Verbundkonferenz 2010 - hbz
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den können, ist die Umstellung der Nutzer-Zugänge über sichere<br />
Secure Socket Layer-Verbindungen (SSL) per Hypertext<br />
Transfer Protocol Secure (https) angestrebt. Die Umsetzung<br />
verlangte 2009 weitgehende technische und konzeptionelle Änderungen<br />
am System. Im Frühjahr <strong>2010</strong> wird die Umstellung<br />
für die ersten E-Journals erfolgen.<br />
Ausblick<br />
Für das Jahr <strong>2010</strong> ist die Gründung weiterer E-Journals geplant.<br />
Dies betrifft die „Zeitschrift für europäische Rechtslinguistik“<br />
des Romanischen Seminars der Universität zu Köln, das Gemeinschaftsjournal<br />
„Journal of Intellectual Property, Information<br />
Technology and E-Commerce Law“ der Leibniz Universität<br />
Hannover, der Georg-August-Universität Göttingen und dem<br />
Karlsruher Institut für Technologie sowie ein E-Journal der<br />
Bundesanstalt für Straßenwesen.<br />
Weiterhin ist an eine Hardware-Optimierung gedacht: Zukünftig<br />
soll mit dem Caching der auszuliefernden Seiten und der Installation<br />
eines ZEO (Zope Enterprise Objects) -Clusters, in der<br />
die Plone-Instanzen auf den neuen virtuellen Servern laufen, für<br />
www.<strong>hbz</strong>-nrw.de/angebote/hosting/edoweb/<br />
eine optimale Performanz gesorgt werden. Das auf den neuen<br />
Servern derzeit eingesetzte Cashing basiert auf dem Apache-<br />
Web-Server, was wegen der begrenzten Konfigurierbarkeit in<br />
<strong>2010</strong> auf Varnish umgestellt werden soll. Durchgeführt wurde<br />
auch die Implementierung des ZEO-Clusters auf Test- und produktiven<br />
Maschinen. Ein auf ZEO basierendes Loadbalancing<br />
soll eingerichtet werden.<br />
Darüber hinaus wird das hauseigene E-Journal „DiPP-Doku“<br />
weiter ausgebaut und im Hinblick auf die Themen (technische)<br />
Dokumentation und Rechtsfragen erweitert, so dass es von den<br />
DiPP-Redaktionen zusätzlich als Informationshilfe genutzt<br />
werden kann. Ebenfalls geplant ist eine Neugestaltung der<br />
DiPP-Website, die in neuem Design erscheinen und den Bekanntheitsgrad<br />
von DiPP erhöhen soll.<br />
Desweiteren wird die vorbereitende Öffnung der DiPP-Software<br />
als Open Source-Lösung unter Berücksichtigung der Aspekte<br />
„Nachnutzung“ sowie „Zugangsmöglichkeit für eine größere<br />
Entwicklergemeinde“ anvisiert. In diesem Zusammenhang soll<br />
der Peer-Review-Workflow zum Abschluss gebracht werden.<br />
Die Beteiligung an der 2. International Open Access Week sowie<br />
die Ausrichtung einer DiPP-Konferenz sind für <strong>2010</strong> erneut<br />
geplant.<br />
edoweb – der Archivserver des LBZ Rheinland-Pfalz<br />
Bei dem Produkt edoweb (Elektronische Dokumente und<br />
Websites) handelt es sich um den in Kooperation mit dem<br />
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) über Digi-<br />
Tool betriebenen Archivserver für elektronische Dokumente,<br />
insbesondere Amtsdruckschriften und landeskundlich relevante<br />
Webseiten.<br />
Das <strong>hbz</strong> hat für diesen Zweck spezielle Gathering-Werkzeuge<br />
entwickelt, die es u. a. erlauben, perio disch erscheinende<br />
Dokumente in erweiter- und veränderbaren komplexen Objek<br />
ten abzulegen und Webseiten in Form von automatisch erzeugten<br />
„Webschnitten“ zu sammeln.<br />
edoweb ist eines der ersten deutschen Langzeitarchivierungsprojekte<br />
auf Länderebene und ermöglicht es dem <strong>hbz</strong>,<br />
praxisorientierte Langzeitarchivierung „mit Augenmaß“ zu<br />
betreiben. Damit stellt es eine wertvolle Ergänzung der theoretischen<br />
Entwicklungsarbeiten zum Thema Langzeitarchivierung<br />
dar. Die im vergangenen Jahr begonnenen Arbeiten<br />
zur Umsetzung des edoweb-LZA-Konzeptes konnten aufgrund<br />
fehlender Ressourcen nicht abgeschlossen werden und<br />
müssen im kommenden Jahr weitergeführt werden. Neben<br />
der technischen Weiterentwicklung lag der Schwerpunkt der<br />
Arbeiten im vergangenen Jahr auf der Überarbeitung des<br />
Geschäftsmodells sowie auf der Analyse des „DigiTool“-<br />
Nachfolgers „Rosetta“. Auf dieser Grundlage könnte mittelfristig<br />
eine neue technische Plattform für edoweb entwickelt<br />
werden.<br />
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