark Barnim.“<br />

© MAXIM SCHULZ<br />

Wer kommt zum tic in der Kulturbrauerei?<br />

Was ist besonders gefragt? Die Fahrradtouren?<br />

Es sind Anwohner:innen oder Gäste, die<br />

meist nicht zum ersten Mal in Berlin sind.<br />

Sie haben die Highlights in Mitte gesehen<br />

<strong>und</strong> suchen „Insider Tipps“. Fahrradtouren<br />

sind tatsächlich sehr beliebt – als geführte<br />

Tour oder individuelle Empfehlung. Viele<br />

Gäste sind zu Rad <strong>und</strong> Fuß in den Kiezen<br />

unterwegs. Die kostenfreie Audiotour zur<br />

Musikgeschichte („<strong>Pankow</strong> Music Tour“)<br />

interessiert aufgr<strong>und</strong> des bekannten Udo-<br />

Lindenberg-Songs „Sonderzug nach <strong>Pankow</strong>“<br />

– <strong>und</strong> Namen wie Rammstein, Deichkind,<br />

<strong>Pankow</strong>, The BossHoss, BAP. Die Karte<br />

zu der mittelalterlichen Handelsroute „via<br />

imperii“ ist gefragt <strong>und</strong> die Geschichte der<br />

Kulturbrauerei interessiert. Seit der Pandemie<br />

wächst die Nachfrage nach Ausflügen<br />

ins Barnimer Umland <strong>und</strong> zu den<br />

Parks im Bezirk.<br />

Was wird besonders gut gebucht?<br />

Internationale Gäste interessieren sich beim<br />

ersten Besuch für die bekannten Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt. Sie kaufen häufig die<br />

Welcome Card <strong>und</strong> buchen Touren <strong>und</strong> Tickets.<br />

Am 2. <strong>und</strong> 3. Tag kommen sie wieder<br />

<strong>und</strong> fragen nach dem authentischen Berlin<strong>und</strong><br />

Kiez-Erlebnissen.<br />

Schwerpunktthemen sind die Zeit der Berliner<br />

Mauer, das <strong>Pankow</strong>er Städchen <strong>und</strong><br />

das historische Schloss Schönhausen. Auch<br />

Bauten <strong>und</strong> Geschichten aus der Zeit des<br />

Nationalsozialismus interessieren <strong>und</strong> historische<br />

Gebäude wie die alten Brauereien<br />

im Prenzlauer Berg. (Fach-)Literatur zur<br />

Geschichte <strong>und</strong> Besonderheiten im Bezirk<br />

wird von Berliner:innen <strong>und</strong> zunehmend von<br />

Gästen aus anderen B<strong>und</strong>esländern nachgefragt.<br />

Regionale Produkte Made in <strong>Pankow</strong><br />

sind beliebte Souvenirs.<br />

Der Tourismus hat besonders unter der<br />

Pandemie gelitten, wie können Tourismusunternehmen<br />

unterstützt werden?<br />

Wir haben die Pandemiezeit genutzt, um<br />

Netzwerkarbeit im Bezirk zu betreiben. Veranstaltungen<br />

richteten sich an die Akteure<br />

aus Kultur- <strong>und</strong> Tourismusbranche in den<br />

Ortsteilen. Dabei haben wir neue Kontakte<br />

<strong>und</strong> Kooperationen gefördert <strong>und</strong> dargestellt,<br />

welche Leistungen der Tourismusverein<br />

<strong>Pankow</strong> mit dem TIC bieten kann.<br />

Daraus sind u. a. die Veranstaltungsreihe<br />

des „<strong>Pankow</strong>er Kreativfrühstücks“ <strong>und</strong> die<br />

neuen Tourenkonzepte entstanden. Wir haben<br />

z. T. interaktive Touren für Kinder <strong>und</strong><br />

Erwachsene durch Bürgerpark <strong>und</strong> Schlosspark<br />

entwickelt.<br />

Alles wird digitaler?<br />

Der Mehrwert von digitalen Medien wurde zu<br />

Pandemiezeiten sehr schnell sehr deutlich.<br />

Unsere Broschüre war aufgr<strong>und</strong> der abgesagten<br />

Veranstaltungen schnell unaktuell.<br />

Mit der neuen Imagebroschüre „<strong>Pankow</strong><br />

Entdecken“ verbinden wir die analoge Bezirksbroschüre<br />

mit den Vorteilen von digitalen<br />

Inhalten mit Hilfe von Augmented Reality. Wir<br />

entschieden, die beiden Welten zu kombinieren<br />

– eine haptisch ansprechende Imagebroschüre<br />

mit der Flexibilität <strong>und</strong> Aktualität<br />

der digitalen Welt. Die neue Broschüre steht<br />

Ende Mai kostenfrei zur Verfügung. Wir hoffen,<br />

dass das Angebot gut angenommen wird.<br />

Wie haben sich die Gästezahlen<br />

entwickelt?<br />

Mit r<strong>und</strong> 1,1 Mio. Übernachtungen von Januar<br />

bis November 2022 liegen wir in <strong>Pankow</strong><br />

noch nicht ganz auf dem Niveau von<br />

2019 aber die Tendenz ist klar steigend.<br />

2021 waren es 670.312 Übernachtungen im<br />

ganzen Jahr. Im Schnitt verbrachten Gäste<br />

aus dem Ausland im letzten Jahr 3,5 Tage<br />

in <strong>Pankow</strong> – das ist deutlich länger als in<br />

anderen Bezirken.


© Sebastian W<strong>und</strong>erlich<br />

Die Aktionstage „Ab ins B“ sollten Gäste <strong>und</strong> Berliner:innen<br />

in die Randgebiete locken. Hat es funktioniert?<br />

Die stadtweiten Aktionstage „Ab ins B“ waren ein Erfolg <strong>und</strong><br />

haben einige neue Besucher:innen in die Randbezirke gelockt.<br />

Eine Befragung unter beteiligten Akteuren in Spandau<br />

ergab, dass mindestens ein Drittel eine verstärkte Nachfrage<br />

verzeichnen konnten. Über 90 Prozent der Anbieter würden<br />

wieder an der Aktion teilnehmen. In welchem Rahmen eine<br />

Wiederholung im Frühjahr 2024 stattfinden kann, klären die<br />

Wirtschaftsförderungen der Bezirke.<br />

Gibt es außer der Entzerrung der Touristenströme weitere<br />

Ziele touristischer Vermarktung?<br />

Unser Auftrag, der sich aus dem Tourismuskonzept <strong>Pankow</strong><br />

2018+ ergibt, beinhaltet den Ausbau von bezirksweiten Netzwerken<br />

<strong>und</strong> das „Innenmarketing“ <strong>und</strong> zudem eine bessere<br />

Sichtbarkeit <strong>und</strong> Stärkung der Randbezirke. Wir wollen <strong>und</strong><br />

werden verstärkt Netzwerkveranstaltungen durchführen <strong>und</strong><br />

sind bemüht, den erzählens- <strong>und</strong> erlebenswerten Orten <strong>und</strong><br />

Geschichten der Ortsteile nachzuforschen <strong>und</strong> diese in kostenfreien<br />

Tourenkonzepten allen Gästen <strong>und</strong> Einheimischen zur<br />

Verfügung stellen. Nachhaltigkeit, Digitalisierung <strong>und</strong> Barrierefreiheit<br />

spielen eine wichtige Rolle – wir haben gerade einen<br />

Flyer fertiggestellt: Den Bezirk <strong>Pankow</strong> ohne Barrieren erleben!<br />

Bezirksübergreifend arbeiten wir an sechs Tourenkonzepten<br />

zu historischen Dorfgeschichten in <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Reinickendorf.<br />

Das Thema Filmgeschichte <strong>Pankow</strong> wird im 2. Halbjahr 2023<br />

unseren Fokus bilden: Im Bezirk ist das Kino geboren <strong>und</strong> im<br />

zeitgenössischen Film <strong>und</strong> Fernsehen spielen Drehorte in <strong>Pankow</strong><br />

eine wichtige Rolle.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler<br />

Infos zur Barrierefreiheit unter:<br />

www.pankow-weissensee-prenzlauerberg.berlin/de/<br />

barrierearm-unterwegs-prenzlauer-berg<br />

Gemeinsame Veranstaltung von neun Bezirken:<br />

Die Entdeckertage „Ab ins B“ werden als Gemeinschaftsprojekt<br />

von den Wirtschaftsförderungen der<br />

Bezirke Spandau, Reinickendorf, Lichtenberg,<br />

<strong>Pankow</strong>, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick,<br />

Neukölln, Tempelhof-Schöneberg <strong>und</strong> Steglitz-<br />

Zehlendorf durchgeführt. Ab ins B! soll die Bekanntheit<br />

der touristischen Orte <strong>und</strong> Angebote außerhalb<br />

des S-Bahnrings in den jeweiligen Bezirken steigern<br />

<strong>und</strong> zum Anstieg der Besucherzahlen beitragen.<br />

Tourist Information Center in der KulturBrauerei<br />

im Sudhaus, Haus 2 (gegenüber vom Supermarkt)<br />

Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin, Tel. 44352170<br />

Eingang zur Kulturbrauerei über Sredzkistr. 1 oder Knaackstr. 97<br />

Geöffnet täglich von 12:00 – 18:00 Uhr für Fragen,<br />

Informationen <strong>und</strong> regionale Produkte aus <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Berlin<br />

tic-Büro: Tel. 912067-75/-74, info@tic-berlin.de,<br />

www.pankow-weissensee-prenzlauerberg.berlin/de/<br />

tic-tourist-information-center<br />

PENSION<br />

PRENZLBERG<br />

HOTEL GARNI<br />

In einem Kiez mit Charakter<br />

können Sie sich zuhause fühlen.<br />

familiengeführt<br />

Die geschmackvolle, moderne <strong>und</strong> komfortable Einrichtung mit<br />

gemütlicher Atmosphäre <strong>und</strong> unser persönlicher Service sorgen für<br />

Ihre angenehme Übernachtung. Alle unsere Zimmer sind Nichtraucherzimmer.<br />

<strong>und</strong> ideal für Kurzreisende, Kleingruppen <strong>und</strong> Familien.<br />

• free W-Lan • Frühstück für 10,00€ p.P. • Stadt- u. Veranstaltungspläne<br />

• Nahverkehr-Fahrscheine • Berlin-Welcome-Card • Öffentl.<br />

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Danziger Straße 86 · 10405 Berlin · Tel. 030 43 77 88 99<br />

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51<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS


Janusz-Korczak-Bibliothek<br />

Stadtbibliothek <strong>Pankow</strong><br />

Neues Stadtteilzentrum<br />

Neu: Ausleihstatistik einsehbar<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

© Pixel-Shot / AdobeStock<br />

Donnerstags zum Tanzen<br />

Einen offenen Tanzkreis für gesellige Mitmachtänze<br />

bietet die Janusz-Korczak-Bibliothek<br />

in der Berliner Straße 120/121 in<br />

13187 Berlin seit dem 23. März 2023 kostenfrei<br />

für alle Interessierten an.<br />

Getanzt wird unter Anleitung von Ronald<br />

Kosellek zu Weltmusik, ebenso zu Pop-Melodien<br />

<strong>und</strong> gelegentlich auch zu Kompositionen<br />

aus Klassik <strong>und</strong> Volksmusik. Egal welchen<br />

Alters, alle sind herzlich eingeladen.<br />

Man kann einzeln kommen oder zu zweit,<br />

mit Fre<strong>und</strong>en oder Bekannten, Kindern<br />

<strong>und</strong> Eltern oder Großeltern. Im Mittelpunkt<br />

steht das gemeinsame Tanzen mit Freude<br />

an der Bewegung. Der Tanzkreis findet bis<br />

zum Jahresende 2023 donnerstags von<br />

17.15 bis 18.30 Uhr an den folgenden Terminen<br />

statt: 7. + 28. September, 26. Oktober,<br />

16. November <strong>und</strong> 7. Dezember<br />

2023. Eine Teilnahme ist ohne Vorkenntnisse<br />

möglich. Um Anmeldung unter Tel.:<br />

90295-6965/-6964 wird gebeten. Flaches<br />

Schuhwerk ist ebenso hilfreich wie etwas<br />

zum Trinken in der kurzen Pause. Adresse:<br />

Janusz-Korczak-Bibliothek, Berliner Straße<br />

120/121, 13187 Berlin<br />

Im Jahr 2022 gab es in <strong>Pankow</strong> etwa 1,5<br />

Mio. Ausleihen <strong>und</strong> Verlängerungen. Dabei<br />

handelt es sich in knapp zwei Dritteln<br />

der Fälle (65 Prozent) um Bücher. 39 Prozent<br />

der Ausleihenden sind Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

– die 6 bis 10-Jährigen stellen<br />

nach den 40 bis 54-Jährigen auch die aktivste<br />

Altersgruppe. All das kann man unter<br />

bibliotheksdaten.odis-berlin.de/pankow<br />

erfahren. Die Stadtbibliothek <strong>Pankow</strong><br />

hat ihre Ausleihstatistik von 2022 auf dem<br />

Open Data Portal des Landes Berlin veröffentlicht<br />

<strong>und</strong> in ein Dashboard überführt.<br />

Sie ist damit die erste öffentliche Berliner<br />

Bibliothek, die ihre Rohdaten bereitstellt.<br />

Das Projekt hat das Bezirksamt <strong>Pankow</strong> mit<br />

der Open Data Informationsstelle (ODIS)<br />

der Technologiestiftung Berlin umgesetzt,<br />

die Berliner Verwaltungen, Behörden <strong>und</strong><br />

Wissenschaftseinrichtungen bei der Bereitstellung<br />

<strong>und</strong> Nutzung offener Daten<br />

unterstützt. Nun kann man also zum Beispiel<br />

nachsehen: Welches Buch wurde<br />

am häufigsten gelesen? Wo erreicht das<br />

Angebot der Bibliotheken besonders viele<br />

Menschen?<br />

© Kara / AdobeStock<br />

Bürgermeisterin Cordelia Koch, Katarina<br />

Niewiedzial <strong>und</strong> Aziz Bozkurt schneiden<br />

den Jubiläumskuchen an.<br />

Einzug in die Kulturmarkthalle<br />

<strong>Pankow</strong> hat jetzt in der Kulturmarkthalle ein<br />

neues Stadtteilzentrum für die Bezirksregion<br />

Prenzlauer Berg Ost. Träger ist der seit<br />

dem Jahr 2018 im Mühlenkiez-Viertel aktive<br />

Verein KulturMarkHalle e. V. Er bezog dafür<br />

eine ehemalige Kaufhalle, die sich im Eigentum<br />

der Jüdischen Gemeinde befindet,<br />

aber seit langem ungenutzt war. Am 2. Juni<br />

2023 lud die Kulturmarkthalle zur Eröffnung<br />

des neuen Stadtteilzentrums <strong>und</strong> zugleich<br />

zu ihrem 5-jährigen Bestehen in die Hanns-<br />

Eisler-Straße 93/Ecke Kniprodestraße ein.<br />

Die Nachbarschaft, Politiker:innen, lokale<br />

Akteure sowie viele Interessierte kamen.<br />

© F. Vauchel (2)<br />

Wörther Str. 16 · 10405 Berlin · Tel. 030 - 4421301 · geöffnet: Mo - Sa 10 - 19 Uhr<br />

service@georgbuechnerbuchladen.berlin · www.georgbuechnerbuchladen.berlin<br />

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52<br />

Seit 1995 sind wir ein Treffpunkt für Literatur im Prenzlauer Berg.<br />

Unsere besondere Auswahl umfasst Literatur <strong>und</strong> Poesie aus aller Welt sowie Sachbücher.<br />

Auch die jüngeren Leser*innen können in unserer großen Kinderbuchabteilung nach<br />

Herzenslust stöbern. Wir freuen uns über Ihr Vertrauen, die anregenden Gespräche,<br />

sei es im Laden oder bei einer unserer Buchvorstellungen. Gerne können Sie telefonisch<br />

oder online in unserem Webshop bestellen.<br />

Kommen Sie vorbei! Wir beraten Sie gern!


Kiezhistorie in Fotos, Emaille-Tafeln, Karten, Antiquitäten<br />

Der Kastanienhof als Privatmuseum<br />

Was für ein tolles Privatmuseum verbirgt<br />

sich hinter der Fassade der Kastanienallee<br />

65/66! In dem familiengeführten Hotel<br />

Kastanienhof gibt es wohl keinen Gang <strong>und</strong><br />

keinen Raum, der nicht Geschichte(n) dokumentiert.<br />

Die Familie Hauptmann, in drei<br />

Generationen <strong>und</strong> über die Vorfahren eng<br />

mit dem Haus <strong>und</strong> dem Kiez an der Grenze<br />

zwischen Mitte <strong>und</strong> Prenzlauer Berg verb<strong>und</strong>en,<br />

sind findige Sammler – von Emaille-Tafeln<br />

der einst so vielen Brauereien der Gegend,<br />

über historische Karten <strong>und</strong> Fotos bis<br />

hin zu besonderen Krügen, Hutschachteln,<br />

Flaschen, Straßen- <strong>und</strong> anderen Schildern,<br />

Blechdosen von Honigkuchen- <strong>und</strong> Marzipanfabriken<br />

u.v.a.<br />

Wechselvolle Hausgeschichte<br />

Über h<strong>und</strong>ert Jahre Geschichte nicht nur<br />

der Kastanienallee werden deutlich bei<br />

der Führung durch Geschäftsführer Uwe<br />

Hauptmann treppauf <strong>und</strong> –ab. Auch sonst<br />

kann man sie im Restaurant „Ausspanne“<br />

sowie in den Frühstücksräumen erk<strong>und</strong>en.<br />

Die große Hängelampe im stimmungsvollen<br />

Lokal stammt aus der Fleischerei des<br />

Urgroßvaters, der seit den 1920er-Jahren<br />

sein Geschäft in der Nr. 62 hatte <strong>und</strong> 1933<br />

die Wohnhäuser 65/66 erwarb, erzählt<br />

Uwe Hauptmann. Der Opa des heutigen<br />

Seniorchefs Otto Hauptmann ließ 1934/35<br />

die ersten Wasseranschlüsse in die Wohnungen<br />

legen, von den Küchen wurden<br />

WC-Kabinen abgeteilt.<br />

Erst seit 1992 gibt es hier ein Hotel. Vorher<br />

waren es Ende der 1860er-Jahre erbaute<br />

Wohnhäuser, die den Krieg unzerstört überstanden,<br />

dann 1945 von der sowjetischen<br />

Kommandantur bis 1947 auch als Warenlager<br />

genutzt wurden. Mit vielen Schäden<br />

<strong>und</strong> Schulden belastet, erhielt sie die Familie<br />

1947 zurück. Die privaten Hauseigentümer<br />

hatten Probleme, die Häuser<br />

zu DDR-Zeiten zu erhalten. Kurz vor der<br />

Wende standen die Häuser teilweise leer,<br />

unbewohnbar. Eine staatliche Generalinstandsetzung<br />

war geplant. Es gab bereits<br />

Familienpläne für ein Jugendhotel.<br />

Otto Hauptmann, der bis heute hier auch<br />

wohnt, war damals in der Werbebranche<br />

tätig, sein Sohn Uwe Maschinenbaumeister.<br />

Sie orientierten sich mit dem Hotel neu.<br />

Enkel bzw. Sohn Maximilian lernte das Hotelgewerbe<br />

gleich von der Pike auf. Es begann<br />

mit einer Pension mit 6 Zimmern. Jetzt<br />

ist das hier ein 3-Sterne-Superior-Hotel mit<br />

44 Zimmern. Vom ausgebauten Dachgeschoss<br />

nebst Balkons hat man einen weiten<br />

Blick. Viel wurde in den letzten Jahrzehnten<br />

gebaut. „Aber es gab keinen einzigen<br />

Schließtag“, sagt Uwe Hauptmann stolz.<br />

© S. Nöbel / aperçu<br />

Uwe Hauptmann im Lokal Ausspanne neben<br />

der Lampe des Urgroßvaters.<br />

Hotelzimmer mit Kiezflair<br />

Die Hotelzimmer-Dekos widmen sich u. a.<br />

der Schultheiß-Brauerei (heute Kulturbrauerei),<br />

der Meierei Bolle, dem berühmten<br />

Aschinger, der Malzbier-Brauerei Groterjan<br />

mit Konzertgarten zwischen Cantianstraße<br />

<strong>und</strong> Schönhauser Allee. Auch Pappelallee,<br />

Brunnen- <strong>und</strong> Choriner Straße, Kollwitz- <strong>und</strong><br />

Arkonaplatz, der Park am Weinbergsweg<br />

mit der Villa Wollank <strong>und</strong> ab 1927 Carows<br />

Lachbühne, beides im Krieg zerstört, sind<br />

historische Themen der dennoch modern<br />

ausgestatteten Zimmer.<br />

V Sabine Nöbel<br />

30 Jahre Schaubude Berlin<br />

Samira Wenzel (vorn) <strong>und</strong> Ulrike Kley<br />

in „Rotz <strong>und</strong> Wasser“<br />

Ein See aus Tränen…<br />

© Thilo Neubacher<br />

…<strong>und</strong> trotzdem haben die Kindergartenkinder<br />

im Stück „Rotz <strong>und</strong> Wasser“ ab<br />

4 Jahren viel zu lachen, wenn die Figurenspielerinnen<br />

Ulrike Kley aus Berlin <strong>und</strong> Samira<br />

Wenzel aus Leipzig mit Wasser, Salz,<br />

Zwiebeln <strong>und</strong> mehr ganz verschiedene<br />

Tränen erzeugen. Lachend erkennen sie<br />

die Wut-Träne - <strong>und</strong> die AUA-Träne noch<br />

viel besser. Am Ende kommen die Kinder<br />

gerne zur Bühne, um sich mit der Pipette<br />

eine Träne ins Gesicht tropfen zu lassen.<br />

Sollte man ihnen ein Becherchen Tränen<br />

anbieten – oder eine glitzernde Freudenträne<br />

fürs Gesicht, damit sie etwas mitnehmen<br />

können? Das besprechen der Regisseur<br />

<strong>und</strong> die Schauspieler danach mit<br />

künftigen Erzieherinnen <strong>und</strong> Erziehern der<br />

Fachschule für Sozialpädagogik bei dieser<br />

Vorpremiere in der Schaubude.<br />

Das Theater am S-Bahnhof Greifswalder<br />

Straße, vor 30 Jahren gegründet, ist auch<br />

eine Experimentierbühne. Es gibt keine Ensemble,<br />

dafür viele Premieren (2022 waren<br />

es 19). 2023 wurde der 30. Geburtstag im<br />

Juni mit dem Festival „Figure it out“ gefeiert,<br />

vom 3. – 9. November findet wieder das<br />

Internationale Festival Theater der Dinge<br />

an verschiedenen Orten Berlins statt. Figuren<br />

<strong>und</strong> Objekte sind die Helden auf der<br />

Bühne, aber auch die Grenzen hin zu Performance,<br />

Bildender Kunst, Tanz oder Musik<br />

werden in dem vom Senat geförderten Theater,<br />

das zur Kulturprojekte Berlin GmbH<br />

gehört, immer neu bestimmt.<br />

V Birgit Nößler<br />

53<br />

GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS


GESCHICHTE | KULTUR | TOURISMUS<br />

54<br />

<strong>Pankow</strong>er Kreativfrühstück im C-Space in der<br />

Langhansstraße, heute Kreativ- <strong>und</strong> Projektraum,<br />

ehemals Standort einer Möbelfabrik<br />

Viele Ideen <strong>und</strong> Projektpräsentationen beim <strong>Pankow</strong>er Kreativfrühstück<br />

Nachhaltig Kieze <strong>und</strong> Natur erleben<br />

Es ist ein neues Format für Kooperationen<br />

<strong>und</strong> soll künftig regelmäßig stattfinden: im<br />

Dezember 2022 startete das 1. <strong>Pankow</strong>er<br />

Kreativfrühstück im C-Space in der Langhansstraße.<br />

Berichtet wurde auch über<br />

Highlights des vergangenen Jahres:<br />

Touren zu Dorfgeschichten: Geplant sind<br />

bezirksübergreifende Touren, die Dorfgeschichten,<br />

erzählen, vermutlich gemeinsam<br />

mit Reinickendorf. Natürlich stehen die Kirchen<br />

in den Dorfkernen im Mittelpunkt, aber<br />

daneben gibt es noch viel mehr.<br />

Nachhaltig die Region erk<strong>und</strong>en: Gemeinsam<br />

mit Akteuren aus dem Barnim soll ein<br />

Nachhaltigkeitsatlas entstehen mit Angeboten<br />

vom Waldbaden über Kräuterspaziergänge,<br />

Literarische <strong>und</strong> Stadthistorische<br />

Touren. „Wir wollen die Region zusammen<br />

denken“, so Sandra Vogt, Leiterin des tic Kultur-<br />

<strong>und</strong> Tourismusmarketing Berlin-<strong>Pankow</strong>.<br />

Die Alte Via Imperii, die Fernhandeslsstraße,<br />

die einst von Stettin nach Rom verlief,<br />

soll zwischen <strong>Pankow</strong> bis Bernau wiedererlebbar<br />

werden. Sören Marotz bietet Führungen<br />

an der Panke, in Niederschönhausen<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> ums Schloss Schönhausen an.<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

„<strong>Pankow</strong> entdecken“ geht ganz direkt: Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser der Broschüre werden<br />

vom Foto gleich zum aktuellen Veranstaltungsort<br />

bzw.-kalender geleitet.<br />

Der Lego-Brunch am 1. Sonntag im Monat<br />

ist ein Highlight für Familien mit jungen Kindern<br />

– anstelle des sonntäglichen Gottesdienstes<br />

der Kirche Hoch3. „Wir sind eine<br />

Kirche ohne Kirche“, sagt Timo Heimlich<br />

der Veranstaltungsort ist die Schule 1 in der<br />

Hadlichstraße – ein ehemaliger Tabakspeicher.<br />

Ausleihbar: das Kiez:Mobil kann für Veranstaltungen<br />

der Nachbarschaft genutzt werden,<br />

E-Mail: kiezmobil@c-space.eu<br />

<strong>Pankow</strong><br />

Music<br />

Tour<br />

SCAN ME!<br />

Tour-Download für guidemate<br />

1<br />

AUDIOTOUR<br />

durch <strong>Pankow</strong>s Musikgeschichte<br />

2<br />

<strong>Pankow</strong> wirft einen Blick auf die<br />

großartigen Musiker*innen, Veranstaltungsorte<br />

<strong>und</strong> Akteure, die <strong>Pankow</strong><br />

damals <strong>und</strong> heute in musikalischem<br />

Glanz erstrahlen lassen.<br />

15 Stationen in <strong>Pankow</strong>, Prenzlauer Berg <strong>und</strong><br />

Weißensee werden durch private Erinnerungen<br />

<strong>und</strong> musikalische Anekdoten hörbar gemacht.<br />

Mit The BossHoss, BAP, Deichkind, 17 Hippies,<br />

BestialeBeatz, Rammstein, Die Skeptiker <strong>und</strong><br />

vielen anderen.<br />

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Geschichten zur Musik <strong>und</strong> der<br />

Entsteheung vor Ort gibt es auf der<br />

<strong>Pankow</strong> Music Tour<br />

Auch beim Lebendigen Adventskalender<br />

ist er dabei so wie viele andere Unternehmen,<br />

Geschäfte, Vereine, die meist um 17<br />

Uhr ihre Türen öffnen <strong>und</strong> Überraschungen<br />

bereithalten – von Büchergeschenken bis<br />

zu Leckereien, gemeinsamem Basteln oder<br />

Singen – eine schöne Aktion im Kiez.<br />

www.lebendiger-adventskalenderpankow.de<br />

Seit 1995 ist sie ehrenamtliche Richterin/<br />

Schöffin: Heike Schmidt, oft als Bezirksverordnete<br />

für Bündnis 90/Die Grünen unterwegs,<br />

bereitet die Schöffenwahl 2023 mit<br />

vor. „Auch durch meine intensive persönliche<br />

Lobbyarbeit wurde eine Schöffenkampagne<br />

gestartet: Das war mein persönliches<br />

Highlight 2022.“<br />

Die Bücherei im Bürgerpark wird vom Verein<br />

für <strong>Pankow</strong> e. V. mit 60 bis 70 Ehrenamtlichen<br />

betrieben. Die Ausleihe ist einfach:<br />

Zwei € pro Buch werden hinterlegt <strong>und</strong> bei<br />

der Rückgabe zurückerstattet. Geöffnet ist<br />

nach Wetterlage in der Regel ab Ostern, im<br />

Winter ist die Bücherei geschlossen. Parkbänke<br />

wurden finanziert aus Spenden statt<br />

Blumen zur Trauerfeier des Ehrenvorsitzenden.<br />

Seine Familie hatte diese schöne Idee.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler<br />

3


© Pexels Pixabay<br />

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Last Inn – Café <strong>und</strong> Restaurant<br />

Genießen <strong>und</strong> Schlemmen mitten im Grünen<br />

– auf großer Sonnenterrasse<br />

Hausgemachte saisonale Gerichte mit wechselnder Wochenkarte<br />

Kuchen aus eigener Herstellung<br />

Auch „Nicht-Golfer“ sind herzlich willkommen – täglich ab 10 Uhr<br />

Familien-/Firmenfeiern <strong>und</strong> Hochzeiten – bis zu 100 Personen<br />

Blankenburger Pflasterweg 40, 13129 Berlin, Tel. 50019494<br />

55


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Inhaberin:<br />

Manuela Mensch<br />

Rathauscenter <strong>Pankow</strong><br />

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Tel. 030 499150 74<br />

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Ein perfekter Einkaufsort<br />

Seit über 20 Jahren ist das Rathaus-Center<br />

<strong>Pankow</strong> direkt gegenüber dem Bezirksrathaus<br />

der perfekte Ort zum Einkaufen im<br />

Kiez. Trotz dieser langen Tradition ist hier<br />

vieles neu, nicht nur neue Mieter, wie beispielweise<br />

TK Maxx. Gerade kürzlich wurden<br />

umfangreiche Modernisierungsarbeiten<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> das Rathaus-<br />

Center fit für die Zukunft gemacht. Ein<br />

großer Fokus lag dabei auf dem Thema<br />

Nachhaltigkeit, insbesondere auf dem Einsparen<br />

von Energie beispielsweise durch<br />

eine Umstellung auf LED-Beleuchtung im<br />

gesamten Center. Das Antlitz hat sich komplett<br />

verändert, geblieben ist jedoch die<br />

Aufgabe als Nahversorger Nummer eins<br />

im Kiez, <strong>und</strong> die nimmt man hier seit über<br />

20 Jahren sehr ernst. Ausreichend Parkplätze<br />

im eigenen Parkhaus – eine St<strong>und</strong>e<br />

kostenlos parken inklusive ‒ <strong>und</strong> die direkte<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr<br />

erleichtern selbst den großen Wocheneinkauf.<br />

Man bekommt eben wirklich alles<br />

hier: die Dinge des täglichen Lebens genauso<br />

wie Elektronik, Wellnessprodukte,<br />

Tickets für Konzerte oder den nächsten Familienurlaub<br />

<strong>und</strong> wirklich viel leckeres Essen,<br />

auch für zwischendurch. Und weil die<br />

Nachbarschaft oft <strong>und</strong> gerne vorbeikommt,<br />

gibt es jetzt seit dem letzten Umbau mehr<br />

Platz zum Verweilen. Hier kann man auch<br />

mal „kieken ohne zu koofen“!<br />

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Uhrenvielfalt am Antonplatz seit 1.1.2023<br />

Uhren- <strong>und</strong> Schmuckgeschäft mit Tradition<br />

Am 1. Januar 2023 hat Herr Dr. Rauscher das Uhren- <strong>und</strong> Schmuckgeschäft<br />

mit angeschlossener Werkstatt in der Berliner Allee 38 von<br />

Frau Otto übernommen. Das neue Geschäft wird nunmehr unter dem<br />

Namen „Uhrenvielfalt“ weiter geführt. Das bewährte Personal empfängt<br />

<strong>und</strong> berät Sie wie gewohnt, sachk<strong>und</strong>ig, fre<strong>und</strong>lich mit langjähriger<br />

Erfahrung <strong>und</strong> Kompetenz.<br />

Die „Uhrenvielfalt“ hat ein großes Sortiment an Armbanduhren,<br />

Wanduhren <strong>und</strong> Weckern. Für Ihre Uhren bietet das Team um<br />

Dr. Rauscher einen umfangreichen Service, wie z. B. Batteriewechsel<br />

<strong>und</strong> Reparaturen von Armband- <strong>und</strong> Großuhren, an. Die K<strong>und</strong>en<br />

können von einer großen Auswahl an Schmuck, wie z. B. Trauringe,<br />

Ketten, Ringe, Ohrringe wählen. Gold- <strong>und</strong> Silberschmuck wird in<br />

hauseigener Werkstatt professionell repariert <strong>und</strong> gereinigt. Gern wird<br />

auch ihr alter Gold- <strong>und</strong> Silberschmuck sowie Zahngold angekauft.<br />

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Uhrenvielfalt in Weißensee – Ihr Fachgeschäft für alle Fälle<br />

Berliner Allee 38, 13088 Berlin, Tel. 030 96209814<br />

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Das kompetente Team von der Uhrenvielfalt im Herzen<br />

von Weißensee freut sich auf seine K<strong>und</strong>en.<br />

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<strong>und</strong> Uhren bekannter Marken<br />

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GUTE ADRESSEN<br />

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Kaffeehaus<br />

Kuchen, Eis, Softeis,<br />

warme Küche, Frühstück<br />

Ausrichtung kleinerer Familienfeiern<br />

Öffnungszeiten: 10.00-19.00 Uhr<br />

Alt-Blankenburg 44 · 13129 Berlin<br />

Tel. 030 50592291<br />

www.kaffeehausblankenburg.de<br />

Kaden Kugelbahn Café<br />

Nachhaltig spielen <strong>und</strong> schlemmen<br />

Das Kaden Kugelbahn Café begeistert mit einem Konzept, das mehr verspricht<br />

als kurze Ablenkung für einen schnellen Kaffee. Beim Betreten des Cafés mit den<br />

hohen Fensterfronten schweift der Blick direkt zu der außergewöhnlichen Deckenkonstruktion.<br />

Dort werden bunte Kugeln per Lift nach oben transportiert, die dann über eine<br />

achterbahnähnliche Strecke wieder zum Anfang gelangen. Kids,<br />

die nicht nur zuschauen wollen, können in der Spielecke auch<br />

Kugelbahnen selbst bauen <strong>und</strong> ausprobieren. Mit den sicherheitszertifizierten<br />

Holzspielzeugen, von denen viele Unikate sind,<br />

wird spielerisch die Kreativität gefördert. Langweilig wird es hier<br />

so schnell sicher nicht. Ebenso wie bei den Spielgeräten wurde<br />

auch bei der Einrichtung <strong>und</strong> der Auswahl der Kooperationspartner<br />

besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. So stammt der<br />

Kaffee aus der Kreuzberger Rösterei TRYST, die ausschließlich<br />

fair gehandelte Bohnen verwendet. Wer sich im Sommer ein Eis<br />

schmecken lässt, bekommt die leckeren Sorten von der Manufaktur<br />

IceGuerilla, die im Berliner Umland produziert <strong>und</strong> dafür<br />

auf Bioprodukte lokaler Erzeuger setzt.<br />

☐ Kaden Kugelbahn Café: Charlottenburger Str. 11, 13086<br />

Berlin (So+Mo Ruhetag) https://kugelbahncafe.de<br />

erschienen in der Broschüre „Grüne<br />

Orte in Berlin“ vom via reise verlag<br />

© Kaden Kugelbahn<br />

Öffnungszeiten: Montag - Sonntag<br />

von 12:00 - 00:00 Uhr<br />

58<br />

Alt-Blankenburg 22 · 13129 Berlin · Tel. 030 4748 5977<br />

www.syrtaki-blankenburg.com<br />

Girasol<br />

Restaurant · Café · Bar<br />

Raumerstraße 30, 10437 Berlin<br />

Tel. 030 4458568, Mo-So 12-0 Uhr<br />

Bestellungen <strong>und</strong> Reservierungen:<br />

www.restaurant-girasol.de


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RICHTIG<br />

EINKAUFEN<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag - Freitag<br />

12.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag<br />

11.00 - 18.00 Uhr<br />

PFANDGLAS<br />

Lychener Straße 47 · 10437 Berlin<br />

Prenzlauer Berg<br />

Tel. 030 85626102<br />

hallo@der-sache-wegen.de<br />

www.der-sache-wegen.de<br />

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Einfach bewusst einkaufen –<br />

Bio, Fair oder Regional, Palmöl-,<br />

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Besuch bei uns!<br />

CAFÉ · RESTAURANT · BIERGARTEN<br />

GUTE ADRESSEN<br />

seit 1994<br />

Ristorante<br />

Ravello<br />

Berlin<br />

Mo ab 17.00 Uhr, Di-So 11.30-23.00 Uhr<br />

außer an Feiertagen<br />

Italienisches Restaurant<br />

Jacobsohnstr. 23<br />

(Ecke Charlottenburger Str.)<br />

13086 Berlin<br />

Tel. 030 4732143<br />

www.ravello-berlin.de<br />

Ristorante Ravello in Weißensee<br />

Wo sich Magie <strong>und</strong><br />

Pasta vereinen<br />

Das Ravello ist nicht irgendeine<br />

Pizzeria, sondern ein Restaurant,<br />

dessen Crew stolz drauf ist, seit<br />

Jahren jederzeit diverse Leckereien<br />

aus der italienischen Küche<br />

im Angebot zu haben. Über tolles<br />

Essen, gute Weine, gepflegte<br />

Biere sowie erstklassige Aperitifs<br />

<strong>und</strong> Digestifs hinaus bieten Wirt<br />

Mario <strong>und</strong> sein Team im Sommer<br />

regelmäßig Livemusik.<br />

Kein W<strong>und</strong>er, dass das Ravello<br />

traditionell Treffpunkt der Mitarbeiter<br />

renommierter Veranstaltungen<br />

wie dem Südosteuropa-<br />

Filmfestival ist.<br />

59


GUTE ADRESSEN<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi u. Fr 11.30 – 23.00 Uhr, Do 11.00 – 23.00 Uhr, Sa u. So 11.30 – 23.00 Uhr<br />

Trattoria Toscana – Ein Stück Italien<br />

in Heinersdorf bei Mimo<br />

Im August 2018 öffnete der Inhaber Mimo das Restaurant Trattoria<br />

Toscana <strong>und</strong> brachte ein Stück Italien nach Heinersdorf. Das familiengeführte<br />

Unternehmen eint ein Ziel: die Leidenschaft zum guten<br />

Essen <strong>und</strong> familiären Beisammensein.<br />

Die frisch <strong>und</strong><br />

hausgemachten Gerichte<br />

schmecken den Gästen <strong>und</strong><br />

lassen diese immer wieder<br />

gern in die Trattoria Toscana<br />

einkehren. Denn nicht nur die<br />

Kreativität der einzig artigen<br />

<strong>und</strong> authentischen italienischen<br />

Gerichte, sondern<br />

auch die Saisongerichte<br />

überzeugen die Gäs te, welche dieses idyllische Restaurant besuchen.<br />

Natürlich bekommt man auch die originalen italienischen<br />

erlesenen Weine sowie ein großes Angebot von ausgewählten Weinen<br />

aus anderen Ländern geboten. Das beliebte Restaurant richtet<br />

zudem auch sämtliche Feierlichkeiten, wie z.B. Hochzeiten, Trauerfeiern<br />

<strong>und</strong> Familienfeiern aus. Weiterhin gibt es alle sechs Wochen<br />

