Didaktische Jahresplanung Lernfeld 1-8 mit Lernsituationen
Didaktische Jahresplanung Lernfeld 1-8 mit Lernsituationen
Didaktische Jahresplanung Lernfeld 1-8 mit Lernsituationen
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<strong>Lernfeld</strong> 1: Betriebe der<br />
Geoinformationstechnologie<br />
vorstellen<br />
Ziel:<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 40 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren Aufbau, Organisation, Produkte und Dienstleistungen ihres<br />
Ausbildungsbetriebes.<br />
Im Hinblick auf ihre beruflichen Tätigkeits- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Geoinformationswesen<br />
stellen die Schülerinnen und Schüler Arbeitsgebiete, Arbeitsabläufe und<br />
Rechtsformen von Betrieben der Geoinformationstechnologie dar und unterscheiden berufsbezogene<br />
Vorschriften. Sie erläutern die ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen sowie die<br />
gesamtgesellschaftliche Verantwortung des Betriebes.<br />
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich <strong>mit</strong> den Regelungen sowie Aufgaben, Rechten und Pflichten<br />
der Beteiligten im dualen System der Berufsausbildung auseinander. Unter Berücksichtigung von<br />
Tarifverhandlungen beurteilen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Tarifverträgen und die<br />
Rolle der Sozialpartner bei deren Zustandekommen. Sie sind <strong>mit</strong> den wesentlichen arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Grundlagen der Geoinformationsbranche vertraut und können ihre Rechte und<br />
Pflichten als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beurteilen und wahrnehmen. Sie beachten die<br />
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzbestimmungen zur Gestaltung ihres Arbeitsplatzes.<br />
Die Schülerinnen und Schüler planen ihre Lernprozesse <strong>mit</strong>, entwickeln Lernstrategien und nutzen für<br />
das Lernen Informations- und Kommunikationssysteme.<br />
Sie dokumentieren und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse.<br />
Inhalte:<br />
landesrechtliche Organisation des Vermessungswesens<br />
Organisationen des Geoinformationswesens<br />
berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften<br />
Berufsbildung - Arbeits- und Tarifrecht<br />
Textdokumentation<br />
Quellenangabe<br />
Urheberrecht
Stand: 18.11.2010<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 1: Betriebe der Geoinformationstechnologie vorstellen<br />
Lernsituation Nr. 1.1: Den Ausbildungsbetrieb<br />
präsentieren<br />
Einstiegsszenario:<br />
Auf der Informationsmesse „Zukunftsperspektive<br />
MINT-Berufe“ will sich Ihr Ausbildungsbetrieb<br />
vorstellen. Sie erhalten den<br />
Auftrag, in einer Präsentation Ihren Ausbildungsbetrieb<br />
vorzustellen. Dabei sollen Sie<br />
vor allem andere Jugendliche ansprechen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler recherchieren<br />
die Arbeitsfelder des Ausbildungsbetriebes<br />
- Sie lernen ihr berufliches Umfeld vertieft<br />
kennen.<br />
- Sie nutzen entsprechende Software<br />
- Sie arbeiten <strong>mit</strong> anderen Schülerinnen und<br />
Schülern zusammen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Brainstorming, Mind Map, Internetrecherche<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Info: MINT<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- Digitales Portfolio<br />
- Präsentation<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Recherchemethoden<br />
- Urheberrecht<br />
- Textverarbeitung<br />
- Präsentationssoftware<br />
- Adressatenorientierung<br />
Zeit 20 UStd.
B Stand: 09.01.2012 Zurück zur Übersicht<br />
<strong>Lernfeld</strong> 1: Betriebe der Geoinformationstechnologie vorstellen<br />
Lernsituation Nr. 1.2: Die Struktur des Geoinformationswesens<br />
beschreiben.<br />
Einstiegsszenario:<br />
Ihr Ausbildungsbetrieb möchte <strong>mit</strong> anderen Betrieben<br />
in einer Arbeitsgemeinschaft ein Informationsblatt<br />
über die Vermessungsstellen und Geoinformationsbetriebe<br />
anfertigen. Darin sollen<br />
zum einen die jeweiligen Aufgaben, Produkte und<br />
Dienstleistungen aufgeführt werden, zum anderen<br />
soll ein Struktogramm angefertigt werden,<br />
aus dem der behördliche Aufbau in NRW ersichtlich<br />
wird.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
� planen den Unterrichtsablauf im Rahmen der<br />
vollständigen Handlung,<br />
� recherchieren die Aufgaben, Produkte und<br />
Dienstleistungen von Betrieben des Geoinformationswesens<br />
und stellen sie vor,<br />
� entwickeln eine strukturierte Übersicht über<br />
das Geoinformationswesen; dabei nutzen Sie<br />
die in LS 1.1 entwickelten Ergebnisse,<br />
� nutzen entsprechende Software.<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
� Planungsablauf<br />
Zeit 20 UStd.<br />
� Auflistung der Aufgaben, Produkte<br />
und Dienstleistungen der jeweiligen<br />
Vermessungsstellen<br />
� Struktogramm des Geoinformationswesens/amtlichenVermessungswesens<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
� Organisationen des Geoinformationswesens/Vermessungswesens<br />
� berufsbezogene Vorschriften: VermKatG<br />
NRW<br />
� betriebliche Zielsetzungen<br />
� Rechtsrahmen der Berufsausbildung<br />
� Quellenangaben<br />
selbständig planen, durchführen und bewerten; Informationsbeschaffung (Textrecherche,<br />
Internetrecherche); Informationsverarbeitung; Visualisieren und Präsentieren; Strukturieren<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Regelkreis der vollständigen Handlung; Ergebnisse aus LS 1.1; Internetseiten der jeweiligen<br />
Vermessungsstellen; Vermessungs- und Katastergesetz NRW<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Computerraum R.30 oder R.32 wegen Internetzugang; Laptop <strong>mit</strong> Beamer für Präsentation;<br />
Berufsbildung (Arbeits- und Tarifrecht) im Fach Wirtschaft/Politik
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und<br />
bewerten<br />
Ziel:<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 100 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Geodaten aus analogen Vorlagen und digitalen Datensätzen,<br />
bewerten sie auftragsbezogen nach Aktualität und Vollständigkeit und generieren neue Datensätze. Sie<br />
konstruieren einfache Anwendungen von Geodaten und stellen sie in großmaßstäbigen Karten dar.<br />
Sie unterscheiden dabei Möglichkeiten des Raumbezugs von Daten, Koordinatenreferenzsystemen und<br />
amtlichen Festpunktinformationssystemen und wenden die Fachsprache an.<br />
Die Schülerinnen und Schüler argumentieren und modellieren mathematische Bezüge für Anwendungen in<br />
der Geoinformationstechnologie. Dazu berechnen sie Lage, Höhe, Flächen und Volumen aus Geodaten und<br />
bewerten ihre Ergebnisse. Für zukünftige Aufträge wenden sie Verfahren zur Problemlösung an.<br />
Sie beschreiben und systematisieren Datenformate, um neue Datensätze für Pläne und Karten zu<br />
generieren.<br />
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über kartografische Darstellungsformen, unterscheiden<br />
Geodaten und wählen Varianten für die Darstellung. Sie reflektieren verschiedene Ergebnisse auf der Basis<br />
fachgerechter Nutzung der Daten.<br />
Inhalte:<br />
Bezugsflächen<br />
Koordinatensysteme<br />
Höhensysteme<br />
Primär- und Sekundärdaten<br />
Euklidische Geometrie<br />
Goniometrie und Ebene Trigonometrie<br />
Maßstabsverhältnisse<br />
Methoden der Kartenherstellung<br />
Perspektivarten<br />
Lagegenauigkeiten
Stand: 18.11.2010<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.1: Ein Geocaching-<br />
Angebot testen.<br />
Einstiegsszenario:<br />
Sie besuchen als Auszubildende mehrere<br />
Jahre lang unser Berufskolleg. Sie und Ihre<br />
Mitschüler/-innen sollen die Umgebung der<br />
Schule kennen lernen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen GPS-<br />
Empfänger für die zielgerichtete Navigation.<br />
- Sie verwenden unterschiedliche Koordinatensysteme<br />
für die Orientierung.<br />
- Sie dokumentieren den Testlauf ausführlich<br />
und nehmen dabei die Rolle eines Testers<br />
ein.<br />
- Sie unterscheiden unterschiedliche Geodaten.<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
Regeln in der Gruppenarbeit, Aktionsplan, Evaluieren<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Info: Handhabung GPS-Empfänger<br />
Arbeitsblatt: Geocaching bzw. GPS-Rallye<br />
Arbeitsblatt: Testprotokoll <strong>mit</strong> Wegpunkten<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Die Lernsituation wird am Ende evaluiert.<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- Ausgefülltes Protokoll<br />
- gelöste Teilaufgaben<br />
- Evaluation<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Funktionsweise GPS<br />
- Lagegenauigkeit<br />
- Koordinatensysteme<br />
- Höhensysteme<br />
Zeit 10 UStd.
