Verbundkonferenz 2010 - hbz
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Teilnahme an der Erfassung zur DBS 2009 (BJ 2008):<br />
Öffentliche Bibliotheken: 8.548 von 10.169 84,0 %<br />
darunter: hauptamtlich geleitete ÖBs 2.138 von 2.190 97,6 %<br />
darunter: neben-/ehrenamtlich geleitete ÖBs 6.410 von 7.979 80,3 %<br />
Wissenschaftliche Bibliotheken: 236 von 328 72,0 %<br />
Wissenschaftliche Spezialbibliotheken: 173 von 2.507 6,9 %<br />
gabenbereich des Kompetenznetzwerkes für Bibliotheken<br />
(knb). Das <strong>hbz</strong> ist für die Durchführung und Auswertung der<br />
Erhebung sowie die technische und redaktionelle Betreuung<br />
der DBS verantwortlich.<br />
Mit dem Online-Werkzeug der Variablen Auswertung wird eine<br />
kostenfreie dynamische Analyse der DBS-Daten von 1999<br />
bis heute angeboten. Der Benutzer kann vorgeben, welche Erhebungsdaten<br />
und Berichtsjahre ausgewertet werden sollen.<br />
Vergleichsbibliotheken können anhand verschiedener Merkmale<br />
wie Typ, Unterhaltsträger, Bundesland etc. ausgewählt<br />
werden. Die Ergebnisse lassen sich in eine Excel- oder CSV-<br />
Datei exportieren oder direkt online im Browser betrachten.<br />
Dieses Tool steht seit 2007 online zur Verfügung.<br />
Die statistischen Gesamtauswertungen aggregieren die erhobenen<br />
Daten eines Berichtsjahres in standardisierten Tabellen, die<br />
über die DBS-Webseiten zum Download angeboten werden.<br />
Sie stellen die zitierfähige Deutsche Bibliotheksstatistik dar,<br />
deren Daten auch in das Statistische Jahrbuch des Statistischen<br />
Bundesamtes einfließen.<br />
Bei der Suchmaschine für Bibliotheken (BibS) handelt es<br />
sich um ein Angebot, mittels dessen Bibliotheksadressen mit<br />
ähnlichen Kennzahlen auffindbar werden. Die Ähnlichkeitssuche<br />
basiert auf dem aussagekräftigen Kennzahlen-Set aus<br />
der Deutschen Bibliotheksstatistik. Dieses neue Online-<br />
Werkzeug erlaubt es, ausgerichtet an den Indikatoren der eigenen<br />
Bibliothek oder einer ausgewählten Bibliothek, solche<br />
mit einem ähnlichen Indikatorenprofil zu finden: Im Standardfilter<br />
kann nach einem Stichwort, dem Ort, der Postleitzahl<br />
oder dem Bibliothekstyp gesucht werden. Auch die Teilnahme<br />
an der DBS oder dem BIX lässt sich abfragen. Der erweiterte<br />
Filter bietet umfangreiche zusätzliche Suchmöglichkeiten<br />
und mit Hilfe des Gebietsfilters lassen sich Ergebnisse<br />
in einer bestimmten Region erzeugen.<br />
Das DBS Indikatorenraster – der "bibliothekarische Zollstock"<br />
für Öffentliche Bibliotheken – basiert auf einer Auswertung<br />
der an die DBS gemeldeten Daten der Teilnehmerbi-<br />
www.<strong>hbz</strong>-nrw.de/angebote/dbs/<br />
bliotheken und ist ein un kom -<br />
pliziertes Werkzeug zur Visuali -<br />
sierung des (Leistungs-)Stands einer<br />
Bibliothek im Umfeld der Bibliotheken<br />
ihrer Größenklasse.<br />
Neben der Deutschen Bibliotheksstatistik<br />
stellt der Bibliotheksindex<br />
(BIX) ein weiteres wichtiges Auswertungsinstrument<br />
dar. Der BIX ist ein bundesweites Ranking<br />
für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken und ermöglicht<br />
einen differenzierten Leistungsvergleich. Ziel ist es, die<br />
Kommunikation zwischen Bibliothek, Trägereinrichtung, Verwaltung<br />
und Politik durch Leistungstransparenz entscheidend<br />
zu optimieren. Der BIX wird vom <strong>hbz</strong> in Kooperation mit dem<br />
Deutschen Bibliotheksverband (DBV) und der Zeitschrift<br />
B.I.T. online sowie der Bertelsmann Stiftung, infas und dem<br />
Kompetenznetzwerk für Bibliotheken (knb) durchgeführt.<br />
Meilensteine<br />
Im Fokus der DBS standen im ersten Quartal 2009 zunächst die<br />
Erhebung und im zweiten Quartal dann die Auswertung der statistischen<br />
Daten für das Berichtsjahr 2008. Die Österreichische<br />
Bibliotheksstatistik (ÖBS) wurde 2009 (BJ 2008) zum ersten<br />
Mal auf der Basis der Infrastruktur der DBS durchgeführt. Weitere<br />
Meilensteine des Jahres 2009 waren auch die Migration der<br />
IT-Infrastruktur der DBS (Programme und Datenhaltung) auf<br />
einen neuen Server, die Einrichtung eines Indikatorenrasters als<br />
unkompliziertes Werkzeug zur Visualisierung des (Leistungs-)<br />
Stands einer Bibliothek im Umfeld der Bibliotheken vergleichbarer<br />
Größenklasse und die Bereitstellung der Daten über die<br />
vorliegenden Auswertungsinstrumente, wodurch übersichtliche<br />
Gesamtauswertungen möglich wurden sowie ein flexibles Online-Auswertungsinstrument<br />
geschaffen wurde.<br />
Weiterhin konnte eine verbesserte Datenqualität durch konsequente<br />
Nutzung der bei der Erhebung der Daten durch Bibliotheken<br />
gerechneten Plausibilitätskontrollen erreicht werden. Eine<br />
Verbesserung fand auch hinsichtlich der Kommunikation mit<br />
den Bibliotheken statt: Informationsflyer, Mailinglisten sowie<br />
die Veröffentlichung in gedruckter Form über das DBS-Datenposter<br />
„Bibliotheken in Zahlen – Auszüge aus der Deutschen Bibliotheksstatistik“<br />
dienen der Information und dem Austausch.<br />
Meilensteine bezüglich des BIX-Bibliotheksindex waren im<br />
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