Live-Musik zur abendlichen Unterhaltung.<br />

India-Haus Berlin Karow<br />

Achillesstraße 62<br />

13125 Berlin Karow<br />

Tel. 030 94 38 10 31<br />

www.indiahaus-karow.de<br />

Ein Stück Italien<br />

in Heinersdorf bei MIMO<br />

TRATTORIA TOSCANA<br />

Romain-Rolland-Str. 66 - 68 · 13089 Berlin<br />

Tel. 030 47034709<br />

www.trattoria-toscana-berlin.de<br />

60<br />

Griechische Gastlichkeit & Spezialitäten<br />

seit 1994<br />

• Extraraum für Festlichkeiten<br />

bis 35 Personen<br />

• Terrasse im Sommer geöffnet<br />

Öffungszeiten:<br />

Mo-Fr 16:00-24:00 Uhr<br />

Sa, So & Feiertage 13:00-24:00 Uhr<br />

Danziger Str. 72 · 10435 Berlin · Tel. 030/442 61 04 · www.taverna-apollon.de


fish.no.1<br />

quality fresh fish<br />

Fish No. 1 am Bhf. Greifswalder Str. (Supermarkt) <strong>und</strong> in der Storkower Str. 137 (Großhandel)<br />

Frische Meeresfrüchte zum vernünftigen Preis<br />

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Vier bis fünf Sterne werden im Internet für Fish No. 1<br />

vergeben, dem seit 2009 in Berlin erfolgreichen<br />

Handelsbetrieb für frischen Fisch, Meeresfrüchte,<br />

Sushi-Utensilien <strong>und</strong> asiatische<br />

Lebensmittel.<br />

Einzelhandelsk<strong>und</strong>en finden einen erstaunlichen<br />

Supermarkt in der Greifswalder Straße<br />

80c vor – gleich neben dem S-Bahnhof<br />

hinter „Centro Italia“. Eine große Frischetheke<br />

hat eine riesige wöchentlich wechselnde<br />

Auswahl an Fisch vom bekannten Lachsfilet<br />

bis zum selteneren Papageienfisch, von der<br />

Sushi-Delikatesse Gelbschwanzmakrele (Hamachi)<br />

bis zu Blaukrabben. Auch Doraden,<br />

Wolfsbarsch, Thunfisch, Makrelen, Pulpo, Muscheln,<br />

Austern, knackige Meeressalgen <strong>und</strong><br />

vieles andere findet man dort, selbst lebende<br />

Krustentiere wie Hummer.<br />

Restaurants kennen inzwischen auch die renommierte<br />

Großhandelsadresse in der Storkower<br />

Str. 137. Alles rings um Sushi gibt es hier<br />

<strong>und</strong> für manches auch einen Abhol-Rabatt.<br />

Frische. Qualität, Zuverlässigkeit <strong>und</strong> beste<br />

Preise garantieren beide Adressen. Im Obst<strong>und</strong><br />

Gemüsebereich findet man Kräuter wie<br />

Koriander <strong>und</strong> Minze, aber auch die Drachenfrucht,<br />

Guaven, Pak Choi <strong>und</strong> Ingwer. Das wird<br />

ergänzt durch Konserven <strong>und</strong> Tiefkühlkost, Trockenprodukte<br />

<strong>und</strong> Soßen.<br />

Im Einzel- wie Großhandel gibt es alles, was<br />

man für Sushi benötigt – von der Matte zum<br />

Rollen über Nori-Blätter <strong>und</strong> Zutaten für die<br />

Füllung bis zur Marinade. Regale <strong>und</strong> Tiefkühltruhen<br />

halten Köstlichkeiten bereit, von<br />

Frühlingsrollen bis zur Misosuppe, vom Meeresfrüchtespieß<br />

bis zu Zitronengras, Tofu<br />

<strong>und</strong> Pilzen.<br />

Fish No. 1 ist eben die Nummer 1 für Fischköche,<br />

sowohl für professionelle wie für private.<br />

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Supermarkt für Einzelhandelsk<strong>und</strong>en:<br />

geöffnet Mo - Sa 9 – 20 Uhr<br />

Greifswalder Str. 80c, 10405 Berlin, Tel. 98450044<br />

Restaurant-Großhandelsk<strong>und</strong>en:<br />

geöffnet Mo - Sa 7 - 18 Uhr<br />

Storkower Str. 137, 10407 Berlin, Tel. 29363433<br />

info@fishnumberone.de www.fishnumberone.de<br />

61


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www.olivetta-moderncuisine.de<br />

Restaurant Olivetta –<br />

Modern Cuisine<br />

Wir sind ein multikulturelles Team, welches<br />

sich der mediterranen Kochkunst gewidmet<br />

hat. Bei uns werden Sie verwöhnt mit hochwertigen<br />

<strong>und</strong> frischen Produkten der Saison.<br />

Lassen Sie sich gern von unserer Karte inspirieren.<br />

Werfen Sie ebenfalls gerne einen Blick<br />

auf unsere Empfehlungskarte, die von uns für<br />

Sie mit Liebe kreiert wurde.<br />

Wenn Sie uns etwas Zeit geben, kreieren wir<br />

auch gerne ein 5-Gänge Menü oder ein ganzes<br />

Buffet für Ihre große Feierlichkeit. Mit<br />

der größten Außenterrasse von Weißensee,<br />

erwarten wir Sie gerne mit einem genüsslichen<br />

<strong>und</strong> kalten Aperol Spritz oder einem<br />

Campari unter freiem Himmel. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Eiscafé<br />

Il Buon Gelato<br />

Marcon<br />

Wir bieten Ihnen in unserem 1997<br />

eröffneten Eiscafé hausgemachtes Eis,<br />

feinen Kaffee <strong>und</strong> leckere Desserts.<br />

Bei der traditionellen Herstellung<br />

von italienischem Eis greifen wir auf<br />

qualitativ hochwertige Produkte zurück,<br />

die verb<strong>und</strong>en mit der jahrelangen<br />

Erfahrung, sich in einzigartiger<br />

Frische <strong>und</strong> Geschmack präsentieren.<br />

Kommen Sie vorbei <strong>und</strong> probieren<br />

Sie es selbst!<br />

Achillesstraße 46<br />

13125 Berlin-Karow<br />

Tel. 030 94633931<br />

https://ilbuongelato.business.site<br />

www.facebook.com/<br />

eiscafe.marcon<br />

Herzlich Willkommen im Ristorante Firenze<br />

ITALIENISCHE QUALITÄT & GASTLICHKEIT<br />

Wir freuen uns, Sie in unserem Restaurant begrüßen zu dürfen. Unser Ziel ist es, Sie optimal zu bedienen <strong>und</strong> mit Qualität <strong>und</strong> Gastlichkeit<br />

zu überzeugen. Unsere Küche verwendet ausschließlich frische Produkte <strong>und</strong> bereitet Ihre Speisen frisch zu. Sollte es dennoch<br />

etwas länger dauern, bitten wir dies, der Qualität zuliebe in Kauf zu nehmen. Dafür revanchiert sich das Team unserer Gaststätte mit<br />

einem aufmerksamen Service <strong>und</strong> einer gepflegten, gemütlichen Atmosphä re. Für Ihre Festlichkeiten, Ihr Geschäftsessen, das Jubiläum,<br />

die Vereins- oder Familienfeier sind Sie bei uns in guten, bewährten Händen. Eine rechtzeitige Vorbesprechung <strong>und</strong> Reservierung<br />

garantieren den Erfolg Ihrer Feier. Empfehlen Sie uns bitte Ihren Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten weiter. Ihre Firenze Team<br />

62<br />

Florastraße 27 | 13187 Berlin | Telefon: 030-48476396 | Fax: 030-48476397 | Mo - So 12:00 - 0:00 Uhr<br />

www.firenze-ristorante.de | www.facebook.com/RistoranteFirenzeBerlin


© Jon Kline/Pixabay<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

HAND IN HAND FÜR<br />

DEN HANDEL UND<br />

DIE VIELFALT IN DEN<br />

BERLINER KIEZEN<br />

Damit es für den Einzelhandel in den Kiezen<br />

weiter aufwärts geht, bieten wir Rat <strong>und</strong> Hilfe.<br />

Berlin Partner für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie GmbH -<br />

Ihre Wirtschaftsförderung des Landes Berlin.<br />

Auch in Ihrem Bezirk vor Ort! Kontakt: 030-46302-555<br />

oder per E-Mail: einzelhandel@berlin-partner.de<br />

© Berlin Partner/Wüstenhagen<br />

63


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Pankow</strong><br />

Beraten, unterstützen, netzwerken<br />

Die Wirtschaftsförderung in <strong>Pankow</strong> unterstützt<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Existenzgründer:innen bei<br />

ihrer Entwicklung. Sie initiiert, steuert <strong>und</strong> begleitet<br />

Projekte in Hinblick auf die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Bezirks. Die Wirtschaftsförderung<br />

arbeitet mit einer Vielzahl von<br />

Initiativen, Unternehmen sowie öffentlichen<br />

Einrichtungen aus Bezirk, Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong><br />

zusammen <strong>und</strong> vernetzt Unternehmer:innen<br />

mit den richtigen Partner:innen.<br />

Das Handwerk unterstützen<br />

Das Ziel des bezirklichen Wirtschaftsflächenkonzeptes<br />

sei klar, sagt Nadia Holbe, Leiterin<br />

des Büros für Wirtschaftsförderung <strong>Pankow</strong>:<br />

In der wachsenden Stadt, bei allen bestehenden<br />

Nutzungskonflikten, gehe es darum,<br />

Gewerbeflächen zu erhalten, zu sichern <strong>und</strong><br />

zu aktivieren „Als Wirtschaftsförderung sind<br />

wir Interessenvertreter der Unternehmen.“<br />

Noch ist <strong>Pankow</strong> reich an Handwerksbetrieben<br />

– <strong>und</strong> das soll auch so bleiben. Wenn<br />

ein Glaser benötigt wird, soll der nicht aus<br />

Brandenburg anreisen müssen. Das Büro für<br />

Wirtschaftsförderung versucht mit verschiedenen<br />

Aktionen zu unterstützen. So trafen<br />

sich Unternehmerinnen <strong>und</strong> Unternehmer<br />

beim Erzählsalonmanufaktur erzählt.<br />

Sie wurde in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen<br />

von Mitte <strong>und</strong> Lichtenberg durchgeführt,<br />

mehr dazu auf den Seiten 69/70.<br />

Auch über den Neubau eines Handwerkerhofes<br />

wird in <strong>Pankow</strong> nachgedacht.<br />

Einzelhandel fördern<br />

Damit der Handel vor Ort bleibt <strong>und</strong> genutzt<br />

wird, müssen allerorten Ideen her – <strong>und</strong><br />

manchmal sind es die kleinen Initiativen, die<br />

Großes erreichen. In Wilhelmsruh entstand<br />

unter Geschäftsleuten <strong>und</strong> Anwohnenden<br />

die Idee <strong>und</strong> Initiative „Wilhelm gibt keine<br />

Ruh“, die Wilhelmsruh beleben <strong>und</strong> mitgestalten<br />

will. Unterstützung fand sie bei der<br />

Wirtschaftsförderung genauso wie durch den<br />

zweimaligen Gewinn von „Mittendrin Berlin!“,<br />

mehr auf Seite 72.<br />

Schlaglicht<br />

auf Unternehmerinnen<br />

Es gibt immer mehr Unternehmerinnen, eine<br />

Netzwerk-Veranstaltung fragte daher etwas<br />

provokant: „Ist die Wirtschaft weiblich?“. Vorgestellt<br />

wurden dort die Ergebnisse der unter<br />

<strong>Pankow</strong>er Soloselbstständigen <strong>und</strong> Unternehmerinnen<br />

durchgeführten Umfrage zu ihrer<br />

Situation während der Corona-Pandemie,<br />

mehr dazu auf Seite 66<br />

Christine Beck-Limberg, Vorstandsvorsitzende<br />

des Wirtschaftskreises <strong>Pankow</strong> im Austausch mit<br />

Petra Kather-Skibbe (li.) von der KOBRA – Fachstelle<br />

zur Vereinbarkeit Beruf Familie Pflege<br />

Digitalisierung fördern<br />

Beim Digitalsalon <strong>Pankow</strong> zum Jahresauftakt<br />

2023 konnten sich Unternehmer:innen<br />

zu Digitalisierungsthemen austauschen <strong>und</strong><br />

mit Expert:innen diskutieren. Achtmal im<br />

Jahr finden im Laufe des Jahres <strong>und</strong> in unterschiedlichen<br />

Ortsteilen Frühstücke mit der<br />

Digitalagentur statt – mit den interessierten<br />

Unternehmer:innen vor Ort – ein gutes Forum<br />

zum unkomplizierten Kennenlernen der Digitalagentur,<br />

die onlinebasierte Systeme konzipiert,<br />

gestaltet, baut <strong>und</strong> unterstützt. Ob es<br />

um Portale, Online-Auftritte oder Apps geht<br />

– dort sind die Ansprechpartner:innen. Die<br />

Digitalagentur betreibt auch die Cyberhotline<br />

für die Berliner Wirtschaft <strong>und</strong> hilft schnell<br />

<strong>und</strong> unkompliziert im Schadensfall.<br />

64<br />

Reger Austausch beim 28. Wirtschaftstag <strong>Pankow</strong><br />

zu Fachkräftesicherung <strong>und</strong> Ausbildung mit Beraterin<br />

Eleonore Bekamenga (li.) von Ayekoo arbeit <strong>und</strong> ausbildung e. V.<br />

Am Stand des Qualitätsverb<strong>und</strong>es Netzwerk<br />

im Alter <strong>Pankow</strong> e. V. (QVNIA e. V.) mit<br />

Katja Dierich <strong>und</strong> Saskia Meyer (li.)


Feste feiern<br />

Endlich wieder feiern! Gerne kommen Gäste<br />

der Stadt, aber auch die Berlinerinnen <strong>und</strong><br />

Berliner selbst zu Festen wie dem Pankefest<br />

am zweiten Wochenende im September.<br />

Im Dezember 2022 fand bereits der Manufaktur<br />

Weihnachtsmarkt am Schloss Schönhausen<br />

statt. 13.000 Erwachsene zahlten einen<br />

Euro Eintritt <strong>und</strong> genossen die vorweihnachtliche<br />

Atmosphäre. Auch hier wurde kooperiert<br />

mit den Nachbarbezirken Mitte <strong>und</strong><br />

Lichtenberg. Mit den beiden Bezirken wurden<br />

auch Kunstrouten entwickelt, die per Fahrrad<br />

oder per pedes zu bewältigen sind.<br />

Unterwegs auch ins Umland<br />

Gemeinsam mit Reinickendorf entstanden<br />

Dörfertouren, die von der historischen Entwicklung<br />

der dörflichen Kerne berichten.<br />

Auf der Alten Handelsstraße Via Imperi kann<br />

heute modern gereist werden, mehr dazu<br />

auf Seite 44.<br />

Spannende Geschichten r<strong>und</strong> um die (Entstehung<br />

der ) Musik <strong>und</strong> Bands werden bei<br />

der <strong>Pankow</strong> Music Tour berichtet.<br />

Die in Brandenburg erdachten Knotenpunkte<br />

werden gemeinsam mit Spandau, Reinickendorf,<br />

Lichtenberg <strong>und</strong> Marzahn-Hellersdorf in<br />

die Stadt hinein fortgeführt. Wer mit dem Rad<br />

unterwegs ist, braucht praktisch keine Navigationshilfen,<br />

sondern kann von Knotenpunkt<br />

zu Knotenpunkt radeln. Die Karten vor Ort<br />

zeigen an, wohin die Fahrt geht.<br />

© Michael Krause<br />

☐ Büro für Wirtschaftsförderung <strong>Pankow</strong><br />

Abt. Wirtschaft, Finanzen, Personal,<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Diesterwegstraße 28, 10405 Berlin<br />

Tel. 90295-6701<br />

info.wirtschaft@ba-pankow.berlin.de<br />

www.pankow-wirtschaft.de<br />

Berlin Partner<br />

Der Unternehmensservice<br />

Berlin Partner bietet Wirtschafts- <strong>und</strong> Technologieförderung<br />

für Unternehmen <strong>und</strong><br />

Investoren an. Der Unternehmensservice<br />

von Berlin Partner hält für Ansiedlungen,<br />

Expansionen, Innovationen <strong>und</strong> Standortsicherung<br />

gezielte <strong>und</strong> passgenaue Unterstützung<br />

aus einer Hand bereit. Die bezirklichen<br />

Projektmanager sind Bindeglied<br />

zwischen Unternehmen <strong>und</strong> Berliner Institutionen<br />

sowie Experten von Berlin Partner.<br />

Jan-Martin Zwitters<br />

Projektmanager <strong>Pankow</strong><br />

Tel. 46302-409<br />

jan-martin.zwitters@berlin-partner.de<br />

Unterstützungsangebote zur<br />

Fachkräftesicherung <strong>und</strong> Ausbildung<br />

waren das große Thema des<br />

Wirtschaftstages <strong>Pankow</strong> im Zeiss<br />

Großplanetarium im Mai 2023. In<br />

zweiminütigen<br />

Vorträgen stellten sich zahlreiche<br />

Akteurinnen <strong>und</strong> Akteure vor <strong>und</strong><br />

erklärten ihre Angebote.<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

FÖRDERFÄHIGE UMSETZUNGSBEGLEITUNG FÜR NEUGRÜNDUNG, NACHFOLGE UND UNTERNEHMENSAUFBAU:<br />

Konzept<br />

Businessplan<br />

Marketing & Strategie<br />

Frank Marggraf<br />

Finanzierung & Fördermittel<br />

Berater | Coach | Referent<br />

Analyse & Unternehmensführung<br />

Berlin-<strong>Pankow</strong> | Berlin | Brandenburg<br />

16-Tage-Einzelcoaching (via AVGS Arbeitsagentur)<br />

Mehr Sicherheit <strong>und</strong> Struktur für Ihr Vorhaben!<br />

030 - 947 911 46 | INFO@UNTERNEHMERHILFE-BERLIN.DE | UNTERNEHMERHILFE-BERLIN.DE<br />

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65


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

66<br />

Weiterbildung,<br />

die Spaß macht<br />

<strong>und</strong> nützt.<br />

vhspankow.de<br />

030 902951700<br />

Fremdsprachen, Deutsch, BWL,<br />

IT-Anwendungen, Coaching,<br />

Führung, Konfliktmanagement,<br />

Gründen, Buchführung, Rhetorik,<br />

Kommunikation, Entspannung<br />

Netzwerk-Veranstaltung im Schloss Schönhausen<br />

„Frauen sind zukunftsintelligent“<br />

Ist die Wirtschaft weiblich? Natürlich ist diese<br />

Frage provokant. Es war der Titel einer<br />

Netzwerk-Veranstaltung im November 2022<br />

im Schloss Schönhausen, zu der die Büros für<br />

Wirtschaftsförderung Mitte <strong>und</strong> <strong>Pankow</strong> gemeinsam<br />

mit der WeiberWirtschaft eG <strong>und</strong><br />

dem Unternehmerinnen plus e. V. einluden.<br />

Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> die Vernetzung<br />

der Teilnehmenden aus Wirtschaft, Politik <strong>und</strong><br />

Kultur waren Ziele in Zeiten wirtschaftlicher<br />

Instabilität. Etwa zwei Dutzend Frauen trafen<br />

sich da. Auch einige Männer waren dabei,<br />

berufsbedingt, denn einer war der damalige<br />

Bürgermeister von <strong>Pankow</strong>, der die Teilnehmerinnen<br />

auch aus Mitte begrüßte, einer<br />

stellte die Ergebnisse der Corona-Umfrage<br />

vor <strong>und</strong> einer war der Castellan des Schlosses,<br />

Björn Ahlhelm. Letzterer fand, dass der<br />

Veranstaltungsort gut passt, weil er schon<br />

vom Ursprung her von Frauen geprägt war.<br />

Gräfin Sophie Theodore zu Dohna-Schlobitten<br />

erwarb 1662 die weit vor den Toren Berlins<br />

gelegenen Ländereien Niederschönhausen<br />

<strong>und</strong> <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> ließ ein Herrenhaus <strong>und</strong><br />

eine Meierei errichten. Spätere Besitzer erbauten<br />

ein Sommerschloss, das König Friedrich<br />

I. erweitern ließ. Bis heute ist Schönhausen<br />

mit dem Namen der preußischen Königin<br />

Elisabeth Christine verb<strong>und</strong>en, deren Sommerresidenz<br />

das Schloss von 1740 bis 1797<br />

war. Die Gemahlin Friedrichs des Großen<br />

prägte den Ort maßgeblich. Nach den Zerstörungen<br />

im Siebenjährigen Krieg ließ sie<br />

1764 das Schloss zu seiner heutigen Gestalt<br />

„Ist die Wirtschaft weiblich?“, lautet die provokante Frage.<br />

In Berlin eher als anderswo, erfuhren die Gäste<br />

umbauen. Nach ihrem Tod wohnte auch mal<br />

die Schwester von Königin Luise hier.<br />

Statistische Zahlen trügen<br />

Beate Brüning von der Wirtschaftsförderung<br />

Mitte wies darauf hin, dass Frauen überlegter<br />

gründen <strong>und</strong> sich gegenseitig dank<br />

Netzwerken unterstützen. Frauen würden<br />

auch nicht die Familie hintenan stellen beim<br />

Selbstständigmachen, sondern vielmehr unabhängig<br />

sein <strong>und</strong> auch Zeit für die Familie<br />

haben wollen. In ihrem Impulsvortrag „Ist<br />

die Wirtschaft weiblich?“ meinte Britta Sembach,<br />

eine der Autorinnen des Buches „Die<br />

Kümmerfalle“, an schlechten Tagen würde<br />

sie auf diese Frage antworten: Nur der Artikel.<br />

Sie unterfüttert das mit Zahlen. Nur<br />

39 Prozent der Frauen zwischen 30 <strong>und</strong> 50<br />

arbeiten Vollzeit (Männer: 88%). Nur zehn<br />

Prozent der Frauen haben ein eigenes Nettoeinkommen<br />

über 2.000 Euro, 19 Prozent<br />

der verheirateten Frauen hätten gar keins,<br />

63 % unter 1.000 Euro. Frauen würden auf<br />

Strukturen treffen, die Vollzeitjobs erschweren.<br />

Wirtschaft wäre aber durchaus weiblich,<br />

wenn wir darunter alles verstehen, was wir<br />

tun, auch im Haushalt, in Pflege <strong>und</strong> Kinderbetreuung.<br />

Leider würde unentgeltliche<br />

Arbeit zu Hause nicht gerechnet. Die Wertzuweisung<br />

erfolge durch die Bezahlung,<br />

das sei seit der Industrialisierung so. Über<br />

60 Prozent der unbezahlten Arbeit werde<br />

von Frauen erledigt. 41 Prozent der gesamten<br />

Wirtschaftsleistung würde im Care-Bereich<br />

erbracht.


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Billionen-Wert<br />

unbezahlter Arbeit<br />

Laut einer Schweizer Studie über den Wert<br />

unbezahlter Arbeit von Frauen beträgt sie<br />

weltweit 11 Billionen Euro jährlich. Soziale<br />

Arbeit außerhalb des eigenen Haushalts<br />

wiederum werde schlecht bezahlt. Sollten<br />

sich Frauen also für andere Tätigkeiten entscheiden<br />

oder sollten diese Berufe, die wir<br />

brauchen, angemessen bezahlt werden?<br />

Eine menschliche Wirtschaft, so die These<br />

der Referentin, würde gleiche Chancen für<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer bieten <strong>und</strong> genug Zeit,<br />

um den Lebensunterhalt verdienen <strong>und</strong> sich<br />

kümmern zu können. Zukunftsforscher sagen,<br />

dass Frauen in Krisensituationen anpassungsfähiger,<br />

da kommunikativer wären.<br />

„Frauen sind zukunftsintelligent.“ Kooperation<br />

statt Konkurrenz ist das weibliche Prinzip.<br />

Sören Benn, damals Bürgermeister von<br />

<strong>Pankow</strong>, hatte zuvor darauf verwiesen,<br />

dass 52 Prozent aller Existenzgründungen<br />

inzwischen von Frauen ausgingen, darunter<br />

jede 4. Gründung im Handwerk <strong>und</strong> jede<br />

5. bei Start-up-Unternehmen. Selbstständige<br />

Frauen seien in Berlin normal, das sei<br />

deutschlandweit noch anders.<br />

Aufgelockert <strong>und</strong> durch denkanregende witzige<br />

Nuancen bereichert wurde die Veranstaltung<br />

durch eine Lesung von Isobel Markus<br />

aus ihrem Buch „Stadt der ausgefallenen<br />

Leuchtbuchstaben“. Dabei erfährt frau auch,<br />

wie sie unliebsame anhängliche Männer auf<br />

Tinder wieder los wird. „Sag, du hast vier Kinder<br />

<strong>und</strong> eine pflegebedürftige Mutter.“<br />

Online-Umfrage<br />

zu Corona-Auswirkungen<br />

Vorgestellt wurden Ergebnisse der unter<br />

<strong>Pankow</strong>er Soloselbstständigen <strong>und</strong> Unternehmerinnen<br />

durchgeführten Umfrage zu<br />

ihrer Situation während der Corona-Pandemie.<br />

Von den 120 Teilnehmerinnen hatten<br />

mehr als zwei Drittel ihre geschäftliche<br />

Entwicklung negativ bewertet, nur ein Viertel<br />

positiv. Die stärkere Digitalisierung bewertete<br />

knapp die Hälfte positiv, knapp ein<br />

Viertel negativ. Da die staatlichen Hilfeleistungen<br />

im ersten Lockdown wenig hilfreich<br />

waren, hätten beim zweiten nur wenige etwas<br />

beantragt. Situation <strong>und</strong> Stimmung verschlechterten<br />

sich. Eine bis Ende November<br />

2022 laufende zweite Online-Umfrage zu<br />

Corona-Auswirkungen, diesmal von den<br />

Büros für Wirtschaftsförderung der Bezirke<br />

Mitte <strong>und</strong> <strong>Pankow</strong>, wurde an dem Abend<br />

vorgestellt <strong>und</strong> beworben. Es sollte um die<br />

aktuelle private Situation, die Zunahme<br />

von Care-Arbeit, um maßgebliche Faktoren<br />

für die Bewältigung der Krise, um das<br />

Sichtbarmachen von Problemen gehen. In<br />

einem anschließenden Get-together wurde<br />

genetzwerkt. Da traf die Unternehmensberaterin<br />

auf die Betreiberin eines Eventklubs,<br />

die Geschäftsführerin eines alternativen Beerdigungsinstituts<br />

auf die Gründerin eines<br />

Bildungsträgers, die Kreditberaterin auf eine<br />

Coaching-Autorin… Frauen kooperieren.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Website des Büros für Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Pankow</strong>: www.pankow-wirtschaft.de<br />

Die Investitionsbank Berlin<br />

Wie können Unternehmer:innen ermitteln,<br />

welche Förder- <strong>und</strong> Finanzierungsangebote<br />

zu ihnen passen? Einen ersten Einstieg bietet<br />

die Investitionsbank Berlin (IBB) mit ihrer Internetseite<br />

www.ibb.de an. Diese beinhaltet<br />

auch einen „Produktfinder“ zur Suche eines<br />

geeigneten Programmes. Ein weiterer übersichtlicher<br />

Ratgeber für alle Wirtschaftsförderangebote<br />

in Berlin ist die „Förderfibel“.<br />

Hier finden Sie Programminformationen <strong>und</strong><br />

die entsprechenden Ansprechpartner:innen.<br />

Wollen Sie ein Unternehmen gründen? Die<br />

IBB hält vielseitige Produkte für Existenzgründer:innen<br />

bereit. Zu den wichtigsten<br />

Gründerprogrammen gehören die „Mikrokredite“<br />

bis 25.000 Euro aus dem KMU-<br />

Fonds <strong>und</strong> das Programm „BerlinStart“.<br />

Will Ihr Unternehmen wachsen? Ob bei der<br />

Aufstockung des Lagers oder zur Erschließung<br />

neuer Märkte – Unternehmen, die bereits<br />

erfolgreich am Markt sind, finden hier<br />

passgenaue Förderangebote.<br />

Haben Sie eine Frage zu unseren<br />

Programmen? Besuchen Sie eine<br />

unserer Informationsveranstaltungen oder<br />

vereinbaren Sie einen Termin mit uns.<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

für den Bezirk <strong>Pankow</strong><br />

ist Christian Krüger.<br />

S. Nöbel / aperçu (2)-<br />

Frauen<br />

kooperieren<br />

bei der Netzwerkveranstaltung<br />

im Schloss<br />

Schönhausen.<br />

Tel. 030 / 2125-3730<br />

christian.krueger@<br />

ibb.de<br />

Investitionsbank Berlin<br />

www.ibb.de/gruenden<br />

67


GIBB<br />

gemeinnützige Gesellschaft<br />

für Integration <strong>und</strong> Bildung<br />

in Berlin mbH<br />

Facharbeiter*innen<br />

<strong>und</strong> Handwerker*innen<br />

aufgepasst!<br />

Lehrgang<br />

Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />

Inhalt<br />

Der Lehrgang ergänzt Ihre berufliche<br />

Qualifikation durch sonderpädagogische<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

für die Arbeit mit körperlich,<br />

seelisch <strong>und</strong> geistig behinderten<br />

Menschen.<br />

Umfang<br />

10 Monate, Montag bis Freitag<br />

(Start 1. April <strong>und</strong> 1. Oktober)<br />

Preis: 7.333,20 €<br />

Die Kosten werden in der Regel<br />

durch Arbeitsagenturen, Jobcenter,<br />

Rentenversicherungen, Berufsgenossenschaften<br />

(<strong>und</strong> weiteren<br />

Kostenträgern) mit einem Bildungsgutschein<br />

übernommen.<br />

Nicht enthalten sind Fahrt- bzw.<br />

Reisekosten für Exkursionen.<br />

Der Kurs ist nach AZAV zertifiziert.<br />

Ziele<br />

Sie fördern als Fachkraft zur Arbeits<strong>und</strong><br />

Berufsförderung Menschen mit<br />

Behinderung im beruflichen Bereich<br />

(z. B. in Werkstätten für Menschen<br />

mit Behinderung).<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Informationen<br />

GIBB gGmbH<br />

Schönhauser Allee 175<br />

10119 Berlin<br />

+49 30 21 50 87 50<br />

info@gibb-berlin.de<br />

www.gibb-berlin.de<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

68<br />

WeiterDENKEN – WeiterBILDEN


Erzählsalon #manufaktur_erzählt<br />

Schönes <strong>und</strong> Hochwertiges schaffen<br />

Es ist ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftsförderungen<br />

Lichtenberg, Mitte <strong>und</strong><br />

<strong>Pankow</strong>, das den Wert der besonderen Dinge<br />

hörbar machen will: Unter #manufaktur_<br />

erzählt werden Geschichten <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />

untereinander <strong>und</strong> einem interessierten<br />

Publikum präsentiert. Wir lauschten dem<br />

Erzählsalon im Hotel Oderberger Straße.<br />

Warum ein Erzählsalon?<br />

„Für mich wirkt das Format wie eine eigene,<br />

individuelle Performance, die niemanden<br />

unberührt läßt - alle vereinen sich zu einem<br />

lebendigen Kunstwerk. Dadurch gibt es auch<br />

eine andere Vernetzung zwischen Teilnehmern,<br />

Erzählenden <strong>und</strong> Zuhörern“, sagt Nadia<br />

Holbe, Leiterin des Büros für Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Pankow</strong>. Der Erzählsalon geht auf<br />

die Tradition der Berliner Salons des 19. Jhd.<br />

<strong>und</strong> traditionellen Zusammenkünfte in jüdischen<br />

Handwerkerfamilien, die sich heute<br />

noch am Freitagabend die wichtigsten Details<br />

der Woche erzählen, zurück <strong>und</strong> wird<br />

seit mehr als zehn Jahren von <strong>Pankow</strong> aus in<br />

modernem Gewand gepflegt <strong>und</strong> praktiziert.<br />

Zentrales Element ist das aktive Zuhören.<br />

Die Wirtschaftsförderungen haben das Format<br />

des Business-Erzählsalons gewählt.<br />

Dort erzählen 7 bis 9 Personen ihre Unternehmer-Geschichte<br />

mit Bezug zum Thema<br />

Manufakturen <strong>und</strong> lernen andere Sicht- <strong>und</strong><br />

Erfahrungsweisen kennen. Sie hören einander<br />

zu, es gibt keine Wertung. Kontakte <strong>und</strong><br />

Netzwerke entstehen, Impulse für Initiativen<br />

<strong>und</strong> Projekte werden gesetzt. Eine Eigen-<br />

<strong>und</strong> Fremdreflektion auf den Wert von<br />

Handwerk <strong>und</strong> Manufakturen wird initiiert<br />

<strong>und</strong> kann in Produkte <strong>und</strong> Initiativen fließen.<br />

Eine Salonnière moderiert <strong>und</strong> sorgt<br />

für den roten Faden, der die Geschichten<br />

verbindet.<br />

Gespräche beim Erzählsalon: Jede Manufaktur ist besonders, die Geschichten sind originell<br />

Nicht auf Masse machen<br />

Man müsse sich „auf das Wesentliche konzentrieren,<br />

nicht auf Masse machen“, ist eine<br />

Erkenntnis, über die Glasermeister Torsten<br />

Holze berichtet. Manche/r kennt ihn von der<br />

Fernsehserie „Mein neuer Job“ aus Mallorca.<br />

„Wenn Du die Mitarbeiter gut bezahlst,<br />

öffnen sich andere Türen.“ Er habe seine<br />

Firma umgestellt <strong>und</strong> seine Arbeit von der<br />

100-St<strong>und</strong>en auf eine 50- bis 60-St<strong>und</strong>en-<br />

Woche reduziert. Zu seinen K<strong>und</strong>en gehören<br />

Claudia Schiffer <strong>und</strong> Michael Douglas.<br />

Nach 25 Jahren <strong>und</strong> mit r<strong>und</strong> 10 Mitarbeitenden<br />

ist Torsten Holze sehr zufrieden: „Ich<br />

bin da angekommen, wo ich hinwollte.“<br />

Glück gehört dazu<br />

Prominente K<strong>und</strong>en gibt es auch beim<br />

nächsten Erzähler. „Sasha Walz war unsere<br />

erste K<strong>und</strong>in <strong>und</strong> ist es bis heute.“ Der Physiker<br />

Boris Hetzer betreibt gemeinsam mit<br />

einem Chemiker <strong>und</strong> einem Grafiker eine<br />

„Modellbau-Werkstatt für szenografische<br />

Bauten für die Theater- <strong>und</strong> Ausstellungsbranche“.<br />

Glück <strong>und</strong> Pech liegen manchmal<br />

nah beieinander. So hätten sie immer wieder<br />

Glück gehabt, (größere) Räume zu finden,<br />

als sie sie benötigten – manchmal dort,<br />

wo andere Firmen aufgeben mussten. Dass<br />

sie vor drei Jahren ihre Hallen in der Buchholzer<br />

Straße kauften „war sehr vernünftig“.<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

Positiv dazu: Während beim Bühnenbild<br />

Unikate (<strong>und</strong> Kreativität) gefragt sind, gibt<br />

es mit der Tonkabine, die im Unternehmen<br />

gefertigt wird, „ein Produkt mit Serienfluss“.<br />

„Kommt bitte seltener!“<br />

Im ersten Jahr habe er morgens Eis produziert,<br />

nachmittags verkauft <strong>und</strong> abends <strong>und</strong><br />

nachts Büroarbeit <strong>und</strong> Facebook erledigt.<br />

Robert Niko von der Eispatisserie Hokey<br />

Pokey war überzeugt: Die Leute kommen<br />

von alleine <strong>und</strong> in Scharen, wenn man ein<br />

tolles Produkt hat. Heute weiß er: „Es dauert<br />

länger. Im zweiten Jahr war es sehr, sehr<br />

voll. Im dritten Jahr war es zu voll. Es kamen<br />

mehr als wir hätten bedienen können. Wir<br />

sind morgens aufgewacht mit der Sorge,<br />

wie wir den Tag schaffen sollen… Wir wurden<br />

dann schnell teurer als die anderen <strong>und</strong><br />

schnell deutschlandweit bekannt. Wir haben<br />

ein Schild rausgehängt: ,Wir lieben es, dass<br />

ihr alle kommt. Aber kommt bitte seltener.‘<br />

So wurden wir Vorbild für Eisdielen: teuer,<br />

hochwertig, mit Bioprodukten. Ich bin stolz,<br />

dass ich diese Entwicklung angestoßen<br />

habe. Wir haben fünf Läden <strong>und</strong> im Sommer<br />

150 Mitarbeiter. Vele arbeiten nur an einem<br />

Tag in der Woche – <strong>und</strong> es ist immer eine<br />

Herausforderung, im Herbst zu schrumpfen<br />

<strong>und</strong> eine Freude, wenn im Frühling wieder<br />

70, 80 Prozent dabei sind.“<br />

69<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

70<br />

Eine heimliche Liebe<br />

Lith Bahlmann vom Keramilkatelier alte<br />

Fleischerei hatte im Kunst- <strong>und</strong> Kulturbetrieb<br />

Berlins gearbeitet, als Autorin <strong>und</strong> Ausstellungsmanagerin,<br />