Stand: 18.11.2010<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.2: Webbasierte Geodatenangebote<br />
nutzen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Nach der Kennenlerntour <strong>mit</strong> dem GPS-<br />
Empfänger sollen Sie weitere Informationen<br />
über die Umgebung der Schule sammeln.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen unterschiedliche<br />
webbasierte Geodatenangebote.<br />
- Sie vergleichen die Angebote hinsichtlich<br />
Qualität, Vielfältigkeit und Handhabung.<br />
- Sie er<strong>mit</strong>teln die Koordinaten für vorgegebene<br />
Objekte in verschiedenen Koordinatensystemen.<br />
- Sie recherchieren die Bedeutung der Koordinatensysteme.<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit 10 UStd.<br />
- Übersicht webbasierte Geodatenangebote<br />
- Definition Koordinatensysteme<br />
- gelöste Teilaufgaben<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- TIM-online.nrw.de<br />
- map24.de<br />
- Openstreetmap<br />
- Google Earth<br />
- BORIS.nrw.de<br />
- Begriffsklärung: Top. Karte, Liegenschaftskarte,<br />
Hybridkarte, Luftbildkarte, etc.<br />
- Koordinatensysteme<br />
Selbständiges Arbeiten, Informationen beschaffen, Visualisieren<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Arbeitsblatt: Nutzen von TIM-Online <strong>mit</strong> diversen Aufgaben hinterlegen; die Ergebnisse festhalten<br />
und <strong>mit</strong> anderen Diensten vergleichen (z.B. bestimmte Objekte finden, Koordinaten<br />
von Objekten in unterschiedlichen Koordinatensystemen er<strong>mit</strong>teln, Abstände messen, Flächen<br />
messen, …).<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Setzt für die Vorstellung einen Rechner <strong>mit</strong> Internetzugang voraus, die Bearbeitung kann zu<br />
Hause durchgeführt werden.
Stand: 14.10.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.3: Zweidimensionale<br />
Geoobjekte beschreiben<br />
Einstiegsszenario:<br />
Frau Schulze hat von ihrem Großvater ein<br />
Grundstück geerbt. Das Grundstück besteht aus<br />
mehreren Flurstücken. Sie möchte die Flurstücke<br />
unterschiedlich nutzen und benötigt dazu genauere<br />
Angaben. Ihr Großvater hat ihr in seinem<br />
Nachlass einige Vermessungsrisse hinterlassen.<br />
Durch einen Wasserschaden wurden einige<br />
Vermessungsrisse beschädigt, so dass einige<br />
Maßzahlen unleserlich bzw. unkenntlich geworden<br />
sind.<br />
Frau Schulze bittet Sie als angehende Vermessungstechniker/<br />
-innen, ihr zu helfen und die<br />
unkenntlichen Maße zu er<strong>mit</strong>teln.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln<br />
Lösungsstrategien für Geometrieaufgaben.<br />
- Sie benutzen grundlegende Dreieckseigenschaften.<br />
- Sie nutzen die geometrischen Gesetze in<br />
rechtwinkligen und beliebigen Dreiecken.<br />
- Sie wenden die geometrischen Gesetze<br />
an vermessungstechnischen Problemstellungen<br />
an.<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit 14 UStd.<br />
Herleitung und Beweise geometrischer Gesetze<br />
in rechtwinkligen und beliebigen Dreiecken.<br />
Berechnung aller unkenntlichen Maßzahlen<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Konstruieren von Dreiecken (Außenkreis,<br />
Inkreis, Schwerpunkt).<br />
- Strahlensatz (kongruente, ähnliche<br />
Dreiecke).<br />
- Satz des Pythagoras<br />
- Kathetensatz<br />
- Höhensatz<br />
- Höhe und Höhenfußpunkt<br />
Brainstorming, geometrisches Beweisen, mathematisches Beweisen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle: Zeichendreiecke, Taschenrechner<br />
Organisatorische Hinweise: Klassenraum <strong>mit</strong> Tafel und OHP
Stand: 29.11.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.4: Vermessungsrisse<br />
interpretieren und Flurstücksflächen berechnen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Ein Ingenieurbüro aus Hagen hat den Auftrag,<br />
im sauerländischen Sondern ein Gebäude<br />
einzumessen. Des Weiteren sollen<br />
die Flurstücksflächen der benachbarten<br />
Flurstücke berechnet werden. Das Katasteramt<br />
Olpe stellt dazu einige Fortführungsrisse<br />
zur Verfügung.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler interpretieren<br />
Vermessungsrisse.<br />
- Sie unterscheiden die Messverfahren<br />
(Orthogonalverfahren, Einbindeverfahren,<br />
Polaraufnahme).<br />
- Sie berechnen Flächen aus orthogonalen<br />
Messelementen <strong>mit</strong> Hilfe von<br />
Dreiecken und Trapezen.<br />
- Sie berechnen Flächen aus rechtwinkligen<br />
lokalen Koordinaten.<br />
- Sie berechnen Flächen aus polaren<br />
Messelementen.<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
Textrecherche, kooperatives Arbeiten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit 16 UStd.<br />
- Erläuterung der Darstellungsformen in den<br />
Vermessungsrissen <strong>mit</strong> den Definitionen<br />
aus der Zeichenvorschrift für Vermessungsrisse<br />
in NRW.<br />
- Erläuterung der angewandten Messverfahren<br />
in den Fortführungsrissen und der dabei<br />
benötigten Messinstrumente.<br />
- Nachweis der Flurstücksflächenbrechnung.<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Schreibweise der Messungszahlen.<br />
- Signaturen nach der Zeichenvorschrift für<br />
Vermessungsrisse in NRW (ZV-Riss)<br />
- Flächenberechnung von Rechtecken, Dreiecken,<br />
Trapezen und daraus zusammengesetzten<br />
Flächen<br />
- Flächenberechnung aus rechtwinkligen,<br />
lokalen Koordinaten (Gauß).<br />
- Flächenberechnung aus polaren Elementen.<br />
- Winkelfunktionen am rechtwinkligen<br />
Dreieck.<br />
Fortführungsrisse, Kartenausschnitt, Zeichenvorschrift, Koordinatenverzeichnis, Formelsammlung.<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Zeichenvorschrift für Risse muss ggf. für jede(n) Schülerin/Schüler kopiert werden.
