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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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habe die Integration bibliographischer Daten aus verschiedenen Quellen zum Ziel. Zunächst<br />

sollen zwei Dienste implementiert werden: ein Resolving‐Dienst, der auf Eingabe eines<br />

zentralen EKI‐basierten URI eine Liste von Identifikatoren herausgibt, die dieselbe Ressource<br />

beschreiben und ein Lookup‐Dienst, der auf Eingabe eines beliebigen Identifikators die<br />

korrespondierende zentrale EKI‐URI liefert.<br />

Frau Dr. Schomburg erläutert einen der zwei lobid.org‐Dienste konkreter: lobid‐<br />

organisations (http://lobid.org/de/organisation.html). Es geht darum ein aktuelles, dezentral<br />

zu pflegendes Bibliotheksadressverzeichnis aufzubauen und die redaktionelle Arbeit von<br />

Institutionen wie der ISIL‐Stelle oder der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) möglichst<br />

gering zu halten. Hintergrund des Dienstes seien die ersten Projekte von Bibliotheken im<br />

Bereich Linked Data. In Zukunft seien auch URIs und Beschreibungen von Institutionen und<br />

Sammlungen nötig. Konkret solle das Verzeichnis durch eine dezentrale RDFa‐Anreicherung<br />

von Informationen auf der institutionseigenen Webseite und die nachträgliche Aggregierung<br />

durch lobid.org umgesetzt werden. Die RDFa‐Anreicherung von Webseiten erhöhe<br />

unabhängig davon die Sichtbarkeit der Institutionen im Web, weil auch Suchdienste wie<br />

Google in RDFa kodierte Informationen einsammeln.<br />

Frau Dr. Siebert verweist in einem Wortbeitrag auf das Fehlen des Berichts des Beirats zur<br />

Arbeit des Beirats und bittet um eine möglichst schnelle Bereitstellung desselben. Sie betont,<br />

dass sie mit großem Interesse den Bericht aus dem <strong>hbz</strong> gelesen habe. Sie habe allerdings ein<br />

Problem mit der Ausrichtung des Berichts. Unter einem Bericht verstehe sie einen<br />

Ergebnisbericht. Ergebnisse habe sie aber in vielen Passagen vergeblich gesucht.<br />

Zum Bereich Langzeitarchivierung und Digitalisierung merkt Frau Dr. Siebert an, dass nicht<br />

deutlich geworden sei, wo die Reise eigentlich hingehe. Es würden verschiedene Projekte<br />

erwähnt, in denen das <strong>hbz</strong> mitmacht (Kopal, DANRW, Rosetta etc.), eine Entscheidung für<br />

ein Produkt sei aber offensichtlich nicht gefallen. Frau Dr. Schomburg antwortet, dass es am<br />

19.11.<strong>2010</strong> eine entscheidende Sitzung zum Digitalen Archiv NRW geben werde.<br />

Verschiedene Einrichtungen seien im Gespräch und es wären noch keine Arbeitspakte für<br />

das <strong>hbz</strong> bestimmt. Festzustehen scheine aber, dass das Portal durch das <strong>hbz</strong> gebaut werde<br />

und das <strong>hbz</strong> ein „regionaler Knoten“ des Digitalen Archivs NRW sein werde. Der Kauf von<br />

Rosetta sei vorerst vom Tisch. Frau Dr. Siebert fragt nach, wie die LZA‐Strategie des <strong>hbz</strong> sei,<br />

ob diese durch Projekte wie dem Digitalen Archiv NRW vorgegeben würde? Frau Dr.<br />

Schomburg sagt, sie könne darauf noch keine wirkliche Antwort geben, weil – wie eben<br />

schon betont ‐ die Arbeitspakete für das Digitale Archiv NRW noch nicht feststünden, das<br />

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