<strong>und</strong> heimlich getöpfert<br />

<strong>und</strong> es genossen, alleine zu arbeiten. „Ich<br />

kam mir ein bisschen lächerlich vor“ – <strong>und</strong><br />

doch habe sie gemerkt, was für ein Zustand<br />

der Ruhe <strong>und</strong> Zufriedenheit sich einstellte.<br />

Also hat sie ihre Ersparnisse für den neuen,<br />

eigenen Arbeitsplatz genutzt <strong>und</strong> das Glück<br />

gehabt, gleich ein Restaurant ausstatten zu<br />

können, was sich rumgesprochen hat. Ihr<br />

Problem: Die Rahmenbedingungen mit befristetem<br />

Mietvertrag sind nicht ideal. „Jahr<br />

für Jahr sitzen wir, obwohl es uns wirtschaftlich<br />

gut geht, auf gepackten Drehscheiben.<br />

Konsequent mit Kompromiss<br />

Neues Leben für alte Fliesen, könnte das<br />

Motto von Nina Brachmann von Mosi Mosa<br />

Upcycling Mosaik sein, das sie seit vier Jahren<br />

zunächst nebenveruflich <strong>und</strong> seit einem<br />

Jahr hauptberuflich verfolgt. Sie produziert<br />

aus alten Materialien Neues, gibt Workshops<br />

<strong>und</strong> sammelt allerorten unbrauchbare<br />

Materialien ein, in Keramikmalstudios wie<br />

Bauschuttcontainern ein. Nicht immer macht<br />

das Upcycling Sinn, musste sie feststellen,<br />

etwa wenn sich alte Holz-Trägerflächen gebogen<br />

haben. So arbeitet sie heute „konsequent<br />

mit Kompromiss“. Die Herausforderung<br />

mit einer begrenzten Anzahl gleich<br />

dicker Teile <strong>und</strong> gleicher Farben Neues zu<br />

schaffen, ist groß genug. „Das meiste ist für<br />

die Küche, wo es wieder benutzt wird. Das<br />

ist doch die beste Form von Upcycling!“<br />

Alles ist möglich<br />

Christian Gröschel macht die Heynhöfe<br />

in der Heynstraße zu einer „Fläche für<br />

alle, die sich gedanklich mit Sachen auseinandersetzen“.<br />

Er liebt es offenbar, wenn<br />

„die Sachen sich vermischen“, wenn etwa<br />

Handwerker <strong>und</strong> Künstler zusammentreffen.<br />

Irgendwie scheint so alles möglich: Video-<br />

Studio, Design-Agentur, Werkstatt, Café,<br />

Weihnachtsmarkt, Musikfeste: „Jeder bringt<br />

Im Hotel Oderberger Straße fand der<br />

Auftakt der Veranstaltungsreihe statt.<br />

© B. Nößler / aperçu<br />

etwas mit <strong>und</strong> wir machen was daraus. Das<br />

rechnet sich mittlerweile.“ Er sagt von sich:<br />

„Ich hab jeden Tag neue Ideen… Es macht<br />

Spaß, das ganze Gelände zu Bespielen…<br />

Ich fühle mich als Dompteur.“<br />

Das Dressing machts<br />

Der Vater war Flüchtling aus der UdSSR,<br />

die Großhandelsausbildung der Tochter<br />

versprach finanzielle Sicherheit, „aber das<br />

hat mich nicht glücklich gemacht.“ Sophia<br />

Georgia Burdin geht gerne Besonderes<br />

einkaufen <strong>und</strong> stellte dabei fest: „Ansprechende<br />

Dressings gab es im Supermarkt<br />

nicht.“ So entstand die Idee der Dressingqueen:<br />

Tagsüber wird produziert, nachts<br />

über Logoideen gebrütet. „Ich habe immer<br />

sehr rational agiert <strong>und</strong> nun zum ersten<br />

Mal auf mein Bauchgefühl gehört.“ Der<br />

Zuspruch auf Märkten <strong>und</strong> in Pop-up-Stores<br />

sei enorm, „viele Menschen wertschätzen<br />

meine Arbeit.“ Sie habe zwei Besteller, viele<br />

Kooperationen, aber auch immer Angst,<br />

zu enttäuschen. „Ich betreue jeden Bereich<br />

selber, habe noch nie so viel gearbeitet.“<br />

Gleichzeitig sei sie froh, „Schönes zu schaffen,<br />

eine Qualität, die hochwertig ist“ Sie<br />

sagt sich: „Wenn Du heute aufgibst, weißt<br />

Du nie, ob Du es morgen geschafft hättest.“<br />

Transparentes Arbeiten<br />

Ein sauberer Handwerksberuf im Warmen,<br />

der mit schönen Sachen zu tun hat, hat ihn<br />

gereizt: Robert Krebes wurde Raumausstatter.<br />

Nach vielen Stationen <strong>und</strong> dem gefallenen<br />

Meisterzwang konnte der Mecklenburger<br />

richtig loslegen, mit dem Gewerbeschein für<br />

20 € in der Tasche. Von der kleinen Werkstatt<br />

im Wedding ist er in die Schönhauser Allee<br />

gezogen. Die gläserne Werkstatt der Raumausstattung<br />

& Polsterei bietet transparentes<br />

Arbeiten. „Die Kinder stehen davor <strong>und</strong><br />

staunen, wie es unter dem Stoff beim Sofa<br />

aussieht.“ Sein Unternehmen mit 32 Leuten<br />

<strong>und</strong> – dank Corona – auch mit zwei Online<br />

Shops hat Fahrt aufgenommen, fertigt „Möbel<br />

für Botschaften, Privathäuer, gute Hotels<br />

mit großem Erfolg.“ Zufrieden klingt er.<br />

Andenken ans Haustier<br />

Die Corona-Zeit war für die Studentin „einfach<br />

super schwierig: Ich saß zuhause bei<br />

den Eltern, war 20, <strong>und</strong> nichts ist passiert.“<br />

Also hat sich Leonie Kleindienst zwei Kaninchen<br />

zugelegt <strong>und</strong> bei Instagramm Kontakt<br />

zu anderen Kaninchenfre<strong>und</strong>en gef<strong>und</strong>en:<br />

„Doch so ein Tier lebt nicht ewig…“ Leonie<br />

Kleindienst sucht nach dem idealen Andenken<br />

für das verstorbene Familienmitglied<br />

<strong>und</strong> gründet Memoriebow. Sie fertigt <strong>und</strong><br />

personalisiert entsprechend den Farben der<br />

H<strong>und</strong>e, Katzen oder Kaninchen, Regenbogenbrücken<br />

zur Erinnerung im Makramee-<br />

Style. „Mein Focus liegt auf Qualität. Mein<br />

großes Ziel ist es, das hauptberuflich zu verwirklichen.“<br />

Sie fasst zusammen, was wohl<br />

alle am Tisch des Erzählsalons wollen: „Ich<br />

möchte Erfüllendes tun.“<br />

Wie geht es weiter?<br />

Zwei Salons „#manufaktur_erzählt“ finden<br />

am 29.6.2023 <strong>und</strong> nach der Sommerpause<br />

statt. Wer als Manufaktur-Inhaber teilnehmen<br />

möchten, kann Daniela Franzke, Tel. 90295-<br />

6702, daniela.franzke@ba-pankow.berlin.de<br />

eine kurze Information geben. Zuhörende<br />

sind herzlich willkommen.<br />

V B. Nößler


VORSPRUNG DURCH BILDUNG<br />

Seit mehr als 30 Jahren zertifizierter Bildungsanbieter mit Niederlassungen<br />

in Berlin, Hannover <strong>und</strong> Oldenburg<br />

Schwerpunkte:<br />

• Fortbildung (Vollzeit, Teilzeit 2 Abende in der Woche,<br />

Sonnabendkurse)<br />

• Vorbereitung auf die IHK-Prüfung Fachwirte der Industriemeister,<br />

der Betriebswirte <strong>und</strong> technischen Betriebswirte sowie<br />

Berufspädagogen mit IHK-Abschluss<br />

Kurse starten mehrmals im Jahr, Qualifizierte Dozenten vor Ort,<br />

wir arbeiten mit echten Menschen (kein E-Learning)<br />

Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten:<br />

Bildungsgutscheine, Aufstiegsbafög, Bildungsprämie, Förderung<br />

durch die Deutsche Rentenversicherung<br />

Beratungstermine jederzeit vereinbar<br />

Planen Sie Ihre Ziele mit uns:<br />

Vorbereitungskurse Industriemeister (IHK)<br />

• Metall<br />

• Mechatronik<br />

• Elektrotechnik<br />

• Logistik<br />

• Kraftverkehr<br />

Vollzeit (4,5 Monate): ab<br />

02.01.2024 bzw. 02.07.2024<br />

02.01.2024 bzw. 02.07.2024<br />

02.01.2024 bzw. 02.07.2024<br />

02.01.2024 bzw. 02.07.2024<br />

02.01.2024 bzw. 02.07.2024<br />

Teilzeit (15 Monate)<br />

berufsbegleitende Abendkurse: ab<br />

05.10.2023<br />

19.03.2024<br />

Vorbereitungslehrgänge zum geprüften<br />

• Fachwirt im Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesen (IHK)<br />

• Handelsfachwirt (IHK)<br />

• Wirtschaftsfachwirt (IHK)<br />

• Personalkaufmann/-frau (IHK)<br />

• Technischer Betriebswirt (IHK)<br />

• Betriebswirt (IHK)<br />

• Berufspädagoge (IHK)<br />

Vollzeit <strong>und</strong> Teilzeit<br />

2x im Jahr startend<br />

HAW Ausbildungszentrum für Handel <strong>und</strong> Wirtschaft Berlin GmbH<br />

Brunsbütteler Damm 175/177 • 13581 Berlin<br />

Tel.: 030 - 35305413 • www.haw-weiterbildung.de<br />

71


PLATTE.Berlin in der Memhardstraße 8<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

© Dullboii<br />

72<br />

© HEART BERLIN_Diverse It! © Ben Moenks<br />

Ein Modehaus in der Mitte der Stadt<br />

Aus leerstehende Laden- <strong>und</strong> Bürofläche in<br />

einem in den 80ern errichteten Plattenbau<br />

in der Mitte der Stadt entstand ein international<br />

bekanntes Modehaus: PLATTE.Berlin<br />

kokettiert mit seinem robusten Äußeren,<br />

wurde zum Ort <strong>und</strong> Forum für nachhaltige,<br />

diverse, inklusive Mode made in Berlin.<br />

Draußen beim Anstehen war es noch kühl,<br />

drinnen wurde es schnell warm <strong>und</strong> voll:<br />

Im Januar 2023 wurde unter dem Motto<br />

„DIVERSE IT“ an fünf Tagen genderspezifische<br />

Kleidung entwickelt, diskutiert<br />

<strong>und</strong> präsentiert: In Scharen kamen<br />

Stakeholder:innen der Mode branche,<br />

modeinteressierte Berliner:innen <strong>und</strong><br />

Tourist:innen.<br />

Eine Bedarfsanalyse der Modewirtschaft der<br />

Bezirke <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Mitte hatte 2019/20<br />

Probleme der Kreativwirtschaft <strong>und</strong> den<br />

Wunsch nach eines gemeinsamen kooperativen<br />

Textilstandort aufgezeigt. In Kooperation<br />

<strong>und</strong> auf Initiative der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Pankow</strong> mit der Wirtschaftsförderung<br />

Mitte <strong>und</strong> gefördert durch<br />

die Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Energie <strong>und</strong> Betriebe im Rahmen der<br />

Programme Europäischer Fonds für<br />

regionale Entwicklung (EFRE), Wirtschaftsdienliche<br />

Maßnahmen (WDM)<br />

<strong>und</strong> mit Zuschüssen für besondere touristische<br />

Projekte (City Tax) entstand das<br />

bis Ende 2023 laufende Projekt PLAT-<br />

TE.Berlin. „Wir haben lange nach dem<br />

passenden Standort gesucht. Uns ging<br />

es <strong>und</strong> Sichtbarkeit in zentraler Lage.<br />

Der Ort passt perfekt“, sagt die Leiterin<br />

der Wirtschaftsförderung. „Dorthin<br />

kommen Berliner:innen genauso wie<br />

Tourist:innen.“<br />

Im Mai 2021 eröffnete das Modehaus,<br />

im Dezember 2021 hat sich der Verein,<br />

PLATTE e. V. gegründet, um sich<br />

PLATTE.Berlin ist Raum, Plattform<br />

<strong>und</strong> Community für Mode aus Berlin.<br />

Wir machen Mode zum Erlebnis<br />

<strong>und</strong> ebnen den Weg für nachhaltige<br />

Konsumweisen. Im offenen Austausch<br />

mit lokalen Gemeinschaften setzen<br />

wir uns für faire Mode ein, die<br />

grenzenlos statt limitiert ist.<br />

www.platte.berlin<br />

durch gemeinsame Aktionen, die zur Vernetzung<br />

beitragen, in der Modebranche <strong>und</strong> bei<br />

Konsument:innen zu etablieren.<br />

Modeartikel aus der PLATTE.Berlin sollen Qualität,<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit garantieren.<br />

Der Verein will ein Betreibermodell<br />

schaffen, das selbstständig den Betrieb des<br />

Modehauses garantiert.<br />

☐ Platte.Berlin<br />

Memhardstr. 8, 10178 Berlin<br />

Tel. 01520 8725198<br />

www.platte.berlin


© B. Nößler/aperçu<br />

Digitalkonferenz Berlin im Forum Digitale Technologien<br />

Digital – von <strong>und</strong> für Menschen<br />

„Digitalisierung ist kein Trend. Sie ist Bestandteil<br />

des Unternehmens“, sagt Dr. Sonja<br />

Spürkmann, Leiterin des Stabsbereichs Digitalisierung<br />

bei der Berliner Stadtreinigung<br />

(BSR). Sie war genauso zur Digitalkonferenz<br />

2022 der Digitalagentur Berlin ins Forum<br />

Digitale Technologien am Salzufer gekommen<br />

wie Vertreter:innen kleinerer Unternehmen,<br />

etwa Künstlerin Sabine Welz, die am<br />

Tauentzien Kunstwerke im Pop up Stil herstellt<br />

<strong>und</strong> weltweit vertreibt. Auch sie möchte<br />

Chancen der Digitalisierung nutzen – sieht<br />

aber Schwierigkeiten angesichts ihrer vielen<br />

verschiedenen Produkte. Im Laufe der<br />

Konferenz wird sie einen Beratungstermin<br />

mit der Digitalagentur vereinbaren. Vor Ort,<br />

im Geschäft im Europa-Center.<br />

Hotline bei IT-Angriffen<br />

„Wir wollen die digitale Reise der Unternehmen<br />

begleiten“, sagt Nicole Voigt, Geschäftsführerin<br />

der DAB Digitalagentur Berlin<br />

GmbH zur Begrüßung. Und wenn bei den<br />

mit Berlin Partner <strong>und</strong> dem Handelsverband<br />

organisierten, Einzelhandelsfrühstücken<br />

„Unternehmen dabei sind, die nicht mal digital<br />

erreichbar sind, dann zeigen wir ihnen,<br />

wie man sich bei Google anmeldet.“ Die<br />

Digitalagentur ermittelt in Orientierungsgesprächen,<br />

was benötigt wird, informiert über<br />

Förder- <strong>und</strong> Finanzierungsmöglichkeiten, ist<br />

Netzwerkpartner wie an diesem Abend <strong>und</strong><br />

die Feuerwehr für den IT-Sicherheitsfall.<br />

Offiziell startete zur Digitalkonferenz im September<br />

2022 die Cyberhotline 166360580<br />

die betroffenen Unternehmen erste Hilfe,<br />

technische Unterstützung <strong>und</strong> Weiterleitung<br />

an das LKA anbietet.<br />

Die Herausforderung, die Menschen mitzunehmen<br />

bei der Digitalisierung ist das<br />

große Thema der anschließenden Podiumsdiskussion.<br />

Veränderte Unternehmenskultur<br />

Dr. Sonja Spürkmann von der BSR ist klar,<br />

dass die Menschen auf der Straße „in einer<br />

anderen Subkultur leben als in der Verwaltung.<br />

Aber wenn wir Prozesse automatisieren,<br />

kleine Roboter einsetzen, die auf Grasflächen<br />

Kronkorken einsammeln, dann ist<br />

der Wert für die Kollegen spürbar.“<br />

Einig sind sich alle, dass das neue digitale<br />

Arbeiten die Arbeitwelt verändern wird.<br />

„Es kann auch zu Neidkulturen kommen<br />

zwischen Menschen, die überall arbeiten<br />

können <strong>und</strong> denen, die am Tresen sitzen<br />

oder in der Produktion tätig sind. Das muss<br />

moderiert werden“, sagt Carlos Frischmuth<br />

von der Hays AG. Der Buchautor verlangt<br />

eine neue Sensibilität angesichts der „digitalen<br />

Leistungskontrolle, der Möglichkeit,<br />

Menschen zu tracken. Es hilft uns nichts,<br />

wenn die Menschen sich in Burnout arbeiten!“<br />

Man müsse eher überlegen, wie<br />

man die Überwachung reduzieren könne<br />

<strong>und</strong> brauche „eine neue Vertrauenskultur.“<br />

Was alles möglich ist: Mini-Ausstellung zur Digitalkonferenz<br />

„Wir haben Arbeitszeitregeln aus dem Industriezeitalter,<br />

Hochqualifizierte können<br />

schnell wechseln“, betont er, „Bindung der<br />

Menschen ist das Gebot der St<strong>und</strong>e.“<br />

Mit Blick auf die BSR-Kollegen, die auf der<br />

Straße tätig sind, sagt Dr. Spürkmann: „Wir<br />

müssen sicherstellen, dass die Arbeitsstelle<br />

interessant ist <strong>und</strong> ein attraktives Umfeld<br />

schaffen, damit auch die Kollegen ihre Arbeit<br />

über Jahre machen können.“<br />

Dr. Jana Flemming forscht am Wissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung<br />

(WZB) zu den Auswirkungen von Corona<br />

auf die Arbeitswelt <strong>und</strong> ist sich sicher: „Für<br />

die Unternehmenskultur brauchen wir die<br />

Zusammenkunft im Unternehmen. Die kleinen<br />

Gespräche, der persönliche Austausch<br />

zum Privatleben sind wichtig.“<br />

Erlebbarer Nutzen<br />

„Die Menschen müssen den Nutzen der Digitalisierung<br />

verstehen. St<strong>und</strong>enlange digitale<br />

Meetings können nicht die Zukunft<br />

der Arbeit sein,“ so Buchautor Frischmuth.<br />

Nötig sei eine neue Führungsrolle, da sind<br />

sich die Diskutanten einig. Dr. Flemming<br />

betont, dass bei Führung auf Distanz eine<br />

Qualität der Führung gefragt sei, die Bedürfnisse<br />

der Beschäftigten berücksichtige.<br />

Dr. Spürkmann von der BSR: „Wir brauchen<br />

Führende, die Mitarbeitende coachen <strong>und</strong><br />

in Eigenverantwortung begleiten.“<br />

V Birgit Nößler<br />

73<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

© Philip Date/AdobeStock<br />

Du suchst nach einer qualifizierten Ausbildung in<br />

Verbindung mit viel Praxis? Du arbeitest gerne mit<br />

Menschen? Deine berufliche Tätigkeit soll sinnstiftend<br />

<strong>und</strong> erfüllend sein?<br />

Vielleicht ist eine Ausbildung im sozialen Bereich die<br />

beste Wahl für Dich? Wir beraten Dich gerne.<br />

Bei uns kannst Du einen Schulabschluss erwerben:<br />

‣ Mittlerer Schulabschluss (SozA, SozP)<br />

‣ Fachhochschulreife - Fachoberschule (FOS)<br />

<strong>und</strong>/oder eine Berufsausbildung absolvieren.<br />

‣ Sozialassistent*in (SozA)<br />

‣ Sozialpädagogische/r Assistent*in (SozP plus<br />

zweijährige Erzieher*innenausbildung – 2+2)<br />

‣ Heilerziehungspfleger*in (HE)<br />

‣ Erzieher*in (E)<br />

Oder Du hast bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung als<br />

Familienpfleger*in, Heilerziehungspfleger*in, Erzieher*in <strong>und</strong> suchst<br />

nach einer Weiterbildungsmöglichkeit?<br />

Dann kannst Du Dich weiterqualifizieren als:<br />

‣ Heilpädagogin/Heilpädagoge<br />

Berufliche Schule für Sozialwesen <strong>Pankow</strong><br />

Erbeskopfweg 6-10 · 13158 Berlin<br />

Tel. 030-500 199 10 · sekretariat@soz-pankow.de<br />

www.schule-sozialwesen-pankow.de<br />

Berufliche Schule für Sozialwesen <strong>Pankow</strong><br />

Tag der Wirtschaft in <strong>Pankow</strong> zum Thema Fachkräfte<br />

Neue Wege im Rekruting<br />

„293.765 Kontakte <strong>und</strong> keiner will für Sie arbeiten?“<br />

– Mit guter Laune tritt Dirk Ohlmeier,<br />

Gründer der Ethos Human Recruitment<br />

GmbH, gegen das verbreitete Jammern<br />

an, dass es nirgendwo Fachkräfte<br />

gäbe. 80 Prozent der Beschäftigten<br />

seien in ihren Unternehmen<br />

unzufrieden, weil sie keine Wertschätzung<br />

erfahren: „Nutzen Sie es!“, ruft der<br />

Personalberater den Unternehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Unternehmern bei seinem Vortrag zum<br />

Tag der Wirtschaft im <strong>Pankow</strong>-Park zu. Personalmarketing sei der<br />

Job der Geschäftsführung <strong>und</strong> aller Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

nichts gehe über persönliche Empfehlungen. „Sie müssen<br />

aktiv werden, wenn Sie Zukunft wollen … <strong>und</strong> ein Stück interessanter<br />

als die anderen sein.“ Dabei müsse keine 4-Tage-Woche<br />

erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der rote Teppich ausgerollt werden.<br />

Dirk Ohlmeiers Tipp: Schnell sein <strong>und</strong> Deals machen. „Fragen<br />

Sie nicht nach Bewerbungen, fragen Sie nach Interessen! Sie<br />

wollen mit dem Fahrrad kommen – Wir schenken es Ihnen!“ Auch<br />

Tankgutscheine oder Ges<strong>und</strong>heitsangebote können solche Deals<br />

sein. „Sie bieten ein besseres Unternehmen an: Sie sind ein super<br />

Team, ein toller Arbeitgeber in der Region.“ Auf dieser Basis lasse<br />

sich auch über Gehalt verhandeln – wenn die Vorstellungen<br />

nicht zu unterschiedlich sind. „ab 15.000 € wird es schwierig“,<br />

so Dirk Ohlmeiers Erfahrung.<br />

Birgit Nößler<br />

74<br />

Wie Firma – nur anders! Die Werkstatt der Möglichkeiten bietet<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Berufsbildungsplätze z. B. in der Grünflächenpflege,<br />

im Malerbetrieb, Fahrrad- <strong>und</strong> Holzwerkstatt, in der<br />

Konfektionierung <strong>und</strong> Verpackung, Druck- <strong>und</strong> Kopierservice,<br />

Aktenvernichtung <strong>und</strong> Metallwerkstatt. Als Dienstleister im<br />

K<strong>und</strong>enauftrag werden Auftragsarbeiten <strong>und</strong> vieles mehr in<br />

hoher Qualität realisiert. Überzeugen Sie sich von unserer<br />

Angebotspalette. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Anerkannte Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49 · 10249 Berlin<br />

Tel. 030 417213-13<br />

werkstatt@integral-berlin.de<br />

www.integral-berlin.de


Komm in unser<br />

starkes Team<br />

Ausbildung. Job. Karriere.<br />

Bei uns alles unter einem Dach.<br />

75


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

76<br />

Diskussion beim Tag der Wirtschaft in der Stadler-Kantine<br />

Anregende Podiumsdiskussion zum Übergang von der Schule in den Beruf<br />

Auch im Handwerk super Karriere möglich<br />

Dass Lehrkräfte zum Praktikum in Betriebe<br />

gehen, sei etwa Einmaliges, würdigt Astrid-<br />

Sabine Busse, zum Tag der Wirtschaft Berlins<br />

Senatorin für Bildung, Jugend <strong>und</strong> Familie.<br />

Sie muss es wissen, war sie doch fast<br />

40 Jahre als Lehrerin, fast dreißig davon<br />

als Schulleiterin tätig. Das „Wirtschaftspraktikum“<br />

war eine gemeinsame Idee des Wirtschaftskreises<br />

Berlin <strong>Pankow</strong> e. V. <strong>und</strong> der<br />

Heinz Brandt Schule aus Weißensee. Über<br />

fünf Tage bekommen Lehrer:innen Einblick<br />

in Unternehmen <strong>und</strong> sollen danach, so die<br />

erklärte Absicht, den Unterricht praxisbezogener<br />

gestalten, Wissensvermittlung an Erlebtes<br />

koppeln <strong>und</strong> bei der Berufsorientierung<br />

helfen können. „Ich weiß jetzt, warum<br />

ich Geometrie unterrichte, ich habe es bei<br />

den Konstrukteuren von Stadler gesehen“,<br />

erzählt eine der 40 Lehrer:innen, die inzwischen<br />

das Praktikum absolvierten.<br />

Auch die Konrad-Duden-Schule ist Kooperationspartner<br />

des <strong>Pankow</strong>er Wirtschaftskreises,<br />

der hilft Praktikumsplätze zu finden<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten bekommt, die duale Ausbildung<br />

darzustellen. Die Betriebe lernen<br />

dabei auch von der Schule, „etwa dass sie<br />

junge Leute bekommen, die eine Work-Life-<br />

Balance von der Arbeitswelt erwarten. Da<br />

haben wir gar nicht gewusst, was das ist.“<br />

Senatorin <strong>und</strong> Lehrerin Busse plädiert dafür<br />

mit den Klassen Betriebe zu besuchen. „Das<br />

ist kein Ausflug, sondern ein Unterrichtsgang.<br />

Ein Ausflug führt ins Schwimmbad.“<br />

Die Berufsorientierung müsse frühzeitig beginnen.<br />

Im Laufe der Diskussion wird festgestellt,<br />

dass ansonsten viele Jugendliche,<br />

die noch keine Vorstellung von ihrer Zukunft<br />

haben, erstmal an der Schule bleiben. Dass<br />

eine Ausbildung erst mit 16 begonnen werden<br />

kann, hat denselben Effekt, berichtet Sylvia<br />

Niendorf, Fachlehrerin für Duales Lernen an<br />

der Konrad-Duden-Schule.<br />

Dass man Karriere auch ohne Abitur machen<br />

kann, müsse den Jugendlichen <strong>und</strong><br />

ihren Eltern aufgezeigt werden, betont Sandra<br />

Kopplin, Personalreferentin bei Stadler<br />

Deutschland GmbH. „Wir müssen auch die<br />

Eltern erreichen!“, woraufhin die Moderatorin<br />

gleich aufrief: Lasst uns Berufsorientierung<br />

für die Eltern machen!“ „Wenn Eltern fit<br />

sind, helfen sie bei der Auswahl des Praktikumsplatzes“,<br />

weiß auch Schulleiterin Christine<br />

Küchler, „ansonsten wird es in der Drogerie<br />

oder Gaststätte nebenan gemacht.“<br />

Dass die Jugendlichen „positive Erlebnisse<br />

in der Praxis sammeln konnten“, sei wichtig,<br />

wenn die Entscheidung für eine akademische<br />

oder handwerkliche Laufbahn falle –<br />

<strong>und</strong> sie nicht im Berufsinformationszentrum<br />

wieder nur vor Rechnern sitzen“, so Sebastian<br />

Czaja, damals Vorsitzender der FDP-<br />

Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus,<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

heute Mitglied des B<strong>und</strong>esvorstandes. Eine<br />

solche Möglichkeit bietet seit 2021 die mobile<br />

BAUWERKstatt, ein durch die Sozialkasse<br />

des Berliner Baugewerbes finanziertes<br />

Projekt für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der<br />

5. bis 7. Klassen, das ihnen die Möglichkeit<br />

bietet, sich an einzelnen Werkstücken auszuprobieren.<br />

„Wir platzen aus allen Nähten“,<br />

beschreibt Dr. Manja Schreier von der<br />

Fachgemeinschaft Bau inzwischen Senatorin,<br />

deren Erfolgsgeschichte.<br />

„Dass man im Handwerk super Karriere machen<br />

kann, muss man wissen! Wir müssen an<br />

unserem Image arbeiten“, folgert Udo Strenge<br />

vom Interessenverband der mittelständischen<br />

Wirtschaft IMW e. V. <strong>und</strong> freut sich<br />

über die ganz andere Erlebniswelt, wie sie<br />

die BAUWERKstatt bietet – „anders als die<br />

Erdbeerhöfe <strong>und</strong> Eventdörfer. „Wir müssen<br />

es schaffen, dass ein Meister so viel wert ist<br />

wie ein Master“, sagt Sebastian Czaja, „jemand<br />

muss die Energiewende ja auch verschrauben.“<br />

Und dass man da schon mal 1.000 € im ersten<br />

Lehrjahr verdienen kann, müsse auch gesagt<br />

werden, ergänzt Manja Schreiner „Viele<br />

haben das Bild im Kopf, dass die Friseurin<br />

leider wenig verdienen kann.“ Der Abend endet<br />

mit der Hoffnung, dass aktuell viele Menschen<br />

Handwerker suchen. Das zeigt doch<br />

deutlich: Handwerk hat Zukunft!<br />

V Birgit Nößler


Standort <strong>Pankow</strong><br />

Besucheradresse:<br />

Storkower Str. 133, 10407 Berlin<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 030 / 90 19 19 19<br />

E-Mail: jba@jba-berlin.de<br />

www.jba-berlin.de<br />

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Standort Tempelhof-Schöneberg<br />

Besucheradresse:<br />

Alarichstr 12-17<br />

12105 Berlin<br />

Quelle: Special Olympics World Games Berlin 2023<br />

(die Verkündigung des Teams Special Kontakt: Olympics Dtl.)<br />

Telefon: 030 / 90191919<br />

E-Mail: jba@jba-berlin.de<br />

Sport auf Weltniveau:<br />

Die BWB ist bei den Öffnungszeiten:<br />

Weltspielen<br />

Montag <strong>und</strong> Dienstag 8:00 bis 16:00 Uhr<br />

der Mittwoch Special <strong>und</strong> Freitag Olympics 8:00 vertreten bis 12:30 Uhr<br />

Donnerstag 8:00 bis 18:00 Uhr<br />

190 Nationen, 7.000 Athletinnen <strong>und</strong> Athleten<br />

aus der ganzen Welt, 26 Sportarten<br />

– die Special Olympics World Games sind<br />

die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung.<br />

Sie finden in diesem Jahr erstmals<br />

in Berlin <strong>und</strong> überhaupt Deutschland statt.<br />

Von der BWB haben sich die Fußballmannschaft,<br />

die drei Kraftdreikämpfer Sergej<br />

Ebert, Kai Krüger <strong>und</strong> Tobias Schmidt sowie<br />

der Leichtathlet Tobias Hübner für die Weltspiele<br />

qualifiziert. Seit Monaten bereiten sich<br />

die Sportler der BWB auf die Weltspiele vor.<br />

Neben dem Spiel auf dem Platz gehören<br />

zum Training auch viele Koordinationsübungen<br />

<strong>und</strong> Fitnesseinheiten. Gerade erst<br />

hat das BWB-Fußballteam die Landesmeisterschaft<br />

der Werkstätten gewonnen. Die<br />

Special Olympics World Games sind für die<br />

BWB-Fußballer aber natürlich etwas ganz<br />

Besonderes. „Etwas Größeres gibt es im<br />

Behindertensport nicht. Hier zu gewinnen,<br />

wäre das absolute Highlight in meinem<br />

Leben“, sagt Spieler Vincent Grüneberg.<br />

Auch die drei Kraftdreikämpfer sind schon<br />

im Wettkampffieber <strong>und</strong> trainieren zweimal<br />

pro Woche mit speziellen Trainingsplänen.<br />

Für Leichtathlet Tobias Hübner – seine<br />

Sportarten sind Staffellauf <strong>und</strong> Langstrecke<br />

– sind die Special Olympics ebenfalls<br />

Neuland. Er trainiert zwar regelmäßig mit<br />

der Laufgruppe, muss sich aber ansonsten<br />

alleine auf die Weltspiele vorbereiten.<br />

Berufliche<br />

Karriere<br />

für Persönlichkeiten<br />

mit Behinderung<br />

38 BERUFSBILDER<br />

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Sie finden uns an 12 Standorten<br />

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Westhafenstraße 4<br />

13353 Berlin<br />

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Die Veranstaltungsorte der Special Olympics<br />

World Games sind in der ganzen Stadt<br />

verteilt. Die Abschlussfeier wird wie bei den<br />

nationalen Spielen im letzten Jahr, vor dem<br />

Brandenburger Tor stattfinden.<br />

www.bwb-gmbh.de<br />

77


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

78<br />

R<strong>und</strong>er Tisch für die Integration Zugewanderter:<br />

Teilzeitausbildung möglich!<br />

Um dem Mangel an Fachkräften zu begegnen<br />

<strong>und</strong> dabei die Integration zugewanderter<br />

Menschen zu fördern, hat sich im Bezirk<br />

2022 der „Initiativkreis R<strong>und</strong>er Tisch Arbeit,<br />

Ausbildung, Integration 2.0“ gegründet. Im<br />

März 2023 ging es hier um das Thema „Teilzeitausbildung“.<br />

Sie bietet gerade angehenden<br />

Azubis, die neben ihrer Ausbildung noch<br />

ihre Sprachkenntnisse verbessern müssen,<br />

eine Chance. Noch wird das zu wenig genutzt.<br />

Am R<strong>und</strong>en Tisch, der hier ein Tische-<br />

Quadrat war, saßen r<strong>und</strong> 40 Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer von Beratungsstellen,<br />

Vereinen, Initiativen, Ausbildungsbetrieben,<br />

ein Integrationsbeauftragter <strong>und</strong> die Koordinatorin<br />

aus dem Bezirk. Auch die Senatsverwaltung<br />

für Bildung, Jugend <strong>und</strong> Familie war<br />

vertreten <strong>und</strong> stellte die Möglichkeiten vor.<br />

In einer Teilzeitausbildung werden zwischen<br />

20 <strong>und</strong> 30 Wochenst<strong>und</strong>en im Ausbildungsbetrieb<br />

geleistet, individuell abgesprochen,<br />

wann. Die Azubis haben während der Integrierten<br />

Berufsausbildungsvorbereitung <strong>und</strong><br />

der Ausbildung also noch Zeit, Sprachkurse<br />

zu besuchen, außerdem hilft die Zeit im<br />

Betrieb ebenfalls beim Deutschlernen. Der<br />

Berufsschulunterricht wiederum kann bisher<br />

nur zu den normalen Zeiten <strong>und</strong> in vollem<br />

Umfang stattfinden. Deshalb wird empfohlen,<br />

ihn erst im zweiten Lehrjahr mit dann<br />

besseren Sprachkenntnissen zu beginnen.<br />

In dem Falle verlängert sich die Ausbildung<br />

um ein Jahr, es wird mindestens 20 St<strong>und</strong>en<br />

pro Woche gearbeitet (inklusive Berufsschule).<br />

Es ist aber auch Teilzeit ohne Verlängerung<br />

der Ausbildungszeit möglich. Dann<br />

ist der Azubi mindestens 25 St<strong>und</strong>en pro<br />

Woche im Unternehmen inkl. Berufsschule.<br />

So etwas bietet zum Beispiel die Berliner<br />

Stadtreinigung schon seit vielen Jahren an.<br />

Andreas Zimmermann berichtete am R<strong>und</strong>en<br />

Tisch von guten Erfahrungen <strong>und</strong> sehr<br />

leistungsbereiten Teilzeit-Azubis, die in der<br />

Informationen im Bezirksamt am R<strong>und</strong>en Tisch, der eckig ist.<br />

Regel 4,8 St<strong>und</strong>en pro Tag arbeiten <strong>und</strong> die<br />

volle Vergütung <strong>und</strong> den vollen Urlaub bekämen.<br />

Allerdings nutzen das Teilzeitangebot<br />

jährlich nur 2 bis 3 der Auszubildenden.<br />

Leider wäre die Berufsschule auch nicht flexibel<br />

zu absolvieren, da bräuchte es mehr<br />

Module. Digitale Lernangebote <strong>und</strong> flexible<br />

Lernorte wären günstig. Es gäbe dazu Versuche,<br />

hieß es von Senatsstelle. Die Jüngeren<br />

bräuchten aber mehr Betreuung <strong>und</strong> es<br />

gäbe da noch immer die Sprachbarrieren,<br />

die für Abbrüche sorgen. Auch mobiles Ausbilden<br />

müsse begleitet werden. Wie könne<br />

jemand, der die Sprache nicht versteht, einen<br />

Vertrag für die Berufsausbildung unterschreiben?<br />

Das Sprachlevel B2 wäre nach<br />

einer Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung<br />

wünschenswert. Mehr Sprachkurse<br />

müssten angeboten werden. Dabei, das<br />

wurde in der R<strong>und</strong>e auch deutlich, geht es<br />

nicht um ein Deutsch, mit dem man Fontane<br />

lesen kann, sondern erst einmal um eine<br />

Berufssprache.<br />

Philipp Schwarz von der SHK-Innung (Sanitär<br />

Heizung Klima) stellte das Projekt Berufliche<br />

Orientierung für Zugewanderte (BOF)<br />

vor. In fünf Monaten könnte in den Kursen<br />

ausprobiert werden: Ist das etwas für mich,<br />

bin ich geeignet? Zugewanderte jeden Alters<br />

mit Arbeitsmarktzugang <strong>und</strong> Aussicht<br />

© B. Nößler / aperçu<br />

auf längeres Bleiberecht sowie Zugewanderte<br />

mit besonderem Förderbedarf könnten<br />

sich bewerben. Voraussetzungen: Okay<br />

von Jobcenter oder Jugendberufsagentur,<br />

Deutschkenntnisse möglichst auf dem Niveau<br />

B1 oder höher, Interesse an einer Ausbildung<br />

im Bereich Anlagenmechaniker:in<br />

SHK, genügend Basiskenntnisse… Die ersten<br />

drei Monate werden in den Werkstätten<br />

verbracht. Die Kursteilnahme ist kostenlos,<br />

Fahrtkosten werden übernommen, auf die<br />

Berufsschule <strong>und</strong> die Bewerbung wird vorbereitet.<br />

Idealerweise würde die Berufsvorbereitung<br />

weiterführen in die Ausbildung.<br />

Aus der R<strong>und</strong>en-Tisch-R<strong>und</strong>e wird nach<br />

Möglichkeiten für weibliche Interessenten<br />

gefragt. Es gäbe bisher zwar keine Teilnehmerinnen,<br />

aber man sei dafür offen, hieß<br />

es. Das Projekt BOF wird in Berlin übrigens<br />

nicht nur bei der SHK, sondern für zehn verschiedene<br />

Berufe angeboten.<br />

Idealerweise würde sich an eine Willkommensklasse<br />

eine Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung<br />

anschließen, bevor es<br />

auf die Berufs- oder Berufsfachschule geht.<br />

Auch durch einen Teilzeit-Ausbildungsvertrag<br />

kommt es zur Ausbildungsduldung <strong>und</strong><br />

Bleibebrecht. Auch für Drittstaatler aus der<br />

Ukraine wäre das interessant.<br />

V Sabine Nöbel


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Ihre beruflichen Perspektiven<br />

im sozialen Bereich<br />

am Schulzentrum Edith Stein<br />

Überall dort, wo Menschen leben, lernen <strong>und</strong> sich entwickeln, werden pädagogische<br />

Fachkräfte gebraucht <strong>und</strong> gesucht: in Kindertageseinrichtungen <strong>und</strong><br />

Heimen, in Schulen <strong>und</strong> Internaten, in Wohngruppen der Jugendhilfe, in der<br />

Behindertenhilfe oder in Freizeiteinrichtungen.<br />

Möchten Sie gerne Menschen in ihrer Entwicklung begleiten <strong>und</strong> unterstützen?<br />

Das Berufsziel staatlich anerkannte:r Erzieher:in erreichen Sie bei uns mit einem<br />

Vollzeitstudium oder im berufsbegleitenden Teilzeitstudium.<br />

Mit der Ausbildung staatlich geprüfte:r Sozialassistent:in erschließen Sie sich<br />

eine Vielfalt von Sozial- <strong>und</strong> Pflegeberufen. Oder Sie eröffnen sich den weiteren<br />

Weg in die Ausbildung staatlich anerkannte:r Erzieher:in.<br />

Mitten in Prenzlauer Berg: Das Schulzentrum<br />

Edith Stein für soziale Berufe<br />

ist eine von 26 Schulen in Berlin<br />

<strong>und</strong> Brandenburg in Trägerschaft<br />

des Erzbistums Berlin. Seit<br />

1995 werden im denkmalgeschützten<br />

Katharinenstift Erzieher:innen<br />

<strong>und</strong> Sozialassistent:innen ausgebildet.<br />

Schulgeld muss in der<br />

Erzieher:innenausbildung nicht<br />

gezahlt werden, es übernimmt die<br />

Senatsverwaltung.<br />

Edith Stein war eine Vermittlerin zwischen<br />

Menschen aus unterschiedlichen<br />

Kulturen <strong>und</strong> unterschiedlichen<br />

Glaubens. Ihrem Vorbild folgend begegnen<br />

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Traditionell zur Jahresmitte findet der Ausbildungstag in Kooperation<br />

mit dem Bezirksamt Lichtenberg statt, 2023 am 15.06. im<br />

Vienna House, Andel’s in der Landsberger Allee. Mehr als 2.000<br />

Schüler:innen konnten sich am 15.06.2023 bei r<strong>und</strong> 60 namhaften<br />

<strong>und</strong> ganz unterschiedlichen Unternehmen der beiden Bezirke<br />

oder des Landes über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Mit<br />

dabei waren auch Jobcenter / Jugendberufsagentur.<br />

An den Ständen erhielten die Jugendlichen Informationen aus erster<br />

Hand – <strong>und</strong> neben den Ausbildungsleitern <strong>und</strong> Unternehmensvertretern<br />

standen oft Azubis der Firmen Rede <strong>und</strong> Antwort. Das<br />

Programm des Ausbildungstages 2024 sowie Ternine von Tagen<br />

der offenen Tür bei regionalen Unternehmen oder Oberstufenzentren<br />

gibt es unter www.ausbildungsoffensive.de. Im Rahmen der<br />

Ausbildungsoffensive stellen aktuelle Azubis aus namhaften Unternehmen<br />

auch an Schulen ihren jeweiligen Lehrberuf vor.<br />

Komm auf Tour hilft, die eigenen Stärken zu entdecken, bei der<br />

beruflichen Orientierung <strong>und</strong> Lebensplanung.<br />

☐ Mehr dazu auf: www.komm-auf-tour.de<br />

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KONTAKT / BEWERBUNGEN:<br />

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E-Mail: ayana.sydow@frisch-faust.de<br />

Telefon: 030 476 095-81<br />

80<br />

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Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe ein Berufsfeld mit Zukunft.<br />

Der Fachkräftemangel im Ges<strong>und</strong>heitswesen ist in aller M<strong>und</strong>e. Es fehlen sowohl pflegerische als auch<br />

medizinisch-technische, therapeutische <strong>und</strong> sanitätsdienstliche Fachkräfte. Für diese Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe<br />

gilt es nun, neben den Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> einer angemessenen Entlohnung, auch<br />

die Zugänge zum Beruf durch die Schaffung von Ausbildungsmöglichkeiten attraktiver zu gestalten.<br />

WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

Mit der reformierten Pflegeausbildung hat der Gesetzgeber insbesondere für den Pflegeberuf die Rahmenbedingun -<br />

gen für die dringend geforderte Durchlässigkeit bei der Qualifizierung im Pflegeberuf geschaffen. Wer sich für den<br />

Pflegeberuf interessiert, kann unabhängig von seinem Bildungsabschluss in den Pflegeberuf einsteigen. Die Akademie<br />

der Ges<strong>und</strong>heit im Verb<strong>und</strong> ihrer Mitgliedsunternehmen bietet hier die Möglichkeiten des Quereinstiegs in die Pflege<br />

über die Qualifizierung zur Betreuungskraft, den Pflegebasiskurs <strong>und</strong> die Pflegefachassistenz mit der Möglichkeit<br />

der Anschlussqualifizierung in der beruflichen Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung. Die notwendige Qualifizierung auf allen<br />

Kompetenzbereichen wird mit der im Gesetz verankerten Teilakademisierung <strong>und</strong> daraus folgenden Möglichkeit eines<br />

Pflegestudiums abger<strong>und</strong>et. Hier bietet die in Gründung befindliche Hochschule für Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe Ebers -<br />

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Mit einer Qualifizierung in einem Ges<strong>und</strong>heitsfachberuf entscheiden Sie sich für ein Berufsfeld mit Zukunft<br />

<strong>und</strong> leisten einen Beitrag zur dringend notwendigen Sicherung der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung. Die Akademie<br />

der Ges<strong>und</strong>heit bietet unter ihrem Dach eine Vielzahl von Ausbildungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmöglichkeiten.<br />

Lernen Sie uns auf unseren Infoveranstaltungen oder unter www.ges<strong>und</strong>heit-akademie.de kennen.<br />

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81


WIRTSCHAFT | (AUS) BILDUNG<br />

82<br />

Gewerbeflächenkonzept 2023 als Handlungsleitfaden<br />

Gemeindeflächen sichern<br />

In dem wachsenden Bezirk <strong>Pankow</strong> werden viele kleine Gewerbebetriebe<br />

zunehmend durch renditestärkere Nutzungen wie<br />

Wohnen oder Einzelhandel aus den innerstädtischen Lagen verdrängt.<br />

Unternehmen können sich in vielen Fällen nicht mehr in<br />

<strong>Pankow</strong> ansiedeln oder erweitern. Um einen aktuellen strategischen<br />

Handlungsrahmen für die gewerbliche Flächenentwicklung<br />

<strong>und</strong> -sicherung zu haben, lässt das Büro für Wirtschaftsförderung<br />

zusammen mit dem Stadtentwicklungsamt daher aktuell<br />

ein Wirtschaftsflächenkonzept erarbeiten. Dafür wurden die<br />

vielfältigen <strong>und</strong> kleinteiligen Nutzungen an allen wichtigen <strong>Pankow</strong>er<br />

Gewerbestandorten erfasst <strong>und</strong> analysiert (siehe Karte).<br />

Ergänzend werden die<br />

Flächenbedarfe prognostiziert<br />

<strong>und</strong> Standortentwicklungsziele<br />

erarbeitet.<br />

Mit dem Konzept<br />

wird die gezielte<br />

Entwicklung der Wirtschaftsflächen<br />

in <strong>Pankow</strong><br />

ermöglicht <strong>und</strong> eine<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Bauleitplanung<br />

geschaffen.<br />

Die Fertigstellung des<br />

Wirtschaftsflächenkonzepts<br />

ist für Ende 2023<br />

vorgesehen.<br />

Im Gewerbeflächenkonzept wurden die wichtigsten 29 Gewerbeflächen<br />

des Bezirkes detailliert betrachtet. Zum Teil sind die<br />

Flächen sehr klein, wie die Gebiete in der Straße vor Schönholz<br />

oder die Kulturbrauerei mit 2,5 bzw. 3,5 ha. Die größte Gewerbefläche<br />

in der Entwicklung befindet sich in Buchholz Nord im<br />

Besitz des Landes Berlin. Für den Standort mit über 170 ha Fläche<br />

wurde im Auftrag der Wirtschaftsförderung <strong>Pankow</strong> von der empirica<br />

ag, Büro Berlin, <strong>und</strong> der Planergemeinschaft für Stadt <strong>und</strong><br />

Raum eG ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Die Wista, die den<br />

Wissenschaftsstandort Adlershof entwickelt hat <strong>und</strong> auch beim<br />

Charlottenburger Innovations-Centrum, dem Innovationscampus<br />

Dahlem <strong>und</strong> dem CleanTech Business Park Marzahn aktiv<br />

ist, wurde beauftragt mit der Entwicklung des neuen Wirtschaftsstandortes<br />

Buchholz Nord in Französisch-Buchholz.<br />

Vor dem Kiezbüro im<br />

ehemaligen Trödelladen<br />

Initiative gewann erneut bei „Mittendrin Berlin!“<br />

Gewinn für Wilhelmsruh<br />

Sie hatten <strong>und</strong> haben die Idee vom lebendigen Kiez, „wo man am<br />

Freitagabend auf ein Bier den Nachbarn trifft. Wo man immer mittwochs<br />

im Kiezladen zum Schachspielen zusammensitzt. Wo einem<br />

am Sonntagmorgen die Bäckersfrau wie immer „sechs Schrippen<br />

<strong>und</strong> ein Mehrkornbrot“ einpackt. Wo Kinder sich zum Spielen im<br />

Garibaldipark verabreden <strong>und</strong> ihre Eltern in der Zwischenzeit im<br />

Buchladen stöbern. Wo die Bürgersteige nicht um 18 Uhr hochklappen<br />

<strong>und</strong> der Schwerlastverkehr nicht das Straßenbild beherrscht.<br />

Wo sich alles besorgen lässt, was man für den täglichen Bedarf<br />

(<strong>und</strong> darüber hinaus!) benötigt.“<br />

Die Vision auf der Webseite beschreibt gut, was „Wilhelm gibt keine<br />

Ruh“ will – <strong>und</strong> was entstanden ist, kann sich sehen lassen: Aus<br />

dem ehemaligen Fleischer in der Hauptstraße wurde ein Kiezladen<br />

mit Lastenrad-Verleih, es gibt Carsharing in Wilhelmsruh <strong>und</strong> eine<br />

Standortbroschüre. Und ein neuer Wochenmarkt, der Wilhelmsmarkt,<br />

wurde initiiert – immer samstags in der Goethestraße. Summasummarum:<br />

eine Belebung für Wilhelmsruh.<br />

Nach dem Gewinn des „Mittendrin Berlin!“-Wettbewerbes 2020<br />

haben die unruhigen Wilhelmsruher 2022/23 ein zweites Mal gewonnen.<br />

Drei Arbeitsgruppen wurden inzwischen gebildet. In der<br />

Roten Schule gab es ein Planspiel, in dem Visionen diskutiert wurden.<br />

Die AG Grün hat sich der hässlichen Betonkübel angenommen,<br />

die versetzt <strong>und</strong> chic mit Holz verschalt <strong>und</strong> bepflanzt wurden.<br />

Dazu wurden Bänke aufgestellt, um mehr Aufenthaltsqualität<br />

in der Hauptstraße zu erreichen. Die AG Verkehr will u. a. eine<br />

Fahrradreparaturstation in den Ort holen, die sicher auch viele<br />

Ausflügler gerne nutzen. Einen gemeinsamen Onlineshop plant<br />

die AG Geschäfte. Alles diskutiert werden kann im Kiezbüro, das<br />

ihm ehemaligen Trödelladen von Juli bis September 2023 öffnet.<br />

Wilhelmsruh hat gewonnen.<br />

www.wilhelm-gibt-keine-ruh.de<br />

© Wilhelm gibt keine Ruh e. V.


© fischer-cg.de/stock.adobe.com<br />

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83


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

84<br />

Viele Wohnungsbauvorhaben in <strong>Pankow</strong><br />

Ganz neue Quartiere entstehen<br />

Viele große Wohnungsbauvorhaben gibt es<br />

in <strong>Pankow</strong>, dem bevölkerungsreichsten Bezirk<br />

Berlins. Zu den bekanntesten gehören Langzeitprojekte<br />

wie das „<strong>Pankow</strong>er Tor“ oder<br />

die in Zuständigkeit des Senats fallenden<br />

Wohnungsbauflächen wie der „Blankenburger<br />

Süden“, das umstrittene Projekt „Auf der<br />

Elisabethaue“ oder das Bauvorhaben „Am<br />

Sandhaus“, aber auch Flächen in Karow oder<br />

Buchholz-Nord. Ein weiteres, ebenfalls groß<br />

dimensioniertes Vorhaben soll in Zuständigkeit<br />

des Bezirks in Französisch-Buchholz<br />

hinzukommen:<br />

Bauprojekt „Alte Schäferei“<br />

in Französisch Buchholz<br />

Im Norden <strong>Pankow</strong>s planen mehrere Immobilienunternehmen<br />

<strong>und</strong> der Bezirk <strong>Pankow</strong><br />

gemeinsam knapp 4.000 Wohnungen <strong>und</strong><br />

zusätzliche Gewerbeflächen auf dem Areal<br />

„Alte Schäferei” im Ortsteil Französisch<br />

Buchholz. Das Quartier, eines der größten<br />

Bauvorhaben in Berlin, soll durch zwei<br />

neue S-Bahnhöfe (Schönerlinder Straße<br />

<strong>und</strong> Bucher Straße) <strong>und</strong> eine zusätzliche<br />

Tramlinie angeb<strong>und</strong>en werden. Darüber<br />

hinaus liegt es nicht weit von der Autobahn<br />

A114 entfernt.<br />

Die im Bezirk bereits beschlossene Rahmenplanung<br />

sieht vor, die neuen Wohnungen<br />

auf einer ehemaligen Grünfläche<br />

für Nutzvieh errichten zu lassen, die schon<br />

lange brachliegt. Noch befindet sich die<br />

Planung für das Quartier „Alte Schäferei“<br />

im Anfangsstadium. Laut dem Leiter<br />

des Stadtentwicklungsamts <strong>Pankow</strong> startet<br />

aber das B-Plan-Verfahren wahrscheinlich<br />

noch 2023.<br />

Visualisierung eines Boulevards als<br />

Nord-Süd-Verbindung in der Idunastraße<br />

Weitere Wohnungsbauflächen<br />

in Zuständigkeit des Bezirks:<br />

Neue Mietwohnungen an der<br />

Idunastraße/Neukirchstraße<br />

Auf dem Areal Idunastraße / Neukirchstraße<br />

entsteht bereits ein neues Karree für<br />

generationenübergreifendes Wohnen: Verteilt<br />

auf 14 Häuser errichtet die GESOBAU<br />

424 Wohnungen. Das Quartier gliedert sich<br />

in zwei Wohnhöfe mit begrünten Gärten,<br />

Quartiersgassen mit Spielplatzangebot <strong>und</strong><br />

einem die Nord-/Süd-Achse verbindenden<br />

Boulevard. Baustart war 2022. Zwei Häuser<br />

sind speziell für Seniorenbedürfnisse konzipiert<br />

mit Wohnungen in den Obergeschossen<br />

<strong>und</strong> Gemeinschaftseinrichtungen im<br />

Rahmen des Servicewohnens in den Erdgeschossen.<br />

In eines der Gebäude wird zusätzlich<br />

eine Kita integriert. An vier Pflege-<br />

Wohngemeinschaften ist ebenfalls im Areal<br />

gedacht. Für die Mobilität sind über 900<br />

Fahrradstellplätze (davon 64 Abstellplätze<br />

speziell für Lastenräder) geplant, aber auch<br />

ca. 64 Pkw-Stellplätze in einer dreigeschossigen<br />

Parkgarage. Weitere Pkw-Parkplätze<br />

© Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH<br />

befinden sich am Gr<strong>und</strong>stücksrand. Begegnungsorte<br />

für die Nachbarschaft jeder<br />

Altersgruppe entstehen auf dem gesamten<br />

Areal, das auch mit Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern<br />

bepflanzt wird. Dachbegrünungen ergänzen<br />

das nachhaltige Konzept <strong>und</strong> sorgen<br />

für einen klimafre<strong>und</strong>lichen Wohn- <strong>und</strong> Lebensraum,<br />

heißt es.<br />

Es wird viergeschossige Zeilenbauten mit jeweils<br />

einem Dachgeschoss geben, entlang<br />

der Neukirchstraße dreigeschossige Gebäude<br />

mit einem Dachgeschoss <strong>und</strong> entlang der<br />

Idunastraße eine fünfgeschossige Bebauung.<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man<br />

innerhalb von 30 Minuten beispielsweise<br />

den Alexanderplatz erreichen. Im Umkreis<br />

befinden sich die Straßenbahnlinie M2, die<br />

S-Bahnlinien S2 <strong>und</strong> S8 sowie die Buslinien<br />

18 <strong>und</strong> X54. A<br />

Wohnquartier an der<br />

Ludwig-Quidde-Straße<br />

Als 2016 erstmals die Pläne für dieses neue<br />

Quartier vorgestellt wurden, schlugen die<br />

Wellen der Empörung von Anwohnern <strong>und</strong><br />

Umweltschützern hoch. Die Bezirksverwal-


tung <strong>und</strong> die Vorhabenträger nahmen die<br />

Hinweise ernst. Inzwischen kam es zu einer<br />

Verlagerung des Baugebietes. Wertvolle<br />

Böden werden nicht mehr berührt. Und die<br />

Anzahl der Wohnungen wurde von 550 auf<br />

450 reduziert, was auch zu weniger Verkehr<br />

führen wird. Für das neue Wohnquartier lobte<br />

das Bezirksamt gemeinsam mit den Vorhabenträgern<br />

Gewobag <strong>und</strong> Interhomes<br />

einen städtebaulichen Ideen- <strong>und</strong> Realisierungswettbewerb<br />

aus. Auf einer Jurysitzung<br />

Ende 2021 wurde die Wettbewerbsarbeit<br />

des Dortm<strong>und</strong>er Architekturbüros BJP Bläser<br />

Jansen <strong>und</strong> Partner GbR als Sieger-entwurf<br />

ausgewählt. Sie ist nun Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />

Überarbeitung der städtebaulichen Idee zu<br />

einem umsetzungsfähigen Masterplan. Das<br />

Bebauungsplanverfahren läuft. Baustart soll<br />

voraussichtlich 2025 sein.<br />

Neues Quartier Triftstraße<br />

in Blankenburg<br />

Neuester Entwicklungsstandort der NATU-<br />

LIS GROUP AG ist Berlin-<strong>Pankow</strong>, Ortsteil<br />

Blankenburg. Baustart könnte 2024 sein<br />

für ein neues Quartier inmitten einer bestehenden<br />

Wohnsiedlung. Der Bebauungsplan<br />

ist weit fortgeschritten. Umfassend sollen<br />

Grünflächen erhalten <strong>und</strong> Orte der Begegnung<br />

geschaffen werden. Die 117 geplanten<br />

Wohneinheiten könnten bis 2026<br />

fertiggestellt sein.<br />

Rahmenplanung Buch-Süd<br />

Laut 2020 beschlossenem Rahmenplan<br />

Buch-Süd soll mit ca. 650 Wohneinheiten<br />

im südlichen Bereich „Buch IV“ als autoarmes<br />

Quartier ergänzt werden. Für den Teil<br />

von „Buch III“ (nördlicher Teil des Rahmenplangebiets)<br />

wurde untersucht, wie dieser<br />

durch Wohnungsneubau punktuell ergänzt<br />

werden kann. Im Ergebnis einer vergleichenden<br />

Standortanalyse wurde die Variante mit<br />

der Gemeinschaftsschule auf der nördlichen<br />

Brunnengalerie als Vorzugsvariante in den<br />

Rahmenplan übernommen.<br />

Als weitere Maßnahmen für die soziale<br />

Infrastruktur sind auch die Aufwertung des<br />

Pankesportplatzes, die Sanierung der bestehenden<br />

Skateanlage <strong>und</strong> die Erweiterung<br />

der Hufelandschule vorgesehen. Mit dem<br />

Bau des Bildungs- <strong>und</strong> Integrationszentrums<br />

auf der nördlichen Spitze der „Brunnengalerie“<br />

sollte 2022 begonnen werden. Für den<br />

südlichen Teil ist die Ansiedlung von Gewerbe<br />

mit dem Schwerpunkt biomedizinischer<br />

Forschung <strong>und</strong> Produktion <strong>und</strong> für soziale<br />

Infrastruktureinrichtungen vorgesehen. Der<br />

Freiraum soll durch die Renaturierung der<br />

Panke <strong>und</strong> des Kappgrabens sowie durch<br />

die Aufwertung des Pankeparks eine neue<br />

Qualität erhalten.<br />

Zur Verbesserung der Mobilität sind u. a. die<br />

Verlängerung einzelner Straßen im Gebiet<br />

(Max-Burghardt-Straße, Friedrich-Richter-<br />

Straße, Bruno-Apitz-Straße), die Einrichtung<br />

eines Radweges auf der alten Industriebahn<br />

sowie eine Mobilitätsstation mit Fahrradparkhaus<br />

an der S-Bahn-Station Buch vorgesehen.<br />

Die Bebauungspläne für einzelne<br />

Abschnitte starten 2023.<br />

Michelangelostraße<br />

Hier gibt es schon eine lange Vorgeschichte:<br />

Die städtebauliche Planung für den nordöstlichen<br />

Rand des Ortsteils Prenzlauer<br />

Berg startete 2014 mit einem Ideenwettbewerb,<br />

wie an dieser Stelle dringend benötigter<br />

Wohnungsneubau integriert werden<br />

kann. Eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse<br />

richtete sich zunächst an eine<br />

fachinteressierte Öffentlichkeit, ehe sich<br />

zunehmend die betroffene Bewohnerschaft<br />

vor Ort zu Wort meldete.<br />

Mit Beginn der Legislaturperiode 2016 bis<br />

2021 bekannten sich in ihren politischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagendokumenten die Koalition auf<br />

Landesebene als auch die bezirkliche Ebene<br />

zu der Entwicklung eines ökologisch-sozialen<br />

Modellquartiers in der Michelangelostraße.<br />

Doch die Realisierung des Wohngebiets<br />

wird voraussichtlich erst ab 2030 erfolgen.<br />

Derzeit wird ein Bebauungsplan für den Teilabschnitt<br />

Schule aufgestellt.<br />

<strong>Pankow</strong>er Tor auf dem Areal<br />

des einstigen Rangierbahnhofs<br />

Schon in vorigen Bezirksbroschüren berichteten<br />

wir von dem Vorhaben eines neuen<br />

Stadtquartiers auf dem Areal des früheren<br />

Rangierbahnhofs <strong>Pankow</strong> – mit Wohnungen,<br />

Büros, Grünanlagen, Spielplätzen, Kitas,<br />

Schulen, Geschäften, Bibliothek, Galerie,<br />

Tiefgarage, Rad- <strong>und</strong> Fußwegen, Tramanbindung,<br />

Straßen, Möbelfachmarkt. Das Bebauungsplanverfahren<br />

wird voraussichtlich<br />

2024 abgeschlossen.<br />

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85


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

86<br />

Das Areal Bötzow-Brauerei nimmt Gestalt an<br />

Nach Sanierung nun Neubau<br />

Beim Besuch im ersten Quartal<br />

2023 drehen sich hier die Kräne.<br />

Lange schon hoffen die Nachbarn<br />

auf eine Wiederbelebung<br />

des einstigen Brauerei-Areals.<br />

Als 1864 der Berliner Großgr<strong>und</strong>besitzer<br />

Julius Bötzow eine Brauerei<br />

zunächst in der Alten Schönhauser<br />

Straße gründete, nutzte er<br />

damals schon den Windmühlenberg<br />

für seine Lagerstätten: fast<br />

5.000 m2 große Gewölbekeller,<br />

günstig für das in der Stadt gefragte<br />

neue untergärige Bier.<br />

Bötzow wurde später als erster<br />

deutscher Brauer „Hoflieferant<br />

seiner Majestät des Königs von<br />

Preußen“. Noch 1864 errichtete<br />

er einen eigenen Brauereiausschank<br />

auf dem mit Bäumen bepflanzten<br />

Abhang des Berges am Prenzlauer Tor.<br />

1884 wurde das zu einem riesigen Gartenlokal<br />

mit Platz für 6.000 Gäste. Die Brauerei<br />

wurde zugleich hierher an die Prenzlauer<br />

Allee verlegt, wo neu gebaut wurde. Das<br />

Areal steht seit 1990 unter Denkmalschutz.<br />

Erst der Zweite Weltkrieg läutete das Ende<br />

der Brauerei ein. Im Krieg teilweise zerstört,<br />

stellte sie 1949 den Betrieb ein. Dann dienten<br />

die erhaltenen Gebäude auf dem Areal als<br />

Lager für Fisch, Konserven, Genussmittel <strong>und</strong><br />

andere Waren des täglichen Bedarfs. Das<br />

Gelände wurde auch gern als Filmkulisse genutzt.<br />

Nach dem Mauerfall gab es ab 2003<br />

Zwischennutzungen mit Geschäften, Clubs,<br />

Galerien <strong>und</strong> Werkstätten. Nachdem mehrere<br />

Pläne eines zeitweiligen Besitzers, darunter<br />

für ein Shoppingcenter, auf dem Areal nicht<br />

verwirklicht worden waren, schuf der Geschäftsführer<br />

des Medizintechnikherstellers<br />

Ottobock, Professor Hans Georg Näder, ab<br />

2010 eine neue Vision für das r<strong>und</strong> 26.000 m2<br />

große Gelände, das er 2011 kaufte.<br />

So soll es 2025 hier aussehen.<br />

Ihn interessierten auch die Architektur <strong>und</strong><br />

die Geschichte der Bötzow-Brauerei. Bereits<br />

2011 erfolgte ein symbolischer Startschuss für<br />

die Umbauarbeiten. Und es wurden schon<br />

Führungen über das Gelände angeboten.<br />

In Teilen fertiggestellter Gebäude fanden<br />

Tagungen statt, Kunstausstellungen wurden<br />

eröffnet. Im Mai 2014 stellte Prof. Näder den<br />

Masterplan 2019 für das Areal vor, den kein<br />

Geringerer als der englische Star-Architekt<br />

David Chipperfield entworfen hat.<br />

© DCA/Laborgh<br />

© S. Nöbel / aperçu © Stephan Falk<br />

Erst wurde denkmalgeschützt saniert.<br />

Dann folgte der Neubau, Aufnahme von März 2023.<br />

Wieder mit Biergarten<br />

Die Pläne orientieren sich an der früheren<br />

Struktur <strong>und</strong> Gestaltung des Brauereigeländes,<br />

große Freiflächen sollten erhalten bleiben.<br />

Ein neuer Biergarten für ca. 600 Besucher<br />

ist vorgesehen, die jetzt entstehenden<br />

Neubauten wurden geplant. Das Medizintechnikunternehmen<br />

siedelte Teile seines<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsbereichs in den<br />

historischen Brauereigebäuden an, wo seit<br />

2018 der Hauptsitz der Firma ist. Die Kellergewölbe<br />

dienen als Eventfläche <strong>und</strong> für ein<br />

voraussichtlich noch 2023 öffnendes Fitnessstudio<br />

nebst 25-m-Schwimmbecken. Eine<br />

Tiefgarage wird Platz für ca. 100 Autos bieten.<br />

Vermietet wurden/werden auf dem Gelände<br />

zudem Büroflächen durch den Investor.<br />

Bis 2019, Jahr des 100. Firmenjubiläums,<br />

sollten gemäß Masterplan 250 Millionen<br />

Euro in das Gelände fließen. Doch auch<br />

2023 ist hier noch eine große Baustelle. Die<br />

historischen Häuser 1 bis 7 sind inzwischen<br />

fertiggestellt <strong>und</strong> vermietet. Bis 2025 soll<br />

nun alles andere fertig sein. Drei Neubauten<br />

entstehen auf dem Gelände etwa dort,<br />

wo bis zu ihrer Zerstörung im Krieg auch<br />

Gebäude standen. Sie werden weitere Büroflächen<br />

<strong>und</strong> den Ausschank für den Biergarten<br />

aufnehmen. Und dann folgen noch<br />

das Grün <strong>und</strong> der Biergarten. Die denkmalgeschützten<br />

Häuser sind übrigens durch<br />

einen Innenhof miteinander verb<strong>und</strong>en. Ein<br />

Garten mit Bodenstrukturen aus Gras, Kies<br />

<strong>und</strong> Pflasterstein dient hier als Trainingsfläche<br />

für Patienten mit ihren neuen medizinischen<br />

Hilfsmitteln.<br />

V Sabine Nöbel


Seit Frühjahr 2022: Erfolgreiche NABU-Aktion „Natürlich Strauch“<br />

Viel Spaß beim Pflanzen<br />

Einen schwarzen Hol<strong>und</strong>er, einen gemeinen<br />

Schneeball <strong>und</strong> eine Apfelrose/<br />

Hagebutte pflanzen Johanna, Marieke<br />

<strong>und</strong> Lily im Kleingarten der Kindergruppe<br />

<strong>Pankow</strong> im Kleingartenverein Famos,<br />

gegenüber der Dolomitenstraße 46. Bei<br />

sonnigem Frühlingswetter hatten die Drei<br />

viel Spaß am Graben, Pflanzen <strong>und</strong> Gießen<br />

der Wildsträucher. Die NABU-Kampagne<br />

„Natürlich Strauch!“ war im Frühjahr<br />

2022 gestartet worden. In einem Jahr<br />

hatten Ehrenamtliche, Privatleute, Firmen,<br />

Schulen <strong>und</strong> eine Kirchengemeinde<br />

1.582 Sträucher gepflanzt. Mit der Kampagne<br />

will der NABU Berlin das Image<br />

von Sträuchern in der Stadt verbessern.<br />

Wie Bäume spielen auch Sträucher eine<br />

Schlüsselrolle für die Artenvielfalt, bieten<br />

Lebensraum, Unterschlupf <strong>und</strong> Nahrungsquelle<br />

für Tiere. Zudem verbessern<br />

sie die Luftqualität <strong>und</strong> speichern CO2.<br />

Der größte Teil der 1.582 Sträucher wurzelt<br />

übrigens im Bezirk Treptow-Köpenick<br />

(536). Auf Platz 2 <strong>und</strong> 3 des Bezirksrankings<br />

landeten <strong>Pankow</strong> mit 210 <strong>und</strong><br />

Spandau mit 208 Sträuchern. Die am<br />

häufigsten gepflanzten Arten sind der<br />

Wildapfel (32 Prozent), der Rote Hartriegel<br />

(23 Prozent) <strong>und</strong> die Gewöhnliche<br />

Traubenkirsche (18 Prozent).<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

berlin.nabu.de/natuerlichstrauch<br />

Spaß am Sträucherpflanzen haben<br />

Johanna (am Spaten) <strong>und</strong> Marieke<br />

in der Kleingartenanlage Famos.<br />

© NABU<br />

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Park mit Spielplatz <strong>und</strong> Kieztreff<br />

Am Helmholtzplatz im Ortsteil Prenzlauer<br />

Berg kann Jubiläum gefeiert werden.<br />

Vor 125 Jahren wurde er als gärtnerischer<br />

Schmuckplatz mit Spielbereichen gestaltet.<br />

Der nach einem berühmten Physiker<br />

benannte Platz, in der Gegend auch Helmi<br />

genannt, bildet den Kern des gleichnamigen<br />

Kiezes. Natürlich veränderte sich der Platz<br />

im Laufe der Zeiten. 1928 wurde in der Osthälfte<br />

ein Trafohaus als elektrische Schaltstation<br />

gebaut. Das ergänzten Sitzbereich<br />

<strong>und</strong> Wetterschutz.<br />

Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg<br />

wurde wieder ein parkähnlicher Stadtplatz<br />

mit Kinderspielplatz, Sitzgelegenheiten <strong>und</strong><br />

Wiese gestaltet. 1976 kamen eine Bedürfnisanstalt<br />

<strong>und</strong> ein Ballspielplatz dazu, 1983 ein<br />

Verkehrserziehungsgarten, wofür viel versiegelt<br />

wurde. Nach 1989 verwilderte der<br />

Platz als Treffpunkt von Alkoholikern <strong>und</strong><br />

Straßenpunks. Es gab zahlreiche Ideen zur<br />

Umgestaltung. 1998 wurden der Bolzplatz<br />

<strong>und</strong> die Spielanlagen rekonstruiert <strong>und</strong> in<br />

den Folgejahren die übrigen Bereiche. Aus<br />

der Bedürfnisanstalt wurde ein Nachbarschaftshaus<br />

<strong>und</strong> in das Trafohaus zog ein<br />

Laden, später dann ein Café für Familien<br />

mit Kindern, Café Kiezkind. Die Spielangebote<br />

auf der Buddelsandanlage wechselten<br />

immer mal, aber schon lange ist das ein<br />

Treffpunkt für kleine Piraten.<br />

Der schön begrünte zweiteilige Platz hat<br />

auch Tischtennisplatten <strong>und</strong> einen Streetballcourt.<br />

Er liegt mitsamt dem Kieztreff<br />

etwa drei Meter über dem Niveau der ihn<br />

umgebenden Wohnstraßen Lychener Straße,<br />

Raumer-, Lette-, Duncker- <strong>und</strong> Schliemannstraße<br />

(die durch den Park unterbrochen<br />

wird). Er hat den Charakter eines kleinen<br />

Parks mit umlaufendem Spazierweg inmitten<br />

des dichtbesiedelten Altbaugebiets.<br />

Sonnabends gibt es einen kleinen Markt am<br />

Platz in der Lychener Straße. Und im Haus<br />

Duncker-, Ecke Raumerstraße gegenüber<br />

der Apotheke drehte Andreas Dresen seinen<br />

Spielfilm „Sommer vorm Balkon“. In der<br />

Dunckerstraße 77 befindet sich zudem eine<br />

Zweigstelle des Museums <strong>Pankow</strong>s, wo die<br />

Geschichte des Helmholtzkiezes anschaulich<br />

vermittelt wird.<br />

V Sabine Nöbel<br />

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Auch im Winterhalbjahr ist der<br />

Spielplatz mit dem „gekenterten“<br />

Piratenschiff ein Magnet.<br />

© S. Nöbel/aperçu


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89


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

90<br />

Aktion „<strong>Pankow</strong> Räumt Auf!“<br />

© Mabel Amber/Pixabay<br />

Ausleihe von Müllzangen<br />

Beim Spazieren Müll einsammeln<br />

Im März 2023 fand an einem Wochenende<br />

auf Initiative des Bürgerpark-Vereins <strong>Pankow</strong><br />

e. V. der alljährliche Frühjahrsputz im<br />

Bürgerpark <strong>Pankow</strong> statt. Das war zugleich<br />

der Auftakt für die Aktion „<strong>Pankow</strong> Räumt<br />

Auf“ des Tourismusvereins <strong>Pankow</strong>. An verschiedenen<br />

Orten im gesamten Bezirk gibt<br />

es seit April Müllzangen <strong>und</strong> nachhaltig<br />

produzierte Müllbeutel, in denen das Gesammelte<br />

entsorgt werden kann, zur kostenlosen<br />

Ausleihe. Müll gesammelt werden<br />

kann zum Beispiel beim Spazierengehen<br />

oder gezielt von Schulklassen <strong>und</strong> beim<br />

Team-Event. Und alle, die bei der Aktion<br />

mitmachen, erhalten bei Abgabe der Zangen<br />

ein kleines Dankeschön.<br />

Hier eine Auswahl der Partner<br />

<strong>und</strong> Ausleihorte:<br />

→ Pankebuch am Bürgerpark <strong>Pankow</strong>,<br />

→ Strandbad Weißensee<br />

→ Stadtteilbibliothek Karow<br />

→ Mauerpark in Prenzlauer Berg,<br />

bei Fre<strong>und</strong>e des Mauerparks<br />

→ TIC in der Kulturbrauerei<br />

Weitere Orte werden gesucht – bei Interesse<br />

bei sandra.vogt@tic-berlin.de melden!<br />

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Machbarkeitsstudie für eine grüne Hagenauer ohne Verkehr<br />

Von der Autostraße zur Klimastraße<br />

Zukunftsvision für die Hagenauer Straße<br />

© bgmr Landschaftsarchitekten<br />

Die Hagenauer Straße ist die einzige Straße<br />

im Kollwitzkiez ohne jeglichen Baumbestand.<br />

Im Sommer heizt sie sich wegen der<br />

Versiegelung <strong>und</strong> des fehlenden Grüns stark<br />

auf. Zudem sind die Bürgersteige eng <strong>und</strong> in<br />

dem nur etwa 190 Meter langen Straßenabschnitt<br />

gibt es Parkplätze für ca. 100 Kfz. Von<br />

Aufenthaltsqualität für Fußgänger kann man<br />

nicht sprechen. In einer Machbarkeitsstudie<br />

lässt der Bezirk <strong>Pankow</strong> mit Unterstützung<br />

der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität,<br />

Verbraucher- <strong>und</strong> Klimaschutz verschiedene<br />

Lösungsansätze für die Entwicklung zu einer<br />

Klimastraße untersuchen.<br />

Ein Informations- <strong>und</strong> Aktionstag im Oktober<br />

2022 in der Hagenauer Straße war der<br />

Auftakt für die Bürgerbeteiligung zu dieser<br />

Studie. Im März 2023 wurde zu einer Offenen<br />

Werkstatt <strong>und</strong> zwei Familien-Workshops<br />

eingeladen. Vor Ort wurden zudem hier<br />

Wohnende, Gewerbetreibende <strong>und</strong> Eigentümer<br />

befragt. Vom 10. März bis 10. April war<br />

auch eine Onlinebeteiligung möglich. Nicht<br />

nur Zustimmung wurde dabei für die Pläne<br />

signalisiert, insbesondere zum Wegfall von<br />

Parkplätzen. Zusätzlich wird das Projekt<br />

fachlich durch eine Steuerungsr<strong>und</strong>e aus<br />

Verwaltungsmitarbeitern begleitet.<br />

In einem ersten Schritt wurden vier klimaangepasste<br />

Bäume in Pflanzgefäßen mit integrierter<br />

Sitzgelegenheit <strong>und</strong> Wasserspeicherung,<br />

sog. „Bloomlets“, auf entwidmeten<br />

Parkplätzen aufgestellt. Die Ideen einer in<br />

der Straße bereits aktiven Bürgerschaft haben<br />

fünf Ziele:<br />

1. Aufenthaltsqualität verbessern (Schaffung<br />

neuer Aufenthalts- <strong>und</strong> Begegnungsräume,<br />

Trinkwasserbrunnen u. ä.)<br />

2. Klimafre<strong>und</strong>liche Verkehrsgestaltung<br />

(Verkehrsberuhigung, Parkplätze-<br />

Umwidmung)<br />

3. Begrünung (von Hausfassaden <strong>und</strong><br />

Dächern, Park statt Parkplätze, Lebensraum<br />

für Insekten schaffen)<br />

4. Klimaanpassung (Schwammfunktion bei<br />

Starkregen, Kühlung im Hitzesommer,<br />

lokalen Wasserkreislauf einrichten,<br />

Bäumen größeren Wurzelraum geben)<br />

5. Energieeinsparung / erneuerbare<br />

Energien (LED-Beleuchtung, Solarinnovation)<br />

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Mobil: 174 / 94 16 078<br />

a.fischer@fischerdach.berlin


150 Jahre Berliner Kanalisation<br />

Ein Prosit auf Virchow <strong>und</strong> Hobrecht!<br />

Vor 150 Jahren wurde mit dem Radialsystem<br />

zur Entwässerung von Berlin begonnen,<br />

nach Plänen von James Hobrecht zwischen<br />

1873 <strong>und</strong> 1909 erbaut. Welch Glück, denn<br />

die Abwasserentsorgung in der schnell<br />

wachsenden Stadt stank zum Himmel. Zwischen<br />

den Straßenrändern <strong>und</strong> Bürgersteigen<br />

befanden sich breite <strong>und</strong> tiefe Rinnsteine<br />

für das Ab- <strong>und</strong> Regenwasser. Kleinere<br />

Kanäle, mit Bohlen abgedeckt, leiteten das<br />

Abwasser direkt hinein. Für die festen Abfälle<br />

<strong>und</strong> Fäkalien gab es in den Hinterhöfen Abtritte,<br />

deren Inhalt in Tonnen auf Fuhrwerken<br />

fortgeschafft werden musste. Das Abschöpfen<br />

der Gruben versuchten viele zu umgehen,<br />

indem sie die Nachteimer in die Rinnsteine<br />

entleerten oder Müll einfach in den<br />

Fluss kippten. Die Spree war eine Kloake.<br />

Bei so katastrophalen hygienischen Verhältnissen<br />

breiteten sich schnell Seuchen aus.<br />

Der Berliner Arzt <strong>und</strong> Sozialpolitiker Rudolf<br />

Virchow wies damals auf den Zusammenhang<br />

von unreinem Trinkwasser <strong>und</strong> der an<br />

Seuchen wie Cholera <strong>und</strong> Typhus Gestorbenen.<br />

Er forderte eine öffentliche Stadthygiene<br />

<strong>und</strong> eine durch die Einführung eines<br />

Kanalisationssystems verbesserte Trinkwasserqualität.<br />

Erst 1855 gab es erste Schritte zur modernen<br />

Wasserversorgung in Berlin. Die Zahl<br />

der Hausanschlüsse stieg langsam an, die<br />

Frage der Abwasserentsorgung drängte.<br />

Endlich bildete die Stadt Berlin 1873 eine<br />

von Virchow <strong>und</strong> Hobrecht geleitete Baukommission.<br />

Im gleichen Jahr begann der<br />

Ausbau der Kanalisation Berlins nach Hobrechts<br />

Plan. Der Baurat hatte Feldversuche<br />

zur Verrieselung angestellt. Das Kanalwasser<br />

sollte nach einer Grobreinigung durch<br />

Druckrohrleitungen auf gepachtete Felder<br />

im Umland gelangen, wo Sedimentgestein<br />

<strong>und</strong> Pflanzen die Schmutz- <strong>und</strong> Dungstoffe<br />

herausfiltern <strong>und</strong> die Mikroorganismen im<br />

Erdreich das Abwasser biologisch reinigen<br />

sollten, bevor es ins Gr<strong>und</strong>wasser versickert.<br />

Das damals noch viel kleinere Berlin wurde<br />

für die Kanalisation in zwölf Gebiete eingeteilt,<br />

deren Abwässer jeweils an einem tiefsten<br />

Punkt zusammenliefen <strong>und</strong> von dort aus<br />

mit einem Pumpwerk zu den Rieselfeldern<br />

ins Umland gepumpt wurden. Die Teilsysteme<br />

waren voneinander unabhängig <strong>und</strong><br />

konnten nacheinander gebaut werden – je<br />

nach Verfügbarkeit von Kapital <strong>und</strong> Boden.<br />

Das Radialsystem XI im nordöstlichen Teil<br />

Prenzlauer Bergs folgte erst 1908, als dort<br />

die Wohndichte <strong>und</strong> Wirtschaftslage dies<br />

sinnvoll erscheinen ließen. Das Pumpwerk<br />

auf dem heutigen Gr<strong>und</strong>stück Erich-Weinert-<br />

Straße 131 wurde 1909 als letztes in Betrieb<br />

genommen. Es war bis 2002 in Betrieb. Seitdem<br />

arbeitet hinter der Fassade des Backstein-Kulturdenkmals<br />

ein vollautomatisches,<br />

fernüberwachtes Pumpwerk.<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

Hinter denkmalgeschützter, weit über h<strong>und</strong>ertjähriger<br />

Fassade arbeitet heute in der<br />

Erich-Weinert-Straße ein vollautomatisches,<br />

fernüberwachtes Pumpwerk.<br />

Bis zur Bildung von Groß-Berlin 1920 waren<br />

r<strong>und</strong> 32.000 Gr<strong>und</strong>stücke an ein Kanalnetz<br />

mit einer Gesamtlänge von 1.167 Kilometern<br />

angeschlossen. Das System war auf Zukunft<br />

ausgelegt <strong>und</strong> ist bis heute in Betrieb – als<br />

Kern der Berliner Mischwasserkanalisation.<br />

In später kanalisierten Gebieten wurden<br />

Trennsysteme mit zwei Kanälen für Schmutz<strong>und</strong><br />

Regenwasser gebaut. Das Rieselfeldsystem<br />

in Buch entstand schon 1878, das<br />

in Blankenfelde 1893, es gab viele weitere.<br />

Heute übernehmen Klärwerke ihre Aufgabe.<br />

1908 wurde ein bei Berlin liegendes Stadtgut<br />

nach dem 1902 verstorbenen Baurat<br />

Hobrechtsfelde benannt, später auch Straßen<br />

<strong>und</strong> eine Brücke. Heute hat die Berliner<br />

Kanalisation, Vorbild für viele Städte, eine<br />

Länge von r<strong>und</strong> 10.900 Kilometern.<br />

V Sabine Nöbel<br />

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„Madras-Glas“<br />

• Duschabtrennungen<br />

• Fliesenspiegel aus Glas<br />

ELEKTRO-LANGE<br />

ELEKTROFACHBETRIEB INHABER: M. BERNDT<br />

Wiltbergstraße 30 · 13125 Berlin<br />

Tel.: 030 - 949 55 75<br />

Fax: 030 - 94 11 45 55<br />

Mobil: 0173 - 234 55 16<br />

e-mail: berndt-elektro-lange@web.de<br />

91


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BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