Stand: 18.11.2010<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.5: Dreidimensionale<br />
Geoobjekte beschreiben<br />
Einstiegsszenario:<br />
Die Eigentümer zweier Wohnhäuser benötigen<br />
für die Beurteilung ihrer Heizkosten das Volumen<br />
des umbauten Raums.<br />
Zur Kostenersparnis bei der Abwasserrechnung<br />
soll ein Regensammelbehälter aufgestellt werden.<br />
Der Baustoffhändler hält verschiedene Fertig-Behälter<br />
bereit.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler berechnen<br />
Volumina prismatischer Körper<br />
- Sie zerlegen zusammengesetzte prismatische<br />
Körper in einzelne prismatische<br />
Körper<br />
- Sie berechnen Zylinder<br />
- Sie bestimmen den Maßstab einer Darstellung<br />
und er<strong>mit</strong>teln weitere Maße<br />
durch Abgreifen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Taschenrechner benutzen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit 4 UStd.<br />
Nachweis der Volumen- und Oberflächenberechnungen<br />
für Wohnhäuser und Regenwasserbehälter<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Volumen von prismatischen Körpern<br />
- Volumen von zylindrischen Körpern<br />
- Oberfläche von zylindrischen Körpern<br />
- Maßstabsrechnen<br />
Arbeitsblätter: Beschreibung der Wohnhäuser, Regenwassersammelbehälter<br />
Organisatorische Hinweise:
Stand: 8.3.2012<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.6: Auswertung von Richtungs-<br />
und Distanzmessungen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Ihr Betrieb erhält vier Aufträge, bei denen<br />
Sie aus Richtungs- und Distanzmessungen<br />
gesuchte Streckenlängen indirekt bestimmen<br />
sollen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler arbeiten<br />
<strong>mit</strong> Winkelfunktionen und ihrer Umkehrung<br />
- Sie können <strong>mit</strong> der Mehrdeutigkeit der<br />
Umkehrung sachgerecht umgehen<br />
- Sie leiten trigonometrische Sätze her und<br />
wenden sie an<br />
- Sie unterscheiden Gitternord, geografisch<br />
Nord und magnetisch Nord<br />
- Sie nutzen weitere Funktionen ihres Taschenrechners<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
- Selbstständig planen, durchführen und bewerten<br />
- Komplexe Aufgabenstellungen gliedern<br />
- Kooperativ arbeiten<br />
- Ideen finden<br />
- Konstruktiv argumentieren<br />
- Vortragen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit 20 UStd.<br />
fachgerechte Protokollierung der vermessungstechnischen<br />
Berechnungen<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Umrechnen der Winkeleinheiten<br />
- Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />
- Einheitskreis<br />
- Umkehrung der Winkelfunktionen und<br />
ihre Mehrdeutigkeit<br />
- Sinus-/Cosinussatz<br />
- Eindeutige Bestimmung des Richtungswinkels<br />
Gerhard Groß: Vermessungstechnische Berechnungen, ISBN 3-519-15626-1<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Unterrichtsform: Exkurs
Stand 28.11.10<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 2: Geodaten unterscheiden und bewerten<br />
Lernsituation Nr. 2.7: Eine digitale Karte<br />
erstellen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Ein Fremdenverkehrsverein möchte eine<br />
Wandertour anbieten. Von dem Gebiet liegt<br />
ein Luftbild vor. Ein Geomatiker soll die<br />
Wandertour <strong>mit</strong> Angaben zum Zeitbedarf,<br />
Einkehrmöglichkeiten und Öffentlichem Personen-Nahverkehr<br />
in einer Karte ansprechend<br />
visualisieren.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler digitalisieren<br />
ein Luftbild zweckgerichtet<br />
- Sie beschaffen Geodaten aus unterschiedlichen<br />
Quellen<br />
- Sie beachten das Urheberrecht<br />
- Sie arbeiten kundenorientiert<br />
- Sie wenden branchenübliche Soft- und<br />
Hardware an<br />
- Sie führen unterschiedliche Datenquellen<br />
zusammen<br />
- Sie kennen den Unterschied von Zentralperspektive<br />
und Orthogonalprojektion<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Kartendarstellung der Wanderroute<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- Karteninhalte<br />
- Orthogonalprojektion bei Karten<br />
- Zentralperspektive bei Luftbildern<br />
- Signaturen<br />
- Primär- und Sekundärdaten<br />
- Teamarbeit, Einzelarbeit, Software-Hilfefunktion benutzen, Briefing<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Daten aus Google-earth, TIM-online, Internetauftritt der Gemeinden,<br />
Anwendersoftware GEOgraf, Luftbilddatei <strong>mit</strong> Passpunkten<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Zeit UStd.
<strong>Lernfeld</strong> 3: Geodaten erfassen und<br />
bearbeiten<br />
Ziel:<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 80 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler erfassen <strong>mit</strong> Messinstrumenten Geodaten in der Örtlichkeit und verwenden<br />
diese.<br />
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die möglichen Verfahren zur Erfassung von Geodaten und<br />
sondieren Einsatzmöglichkeiten und Funktionsweisen von Messinstrumenten.<br />
Für einen Messauftrag er<strong>mit</strong>teln sie die Anforderungen an das Endergebnis, schätzen notwendige und<br />
erreichbare Genauigkeiten ab. Sie wählen ein geeignetes Messverfahren aus, planen die Durchführung der<br />
Messung und bereiten sie vor. Mit Hilfe von fachgerecht eingesetzten Messinstrumenten werden Geodaten<br />
erfasst, kontrolliert und gesichert. Hierbei finden die Sicherheitsregeln für Vermessungsarbeiten und der<br />
Umweltschutz Beachtung.<br />
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen, ergänzen, visualisieren und werten Messergebnisse aus.<br />
Sie analysieren mögliche Fehlerquellen und entwickeln Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern im Sinne<br />
einer kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler differenzieren verschiedene Datenformate. Sie digitalisieren Geodaten aus<br />
analogen Vorlagen, georeferenzieren und attributieren diese.<br />
Inhalte:<br />
Messgeräte<br />
Lage- und Höhenmessung<br />
Fernerkundung<br />
Rasterdaten<br />
Vektordaten<br />
Hardware-, Softwareschnittstellen<br />
Koordinatenberechnung<br />
Vorschriften zur Erfassung und Darstellung von Geodaten
Stand: 01.04.2012<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 3: Geodaten erfassen und bearbeiten<br />
Lernsituation Nr. 3.1: Eine Polaraufnahme<br />
auswerten<br />
Einstiegsszenario:<br />
Im Bereich des Berliner Platzes in Essen<br />
wurde ein neuer Aufnahmepunkt (AP) vermarkt<br />
und von den bekannten Punkten 781<br />
und 1209 polar aufgemessen.<br />
Mit Hilfe der gegebenen Koordinaten und<br />
des Messprotokolls sollen die Koordinaten<br />
vom AP 3220 berechnet werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
� unterscheiden Polarkoordinaten von<br />
rechtwinkligen Koordinaten<br />
� berechnen die Landeskoordinaten aus<br />
einer polaren Aufmessung<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
� Ideen finden (Brainstorming)<br />
� Informationen verarbeiten (Lernkartei)<br />
� Kooperativ arbeiten (Gruppenarbeit)<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
� Lehrbuch „Vermessung und Geoinformation“<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
� Kenntnisse der Winkelfunktionen durch LF 2 vorhanden?<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit: 25 UStd.<br />
� ausführliche Dokumentation der Koordinatenberechnung<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
� Richtungswinkel und Entfernung<br />
� Gegenrichtungs- und Ergänzungswinkel<br />
� Koordinatenberechnung durch polares<br />
Anhängen<br />
� reduzierte Horizontalrichtungen
Stand: 01.04.2012<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 3: Geodaten erfassen und bearbeiten<br />
Lernsituation Nr. 3.2: Eine Orthogonalaufnahme<br />
auswerten<br />
Einstiegsszenario:<br />
Für die im Vermessungsriss dokumentierte<br />
Orthogonalaufnahme sind die Koordinaten<br />
der Neupunkte zu berechnen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
� berechnen Landeskoordinaten aus einer<br />
Orthogonalaufnahme<br />
� sind sich über die Wichtigkeit von Sicherungsmaßen<br />
bewusst und können eine<br />
durchgreifende Kontrolle bewerten<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
� Ideen finden (Brainstorming)<br />
� Informationen verarbeiten (Lernkartei)<br />
� Kooperativ arbeiten (Gruppenarbeit)<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
� Lehrbuch „Vermessung und Geoinformation“<br />
� Vermessungspunkterlass NRW (VPErl. NRW) Anlage 3<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
�<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit: 25 UStd.<br />
� ausführliche Dokumentation der Koordinatenberechnung<br />
und der Pythagorasprobe<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
� Kleinpunktberechnung<br />
