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Treptow-Köpenick

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

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NATUR & UMWELT<br />

42<br />

Eine Hausgemeinschaft in der Hämmerlingstraße will es grüner haben<br />

Die Baumpaten<br />

Dr. Marion Grund lebt im Wohnpark am Wuhleufer.<br />

Der ist gerade mal zehn Jahre alt und ergänzt<br />

den umliegenden Wohnbestand. Errichtet<br />

wurde er vom Beamten-Wohnungs-Verein zu<br />

<strong>Köpenick</strong> eG (BWV), der eine traditionelle Genossenschaft<br />

ist. Ziel des BWV ist es, nicht nur gepflegte<br />

Wohnanlagen zur Verfügung zu stellen,<br />

sondern auch, solidarische Gemeinschaften zu<br />

fördern. Im Wohnpark am Wuhleufer passiert das<br />

zum Beispiel durch einen modernen Treffpunkt,<br />

in den der BWV Personal und Geld investiert. Dort<br />

gibt es regelmäßige Angebote, die auch von den<br />

Bewohner:innen ehrenamtlich initiiert werden.<br />

Soll einmal Schatten spenden: Vorstandsmitglied<br />

Stefan Keim, Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner<br />

sowie Kerstin Bäßler und Dr. Marion Grund von<br />

der Baumpatengruppe (von li nach re) beim<br />

Einpflanzen des neuen Amberbaums.<br />

© BWV zu <strong>Köpenick</strong> eG<br />

Von Kaffee- oder Skatrunden über Gymnastikkurse<br />

bis hin zu musikalischem Austausch. Dort<br />

regte Dr. Grund auch die Idee an, eine nachbarschaftliche<br />

Baumpaten-Gruppe zu gründen. Zwar<br />

wird die Pflege der zum Wohnpark gehörenden<br />

Grünanlage ebenfalls vom BWV übernommen,<br />

in den heißen Sommermonaten jedoch half die<br />

Baumpatengruppe aus, als sie sahen, dass die<br />

Pflanzen Mühe hatten, der Hitze stand zu halten.<br />

Sie machten zusätzliche Pläne, um sich um die<br />

Pflanzen zu kümmern.<br />

Und gerade, als sie damit angefangen hatten,<br />

erfuhren sie von dem Projekt „Hausbäume für<br />

<strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong>“. Einer Ausschreibung des<br />

Naturschutzamts für <strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong>, mit<br />

dem Ziel, ein grüneres Stadtbild zu schaffen, das<br />

Stadtklima zu verbessern und neuen Lebensraum<br />

für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Gesucht wurden<br />

sowohl geeignete Orte für neue Bäume, als<br />

auch Menschen, die sich um sie kümmern. Dass<br />

die Baumpaten-Gruppe am Wuhleufer bei der<br />

Hilfe unterstützen kann, hatten sie bereits bewiesen<br />

und fanden für die Idee ein offenes Ohr<br />

beim BWV. Die Genossenschaft griff die Anregung<br />

auf und reichte die Bewerbung ein. Letztendlich<br />

wurde der Wohnpark mit weiteren 39 Bewerbern<br />

ausgewählt. Drei neue Jungbäume stehen nun im<br />

Innenhof in der Hämmerlingstraße. Dieses Projekt<br />

zeigt nicht nur, wie viel Engagement und Initiative<br />

von allen Seiten erforderlich ist, sondern auch,<br />

dass man dem Ziel, die Stadt grüner zu machen,<br />

schon mit kleinen Schritten näherkommen kann.<br />

<br />

MARLEN PELNY<br />

• Bewerbungen für das Projekt<br />

„Hausbäume für <strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong>“:<br />

Umwelt- und Naturschutzamt<br />

Tel. 90297-5858<br />

iris.bechtold@ba-tk.berlin.de

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