REMONDIS – Recycling, Service <strong>und</strong> Wasserwirtschaft im<br />

Dienste der globalen Rohstoffversorgung <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

REMONDIS leistet als größtes Unternehmen<br />

der Wasser- <strong>und</strong> Recyclingwirtschaft<br />

in Deutschland <strong>und</strong> 32 weiteren Ländern<br />

der Welt mit seinen Anlagen <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

einen erheblichen Beitrag zur<br />

nachhaltigen Ressourcenschonung <strong>und</strong><br />

Rohstoffversorgung. Die massiven Investitionen<br />

in modernste Technologien <strong>und</strong><br />

Know-How der letzten Jahre verweisen auf<br />

die hohe Priorität, die das Thema Umwelt<strong>und</strong><br />

Ressourcenschutz sowie Wasserwirtschaft<br />

bei REMONDIS genießt. Mehr als<br />

20 Milliarden Euro sind seit 1989 in die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Errichtung neuer Anlagen zur<br />

Wasseraufbereitung <strong>und</strong> Versorgung, Sortierung<br />

<strong>und</strong> Aufbereitung von Wertstoffen<br />

aus Siedlungs- <strong>und</strong> Verpackungsabfällen,<br />

Elektroschrott <strong>und</strong> gewerblichen Abfällen,<br />

Kompostierungsanlagen, Emissionsfilter-,<br />

Müllverbrennungs- <strong>und</strong> Biomasseanlagen<br />

geflossen. Gegenwärtige Schwerpunkte<br />

des strategischen Wachstums sind neben<br />

der Benelux-Region auch Asien <strong>und</strong> die<br />

Pazifikregion sowie die Länder Mittel- <strong>und</strong><br />

Osteuropas, in denen REMONDIS bereits<br />

eine Vielzahl von Anlagen betreibt <strong>und</strong><br />

in großem Umfang Dienstleistungen der<br />

Wasserwirtschaft <strong>und</strong> des Recyclings für<br />

Kommunen <strong>und</strong> Industrie erbringt.<br />

In Zeiten knapper werdender Ressourcen<br />

entwickelt sich die private Recyclingwirtschaft<br />

schon heute zu einer tragenden<br />

Säule der weltweiten Rohstoffversorgung<br />

<strong>und</strong> des Klimaschutzes. REMONDIS – ein<br />

1934 gegründetes Familienunternehmen<br />

mit über 32.000 Mitarbeitern <strong>und</strong> einem<br />

Jahresumsatz von 6,0 Milliarden Euro<br />

(2015) – setzt auf partnerschaftliche Konzepte,<br />

neue Ideen <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />

Perspektiven, um einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Rohstoff- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

der Zukunft zu leisten. Insgesamt verarbeitet,<br />

verwertet <strong>und</strong> recycelt REMONDIS über<br />

30 Millionen Tonnen Rohstoffe, schützt mit<br />

den dadurch erzielten CO₂-Einsparungen<br />

<strong>und</strong> der Substitution von Primärressourcen<br />

in großem Umfang die Umwelt <strong>und</strong> das Klima<br />

<strong>und</strong> mindert den Beschaffungsdruck der<br />

Industrie, die in Deutschland bereits heute<br />

r<strong>und</strong> 14 % ihres Rohstoffbedarfs aus Recyclingquellen<br />

deckt.<br />

In den Jahren 2014 <strong>und</strong> 2015 erhielt<br />

REMONDIS im Rahmen einer Untersuchung<br />

der Tageszeitung DIE WELT in Zusammenarbeit<br />

mit der Goethe-Universität das Siegel<br />

„Service-Champion“ als Branchensieger<br />

im Bereich Entsorgungswirtschaft. Dreimal<br />

in Folge wurde das Familienunternehmen<br />

darüber hinaus als eines der drei nachhaltigsten<br />

Großunternehmen Deutschlands für<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.<br />

Im Jahr 2016 gewann die Wassersparte<br />

REMONDIS Aqua für TetraPhos®, ein innovatives<br />

<strong>und</strong> patentiertes Verfahren zur Phosphorrückgewinnung<br />

aus der Verbrennungsasche<br />

von Klärschlämmen, den renommierten<br />

GreenTec Award.<br />

Wissenswert<br />

REMONDIS ist eines der weltweit größten privaten<br />

Dienstleistungsunternehmen der Wasser-<br />

<strong>und</strong> Recyclingwirtschaft <strong>und</strong> erbringt<br />

Dienstleistungen für r<strong>und</strong> 30 Millionen Menschen.<br />

Über Niederlassungen <strong>und</strong> Anteile an<br />

Unternehmen ist REMONDIS in 34 Ländern<br />

auf vier Kontinenten aktiv, darunter neben<br />

Deutschland auch in China, Russland, Indien,<br />

Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />

Ägypten, Australien <strong>und</strong> weiteren Ländern.<br />

REMONDIS<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lahnstraße 31<br />

12055 Berlin<br />

IM AUFTRAG DER ZUKUNFT<br />

Tel. +49 (0)30 - 68 28 26 83<br />

Fax +49 (0)30 - 68 28 26 85<br />

92<br />

Aus unserem Leistungsspektrum:<br />

• Verwertung von Verpackungsmaterial,<br />

wie Kartonagen, Papier, Folien<br />

• Sortierung von Kartonagen/Papier<br />

• Gewerbemischabfall, Holz<br />

• Bauschutt <strong>und</strong> Baumischabfall<br />

• Sonderabfallentsorgung von Altfarben bis Zinkoxid<br />

• Werkstattentsorgung komplett:<br />

Ölhaltige Betriebsmittel, Kühl- <strong>und</strong> Bremsflüssigkeit,<br />

Öl- <strong>und</strong> Benzinabscheider, Altölverwertung…<br />

• Elektro- <strong>und</strong> Elektronikschrott<br />

• Medizinische Abfälle<br />

• Bioabfälle, wie Speisereste<br />

<strong>und</strong> Fettabscheider<br />

• Datenträger- <strong>und</strong> Aktenvernichtung<br />

0180-208 0 208 · Service-Hotline · 030 - 68 28 26 84<br />

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<strong>und</strong> Brandenburg


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Anwendungsgesellschaft für Umweltschutztechniken<br />

Wir behandeln, verwerten <strong>und</strong> entsorgen<br />

seit 1985 kontaminierte mineralische Abfälle<br />

aus Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />

Bodenwaschanlage in <strong>Pankow</strong>, Am Vorwerk 11, 13127 Berlin<br />

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13156 Berlin-<strong>Pankow</strong><br />

93


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

Wissenswertes<br />

Klimaschutzpatenschaften: Ehrenamtliche gesucht!<br />

Der Bezirk <strong>Pankow</strong> schloss sich 2023 dem b<strong>und</strong>esweiten Projekt<br />

„KlikKS – Klimaschutz in kleinen Kommunen <strong>und</strong> Stadtteilen“<br />

an, das die Berliner Energieagentur im Rahmen der Nationalen<br />

Klimaschutzinitiative in Berlin betreut. Gesucht werden ehrenamtliche<br />

Klimaschutzpat:innen im Bezirk mit klimafre<strong>und</strong>lichen<br />

Ideen für das private Umfeld, für den eigenen Verein, die Kirchengemeinde<br />

oder das Unternehmen. Möglich sind beispielsweise<br />

die Begrünung einer Wohnanlage oder Klimar<strong>und</strong>gänge<br />

in Kitas <strong>und</strong> Schulen, ebenso Veranstaltungen zu Themen wie<br />

Klimaschutz im Alltag, nachhaltige Ernährung, Energie, Mobilität<br />

oder dem persönlichen Konsum. Die Berliner Energieagentur<br />

berät dabei, auch zu Fördermitteln, unterstützt bei der fachlichen<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>und</strong> stellt eine Plattform für den<br />

Austausch zur Verfügung. Das Projekt wird gefördert vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Klimaschutz im Rahmen der<br />

Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).<br />

Weitere Infos zu dem Projekt: klimaschutz-ehrenamt.de<br />

An der Hansastraße: Neue Kleingartenanlage<br />

Für 4,4 Millionen Euro wird in Weißensee eine neue Kleingartenanlage<br />

angelegt – als Ersatz für die Bebauung der Anlage<br />

„Hamburg“, wo die benachbarte Kunsthochschule Weißensee<br />

ihren neuen Campus erhalten soll. Dafür wird das Gelände der<br />

ehemaligen Gärtnerei <strong>und</strong> eine Grünfläche an der Hansastraße<br />

173 beräumt. Entstehen sollen dort für knapp 4,4 Millionen Euro<br />

etwa 20 neue Garten-Parzellen auf knapp 2 Hektar. Die neue<br />

Laubenkolonie soll bis voraussichtlich Ende 2024, spätestens<br />

Anfang 2025 fertig sein, teilte das Bezirksamt mit. Sie soll mit<br />

einer Lärmschutzwand zur Hansastraße <strong>und</strong> zur Giersstraße abgetrennt<br />

werden. Insgesamt 124 Bäume auf dem Areal mussten<br />

gefällt werden – das sei wegen des kontaminierten Bodens nötig,<br />

der ausgetauscht werden müsse, hieß es. Für 15 neue Bäume will<br />

der Bezirk selbst sorgen. Außerdem müssen die künftigen Pächter<br />

selbst Obstbäume auf ihre Parzellen pflanzen.<br />

Am Moritzhof <strong>und</strong> Birkenwäldchen<br />

Mauerpark wird<br />

weiter saniert<br />

Im Dezember 2022 begannen die Baumaßnahmen zur Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> Sanierung des ursprünglichen Mauerparks am<br />

Moritzhof <strong>und</strong> dem Birkenwäldchen. Bis 2027 werden hier sowie<br />

auf den angrenzenden Arealen Falkplatz, Tops- <strong>und</strong> Gaudystraße<br />

insgesamt etwa 135.000 Quadratmeter Parkfläche saniert<br />

<strong>und</strong> ökologisch behutsam weiterentwickelt. Das wurde zuvor mit<br />

einer breiten Öffentlichkeit abgestimmt. Neben dem überarbeiteten<br />

Wegenetz erhält der Mauerpark mehr Parkmobiliar. Sanierte<br />

<strong>und</strong> erweiterte Spielbereiche sollen für deutlich mehr Aufenthaltsqualität<br />

sorgen. Artenreiche schattenspendende sowie mehr<br />

klimaresiliente Neupflanzungen machen den Park zukunftsfähig,<br />

<strong>und</strong> ein teilautomatisiertes Bewässerungssystem sichert nachhaltig<br />

die Pflege.<br />

Der nördliche Bereich des Mauerparks ist der erste von insgesamt<br />

vier Teilabschnitten, die in den kommenden Jahren von<br />

der landeseigenen Grün Berlin Stiftung im Auftrag der Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- <strong>und</strong> Klimaschutz<br />

erneuert werden. Die hochfrequentierte Grünfläche ist ein Touristenmagnet.<br />

Deshalb war es nach der Erweiterung 2020 nötig,<br />

den ursprünglichen Teil dieses besonderen Parks nach 25 Jahren<br />

gründlich zu sanieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf eine<br />

generationsübergreifende Nutzung <strong>und</strong> deutliche Verbesserung<br />

der Barrierefreiheit <strong>und</strong> der ökologischen Vielfalt gelegt, heißt es.<br />

Ein Abschluss der Arbeiten r<strong>und</strong> um die Jugendfarm Moritzhof <strong>und</strong><br />

im Birkenwäldchen ist für Ende 2024 vorgesehen.<br />

☐ Weitere Infos unter: gruen-berlin.de<br />

030 830 30 535<br />

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Wohngebiet 2<br />

Schönstraße<br />

Wohngebiet 6<br />

Wohngebiet 3<br />

Else-Jahn-Straße<br />

Musikerviertel<br />

See-Nähe garantiert<br />

Wohngebiet 4<br />

Moselviertel<br />

Wohngebiet<br />

Die 3.349 Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG ziehen sich wie<br />

ein breites Band r<strong>und</strong> um die grüne Oase, den „Weißen See“ mit seiner großen Fontäne<br />

<strong>und</strong> dem weiten Park. Doch nicht nur dort finden die Bewohner Ruhe <strong>und</strong> Entspannung <strong>und</strong><br />

viel Grün – an allen sieben Wohnstandorten wurden in den vergangenen Jahren mit der<br />

Sanierung der Häuser großzügige parkähnliche Grünflächen angelegt. Hier trifft man sich<br />

gern – zum traditionellen Kinderfest oder einfach zum gutnachbarlichen Plausch. Wohnen<br />

mit Service wird in der Genossenschaft groß geschrieben <strong>und</strong> von den Bewohnern sehr<br />

geschätzt. Das beginnt bei den Hauswarten als Ansprechpartner vor Ort <strong>und</strong> setzt sich<br />

mit verschiedenen Service- <strong>und</strong> Dienstleistungen fort.<br />

Die Wohnungen sind zwischen 29 m 2 <strong>und</strong> 108 m 2 groß. Bei individuellen Wünschen zu<br />

Gr<strong>und</strong>riss- oder Ausstattungsänderungen oder zu Wohnumbauten für altersgerechtes Wohnen<br />

haben die Mitarbeiter stets ein offenes Ohr. Das gehört ebenso zum Selbstverständnis<br />

der Genossenschaft wie die Gr<strong>und</strong>prinzipien genossenschaftlichen Zusammenlebens:<br />

Selbstverwaltung, Selbsthilfe, Eigenverantwortung <strong>und</strong> Solidarität, Dauerwohnrecht <strong>und</strong><br />

kostenorientierte bezahlbare Mieten.<br />

5<br />

Falkenberger<br />

Straße Süd<br />

Wohngebiet 1<br />

Hansastraße<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

Die Genossenschaft bietet leben <strong>und</strong><br />

wohnen seit mehr als 65 Jahren.<br />

In sechs Wohngebieten verteilen sich<br />

86 Wohnobjekte mit 3.349 Wohnungen.<br />

Die Genossenschaft zählt 4.923 Mitglieder.<br />

WOHNGEBIET 1: Hansastraße<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

40 2 ca. 45 m 2<br />

40 2,5 ca. 58 m 2<br />

64 3 ca. 66 m 2<br />

24 2 2/2 ca. 68 m 2<br />

1 4 ca. 68 m 2<br />

WOHNGEBIET 2: An der Schönstraße<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

174 2 ca. 36-56 m 2<br />

242 2,5 ca. 57 m 2<br />

12 3 ca. 63-98 m 2<br />

3 3,5 ca. 72 m 2<br />

146 2 2/2 ca. 67 m 2<br />

1 4 ca. 102 m 2<br />

WOHNGEBIET 3: Musikerviertel<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

240 2 ca. 36-45 m 2<br />

424 2,5 ca. 57 m 2<br />

128 2 2/2 ca. 67 m 2<br />

WOHNGEBIET 4: Moselviertel<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

292 2 ca. 36-46 m 2<br />

712 2,5 ca. 56 m 2<br />

4 3 ca. 73 m 2<br />

128 2 2/2 ca. 66 m 2<br />

WOHNGEBIET 5: Falkenberger Str. Süd<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

55 1 ca. 29 m 2<br />

135 2 ca. 50-55 m 2<br />

116 3 ca. 62 m 2<br />

48 3,5 ca. 75 m 2<br />

WOHNGEBIET 7: Else-Jahn-Straße<br />

Anz. Wohnungen Anz. Zimmer Wohnfläche<br />

192 2 ca. 36-45 m 2<br />

96 2,5 ca. 56 m 2<br />

32 2 2/2 ca. 67 m 2<br />

WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT<br />

„WEISSENSEE“ eG<br />

Berliner Allee 231, 13088 Berlin<br />

Tel. (030) 92 70 44-0, Fax (030) 92 70 44-29<br />

E-Mail: info@wg-weissensee.de<br />

www.wg-weissensee.de<br />

95<br />

BAUEN | WOHNEN | UMWELT


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

Vielfältige Unterstützung zur Frage: Wie können Firmen Energie sparen?<br />

Kosten kennen, Kosten senken<br />

Die Digitaltheke Berlin, ein Dialogformat<br />

der Digitalagentur Berlin, wandte sich bewusst<br />

bei den ersten Veranstaltungen dem<br />

digitalen Energiemanagement zu. Eine erste<br />

Beratung für Unternehmen bietet die Anfang<br />

2022 gegründete Koordinierungsstelle<br />

für Energieeffizienz <strong>und</strong> Klimaschutz im Betrieb<br />

(KEK) – mit ihrer Telefonhotline, direkt<br />

am Steinplatz oder vor Ort im Unternehmen.<br />

Beauftragt vom Senat, werden von der KEK<br />

Berliner Unternehmen unterstützt auch bei<br />

der Nutzung der Förderprogramme im Energie-<br />

<strong>und</strong> Klimschutzbereich auf Landes- <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esebene. Die Beratung erfolgt kostenfrei<br />

<strong>und</strong> neutral. Sie soll Hemmnissen entgegenwirken<br />

wie vor Ort fehlenden Kompetenzen<br />

oder Personalkapazitäten, finanziellen<br />

Mitteln oder Informationsdefiziten zur möglichen<br />

Finanzierung <strong>und</strong> Förderung.<br />

Beim „Berater-Tag“ können in kleinen <strong>und</strong><br />

mittleren Unternehmen die Energieeffizienz<br />

im Unternehmen <strong>und</strong> Fördervoraussetzungen<br />

geprüft werden. Wenn es um einen<br />

Wechsel des Energieträgers geht, ist bei<br />

Mietobjekten der Eigentümer der Ansprechpartner.<br />

Zunächst werden organisatorische<br />

Maßnahmen betrachtet, mit denen sich<br />

Einsparungen erreichen lassen – bis dahin,<br />

dass Maschinen in der Mittagspause abgeschaltet<br />

werden. Technische Maßnahmen<br />

wie Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung sowie<br />

die Beschaffung von Geräten <strong>und</strong> Anlagen<br />

werden besprochen. Die Beschaffung kann<br />

sowohl durch einen Anbieterwechsel <strong>und</strong><br />

damit sinkende Energiekosten optimiert<br />

werden oder, wenn möglich, durch Lastenverschiebungen,<br />

etwa nächtliches Laden<br />

von E-Fahrzeugen oder die Stromerzeugung<br />

für den eigenen Verbrauch durch Photovoltaikanlagen.<br />

Unternehmen erfahren, wie eine Treibhausgasbilanzierung<br />

erstellt wird, bei Bedarf<br />

wird ein Workshop vor Ort angeboten. „Wir<br />

sind als KEK sicher, dass wir gute Experten<br />

an Bord haben, die zeitnah zur Verfügung<br />

stehen“, sagt Jakob Brückner. Die Koordinierungsstelle<br />

für Energieeffizienz <strong>und</strong> Klimaschutz<br />

wird durch ein Konsortion der VDI/<br />

VDE Innovation & Technik Gmbh <strong>und</strong> der<br />

Ökotec Energiemanagement GmbH mit<br />

Sitz auf dem EUREF-Campus durchgeführt.<br />

Zunächst gehe es immer um die Erfassung<br />

der Energieträger, der Verbräuche <strong>und</strong> um<br />

die Einordnung: Welche Energieträger sind<br />

„Wir haben gute Experten<br />

an Bord, die zeitnah zur<br />

Verfügung stehen.“<br />

Jakob Brückner, Leiter der<br />

Koordinierungsstelle für<br />

Energieeffizienz <strong>und</strong><br />

Klimaschutz im Betrieb (KEK)<br />

im Einsatz, wieviel Energie wird verbraucht, ist<br />

das viel oder wenig? Wie hoch sind die Energiekosten?<br />

Wie viel CO₂-Emissionen verursacht<br />

das Unternehmen eigentlich? CO₂ sei<br />

die neue Währung, ist von der Ökotec zu erfahren.<br />

Wer sich heute auf eine Technologie<br />

festlege, müsse künftige Bedarfe mitdenken.<br />

Ursachen <strong>und</strong> Maßnahmen werden identifiziert<br />

<strong>und</strong> bilanziert – ob nun zunächst in einer<br />

Exeltabelle oder mit einer App, die automatisch<br />

ausgelesene Zählerstände erfasst<br />

oder mit einer Energiecontrollingsoftware,<br />

die ggf. mit BAFA Förderung für Messtechnik<br />

<strong>und</strong> Software angeschafft wird. Es geht bei<br />

der Beratung darum, Verbräuche zu überwachen<br />

<strong>und</strong> einzuordnen, um Verbrauchswerte<br />

zu normalisieren – oder anders gesagt: Die<br />

Kosten zu kennen, um Kosten <strong>und</strong> Verbräuche<br />

zu senken.<br />

V B. Nößler<br />

www.oecotec.de<br />

Ihr Fachbetrieb für Industrie <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

Planung Beratung Ausführung<br />

Th. Lindner<br />

Elektrotechnik<br />

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<strong>und</strong> Umgebung<br />

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Stromnetz Berlin.<br />

Elektro- <strong>und</strong> Solartechnik für<br />

Industrie <strong>und</strong> Klein- bis Großgewerbe<br />

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Im SolarZentrum Berlin<br />

beraten wir r<strong>und</strong> um das<br />

Thema Solarenergie -<br />

unabhängig <strong>und</strong> herstellerneutral.<br />

Die Basisberatung ist<br />

kostenfrei.<br />

Solaranlagen<br />

Berlin fördert Balkonkraftwerke<br />

Seit 10. Februar 2023 können Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mieter in Berlin durch die Erweiterung<br />

des SolarPLUS Förderprogramms des Senats<br />

eine Förderung von bis zu 500 Euro<br />

für eine Balkon-Solaranlage erhalten. Der<br />

Balkon sollte günstig zur Sonne ausgerichtet<br />

<strong>und</strong> nicht verschattet sein. Wenn die Zustimmung<br />

des Vermieters vorliegt, kann die<br />

Förderung bei der IBB beantragt werden.<br />

Erst danach darf das Steckersolargerät<br />

bestellt oder gekauft werden.<br />

Das Gerät muss an einen geeigneten<br />

Strom kreis angeschlossen <strong>und</strong> die Installation<br />

durch fachk<strong>und</strong>ige Personen durchgeführt<br />

werden. Die Digitale Anmeldung des<br />

Anschlusses erfolgt im K<strong>und</strong>enportal der<br />

Stromnetz Berlin, die digitale Registrierung<br />

der Anlage im Marktstammdatenregister<br />

der B<strong>und</strong>esnetzagentur.<br />

Firma Evelyn<br />

Senftleben<br />

Herstellung von<br />

hygienischen Bedingungen<br />

Schwarzelfenweg 56<br />

13088 Berlin<br />

Tel. 030-926 81 31<br />

Mobil: 0162 935 09 03<br />

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Wir suchen<br />

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+49 (0)30 /22 6 663 00<br />

www.solarzentrum.berlin<br />

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Gefördert durch:<br />

Projektleitung:<br />

Start des Förderderprogramms: Beim<br />

Handwerksunternehmen Krone wird eine<br />

Balkonsolaranlage vorgestellt.<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

„Berlin will einen Solarstromteil von 25 Prozent<br />

erreichen. Deshalb treiben wir die Solarwende<br />

gemeinsam mit den Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mietern in Berlin voran“, so der damalige<br />

Senator für Wirtschaft, Energie <strong>und</strong><br />

Betriebe, Stephan Schwarz, zur Vorstellung<br />

des Programms. „Wir gehen so einen<br />

weiteren Schritt Richtung Klimaneutralität<br />

unserer Stadt. Der produzierte Strom fließt<br />

in den eigenen Stromkreislauf <strong>und</strong> reduziert<br />

so die eigenen Energiekosten.“ Zwei Module<br />

von je 1,70 m x 1 m können unter idealen<br />

Bedingungen einen Jahresertrag von 540<br />

bis 580 kWh erzeugen.<br />

www.solarwende-berlin.de<br />

Unsere Dienstleistungen:<br />

• Hausmeisterservice<br />

• Bereitstellung von<br />

Containern für die BSR<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

• Müllabwurfanlagenwartung<br />

(Reinigung<br />

<strong>und</strong> Desinfektion)<br />

• Beseitigung von<br />

Verstopfungen<br />

• Reparaturservice<br />

von Müllabwurfanlagen<br />

Bei Fragen kontaktieren Sie uns.<br />

97


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

Schönes Grabmal für Heinrich Roller. Die einstige Feierhalle. Kinder haben hinter der Freifläche an der Friedhofsmauer<br />

zur Lychener Straße einen Spielplatz.<br />

Grüne Oase seit bald 30 Jahren<br />

Der Friedhofspark zwischen den Fronten<br />

Eine wichtige grüne Oase für Prenzlauer Berg<br />

ist der Friedhofspark in der Pappelallee 16-<br />

17. Umso erschrockener war die Nachbarschaft,<br />

als die Gartendenkmalanlage zwischen<br />

Lychener Straße <strong>und</strong> Pappelallee (nur<br />

von hier öffentlicher Eingang) Anfang 2022<br />

für ein gutes halbes Jahr geschlossen blieb.<br />

Der Nutzungsvertrag zwischen der Freireligiösen<br />

Gemeinde <strong>und</strong> dem Bezirk <strong>Pankow</strong> war<br />

Ende 2021 ausgelaufen. Die Verhandlungen<br />

zogen sich hin. Seit dem 13. Juli 2022 ist der<br />

Park wieder öffentlich zugänglich.<br />

Der stadtgeschichtlich wichtige ehemalige<br />

Friedhof ist seit 1847 im Besitz der Freireligiösen<br />

Gemeinde (Freigeistige Gemeinschaft<br />

Berlin e. V. gegr. 1845). Von 1848<br />

bis 1933 diente das 6.000 Quadratmeter<br />

große Gr<strong>und</strong>stück als Begräbnisstätte der<br />

Freireligiösen, die sich zur katholischen Kirche<br />

abgrenzten. Ihr Motto „Schafft hier das<br />

Leben gut <strong>und</strong> schön. Kein Jenseits ist, kein<br />

Aufersteh’n“ ist am Eingangstor zu lesen.<br />

Die Nazis lösten die Gemeinde 1934 auf<br />

<strong>und</strong> enteigneten sie. 1945 wurden auf dem<br />

Friedhof 90 Opfer des Zweiten Weltkrieges<br />

in Massengräbern beigesetzt. Zu DDR-Zeiten<br />

wurde er von der Stadt verwaltet. Die öffentliche<br />

Nutzung wurde schon 1952 beschlossen,<br />

die letzten Beerdigungen fanden 1969 statt.<br />

Seit 1978 steht der Friedhof unter Denkmalschutz.<br />

Ab 1993 bis 1995 wurde er zu einem<br />

öffentlichen Park mit Spielplatz (für die Kitas<br />

der Umgebung) umgestaltet. Grabmale<br />

historischer Persönlichkeiten finden sich hier,<br />

darunter das Denkmal für den Schriftsteller,<br />

Kurzschrift-Erfinder <strong>und</strong> Reichstagsstenografen<br />

Heinrich Roller (1839-1916). Die Kombination<br />

von historischen Zeugnissen <strong>und</strong> Nutzung<br />

als Freizeitpark wurde 1995 mit dem Gustav-<br />

Meyer-Preis gewürdigt.<br />

© S. Nöbel/aperçu (3)<br />

1998 wurde der Freireligiösen Gemeinde<br />

der Park mitsamt den Immobilien wieder<br />

rückübertragen. Die Häuser auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

Pappelallee 15 einschließlich der ehemaligen<br />

Feierhalle hat die Gemeinde laut<br />

Wikipedia um 2010 veräußert. Lange wurde<br />

um Bebauungspläne für ein Teilgebiet des<br />

Friedhofsparks gerungen. Trotz einer Kampagne<br />

<strong>und</strong> Petition dagegen erlaubte der<br />

Bezirk 2022 den Bau eines Wohnhauses am<br />

Nordrand des Friedhofparks. In dem Neubau<br />

sollen elf luxuriöse Eigentumswohnungen<br />

entstehen, war zu lesen. Doch im ersten<br />

Quartal war hier noch Friedhofsruhe.<br />

☐ Für die Nutzung des Friedhofsparks<br />

gelten folgende Öffnungszeiten:<br />

1. 4. – 30. 9.: 8 Uhr bis zur Dämmerung,<br />

höchstens jedoch bis 22 Uhr<br />

1. 10. – 31. 3.: 8 Uhr bis Sonnenuntergang<br />

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FRIEDHÖFE IM BEZIRK<br />

Landeseigene Friedhöfe<br />

→ Friedhofsverwaltung im Bezirksamt <strong>Pankow</strong><br />

Abt. Stadtentwicklung <strong>und</strong> Bürgerdienste<br />

Am Bürgerpark 24, 13156 Berlin, Tel. 90295-4940/-4930<br />

→ (III) Am Bürgerpark 24 (<strong>Pankow</strong>) → (IV) Buchholzer Straße 8 (Niederschönhausen)<br />

→ (VII) Uhlandstr. 54 (Rosenthal/Wilhelmsruh)<br />

→ (IX) Rosenthaler Weg 81 (Französisch-Buchholz)<br />

→ (X) Kastanienallee 2 (Blankenburg)<br />

→ (XII) Schwanebecker Chaussee 54<br />

→ (XIV) Romain-Rolland-Str. 144 (Heinersdorf)<br />

→ (XV) Roelckestraße 51 (Weißensee)<br />

Jüdische Friedhöfe<br />

→ Prenzlauer Berg: Schönhauser Allee 25<br />

→ Weißensee: Herbert-Baum-Straße 45 <strong>und</strong> Wittlicher Str. 14<br />

Evangelische Friedhöfe<br />

→ Friedhof Berlin Rosenthal, Mönchmühler Str. 12-14, 13158 Berlin<br />

→ Friedhöfe Nordend (Rosenthal) – Gethsemane: Dietzgenstr. 120,<br />

13158 Berlin – Frieden-Himmelfahrt: Dietzgenstr. 130<br />

– Zion: Dietzgenstr. 158, 13158 Berlin<br />

→ Schlosskirche Buch, Alt Buch 36, 13125 Berlin<br />

→ Dorffriedhöfe Blankenfelde, Hauptstr. 21, 13159 Berlin<br />

→ Friedhof der Auferstehungsgemeinde, Indira-Gandhi-Str. 110<br />

→ Georgen Parochial Friedhof: (I) Greifswalder Str. 229-234,<br />

10405 Berlin, (III) Roelckestraße 142-150, 13086 Berlin<br />

→ Alter St. Marien-St. Nikolai, Prenzlauer Allee 1, 10405 Berlin<br />

→ Neuer Friedhof St. Marien-St. Nikolai, Greifswalder Str. 229-234<br />

→ Dorfkirchhof Heinersdorf, Romain-Rolland-Str. 54, 13089 Berlin<br />

→ Gemeindefriedhof Weißensee, Piesporter Str. 9- 22, 13088 Berlin<br />

→ Friedhöfe Karow: (I) Alt-Karow 13-14, 13125 Berlin<br />

(II) Blankenburger Chaussee 68, (III) Alt-Karow 13-14<br />

→ Blankenburg, Alt Blankenburg 17, 13129 Berlin<br />

→ Segens-Friedhof, Gustav-Adolf-Str. 67-74, 13086 Berlin<br />

→ St. Bartholomäus Kirchhof, Giersstr. 19-21, 13088 Berlin<br />

Katholischer Friedhof<br />

→ St. Hedwig, Smetanastr. 36-54, 13088 Berlin<br />

Friedhof der Freireligiösen Gemeinde<br />

→ Pappelallee, Pappelallee 15-17, 10437 Berlin<br />

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99


BAUEN | WOHNEN | UMWELT<br />

100<br />

Neues im Thälmann-Park<br />

Im Herbst 2022 waren die Arbeiten am<br />

Ernst-Thälmann-Park abgeschlossen. Die<br />

Wege wurden erneuert, neue Bänke <strong>und</strong><br />

Sonnenliegen aufgestellt, der Fitnessplatz<br />

mit modernen Bewegungsangeboten<br />

erweitert sowie der Rosengarten durch<br />

Neupflanzungen wiederhergestellt. Auch<br />

die Wasserversorgung des Parks <strong>und</strong> des<br />

Kiezteiches wurde langfristig gesichert.<br />

Die hinter dem Spielplatz befindliche<br />

Gr<strong>und</strong>wasserreinigungsanlage, die Altlasten<br />

der ehemals industriellen Nutzung<br />

aus dem Boden filtert, liefert kontinuierlich<br />

Wasser. Damit es zur Bewässerung genutzt<br />

werden kann, wird in einem neu angelegten<br />

bewachsenen Bodenfilter (Schilf) das<br />

noch vorhandene Ammonium abgebaut.<br />

Anschließend kann der Park <strong>und</strong> der Teich<br />

über das neue gebaute Stauraum- <strong>und</strong><br />

Leitungssystem bewässert werden.<br />

Lennè-Meyer-Garten: Info-Stelen<br />

Nachdem in den 90er Jahren mit der<br />

Pflanzung der „Lenné-“ <strong>und</strong> der „Meyer-<br />

Eiche“ auf der Werneuchener Wiese der<br />

Gr<strong>und</strong>stein zu Ehren der großen Gartengestalter<br />

Peter Joseph Lenné <strong>und</strong> Johann<br />

Heinrich Gustav Meyer gelegt wurde, ist<br />

2022 die Umgestaltung der Grünfläche,<br />

des Lenné-Meyer-Gartens, abgeschlossen<br />

worden. Sie wurde mit kleinen Aufenthaltsbereichen,<br />

Bäumen, Gehölzen<br />

<strong>und</strong> Rasenflächen gestaltet. Am Zugang<br />

Kniprodestraße stehen beidseitig des<br />

Weges die Stelen mit den Porträts <strong>und</strong><br />

den Lebensdaten der beiden Gartengestalter.<br />

Auch zu ihrem Schaffen gibt es<br />

Informationen. Besonderer Blickpunkt ist<br />

das Pflanzbeet im zentralen Bereich mit<br />

einer Staudenmischpflanzung, speziell für<br />

trockene Standorte geeignet. Ein audiovisueller<br />

R<strong>und</strong>gang ist auch im benachbarten<br />

Volkspark Friedrichshain möglich.<br />

Erster Kiezblock des Bezirks im Komponistenviertel in Weißensee<br />

Spazieren <strong>und</strong> Radeln sollen sicherer werden<br />

Im Komponistenviertel wird der erste <strong>Pankow</strong>er<br />

Kiezblock Realität. „Ziel des Konzepts<br />

ist, den Durchgangsverkehr effektiv<br />

aus dem Komponistenviertel herauszuhalten“,<br />

teilt das Bezirksamt mit. Er wird auf die<br />

Hauptstraßen geleitet. Durch Maßnahmen<br />

wie Durchfahrtssperren, Einbahnstraßen<br />

oder Tempolimits wird verhindert, dass Autos<br />

den Kiez nur als Abkürzung nutzen. Alle<br />

Gebäude im Kiezblock sind weiterhin für Anwohnende,<br />

Rettungsfahrzeuge, Müllabfuhr,<br />

Lieferverkehr etc. erreichbar. Zu Fuß gehen<br />

<strong>und</strong> Radfahren sollen innerhalb des Kiezes<br />

sicherer <strong>und</strong> angenehmer werden. Es geht<br />

auch um neue Aufenthaltsplätze, Sitzgelegenheiten,<br />

Grünflächen oder Fußgängerzonen<br />

<strong>und</strong> Fahrradstraßen. Der Kiezblock<br />

im Komponistenviertel wurde durch Initiativen<br />

aus der Anwohnerschaft <strong>und</strong> der BVV<br />

angeregt. Beklagt wurde die bislang starke<br />

Belastung des Wohnviertels vom Durchgangsverkehr,<br />

der die Schulwegsicherheit<br />

beeinträchtige <strong>und</strong> an vielen Stellen zu Konflikten<br />

<strong>und</strong> Unfällen führe. Der Baustart sollte<br />

im Sommer 2022 erfolgen, verzögerte sich<br />

wegen Personalmangels aber mehrfach.<br />

Auch die Verteilung der Infoflyer lief nicht<br />

optimal, so dass es anfangs zu Rückstau <strong>und</strong><br />

Verkehrsverstößen gekommen sei.<br />

„Das Bezirksamt evaluiert mit Unterstützung<br />

der Technischen Universitäten Berlin<br />

<strong>und</strong> Dresden die Situation“, heißt es auf der<br />

Webseite des Bezirksamtes. In der ersten<br />

Stufe wurden gegenläufige Einbahnstraßen<br />

eingerichtet, so in der Bizetstraße, Meyerbeerstraße,<br />

Gounodstraße, Puccinistraße,<br />

Lindenallee sowie Smetanastraße. Damit<br />

soll u.a. das Abkürzen zwischen Berliner<br />

Allee <strong>und</strong> Indira-Gandhi-Straße unattraktiv<br />

werden. Sollte es nicht ausreichen, ist<br />

der Einbau von Diagonalsperren geplant.<br />

Die Bizetstraße wird zudem Fahrradstraße.<br />

Bei Redaktionsschluss war die Strecke<br />

zwischen Indira-Gandhi-Straße <strong>und</strong> Rossinistraße<br />

bereits fertig, es gab noch Bauarbeiten<br />

bis zur Gürtelstraße. In der neuen<br />

Fahrradstraße sind Abstellmöglichkeiten für<br />

Fahrräder entstanden. Es sollen Übergänge<br />

für Fußgänger eingerichtet <strong>und</strong> die Sichtverhältnisse<br />

an vielen Stellen verbessert werden.<br />

Langfristig soll auch der öffentliche<br />

Raum umgestaltet werden. Neben bereits<br />

gepflanzten elf neuen Straßenbäumen wird<br />

es Sitzmöglichkeiten geben. Die offizielle<br />

Einweihung des Kiezblocks erfolgte am 9.<br />

Juni 2023 am Solonplatz. Ein weiterer Kiezblock<br />

soll um den Arnimplatz eingerichtet<br />

werden. Die Planungen laufen. Sabine Nöbel<br />

Das Komponistenviertel wird als erster Kiezblock des Bezirks umgestaltet.<br />

Die neue Fahrradstraße in der Bizetstraße gehört dazu.<br />

© Thugut / aperçu (2)