� zulässige Abweichungen gem. Vermessungspunkterlass<br />
NRW Anlage 3<br />
� Sicherungsmaße<br />
� durchgreifende Kontrolle der Pythagorasprobe
Stand 01.04.2012<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 3: Geodaten erfassen und bearbeiten<br />
Lernsituation Nr. 3.3: Eine Vermessung vorbereiten,<br />
durchführen und auswerten<br />
Einstiegsszenario:<br />
Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht<br />
benötigt die Stadt Essen detaillierte und aktuelle<br />
Informationen über ihren Baumbestand.<br />
Der Baumbestand in der Umgebung der<br />
Schule ist in der vorliegenden Flurkarte nicht<br />
vollständig dargestellt. Sie erhalten den Auftrag,<br />
den Baumbestand <strong>mit</strong> den notwendigen<br />
Informationen zu erfassen und die Flurkarte<br />
zu aktualisieren.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
� unterscheiden Luftbild und Liegenschaftskarte<br />
� legen fest, welche Attribute registriert<br />
werden sollen<br />
� schätzen die Genauigkeitsanforderungen<br />
an die Messergebnisse ab<br />
� informieren sich über die Sicherheitsvorschriften<br />
für Vermessungsarbeiten und<br />
beachten diese<br />
� erstellen eine Geräteliste<br />
� machen sich <strong>mit</strong> den Funktionen der<br />
Vermessungsgeräte vertraut und benutzen<br />
diese fachgerecht für ihren Einsatz<br />
� erfassen und berechnen in Gruppen<br />
Geodaten und führen Kontrollmessungen<br />
durch<br />
� führen einen Vermessungsriss und protokollieren<br />
die Messwerte<br />
� bewerten die Messverfahren hinsichtlich<br />
ihrer Eignung<br />
� analysieren mögliche Fehlerquellen und<br />
ihre Auswirkungen auf das Messergebnis<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
� Attributliste<br />
� Geräteliste<br />
Zeit: 30 UStd.<br />
� ausführliche Auswertung und Beschreibung<br />
der durchgeführten Vermessung<br />
<strong>mit</strong> Vermessungsriss<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
� Interpretation von Luftbildern<br />
� Inhalt einer Liegenschaftskarte<br />
� Lagevermessung: polar, orthogonal<br />
� Vermessungsriss<br />
� Sicherungsmaße<br />
� Messband, Winkelprisma<br />
� Tachymeter<br />
� Fehlerbetrachtung<br />
� Umgang <strong>mit</strong> Messgeräten<br />
� Sicherheitsvorschriften für Vermessungsarbeiten
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
� Informationen beschaffen (Internetrecherche)<br />
� Informationen verarbeiten (Zusammenfassen)<br />
� Ideen finden (Brainstorming)<br />
� Strukturieren (Clustern)<br />
� komplexe Aufgabenstellungen gliedern (Arbeitsplan)<br />
� Messorganisation (Kontrollieren; Protokollieren)<br />
� Verantwortung und Pflichtbewusstsein entwickeln<br />
� Teamarbeit<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
� Anleitungen für die Tachymeter<br />
� Vermessungsgeräte; Warnwesten, Leitkegel<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
� Belehrung über die Beachtung der Sicherheitsvorschriften dokumentieren (Klassenbuch)<br />
� Geräteeinsatz planen (Vollständigkeit; Akku)<br />
� Verantwortlichkeit in den Gruppen klären<br />
� Koordinaten der Anschlusspunkte vorher bestimmen
Stand 01.04.2012<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 3: Geodaten erfassen und bearbeiten<br />
Lernsituation Nr. 3.4: Einen analogen Flurkartenausschnitt<br />
digitalisieren, Geodaten<br />
einfügen und attributieren<br />
Einstiegsszenario:<br />
Nachdem der Baumbestand aufgenommen<br />
und koordinatenmäßig bestimmt wurde,<br />
soll nun der Flurkartenausschnitt entsprechend<br />
<strong>mit</strong> den Geodaten und den Sachdaten<br />
(Attribute) ergänzt und schließlich ausgedruckt<br />
werden.<br />
Von der Umgebung des Berufskollegs lag die<br />
Flurkarte bislang in analoger Form vor. Sie<br />
wurde eingescant und steht in Form einer<br />
TIF-Datei zur Verfügung.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
� nutzen geeignete Software für die Digitalisierung<br />
� georeferenzieren Passpunkte für den<br />
Digitalisierungsprozess<br />
� digitalisieren einen Flurkartenausschnitt<br />
und weisen den Zeichenelementen sinnvolle<br />
Attribute zu<br />
� ergänzen auf Grundlage ihres Messprotokolls<br />
den Flurkartenausschnitt<br />
� weisen den visualisierten Geodaten Attribute<br />
zu<br />
� drucken den Flurkartenausschnitt in einem<br />
vorgegebenen Maßstab aus<br />
� filtern die Darstellung nach ausgewählten<br />
Attributen<br />
Lern- und Arbeitstechniken:<br />
� Informationen beschaffen (Internetrecherche)<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
� digitalisierter Flurkartenausschnitt<br />
Zeit: 40 UStd.<br />
� digitale Karte <strong>mit</strong> Geodaten und Attributen<br />
� ausgedruckte Flurkarte<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
� CAD-Software<br />
� Raster- und Vektordaten<br />
� Hard- und Softwareschnittstellen<br />
� Georeferenzierung<br />
� Passpunkte<br />
� Digitalisierungstechniken<br />
� Attributierung<br />
� Maßstäbe<br />
� Plotdateien<br />
� Ausgabe<br />
� Informationen verarbeiten (Geodaten visualisieren und attributieren)
� Nutzen der programmeigenen Hilfefunktionen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
� eigenes Skript "GEOgraf";<br />
� Flurkartenausschnitte; Koordinaten der Passpunkte<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
� EDV-Raum erforderlich (R. 30)<br />
� Kenntnisse in GEOgraf soweit ver<strong>mit</strong>teln, dass die Schülerinnen und Schüler nach der<br />
Baumaufmessung in LS 3.3 selbständig die Karte bearbeiten können
<strong>Lernfeld</strong> 4: Geodaten in<br />
Geoinformationssystemen<br />
verwenden und<br />
präsentieren<br />
Ziel:<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 60 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Geodaten und Fachdaten zur Darstellung in Plänen, Karten oder<br />
Datenmodellen und präsentieren sie kundenorientiert.<br />
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und recherchieren im Internet und beziehen Daten<br />
verschiedener Formate. Sie bestimmen hinsichtlich des Präsentationsprodukts die Anforderungen an die<br />
Geo- und Fachdaten. Sie informieren sich über Aufbau und Inhalt von Metadateninformationssystemen<br />
und unterscheiden Metadatenkataloge.<br />
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Datenformate und konvertieren sie zur weiteren Nutzung.<br />
Sie bewerten die Daten hinsichtlich ihrer Eignung, interpretieren sie und führen sie zu neuen Datensätzen<br />
unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Aspekte zusammen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beachten bei der Nutzung personenbezogener Daten die gesetzlichen<br />
Vorgaben und respektieren medien- und urheberrechtliche Vorschriften.<br />
Sie gestalten ihren Arbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten und steuern den eigenen<br />
Lernprozess zunehmend selbstständiger.<br />
Für die Präsentation der Geodaten im Team berücksichtigen sie Kundenanforderungen und wenden<br />
Kommunikationsregeln an. Dabei vertreten sie ihre technischen und gestalterischen Ideen. Sie üben und<br />
empfangen Kritik konstruktiv und wertschätzend.<br />
Inhalte:<br />
grafischer Arbeitsplatz<br />
Datenimport und Datenexport<br />
Datenschutz<br />
Geoportale<br />
Datenbanksysteme<br />
Präsentationstechniken
A Stand: 21.06.2010 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 4: Geodaten in Geoinformationssystemen verwenden und präsentieren<br />
Lernsituation Nr. 4.1: Ein Geoinformationssystem<br />
zielgerichtet nutzen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Der Ausbildungsbetrieb hat ein neues GIS-<br />
Programm angeschafft, <strong>mit</strong> dem Sie zukünftig<br />
auch arbeiten sollen.<br />
Die geplante Schulung findet erst im nächsten<br />
Halbjahr statt. Als Vorbereitung darauf<br />
erhalten den Auftrag, sich <strong>mit</strong> den Darstellungs-<br />
und Filterfunktionen des Systems vertraut<br />
zu machen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen ein<br />
GIS-Programm.<br />
- Sie stellen Informationen aus unterschiedlichen<br />
vorliegenden Quellen zusammen.<br />
- Sie filtern die vorhandenen Daten nach<br />
vorgegebenen Kriterien.<br />
- Sie stellen die Filterergebnisse in verschiedenen<br />
anschaulichen Darstellungsweisen<br />
dar.<br />
- Sie richten ihren Bildschirmarbeitsplatz<br />
nach ergonomischen Gesichtspunkten ein.<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
-<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
-<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
-<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- Thematische Karte<br />
-<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- GIS-Programme<br />
- Filterfunktionen<br />
- Darstellungsoptionen<br />
- Bildschirmarbeitsplatz<br />
Zeit 15 UStd.
