Verbundkonferenz 2010 - hbz
Verbundkonferenz 2010 - hbz
Verbundkonferenz 2010 - hbz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Verbundkonferenz</strong> des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW, 16.11.<strong>2010</strong><br />
Mit der Beteiligung am Projekt LuKII (LOCKSS‐und‐KOPAL‐Infrastruktur‐und‐Interoperabilität) der<br />
Humboldt‐Universität zu Berlin engagiert sich das <strong>hbz</strong> beim Aufbau einer deutschen LOCKSS‐Infra‐<br />
struktur. Ergebnis der ersten Arbeitssitzung im Projekt waren Vereinbarungen aller Teilnehmer, die<br />
der Schaffung einer gemeinsamen LOCKSS‐Basisinfrastruktur dienen. Das <strong>hbz</strong> hat seinen eigenen<br />
LOCKSS‐Instanzserver inzwischen entsprechend aktualisiert und arbeitet an weiteren Anpassungen.<br />
Das <strong>hbz</strong> wirkt seit Beginn der NESTOR‐Förderung bei der NESTOR AG „Kooperation und Vernetzung“<br />
mit. Der Austausch unterschiedlichster Akteure aus dem Bereich der Sammlung und Archivierung von<br />
elektronischen Publikationen ist sehr wichtig und ermöglicht den Blick in andere Langzeitarchivie‐<br />
rungsprojekte hinein, wo mit ähnlichen Problemen gekämpft wird wie im <strong>hbz</strong>‐Verbund. 2011 soll eine<br />
neue Unterarbeitsgruppe gegründet werden, indem man sich mit den Kosten für Langzeitarchivierung<br />
beschäftigen wird. Das <strong>hbz</strong> wird an dieser AG ebenfalls teilnehmen.<br />
Das <strong>hbz</strong> wurde im Rahmen des Rosetta Charter Programms von Ex Libris gebeten, die Leitung einer<br />
Arbeitsgruppe "Consortia Model Group" zu übernehmen. In dieser wird es – zusammen mit interna‐<br />
tionalen Partnern – einen Anforderungskatalog zur konsortialen Langzeitarchivierung erarbeiten.<br />
Auch die Beteiligung an der "Format Library Group" des Charter Programms unterstreicht, dass das<br />
<strong>hbz</strong> national und international als wichtiger Partner für die Weiterentwicklung existierender Archi‐<br />
vierungslösungen gesehen wird.<br />
Digitalisierung<br />
Catalogue Enrichment: Seit Anfang <strong>2010</strong> weist das <strong>hbz</strong> auch Kataloganreicherungsdaten der Deut‐<br />
schen Nationalbibliothek (DNB) nach. Die DNB digitalisiert die Inhaltsverzeichnisse aller Neuerschei‐<br />
nungen der Reihe A. Bibliotheken im <strong>hbz</strong>‐Verbund, die der Kataloganreicherung zuliefern, können sich<br />
nun hauptsächlich auf ausländische Titel konzentrieren. Seit April <strong>2010</strong> bietet das <strong>hbz</strong> die Katalogan‐<br />
reicherung mit einem veränderten Finanzierungsmodell an. Das führte dazu, dass einige Bibliotheken<br />
nicht mehr für die Kataloganreicherung digitalisieren, andere Einrichtungen jedoch neu dazu gekom‐<br />
men sind. Geplant ist der Import weiterer Kataloganreicherungsdaten anderer Verbünde im Rahmen<br />
des Projektes PKN.<br />
scantoweb hosted by <strong>hbz</strong>: Außer der ULB Bonn und der Lippischen Landesbibliothek konnte das <strong>hbz</strong><br />
weitere Kunden für das Produkt scantoweb hosted by <strong>hbz</strong> gewinnen. Die Wienbibliothek im Rathaus<br />
Wien digitalisiert Wiener Adressbücher und benutzt das <strong>hbz</strong>‐Produkt als Hosting‐Plattform. Auch die<br />
Zentralbibliothek für Medizin wird künftig ihre Digitalisate auf der scantoweb‐Plattform hosten. Auf<br />
Anregung der UB Paderborn wird die Software zukünftig auch um eine Hochschulschriftenkompo‐<br />
nente erweitert.<br />
ERoom: Zusammen mit der Firma Imageware realisiert das <strong>hbz</strong> die Digitalisierung der Zeitschrift<br />
"Emma" für den FrauenMediaTurm in Köln. Bei diesem Projekt kommt eine alternative Software‐<br />
Plattform von Imageware zum Einsatz. Die Digitalisierungsarbeiten laufen im Augenblick und werden<br />
voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.<br />
Elektronische Lehrbücher: Das <strong>hbz</strong> plant, bei Bedarf auch eine Dienstleistung anzubieten, die es Bib‐<br />
liotheken erlaubt, Bücher im Rahmen von §52b UrhG zu digitalisieren und in den Räumlichkeiten der<br />
Bibliothek zur Verfügung zu stellen. Zu dem Thema wurde auf dem Bibliothekskongress ein ganzer<br />
5