© Brandon Roberts/Pixabay<br />

FITNESS | GESUNDHEIT | SOZIALES<br />

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101


FITNESS | GESUNDHEIT<br />

Helios Klinikum Berlin-Buch begrüßt erfahrene Doppelspitze<br />

Interdisziplinäres Gefäßzentrum neu aufgestellt<br />

Mit Privatdozent Dr. med. Alexander Meyer<br />

<strong>und</strong> Dr. med. Peter Klein-Weigel starteten<br />

zum 01.07.2022 zwei erfahrene Spezialisten<br />

auf dem Gebiet der Gefäßmedizin im Helios<br />

Klinikum Berlin-Buch. Als Chefärzte für<br />

Gefäßchirurgie sowie Angiologie streben Dr.<br />

med. Meyer <strong>und</strong> Dr. med. Klein-Weigel eine<br />

Neuaufstellung des interdisziplinären Gefäßzentrums<br />

in Buch an <strong>und</strong> ergänzen das bereits<br />

breit angelegte Behandlungsspektrum mit<br />

innovativen Ansätzen <strong>und</strong> neuen Strukturen.<br />

PD Dr. med. Alexander Meyer wechselt vom<br />

Universitätsklinikum Erlangen zum Helios Klinikum<br />

in Buch. Er ist ausgebildeter Facharzt<br />

für Gefäßchirurgie mit der Zusatzbezeichnung<br />

Phlebologie <strong>und</strong> Fellow of the European<br />

Board of Vascular Surgeons. Seine fachlichen<br />

Schwerpunkte sind die operative Behandlung<br />

der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit<br />

<strong>und</strong> insbesondere die Bypasschirurgie der unteren<br />

Extremität sowie die offene <strong>und</strong> minimalinvasive<br />

Behandlung von Aortenaneurysmen.<br />

Auf dem Gebiet der chirurgischen Behandlung<br />

von Stenosen der Halsschlagader ist er<br />

ebenfalls anerkannter Experte.<br />

„Mein Ziel ist die Stärkung <strong>und</strong> Förderung<br />

von Kooperation <strong>und</strong> Interdisziplinarität<br />

als Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung<br />

von Gefäßerkrankungen, damit individuell<br />

für jeden Patienten das optimale Therapie-<br />

Dr. med. Peter Klein-Weigel (li) <strong>und</strong> Privatdozent<br />

Dr. med. Alexander Meyer treiben<br />

gemeinsam eine Neuaufstellung des interdisziplinären<br />

Gefäßzentrums in Buch<br />

© Thomas Oberländer/Helios Kliniken<br />

verfahren ausgewählt <strong>und</strong> durchgeführt<br />

werden kann“, bestätigt PD Dr. med. Meyer.<br />

Dr. med. Peter Klein-Weigel ist Facharzt für<br />

Innere Medizin <strong>und</strong> Angiologie <strong>und</strong> renommierter<br />

Gefäßspezialist mit einem f<strong>und</strong>ierten<br />

Diagnose- <strong>und</strong> Therapiespektrum aller Erkrankungen<br />

des Gefäßsystems. Er wechselt<br />

vom Ernst-von-Bergmann-Klinikum in Potsdam,<br />

in dem er seit Januar 2019 als Chefarzt<br />

der Angiologie tätig war, zurück in das Helios<br />

Klinikum Berlin-Buch. Hier war er bereits von<br />

2012 bis Ende 2018 als Chefarzt der Klinik<br />

für Angiologie angestellt. 2017 übernahm er<br />

zusätzlich die Chefarztposition im Helios Klinikum<br />

Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf.<br />

Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Dia-<br />

gnostik <strong>und</strong> Therapie akraler Durchblutungsstörungen,<br />

die konservative <strong>und</strong> invasive Behandlung<br />

der arteriellen Verschlusskrankheit,<br />

venöser Thromboembolien sowie vaskulärer<br />

Malformationen. Des Weiteren legt er den<br />

Fokus verstärkt auf die Behandlung von Arteriosklerose<br />

<strong>und</strong> deren Risikofaktoren.<br />

„Die Zusammenarbeit in unserem Gefäßzentrum<br />

ermöglicht es uns, gemeinsam<br />

eine individuelle Therapie festzulegen <strong>und</strong><br />

so Gefäßpatienten bestmöglich fachlich<br />

zu betreuen“, betont Dr. med. Klein-Weigel.<br />

Beide Spezialisten möchten ihre Expertise<br />

auf dem Gebiet der Gefäßmedizin nutzen,<br />

um die hervorragende Versorgung der Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten im Gefäßzentrum<br />

Berlin-Buch aktiv weiterzuentwickeln. Zudem<br />

streben sie eine enge Vernetzung mit niedergelassenen<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen an <strong>und</strong><br />

betrachten die intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Pflegekräften des Bucher Klinikums<br />

als essentielle Säule einer guten Patientenversorgung.<br />

☐ Helios Klinikum Berlin-Buch<br />

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Dr. med. Klein-Weigel <strong>und</strong><br />

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Breite Straße 46 – 47, 13187 Berlin<br />

Tel. 475 17-0<br />

www.caritas-klinik-pankow.de<br />

☐ Park-Klinik Weißensee<br />

Schönstr. 80, 13086 Berlin, Tel. 96 28-0<br />

www.parkkliniken-weissensee.de<br />

☐ MVZ Park-Kliniken Berlin<br />

Schönstr. 90, 13086 Berlin<br />

Tel. 96 28-4600<br />

www.parkkliniken-mvz.de<br />

☐ Reha Tagesklinik im Forum <strong>Pankow</strong><br />

Berliner Str. 129, 13187 Berlin<br />

Tel. 8140100<br />

www.reha-pankow.de<br />

☐ Ev. Lungenklinik Johannesstift Diakonie<br />

Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin,<br />

Tel. 94 802-0<br />

www.johannesstift-diakonie.de<br />

☐ Immanuel Krankenhaus Berlin<br />

Lindenberger Weg 19, 13125 Berlin<br />

Tel. 94792-0<br />

berlin.immanuel.de<br />

☐ Alexianer St. Joseph-Krankenhaus<br />

Berlin-Weißensee<br />

Gartenstr. 1, 13088 Berlin, Tel. 927 90-0<br />

www.alexianer-berlin-weissensee.de<br />

☐ Helios Klinikum Berlin-Buch<br />

Schwanebecker Chaussee 50,<br />

13125 Berlin, Tel. 9401-0<br />

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103


FITNESS | GESUNDHEIT<br />

Dr. rer. nat. Christian R. A. Regenbrecht, Geschäftsführer der ASC Oncology GmbH:<br />

„Hier geht es um Leben <strong>und</strong> Tod.“<br />

Die Starbucks-Kaffeetassen auf dem Tisch<br />

zeigen an, woher Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

der ASC Oncology GmbH kamen: aus<br />

Berlin natürlich, aus Saudi-Arabien, jüngst<br />

kam eine Probe gerade noch rechtzeitig<br />

aus Australien an. In 24 bis 36 St<strong>und</strong>en,<br />

maximal 72 St<strong>und</strong>en nach der OP müssen<br />

die Tumorzellen in Berlin-Buch sein, um<br />

dort im Labor kopiert <strong>und</strong> mit verschiedenen<br />

Medikamenten behandelt zu werden.<br />

So wird vorab getestet, was bei den Patienten<br />

Wirkung zeigt. „Unser Team ist auch<br />

am Ostersonnabend da, wenn eine Probe<br />

ankommt. Hier geht es um Leben <strong>und</strong> Tod.“<br />

Den risikoreichen Schritt als Wissenschaftler<br />

auch Unternehmer zu werden, hat Dr. Christian<br />

Regenbrecht nie bereut: „Was gibt es<br />

Schöneres, als das Ziel, in Zusammenarbeit<br />

mit Onkologen Patienten durch das Identifizieren<br />

einer effektiven Therapie die Chancen<br />

auf mehr Lebenszeit zu schenken?“ Bei<br />

aller Schnelllebigkeit genieße er die Ruhe<br />

auf dem Ges<strong>und</strong>heitscampus in Berlin Buch.<br />

Nicht immer hat Dr. Regenbrecht persönlich<br />

Kontakt mit den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten,<br />

denen seine Firma hilft. „Das finde<br />

ich tatsächlich auch gut. Denn was wir<br />

als Empathie verstehen, ist oft Mitleid. Das<br />

macht mitbetroffen. Das möchte ich nicht.“<br />

Und doch erfreut es ihn, dass Patienten sich<br />

durch den persönlichen Kontakt mit seinem<br />

© ASC Oncology, 2021<br />

Team gut aufgehoben fühlen. „Die Telefongespräche<br />

dauern oft eine dreiviertel St<strong>und</strong>e,<br />

wobei wir nur fünf bis zehn Minuten über<br />

unsere Dienstleistung reden.“ Er ist empört<br />

über das aktuelle Ges<strong>und</strong>heitssystem, findet<br />

„es erschreckend, dass wir uns leisten,<br />

was Ärzte leisten müssen“, dass Onkologen<br />

in Kliniken, die schwierige Diagnosen<br />

mitteilen müssen, 12 Minuten Zeit pro Patientin<br />

oder Patient am Tag lässt. „Ges<strong>und</strong>heit<br />

ist ein Gr<strong>und</strong>recht. Deshalb sollte das<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem nicht rein gewinnorientiert<br />

sein!“<br />

Der Tag unseres Gespräches ist der Todestag<br />

seiner Großmutter. Dr. Christian Regenbrecht<br />

stellt fest: „Ich kenne niemanden in<br />

meiner Familie, der nicht an Krebs gestorben<br />

ist… Es kann doch nicht sein, dass wir<br />

uns von der Krankheit diktieren lassen, wie<br />

lang unser Leben ist!“<br />

Dr. rer. nat. Christian R. A. Regenbrecht<br />

mit der Zellkulturplatte eines<br />

Patienten. Nach dem Wachstum<br />

werden die Krebszellen im Labor der<br />

ASC Oncology GmbH in Berlin-Buch<br />

mit verschiedenen Medikamenten<br />

behandelt. Die Analyse gibt Auskunft,<br />

welche Therapie am erfolgversprechendsten<br />

ist.<br />

Er hat ein Medizinstudium begonnen <strong>und</strong><br />

zweimal auf die Frage „Warum ist das so“<br />

eine Abfuhr vor dem gesamten Hörsaal erlebt.<br />

„Also habe ich Biologie studiert mit<br />

dem Ziel, etwas für die Medizin zu tun.“ Nur<br />

bei jedem 100. Doktorant haben die Eltern<br />

kein Abitur. Er ist so ein H<strong>und</strong>ertster <strong>und</strong><br />

dankbar für die Unterstützung im Elternhaus.<br />

Von Bonn wechselt er ans Institut für molekulare<br />

Genetik in Berlin <strong>und</strong> dann an die Charité,<br />

wo er die Arbeitsgruppe Tumorstammzellen<br />

an Institut für Pathologie leitet. Er ist<br />

beteiligt an internationalen Forschungsprojekten<br />

<strong>und</strong> gründet zunächst 2014 die CELLphenomics<br />

GmbH. Die aus Tumorproben<br />

entwickelten 3D-Zellkulturmodelle werden<br />

in der Forschung für die Entwicklung von Medikamenten<br />

genutzt. Er fragt sich, warum jedes<br />

neue Medikament nur genauso gut wie<br />

die verfügbaren sein muss. Die Therapie<br />

sollte doch besser werden!?<br />

• Rheumatologie,<br />

Klinische Immunologie<br />

<strong>und</strong> Osteologie<br />

• Ambulanzzentrum/Dispensaire<br />

• Früharthritissprechst<strong>und</strong>e<br />

• Ambulante Physio- <strong>und</strong> Ergotherapie<br />

• Akut-Behandlungen<br />

• Behandlung neurologischer Erkrankungen<br />

• Manuelle Therapie, osteopathische Behandlung<br />

• Handtherapie<br />

104<br />

In besten Händen, dem Leben zuliebe. berlin.immanuel.de therapiewelt.immanuel.de


Leitlinien helfen – nicht immer<br />

Aber da gibt es doch die Leitlinien für medizinische<br />

Behandlungen? Stellt er sie in<br />

Frage? „Nö“, sagt Dr. Regenbrecht. „Leitlinien<br />

sind wie Leitplanken auf der Autobahn.<br />

Aber sie sind kein Gesetz. Sie beruhen<br />

auf wissenschaftlicher Evidenz <strong>und</strong> sichern<br />

Mediziner juristisch ab. Wer heilt, hat<br />

recht. Aber was ist, wenn es nicht klappt?“<br />

Dr. Regenbrecht sieht seine Klientel insbesondere<br />

unter den Patientinnen <strong>und</strong> Patienten,<br />

die an fortgeschrittenen Erkrankungen,<br />

schweren, seltenen <strong>und</strong> wenig erforschten<br />

Tumoren leiden oder die als austherapiert<br />

gelten. „Leitlinien basieren auf großen Studien,<br />

aber was mache ich, wenn ich z. B. bei<br />

seltenen Erkrankungen aufgr<strong>und</strong> der fehlenden<br />

Teilnehmer keine großen Studien durchführen<br />

kann? Dann gibt es keine ausreichende<br />

Menge an Daten, um die Effektivität einer<br />

Behandlung objektiv zu bewerten.“ „Kann<br />

ein Brustkrebs mit Hormontherapie behandelt<br />

werden, das weiß man aus der Diagnose,<br />

dann braucht es uns nicht. Punkt. Geht es<br />

aber um einen Subtyp, um die aggressivste<br />

Form mit einer Überlebensvorhersage von<br />

unter zwei Jahren, erachten wir es durchaus<br />

als sinnvoll, das Testverfahren zu nutzen.“<br />

Individualisierte Onkologie<br />

Ganz klar ist sein „Ja“ auf die Frage, ob Menschen<br />

wirklich so unterschiedlich auf Medikamente<br />

reagieren. „Bei vielen Krebserkrankungen<br />

spricht weniger als jeder Zweite auf die<br />

Chemotherapie an, das ist so erfolgreich wie<br />

ein Münzwurf, schrecklich!“. Die Zukunft der<br />

Onkologie sieht er in patientenspezifischen<br />

Modellen. Er verhandelt, dass die Therapie<br />

abrechnungsfähig wird. Gemeinsam mit<br />

seinem Mitgründer <strong>und</strong> Mitgeschäftsführer<br />

Quirin Graf Adelmann, einem Juristen, werden<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten bei Anträgen<br />

auf Kostenübernahme unterstützt. Sie haben<br />

auch den Verein Cancer Rebels gegründet,<br />

der jenen hilft, die sich die derzeit von gesetzlich<br />

Versicherten privat zu zahlende Analyse<br />

von 5.700€ nicht leisten können.<br />

Kosten <strong>und</strong> Nebenwirkungen<br />

Gleichzeitig sind die Kosten einer Krebsbehandlung,<br />

wie erfolgreich sie sein mag,<br />

enorm: Bei einem Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

könnten für die Krankenversicherung zu monatlichen<br />

Medikamentenkosten von 2.000<br />

€ auch mal 7.000 € für die Behandlung der<br />

Nebenwirkungen hinzukommen, dazu Kosten<br />

für Haushaltshilfe, Ausfall auf dem Arbeitsmarkt,<br />

Rentenversicherung, rechnet Dr.<br />

Regenbrecht vor.<br />

Dauert es nicht ohnehin viel zu lange, bis<br />

das Ergebnis der Analysen vorliegt? Bis die<br />

kopierten Tumorzellen im Labor drei bis vier<br />

Wochen gewachsen <strong>und</strong> mit verschiedenen<br />

Therapien behandelt worden sind?<br />

„In der Regel hat man Zeit, die Patienten<br />

müssen sich nach der Tumor-OP erholen“,<br />

so Dr. Regenbrecht. Wenn es schnell gehen<br />

muss wie bei einem Fall mit dem Uniklinikum<br />

Magdeburg, bei dem ein Tumor um das Herz<br />

einer jungen Frau wuchs, kann auch eine<br />

schnellere Testung realisiert werden.“<br />

Beschäftigt er sich auch mit der Entstehung<br />

des Krebses? „Die beste Vorbeugung ist es,<br />

sich ges<strong>und</strong> zu ernähren – ich weiß, das<br />

Fleisch ist willig, der Grill riecht lecker, Sonnencreme<br />

zu verwenden, wenn man in Urlaub<br />

fährt <strong>und</strong> nicht die seit Jahren abgelaufene,<br />

<strong>und</strong>: mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn<br />

die Zigarettenindustrie wirbt, dass nur jeder<br />

zehnte Raucher Lungenkrebs bekommt <strong>und</strong><br />

gleichzeitig nur einer von 10 Lungenkrebskranken<br />

Nichtraucher ist, bedeutet das für<br />

Raucher ein h<strong>und</strong>ertfach erhöhtes Risiko, an<br />

Lungenkrebs zu erkranken!“<br />

Mündige Patienten<br />

Ein Ergebnis der Analyse bei ASC Oncology<br />

könnte doch auch sein, dass kein Medikament<br />

wirkt. „Ja. Dann sagen wir das auch<br />

so: Aus unserer Sicht wirkt keines der getesteten<br />

Medikamente am Zellkulturmodell“, so<br />

Dr. Regenbrecht. Er ist ohnehin gegen eine<br />

„Therapie um jeden Preis. Denn das Leben<br />

ist endlich.“ Jeder müsse selber entscheiden,<br />

was seine Ziele sind, was er (noch) machen<br />

möchte. „Wer ein langes Leben hatte,<br />

möchte vielleicht nicht um ein, zwei Monate<br />

mehr kämpfen.“<br />

Eine persönliche Beziehung zu Betroffenen<br />

könnte auch hier nachteilig sein. „Es gibt Ärzte,<br />

die nicht aufgeben wollen <strong>und</strong> Ärzte, die<br />

ihre persönlichen Werte nach dem Motto ,Ich<br />

würde das machen.‘ auf die Patienten projizieren.<br />

Aber eine solche Entscheidung darf<br />

kein Arzt dem Patienten oder der Patientin<br />

abnehmen.“<br />

V Birgit Nößler<br />

FITNESS | GESUNDHEIT<br />

Öffnungszeiten: Mo,<br />

Di + Do 7:30 -19:00, Mi + Fr<br />

7:30 -18:30, Sa 9:00 -12:00 Uhr<br />

❯ Test - Blutdruckmessung<br />

❯ Blutuntersuchungen - Glucose<br />

❯ Verleih - Medela Milchpumpen - Pari Boy Inhalationsgeräte<br />

❯ Krankenpflege - Inkontinenzversorgung<br />

❯ Schwerpunkt Haut - Eucerin - La Roche-Posay - Vichy<br />

❯ Schwerpunkt Phytotherapie - Bionorica-Produkte<br />

❯ Bargeldlose Zahlung - EC-Karte - Kreditkarte<br />

Sie finden uns in der Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin-Buch, im Eingangsbereich Klinikum Buch.<br />

Telefon: 030/9 41 09 30 | Fax: 030/94 10 93 93 | info@trollapotheke.de | www.trollapotheke.de<br />

105


FITNESS | GESUNDHEIT<br />

Das Stadtteilzentrum Buch lädt ein zu Bewegung <strong>und</strong> sozialen Kontakten<br />

Gemeinsame Spaziergänge <strong>und</strong> Wanderungen<br />

Gemütlicher Spaziergang durch den Bucher<br />

Forst, um in Bewegung zu bleiben <strong>und</strong><br />

die sozialen Kontakte zu fördern. Das hörte<br />

sich gut an. Dazu lud bei sonnigem Wetter<br />

das Stadtteilzentrum Buch ein. Sechs Frauen<br />

<strong>und</strong> ein Mann trafen sich dafür vor dem<br />

Bürgerhaus. Frau Schümichen von der Albatros<br />

gGmbH übernahm die Führung. Es ging<br />

durchs Grüne, vorbei am schön sanierten<br />

Ludwig-Hoffmann-Quartier <strong>und</strong> schließlich<br />

hinein in den Bucher Forst. Ganz nebenbei<br />

war von den anderen „Mitläufern“ zu erfahren,<br />

dass sie auch zu anderen Angeboten<br />

des Stadtteilzentrums – wie Gymnastik oder<br />

Tanz – gehen. Manche wohnten schon Jahrzehnte<br />

in Buch, andere waren noch neu hier<br />

<strong>und</strong> begrüßten die Möglichkeit für Kontakte.<br />

Erstes Ziel war im Wald eine der Skulpturen<br />

von „Steine ohne Grenzen“. Spezielle Spaziergänge<br />

über die Skulpturenlinie im Bucher<br />

Forst <strong>und</strong> Hobrechtsfelde werden übrigens<br />

auch vom Initiator Rudolf Kaltenbach geführt.<br />

Die zweite Station beim Spaziergang durch<br />

den Bucher Forst war die Waldschule, die<br />

zur Försterei Buch gehört. Hier konnten wir<br />

nicht nur ein riesiges Insektenhotel bew<strong>und</strong>ern,<br />

sondern uns auch an einem Wanderplan<br />

orientieren. Eine engagierte Forstmitarbeiterin<br />

erzählte von Problemen bei<br />

den Bäumen durch die lange Trockenheit.<br />

Die Spaziergangsgruppe macht sich auf den Weg in den Bucher Forst.<br />

Nachpflanzen wäre früher im Frühjahr <strong>und</strong><br />

Herbst üblich gewesen, heute mache man<br />

das nur noch im Herbst, wo durch mehr Niederschlag<br />

die Chance aufs Anwachsen höher<br />

sei. Hitzeresistentere Bäume seien nötig.<br />

Die Forstmitarbeiter betrachten mit Sorge<br />

immer mehr absterbende Äste <strong>und</strong> Bäume.<br />

Deshalb müsse auch immer wieder zur Säge<br />

gegriffen werden.<br />

Auch ein Schwarzspecht untersucht in der<br />

Nähe gerade einen Baum. Wir hören sein<br />

Klopfen. Später sehen wir im Forst in der<br />

Nähe vom Waldgraben auf einer Tafel, die<br />

auch die nahe Bogenseekette <strong>und</strong> den Lietzengraben<br />

vermerkt, dass u. a. Schwarzmilan,<br />

Kuckuck, Beutelmeise <strong>und</strong> Kranich hier<br />

heimisch sind. Mal eine Wanderung mit dem<br />

Förster wird gewünscht <strong>und</strong> versprochen.<br />

© S. Nöbel/aperçu<br />

Die Spaziergangsgruppe trifft sich nämlich<br />

auch sonst regelmäßig in wechselnder<br />

Besetzung. jeden 2. <strong>und</strong> 4. Donnerstag um<br />

10 Uhr vorm Bürgerhaus. Da manche aber<br />

auch gern länger wandern <strong>und</strong> eher am<br />

Wochenende Zeit haben, gründete sich<br />

2022 auch eine Gruppe für mehrstündige<br />

(gemütliche) Wanderungen jeweils am<br />

letzten Sonntag im Monat. Treffpunkt ist um<br />

10 Uhr vor dem Bürgerhaus, Franz-Schmidt-<br />

Str. 8 – 10, unweit vom S-Bahnhof Buch. Bei<br />

beiden Treffs sind Interessenten willkommen.<br />

Anmelden unter der Tel. 9415426 oder per<br />

E-Mail: stz.buch@albatrosggmbh.de<br />

V Sabine Nöbel<br />

Aktuelle Angebote unter:<br />

www.albatrosggmbh.de/stz<br />

106<br />

Der heilpädagogische Fachdienst ist ein niederschwelliges<br />

Angebot <strong>und</strong> richtet sich sowohl an Eltern, die Fragen zu der<br />

Entwicklung ihres Kindes haben, als auch an pädagogische<br />

Fachkräfte, die ein Entwicklungsrisiko bei einem von ihnen<br />

betreutem Kind vermuten. Das mobil aufsuchende Angebot<br />

ist für die Ratsuchenden kostenfrei <strong>und</strong> umfasst eine bedarfsorientierte<br />

Beratung im Hinblick auf Unterstützungs- <strong>und</strong><br />

Förderangebote im Sozialraum der Familie.<br />

Mobiler Heilpädagogischer Fachdienst (HPFD)<br />

„Berliner Kiebitze“ in Ihrer Nähe:<br />

Mitte (Zentrum/Alt-Mitte): Tel. 0151-19536381<br />

Friedrichshain: Tel. 0151-19536362<br />

<strong>Pankow</strong>/Prenzlauer Berg: Tel. 0151-19536386<br />

www.integral-berlin.de<br />

hpfd.friedrichshain-mitte@integral-kja.de


Jutta Wohlrab<br />

Erfahrene, internationale Hebamme<br />

bietet einen R<strong>und</strong>umservice an<br />

· kostenlose Erstgespäche<br />

· mit Geburtsvorbereitungskursen<br />

· Hypnobirthing<br />

· Geburtshypnose / NLP<br />

· Schwangerschafts-Yoga<br />

· Akupunktur<br />

· Rückbildungs-Yoga<br />

· <strong>und</strong> vielen individuellen<br />

Angeboten <strong>und</strong> Workshops<br />

· Alles auf Deutsch <strong>und</strong> Englisch<br />

Infos unter 0176 70300307 oder<br />

www.elementsofbirth.de<br />

Finden Sie mich auf:<br />

Freude statt Angst<br />

bei der Geburt<br />

Die Geburt, eins der fünf größten Events im<br />

Leben, kann ein freudvoller Prozess sein,<br />

versichert Hebamme Jutta Wohlrab. „Raus<br />

aus dem Trauma, rein in die Freude!“ Sie ist<br />

seit Mitte der 1980er-Jahre Hebamme <strong>und</strong><br />

hat schon über 3.000 Geburten vorbereitet<br />

<strong>und</strong> begleitet. 212 K<strong>und</strong>enbewertungen<br />

waren Anfang 2020 im Internet zu finden,<br />

alle mit höchsten Noten <strong>und</strong> 100 Prozent<br />

Weiterempfehlung. Zu entspannen <strong>und</strong><br />

Ängste loszulassen – das lernen Schwangere<br />

<strong>und</strong> Partner bei der Geburtsexpertin,<br />

die auch als NLP-Trainerin, Yoga-Lehrerin,<br />

Akkupunkteurin <strong>und</strong> Hypnose-Therapeutin<br />

ausgebildet ist.<br />

Drei besondere Kurse bietet sie an:<br />

• Geburtsvorbereitung<br />

„Glückliche Geburts Tage“<br />

Werdende Mütter erfahren, wie sich Schmerzen<br />

effektiv minimieren lassen, wie eine Geburt<br />

im Einzelnen abläuft <strong>und</strong> eine freudvolle<br />

Erfahrung werden kann.<br />

• „Happy-HypnoBirthing“<br />

Diese Geburtsvorbereitung für Paare,<br />

entwickelt von der amerikanischen<br />

Hypnotherapeutin Marie Mongan, soll Ängste<br />

r<strong>und</strong> ums Gebären überwinden. Tiefenentspannung<br />

<strong>und</strong> Selbst-Hypnose-Techniken<br />

werden trainiert.<br />

• Neu ab Sommer: „Spinning Baby“<br />

Spezielle Übungen dafür, dass das Baby<br />

perfekt ins Becken kommt.<br />

Jutta Wohlrab: „Wie ein Schlüssel,<br />

der perfekt ins Schloss passt“.<br />

Infos unter 0176 70300307 oder<br />

www.elementsofbirth.de<br />

ERGOTHERAPIE FÜR DIE HAND<br />

„Die Hand ist der Mittelpunkt<br />

des menschlichen Tuns.“<br />

Wir bieten in unserer ergotherapeutischen<br />

Praxis ausschließlich Behandlungen<br />

für Erkrankungen der oberen Extremitäten<br />

an. Haben Sie eine Heilmittelverordnung<br />

von Ihrem Arzt erhalten?<br />

Dann freuen wir uns Sie bald in unserer<br />

Praxis begrüßen zu dürfen!<br />

Ihr Hands Health Team<br />

Treskowstr. 50 | 13156 Berlin<br />

Tel. 030/91540769 | Fax 030/91539781<br />

mail@hands-health-ergotherapie.de<br />

www.hands-health-ergotherapie.de<br />

An der<br />

Ungarischen Eiche<br />

Therapiezentrum<br />

Karow GbR<br />

Praxis für<br />

Physiotherapie<br />

• Massage & Fango/Pelose<br />

• Wellnessmassage<br />

• Krankengymnastik <strong>und</strong> Osteopathatie<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Elektrotherapie • Ultraschall<br />

• Lasertherapie<br />

• Manuelle Therapie<br />

• Unterwasserdruckstrahlmassage<br />

• Stangerbad<br />

• Fußreflexzonenmassage<br />

• Rückenschule (Reha-Kurs)<br />

• Gerätetraining<br />

• Extensions-/Traktionsbehandlung<br />

• Dorntherapie (60 Min.)<br />

• Sauerstofftherapie (10x)<br />

Bahnhofstr. 4 · 13125 Berlin (Karow)<br />

Tel. 030/9432159 · 01590/6417297<br />

Mo-Do 8.00Uhr – 21.30Uhr<br />

Fr 8.00Uhr – 20.00Uhr<br />

www.therapiezentrum-karow.de<br />

107


FITNESS | GESUNDHEIT<br />

Medizinische R<strong>und</strong>um-<br />

Versorgung durch unsere<br />

Fachärztinnen <strong>und</strong> Fachärzte<br />

Praxis für Chirurgie / Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Unfallchirurgie <strong>und</strong> D-Arzt<br />

mvz-chirurgie@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 9628-4620<br />

Praxis für Gynäkologie<br />

mvz-weissensee@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 9628-4600<br />

Praxis für Gastroenterologie<br />

mvz-weissensee@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 9628-4600<br />

Praxis für Rheumatologie<br />

mvz-weissensee@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 9628-4614<br />

Praxis für Neurologie<br />

mvz-weissensee@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 9628-4600<br />

Thälmann-Park-Schwimmhalle<br />

Wie neu nach Sanierung<br />

In Prenzlauer Berg öffnete die Schwimmhalle Ernst-Thälmann-Park nach langen<br />

Bauarbeiten wieder am 9. Januar 2023 für den Badebetrieb. Die Halle erhielt<br />

im Inneren neue Farben: ein frisches Grün im Nichtschwimmer- <strong>und</strong> ein leuchtendes<br />

Blau im Schwimmerbereich. An den Wänden wurden außerdem Schallschutzelemente<br />

angebracht, die die Lautstärke für alle angenehmer machen.<br />

Anstelle des Kleinkindplanschbeckens entstand ein Lehrschwimmbecken aus<br />

Edelstahl, das Platz für Kurse bietet. Jetzt können hier Kinder leichter schwimmen<br />

lernen. Aufgr<strong>und</strong> der neuen Bodensprudler, von Schwalldusche <strong>und</strong> Unterwasserbeleuchtung<br />

ist dieses Becken auch für erwachsene Badegäste jetzt<br />

attraktiv. Auch der Saunabereich mit Dampfbad, Sanarium <strong>und</strong> finnischer Sauna<br />

im Erdgeschoss wurde ganz neu gestaltet. Die Schwimmbadtechnik wurde fast<br />

komplett erneuert. Dazu zählen die Wasseraufbereitungstechnik, die Lüftungsanlage,<br />

die elektrischen Anlagen <strong>und</strong> die Abwasser- <strong>und</strong> Schwallwasserleitungen.<br />

Die verschiedenen Bereiche der Halle können nun auch getrennt voneinander<br />

angesteuert <strong>und</strong> die gesamte Halle energieeffizienter betrieben werden.<br />

www.berlinerbaeder.de/baeder/schwimmhalle-ernst-thaelmann-park<br />

© Elke A. Jung-Wolff / Berliner Bäder-Betriebe<br />

108<br />

Praxis für Radiologie<br />

(Standort in der Schlosspark-Klinik)<br />

mvz-radiologie@parkkliniken.de<br />

Tel. (030) 3264-1110<br />

Nutzen Sie auch unsere Online-<br />

Terminbuchung über doctolib.<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

an der Park-Klinik Weißensee<br />

Ärztehaus<br />

Schönstraße 90, 13086 Berlin<br />

www.parkkliniken-mvz.de<br />

Der Praxenzugang ist barrierefrei.<br />

Wie aktiv werden bei Rückenschmerzen?<br />

Fallbeispiele erzählen von verschiedensten Facetten von Rückenschmerzen<br />

– <strong>und</strong> dem, was häufig falsch gemacht wird: Mancher<br />

achtet zu wenig auf die Schmerzen, ein anderer schont sich<br />

etwa nach dem Hexenschuss zu sehr. Das Besondere an diesem<br />

Buch ist, dass eine Psychotherapeutin, ein Sporttherapeut <strong>und</strong><br />

ein Orthopäde/Unfallchirurg gemeinsam geschrieben haben.<br />

Gemeinsam zeigen sie einen Weg aus den Rückenschmerzen<br />

über Aktivität <strong>und</strong> Entspannung auf. Es klärt auf <strong>und</strong> macht Mut<br />

zur Selbsthilfe. Den Profi ersetzen <strong>und</strong> die Akutphase versorgen<br />

kann <strong>und</strong> will es ausdrücklich nicht.<br />

☐ Dr. Marion Heinrich, Michael Heml, Dr. med. Ulf Marnitz: Ihr Weg aus den<br />

Rückenschmerzen. ISBN 978-3-432-11504-7 | Trias Verlag | 25,70 €


Mrs.Sporty Berlin-Karow<br />

Inhaberin: Karin Rudolph<br />

Achillesstraße 60 · 13125 Berlin<br />

Tel. 030 34335209<br />

www.mrssporty.de/club/berlin-karow<br />

Ihr Optiker in Blankenburg<br />

Unsere Serviceleistungen<br />

• Augenges<strong>und</strong>heitsberatung<br />

beschränken sich auf<br />

• Brillen für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene das Wesentliche –<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

• Brillen für den Bildschirmarbeitsplatz<br />

• Spezialbrillen <strong>und</strong> Brillen mit Sondergläsern<br />

• 3D Sehstärkenbestimmung<br />

• 6 Monate Verträglichkeitsgarantie auf Gleitsichtgläser<br />

• Brillengläser Made in Germany<br />

• Kontaktlinsen-Anpassung<br />

• 3 Jahre Garantie auf Brillen<br />

• 0 % Finanzierung über 6, 12 oder 24 Monate<br />

Alt-Blankenburg 22 · 13129 Berlin<br />

030 – 47 58 517<br />

info@brillenhaus-blankenburg.de<br />

www.brillenhaus-blankenburg.de<br />

Patientenbeauftragte für Berlin<br />

Das Amt ist Anlaufstelle für die Anliegen, Belange <strong>und</strong> Beschwerden<br />

von kranken <strong>und</strong> pflegebedürftigen Menschen, pflegenden<br />

Angehörigen <strong>und</strong> ihren Organisationen sowie von Nutzerinnen<br />

<strong>und</strong> Nutzern der ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> pflegerischen Versorgung<br />

in Berlin. Es schafft den Rahmen dafür, dass die Interessen der<br />

Betroffenen in der Versorgungspolitik angemessen Gehör <strong>und</strong><br />

Berücksichtigung finden. Bei Problemen <strong>und</strong> Beschwerden wird<br />

unabhängig vermittelt, aber den Betroffenen parteiisch zur Seite<br />

gestanden. Es wird zum Ausgleich <strong>und</strong> Vergleich angeregt <strong>und</strong> der<br />

Dialog im Sinne einer Schlichtung unterstützt – in Einzelfällen auch<br />

moderierend. Auf Wunsch wird die Anonymität der Beschwerdeführer/in<br />

gewahrt. Erfahrungsberichte, Anliegen <strong>und</strong> Beschwerden<br />

werden gesammelt, dokumentiert <strong>und</strong> so ausgewertet, dass<br />

daraus konkrete Forderungen an die Politik <strong>und</strong> Selbstverwaltung<br />

formuliert werden können.<br />

☐ Patientenbeauftragte für Berlin<br />

Senatsverwaltung für Wissenschaft, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Pflege <strong>und</strong> Gleichstellung, Oranienstr. 106<br />

10969 Berlin , Tel. 9028-2010, Mo-Fr 10-14 Uhr<br />

patientenbeauftragte@senwgpg.berlin.de<br />

www.berlin.de/lb/patienten<br />

MRS.SPORTY<br />

• INDIVIDUELLE BETREUUNG<br />

• FLEXIBLE TRAININGSZEITEN 6-22 UHR<br />

• AKTIVIERUNG GANZER MUSKELKETTEN<br />

• WIRKSAMES & VARIATIONSREICHES<br />

30-MINUTEN-TRAINING<br />

• ALLTAGSTAUGLICHES<br />

ERNÄHRUNGSKONZEPT<br />

Hugenottenplatz 3 · 13127 Berlin<br />

Tel. 030 47487074 · 0152 25118554<br />

club203@club.mrssporty.de<br />

www.mrssporty.de/club203<br />

109


GESUNDHEIT | SOZIALES<br />

<strong>Pankow</strong> beteiligt<br />

Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung<br />

in der Dunckerstraße 59 c<br />

Am 1. Juli 2022 öffnete das Büro „<strong>Pankow</strong><br />

beteiligt“ in der Dunckerstraße 59 c<br />

für Bürger:innenbeteiligung hier die Türen.<br />

Wer Ideen hat, was im Bezirk besser oder<br />

anders gemacht werden kann, kann sich an<br />

das Team wenden. Bei der Hilfe zur Selbsthilfe<br />

wird auch erklärt, wie man etwa einen<br />

Verein gründet, ein Straßenfest organisiert<br />

oder eine Demo anmeldet. Zusätzlich kann<br />

der Beratungsraum im Büro von Initiativen<br />

genutzt werden, um sich zu treffen. Hier<br />

wird auch über aktuelle Bauvorhaben <strong>und</strong><br />

laufende Beteiligungsprozesse informiert,<br />

beraten, vernetzt <strong>und</strong> Interessierte werden<br />

dabei unterstützt, wenn sie eigene Beteiligungen<br />

anregen möchten. Bei Besucherfragen<br />

geht es etwa um Parkplätze, Fahrradstraßen,<br />

Straßenbahnverlängerungen,<br />

Kiezblocks.<br />

Die Anlaufstelle wird gemeinsam von der<br />

bezirklichen Verwaltung <strong>und</strong> einem freien<br />

Träger – der Mieterberatung Prenzlauer<br />

Berg GmbH – betrieben, um die Neutralität<br />

zu gewährleisten.<br />

☐ Büro „<strong>Pankow</strong> beteiligt“<br />

Dunckerstraße 59c, 10439 Berlin<br />

Tel. 89006775<br />

kontakt@pankow-beteiligt.berlin<br />

Sprechzeiten:<br />

Mi 10-12 Uhr, Do 16-18 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Absprache<br />

Informationen auch auf Facebook,<br />

Twitter <strong>und</strong> Instagram.<br />

Ehrenamtspreise im Rathaus <strong>Pankow</strong> verliehen<br />

Einsatz für Internet-<strong>und</strong> Kiezcafé,<br />

Chronik, Kirchturm, Flüchtlinge<br />

Mit Podcast <strong>und</strong> Audioguides<br />

Fairtrade-Bezirk erk<strong>und</strong>en<br />

Seit 2016 nimmt <strong>Pankow</strong> als einer von inzwischen<br />

sieben Berliner Bezirken aktiv an der<br />

Kampagne „Fairtrade Towns“ teil <strong>und</strong> macht<br />

sich stark für Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen,<br />

gerechte Löhne <strong>und</strong> soziales<br />

Engagement hier <strong>und</strong> im globalen Süden.<br />

Dazu gehören u. a. Aktionen mit breiter Unterstützung<br />

der Weltläden, der Zivilgesellschaft<br />

<strong>und</strong> engagierter Einzelpersonen. So kommen<br />

beim Gr<strong>und</strong>schulessen ausschließlich Bananen<br />

<strong>und</strong> Reis aus fairem Handel zum Einsatz.<br />

Anderen helfen, füreinander einstehen, Verantwortung<br />

übernehmen – dies prägt das<br />

vielfältige Engagement der für den Preis<br />

vorgeschlagenen Personen, Vereine <strong>und</strong> Initiativen.<br />

Die Auszeichnungen wurden im Dezember<br />

2022 bei einer Festveranstaltung im<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong> verliehen an: Christa Engl<br />

für das Engagement im Senioren-Internetcafé<br />

„Weltenbummler“, Hannelore Sigbjoernsen<br />

für ihren Einsatz im Fre<strong>und</strong>eskreis der<br />

Chronik <strong>Pankow</strong> e. V., Förderverein Kirchturm<br />

Buch e. V. für das große Engagement zum<br />

denkmalgerechten Wiederaufbau des Turmes<br />

der barocken Schlosskirche in Berlin-<br />

Buch, Monika Bergen für den unermüdlichen<br />

Einsatz im Flüchtlingsrat <strong>und</strong> im Willkommensnetzwerk<br />

„<strong>Pankow</strong> hilft“, Ortsverband<br />

<strong>Pankow</strong> des Technischen Hilfswerks für das<br />

außergewöhnliche ehrenamtliche Wirken,<br />

Ursula Kriese <strong>und</strong> Angelika Deinert für die<br />

Tätigkeit im Café „La Bohème“, einer generationsübergreifenden<br />

<strong>und</strong> multikulturellen<br />

Kiezeinrichtung. Der Preis ist mit jeweils 500<br />

Euro dotiert, alle Preisträger:innen erhielten<br />

eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> trugen sich in das Goldene<br />