B Stand: 21.06.2010 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 4: Geodaten in Geoinformationssystemen verwenden und präsentieren<br />
Lernsituation Nr. 4.2: Informationen für<br />
eine GIS-Präsentation zusammenstellen<br />
Einstiegsszenario:<br />
In einem GIS-Auftrag sollen alle Öffentlich<br />
bestellten Vermessungsingenieure NRW<br />
eingetragen werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler recherchieren<br />
im Internet zielorientiert die erforderlichen<br />
Daten.<br />
- Sie bewerten die Daten hinsichtlich ihrer<br />
qualitativen Eignung.<br />
- Sie beachten bei der Auswahl der Daten<br />
den Personenschutz und das Urheberrecht.<br />
- Sie konvertieren die geeigneten Daten ggf.<br />
so, dass sie in das vorhandene GIS importiert<br />
werden können.<br />
- Sie entwickeln in der Gruppe einen Arbeitsplan<br />
und verständigen sich über die<br />
Verteilung der erforderlichen Rechercheaufgaben.<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
- Internetrecherche<br />
- Gruppenarbeit, Gruppenarbeitsplan<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
-<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
- Die Bearbeitung findet in Gruppen statt.<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- aufgabenbezogene Datenbasis<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- GIS-Programme<br />
- Geoportale<br />
- Statistische Quellen<br />
- Geodaten und Fachdaten<br />
- Datenformate<br />
- Datenschutz<br />
- Urheberrecht<br />
- arbeitsgleiche bzw. arbeitsverschiedene Gruppenarbeit<br />
Zeit 10 UStd.
D Stand: 21.06.2010 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 4: Geodaten in Geoinformationssystemen verwenden und präsentieren<br />
Lernsituation Nr. 4.3: Daten unterschiedlicher<br />
Formate in ein GIS-Projekt einbinden<br />
Einstiegsszenario:<br />
Für die Präsentation haben Sie Datenmaterial<br />
unterschiedlicher Quellen und Formate<br />
zusammengetragen.<br />
Sie legen nun das erforderliche GIS-Projekt<br />
an und prüfen, ob das Datenmaterial importiert<br />
werden kann. Ggf. konvertieren Sie die<br />
Quelldateien.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler definieren<br />
ein neues GIS-Projekt.<br />
- Sie binden Daten unterschiedlicher Formate<br />
in das GIS-Projekt ein.<br />
- Bei Bedarf konvertieren sie die Datenformate<br />
für den Import in das verwendete<br />
GIS.<br />
- Sie unterscheiden unterschiedliche Datenbanksysteme.<br />
-<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
-<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
-<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
-<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- Thematische Karte<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- GIS-Programme<br />
- Datenformate<br />
- Datenkonvertierung<br />
- Bildschirmarbeitsplatz<br />
Zeit 15 UStd.
D Stand: 21.06.2010 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 4: Geodaten in Geoinformationssystemen verwenden und präsentieren<br />
Lernsituation Nr. 4.4: Eine GIS-Präsentation<br />
nach Kundenwunsch aufbereiten und vorstellen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Die technischen Vorarbeiten sind erfolgreich<br />
bewältigt – nun kann es an die konkrete<br />
Umsetzung der Präsentation gehen.<br />
In der Gruppe legen Sie fest, welche Informationen<br />
bzw. Ergebnisse in welcher Reihenfolge<br />
präsentiert werden sollen.<br />
Auch die Frage, wie die Präsentation gestaltet<br />
werden soll, ist noch nicht geklärt…<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Die Schülerinnen und Schüler bereiten eine<br />
GIS-Präsentation vor und führen sie durch.<br />
- Sie entwerfen eine Präsentationsstruktur<br />
unter Beachtung der Kundenanforderungen<br />
- Sie entwickeln Ideen für die Präsentationsgestaltung<br />
und entscheiden sich für ein<br />
Konzept.<br />
- Sie beachten bei der Präsentation die aktuellen<br />
Regeln der Präsentationstechnik.<br />
- Sie üben und empfangen Kritik konstruktiv<br />
und wertschätzend.<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
- Präsentationstechnik<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
-<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
-<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
- Präsentationsdatei /-ausdruck<br />
- durchgeführte Präsentation<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
- GIS-Programme<br />
- Darstellungsfunktionen<br />
- adressatengerechte Sprache<br />
- Präsentationstechnik<br />
Zeit 20 UStd.
