Verbundkonferenz 2010 - hbz

hbz sei jedoch bereit in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Langzeitarchivierung zu
übernehmen.
Frau Dr. Siebert sieht im hbz‐Bericht nicht‐übereinstimmende Aussagen in Bezug auf die
Digitalisierungsstrategie des hbz. Sie bringt ihr Erstaunen darüber zum Ausdruck, dass das
hbz jetzt die Zeitschrift ‚Emma’ digitalisiere, und fragt, ob das hbz jetzt Digitali‐
sierungsdienstleister würde. Frau Dr. Schomburg antwortet, dass hbz sei kein Scan‐ bzw.
Digitalisierungsdienstleister. Es gebe jedoch seit 2009 einen Kooperationsvertrag zwischen
dem hbz und dem Frauenmediaturm. Im Rahmen dieses Kooperationsvertrags habe der
Frauenmediaturm eine eigene DigiBib‐Sicht sowie Beratung und Unterstützung durch das
hbz erhalten. Im Rahmen dieses Kooperationsvertrags werde auch das Hosting der
Zeitschrift ‚Emma’ durchgeführt. Frau Dr. Schomburg verneint also die Frage nach der
Übernahme von konkreten Digitalisierungsaufgaben durch das hbz, weist aber auf die
verschiedenen Angebote zum Hosting von Digitalisierungsprojekten im hbz hin.
Herr Dr. Haubfleisch verweist im Kontext der Digitalisierung auf das Dienstleistungsangebot
scantoweb hosted by hbz. Er fragt, warum mit E‐Room das hbz nun ein ähnliches Produkt
anbiete und ob dies nicht ein Konkurrenzangebot zu scantoweb hosted by hbz sei? Frau Dr.
Schomburg sagt, es handle sich um ein komplementäres Produkt und nicht eine Konkurrenz
zu scantoweb hosted by hbz. Die Kenntnis verschiedener Produkte, verschiedener Partner
und Preise in diesem Marktsegment sei sinnvoll.
Herr Dr. Höppner fragt, wie es mit dem angekündigten rechtlichen Open‐Data‐Leitfaden
aussehe? Herr Pohl antwortet, dass die Vorarbeiten abgeschlossen seien und Herr Kreutzer
die Arbeit im Dezember beginnen würde.
Herr Dr. Kostädt fragt, inwiefern das lobid‐Adressverzeichnis mit dem Projekt BibDir in
Beziehung stehe. Frau Dr. Schomburg stellt fest, dass ein Zusammenhang zu BibDir bestehe.
Die BibDir‐Daten würden von der ZDB z.B. im ISIL‐Verzeichnis nachgenutzt werden,
ansonsten würde BibDir als eigenständiges Projekt nicht weiterlaufen.
TOP 5: Beratung über den Jahresbericht des hbz (Anlage 7) 1
Frau Dr. Schomburg bedankt sich bei Frau Schön für ihre engagierte Arbeit am Jahresbericht
und bei Herrn Dr. Haubfleisch für seine Korrekturempfehlungen. Sie stellt in Aussicht, dass
der Jahresbericht 2010 eine andere Form als die bisherigen Jahresberichte erhalten würde.
1 Der Jahresbericht ist auch online verfügbar unter http://www.hbz‐
nrw.de/dokumentencenter/jahresberichte/Jahresbericht_2009_web.pdf.
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