Buch des Bezirks ein.<br />

Wo gibt es im Bezirk Weltläden? Wer engagiert<br />

sich für fairen Handel? Warum hat <strong>Pankow</strong><br />

den Klimanotstand erklärt? Mehr zu diesen<br />

<strong>und</strong> weiteren Fragen können Sie anhand<br />

von Audioguides <strong>und</strong> einem Podcast erk<strong>und</strong>en.<br />

Wer Interesse hat, an einer Aktion zum<br />

fairen Handel teilzunehmen, kann sich an<br />

die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik<br />

im Bezirksamt <strong>Pankow</strong>, Anja<br />

Schelchen wenden, Tel. 90925-2575<br />

anja.schelchen@ba-pankow.berlin.de<br />

Tierarztpraxis<br />

im Komponistenviertel<br />

Dr. Anja Peters<br />

110<br />

Tel. 030 / 9 27 34 41<br />

Mo - Sa 10 - 12 Uhr · Do, Di, Fr 16 - 19 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Bizetstraße 48 · 13088 Berlin<br />

info-tierarzt-dr.peters@gmx.de<br />

www.tierarztpraxis-peters-weissensee.de<br />

Hauptstraße 7 · 13158 Berlin Wilhelmsruh


<strong>Pankow</strong>er Frauenpreis 2023 an Tina Pfaff verliehen<br />

Streiterin für soziale Themen<br />

<strong>und</strong> Gleichstellung<br />

Anlässlich des Internationalen Frauentages<br />

wurde am 13. März 2023 der diesjährige<br />

<strong>Pankow</strong>er Frauenpreis an Christina „Tina“<br />

Pfaff im Rahmen einer feierlichen Zeremonie<br />

im Saal der Bezirksverordnetenversammlung<br />

<strong>Pankow</strong> (BVV) verliehen. In seiner<br />

Laudatio würdigte der BVV-Vorsteher Dr.<br />

Oliver Jütting das kommunalpolitische <strong>und</strong><br />

persönliche Wirken der Preisträgerin im Bereich<br />

Soziales <strong>und</strong> Gleichstellung: Tina Pfaff<br />

fragt immer: „Wie geht es den Frauen? Wie<br />

geht es den Frauen in <strong>Pankow</strong>? Um welche<br />

Gruppen müssen wir uns kümmern?“ Und<br />

dann hätte sie immer gehandelt. Denn ihr<br />

gehe es darum, etwas zu verändern – mit<br />

anderen zusammen.<br />

Tina Pfaff erhielt den <strong>Pankow</strong>er<br />

Frauenpreis 2023.<br />

© David Wittenburg<br />

Einer der zentralen Wirkungsorte von Tina<br />

Pfaff war <strong>und</strong> ist die BVV <strong>Pankow</strong>, in der sie<br />

sich in ihrer jeweiligen Funktion als BVV-<br />

Vorsteherin, als Bezirksverordnete, als Vorsitzende<br />

des Ausschusses für Gleichstellung<br />

<strong>und</strong> als Bürgerdeputierte immer wieder für<br />

soziale Themen <strong>und</strong> Gleichstellung einge-<br />

bracht hat. So auch im Frauenbeirat <strong>Pankow</strong>,<br />

den sie seit 2001 aktiv mitgestaltet.<br />

Es seien die sozialen Themen, vor allem<br />

Wohnungs- <strong>und</strong> Obdachlosigkeit. Nie hätte<br />

Tina Pfaff die Schnittmenge aus diesen<br />

beiden Themen aus den Augen verloren,<br />

nämlich: dass Gleichstellung immer auch<br />

etwas damit zu tun hat, dass Frauen häufig<br />

besonders gefordert sind, Sorgearbeit <strong>und</strong><br />

Erwerbsarbeit unter einen Hut zu bringen.<br />

Dass die Kindererziehung oftmals doch<br />

an den Frauen hängen bleibt. Dass all das<br />

dazu führt, dass Frauen häufiger von Armut<br />

bedroht sind, leichter in die Obdachlosigkeit<br />

abrutschen, dass aber die Hilfesysteme allzu<br />

oft doch noch aus einer männlichen Perspektive<br />

heraus gedacht werden.<br />

Tina Pfaff wurde in Würdigung all dieser<br />

Leistungen „für ihren jahrzehntelangen<br />

Kampf um Geschlechtergerechtigkeit <strong>und</strong><br />

ihr unermüdliches persönliches Engagement<br />

im Interesse der <strong>Pankow</strong>er Frauen“<br />

ausgezeichnet. Der Preis ist mit 500 Euro<br />

dotiert.<br />

Die anderen Frauenpreis-Nominierten wurden<br />

bei der Veranstaltung ebenfalls gewürdigt:<br />

BORA e. V., Katja Dill von Social Period<br />

e. V., Malalai Murr von DABIV e. V., die<br />

Projektgruppe „TonArt Komponistinnen“ in<br />

der Reihe „Kunst <strong>und</strong> Klang“ der Galerie<br />

am Amalienpark. Das begleitende Musikprogramm<br />

gestaltete die <strong>Pankow</strong>er Musikschule<br />

Béla Bartók.<br />

Der <strong>Pankow</strong>er Frauenpreis wurde 2019<br />

durch die BVV <strong>Pankow</strong> initiiert <strong>und</strong> wurde<br />

im darauffolgenden Jahr erstmalig verliehen.<br />

Er würdigt Einzelpersonen, Frauenprojekte<br />

oder Initiativen in <strong>Pankow</strong>, die sich im<br />

Bezirk für die Rechte von Frauen <strong>und</strong> Mädchen<br />

einsetzen <strong>und</strong> die Geschlechterdemokratie<br />

fördern.<br />

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am Kaufland<br />

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111<br />

GESUNDHEIT | SOZIALES


GESUNDHEIT | SOZIALES<br />

Neues Bildungsinstitut am EDKE in der Herzbergstraße<br />

Erwachsenenbildung für Menschen<br />

mit <strong>und</strong> ohne Beinträchtigungen<br />

„Ich würd sagen, da<br />

kannst du mich gleich<br />

wieder anmelden.“<br />

Stefanie Albrecht,<br />

Teilnehmerin im Kurs<br />

Ich richte mein Zimmer<br />

selbst ein – aber wie?<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung – so steht es schon seit<br />

1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten<br />

Nationen. Nur mit Bildung ist eine gleichberechtigte Teilhabe<br />

für alle an der Gesellschaft möglich.<br />

In der Herzbergstraße 87-99 geht es seit 2021 genau um diese Teilhabe<br />

<strong>und</strong> Inklusion: Im neuen Bildungsinstitut der leben lernen gGmbH<br />

am EDKE können Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beeinträchtigungen<br />

gemeinsam an verschiedenen inklusiven Bildungsangeboten teilnehmen.<br />

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Diese Alltagsweisheit<br />

ist auch unser Anspruch. Mit den Kurs-Angeboten will das<br />

Bildungsinstiut den Alltag erleichtern <strong>und</strong> bereichern.<br />

Neben dem inklusiven Angebot für alle gibt es auch fachliche Fortbildungen<br />

für Mitarbeitende der Eingliederungshilfe. So gibt es z. B.<br />

Angebote zu Themen wie Autismus, Burn-Out, Gewaltprävention<br />

oder sexuelle Selbstbestimmung. Es kann aber auch im Kunstatelier<br />

getöpfert oder gemalt werden, in anderen Kursen wird gekocht,<br />

gesungen <strong>und</strong> über Ernährung, Bewegung <strong>und</strong> Stress gesprochen.<br />

In den Kursen wird gelacht, genascht gespielt <strong>und</strong> gelernt.<br />

☐ Bildungsinstitut leben lernen gGmbH am EDKE<br />

Leitung: Giselind Hardwig, Tel. 030 509 322 292<br />

Es werden Kurse zu folgenden Themen angeboten:<br />

• Ges<strong>und</strong>heit • Freizeit • Kunst & Kultur<br />

• Digitales • Selbstfürsorge • Berufspraxis<br />

• Pflegewissen • Gr<strong>und</strong>lagen der Behindertenhilfe<br />

www.dasbildungsinstitut.de<br />

Pflegestützpunkte Berlin<br />

Die kostenfreien <strong>und</strong> wohnortnahen Beratungsstellen<br />

für ältere oder hilfe- <strong>und</strong> pflegebedürftige<br />

Erwachsene, Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

sowie deren Angehörige informieren z. B.<br />

über Entlastungsmöglichkeiten für pflegende<br />

Angehörige, Hilfen bei der Pflege <strong>und</strong> im Haushalt,<br />

verschiedene Wohnformen, Hilfsmittel<br />

oder Angebote für Menschen mit Demenz. Die<br />

Pflegestützpunkte beraten trägerneutral <strong>und</strong><br />

verbraucherorientiert vor Ort, telefonisch oder<br />

zu Hause. Sie erreichen die Pflegestützpunkte<br />

kostenfrei Montag-Freitag 9-18 Uhr unter der<br />

Service-Telefonnummer 0800 5950059. Im Internet<br />

finden Sie unter www.pflegestuetzpunkteberlin.de<br />

neben den Adressen weitere<br />

Informationen der Pflegestützpunkte.<br />

Heilpädagogischer Fachdienst<br />

Bei dem Angebot handelt es sich um ein Modellprojekt<br />

an den Kinder- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />

Zentren (KJA/SPZ).<br />

Der HPFD mit berlinweit 16 Einrichtungen<br />

bietet eine kostenlose <strong>und</strong> niedrigschwellige<br />

Beratung an. Es bedarf keiner Antragstellung<br />

<strong>und</strong> auch keines Überweisungsscheines. Die<br />

Mitarbeiter*innen des Heilpädagogischen Fachdienstes<br />

beraten Eltern <strong>und</strong> andere Sorgeberechtigte<br />

darüber, welche Schritte sie gehen<br />

<strong>und</strong> wo sie sich Unterstützung für ihr Kind holen<br />

können. www.kja-spz-berlin.de/hpfd<br />

112


Geschäftsstelle: INTEGRAL e. V.<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49<br />

10249 Berlin<br />

Tel. 41 72 13-0<br />

Anerkannte Werkstatt<br />

für Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49<br />

10249 Berlin<br />

417213-13<br />

Begegnungszentrum<br />

für Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne Behinderungen (BGZ)<br />

Marchlewskistr. 25e<br />

10243 Berlin<br />

20050620<br />

Beschäftigungs- <strong>und</strong><br />

Förderbereich (BFB)<br />

Marchlewskistr. 25e<br />

10243 Berlin<br />

Hermann-Blankenstein-Str.49<br />

10249 Berlin<br />

0151 19536377<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendambulanz<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum (KJA | SPZ)<br />

Rathausstr. 13, 10178 Berlin<br />

4226450<br />

Mobiler Heilpädagogischer<br />

Fachdienst (HPFD)<br />

„Berliner Kiebitze“ in Ihrer Nähe:<br />

Friedrichshain<br />

0151 19 53 63 62<br />

Mitte (Zentrum/Alt-Mitte):<br />

0151 19 53 63 81<br />

<strong>Pankow</strong> / Prenzlauer Berg:<br />

0151 19 53 63 86<br />

www.integral-berlin.de<br />

Klinikum Berlin-Buch<br />

Geburtshilfe:<br />

Sectio-Bonding<br />

Wärme <strong>und</strong> Geborgenheit<br />

von der ersten Minute an<br />

Unmittelbar nach der Geburt findet eine<br />

wichtige Bindungsphase bei Mutter <strong>und</strong><br />

Kind statt – das Bonding. Dabei wird das<br />

Neugeborene auf den Bauch oder die<br />

Brust der Mutter gelegt.<br />

Bei der normalen Geburt ist das<br />

„Bonding“ längst üblich, bei<br />

einem Kaiserschnitt allerdings<br />

nicht. Dabei sind die ersten<br />

gemeinsamen Momente besonders<br />

wichtig für die Mutter-Kind-Beziehung<br />

<strong>und</strong> das Wohlbefinden der Mutter. Darum<br />

setzt unser Kreißsaalteam seit Kurzem<br />

auch auf das Sectio-Bonding.<br />

Yvonne Schildai, Leitende Hebamme<br />

Kreißsaal-Livechat<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat<br />

Jetzt informieren:<br />

www.helios-ges<strong>und</strong>heit.de/<br />

berlin-buch/geburt<br />

113


SENIOREN | SOZIALES<br />

114<br />

Einfach mal reden: Im September 2023 gibt es fünf Jahre das Silbernetztelefon<br />

Immer mehr Menschen rufen an<br />

Ihr Nachbar ist in seiner Wohnung verstorben,<br />

offenbar hat ihn niemand vermisst. Das<br />

war der Ausgangspunkt für Elke Schilling,<br />

sich noch mehr mit dem Thema Einsamkeit<br />

im Alter zu beschäftigen. Sie initiierte Silbernetz,<br />

den Verein, der heute eine b<strong>und</strong>esweit<br />

erreichbare Silbertelefon-Hotline betreibt<br />

mit steigenden Anrufzahlen. 32 Beschäftigte<br />

sind in dem sozialen Integrationsunterehmen<br />

tätig.<br />

Es war sicher ein Schock für Sie, als Ihr<br />

Nachbar so einsam verstorben ist?<br />

Elke Schilling: Es war ein Moment absoluter<br />

Hilflosigkeit. Ich habe gemerkt, dass meine<br />

Wohnung voller Fliegen war, dann das Treppenhaus.<br />

Es war entsetzlich. Ich hatte bei<br />

dem Nachbarn noch im Februar geklingelt<br />

<strong>und</strong> ihm gesagt: Wenn Sie etwas brauchen,<br />

bin ich da. Das hatte er abgelehnt. Als ich<br />

die Vermutung hatte, dass er gestorben ist,<br />

hat mir die Polizei gesagt: Er kann bei seiner<br />

Fre<strong>und</strong>in sein. Wenn wir die Wohnung<br />

öffnen, müssen Sie den Schaden zahlen.<br />

Irgendwann habe ich den Vermieter angerufen.<br />

Der Mann war seit zwei Monaten tot.<br />

Lässt uns Einsamkeit schneller altern?<br />

Chronische Einsamkeit verstärkt die Risiken<br />

frühen Todes, von Demenz, Alzheimer,<br />

Depression Herzerkrankungen. Jeder hat<br />

Phasen von Einsamkeit. Es ist ein Alarmsignal<br />

unserer Psyche: Du brauchst als Mensch<br />

Kontakt. Kümmere Dich!<br />

Erst wenn es nicht gelingt, die Lücken zu<br />

füllen, kann man in einen Teufelskreislauf<br />

kommen von Mutlosigkeit, Selbstaufgabe,<br />

geringem Selbstwertgefühl, Verlorensein.<br />

Ein sozialer Tod. Das hat mich umgetrieben.<br />

Sie sind auf eigene Kosten nach London<br />

geflogen zu Ihrem Vorbild „Silver Line“.<br />

Ich hatte den Krimi „Der Nachbar“ von Minette<br />

Walters gelesen mit einer Telefonkette<br />

von 20, 30 alten Menschen: Erna ruft Otto<br />

an <strong>und</strong> so weiter. Das fand ich genial. Also<br />

habe ich Minette Walters über den Verlag<br />

angeschrieben, ob es das wirklich gibt. Es<br />

war eine fiktive Idee von ihr, aber sie hat<br />

den Kontakt zur Silver Line geknüpft. Ich<br />

habe dann zwei Tage in London verbracht<br />

mit intensiven Gesprächen.<br />

Neben der Hotline gibt es die Silbernetz-<br />

Fre<strong>und</strong>e, die regelmäßig einmal pro Woche<br />

einen anderen Menschen anrufen.<br />

Ja, auch das Konzept der Silverline-friends,<br />

haben wir übernommen. Und seit März<br />

2023 gibt es das Infotelefon „einfach mal<br />

fragen“ für Berliner:innen in finanzieller Not<br />

unter 5445330533. Betroffene erfahren<br />

dort, wo es Hilfe gibt.<br />

Wie viel Unterstützung hatten Sie?<br />

Acht Leute anfangs, Menschen aus dem<br />

Netzwerk der SeniorInnenvertretung, vertraut<br />

mit dem Problem. 2014 legten wir los.<br />

Alterseinsamkeit war damals kein Thema in<br />

Deutschland. Das Deutsche Zentrum für Altersfragen<br />

hielt sie für rückläufig. Da habe<br />

ich als Statistikerin nachgefragt <strong>und</strong> festgestellt,<br />

dass in der Datenbasis für diese Aussage<br />

die zweite Lebenshälfte von 40 bis 85<br />

betrachtet wurde. Menschen ab 85 kamen<br />

bis vor kurzem da nicht vor.<br />

Sie sind Dipl.-Mathematikerin, waren freiberuflich<br />

im Gender-Mainstream tätig <strong>und</strong><br />

haben als Vorsitzende für die Umbenennung<br />

der Seniorenvertretung in Senior-<br />

Innenvertretung in Mitte gekämpft. Das<br />

wurde unterdessen rückgängig gemacht.<br />

Ja, ich konnte Mehrheiten hinter mir vereinen,<br />

so lange ich da war.<br />

Sieben Jahre waren Sie Leiterin der<br />

Senior Innenvertretung Mitte – was ist<br />

Ihnen an Erreichtem in Erinnerung?<br />

© B. Nößler/aperçu<br />

„Wenn mir jemand sagt, Sie sehen gar nicht<br />

wie 78 aus, dann frage ich: Wie muss ich denn<br />

aussehen, damit ich fröhliche 78 sein darf?“<br />

Elke Schilling, Initiatorin der b<strong>und</strong>esweiten,<br />

kostenlosen <strong>und</strong> anonymen Telefonhotline<br />

gegen Einsamkeit, Tel. 0800 4708090<br />

Unser Kampf um das in den 70ern gebautes<br />

Seniorenwohnhaus am Hansaufer. Die<br />

Menschen sind mit WBS <strong>und</strong> dem Versprechen<br />

eingezogen, dass sie zu erträglichen<br />

Preisen bis zum Lebensende bleiben können.<br />

2006 wurde das Haus verkauft, als<br />

Berlins sein Tafelsilber verscherbelte. 2013<br />

kam die Ankündigung von 60%iger Mieterhöhung,<br />

Sanierung, Aufstockung, Anbauten.<br />

Wir haben den Kampf an der Seite der alten<br />

Herrschaften begleitet. Bis heute können sie<br />

unter ähnlichen Bedingungen wie damals<br />

dort wohnen.<br />

Sind Seniorenvertretungen ohne Befugnisse<br />

ein sinnvolles Instrument, um Interessen<br />

der Älteren einzubringen?<br />

Ja, sie müssten nur besser ausgestattet sein.<br />

Wir sind auf jeden Fall sichtbar geworden,<br />

haben unser Recht auf autonome Öffentlichkeitsarbeit<br />

genutzt. Sie sind ein Sprachrohr<br />

der Alten – wenn sie sie erreichen. Ein<br />

Teil ist unsichtbar <strong>und</strong> schwer erreichbar.<br />

Natürlich sind sie auch ein Mittel, gegen die<br />

negativ besetzten Bilder vom Alter – vom<br />

Pflegenotstand <strong>und</strong> Methusalemkomplex:<br />

Da sehen wir aber alt aus... Wenn mir jemand<br />

sagt, Sie sehen gar nicht wie 78 aus,<br />

dann frage ich: Wie muss ich denn aussehen,<br />

damit ich fröhliche 78 sein darf?


Im September 2018 war die Hotline gegen<br />

Einsamkeit nur in Berlin erreichbar.<br />

Ja, wir haben mit 5 Beschäftigten angefangen,<br />

2020 waren es 14, damals alle im<br />

home office, heute sind es 23.<br />

Drei Jahre lang war bei Silbernetz der<br />

Humanistische Verband im Boot.<br />

Es war eine wertvolle Begleitung. 2020 haben<br />

wir uns mit Dankbarkeit getrennt, als<br />

die Lottofianzierung auslief, die der HVD<br />

verwaltet hat. Wir mussten uns auf eigene<br />

Füße stellen. In den vergangenen vier Jahren<br />

bekamen wir gut 400.000 Anrufe von<br />

ganz unterschiedlichen Älteren aus ganz<br />

Deutschland. Wir hören immer wieder: Es<br />

ist so schön, mit Ihnen zu reden.<br />

Wer finanziert Silbernetz heute?<br />

Das Land Berlin finanziert fünf Stellen, die<br />

anderen werden durch Jobcenter, Stiftungen<br />

<strong>und</strong> Spenden finanziert. Dank der Gercke<br />

& Lala Stiftung können wir kostenfrei in<br />

der Wollankstraße wohnen. Wir suchen eine<br />

Telefongesellschaft, die uns unterstützt wie<br />

die Telekom die Telefonseelsorge.<br />

Was müssen Beschäftigte mitbringen?<br />

Empathie, die Bereitschaft dazuzulernen<br />

<strong>und</strong> mit alten Menschen zu reden. Sie lernen,<br />

das Gespräch auf 20 Minuten zu begrenzen,<br />

damit wir dem Andrang gewachsen sind.<br />

Wir bieten Fortbildung, Monitoring, Supervison,<br />

Teamschulungen, <strong>und</strong> regelmäßige<br />

Arbeitsberatungen.<br />

Sie telefonieren auch selbst?<br />

Ich bin nicht mehr im operativen Geschehen<br />

tätig, aber wenn ich Zeit <strong>und</strong> Lust habe <strong>und</strong><br />

sehe, da ist Druck am Telefon, kann ich mich<br />

zu Hause jederzeit einschalten.<br />

Sie besprechen, warum die Menschen<br />

einsam sind?<br />

Reden ist das niedrigschwelligste Angebot,<br />

das man machen kann, ein erster Schritt aus<br />

der Einsamkeit. Ich brauche kein Internet, nur<br />

das alte Medium Telefon. Die Sozialkomissionen<br />

bieten ja Geburtstagsbesuche an: Ein<br />

Drittel der Anfragen wird nicht beantwortet.<br />

Viele lassen Fremde nicht in ihre Wohnung,<br />

haben Ängste vor Begegnungen. Leute, die<br />

es wirklich brauchen, werden damit nicht erreicht.<br />

Aber sie erreichen uns, wenn sie unsere<br />

Telefonnummer haben. Einsamkeit ist die<br />

Kernfrage, um die sich die Gespräche drehen.<br />

Die zweite Frage lautet: Was tun dagegen?<br />

Suche Kontakt, so gut es irgend geht.<br />

© Silbernetz/ Paul Schärf<br />

Geben Sie Ratschläge?<br />

Nein. Wir hören zu. Wir erzählen Geschichten,<br />

geben Erfahrungen preis, regen uns<br />

auch mal gemeinsam über die Politik auf,<br />

teilen Ängste zu Krieg <strong>und</strong> Inflation… Unser<br />

Motto ist: Einfach mal reden. Für manche<br />

sind wir der erste Kontakt am Morgen <strong>und</strong><br />

der letzte bei der Pilleneinnahme zum Einschlafen.<br />

Sie haben sonst nur Kontakt mit<br />

Pflegedienst <strong>und</strong> Einkaufshilfe.<br />

Wann rufen die meisten an?<br />

Einladend: Die von Silbernetz<br />

initiierten <strong>und</strong> von der<br />

Sparkassenstiftung finanzierten<br />

ersten Plauderbänke gibt es an<br />

der Bezirksgrenze beim Silbernetz-Büro,<br />

Wollankstr. 97 <strong>und</strong><br />

in den Parkanlagen Soldiner<br />

Straße, nahe Nr. 76 (an der<br />

Panke) sowie gegenüber des<br />

Abenteuerspielplatzes Panke,<br />

nahe der Wilhelm-Kuhr-Str. 49.<br />

Weitere sollen folgen.<br />

Sonntags. Mittwoch <strong>und</strong> Donnerstag etwas<br />

weniger. Wir sind von 8 bis 22 Uhr erreichbar<br />

unter der sich englisch gesprochen sich<br />

gut zu merkenden Nummer 0800 4708090<br />

(for Seventys-, Eightys, Ninetys.) An unserem<br />

Feiertagstelefon 2022/23 hatten wir 5.000<br />

Anrufe – ein Drittel mehr als im Vorjahr. Wir<br />

wachsen also weiter.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler<br />

SENIOREN | SOZIALES<br />

QVNIA<br />

Qualitätsverb<strong>und</strong><br />

Netzwerk im Alter - <strong>Pankow</strong> e. V.<br />

Unser Angebot umfasst folgende Dienstleistungen:<br />

· Ambulante Pflege<br />

· Pflege in Wohngemeinschaften<br />

für Menschen mit Demenz<br />

· Intensivpflege / Persönliche Assistenz<br />

· Spezialisierung Schlaganfall<br />

<strong>und</strong> Demenz<br />

· Entlastungsleistungen<br />

· Sozialarbeit<br />

Panke Pflege GmbH<br />

Schönholzer Str. 3<br />

(Gartenhaus)<br />

13187 Berlin<br />

Tel.: 030 / 499 100 800<br />

Fax: 030 / 499 100 8060<br />

info@panke-pflege.de<br />

www.panke-pflege.de<br />

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PFLEGE | SENIOREN<br />

Seniorenresidenz Weißensee<br />

Die Seniorenresidenz Weißensee bietet 48 Apartments <strong>und</strong> 124<br />

Einzelzimmer in der vollstationären Pflege, im Hotel ambiente.<br />

Unser Haus ist zentral gelegen <strong>und</strong> gut erreichbar zwischen<br />

den Ortsteilen Berlin-Weißensee, Berlin-<strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Berlin-<br />

Prenzlauer Berg in der sogenannten Weißenseer Spitze. Viel<br />

Grün <strong>und</strong> eine ruhige Wohnlage prägen den Stadtteil. Die<br />

Seniorenresidenz ist moderner Bestandteil einer historischen<br />

Anlage, in die neues Leben <strong>und</strong> Arbeiten eingezogen ist.<br />

Unsere Residenz verfügt über verschiedenste Zimmerkategorien.<br />

Informieren Sie sich gerne vor Ort.<br />

Seniorenresidenz Haus <strong>Pankow</strong><br />

Die Seniorenresidenz Haus <strong>Pankow</strong> hat Platz für 160 Bewohner<br />

verteilt auf 94 Einzelzimmer, 24 Doppelzimmer <strong>und</strong> für den<br />

besonderen Anspruch 18 Komfortzimmer, die alle mit einem<br />

seniorengerechten Bad ausgestattet sind.<br />

Unser Haus zeichnet sich in allen Bereichen durch einen hohen<br />

Standard an Komfort <strong>und</strong> Qualität aus. Unweit des <strong>Pankow</strong>er<br />

Bürgerparks, eingebettet in einen alten Klostergarten, leben<br />

Sie ruhig, aber dennoch zentral im Norden Berlins.<br />

Hier können Sie Natur pur inmitten einer Großstadt erleben,<br />

denn das Haus ist umgeben von einem w<strong>und</strong>erschön angelegten,<br />

weitläufigen <strong>und</strong> barrierefreien Außenbereich mit<br />

einem Hochbeet, einem Sinnespfad, einer alten Streuobstwiese<br />

sowie mit Blumen- <strong>und</strong> Gemüsebeeten. Zahlreiche<br />

Sitzgelegenheiten laden hier zum Verweilen ein.<br />

116<br />

Seniorenresidenz<br />

Weißensee<br />

Gustav-Adolf-Str. 126-128<br />

13086 Berlin<br />

Tel. 030 409181-0<br />

Seniorenresidenz<br />

Haus <strong>Pankow</strong><br />

Schulzestraße 10<br />

13187 Berlin<br />

Tel. 030 494004-0<br />

Fürsorge im Alter<br />

Seniorenresidenzen


Pflege mit Herz <strong>und</strong> Kompetenz – mitten in Berlin​<br />

Residenz Ambiente<br />

Mitten im Herzen von Berlin, direkt gegenüber dem Volkspark Friedrichshain,<br />

befindet sich die komfortable Residenz Ambiente. Bewohner werden<br />

dort individuell betreut <strong>und</strong> pflegerisch bestens versorgt. Denn hier nimmt<br />

man sich Zeit <strong>und</strong> geht auf die Wünsche der Menschen ein. Die Residenz<br />

verfügt insgesamt über 156 Pflegeplätze, verteilt auf 78 Doppelzimmer –<br />

alle natürlich barrierefrei <strong>und</strong> mit einem 24- St<strong>und</strong>en-Notrufsystem ausgestattet.<br />

Das gibt sehr viel Sicherheit.​<br />

​Das Besondere: der exklusive Wohnbereich „Bel Étage“ mit 26 w<strong>und</strong>erschönen<br />

Balkonzimmern. Diese sind sehr großzügig geschnitten <strong>und</strong> mit einem<br />

hochwertigen Mobiliar ausgestattet. Auch ein Flachbildfernseher <strong>und</strong> ein<br />

Safe sind inklusive. Wie in allen Zimmern gehört hier das 24-St<strong>und</strong>en-Notrufsystem<br />

selbstverständlich ebenfalls dazu. Kurz: Es ist fast wie in einem<br />

Hotel – sogar mit Concierge-Service, vielen entlastenden Serviceangeboten<br />

<strong>und</strong> einer eigenen Rezeption.​<br />

​Alle Zimmer der Residenz sind gemacht zum Wohlfühlen <strong>und</strong> ideal auf die<br />

Bedürfnisse der Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren abgestimmt. Auch ein schönes<br />

Restaurant gehört dazu, wo den Bewohnern köstliche Mahlzeiten serviert<br />

werden. ​<br />

​Mit modernen Pflegeleistungen, umfangreichen Therapiemaßnahmen <strong>und</strong><br />

einem abwechslungsreichen Freizeitangebot ist die Residenz Am Friedrichhain<br />

18 bestens aufgestellt.<br />

Und sollten Sie etwas in der Stadt zu erledigen haben: Die Anbindung an<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel ist ideal. Entdecken Sie dieses schöne Haus<br />

mit Ambiente.<br />

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• „Bel Etage“ in gehobener<br />

Ausstattung mit möblierten<br />

Zimmern<br />

• Wohnbereich für an Demenz<br />

erkrankte Menschen<br />

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• Aufnahme r<strong>und</strong> um die Uhr<br />

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Am Friedrichshain 18<br />

10407 Berlin-Prenzlauer Berg<br />

Telefon 030 75658-0<br />

www.residenz-ambiente.de<br />

117


PFLEGE | SENIOREN<br />

Begegnungsstätte Husemannstr.: Angebote für geistige <strong>und</strong> körperliche Fitness<br />

Entspannung pur beim Qigong<br />

Montags um 10 Uhr ist Qigong-R<strong>und</strong>e in<br />

der Begegnungsstätte Husemannstr. 12 in<br />

Prenzlauer Berg. Frauen in sportlicher Alltagskleidung<br />

sitzen <strong>und</strong> stehen da im Kreis.<br />

Eckehart Fischer leitet mit sanfter Stimme<br />

<strong>und</strong> Klangschale die Übungen zu Meditation<br />

<strong>und</strong> Konzentration, die Bewegungsabläufe<br />

für Entspannung <strong>und</strong> guten Energiefluss im<br />

Körper. Es beginnt mit aufrechtem Sitzen<br />

<strong>und</strong> Achten auf die Atmung. Später werden<br />

die Hände gerieben <strong>und</strong> über die Stirn gelegt,<br />

um frische Energie zuzuführen. Sorgen<br />

werden von der Stirn gerieben, Arme <strong>und</strong><br />

Beine abgeklopft oder warm gestrichen,<br />

Ohren geknetet. – Sechs von 36 möglichen<br />

Einzelübungen für unterschiedliche Körperbereiche.<br />

Alles in weichen fließenden Bewegungen.<br />

Das will erst einmal erlernt sein.<br />

Laut Fischer ist das erreicht, wenn die Übungen<br />

nicht einfach nachgemacht, sondern<br />

entspannt selbstständig ausgeführt werden.<br />

Eckehart Fischer praktiziert Qigong selbst<br />

seit 2009, seit 2016 unterrichtet er. Während<br />

der Corona-Pandemie tat er das auch online<br />

über Zoom. Außerdem stand/steht er<br />

jedes Wochenende um 10 Uhr im Kräutergarten<br />

des Volksparks Friedrichshain <strong>und</strong><br />

macht Qigong-Übungen (vor). Bis Ende Oktober<br />

hält er das so, wenn das Wetter es erlaubt.<br />

In Pandemiezeiten habe er das auch<br />

über den Winter gemacht, erzählt er, weil es<br />

in einer Gruppe nur im Freien möglich war.<br />

Er spürt Erfolgserlebnisse, wenn es anderen<br />

gut geht. Fischer unterrichtet Qigong auch<br />

in anderen Begegnungsstätten.<br />

Im Treff in der Husemannstraße 12 wird darüber<br />

hinaus noch mehr für körperliche <strong>und</strong><br />

geistige Fitness geboten. Die Bandbreite<br />

© Begegnungsstätte Husemannstraße<br />

Qigong mit<br />

Eckerhart Fischer<br />

reicht von Gymnastik bis zum Computerclub,<br />

von Schach <strong>und</strong> Chor bis zum Mal<strong>und</strong><br />

Zeichenkreis, von der Wander- bis zur<br />

Philosophengruppe. Tischtennis kann man<br />

hier auch spielen. Die Freitagswanderungen<br />

leitet übrigens auch Eckehart Fischer.<br />

Von Montag bis Donnerstag ist die Begegnungsstätte<br />

von 9-17 Uhr, freitags 9-16 Uhr<br />

geöffnet. Weitere Infos unter Tel. 4422514<br />

V Sabine Nöbel<br />

118<br />

• Vollstationäre Pflege<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Betreutes Wohnen<br />

• Geschützte Wohnbereiche für<br />

demenziell Erkrankte in Lichtenberg<br />

Unsere Sozialdienstmitarbeiterinnen beraten Sie gerne.<br />

LICHTENBERG<br />

Dr. Victor Aronstein Tel. 8320 8644 0<br />

Am Heckelberger Ring Tel. 9819 5044<br />

Vinvent van Gogh Tel. 9606 6724 0<br />

PANKOW<br />

Am Rosengarten Tel. 9409 4404<br />

Am Schloßpark Tel. 2084 82423<br />

PARITÄTISCHES Seniorenwohnen gGmbH<br />

Storkower Straße 111 · 10407 Berlin<br />

info@pswohnen.de · www.pswohnen.de


© NAMPIX/stock.adobe.com<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

Standort Tempelhof-Schöneberg<br />

Standort <strong>Pankow</strong><br />

Besucheradresse:<br />

Besucheradresse:<br />

Storkower Str.<br />

Alarichstr<br />

133, Alarichstr 10407<br />

12-17<br />

12-17 Berlin<br />

12105 Berlin<br />

12105 Berlin<br />

Kontakt:<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 030 / 90 Kontakt: 19 19 19<br />

Telefon: 030 / 90191919<br />

E-Mail: Telefon: E-Mail:<br />

jba@jba-berlin.de<br />

jba@jba-berlin.de<br />

030 / 90191919<br />

E-Mail: jba@jba-berlin.de<br />

www.jba-berlin.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag <strong>und</strong> Dienstag 8:00 Öffnungszeiten:<br />

bis 16:00 Uhr<br />

Montag Mittwoch <strong>und</strong> Freitag Dienstag 8:00 8:00 bis bis 12:30 16:00 Uhr Uhr<br />

Mittwoch Donnerstag <strong>und</strong> Freitag 8:00 8:00 bis bis 18:00 12:30 Uhr Uhr<br />

Donnerstag 8:00 bis 18:00 Uhr<br />

119


WAS ERLEDIGE ICH WO?<br />

120<br />

Wichtige Anlaufstellen <strong>und</strong> Adressen im Bezirk<br />

Behördenwegweiser<br />

☐ Amt für Bürgerdienste<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Behörden-Tel. 115, Mo-Fr 7-18 Uhr<br />

Fax 90295-2244<br />

buergeramt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Amt für Soziales<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin, Haus 2<br />

Sekretariat: Tel. 90295-5121<br />

post.sozialamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Amt für Ausbildungsförderung<br />

(zuständig für <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> Reinickendorf)<br />

Tel. 90295-5314<br />

post.sozialamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Amt für Weiterbildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Danziger Straße 101, 10405 Berlin<br />

Tel. 90295-3838, Fax 90295-3839<br />

susanne.roggenhofer@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Anschriftenänderung im Fahrzeugschein<br />

bzw. in der Zulassungsbescheinigung<br />

Teil I<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Anwohner-/Bewohnerparkausweis-<br />

Antragstellung/Umschreibung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Aufenthaltserlaubnis für im B<strong>und</strong>esgebiet<br />

geborene Kinder, Erteilung;<br />

Aufenthaltsrecht, Bescheinigung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Baustelleneinrichtungen<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

Beauftragte<br />

☐ Antisemitismus- <strong>und</strong> Antidiskriminierungsbeauftragte<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin, R 1.08<br />

Monika Flores, Tel. 90295 2583<br />

monika.flores@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Datenschutzbeauftragter<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin<br />

Herr Hube, Tel. 90295-2791<br />

datenschutz@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Beauftragte für EU-Angelegenheiten<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2456<br />

europa@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Gleichstellungsbeauftragte<br />

Breite Straße 24A-26, 13187 Berlin<br />

Stephanie Wittenburg, Tel. 90295 2305<br />

stephanie.wittenburg@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Integrationsbüro <strong>Pankow</strong><br />

• Bezirksbeauftragte für<br />

Partizipation <strong>und</strong> Integration<br />

Nina Tsonkidis, Tel. 030-90295-2524<br />

Nina.Tsonkidis@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

• Koordinatorin für Neuzuwanderung<br />

<strong>und</strong> Flucht<br />

Annika Khan, Tel. 030-90295-2274<br />

Annika.Khan@ba-pankow.berlin.de<br />

• Koordinatorin für Projektförderung<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

Jules Rometsch<br />

Tel. 030-90295-2448<br />

Julia.Rometsch@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

• Koordinatorin für Ankommensstrukturen<br />

u. Partizipation im Sozialraum<br />

Sara Ghayour Mobarhan<br />

Tel. 030-90295-2432<br />

Sara.Ghayour-Mobarhan@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Leitstelle Klimaschutz<br />

Breite Straße 24a-26, 13187 Berlin, R. 1.52<br />

Angelika Haaser, Tel. 90295-2449<br />

angelika.haaser@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Korruptionsprävention <strong>und</strong> -bekämpfung<br />

Breite Straße 24a-26, 13187 Berlin, R. 2.72<br />

Frau Sydlik, Tel. 90295 2752<br />

Antikorruption@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin, R. 2.14<br />

Frau Struck, Tel. 90295-2568<br />

ilona.struck@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Beratungsstelle für behinderte<br />

Menschen im Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2802/-2832<br />

Fax 90295-2825<br />

bfb@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Betreuung, Betreuungsbehörde<br />

im Amt für Soziales<br />

Tel. 90295-5601/-5579<br />

post.sozialamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Bezirkliches Bündnis für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />

Nadine Thomas<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-6703, Fax 90295-2230<br />

bbwa@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Bezirkswahlamt<br />

Rathaus <strong>Pankow</strong>, Breite Str. 24A-26<br />

Raum 1.49, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2400, Fax 90295-2560<br />

bezirkswahlamt@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Beratung für Kinder,<br />

Jugendliche, Eltern<br />

→ siehe Jugendamt<br />

Tel. 90295-2358/-3660/-7554<br />

☐ Behinderung, Angebote<br />

für Menschen mit<br />

→ siehe Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

☐ Beglaubigung von Kopien,<br />

Abschriften, Unterschriften<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Begleitetes Fahren mit 17<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Berlin Partner GmbH<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung<br />

☐ berlinpass – Erstantrag, Verlängerung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Bezirksbürgermeisterin<br />