<strong>Lernfeld</strong> 5: Referenzpunkte bestimmen 2. Ausbildungsjahr<br />
Ziel:<br />
Zeitrichtwert: 60 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen und weisen Referenzpunkte in Lage und Höhe nach.<br />
Die Schülerinnen und Schüler er<strong>mit</strong>teln auftragsbezogen den Bedarf an Referenzpunkten. Sie<br />
werten amtliche Punktnachweise aus, interpretieren deren Informationen, planen die Bestimmung<br />
neuer Referenzpunkte und führen diese <strong>mit</strong> verschiedenen Verfahren durch. Ihre Messung werten<br />
sie aus. Die Ergebnisse werden nach entsprechenden Richtlinien nach-gewiesen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler wählen die geeigneten Messinstrumente aus und machen sich <strong>mit</strong><br />
deren Bedienung und Messmöglichkeiten vertraut. Hierfür werten Sie verschiedene<br />
Informationsquellen aus. Sie prüfen und bewerten die Funktionsfähigkeit des Messinstrumentes.<br />
Die Schülerinnen und Schüler führen durchgreifende Kontrollen durch und bewerten die erreichten<br />
Genauigkeiten. Mit dem Wissen um mögliche Fehlerquellen werden Daten-erhebung und<br />
Datenauswertung kritisch reflektiert.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beachten bei der Planung und Durchführung der Messungen die<br />
Unfallverhütungsvorschriften und ökologische Belange.<br />
Inhalte:<br />
lokale- und Landesfestpunktnetze<br />
Punktnachweise<br />
Geobasisinformationssystem der Landesvermessung<br />
Richtlinien für amtliche Punktnachweise<br />
Referenzsysteme<br />
Abbildungskorrekturen<br />
Transformationsverfahren<br />
geometrisches Nivellement<br />
Polygonometrische und Trigonometrische Punktbestimmung<br />
Satellitenvermessung<br />
Satellitenpositionierungsdienste
Stand: 29.06.2011 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 5: Referenzpunkte bestimmen<br />
Lernsituation Nr. 5.1: Eine AP-Karte<br />
erstellen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Vorbereitend für die Verdichtung eines AP-<br />
Feldes soll für einen AP eine AP-Karte<br />
erstellt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Koordinatensysteme unterscheiden<br />
- Referenzsysteme unterscheiden<br />
- AP sachgemäß einmessen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– AP-Karte<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
Zeit UStd.<br />
– Gauß-Krüger- und UTM-Koordinaten <strong>mit</strong><br />
Abbildungskorrekturen<br />
– lokale- und Landesfestpunktnetze<br />
– Punktnachweise und Richtlinien für<br />
amtliche Punktnachweise<br />
– Referenzsysteme<br />
– Bogenschlag<br />
- Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
- Absprachen treffen und Zeit planen zwischen und innerhalb der Gruppen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Messgerät, Beispielunterlagen (AP-Karte, AP-Übersicht, Erlass …)<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübung Nr. 5.1.1W zur Wahl.
Stand: 03.07.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 5: Referenzpunkte bestimmen<br />
Lernsituation Nr. 5.2: Ein AP-Feld<br />
verdichten<br />
Einstiegsszenario: Für die Aufnahme des<br />
Schulgeländes soll das AP-Feld<br />
polygonometrisch und trigonometrisch<br />
verdichtet werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- ein Tachymeter horizontieren und<br />
zentrieren<br />
- Einflüsse von Messfehlern reduzieren<br />
- Polygonzug anlegen und berechnen<br />
- einen Vermessungspunkt<br />
trigonometrisch aufmessen und<br />
berechnen<br />
- geräteeigenes Messprogramm<br />
nutzen<br />
- Daten zwischen PC und Messgerät<br />
transferieren<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– verdichtetes AP-Feld<br />
– Vermessungsrisse<br />
– Berechnungsprotokolle<br />
– Koordinatenliste<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Tachymeter<br />
– Elektrooptische Distanzmessung<br />
– Achsbedingungen<br />
– Fehlereinflüsse<br />
– Satzmessung<br />
– Polygonzug<br />
– trigonometrisches Netz<br />
- Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
- Absprachen treffen und Zeit planen zwischen und innerhalb der Gruppen<br />
- Selbstständig planen, durchführen und bewerten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Messgerät<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübung Nr. 5.2.1T zur Wahl.<br />
Zeit UStd.
Stand: 29.06.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 5: Referenzpunkte bestimmen<br />
Lernsituation Nr. 5.3: Die Höhe eines<br />
Höhenbolzens kontrollieren<br />
Einstiegsszenario: Wegen der regionalen<br />
Bodensenkungen sind die Höhenbolzen am<br />
Schulgebäude zu kontrollieren und NivP-<br />
Beschreibungen zu erstellen.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
- Nivellierinstrument prüfen<br />
- Normalhöhen von ellipsoidischen Höhen<br />
unterscheiden<br />
- Liniennivellement durchführen<br />
- Liniennivellement auswerten<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
- Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– aktuelle Höhen der Höhenbolzen<br />
– NivP-Beschreibung<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
Zeit UStd.<br />
– Analoges und digitales Nivellierinstrument<br />
– Zielfernrohr, Libelle, Kompensator<br />
– Zielachsfehler und Prüfverfahren<br />
– Normalhöhen<br />
– ellipsoidische Höhen<br />
– Undulationen<br />
– NivP-Feld<br />
– NivP-Beschreibung<br />
– geometrisches Nivellement<br />
– Fehlerverteilung<br />
– Datentransfer<br />
– NivP-Erlass<br />
- Absprachen treffen und Zeit planen zwischen und innerhalb der Gruppen<br />
- selbstständig planen, durchführen und bewerten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Messgerät, Beispielunterlagen (NivP-Übersicht, NivP-Beschreibung …<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübungen Nr. 5.3.1N zur Wahl.
Stand: 29.06.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 5: Referenzpunkte bestimmen<br />
Lernsituation Nr. 5.4: Aufnahmepunkte<br />
satellitengestützt überprüfen<br />
Einstiegsszenario: Die Punkte des AP-Feldes<br />
liegen zurzeit nur in Gauß-Krüger-<br />
Koordinaten vor. Diese Punkte sollen in ihrer<br />
Lage überprüft und ihre UTM-Koordinaten<br />
bestimmt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Messung in Abhängigkeit von der<br />
Satellitensichtbarkeit planen<br />
– Parameter des geodätischen Datums und<br />
Referenzsystems im Messprogramm<br />
richtig einstellen<br />
– RTK-Messung durchführen<br />
– Lage- und Höhegenauigkeiten beurteilen<br />
und DOP-Werte interpretieren<br />
– Daten zwischen PC und Messgerät<br />
transferieren<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– UTM-Koordinatenliste<br />
Zeit UStd.<br />
– Satellitenspuren im Horizontalsystem<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– GNSS-Absolutmessung<br />
– GNSS-Differenzmessung<br />
– Satellitenpositionierungsdienste<br />
– Fehlereinflüsse<br />
– geodätisches Datum und<br />
Referenzsysteme<br />
– Koordinatensysteme<br />
– Transformation in<br />
Landeskoordinatensysteme<br />
– GPS-Richtlinien, Vermessungspunkterlass<br />
– Absprachen treffen und Zeit planen zwischen und innerhalb der Gruppen<br />
– selbstständig planen, durchführen und bewerten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Messgerät<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübung Nr. 5.4.1G zur Wahl.
<strong>Lernfeld</strong> 6: Objekte geometrisch erfassen<br />
und visualisieren<br />
Ziel:<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 60 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler erfassen Objekte, werten diese aus und bereiten die Daten<br />
kundenorientiert auf.<br />
Die Schülerinnen und Schüler planen einen Messeinsatz, bereiten diesen vor und führen ihn<br />
durch. Dabei erheben sie erforderliche Messdaten zur Erfassung der Geometrie von Objekten<br />
und entscheiden, welche Details aufgenommen werden müssen. Sie werten die Daten aus,<br />
erstellen zwei- und dreidimensionale Visualisierungen und fertigen auftrags-bezogene<br />
Endprodukte an.<br />
Die Schülerinnen und Schüler planen im Team den Arbeitsablauf eigenverantwortlich, vereinbaren<br />
Kommunikationsregeln und reflektieren Arbeitsstrategien. Sie bewerten den Prozess<br />
und die Ergebnisse.<br />
Inhalte:<br />
Geländeaufnahme bzw. Objektaufnahme <strong>mit</strong> geeigneten Verfahren<br />
Bestandsplan<br />
Lageplan<br />
Geländemodelle<br />
Bauwerksaufnahme<br />
Höhenlinien<br />
Photogrammetrie<br />
Laserscanning<br />
Trigonometrische Höhenbestimmung
Stand: 13.07.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 6: Objekte geometrisch erfassen und visualisieren<br />
Lernsituation Nr. 6.1: Einen Spielplatz dreidimensional<br />
aufmessen und visualisieren<br />
Einstiegsszenario:<br />
Ein Spielplatz soll neu gestaltet werden. Anlass<br />
ist die geplante Verlegung von Versorgungsleitungen<br />
durch das Spielplatzgelände. Dazu muss<br />
das vorhandene Gelände in Lage und Höhe dokumentiert<br />
werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– aus einem Kundengespräch einen Messauftrag<br />
ableiten<br />
– eine Messung planen und vorbereiten<br />
– Vermessungsunterlagen sichten, beurteilen<br />
und auswählen<br />
– topografisch bedeutsame Punkte im Gelände<br />
auswählen<br />
– Vermessungsriss führen<br />
– Formate von Messdaten unterscheiden und<br />
verändern<br />
– Objekte in GEOgraf konstruieren, modellieren,<br />
darstellen und interpretieren<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Kundengespräche führen<br />
– Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
Zeit UStd.<br />
– Vermessungsriss und Messdatenprotokoll<br />
– Lageplan<br />
– Höhenlinienplan<br />
– Längs- und Querprofile<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Freie Stationierung <strong>mit</strong> Ausgleichung<br />
– Dreidimensionale Polaraufnahme<br />
– Datentransfer in CAD-System<br />
– Lageplan<br />
– Höhenplan<br />
– Längs- und Querprofile<br />
– Absprachen treffen und Zeit planen zwischen und innerhalb der Gruppen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Lehrbuch, Vermessungsunterlagen<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübungen Nr. 6.1.1T, 6.1.2T,6.1.3G zur Wahl.
Stand: 03.07.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 6: Objekte geometrisch erfassen und visualisieren<br />
Lernsituation Nr. 6.2: Ein Gebäude<br />
dreidimensional aufmessen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Für die Energiebilanz der Schule soll das<br />
Volumen des Gebäudes er<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Dazu müssen Lage und Höhe der<br />
Gebäudeteile bestimmt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– ein angemessenes Verfahren auswählen<br />
und planen<br />
– verschiedene Verfahren zur<br />
trigonometrischen Höhenbestimmung<br />
durchführen und rechnerisch auswerten<br />
– Qualität der Ergebnisse bewerten<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
– Strukturieren von Vermessungsarbeiten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Lehrbuch, Vermessungsunterlagen<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Lageplan<br />
– Fassadenfotos <strong>mit</strong> Höhenangaben<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Polaraufnahme eines Gebäudes<br />
– tachymetrische Höhenbestimmung<br />
– Höhenbestimmung <strong>mit</strong> vertikalem<br />
Hilfsdreieck<br />
Zeit UStd.<br />
– Höhenbestimmung <strong>mit</strong> horizontalem<br />
Hilfsdreieck<br />
Dazu stehen die Messübungen Nr. 6.2.1T, 6.2.2T, 6.2.3T, 6.2.4T, 6.2.5T, 6.2.6N zur Wahl.
Stand: 29.06.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenerhebung<br />
<strong>Lernfeld</strong> 6: Objekte geometrisch erfassen und visualisieren<br />
Lernsituation Nr. 6.3: Ein großes<br />
Werksgelände durch Fernerkundung<br />
erfassen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Vom großen Werksgelände einer Raffinerie soll<br />
schnell und preiswert der Bestand an oberirdischen<br />
Leitungen, Tanks und weiteren Produktionsanlagen<br />
aufgemessen werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– aus einem Kundengespräch ein wirtschaftlich<br />
günstiges und realisierbares Verfahren<br />
auswählen<br />
– eine Befliegung planen und vorbereiten<br />
– Schrägbild, entzerrtes Luftbild, Orthophoto und<br />
Luftbildkarte unterscheiden<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Kundengespräche führen<br />
– Planen von Personal- und Geräteeinsatz<br />
– Informationen verarbeiten<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Lehrbuch, Flyer von diversen Vermessungsstellen<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Plan der Passpunktverteilung<br />
– Befliegungsplanung<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Aerophotogrammetrie und terrestrische<br />
Photogrammetrie<br />
– stereoskopisches Sehen und Bildtrennung<br />
– Aufnahmekammer<br />
– Passpunkte<br />
– Befliegung<br />
– Einzelbildauswertung<br />
– Auswertung eines Bildpaares<br />
– Entzerrung <strong>mit</strong> Hilfe von Passpunkten<br />
Zeit UStd.<br />
– Zentralperspektive und Orthogonalabbildung<br />
– Schrägbild, entzerrtes Luftbild, Orthophoto,<br />
Luftbildkarte<br />
– Laserscanner<br />
– Bildauflösung und Dateigröße<br />
– Hybride Datenverarbeitung<br />
Organisatorische Hinweise: Eine Vermessungsübung steht für diese Lernsituation nicht zur Verfügung.
<strong>Lernfeld</strong> 7: Geoinformationssysteme<br />
einrichten und nutzen<br />
Ziel:<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 100 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler bauen einen Datenbestand auf und wenden Arbeitstechniken<br />
und Methoden im Rahmen eines anwendungsorientierten Geoinformationssystem-Projektes<br />
an.<br />
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Notwendigkeit und den Aufbau von<br />
internationalen, nationalen sowie regionalen Infrastrukturen für raumbezogene Informationen<br />
und ihre Einbindung in Anwendungsfelder der Geoinformationstechnologie.<br />
Unter Berücksichtigung der Vorgänge des Geodatenmanagements richten die Schülerinnen<br />
und Schüler eine Datenbank ein. Sie harmonisieren, modellieren und analysieren Geodaten<br />
unterschiedlicher Herkunft. Sie pflegen und präsentieren die Geodaten in einem Geoinformationssystem<br />
und erstellen eine projektbegleitende Dokumentation. Sie nutzen Metainformationssysteme<br />
und Metakatalogdienste.<br />
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Schnittstellen und Dienste von Geodateninfrastrukturen.<br />
Sie treffen Vorkehrungen zum Datenschutz sowie zur Datensicherheit bei der<br />
Datenübertragung in öffentliche Netze.<br />
Inhalte:<br />
Datenbankentwurf und Datenmodellierung<br />
Anfragetypen<br />
Techniken der Datenanalyse<br />
Datenausgabe<br />
Datenaustausch
Stand: 04.09.2011 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 7: Geoinformationssysteme einrichten und nutzen<br />
Lernsituation Nr. 7.1: Ein Datenbestand<br />
aufbauen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Durch die Neuordnung der Berufe in der<br />
Geoinformationstechnologie und so<strong>mit</strong> der<br />
Schaffung von neuen Lehrinhalten ist es sinnvoll,<br />
ein Netzwerk aller Berufsschulen für<br />
Vermessungstechnik/Geomatik in NRW und ggf.<br />
im ganzen Bundesgebiet aufzubauen.<br />
Für eine Internetpräsenz soll eine Karte <strong>mit</strong> den<br />
Standorten aller Berufsschulen und weiteren<br />
verknüpften Elementen erstellt werden. Dazu<br />
müssen die notwenigen Daten gesammelt,<br />
strukturiert, harmonisiert und schließlich in einer<br />
Datenbank modelliert werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Datenbank entwerfen, modellieren und<br />
einrichten<br />
– Daten sammeln, strukturieren und<br />
harmonisieren<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– selbstständig planen und durchführen<br />
– Mindmap, Brainstorming zur Ideenfindung<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Geodatenbank<br />
– GIS-Präsentation<br />
– projektbegleitende Dokumentation<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Textrecherche, Internetrecherche zur Informationsbeschaffung<br />
– Informationen clustern zur Strukturierung<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Raumplanung und -änderung beachten (R. 30, R. 32)<br />
Zeit 30 UStd.<br />
– Datenbankentwurf und Datenmodellierung<br />
–
Stand: 04.09.2011 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 7: Geoinformationssysteme einrichten und nutzen<br />
Lernsituation Nr. 7.2: Ein Datenbestand an<br />
eine GDI anpassen<br />
Einstiegsszenario:<br />
Die erstellte digitale Karte soll ausgeweitet<br />
werden, um den Ansprüchen und Standards von<br />
internationalen, nationalen sowie regionalen<br />
Infrastrukturen für raumbezogene<br />
Informationen genügen.<br />
Dazu sollen bestehende Webdienste als<br />
Kartengrundlagen benutzt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Standards und Normen in der GDI<br />
differenzieren<br />
– webbasierte Geodienste anwenden<br />
– Anfragetypen unterscheiden<br />
– Metainformationssysteme und<br />
Metakatalogdienste nutzen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Kooperativ arbeiten in Gruppenarbeit<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Schema einer GDI<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Aufbau der GDI<br />
– Standards und Normen der GDI<br />
Zeit 20 UStd.<br />
– webbasierte Geodienste (WMS, WFS, WCS…)<br />
– INSPIRE<br />
– Informationen verarbeiten, strukturieren und umsetzen<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Raumplanung und -änderung beachten (R. 30, R. 32)<br />
– Geodatenzugangsgesetze
Stand: 04.09.2011 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 7: Geoinformationssysteme einrichten und nutzen<br />
Lernsituation Nr. 7.3: Analyseverfahren in<br />
einem GIS anwenden<br />
Einstiegsszenario:<br />
Die Daten der neu erstellten Karten sollen <strong>mit</strong><br />
weiteren Daten ergänzt werden, so dass<br />
umfassende räumliche und thematische<br />
Analysen gemacht werden können.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Techniken der Datenanalyse in einem GIS<br />
anwenden<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Informationen beschaffen (Text- und Internetrecherche)<br />
– Informationen strukturieren<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Raumplanung und -änderung beachten (R. 30, R. 32)<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– erweiterte Karte <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Informationen<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– räumliche Analysen<br />
– thematische Analysen<br />
Zeit 20 UStd.