Büro, Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2300<br />

buergermeisterin@<br />

ba-pankow.berlin.de


☐ Bezirkselternausschuss Schule<br />

BEA-<strong>Pankow</strong><br />

Amt für Schule <strong>und</strong> Sport<br />

Sekretariat/Geschäftsstelle<br />

Bezirksschulbeirat, Fröbelstr. 17, Haus 9<br />

10405 Berlin, Vorsitzende: Katja Ahrens<br />

bea-pankow@bea-pankow.de<br />

☐ Bezirkselternausschuss Kita in <strong>Pankow</strong><br />

Jugendamt Berlin <strong>Pankow</strong><br />

Fachdienst 5, Haus 4, BEAK <strong>Pankow</strong><br />

Fröbelstraße 17, 10405 Berlin<br />

info@beak-pankow.de<br />

Bezirkselternausschuss.Kita.<strong>Pankow</strong><br />

☐ Bezirkskasse<br />

Fröbelstr. 17, Haus 6, 10404 Berlin<br />

Tel. 90295-6288, Fax 90295-6279<br />

poststelle@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Bibiliotheken<br />

→ siehe Seiten 40, 52<br />

☐ Bürgerämter<br />

Mo 8-16 Uhr, Di/Do 9.30-18 Uhr,<br />

Mi 8-14 Uhr Fr 8-13 Uh<br />

• Bürgeramt <strong>Pankow</strong>, Rathaus <strong>Pankow</strong><br />

Breite Straße 24A-26, 13187 Berlin<br />

• Bürgeramt Prenzlauer Berg<br />

Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, Haus 6<br />

• Bürgeramt Weißensee<br />

Berliner Allee 252-260, 13088 Berlin<br />

• Bürgeramt Karow/Buch<br />

Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin<br />

☐ Bürgerbegehren/Bürgerentscheid<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Datenschutzbeauftragter<br />

→ siehe Beauftragte<br />

☐ Denkmalschutz<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Eheschließungen, Ehefähigkeitszeugnisse<br />

für Eheschließungen im Ausland<br />

Standesamt, Ehe- <strong>und</strong> Lebens-<br />

Partnerschaftsregister<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2660, -2663 Fax-2592<br />

ehe@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Ehrenamtlicher Dienst<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

Fr. Klass, Tel. 90295-6836<br />

paulina.klass@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Eingliederungshilfe<br />

für behinderte Menschen<br />

Amt für Soziales<br />

Fr. Garbe, Tel. 90295-5378<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin<br />

Amtsärztin Dr. Claudia Krummacher<br />

Tel. 90295-2850, Fax 90295-2824<br />

ges<strong>und</strong>heitsamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Einbürgerungen<br />

Amt für Bürgerdienste<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2386/-2511, Fax 90295-2592<br />

☐ Elterngeld/Betreuungsgeld<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7331<br />

☐ Erschließungsbeiträge<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Erziehungs- <strong>und</strong> Familienberatung<br />

→ siehe Jugendamt<br />

Tel. 90295-2750/-3622/-8333<br />

☐ Facility Management des Bezirksamtes<br />

Berliner Allee 100, 13088 Berlin<br />

Leiter: Hr. Bornschein<br />

Tel. 90295-8100, Fax 90295-8161<br />

☐ Fahrerlaubnis, Ersterteilung, Ersatzführerschein<br />

nach Verlust/Diebstahl<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Familienbüro<br />

ehemaliges Rathaus Weißensee<br />

Berliner Allee 252-260, 13088 Berlin<br />

Raum 4, Tel 90295-7200<br />

Mo-Fr 9-12, Di/Do 15-18 Uhr<br />

familienbuero@ba-pankow-berlin.de<br />

☐ Friedhöfe, Friedhofswesen<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

Am Bürgerpark 24, 13156 Berlin<br />

Tel. 90295-4930/-4931, Fax -4950<br />

friedhofsverwaltung@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Führungszeugnis<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Geburtsurk<strong>und</strong>en<br />

→ siehe Urk<strong>und</strong>enstelle<br />

☐ Ges<strong>und</strong>heitsberichte, Sozialberichte,<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

→ siehe Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Jugendberufsagentur Berlin<br />

– Weil deine Zukunft zählt.<br />

Weil deine Zukunft zählt. – Dieses Motto ist in der<br />

Jugendberufsagentur Berlin (JBA Ber lin) bei der Beratung<br />

von jungen Menschen handlungsleitend. Die<br />

JBA Berlin bringt Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />

in Aus bildung <strong>und</strong> Beschäftigungen <strong>und</strong> ermöglicht<br />

damit eine aktive Teilhabe am Arbeitsleben<br />

<strong>und</strong> der Gesellschaft. Die Wege in die Arbeitswelt<br />

werden dabei so gestaltet, dass sich allen Jugendlichen<br />

gute <strong>und</strong> nachhaltige Zukunftsperspektiven<br />

eröff nen. Unser übergreifendes Ziel ist es, jeden jungen<br />

Menschen (bis 25 Jahre alt) zu einem Berufsabschluss<br />

zu führen. Dazu bera ten wir umfassend in<br />

der JBA Berlin <strong>und</strong> bie ten folgendes an:<br />

• Klärung der individuellen Perspektiven,<br />

• Unterbreitung eines realistischen<br />

Qualifizierungsangebots,<br />

• Begleitung bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss<br />

oder im Einzelfall bis zur<br />

Beschäftigungsaufnahme.<br />

Schüler_innen der weiterführenden Schulen, jungen<br />

Menschen mit Behinderung sowie Studienabbrecher_innen<br />

finden Standorte der JBA Berlin in<br />

allen 12 Bezirken.<br />

Alle wesentlichen Akteure arbeiten in der JBA Berlin<br />

zusammen <strong>und</strong> bieten folgende Leistungen an:<br />

• die Agenturen für Arbeit in Berlin mit<br />

Berufs- <strong>und</strong> Studienorientierung, Berufsberatung<br />

<strong>und</strong> bewerberorientierter<br />

Ausbildungsvermittlung <strong>und</strong> Förderung,<br />

• die Jobcenter von Berlin mit Beratung<br />

<strong>und</strong> bewerberorientierter Ausbildungsvermittlung<br />

<strong>und</strong> Förderung,<br />

• die Jugendhilfe mit Angeboten der freien<br />

Jugendhilfe, Jugendberatung <strong>und</strong> Leistungen<br />

durch Jugendämter,<br />

• die beruflichen Schulen mit beruflicher<br />

Orientierung & Beratung zu schulischen<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Weiterqualifizierungsmöglichkeiten<br />

sowie Beratungsbedarf zu<br />

schulischen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

• Erstberatungen zur Schuldnerberatung,<br />

psychosozialen Betreuung <strong>und</strong> Suchtberatung.<br />

Informationen zu den Angeboten des Standortes<br />

der JBA Berlin des jeweiligen Bezirkes erhalten Sie<br />

unter www.jba-berlin.de unter „Der Weg zu<br />

uns“ bzw. „Der Weg zu deiner JBA in Berlin“.<br />

121<br />

WAS ERLEDIGE ICH WO?


WAS ERLEDIGE ICH WO?<br />

122<br />

☐ Geburtenregister, Anmeldung<br />

von Neugeborenen<br />

Standesamt, Breite Straße 24 A-26,<br />

13187 Berlin, Postanschrift:<br />

Standesamt/Geburtenregister<br />

Postfach 730113, 13062 Berlin<br />

Tel. 90295-2393, Fax 90295-2410<br />

geburt@ba-pankow.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Di 8.30-13.00 Uhr,<br />

Do 13.00-18.00 Uhr<br />

☐ Gewerbeangelegenheiten, An-, Ab<strong>und</strong><br />

Ummeldungen, Gewerberechtliche<br />

Erlaubnisse (z. B. nach Gaststättenrecht,<br />

Aufstellen von Spielautomaten, für das<br />

Bewachungs- <strong>und</strong> Maklergewerbe)<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Gr<strong>und</strong>stücke, landeseigene<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Grünflächen, öffentliche (Pflege)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Halteverbote für Umzüge/<br />

Lieferzwecke etc.<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Haus- <strong>und</strong> Nachbarschaftslärm<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Hilfe für Wohnungslose, Asylbewerber<br />

<strong>und</strong> Wohnraumsicherung¸ Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt, Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>und</strong><br />

Landespflegegeld<br />

Amt für Soziales, Tel. 90295-5155<br />

☐ Hygiene <strong>und</strong> Umweltmedizin<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2944, Fax 90295-2901<br />

☐ Jugendamt<br />

Berliner Allee 252-260, 13088 Berlin<br />

Leiterin: N.N.,Tel. 90295-7602<br />

☐ Jugendberufshilfeberatung<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7261<br />

☐ Jugendgerichtshilfe<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-3637<br />

☐ Jugendliche, Freizeiteinrichtungen für<br />

→ siehe Seiten 36-38<br />

☐ Jugendsozialarbeit<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7261<br />

☐ Kinderspielplätze<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Kfz, Außerbetriebsetzung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Kinder, Freizeiteinrichtungen für/Kitas<br />

→ siehe Seiten 36-38<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitsdienst<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2894/-2936<br />

Fax 90295-2938<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7261<br />

☐ Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrischer<br />

Dienst<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2830/-2833<br />

Fax 90295-2930<br />

☐ Kinderreisepass beantragen/<br />

verlängern/aktualisieren<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Kita- <strong>und</strong> Hortgutschein, Kindertagesstätten,<br />

Kita-Neugründungen<br />

→ siehe Jugendamt<br />

Tel. 90295-5128/-5869<br />

Mo/Di/Fr 9-12 Uhr, Do 13-18 Uhr<br />

☐ Kita/Kindertagesbtreuung<br />

→ siehe Seite 31<br />

☐ Kleingartenanlagen<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

Kleingartenverwaltung, Darßer Str. 203<br />

13088 Berlin, Tel. 90295-8510<br />

Di 9-12 Uhr, Do 15-18 Uhr<br />

☐ Kosteneinziehungsstelle<br />

Amt für Soziales<br />

Fr. Thormann, Tel. 90295-5610<br />

☐ Krisentelefon für Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche in Not, Hotline<br />

Tel. 90295-5555, Mo-Fr 8-18 Uhr<br />

☐ Kultur- <strong>und</strong> Bildungszentrum<br />

Sebastian Haffner<br />

→ siehe Museum <strong>Pankow</strong> <strong>und</strong> VHS<br />

☐ Landschaftspflege<br />

→ siehe Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

☐ Lebensmittelüberwachung<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Lebenspartnerschaften<br />

→ siehe Eheschließungen<br />

☐ Leitstelle Klimaschutz<br />

Angelika Haaser, Tel. 90295-2449<br />

angelika.haaser@ba-pankow.berlin<br />

☐ Leistungen nach dem Bildungs<strong>und</strong><br />

Teilhabepaket<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Lokale Agenda 21<br />

→ siehe Europabeauftragte<br />

☐ Meldebescheinigung beantragen/<br />

sperren<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Mietwohnraum mit Belegungsbindung/-abgabe<br />

– WBS ist der<br />

2. Förderweg, RvlF der 1. Förderweg<br />

für belegungsgeb<strong>und</strong>ende Wohnungen<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Museum <strong>Pankow</strong><br />

Prenzlauer Allee 227/228, 10405 Berlin<br />

Tel. 90295-3916, Fax 90295-3918<br />

Leiter: Bernt Roder bernt.roder@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

Sonderausstellungen: Di-So 10-18 Uhr<br />

Dauerausstellungen: Mo-Fr 10-16 Uhr,<br />

Sa-So 10-18 Uhr, feiertags geschlossen<br />

• Archiv/Lesesaal:<br />

Haupthaus, Raum 208<br />

Di/Mi 8-13 Uhr, Do 13-18 Uhr<br />

Tel. 90295-3951<br />

• Standort Heynstraße 8, 13187 Berlin<br />

Tel. 4814047, Fax 4814047<br />

pankemuseum@gmx.de<br />

Di/Do/Sa/So 10-18 Uhr u. n. V.<br />

☐ Musikschule Béla Bartók<br />

Am Schlosspark 20, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-6733, Fax 90295-6736<br />

angela.pohrte@ba-pankow.berlin.de<br />

Weitere Standorte:<br />

• Friedrich-Richter-Str. 8, 13125 Berlin<br />

• Eliashof, Senefelderstr. 6, 10435 Berlin<br />

• Bizetstraße 27, 13088 Berlin<br />

☐ Namensänderungen, behördlich<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2634/-2635<br />

Fax 90295-2560<br />

☐ Naturschutz<br />

→ siehe Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

☐ Netzwerk im Alter<br />

Bezirk <strong>Pankow</strong>, Tel. 90295-6822


☐ Ordnungsamt<br />

Zentrale Anlauf- <strong>und</strong> Beratungsstelle<br />

(ZAB), Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Tel. 90295-6244, Fax 90295-5063<br />

ordnungsamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Ordnung <strong>und</strong> Sauberkeit<br />

im öffentlichen Raum<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Parkraumbewirtschaftung, Kontrolle<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Parkraumbewirtschaftung,<br />

Bewohner- <strong>und</strong> Gästevignetten<br />

Bürgeramt Prenzlauer Berg<br />

Fröbelstr. 17 (Haus 6), 10405 Berlin<br />

Fax 90295-6215<br />

bewohnervignetten@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

Mo/Mi/Fr 9-13 Uhr, Di/Do 13-18 Uhr<br />

☐ Patientenaktenarchiv<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Liebermannstr. 75-85, 13088 Berlin<br />

Tel./Fax 90295-6916<br />

birgit.thomas@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Patientenfürsprecher:innen<br />

Qualitätsentwicklung, Planung <strong>und</strong><br />

Koordinierung des öffentl. Ges<strong>und</strong>heitsdienstes,<br />

Angela Streng, Fröbelstr. 17<br />

10405 Berlin, Tel. 90295-5881<br />

www.berlin.de/ba-pankow/<br />

verwaltung/ges<strong>und</strong>heit/<br />

patientenfuersprecher.html<br />

☐ Personalausweis beantragen,<br />

Personalausweisverlust<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Personalservice<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2726, Fax 90295-2773<br />

☐ Pflegekinderdienst<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7675<br />

☐ Pflegeleistungen (ambulant/stationär)<br />

Amt für Soziales, Frau Benkenstein<br />

Tel. 90295-5155<br />

☐ Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Haus 2, R. 300-305<br />

Tel. 90295-5881, Fax 90295-5148<br />

☐ Psychiatrische Versorgung<br />

(Planung, Koordinierung)<br />

→ siehe Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

☐ Presseanfragen, Pressestelle<br />

Leiter: Tobias Schietzelt<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2306/-2211, Fax 90295-2444<br />

☐ Rechts-, Unterhalts<strong>und</strong><br />

Kosteneinziehungsstelle<br />

Amt für Soziales<br />

Fr. Thormann, Tel. 90295-5610<br />

☐ Regionale Sozialpädagogische<br />

Dienste/Jugendberatung<br />

→ siehe Jugendamt<br />

Tel. 90295-3660 (Region Süd)<br />

Tel. 90295-7101 (Region Ost)<br />

Tel. 90295-2358 (Region West)<br />

Tel. 90295-8720 (Region Nord)<br />

☐ RLvF-Bescheinigungen<br />

→ siehe Wohnungsamt<br />

☐ Reisepass beantragen,<br />

Reisepassverlust<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ R<strong>und</strong>funkbeitrag/R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong><br />

Fernsehgebührenpflicht, -Befreiung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Schiedsamt<br />

Fr. Ruflett, Breite Str. 24A-26<br />

13187 Berlin, Tel. 115, Fax 90295-2701<br />

buergeramt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Schulen<br />

→ siehe Seiten 28-33<br />

☐ Schulentwicklungsplanung, Schulplätze<br />

(Gr<strong>und</strong>-, Sonder- <strong>und</strong> Oberschulen)<br />

→ siehe Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

☐ Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

Leiterin: Ilka Wagnitz, Tel. 90295-5291<br />

Fröbelstr. 17, Haus 9, 10405 Berlin<br />

ilka.wagnitz@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Schöffenamt<br />

Bezirksamt <strong>Pankow</strong>, Amt für Bürgerdienste,<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-0, Fax 90295-2244<br />

poststelle@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Schwerbehindertenparkplätze<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Seniorenservice, -begegnungsstätten<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

Frau Kruspe, Tel. 90295-6822<br />

☐ Seniorenvertretung <strong>Pankow</strong><br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Haus 2, Zimmer 330, Tel. 90295-5216<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di 10-12 Uhr<br />

☐ Serviceeinheit Finanzen/<br />

Steuerungsdienst<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2726, Fax 90295-2773<br />

☐ Sozialamt<br />

Fröbelstr. 17, Haus 2 + 3, 10405 Berlin<br />

Sekretariat: Tel. 90295-5121<br />

post. sozialamt@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Sozialkommissionen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

Frau Kruspe, Tel. 90295-6822<br />

☐ Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2863/-2891, Fax -2834<br />

☐ Sozialdienst, Sozialhilfe<br />

Amt für Soziales<br />

Frau Benkenstein, Tel. 90295-5155<br />

☐ Sorgerecht<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7331<br />

☐ Sportplätze (Pflege, Unterhalt)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Staatsangehörigkeit<br />

→ siehe Einbürgerungen<br />

☐ Sterberegister, Anmeldung<br />

→ von Sterbefällen<br />

☐ Standesamt<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295 2462, Fax 90295 2410<br />

sterbe@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Sterbeurk<strong>und</strong>en<br />

→ siehe Urk<strong>und</strong>enstelle<br />

☐ Straßenaufsicht, Straßenbäume<br />

(Pflege, Unterhalt)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

☐ Sport, Freizeit-, Breiten- <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitssport (Sporthallenvergabe,<br />

Vereinsbetreuung)<br />

→ siehe Schul- <strong>und</strong> Sportamt<br />

Hr. Scholz, Tel. 90295-5191<br />

123<br />

WAS ERLEDIGE ICH WO?


WAS ERLEDIGE ICH WO?<br />

124<br />

☐ Stadtplanung, Stadterneuerung<br />

Stadtentwicklungsamt<br />

Storkower Str. 97, 10405 Berlin<br />

Tel. 90295-3466, Fax 90295- 3484<br />

Di 9-12 Uhr, Do 15-18 Uhr u. n. V.<br />

stadtentwicklungsamt@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Straßen, öffentliche, Straßenrecht<br />

(Sondernutzungen, Straßenumbenennungen,<br />

Widmungen)<br />

→ siehe Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt<br />

Tel. 90295 8620/-8591/-8592<br />

☐ Straßenverkehrsbehörde, Betriebsvignetten<br />

<strong>und</strong> Ausnahmen von der<br />

Parkraumbewirtschaftung<br />

Storkower Straße 97, 10405 Berlin<br />

Di 9-12 Uhr, Do 15-18 Uhr<br />

Tel 90295-5478<br />

ausnahme@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Suchthilfekoordination <strong>und</strong><br />

Suchtprävention<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Herr Graw, Tel. 90295-5055<br />

markus.graw@ba-pankow.berlin.de<br />

→ siehe Planungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

☐ Straßen- <strong>und</strong> Grünflächenamt <strong>Pankow</strong><br />

Darßer Str. 203, 13088 Berlin<br />

Tel. 90295-8510, Fax 90295 8629<br />

Postanschrift: Bezirksamt <strong>Pankow</strong><br />

Postfach 730113, 13062 Berlin<br />

D 9-12 Uhr, Do 15-18 Uhr u. n. V.<br />

sga.allgemein@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Tierschutz, Veterinär- <strong>und</strong><br />

Lebensmittelaufsicht<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Umweltbüro <strong>Pankow</strong><br />

Hansastr. 182 A, 13088 Berlin<br />

Tel. 9209-1007/-0480, Fax 9209-3007<br />

☐ Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzamt<br />

Fr. Dr. Moorfeld, Tel. 90295-7859<br />

Berliner Allee 252-260, 13088 Berlin<br />

☐ Umweltzone<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Unterhaltseinziehungsstelle<br />

Amt für Soziales<br />

Fr. Thormann, Tel. 90295-5610<br />

☐ Unterhaltssicherung<br />

Amt für Soziales<br />

Fr. Kubicek, Tel. 90295-5389<br />

☐ Unterhaltsvorschuss<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7331<br />

Sprechzeit: Di 9-12, Do 15-18 Uhr<br />

☐ Urk<strong>und</strong>enstelle, Ausstellen von<br />

Geburts-, Heirats- <strong>und</strong> Sterbeurk<strong>und</strong>en<br />

bei denen sich der Personenstandsfall<br />

in <strong>Pankow</strong> ereignet hat<br />

Standesamt<br />

Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295 2464, Fax 90295 2672<br />

urk<strong>und</strong>en@ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Vaterschaftsanerkennungen<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7331<br />

☐ Vermessung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Verbraucherschutz<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelaufsicht<br />

(Schlachttier- <strong>und</strong> Fleischuntersuchung,<br />

Tierseuchenbekämpfung, Tierkörperbeseitigung,<br />

Tierschutz)<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Volkshochschule<br />

Schulstr. 29, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-1710 post@vhspankow.de<br />

Weitere Standorte:<br />

• Kultur-/Bildungszentrum S. Haffner<br />

Prenzlauer Allee 227/228,<br />

10405 Berlin<br />

• Bildungszentrum am Antonplatz<br />

Bizetstraße 41, 13088 Berlin<br />

☐ Vorm<strong>und</strong>schaften/Beistandschaften<br />

→ siehe Jugendamt, Tel. 90295-7331<br />

☐ Volksbegehren/Volksentscheid<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Wahlen<br />

→ siehe Bezirkswahlamt<br />

☐ Werbematerial, Verteilung von<br />

auf öffentlichem Straßenland<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Wirtschaftsförderung<br />

Fröbelstr. 17, 10405 Berlin<br />

Leiterin Nadia Holbe, Tel. 90295-6701<br />

nadia.holbe@ba-pankow.berlin.de<br />

Daniela Franzke, Tel. 90295-6702<br />

Nadine Thomas, Tel. 90295-6703<br />

Merten Klementz, Tel. 90295-6706<br />

Berlin Partner GmbH – Unternehmerservice<br />

im Bezirksamt <strong>Pankow</strong><br />

Jan-Martin Zwitters, Tel. 90295-6720;<br />

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Förderrichtlinien/- programmen, Adressen,<br />

Ansprechpartnern in Behörden etc.<br />

www.pankow-wirtschaft.de<br />

→ siehe auch Seiten 64-65<br />

☐ Wohnungsamt<br />

Neue Schönholzer Str. 33, 13187 Berlin<br />

Hr. Schaum, Tel. 90295-2601<br />

Fax 90295-2602<br />

post.wohnungsamt@<br />

ba-pankow.berlin.de<br />

☐ Wohngeld, -Bewilligung, -Antragsannahme,<br />

Lastenzuschuss/Mietzuschuss<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Wohnung, Ab-/Anmeldung einer<br />

Wohnung, Änderung/Wechsel<br />

der Hauptwohnung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Zahnärztlicher Dienst<br />

→ siehe Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Tel. 90295-2875, Fax 90295-2824<br />

☐ Zentrale Anlauf- <strong>und</strong><br />

Beratungsstelle (ZAB)<br />

→ siehe Ordnungsamt


Daniel Braun Hauptvertretung<br />

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Grüne Zukunft der Branche<br />

Andreas Stoye macht zum Tag der Wirtschaft<br />

Werbung für Elektromobilität am besten<br />

Beispiel: anhand eigener Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> der Firmengeschichte. 2012 hat die Firma<br />

Paech Elektro die erste E-Ladestation aufgebaut<br />

<strong>und</strong> im Folgejahr das erste E-Auto angeschafft. Eine Ladung<br />

reicht für Fahrten bis 100 km, das Fahrzeug gehört bis heute zum<br />

Fuhrpark der Firma. 2015 wurde die Photovoltaikanlage installiert.<br />

Das 2018 erworbene E-Auto hatte bereits 250 km Reichweite <strong>und</strong><br />

30 kwh, es kann schneller geladen werden. Das 3. E-Auto, 2019<br />

angemeldet, testete er im Familienurlaub nach Kroatien: „Es ist<br />

alltagstauglich – <strong>und</strong> alle 200 Kilometer eine Pause zu machen,<br />

entspannt.“<br />

Seit 2021 spricht Andreas Stoye von der E-Auto-Flotte: Alle Projektleiter<br />

fahren elektrisch, dazu zwei Transporter für den K<strong>und</strong>endienst.<br />

Die Firma spart durch die staatliche Prämie, bei den Kfz-<br />

Steuern, den geringeren Wartungskosten, durch die Solaranlage.<br />

„Die Elektromobilität macht das E-Handwerk wieder attraktiv. Wir<br />

haben eine grüne Zukunft“, sagt der Elektroinstallateurmeister. 40<br />

Prozent des Umsatzes macht Paech Elektro inzwischen mit der<br />

Elektromobilität.<br />

(bn)<br />

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BF17: Begleitetes Fahren ab 17 Jahren<br />

Bereits seit 2011 ist der Führerschein mit 17 in der<br />

Fahrerlaubnisverordnung verankert. Zum Antrag <strong>und</strong><br />

zur Benennung der Begleitperson ist die Zustimmung<br />

der Erziehungsberechtigten erforderlich. Die theoretische<br />

Prüfung kann drei Monate, die praktische Prüfung<br />

einen Monat vor Erreichen des Mindestalters von<br />

17 Jahren abgelegt werden. Danach muss dann ein<br />

volles Jahr begleitet gefahren werden: Erfahrungen<br />

sammeln, Routine entwickeln, Unfallrisiko senken.<br />

Das ist die Idee vom Begleiteten Fahren ab 17 Jahren.<br />

Bis zu ihrem 18. Geburtstag dürfen sogenannte<br />

BF17-Teilnehmer*innen begleitet mit dem Auto unterwegs sein. Die begleitende Person<br />

ist auf der Prüfungsbescheinigung eingetragen. Die Begleitperson muss mindestens<br />

30 Jahre alt sein, mindestens fünf Jahre einen B-Führerschein besitzen <strong>und</strong> darf nicht<br />

mehr als einen Punkt in Flensburg haben.<br />

Die Kosten für den Führerschein BF17 unterscheiden sich gr<strong>und</strong>sätzlich nicht von denen<br />

für den Führerschein der Klasse B. Für den BF17 beginnt die Probezeit von zwei Jahren<br />

sofort nach Erlangung der Prüfbescheinigung bzw. dem Bestehen der Prüfung. Die<br />

Prüfbescheinigung ist, außer in Österreich, nicht im Ausland gültig.<br />

Weitere Infos unter: www.bf17.de<br />

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STICHWORTVERZEICHNIS<br />

Bezirksbroschüre <strong>Pankow</strong> 2023/2024 <strong>Szenebezirk</strong> <strong>und</strong> <strong>Innovationsstandort</strong><br />

A-J<br />

Abgeordnetenhauswahl .................................... 16<br />

Accessoires ....................................................... 56<br />

Akademie der Ges<strong>und</strong>heit ................................ 81<br />

Altersvorsorge .................................................. 125<br />

Ambulante Pflege ............................................ 115<br />

Antidiskriminierungsbeauftragte ...................... 21<br />

Apotheken ................................................. 105, 111<br />

Areal Bötzow-Brauerei ..................................... 86<br />

Augenoptiker .................................... 103, 109, 110<br />

Ausbildungsbetriebe .......................... 80, 3. USS<br />

Ausbildungstag ................................................. 80<br />

Ausbildungszentrum für Handel u. Wirtschaft ... 71<br />

Autowerkstätten, Autocheck .................. 126 - 129<br />

Autohäuser, Autoan- <strong>und</strong> verkauf, ......... 128, 129<br />

Baby- <strong>und</strong> Kinderkleidung ............................... 56<br />

Balkonkraftwerke .............................................. 97<br />

Bauklempnerei .................................................. 86<br />

Baumarkt ........................................................... 83<br />

Baumschule ....................................................... 98<br />

Beauftragte im Bezirksamt ............................. 120<br />

Beckenbodentraining ..................................... 109<br />

Bedachungen ............................................. 87, 90<br />

Behinderung, Angebote für<br />

Menschen mit ................................. 74, 77, 112, 113<br />

Behördenwegweiser ................................ 120-124<br />

Titelfotos<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

<strong>Szenebezirk</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Innovationsstandort</strong><br />

PANKOW<br />

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10<br />

9<br />

5 6 7 8<br />

Berliner Schulbauoffensive .............................. 35<br />

Berlin Partner für Wirtschaft u. Technologie ... 63<br />

Berufliche Qualifikation ....................... 68, 71, 74<br />

Berufliche Schule für Sozialwesen .................. 74<br />

Berufsfachschulen ......................................79, 101<br />

Bestatter ............................................................ 99<br />

Betreutes Wohnen ............................................ 118<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung .................... 77<br />

Betten ................................................................. 89<br />

Bezirksbeauftragte f. Partizipation/Integration ... 20<br />

Bezirkskasse ..................................................... 121<br />

Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ............ 16<br />

Bibliotheken ............................................... 40, 52<br />

Biergarten ......................................................... 59<br />

Bilderrahmung ................................................... 91<br />

Bildungsgutschein ............................................ 68<br />

Bio- <strong>und</strong> Kiezladen, unverpackt ...................... 59<br />

Blumen ........................................................ 56, 98<br />

Bodenwaschanlage ......................................... 93<br />

Brosehaus .......................................................... 46<br />

Brotfabrik ........................................................... 39<br />

Buchführung ...................................................... 77<br />

Buchhandlungen ................................... 39, 41, 52<br />

Bürgerämter ..................................................... 121<br />

Bürgerbeteiligung ............................................ 110<br />

Business-Lunch ................................................. 62<br />

Busreisen ........................................................... 49<br />

Cafés .................................................... 55, 58, 59<br />

Copyshop........................................................... 125<br />

Cyberhotline für die Berliner Wirtschaft ......... 73<br />

Dacharbeiten, Dachdeckerei .................... 87, 90<br />

DigitalKonferenz, -agentur ......................... 73, 96<br />

Digitaldruckerei ............................................... 125<br />

Druckservice ............................................ 125, 131<br />

Ehrenamtspreis ................................................ 110<br />

Einbürgerungen ................................................ 121<br />

Eingliederungshilfe .......................................... 121<br />

Einkaufscenter ..................................................... 3<br />

Eiscafés ...................................................... 58, 62<br />

Elektrofachbetrieb, Elektrotechnik ............ 91, 96<br />

Emaille/Kochgeschirr ....................................... 56<br />

Ergotherapie für die Hand ............................. 107<br />

Erzählsalon ........................................................ 69<br />

Erzieher .............................................................. 33<br />

Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung ... 68<br />

Fachschule für Sozialpädagogik .................... 79<br />

Fahrräder, -reparatur, -verkauf, -verleih ......... 45<br />

Fairtrade-Bezirk ............................................... 110<br />

Familienbüro .................................................... 121<br />

Familienzentrum ............................................... 23<br />

Feierlichkeiten ................................................... 62<br />

Finanzdienstleistungen .................................... 125<br />

Fisch (Groß- <strong>und</strong> Einzelhandel) ........................ 61<br />

Fortbildungsinstitut für pädagogische Praxis ... 33<br />

Fotografen ................................................. 43, 130<br />

Fraktionen, Parteien .......................................... 16<br />

Frauensport, Fitness-Studios .......................... 109<br />

Fremdenzimmer, Pensionen ............................. 51<br />

Friedhöfe ........................................................... 99<br />

Fußböden ................................................... 89, 94<br />

Galerie .............................................................. 39<br />

Gartencenter, Gärtner ..................................... 98<br />

Geburtsbegleitung, Geburtshilfe ............. 107, 113<br />

Gehobene Küche .............................................. 62<br />

Geschenkartikel ................................................ 56<br />

Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe ............................ 81, 101<br />

Ges<strong>und</strong>heitssport ............................................ 101<br />

Gewerbeflächenkonzept ................................. 82<br />

Glasdächer ....................................................... 90<br />

Glaserei .............................................................. 91<br />

Gleichstellungsbeauftragte ............................. 20<br />

Golf-Club-Restaurant ...................................... 55<br />

Haushaltswaren ................................................ 56<br />

Hausmeisterservice .......................................... 97<br />

Hebamme ....................................................... 107<br />

Hochzeiten, Location für .................................. 132<br />

Hochzeitsauto .................................................. 129<br />

Hochzeitsfotos ........................................... 43, 130<br />

Hotel ................................................................... 51<br />

Immobilienmakler ............................................. 85<br />

Initiative „Mittendrin Berlin“ ............................. 82<br />

Innenarchitekten ............................................... 88<br />

Intensivpflege ................................................... 115<br />

Investitionsbank Berlin ............................... 15, 67<br />

Italienische Speisen ......................................... 62<br />

Jalousien ........................................................... 90<br />

Jobs im Sozialwesen + in der Pflege .. 75, 4. USS<br />

Jugendberufsagentur .......................... 77, 119, 121<br />

Jugendfreizeiteinrichtungen ...................... 36-38<br />

130<br />

1 Wasserturm Prenzl. Berg © Friedberg<br />

2 Mauerpark © Norbert Braun<br />

3 Kollwitzplatz © Friedberg<br />

4 Gründerzeit-Fassaden © Brad Pict<br />

5 Schuh-Blumentopf © York<br />

6 U-Bahn auf der Linie U2 © BVG, Lang<br />

7 Rössle Campus © Till Bergner<br />

8 Rathaus <strong>Pankow</strong> © ArTo<br />

9 Liebespaar im Amalienpark © C. Warth<br />

10 Weissensee © Patrick<br />

Manuela Kettenbach<br />

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K-Q<br />

Kaffeehaus ........................................................ 58<br />

Kfz-An-/Verkauf, -Service, -Werkstätten 126-129<br />

Kindergärten ..................................................... 23<br />

Kindermode ....................................................... 56<br />

Kinder- <strong>und</strong> Familienzentrum ........................... 23<br />

Kino .................................................................... 39<br />

Kirchen ............................................................... 42<br />

Kitas ............................................................ 2. USS<br />

Kleingartenanlagen .................................. 94, 122<br />

Klimaschutzbeauftragte, -patenschaften .. 21, 94<br />

Kliniken, Krankenhäuser ................... 102-104, 113<br />

Kneipe ................................................................ 39<br />

Kochgeschirr ..................................................... 56<br />

Kopien ............................................................... 125<br />

Krankenhäuser, Kliniken ................... 102-104, 113<br />

Lederreparaturen ............................................. 89<br />

Logopädie ....................................................... 102<br />

Lohnabrechnung ............................................... 77<br />

Lohnsteuerhilfe ................................................. 125<br />

Markisen ............................................................ 90<br />

Matratzen .......................................................... 89<br />

Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ... 108<br />

Meeresfrüchte .................................................... 61<br />

Mietwagen ....................................................... 128<br />

Mobiler Heilpädagogischer Fachdienst ....... 106<br />

Mobilitätspartner ............................................ 128<br />

Müllabwurfanlagenwartung ............................. 97<br />

Museum für Kinder ............................................ 38<br />

Museum <strong>Pankow</strong> ........................................ 47, 122<br />

Musikschulen .............................................. 37, 122<br />

Nachhaltigkeit ............................... 59, 92, 3. USS<br />

Oldtimer ........................................................... 129<br />

Ordnungsamt ................................................... 123<br />

Ortsteile von <strong>Pankow</strong> .................................... 6-14<br />

<strong>Pankow</strong>er Frauenpreis ...................................... 111<br />

<strong>Pankow</strong>er Kreativfrühstück ............................... 54<br />

Parkett ................................................................ 94<br />

Parteien, Fraktionen .......................................... 16<br />

Passbilder .......................................................... 43<br />

Patientenbeauftragte ..................................... 109<br />

Pensionen .................................................... 45, 51<br />

Pflege in Wohngemeinschaften/Demenz ..... 115<br />

Pflegekinderdienst ........................................... 123<br />

Pflegestützpunkte ............................................ 113<br />

Pflegewohnen ....................................... 5, 116-118<br />

Platte.Berlin (Modehaus) .................................. 72<br />

Polsterei ............................................................. 89<br />

Produkte für intestinale Diagnostik ............... 102<br />

Qualifiktion, Weiterbildung .............................. 68<br />

R-T<br />

Rad- <strong>und</strong> Wanderkarte .................................... 44<br />

Rathaus Center (Shopping) ......................... 3, 56<br />

Raumausstatter ................................................. 89<br />

Recycling .............................................. 92, 3. USS<br />

Rehabilitation, ambulante .............................. 101<br />

Reifen, Reifeneinlagerungen .......................... 126<br />

Reisen ................................................................ 49<br />

Rentenberatung ............................................... 125<br />

Restaurants ............................ 55, 58-60, 62, 132<br />

Rolladen ............................................................ 90<br />

Sachverständige Versicherungswesen .......... 125<br />

Schaubude Berlin ............................................. 53<br />

Schmuck ...................................................... 56-57<br />

Schnelltest ....................................................... 102<br />

Schöffenamt ..................................................... 123<br />

Schulen ........................................... 2. USS, 27-33<br />

Schulneubau ............................................... 26, 34<br />

Schulstiftungen .................................................. 30<br />

Schulzentrum für soziale Berufe E. Stein .. 33, 79<br />

Schwimmhalle ................................................. 108<br />

Sehhilfen ........................................... 103, 109, 110<br />

Seniorenresidenzen, Seniorenwohnen .. 5, 116-118<br />

Seniorenvertretung <strong>Pankow</strong> ............................ 123<br />

Silbernetztelefon .............................................. 114<br />

Solaranlagen .................................................... 97<br />

Solarzentrum Berlin .......................................... 97<br />

Sonderpädagogische Kenntnisse ................... 68<br />

Sozialamt ......................................................... 123<br />

Soziale <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Dienstleistungen (albatros) .............................. 25<br />

Special Olympics ............................................. 77<br />

Spielplätze ........................................................ 24<br />

Sprachferien für Kids ........................................ 37<br />

Städtepartnerschaft ......................................... 22<br />

Stadtteilzentren ......................................... 52, 106<br />

Standesamt ...................................................... 123<br />

Steuerberatung ................................................ 125<br />

Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin ....... 47<br />

Tapeten .............................................................. 89<br />

Teppichreinigung .............................................. 89<br />

Theater, Theaterschule ............................... 39, 53<br />

Therapiezentren in Buch <strong>und</strong> Karow ...... 104, 107<br />

Tiefbau ............................................................... 80<br />

Tierarzt .............................................................. 110<br />

Tor-Antriebe ...................................................... 96<br />

Tourist- u. Informationscenter <strong>Pankow</strong> (TIC) .. 50<br />

Trauringe ........................................................... 57<br />

Trüffel-Gerichte ................................................. 62<br />

Uhren ................................................................. 57<br />

Umschulungen .................................................. 68<br />

Umweltschutztechniken .................................... 93<br />

Unternehmensberatung, -förderung ... 15, 65, 67<br />

Veranstaltungen ............................................... 132<br />

Versicherungsmakler ....................................... 125<br />

Volkshochschule ....................................... 66, 124<br />

Vollstationäre Pflege ................................ 116, 118<br />

VW-Bus T1 Samba ........................................... 129<br />

Wasserwirtschaft ............................................... 92<br />

Werkstätten für Behinderte ........................ 74, 77<br />

Wiederholungswahlen ....................................... 16<br />

Wirtschaftsförderung ..................... 15, 64, 67, 124<br />

Wohndekoration ............................................... 56<br />

Wohnungsamt .................................................. 124<br />

Wohnungsbauvorhaben ................................... 84<br />

Wohnungsgenossenschaften ........................... 95<br />

Yoga ................................................................. 107<br />

Zimmerei ........................................................... 87<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

aperçu Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 29371400, info@verlag-apercu.de<br />

www.verlag-apercu.de<br />

In Kooperation mit dem Bezirksamt<br />

<strong>Pankow</strong>, Pressestelle, Rathaus <strong>Pankow</strong>,<br />

Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin<br />

www.berlin.de/ba-pankow<br />

Geschäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam<br />

Redaktion: B. Nößler (BN), S. Nöbel (SN)<br />

Anzeigen: A. Wolff, R. Starcken,<br />

K. Burchhardt, Th. Wiedner<br />

Redaktionsschluss: 15.06.2023<br />

Diese <strong>und</strong> weitere Broschüren<br />

finden Sie zum Blättern unter<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien<br />

dürfen nur mit Quellenangaben <strong>und</strong> ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Herausgebers/Verlages erfolgen. Für<br />

die Anzeigeninhalte sind die Inserenten verantwortlich.<br />

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