Stand: 04.09.2011 Zurück zur Übersicht<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 7: Geoinformationssysteme einrichten und nutzen<br />
Lernsituation Nr. 7.4: Eine internetfähige<br />
Karte erstellen und präsentieren<br />
Einstiegsszenario:<br />
Um die erstellte Karte <strong>mit</strong> ihren Daten im<br />
Internet zu präsentieren, müssen ggf.<br />
Vorkehrungen zum Datenschutz sowie zur<br />
Datensicherheit bei der Datenübertragung in<br />
öffentliche Netze getroffen werden.<br />
Diese Karte soll <strong>mit</strong> dem Projektbericht<br />
zusammen vor einem Auswahlgremium<br />
präsentiert werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Datenausgabe<br />
– Datenaustausch<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
– Informationen verarbeiten<br />
– Visualisieren<br />
– Moderieren<br />
– Vortragen<br />
– konstruktiv argumentieren<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– internetfähige Karte<br />
– Projektbericht<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Datenschutz<br />
– Datenausgabe<br />
– Datenaustausch und -formate<br />
Zeit 30 UStd.<br />
Raumplanung und -änderung beachten (R. 30, R. 32); Auswahlgremium durch Schülerinnen und<br />
Schüler; Rechner und Beamer bereithalten; Vorbereitungszeit für Präsentation einplanen
<strong>Lernfeld</strong> 8: Bauabsteckungen<br />
durchführen<br />
Ziel:<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
Zeitrichtwert: 60 Stunden<br />
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten eine Bauabsteckung in Abhängigkeit von der<br />
Ört-lichkeit, der geforderten Genauigkeit und der verfügbaren Messtechnik.<br />
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Daten und Unterlagen und wählen die notwendigen<br />
Informationen auftragsbezogen aus. Sie schätzen den Arbeitsaufwand für die<br />
Bauabsteckung ab, wählen die geeigneten Messverfahren aus und erstellen die<br />
notwendigen Unterlagen und Datensätze für die Bauabsteckung vor Ort.<br />
Die Schülerinnen und Schüler übertragen ein Bauvorhaben in die Örtlichkeit. Hierzu<br />
be-urteilen sie die örtlichen Bedingungen, entscheiden sich für einen geeigneten<br />
Messablauf und berechnen notwendige Absteckelemente.<br />
Die Schülerinnen und Schüler führen eine Kontrollmessung durch, werten die<br />
Ergebnisse der Messung aus, beurteilen die erreichten Genauigkeiten und übergeben<br />
dem Auftraggeber die Ergebnisse der Absteckung.<br />
Die Schülerinnen und Schüler wenden Arbeitsschutzmaßnahmen auf der Baustelle an.<br />
Inhalte:<br />
Absteckverfahren<br />
Grob- und Feinabsteckung<br />
Sicherung der Absteckung<br />
Genauigkeitsabschätzung<br />
Dokumentationen bei Absteckungen<br />
Arbeitsschutzvorschriften
Stand: 13.07.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 8: Bauabsteckungen durchführen<br />
Lernsituation Nr. 8.1: Einen Kreisbogen<br />
abstecken<br />
Einstiegsszenario:<br />
Der Schnitt zweier Straßenachsen soll durch<br />
einen Kreisbogen abgerundet werden.<br />
Bogenhaupt- und -zwischenpunkte sollen<br />
abgesteckt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Koordinaten von Bogenpunkten berechnen<br />
– Bogenpunkte abstecken<br />
– Absteckung kontrollieren und Genauigkeit<br />
beurteilen<br />
– Arbeitsschutzvorschriften im Messablauf<br />
integrieren<br />
– Vermessungsinstrumente auftragsbezogen<br />
und in Abhängigkeit von der Örtlichkeit<br />
auswählen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
–<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Lehrbuch, Formelsammlung<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Mess- und Berechnungsprotokolle<br />
– Koordinatenliste<br />
Zeit UStd.<br />
– Dokumentation der Sicherungsmessung<br />
– Lageplan<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
Dazu stehen die Messübungen Nr. 8.1.1T, 8.1.1G, 8.1.2G zur Wahl.<br />
– Schnitt von Geraden und Kreisen<br />
– geometrische Elemente am Kreis<br />
– Kreisbogenabsteckung von Sehne und<br />
Tangente
Stand: 13.07.2011<br />
Bündelungsfach: Geodatenmanagement<br />
<strong>Lernfeld</strong> 8: Bauabsteckungen durchführen<br />
Lernsituation Nr. 8.2: Ein Gebäude<br />
abstecken<br />
Einstiegsszenario:<br />
Für ein Wohngebäude soll eine Bauabsteckung<br />
vorbereitet und durchgeführt werden.<br />
Wesentliche Kompetenzen:<br />
– Koordinaten von Gebäudepunkten<br />
berechnen<br />
– Gebäudepunkte abstecken<br />
– Absteckung kontrollieren und Genauigkeit<br />
beurteilen<br />
– Arbeitsschutzvorschriften im Messablauf<br />
integrieren<br />
– Vermessungsinstrumente auftragsbezogen<br />
und in Abhängigkeit von der Örtlichkeit<br />
auswählen<br />
– Möglichkeiten der Instrumentemenüs<br />
nutzen<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
–<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle:<br />
Lehrbuch, Formelsammlung<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Dazu stehen die Messübung Nr. 8.2.1G zur Wahl.<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis:<br />
– Mess- und Berechnungsprotokolle<br />
– Koordinatenliste<br />
Zeit UStd.<br />
– Dokumentation der Sicherungsmessung<br />
– Lageplan<br />
Konkretisierung der Inhalte:<br />
– Grob- und Feinabsteckung<br />
– Schnurgerüst<br />
– Absteckelemente